1886 ATLANTA USA
1936
1973 1968 1965
Unser Weg
zur Nachhaltigkeit
LIGHT 1984
1994
2002
2002
1988
2003
2007 2007 2008 2009 2009
2010 2010 2010
2011 2020 Nachhaltigkeitsbericht 2011 Der Coca-Cola HBC Schweiz AG
Inhalt Überblick Editorial2 Unser Geschäft
4
Unser Produkt
8
Zum Bericht
12
Unser Ansatz Systematisch14 Kooperativ16 Ambitioniert18
Unsere sieben Schwerpunkte Konsumentenwohl20 Mitarbeitende28 Wasser40 Energie und Klimaschutz
46
Verpackung und Recycling
54
Lieferantenbeziehungen60 Gesellschaftliches Engagement
62
Annex GRI Index
64
Mitgliedschaften69 Zentrale Links
70
Glossar71
2
Überblick
Editorial
Geschätzte Damen und Herren In Ihren Händen halten Sie den Nachhal-
len. Auch in den sozialen sowie ökologischen
tigkeitsbericht von Coca-Cola HBC Schweiz –
Dimensionen lässt sich unser Leistungs
unseren ersten dieser Art! Wer nun denkt,
ausweis sehen. Ich möchte an dieser Stelle
dass Nachhaltigkeit für uns ein neues Thema
nur fünf Ergebnisse herausgreifen:
darstellt, der täuscht sich: Bereits im Jahr 2002 haben wir einen ersten Umweltbericht
— Mit dem Nestea Green Tea Citrus haben
veröffentlicht. 2005 einen weiteren. Ausser-
wir erfolgreich unser erstes Produkt
dem sind unsere Umweltmanagement- und
mit dem natürlichen Süsstoff Stevia – und
Arbeitssicherheitsbestrebungen seit 2001
30 % weniger Zucker – lanciert.
bzw. 2003 offiziell zertifiziert. An diese Tradition möchten wir mit diesem Bericht
— Unsere Rekrutierung neuer Mitarbei
anknüpfen und Sie künftig regelmässig über
tender ist um ein innovatives Instrument
unsere Aktivitäten im Bereich des Nachhal-
reicher geworden: Der „Job Dating Day“
tigkeitsmanagements informieren.
bietet uns eine Plattform, auf der wir künftigen Mitarbeitenden anhand mehrerer
Nicht zuletzt dank unseres starken
„Dates“ auf Augenhöhe begegnen können.
Bekenntnisses zur Nachhaltigkeit und einer klaren strategischen Ausrichtung durften
— Die Arbeitssicherheit in unseren drei
wir im Berichtsjahr bereits auf 75 erfolgreiche
Abfüllbetrieben in Bolligen, Dietlikon
Unternehmensjahre zurückblicken. Eine
und Vals lag 2011 auf dem besten Stand
Zeit, in der wir trotz unserer Einbindung ins
seit Beginn unserer Statistik.
internationale Coca-Cola-System fest an unseren Schweizer Produktionsstandorten verankert waren.
— Bei unseren PET- und Mehrwegglas flaschen haben wir im Berichtsjahr zwischen 2 und 3 Gramm des Flaschen
In unserem Jubiläumsjahr hatten wir
gewichts eingespart; dies ohne die Sta
auch sonst allen Grund zum Feiern: Unsere
bilität oder Leistungsfähigkeit zu beein-
Schweizer Organisation war eine der wich-
trächtigen. Darüber hinaus enthalten
tigsten Leistungsträgerinnen der gesamten
unsere Flaschen erstmals mehr als 20 %
Coca-Cola Hellenic-Gruppe und wir konnten
rezykliertes PET.
beim Volumen, dem Marktanteil, bei der Zusammenarbeit mit unseren Kunden und dem Gewinn erstklassige Ergebnisse erzie-
— Und mit den neu entwickelten, gruppen weit gültigen Werten Authentizität,
3
Zusammenarbeit, Spitzenleistung, Ler-
Gruppe und der Coca-Cola Company, die
nen, Interesse am Menschen und Zusam-
unsere diesjährigen Erfolge und damit letzt-
men mit unseren Kunden gewinnen,
lich auch den vorliegenden Bericht möglich
legen wir den Grundstein für die nächs-
gemacht haben.
ten 75 erfolgreichen Geschäftsjahre. Ich bin überzeugt, dass Sie auf den folgenSelbstverständlich hatten wir im Jahr
den Seiten viele interessante, spannende und
2011 auch unseren gerechten Anteil an
vielleicht sogar überraschende Informatio-
Herausforderungen. Über diese informieren
nen über unser Geschäft finden werden. Ich
wir Sie getreu unserem Anspruch einer
wünsche Ihnen eine gute Lektüre und freue
transparenten, schnörkellosen und an den
mich zusammen mit meinen Kolleginnen und
Prinzipien der Wesentlichkeit und Aus
Kollegen auf Ihr geschätztes Feedback.
gewogenheit orientierten Berichterstattung. Dies kommt hoffentlich auch mit dem Lay-
Mit besten Grüssen
out dieses Berichts zum Ausdruck.
Tomas Gawlowski
Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Kunden, Partnern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Coca-Cola Hellenic-
Country General Manager
4
Überblick
Unser Geschäft
Unser Geschäft Coca-Cola HBC Schweiz ist der volumen-
um die Uhr hergestellt und via Verteilzentren
mässig grösste Produzent und Lieferant
in Bolligen, Bussigny, Dietlikon und Zizers
alkoholfreier Markengetränke in der Schweiz.
an über 60’000 Gastronomie- und Handels
Neben kohlesäurehaltigen Erfrischungsge-
kunden in der Schweiz ausgeliefert. An
tränken füllen wir auch Eistees und Mineral-
diesen Standorten sowie unserem Hauptsitz
wasser ab. Fruchtsäfte, Sport- und Energy-
in Brüttisellen beschäftigen wir insgesamt
Drinks importieren wir aus dem nahen
rund 1’000 Mitarbeitende.
Ausland. Insgesamt umfasst unser Angebot 22 verschiedene Marken, darunter Coca-
Unser Unternehmen ist eine hundert
Cola, Fanta, Sprite, Valser, Nestea und
prozentige Tochtergesellschaft der Coca-Cola
Powerade.
Hellenic Bottling Company S.A., der grössten europäischen und weltweit zweitgrössten
Beim Grossteil unserer Getränke handelt
Abfüllerin von Produkten der Coca-Cola
es sich um geschützte Marken der Coca-Cola
Company. Mit Hauptsitz in Athen umfasst
Company mit Hauptsitz in Atlanta, USA,
diese insgesamt 28 Länder in Europa sowie
die wir in der Schweiz exklusiv produzieren.
Afrika und versorgt über 560 Millionen
In unseren drei Abfüllbetrieben in Bolligen,
Menschen mit Getränken. Die Aktien der
Dietlikon und Vals werden die Getränke rund
Coca-Cola Hellenic-Gruppe sind an den
Hauptsitz Abfüllbetrieb Verteilzentrum
Dietlikon
Brüttisellen
Bolligen
Bussigny
Zizers Vals
5
6
Überblick
Unser Geschäft
Coca-Cola Hellenic Bottling Company S.A. Athen, Griechenland
The Coca-Cola Company Atlanta, USA
Coca-Cola HBC Schweiz AG Brüttisellen, Schweiz
Coca-Cola Schweiz GmbH Brüttisellen, Schweiz
Vertrieb Finanzen Personal Lieferkette IT Recht Kommunikation Valser Service AG Valser Mineralquellen GmbH Valser Trading GmbH 100 % 50 % 50 % Abfüllbetrieb Bolligen Abfüllbetrieb Dietlikon Abfüllbetrieb Vals
Coca-Cola HBC Schweiz AG
Coca-Cola Schweiz GmbH
Aufgaben: Produktion und Vertrieb Fokus: Gastronomie und (Detail-)Handel
Aufgaben: Markenführung und Marketing Fokus: Konsumenten
Börsen von Athen, London und New York
Produktion und Distribution sowie für den
notiert. 46 % der Titel sind zu gleichen Teilen
Verkauf und das Marketing gegenüber
im Besitz der Kar-Tess Holding S.A. sowie der
unseren Kunden verantwortlich. Die Coca-
Coca-Cola Company.
Cola Schweiz GmbH vertritt im Wesentlichen die Interessen der Coca-Cola Company
Unsere Arbeit geht seit je Hand in Hand
als Markeninhaberin. In dieser Funktion ist
mit jener der Coca-Cola Schweiz GmbH, der
sie unter anderem für das Konsumenten
Schweizer Tochtergesellschaft der Coca-Cola
marketing und Produktinnovationen für den
Company. In dieser engen Partnerschaft –
Schweizer Markt verantwortlich.
Teil des Erfolgsrezeptes der Marke CocaCola – sind wir für die Infrastruktur, die
2011 haben wir 89 % unserer schweizweit verkauften Produkte auch in der Schweiz hergestellt; 11 % wurden importiert. Üblicher-
Fritz Bärlocher
weise handelt es sich bei den importierten Produkten um Nischenprodukte, für die wir in der Schweiz keine Produktionskapazitäten haben. Sollten sich die Volumen aber derart vergrössern, so dass eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Produktion in der Schweiz möglich wäre, werden wir die inlän dische Produktion erneut in Betracht ziehen. Darüber hinaus gleichen wir punktuell
Ehemaliger CEO Coca-Cola Beverages AG
Erfolg ist eine Reise, die nie endet. Für CocaCola heisst das: immer dranbleiben. Die Balance halten zwischen Tradition und Innovation. Das Echte bewahren, aber stets erneuern. Und nie auf hören, besser zu werden.
Produktionsengpässe durch Importe aus dem nahen Ausland aus, beispielsweise bei grosser Nachfrage in den Sommermonaten.
7
8
Überblick
Unser Produkt
Unser Produkt Bereits Ende des 18. Jahrhunderts
verdankt seine Existenz ebenfalls einem Apo-
konnte man die ersten neuartigen Rezepturen
theker, nach dessen Rezept das beliebteste
kohlensäurehaltiger Getränke erwerben,
Getränk der Welt noch heute produziert wird
vielfach in Apotheken. Mit der Zeit begannen
( 1886 und 1936 – zwei Meilensteine).
die Apotheker die Getränke mit Heilkräutern und natürlichen Farb- und Aromastoffen
Heute verkaufen wir 22 verschiedene
zu ergänzen. Allmählich entwickelte sich der
Markengetränke in einem Volumen von 486
Kundenwunsch, die Wässer auch zu Hause
Millionen Liter, womit sich rund 192 olympi-
konsumieren zu können, was im 19. Jahrhun-
sche Schwimmbecken füllen liessen. Unser
dert zur Flaschenabfüllung und letztlich zur
Sortiment reicht von den klassischen zucker-
industriellen Produktion führte. Coca-Cola
und kohlensäurehaltigen Erfrischungs
1886 und 1936 – zwei Meilensteine von Coca-Cola nahm damit ihren Anfang. Seinen klangvollen Namen hat das Getränk dem Buchhalter und Geschäftspartner von Pemberton, Frank M. Robinson, zu verdanken. In Anlehnung an die Zutaten Kokablatt und Kolanuss kreiert er einen Namen, den heute weltweit lediglich zwei von hundert Menschen nicht kennen. Die Rezeptur, eines der am besten gehüteten Geheimnisse, wurde übrigens bis heute nie verändert: Coca-Cola wird noch immer so hergestellt, wie Pemberton es im Jeweils in den frühen Morgenstunden
19. Jahrhundert vorsah. Keine künstlichen Aromen,
durchkämmte der Arzt und Apotheker John S.
keine zugesetzten Konservierungsstoffe. Dem Pio-
Pemberton aus Atlanta den nahen Hafen von
niergeist von Max Stooss haben wir es zu verdan-
Savannah und die dort anlegenden Gewürzschiffe.
ken, dass Coca-Cola seit 1936 auch in der Schweiz
Auf der Suche nach geeigneten Zutaten für sein
sprudelt. Er schloss vor 75 Jahren den ersten
geplantes Stärkungsmittel mit anregender Wirkung
Konzessionsvertrag mit der Coca-Cola Company
wurde er am 8. Mai 1886 schliesslich fündig. Einen
ab. Sein Geschäft baute er auf dem weltweiten
kleinen Krug seines Tonikums trug er die Strasse
Unternehmensgrundsatz auf, dass Coca-Cola nur
hinunter zur Jacob’s Pharmacy, wo es eher zufällig
erfolgreich sein kann, wenn es „die Herzen der
mit kohlesäurehaltigem Sodawasser aufgesprudelt
lokalen Bevölkerung“ gewinnt. Er legte damit den
wurde. Die moderne Gesellschaft Atlantas war
Grundstein für das Schweizer „Coci“ und unsere
begeistert und die 125 Jahre alte Erfolgsgeschichte
feste Verankerung in der Schweizer Gesellschaft.
9
Coca-Cola 177’480’403 Liter
Valser
Coke Zero
94’024’001 Liter
70’970’054 Liter
Unsere „Bestseller“ waren im Berichtsjahr Coca-Cola, Valser und Coke Zero.
getränken wie Coca-Cola oder Sprite, über
keitsaspekte und die lokale Herkunft.
kalorienfreie Varianten wie Coca-Cola
Unsere strategischen Rohstoffe wie
Zero, hin zu (kalorienreduzierten) Eistees
PET-Rohlinge, Kohlensäure und Zucker
und Fruchtsäften sowie Mineralwasser,
beziehen wir von wenigen Lieferanten,
Sport- und Energy-Drinks. Unser Portfolio ist
mit welchen wir sehr enge Partnerschaf-
in den letzten 75 Jahren stetig gewachsen
ten pflegen. Mehr zum Einkauf unter
und hat sich insbesondere seit 2002 rasant
Lieferantenbeziehungen.
vergrössert. Abgefüllt wird es in über einem Dutzend Gebinden: PET, Ein- und Mehr-
Getränkeproduktion:
wegglasflaschen sowie Mehrwegfässer, so
Die verschiedenen Markengetränke
genannte Kegs, für die Gastronomie.
werden in unseren drei Schweizer Abfüllbetrieben nach höchsten Qualitäts- und
Die Wertschöpfungskette unserer
Sicherheitsstandards produziert. In jedem
Getränke liegt mit einigen, wenigen Ausnah-
Prozessschritt versuchen wir kontinuier-
men in der Schweiz oder dem nahen Ausland.
lich den Energie-, Wasser- und Material-
Von der Gewinnung der natürlichen Rohstoffe
verbrauch zu verringern. Mehr dazu unter
über die Produktion an unseren Standorten
Wasser, Energie und Klimaschutz
bis hin zur Verwertung der Verpackungs
sowie Verpackung und Recycling.
abfälle bieten sich uns aus Nachhaltigkeits perspektive diverse Herausforderungen.
Transport: Über unser schweizweites Produktions-
Rohmaterialeinkauf:
und Distributionsnetz sind wir so nah
Coca-Cola HBC Schweiz kauft Produkte
an unseren Kunden wie möglich. Gröss-
und Dienstleistungen von einer Vielzahl
tenteils werden unsere Produkte ohne
von Lieferanten ein. Dabei achten wir
Warenumschlag auf direktem Weg vom
unter anderem auf zentrale Nachhaltig-
Abfüllbetrieb zum Kunden gebracht.
Überblick
Unser Produkt
Rohmaterialeinkauf
on dukti epro ränk Get
Entso rgun g u Kons
ort
Lebenszyklus m
Tran sp
10
Verkauf
Dank kontinuierlicher Optimierungen
die bei unseren Konsumenten im Falle
unserer Flotte und der Touren arbeiten
einer unausgewogenen Ernährung
wir effizient und reduzieren CO₂.
und zu geringer körperlicher Aktivität zu
Mehr Informationen finden Sie unter
Gewichtsproblemen beitragen können.
Energie und Klimaschutz.
Deshalb bieten wir eine breite Palette kalorienfreier bzw. -reduzierter Getränke
Verkauf:
sowie natürliches Mineralwasser an.
Unser Verkauf basiert auf den Coca-Cola-
Darüber hinaus informieren wir unsere
Grundsätzen für ein verantwortungs-
Konsumenten auf allen Verpackungen
volles Marketing. Dabei achten wir vor
transparent über den Brennwert der
allem auf den Kinderschutz. Wir be-
Getränke (Nährwertinformationen) und
werben unsere Produkte nicht bei Kindern
fördern über Engagements wie jenes
unter 12 Jahren und verzichten auf den
mit der Schtifti Foundation einen aktiven
Verkauf von Getränken in Primarschulen.
Lebensstil. Im Kapitel Konsumenten-
Mehr zu diesen Themen finden Sie in
wohl finden Sie dazu genauere Angaben.
den Kapiteln Konsumentenwohl und Energie und Klimaschutz.
Entsorgung: Mit der kontinuierlichen Optimierung
Konsum:
unserer primären und sekundären Ver-
Ein Teil unseres breiten Sortiments
packungen arbeiten wir gezielt an der
besteht aus zuckerhaltigen Getränken,
Vermeidung von Abfall. Den unvermeid-
11
2 5 6
7
1
3 4
10 11 8
12
9
Illustrierter Produktionsprozess Mehrwegglas flaschen am Beispiel der Abfüllanlage in Dietlikon: 1. Leergutaufgabe aus Lager: Kisten mit leeren Flaschen auf Holzpalett
7. Tanks mit Einfachsirup (Zucker und Getränkewasser), Fertigsirup (Einfachsirup und Konzentrat) und karbonisiertem Fertiggetränk 8. Füller: Abfüllung des Getränks
2. Depalettierung per Roboter
9. Verschliesser: Verschraubung der Verschlüsse
3. Auspacker mit Fremdmaterialerkennung (Strohhalme, Etiketten in der Flasche etc.)
10. Füllmengenkontrolle: Vermeidung von Unter- oder Überfüllung
4. Kistenwascher, Bindeglied zu Schritt 13
11. Datierer
5. Waschmaschine (Flaschenreinigung mit Wasser und Lauge) mit Auswurf von Fremdmaterial
12. Etikettierer
6. Flascheninspektor: Überprüfung der Flaschen auf Schäden mittels Kamera, insbesondere Flaschenmündung
baren Abfall rezyklieren wir zu 94,5 %. Weitere 5,2 % werden in Kehrricht verbrennungsanlagen mit integrierter Wärmerückgewinnung und 0,3 % als Sonderabfall entsorgt. Über unser Engagement bei PET-Recycling Schweiz (PRS) und IGORA haben wir zudem massgeblich dazu beigetragen, dass die Schweizer Recyclingquoten bei Glas, Alu und PET zu den höchsten in Europa gehören. Weiterführende Angaben sind im Kapitel Verpackung und Recycling zu finden.
13. Einpacker: Verpackung der Flaschen in die gewaschenen Kisten (Schritt 4) per Roboter 14. Palettierung und anschliessender Transport ins Lager
13
14
12
Überblick
Zum Bericht
Zum Bericht Dies ist der erste Nachhaltigkeitsbericht
AG zur Belieferung von Privathaushalten
der Coca-Cola HBC Schweiz AG. Er richtet
und Geschäften, wurde aus internen
sich an unsere verschiedenen Anspruchsgrup-
Gründen im Berichtsjahr aus der Organi-
pen, die in Unser Ansatz näher beschrie-
sation in eine hundertprozentige Toch-
ben werden. Unser Unternehmen hat bereits
tergesellschaft herausgelöst. Sie erscheint
in den Jahren 2002 und 2005, damals noch
zwar noch bis Mitte 2011 in den Mitarbei-
unter dem Namen Coca-Cola Beverages AG,
tenden- und Flottenstatistiken, ist aber
so genannte Umweltberichte veröffentlicht.
grundsätzlich nicht mehr Teil der Umwelt-
An diese Tradition möchten wir anknüpfen
berichterstattung. Mittelfristig sind wir
und den Berichterstattungsrahmen auf soziale
jedoch bestrebt, die einschlägigen Daten
Aspekte ausdehnen. Es ist unser erklärtes
wieder in unser Reporting aufzunehmen.
Ziel, die Anspruchsgruppen künftig regelmässig über unsere Aktivitäten im Bereich
— Neben den Abfüllbetrieben haben selbst-
des Nachhaltigkeitsmanagements zu infor-
verständlich auch unser Hauptquartier
mieren. Die Informationen und Daten in
in Brüttisellen, die 10 regionalen Aussen-
diesem Bericht beziehen sich grundsätzlich
dienstdepots, die Distributionszentren
auf die Coca-Cola HBC Schweiz AG.
Bussigny und Zizers sowie die von uns oder Drittparteien betriebenen Lagerflä
Die Umweltberichterstattung in den Kapi-
chen direkte und indirekte Umweltaus-
teln Wasser, Energie und Klimaschutz sowie
wirkungen. Unsere Lagern stehen an den
Verpackung und Recycling fokussiert auf unsere
Standorten Burgdorf, Pratteln, Scha
drei Abfüllbetriebe in Bolligen, Dietlikon und
fisheim und Winterthur. Für sämtliche
Vals ( Produktion) und wo zutreffend auf
der genannten Standorte erheben
unsere Fahrzeugflotte ( Flotte). Berücksich-
wir momentan keine Umweltdaten: Beim
tigt werden generell die Jahre 2007 bis 2011.
Standort Winterthur handelt es sich
Damit gewährleisten wir einen langfristigen
um einen Aussenparkplatz zur Lagerung
Vergleich unserer Leistung. Allfällige Ein-
unseres Leerguts, in Pratteln um ein
schränkungen der Vergleichbarkeit sind im Text
Lager, das in der Regel nicht beheizt wird
erwähnt. Die CO₂-Emissionen weisen wir für
und bei den von Dritten betriebenen
den Scope 1 nach dem Greenhouse Gas Protocol
Lagern in Burgdorf und Schafisheim wäre
aus: Direkter CO₂-Ausstoss durch die Ver-
eine Erfassung mit unverhältnismäs
brennung von Heizöl, Erdgas und Treibstoffen
sigem Aufwand verbunden. Einzig für
(Benzin und Diesel). Zur Berechnung der CO₂-
unseren Hauptsitz in Brüttisellen haben
Emissionen im Kapitel Energie und Klima-
wir durch die an den Energy Weeks
schutz verwenden wir die Konversionsfaktoren
erhobenen Daten ( Energie und Klima-
der Internationalen Energieagentur (IEA).
schutz) erste Anhaltspunkte erhalten. Demnach macht der Energieverbrauch
Die folgenden Einschränkungen sind
des Hauptsitzes weniger als 2 % des
bei der Umweltberichterstattung zu berück-
Verbrauchs der Abfüllbetriebe aus.
sichtigen: — Ebenfalls nicht enthalten sind Emissi — Die Valser Service AG, die Vertriebs organisation der Coca-Cola HBC Schweiz
onen aus den Scopes 2 und 3 gemäss Greenhouse Gas Protocol, d.h. indirekte
13
Übersicht der GRI-Anwendungsebenen
Logistikaufträge vergeben, und unseres
G3 Angaben zum Berichtsprofil
Lohnabfüllers, der in unserem Auftrag
Berichtes sind die Emissionen unserer ehemaligen Geschäftseinheit Cold Drink Operations, die für das Management unserer Kühlgeräte inklusive Platzierung und Unterhalt zuständig ist und Anfang des Berichtsjahres an die IT ServiceHouse AG, eine Tochtergesellschaft der
G3 Offenlegung des Managementansatzes
G3 Leistungsindikatoren und Leistungsindikatoren in Sector Supplements
Schweizerischen Post, ausgelagert wurde.
OUTPUT
nicht enthalten. Ebenfalls nicht Teil des
OUTPUT
und Schorle Apfelsaft produziert,
Erforderliche Kriterien
das gesamte Sortiment von Valser Viva
C
C+
Berichten Sie über: 1.1 2.1 – 2.10 3.1 – 3.8, 3.10 – 3.12 4.1 – 4.4, 4.14 – 4.15
Eine Offenlegung des Managementansatzes erfolgt nicht.
Angaben zu mindestens 10 G3-Kernindikatoren: Dabei sollte sowohl aus dem ökonomischen, als auch aus dem ökologischen Bereich sowie aus dem sozial/gesellschaftlichen Bereich jeweils mindestens ein Indikator enthalten sein.
B Berichten Sie über: alle Kriterien für Ebene C und: 1.2 3.9, 3.13 4.5 – 4.13, 4.16 – 4.17
Der Managementansatz wird für jede Indikatorenkategorie offengelegt.
Angaben zu mindestens 20 G3-Kernindikatoren: Dabei sollte aus dem ökonomischen, dem ökologischen Bereich sowie aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Gesellschaft und Produktverantwortung jeweils ein Indikator enthalten sein.
Mit dem Instrumentarium, das wir im und Beeinflussung unserer direkten und
In diesem Bericht werden die Begriffe
indirekten Umwelteinflüsse anschaffen
Nachhaltigkeit und Corporate Social Respon-
werden, sind wir mittelfristig in der Lage,
sibility (CSR) synonym verstanden. Intern
die Berichterstattung zum Scope 3 in
verwenden wir zwar den Terminus CSR. Da
Angriff zu nehmen.
sich aber in der Schweizer Wirtschaft – und vor allem auch bei unseren Schlüsselkunden – der Begriff Nachhaltigkeit etabliert hat, ver-
sozialen und ökologischen Daten werden
wenden wir diesen auch bei unserer Bericht-
regelmässig von unseren lokalen HSE-Ver-
erstattung so konsequent wie möglich. Diese
antwortlichen (Gesundheit, Sicherheit &
und weitere Begriffe werden zudem in einem
Umwelt) erhoben und an ihre nationalen
Glossar am Ende des Berichts erläutert.
