Ministrieren –

03.09.2007 - Hallo, ich bin der MiniFundus! ..... machen – Richter, Priester (Standeskleidung)… ... Person muss der Richter jetzt ein Stück zurück nehmen.
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Ministrieren –

MiniFundus

„ein wahrhaft liturgischer Dienst“

Sept. 3/2007

Fünf Jahre ist es her, dass die Ministrantenseelsorge in unserer Diözese als eigener Fachbereich eingerichtet wurde. Vieles ist in dieser Zeit auf diözesaner Ebene gewachsen – auch wenn unser Büro nicht sehr zentral liegt und sich nicht anbietet, um kurz vorbei zu schauen, so wissen wir uns doch mit vielen Ministrantinnen und Ministranten, mit vielen Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter im Geist verbunden und haben regelmäßigen Kontakt. Für die Diözese wie für die Pfarre gilt: es ist gut, dass vieles Tradition hat und selbstverständlich von Jahr zu Jahr übernommen wird. Es ist aber auch gut, Traditionen bei der Planung eines Schuljahres in Frage zu stellen, den einen oder anderen Ballast abzuwerfen und Kapazitäten für neue Initiativen zu schaffen. Wer über Ziele und Wege in der Ministrantenseelsorge nachdenken will, muss sich klar werden, was das Wesentliche daran ist und welche Chancen aber auch welche Grenzen darin liegen. Beim Schreiben dieses Heftes ist uns (wieder einmal) klarer geworden, wie wir den liturgischen Dienst der Ministranten heute verstehen. Wir wollen dich mit diesem MiniFundus dazu anregen, darüber nachzudenken, welche Ziele ihr für die Ministrantenseelsorge eurer Pfarre formulieren und verfolgen wollt. Um gemeinsam nachzudenken und auszutauschen laden wir dich herzlich ein zum ersten "M-GL-Wochenende". In den letzten Jahren hat es ja nur Weiterbildungsnachmittage gegeben - ab sofort reservieren wir ein Wochenende pro Semester für die Aus- und Weiterbildung der "Ministrantinnen- und Ministranten-Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter". So ist mehr Zeit, einander kennen zu lernen, Inhalte zu vermitteln, miteinander nachzudenken und Spaß dabei zu haben. Nähere Infos findest du auf S. 9-10.

Wer über Ministranten nachdenkt und sie fördern möchte, wird zu dem Schluss kommen, dass das Engagement der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen als Ministrant/innen nicht selbstverständlich ist. Die Anerkennung und Dankbarkeit als Pfarrgemeinde immer

wieder auszudrücken erhöht vor allem für Kinder und Jugendliche die Motivation. DANKE wollen wir den Minis auch als Diözese sagen – deshalb wird der Höhepunkt dieses Schuljahres das diözesane Ministrantenfest sein, das wir mit viel Eifer vorbereiten: Haltet euch also den 13. Mai 2008 frei – da ist Minitag! Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung findest du auf S. 10. So wünschen wir dir und deinen M&M´s fürs begonnene Schuljahr viel Freude am Ministrieren und Spaß miteinander! Dein MiniFundus-Team

MiniFundus bittet um deine Unterstützung!

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Mit deiner Spende zeigst du, dass du froh bist, dass es mich gibt. Wenn du es genau wissen willst: Layout, Druck und Versand pro Abonnement kosten meine Herausgeber pro Jahr ca.  5,-

Bankverbindung: Ministrantenpastoral ED Wien Konto-Nr.: 241877 BLZ: 19190

T Be asc gr he äb ng in ni el W sdi d f In ie en ür fo n! s s te S.

Hallo, ich bin der MiniFundus! Ich finde es toll, dass ich als Zeitschrift für alle, die mit Ministrantinnen und Ministranten arbeiten, gratis bin. Trotzdem ist das MiniFundus-Team froh, wenn ich ein Mal pro Jahr (die letzten Jahre im Frühling, heuer eben erst im Herbst) einen Erlagschein zu dir mitnehme und um eine Spende bitte! Mir und meinen Herausgeber/innen ist nicht nur guter Inhalt sondern auch ansprechendes Layout wichtig – und das kostet Geld.

