Deutschland - ‚Muster ohne Wert‘ ab 1755 Die Sammlung Klaus Peter Rühl Muster ohne Wert – ist eine in der Philatelie oftmals wenig beachtete und in ihrer Wichtigkeit unterschätzte Versandform der Post im 19. und 20. Jahrhundert. Bereits bei der Gründung des Deutsch-Österreichischen Post Vereins (DÖPV) im Jahr 1850 gehörten die portoermäßigten ‚Waarenproben und Muster‘ zu den vier Standard-Versandformen der Post. Die Postanstalten des DÖPV unterschieden: A. Gewöhnliche Briefe B. Recommandirte Briefe gegen eine zusätzliche Recommandations-Gebühr C. Waarenproben und Muster mit Anspruch auf Porto-Ermäßigung D. Kreuz- (oder Streif-) Band-Sendungen (Drucksachen aller Art) mit Anspruch auf Porto-Ermäßigung Die ‚Waarenproben und Muster‘ waren eine von der Post speziell für die Belange der Wirtschaft eingerichtete Versandform. Wie sonst sollten Produktmuster, z.B. Stoffe, Farbmuster, trockene Lebensmittel (z.B. Kaffee-, Korn- oder Mehlproben) usw. von den Herstellern und Händlern zu ökonomisch vertretbaren Kosten zu den potentiellen Kunden gelangen. Viele Warenmuster waren deutlich schwerer als ein ‚normaler Brief‘ und der Versand als ‚Normalbrief‘ hätte enorm hohe Kosten verursacht. Zum Zeitpunkt der Gründung des DÖPV hatten Post und Wirtschaft schon viele Jahrzehnte Erfahrung mit dem Versand von ‚Waarenproben und Mustern‘. Auf diesen Erfahrungen aufbauend wurden die Bestimmungen und Portosätze wie folgt festgelegt:
Auszüge aus ‚Briefporto-Taxe‘ Seiten 6-7-8
Vereinfacht gesagt, kosteten ‚Waarenproben und Muster‘ die Hälfte eines Normalbriefes mit einer Ausnahme: Für ‚Waarenproben und Muster‘ bis 1 Loth Gewicht wurde das Porto eines normalen Briefes berechnet. Jede andere Regelung hätte dem Missbrauch Vorschub geleistet. Denn dann wären ganz normale Briefe bis 1 Loth durch einfaches Anhängen einer leichten ‚Waarenprobe‘ praktisch zum halben Briefpreis befördert worden. Diesen Missbrauch wollte die Post dadurch vermeiden, dass das Porto von ‚normalen Briefen‘ und ‚Waarenproben‘ bis 1 Loth Gewicht identisch gehalten wurde. Für ‚Waarenproben und Muster‘ über die Grenzen des DÖPV hinweg gab es je nach Postvertrag die unterschiedlichsten Vereinbarungen. Je nach Empfängerland musste sich der Postkunde und der Schalterbeamte der Post über mögliche Sonderregelungen im Postverkehr erkundigen: • Mussten maximale Gewichtsbegrenzungen für ‚Waarenproben und Muster‘ beachtet werden? • Gab es abweichende Gewichtsprogressionen? • Gab es überhaupt eine PortoErmässigung, vielleicht auch nur auf einer Teilstrecke? • Gab es Anforderungen zur Beförderung über einen bestimmten Leitweg, der eine Porto-Ermässigung für ‚Waarenproben und Muster‘ erlaubte? Die Sammlung Klaus Peter Rühl dokumentiert die Versandform ‚Muster ohne Wert‘ in Deutschland und im Verkehr mit dem Ausland über einen Zeitraum von etwa 200 Jahren: Von den frühen Jahren im 18. Jahrhundert bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Klaus Peter Rühl gebührt die Anerkennung als einer der ganz wenigen Sammler die posthistorische Bedeutung der besonderen Versandform ‚Waarenproben und Muster‘ erkannt, erforscht und umfassend dargestellt zu haben.
Portrait Klaus Peter Rühl Klaus Peter Rühl (1956-2014) begann seine berufliche Laufbahn in der Philatelie mit einer kaufmännischen Lehre bei dem ehemaligen Wiesbadener Briefmarkenauktionshaus Lange & Fialkowski in den Jahren 1975-1977. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Lehre, gefolgt vom Wehrdienst bei der Bundeswehr, war Klaus Peter Rühl Bezirksleiter bei der Hessen-Nassauischen Lebens-Versicherungsanstalt. Doch die trockene ‚Versicherungswirtschaft‘ stellte ihn nicht zufrieden. 1978 bewarb er sich bei Volker Parthen, dem damaligen Inhaber des Auktionshauses Heinrich Köhler. Von der Nassauischen Sparkasse in der Wiesbadener Bahnhofstraße war es nur wenige Meter bis zur Firma Köhler, die damals ebenfalls in der Bahnhofstraße ansässig war. Und so arbeitete Klaus Peter Rühl bald nebenberuflich als ‚freier Philatelist‘ nach Feierabend wieder in der Philatelie. Die Arbeit mit den Briefmarken bereite ihm viel Freude. So dauerte es nicht lange, und Klaus Peter Rühl wechselte 1984 vollständig als Berufsphilatelist freiberuflich in die Briefmarken-Branche. Seit Anfang der 1980er Jahre führte er im Team mit seinem Freund Hansmichael Krug bis etwa 2008 die Abteilung ‚Briefmarkenauktionen‘ des Handelshauses Briefmarken Kleisz in Stuttgart. Seit dem Jahr 1997 war Klaus Peter Rühl als Sachverständiger für Briefmarken bei der IHK Wiesbaden. Gleichzeitig blieb er der Firma Heinrich Köhler über Jahrzehnte als geschätzter ‚Freier Philatelistischer Experte‘ verbunden. Klaus Peter Rühl erwarb sich bald einen großen Erfahrungsschatz über alle Gebiete der Philatelie: Von Klassik bis Modern, von Postgeschichte bis Pionier-Flugpost, von General- und Spezialsammlungen aller Gebiete. Dabei wurde er auf die speziellen ‚Muster ohne Wert‘ Briefsendungen aufmerksam und wunderte sich über die nach seiner Ansicht fehlende Wertschätzung dieser post- und wirtschaftshistorisch so wichtige Versandform bei den Sammlern. Seit den 1980-er Jahren widmete er sich gezielt dem Aufbau der Sammlung Deutscher Briefe ‚Muster ohne Wert‘. Die Bedeutung seiner in Jahrzehnten aufgebauten Sammlung sowie seine hervorragenden Kenntnisse des Sammelgebietes wurden 2005 auf der NAPOSTA in Hannover mit einer Groß-Gold-Medaille mit Ehrenpreis sowie in Sindelfingen mit der Verleihung des Goldenen Posthorns - der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Postgeschichte - gekrönt.
266
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4282 / € 200
4281 / € 200
4285 / € 200
4288 / € 100
ex 4287 / € 1000
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr 4281
4282
BADEN
Mi.-Nr. 4b
4b+7
6
6
267
Ausruf
1851/52, 9 Kr. auf lilarosa mit Nr. „174“ und nebengesetztem Ovalstempel „MANNHEIM 16. Sep.“ (1860) auf verschlossener Briefhülle nach Frankreich. Der badische Portoanteil betrug 6 Kreuzer der französische für einen Brief der 3. Gewichtsstufe nach dem neuen Vertrag von 1856 betrug 24 Kreuzer, entsprechend wurden abzüglich der verklebten 3 Kreuzer Portoanteil zuzüglich 9 Kreuzer für den unzureichend frankierten Brief insgesamt 30 Kreuzer = 10 Decimes taxiert und (Photo = 1 266) vom Empfänger eingezogen, nebengesetzt Ra. „B. 6 K.“
200
9 Kr. auf lilarosa, breit- bis überrandig in Mischfrankatur mit teils angeschnittener 6 Kr. auf gelb mit einmal über beide Werte abgeschlagener Nr. „87“ und nebengesetztem Ra2 „MANNHEIM 13. Okt.“ (1856) auf Briefhülle mit handschriftlichem „Ci-joint un échantillon sans valeur“ nach Frankreich mit hanschriftlich nebengesetztem „insufisant“; der badische Portoanteil betrug 6 Kreuzer für Warenproben über 1-2 Lot, von der französischen Post taxiert als unzureichend frankierter Brief der 3. Gewichtsstufe mit dreimal 9 Kr. sowie zweimal 3 Kr. Zuschlag für unzureichend frankierten Portoanteil = 24 Kreuzer, vorderseitig mit „8“ Decimen notiert, die vom Empfänger (Photo = 1 266) eingezogen wurden
200
Mannheim um 1850
4283
4b+7
6
9 Kr. auf lilarosa, 2 Einzelwerte in Mischfrankatur mit 2 Einzelwerten 1853/54, 6 Kr. auf gelb, abwechselnd geklebt mit Zackenkranzstempel „87“ und nebengesetztem Ra2 „MANNHEIM 2 Sep.“ (1860) auf Briefhülle mit Vermerk „Anhängend Muster oh. Werth“ nach Thann im Kanton Bern; die Marken teils angeschnitten, aber farbfrisch und dekorativ geklebt; der badische Portoanteil für Warenproben bis 4 Lot über 20 Meilen betrug 18 Kreuzer, der Schweizer Portoanteil von 12 Kreuzern ist vorderseitig notiert; eine seltene Frankatur, möglicherweise Unikat; Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl
1000
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
268
Karlsruhe Marktplatz um 1860
Los-Nr
Mi.-Nr.
4284
8+11b
4285
18, 19a
Ausruf 6
6
1853/54, 3 Kr. auf blau, unten und rechts oben etwas berührt bzw. leicht angeschnitten, sonst voll- bis überrandig in Mischfrankatur mit 1860/62, 6 Kr. orange, farbfrisch und gut gezähnt, beide mit Zackenkranzstempel „24“ und nebengesetztem Ra2 „CARLSRUHE 15 NOV.“ (1862) auf kpl. Faltbrief „Innliegend Muster ohne Werth“ nach Köln; da versiegelt wie ein normaler Brief behandelt; eine attraktive und sehr seltene Mischfrankatur, laut Fotoattest Brettl BPP (1997) bis dato nur ein weiterer Brief bekannt
800
1862, 3 Kr. rosa und 6 Kr. ultramarin, je 2 Einzelwerte mit DKr. „MANNHEIM 15 APR.“ auf Briefhülle „Inliegend Muster ohne Werth“ nach Dietmannsried bei Kempten; da verschlossen wie Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt und korrekt frankiert; ganz minimale Patina, sign. Englert BPP (Photo = 1 266)
200
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
269
Ansicht von Ludwigshafen
Los-Nr 4286
4287
Mi.-Nr. 20a+23
Ausruf 6
6
1862/66, 9 Kr. rötlichbraun im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit 1868, 1 Kr. grün im waagerechten Paar mit DKr. „LUDWIGSHAFEN 4. NOV.“ (1871) auf Briefhülle mit handschriftlichem „Campione senza valore“ nach Genua; durch das Paar der 9 Kr. unbedeutende Bugspur und Brief oben mit Einriß, leichte Patina; ein in dieser Form seltener Brief, Fotoattest Brettl BPP
800
1827/69, 28 meist frankierte Briefe, u.a. nach Frankreich, Belgien und die Niederlande, dabei u.a. Mischfrankatur Mi.-Nr. 4b+5 (3) und Mi.-Nr. 5+8 sowie bessere Einzel- und Mehrfachfran(Photo = 1 266) katuren, teils noch auf Ausstellungsblättern; sehr schöne Partie
1000
BAYERN 4288
6
1810, Postschein der Königlich bayerischen Postwagen-Expedition zu Botsen für ein „Paket mit Mustern ohne Werth ...“ nach Roveredo; schöner Beleg aus der Zeit der Besetzung von Tirol (Photo = 1 266)
100
270
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4290 / € 120 4291 / € 150
4295 / € 800 4292 / € 100
4297 / € 200
4301 / € 500
4298 / € 200
4302 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
271
Marktbreit um 1850
Los-Nr
Mi.-Nr.