Pendants gemeldet. In den Abfüllbetrieben werden die Verbrauchsdaten (Strom, Wasser,
Unsere Berichterstattung stützt sich
Verpackungsmaterialien etc.) in einem zen
auf die aktuellen Richtlinien der Global
tralen SAP-System verwaltet. Versicherungs-
Reporting Initiative (GRI3.1). Die im Bericht
relevante Unfall- und Krankheitszahlen
enthaltenen Informationen entsprechen der
werden über eine Datenverwaltungssoftware
Anwendungsebene B ( Grafik).
der Unfallversicherung Suva gepflegt. Die Flottendaten stammen von den Tankkarten,
In einer Kultur der kontinuierlichen
die unsere Fahrzeugnutzer im Namen des
Verbesserung, wie wir sie pflegen, fordern
Unternehmens verwenden, und den Bord-
wir immer wieder Feedbacks zu unserem
computern der Fahrzeuge.
Tun ein. So auch hier. Wir laden alle Leserinnen und Leser ein, sich mit Kommentaren
Als Teil der Coca-Cola Hellenic-Gruppe veröffentlichen wir auf nationaler Ebene
und Anregungen an uns zu wenden (csr.ch@ cchellenic.com).
keine wirtschaftlichen Kennzahlen. Die relevanten Daten der gesamten Gruppe (28
Dieser Bericht steht auf unserer Website
Produktionsländer) können indes aus den
www.coca-colahellenic.ch zum Download
Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichten
bereit. Gedruckte Exemplare können dort,
der Coca-Cola Hellenic-Gruppe entnommen
solange vorrätig, angefordert werden.
werden.
A
A+
Die selben Anforderungen wie für Ebene B
Der Managementansatz wird für jede Indikatorenkategorie offengelegt.
Angaben zu jedem G3Kernindikator und zu jedem Sector Supplement-Indikator*: Unter Berücksichtigung des Wesentlichkeitsprinzips sollte entweder: a) der Indikator dargestellt oder b) erläutert werden, warum dazu keine Angaben gemacht werden können.
* Sofern es für die Branche eine endgültige Version gibt
Jahr 2012 zur Berechnung, Überwachung
Sämtliche in diesem Bericht enthaltenen
B+
falls der Bericht extern bestätigt wurde
Anwendungsebenen
Drittfahrer, an die wir in der Hochsaison
falls der Bericht extern bestätigt wurde
spielsweise die Emissionen unserer
falls der Bericht extern bestätigt wurde
und die Wertschöpfungskette. So sind bei-
OUTPUT
Emissionen durch bezogene Elektrizität
14
Unser Ansatz
Systematisch
Systematisch Die unternehmerische Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, neudeutsch:
Ressource so effizient wie möglich einzusetzen.
Corporate Social Responsibility, ist fester Bestandteil unseres Managementansat-
— Energie und Klimaschutz:
zes und umfasst die folgenden sieben Schwer-
Wir sind bestrebt, unsere Getränke so
punkte:
energieeffizient wie möglich zu produzieren.
— Konsumentenwohl: Wir erfrischen unsere Konsumenten und
— Verpackung und Recycling:
unterstützen sie dabei, einen gesunden
Wir arbeiten kontinuierlich daran, die
Lebensstil zu pflegen.
Umwelteinflüsse unserer Verpackungen zu reduzieren.
— Mitarbeitende: Wir begleiten unsere Mitarbeitenden
— Lieferantenbeziehungen:
dabei, ihre Potenziale auszuschöpfen,
Wir pflegen enge und auf Nachhaltigkeit
sich weiterzuentwickeln und verantwor-
ausgerichtete Beziehungen mit unseren
tungsvoll zu handeln.
strategischen Lieferanten.
— Wasser: Wir setzen alles daran, unsere wichtigste
— Gesellschaftliches Engagement: Wir tragen zur Prosperität unserer Standorte bei und engagieren uns in karitativen Projekten. Besonders im Fokus stehen dabei die
Jens Rupp
Kunden und Konsumenten, die natürliche Umwelt sowie unsere Mitarbeitenden. Letztere sind bei der Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsverpflichtungen, die über gesetzliche Bestimmungen hinausgehen, entscheidend. Deshalb haben wir CSR schon vor längerer Zeit zu einem unserer sieben Sustainability Manager, Coca-Cola Hellenic Bottling Company SA
Kompetenzfelder erklärt ( Mitarbeitende) und stützen darauf unseren Geschäftserfolg ab. Über unseren Verhaltenskodex, Leistungsziele, Aus- und Weiterbildungen sowie eine kontinuierliche Sensibilisierung via
Als eine der Vorreiterinnen des weltweiten
Intranet und spezifische Projekte ermächti
Coca-Cola-Systems hat Coca-Cola HBC Schweiz
gen wir unsere Mitarbeitenden zu einem
in Sachen Qualitäts-, Umwelt- und Arbeitssicher-
verantwortungsvollen Handeln.
heitsmanagement schon viel erreicht. Ich ermutige das Unternehmen dazu, seine Marktpräsenz
Organisatorisch ist das Querschnitts-
in der Schweiz auch dazu zu nutzen, nachhaltige
thema CSR bei der Abteilung Public Affairs &
Lebens- und Konsumgewohnheiten zu fördern.
Communication angesiedelt. Der Abteilungs-
15
leiter ist Mitglied der Geschäftsleitung von Coca-Cola HBC Schweiz. Es liegt jedoch in der Natur der Sache, dass die sieben Schwerpunkte alle Geschäftsbereiche und damit die gesamte Geschäftsleitung betreffen. Eine wichtige Rolle in diesem Kontext spielt sicherlich unsere Abteilung Operational Sustainability, die in der gesamten Unternehmung für das Qualitäts-, Sicherheitsund Umweltmanagement verantwortlich ist. Gruppenweit waren wir das erste Unter nehmen, das sich nach den Standards ISO 9001 für Qualität (im Jahr 1995), ISO 14001 für Umwelt (2001) und OHSAS 18001 für Arbeitssicherheit und Gesundheit (2003) zertifizieren liess. Die Systeme werden sowohl national als auch durch die lokalen HSE-Verantwortlichen (Gesundheit, Sicherheit & Umwelt) gepflegt und mit Hilfe der örtlichen Belegschaften implementiert. Unsere Stellung im Verbund der CocaCola Hellenic-Gruppe ist für uns nicht zuletzt im Kontext der Nachhaltigkeit äusserst gewinnbringend. Mit unserem Mutterhaus vereinbaren wir jährlich ambitiöse Nach haltigkeitsziele, rapportieren unsere Fort schritte, lassen uns von ihm überprüfen und mit anderen Gruppenmitgliedern vergleichen (Benchmarks). Zudem pflegen wir einen regen fachspezifischen Austausch z.B. basierend auf erfolgreichen Praxisbeispielen (Successful Practices).
16
Unser Ansatz
Kooperativ
Kooperativ Als Unternehmen können wir langfristig
ist die Kundenfokussierung der Schlüssel
nur dann erfolgreich sein, wenn wir unsere
zum Erfolg. Deshalb haben wir vor gut zwei
zentralen Anspruchsgruppen entlang
Jahren zusammen mit unserem Mutter-
der gesamten Wertschöpfungskette gezielt
haus die Kunden noch mehr ins Zentrum
in unsere Geschäftstätigkeit einbeziehen.
all unserer Tätigkeiten gerückt. Wir wollen
Wenn wir von Anspruchsgruppen sprechen,
der bevorzugte Lieferant unserer Kunden
so meinen wir all jene Akteure, die wir in
werden, indem wir stets Mehrwert gene-
unserer täglichen Arbeit beeinflussen oder
rieren, unsere Dienstleistung beim ersten
von denen wir – im Umkehrschluss – beein-
Mal zur vollen Zufriedenheit erbringen und
flusst werden. Namentlich also unsere
ein unkomplizierter Geschäfts- und Han-
Kunden und Konsumenten, Mitarbeitenden,
delspartner sind. Diesen Anspruch wollen
Lieferanten, die Coca-Cola Hellenic-Gruppe
wir sehr wohl auch als Nachhaltigkeitsbe-
und Coca-Cola Company, Standortgemein-
kenntnis verstanden wissen. Denn auch über
den und ihre Bevölkerung, Verbände und
unsere sieben Nachhaltigkeitsschwerpunkte
Behörden, Nichtregierungsorganisationen
schaffen wir Mehrwerte für unsere Kunden.
sowie unsere Mitbewerber und die Medien. Die folgenden Kapitel zeigen auf, wo und wie
Um uns hinsichtlich Kundenfokussie-
wir im Rahmen unserer sieben Nachhaltig-
rung kontinuierlich verbessern zu können,
keitsschwerpunkte mit den verschiedenen
führen wir im Verbund mit der Coca-Cola
Anspruchsgruppen diskutieren, interagieren
Hellenic-Gruppe jährlich zwei Kundenzu-
und kooperieren.
friedenheitsstudien durch. Die eine zielt auf Kunden in der Gastronomie ab, die andere
In einem stark umworbenen Markt wie dem Markt für alkoholfreie Getränke
auf unsere Schlüsselkunden (Key Accounts). Beide Studien lassen sowohl einen Ver-
Vom Familienunternehmen zum Familienmitglied Als wir im Jahr 2002 die Valser Mineralquellen
Valser Behörden, mit mehr Transparenz und Offen-
vom damaligen Inhaber übernahmen, lag uns
heit zu begegnen. Auch die breitere Öffentlichkeit
viel daran, auf den positiven Werten des Familien
sowie die Anwohner führten wir mit proaktiver
unternehmens aufzubauen. Vor diesem Hinter-
Kommunikation und mittels zwei Tagen der offenen
grund nahmen wir ab 2005 auch die Integration
Tür näher an unser Tun und die spannende Welt
von Valser in unsere Coca-Cola HBC-Familie
des Mineralwassers heran. Zu guter Letzt etab
sowie die Pflege partnerschaftlicher Beziehungen
lierten wir enge, beidseitig wertvolle Beziehungen
mit den lokalen Anspruchsgruppen in Angriff.
mit den betroffenen Maiensässen: Im Zuge der
In einem mehrstufigen Prozess ging es den Verant-
Erschliessung der St. Paulsquelle, aus welcher unser
wortlichen vor Ort zu Beginn darum, durch
Valser Silence stammt, konnten wir Kabelkanäle
klare Führungsstrukturen und persönlichen Einsatz
zur Verfügung stellen, die zur Elektrifizierung der
das gegenseitige Vertrauen, die Familienbande,
angrenzenden Maiensässe mitbenutzt werden
zu stärken. Ein zweiter Schritt bestand darin, den
konnten. Darüber hinaus beziehen diese dank einem
verschiedenen Anspruchsgruppen, allen voran den
Anschluss ans Reservoir seither offiziell Quellwasser.
17
gleich mit den 27 Ländergesellschaften
Im Berichtsjahr konnten wir uns in
der Hellenic-Gruppe als auch mit unseren
beden Kundengruppen und Dimensi-
Mitbewerbern in der Schweiz zu.
onen verbessern sowie im nationalen und internationalen Vergleich einen soliden
Das unabhängige Marktforschungsinsti-
Rang belegen. Die Gastronomiekunden
tut GfK untersucht die Zufriedenheit unserer
beurteilten insbesondere unsere Dienstleis
Kunden entlang zweier Dimensionen: die
tungsqualität äusserst positiv. Bei den
„Gesundheit“ der Kundenbeziehung und die
Schlüsselkunden erreichten wir ein hohes
Beurteilung der Dienstleistungsqualität. Ers-
Resultat in der Dimension Gesundheit der
tere umfasst unter anderem die Beurteilung
Kundenbeziehung. Trotzdem liegt noch viel
von Aussagen wie „mit dem Unternehmen
Arbeit vor uns: Im Jahr 2012 arbeiten
lassen sich einfach Geschäfte machen“, „es
wir mit Blick auf unsere Gastronomiekunden
hält seine Versprechen“ oder „erledigt seine
unter anderem an der Fähigkeit unseres
Aufgabe beim ersten Mal zufriedenstellend“.
Verkaufspersonals, flexibel genug zu sein, um
Die Dienstleistungsqualität wird entlang von
verstärkt auf individuelle Kundenwünsche
Kategorien wie Geschäftsentwicklung und
einzugehen. Bei der Zusammenarbeit mit
-unterstützung, Planung, Ausführung sowie
unseren Schlüsselkunden stehen 2012 die
Vereinbarung bewertet. Die Studien erlauben
stärkere, auf gemeinsame Mehrwerte fokus-
es uns, die zentralen Treiber für Kunden-
sierte Kundenzusammenarbeit sowie die
zufriedenheit bzw. -unzufriedenheit sowie
Schaffung von mehr Transparenz gegenüber
unsere Verbesserungspotenziale zu identifi-
unseren Kunden – beispielsweise im Hin-
zieren. Die identifizierten Treiber sind über
blick auf unsere Promotionsstrategie – im
die letzten Jahre mehr oder weniger konstant
Vordergrund.
geblieben.
18
Unser Ansatz
Ambitioniert
Ambitioniert Um auch in Zukunft wachsen zu können,
– bezüglich der Nachhaltigkeit unseres
spielt die von uns hochgehaltene Kunden-
Geschäfts stecken. Sie helfen uns dabei,
fokussierung eine zentrale Rolle. Nicht zu
effizienter zu werden, Kosten zu
vernachlässigen sind hingegen auch die
sparen, Erspartes gezielt zu reinvestieren
Ziele, die wir uns alljährlich – in enger Koordi-
und dabei unsere Reputation positiv
nation mit der Coca-Cola Hellenic-Gruppe
zu beeinflussen.
Resultat 2010
Ziel 2011
Resultat 2011
Ziel 2012
Ziel 2020
Ziel 2020 (Gruppe)
Mitarbeitende Berufsunfälle mit Arbeitsausfall > 1 Tag /
2.82
2.64
1.81
1.30
0
0
64.35
60.00
25.87
20.00
0
0
1.89
1.83
1.89
1.83
1.50
1.66
0.317
0.305
0.307
0.298
0.220
0.301
8.64
23.74
15.08
10.19
100 Vollzeitbeschäftigte Anzahl Ausfalltage durch Berufsunfälle / 100 Vollzeitbeschäftigte Wasser Wasserratio: l/lpb (Produktion) Energie und Klimaschutz Energieratio: MJ/lpb (Produktion) Verpackung und Recycling Abfallratio: g/lpb (Produktion) Konsumentenwohl
— Angebot einer grossen Getränkeauswahl — Anpassung des Produkteportfolios an die Bedürfnisse der Kunden und Konsumenten — Realisierung von Innovationen mit natürlichen Süssungsmitteln
Lieferantenbeziehungen
— Systematische Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte beim Einkauf von Rohstoffen — Enge Partnerschaften mit strategischen Lieferanten
Gesellschaftliches Engagement
— Förderung der Prosperität der Standortgemeinden — Unterstützung gesellschaftlicher Anliegen mit Bezug zum Kerngeschäft — Unterstützung des freiwilligen Engagements der Mitarbeitenden
7.20
19
20
Unsere sieben Schwerpunkte
Konsumentenwohl
Konsumenten wohl Unser Erfolg hängt massgeblich davon ab, wie gut und unmittelbar wir auf sich verändernde Konsumentenbedürfnisse reagieren können. In der Schweiz haben sich in den letzten 15 Jahren Übergewicht und Adipositas zu drängenden gesellschaftlichen und auch wirtschaftlichen Herausforderungen entwickelt. Als Reaktion darauf haben wir unser Sortiment seit 2002 stark ausgebaut. Ausserdem setzen wir auf transparente Nährwertinformationen und eine verantwortungsvolle Kommunikation.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG)
volkswirtschaftlichen Kosten des Über
hat 2009 das Ausmass von Übergewicht
gewichts und seiner häufigsten Folgekrank-
und Adipositas (Fettleibigkeit) und die damit
heiten, z.B. koronare Herzkrankheiten,
verbundenen Gesundheitskosten unter
Diabetes oder Asthma, belaufen sich auf 3,8
suchen lassen. In der Studie wurden jene
Milliarden Franken. Das sind 7,3 % der
Personen untersucht, die einen höheren
gesamten Schweizer Gesundheitskosten im
Body Mass Index als 25 haben. Das Resultat:
Jahr 2006. Als Getränkeabfüller und Pro-
2007 litten fast vier von zehn Personen in
duzent des Erfrischungsgetränkeklassikers
der Schweiz an Übergewicht oder Fettleibig
Coca-Cola begegnen wir diesen Entwick
keit. Vor 15 Jahren war es eine ganze Person
lungen mit folgenden Initiativen: Breite Ge-
weniger. Dabei haben die Experten fest
tränkeauswahl, transparente Nährwert
gestellt, dass der Anteil der Übergewichtigen
informationen, Verantwortung in Marketing
bei den männlichen Erwachsenen mit knapp
und Verkauf sowie starke Kooperationen
50 % massiv höher liegt als jener beim
zur Sensibilisierung der Konsumenten. Im
weiblichen Geschlecht, wo jede dritte Frau
Zentrum all unserer Aktivitäten steht die
übergewichtig oder adipös ist. Alarmie-
Eigenverantwortlichkeit der Konsumenten:
rend sind auch die Zahlen bei Kindern und
Wir unterstützen sie dabei, die nötigen
Jugendlichen zwischen 6 und 13 Jahren:
Entscheidungen für eine ausgewogene Ernäh-
Jeder sechste Junge und etwas mehr als jedes
rung zu treffen, und animieren sie dazu,
achte Mädchen sind betroffen. Die direkten
einen gesunden, aktiven Lebensstil zu pflegen.
21
Breite Getränke auswahl Seit Jahren wächst der Marktanteil kalorienreduzierter Erfrischungsgetränke im hohen einstelligen Prozentbereich; dadurch gehören sie zu den am stärksten wachsenden Segmenten im Schweizer Markt. Diese Entwicklung zeigt sich auch in unserem Produkt portfolio. Die den letzten zehn Jahren ist unser Sortiment stark erweitert worden: Die Mehrheit der neuen Produkte sind zuckerfreie oder kalorienreduzierte Getränke. Diese Bedürfnisverschiebungen verfolgen unsere Innovationsexperten im Bereich Geschäftsentwicklung sehr genau. Entlang eines fünfstufigen Innovationsprozesses, der von der Idee über die Machbarkeitsabklärungen bis hin zur Markteinführung führt, evaluieren sie in interdisziplinären Teams
durch den Nestea Green Tea Citrus ersetzt.
neue Marken und Geschmacksrichtungen
Da dieser Eistee mit Stevia ( Süssmacher
oder ändern bestehende Rezepturen. In
der Natur) gesüsst ist, konnten wir den
diesen drei Bereichen arbeiten wir äusserst
Zuckergehalt um ganze 30 % reduzieren.
eng mit der Coca-Cola Company zusam-
2012 wird mit Sprite Stevia ein weiteres
men. Sie betreibt insbesondere im Bereich
Stevia-Produkt folgen. Darüber hinaus haben
Süssstoffe aus natürlichen Quellen intensive
wir uns 2011 aktiv an den europaweiten
Forschung, um die Kalorienzahl unserer
Reformulierungen der Nestea Lemon- und
Getränke kontinuierlich zu senken.
Powerade-Rezepturen beteiligt. Letztere erlaubten es uns, den Kalorienwert von
Im Berichtsjahr haben wir unseren Nestea Vitao vom Markt genommen und ihn
100 ml um rund 50 % zu senken. Im Jahr 2010 lancierten wir ausserdem erfolgreich unser
Süssmacher der Natur Beim Zucker in unseren zuckerhaltigen Geträn-
rund 240 Arten von Kräutern und Büschen gehö-
ken handelt es sich um Saccharose, die aus Schwei-
ren, beheimatet in subtropischen und tropischen
zer Zuckerrüben gewonnen wurde. Zucker gehört
Regionen vom Westen Nordamerikas bis Südame-
zu den Kohlenhydraten. Er versorgt unseren Körper
rika. Die Blätter und das Kraut der Steviapflanze
schnell mit neuer Energie und hilft so, die Konzen-
werden von der lokalen Bevölkerung wegen des
tration zu verbessern und Leistungstiefs zu überbrü-
süssen Geschmacks bereits seit Jahrhunderten als
cken. Ein Gramm Zucker hat knapp halb so viele
Süssstoff eingesetzt. Die aus den Pflanzenblättern
Kilokalorien wie ein Gramm Fett, nämlich 4 kcal. Ein
extrahierten Steviol Glycoside dürfen seit Kurzem
Deziliter Coca-Cola enthält 10,6 Gramm Zucker.
auch in der Lebensmittelindustrie als Süssungsmit-
Neben Zucker hat in den letzten Jahren in unseren
tel verwendet werden. Stevia ist je nach Verarbei-
Breitengraden Stevia an Bekanntheit gewonnen.
tung bis zu 200 Mal süsser als unser herkömmlicher
Stevia rebaudiana ist eine Pflanzengattung, zu der
Zucker – und das alles ohne Kalorien.
22
Unsere sieben Schwerpunkte
Konsumentenwohl
leicht mineralisiertes Valser Silence und
wertinformationen auf den Getränkeverpa-
bauten damit das Valser-Portfolio weiter aus.
ckungen; dies zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Nährwertangaben pro 100
Zucker versorgt unseren Körper mit
Milliliter. Auf dem 2008 eingeführten Nähr-
Energie in Form von Kalorien. Werden aller-
wertkompass (Guideline Daily Amounts,
dings mehr Kalorien aufgenommen als durch
GDA) finden sich der Kaloriengehalt und die
körperliche und geistige Aktivität wieder
Mengenangaben der vier wichtigsten Nähr-
verbraucht, resultiert eine Gewichtszunahme.
werte pro Portion ( Nährwertkompass):
Um unsere Konsumenten zu erfrischen und
Zucker, Fett, gesättigte Fettsäuren und Nat-
ihnen gleichzeitig die Gewichtskontrolle
rium, also Salz. Die Mengen werden zudem
zu erleichtern, bieten wir kalorienfreie oder
ins Verhältnis zu einer durchschnittlichen
-reduzierte Getränke an. Seit 2005 haben
Tageszufuhr von 2’000 Kilokalorien gesetzt.
wir den Kaloriengehalt unseres Getränke
Damit geben wir unseren Konsumentinnen
portfolios, pro 100 Milliliter und gewichtet
und Konsumenten die Möglichkeit, ihre
nach Verkaufsvolumen, um 3 % gesenkt. Der
Kalorienaufnahme und damit das Körperge-
durchschnittliche Kalorienwert betrug dieses
wicht selbständig zu regulieren.
Jahr 100 kcal. Es ist allerdings auch eine Tatsache, dass wir als Getränkeproduzent
Den Nährwertkompass (GDA) hat Coca-
und -lieferant ein Interesse daran haben,
Cola zusammen mit anderen Unternehmen
auf Konsumentenbedürfnisse einzugehen
der europäischen Lebensmittel- und Getränk-
( Vanilla Coke: Erfolg auf Umwegen). Lässt
eindustrie sowie mit unabhängigen Experten
man die Gewichtung nach Verkaufsvolumen
und Organisationen, die sich für Konsu
ausser Acht, so resultiert seit 2005 eine
menteninformation einsetzen, entwickelt.
Reduktion des Kaloriengehalts pro 100 Milli-
Alle führenden Nahrungsmittelproduzenten
liter über das gesamte Sortiment von 11 %.
führen diesen Kompass freiwillig auf ihren Produkten. Hierzulande führten Coca-Cola
Transparente Nährwertinformationen
HBC Schweiz und Coca-Cola Schweiz GmbH den Nährwertkompass gemeinsam mit weiteren lokalen Herstellern wie Unilever, Pepsico, Nestlé, Master Foods, Kraft Foods und Rivella sowie den beiden Detailhändlern
Neben einer breiten Getränkeauswahl
Coop und Migros ein. Das heisst, auch Coop
bieten wir unseren Konsumenten ausserdem
und Migros haben den Nährwertkompass für
übersichtliche und leicht verständliche Nähr-
ihre Eigenmarken übernommen. Die gesamte
Vanilla Coke: Erfolg auf Umwegen Im Jahr 2003 haben wir Coca-Cola Vanille in
eine erneute Markteinführung auf kleinem Niveau
unser Sortiment aufgenommen und es bereits 2005
gekommen war. Doch weit gefehlt, die Produktion
– aufgrund zu geringer Verkaufsvolumina – wieder
von rund 125’000 Litern, die wir im Führjahr 2011
aufgegeben. Umso überraschter waren wir, als
als einmalige Jahresproduktion in den Niederlan-
sich 2010 eine rasant wachsende Facebook-Gruppe
den in Auftrag gaben, reichte gerade mal für zwei
zu bilden begann, später sogar eine weitere auf dem
Wochen. Zusammen mit der Migros waren wir von
Migros-Konsumentenportal Migipedia, die beide
der enormen Nachfrage überwältigt. Heute stehen
die Wiedereinführung des Kultgetränks forderten.
wir bei einer jährlichen Produktion von mehr als 1
Anfangs eher ungläubig, realisierten wir spätestens
Million Liter. Ausserdem haben wir die Produktion
nach einigen Konsumentenbriefen an uns und die
näher an die Schweiz herangeführt. Die Kult-Cola
Detailhändlerin Migros, dass offenbar die Zeit für
wird nun in Österreich in Dosen abgefüllt.