Ministrieren – „ein wahrhaft liturgischer Dienst“

Dient dem Herrn mit Freude!

(Ps 100,2)

Gruppenstunde

Ministrieren früher – Ministrieren heute In jeder Pfarre und in vielen Familien gibt es Menschen, die sich noch sehr lebendig an das Ministrieren "seinerzeit" erinnern können. Um den Ministrantendienst heute besser zu verstehen, ist es eine spannende Sache, diese Erinnerungen zu suchen, zu erfragen und zu beleuchten. Was war für die damaligen Ministranten (Ministrantinnen hat es ja noch keine gegeben) das Schöne an ihrem Dienst? Was mussten sie wissen und können, um als Ministranten aufgenommen zu werden. Wie haben die

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Vorbereitungen in der Sakristei ausgeschaut? Und wann sind sie ministrieren gekommen? (Oft sind Ministranten vor der Schule noch zum Ministrieren in die Frühmesse gekommen.) Vielleicht ladet ihr einen engagierten Opa in die Ministrantenstunde ein? Oder ihr macht eine Umfrage bei der nächsten Seniorenrunde? Die folgende Übersicht kann dir helfen, die Erinnerungen, die euch erzählt werden, besser einzuordnen. Ausführliche Informationen über die geschichtlichen Entwicklung des Ministrantendienstes, sowie Fragen für Interviews mit „Ehemaligen“ findest du auf unserer Homepage www.minifundus.net in der Materialdatenbank.

Ministrieren einst

Ministrieren heute

Ministranten waren alle männlich.

Wir haben in unserer Diözese 48% Ministrantinnen und 52% Ministranten. (Zahlen aus der diözesanen Umfrage 2002)

Die meisten Ministranten waren Kinder.

20% der Ministrant/innen in unserer Diözese sind älter als 14 Jahre. In vielen Landpfarren ist es zwar immer noch üblich, den Ministrantendienst mit der Firmung zu beenden. In den Pfarren des Vikariates Stadt aber ist jeder 3. Ministrant/in jugendlich oder erwachsen!

Ministranten vertraten das Volk Gottes in der Hl. Messe. Nur sie durften die liturgischen Antworten geben, niemand sonst!

Die Gläubigen sind unverzichtbarer Bestandteil der Liturgie – sie brauchen keine Vertretung durch Ministrant/innen. Dennoch sind Ministrant/innen wichtig: sie tun einen liturgischen Dienst, wie auch z.B. Lektoren oder der Kirchenchor.

Deshalb konnte ohne Ministrant keine Messe gefeiert werden.

Auch ohne Ministrant/innen kann ein Priester mit anderen Menschen Eucharistie feiern.

Der Priester feierte die Hl. Messe am Hochaltar mit dem Rücken zum Volk. Der Altarraum war von den Menschen durch Kommuniongitter getrennt. So nahe wie die Ministranten zum Altar kamen, durften "normale Gläubige" gar nicht kommen.

Heute verstehen wir das anders: wir alle sind um den einen Tisch versammelt. Deshalb wurde in den meisten Kirchen ein "Volksaltar" errichtet. Christus ist die Mitte, um die wir uns versammeln. Ob wir neben dem Altar knien oder in der letzten Reihe sagt nichts darüber aus, wie nahe wir Christus mit unserem Herzen tatsächlich sind!

Um als Ministrant aufgenommen zu werden, musste man auf lateinisch Antworten und Gebete lernen und sicher können.

