Ehrmann, Michael Bernhard: Nachfolgefinanzierung – Übergabe von kleinen und mittleren Familienunternehmen. Einfluss der strategischen Entscheidungen, Hamburg, disserta Verlag, 2016 Buch-ISBN: 978-3-95935-318-2 PDF-eBook-ISBN: 978-3-95935-319-9 Druck/Herstellung: disserta Verlag, Hamburg, 2016 Covergestaltung: © Annelie Lamers Dissertation geschrieben am Lehrstuhl für Führung & Dynamik von Familienunternehmen im Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) an der Universität Witten / Herdecke Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ..................................................................................................... I Abbildungsverzeichnis ............................................................................................. V Tabellenverzeichnis .............................................................................................. VIII Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................ X 1
Begründung und wissenschaftliche Relevanz des Forschungsthemas .... 1-1 1.1
Historischer Überblick zur Erforschung von Familienunternehmen ............ 1-1
1.2
Wirtschaftliche Bedeutung und Probleme der Nachfolge in FU .................. 1-3
1.3
Wissenschaftliche Problemformulierung anhand des Definitions- und Forschungsstands ................................................................................... 1-10
1.3.1
Definitionsstand................................................................................. 1-10
1.3.2
Forschungsstand: Empirische Untersuchungen und theoretische Konzepte .......................................................................................... 1-12
1.4
1.4.1
Wissenschaftliche Forschungsfrage .................................................. 1-22
1.4.2
Ziel der Bearbeitung .......................................................................... 1-23
1.4.3
Exploratives Vorgehen (Argumentationsgang) .................................. 1-25
1.5 2
3
Festlegung des Untersuchungsgegenstands und seine Bearbeitung....... 1-22
Aufbau der Arbeit ..................................................................................... 1-26
Definitionen zur Familienunternehmensforschung .................................... 2-28 2.1
Definition kleine und mittlere Familienunternehmen ................................. 2-29
2.2
Definition der familieninternen Unternehmensnachfolge .......................... 2-38
2.3
Definition Finanzierung der Unternehmensnachfolge............................... 2-40
Forschungsstand zu ausgewählten empirischen Studien und Theorien für das NF-Finanzierungsthema in KMFU .................................................. 3-49 3.1
Ausgewählte empirische Untersuchungen ............................................... 3-49
3.1.1
Ausgewählte Statistiken öffentlicher Ämter ....................................... 3-49
3.1.2
Studien des Institut für Mittelstandsforschung (IfM) .......................... 3-52
3.1.3
Studien aus Baden-Württemberg, Hamburg und der DIHK-Report ... 3-57
3.1.4
Studie der LBBW/BW-Bank............................................................... 3-58
3.1.5
Studie zu Konfliktsituationen und -prävention in Familienunternehmen (Equa-Stiftung) ........................................................... 3-61 I
3.1.6
Studie zur Übergabe von Familienunternehmen ............................... 3-64
3.1.7
KfW- und DtA-Studie zu Übergabe-/Übernahmeproblemen .............. 3-67
3.1.8
Studie über das Spannungsfeld zwischen Wachstum und Finanzierung in Familienunternehmen ............................................. 3-69
3.1.9
Studie über die Finanzierung der Unternehmensnachfolge mittels Private Equity-Beteiligungen............................................................. 3-74
3.1.10 3.2
Studie zu den Finanzierungsdeterminanten in Familienunternehmen3-81
