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JedeR hier gibt sein Bestes um die nun eröffneten .... Das Minus auf dem Girokonto resultiert daraus, dass sich die automatische Abschöpfung vom Konto auf.
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2009 WFrühling INTER 2005

MIT-TEILUNGEN

WeltWeitWeg

Inhaltsverzeichnis... Vorwort.........................................................3 Zum Thema

LernEinsatz auf den Philipinnen.............................4 Reisebericht aus El Salvador..................................8

AKEP

Vorstellung.....................................................11

Projekte

Der Jugend eine Chance - IT-Technikerausbildung am Don Bosco Bildungszentrum.................................12 Welthaus, Bildungsprogramm 2008, Südwind Unterstützungsbeitrag, Enchada Beitrag................16

Jahresbericht der Aktion Teilen 2008

Mitglieder, Arbeitsschwerpunkte...........................18 Projektauflistung.............................................19 Gesamtabrechnung...........................................20

Mahlzeit

Angebote zur Landesausstellung............................21

Deep in the jungle

Entwicklungspolitischer Grundkurs.........................22

Klimawandel.................................................23 Impressum...................................................24

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Grüß dich...

liebe Selbstbesteuerin, lieber Selbstbesteuerer!

WeltWeitWeg Ja, manchmal scheint die Welt weit weg zu sein. Wer oder was mir gerade nahe ist, beschäftigt mich, und was in der „großen weiten Welt“ passiert, hat scheinbar nichts mit meinem Alltag zu tun. Aber dann ist die Welt auch wieder ganz nah und geht mir ziemlich unter die Haut. Zum Beispiel bei Erzählungen aus erster Hand. So fremd und anders das Leben rund um den Globus auch zu laufen scheint, sind es doch die Ähnlichkeiten, die mir auffallen. Überall wird gemeinsam gegessen und gefeiert. Überall überlegen sich Menschen was und wo sie arbeiten können, um genug zum Leben zu haben. Überall gibt es Menschen, die Ungerechtigkeiten beseitigen und Lebenssituationen verbessern wollen. Dieses weltweite Netz von engagierten Menschen ist nicht virtuell, sondern konkret und wird jeden Tag weiter geknüpft. Agnes, Tanja und Thomas waren (oder sind) WeltWeitWeg und haben einiges von solchen Anknüpfungspunkten zu erzählen. Mit herzlichem Gruß

Maria Steiner Für den Arbeitskreis Entwicklungspolitik der kj oö

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...zum Thema

Reisen und Lernen

LernEinsatz auf den Philippinen im Interview mit Tanja Radlmüller

Maria: Tanja, du warst letzten Sommer mit der Dreikönigsaktion im Rahmen eines Lerneinsatzes auf den Philippinen. Was waren deine ersten Eindrücke? Tanja: Gelandet sind wir in Manila und wurden von der Partnerorganisation abgeholt. Die Gastfreundschaft der Philippinos war von Anfang an spürbar. Und das Klima: schwül, heiß und viel Regen, da dort Regenzeit war. M: Wie hast du Manila erlebt? T: Manila ist eine Stadt voller Gegensätze, in der ca. 15.000.000 Menschen leben. Ich habe noch nie zuvor eine Stadt gesehen, in der Arm und Reich so eng beisammen sind. Die Einkaufszentren sind absolut westlich, es werden Produkte von den größten Konzernen weltweit angeboten. Fünf Minuten davon entfernt findet man Elendsviertel, in denen die Menschen in Hütten oder auf der Straße leben. Das Bild der Märkte ist mir auch hängengeblieben. JedeR darf dort anbieten und verkaufen – von 5 Stück Paprika