Was man können und wissen muss, um in einer Pfarre als Ministrant/in aufgenommen zu werden, ist in den Pfarren sehr verschieden. Eigentlich reicht es fürs erste, wenn man weiß, wann man wo gehen, sitzen, stehen oder knien soll. Wichtig aber ist eine Begleitung der Ministrant/innen, sodass sie nach und nach lernen, sich in der Liturgie gut auszukennen und auch immer tiefer verstehen, was wir im Gottesdienst feiern.

Ministranten trugen immer Talar (bzw. Rock und Kragen) und Rochett.

In vielen Pfarren ist die liturgische Kleidung für Ministrant/innen die Albe (weißes Kleid). Sie erinnert uns an die Taufe – es ist ein Gewand, das jeder Getaufte tragen kann, nicht nur der Priester.

Das Selbstverständnis von Ministranten hatte seinen Bezugspunkt beim Dienst des Priesters – Ministranten waren "kleine Kleriker".

Das Selbstverständnis von Ministranten leitet sich davon ab, dass wir als Christen getauft sind. Im Dienst als Ministranten drücken wir unsere Bereitschaft aus, Gott auch in unserem Alltag zu dienen. ❏

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September 2007

Ministrieren – „ein wahrhaft liturgischer Dienst“

Wissen

Wusstest du... … dass Charles de Foucauld (gelebt 1858 bis 1916, selig gesprochen 2005), als Priester jahrelange keine Hl. Messe feiern konnte. Warum das? Er hat sich in die Wüste zurückgezogen – und dort hatte er keinen Ministranten zur Verfügung. … dass erst 1947 zum ersten Mal in einem offiziellen Dokument (nämlich in

der Enzyklika "Mediator Dei" von Knaben ("pueri")als Messdienern gesprochen wird? Auch wenn in den Jahrhunderten davor hauptsächlich Kinder ministrierten, so war das theologisch gesehen immer eine Notlösung. Eigentlich war der Ministrantendienst bis dorthin Klerikern vorbehalten. … dass es seit dem Jahr 1992 den Diözesanbischöfen freigestellt ist, Mädchen zum Ministrantendienst zuzulassen? In

der Erzdiözese Wien haben wir 48% Ministrantinnen und 52% Ministranten. … dass Ministrant/innen "Minister" der besonderen Art sind? Beide Worte kommen vom lateinischen "ministrare" und heißen übersetzt "der/die Dienende". … dass in den Pfarren von Wien jede/r dritte Ministrant/in jugendlich oder erwachsen ist? In unserer Diözese gibt es 2.000 Jugendliche und Erwachsene, die ministrieren! ❏

M&Ms – zum Sprachgebrauch im MiniFundus Als Fachbereich "Diözesane Ministrantenpastoral" ist uns die Sorge um die Ministrantinnen und Ministranten der Erzdiözese Wien anvertraut. Uns sind ministrierende Mädchen und Frauen genauso wichtig wie ministrierende Buben und Männer. Auch wenn es die korrekteste Form wäre - im täglichen Sprachgebrauch ist es ausgesprochen mühsam, z.B. von Ministrantinnen- und Ministrantengruppenleiterinnen und – gruppenleitern zu sprechen. Die oft verwendete Abkürzung "Minis" wiederum ruft bei vielen Menschen die Assoziation von "klein" hervor und betont nicht, dass beim Ministrieren auch Jugendliche und Erwachsene gerne gesehen sind. Wir streichen diese Abkürzung Minis trotzdem nicht gänzlich aus unserem Wortschatz, da sie in vielen Pfarren üblich ist und sie uns mit anderen Diözesen verbindet. In der päpstlichen Instruktion Redemptionis Sacramentum, die mehr als ein Jahrzehnt nach der Zulassung von Mädchen

