Mit Selbstvertrauen in den Saison-Höhepunkt

wortung in den Händen des. Österreichischen. Fußball- bunds liegt. Wird Grödig in die. Westliga eingestuft, muss. Neumarkt in die Salzburger Li- ga absteigen.
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Mit Selbstvertrauen in den Saison-Höhepunkt Gleich drei Salzburger Profis duellieren sich diese Woche mit Europas Golf-Elite in Atzenbrugg. MICHAEL SMEJKAL

Eine Million Euro Preisgeld, dazu drei Ryder-CupSieger, fast alle noch aktiven Austrian-Open-Sieger sowie Österreichs Nummer eins Bernd Wiesberger: Es ist ein illustres Feld, auf das die drei Salzburger Profigolfer Hanspeter Bacher, Bernard Neumayer und Bernhard Reiter ab Donnerstag im niederösterreichischen Atzenbrugg treffen. Für die drei Salzburger, die für gewöhnlich allesamt auf der Challenge Tour eine Stufe tiefer engagiert sind, ist es de facto der Saison-Höhepunkt, auch wenn ihnen die Ergebnisse auf der Challenge Tour für ihre Zukunft mehr helfen würden. Für Hanspeter Bacher, der bereits einmal im Besitz der Tourkarte für die European Tour war, ist es jedenfalls eine Woche, die gerade recht kommt. Nachdem er in der Saison-Vorbereitung drei Monate in Australien verbracht hat, fühlt er sich derzeit in guter Form. Das hat er zuletzt bei den NÖ Open in Haugschlag und beim Gösser Open in Maria Lankowitz mit Scores von neun beziehungsweise acht unter Par beSALZBURG.

wiesen. „Das sind Scores, die sich sehen lassen können“, meinte Bacher, der in Australien wieder zu seinem Spiel gefunden hat. „Im Grunde habe ich an allem gearbeitet, was im Golf notwendig ist“, sagte Bacher. „2015 war kein gutes Jahr für mich, danach habe ich einen Tapetenwechsel gebraucht, um mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Gerade im Golf gibt es viele Dinge und Richtungen, in die man sich verrennen kann.“ Die Runden beim heimischen Golf-Highlight will er ebenso wie seine beiden Pongauer Landsleuten nur genießen und sich nicht unter Druck setzen lassen. „Ich gehe da ganz entspannt hinaus und will nur ein gutes Golf spielen, auf das Resultat schaue ich hinterher.“ Etwas durchwachsen verlief für die heimische Elite mit Neumayer und Reiter der letzte Test vor den Austrian Open. Bei den St. Pölten Open am letzten Wochenende konnte sich überhaupt nur der Tiroler Clemens Prader für die Finalrunde qualifizieren, auch Neumayer und Reiter scheiterten am Cut. „Das war zum Glück ein Ausreißer, denn es ist

KURZ GEMELDET

Hanspeter Bacher

BILD: SN/GEPA

grundsätzlich meine beste Saison bisher“, meinte Neumayer. Mit Spitzenplätzen in Ägypten und Marokko schob sich Neumayer heuer in der Wertung der Pro-Tour auf Rang 14, die Top 5 steigen in die nächsthöhere Kategorie auf. „Das ist mein Ziel am Saisonende.“ Für Neumayer ist es die Premiere bei den Austrian Open, aber nicht auf der European Tour, im Vorjahr trat er ja bei den Porsche Open in Bad Griesbach an. Bevor es jedenfalls ernst wird in Atzenbrugg, bekommt er noch eine besondere Trainingsstunde: eine Runde mit Bernd Wiesberger. In Ehrfurcht wird Neumayer da nicht erstarren, ganz im Gegenteil: „Da werden wir schon um die Löcher zocken.“ Neben den drei Salzburgern treten auch noch sieben weitere heimische Profis bei den Austrian Open an, es sind neben den beiden Tour-Spielern Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz noch Florian Prägant (im Vorjahr als 22. bester Österreicher), Sepp Straka, Benjamin Weilguni, Manuel Trappel und die beiden Wildcard-Spieler Eugen Fürnweger und Moritz Mayrhauser.

PANORAMA

Die Mountainbike-Elite gastiert im Pinzgau

Grödig-Entscheidung lässt auf sich warten

SAALFELDEN. Zum sechsten Mal treffen sich vom 9. bis 12. Juni in Saalfelden und Leogang die besten Mountainbiker der Welt zum Downhill-Weltcup. Rund 300 Rider aus 26 Nationen werden ab morgen, Donnerstag, den Leoganger Bikepark in das Zentrum der Mountainbike-Downhillszene verwandeln. Markus Pekoll, Österreichs stärkster Downhiller im Weltcup, möchte vor heimischem Publikum im Pinzgau die Dominanz der Amerikaner um Superstar Aaron Gwin stoppen. „Leogang ist meine zweite Heimat und der Weltcup das absolute Saisonhighlight für mich,“ so Pekoll.

SALZBURG. Die Entscheidung, ob der SV Grödig in die Westliga oder in die Salzburger Liga eingestuft wird, ist nicht vor Freitag zu erwarten. Das bestätigte Hannes Codalonga, Obmann des Bundesliga-Absteigers. Fest steht zumindest, dass die endgültige Verantwortung in den Händen des Österreichischen Fußballbunds liegt. Wird Grödig in die Westliga eingestuft, muss Neumarkt in die Salzburger Liga absteigen. Die Entscheidung des ÖFB-Präsidiums hat Folgen für Auf- und Absteiger bis in die letzten Klassen im Salzburger Unterhaus.

Eishockey

Der EK Zell am See plant bereits intensiv für die neue Saison. Mit Fanliebling Tobias Dinhopel konnte der Vertrag verlängert werden. Verteidiger Stefan Daniel hingegen verlässt die Pinzgauer nach vier Jahren Richtung Vorarlberg.

Laufsport

400 Teilnehmer aus 20 Nationen haben am Wochenende den Hochkönig-Trailrun über drei Distanzen in Angriff genommen. Die Klassensieger: Endurance (85 km/5000 Höhenmeter): Florian Grasel 11:24:09 Std. bzw. Laetitia Pitis 13:46:51; Marathon (47/2900): Michael Kabicher 4:52:02 bzw. Cilly Schreyer; Speed (24/1500): Armin Höfl 2:08:51 bzw. Tatiana Mitkina 2:39:02.

Beachvolleyball

Gleich doppelt triumphierten Victoria Deisl/Cornelia Siller (PSVBG Salz-

burg/UVV Seekirchen) in Mattsee als Landesmeister U18 und U20. Burschen-Sieger wurden Laurenc Grössig/Felix Schuster (U18) und Clemens Ehrlich /Christoph Guggenberger (U20/alle PSVBG).

Fußball

Austria Salzburg 1b spielt heute, Mittwoch (18 Uhr), in Maxglan gegen den HSV Wals um den Aufstieg in die 1. Landesliga. 2. Landesliga Süd: Maishofen – St. Veit (19.30). 1. Kl. Nord: Unken – St. Georgen (18).

Rhythmische Gymnastik

Kerstin Herbek hat bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften in Wiener Neustadt im Gerätefinale aufgezeigt. Die Athletin der Turn Gym Union Salzburg gewann mit ihrer Seilübung die Bronzemedaille. Im Mehrkampf landete Ella Marie Murkovic auf Platz fünf.