Erklärungsansätze für rationale Nachfolgefinanzierungsentscheidungen 3-86
3.2.1
Von der klassischen zur neo-klassischen Finanzierungstheorie ....... 3-87
3.2.2
Neo-institutionalistische Ansätze....................................................... 3-91
3.2.2.1 Erster Kernansatz: Die Property-Rights-Theorie (PRT) ................. 3-95 3.2.2.2 Zweiter Kernansatz: Die Principal-Agent-Theorie (PAT)................ 3-96 3.2.2.3 Dritter Kernansatz: Die Transaktionskosten-Theorie (TAKT)....... 3-103 3.2.2.4 Vierter Kernansatz: Die Signal-Theorie und der PeckingOrder-Ansatz............................................................................... 3-105 3.2.3
Normative Entscheidungstheorien .................................................. 3-107
3.2.3.1 Entscheidungssituationen mit objektiv ermitteltem und subjektiv geschätztem Risiko ..................................................................... 3-110 3.2.3.2 Entscheidungssituationen bei unsicheren Erwartungen .............. 3-110 3.2.3.3 Spielähnliche Entscheidungssituation unter Unsicherheit ........... 3-111 3.2.4 3.3
Rational-Choice-Ansatz (RCA)........................................................ 3-113
Erklärungsansätze für beschränkt-rationales und sozio- emotionales Entscheidungsverhalten in der Nachfolgefinanzierung .......................... 3-115
3.3.1
Theorie der begrenzt-rationalen Wahl und Folgeansätze ............... 3-117
3.3.2
Der Behavioral-Finance-Ansatz (BFA) ............................................ 3-120
3.3.3
Socioemotional Wealth-Ansatz (SEWA) ......................................... 3-123
3.3.4
Konfliktmodell der Entscheidung ..................................................... 3-129
3.4
Kritische Zusammenfassung der empirischen Untersuchungen und Theorien................................................................................................. 3-131
3.4.1
Kritische Einschätzung der empirischen Befunde ........................... 3-131
3.4.2
Kritische Einschätzung der theoretischen Befunde ......................... 3-132
3.5
Konsequenzen für die strategischen Nachfolgefinanzierungsentscheidungen in KMFU....................................................................... 3-138
3.5.1
Empirischer Bezug .......................................................................... 3-139 II
4
3.5.2
Bedeutung der Strategieforschung für Familienunternehmen ......... 3-140
3.5.3
Strategiebildung in Familienunternehmen ....................................... 3-145
3.5.4
Nachfolgefinanzierungsentscheidungen ......................................... 3-149
Generalisierung der Ergebnisse des Forschungsstands zu einer wissenschaftlichen Fragestellung ............................................................ 4-155
5
Eigene explorative Forschung ................................................................... 5-161 5.1
Begründung der explorativen Forschungsmethodologie für die qualitative und quantitative Untersuchung ............................................. 5-162
5.2
Forschungsablauf der Befragungen ....................................................... 5-165
5.2.1
Forschungsziel und -struktur ........................................................... 5-166
5.2.2
Konzeptioneller Bezugsrahmen für die Befragungen ...................... 5-169
5.2.3
Datenerhebung bei der qualitativen Befragung ............................... 5-170
5.2.3.1 Stichprobenziehung ..................................................................... 5-170 5.2.3.2 Operationalisierung der Forschungsfrage zu einem Leitfadeninterview ....................................................................... 5-174 5.2.4
Datenerhebung bei der quantitativen Befragung ............................. 5-177
5.2.4.1 Stichprobenziehung ..................................................................... 5-177 5.2.4.2 Operationalisierung der Forschungsfrage im Fragebogen .......... 5-179 5.2.5