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und 10 Bananen über Tausende Regenschirme bis hin zu lebenden Tieren. Zu erwähnen ist auch der extreme Verkehr: 8-spurige Straßen. Jeepneys, Trycicles, Autos, Fahrräder, Fußgänger. M: Ihr seid auch ins Land gefahren? T: Grundsätzlich hatte die Reise 4 Stationen: Manila, Marinduque – eine Nachbarinsel, Santa Ana im Norden und die Corillera im Nordwesten der Hauptinsel Luzon. M: Welche Eindrücke hast du von Marinduque? T: Auf den ersten Blick paradiesisch schön. Früchte, Meer, Palmen, blaue Lagune,… Doch der Schein trügt. Die Philippinen sind reich an Bodenschätzen, aber die Firmen aus dem Westen, die z.B. Kupfer abbauen, betreiben Raubbau ohne Rücksicht auf Verluste. Durch den Tagbau werden ganze Landschaften und Ökosysteme zerstört und vergiftet und der indigenen Bevölkerung wird der Lebensraum genommen. M: Habt ihr mit den Betroffenen direkt gesprochen? T: Ja, zum Beispiel mit einem Fischer, der seine Familie nicht mehr ernähren kann, weil es kaum noch Fische gibt, da die Lagune vergiftet ist. Fische sind am Land ein wichtiges Nahrungsmittel und eine Einnahmequelle. Oft gibt es keine Alternative, sodass für viele nur mehr die Flucht nach Manila bleibt. M: Was sind die Ansatzpunkte der Projekte, die du gesehen hast? T: Schwierig, was ich da herausgreifen soll. Sie sind sehr vielfältig – z.B. ein Zentrum für Straßenkinder in Manila, der Aufbau christlicher Basisgemeinden, Förderung

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biologischer Landwirtschaft oder die Ermöglichung einer Apotheke, die Medikamente zu erschwinglichen Preisen anbot. Die Leute im Dorf haben Medizin, z.B. Tee, selbst produziert und dort verkauft. M: Ihr habt direkt bei den Familien gewohnt. Was hast du dort erlebt? T: Sehr einfache Verhältnisse. Schlafen am Bambusboden, viele Kinder, der Zusammenhalt im Dorf, Feste feiern, tanzen und singen, viel essen, Bohnen und Mais ernten, Reis pflanzen, Schweine füttern. Ich hatte eine Begegnung mit einer Frau, die einige Jahre Overseaworkerin als Haushälterin in Dubai war. Täglich verlassen tausende Philippinos das Land, um z.B. in Europa, Amerika oder Japan zu arbeiten. Diese Frau hat eine Familie mit zwei Kindern, will aber nicht mehr Kinder, damit sie ihren Söhnen eine gute Bildung ermöglichen kann. Verhütung ist zum Großteil ein Tabuthema und wird oft von den Männern bestimmt. Wenn beide sich einig sind, ist Verhütung kein Problem, ist der Mann dagegen, hat die Frau keine Chance. In sehr ländlichen Gegenden wird oft der Zusammenhang zwischen vielen Kindern und der Ernährung der Familie nicht gesehen. Es ist selbstverständlich, dass in der Ehe Kinder gottgewollt sind. Gott sei Dank passiert diesbezüglich Bewusstseinsbildung.

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M: Wie habt ihr euch im Land fortbewegt? T: Mit Reisebussen, Jeepneys, Trycicles, einem Flieger, Booten, Taxis, U-Bahnen und zu Fuß. Z.B. in das Bergdorf in der Cordillera sind wir nur über eine Hängebrücke und Gebirgspfade gelangt. Bei strömendem Regen. Wie bergsteigen bei uns. Die Kirche ist oft das Zentrum der Gemeinden. Dort finden Versammlungen und Runden statt und Feste und Gottesdienste werden gefeiert. Viele Dörfer haben keinen Priester und es ist selbstverständlich, dass Frauen den Gottesdienst leiten. M: Wie sieht die Rolle der Frauen aus? T: Frauen werden sehr unterdrückt. Das zeigt sich in Prostitution und Frauenhandel aber auch im alltäglichen Leben in den Familien. Wenn es um das Fördern der Dorfgemeinschaft oder um den Einsatz für Bildung geht, haben die Frauen die Nase vorne, auch was die Englischkenntnisse betrifft. Aber die Festrede hält ein Mann. Eigentlich ist es bei uns ähnlich ;-) M: Ein Resümee zu deiner Philippinenreise? T: Der intensive Einblick in das Land ermöglicht mir einen anderen Zugang zur Ungerechtigkeit weltweit. Entwicklungspolitisches Engagement und Unterstützung von entwicklungspolitischen Organisationen machen Sinn und sollten selbstverständlich sein. Für mich hat die Reise klargemacht: Wir haben nur EINE Erde. Jeder Mensch weltweit hat ein Recht auf ein gutes Leben. M: Danke! Nähere Infos: H www.dka.at