23
Nährwertkompass 1. Mengenangabe 2. Das Glassymbol informiert über die Anzahl der Portionen in einer Verpackung. 250 Milliliter gelten als einheitliche Portionengrösse bei Getränken. 3. Die Menge (g) gibt Auskunft über die vier wichtigsten Nährstoffe und ihren Energiegehalt (kcal) pro Portion.
3 4
4. Die Prozente zeigen an, welchen Anteil der Konsum einer Portion des Getränks an der empfohlenen Tageszufuhr hat. 5. Die EAN steht für International Article Number (früher European Article Number) und ist eine Produktkennzeichnung für Handelsartikel.
EAN-Code
1 2
Einführung erfolgte in Abstimmung mit
Verantwortung im
dem BAG. Die Schweizer Konsumenten
Marketing und Verkauf
organisationen reagierten damals überwiegend positiv auf die Einführung.
Unser Bekenntnis für eine transparente In Ergänzung zum Nährwertkompass sind
und verantwortungsvolle Information
in unserem Sortiment mittlerweile auch die
und Kommunikation erstreckt sich auch auf
so genannten „Front-of-Pack-GDA“-Symbole
unser Marketing und den Verkauf. Im welt-
Standard: Auf der Verpackungsvorderseite
weiten Coca-Cola-System gelten einheitliche
sehen die Konsumenten auf einen Blick wie
Marketinggrundsätze, die auf den Schutz
viele Kalorien eine Portion des gekauften
von Kindern ausgerichtet sind. Kern dieser
Getränks enthält und welchem Anteil am
Politik ist die Überzeugung, dass Eltern
Tagesbedarf dies entspricht.
und Betreuungspersonen am besten dazu
1 bis 2 Liter pro Tag Da unser Körper laufend Wasser und Wasser dampf ausscheidet, müssen wir zwei bis zweieinhalb Liter Flüssigkeit pro Tag neu zuführen. Einen Teil dieser Flüssigkeit nehmen wir über die Nahrungsmittel auf. Den Rest – ein bis zwei Liter – gilt es direkt durch das regelmässige und ausreichende Trinken aufzunehmen. Trinken ist damit ein elementarer Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Nur wer seinen Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, fühlt sich körperlich und geistig fit.
5
24
Unsere sieben Schwerpunkte
Konsumentenwohl
geeignet sind, zu entscheiden, was ihre Kinder
— Das Verkaufssortiment an höheren
essen und trinken. Deshalb:
Schulen bietet ein vielfältiges Produktangebot aus mindestens drei Kategorien
— schalten wir keine Werbung in Print medien, auf Fernsehkanälen oder in
alkoholfreier Getränke, darunter Saft getränke, Wasser oder Light-Getränke.
Fernsehsendungen, auf Websites oder Smartphone-Apps, die sich hauptsächlich an Kinder unter 12 Jahren
— Es werden grundsätzlich keine Promotionen an Schulen durchgeführt.
wenden. „Hauptsächlich“ heisst, dass bei einem Medium oder Programm mehr
— Es werden keine finanziellen Anreize
als 50 % des Publikums Kinder unter 12
zum Aufstellen von Getränkeautomaten
Jahren sind.
an Schulen geschaffen. Automaten werden nur auf ausdrücklichen Wunsch
— setzen wir keine Persönlichkeiten für
der Schulleitung aufgestellt.
Marketing- und Sponsoringaktivitäten ein, die hauptsächlich Kinder unter 12 Jahren ansprechen. — führen wir keine Verkostungsaktionen und
Starke Partner schaften
Veranstaltungen bzw. Aktivitäten im weiteren Sinn für Kinder unter 12 Jahren
Zusätzlich zu einer ausgewogenen
durch, wenn die Kinder nicht von ihren
Ernährung spielen ausreichend Bewegung
Eltern oder anderen erziehungsberechtig-
und Sport eine wichtige Rolle für die
ten Erwachsenen begleitet werden.
gesunde, körperliche und geistige Entwicklung des Menschen. Sport ist deshalb
Des Weiteren haben wir auch den Verkauf von Getränken an Schulen klar geregelt:
seit jeher ein wichtiger Teil des strategischen Sponsorings der Coca-Cola Company. Seit 1928 ist Coca-Cola beispielsweise weltweiter
— Wir verkaufen keine Getränke in Primar-
Partner der Olympischen Spiele. Die bedeutendste Sportart ist indes der Fussball: Die
schulen.
Coca-Cola Company ist langjährige Sponso— Das Klassenzimmer ist eine werbefreie
rin der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft. Wir für unseren Teil engagieren uns seit Jahren
Zone.
Cyclamat und Co. In unseren kalorienfreien Getränken verwen-
mittee on Food Additives der Lebensmittel- und
den wir die Süssungsmittel Aspartam, Acesulfam K
Landwirtschaftsorganisation der UNO und das
und Cyclamat. Es handelt sich dabei um Zusatz-
Bundesamt für Gesundheit stützen diese Befunde.
stoffe, die im Rahmen von wiederholten Risiko-
Aufgrund ihrer verhältnismässig hohen Süsskraft
analysen durch wissenschaftliche Gremien sehr
und der Tatsache, dass wir Süssungsmittel in
strengen Sicherheitsauflagen unterliegen. Nach
einer Dreierkombination einsetzen, erlaubt es uns
mehr als 200 wissenschaftlichen Studien mit
zudem, die maximal erlaubten Konzentrationen
genotoxischen Tests und über 25 Jahren Einsatz
um ein Mehrfaches zu unterschreiten. Ausser-
in der Lebensmittelindustrie gelten die Verträg-
dem enthalten die erlaubten Maximalwerte einen
lichkeit und Unbedenklichkeit dieser Stoffe heute
Sicherheitsfaktor von mindestens 100, um den
als bestätigt. Die Europäische Lebensmittelsi-
Schutz von Kindern und Personen mit reduziertem
cherheitsbehörde EFSA das Joint Expert Com-
Immunsystem zu gewährleisten.
25
als Hauptsponsor für den FC Vals und unter-
Zertifizierungsgesellschaft unser gesamtes
stützen den Klub unter anderem mit Trikots,
Unternehmen jährlich einem Überwachungs-
Getränken und dem Fussballplatz, der auf
oder Rezertifizierungsaudit. Ihre Experten
unserem Land errichtet wurde. Auf ähnliche
überprüfen die Einhaltung der gängigen ISO-
Art uterstützen wir auch den FC Brüttisel-
Standards und des Lebensmittelsicher-
len. Zur Förderung eines aktiven Lebensstils
heitsstandards FSSC 22000. Zu guter Letzt
von Kindern und Jugendlichen sind wir
werden unsere Abfüllbetriebe auch von
vergangenes Jahr eine Partnerschaft mit der
so genannten „cross-border auditors“ aus
„Schtifti Foundation“ eingegangen. Diese
dem Coca-Cola-System auf die Konformität
Stiftung setzt sich seit Jahren erfolgreich für
mit den Coca-Cola-eigenen Richtlinien
eine gesunde Zukunft von Kindern und Jugendlichen ein, indem sie auf jugendnahe Art den Zusammenhang zwischen Bewegung und Ernährung aufzeigt. Zum Beispiel
Beat Seeger
mit der Schtifti Freestyle Tour, die von 2003 bis 2009 über 18’000 Schülerinnen und Schülern Ernährungswissen näherbrachte. Coca-Cola HBC Schweiz stellt gratis Valser Mineralwasser für Workshops zur Verfügung und unterstützt die Stiftung finanziell.
Höchste Produkt sicherheit
Leiter Einkauf Getränke/ Raucherwaren von Coop
Seit 2011 ist Coop das grösste Detail- und Die Lebensmittelproduktion gehört zu
Grosshandelsunternehmen der Schweiz und bietet
den am stärksten regulierten Bereichen
die grösste Markenvielfalt im Schweizer Detailhan-
der Schweizer Wirtschaft. Ein dichtes Netz
del. Dank der grossen Auswahl führender Marken-
an gesetzlichen Vorgaben sorgt dafür, dass
produkte, ergänzt mit preisgünstigen Eigenmarken,
Lebensmittel gesundheitlich unbedenklich
ist Coop bei den alkoholfreien Erfrischungsge
sind und vor Täuschung geschützt werden
tränken seit Jahren klarer Marktführer und kann
können. Für jedes Lebensmittelunternehmen
damit die mannigfaltigen Kundenbedürfnisse
gilt der Grundsatz der Selbstkontrolle. Im
optimal abdecken. Mit den Top-Brands wie Coca-
Rahmen dieses Grundsatzes müssen auch wir
Cola, Fanta, Sprite, Valser Mineralwasser, Nestea
den Nachweis erbringen, dass wir erstens
etc. ist Coca-Cola für Coop in dieser Category der
die Anwendung von guten Verfahren und
mit Abstand wichtigste Lieferant und somit auch
Qualitätssicherheitssystemen (Hazard Ana-
mitverantwortlich für die einzigartige Marktstellung
lysis and Critical Control Points, HACCP)
im Schweizer Detailhandel. Als Leader in die-
und zweitens die Rückverfolgbarkeit und die
ser dynamischen Category hat Coop auch den
Pflicht zum Rückruf unsicherer Lebensmittel
Anspruch der Innovationsführerschaft. Mit
sichergestellt haben. Unsere Gesetzes
Vanilla Coke, Nestea Green (mit Stevia angerei-
konformität wird jährlich mittels amtlicher
chert) oder Valser Silence seien hier nur ein
Kontrollen überprüft, in der Regel ohne
paar Beispiele genannt. Zudem zeichnet sich Coop
Vorankündigung. Im Rahmen dieser Audits
durch ein breites ökologisch und sozial profi-
werden unsere Systeme von behördlicher
liertes Sortiment sowie durch Nachhaltigkeitsleis-
Seite regelmässig als hervorragend gelobt.
tungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette aus. Dafür hat die unabhängige Ratingagen-
Neben den amtlichen Kontrollen unterzieht die weltweit grösste Inspektions- und
tur Oekom Research AG Coop im Jahr 2011 zur nachhaltigsten Detailhändlerin der Welt erkoren.
26
Unsere sieben Schwerpunkte
Konsumentenwohl
überprüft, die deutlich über die gesetzlich
unsere Aussendienstmitarbeitenden sowie
geforderten lebensmittelrechtlichen Vorga-
spezielle „Mystery Shopper“, die anonyme
ben in der Schweiz hinausgehen.
Testkäufe tätigen, regelmässig die Qualität unserer Produkte in den Regalen. Ausser-
Bevor wir ein neues Produkt auf den
dem erhalten wir von unseren Kunden und
Schweizer Markt bringen, führen wir aus-
Konsumenten via Beanstandungen Rück-
führliche, wiederum über die gesetzlichen
meldung. Wir gehen jeder Beanstandung nach
Bestimmungen hinausgehende Lebensmit-
und schliessen in der Regel jeden Beanstan-
telsicherheitstests durch. Bei diesen Tests
dungsfall in Absprache mit dem Kunden oder
werden unter anderem die Inhaltstoffe und
Konsumenten innerhalb von 72 Stunden
ihre Eigenschaften, das vorgesehene Ver
ab. Für den Fall einer Krise verursacht durch
packungsmaterial und Produktionsverfahren
einen Produktfehler, einen Unfall, eine
sowie die potenziellen Konsumentengrup-
Drohung oder dergleichen verfügen wir über
pen beschrieben und auf mögliche Risiken
ein Krisenmanagementsystem, um schnell
überprüft.
und kompetent reagieren zu können. Im Zentrum steht das Unfall- und Krisenbewäl-
In unserem System ebenfalls fest ver
tigungsteam (Incident Management & Crisis
ankert sind die zweimal pro Jahr stattfinden-
Resolution, IMCR), ein Gruppe aus speziell
den Produktrückverfolgbarkeitsübungen.
ausgebildeten Führungskräften sämtlicher
Damit stellen wir sicher, dass wir über min-
Unternehmensbereiche, das sich monatlich
destens eine Wertschöpfungsstufe – nach
trifft, um eine Situationsanalyse durchzufüh
oben und nach unten – volle Transparenz
ren und aktuelle Kunden- und Konsumen-
über die Warenflüsse haben. Beispielsweise:
tenanliegen zu besprechen. Im Ernstfall sind
Von einem PET-Flaschendeckel können
die Teammitglieder in der Lage, in ihren
wir präzise sagen, von welchem Lieferanten
Geschäftsbereichen rasch die notwendigen
und welcher Lieferung dieser stammt, wann
Massnahmen zu veranlassen. Zudem
er in der Produktion verwendet wurde sowie
wird das IMCR-Team alle zwei Jahre durch
wann und an welchen Kunden die entspre-
die Coca-Cola Hellenic-Gruppe und Coca-
chende Flasche geliefert wurde.
Cola Schweiz überprüft. Dabei wird das Team während zweier Tage mit verschiedenen
Um eine konstant hohe Qualität unserer Produkte zu gewährleisten, überprüfen
(hypothetischen) Ereignissen konfrontiert, die situationsgerecht gelöst werden müssen.
27
28
Unsere sieben Schwerpunkte
Mitarbeitende
Mitarbeitende Die Mitarbeitenden sind das grösste Kapital von Coca-Cola HBC Schweiz. Ohne engagierte, motivierte sowie kompetente und teamfähige Angestellte wäre unser 75-jähriger Erfolg nicht möglich gewesen. Um die Vision zu erreichen, in jedem von uns bearbeiteten Markt führend zu sein, investieren wir laufend in unsere Werte, das Engagement und die Innovationskraft der Mitarbeitenden, die Mitarbeiterentwicklung, die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sowie in die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Am Ende des Berichtsjahres haben wir an
( Grafik). In der Geschäftsleitung nahmen
unseren verschiedenen Standorten insge-
am 31. Dezember 2011 drei Frauen und
samt 1’040 Mitarbeitende beschäftigt; diese
vier Männer Einsitz, eine Position war vakant.
verteilt auf 991 Vollzeitstellen. Darunter sind
Obwohl Frauen und Männer bei uns gleich
auch 24 Lernende (2,3 %) in fünf verschie-
behandelt werden, arbeiten in bestimmten
denen Berufen ( Grafik). Sie werden nach
Bereichen wie der Produktion und dem
Abschluss der Lehre wenn möglich weiter-
Lager traditionell viel mehr Männer. In der
beschäftigt. Unsere Belegschaft setzt sich
Produktion hatte vor einigen Jahren eine
aus insgesamt 36 Nationalitäten zusammen:
Lohndiskrepanz bestanden. Heute dürfen
Neben Personen aus der Schweiz (73 %)
wir jedoch mit Recht festhalten, dass es bei
beschäftigen wir insbesondere Mitarbeitende
uns keine geschlechterspezifischen Lohn-
aus dem umliegenden Ausland ( Grafik).
unterschiede mehr gibt. Die Diskrepanzen
Der Ausländeranteil bewegt sich über alle
in der Produktion haben wir nach einer
Positionen zwischen 28 und 37 Prozent. Ein
umfassenden Analyse, unter anderem auf
Blick auf die Altersstatistik zeigt ausserdem,
Basis von Vergleichen innerhalb der Branche,
dass wir ein vergleichsweise junges Unter-
über zwei natürliche Lohnrunden behoben.
nehmen sind: Die grosse Mehrheit der Mana-
Unsere Entlöhnung stützt sich heute vor
ger und Senior Manager ist zwischen 30 und
allem auf die Leistung und die Position inner-
50 Jahre alt ( Grafik).
halb der marktorientierten Salärbänder. Natürlich fliessen dabei auch Aspekte wie
Der Frauenanteil im gesamten Unter
Dienstalter und Erfahrung mit ein. Des
nehmen beträgt 26 %. Er gilt auch gleich
Weiteren setzen wir uns dafür ein, unsere
für die Stufe der Manager und die Mitarbei-
klassischen Männerberufe auch beim
tenden ohne leitende Funktion. Auf Stufe
weiblichen Geschlecht beliebter zu machen.
Senior Manager liegt der Anteil gar bei 31 %
So machen wir beispielsweise bewusst
29
Anzahl Lernende
Personalbestand nach Alter Unter 30
Gestaltungs- und Werbetechnik 180 Nicht leitende Angestellte, 1 Manager Total: 181 Personen
Logistik
Zwischen 30 und 50
KV
IT
Chemielaborantin Total Lernende: 24
533 Nicht leitende Angestellte, 77 Manager, 14 Senior Manager Total: 624 Personen
Über 50
Werbung in Frauenzeitschriften. Anfang 2012 erscheint im Magazin „Cosmopolitan“ ein Portrait einer Aussendienstmitarbeiterin, das Frauen für diesen abwechslungsreichen Beruf zu begeistern versucht. Ausserdem
166 Nicht leitende Angestellte, 3 Manager, 2 Senior Manager Total: 171 Personen 1 Figur = 10 Personen
haben wir im Berichtsjahr Stelleninserate mit neuer Bildsprache entworfen, die Interessentinnen besser ansprechen sollen. Mit diesen und den folgenden Massnahmen präsen
Fluktuation
tieren wir uns auf dem Rekrutierungsmarkt als attraktiven, innovativen und verant wortungsvollen Schweizer Arbeitgeber.
Mitarbeiter
13.6 %
12.8 %
12.6 %
2008
2009
14.1 %
14.0 %
2010
2011
engagement Im Berichtsjahr hat unser Mutterhaus sechs neue, für alle Länder einheitliche Werte formuliert, welche die bisherigen Werte weiterentwickeln. In der Schweiz werden wir die Werte Authentizität, Zusammenarbeit, Spitzenleistung, Lernen, Interesse am Menschen und Zusammen mit unseren
2007
Abgänge / durchschnittlicher Personalbestand (in Prozent)
In den Jahren 2008 und 2009, während der Wirtschaftskrise, war die Mobilität unserer Mitarbeitenden eher eingeschränkt. In den Jahren 2010 und 2011 führen wir die Fluktuation vor allem auf die tiefere Mitarbeiterzufriedenheit ( Mitarbeiterengagement) und die teils hohen Arbeitsbelastungen im Zuge grösserer Veränderungsprojekte zurück.
30
Unsere sieben Schwerpunkte
Mitarbeitende
Nationalität nach Position Senior Manager
10 Schweizer 6 Ausländer
63 % 37 % Manager
58 Schweizer 23 Ausländer 72 %
28 % Nicht leitende Angestellte
649 Schweizer 230 Ausländer 65 %
35 % 1 Figur = 10 Personen
Total Angestellte: 976
31
Geschlecht nach Position Senior Manager
11 Männer 5 Frauen
69 % 31 % Manager
60 Männer 21 Frauen 74 %
26 % Nicht leitende Angestellte
651 Männer 228 Frauen 74 %
26 % 1 Figur = 10 Personen
Total Angestellte: 976
32
Unsere sieben Schwerpunkte
Mitarbeitende
Kunden gewinnen im Frühjahr 2012 lancie-
das Engagement unserer Mitarbeitenden
ren und mit verschiedenen Massnahmen wie
und deren Bindung zum Unternehmen. Der
Werte-Workshops intern verankern. Diese
EEI wurde im Jahr 2010 zuletzt erhoben.
Werte sind auch im gruppenweit gültigen
Seine Resultate waren kritisch: In den fünf
Verhaltenskodex festgehalten. Dieser gilt
Themenfeldern Ressourcen, Karrieremög-
für alle Mitarbeitenden der Coca-Cola HBC
lichkeiten, Kundenorientierung, Prämien
Schweiz. Sie erhalten ihn beim Eintritt ins
und Geschäftsleitung war die Zufriedenheit
Unternehmen zusammen mit dem Arbeits-
unserer Mitarbeitenden seit 2007 gesunken.
vertrag ausgehändigt und unterzeichnen
Mit externer Unterstützung sind wir in der
eine Einverständniserklärung. Ausserdem
Folge den Gründen für diese Entwicklung
wird er im Rahmen der Einführungstage
nachgegangen. In insgesamt 16 Fokusgruppen
für neue Mitarbeitende thematisiert. Im
mit stellvertretenden Mitarbeitenden aller
Zusammenhang mit dem Kodex unterhalten
Bereiche, Funktionen und Ebenen wurden die
wir ein Meldesystem, über welches Mitarbei-
Umfrageergebnisse im ersten Quartal 2011
tende Verdachtsfälle berichten können. In
intensiv und offen diskutiert. Eine reprä-
den letzten Jahren sind über dieses System
sentative Vertretung aus diesen Workshops
vorwiegend Meldungen zu Verstössen im
– unsere 32 EEI-Botschafterinnen und -bot-
Zusammenhang mit Interessenskonflikten
schafter – haben sich weiter mit den Ergeb-
und Diebstählen gemacht worden. Unser
nissen beschäftigt. Aus diesen Diskussionen
interner Auditor geht sämtlichen Meldun-
resultierten zehn verschiedene, bereichsüber-
gen nach und berichtet der Geschäftsleitung
greifende Initiativen, die unter anderem eine
einmal pro Quartal. Unsere Führungskräfte
transparentere Führungskommunikation,
(ab Stufe Manager) absolvieren regelmässig
einen stärkeren Fokus auf das Thema Priori-
eine Verhaltenskodexschulung. Ab 2012 wird
sierung und Work-Life Balance ( Verein-
ausserdem ein dreisprachiges E-Learning-
barkeit von Beruf und Familie) und eine noch
Tool zur Verfügung stehen, mit welchem
individuellere Karriereplanung ( Mitar-
die restliche Belegschaft für Konfliktfälle
beiterentwicklung) auch auf der Fachebene
sensibilisiert werden kann.
zum Ziel haben. Gleichzeitig wurden auch in den einzelnen Abteilungen Verbesserungs-
Mittels des Employee Engagement
massnahmen erarbeitet und umgesetzt.
Index (EEI) der Coca-Cola Hellenic-Gruppe
Wir sind überzeugt, dass dieser integrative
erheben wir in regelmässigen Abständen
Prozess und die Anstrengungen aller im Jahr 2012 und darüber hinaus Früchte tragen. Ein wichtiges Engagementprogramm ist auch „MyRecognition@Coke“, das seit Mai 2010 darauf abzielt, die Wertschätzung und Beteiligung der Mitarbeitenden zu fördern. Dazu gehören unter anderem ein Ideenmanagement, Jubiläumsgeschenke und Spontanprämien, mit welchen Vorgesetzte besondere Mitarbeiterleistungen honorieren können. In unserem Ideenmanagement können alle Mitarbeitenden (exklusiv Manager und Senior Manager) per Formular via interne Post oder Email ihre Ideen einreichen, wie sich Coca-Cola HBC Schweiz in allen denkbaren Geschäftslagen verbessern könnte. Genügt die Idee festgelegten Zulassungskriterien wie z.B. Neuigkeitswert,
33
Eine unserer Aussen dienstmitarbeiterinnen bei der Arbeit.
Impressionen vom ersten Job Dating Day.
34
Unsere sieben Schwerpunkte
Mitarbeitende
wird sie intern geprüft. Kommt es zu einer Realisierung der Idee, dann erhält der oder die Einreichende eine Bronze-, Silberoder Gold-Prämie in Form von Punkten, die er oder sie gegen eine grosse Auswahl an Produkten, Gutscheinen und erlebnisreichen Aktivitäten eintauschen kann. Zudem besteht die Möglichkeit die Punkte zu spenden. Im Berichtsjahr wurden an den ver-
Tête-à-tête mit den Zukünftigen
schiedenen Standorten insgesamt 599 Ideen eingereicht. In den Abfüllbetrieben konnten gut 50 % und auf nationaler Ebene rund 20 % der Ideen umgesetzt werden. Darunter beispielsweise die Idee für einen Flaschen-
Mit dem Job Dating Day (JDD) gehen wir
transporter, der zwei Produktionslinien
neue, innovative Wege bei der Suche nach
miteinander verbindet und dazu führt, dass
den passenden Mitarbeitenden. Im Zentrum des
bei Nichtbetrieb der einen Linie diese dazu
Konzeptes steht neben der Überprüfung von
genutzt werden kann, Flaschen der anderen
Hard- und Soft-Skills auch der Kulturfit, d.h. ob
Linie zu verpacken, was zur Erhöhung der
man auch kulturell gesehen das Heu auf der
Effizienz führte.
selben Bühne hat. Mit dem JDD haben wir eine Plattform geschaffen, mit der wir künftigen Mitarbeitenden auf Augenhöhe begegnen. Die
Mitarbeiter
Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvieren
entwicklung
dabei einen Parcours. Anhand mehrerer „Dates“ lernen sie das Unternehmen und den Job kennen und tauschen sich in entspannter Atmosphäre
Die Weiterentwicklung unserer Mitar-
mit HR- und Fachmitarbeitern aus. Beim Game
beitenden beginnt bereits mit der Rekrutie-
Date, einem eigens für den Anlass entwickel-
rung. Im Jahr 2010 haben wir deshalb unsere
ten Computerspiel, können sich Bewerber und
Human Resources-Organisationsstruktur
Bewerberinnen ein erstes Mal im Job beweisen.
angepasst. Mit der neuen funktional orien-
Das Speed Date schliesslich ist ein kurzes, direktes
tierten Struktur entlasten wir unter anderem
Gespräch zwischen dem Interessenten und
unsere HR Business Partner, die sich seither
einem erfahrenen Mitarbeiter, bei dem das Kennen
verstärkt auf die strategische Betreuung
lernen im Vordergrund steht. Am Schluss des
und Weiterentwicklung der Linie konzen-
Tages entscheiden beide, das Unternehmen und
trieren können. Ebenso legen wir damit
die Teilnehmenden, ob eine gemeinsame Zukunft
mehr Wert auf die strategische Rekrutierung
vorstellbar ist. Dabei verzichten wir auf Bewer-
anhand neuartiger Rekrutierungskonzepte,
bungsunterlagen, Referenzen oder Motivations-
die insbesondere auch auf den Kulturfit, also
schreiben. Auf unsere Einladung via Tagespresse
die Kompatibilität von Werte- und Kultur-
und Facebook haben sich beim ersten JDD-
vorstellungen, fokussieren ( Tête-à-tête
Pilotversuch im September 2011 293 Interessierte
mit den Zukünftigen). Diese Konzepte ergän-
auf www.jobdatingday.ch angemeldet, wovon
zen unsere Präsenz beispielsweise an Rekru-
wir 195 einluden. Mit dem JDD – der nächste fin-
tierungsmessen für Hochschulabgänger.
det im Mai 2012 statt – können wir in Anwesenheit von Teammitgliedern und in kürzester Zeit eine
Um die individuelle Entwicklung der Mit-
grosse Anzahl von Erstrundengesprächen führen.
arbeitenden systematisch und effektiv vor-
Für die Gäste bedeutet es eine angenehme und
antreiben zu können, stützen wir auf unsere
vereinfachende Abwechslung im sonst so aufwän-
sieben Kompetenzfelder („Key Result Areas“,
digen Bewerbungsprozess.