und Frauen zum Ministrantendienst erschienen ist, nämlich im März 2004 heißt es: "Es ist sehr zu begrüßen, wenn der bekannte Brauch erhalten bleibt, dass Kinder oder Jugendliche anwesend sind, die gewöhnlich Ministranten genannt werden und nach Art des Akolythen am Altar dienen." Wenn du im MiniFundus "Ministranten" liest, sind damit also Mädchen, Frauen, Buben und Männer, die ministrieren, gemeint. Um das deutlich zu machen, probieren wir ab sofort im MiniFundus die Abkürzung "M&Ms" aus. Die sperrige Konstruktion "Ministrantinnen- und Ministrantengruppenleiterinnen und –gruppenleiter" wiederum reduzieren wir auf M-GLs und statt "Ministrantinnen- und Ministrantengruppe" schreiben wir M-Gruppe. So gewinnen wir Platz, den wir – hoffentlich ganz in deinem Sinn als "Endnutzer" - für praktische Tipps und Hintergrundwissen nutzen können. ❏

Wissen

Ein wahrhaft liturgischer Dienst… Das Zweite Vatikanische Konzil nennt den Ministrantendienst einen "wahrhaft liturgischen Dienst". Was ist damit gemeint? Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: im Gottesdienst ist keine/r nur Zuschauer/in! Jede und jeder Gläubige ist aufgerufen, aktiv dabei zu sein – im Beten und Singen, im Aufstehen, Hinknien, Gehen, im Antworten und im stillen Mitvollziehen der liturgischen Handlungen. Man kann als Ministrant/in neben dem Altar knien und innerlich trotzdem weit vom Geschehen und damit von Christus entfernt sein. Jede/r, auch wer in der letzten Kirchenbank sitzt, hat die Chance, Christus zu begegnen – persönlich und unmittelbar.

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Nun sind wir Menschen aber so geschaffen, dass uns sichtbare Zeichen helfen, eine unsichtbare Wirklichkeit wahrzunehmen, anzunehmen und zu feiern. Deshalb ist es gut, wenn Gottesdienste nicht nur auf das absolut Notwendige reduziert sind sondern wenn wir sie feierlich gestalten. Je mehr Menschen mit unterschiedlichen, ihren Fähigkeiten entsprechenden Aufgaben an einem Gottesdienst beteiligt sind, desto feierlicher kann er gestaltet werden. Diejenigen also, denen ein besonderes Geschick und Freude am liturgischen Mittun als Gabe und Aufgabe von Gott geschenkt worden ist, versehen die unterschiedlichen Laiendienste, wie es sie in der Liturgie seit

der Erneuerung nach dem 2. Vatikanischen Konzil gibt: als Lektor/inn/en, Kommunionhelfer/innen, Kantor/inn/en und eben auch als M&Ms. Sie drücken durch ihren Dienst die Würde aus, die jedem Christen durch Taufe und Firmung verliehen ist. Das Konzil sagt weiter: "Bei den liturgischen Feiern soll jeder, sei er Liturge oder Gläubiger, in der Ausübung seiner Aufgaben nur das und all das tun, was ihm aus der Natur der Sache und gemäß den liturgischen Regeln zukommt." Damit ist also klar: die liturgische "Rollenverteilung" ist gut und wichtig! Auch wenn z.B. bei einem großen Fest viele Priester da sind – sie sollen all das und nur das tun, was Aufgabe des Priesters ist. Sie ersetzen aber weder die Lektoren noch den Kirchenchor noch die Ministrant/innen. ❏

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M & M Ti p p

Ministrieren – „ein wahrhaft liturgischer Dienst“

Ministrieren verbindet Generationen Die beiden Zitate, die wir ausgesucht haben zeigen (S. 4 u. 5): Ministrieren verbindet Generationen. Mehr als bisher soll der Altardienst von erwachsenen Männern und Frauen geleistet werden – und dennoch ist es begrüßenswert, wenn der Brauch erhalten bleibt, dass Kinder oder Jugendliche als Ministranten in der Liturgie anwesend sind, mitfeiern und mitgestalten. Das Miteinander von Ministrant/innen verschiedenster Altersstufen ist eine Herausforderung für die Verantwortlichen. So bunt wie

die Gruppe und so unterschiedlich wie die Geburtsjahre bzw. -jahrzehnte sind ja auch die Erwartungen und Wünsche. Der Start ins neue Schuljahr ist eine gute Gelegenheit für eine Jahresplanung, die euch hilft, den unterschiedlichen Altersgruppen und Ansprüchen gerecht zu werden. Überlegt als Ministrantenleiter/innen oder auch mit allen jugendlichen und erwachsenen Ministrant/innen gemeinsam, wie ihr die folgenden