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...zum Thema

Reisebericht aus El Salvador

Jugendaustausch El Salvador – Österreich! Im Juli 2008 machten wir – Doris, Kathi, Magdalena, Sofia, Raphaela und ich – uns auf den weg nach El Salvador, das kleine (ca. 20.000 km² wie Niederösterreich und ca. 7 Millionen EinwohnerInnen) mittelamerikanische Land am Pazifik. Das Programm des Jugendaustausches bestand einerseits darin, das Land und seine Kultur kennen zu lernen, andererseits in den Dörfern jener Jugendlichen mitzuleben. In El Salvador waren wir zunächst in der Hauptstadt San Salvador untergebracht. In der dritten und vierten Austauschwoche durften wir bei Familien auf dem Land mitleben und ihren Alltag kennenlernen.

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Das besonders Schöne daran war, dass genau die beiden Jugendlichen (Patty aus La Libertad und Eliseo Antonio aus San Carlos) zu Weihnachten 2008 auch mein Zuhause im Mühlviertel kennenlernten.

Für das Programm in El Salvador war die Partnerorganisation von Enchada „CIDEP“ verantwortlich, welche im Bildungs- und Alphabetisierungsbereich engagiert ist. Die Vielfalt der Erfahrungen, die ich über Mentalitätsunterschiede, Lebensumstände, Bürgerkrieg vor 20 Jahren, sensationelle Natur, touristische bzw. überschwemmte Strände, Schul-/ Gesundheitssystem, Machismo und vieles mehr machen durfte, kann ich in Worten kaum

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ausdrücken. Sicher ist auf jeden Fall, dass ich eine Reise dieser Art jeder Person wünsche und empfehle, die ihren Weltblick erweitern und eine Fremdsprache erlernen will. Abschließend möchte ich sagen, dass immer wieder Erinnerungen und Unterschiede in mein Gedächtnis treten, welche mich zum Nachdenken bringen. Wenn ich jetzt auf den Jugendaustausch zurückblicke, bin ich sehr dankbar für die Bereicherung in meinem Leben und darüber, so nette Menschen aus Österreich und El Salvador kennen gelernt zu haben.

Que chivo! ;-)

Agnes Schenkenfelder

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...AKEP

Vorstellung

Karina Mboté ya ngé! Mein Name ist Karina Neuhofer und seit Sommer 2008 bin ich neu im AKEP. Ich komme ursprünglich aus dem Innviertel und studiere seit 2 Jahren Psychologie in Wien. In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden, bin gerne wandern, geh gern schwimmen und male (wenn mich grad die Muse küsst). Mein Interesse zu entwicklungspolitischen Themen hat mich zunächst 2006/07 in die Republik Kongo/Afrika geführt. Dort habe ich ein Jahresvolontariat über die Organisation „Jugend Eine Welt“ gemacht und in einer Schule und einem Kinderheim mitgearbeitet. Wieder zuhause gehörte Entwicklungsund Gesellschaftspolitisches schnell zu den Diskussionsthemen in meinem Freundeskreis – und so war ich froh als ich im AKEP einen Arbeitskreis fand, wo ich mich auch engagieren kann. Ich finde es echt gut, wie kreativ und aktiv an das Thema in diesem Team herangegangen wird, und freue mich schon auf alle geplanten Aktionen im nächsten Jahr.