KRA) Management, Führung, Geschäft/
35
Finanzen, Mitarbeiterentwicklung, Beziehun-
die Führungskräften, unseren „Young
gen, Wachstum und Innovation sowie Corpo-
Talents“ – d.h. Hochschulabgängern, die ein
rate Social Responsibility ab. Entlang dieser
Trainee-Programm absolvieren – oder allen
KRA ist der gesamte Entwicklungsprozess,
Mitarbeitenden offen stehen und unsere sie-
inklusive individuelle Leistungsbeurteilung,
ben KRA abdecken. Da jede Qualitätsverbes-
aufgebaut. Am Anfang des Prozesses stehen
serung die persönliche Lern- und Verände-
die Zielvereinbarung mit dem Vorgesetz-
rungsbereitschaft der Beteiligten voraussetzt,
ten und die Diskussion der Erwartungen.
unterstützt unser Team von Learning & Deve-
Während eines Jahres werden diese Verein-
lopment (L&D) die Vorgesetzten dabei, vorab
barungen immer wieder thematisiert. Am
die individuellen Zielsetzungen festzulegen.
Ende der Bezugsperiode erhalten sämtliche
Darüber hinaus wird jeweils einige Wochen
Mitarbeitenden auf dieser Basis eine Beurtei-
nach Trainingsabschluss die Zielerreichung
lung. Die Resultate fliessen anschliessend in
überprüft. Ebenfalls zum Angebot von L&D
die so genannten People-Development-Foren
zählen Moderations-, Teamentwicklungs-,
(PDF) ein. Im Rahmen eines PDF treffen sich
Mediations- sowie Coaching-Leistungen, die
Manager und Senior Manager, um die Stärken
von Mitarbeitenden oder ganzen Teams in
und Entwicklungsoptionen sowie das Poten-
Anspruch genommen werden können.
zial für zukünftige Positionen ihrer direkt unterstellten Mitarbeitenden im Plenum zu
Der Geschäftsbereich Commercial (Ver-
diskutieren. Die PDF-Ergebnisse bilden die
kauf ) verfügt zudem über ein spezifisches
Grundlage für einen individuellen Entwick-
Weiterbildungsangebot, in welchem kunden-
lungsplan, der auch den Weiterbildungsbedarf
und verkauftszentrierte Inhalte im Mittel-
festhält und dessen konsequente Umsetzung
punkt stehen. Im Jahr 2012 wird das bereits
den Mitarbeitenden bei seiner zukünftigen
umfangreiche Angebot im Bereich Supply
Leistung unterstützen soll. Für dieses System
Chain ebenfalls weiter strukturiert und auf-
sind wir im Berichtsjahr mit dem 3. Platz des
gebaut.
Swiss HR Award ausgezeichnet worden. Diese Bestrebungen stehen nicht zuletzt auch im Zeichen unseres langfristigen Zieles,
Stefanie Zeng
systematisch die Nachfolge innerhalb des Unternehmens sicherzustellen. Konkret gilt es, langfristig 65 % unserer Management positionen intern zu besetzen. Derzeit stehen wir bei einem Wert von rund 50 %.
Weiterbildung und Training Um unseren Mitarbeitenden auch künftig
Chefredaktorin HR Today
Die Personalarbeit wird bei der Coca Cola
bedarfsgerechte Qualifizierungs- und
HBC Schweiz AG gross geschrieben. Darum
Schulungsmöglichkeiten zu bieten, haben wir
bewarb sich das Unternehmen 2011 um den Swiss
im Berichtsjahr viel Zeit und Energie in
HR Award und belegte auf Anhieb den 3. Platz. Die
die Weiterentwicklung unseres Ausbildungs-
Auditoren lobten vor allem die Nähe zur Linie und
angebotes für Mitarbeitende und Teams
damit die Zufriedenheit der internen Kunden. Da
gesteckt. Es zielt darauf ab, die Umsetzung
die Leiterin des HRM Mitglied der Geschäftslei-
von Wissen in Verhalten zu gewährleisten.
tung ist, werden dort keine strategischen Entscheide
Unser Angebot umfasst Kurse und Trainings,
ohne Mitsprache der Personalabteilung getroffen.
36
Unsere sieben Schwerpunkte
Mitarbeitende
Gesundheit
Systemlösung validiert wurde. Gemeinsam
und Sicherheit
mit weiteren 35 Betrieben in der Schweiz arbeiten wir mittels klarer Zielsetzungen an der kontinuierlichen Reduktion der Berufs-
Um die Arbeitssicherheit und den
unfälle und damit auch an den Ausfalltagen.
Gesundheitsschutz unserer Mitarbeitenden,
Neben dem individuellen Leid, das durch
insbesondere in der Produktion und beim
Unfälle entstehen kann, sind damit für
Transport, zu gewährleisten, unterhalten wir
uns als Unternehmen in jedem Fall sowohl
ein modernes Sicherheitsmanagement nach
direkte (Versicherungsprämien und Lohn-
dem Standard OHSAS 18001, auf dem auch
fortzahlungen) als auch indirekte Kosten
die Coca-Cola Hellenic-Gruppe abstützt.
(zeitlicher Aufwand, Arbeitsausfall, fluktuati
Ausserdem sind wir der Betriebsgruppen
onsbedingte Kosten oder Reputations
lösung Getränke (BGLG) angeschlossen,
risiken) verbunden. Wir haben deshalb ein
die von der Eidgenössischen Koordinations-
grosses Interesse Berufsunfälle zu vermei-
kommission für Arbeitssicherheit EKAS als
den, indem wir unser Augenmerk vor allem
Anzahl Berufsunfälle
Anzahl Ausfalltage durch Berufsunfälle
84
1667
81 68
66 1080 46 684 508 257
2007
2008
2009
2010
2011
2007
2008
2009
2010
2011
Anzahl Ausfalltage durch Berufsunfälle Berufsunfälle mit Arbeitsausfall über pro 100 Vollzeitbeschäftigte 1 Tag pro 100 Vollzeitbeschäftigte
Die Spitze im Jahr 2010 ist auf Unfälle dreier Aussendienstmitarbeitender zurückzuführen, die längere Absenzen (mehr als 60 Tage) zur Folge hatten.
2007
2008
2009
2010
2011
2007
2008
2009
2010
2011
154.6
96.8
45.1
64.3
25.9
3.6
2.8
2.2
2.8
1.8
37
auf jene Situationen richten, die zu Unfällen
grösser als einen Tag verbunden. Total hatten
führen können: Unsichere Handlungen,
die Berufsunfälle 257 Ausfalltage zur Folge.
Maschinen oder Einrichtungen sowie Bei-
Darunter war eine schwere Verletzung, wobei
naheunfälle.
eine Kundenberaterin auf einem vereisten Parkplatz einen Sturzunfall mit Knochen-
Die Anzahl unfallbedingter Ausfalltage
Display zu Berufsunfällen am Standort Dietlikon (links). Geschäftsleitung mit Franky Slow Down der bfuKampagne (rechts).
bruch erlitt. Im Vergleich zum Vorjahr ist
belief sich im Berichtsjahr auf insgesamt
unser Gesamtresultat höchst erfreulich: Wir
2’108. Davon sind knapp 88 %, präzise 1’860
konnten die Anzahl Unfälle mit Ausfalltagen
Tage, auf Unfälle unserer Mitarbeitenden
um rund 35 % und die Ausfalltage sogar um
in deren Freizeit zurückzuführen. Bei lediglich
63 % senken. Mit diesen Resultaten liegen wir
12 % handelte es sich um Berufsunfälle, die
auf dem tiefsten Stand seit Beginn unserer
sich meist in unseren Produktionsbetrieben
Statistik. Unsere Leistung in Sachen Arbeits-
und im Verkauf ereignet haben. Der häufigste
sicherheit weisen wir gegenüber der Coca-
Verletzungsgrund ist dabei das Stolpern,
Cola Hellenic-Gruppe in mehreren Kennzah-
Ausrutschen oder der Fehltritt. Im Jahr 2011
len aus, darunter die Anzahl Ausfalltage
mussten wir 46 Berufsunfälle der Unfall
pro 100 Vollzeitbeschäftigte sowie die Anzahl
versicherung Suva melden, die eine ärztliche
Berufsunfälle mit einer Absenz über einen
Versorgung notwendig machten. Allerdings
Tag, ebenfalls pro 100 Vollzeitbeschäftigte
waren nur deren 18 mit einem Arbeitsausfall
( Grafik). In beiden Kennzahlen haben wir
Slow down – take it easy Rund 16 Millionen Kilometer legen unsere Mitarbeitenden pro Jahr beruflich auf vier Rädern
facettenreiches Programm: Tägliche Aufrufe per E-Mail oder SMS machten auf wechselnde Fokus-
zurück. Autofahren ist für uns so selbstverständlich
themen wie zum Beispiel „Gurte retten Leben“ oder
geworden, dass wir oft vergessen, welche Gefah-
„Hände ans Steuer“ aufmerksam. Mit Aktionen
ren damit verbunden sind. Um auf dieses wichtige
wie dem Fahrsimulator oder dem „Trunkenheits-
Thema aufmerksam zu machen und unsere Mitar
brillen-Parcours“ konnten Mitarbeitende an den
beitenden zu sicherem Verhalten im Strassenver-
Standorten Brüttisellen/Dietlikon und Bolligen,
kehr zu motivieren, haben wir im Dezember 2011 in
ihr Reaktionsvermögen bei Ablenkung oder unter
Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Unfall-
simuliertem Alkoholeinfluss testen. Informations-
verhütung (bfu) und dem Touring Club Schweiz die
broschüren und eigens für die „Drive Safely Week“
„Drive Safely Week“ durchgeführt. Während dieser
gestaltetes Promotionsmaterial lagen als zusätzli-
Aktionswoche erwartete unsere Mitarbeitenden ein
cher Denkanstoss in den Pausenräumen auf.
38
Unsere sieben Schwerpunkte
Mitarbeitende
unsere mit der Gruppe vereinbarten Zielset-
montierten Displays, die angeben, wie viele
zungen deutlich übertroffen. Weiter werden
Tage seit dem letzten Berufsunfall verstri-
auch Investitionen für persönliche Schutz-
chen sind bzw. wie lang die längste unfallfreie
ausrüstungen, Infrastruktur, Maschinensi
Periode am jeweiligen Standort war, einen
cherheit sowie Schulungen und die Anzahl
positiven Effekt auf unser bislang bestes
schwerer Unfälle (mit Knochenbruch, Augen-
Resultat. Im Eingangsbereich unseres Haupt-
oder Mehrfachverletzungen) gemeldet.
sitzes befindet sich zudem eine Anzeige, die alle unsere Standorte berücksichtigt.
An diesen Erfolgen massgeblich beteiligt sind sicherlich unsere örtlichen Spezialisten
Der Anteil der durch physische oder psy-
der Arbeitssicherheit wie Sicherheitsbe-
chische Krankheiten verursachten Ausfall-
auftragte, Betriebssanitäter und Ansprech
tage an den Gesamtabsenztagen schwankte
personen für Gefahrenstoffe. Ein besonde
in den letzten Jahren zwischen 61 % und
res Augenmerk haben wir im Rahmen der
70 %, im Berichtsjahr lag er bei 64 % oder
gruppenweiten Initiative „Walk the Talk“ auf
3’714 Tagen. Die gesundheitsbedingten
unsere Führungspersonen gerichtet. Um
Absenztage verfolgen wir anhand des so ge-
das Bewusstsein für ihre Verantwortung be-
nannten SAR-Wertes (Sickness Absence
züglich Arbeitssicherheit zu fördern, haben
Rate), der die Absenztage aus Krankheit und
wir diverse Schulungen durchgeführt und sie
Unfall in Prozent der gesamten Arbeitszeit
angehalten, ihre Mitarbeitenden regelmässig
zum Ausdruck bringt. Diese Kenngrösse wird
bei der Arbeit zu beobachten und in anschlies
auf Geschäftsleitungsstufe regelmässig
senden Gesprächen sowohl positive als
diskutiert. Im Fünfjahresvergleich konnten
auch verbesserungswürdige Arbeitsschritte
wir den Wert um 11 % auf 2,56 % reduzieren.
bzw. -handlungen zu thematisieren. Ebenso
Im Jahr 2010 verzeichneten wir einen
wichtig ist des Weiteren das Engagement der
für unsere Verhältnisse ungewöhnlich hohen
Mitarbeitenden, die über das Einreichen von
SAR-Wert. Dieser ist unter anderem auf
Verbesserungsvorschlägen und die Meldung
die teils äusserst hohen Arbeitsbelastungen
von Beinaheunfällen einen zentralen Beitrag
( Fluktuation) zurückzuführen. Im
leisten. Zu guter Letzt hatten sicherlich
Vergleich zu 2010 belief sich die Reduktion
auch die seit 2010 an all unseren Standorten
im Berichtsjahr damit gar auf 21 %.
Absenztage 8’000
6’000
SAR-Werte (%)
4’000
2’000
SAR-Wert: Absenztage aus Krankheit und Unfall in Prozent der gesamten Arbeitszeit.
0
2007
2008
2009
2010
2011
Krankheit, Nichtberufsunfall (Freizeit) und Berufsunfall
2007
2008
2009
2010
2011
2.88
2.76
2.94
3.24
2.56
39
Gewisse krankheitsbedingte Ausfälle
Suchtkranke erhalten von uns ebenfalls
können wir durch Prävention beeinflussen.
Unterstützung. Die Kosten für einen erst-
Dazu haben wir spezifische interne Dienst-
maligen Entzug werden unter bestimmten
leistungen, die wir unseren Mitarbeitenden
Umständen sogar vom Unternehmen mit
anbieten. Mit zwei Trainings – „Leading
getragen und der oder die Betroffene kann für
with Attention“ für Führungskräfte und „Per-
den Zeitraum einer Therapie unbezahlten
sonal Resource Management“ für Mitar-
Urlaub beziehen. Das Unternehmen wendet
beitende – sensibilisieren wir unsere Beleg-
dabei konsequent eine Einchancenpolitik
schaft für gesundheitsbezogene Aspekte
an: Bei einem Rückfall wird der Arbeitsver-
der täglichen Arbeit. In Workshops werden
trag aufgelöst.
Führungskräften einfache Massnahmen für eine bessere Achtsamkeit in Bezug auf die Gesundheit (speziell Burnout-Prävention)
Vereinbarkeit von
und die Ressourcen der eigenen Mitarbeiten-
Beruf und Familie
den aufgezeigt. Mitarbeitende erarbeiten in Workshops persönliche Massnahmen für das eigene Gesundheits- und Ressourcenmana-
Im Berichtsjahr haben wir eine Partner
gement. Darüber hinaus werden im Jahr 2012
schaft mit dem familienservice® auf den
auch individuelle Ressourcenberatungen für
Weg gebracht. Ab April 2012 werden unsere
Personen angeboten, die sich unausgeglichen
Mitarbeitenden an allen Standorten die
und übermässig gestresst fühlen.
Möglichkeit haben, die Beratungs- und Vermittlungsleistungen zur besseren Verein
Wenn unsere Personalabteilung bei
barung von Familie, Beruf und Privatleben in
beruflichen oder persönlichen Problemen
Anspruch zu nehmen. Namentlich stehen
nicht mehr weiterhelfen kann, bieten wir
unseren Mitarbeitenden die Services Home-
unseren Mitarbeitenden externe Hilfe an.
care (Dienstleistungen für den Haushalt),
Seit mehreren Jahren arbeitet unser Unter-
Eldercare (Betreuung und Begleitung für
nehmen mit der Firma Movis zusammen.
ältere Familienangehörige) und Childcare
Bei Movis können Mitarbeitende in Abspra-
(familienergänzende Kinderbetreuung)
che mit den HR Business Partnern pro
kostenlos zur Verfügung. Bis 2011 haben wir
fessionelle Hilfe bei psychischer Belastung,
unseren Mitarbeitenden in Brüttisellen
schweren Erkrankungen oder finanziellen
fünf Krippenplätze in einer lokalen Kinder-
Schwierigkeiten anfordern. Die Kosten trägt
tagesstätte zur Verfügung gestellt. Aufgrund
Coca-Cola HBC Schweiz und Movis verpflich-
der nur mässigen Auslastung dieser Plätze
tet sich zu absoluter Diskretion.
haben wir uns deshalb entschieden, dieses Engagement zu sistieren und es durch
Darüber hinaus arbeiten wir eng mit den Jobcoaches der IV-Stellen zusammen.
ein breiteres, allen Mitarbeitenden zur Verfügung stehendes Angebot zu ersetzen.
Mitarbeitende, die aufgrund einer plötzlich auftretenden Krankheit oder wegen eines
Ab Juni 2012 werden wir zudem den
Unfalls nicht mehr ihre ursprüngliche Arbeit
Mutterschaftsurlaub von den obligato
ausführen können, werden nach Möglichkeit
rischen 14 Wochen auf 16 erhöhen; dies bei
intern in einer anderen Position beschäftigt.
voller Entlöhnung und mit der Option die
Das Team der betroffenen Person wird
Dauer um weitere vier unbezahlte Wochen
von Beginn weg durch den Job-Coach einbe-
zu verlängern. Den werdenden Vätern
zogen. Im Falle längerer Erkrankung oder
in unserer Belegschaft stehen fünf bezahlte
in schwierigen gesundheitlichen Situationen
arbeitsfreie Tage zur Verfügung.
können unsere Mitarbeitenden auf das Case Management unseres Krankentaggeldversicherers zählen.
40
Unsere sieben Schwerpunkte
Wasser
Wasser Wasser ist unser wichtigster Rohstoff. Für Coca-Cola HBC Schweiz ist ein schonender und nachhaltiger Umgang damit von zentraler Bedeutung. Denn: Unsere Wachstumsmöglichkeiten stehen in direktem Zusammenhang mit der Verfügbarkeit und Qualität lokaler Wasservorräte. Deshalb arbeiten wir nicht nur kontinuierlich an der Verbesserung unserer Wasserratio und der Qualität des Wassers, sondern beteiligen uns auch an der Grundlagenforschung zu dieser wertvollen Ressource.
Die Schweiz wird zu Recht als „Wasser-
den nächsten Jahren kontinuierlich zu. Vor
schloss“ Europas bezeichnet. Unser Land
diesem Hintergrund konzentrieren wir unser
hortet rund 243 Mrd. Kubikmeter Wasser
Wassermanagement auf folgende Schwer-
(2009), womit man den Zürichsee rund
punkte: Quellenschutz, Wassereffizienz in der
62 Mal füllen könnte. In unserem Tagesge-
Herstellung, Abwasserbehandlung und Ein-
schäft wird Wasser nicht nur in Flaschen
bezug der Anspruchsgruppen.
abgefüllt, sondern dient zur Reinigung der Abfüllanlagen sowie zur Kühlung von Produktionsabläufen. Darüber hinaus hat unsere
Quellenschutz
Geschäftstätigkeit einen indirekten Einfluss auf die Wasserressourcen: Virtuelles Wasser
Das Trinkwasser für unsere Getränke in
steckt in den Inhaltsstoffen und in geringe-
Bolligen und Dietlikon beziehen wir von den
rem Ausmass in unseren Verpackungen. Wie
lokalen Wasserversorgern; in Vals steht uns
die Klimaprognosen des beratenden Organes
hervorragendes Quellwasser zur Verfügung,
für Fragen der Klimaänderung (OcCC) für
das chemisch unbehandelt abgefüllt wird.
die Schweiz im Jahr 2050 zeigen, wird als
Um die künftige Verfügbarkeit und Qualität
Folge der Klimaänderung die Grundwasser
von Wasser sicherzustellen, hat die Coca-
neubildung im Winter eher zunehmen und
Cola Company vor einigen Jahren das so
im Sommer und Herbst zurückgehen. Die
genannte Source Water Protection Program
Grundwasserstände werden insgesamt
(SWPP) ins Leben gerufen. Mittels SWPP
leicht sinken. Zudem kommt es vermehrt zu
können Gefahren und Risiken rund um den
Konkurrenzsituationen zwischen verschie-
Wasserverbrauch eines Abfüllbetriebes
denen Wassernutzungen und Wassernutzern.
identifiziert werden. Dabei werden nicht nur
Parallel dazu nimmt unser Wasserbedarf
ökologische, sondern auch soziale Aspekte
aufgrund von Produktionssteigerungen in
wie die Beziehungen zu lokalen Wasserver-
41
sorgern und weiteren Anspruchsgruppen
lienarmen St. Paulsquelle für unser mildes,
analysiert. Nach einer von unabhängiger
schwach mineralisiertes Valser Silence
Seite durchgeführten Gefahrenanalyse wird
( Grundlagenforschung an der St. Pauls-
pro Standort jeweils ein spezifischer Mass-
quelle). Coca-Cola HBC Schweiz bezahlt
nahmenplan ausgearbeitet. 2011 wurden für
für die Wasserrechte aus beiden Konzessi-
alle unsere Produktionsstandorte solche
onsverträgen eine Konzessionsgebühr
Gefahrenanalysen erstellt. Für Dietlikon und
für jeden verkauften Liter. Davon fliessen
Vals liegen zudem bereits Massnahmen-
20 Prozent in einen Fonds zur Finanzierung
pläne vor, jener für Bolligen folgt 2012.
von Projekten von öffentlichem Interesse.
Erfreulicherweise gibt es derzeit sowohl in
Die Gelder werden durch eine Kommission
Dietlikon als auch in Vals keine bedenklichen
verwaltet, in der auch wir einen Sitz haben.
Gefährdungen. Vielmehr liegt unser Fokus in nächster Zeit auf der kontinuierlichen Verbesserung unseres Wassermanagements
Wassereffizienz
sowie der aktiven Kommunikation gegenObschon das Grundwasser aus den
über den Anspruchsgruppen.
Gemeinden von hoher Qualität ist, wird es vor Einen besonderen Stellenwert hat unser
der Getränkeherstellung in unseren eigenen
Standort in Vals. Aufgrund der hervorragen-
Wasseraufbereitungsanlagen mit chemischen
den Wasserquellen bauen wir unsere Akti-
und Membranverfahren aufbereitet. Somit
vitäten am entlegenen Standort im Kanton
ist die Qualität des für die Produktion von
Graubünden weiter aus. Anlässlich einer
Coca-Cola verwendeten Wassers überall auf
Gemeindeversammlung Ende Dezember
der Welt gleichwertig und entspricht den
2008 haben die Valserinnen und Valser der
strengen Qualitätsrichtlinien der Coca-Cola
Erneuerung des Konzessionsvertrages für die
Company.
Bewirtschaftung der bestehenden St. Petersquelle für weitere sechzig Jahre zugestimmt.
Coca-Cola HBC Schweiz verbrauchte
Im selben Jahr genehmigten die Einwohner
2011 rund 825 Millionen Liter Trinkwasser;
ausserdem einstimmig ein neues Konzessi-
330 olympische Schwimmbecken. Der
onsbegehren: Die Erschliessung der minera-
absolute Verbrauch hat damit seit 2007 um
Wasser gleich Wasser – oder nicht? H2O, die chemische Verbindung aus den
in Vals aus den Tiefen holen, hat besondere Eigen-
Elementen Wasserstoff und Sauerstoff, kommt als
schaften; d.h. je nach lokalen Gesteinsschichten
einzige Verbindung auf der Erde in allen drei
sind im Wasser unterschiedliche Mineralstoffe ent-
Aggregatzuständen vor. Soviel zur Chemie. Trotz
halten. Stoffe wie Natrium, Calcium oder Magne-
des simplen chemischen Aufbaus ist Wasser
sium werden für lebensnotwendige Funktionen des
aber nicht gleich Wasser: 71 % der Erdoberfläche
menschlichen Körpers gebraucht. Mineralwasser
sind mit dem neuen Gold unseres Zeitalters
ist von Gesetz wegen ein unbehandeltes Natur-
bedeckt. Das Wasser dieser Erde kommt als Salz-
produkt, besonders sorgfältig gewonnen und direkt
wasser (ca. 97 %) sowie Süsswasser (ca. 3 %)
an der Quelle abgefüllt. Es unterscheidet sich
vor. Von diesem Süsswasser sind allerdings mehr
von Leitungswasser, das im Schweizer Mittelland
als zwei Drittel in den Polarkappen und Glet-
meist aus Grund- oder Seewasser stammt. Im
schern gebunden. Das Grundwasser, das auch bei
Alpen- und Juragebiet werden zusätzlich auch
unserer Produktion in Bolligen und Dietlikon
Quellen angezapft. Das Leitungswasser ist in
zum Einsatz kommt, macht gut 30 % des Süsswas
der Schweiz sorgfältig aufbereitet, kontrolliert und
sers aus. Natürliches Mineralwasser, wie wir es
hygienisch unbedenklich.