Ausruf
4289
4IA
6
1849, 6 Kr. orangebraun mit ausgefüllten Ecken, 2 Einzelwerte als Paar geklebt, die rechte allseits breitrandig, die linke links unten gering berührt, beide mit sauberem Federkreuz und übergehend aufgesetztem Halbkreisstempel „MARKTBREIT 28/6“ (1850) auf kpl. Faltbrief „Anhängend Probe“ nach Straubing. In Bayern gab es bis zum 30.6.1858 keine Portovergünstigung für Warenproben; eine seltene Mehrfachfrankatur dieser Marke, Fotoattest Sem BPP
500
4290
4II
6
1850, 6 Kr. braun, Platte 1, waagerechtes Paar, voll- bis breitrandig mit gMR „243“ und nebengesetztem DKr. „NÜRNBERG 28 NOV. 1853“ auf Briefhülle mit handschriftlichem „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Ering bei Passau; rückseitig Siegel mit Teilen der Befestigungsschnüren sowie 1 Quittungsvermerk über den ‚Nach Erhalt‘ von 21 Kreuzern Portodifferenz ein Paket aus München, für das der Absender offenbach statt 38 nur 17 Kreuzer entrichtet hatte; interessantes (Photo = 1 270) Stück, Fotoattest Sem BPP
120
4291
5d
6
9 Kr. gelbgrün, 2 Einzelwerte als Paar geklebt, der linke rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit gMR „243“ und nebengesetztem DKr. von Nürnberg auf Briefhülle mit handschrift(Photo = 1 270) lichem „Echantillons sans valeur“ nach Paris
150
4292
81II
6
1911, Luitpold Type II: 30 Pfg. dunkelrotorange mit Stempel „MUENCHEN 1.B.P. 2.AUG.12“ als portogerechte Einzelfrankatur auf kpl. eingeschriebenem Muster ohne Wert-Umschlag bis 100 g. (Photo = 1 270) nach Zürich mit Ankunftsstempel, Pracht
100
272
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
ex 4294 / € 1200
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
273
Ansicht von Waldmünchen um 1865
Los-Nr 4293
Mi.-Nr. P1
4294
Ausruf 6
6
PORTOMARKEN: 1862, 3 Kr. schwarz, 2 Einzelwerte als Freimarken verwendet, beide dreiseitig breit- bis überrandig nur unten jeweils etwas angeschnitten mit leicht aufgesetztem gMR „72“ und nebengesetztem Halbkreisstempel „CHAM 11/1“ (1866) auf kpl. Faltbrief mit Vermerk „1 Paquet Muster ohne Werth“ nach Waldmünchen mit vorderseitigem Eingangsstempel. Das Porto für Mustersendungen innerhalb Bayerns betrug ab dem 1. August 1865 1 Kreuzer pro 2½ Lot, bis 15 Lot = 6 Kreuzer; ein seltener Brief, Fotoattest Sem BPP
1000
1792/1919, interessante Sammlung mit über 40 „Muster ohne Wert“-Sendungen ab Vorphila, dabei Teilfrankobrief von Nürnberg 1792 nach Frankreich aus der Zeit der Währungsumstellung und Chargé-Sendung 1820 aus Thann (je mit FA Pietz BPP), 18 Belege mit Kreuzerfrankaturen mit u.a. 5 Auslandssendungen, Buntfrankatur mit Mi.-Nr. 9 b, 10 und 11 (FA Brettl BPP) und Einzelfrankatur Mi.-Nr. 13a (verklebter Einriss), dazu verschiedene Frankaturen nach 1900, interessante Stempel und Taxen, Erhaltung von etwas fehlerhaft bis einwandfrei (Photo = 1 272)
1200
BRAUNSCHWEIG 4295
5
6
1853/56, 1/3 Sgr. schwarz im senkrechten 3er-Streifen, die oberen beiden Marken etwas berührt, sonst voll- bis breitrandig mit Nr. „8“ und nebengesetztem DKr. „BRAUNSCHWEIG 4 MAI 1855“ auf kpl. Faltbrief mit handschriftlichem „Einliegend Proben ohne Werth“ nach Helmstedt; durch die obere Marke des Streifens recht unauffälliger Briefbug, sonst einwandfrei; sehr selten, es sind nur wenige Streifen-Frankaturen dieser Marke bekannt, Fotoattest Brettl (Photo = 1 270) BPP (Mi. 5.000,-)
800
274
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4303 / € 200
4304 / € 80
4305 / € 80
4307 / € 150
4308 / € 200
ex 4306 / € 1000
4309 / € 150
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
275
Braunschweig um 1860
Los-Nr
Mi.-Nr.
Ausruf
4296
7a
6
2 Sgr. auf blau, 2 Einzelwerte, beide voll- bis meist breitrandig und sehr schön farbfrisch mit klarer Nr. „9“ und nebengesetztem blauem DKr. „BRAUNSCHWEIG 23 MAI 1863“ auf rekommandierter Express-Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk „Anhängend Warenprobe“ nach Magdeburg; ein äußerst attraktiver und in dieser Form außerordentlich seltener Brief, es sind nur ganz wenige ‚Express‘-Briefe von Braunschweig bekannt; sign. Brettl BPP
1000
4297
9b
6
1857, 4/4 Ggr. auf gelbbraun, allseits breitrandig mit Nr. „8“ und nebengesetztem blauem Ra2 „BRAUNSCHWEIG 14 5“ (1857) auf Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk „Anh. Muster ohne Werth“ nach Holzminden. Das Porto für Warenproben innerhalb Braunschweigs betrug bis (Photo = 1 270) 2 Lot und über 10 Meilen 1 Gutegroschen; sign. Brettl BPP
200
1865, 2 Gr. ultramarin im waagerechten Paar, seitlich voller Durchstich, oben und unten Scherentrennung, mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. „BRAUNSCHWEIG 9 NOV. 1866“ auf Briefhülle mit handschriftlichem „Anhängend Muster“ nach Magdeburg; korrektes Porto für eine (Photo = 1 270) Warenprobe der 2. Gewichtsstufe (bis 4 Lot)
200
1845/67, 5 frankierte Briefe, 1 Ganzsachenumschlag und 1 Vorphila-Brief, dabei Mi.-Nr. 3 auf ‚Mu(Photo = 1 www) ster ohne Werth‘ nach Siegen
400
4298
4299
19
6
6
276
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4311 / € 150 4310 / € 300
4314 / € 100 4315 / € 100
4316 / € 100
4317 / € 150
4318 / € 100
4319 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
277
HAMBURG
Los-Nr
Mi.-Nr.
Ausruf
4300
12aII
6
1864/67, 1¼ Sch. grauviolett, 3 waagerechte Paare mit Stempel „St.P.A.HAMBURG 21 3“ (1866) auf Briefhülle mit handschriftlichem Vermerk „Einliegend Muster ohne Werth“ nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel; da verschlossen wie ein Brief der 3. Gewichtsstufe behandelt; Rötelnotierung auf 2 Marken der Frankatur übergehend, die Briefhülle unten etwas eingerissen; eine attraktive und außerordentlich seltene Massenfrankatur dieser Marke, wir haben keine größere registriert
1000
4301
12aII
6
1¼ Sch. grauviolett im waagerechten 4er-Streifen, gut gezähnt mit EKr. „St.P.A.HAMBURG LÜB.BHF. 11 11 IIIZ“ auf Briefhülle mit Vermerk „Einliegend Muster ohne Werth“ nach Kopenhagen; die original klebende Frankatur ist leicht gereinigt, sonst tadellos; ein attraktiver Brief (Photo = 1 270) mit sowohl seltener Frankatur als auch -Stempel; Fotoattest Lange BPP
500
1¼ Sch. grauviolett im senkrechten Paar mit EKr. „St.P.A.HAMBURG 27 10“ auf Briefhülle mit handschriftlichem „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Kopenhagen. Das Porto für Warenproben (Photo = 1 270) betrug bis zu einem Gewicht von 2 Lot 2½ Schilling, sign. Jakubek BPP
100
2½ Sch. grün, späterer Druck, 2 Werte als Paar geklebt mit schwarzem EKr. „St.P.A.HAMBURG 6 8“ (1866) auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit handschriftlichem „Einliegend Proben ohne Werth“ nach Kallundborg in Dänemark; die linke Marke unten etwas knittrig, Briefhülle kleiner Einriß, sign. Ebel, Drahn und Kruschel Provenienz: ‚Romanow‘ (1976) (Photo = 1 274) Edgar Kuphahl (1983)
200
4 Sch. gelbgrün, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetztem blauem Strichstempel und nebengesetztem DKr. „HAMBURG 29 5 67“ auf kpl. Faltbrief mit handschriftlichem Vermerk „Inliegend Muster ohne Werth“ nach Wiesenthal in Böhmen; da verschlossen wie ein Brief behan(Photo = 1 274) delt, sign. Kruschel und HK
80
1865, 7 Sch. graulila mit klarem blauem DKr. „HAMBURG ST. P. 2 11 66“ auf Faltbrief „Einliegend Muster ohne Werth“ nach Amsterdam; da verschlossen wie Brief behandelt, Pracht (Photo = 1 274)
80
4302
4303
12aII
14II
6
6
4304
16a
6
4305
19
6
HANNOVER 4306
6
1856/65 (ca.), 21 frankierte Briefe bzw. Ganzsachen, dabei Mi.-Nr. 11 und 12 auf eingeschriebener ‚Probe ohne Werth“, Einzelmarke Nr. 10 auf Brief nach Köln, Ganzsache mit Zufrankatur, (Photo = 1 274) 3 Randstücke mit Reihenzähler etc.; interessante Partie
1000
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
278 Los-Nr 4307
4308
PREUSSEN
Mi.-Nr.