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...Projekt

Der Jugend eine Chance

IT-Technikerausbildung am Don Bosco Berufsbildungszentrum Das Projekt In Malawi bemühen sich jährlich 38.000 Jugendliche um einen Berufsausbildungsplatz. 28.000 schaffen es nicht in einer Einrichtung unterzukommen. Diese Jugendlichen sind fast immer Teil der armen Bevölkerungsschicht. Die darauf folgende Suche nach Arbeit endet meist in den Slums der Städte, in Alkohol- oder Drogensucht bzw. in kriminellen Banden. Die Salesianer Don Boscos kamen vor 10 Jahren in die Hauptstadt Lilongwe, wo sie eine Pfarrgemeinde, ein Jugendzentrum und eine Berufschule, in der mittlerweile acht verschiedene Ausbildungskurse angeboten werden, errichteten. Darunter Tischlerei, IT-Anwendung, Automechanik, Elektrotechnik und Buchhaltung. Der IT-Markt in Malawi befindet sich gerade in seiner Entstehungsphase. Er kann den hohen Anforderungen der Wirtschaft und Industrie nicht gerecht werden. Gut ausgebildete und professionell arbeitende ITTechnikerInnen fehlen weitgehend. Hier möchten wir zusammen mit Jugend Eine Welt durch das vorliegende Projekt einen Beitrag leisten. Ziel ist die Verbesserung der IT-Ausbildung am Don Bosco Youth Technical Institute – Lilongwe, damit benachteiligte Jugendliche Chancen auf einen fixen Arbeitsplatz als IT-TechnikerIn bekommen können.

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Die Schulleitung und unsere LehrerkollegInnen zeigen großes Interesse bei diesem Vorhaben mitzuwirken und unterstützen es nach bestem Willen. Sie alle sind davon überzeugt, dass sich durch dieses Projekt nicht einzig und allein die IT- Ausbildung an der Schule verbessert. Dieses Projekt hat eine Vorbildwirkung und wirkt sich daher auch auf andere Abteilungen der Schule positiv aus. Entwicklungen Das Projekt schreitet mit großen Schritten planmäßig voran. JedeR hier gibt sein Bestes um die nun eröffneten Chancen voll zu nutzen. In einem Entwicklungsland wie Malawi hat man immer wieder mit außergewöhnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. So ist die Freude umso größer diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Zusammen aus einem Team von 5 Personen mit unterschiedlicher Herkunft und aus unterschiedlichen Kulturen entsteht hier ein gutes Beispiel für Entwicklungszusammenarbeit. Diese geschieht Hand in Hand mit der lokalen Bevölkerung und garantiert eine bessere Zukunft.

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Im ersten Projektmonat konzentrierten wir uns vor allem auf eine intensive Zusammenarbeit mit unseren LehrerkollegInnen und dem Kennenlernen unseres Projektumfeldes. Unsere KollegInnen unterstützten uns dabei, einen raschen Einblick in das Tagesgeschehen zu bekommen und brachten uns den Schulalltag näher.

Wir bemühten uns die Personen im Projektumfeld über das geplante Vorhaben zu informieren, um eine Identifikation mit dem Projekt zu ermöglichen. Darüber hinaus knüpften wir Kontakte zu Organisationen und Firmen, die für unsere zukünftige Arbeit im Projekt von Vorteil sein werden. Durch all diese Aktivitäten, konnten wir das Projekt sehr positiv starten. Der zweite Projektmonat war geprägt von der Renovierung und Ausstattung des neuen IT-Raumes. Im Projektteam wurde die Umsetzung der neuen ITTechnikerausbildung entschieden und durchgeplant. Außerdem wurde eine Homepage (H www.dbc-malawi.org) gestaltet, damit wir auch öffentlich unsere ITTechnikerausbildung und die Schule bewerben können.

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Im dritten Projektmonat wurde darauf geachtet, dass alle begonnen Angelegenheiten einen Abschluss finden. Es war besonders gekennzeichnet von verschiedensten Vorbereitungen auf den Schulstart am 5. Jänner 2009. Alle Unterrichtscomputer wurden neu installiert. Wir richteten einen dritten Computerraum provisorisch ein. Wichtige Bücher für den Unterricht wurden besorgt. Es ist nicht ungewöhnlich, mit Problemen in einem Projekt wie diesem konfrontiert zu sein. Wir stehen dem Problem eines großen Zeitdrucks und knappen Geldressourcen gegenüber. Laut Projektplan wäre die bestehende Computerausbildung um ein Jahr erweitert worden. In diesem zusätzlichen Jahr wären die SchülerInnen zwei Semester lang nach dem MCP-Lehrplan ausgebildet worden. Die Nachfrage an gut ausgebildeten Netzwerk- und SystemadministratorInnen am lokalen IT-Markt ist sehr groß. Daher haben wir uns gemeinsam mit der Schulleitung dazu entschlossen, die gesamte Computerausbildung, von der ersten bis zur dritten Klasse, in eine ITTechnikerausbildung überzuführen. Wir können mit Stolz und Freude behaupten, dass das Projekt gut vorangeht und wir auf dem richtigen Weg sind. Thomas Strasser

