Moto Martin Honda CBX 1000 - Fighters-Magazin

täglich. Als sich Paul Stenzel von K-Maxx den dicken Neuzugang im Stall genauer anschaute, war schnell klar, daß es hier nicht mehr viel zu verbessern gibt.
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Moto Martin Honda CBX 1000 Dieses Gerät ist durch und durch Exot: Schon die Basis in Form des ebenso beliebten wie seltenen Honda CBX-Sechszylinders hat das Potential, für Aufsehen zu sorgen. Wenn dieser Classic-Big-Block dann auch noch mittels Hubraumerweiterung getunt und in einen nicht minder legendären Stahlrohrrahmen von Moto Martin gehängt wird, ist das alles andere als alltäglich. Als sich Paul Stenzel von K-Maxx den dicken Neuzugang im Stall genauer anschaute, war schnell klar, daß es hier nicht mehr viel zu verbessern gibt. Noch eben einen anderen Lenker, LED-Blinker und einen schnuckeligen Kennzeichenhalter aus dem hauseigenen Zubehörregal geholt und angeschraubt – fertig.

Bei der Firma K-Maxx versteht man sich voll und ganz darauf, schnöde Serienware in amtliche Edelbikes zu transformieren. Wenn aber ganz unverhofft mal ein schon äußerst gekonnt umgebauter Exot auf dem Hof steht, sagen die Tuningprofis auch zu einem Fremdling nicht nein.

6 x 67,5 = 1.146 Wer immer die Martin CBX vorher durch seine Schrauberhände hat gehen lassen (Paul hat das Motorrad von einem Bekannten bekommen, der nicht viel über die Herkunft zu berichten wußte), wußte, was er tat. Der Motor bekam einen bekannt hochwertigen Kolbensatz inklusive verstärkter Zylinderkopfdichtung aus dem Hause Wiseco verpaßt. Mit den sechs neuen, mit exakt 67,5 Millimeter Durchmesser aufwartenden, Kolben stehen knapp 1150 Kubikzentimeter zu Buche, was allemal für nachhaltigen Druck sorgt.

Nur das Beste Mit ähnlich hochwertigen Teilen ergänzte der große Unbekannte den Martin-Rahmen, um das klassische Geflecht auf aktuellen Stand zu bringen: Während an der Vorderhand mit der Gabel einer Kawa ZX-10R zwar qualitativ extrem gute, aber eben doch Massenware Verwendung fand, treibt die Hinterradschwinge den Exotenfaktor weiter in die Höhe: Das, ein wenig an die Kawa ZRX-Variante erinnernde, Teil stammt aus der Fertigung der kleinen Krüger & Junginger-Manufaktur, wo man neben der hier zu sehenden Neo-Classic-Schwinge alles an Fahrwerksteilen anbietet, was man aus Aluminium herstellen kann. Dort baut man auch gerne Hinterradführungen für extrem breite Hinterräder, was an der CBX dann auch gleich mal fürstlich zelebriert wurde: In der bildhübschen Alurohrschwinge rotiert eine 10 Zoll breite Lightcon-Felge, über die sich eine mächtige 300er-Pelle spannt. Was soll man sagen: So sieht ein überzeugendes Gegenstück zu einem ebenfalls explizit breit bauenden Einliter-Reihensechszylinder aus!

Motor im Fokus

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Man kann eine CBX drehen und wenden wie man will, der Mittelpunkt ist und bleibt die Kraftquelle. Dementsprechend kann man nichts Besseres tun, als das gesamte Ding so zu gestalten, daß es sich möglichst kompakt und gedrungen um das Honda’sche Wunderwerk versammelt.

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