Durchführung der qualitativen Untersuchung .................................. 5-180
5.2.6
Durchführung der quantitativen Untersuchung ................................ 5-182
5.2.7
Datenanalyse, und -auswertung in der qualitativen Untersuchung . 5-183
5.2.7.1 Schritt 1: Transkription der Leitfaden-Stichworte in Interviewprotokolle ..................................................................................... 5-184 5.2.7.2 Schritt 2 und 3: Bildung von Paraphrasen und Themenzuordnung ................................................................................... 5-185 5.2.7.3 Schritt 4: Bildung von Themengruppen ....................................... 5-187 5.2.7.4 Schritt 5: Vergleich der Themengruppen ..................................... 5-188 5.2.7.5 Schritt 6: Konzeptualisierung ....................................................... 5-189 5.2.7.6 Schritt 7: Generalisierende Erweiterung des Bezugsrahmens..... 5-190 5.2.7.7 Schritt 8: Hypothesenrelevante Schlussfolgerungen ................... 5-192 5.2.8
Datenanalyse, -auswertung und -interpretation in der quantitativen Untersuchung .................................................................................. 5-194 III
5.2.8.1 Explorative Vorgehensweise ....................................................... 5-194 5.2.8.2 Besonderheit: Entdeckung deskriptiver Muster im Pretest .......... 5-196 6
Dokumentation der Auswertungsergebnisse aus den beiden Untersuchungen ......................................................................................... 6-199 6.1
Dokumentation der Ergebnisse aus der Auswertung der qualitativen Interviews............................................................................................... 6-199
6.1.1
Beschreibende Sachinformationen zur Orientierung ....................... 6-199
6.1.2
Befunde nach relevanten Themengruppen ..................................... 6-201
6.1.3
Zusammenfassung der Befunde aus der qualitativen Untersuchung ................................................................................. 6-228
6.2
Dokumentation der Ergebnisse aus der Auswertung der Fragebögen ... 6-233
6.2.1
Vorbemerkung................................................................................. 6-233
6.2.2
Allgemeine Informationen über die KMFU und Übergeber/Nachfolger in der UNN ............................................................................ 6-236
6.2.3
Befunde nach relevanten Auswertungsbereichen ........................... 6-246
6.2.4
Zusammenfassung der Befunde aus der quantitativen Untersuchung .......................................................................................... 6-293
7
Hypothesen zur zukünftige Erforschung des Themas ............................. 7-298 7.1
Vorbemerkungen .................................................................................... 7-298
7.2
Relevante Hypothesen zum Zusammenhang zwischen dem Einfluss strategischer Entscheidungen und der NF-Finanzierung ....................... 7-299
8
9
Perspektivische Zusammenfassung.......................................................... 8-320 8.1
Zusammenfassung ................................................................................. 8-320
8.2
Forschungsperspektive .......................................................................... 8-326
Literatur- und URL-Verzeichnis ...................................................................... 9-1 9.1
Literaturverzeichnis .................................................................................... 9-1
9.2
URL-Verzeichnis (Internetquellen) ......................................................... 9-155
10 Anhang ........................................................................................................... 10-1
IV