4a
Ausruf
6
1798, „P.P. COLOGNE“, L2 in rot auf kpl. Faltbrief „mit Waaren Proben ohne Wert“ nach Tittmoning in Bayern mit handschriftlichem Vermerk „fo Deutz“; Gesamtporto „36“ Kr., davon „26“ (Photo = 1 274) (gestrichen) an Thurn & Taxis
150
6
1850, 3 Sgr. auf gelb mit Nr. „674“ und nebengesetztem Ra2 „IDAR 27/5“ (1858) auf kpl. Faltbrief mit handschriftlichem „Echantillon de nul valeur“ nach Paris mit handschriftlichen Vermerken „Im Briefkasten“ und „reicht nicht“; nach dem Additional-Postvertrag vom 1. Juli 1853 waren Warenproben wie Briefe zu taxieren, das Porto für diesen Brief hätte demnach für ein Gewicht bis 7,5 g 1 Sgr. Vereinsgebühr sowie 30 Centimes = 2½ Sgr. französisches Porto gekostet; trotz der Unterfrankatur von ½ Sgr. wurde der Brief anscheinend unbeanstandet befördert, vorderseitig (Photo = 1 274) roter „P.D.“; ein interessanter Brief mit recht seltenem Nummernstempel
200
4309
4a
6
3 Sgr. auf gelb, 2 Einzelwerte, die rechte Marke oben rechts noch voll- sonst beide breitrandig mit jeweils glasklar aufgesetzter Nr. „121“ und nebengesetztem DKr. „BEVERUNGEN 22 3“ (1851) auf „Einliegend Muster ohne Werth“ nach Elberfeld mit einer Gewichtsangabe von 3 4/10 Lot; (Photo = 1 274) sehr schönes Stück
150
4310
13a+15a
6
1859, ½ Sgr. rotorange, allseits vollrandig, in wertstufengleicher Mischfrankatur mit Wappen 6 Pfg. orange, kleine Durchstichkerbe und teils Scherentrennung, sonst einwandfrei und beide Werte farbfrisch, mit über beide Werte aufgesetztem Ra3 „MAGDEBURG BAHNHOF 9 29“ (1863) auk kpl. Faltbrief mit Vermerk „Anhängend Muster o Werth“ nach Quedlinburg; eine attraktive und (Photo = 1 276) seltene Mischfrankatur, sign. Meier BPP
300
1861/65, 4 Pfg. grün mit gutem Durchstich (rechts Scherentrennung außerhalb) mit BahnpostL2 „MINDEN / 7 4 / BERLIN“ auf vorgedruckter Versandtüte „MUSTER OHNE WERTH“ der Kolonialwarenhandlung Coste & Lippert in Magdeburg mit nebengesetztem handschriftlichem Aufgabevermerk nach Berlin; vorderseitig Gewichtsangabe „2 2/3“ sowie neben der Marke vermerkt „aus dem Briefkasten“. Ab dem 1.1.1864 betrug das Porto für Warenproben innerhalb Preußens ohne Meilenbegrenzung je 2½ Lot 4 Pfennig, hier trotz des etwas höheren Gewichtes unbeanstandet befördert; ein attraktiver Vordruckbrief, Fotoattest Flemming BPP (Photo = 1 276)
150
4 Pfg. grün, 2 Einzelwerte 1 Sgr. rosa und Einzelwert 3 Sgr. ocker, alle farbfrisch und bis auf leichte Scherentrennung bei einer 1 Sgr. gut durchstochen, mit Ra3 „BRESLAU / STADT-POSTEXPED. No. 4 / 14 5 67“ auf versiegelter Briefhülle „Einliegend Muster ohne Werth“ nach Mailand. Aufgrund der Versiegelung als normaler Brief behandelt und portogerecht frankiert mit 2 Sgr. preußischem Porto sowie je 6 Kr. Schweizer Transit und italienischem Porto, entsprechend 3¼ Sgr.; der Brief in den Faltungen gestützt und oben kleiner Einriß, sonst gute und attraktive Erhaltung; ein recht seltener Auslandsbrief
500
4311
4312
14a
14+16, 18
6
6
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr
Mi.-Nr.
279
Ausruf
4313
15a, 17a, 18a
6
6 Pfg. orange, 2 Sgr. ultramarinblau und waagerechtes Paar 3 Sgr. ockerbraun mit EKr. „BERLIN POST-EXP. 1 1.12. 63“ auf Briefkuvert mit handschriftlichem Vermerk „Campione senza valore“ nach Mailand im Königreich Italien; da verschlossen als Brief behandelt; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Sgr.Vereinsporto und 5½ Sgr.Weiterfranko, davon 2 Sgr. Schweizer Transit und 2x 1 3/4 Sgr. (je 10 g) italienisches Porto; 2 Werte der Frankatur ganz kleine Knitter, sonst gute Erhaltung; eine seltene Auslandsfrankatur, sign. Brettl BPP
500
4314
16a, 18a
6
1 Sgr. rosa und 3 Sgr. ocker mit klarem Ra2 „AACHEN 25 9“ (1863) auf Briefhülle „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Schwanden im Kanton Glarus; Porto je 2 Lot 3 Sgr. Vereinsgebühr und (Photo = 1 276) 1 Sgr. Schweizer Anteil, Befund Flemming BPP
100
4315
16a, 18a
6
1 Sgr. rosa (2 Einzelwerte) und 3 Sgr. ocker mit sauberem Ra2 „BERLIN POST-EXP. 8 17 9“ (1862) auf Briefhülle „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Amsterdam; das Porto betrug bis zu einem (Photo = 1 276) Gewicht von 30 g 3 Sgr. Vereins- und 2 Sgr. niederländisches Porto
100
4316
16, 18
6
1 Sgr. rosa und 3 Sgr. ocker, jeweils im waagerechten Paar mit DKr. „BRESLAU 19/1“ (1864) auf Briefhülle „Anhäng. Muster ohne Werth“ mit einem Gewicht von 1 7/10 Lot nach Groningen. Als Warenprobe nicht anerkannt und noch nach dem alten, bis 31.12.1863 gültigen Tarif mit 4 Sgr. pro (Photo = 1 276) Lot (statt seit 1.1.1864 3 Sgr.) frankiert, leichte Patina
100
4317
17a, 18a
6
2 Sgr. ultramarin und 3 Sgr. ocker mit DKr. „KÖNIGSBERG 11 5 63“ auf Briefhülle „Anhängend Probe ohne Werth“ mit einer Gewichtsangabe von 2 1/10 Lot nach Amsterdam. Nach dem Vertrag zwischen Preußen und den Niederlanden von 1863 durften Sendungen mit Warenproben keine Briefe oder sonstige handschriftliche Notizen enthalten, daher wie ein Brief der 3. Gewichtsstufe behandelt. Vom Empfänger wurden insgesamt „60“ Cent nachträglich erhoben, diese teilten sich auf in 3x3 Sgr. preußisches Porto (abzüglich der verklebten 5 Sgr. = 4 Sgr.) sowie den niederländischen Portoanteil von 2 Sgr. je 15 g = 6 Sgr. Die 2 Sgr. am Unterrand durch Bugspur (Photo = 1 276) leicht getroffen; interessanter Brief
150
U22B 6
3 Sgr. ockerbraun als wertstufengleiche Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Sgr. im Großformat mit 2mal sauber aufgesetztem Bahnpost-L3 „MINDEN / 2 5 / BERLIN“ sowie nebengesetztem Stations-L1 „MAGDEBURG“ nach Königsberg, handschriftlicher Vermerk „Anhängend (Photo = 1 276) Muster ohne Werth“, schönes Stück
100
6
3 Sgr. graubraun mit DKr. „MAGDEBURG 14 3 66“ auf Briefhülle mit handschriftlichem „Einliegend Muster ohne Werth“ und Gewichtsangabe „1 9/10“ nach Eilsen mit L2 „IM BRIEFKASTEN VORGEFUNDEN“. Da der Brief verschlossen war, wie ein normaler Brief behandelt und (Photo = 1 276) mit 4 Sgr. nachtaxiert
100
1817/67 (ca.), über 70 Briefe und Ganzsachen, dabei viele ins Ausland, Misch- und Farbfrankaturen, taxierte Briefe etc.; postgeschichtlich hoch interessantes Material und in dieser Reich(Photo = 1 264,280) haltigkeit ganz außergewöhnlich
2500
4318
18,
4319
18b
4320
6
280
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
ex 4320 / € 2500
4321 / € 150
4326 / € 100
4324 / € 100
4327 / € 150
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
ex 4323 / € 1000
4328 / € 200 4329 / € 100
281
282
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4330 / € 150
4335 / € 150
ex 4331 / € 800
4338 / € 150
4340 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr 4321
SACHSEN
Mi.-Nr. 4
6
283 Ausruf
1851, 1 Ngr. auf rosa mit ‚Sachsenkringel‘ oben links, breit- bis überandig mit zweitem Versuchsstempel von Chemnitz und nebengesetztem DKr. vom 3.3. (1853) nach Oelsnitz mit handschriftlichem „Anhängend Muster ohne Werth“, nachgesandt nach Hof in Bayern. Das Porto für Warenproben innerhalb Sachsens betrug für eine Strecke von 5-15 Meilen und einem Gewicht bis zu 2 Lot 1 Ngr., da zu diesem Zeitpunkt in Bayern keine Portoermäßigung für Mustersendungen bestand, wurde der Brief hier mit 3 Kr. Nachporto belegt; ein interessanter Brief aus dem Wechselverkehr (Photo = 1 280)
150
1856/63, 5 Ngr. karminrot auf glasigem Papier, 2 Einzelwerte, beide voll- bis breitrandig und farbfrisch mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. „10“ und nebengesetztem DKr. „ANNABERG 21 VIII 63“ auf Briefhülle „Anhängend Proben ohne Wert“ nach Haarlem. Die Postvereinsgebühr für Warenproben betrug je 2 Lot und über 20 Meilen 3 Ngr., hier 2 5/20 Lot = 6 Ngr., der holländische Portoanteil betrug nach dem Vertrag vom 1.4.1851 je 30 g 2 Ngr., hier entsprechend mit „4 Wfr.“ vermerkt; eine attraktive und sehr seltene Mehrfachfrankatur dieser Marke, Fotoattest Rismondo BPP
1000
1810/67 (ca.), 30 Briefe und Ganzsachen sowie 2 Vorderseiten, dabei u.a. Ganzsachenausschnitte als Frankatur, Ganzsache mit Zufrankatur, unzureichend frankierte Auslandspost etc.; (Photo = 1 281) interessante Partie
1000
Annaberg um 1860
4322
4323
12c
6
6
SCHLESWIG-HOLSTEIN 4324
6
1856, kpl. Faltbrief „Muster ohne Werth“ mit EKr. „FLENSBURG 21 3 1856“ nach Wohlen in der (Photo = 1 280) Schweiz, taxiert „4“, „18/9“ (gestrichen) und „12/3“
100
4325
6
1861/67, 5 Briefe mit meist verschiedenen Frankaturen
250
(Photo = 1 www)
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
284 Los-Nr
THURN UND TAXIS
Mi.-Nr.