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...Projekte Der Jugend eine Chance: IT-Technikerausbildung Projektort: Lilongwe, Malawi Unterstützungsbeitrag: € 5.800,00 Beschreibung: Siehe Bericht

Welthaus Projektort: Linz, Österreich Projektsumme: € 800,00 Das Welthaus vernetzt die diözesanen entwicklungspolitisch tätigen Organisationen, entwickelt nachhaltige Bildungsprojekte, stellt Know-How im Bildungs- und Projektbereich zur Verfügung und bietet mit epolmedia.at eine Material- und Literatursammlung rund um entwicklungspolitische Themen.

Bildungsprogramm 2008 Projektort: Linz, Österreich Projektsumme: € 1.455,00 Zum Beispiel: Football bridges the world Die Begeisterung für Fußball ist weltumspannend. Überall auf der Welt wird Fußball gespielt. Fußball spricht eine universelle Sprache und ermöglicht dadurch, Menschen über nationale, soziale, kulturelle, wirtschaftliche und ethnische Grenzen hinweg miteinander zu verbinden. Mit diesem Projekt wird gezeigt, was Menschen in den verschiedenen Ländern mit Fußball verbinden, wo Unterschiede bestehen und welche Gemeinsamkeiten es gibt, wie wichtig Fair Play auch im Alltagsleben, in der Beziehung zwischen einzelnen Menschen, Gemeinschaften

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bzw. Ländern und Kulturen weltweit ist. Es konnten viele Workshops in Schulen und bei Jugendgruppen durchgeführt werden. Die ausgebildeten ReferentInnen und die Materialpakete sind weiter buchbar, die Pakete sind in epolmedia auszuleihen.

Südwind Unterstützungsbeitrag Projektort: Linz, Österreich Projektsumme: € 80,00 Die entwicklungspolitische Initiative Südwind engagiert sich in der Bildungsarbeit. Workshops in Schulen zu verschiedenen Themen (fairer Handel, Bedingungen in der Textilindustrie, ...) lassen die TeilnehmerInnen hautnah erleben, was hinter dem Produkt steckt. Eine gut sortierte Materialbibliothek ermöglicht selbst zu diversen Themen aktiv zu werden. Das Mittragen von entwicklungspolitischen Kampagnen gilt als weiterer Schwerpunkt. In der Regionalversammlung besteht die Möglichkeit der Vernetzung und Mitbestimmung.

Enchada Beitrag Projektort: Wien, Österreich Unterstützungsbeitrag: € 5.800,00 Enchada ist das entwicklungspolitische Bildungsreferat der KJ:-)Ö. Neben der Vernetzung mit entwicklungspolitischen Initiativen der KJ in Österreich, werden Jugendaustauschprogramme mit Indien und El Salvador durchgeführt, Schulungen angeboten (Deep in the jungle, Life is a human right) und Behelfe erstellt (Maquila Bar, Voikoffa).

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...Jahresbericht

der Aktion Teilen 2008

Arbeitskreis Entwicklungspolitik Mitglieder 2008 Gudrun Rathmayr Johanna Mitterbauer Karina Neuhofer Lukas Kollnberger Maria Steiner Markus Schwarz Rainer Tüchlberger Rosemarie Flotzinger Tanja Radlmüller

Linz Linz Utzenaich Neuhofen Linz Linz Linz St. Martin im Innkreis Hellmonsödt

Arbeitsschwerpunkte 2008 Projektbearbeitung und weiterführende Kontakte für die Aktion Teilen Evaluation der Aktion Brot statt Böller Mitarbeit bei das_fest 08 (Maquilabar) Mitarbeit bei entwicklungspolitischen Projekten der Katholischen Jugend Österreich (AKEPÖ, Deep in the Jungle, Jugendaktion, ...) Bildungsarbeit, Kleingruppenbegleitung, Information Öffentlichkeitsarbeit (Mit-Teilungen, ConAction!, ...)