Abbildungsverzeichnis Abb. 1-1: Systematik der Unternehmensnachfolge ................................................. 1-2 Abb. 1-2: Aufbau der Arbeit ................................................................................... 1-27 Abb. 2-1: Zusammenhang Familie - Eigentum - Unternehmen.............................. 2-31 Abb. 2-2: Systematisierender Bezugsrahmen für die UNN .................................... 2-38 Abb. 2-3: Finanzierungsraster ............................................................................... 2-43 Abb. 2-4: Entscheidungsabhängiger Umfang der Nachfolgefinanzierung ............. 2-44 Abb. 3-1: Nachfolgebetroffene Arbeitsplätze ......................................................... 3-55 Abb. 3-2: Übergabe-/Übernahmeprobleme ........................................................... 3-68 Abb. 3-3: Ursachen für Finanzierungsprobleme .................................................... 3-76 Abb. 3-4: Rangfolge der Finanzierungsquellen für unerwarteten Finanzbedarf ..... 3-77 Abb. 3-5: Wandel der Sicht auf ein Unternehmen ................................................. 3-91 Abb. 3-6: Neo-institutionalistische Ansätze der Finanzierungstheorie ................... 3-94 Abb. 5-1: Komprimierter Einflusszusammenhang in den Untersuchungen zum Thema ................................................................................................. 5-163 Abb. 5-2: Struktur eines explorativen Forschungsablaufs.................................... 5-166 Abb. 5-3: Verteilung der Anzahl retournierter und ausgewerteter Fragebögen ... 5-178 Abb. 5-4: Übergabe offen oder abgeschlossen ................................................... 5-178 Abb. 6-1: Umsatzklassifizierung .......................................................................... 6-237 Abb. 6-2: Überschneidung der Größenkategorien Mitarbeiteranzahl und Umsatz 6-238 Abb. 6-3: Vergleich der Qualifikationsprofile von Senior/Junior ........................... 6-240 Abb. 6-4: Strategisch relevante Einflussgrößen der NF-Faktoren vor und nach der UNN ............................................................................................... 6-250 Abb. 6-5: Vergleich aufgetretener Konflikte bei allen Befragten und Befragtenunion .................................................................................................... 6-263 Abb. 6-6: Vergleich Konflikte bei abgeschlossener und nicht abgeschlossener UNN ..................................................................................................... 6-268 Abb. 6-7: Vorteile aus sich positiv auf die UNN auswirkende Konflikte ............... 6-272 Abb. 6-8: NF-Motivierende Einflussgrößen (insgesamt) ...................................... 6-276 Abb. 6-9: NF-Motivierende Einflussgrößen (Senior und Junior im internen Vergleich) ............................................................................................ 6-278 Abb. 6-10: Personifizierte Finanzbedarfsermittlung ............................................. 6-280 Abb. 6-11: Unentgeltliche oder entgeltliche Übergabe ........................................ 6-283
V
Abb. 6-12: Auslöser für ungeplanten nachträglichen Finanzbedarf ..................... 6-285 Abb. 6-13: Finanzierungsalternativen zur Deckung des Finanzmittelbedarfs ...... 6-287 Abb. 6-14: Folgen für die UNN durch zusätzliche ungeplante Kosten ................. 6-289 Abb. 6-15: Soll-/Ist-Vergleich zwischen Erwartung und Umsetzung .................... 6-292 Abb. 7-1: Gegenstand der Hypothesen in ihrem Zusammenhang ....................... 7-299 Abb. 7-2: Tangierter Personenkreis der Nachfolgefinanzierung („Dreigestirn“) ... 7-304 Abb. 7-3: Insiderabhängiges Informationswissen ................................................ 7-307 Abb. 7-4: Handlungsfolge für den Nachfolger ...................................................... 