Aufgabe der Ministranten ist die Hilfeleistung am Altar, nicht aber die Vertretung der Gemeinde. Der Altardienst soll mehr als bisher von Erwachsenen geleistet werden. Die Kleidung der Ministranten soll der Würde ihres Dienstes entsprechen. […]

Leben und Wirken der Kirche von Wien – Handbuch der Diözesansynode 1969-1971, Artikel 179

Schwerpunkte "abdecken" könnt: • Wissensbildung: Wie können die Kinder in der Ministrant/innengruppe "eine angemessene Katechese über ihre Aufgaben" erhalten? Durch Nachmittagsunterricht und vielfältiges Freizeitprogramm ist in manchen Situationen die klassische Form der wöchentlichen Ministrantenstunde unmöglich. Seid kreativ und sucht neue Wege, z.B. indem sich jeder/jede kleine Ministrant/in einen "Schutzengel" aussuchen darf, also einen bzw. eine große Ministrant/in, die die Begleitung übernimmt und gewisse Inhalte, die ihr im "Schutzengel-Team" absprecht, persönlich erklärt. • Gemeinschaftsbildung: Wie können wir als Ministranten unserer Pfarre Gemeinschaft erleben bzw. an einer guten Gemeinschaft bauen? Gerade dann, wenn die regelmäßigen Ministrantenstunden wegen Terminschwierigkeiten immer schlechter funktionieren, müsst ihr darüber nachdenken, wo ihr euch als Ministrant/innen trotzdem als Gruppe erleben könnt. Damit das "Zusammenspiel" am Altar gut funktioniert, brauchen vor allem jugendliche Ministrant/innen Orte und Zeiten, an denen sie Konflikte austragen können und Spannungen, die es unter ihnen gibt, abbauen können. Finden sie diese Orte nicht außerhalb so werden Machtkämpfe und Konkurrenzdenken unter Umständen auch im Gottesdienst ausgetragen – und das geht am Sinn vorbei! Was aber tun, wenn die klassische Organisation mit Ministrantenstunden nicht funktioniert? Vielleicht ist es eine Alternative für euch, immer wieder gemeinsam ein Projekt zu planen und durchzuführen? Bildet ein Leitungsteam, das dafür einen Jahresplan entwickelt und im Auge behält. Je nach Situation und Größe eurer Pfarre kann es sehr verschieden sein, wie ihr zu diesem Leitungsteam kommt. Wenn ihr sehr viele M-GLs seid, ist vielleicht eine Wahl ein guter Weg. Oder bist du der/die einzige M-GL? Dann engagiere die beiden ältesten M&Ms und binde sie in deine Überlegungen ein. Oder tu dich mit einem M-GL einer Pfarre in eurer Nähe zusammen und plant gemeinsame Projekte für die M&Ms eurer Pfarren. Projekte lassen sich für Wochenenden planen oder in schulisch lockere Zeiten legen, also z.B. in die Woche vor Ferien. Gemeinsam etwas zu planen und durchzuführen lässt uns erleben, was Kirche heißt. Kirche verwirklicht sich im Miteinander. Nur im Miteinander lernen wir uns selbst kennen und mit unseren Stärken und Schwächen umzugehen. In unserem Bemühen um Gemeinschaft und ein gutes Miteinander drückt sich unsere Liebe zu Gott aus. • Herzensbildung: Wie kann jede/r von uns im Glauben wachsen, sodass wir von Gottes Liebe Zeugnis geben und als Christen glaubwürdig werden? Die Motivation, aus der heraus wir handeln, die innere Haltung ist entscheidend – nicht nur beim Ministrieren aber natürlich auch beim Ministrieren. Wie können die Ministrant/innen der verschiedenen Altersstufen ihren Dienst am Altar immer mehr nicht nur "äußerlich" verrichten sondern auch "innerlich" mitvollziehen? Welche Angebote sind dazu für Kinder, welche für Jugendliche und Erwachsene hilfreich? Unser Tipp dazu: bei Kindern und Jugendlichen erreicht man in diesem Bereich oft mehr in Einzelgesprächen als in Gruppenstunden. Nutze die Chance, z.B. jedes Mal nach der Sonntagsmesse einen anderen deiner Minis auf ein Eis oder auf ein Getränk einzuladen und mit ihm bzw. ihr persönlich zu sprechen! ❏