Ausruf
4326
12
6
1853, 3 Kr. auf hellgrautürkis im waagerechten 3er-Streifen, teils leicht berührt, mit dreimal sauber aufgesetzter Nr. „220“ und nebengesetztem EKr. „FRANKFURT A.M. 10 JUL 1858“ auf kpl. Faltbrief mit (Photo = 1 280) handschriftlichem „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Markterlbach in Bayern
100
4327
16+28, 29
6
1859/61, 2 Sgr. rosa in Mischfrankatur mit 1862/64, ½ Sgr. orange und 1 Sgr. karminrot, alle gut bis sehr gut geschnitten mit leicht aufgesetzter Nr. „14“ und nebengesetztem EKr. „CASSEL 2/12“ (1863) auf kpl. Faltbrief „Inliegend Muster ohne Werth“ nach Nancy; da verschlossen wie ein (Photo = 1 280) Normalbrief behandelt und portogerecht frankiert, schöner Auslandsbrief
150
4328
24+51, U30C
6
15 Kr. braunpurpur in Mischfrankatur mit 2 Stück 1866, 1 Kr. grün, beide einwandfrei durchstochen, als Zufrankatur auf kleinformatigem Ganzsachenumschlag 1 Kr. grün mit Nr. „215“ und nebengesetztem EKr. „WIESBADEN 6/1“ mit handschriftlichem „Muster ohne Werth“ nach Berlin; da verschlossen als Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt; recht seltene Darstellung des 18 Kreuzer(Photo = 1 281) Portos
200
4329
43
6
1865, 6 Kr. blau, 2 Einzelwerte mit Nr. „95“ und nebengesetztem EKr. „BENSHEIM 25/9“ (1866) auf Briefkuvert „Einliegend Farbmuster ohne Werth“ nach Brüssel, Frankatur leichte Patina (Photo = 1 281)
100
4330
51, U31A6
1866, 1 Kr. grün mit markantem Druckausfall in der rechten oberen Ecke, einwandfrei durchstochen als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Kr. gelb mit über Wertstempel und Marke sauber aufgesetztem Postablage-Ra2 „BODENHEIM / NACKENHEIM“ als „Muster ohne Werth“ nach Frankfurt. Das Porto für Warenproben innerhalb des taxischen Postbezirkes betrug bis 2 Lot und (Photo = 1 282) einer Entfernung von 3-15 Meilen 3 Kr., sign. Opitz und Haferkamp BPP
150
4331
6
1822/66 (ca.), 43 Briefe und Ganzsachen, dabei einige ins Ausland gelaufen, diverse Frankaturen (Photo = 1 282) und Stempel
800
WÜRTTEMBERG Stuttgart um 1855
4332
5
6
1851, 18 Kr. auf violettgrau,Type I, allseits gut gerandet mit DKr. „STUTTGART 12 DEC. 1857“ auf Briefhülle mit handschriftlichem „Anhängend Proben ohne Werth“ nach Grafslitz / Eger; die Marke rechts unten geringe Bearbeitungsspuren, die Briefhülle in den Faltungen teils leicht getrennt. Eine in dieser Form sehr seltene Einzelfrankatur für Warenproben im Postvereinsgebiet von 2-4 Lot, Fotoattest Thoma BPP
1000
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr 4333
Mi.-Nr. 20y+23a
Ausruf 6
1861, 18 Kr. blau in Mischfrankatur mit 1862, 6 Kr. gelbgrün, beide farbfrisch mit erkennbarer Wappenprägung, jeweils mit zentrischem Kr. „STUTTGART 21 MAI 1864“ auf ChargéBriefhülle mit handschriftlichem „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Waldmünchen in der Oberpfalz; bei der Frankatur wurden leichte Zahnmängel behoben, sonst einwandfrei; ein attraktiver und in dieser Form sehr seltener Brief; Fotoattest Irtenkauf
800
800
4334
24
6
1862, 9 Kr. lilarot, farbfrisch und gut gezähnt mit zentrischem DKr. „CANNSTATT 4 MAR. 1863“ auf kpl. Faltbrief mit handschriftlichem „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Pest mit Durchgangsstempel von Wien; die Marke durch Randklebung links unten ganz unwesentlich bügig, sonst einwandfrei; eine in dieser Form seltene Einzelfrankatur, Fotoattest Thoma BPP
4335
33b, 32a
6
1865, 9 Kr. fahlbraun und 6 Kr. blau, beide farbfrisch und gut durchstochen mit Kr. von Schramberg auf Briefhülle „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Frankreich mit ausgewiesenem Weiterfranko von 12 Kr.; das Porto setzte sich zusammen aus 3 Kr. für eine Warenprobe bis 40 g und dem französischen Portoanteil von 2x6 Kr. je 9/20 Lot; Brieffaltungen außerhalb der Frankatur
4336
285
6
(Photo = 1 282)
150
1786/1874, 26 meist frankierte Briefe und Ganzsachen, dabei Auslandsbriefe, Einzelfrankatur Mi.-Nr. 21, Ganzsache mit Zufrankatur mit Bahnsegmentstempel „WINTERBACH“ etc.; schöne (Photo = 1 www) Partie
1200
286
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4343 / € 100 4339 / € 400
4345 / € 300
4341 / € 200
4346 / € 150
4349 / € 200
4347 / € 400
4351 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
287
NORDDEUTSCHER POSTBEZIRK
Los-Nr 4337
Mi.-Nr. 4, 5+ Pr.20
Ausruf 6
1868, 1 Gr. karmin und 2 Gr. ultramarin in Mischfrankatur mit Preußen Innendienstmarke 10 Sgr. rosa, die 2 Gr. mit fehlender linker oberen Ecke aufgeklebt, sonst alle farbfrisch und in guter Erhaltung mit jeweils sauberem EKr. „HEILIGENHAFEN 27 2 69“ auf kpl. Paketbegleitbrief (Viertelbogen) für ein Paket mit „Probe ohne Wert“ über Dänemark nach Engelholm in Schweden mit rückseitigem Durchgangsstempel „KIOBENHAVN OPE“. Der Brief ist portogerecht frankiert mit 4 Gr. deutschem Porto, 5 Gr. Seeporto (Mindestgebühr) und 4 Gr. schwedischem Porto. Ein schöner und seltener Auslands-Fahrpostbrief, Fotoattest Mehlmann BPP
2000
288
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4354 / € 200 4352 / € 150
4353 / € 150 4358 / € 150
4355 / € 400
4357 / € 300
4359 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr 4338
Mi.-Nr. 7, 9, 10
Ausruf 6
4339
25, 17, 18
(6)
4340
14
6
4341
14
4342
289
6
6
1 Kr. grün, 3 Kr. karmin und 7 Kr. grauultramarin mit Thurn & Taxis-EKr. „OFFENBACH 12/10“ auf Paketbegleitbrief mit handschriftlichem Vermerk „Muster ohne Werth“ nach Neuwied, obwohl innerhalb der Gewichtsgrenze (11 Lot = 183,26 g) als Paket befördert, sehr schöne Dreifarben(Photo = 1 282) Frankatur
150
1869, Innendienstmarke 10 Gr. mittelbraungrau, 2 Einzelwerte zusammen mit 2 Stück 2 Gr. ultramarin und Einzelwert 5 Gr. ocker auf Paketbegleitbrief-Vorderseite von „BARMEN RITTERSHAUSEN 16 4“ nach Ascona in der Schweiz, handschriftlich ‚Echantillons sans valeur“; portogerecht frankiert für ein Paket mit einem Gewicht von 8 Pfund und 10 Lot mit 15 Gr. deutschem Porto und 14 Gr. (= 1 Fr. 70 C.) Schweizer Anteil; die 5 Gr. durch Randklebung in der Zähnung ganz gering bestoßen, zwischen der Frankatur Briefbüge; ein seltener Beleg der Auslandsfahrpost, (Photo = 1 286) sign. Flemming BPP
400
1/3 Gr. gelblichgrün mit Ra3 „BRESLAU / STADT-POST-EXPED. No. 5 / 27 5 71“ auf blauer vor(Photo = 1 282) gedruckter Mustertüte „Proben ohne Werth“ nach Unna
100
1/3 Gr. gelblichgrün (2) mit Preußen-Ra3 „STADT-POST-EXPED. No. 5 / BRESLAU / 22 11 71“ auf vorgedrucktem Adressträger „Muster ohne Werth“ nach Waldenburg und retour gesandt, neu frankiert mit 1/3 Gr. im waagerechten Paar mit Preußen-Ra3 „WALDENBURG / IN SCHLESIEN / 25 11“ nach Breslau, ein Wert der Hinfrankatur fehlerhaft, sonst sind die Marken in einwandfreier Erhaltung, seltenes 2/3 Gr.-Porto für Warenproben bis 80 g sowohl für den Hin- als (Photo = 1 286) auch für den Rückweg
200
1868/70, 10 Briefe und 5 Paketbegleitbriefe mit Vermerken als Mustersendung, aber da verschlossen, als Brief behandelt bzw. als normales Paket, dabei schöne Mehrfachfrankaturen und 2 Briefe (Photo = 1 www) in das Ausland
300
ELSASS-LOTHRINGEN 4343
4Ia, 5Ic
6
5 C. gelblichgrün und 10 C. braunocker mit EKr. „WEISSENBURG i. ELSASS 13 4 71“ mit handschriflichem Vermerk „Pflanzenmuster ohne Werth“ auf Brief nach Pest, da verschlossen, als Brief der 1. Gewichtsstufe im Wechselverkehr nach Österreich-Ungarn behandelt, sign. Blecher (Photo = 1 286)
100
1771/1898, Braunschweig bis Württemberg, Sammlung mit ca. 50 „Muster ohne Wert“-Sendungen mit Schwerpunkt bei Vorphila miti verschiedenen Taxen und Gewichtsstufen, Auslandspost, Paketbegleitbriefen, Auslagen-Briefen, kpl. Faltbrief 1771 mit einliegendem Stoffmuster, frankierte Post mit u.a. Dänische Post in Schleswig Holstein und drei Briefe Oldenburg sowie (Photo = 1 www) weiteren Besonderheiten, meist in guter Erhaltung
700
ALTDEUTSCHLAND 4344
6
DEUTSCHES REICH 4345
2, 3
6
4346
4
6
4347
5, 6+14 +19
6
1872, Kleiner Schild 1/3 Gr. grün und ½ Gr. rötlichorange (2) mit Schleswig-Holstein-DKr. „EUTIN 20 7 72“ auf amtlichem Postkartenformular als Adressanhänger mit handschriftlichem Vermerk „Seife, Muster ohne Werth“ als Warenprobe der 4. Gewichtsstufe nach Rendsburg, Karte leichte (Photo = 1 286) Beförderungsspuren
300
1 Gr. karmin mit Thurn & Taxis-EKr. „GEISENHEIM 27/3“ auf Faltbrief (rückseitig versiegelt) mit (Photo = 1 286) handschriftlichem Vermerk „Anhängend Muster ohne Werth“ nach Wiesbaden
150
2 Gr. grauultramarin (2) mit 5 Gr. ockerbraun, ½ Gr. orange und Großer Schild 1 Gr. karmin mit Ra3 „HANNOVER / STADT-POST-EXP. No. 1 / 6 9 72“ auf vorgedrucktem Paketbegleitbrief der Handelskammer für ein 1 Pfd. 18 g schweres Paket via Österreich nach Venedig, die 5 Gr.-Marke ist beschädigt und teils mit einem orangeroten Zettel überklebt, die übrigen Marken sind bis auf einige Zähne in einwandfreier Erhaltung, der inländische Portoanteil von Hannover bis Triest (108, Provionsstufe 14) betrug nach dem bis zum 31.12.1873 geltenden Tarif 6 Gr. und ist mit Rötelstrich über dem Bruchstrich vermerkt. Der ausländische Portoanteil ist unter dem Bruchstrich mit 4½ Gr. notiert. Der italienische Portoanteil für die Beförderung von Paketen bis 5 Pfd. von Triest nach Venedig betrug allerdings nur 2 Gr.; ausdrucksvolle und interessante Vierfarben-Mischfranka(Photo = 1 286) tur, ausführliches Fotoattest Krug BPP
400
Für die nächste Auktion suchen wir seltene Einzelstücke, gutes Standardmaterial, Sammlungen und ganze Nachlässe. Vermittler erhalten Provision.
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
290
Tacony Chemical Works, Philadelphia
Los-Nr
Mi.-Nr.
Ausruf
4348
5, 6+12 +NDP26
6
4349
5+19
6
2 Gr. grauultramarin (2), 5 Gr. ockerbraun und Ziffernzeichnung 10 Gr. gelblichgrau in Mischfrankatur mit NDP 1869, 30 Gr. grauultramarin mit Preußen-Ra2 „STASSFURT / 106“ bzw. mir vorschriftsgemäßer handschriftlicher Federzugentwertung rückseitig auf Paketbegleitbrief mit handschriftlichem Vermerk „Muster ohne Werth“ via Bremen nach Philadelphia (USA), die obere 2 Gr.-Marke mit kurzem Zahn, die übrigen Marken sind gut gezähnt mit leichter Alterstönung bei der 10 Gr. Marke. Die Frankatur von insgesamt 49 Gr. setzt sich aus 4 Gr. deutschem Portoanteil und 45 Gr.Weiterfranko zusammen, schöne und seltene Vierfarben-Mischfrankatur aus dem Württemberger Fund, sign. Blecher und ausführliches Fotoattest Sommer BPP
800
5 Gr. ockerbraun mit Großer Schild 1 Gr. karmin mit Hufeisenstempel „HAMBURG I.A. 10 MÄRZ 73“ (Spalink-Nr. 17-4) auf Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit handschriftlichem Vermerk „échantillon sans valeur“ (Muster ohne Wert) nach Genua, da der Faltbrief verschlossen war, wie Brief (Photo = 1 286) der 2. Gewichtsstufe behandelt
200
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
291
Blick über Oberrad nach Frankfurt
Los-Nr
Mi.-Nr.