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...Jahresbericht

der Aktion Teilen 2008

Projekte 2008 Projektname

Land

Summe

Der Jugend eine Chance: IT-Technikerausbildung

Malawi

€ 5.800,00

Enchada – Unterstützungsbeitrag 08

Österreich

€ 5.800,00

Südwindunterstützung

Österreich



80,00

Welthaus - Jahresbeitrag

Österreich



800,00

Bildungsprogramm Welthaus

Österreich

€ 1.455,00

Summe der unterstützten Projekte

€ 13.935,00

Der Projektbeitrag 2007 für Enchada wurde erst 2008 überwiesen.

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...Jahresbericht

der Aktion Teilen 2008

Gesamtabrechnung 1.1. bis 31.12.2008 Kontenabrechnung der Aktion Teilen zum Sparbuch Haben Girokonto Micheldorf Haben Saldo Haben

31.12.2008 € 14.162,19 € -2.423,60* € 11.738,59

Eingänge 2008 Eingänge der SBlerInnen 2008 Eingang Senfkorn Hoffnung Übertrag Sparbuch 2007 Haben Übertrag Girokonto 2007 Haben Zinsen auf Sparbuch Zinsen auf Konto Summe der gesamten Eingänge Haben

€ 13.581,03 € 0,00 € 10.815,81 € 6.876,67 € 245,84 € 37,93 € 31.557,28

Ausgänge 2008 Projekte Bankspesen, Kontogebühren Kest. auf Sparbuch Kest. auf Konto Summe der gesamten Ausgänge Soll

€ 19.735,00 € 12,74 € 61,46 € 9,49 € 19.818,69

Übertrag Sparbuch aufs Konto

€ 18.935,00

Insgesamt Summe der gesamten Eingänge Haben Summe der gesamten Ausgänge Soll Saldo Haben

€ 31.557,28 € 19.818,69 € 11.738,59

*Der Soll-Saldo am 31.12.08 von € -2.423,60 ergibt sich aus: Kontostand Anfang Dezember € 6.090,12 Einzahlung für Projekte von Sparbuch € 18.935,00 SB-Einzahlungen € 1.777,74 Zinsdifferenz € 2,54 automatische Abschöpfung von Konto auf Sparbuch € 15.294,00 Überwiesene Projekte € 13.935,00 Girokonto Micheldorf € -2.423,60 Das Minus auf dem Girokonto resultiert daraus, dass sich die automatische Abschöpfung vom Konto auf das Sparbuch mit den Projektüberweisungen zeitlich überschnitten hat.

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Mahlzeit

Angebote zur Landesausstellung 09

von der Burg Altpernstein Ausstellung der deutschen Künstlerin Heike Klinger zum Thema „Natur und Schöpfung“ Offen zu Stüberlöffnungszeiten, Eintritt frei. Vernissage mit Künstlerin: 20. Juni 2009, ab 14.00 Uhr Ausstellung „Von Achterl bis Zirrhose“ des Jugendzentrums STUWE Von Anfang Juni bis Ende Juli 2009 in den öffentlich zugänglichen Räumen der Burg, Eintritt frei.

27. und 28. Juni 2009: Führungen gegen Voranmeldung möglich. Kosten: freiwillige Spende. Diese Ausstellung wurde von Jugendlichen für Jugendliche gestaltet und beschäftigt sich mit dem Thema Alkoholprävention. Im Rahmen der Führungen können bei verschiedenen Stationen mit allen Sinnen die Folgen von geringem Alkoholkonsum bis Rausch erlebt und erspürt werden. Wir bieten Führungen durch die Burg Altpernstein (Dauer ca. 1 Std.) gegen Voranmeldung bei Gruppen ab fünf Personen. Kosten: freiwillige Spende.