42
Unsere sieben Schwerpunkte
Wasser
gut 15 % zugenommen, während das Produk-
die Ratio in Bolligen noch bei 1,39 l/lpb,
tionsvolumen um 21 % stieg. Unsere unter-
konnte also in den letzten fünf Jahren konti-
nehmensweite Umweltpolitik verpflichtet
nuierlich gesenkt werden.
uns, den Wasserverbrauch in unserer Produktion so gering wie möglich zu halten. Zen-
Auch unsere Gesamtratio lässt sich Ver-
trale Messgrösse des Wassermanagements
gleich mit unseren 27 Hellenic-Vergleichs-
ist die so genannte Wasserratio, die das im ge-
ländern sehen: Der Gruppendurchschnitt lag
samten Herstellungsprozess verbrauchte
2010 bei 2,3 l/lpb und damit noch deutlich
Wasser einem Liter des produzierten Geträn-
über unseren Werten der letzten fünf Jahre.
kes gegenüberstellt. Im Berichtsjahr haben
Seit 2001 konnten wir unsere Wasserratio
wir die anvisierte Wasserratio von 1,83 l/lpb
gar um mehr als 27 % von 2,6 l/lpb auf den
(„Liter pro Liter produziertes Getränk“) –
heutigen Stand senken.
über alle Produktionsstandorte hinweg – nur knapp nicht erreicht. Mit 1,89 l/lpb kommt
Der Grund für die grosse Spannbreite
sie auf demselben Wert zu liegen wie im Vor-
unserer Wasserratios ist rasch erläutert: Aus-
jahr. Während wir in Vals mit 1,93 l/lpb
schlaggebend sind die Anzahl Getränkearten,
(2010: 1,98 l/lpb) und Dietlikon mit 2,35 l/lpb
welche an einem Standort produziert werden,
(2010: 2,39 l/lpb) Verbesserungen erreichen
und die Anzahl Gebindetypen, die dabei
konnten, ist in Bolligen die Ratio von 1,29 l/
zur Anwendung kommen. Diese zwei Faktoren
lpb (2010) auf 1,32 l/lpb gestiegen. Trotzdem
haben einen direkten Einfluss auf den Wasser-
gehört Bolligen mit dieser Ratio im Hellenic-
bedarf bei der Reinigung. In Bolligen werden
Vergleich zu den absoluten Spitzenreitern.
ausschliesslich zuckerhaltige und kalorien-
Am Berner Standort hatte man 2011 mit einem
arme Erfrischungsgetränke in Einweg-
defekten Kompressor und zu warmem
PET abgefüllt. Dietlikon füllt unsere gesamte
Gemeindewasser zwei Infrastrukturheraus-
Palette, inklusive dem aseptisch abgefüllten
forderungen zu bewältigen und musste da-
Nestea, in Einweg-PET, Mehrwegglasflaschen
rüber hinaus kleinere Volumina produzieren;
und Mehrwegfässer für die Gastronomie
allesamt mit direkten Implikationen auf
ab. Bei einem Getränkewechsel kommt die so
den Wasserverbrauch. Ausserdem lag 2007
genannte Cleaning in Place-Matrix, kurz CIP, zur Anwendung. Die CIP-Matrix bestimmt, welche Reinigungen der Linie zwischen den
Margrit Walker
einzelnen Getränken durchzuführen sind. Somit dauert ein Wechsel von Coca-Cola Light zu Coca-Cola sechs Minuten. Dazu ist kein zusätzliches Wasser nötig, lediglich eine Restwasserentleerung sowie ein Ausblasen mit CO₂. Hingegen braucht es für einen Wechsel nach starkem Aroma, Pulpe und Farbbe einflussung, z.B. bei Fanta, eine zweistündige Prozedur unter Einsatz von Getränkewasser, Lauge und Heisswasser zur Sterilisation. Im
Gemeinde präsidentin Vals
Zusammenhang mit der Wasserratio ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die Nachfrageund Produktionsplanung. Die Faustregel
Die Wasser des Valsertales rauschen immer
lautet hierbei: Je unplanmässiger die Produk-
fort ihre uralten Melodien: tiefgründig, harmonisch
tion auf Nachfrageverschiebungen reagieren
und einladend. Mit Coca-Cola HBC Schweiz
muss, desto höher ist letztlich die Wasserratio.
haben wir eine verlässliche Partnerin, die diese
Anders formuliert: Je grössere Volumina
Melodien mit uns im ganzen Land hörbar
wir produzieren können, ohne einen Geträn-
macht und deren Ursprung pflegt und schützt.
kewechsel vorzunehmen, desto besser die
43
Wasserverbrauch
Unser Wasserverbrauch im Überblick: Die erhöhte Wasserratio 2009 ist auf die Inbetriebnahme der Aseptiklinie in Dietlikon und die Fertigstellung des Valser Tanklagers zurückzuführen. Zudem erhöhte sich das Produktionsvolumen um über 8 %.
900 Mio.
Verbrauchte Liter Wasser pro produzierte Liter Getränk
675 Mio.
450 Mio.
225 Mio.
0
2007
2008
2009
2010
2011
Verbrauchte Liter Wasser und produzierte Liter Getränk Ratio. Im Rahmen unserer interdisziplinären
2007
2008
2009
2010
2011
1.99
1.98
2.08
1.89
1.89
Um unsere Effizienz beim Wasserver-
Planungssitzungen (Sales and Operations
brauch weiter zu steigern, haben wir 2011
Planning) mit Entscheidungsträgern aus
unter anderem folgende Massnahmen
allen Geschäftsbereichen und von Coca-Cola
ergriffen:
Schweiz spielt dieser Aspekt deshalb eine zentrale Rolle. Ausserdem werden wir ab 2012
— Ende 2010 wurde in Vals ein Wasser
mit dem neu eingeführten, vollumfänglichen
recyclingprojekt realisiert: Das Spülwas-
SAP-System Wave 2 ein Instrument zur Hand
ser der PET-Abfüllanlage wird seither
haben, um bei den Produktbestellungen
in den Prozesswassertank zurückgeführt
über fix definierte Vorlaufzeiten eine höhere
und zum Waschen von Getränkekisten
Planungssicherheit zu erreichen.
eingesetzt. Damit konnten im Berichts-
Grundlagenforschung an der St. Paulsquelle Mit unserer Unterstützung hat der Umwelt
Quelle in Vals, die aus derselben Grundwasser-
wissenschaftler Fabian Wigger dieses Jahr die
schicht speist, und Quellen im Berner Oberland.
St. Paulsquelle in Vals untersucht. Im Rahmen seiner
Die Resultate nach den ersten aussagekräftigen
Dissertation an der Universität Basel geht er
Proben zeigen, dass die St. Paulsquelle durch die
der Frage nach, ob die Gewinnung unseres Mineral
vorgenommenen Baumassnahmen offensichtlich
wassers Valser Silence das Ökosystem negativ
nicht negativ beeinflusst wurde. „Die Fauna ist in
beeinflusst hat. Die Erschliessung der Quelle dient
einem guten Zustand und die Quelle intakt“, meint
damit als Untersuchungsobjekt für wichtige
Wigger. Generell entspreche sie derjenigen
Grundlagenforschung. „Ich habe mich an verschie-
von natürlichen Quellen im Vergleichsgebiet Berner
dene Mineralwasserhersteller gewendet“, erklärt
Oberland. Martina Pfeiffer, Betriebsleiterin Vals,
Wigger, „und Coca-Cola hat als einzige Firma
zeigt sich erfreut: „Das positive Ergebnis bestätigt
direkt reagiert und Unterstützung angeboten.“
unsere Bemühungen, während der Erschliessung
Verglichen werden die Wasserwerte und die Fauna
der St. Paulsquelle den Einfluss auf die wundervolle
der St. Paulsquelle mit einer andern natürlichen
Natur von Vals so gering wie möglich zu halten.“
44
Unsere sieben Schwerpunkte
Wasser
jahr rund 6 % Wasser eingespart werden.
orte insgesamt 368’881 m³ neutralisiertes
In Bolligen und Dietlikon sparen wir so
Abwasser an die örtlichen ARA weitergeleitet;
ebenfalls 4 – 5 % ein.
dies entspricht 0,85 Liter Abwasser pro Liter produziertes Getränk.
— Im April 2011 konnte der Produktionslauf auf der Aseptiklinie (Nestea) von 72 auf 96 Stunden erhöht werden. Dies ohne
Einbezug der
Beeinträchtigung der Produktqualität,
Anspruchsgruppen
dafür mit einer Volumensteigerung um 30 % und damit einem Effizienzgewinn beim Wassereinsatz.
Unser Engagement hat sich in den letzten Jahren auch auf Initiativen für einen
— Wassereinsparungen realisieren wir
schonenden Umgang mit Wasser konzent-
jedes Jahr auch mittels kontinuierlicher
riert, die entweder auf die Sensibilisierung
Optimierungen der CIP-Matrizen an
unserer Mitarbeitenden oder der breiteren
den einzelnen Standorten.
Öffentlichkeit abzielen. Im Herbst 2011 unterstützten rund 30 Mitarbeitende von
— Mit der Installation der neuen PET-
Coca-Cola HBC Schweiz und Coca-Cola
Blasmaschine in Vals wird seit Frühjahr
Schweiz die Gemeinde Dietlikon bei der Rei-
2011 der Kompressor nicht mehr mit
nigung des Dietliker Brandbachs. In Vals
Gemeindewasser in Trinkwasserqualität
haben wir im Sommer 2010 mit Stolz unser
gekühlt, sondern neu mit umweltneu-
Besucherzentrum eröffnet. Es beherbergt
tralem Grundwasser. Jährliche Trink-
die interaktive Ausstellung „Valser Wasser-
wassereinsparung: 15’000 m³ oder sechs
welt“, die Besucherinnen und Besuchern
olympische Schwimmbecken.
die Entstehung und Bedeutung des Wassers vermittelt. Die Ausstellung lässt Interessierte
Abwasserbehandlung
in das Element eintauchen, macht es erlebbar und zeigt, warum Wasser so kostbar für den Menschen ist. Ausserdem wurden
Das von uns in der Produktion benutzte
in Vals bereits mehrmals Tage der offenen
Wasser wird durch die Reinigungsprozesse
Tür für Anwohner und Angehörige der
alkalisch oder sauer, d.h. es weist einen pH-
Mitarbeitenden durchgeführt ( Vals: Vom
Wert ausserhalb der gesetzlich vorgeschrie-
Familienunternehmen zum Familienmit-
benen Bandbreite von pH 6,5 bis 9 auf. Alle
glied). Im Rahmen unserer Partnerschaft mit
Produktionsstätten neutralisieren daher ihr
PUSCH, der Stiftung Praktischer Umwelt-
Abwasser (pH-Neutralisation) vor der Ablei-
schutz Schweiz, durften wir die Realisation
tung in die lokalen Abwasserreinigungsanla-
der Wanderausstellung „Wasser – alles klar“
gen (ARA). Für diese Neutralisation werden
tatkräftig unterstützen, welche seit Mai
in der kälteren Jahreszeit Rauchgase (CO₂)
2010 Gemeinden und Schulen zur Verfügung
der örtlichen Heizungen genutzt. In Vals,
steht. Die interaktive Ausstellung sensibi
wo zur Neutralisation bis 2007 Salzsäure ver-
lisiert mittels Experimenten die Bevölkerung
wendet worden war, konnten durch den
auf originelle Weise für einen sorgsamen
Wechsel auf dieses Verfahren jährlich zirka
Umgang mit der Ressource Wasser und ver-
30 Tonnen Salzsäure und 60 Tonnen CO₂-
mittelt konkrete Handlungstipps für den
Emissionen eingespart werden. Das Abwas-
Alltag. 2011 besuchten mehr als 24’000 Per-
ser wird ausserdem gemäss kantonalen
sonen die Ausstellung, davon rund 1’450
Auflagen behandelt, so dass alle gesetzlichen
Schülerinnen und Schüler.
Grenzwerte und eine Temperatur von 40 ° Celsius nicht überschritten werden. Im Jahr 2011 haben unsere drei Produktionsstand-
45
46
Unsere sieben Schwerpunkte
Energie und Klimaschutz
Energie und Klimaschutz Der Klimawandel ist ein weltweites Phäno men, das die Schweiz und uns als Unternehmen in vielerlei Hinsicht betrifft. Um unseren Erfolg auch in Zukunft zu sichern, müssen wir aktiv an der Verringerung unseres öko logischen Fussabdrucks arbeiten. Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten sparen wir damit nicht nur Geld, sondern sichern langfristig auch unsere Handlungsfähigkeit. Darüber hinaus nehmen wir mit unserem Engagement die Verantwortung gegenüber der nächsten Generation wahr und stützen damit unsere Reputation im Markt.
Der Klimawandel und die dafür verant-
wirkungen auf die Schweizer Volkswirtschaft
wortlichen Treibhausgase sind weltweit in
im Allgemeinen und unsere Geschäftstätigkeit
aller Munde. Die Schweiz ist gemäss dem bera-
im Speziellen befassen muss. Bereits seit zehn
tenden Organ für Fragen der Klimaänderung
Jahren verfügt unser Unternehmen über ein
(OcCC) überdurchschnittlich davon betroffen.
Umweltmanagementsystem (UMS) nach ISO
Die Prognosen für 2050 gehen von einem
14001. In den Jahren 2002 und 2005 haben
Temperaturanstieg zwischen 1 und 4 Grad Cel-
wir ausserdem unsere ersten Umweltberichte
sius im Herbst, Winter und Frühjahr sowie
veröffentlicht. Beide Beispiele zeigen, dass wir
von 1,5 bis 5 Grad Celsius im Sommer aus. Bei
unsere Einflüsse auf die natürliche Umwelt
den Niederschlägen rechnen die Experten mit
– und ihren Einfluss auf uns – ernst nehmen.
einer Zunahme um rund 10 % im Winter und
Teil des UMS ist unsere Umweltrichtlinie, in
einer Abnahme von zirka 20 % im Sommer.
der wir uns verpflichten, kontinuierlich an
Auch sind Extremereignisse wie Hitzewellen,
der Reduktion des Energieverbrauchs in der
Stürme, Starkregen und Überschwemmungen
Produktion, beim Transport und im Bereich
wahrscheinlicher. Vor diesem Hintergrund ist
der Kühlgeräte sowie an der Verbesserung
es offensichtlich, dass sich auch unser Unter-
unserer Ressourceneffizienz zu arbeiten
nehmen mit diesen Szenarien und ihren Aus-
( Verpackung und Recycling).
47
Die Umweltbelastung durch Coca-Cola
(Engineering) und Nachhaltigkeit (Opera
HBC Schweiz konzentriert sich im Grossen
tional Sustainability). Nächstes Jahr kommen
und Ganzen auf zwei Bereiche:
zudem Vertreter des Flottenmanagements hinzu. Viermal jährlich kommt die Taskforce
— Direkte Umweltbelastungen entstehen
zusammen, um laufende strategische oder
durch unsere Produktion und den Trans-
operationelle (Investitions-)Projekte zu
port unserer Produkte zu den Kunden.
diskutieren, neue anzustossen oder abgeschlossene zu bewerten. Kurzum: Mittels
— Indirekte Umweltbelastungen sind über
dieser Taskforce jenseits des Tagesgeschäfts
die Kunden, die unsere Kühlgeräte in
erhöhen wir die Transparenz, nutzen Syner
Betrieb haben, und über die primären
gien optimal und treiben dadurch unsere
und sekundären Verpackungen, die wir
Investitionen in die Reduktion des Energie-
einsetzen, zu verzeichnen ( Verpa-
verbrauchs bzw. die Erhöhung der Energie
ckung und Recycling, Lieferantenbe-
effizienz gezielt voran.
ziehungen). Im Berichtsjahr haben wir unseren Um den Umweltbelastungen unserer
absoluten Energieverbrauch (Produktion
Geschäftstätigkeit entlang der gesamten
und Flotte) im Vorjahresvergleich um
Wertschöpfungskette noch genauer auf den
2 % reduziert. Im Vergleich zum Jahr 2007
Grund zu gehen, sind wir derzeit in der
ist unser Energieverbrauch zwar um rund
Evaluationsphase eines Instrumentariums,
8 % von 181’153 GJ auf 195’365 GJ gestiegen,
mit welchem wir – basierend auf unseren
mit einer Spitze im Jahr 2009 aufgrund
weitreichenden Umweltdaten – diese Um-
der Inbetriebnahme der aseptischen PET-
welteinflüsse explizit berechnen, überwa-
Anlage (für Nestea) in Dietlikon. Im selben
chen und damit letztlich besser beeinflussen
Jahr hat sich der Bedarf an Erdgas markant
können. In diesem Zusammenhang können
erhöht, da wir in Dietlikon vollständig
wir einmal mehr von unserem engmaschigen
von Heizöl auf Erdgas umgestellt haben.
Kompetenznetzwerk innerhalb des CocaCola-Systems profitieren, indem wir auf einschlägiges Expertenwissen zurückgreifen können. Mit unserem Vorhaben kommen wir
Daniel Wenger
auch einem wachsenden Bedürfnis unserer Kunden entgegen, die sich für den „Fussabdruck“ unserer Produkte und Geschäftsaktivitäten interessieren.
Energieverbrauch und CO2-Emissionen
Moderator der EnAW
Im August 2010 haben wir zur besseren Koordination unserer diversen Massnahmen
Im Jahre 2011 wurden die EnAW-Zielverein-
und Initiativen im Bereich Energieverbrauch
barungen von Coca-Cola überarbeitet, um künftig
und -effizienz die so genannte Taskforce
den Standort Vals zu integrieren. Beim Besuch des
Umwelt und Energie ins Leben gerufen. Die
Abfüllbetriebes habe ich viele positive Eindrücke
Gruppe setzt sich zusammen aus den Lei-
sammeln und äusserst motivierte Mitarbeitende
tenden der Abfüllbetriebe, den nationalen
treffen können. Ich hoffe, dass meine Ratschläge
und lokalen HSE-Verantwortlichen und
einen Beitrag zur künftigen Weiterentwicklung des
Vertretern aus den Bereichen Infrastruktur
Unternehmens leisten konnten.
48
Unsere sieben Schwerpunkte
Energie und Klimaschutz
Absoluter Energieverbrauch 300 Mio.
Relativer Energieverbrauch (MJ) pro produzierte Liter Getränk
225 Mio.
150 Mio.
75 Mio.
0
2007
2008
2009
2010
2011
Heizöl, Erdgas, Elektrizität und Treibstoff (in MJ)
2007
2008
2009
2010
2011
0.51
0.50
0.52
0.46
0.45
Direkte CO2-Emissionen 10’000
Direkte CO2-Emissionen (g) pro produzierte Liter Getränk
7’500
5’000
2’500
Direkte CO2-Emissionen: Scope 1 nach Greenhouse Gas Protocol, Produktion und Flotte.
0
2007
2008
2009
2010
2011
Heizöl, Erdgas und Treibstoff (in Tonnen)
22.63
20.73
21.73
18.85
18.15
Die dadurch entstehende, theoretische Heiz
Getränk noch bei 0,505 MJ. Im Berichtsjahr
öleinsparung blieb jedoch aus, da in Vals mit
kam diese Kenngrösse bei einem Wert
dem Wechsel des Lohnabfüllers von Valser
von 0,448 MJ/lpb zu liegen; eine Verbesse-
Viva und Schorle Apfelsaft der Bedarf an CIP-
rung von mehr als 11 %.
2007
2008
2009
2010
2011
Reinigungen, und damit Energie, unter dem Strich zunahm. Dem gegenüber steht aller-
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den
dings eine Produktionsausweitung von mehr
direkten CO₂-Emissionen aus Heizöl,
als 21%. Wir konnten somit unsere Energie
Erdgas und Treibstoffen (Scope 1 gemäss
effizienz klar verbessern: 2007 lag die aufge-
Greenhouse Gas Protocol): Im Vergleich
wendete Energie für einen Liter produziertes
zum Vorjahr ist es uns gelungen, die CO₂-
49
Emissionen von Produktion und Flotte um etwas weniger als 3 % von 8’134 t auf 7’909 t zu reduzieren. Im Fünfjahres
Energieverbrauch (MJ) pro produzierte Liter Getränk
Unser Energieverbrauch in der Produktion im Überblick: Die erhöhte Energieratio 2009 ist vornehmlich auf die Inbetriebnahme der Aseptiklinie in Dietlikon zurückzuführen.
vergleich ist das Ergebnis fast identisch. Dies aufgrund der Tatsache, dass unsere Emissionen zwischenzeitlich (2009) auf 8’745 t angestiegen waren. Neben den im vorangehenden Abschnitt erwähnten Gründen, spielte bei diesem Resultat auch die Zunahme des Treibstoffverbrauches eine Rolle ( Flotte). Sowohl den Erdgas bedarf als auch den Treibstoffverbrauch haben wir seither kontinuierlich verringert, den Heizölverbrauch stabilisiert. Die CO₂-
2007
2008
2009
2010
2011
0.31
0.32
0.35
0.32
0.31
Emissionen pro Liter produziertes Getränk haben seit 2007 um knapp 20 % abge nommen. Alleine seit 2009 konnten wir eine
Getränkearten und Gebinde variieren die
Reduktion von mehr als 16 % realisieren.
Reinigungen der Produktionslinien: Mehr oder intensivere Reinigungen bedeuten
Produktion
automatisch auch einen erhöhten Energie bedarf und damit eine grössere Ratio. Folglich ist auch hierbei eine verlässliche
Unsere drei Produktionsstandorte verbrauchten im Berichtsjahr insgesamt
und möglichst akkurate Nachfrage- und Produktionsplanung unerlässlich.
133’910 GJ Energie, was dem Verbrauch von 7’153 durchschnittlichen Schweizer
Um unsere Effizienz beim Energiever-
Haushalten gleichkommt. Damit sind
brauch weiter zu steigern, haben wir 2011
sie für rund 72 % unseres Energiebedarfs im
unter anderem folgende Massnahmen
Rahmen der definierten Systemgrenzen
ergriffen:
verantwortlich ( Zum Bericht). Zentrale Messgrösse unseres Energiemanagements
— In Bolligen wurden dank einer ausführ
ist die Energieratio, welche die im gesamten
lichen Energieanalyse Sparpotenziale im
Herstellungsprozess verwendete Energie
Bereich der Heiss- und Warmwasser-
einem Liter des produzierten Getränkesgegen
leitungen identifiziert und in der Folge
überstellt. Im Berichtsjahr haben wir
bessere Isolationen der Leitungen im
die anvisierte Energieratio von 0,305 MJ/
Sirupraum installiert. Ähnliche Isolatio-
lpb („Megajoule pro Liter produziertes
nen wurden im Berichtsjahr auch in
Getränk“) äusserst knapp nicht erreicht. Mit
Vals eingebaut.
0,307 MJ/lpb liegt sie zwar zwei Tausendstel über der Zielsetzung, aber ein Hunderts-
— In Bolligen wurde der Kühlwasserkreis-
tel oder 3 % unter dem Vorjahresergebnis.
lauf der Kompressoren an eine Wärme-
Mit anderen Worten: Wir konnten unsere
pumpe angeschlossen und so eine neue
Energieeffizienz trotz eines einprozentigen
Energiequelle erschlossen. Geschätzte
Produktionswachstums um 3 % erhöhen.
Einsparung pro Jahr: 15’000 Liter Heizöl oder rund 45 Tonnen CO₂.
Im Langzeitvergleich (2007 – 2011) zeigt sich eine minimale Verbesserung der Ratio
— Ebenfalls in Bolligen wird seit diesem
um drei Tausendstel. Ähnlich wie die Wasser
Jahr die Warmluft aus dem Kompres
ratios schwanken auch unsere Energieratios
sorraum (Blasmaschine) zur Heizung des
zwischen den drei Standorten. Je nach Anzahl
Lagers verwendet.
50
Unsere sieben Schwerpunkte
Energie und Klimaschutz
— Das grösste Projekt im Jahr 2011 konnte
haben wir unsere Reduktionsziele in Sachen
in Vals erfolgreich realisiert werden:
CO₂-Intensität erreicht und jene für die
die Installation der neuen, äusserst effizi
Energieeffizienz nur knapp verfehlt. Mittel-
enten Blasmaschine. Unsere PET-Roh-
fristig stecken wir uns das Ziel, von einer
linge, Preforms genannt, werden vor dem
freiwilligen zu einer verpflichtenden Ziel-
Abfüllen mittels einer Blasmaschine ther-
vereinbarung zu wechseln, was im Falle der
misch und pneumatisch in die richtige
Zielerreichung jeweils die Befreiung von
Form und Grösse geblasen. Die Stromein-
der CO₂-Lenkungsabgabe und, dank dem
sparung von rund 30 % der neuen Anlage
neuen CO₂-Gesetz, die zusätzliche Rück
resultiert massgeblich aus der Kühlung
erstattung zur Folge hätte. Vor diesem Hinter
des Kompressors mit Grundwasser (frü-
grund verfolgen wir aufmerksam die aktuell
her: elektrische Kühlung und Kühlung mit
in den Räten diskutierte Gesetzesrevision.