Ausruf
4350
11+27b
6
4351
14+19
6
4352
17a
6
18 Kr. ockerbraun und Großer Schild 9 Kr. rotbraun mit Thurn & Taxis-EKr. „OBERRAD 13 12“ auf großformatigem Leinenumschlag mit handschriftlichem Vermerk „muestra sin valor“ und Gewichtsangabe 42 g nach Madrid, beide Marken sind deutlich geprägt und bis auf eine kleine Randkerbe bei der 18 Kr.-Marke in einwandfreier Erhaltung. Die Gebühr für Warenproben nach Spanien betrug ab dem 1.6.1872 3 Kr. bis 50 g. Da der Umschlag aber mit dem Lacksiegel verschlossen war, wurde die Warenprobe als Brief der 3. Gewichtsstufe behandelt und als solcher nach dem 1.6.1872 geltenden Tarif mit 27 Kr. richtig frankiert. Bisher ist keine weiterer Beleg dieser Art bekannt, Brustschilde-Seltenheit!, ausführliches Fotoattest Krug BPP
1500
½ Gr. orange (2) und Großer Schild 1 Gr. karmin (3) mit EKr. „LEIPZIG P.A. No.2. 9 9 72“ auf gesiegeltem Brief der 2. Gewichtsstufe nach Winterthur (Schweiz) mit handschriftlichem Vermerk „Enthält: Muster ohne Werth“; Marken fehlerhaft. Da der Umschlag verschlossen war wurde der (Photo = 1 286) Brief wie ein Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt
100
Großer Schild 1/3 Gr. gelblichgrün mit Hufeisenstempel „STRASSBURG i.ELS. 26 SEPTBR. 74“ (Spalink-Nr. 36-5) auf blauer Mustertüte mit handschriftlichem Vermerk „Muster ohne Werth!“ (Photo = 1 288) nach Magdeburg
150
4353
17a
6
1/3 Gr. gelblichgrün im waagerechten Paar mit Mecklenburg-Schwerin-DKr. „ROSTOCK 11 5 73“ auf ungewöhnlicher genähter Pergament-Versandtüte nach Klein Siemen bei Gershagen. Die Marken sind im kleinen Format, sie haben Randkerben und Alterstönung, seltene Warenprobe der (Photo = 1 288) 2. Gewichtsstufe (50-100 g)
150
4354
17a
6
1/3 Gr. gelblichgrün im senkrechten Paar mit EKr. „LEIPZIG P.V. No.14 21 7 74“ auf Adressanhänger mit handschriftlichem Vermerk „Muster ohne Werth“ nach Leisnig, Wareproben der (Photo = 1 288) 2 Gewichtsstufe sind selten
200
4355
18
6
½ Gr. orange im waagerechten 3er-Streifen mit Preußen-Ra3 „BRESLAU / EISENB:POST BUR 4 / 22/1“ (1875) auf vorgedruckter Mustertüte aus genähter Tierhaut nach London, 2 Marken des Streifens sind leicht fehlerhaft. Für die 2. Gewichtsstufe ist die Mustersendung mit 1½ Gr. richtig frankiert, Muster-Sendungen in das Ausland sind besonders in höheren Gewichtsstufen sehr sel(Photo = 1 288) ten, ausführliches Fotoattest Krug BPP und Befund Sommer BPP
400
292
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4360 / € 200 4366 / € 150
4361 / € 200
ex 4362 / € 150
4367 / € 100
4364 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
293
Ansicht von Luckau um 1870
Los-Nr
Mi.-Nr.
Ausruf
4356
18, 20 +U5AII
6
½ Gr. orange und 2 Gr. grauultramarin als Zufrankatur auf 1873, Ganzsachenumschlag 1 Gr. mit klarem Preußen-DKr. „LUCKAU 21 9 73“, mit handschriftlichen Vermerken „Einliegend Proben ohne Werth“ und „Expreß zu bestellen“ nach Berlin, da der Umschlag verschlossen war wie ein Brief der 1. Gewichtsstufe behandelt zuzüglich der Gebühr für die Expreß-Zustellung, die 2 Gr.Marke hat einen kürzeren Zahn, ansonsten in sehr guter Erhaltung
200
4357
19, 20
6
1 Gr. karmin und 2 Gr. grauultramarin mit Ra3 „COELN / STADT-POST-EXPED No.3 / 92 74“ auf zweisprachig vorgedruckter Mustertüte aus genähter Tierhaut nach Amiens, Frankreich; die (Photo = 1 288) 1 Gr.-Marke um die Briefkante geklebt, sonst gute Bedarfserhaltung
300
4358
19LXX +22
6
1 Gr. karmin mit Plattenfehler „heller Fleck im Rahmen rechts von ST in POST und Farbfleck im Rahmen unter OS von GROSCHEN“ und 5 Gr. ockerbraun mit EKr. „LEIPZIG P.A. No.2. 28.11.73“ auf Paketbegleitbrief nach Triest mit handschriftlichem Vermerk „... enthaltend: Kleiderstoffmuster ohne Werth“, die 5 Gr.-Marke hat einen ergänzten Eckzahn, ausführlicher Fotobefund Krug BPP
4359
19+U1AII 6
1 Gr. rötlichkarmin als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag Kleiner Schild 1 Gr. mit SachsenRa2 „MARKNEUKIRCHEN 9 XI 72“, mit handschriftlichem Vermerk „Inliegend Tapetenproben ohne Werth“ nach Dresden, schöne wertstufengleiche Mischfrankatur Kleiner und Großer Schild (Photo = 1 288)
100
4360
20+33a
6
2 Gr. grauultramarin in Mischfrankatur mit 1875, 10 Pfge. karmin mit EKr. „CÖLN 2. 6 8 75“ auf Mustersendung nach Corbeil (Frankreich) mit handschriftlichen Vermerken „Echantillon sans valeur“ und „Muster ohne Werth“, Aufbrauch der 2 Gr.-Marke als 20 Pfg. Marke, 30 Pfg.-Porto für Warenproben bis 150 g (Vertrag vom 1.6.1874), beide Marken sind fehlerhaft, dennoch interes(Photo = 1 292) sante und seltene Mischfrankatur
200
4361
23a
6
1 Kr. gelblichgrün mit aptiertem F(ranco)-EKr. „MANNHEIM 2/8 74“ auf blauer Mustertüte mit (Photo = 1 292) Vordruck „Proben ohne Werth, Chaffemuster“ nach Hoechheim, Pracht
200
1 Kr. gelblichgrün im senkrechten Paar mit EKr. „FRANKFURT A.M. 20/3 74“ auf amtlichem Postkartenformular mit rückseitig aufgeklebtem mehrfarbigem Tapetenmuster (Bestellung für 3 Rollen) nach Altbreisach; die Versendung von Karten mit aufgeklebten Mustern war nicht zulässig, hier jedoch unbeanstandet als Postkarte mit 2 Kr. Porto befördert, dazu zwei ½ Gr. Ganzsachenkarten (Photo = 1 292) mit rückseitig gezeichneten Musterangaben nach Leipzig
150
(Photo = 1 288)
4362
23a, P1
6
150
294
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4368 / € 100 4373 / € 100
4369 / € 100 4371 / € 150
4370 / € 100
4372 / € 100
4374 / € 100
4375 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr
Mi.-Nr.
Ausruf
4363
23a
6
4364
48
6
4365
48, 47
295
6
1 Kr. gelblichgrün, 2 Exemplare im kleinen Format L15, mit EKr. „MANNHEIM 26 12“ auf blauer Mustertüte (allseitig geöffnet, die Rückseite losebeiliegend) mit dekorativem Etikett „Proben ohne Werth“ nach Frankenthal, die untere Marke mit kleinen Randeinschränkungen; Mustersendungen der 2. Gewichtsstufe aus dem Gulden-Kreuzer-Bezirk sind selten
200
1890, Krone/Adler 20 Pfg. im waagerechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf eingeschriebener Muster ohne Wert-Versandtasche bis 200 g. von „LÜBECK 4.11.90“ nach Ekans, Finnland, Beförderungsspuren und rechts etwas beschnitten, seltene Auslandsverwendung mit (Photo = 1 292) nicht so häufiger Europa-Destination
100
20 Pfg. und 10 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. eingeschriebener Muster ohne WertVersandtasche (Leinenumschlag) bis 100 g. von „HAMBURG 8 17.2.98“ mit Leitvermerk „via Southampton und New York“ und Transit-R-Zettel „New York“ nach Havana, Cuba mit Ankunftsstempel, kleine Beförderungsspuren und einmal gefaltet, als Auslandssendung mit dieser Destination sehr selten
150
296
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4377 / € 100 4376 / € 100
4379 / € 100
4378 / € 100
4382 / € 100
4380 / € 100
4385 / € 120
4387 / € 100
4386 / € 150
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
297
Los-Nr
Mi.-Nr.