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Ministrieren – „ein wahrhaft liturgischer Dienst“

Gruppenstunde

Kleider machen Leute – auch Ministrantinnen und Ministranten! Spiel zum Einstieg "Wer bin ich?" – Beruferaten Um die M&Ms auf die mit manchen Berufen verbundene "Dienstkleidung" aufmerksam zu machen, spielt ihr Beruferaten: Ein Mini erhält von dir ein Kärtchen mit einer Berufsbezeichnung und stellt diese zuerst pantomimisch dar, z.B. mit einer typischen Handbewegung. Jetzt dürfen alle anderen Fragen stellen, um den Beruf zu erraten. Die Fragen müssen so gestellt werden, dass sie mit "ja" oder "nein" beantwortet werden können. Wenn ein Beruf erraten wurde, kommt der nächste Mini mit dem nächsten Beruf an die Reihe. Nun überlegt ihr gemeinsam, wo es Menschen gibt, die bei der Arbeit andere Kleidung tragen als privat. Jeder Einfall wird auf eine Karteikarte bzw. einen Zettel geschrieben und an eine Pinnwand gehängt. Beispiele: Arzt, Priester, Ministrant/in, Dachdecker, Rauchfangkehrer, Richter, Polizei, Feuerwehr usw. Gemeinsam überlegt ihr jetzt, welche Bedeutung die jeweilige Kleidung hat und ordnet die Berufe danach zu Gruppen: Rauchfangkehrer – damit die "normale" Kleidung nicht schmutzig wird (Schutzkleidung); Polizei – damit jeder sofort weiß, wen man um Hilfe fragen muss und man die Person gut erkennt (Signalwirkung); Feuerwehr – damit sie sich nicht verbrennen (Schutzkleidung), um eine Funktion bzw. einen Dienst sichtbar zu machen – Richter, Priester (Standeskleidung)… Berufskleidung dient immer dazu, sich von anderen zu unterscheiden. Sie signalisiert, dass man gerade arbeitet und dementsprechend denken und handeln sollte. Der Richter beispielsweise trägt einen Talar – und zwar nicht in seinem Büro oder Zuhause, sondern nur im Gerichtssaal, nicht als Schutzkleidung, sondern als Zeichen dafür, dass jetzt eine besondere Situation ist: Alles, was er jetzt macht oder sagt, tut er nicht als Privatperson. Die eigene Person muss der Richter jetzt ein Stück zurück nehmen. Überleitung zum Ministrantendienst Erarbeitet nun gemeinsam, welche Bedeutung, Funktion und Wirkung das Tragen der liturgischen Ministrantengewänder haben kann. In eurer "Dienstkleidung" handelt ihr nicht nur als Privatpersonen, sondern auch und vor allem in eurer Funktion als Ministrantin oder Ministrant. Was bedeutet das? > Kleidung kann dabei helfen, vom Alltag auf den Gottesdienst "umzuschalten". > M&Ms nehmen bestimmte liturgische Funktionen wahr. Ihre Kleidung unterstreicht das. > Das Ministrantengewand hilft dabei, still zu werden und sich auf den Dienst einzustellen – z.B. aus Laufen soll jetzt ein Schreiten werden. Das Gewand hilft, dass wir uns vorbereiten auf den Dienst vor Gott. Bibelimpuls: Bezug zum Taufkleid Zum Abschluss legst du ein Ministrantengewand und ein Taufkleid in eure Mitte. Ihr könntet jetzt aber auch den Raum