Gemeindewasser), eines tieferen Blasdrucks und einer gesteigerten Kapazität (40’000 Flaschen pro Stunde), welche
Flotte
die Vorproduktion von Flaschen während der Nacht überflüssig macht.
Der Transport unserer Produkte wird mit grosser Mehrheit über die Strasse abge
— In Vals wurde zudem die Aussenbeleuch-
wickelt. Unsere Lastwagenflotte umfasste im
tung vollständig auf LED umgestellt.
Berichtsjahr durchschnittlich 57 Fahrzeuge. Darüber hinaus stehen 32 Vertragsfahrer in
— Schliesslich spielt auch die Sensibili
unseren Diensten. Die Vertragsfahrer benut-
sierung der Mitarbeitenden eine zentrale
zen eigene oder zugemietete Fahrzeuge und
Rolle ( Energy Weeks @ Coca-Cola
erhalten von uns ein bestimmtes Transport-
HBC Schweiz).
volumen zugesichert. Da unser Getränkeverkauf saisonalen Schwankungen unterworfen
Teil unseres Engagements ist auch die
ist, beschaffen wir uns vor allem im Sommer
Mitgliedschaft in der Energie-Agentur der
kurzfristig weitere Transportkapazitäten auf
Wirtschaft (EnAW). Über diese Organisation
dem freien Markt (so genannte Drittfahrer).
leistet die Schweizer Wirtschaft ihren frei
Zu unserem Fuhrpark gehören neben den
willigen Beitrag zur Erreichung der nationa-
Lastwagen auch durchschnittlich 386 Perso
len Klimaziele. Im Rahmen unserer Mit-
nenwagen, darunter nach Bedarf einsetz-
gliedschaft im so genannten Energiemodell
bare Pool-Fahrzeuge. Zudem setzen wir in
haben wir eine freiwillige Zielvereinbarung
unseren Produktionsanlagen und Lagern
für zwei Abfüllbetriebe (Bolligen und Diet-
149 Elektrostapler ein.
likon) und ein Betriebszentrum (Bussigny als ehemaliger Abfüllstandort) unter-
Wir sind bestrebt, unsere Flotte auf dem
zeichnet. Für Vals wird im Frühjahr 2012 eine
neuesten Stand und so schadstoffarm wie
Zielvereinbarung verabschiedet. Bei dieser
möglich zu halten. Bereits heute produzieren
staatlich überprüften Vereinbarung steht
wir 95 % der Lastwagenkilometer mit Fahr-
die Gesamtenergieeffizienz im Vordergrund.
zeugen, welche die Euro-5-Norm erfüllen.
In Kooperation und mit kundiger Anleitung
2012 werden die restlichen Euro-3-Lastwagen
der EnAW-Moderatorinnen und Moderatoren
auf die Euro-5-Norm umgerüstet.
haben wir Ziele für die Energieeffizienz und CO₂-Intensität der Standorte festgelegt.
Unser Ziel, den Flottenverbrauch (Ben-
Diese überprüfen wir regelmässig und
zin und Diesel zusammen) pro 100 gefahrene
rapportieren jährlich unsere Resultate. Dar-
Kilometer um 1,5 % zu senken, haben wir
über hinaus profitieren wir von einem
im Berichtsjahr klar übertroffen. Mit 10,66 l /
grossen Netzwerk an Erfahrungen und erfolg
100 km liegt er über 9 % unter dem Vorjah-
reichen Praxisbeispielen. Im Berichtsjahr
resergebnis von 11,76 l / 100 km. Im Vergleich
51
zum Jahr 2008, für 2007 liegen uns diese Daten leider nicht vor, hat der Verbrauch
Energieverbrauch der Flotte
gar um mehr als 10 % abgenommen. Der
80 Mio.
Verbrauch unserer Personenwagen liegt dieses Jahr bei 6,56 Liter auf 100 gefahrene Kilometer, was einer Reduktion zum Vor-
60 Mio.
jahr von 11 % gleichkommt. In dieser Hinsicht zeigen vor allem unsere Bestrebungen, die Motorengrössen stetig zu reduzieren
40 Mio.
Wirkung (siehe Details weiter unten). Bei allen oben stehenden Angaben handelt es sich um kalkulierte Vergleiche auf Basis der
20 Mio.
effektiven Verbräuche. Im Zusammenhang mit unserer Personenwagenflotte gilt es zu beachten, dass die Fahrzeuge von Mitarbeitenden häufig einen fixen Lohnbestandteil bilden und somit auch privat genutzt werden dürfen. Mit anderen Worten: Der
0
2007
2008
2009
2010
2011
Treibstoffe der eigenen LKW und PW (in MJ)
Gesamttreibstoffverbrauch unserer Flotte ist nicht ausschliesslich auf den Geschäftsverkehr zurückzuführen. Welchen Anteil
Verkaufs- und Managementfahrzeuge (Per-
der Privatverkehr am Gesamtverbrauch hat,
sonenwagen) bei 173 g/km.
erheben wir nicht. Den Energiebedarf unserer FahrzeugDer gesamte Energieverbrauch unserer Flotte, Benzin und Diesel zusammen, hat sich
flotte versuchen wir mit verschiedenen Massnahmen zu drosseln:
über die letzten fünf Jahre – mit Ausnahme von 2009 – kontinuierlich verringert, dies bei
— Downsizing oder Verringerung der
zunehmenden Produktionsvolumen. Im Ver-
Motorenleistung: Dieses Jahr sind
gleich zum Vorjahr ist der Energieverbrauch
die Motoren von 206 Personenwagen
um rund 2 % gesunken. Dies ist sicherlich
des Aussendienstes von 1,9 Liter auf
massgeblich auf die Auslagerung der Bereiche
1,6 Liter reduziert worden, was pro Auto
Cold Drink Operations (Platzierung und
einer Reduktion des CO₂-Ausstosses
Unterhalt der Kühlgeräte, Getränkeautoma
von 139 g/km auf 127 g/km gleichkommt.
ten und Offenausschankanlagen) und die Überführung von Valser Service (Getränke-
— Datenauswertung: Im Berichtsjahr
dienst) in eine 100-prozentige Tochterge-
haben wir unser Flotten-Reporting neu
sellschaft zurückzuführen. Mit diesen Schrit-
aufgesetzt: Pro Fahrzeug und Quartal
ten verschwanden bis Mitte des Berichts
können damit die Treibstoffverbräuche,
jahres insgesamt 24 Lastwagen (5,5 t) und 49
Kosten, CO₂-Emissionen und Unfälle
Personenwagen aus unserer Statistik.
ausgewertet werden. Ab 2012 wird dies sogar auf Monatsbasis geschehen. Die
Den durchschnittlichen CO₂-Ausstoss unserer gesamten Flotte, inklusive Lastwagen,
Resultate des Flotten-Reportings fliessen auch in die Fahrerausbildung ein.
konnten wir im Vergleich zum Vorjahr um 9 % von 311 g/km auf 282 g/km reduzieren.
— Fahrerausbildung: Für unser Fahrer
Seitens unseres Mutterhauses ist es das
personal bieten wir regelmässige Fahr-
Ziel, bis 2016 eine Ratio von 138 g/km über die
und Sicherheitstrainings wie Schleu-
gesamte Verkaufsflotte zu erreichen. Im
der- oder Erste-Hilfe-Kurse an. Darüber
Berichtsjahr lag dieser Wert über alle unsere
hinaus gehören Eco-Drive-Kurse zu
52
Unsere sieben Schwerpunkte
unserem Standard. Ein Fahrer oder
Energie und Klimaschutz
In den letzten Jahren haben wir für den
eine Fahrerin absolviert in der Regel ein
Getränketransport vermehrt auch die Bahn
bis zwei Kurse pro Jahr.
genutzt, insbesondere für den Valser-Transport von Ilanz ins Distributionszentrum
— Erneuerung Flotte: Unsere Flotten
Zizers und zur Einfuhr von Getränken aus
verantwortlichen testen regelmässig neue
Italien. Ausschlaggebend für Bahntransporte
Antriebssysteme und prüfen die Auf-
sind ihre Zuverlässigkeit, Sicherheit und
nahme in unsere Flotte. Erdgas-, Elektro-
geringere Kosten.
und Hybrid-Motoren entsprechen derzeit noch nicht unseren Bedürfnissen. Sämtliche Technologien sind noch zu
Kühlgeräte
wenig ausgereift, um unsere hohen Nutzlasten vergleichsweise effizient zu stem-
Derzeit sind rund 34’000 Kühlgeräte,
men, oder werden dem Einsatzverhalten
d.h. Kühlschränke und -vitrinen, bei unseren
unseres Aussendienstes nicht gerecht.
Kunden im Einsatz. Diese Geräte sind aus ökologischer Sicht aus zweierlei Gründen
— Fahrtenoptimierung: Mit unseren regio
relevant: Einerseits brauchen sie Strom,
nalen Produktions- und Distributions
andererseits enthalten sie Kältemittel, die
standorten sind wir sehr gut aufgestellt.
zwar nicht während der regulären Betriebs-
Wir produzieren so nah wie möglich
phase, so aber im Falle von Schäden und
bei unseren Kunden und beliefern diese
bei der unsachgemässen Entsorgung, einen
grösstenteils direkt, d.h. ohne Waren-
negativen Einfluss auf das Klima bzw. die
umschlag. Ausserdem werden rund 95 %
Ozonschicht haben können.
unseres Transportvolumens zentral von unserem Standort in Bolligen aus
Bei der Entwicklung der Geräte ist der
disponiert, eine ganzheitliche Planung
effiziente Stromeinsatz das zentrale Thema.
ist damit gewährleistet. Wir arbeiten
Wir sind bestrebt, den Stromverbrauch der
zudem daran, unsere Leerfahrten konti
von unseren Kunden eingesetzten Geräte
nuierlich zu verringern ( Lieferan
kontinuierlich zu senken. Die Coca-Cola
tenbeziehungen). Mit dem neu eingeführ-
Hellenic-Gruppe, die den zentralen Einkauf
ten Vendor Managed Inventory (VMI)
abwickelt ( Lieferantenbeziehungen),
bewirtschaften wir für Schlüsselkunden
arbeitet diesbezüglich sehr eng mit unseren
deren Lager, womit wir die Transparenz
Lieferanten zusammen. Diese Partner-
und Effizienz in der Lieferkette, inklusive
schaft trug in den letzten Jahren mit der
Transport, erhöhen und somit den ge-
Entwicklung von Energie-Management-
meinsamen Nutzen steigern. Eine Her-
Systemen (EMS) für Kühlgeräte konkrete
ausforderung im Zusammenhang mit der
Früchte. Dabei handelt es sich um „lernende“
Optimierung unserer Spedition haben wir
Systeme: Sie registrieren, wie das Gerät
uns im vierten Quartal 2010 selbst aufer-
gebraucht wird, welche Spitzen auftreten und
legt. Im Rahmen der so genannten Hel-
wann das Gerät nicht mehr frequentiert
vetic Good Morning Meetings (HGMM)
wird. Entsprechend wird die Kühlung
treffen sich die Aussendienstmitarbeiten-
angepasst. So schaltet sich das Gerät bei-
den einer Marktregion allmorgendlich
spielsweise nach Ladenschluss aus und erst
für eine Teambesprechung. Damit gehen
zwei Stunden vor Ladenöffnung wieder
natürlich zusätzliche Aussendienstfahr-
ein. Ausserdem verfügen diese Geräte über
ten einher, die sich negativ auf unsere
eine LED-Beleuchtung, die weniger Strom
Bilanz auswirken. Mit den HGMM kön-
braucht, weniger Wärme produziert und
nen wir jedoch unsere Marktbearbeitung
eine längere Lebensdauer hat. Alles im allem
und den Kundenservice, zwei unserer
funktioniert ein solches Gerät bis zu 63 %
höchsten Güter, stark verbessern.
energieeffizienter als ein Modell aus dem
53
Jahre 2004. Der Umbau unseres Geräteparks
der Stiftung SENS zusammen, die den fach
steht allerdings noch am Anfang: Momentan
gerechten Rückbau der Geräte und die kor-
sind gut 4 % der Kühler bei unseren Kun-
rekte Entsorgung der Kältemittel übernimmt.
den mit einem solchen System ausgerüstet,
Finanziert wird SENS über die vorgezogenen
zusätzlich haben wir insgesamt knapp 5 % im
Recyclinggebühren, die beim Verkauf von
Jahr 2011 umgerüstet. Zudem sind über 1’000
elektronischen und elektrischen Geräten erho-
Neugeräte mit EMS eingekauft worden.
ben werden.
Neben dem Stromverbrauch fokussieren wir deshalb auch auf die mittelfristige Substitution der schädlichsten Kältemittel,
Energy Weeks @ Coca-
darunter R12. Bei R12 handelt es sich um
Cola HBC Schweiz
einen Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW). FCKW gehören zusammen mit Methan und Lachgas zu den langlebigen Treibhausgasen
In Zusammenarbeit mit den Elektrizitätswer-
und zerstören in der Stratosphäre Ozon.
ken des Kantons Zürich (EKZ) haben wir uns am
Von Gesetzes wegen dürfen betroffene Kühl
Hauptsitz an den EU-weiten Energy Weeks betei-
geräte zwar weiterbetrieben, allerdings
ligt. Die im April durchgeführte Initiative hatte
nicht mehr nachbefüllt werden. Bei unseren
zum Ziel, uns für Themen rund um den Stromver
Kunden sind noch rund 600 solche Kühl
brauch zu sensibilisieren und entscheidende
geräte im Einsatz. Sie werden aber bis spätes
Impulse für künftige Einsparungen zu geben. Zu
tens 2013 aus dem Markt verschwinden
den Massnahmen gehörten tägliche Stromspar-
oder auf andere Kältemittel umgerüstet. Für
tipps im Intranet, Themenzimmer zum Stromkon-
das Jahr 2015 haben die Coca-Cola Hellenic-
sum von Beleuchtungen, Haushaltsgeräten und
Gruppe und die Coca-Cola Company ein
Computerbildschirmen sowie Beratungsgespräche
klares Ziel festgelegt: Bis dann sollen 100 %
durch EKZ-Energieberater. Darüber hinaus wurde
der neu in Verkehr zu bringenden Kühl-
während zwei Wochen der Stromverbrauch
geräte keine fluorierten Kohlenwasserstoffe
im Hauptgebäude gemessen und anschliessend
(FKW und HFKW) mehr enthalten. Letz-
mit dem Stromverbrauch des vergangenen
tere verfügen über ein bis zu tausendmal
Jahres verglichen. Weitere Messungen fanden von
grösseres Treibhauspotenzial gegenüber
Oktober bis Dezember statt. In den beiden
natürlichen Kältemitteln. Damit fällt auch
Aprilwochen konnten wir insgesamt 19,4 % des varia-
das Kältemittel R134a, das derzeit noch
blen Stroms einsparen, jenem Stromverbrauch
bei gut 91 % der Kühlgeräte im Markt einge-
also, den wir mir unserem Verhalten (Licht löschen,
setzt wird, mittelfristig in Ungnade. Unser
Computerbildschirm ausschalten etc.) direkt
Einkauf von Neugeräten fokussiert sich
beeinflussen können. In der zweiten Messperiode
deshalb zunehmend auf natürliche Kältemit-
zwischen Oktober und Dezember 2011 sah das
tel mit geringerem Treibhauspotenzial
Ergebnis hingegen anders aus: Im Vorjahresver-
wie Kohlendioxid (R744), Propan (R290) oder
gleich schnitten wir schlechter ab. Konkret haben
Butan (R600a). Im Berichtsjahr enthielten
wir im selben Zeitraum 4’630 kWh oder 4,9 % mehr
bereits 60 % unserer Neuanschaffungen diese
Strom verbraucht. Dieses Ergebnis erstaunt kaum,
Kältemittelgeneration. Die nach dem R12-
wenn man bedenkt, dass im Rahmen der Endphase
Ausstieg 2013 im Markt verbleibenden FKW-
unserer SAP-Umstellung ein allgemein höheres
oder HFKW-basierten Geräte werden nach
Arbeitsaufkommen anfiel. Zudem waren mehrere
betriebswirtschaftlichen Überlegungen ent
Dutzend Personen zusätzlich im dritten Stockwerk
weder umgerüstet oder durch die neueste
tätig, was signifikant mehr Liftfahrten zur Folge
Generation ersetzt.
hatte. Trotz dieser Verzerrung und den dadurch begrenzt vergleichbaren Resultaten bleiben wir
Bei der Verschrottung unserer vom Markt genommenen Kühlgeräte arbeiten wir mit
dran und setzen auch künftig auf eine regelmässige Sensibilisierung bei unserer Mitarbeitenden.
54
Unsere sieben Schwerpunkte
Verpackung und Recycling
Verpackung und Recycling Unser Verpackungsmaterial ist ein entscheidender Faktor, um die Sicherheit und konstant hohe Qualität unserer Produkte zu garantieren. Hinlänglich bekannt ist auch, dass die Verpackung aus Marketingsicht eine wichtige Rolle spielt. Und schlies slich haben unsere Gebinde und die restlichen Verpackungselemente eine sehr starke ökologische Komponente, da sowohl Herstellung als auch Entsorgung Energie und Rohstoffe binden. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich und gezielt an der Optimierung unserer Verpackungen und der gesamten Ressourceneffizienz.
Bei der Produktion unserer Getränke
management, indem wir Abfälle entweder
kommen zwei Arten von Verpackungsmateri-
vermeiden oder reduzieren, rezyklierte bzw.
alien zum Einsatz:
erneuerbare Rohstoffe in unseren Verpackungen einsetzen und eine führende Rolle
— Primäre Verpackungsmaterialien wie PET-, Glasflaschen und Verschlüsse,
bei der Rückgewinnung und dem Recycling verwendeter Rohstoffe einnehmen.
die mit dem Produkt direkt in Kontakt kommen und — Sekundäre Verpackungsmaterialien wie Etiketten, Holzpaletten, Karton oder
Verpackungs entwicklung
Schrumpffolie, die grösstenteils dem Transport dienen.
PET ist mit Abstand das beliebteste Verpackungsmaterial im Schweizer Getränke-
In unserer Umweltrichtlinie verpflichten wir uns zu einem effizienten Ressourcen-
markt: Rund 80 % aller Erfrischungsgetränke werden in PET abgefüllt. Mehrere Studien
55
56
Unsere sieben Schwerpunkte
Verpackung und Recycling
PET-Verbrauch
mehr als 9 % reduziert. Die von uns in Umlauf gebrachten PET-Flaschen enthalten damit bereits mehr als ein Fünftel PET-Rezyklat.
12’000
Bei unserer Contour-Flasche für Coca-Cola, Coca-Cola Light und Coca-Cola Zero setzen wir seit 2011 gar 50 % rezykliertes PET ein.
9’000
Gemäss dem Verein PET-Recycling Schweiz können pro Kilogramm rezykliertes PET mehr als drei Kilogramm Treibhausgase ein-
6’000
gespart werden. Die Coca-Cola Company hat sich für die gesamte Coca-Cola-Welt das Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2015 25 % rezyklier-
3’000
tes oder erneuerbares Material zu verwenden. Theoretisch liesse sich eine PET-Flasche aus 100 % Rezyklat herstellen, praktisch
0
2007
2008
2009
2010
2011
Verbrauchte Tonnen Neu-PET und Rezyklat
liegt die Quote wohl eher bei 50 %. Mehr ist momentan vor allem aufgrund unserer Qualitätsvorgaben und der noch immer knappen Verfügbarkeit nicht möglich.
haben mittlerweile gezeigt, dass die Einweg-
Die diesjährigen Gewichtsoptimierungen
PET-Flasche, wie sie bei uns in der Schweiz
(Lightweighting), die wir in enger Zusam-
im Einsatz ist, der Mehrwegglasflasche
menarbeit mit unserem österreichischen
ökologisch ebenbürtig ist. In der Schweiz
Lieferanten, der PET-Recyclinganlage
gelangen pro Jahr mehr als 1,5 Milliarden
RecyPET in Frauenfeld und der Coca-Cola
PET-Getränkeflaschen in Umlauf.
Hellenic-Gruppe realisiert haben, tragen Früchte: Mit der Einführung des so genann-
Wir haben dieses Jahr in unseren drei
ten Shortnecks, also eines verkürzten
Abfüllbetrieben insgesamt 11’751 t PET
PET-Flaschenhalses (inkl. Verschluss), sowie
eingekauft. Während unser Produktionsvo
weiteren Optimierungen beim Material
lumen im Vorjahresvergleich um 1 % zu-
einsatz konnten wir maximale Reduktionen
nahm, konnten wir den PET-Bedarf um 1,5 %
ohne Beeinträchtigung der Stabilität und
senken. Ausserdem haben wir im selben Zeit-
Leistungsfähigkeit der Flaschen realisieren.
raum den Neu-PET-Anteil (Virgin) um
Bei der 500 ml-Flasche beispielsweise
PET – eine Erfolgsgeschichte Während des Zweiten Weltkriegs suchte das
tätsverlust wiederverwertet werden. Verständ-
US-Militär nach einem Ersatz für japanische Seide
licherweise ist PET deshalb seit den 1970er
und Nylon. Es gelang mit der Entwicklung von
Jahren ein beispielloser Erfolg beschieden. Aus
Polyester. Polyethylenterephthalat – kurz PET
diesem Grund werden PET-Getränkeflaschen in
– gehört zur Familie der Polyester und besteht
der Schweiz seit 1990 systematisch gesammelt.
zu 100 % aus Erdöl oder Erdgas, aus zirka 1,9 kg
Das Rezyklat wird vornehmlich in Verpackungen
Rohöl entsteht etwa 1 kg PET. Womit auch gleich
und Fasern eingesetzt. Daneben gibt es immer
der Hauptnachteil dieses Materials genannt wäre.
weitere Anwendungsbereiche für PET: So ist in
Darüber hinaus hat dieses Material hingegen nur
einem modernen Haushalt in der Bekleidung, den
Vorteile: Es ist glasklar, leicht, geschmacksneutral,
Möbeln und der Unterhaltungselektronik PET
bruchsicher und kann vollständig, ohne Quali-
verarbeitet.
57
Abfall nach Art der Entsorgung 8’000
6’000
Abfall (g) pro produzierte Liter Getränk
4’000
2’000
0
2007
2008
2009
2010
2011
2007
Sonderabfall, Kehrichtverbrennung und Rezykliert (in Tonnen) 9.33
2008
2009
2010
2011
14.17
11.41
8.64
15.08
haben wir 3 g Material eingespart. Damit
hatten und diese auch mit der Auswechslung
brauchen wir nicht nur weniger erdöl
der Getränkekisten verbunden sind, konnten
basierte Rohstoffe, sondern verursachen pro
wir den Anstieg an Glas- und Plastikabfall
Flasche auch weniger Emissionen beim
bereits in unseren diesjährigen Zielsetzungen
anschliessenden Transport. Neben den PET-
vorwegnehmen. Hinzu kam der erhöhte
Optimierungen haben wir dieses Jahr auch
Testbedarf im Rahmen der PET-Flaschen
eine neue 330 ml-Glasflasche lanciert. Vom
optimierung.
Design her an der historischen Kontur flasche angelehnt, ist die neue Flasche 2,2 g oder 7,5 % leichter als ihre Vorgängerin. Unsere verhältnismässig hohen Investitio nen – alle Anlagen mussten entscheidend
René Herzog
umgebaut und angepasst werden – haben sich damit gelohnt.
Abfall und Recycling 2011 sind in unserer Produktion pro Liter produziertes Getränk etwas mehr als 15 g
Geschäftsführer von PET-Recycling Schweiz
Abfall wie Plastik (inkl. PET), Glas, Karton, Papier, Holz und Metall angefallen. Diese Quote liegt zwar rund 74 % über jener des
Das Beste, was Getränkehersteller zur Verbrauchsreduktion nicht erneuerbarer Ressourcen
Vorjahres, allerdings nicht ohne Ansage.
tun können, ist der Einsatz von Recycling-PET,
Unser Ziel für 2011 waren 23,7 g/lpb, was wir
wie er heute bei Coca-Cola und Valser bereits Rea-
deutlich unterbieten konnten. Der Anstieg
lität ist. Um den Flaschenkreislauf künftig
hat einen Grund: Da wir uns im Jahr 2010 zur
schliessen zu können, müssen wir Schweizer weiter-
Einführung neuer Glasflaschen entschieden
hin vorbildlich PET-Flaschen sammeln.