4366
49, 46
6
Krone/Adler 25 Pfg. und 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf eingeschriebenem ‚Muster ohne Wert‘-Umschlag bis 100 g. von „BERLIN 16 30.7.95“ nach Venedig mit Ankunftsstempel, im Rand (Photo = 1 292) mit leichten Beförderungsspuren, recht seltene Auslandsverwendung
Ausruf
150
4367
89I, 85I
6
1905/1913, Germania Friedensdruck 30 Pfg. und 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Einschreibe-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 150 g. von „HAMBURG 3.7.11“ nach Birmingham mit Ankunftsstempel, kleine Beförderungsspuren und etwas fleckig, aus dieser Zeit eine recht (Photo = 1 292) seltene Auslandsverwendung
100
4368
87II, 85II
6
1915, Germania Kriegsdruck 20 Pfg. (zwei Einzelwerte) und 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Eilboten-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 200 g. von „HAMBURG 28.1.16“ mit ZensurStempel aus Emmerich nach Nordwijk, Holland mit Ankunftsstempel, rechte Marke fehlerhaft, (Photo = 1 294) sonst gute Bedarfserhaltung, seltene Verwendung
100
4369
90II
6
40 Pfg. als portogerechte Einzelfrankatur auf kpl. Einschreibe-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 200 g. von „LUCKENWALDE 14.6.15“ mit Zensur-Stempel aus Frankfurt nach Lausanne, (Photo = 1 294) Schweiz mit Ankunftsstempel, einmal gefaltet, sonst gute Bedarfserhaltung
100
4370
126, 124
6
1920/1921, Bayern Abschied 60 Pfg. im senkrechten Paar und 40 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Eilboten-Mischsendung-Versandtasche bis 500 g. von „AUGSBURG 21.9.20“ nach Künzel(Photo = 1 294) sau, 1 Wert fehlerhaft und kleine Beförderungsspuren, seltene Verwendung
100
4371
129, 121
6
1 M. im waagerechten Paar und 15 Pfg. im senkrechten Paar als portogerechte Frankatur auf kpl. Einschreibe-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 500 g. von „AUGSBURG 5.5.21“ nach Künzel(Photo = 1 294) sau mit Ankunftsstempel, Pracht, seltene Portostufe
150
4372
152, 141
6
1920/1921, Germania 2 M. und 10 Pfg. als portogerechte Frankatur auf Eilboten-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 250 g. von „HAMBURG 13.5.21“ nach Künzelsau mit Ankuftsstempel, 10 Pfg. Marke etwas fehlerhaft und Versandtasche rechts etwas beschnitten, sonst gute Bedarfser(Photo = 1 294) haltung, seltene Verwendung
100
4373
209
6
4374
242
6
4375
281
6
4376
318, 316, 3214
6
1923, Posthorn 50 M. im senkrechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf kpl. Einschreibe-Muster ohne Wert-Vordrucksendung bis 100 g. von „HÜCKELSWAGEN 9.2.23“ nach Bern mit Ankunftsstempel, Beförderungsspuren im Rand und R-Zettel mit Mängeln beim Aufkleben (Photo = 1 294)
100
1922/1923, Schnitter 25 M., zwei Viererblocks vorder- und rückseitig auf großem Verpackungsteil einer Einschreibe-Warenprobe bis 500 g. von „WALTERSHAUSEN 4.5.23“ nach Hildesheim, (Photo = 1 294) kleine Beförderungsspuren
100
1923, Hochinflation 20 Tsd. auf 25 M. im senkrechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine eingeschriebene Warenproben-Sendung bis 250 g. von „LEIP(Photo = 1 294) ZIG 28.8.23“ nach Ahorn bei Coburg, Pracht
100
Korbdeckelmuster 10 Mio. M. im Viererblock, 4 Mio. M. und senkrechtes Paar 1 Mio. M. als portogerechte Frankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine eingeschriebene Warenproben-Sendung bis 300 g. von „CHEMNITZ 25.10.23“ nach Göteborg, Schweden, mehrfach gefaltet und ein Wert mit kleinem Eckfehler, sonst gute Bedarfserhaltung, aus dieser kurzen Potoperiode eine recht (Photo = 1 296) seltene Verwendung
100
4377
325A, 324, 323B,
6
1 Mrd. M. und 500 Mio. M. gezähnt und 200 Mio. M. durchstochen als portogerechte Frankatur auf Nachnahme-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 500 g. von „SAALFELD 10.11.23“ nach Kindelbrück mit Ankunftsstempel, Versandtasche einmal gefaltet und links etwas verkürzt, trotz der Einschränkungen noch dekoratives Belegstück für diese nicht häufige Versendung
4378
329A
6
20 Mrd. M. gezähnt, 16 Stück vorder- und rückseitig auf großem Verpackungsteil einer Warenprobe bis 1000 gr. von „HAMBURG 26.11.23“ nach Liestal, Schweiz mit Zollzettel und 10 C. Portomarke für die Zollbehandlungsgebühr, im Rand mit Beförderungsspuren und Marken zum Teil mit kleinen Stockflecken, sonst gute Bedarfserhaltung, aus dieser Zeit eine seltene Verwendung
4379
361, 387
6
4380
361, 395
(6)
(Photo = 1 296)
100
(Photo = 1 296)
100
1924, Reichsadler 50 Pfg. und von Schiller 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. EilbotenMuster ohne Wert-Versandtasche bis 250 g. von „CROTTENDORF 2.5.28“ nach Leipzig mit (Photo = 1 296) Ankunftstempel, Pracht
100
1928, Reichsadler 50 Pfg. und Leibniz 40 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. EinschreibeNachnahme-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 400 g. von „STUTTGART 31.8.28“ nach Brün, CSR mit Ankunftsstempel, Marken mit Eckbügen und Versandtasche einmal gefaltet, sehr seltene (Photo = 1 296) Auslandsverwendung
100
298
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4388 / € 80 4383 / € 100
ex 4389 / € 500
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
299
LZ 127 über Rio de Janeiro
Los-Nr
Mi.-Nr.
Ausruf 1928, Zeppelin 2 M. im senkrechten Paar und Adler 1 M. auf kpl. Luftpost-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 100 g. von „HAMBURG 25.5.34“ via Friedrichshafen mit der 1. Südamerikafahrt (Sieger 247 Aa) nach Rio de Janeiro, Umschlag mit Beförderungsspuren und Marken mit kleinen Einrschränkungen, nicht häufige Verwendung aus dem Bedarf
4381
423, 382
6
4382
527, 515
6
1933, Hindenburg 80 Pfg. und 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine Einschreibe-Eilboten-Warenprobe bis 250 g. von „DÖBELN 10.10.38“ nach Berlin, kleine Beförderungsspuren im rechten Rand, sonst gute Bedarfserhaltung, sehr seltene Portostufe (Photo = 1 296)
100
4383
U5aI
6
GANZSACHEN: 1873, Umschlag 1 Gr. mit aptiertem F(ranco)-EKr. „AACHEN 16 11 74“, mit handschriftlichem Vermerk „Muster ohne Werth“ und nebengesetztem Ra2 „Aus dem / Briefkasten“ nach Eichstätt in Bayern, da der Umschlag verschlossen war, als unzureichend frankierter Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt und gemäß der Blaustifttaxe mit 7 Kr. bei dem Empfänger (Photo = 1 298) (3 Kr. Ergänzungsporto und 4 Kr. Zuschlagsporto) eingezogen
100
150
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
300
Ansicht von Schneeberg
Los-Nr 4384
4385
Mi.-Nr. P1
Ausruf 6
6
Karte ½ Gr. mit Sachsen-Ra3 „SCHNEEBERG / NEUSTÄDTEL / 12 IV 74“ mit rückseitig aufgeklebtem Stoffmuster mit Hohlnaht nach Leipzig, die Versendung von Postkarten mit angefügten Mustern war unzulässig und daher von der Beförderung ausgeschlossen (u.a. Generalverfügung 197 vom 5.9.1872), die vorliegende Karte wurde dennoch befördert, allerdings postseitig als Brief behandelt. Die Gebühr für einen unzureichend frankierten Brief bis 15 g betrug 2 Gr.; unter Anrechnung der schon verklebten Frankatur wurden beim Empfänger 1½ Gr. eingezogen, vorderseitig mit Blaustift vermerkt, interessantes Dokument, in dieser Form selten, ausführliches Fotoattest Krug BPP
200
DIVERSES: “CHEMNITZ F. M1. 7/8 73“, violetter Franco-Stempel auf amtlichem Postkartenformular als Pakebegleitbrief mit handschriftlichem Vermerk „beigesand ein Eisenstift ohne Werth mit derselben Adr.“ mit Röteltaxe „f2“ für ein Paket von 1 Pfd. im ersten Provisionssatz (bis 5 Meilen) (Photo = 1 296)
120
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr
Mi.-Nr.
4386
4388
Ausruf “HAMBURG F N 6. 22 11 72“, roter Franco-Stempel auf Paketbegleitbrief mit handschriftlichem Vermerk „enth. baumwollenes Muster ohne Werth“ nach Lübeck mit Röteltaxe „20“ und violettem Hinweiszettel „Die Abfertigung des Packets erfolgt in der Post-Steuer-Exped. im Tele(Photo = 1 296) graphen-Station:-Gebäude, Schüffelbuden 202, in Lübeck“
150
6
1923, „Muster ohne Wert“-Umschlag im Großformat mit Barfrankatur-Stempel „Gebühr bezahlt“ (Ra2 in rot) und L1 „*Taxe Percue*“ in rot von „CÖLN 13.9.23“ nach Malmö, Schweden und retour mit schwarzem L3 „Wegen Verkehrssprerre an Absender zurück. P.A. 1 Köln“, Umschlag einmal gefaltet und Beförderungsspuren im Rand, seltener Beleg für die schwierigen Postverbin(Photo = 1 296) dungen während der Rheinlandbesetzung
100
(6)
OSTMARK: 1934, Volkstrachten 60 g. auf kpl. Einschreibe-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 250 g. von „WIEN 16.3.38“ mit Nebenstempel „Der Führer in Wien“ nach Berlin mit Ankunfts(Photo = 1 298) stempel, Beförderungsspuren
80
6
1877/1900, Sammlung mit ca. 30 „Muster ohne Wert“-Sendungen inkl. 2 Stadtpost-Belegen, dabei Auslandspost, Nachsendefrankatur mit England, 2 R-Sendungen in die USA bzw. nach den Philippinen, unterfrankierte Sendungen mit Nachporto, verschiedene Gewichtsstufen und (Photo = 1 298) weiteren Besonderheiten, Erhaltung zum Teil fehlerhaft
500
6
4387
Österr.581
4389
301
4390
6
1900/1923, umfangreiche Sammlung mit ca. 105 Belegen „Muster ohne Wert“, „Warenproben“ und „Mischsendungen“ mit verschiedenen Frankaturen und Gewichtsstufen, dabei Auslandpost, 18 R-Sendungen, einige Nachnahme-Sendungen, unterfrankierten Belegen mit Nachportomarken, interessanten Nebenstempeln und weiteren Besonderheiten, dazu 4 Inhalte mit (Photo = 1 302) Muster, die Erhaltung ist zum Teil fehlerhaft
1200
4391
6
1923/1944, umfangreiche Sammlung mit ca. 140 Belegen „Muster ohne Wert“, „Warenproben“ und „Mischsendungen“, dabei verschiedene Gewichtsstufen, Auslandspost, ca. 12 R-Sendungen, diversen Nachnahmen- und Eilboten-Belegen, viel Zeppelin- und Luftpost mit Bedarfspost, interessanten Stempeln und Verwendungen sowie weiteren Besonderheiten (u.a. Sendung nach Schweden mit frankierter Verzollungsgebühr), Erhaltung von etwas fehlerhaft (Photo = 1 www) bis einwandfrei
1200
ZEPPELINPOST 4392
4393
4394
286Aa
6
1933, 8. Südamerikfahrt, brasil. Post, kpl. ‚Muster ohne Wert‘-Versandtasche von „SAO PAULO 4.X.33“ mit Ankunftsstempel „FRIEDRICHSHAFEN 10.10.33“, adressiert nach England, Umschlag einmal gefaltet und Befördergunsspuren im Rand, seltene Verwendung aus dem Bedarf (Photo = 1 302)
100
6
1934, Weihnachtsfahrt, Auflieferung Friedrichshafen, kpl. Einschreibe-Muster ohne Wert-Versandtasche mit Steinadler 100 Pfg., 80 Pfg. und 10 Pfg. (Eckfehler) nach Argentinien mit allen Stempeln, (Photo = 1 303) dekorative und seltene Kombination
100
6
NIEDERLANDE: 1935, 6. Südamerikfahrt mit Nachbringeflug ab Berlin, kpl. Einschreibe-Muster ohne Wert-Versandtasche von „AMSTERDAM 15.VI.35“ mit 1.90 G.-Frankatur nach Buenos (Photo = 1 303) Aires mit allen Stempeln, einmal gefaltet, sonst gute Bedarfserhaltung
100
Besichtigung! Wir würden uns freuen, Sie persönlich zur Besichtigung begrüßen zu können, bitten Sie jedoch dringend, diese nicht für die Auktionswoche einzuplanen. Eine Längere Wartezeit auf einen Besichtigungsplatz dürfte in der Auktionswoche unvermeidlich sein.
302
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
ex 4390 / € 1200
4392 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4393 / € 100
4395 / € 200
4394 / € 100 4397 / € 150
4398 / € 150
4399 / € 200
4400 / € 100
4401 / € 150
4402 / € 200
303
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
304
DEUTSCHE AUSLANDSPOSTÄMTER UND KOLONIEN Los-Nr
Mi.-Nr.