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wechseln und in die Sakristei gehen, wo du ein Ministrantengewand, ein Erstkommuniongewand, die Albe, die der Priester trägt und ein Rochett aufgehängt hast. Was alle diese Gewänder gemeinsam haben, ist nicht schwer zu erkennen: sie sind weiß. Um diese Symbolik zu verstehen, helfen uns eine Bibelstelle sowie der Text, der bei der Taufe zur Überreichung des Taufkleides gesprochen wird: > "Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus als Gewand angelegt." (Galater 3,26-27 Weil Paulus in diesem Brief in die Zeit der damaligen Gesellschaft und in die Situation einer ganz bestimmten Gemeinde spricht, schreibt er "Söhne" und nicht auch "Töchter". Weil wir die Bibel für uns "Wort des lebendigen Gottes" ist, verändern wir sie nicht einfach sondern bewahren den ursprünglichen Text. Weil wir Gottes Wort für unser Leben nur dann richtig verstehen, wenn wir die ursprüngliche Situation mit bedenken, wissen wir auch ohne, dass es im Text steht, dass wir alle – Frauen und Männer – durch den Glauben Töchter und Söhne in Christus Jesus sind.) > "Das weiße Kleid soll dir ein Zeichen dafür sein, dass du in der Taufe neu geschaffen worden bist und – wie die Schrift sagt – Christus als Kleid angezogen hast. Bewahre diese Würde für das ewige Leben." Christus als Kleid anziehen heißt, werden wie er, im Leben ihm nachfolgen. Das ist unsere Berufung als Christen. Aus dieser Berufung heraus ziehen M&Ms ein weißes Gewand an, wenn sie ihren Dienst tun. (Bzw. in manchen Pfarren alle, die einen liturgischen Dienst tun, also auch Kommunionhelfer, Lektoren und Kantoren – das ist ein sinnvolles und schönes Zeichen!) ❏ (Gruppenstunde nach einer Idee aus der Zeitschrift miniBÖRSE 4/2005)

“ „ Es ist sehr zu begrüßen, wenn der bekannte Brauch erhalten bleibt, dass Kinder oder Jugendliche anwesend sind, die gewöhnlich Ministranten genannt werden und nach Art des Akolythen am Altar dienen. Sie sollen eine ihrem Fassungsvermögen angemessene Katechese über ihre Aufgaben erhalten. Päpstliche Instruktion Redempitionis Sacramentum, Artikel 47, März 2004

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M & M Ti p p

Ministrieren – „ein wahrhaft liturgischer Dienst“

Was tun, um "neue" M&Ms gewinnen und "alte" bei der Stange zu halten? • sich selber klar werden, was ministrieren bringt – am "Leitbild" arbeiten • für gute Gemeinschaft sorgen • Kontakt zu Kommunion-Kindern suchen, gemeinsame Aktionen gegen Ende der Vorbereitungszeit • Einbindung der Kommunion-Kindern in Gottesdienste – sie bei Elementen, die sonst M&M-Sache sind, integrieren: z.B. Gabenprozession, Kerzen (Teelichter oder tropffreie, dünne Kerzen) beim Evangelium und Hochgebet halten • Ministranten-Schnupperstunden – Kennenlernen ohne sich vorher verpflichten zu müssen • ev. neuen Minis einen "Schutzengel" zuordnen • Ministrantenaufnahme schon vor dem Sommer • an Wertschätzung der Ministranten durch die Gemeinde arbeiten (Verabschiedung, Danke etc.)