7-315 Abb. 7-5: Finanzierung des Kapitalbedarfs mit FIN-Lücke inkl. Lösungsmöglichkeiten ....................................................................................... 7-318 Abb. 8-1: Übersicht der Zusammenfassung ........................................................ 8-320 Abb. 10-1: F-PEC-Skala des Familieneinflusses ................................................. 10-25 Abb. 10-2: Sonderauswertung KMU .................................................................... 10-27 Abb. 10-3: Systematisierung der Informationsasymmetrie .................................. 10-44 Abb. 10-4: Matchingphase aufgrund familienexterner UNN............................... 10-108 Abb. 10-5: Anforderungsprofil des Juniors......................................................... 10-109 Abb. 10-6: Entscheidungskriterien zur Auswahl des familieninternen Nachfolgers...................................................................................... 10-110 Abb. 10-7: Umsetzungsrelevante NF-Faktoren vor der Übergabe ..................... 10-111 Abb. 10-8: Umsetzungsrelevante NF-Faktoren nach der Übernahme ............... 10-112 Abb. 10-9: Ganzheitliche Sichtweisen der Individualziele .................................. 10-113 Abb. 10-10: Unterschiedliche zielbezogene Sichtweisen bei der familieninternen UNN ................................................................................. 10-115 Abb. 10-11: Potenziell eingeplante Konflikte ..................................................... 10-117 Abb. 10-12: Informationsbeschaffung für Konfliktprävention ............................. 10-117 Abb. 10-13: Konflikte mit negativer Wirkung auf die UNN ................................. 10-118 Abb. 10-14: Gründe für die noch bestehende Möglichkeit des Scheiterns der UNN ............................................................................................... 10-119 Abb. 10-15: Vorbereitungszeit auf und für eine erfolgreiche UNN ..................... 10-120 Abb. 10-16: Eingeholte Informationen zur Planung einer erfolgreichen UNN .... 10-121 Abb. 10-17: Vorzüge der Einmalzahlung ........................................................... 10-122 Abb. 10-18: Vorzüge der Ratenzahlungen......................................................... 10-123 Abb. 10-19: Verbindung der Stakeholder zum UN – Senior/Junior (UN-Bezug) 10-124
VI
Abb. 10-20: Wissenstransfer vom Senior auf den Junior und Unternehmensentwicklung .................................................................................... 10-125 Abb. 10-21: Änderung der Verhandlungsmacht in der Principal-AgentBeziehung ...................................................................................... 10-127
VII
Tabellenverzeichnis Tab. 1-1: Vergleich zwischen bankorientiertem und marktorientiertem Finanzsystem......................................................................................... 1-18 Tab. 2-1: Übersicht der Vermögensübertragungsmöglichkeiten bei der UNN ....... 2-46 Tab. 3-1: Merkmale der Außenfinanzierung .......................................................... 3-78 Tab. 3-2: Grundtypen asymmetrischer Informationen ........................................... 3-98 Tab. 3-3: Entscheidungsfeld ................................................................................ 3-109 Tab. 3-4: Übersicht zu verhaltenswissenschaftlichen Entscheidungsansätzen ... 3-116 Tab. 3-5: Finanzierungsmöglichkeiten ................................................................. 3-153 Tab. 5-1: Aufgaben der beiden explorativen Befragungen .................................. 5-168 Tab. 5-2: Interviewte Übergeber und Nachfolger ................................................. 5-173 Tab. 5-3: Auswertungsbogen Blatt 2 (beispielhaft bestückt) ................................ 5-186 Tab. 5-4: Auswertungsbogen Blatt 3 (beispielhaft) .............................................. 