4395
30, 29
DEUTSCHE POST IN CHINA 6
Ausruf
1905, Ausgabe ohne Wz. 4 C. auf 10 Pfg., senkrechter 3er-Streifen und Einzelwert und 2 C. auf 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Einschreibe-Warenproben-Versandtasche bis 500 g. aus „SHANGHAI 15.3.14“ nach Mannheim mit Ankunftsstempel, senkrechte Einheit mit starker (Photo = 1 303) Druckspur, sonst gute Bedarfserhaltung
200
DEUTSCHE POST IN DER TÜRKEI
4396
V3, V4
6
VORLÄUFER: 1872, Kleiner Schild 1/2 Gr. orange und zwei Einzelwerte 1 Gr. karmin mit EKr. „KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 6.9.72“, abwechselnd geklebt auf Faltbriefhülle mit hds. Vermerk „Inliegend Muster ohne Wert“ nach Buchholz, Sachsen mit Ankunftstempel, portogerechte Briefpostgebühr, da rückseitig verschlossen, linke Marke oben links eckrund und Hülle unten mit waagerechter Faltung, sign. Bothe
300
4397
8d, M47
6
1899/1900, Krone/Adler 1 Piaster auf 20 Pfg. violettultramarin und Mitläufer-Ausgabe Krone/ Adler 10 Pfg. als portogerechte Frankatur auf eingeschriebenem ‚Muster ohne-Wert‘ bis 50 g. von „CONSTANTINOPEL 2 15.8.93“ nach Chemnitz mit Ankunftsstempel, Umschlag unten mit (Photo = 1 303) kleinem Einriss und oben mit Beförderungsspuren, sonst gute Bedarfserhaltung
150
Krone/Adler 1 Pia. auf 20 Pfg. im senkrechten Paar und 10 Pa. auf 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf eingeschriebenem ‚Muster ohne Wert‘-Streifband bis 250 g. von „CONSTANTINOPEL....“ mit rückseitig kpl. Absenderangabe nach München mit Ankunftsstempel, mehrfach gefaltet und 1 (Photo = 1 303) Wert mit Bug, sonst gute Bedarfserhaltung
150
200
4398
8d, 6c
6
4399
13I
(6)
1900/1904, Aufdruck Type I, 20 Pa. auf 10 Pfg. im senkrechten Paar und Einzelwert als portogerechte Mehrfachfrankatur auf eingeschriebenem ‚Muster ohne Wert‘ (kpl. Falthülle) von „CONSTANTINOPEL 2 3.7.02“ nach Beierfeld mit Ankunftsstempel, mehrfach gefaltet und ein Wert (Photo = 1 303) mit kaum sichtbarem Bug, sonst gute Bedarfserhaltung
4400
13I
6
20 Pa. auf 10 Pfg. mit EKr. „CONSTANTINOPEL 1 20.11.01“ rückseitig auf Beutelanhänger „Echantillon sans verluer“ (Muster ohne Wert) bis 100 g. an eine engl. Firma für ägypt. Zigaretten in Hamburg, dazu 9 Original-Zigarettenspitzen in meist verschiedenen Größen bzw. Ausführungen
4401
14I, 13I
6
(Photo = 1 303)
100
1 Pia. auf 20 Pfg., zwei Einzelwerte und 20 Pa. auf 10 Pfg. mit EKr. „BEIRUT 1.12.02“ als portogerechte Frankatur auf rückseitig nicht kompletter Versandtasche ‚Muster ohne Werth‘ bis 300 g. (Photo = 1 303) nach England, waagerechte Faltung und Knitterspuren
150
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr
Mi.-Nr.
4402
15I, 14I
305 Ausruf
6
4403
26, 25, 24 6
4404
40
6
4405
40, 36
6
1 ¼ Pia. auf 25 Pfg. und 1 Piaster auf 20 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine Einschreibe-Muster ohne Wert-Sendung bis 150 g. von „CONSTANTINOPEL 1 ...01“ nach Dar-Es-Salaam, stärkere Beförderungsspuren und ein Wert etwas fehlerhaft, seltene Verwen(Photo = 1 303) dung zwischen einem Auslandspostamt und der dt. Kolonie Deutsch Ostafrika
200
1905, Ausgabe ohne Wz. 1 Pia. auf 20 Pfg., 20 Pa. auf 10 Pfg. und 10 Pa. auf 5 Pfg. mit EKr. „CONSTANTINOPEL 2 20.10.09“ auf kpl. Adressenträgerteil für eingeschriebener Muster ohne WertSendung nach Gothenburg, Schweden, mehrfach gefaltet, Marken mit entsprechenden Spuren, (Photo = 1 306) optisch feines Bedarfsstück, recht seltene Verwendung im Auslandsverkehr
150
1905/1913, Ausgabe mit Wz. 1 1/2 Pia. auf 30 Pfg. als portogereche Einzelfrankatur auf eingeschriebenem Muster ohne Wert-Vordruckmschlag (Echantillion sans valeur) bis 100 g. von „CONSTANTINOPEL 3 ..3.13.“ nach München mit Ankunftsstempel, Umschlag rechts beim Öff(Photo = 1 306) nen etwas verkürzt, sonst gute Erhltung
150
Ausgabe mit Wz. 1 1/2 Pia. auf 30 Pfg. und 10 Pa. auf 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Einschreibe-Warenprobe bis 150 g. von „CONTANTINOPEL 2 15.11.09“ nach Memmingen, (Photo = 1 306) Beförderungsspuren, sonst gute Bedarfserhaltung
200
Hafen von Smyrna
4406
41, 39, 38, 6 37, 36
2 Pia. auf 40 Pfg., 1 ¼ Pia. auf 25 Pfg., 1 Pia. auf 20 Pfg., 20 Pa. auf 10 Pfg. und waagerechtem Paar 10 Pa. auf 5 Pfg. mit sogen. Rosinenstempel „SMYRNA 6.APR.1914 DEUTSCHE POST“ (ohne Sterne) auf unterem Dosenetikett, sowie zugehöriges oberes Deckelteil mit entsprechendem R-Zettel und rotem L1 „Echantillon sans valeur“ sowie Ankunftsstempel von Laggenbeck, Marken zum Teil mit kleinen Zahnfehlern, dafür vier klare Stempelabschläge, seltene Kombination
800
306
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4403 / € 150
4404 / € 150
4408 / € 150 4405 / € 200
4409 / € 80
4410 / € 300
4411 / € 150
4413 / € 100
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
307
Ansicht von Smyrna um 1910
Los-Nr
Mi.-Nr.
4407
43, 39
Ausruf 6
4 Pia. auf 80 Pfg. und 1 ¼ Pia. auf 25 Pfg. mit sogen. Rosinenstempel „SMYRNA 30.APR.191..“ (ohne Sterne) auf kpl. Dosenetikett mit R-Zettel und rotem L1 „Echantillon sans valeur“ nach Laggenbeck mit vorderseitigem Ankunftsstempel, linke Marke mit kleinem Eckzahnfehler, sonst in überdurchschnittlicher Erhaltung, sign. Bothe und Fotoattest Hollmann BPP
1000
DEUTSCH-OSTAFRIKA 4408
35
4409
6
6
1914, Kaiseryacht mit Wz. 30 H. mit EKr. „IRANGA DOA 30...14“ auf kleinformatigem, kpl. Adressenträgerteil für eine Warenprobe bis 400 g. nach Luzern. Zu diesem Zeitpunkt waren Warenproben nur bis 350 g. zugelassen, daher vermutlich als Sendunng „zusammengepackten Gegenständen“ (Warenproben und Drucksachen) behandelt, stärkere Beförderungsspuren, seltene (Photo = 1 306) Versendungsart ins Ausland
150
INCOMING MAIL: 1900, Bayern Wappen 30 Pfg. auf Einschreibe-Umschlag von „POMMELSBRUNN 27.NOV.00“ via Dar-Es-Salaam nach Musindi (Post Iringa), rückseitig mit Siegellack befestitgte Bindfaden-Schnur, vermutlich Sendung mit anhängendem „Muster ohne Wert“, Pracht (Photo = 1 306)
80
VORLÄUFER: 1896, Krone/Adler 50 Pfg. mit EKr. „WINDHOEK 25.3.96“ auf eingeschriebener ‚Muster ohne Wert‘-Packpapierhülle (Großformat) bis 300 g. via Otjimbingue und Swakopmund nach Berlin mit Ankunftsstempel. Wareneproben waren zu diesem Zeitpunkt nur bis 250 g. zugelassen, daher vermutlich als „Sendung mit zusammengepackten Gegenständen“ (zulässig bis 2000 g.) behandelt und versendet,Verpackung einmal gefaltet und kleine Beförderungsspuren im Rand, sonst (Photo = 1 306) gute Erhaltung und eine äußerst seltene Versendungsart aus den dt. Kolonien
300
DEUTSCH SÜDWEST-AFRIKA 4410
VS50d
6
TOGO 4411
V46
6
VORLÄUFER: 1895, Krone/Adler 5 Pfg., zwei Einzelwerte mit EKr. „KLEIN-POPO 4.9.95“ als portogerechte Mehrfachfrankatur auf „Muster ohne Wert“-Umschlag bis 100 gr. mit rückseitigem Absenderstempel „APOSTOLICA PRAEFECTURA TOGENSIS“ nach Stuttgart mit Ankunfts(Photo = 1 306) stempel, Pracht, aus dieser Zeit eine seltene Verwendung
150
DEUTSCHE KOLONIEN UND APÄ 4412
6
1889/1916, China bis Kiautschou, Partie mit 17 Belegen „Muster ohne Wert“ und „Warenproben“ ab Vorläufer-Ausgaben, dabei 8 R-Sendungen (einmal Vermerk „Muster ohne Wert“ gestrichen), Vorderseite mit 20 Pfg. Frankatur 1889 und Schiffspostaufgabe mit beigesetztem Ra2 „AUS WESTAFRIKA“, interessante Frankaturen und verschiedene Gewichtsstufen, praktisch nur aus dem Bedarf und daher in zum Teil fehlerhafter Erhaltung
800
308
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4415 / € 150
4414 / € 150
4417 / € 100
4416 / € 150
4419 / € 100 4418 / € 150
4421 / € 180
4422 / € 200
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
309
DEUTSCHE BESETZUNG WKI Los-Nr 4413
Landespost in Belgien
Mi.-Nr. 4, 3
6
Ausruf
1914/1918, Aufdruck-Ausgabe 25 C. auf 20 Pfg. und senkrechtes Paar 10 C. auf 10 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Eilboten-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 150 g. von „ANTWERPEN 28.10.15“ mit violettem Zensur-L4 nach Mainz mit Ankunftsstempel, Umschlag mit leichten (Photo = 1 306) Beförderungsspuren, sonst gute Bedarfserhaltung
100
Postgebiet Ober-Ost 4414
6
6
1916/1918, Aufdruck-Ausgabe 15 Pfg. braunocker, zwei Einzelwerte als portogerechte Mehrfachfrankatur auf kpl. Einschreibe-Muster ohne Wert-Umschlag bis 250 g. von „LIBAU 18.9.17“ mit rückseitigem Zulassungs-Aufkleber „Die Ausfuhr wird genehmigt....Der Deutsche Stadthauptmann.....“ nach Lauscha mit Ankunftsstempel, im Rand mit kleinen Beförderungsspuren, sonst gute (Photo = 1 308) Bedarfserhaltung
150
Deutsche Post in Polen 4415
4, 3
6
1915, Aufdruckausgabe 20 Pfg. und 10 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. eingeschriebener ‚Muster ohne Wert‘-Versandtasche bis 250 g. von „LODZ 15.2.17“ mit Zensur-Ra2 der Postüberwachungsstelle Posen nach Berlin mit Ankunftsstempel, kleine Beförderungsspuren, sonst gute (Photo = 1 308) Bedarfserhaltung
150
Oberschlesien 4416
11, 6
(6)
1920, Aufdruckausgabe 10 Pfg. auf 20 Pfg. und Ziffer 20 Pfg. im waagerechten Paar als portogerechte Frankatur auf kpl. eingeschriebener ‚Muster ohne Wert‘-Versandtasche bis 250 g. von „PREUSSISCH-HERBY 23.3.20“ nach Dresden mit Ankunftsstempel, gute Bedarfserhaltung, sel(Photo = 1 308) tene Verwendung