58
Unsere sieben Schwerpunkte
Verpackung und Recycling
Recycling-Quoten Schweiz 2010
94 % Glas 91 % Aluminium 80 % PET
Die Zahlen für 2011 sind erst im August 2012 verfügbar Quellen: PET-Recycling Schweiz, IGORA und Vetrorecycling
2009: 95 % Glas, 91 % Aluminium, 81 % PET 2008: 95 % Glas, 91 % Aluminium, 78 % PET
59
Den entstandenen Abfall haben wir zu mehr als 94 % wiederverwertet. Womit wir die höchste je erreichte Recyclingquote verzeichnen können und zum dritten Mal innerhalb der letzten vier Jahre über 90 % liegen. Die restlichen Abfälle wurden in den lokalen Kehrrichtverbrennungsanlagen unter Wärmerückgewinnung verbrannt. Weniger als ein halbes Prozent unserer Abfälle war Sonderabfall, insbesondere Altöl und die Schlacke aus unseren Neutralisationsanlagen. Unsere sehr hohe Recyclingquote ist nur deshalb möglich, weil die Schweizer Bevölke
Georgia Green und ihr Hüftschwung
rung Recycling-Weltmeister ist. Für sämt liche Getränkeverpackungen – Glas, PET und
„Wir brauchen eine Flasche, die jeder erkennt,
Aludosen, Letztere importieren wir aus dem
selbst wenn man sie im Dunkeln fühlt“, so lautete
Ausland – liegt die Schweizer Recyclingquote
der Auftrag von Coca-Cola an die damalige Glas-
bei 80 % oder darüber ( Grafik).
manufaktur. Den Ruf nach Einzigartigkeit quittierte diese mit der unverwechselbaren, an eine Kolanuss
Daran haben auch wir einen gewissen
erinnernden Konturflasche mit dem eleganten
Anteil. Als aktives Vorstandsmitglied beim
Hüftschwung. Untrennbar mit dem Produkt verbun-
Verein PET-Recycling Schweiz (PRS) und
den ist sie heute eine Ikone des modernen Indus
der Genossenschaft IGORA tragen wir aktiv
triedesigns. Als die Roots Glass Company damit
dazu bei, dass die auf Freiwilligkeit basie
beginnt, die Flasche industriell herzustellen,
renden Sammel- und Entsorgungssysteme für
wird sie wegen des grünlich schimmernden Glases
PET und Aludosen seit mehr als 20 Jahren
„Georgia Green“ genannt. Der Sand, welcher
erfolgreich funktionieren. Im Rahmen unse-
zur Herstellung des Glases genutzt wurde, verlieh
res PRS-Engagements nehmen wir jährlich
der Flasche die charakteristische Farbe.
bis zu 2’000 Tonnen PET, rund 4 % der schweizweit rezyklierten Menge, von Gast ronomiebetrieben und unserem Valser Service zurück. Beide Organisationen finan-
Innovative PET-Flasche
zieren sich über die vorgezogenen Recyclinggebühren, die beim Verkauf der Produkte erhoben werden.
Die Coca-Cola Company hat in den letzten Jahren viel Herzblut in die Entwicklung der PlantBottle™ gesteckt. Diese Flasche ist genauso leicht, stabil und rezyklierbar wie eine normale PET-Flasche. Mit einem kleinen, aber raffinierten Unterschied: Das in der PlantBottle™ enthaltene PEG (Polyethylenglykol) stammt nicht aus Erdöl oder Ergas, wie dies beim PEG der herkömmlichen PET-Flasche der Fall ist, sondern aus Abfallprodukten der Zuckerrohrproduktion in Süd amerika und Indien. Neben dem PEG-Anteil von bis zu 30 % enthält die PlantBottle™ Neu-PET und PET-Rezyklat. In der Schweiz haben wir in den letzten beiden Jahren im Namen der CocaCola Hellenic-Gruppe erste Tests mit dieser Flasche durchgeführt.
60
Unsere sieben Schwerpunkte
Lieferantenbeziehungen
Lieferanten beziehungen Neben den direkten Umwelteinflüssen nehmen wir auch unsere indirekten Auswirkungen auf Mensch und Umwelt sehr ernst. Deshalb spielt der Einkauf, insbesondere der strategischen Waren wie PET, Glas, Kohlen dioxid oder Zucker eine zentrale Rolle. Um unseren indirekten Fussabdruck kontinu ierlich zu verringern, arbeiten wir eng mit den meist lokalen Lieferanten und unserem Mutterhaus zusammen.
Unser Unternehmen ist Grossabnehmer von Konzentrat, Zucker und Süssungsmitteln, Kohlendioxid, Wasser, Flaschen und
Guido Stäger
Etiketten, aber auch von Kühlgeräten, Fahrzeugen, Marketingmaterialien und einer grossen Bandbreite an Dienstleistungen. Den Einkauf unserer wichtigsten Rohstoffe und Produkte wickeln wir gemeinsam mit unserem Mutterhaus ab. Diesen zentralen und professionellen Einkauf hat unsere Gruppe in den letzten Jahren mit grossen Investi CEO Zuckerfabriken Aarberg + Frauenfeld AG
tionen vorangetrieben. Auch in der Schweiz haben wir mit der Umstellung auf eine umfassende SAP-Software einen wichtigen Schritt zu einem zentral kontrollierten,
Wir sind stolz darauf, dass sich Coca-Cola seit Jahren für Schweizer Zucker entscheidet. Wir
effizienten und weniger fehleranfälligen Einkauf vollzogen.
erfüllen die geforderten Standards an Lebens mittelsicherheit, Produktqualität, Nachhaltigkeit
Bei unseren strategischen Lieferanten-
und Lieferbereitschaft – wenn es mal pressiert,
und Kaufentscheidungen befolgen wir aus
sind wir rasch zur Stelle.
Nachhaltigkeitssicht diese Grundsätze:
61
— Wir erhöhen nach Möglichkeit die Ressourceneffizienz unserer Güter; — Wir arbeiten mit wenigen Lieferanten zusammen; — Wir nehmen unsere Lieferanten in die Pflicht und bauen mit ihnen enge Partnerschaften auf. Mit dem zentralen Einkauf über die Gruppe profitieren wir einerseits von
Dank der genannten Grundsätze und
Kostenvorteilen und andererseits von den
konkreter Nachhaltigkeitsziele in den
einheitlichen Vertragswerken, die dem
Leistungsvereinbarungen unserer Einkäu-
Bereich Nachhaltigkeit das nötige Gewicht
ferinnen und Einkäufer konnten wir im
schenken. Sämtliche Lieferanten unter-
Berichtsjahr an verschiedenen Stellen Effi-
zeichnen den Lieferantenkodex der Gruppe
zienzsteigerungen erzielen. Die im Kapitel
„Guiding Principles for Suppliers“ und
Verpackung und Abfall erwähnten Flaschen-
verpflichten sich damit, sich an jene Regeln in
und Verschlussoptimierungen sind dafür
den Bereichen Produkt- und Arbeitssicher-
gute Beispiele. Ausserdem haben wir in Zu-
heit, Menschenrechte und Umweltschutz zu
sammenarbeit mit unseren Lieferanten für
halten, an denen auch wir uns orientieren. Bei
Schrumpffolie weitere Materialeinsparungen
unseren Schlüssellieferanten wird die Um-
realisieren können. So stehen neu unsere
setzung im Rahmen der regelmässigen Quali-
0,5 und 1,5 Liter PET-Flaschen von einer dün-
täts- und Lebensmittelsicherheitsaudits von
neren Schrumpffolie umgeben in den
der Coca-Cola Company überprüft.
Ladenregalen.
Heimischer Zucker: umwelt- und sozialverträglich In seiner 2011 durchgeführten Studie „Nachhal-
Düngers bis zur Lieferung. Dies unter den Gesichts-
tigkeitsanalyse der industriellen Zuckerproduktion“
punkten Ökologie, Soziales und Ökonomie. Bei der
kommt das Institut für Umweltentscheidungen der
Umweltbelastung (Wasserbedarf, Transportwege
ETH Zürich zum Schluss, dass Schweizer Zucker
etct.) als auch punkto sozialer Kriterien wie Arbeits-
demjenigen aus Brasilien vorzuziehen ist. Die von
bedingungen schneidet der Schweizer Zucker
unserem Lieferanten, den Zuckerfabriken Aarberg +
besser ab. Einzig bei der Nachhaltigkeitsdimension
Frauenfeld AG, in Auftrag gegebene Studie unter-
Ökonomie fällt die Bewertung zugunsten des
sucht die Zuckerrüben- bzw. Rohrzuckerherstellung
brasilianischen Rohrzuckers aus: Die massiv höhere
in der Schweiz und Brasilien entlang des gesamten
Produktion ist rentabler und leistet einen grösseren
Produktionsprozesses, von der Herstellung des
Beitrag zur nationalen Volkswirtschaft.
62
Unsere sieben Schwerpunkte
Gesellschaftliches Engagement
Gesell schaftliches Engagement Als Schweizer Unternehmen mit 75-jähriger Geschichte sind wir fest an unseren Abfüll standorten verankert und leisten unseren gesellschaftlichen Beitrag als Arbeitgeber und Steuerzahler, im Rahmen von themenspezi fischen Initiativen, als Einkäufer und über Freiwilligen- bzw. Spendenaktionen.
Seit jeher gehört zu unserem Selbstver-
Markus Mader
ständnis nicht nur der Wille, die Menschen zu erfrischen, sondern auch die Verpflichtung, unsere Verantwortung in der Gesellschaft wahrzunehmen. Den Tatbeweis haben wir in den vorangehenden Kapiteln erbracht. Seit 2009 verfügt die gesamte Coca-Cola Hellenic-Gruppe zudem über ein Programm für Freiwilligeneinsätze (Corporate VolunDirektor des Schweizerischen Roten Kreuzes
teering), bei dem Mitarbeitende während ihrer Arbeitszeit freiwillige Einsätze in gesellschaftlichen Belangen leisten können. Im Folgenden finden sich einige Beispiele,
Coca-Cola feierte 2011 Geburtstag mit einem
wie wir uns im Berichtsjahr als Arbeitskräfte
Zeichen der Solidarität. Ich freue mich sehr,
oder Spender gesellschaftlich engagiert
dass die Aktion „Happy Moments mit Coke“ dem
haben.
Schweizerischen Roten Kreuz hilft, benachteiligten Menschen „frohe Momente“ zu bringen. Wir
— Coca-Cola HBC Schweiz unterstützt
werden die Spende dafür einsetzen, die Not dieser
alljährlich verschiedene Wohltätigkeits
Menschen zu lindern.
organisationen wie „Tischlein Deck
63
Dich“, die Caritas, die Berner Tafel, das
— Gleich zweimal haben Teams an Turnie-
Arbeitsheim Brüttisellen und die Gesell-
ren von fussballcharity.ch teilgenom-
schaft für glasknochenkranke Menschen,
men. Die Erlöse dieser Veranstaltungen
aber auch Sportvereine mit der kosten
kamen der Caritas Zürich und der
losen Abgabe von Getränken.
Stiftung Espoir zugute, die Kindern und Familien in mehrfach belasteten Ver-
— Bei der Aktion „2 × Weihnachten“ haben
hältnissen mit diversen Beratungs- und
im Januar 65 Mitarbeitende das Schwei-
Unterstützungsangeboten zur Seite
zerische Rote Kreuz tatkräftig unter-
steht. Mit den Turnierteilnahmen
stützt. Sie haben während zwei Tagen im
konnten wir uns sportlich mit anderen
Verteilzentrum des Schweizerischen
messen und gleich noch einen gemein-
Roten Kreuzes gespendete Pakete geöff-
nützigen Beitrag leisten.
net und darin enthaltene Lebensmittel, Plüschtiere, Körperpflegeprodukte und
— Anstelle von Weihnachtsgeschenken an
Schulutensilien sortiert und so sozial
unsere Kunden spenden wir jeweils
benachteiligten Menschen im In- und
einen namhaften Betrag an eine gemein-
Ausland ein zweites Weihnachten
nützige Organisation, die von unseren
beschert.
Mitarbeitenden ausgewählt wird. Wie in den Vorjahren haben wir im Jahr 2011
— Darüber hinaus unterstützen wir den jährlich stattfindenden Schweizer Rot-
das Kinderhilfswerk Kovive – Ferien für Kinder in Not unterstützt.
kreuz-Ball mit einer namhaften Spende sowie Getränken. Ebenso unterstützen
— Für die Herstellung von Retro-Getränke
wir den Kispiball, ein Benefizanlass
kistchen aus Holz arbeiten wir mit
zugunsten des Kinderspitals Zürich, als
der Stiftung zur Palme zusammen. Die
so genannter Goldsponsor.
Stiftung führt ein Unternehmen mit und für Menschen mit Behinderungen.
— Im Rahmen der „Live Positively Week“
Ihnen stehen 95 Wohn-, 120 Arbeits-
engagieren sich Coca-Cola-Unternehmen
sowie 20 Ausbildungsplätze zur Verfü
in ganz Europa einmal jährlich für ein
gung. Die Werkstätte in Pfäffikon ZH
Umweltschutzthema. Im Berichtsjahr
fertigte 500 Retro-Kistchen, die wir seit
stand bei uns die Reinigung des Dietliker
Mitte 2010 unseren Besucherinnen und
Brandbachs auf dem Programm.
Besuchern abgeben.
Unser Team am Turnier von fussballcharity.ch (links). Die Mitarbeitenden von Coca-Cola bei der Reinigung des Dietliker Brandbachs (rechts).
64
Annex
GRI Index
GRI Index Die folgende Tabelle gibt Auskunft über
Produktverantwortung und Gesellschaft.
die einzelnen GRI-Indikatoren (GRI3.1) in
Die Angaben zu unserem Management-
den Bereichen Strategie und Profil, Ökonomie,
ansatz befinden sich im Teil Unser Ansatz
Umwelt, Menschenrechte, Arbeitsprak-
sowie zu Beginn der jeweiligen Schwer-
tiken und menschenwürdige Beschäftigung,
punktkapitel.
Indikator
Antwort bzw. Verweis Kapitel/Abschnitt im Bericht
1. Strategie und Analyse 1.1
Aussage vom höchsten Entscheidungsträger der Organisation (z.B. CEO, Präsident oder äquivalente Führungsposition) zur Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Organisation und ihre diesbezügliche Strategie
Editorial
1.2
Beschreibung der Hauptauswirkungen, Risiken und Chancen
Unser Produkt; Systematisch
2. Organisationsprofil 2.1
Name der Organisation
Coca-Cola HBC Schweiz AG
2.2
Primäre Marken, Produkte und/oder Dienstleistungen
Unser Geschäft; Unser Produkt
2.3
Ablauf- und Aufbaustruktur der Organisation, einschliesslich Hauptgeschäfts bereiche, aktive Unternehmen, Tochtergesellschaften und Joint Ventures
Unser Geschäft; Zum Bericht
2.4
Standort der Hauptgeschäftsstelle der Organisation
Brüttisellen ZH
2.5
Anzahl der Länder, in denen die Organisation tätig ist, und Namen der Länder mit bedeutenden Unternehmungen oder solchen, die besonders relevant für die in dem Bericht behandelten Nachhaltigkeitsaspekte sind
Unser Geschäft
2.6
Art des Eigentums und Rechtsform
Unser Geschäft
2.7
Bediente Märkte (einschliesslich geografische Aufgliederung, bediente Sektoren und Arten der Kunden/Nutzniesser)
Unser Geschäft
2.8
Grösse der berichtenden Organisation, einschliesslich: — Anzahl der Mitarbeiter — Nettoumsatz (für Organisationen des privaten Sektors) oder Nettoeinnahmen (für Organisationen des öffentlichen Sektors) — Gesamtkapitalausstattung aufgegliedert in Bezug auf das Verhältnis von Schulden zum Eigenkapital (für Organisationen des privaten Sektors) — Menge der gelieferten oder bereitgestellten Produkte oder Dienstleistungen
Unser Geschäft; Unser Produkt; Mitarbeitende
2.9
Signifikante Änderungen während des Berichtszeitraums bezüglich Grösse, Aufbau oder Eigentum, einschliesslich: — Standort oder Änderungen von Unternehmungen, einschliesslich Eröffnungen, Schliessungen und Erweiterungen von Betriebsanlagen — Änderungen der Aktienkapitalstruktur und anderer Kapitalbildung, Instand haltungs- und Umbaumassnahmen (für Organisationen des privaten Sektors)
Unser Geschäft; Zum Bericht
2.10
Während des Berichtszeitraums erhaltene Auszeichnungen
Swiss HR Award 2011 (Mitarbeitende)
3. Berichtsparameter 3.1
Berichtszeitraum (z.B. Steuerjahr/Kalenderjahr) für die bereitgestellten Informa tionen
2011
65
Indikator
Antwort bzw. Verweis Kapitel/Abschnitt im Bericht
3.2
Datum des jüngsten Berichts (falls vorhanden)
2005, Umweltbericht
3.3
Berichtszyklus (jährlich, alle zwei Jahre usw.)
Editorial; Zum Bericht
3.4
Kontaktstelle bei Fragen zu dem Bericht oder seinem Inhalt
Zum Bericht; Impressum
3.5
Prozess für die Definierung des Berichtsinhalts, einschliesslich: — Ermittlung der Wesentlichkeit — Priorisierung von Themen im Bericht — Identifizierung von Stakeholdern, von denen die Organisation erwartet, dass sie den Bericht nutzen
Zum Bericht; Unser Ansatz
3.6
Abgrenzung des Berichts (z.B. Länder, Geschäftsbereiche, geleaste Betriebs anlagen, Joint Ventures, Lieferanten)
Zum Bericht
3.7
Angabe spezifischer Einschränkungen hinsichtlich des Umfangs oder der Abgrenzung des Berichts
Zum Bericht
3.8
Basis für Berichterstattung über Joint Ventures, Tochtergesellschaften, geleaste Betriebsanlagen, ausgegliederte Unternehmungen und andere Entitäten, die die Vergleichbarkeit von einem Zeitraum zu einem anderen und/oder zwischen Organisationen signifikant beeinträchtigen können
Zum Bericht
3.9
Datenmesstechniken und Berechnungsgrundlagen, einschliesslich Annahmen und Techniken, die Schätzungen zugrunde liegen, die bei der Zusammenstellung der Indikatoren und anderen Informationen in dem Bericht angewendet werden
Zum Bericht
3.10
Erläuterung der Auswirkungen von Neudarstellungen von Informationen, die in früheren Berichten genannt wurden, und die Gründe für solche Neudarstellungen (z.B. Fusionen/Übernahmen, Änderung der Basisjahre/-zeiträume, Art der Geschäftstätigkeit, Messmethoden)
–
3.11
Signifikante Änderungen gegenüber früheren Berichtszeiträumen in Hinblick auf den im Bericht angewendeten Umfang, die Abgrenzung oder Messmethoden
–
3.12
Tabelle mit Angabe der Stelle, an der Standard-Offenlegungen im Bericht zu finden sind. Nennung der Seitenzahlen oder Weblinks, an denen folgende Informationen zu finden sind: — Strategie und Analyse 1.1 – 1.2 — Organisationsprofil 2.1 – 2.10 — Berichtsparameter 3.1 – 3.13 — Governance, Verpflichtungen und Engagement 4.1 – 4.17 — Offenlegung des Managementansatzes, pro Kategorie — Kern-Leistungsindikatoren — Zusätzlich einbezogene GRI-Indikatoren — Weitere im Bericht einbezogene GRI-Sektorindikatoren
GRI-Tabelle
3.13
Grundsätze und aktuelle Praxis hinsichtlich der Einholung von externer Assurance für den Bericht
Keine externe Assurance eingeholt
4. Governance, Verpflichtungen, Engagements 4.1
Governance-Struktur der Organisation, einschliesslich Ausschüsse unter dem höchsten Governance-Gremium, das für bestimmte Aufgaben verantwortlich ist, wie Festlegung von Strategien oder organisatorische Leitung
Systematisch
4.2
Angabe, ob der Vorsitzende des höchsten Governance-Gremiums auch eine andere leitende Position hat (und ggf. seine/ihre Funktion innerhalb des Managements der Organisation und die Gründe für diese Regelung)
www.coca-colahellenic.com
4.3
Für Organisationen mit einer einheitlichen Vorstandsstruktur Angabe der Anzahl von Mitgliedern des höchsten Governance-Gremiums, die unabhängige und/oder nicht geschäftsführende Mitglieder sind
www.coca-colahellenic.com
4.4
Mechanismen für Aktionäre und Mitarbeiter zum Einbringen von Empfehlungen oder Hinweisen beim höchsten Governance-Gremium
www.coca-colahellenic.com
4.5
Zusammenhang zwischen der Vergütung für Mitglieder des höchsten GovernanceGremiums, das obere Management und andere Führungskräfte (einschliesslich Ausscheidungsregelungen) und der Leistung der Organisation (einschliesslich Sozial- und Umweltleistung)
www.coca-colahellenic.com
66
Annex
GRI Index
Indikator
Antwort bzw. Verweis Kapitel/Abschnitt im Bericht
4.6
Vorhandene Prozesse für die Vermeidung von Interessenskonflikten für das höchste Governance-Gremium
www.coca-colahellenic.com
4.7
Prozess für die Ermittlung der Qualifikationen und Erfahrungen der Mitglieder des höchsten Governance-Gremiums im Hinblick auf die Anleitung der Strategie der Organisation in Bezug auf wirtschaftliche, ökologische und soziale Themenbereiche
www.coca-colahellenic.com
4.8
Intern entwickelte Aussagen zur Mission oder zu Werten, Verhaltenskodizes und Prinzipien, die für die Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialleistung sowie den Status ihrer Implementierung relevant sindt
Editorial; Unser Ansatz; Mitarbeitende
4.9
Verfahren des höchsten Governance-Gremiums für die Kontrolle von Identifizierung und Management der Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialleistung durch die Organisation, einschliesslich relevante Risiken und Chancen, sowie Befolgung oder Einhaltung international vereinbarter Richtlinien, Verhaltenskodizes und Prinzipien
www.coca-colahellenic.com
4.10
Prozesse für die Bewertung der Leistung des höchsten Governance-Gremiums selbst, insbesondere im Hinblick auf Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialleistung
www.coca-colahellenic.com
4.11
Erklärung ob und inwiefern das Prinzip bzw. der Grundsatz der Vorsorge von der Organisation wahrgenommen wird
Unser Ansatz
4.12
Extern entwickelte Wirtschafts-, Umwelt- und Sozialchartas, -prinzipien oder andere Initiativen, denen sich die Organisation angeschlossen hat oder die sie unterstützt
Unser Ansatz
4.13
Mitgliedschaft in Verbänden (wie Industrieverbände) und/oder nationalen/inter nationalen Interessenorganisationen, in denen die Organisation: — Positionen in Governance-Gremien hat — an Projekten oder Ausschüssen teilnimmt — über Routinemitgliedsbeiträge hinausgehende substanzielle Mittel bereitstellt — die Mitgliedschaft als strategisches Mittel ansieht
Mitgliedschaften
4.14
Liste der Stakeholder-Gruppen, mit denen die Organisation den Dialog aufge nommen hat
Kooperativ; Mitgliedschaften; Themenschwerpunkte
4.15
Basis für die Identifizierung und Auswahl der Stakeholder, mit denen die Organisation in Kontakt steht
Kooperativ; Mitgliedschaften; Themenschwerpunkte
4.16
Ansatz für den Stakeholder-Einbezug inklusive Regelmässigkeit pro StakeholderGruppe
Kooperativ; Mitgliedschaften; Themenschwerpunkte
4.17
Schlüssel-Themen und Anliegen, die aus dem Stakeholder-Dialog hervorgegangen sind sowie Wege, wie die Organisation diese Schlüssel-Themen und Anliegen angegangen ist inklusive Reporting
Kooperativ; Mitgliedschaften; Themenschwerpunkte
5. Management Wirtschaft EC2
Finanzielle Implikationen und andere Risiken und Chancen für die Aktivitäten der Organisation aufgrund des Klimawandels
Energie und Klimaschutz
EC4
signifikanten Subventionen von der Regierung
Keine staatliche Unterstützung im Berichtszeitraum
EC6
Grundsätze, Praktiken und Anteil der Ausgaben für lokale Lieferanten an wichtigen Betriebsstandorten
Lieferantenbeziehungen
EC7
Verfahren für die Einstellung örtlicher Mitarbeiter und Anteil des gehobenen Managements an wichtigen Betriebsstandorten, das aus dem örtlichen Gemein wesen rekrutiert wird
62,5 %
EC8
Entwicklung und Auswirkungen von Infrastrukturinvestitionen und -dienstleistungen, die primär für das Wohl der Öffentlichkeit bereitgestellt werden, in Form von Geld- oder Sachleistungen oder gemeinnützigen Aktivitäten
Gesellschaftliches Engagement
EN3
Direkter Energieverbrauch aufgegliedert nach Primärenergieträgern
Energie und Klimaschutz
EN4
Indirekter Energieverbrauch aufgegliedert nach Primärenergieträgern
Energie und Klimaschutz: Energieverbrauch und CO2Emissionen
Umwelt
67
Indikator
Antwort bzw. Verweis Kapitel/Abschnitt im Bericht
EN5
Energieeinsparungen durch rationelle Energieverwendung und verbesserte Effizienz
Energie und Klimaschutz: Produktion; Flotte
EN8
Gesamtwasserverbrauch aufgegliedert nach Quelle
Wasser: Quellenschutz; Wassereffizienz
EN11
Lage und Fläche von Land in oder angrenzend an Schutzgebiete und Gebiete von hohem Wert in Bezug auf Biodiversität ausserhalb von Schutzgebieten, das in Besitz der Organisation ist oder von ihr gepachtet oder gemanagt wird
Vals GR
EN12
Beschreibung wesentlicher Auswirkungen von Aktivitäten, Produkten oder Dienstleistungen auf die Biodiversität in Schutzgebieten und Gebieten von hohem Wert in Bezug auf Biodiversität ausserhalb von Schutzgebieten
Wasser: Grundlagenforschung an der St. Paulsquelle
EN16
Gesamt-Treibhausgasemissionen, direkt und indirekt, nach Gewicht
Energie und Klimaschutz: Energieverbrauch und CO2Emissionen
EN18
Initiativen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und erreichte Reduzie rungen
Wasser: Abwasserbehandlung; Energie und Klimaschutz: Energieverbrauch und CO2-Emissionen; Produktion; Flotte
EN19
Emissionen von ozonabbauenden Substanzen nach Gewicht
Energie und Klimaschutz: Kühlgeräte
EN21
Gesamtabwasserausstoss nach Qualität und Bestimmung
Wasser: Abwasserbehandlung
EN22
Gesamtabfallgewicht nach Art und Entsorgungsmethode
Verpackung und Recycling: Abfall und Recycling
EN23
Gesamtzahl und -volumen signifikanter ungeplanter Freisetzungen
Keine Vorkommnisse in der Berichtsperiode
EN24
Gewicht von gemäss den Bestimmungen des Basler Übereinkommens, Anhang I, II, III und VIII, als gefährlich eingestuftem Abfall, der transportiert, importiert, exportiert oder aufbereitet wurde, und prozentualer Anteil des transportierten Abfalls, der international verschickt wurde
Verpackung und Recycling: Abfall und Recycling
EN26
Initiativen zur Minderung der Umweltauswirkungen von Produkten und Dienst leistungen und Ausmass der Massnahmen zur Minderung der Auswirkungen
Wasser; Energie und Klimaschutz; Verpackung und Recycling
EN27
Prozentsatz von verkauften Produkten und Verpackungsmaterialien, die zurück gewonnen werden nach Kategorie
Verpackung und Recycling: Abfall und Recycling
EN28
Höhe von signifikanten Geldbussen und Gesamtzahl nicht-monetärer Sanktionen für Nichteinhaltung von Umweltgesetzen und -vorschriften
Keine Regelverstösse oder Strafen im Berichtszeitraum
EN29
Signifikante Umweltauswirkungen des Transports von Produkten und anderen Gütern und Materialien zur Verwendung für die Unternehmungen der Organisation sowie des Transports von Mitarbeitern
Energie und Klimaschutz: Flotte
Arbeitspraktiken und menschenwürdige Beschäftigung LA1
Gesamtbelegschaft nach Art der Beschäftigung, Beschäftigungsvertrag und Region
Mitarbeitende
LA2
Gesamtzahl und Ausmass an Mitarbeiterfluktuation nach Altersgruppe, Geschlecht und Region
Mitarbeitende
LA4
Prozentualer Anteil von Mitarbeitern, für die Tarifvereinbarungen gelten
Keine Mitarbeitenden, die Teil eines Gesamtarbeitsvertrages sind. Ausnahme sind Temporärmitarbeiter, für die jedoch die Temporärbüros die Verantwortung tragen.