Weitere Infos über die Burg, Anreise, Stüberlöffnungszeiten, etc.: T 07582 63535 E [email protected] H www.altpernstein.at

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Deep in the jungle

Entwicklungspolitischer Grundkurs

Klima FAIRwandlung? Was sind die ersten Bilder, die dir in den Kopf kommen, wenn du das Wort Klimawandel hörst? Schmelzende Gletscher? Überschwemmungen? Wüsten? Klimawandel ist mehr als ein Umweltproblem, sondern vor allem eine Frage der Gerechtigkeit. Neben der Erarbeitung von Basiswissen zum Klimawandel wollen wir daher folgenden Fragen nachgehen: Wer hat ihn verursacht? Wer ist ihm am stärksten ausgeliefert? Wer kann sich schützen? Wer redet und bestimmt mit, was zu tun ist? Zusätzlich zu spannenden Inhalten und Diskussionen wollen wir auch den Achensee und die schöne Umgebung mit allen Sinnen erspüren. Wir werden Lösungsansätze auf persönlicher und politischer Ebene erarbeiten. Ein Wochenende für entwicklungspolitisch interessierte Jugendliche, junge Erwachsene und in der Jugendarbeit Tätige. Termin: 11. - 13. Juni 2009 Ort: Jugendherberge am Achensee in Tirol Preis für Unterkunft, Verpflegung und Seminar: € 60,00 bis € 85,00 (nach Selbsteinschätzung) Info und Anmeldung: E [email protected] H www.enchada.at PS: Im Rahmen der Internationalen Kampagne zu Armut und Klimagerechtigkeit H www.klimafairbessern.koo.at

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Klimawandel Wir fordern ein Klima der Gerechtigkeit! Der Klimawandel ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern vor allem auch eines der globalen Gerechtigkeit. Die Ungerechtigkeit hat mehrere Gründe: Die Menschen der reichen nördlichen Ländern haben den weltweiten Klimawandel in einem viel größeren Ausmaß verursacht, als jene in den ärmeren Ländern des Südens. Das ist inzwischen erwiesen! Menschen in den ärmeren Ländern des Südens sind stärker betroffen, weil sie oft in sensiblen Gebieten wohnen. Z.B. in Zonen, die bereits sehr trocken sind, an erdrutschgefährdeten Hängen oder an Flussufern. Menschen in den ärmeren Ländern des Südens haben kaum Mitspracherecht, wenn es um politische Verhandlungen zu CO2-Austoß und Ähnlichem geht. Letztlich haben Menschen in den ärmeren Ländern des Südens weniger Möglichkeiten, sich veränderten Bedingungen anzupassen, wenn die politische Lage instabil und die Armut groß ist. Und: Keine Versicherung zahlt diesen Menschen irgendwas für Ernteausfälle! Forderungen: Darum fordern wir, dass die Ungerechtigkeit des Klimawandels für die ärmeren Länder des Südens bei den Verhandlungen um ein Kyoto-Nachfolgeabkommen mitberücksichtigt wird! Bitte unterstütze unsere Forderungen mit deiner Unterschrift unter: H www.klimafairbessern.koo.at

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Aktion Teilen der kj oö

...die Selbstbesteuerungsaktion

Danke für deinen Beitrag! Raiffeisenbank Micheldorf Kontonummer: 68.379 Bankleitzahl: 34.318

Impressum Medieninhaberin: Diözese Linz, Katholische Jugend Oberösterreich, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Herausgeberin und Redaktion: Katholische Jugend Oberösterreich, Arbeitskreis Entwicklungspolitik, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, für den Inhalt verantwortlich: Maria Steiner, Layout: Michaela Luger, Monika Springer; Herstellerin: Diözesandruckerei Linz, Verlags- und Herstellungsort: Linz, grundlegende Richtung: Kommunikationsorgan der Aktion Teilen der Katholischen Jugend Oberösterreich, Auflage: 600 Stück; Erscheint zweimal pro Jahr (Falter im Herbst; Mitteilungen im Frühling)

Bei Unzustellbarkeit retour an:

Aktion Teilen der kj oö ...die Selbstbesteuerungsaktion Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz T 0732 7610 - 3366 E [email protected]

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