150
Saargebiet 4417
118, 111, 126
6
1926/1927, Landschaftsbilder 1,50 Fr. und 25 C. und Flugpost 50 C. als portogerechte Frankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine Einschreibe-Mischsendung bis 250 g. von „SAARBRÜCKEN 10 29.9.32“ nach Briese bei Birkenwerder, leichte Beförderungsspuren, seltene Verwendung (Photo = 1 308)
100
1920, Unterdruck lebhaftlilagrau, Spitzen nach unten: 10 M. und Aufdruckausgabe 1922 6 M. auf 3 M. im waagerechten Paar und 20 M. auf 8 M. als portogerechte Frankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine Einschreibe-Muster ohne Wert-Sendung bis 400 g. von „DANZIG-LANGFUHR 11.10.22“ nach London. Die Sendungsart wurde dort nicht anerkannt und nachfrankiert mit Portomarken 1 Sh. blau im senkrechten 3er-Streifen und 5 d. im senkrechten Paar, dazu vorderseitig mit entsprechenden Vermerken und Stempeln, Frankatur zum Teil etwas fehlerhaft, seltene (Photo = 1 308) Auslandsverwendung und ungewöhnliche Kombination
150
Danzig 4418
46II, 106, 107
6
DEUTSCHE BESETZUNG WKII Böhmen und Mähren 4419
32, 29, 21 6
1939/1942, Landschaften 2 K. und 1,20 K. und Lindenzweig 10 H. als portogerechte Frankatur auf Einschreibe-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 250 g. von „PRAG 2.VII.40“ nach Hamburg mit Ankunftsstempel, Versandtasche rechts etwas beschnitten und links oben mit Einriss, sonst gute (Photo = 1 308) Bedarfserhaltung, seltene Verwendung
100
DEUTSCHLAND 4420
6
1914/1944, Deutsche Besetzung I. und II.WK, Abstimmungsgebiete und Danzig, interessante Partie mit 24 Belegen „Muster ohne Wert“, dabei u.a. 6 R-Sendungen, Landespost Belgien mit Eilboten-Umschlag, R-VS nach Danzig mit 30 Pfg. Portomarke für Verzollungsgebühr, verschiedene (Photo = 1 310) Gewichtsstufen und Stempel, Erhaltung von etwas fehlerhaft bis einwandfrei
500
310
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
ex 4420 / € 500
4423 / € 80
4424 / € 150
4426 / € 80
4425 / € 80
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr 4421
Deutschland nach 1945
Mi.-Nr. 950
6
4422
957, 944, 963
6
4423
114
6
311 Ausruf
GEMEINSCHAFTSAUSGABEN: 1947, Arbeiter 20 Pfg. als portogerechte Einzelfrankatur auf Warenprobe-Streifband bis 100 g. von „HAMBURG 11.4.48“ nach Enskede, Schweden, sehr gute (Photo = 1 308) Erhaltung, Fotoattest D. Schlegel BPP
180
1947, Arbeiter 80 Pfg. und 6 Pfg. und von Stephan 24 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Einschreibe-Eigenhändig-Muster ohne Wert-Versandtasche bis 250 g. von „DRESDEN 9.6.47“ (Photo = 1 308) nach Zwickau, leichte Beförderungsspuren, äußerst seltene Portostufe
200
THÜRINGEN: 1946, Wiederaufbau 16 Pfg. mit linkem Rand als portogerechte Einzelfrankatur auf Mischsendung-Umschlag bis 100 g. von „GERA 31.5.46“ nach Süderlügum, Pracht (Photo = 1 310)
80
4424
118, 123, 131
6
WEST-SACHSEN: 1946, Ziffer 8 Pfg. geschnitten und 3 Pfg. und 10 Pfg. gezähnt je im senkrechten 4er-Streifen als portogerechte Frankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine EinschreibeWarenprobe bis 250 g. von „SCHMÖLLN 27.2.46“ nach Nürnberg, zwei Werte mit Zahnfehlern und Einriss im Adressenfeld (PLZ-Kreis), sonst gute Bedarfserhaltung, recht seltene Verwendung (Photo = 1 310)
150
4425
225
6
SBZ - ALLGEMEINE AUSGABE: 1948, Köpfe I 60 Pfg. im senkrechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur rückseitig auf Einschreibe-Warenprobe-Beutelanhänger bis 500 g. von „RIEDER über GERNRODE 4.4.50“ mit vorderseitigem R-Zettel nach Stuttgart, vorderseitig Tinte etwas (Photo = 1 310) verlaufen und kleine Haftstelle, sonst gute Bedarfserhaltung
80
DDR 4426
250
6
1950,Tag der Arbeit 30 Pfg. als portogerechte Einzelfrankatur auf kpl. Muster ohne Wert-Versandtasche bis 250 g. von „BERLIN 9.11.50“ nach Stuttgart, kleine Beförderungsspuren im Rand, nicht (Photo = 1 310) häufige Verwendung für diese Marke
80
4427
415
6
1953, Fünfjahrplan 25 Pfg. im senkrechten und waagerechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf kpl. Einschreibe-Warenprobe bis 250 g. (Leinenverpackung) von „BINZ 27.12.60“ nach Mount Kisco, USA mit vorderseitigem Ankunfts- und Customsstempel, Marken fehlerhaft, (Photo = 1 312) optisch aber dekorativer Beleg mit recht seltener Verwendung
80
FRANZÖSISCHE ZONE 4428
4429
10
41
6
6
ALLGEMEINE AUSGABE: 1945, Wappen 30 Pfg. als portogerechte Einzelfrankatur auf Mischsendung bis 250 g. (kpl. Umschlag im Langformat) von „LÖRRACH 9.12.46“ nach Müllheim, Beförderungsspuren und diagonaler Bug durch die Marke, noch feine Erhaltung aus dem Bedarf (Photo = 1 312)
80
BADEN: 1949, Wiederaufbau 30 Pfg. als portogerechte Einzelfrankatur auf kpl. MischsendungVersandtasche bis 500 g. von „FREIBURG 10.4.49“ nach Neumühle, leichte Beförderungsspuren, sehr seltene portogerechte Inlandsverwendung
200
312
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
4430 / € 80
4427 / € 80
4431 / € 80
4428 / € 80 4432 / € 80
4434 / € 150
4435 / € 100
4438 / € 150
4437 / € 150
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr 4430
Berlin
Mi.-Nr. 63
6
1949, Goethe 30 Pfg. als portogerechte Einzelfrankatur auf Mischsendung-Versandtasche bis 250 g. (Photo = 1 312) von „BERLIN-CHARLOTTENBURG 24.11.49“ nach Neumühle, Pracht
313 Ausruf 80
Bizone 4431
47II, 42II
6
1948, Arbeiter mit Netzaufdruck 40 Pfg. und 16 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Nachnahme-Warenprobe-Versandtasche bis 100 g. von „HAMBURG 31.8.48“ nach Itzehoe, Pracht, nicht (Photo = 1 312) häufige Verwendung vom Letzttag der Portoperiode
80
4432
89, Bund129
6
Bauten 30 Pfg. kobalt und Posthorn 15 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine Muster ohne Wert-Sendung bis 400 g. von „HAMBURG 26.10.51“ mit vorderseitigem Klebezettel „Ausfuhr zollamtlich genehmigt“ nach Hälsingborg, Schweden, kleine Beförderungs(Photo = 1 312) spuren
80
Bauten Type II 5 M. und Posthorn 60 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Adressenträgerteil mit rückseitig großen Teilen der Rückseite für eine Einschreiben-Luftpost-Warenprobe bis 320 g. von „IDAR-OBERSTEIN ...12.53“ nach San Francisco mit rückseitigem Ankunftsstempel und vorderseitig mit verschiedenen Costums-Stempeln, 5 M. mit verklebtem Einriss, sonst gute Bedarfserhaltung, in Kombination mit der 5 M.-Marke eine sehr seltene Verwendung
250
4433
100II, Bund135
6
Bundesrepublik Deutschland 4434
134, 130, 129
6
1951, Posthorn 50 Pfg., zwei senkrechte 3er-Streifen, 20 Pfg. und 15 Pfg. als portogerechte Frankatur auf Einschreibe-Luftpost-Warenprobe-Versandtasche bis 200 g. von „MÜNCHEN 5.1.54“ nach New York mit Ankunftsstempel, Umschlag links durch das Öffnen nicht ganz komplett, sonst (Photo = 1 312) gute Bedarfserhaltung, seltene Portostufe
150
4435
137, 134, 125
6
80 Pfg., 50 Pfg. und 5 Pfg. als portogerechte Frankatur auf Luftpost-Muster ohne Wert-Umschlag (Photo = 1 312) bis 60 g. von „HAMBURG 9.9.53“ nach Windhoek, S.W.A., leichte Beförderungsspuren
100
314
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
ex 4439 / € 500
Sammlung Klaus Peter Rühl „Deutschland - Muster ohne Wert ab 1755“
Los-Nr
Mi.-Nr.
315
Ausruf
4436
137, 136
6
80 Pfg. und 70 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. Einschreibe-Luftpost-Muster ohne WertVersandtasche bis 50 g. von „BREMEN 9.6.53“ mit rückseitigem Zollzettel nach Pelotas mit Ankunftsstempel, leichte Beförderungsspuren und minimal fleckig, äußerst seltene Portostufe
200
4437
194, 185, 260
6
1954, Heuss I 1 M. und 20 Pfg. und Heuss II 40 Pfg. als portogerechte Frankatur auf kpl. EilbotenWarenprobe-Versandtasche von „KÖLN-DEUTZ 14.11.57“ nach Rotterdam mit rückseitigem Zollzettel mit Inhaltsangabe „Weizenmehl...(Rheingewicht:) ca. 450 g...“, kleine Beförderungs(Photo = 1 312) spuren im Rand, sehr seltene Portostufe
150
4438
196
6
3 M. als portogerechte Einzelfrankatur auf kpl. Adressenträgerteil für eine Warenprobe-Sendung mit Gewichtsangabe „1480 g.“ und Vermerk „Samples of no comercial Value“ von „BREMEN 19.2.55“ nach New York. Warenproben waren nur bis 500 g. im Auslandsverkehr zugelassen, daher vermutlich als Mischsendung behandelt, die bis 3000 g. zugelassen waren, sehr seltene (Photo = 1 312) Verwendung in guter Bedarfserhaltung
150
6
1949/2006, umfangreiche Sammlung „Muster ohne Wert, Warenproben und Mischsendungen“ mit ca. 250 Belegen, Schwerpunkt bei den modernen Ausgaben, dabei aber auch viele Belege vor 1960 mit verschiedene Gewichtsstufen und interessanten Frankaturen, R- und Nachnahme-Sendungen, Auslandspost mit vielen Luftpostsendungen (u.a. R-Warenprobe nach Calcutta mit u.a. 7er-Block 90 Pfg. Posthorn) und weiteren Besonderheiten (u.a. Warenprobe 1964 kpl. (Photo = 1 314) mit Schallplatte), Erhaltung zum Teil etwas fehlerhaft
500
4439
DEUTSCHLAND NACH 1945 4440
6
1945/1990, interessante Sammlung mit ca. 70 Belegen „Muster ohne Wert“, „Warenproben“ und „Mischsendungen“ ab AM-Post bis Berlin und DDR, dabei R- und Nachnahme-Sendungen, Auslandspost mit Luftpost, verschiedene Gewichtsstufen und Frankaturen inkl. Einzelfrankaturen und weiteren Besonderheiten, zum Teil etwas fehlerhafte Erhaltung, fast alle Belge aus (Photo = 1 www) dem Bedarf
500