LA6
Prozentualer Anteil der Gesamtbelegschaft, der in formellen gemeinsamen Gesundheits- und Sicherheitsausschüssen repräsentiert ist, die Gesundheits- und Sicherheitsprogramme überwachen und diesbezügliche Beratung leisten
Austausch im Rahmen von „Walk the Talk“ und der Managementsitzungen in den Abfüllbetrieben, an denen auch die HSE-Verantwortlichen teilnehmen (Mitarbeitende: Gesundheit und Sicherheit)
LA7
Anteil von Verletzungen, berufsbedingten Krankheiten, verlorenen Arbeitstagen und Abwesenheit sowie Gesamtzahl arbeitsplatzbezogener Todesfälle nach Region
Mitarbeitende: Gesundheit und Sicherheit
LA11
Programme für Qualifikationsmanagement und Fort- und Weiterbildung, die zur fortgesetzten Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern beitragen und sie beim Management ihrer Karrierelaufbahn unterstützen
Mitarbeitende: Mitarbeiterentwicklung; Weiterbildung und Training
LA13
Zusammensetzung der Governance-Gremien und Aufgliederung der Mitarbeiter pro Kategorie nach Geschlecht, Altersgruppe, Zugehörigkeit zu einer Minder heitengruppe und anderen Indikatoren für Diversität
Mitarbeitende
68
Annex
GRI Index
Indikator
Antwort bzw. Verweis Kapitel/Abschnitt im Bericht
LA14
Mitarbeitende
Verhältnis im Grundgehalt von Männern im Vergleich zu Frauen nach Mitarbeiterkategorie
Menschenrechte HR2
Prozentualer Anteil von signifikanten Lieferanten und Unterauftragnehmern, die in Bezug auf Menschenrechte überprüft wurden, und ergriffene Massnahmen
Lieferantenbeziehungen
HR4
Gesamtzahl an Vorfällen von Diskriminierung und ergriffene Massnahmen
Keine Vorfälle
Gesellschaft SO2
Prozentualer Anteil und Gesamtzahl von Geschäftseinheiten, die in Bezug auf Korruptionsrisiken analysiert wurden
Keine spezifischen Untersuchungen
SO4
Als Reaktion auf Korruptionsfälle ergriffene Massnahmen
Mitarbeitende
SO5
Stellungnahme zur öffentlichen Politik sowie Teilnahme an Entwicklungen in der öffentlichen Politik und Lobbying
Konsumentenwohl: Transparente Nährwertinformationen
SO6
Gesamtwert von Geld- und Sachzuwendungen an politische Parteien, Politiker und damit zusammenhängende Institutionen nach Land
Keine Zahlungen oder Sachleistungen im Berichtszeitraum
SO7
Gesamtzahl rechtlicher Massnahmen aufgrund von wettbewerbswidrigem Verhalten, Verstössen gegen das Kartellgesetz und Monopolpraktiken und die jeweiligen Konsequenzen
0
SO8
Höhe von signifikanten Geldbussen und Gesamtzahl nicht-monetärer Sanktionen für Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften
Keine Regelverstösse oder Strafen im Berichtszeitraum
Produktverantwortung PR1
Stadien im Lebenszyklus, in denen Gesundheits- und Sicherheitsauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen im Hinblick auf Verbesserungen bewertet werden, und prozentualer Anteil signifikanter Produkt- und Dienstleistungskategorien, die solchen Verfahren unterliegen
Konsumentenwohl: Höchste Produktsicherheit; Mitarbeitende: Gesundheit und Sicherheit
PR2
Gesamtzahl von Vorfällen der Nichteinhaltung von Vorschriften und freiwilligen Kodizes in Bezug auf Gesundheits- und Sicherheitsauswirkungen von Produkten und Dienstleistungen nach Art der Konsequenzen
Keine Regelverstösse in der Berichtsperiode
PR3
Art von erforderlichen Produkt- und Dienstleistungsinformationen und prozentualer Anteil signifikanter Produkte und Dienstleistungen, die solchen Informationsanforderungen unterliegen
Lieferantenbeziehungen; Konsumentenwohl: Transparente Nährwertinformationen und Höchste Produktsicherheit; Verpackung und Recycling
PR4
Gesamtzahl von Vorfällen der Nichteinhaltung von Vorschriften und freiwilligen Kodizes in Bezug auf die Kennzeichnung und Information von Produkten und Dienstleistungen nach Art der Konsequenzen
2010: Vorgenommene Deklarationsanpassung bei einem Energy-Drink (Burn); Erhöhung der Lesbarkeit der Datumsauszeichnung für Disney by Cappy 2011: Keine Regelverstösse in der Berichtsperiode
PR5
Praktiken in Bezug auf Kundenzufriedenheit, einschliesslich Ergebnisse von Umfragen zur Ermittlung der Kundenzufriedenheit
Kooperativ
PR6
Programme für die Einhaltung von Gesetzen, Standards und freiwilligen Kodizes in Bezug auf Marketing-Kommunikation, einschliesslich Werbung, Produktförderung und Sponsoring
Konsumentenwohl: Verantwortung im Marketing und Verkauf
PR7
Gesamtzahl von Vorfällen der Nichteinhaltung von Vorschriften und freiwilligen Kodizes in Bezug auf Marketing-Kommunikation, einschliesslich Werbung, Produktförderung und Sponsoring, nach Art der Konsequenzen
Anpassung eines Inserats in einer Kundenzeitung
PR8
Gesamtzahl von gerechtfertigten Beschwerden über Verstösse gegen den Datenschutz in Bezug auf Kunden und Verlust von Kundendaten
Keine Regelverstösse in der Berichtsperiode
PR9
Höhe von signifikanten Geldbussen für Nichteinhaltung von Gesetzen und Vorschriften über die Bereitstellung und Verwendung von Produkten und Dienstleistungen
Keine Regelverstösse oder Strafen im Berichtszeitraum
Annex
Mitgliedschaften
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Mitglied schaften Organisation
Funktion
Betriebsgruppenlösung Getränke (BGLG)
Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitz
European Foundation for Quality Management (EFQM)
Mitglied
Föderation der Schweizer Nahrungsmittelindustrie (FIAL)
Mitglied der Arbeitsgruppe Ernährung
Gastrosuisse
Mitglied
Getränke-Fachhandel-Kooperation (GEFAKO)
Mitglied
Gesellschaft für Marketing (GFM)
Mitglied
GS1 Schweiz – Kompetenzzentrum der Wirtschaft für Standards, Logistik, Supply- und Demand Management
Mitglied
IG Mineralwasser
Mitglied
IGORA (Alu-Recycling)
Vorstand
International Advertising Association (IAA)
Mitglied
Öbu – Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
Mitglied
PET-Recycling Schweiz (PRS)
Gründungsmitglied und Vorstand
Praktischer Umweltschutz Schweiz PUSCH
Mitglied
Schweizer Presse
Mitglied
Schweizer Werbung
Mitglied
Schweizer Werbeauftraggeberverband (SWA)
Mitglied
Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Verbesserungsprozesse (SAV-ASP)
Mitglied
Schweizerischer Markenartikelverband Promarca
Mitglied
Schweizerischer Verband für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie (SVG)
Mitglied
Schweizerischer Verein für umweltgerechte Getränkeverpackungen (SVUG)
Gründungsmitglied
Swiss Association for Quality (SAQ)
Mitglied
Total Quality Management, Forum Schweiz
Mitglied
Verband Schweizer Getränkegrossisten (VSG)
Mitglied
Verband Schweizerischer Mineralquellen und SoftDrink-Produzenten (SMS)
Mitglied
WWF
Mitglied
Darüber hinaus engagieren wir uns in verschiedenen Vereinen bzw. Organisationen in den Standortgemeinden sowie über diverse finanzielle bzw. Produkt-Sponsorings ( Gesellschaftliches Engagement).
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Annex
Zentrale Links
Zentrale Links Coca-Cola HBC Schweiz AG
www.coca-colahellenic.ch
Coca-Cola Schweiz GmbH
www.coca-cola.ch
Kundenportal von Coca-Cola HBC Schweiz AG
www.cokeonline.ch
Coca-Cola Hellenic Bottling Company S.A.
www.coca-colahellenic.com
The Coca Cola Company
www.thecoca-colacompany.com
Website des Job Dating Day von Coca-Cola HBC Schweiz
www.jobdatingday.ch
Standortgemeinde Dietlikon (Produktion und Distribution)
www.dietlikon.ch
Standortgemeinde Wangen-Brüttisellen (Hauptsitz)
www.bruettisellen.ch
Standortgemeinde Bolligen (Produktion und Distribution)
www.bolligen.ch
Standortgemeinde Vals (Produktion)
www.vals.ch
Standortgemeinde Bussigny (Distribution)
www.bussigny.ch
Standortgemeinde Zizers (Distribution)
www.zizers.ch
Global Reporting Initiative, GRI
www.globalreporting.org
Greenhouse Gas Protocol, GHGP
www.ghgprotocol.org
Beratendes Organ für Fragen der Klimaänderung, OcCC
www.occc.ch
Annex
Glossar
Glossar Abfallratio
Kenngrösse der Coca-Cola Hellenic-Gruppe, welche die Abfallmenge in Gramm einem Liter des produzierten Getränkes gegenüberstellt (Einheit: g/lpb) Energieratio, Wasserratio
Abfüllbetrieb
Produktionsbetrieb, in dem Coca-Cola HBC Schweiz Getränke abfüllt.
Abfüllanlage
Produktionslinie, auf der Getränke abgefüllt werden.
Adipositas
Fettleibigkeit Body Mass Index
Anspruchsgruppen
Auch Stakeholder. Eine Person oder Gruppe, die ein (berechtigtes) Interesse an der Geschäftstätigkeit des Unternehmens hat. Anspruchsgruppen werden vom Unternehmen beeinflusst und/oder haben selbst einen Einfluss auf das Unternehmen.
Body Mass Index (BMI)
Der BMI ist eine Masszahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen in Relation zu seiner Körpergrösse. Das Normalgewicht liegt zwischen 18,5 und 25 kg/m2. Werte über 25 werden als Übergewicht, solche über 30 als Adipositas bezeichnet.
BAG
Bundesamt für Gesundheit
Burnout
Das Burnout-Syndrom bzw. Ausgebranntsein ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit.
Case Management
Case Management ist ein spezifisches Verfahren zur koordinierten Bearbeitung komplexer Fragestellungen im Sozial-, Gesundheits- und Versicherungsbereich. In einem systematisch geführten, kooperativen Prozess wird eine auf den individuellen Bedarf abgestimmte Dienstleistung erbracht bzw. unterstützt, um gemeinsam vereinbarte Ziele und Wirkungen mit hoher Qualität effizient zu erreichen.
CIP-Matrix
Automatische Reiningung eines geschlossenen Systems. Bei einem Getränkewechsel auf einer Abfüllanlage kommt die so genannte Cleaning in Place-Matrix, kurz CIP, zur Anwendung. Die CIP-Matrix bestimmt, welche Reinigungen der Linie zwischen den Abfüllvorgängen einzelner Getränke durchzuführen sind.
Coca-Cola-System
Die Gesamtheit aller Coca-Cola-Organisationen weltweit.
Cold Drink Operations
Ehemalige Geschäftseinheit von Coca-Cola HBC Schweiz, die für das Management der Kühlgeräte, Getränkeautomaten und Offenausschankanlagen, inklusive Platzierung und Unterhalt, zuständig ist. Sie wurde im Berichtsjahr an eine externe Dienstleistungsfirma ausgelagert.
71
72
Annex
Glossar
Corporate Social Responsibility (CSR)
Bezeichnet ein ganzheitliches, alle Nachhaltigkeitsdimensionen integrierendes Unternehmenskonzept, das die sozialen, ökologischen und ökonomischen Beiträge eines Unternehmens zur freiwilligen Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung beinhaltet, die über die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen (Compliance) hinausgehen.
Drittfahrer
Logistikdienstleister, die im Namen von Coca-Cola HBC Schweiz kurzfristig Transportaufträge ausführen. Besonders im Sommer werden diese zusätzlichen Transportkapazitäten auf dem freien Markt beschafft. Drittfahrer benutzen eigene oder zugemietete Fahrzeuge und erscheinen nicht in der Statistik von Coca-Cola HBC Schweiz. Vertragsfahrer
Energie-Agentur der Wirtschaft (EnaW)
Organisation die Schweizer Wirtschaft, über die Schweizer Unternehmen einen freiwilligen Beitrag zur Erreichung der nationalen Klimaziele leisten. Wir haben mit der EnaW eine freiwillige Zielvereinbarung im Rahmen des so genannten Energiemodells unterzeichnet.
EMS
Energie-Management-System. So genannte EMS werden in unseren Kühlgeräten neuerer Generation eingesetzt. Sie ermöglichen den energieeffizienten Betrieb eines Kühlgerätes.
Energieratio
Kenngrösse der Coca-Cola Hellenic-Gruppe, welche die verbrauchte Energie in Megajoule einem Liter des produzierten Getränkes gegenüberstellt (Einheit: MJ/lpb) Abfallratio, Wasserratio
Energy Week
Europaweite Initiatve zur Sensibilisierung für Themen der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, an der sich hunderte von Organisationen in über 30 Ländern beteiligen.
FCKW
Fluorchlorkohlenwasserstoffe, die als Kältemittel in einem Teil unserer Kühlgeräte eingesetzt werden. Sie gehören zusammen mit Methan und Lachgas zu den langlebigen Treibhausgasen und zerstören im Falle eines Leckes oder unsachgemässer Entsorgung in der Stratosphäre Ozon. R12
FKW
Fluorkohlenwasserstoffe, die als Kältemittel in unseren Kühlgeräten eingesetzt werden. Sie gehören zu den Treibhausgasen.
FSSC 22000
Die Food Safety System Certification 22000 ist eine Norm zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit bei der Erzeugung von Lebensmitteln.
g/lpb
Gramm pro Liter produziertes Getränk Abfallratio
Getränkewasser
Wasser, das zur Herstellung des eigentlichen Getränkes verwendet wird. Prozesswasser
GDA-Nährwertkompass
Auf dem im Jahr 2008 eingeführten GDA-Nährwertkompass (Guideline Daily Amounts) finden sich Angaben zum Kaloriengehalt und die Mengenangaben der vier wichtigsten Nährwerte pro Portion eines Getränkes: Zucker, Fett, gesättigte Fettsäuren und Natrium.
Gebinde
Gesamtheit aller verwendeten Verpackungen, z.B. 0,5 Liter PET-Flasche und 0,33 Liter Glasflasche.
Greenhouse Gas Protocol
Das GHGP ist das international am meisten verbreitete Bilanzierungsinstrument für Regierungen und Unternehmen, um Kohlendioxidemissionen zu verstehen, zu quantifizieren und zu steuern.
73
Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP)
Das HACCP-Konzept (deutsch: Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte) ist ein vorbeugendes System, das die Sicherheit von Lebensmitteln und Verbrauchern gewährleisten soll.
HFKW
FKW
HSE
Health, Safety & Environment (Gesundheit, Sicherheit und Umwelt)
Incident Management & Crisis Resolution (IMCR)
Das Ereignis- und Krisenbewältigungsteam (IMCRTeam) ist eine Gruppe aus speziell ausgebildeten Führungskräften sämtlicher Unternehmensbereiche. Im Ernstfall sind die Teammitglieder in der Lage, in ihren Geschäftsbereichen rasch die notwendigen Sofortmassnahmen zur Ereignis- oder Krisenbewältigung zu veranlassen.
ISO 9001
Der Standard ISO 9001 ist das weltweit am meisten angewendete Managementsystem und legt Anforderungen an das Qualitätsmanagementsystem eines Unternehmens fest.
ISO 14001
Die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 legt weltweit anerkannte Anforderungen an ein betriebliches Umweltmanagementsystem fest.
Job Dating Day
Innovatives Rekrutierungsinstrument von Coca-Cola HBC Schweiz, bei dem Interessentinnen und Interessenten anhand mehrerer „Dates“ das Unternehmen und die offene Stelle kennenlernen und sich in entspannter Atmosphäre mit HR- und Fachmitarbeitern austauschen.
Keg
Mehrwegfass
Konsumenten
Die Verbraucher unserer Getränke. Kunden
KPI
Key Performance Indicator: Indikator zur Messung einer bestimmten Leistung, z.B. der Wasserratio.
Kulturfit
Begriff aus der Mitarbeitendenrekrutierung, der die Kompatibilität von Werte- und Kulturvorstellungen zwischen Arbeitgeber und potenziellen Mitarbeitenden bezeichnet.
Kunden
Gastronomie- und Handelsunternehmen, die unsere Produkte, den Konsumenten verkaufen.
LED
Steht für lichtemittierende Diode. Bezeichnet ein elektronisches Halbleiter-Bauelement zur Erzeugung von Licht. LEDs sind energieeffizienter und langlebiger als herkömmliche Glühbirnen.
Lightweighting
Gesamtheit aller Massnahmen zur Gewichtsreduktion der Getränkeverpackungen.
l/lpb
Liter pro Liter produziertes Getränk Wasserratio
MJ/lpb
Megajoule pro Liter produziertes Getränk Energieratio
Mehrwegfass
Ein speziell zum industriellen Befüllen und der keimfreien Lagerung von Getränken entwickeltes Fass. Mehrwegfässer haben sich in der Gastronomie ( Offenausschankanlage) weitgehend durchgesetzt. Keg
Mystery Shopper
Personen, die im Auftrag der Coca-Cola Company anonyme Testkäufe zwecks Qualitätskontrolle der Produkte im Markt tätigen.
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Annex
Glossar
Nachhaltigkeit
Im sogenannten Brundtland-Bericht aus dem Jahr 1987 wird nachhaltige Entwicklung („sustainable development“) wie folgt definiert: „Entwicklung zukunftsfähig zu machen, heisst, dass die gegenwärtige Generation ihre Bedürfnisse befriedigt, ohne die Fähigkeit der zukünftigen Generation zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können.“ Dieses Leitprinzip ist in der letzten Dekade zunehmend auf das verantwortungsvolle Handeln und den langfristigen Erfolg von Unternehmen angewendet worden.
Nichtregierungsorganisationen
Die Gesamtheit aller zivilgesellschaftlicher Akteure, die als Anspruchsgruppen gegenüber einem Unternehmen in Erscheinung treten.
Offenausschankanlage
In der Gastronomie zum direkten Ausschenken (ohne Flasche) von Getränken verwendetes System, bei welchem das Getränk aus einem Mehrwegfass direkt in ein Trinkglas abgefüllt wird.
OHSAS 18001
OHSAS 18001 (Occupational Health- and Safety Assessment Series) dient als Zertifizierungsgrundlage für Managementsysteme im Bereich Arbeitsschutz.
PEG
PEG (Polyethylenglykol). Bestandteil einer herkömmlichen PET-Flasche.
PET
Polyethylenterephthalat gehört zur Familie der Polyester und besteht zu 100 % aus Erdöl oder Erdgas. PET ist glasklar, leicht, geschmacksneutral, bruchsicher und kann vollständig, ohne Qualitätsverlust wiederverwertet werden.
Preform
PET-Flaschenrohling, der mittels einer Blasmaschine thermisch und pneumatisch in die richtige Form und Grösse geblasen wird.
Prozesswasser
Jenes Wasser, das zur Reiningung oder Kühlung nicht aber zur Herstellung von Produkten verwendet wird. Getränkewasser
R12
Ein Fluorchlorkohlenwasserstoff ( FCKW), das nach wie vor in mehreren Hundert Kühlgeräten von CocaCola HBC Schweiz als Kältemittel eingesetzt wird.
SAR
Sickness Absence Rate: Von Coca-Cola HBC Schweiz verwendete Kenngrösse, die die Absenztage aus Krankheit und Unfall in Prozent der gesamten Arbeitszeit zum Ausdruck bringt.
Shortneck
Verkürzter PET-Flaschenhalses (inkl. Verschluss), der 2011 im Schweizer Markt eingeführt wurde.
Sirup
Zur Herstellung von Coca-Cola wird in einem Tank der Einfachsirup durch Mischung von Zucker und Getränke wasser zubereitet. Anschliessend entsteht im zweiten Tank aus dem Einfachsirup der Fertigsirup: durch Beimischung des Konzentrates mit den Cola-spezifischen Zutaten. In einem dritten Tank wird mittels Zugabe von Kohlendioxid („Karbonisierung“) das Fertiggetränk hergestellt. Sirupraum
Sirupraum
Raum, in dem der Sirup hergestellt wird.
Source Water Protection Program (SWPP)
Mittels SWPP identifizieren wir Gefahren und Risiken rund um den Wasserverbrauch eines Abfüllbetriebes. Neben ökologischen werden auch soziale Aspekte wie die Beziehungen zu lokalen Wasserversorgern und weiteren Anspruchsgruppen analysiert.
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Valser Service
Die Valser Service AG ist die Vertriebsorganisation zur Belieferung von Privathaushalten sowie Geschäften mit Coca-Cola-Produkten. Die ehemalige Geschäftseinheit wurde im Berichtsjahr aus internen Gründen aus der Coca-Cola HBC Schweiz AG herausgelöst. Sie ist in hundertprozentigem Besitz von Coca-Cola HBC Schweiz.
Valser Silence
Neuestes Mineralwasser im Sortiment von Coca-Cola HBC Schweiz, das sich durch einen verhältnismässig tiefen Mineralisierungsgrad auszeichnet. Gewonnen aus der St. Paulsquelle auf 1815 m.ü.M.
Vertragsfahrer
Logistikdienstleister, die im Namen von Coca-Cola HBC Schweiz Transportaufträge ausführen. Sie erhalten fixe Transportvolumina zugesichert. Vertragsfahrer benutzen eigene oder zugemietete Fahrzeuge und erscheinen nicht in der Statistik von Coca-Cola HBC Schweiz. Drittfahrer
Vendor Managed Inventory (VMI)
Vendor Managed Inventory (VMI) ist ein logistisches Mittel zur Verbesserung der Performance in der Lieferkette, bei dem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestands- und Nachfragedaten des Kunden hat.
Wasserratio
Kenngrösse der Coca-Cola Hellenic-Gruppe, die das verbrauchte Wasser in Liter einem Liter des produzierten Getränkes gegenüberstellt (Einheit: l/lpb) Abfallratio, Energieratio
Impressum Unser Weg zur Nachhaltigkeit – Nachhaltigkeits-
Dieser Bericht erscheint in deutscher, englischer
bericht der Coca-Cola HBC Schweiz AG
und französischer Sprache in kleiner Auflage. In Zweifelsfällen gilt ausschliesslich die deutsche
Text: Coca-Cola HBC Schweiz AG, Brüttisellen
Originalfassung. Er ist gedruckt auf Recycling
Grafik: David Büsser – Visuelle Gestaltung, Zürich
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(Umschlag in Zusammenarbeit mit Flavio Berther)
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Druck: Südostschweiz Presse und Print AG, Chur
CO2-Kompensationsbeitrag an Swiss Climate in Bern wird ein nach dem WWF-„Gold Standard“
Bei Fragen und Anregungen können Sie uns unter
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zertifiziertes Biogasprojekt in Thailand unterstützt.