5-187 Tab. 5-5: Auswertungsbogen Blatt 4 (beispielhaft) .............................................. 5-188 Tab. 5-6: Auswertungsbogen Blatt 5 (beispielhaft) .............................................. 5-190 Tab. 5-7: Auswertungsbogen Blatt 6 (beispielhaft) .............................................. 5-191 Tab. 5-8: Schlussbogen Blatt 7 (beispielhaft) ...................................................... 5-192 Tab. 6-1: Dokumentationsbogen Blatt 1 (Beispiel) .............................................. 6-200 Tab. 6-2: Ergebnisse der Auswertung nach 26 Themengruppen ........................ 6-228 Tab. 6-3: Allgemeine Informationen zur UNN in KMFU (Zusammenfassung) ..... 6-245 Tab. 6-4: Ziele von Familienunternehmen aus anderen Studien ......................... 6-255 Tab. 6-5: Betriebswirtschaftlich geprägte Konflikte und deren Ungelöstheit ........ 6-271 Tab. 6-6: Ergebnisse der Auswertung der quantitativen Untersuchung ............... 6-293 Tab. 7-1: Konfliktebenen zwischen Kapitalgebergruppierungen .......................... 7-311 Tab. 7-2: Relevanz der potentiellen Konfliktebenen zwischen Kapitalgebern ..... 7-312 Tab. 10-1: Nachfolgeübergreifende Themen der internationalen FU-Forschung... 10-1 Tab. 10-2: Nachfolgebezogene Themen der internationalen FU-Forschung ....... 10-12 Tab. 10-3: Zusatzthemen zur nachfolgeübergreifenden Themengruppe ............. 10-16 Tab. 10-4: Zusatzthemen zur nachfolgebezogenen Themengruppe ................... 10-19 Tab. 10-5: Diverse Definitionen (und Definitionsversuche) zu Familienunternehmen...................................................................................... 10-21 Tab. 10-6: Unterschiede KMU vs. Groß-UN ........................................................ 10-28 Tab. 10-7: Gewerbeanzeigen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (komprimiert)...................................................................................... 10-32 VIII
Tab. 10-8: Gewerbeanzeigen Baden-Württemberg 2010 .................................... 10-33 Tab. 10-9: Gewerbeanzeigen Statistisches Bundesamt 2005 - 2010 .................. 10-34 Tab. 10-10: Finanzierungsdeterminanten von Familienunternehmen .................. 10-35 Tab. 10-11: Verschiedene Erhebungsmethoden ................................................. 10-45 Tab. 10-12: Befragungstypen .............................................................................. 10-46 Tab. 10-13: Interviewte Übergeber und Nachfolger - gegenübergestellt - ........... 10-47 Tab. 10-14: Statistische Mehrfachvergleiche – Auszug aus SPSS.................... 10-114
IX
Abkürzungsverzeichnis ABS
Asset-Backed-Securities
AUE
Allgemeine Unternehmenseigenschaften
AV
Anlagevermögen
AWB
Auswertungsbereich(e)
B
Bruder
Basel II / III
EK-Vorschriften für Kreditinstitute des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht
BFA
Behavioral Finance Ansatz
BGS
Betriebs- und Geschäftsausstattung
BMWi
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
BW
Baden-Württemberg
BW-Bank
Baden-Württembergische Bank
BWL
Betriebswirtschaftslehre
CAPM
Capital Asset Pricing Model
CEFS
Center for Entrepreneurial and Financial Studies (TU München)
DIHK
Deutscher Industrie- und Handelskammertag
DtA
Deutsche Ausgleichsbank
EK
Eigenkapital
EQUA
Eigentümer-Qualifizierungs-Akademie (Stiftung)
EU
Europäische Union
F&E
Forschung und Entwicklung
FBR
Family Business Review
FIN(-)
Finanzierung(s-)
FINT
Finanzierungstheorie
FK
Fremdkapital
Fremd-GF
Fremdgeschäftsführer
FU
Familienunternehmen
HGB
Handelsgesetzbuch
HWK
Handwerkskammer
i.e.S.
im engeren Sinne X
i.S.
in Sachen
i.S.v.
im Sinne (von)
i.w.S.
im weiteren Sinne
IfM
Institut für Mittelstandsforschung
IHK
Industrie- und Handelskammer
IPO
Initial Public Offering (erstmaliges öffentliches Anbieten von Aktien an der Börse)
J
Junior
KfW
Kreditinstitut für Wiederaufbau
KMFU
Kleine und mittlere Familienunternehmen
KMU
Kleine und mittlere Unternehmen
LABW
Landesamt Baden-Württemberg
LARP
Landesamt Rheinland-Pfalz
LBBW
Landesbank Baden-Württemberg
LBO
Leveraged-Buy-Out
M&A
Mergers & Acquisition
MA
Mitarbeiter, Beschäftigte
MBI
Management-Buy-In
MBO
Management-Buy-Out
MUP
Mannheimer Unternehmenspanel
NF
Nachfolge
NF-…
Nachfolge-…
NF’er
Nachfolger
NFFIN
Nachfolgefinanzierung
NF-Finanzierung Nachfolgefinanzierung ÖVT
Ökonomische Vertragstheorie
P
Paraphrasen
PAT
Principal Agent Theorie
PE
Private Equity
POA
Pecking Order Ansatz
PR
Property Rights
PRT
Property Rights Theorie XI
QDA-Software
Qualitative Data Analysis-Software (zur Analyse und Auswertung von qualitativem Datenmaterial)
RCA
Rational-Choice-Ansatz
RP
Rheinland-Pfalz
S
Senior
SLB
Sale-and-lease-back Verfahren
SME
Small and medium-sized Enterprise(s)
SWOT
Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken); Instrument zur strategischen Planung
TAK
Transaktionskosten
TAKT
Transaktionskostentheorie
TG
Themengruppe(n)
TS
Themenschwerpunkt(e)
ÜG
Übergabe
ÜG’er
Übergeber
UN
Unternehmen/Unternehmung(en)
UNN
Unternehmensnachfolge(n)
VCG
Venture-Capital-Gesellschaft(en)
WIFU
Wittener Institut für Familienunternehmen
ZEW
Zentrum für europäische Wirtschaftsforschung
XII
1 Begründung und wissenschaftliche Relevanz des Forschungsthemas Über Jahrhunderte hinweg stellten Familienunternehmen (FU) in Europa „die“ ökonomische Betriebsform dar (vgl. EU-Magazin, 2013, S. 2 und 24). „They are even said to be the oldest organizations in the world and the most widespread“ (Cadieux et al., 2002, S. 17). Auch heute noch sind FU weit verbreitet (vgl. Chrisman et al., 2003d), d.h. ihre Bedeutung hat im Vergleich zum Mittelalter kaum abgenommen (vgl. Bird et al., 2002). Die zentrale Besonderheit liegt im Einfluss der Familie auf das Unternehmen (vgl. Botero, Litchfield, 2013, S. 375; Sharma et al., 2012, S. 9; Chrisman et al., 2010, S. 267 f.). JäkelWurzer (2010, S. 19) hält daher eine Ausblendung der Familie bei der wissenschaftlichen Betrachtung von FU für paradox (auch Rossaro, 2009, S. 21 f.; Wiechers, 2006).
1.1 Historischer Überblick zur Erforschung von Familienunternehmen Die Wissenschaft setzte sich erst relativ spät mit FU auseinander (vgl. Sharma, 2006, S. 34 f.). Das veranlasste Rossaro (2009) dazu, die Entwicklung der FU-Forschung des 20. Jahrhunderts aufzuzeigen. Im Rahmen der „Managerial Revolution“ waren die Forschungsaktivitäten in den 30er Jahren v.a. auf Kapitalgesellschaften ausgerichtet, mit der Trennung von Eigentum und Geschäftsführung als „ideales Modell“. Die Zurückhaltung gegenüber FU kam einer Degradierung zum Auslaufmodell gleich (vgl. ebenda). In den 70er veränderte sich die eingeschlagene Forschungsrichtung u.a. durch die Aufdeckung von Agency-Konflikten (vgl. Jensen, Meckling, 1976), und FU rückten wieder mehr in den Fokus der wissenschaftlichen Diskussion. Artikel wie z.B. der von Debicki et al. (2009), Bird et al. (2002) und Dyer et al. (1998) zeigen das Desinteresse in den 30er bis in die 70er Jahre auf und dokumentieren die ab den 90er bis in die 2000er Jahre hinein auflebende Auseinandersetzung mit FU. Seitdem beschäftigt sich die Wissenschaft auch mit der zentralen Aufgabe der Unternehmensnachfolge (UNN), dem Generationenwechsel.1 „Succession constitutes the core of the family business literature“ (Sharma et al., 1996, S. 14; auch Sharma, 2004; Chrisman et al., 2003; Klein, 2003). Dabei steht im Vordergrund mindestens einen geeigneten Nachfolger (vorzugsweise einen Sohn)2 zur
1
Der Begriff Generationenwechsel wird bei familieninternen Unternehmensnachfolgen verwendet (vgl. Gerke-Holzhäuser, 1996; Spielmann, 1994; Albach, Freund, 1989).
2
Heutzutage werden als Reaktion auf die Nachfolgeproblematik und entgegen der Primogenitur vermehrt die Töchter als Nachfolgerinnen rekrutiert (vgl. Vera, Dean, 2005, S. 342; auch Pyromalis, 2006, S. 437;
1-1