• Ministrantengemeinschaft über die Pfarrgrenzen hinweg suchen – "Wir sind nicht alleine!" • Aufgaben übergeben, z.B. Ordnung im Kasten halten, Einteilung, Verantwortung über Reinigung von Weihwassergefäß und Weihrauchkessel etc. • Jugendliche in ein Leitungsteam einbinden, sodass sie ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen können • Möglichkeiten suchen, dass Jugendliche, die aufhören zu ministrieren, anderswo Anschluss in der Gemeinde finden • den MiniFundus immer wieder durchstöbern, um neue Ideen zu finden und über Initiativen und Möglichkeiten zu pfarrübergreifenden Veranstaltungen informiert zu sein • Newsletter auf www.minifundus.net bestellen – so bist du immer gut informiert über aktuelle Angebote der diözesanen Ministrantenseelsorge ❏

Weiterführende Idee

Ministrieren bringt´s! Denke mit deiner M-Gruppe nach darüber, was ihr persönlich eigentlich vom Ministrieren habt! Oft wird fürs Ministrieren damit "geworben", dass M&Ms mithelfen, Gottesdienste feierlich zu gestalten und dass euch die Gemeinde einfach braucht. Dreht den Spieß einmal um und überlegt, was das Ministrieren

Vielleicht ist es das Erlebnis guter Gemeinschaft in eurer M-Gruppe? Wenn ihr euch klar seid, was euch persönlich das Ministrieren bringt, könnt ihr auch leichter andere davon überzeugen, dass ministrieren eine tolle Sache ist und ihnen Mut machen, das auszuprobieren. Vielleicht wollt ihr aus dem, was ihr erarbeitet habt, auch Plakate gestalten, die ihr im Schaukasten, in der Kirche und im Pfarrheim aufhängt, um fürs Ministrieren zu werben? ❏

Gebet

Wissen

Beim Anziehen des Ministrantengewandes zu beten

Allerheiligen - Berufen zur Heiligkeit

Wie aufmerksam und konzentriert wir Gottesdienst feiern, hängt nicht zuletzt davon ab, wie es unmittelbar zuvor in der Sakristei zugeht. Die letzten Minuten im Gebet und in Stille zu verbringen und nicht in hektischen Vorbereitungen und Streitereien, wer heute für was zuständig ist – das ist oft gar nicht einfach aber sehr wertvoll. Vielleicht fällt es euch leichter, wenn ihr das Ministrantengewand nicht nur überstreift sondern jede/r einzelne dabei bewusst betet:

Guter Gott, schenke mir ein reines Herz, damit ich dir dienen kann. Umgib mich mit deinem Schutz, dass deine Freude in mir wohne.

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jedem und jeder von euch bringt. Warum investierst du Zeit und Kraft ins Ministrieren? Warum ist es dir wichtig, dich auf diese Weise in der katholischen Kirche zu engagieren? Vielleicht ist es die Erfahrung, dass du persönlich den Gottesdienst nahe am Altar intensiver miterlebst? Vielleicht ist es der Wunsch, nicht nur "still und heimlich" zu beten sondern auch vor anderen Menschen sichtbar zu bekennen, dass Gott in deinem Leben wichtig ist?

MiniFundus

Am 1. November feiert die Kirche das Fest Allerheiligen. Wir denken an diesem Fest an alle Heiligen, nicht nur an diejenigen, die offiziell von der Kirche heilig gesprochen wurden sondern auch und insbesondere an diejenigen, "um deren Heiligkeit niemand weiß, außer Gott". Das Neue Testament macht klar: Wir alle sind zur Heiligkeit berufen. Paulus schreibt z.B. an die Gemeinde in Rom: "An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen…" Nach Heiligkeit zu streben heißt nicht, besonders heroische Taten zu vollbringen oder nur von Brot und Wasser zu leben. Durch das Sakrament der Taufe und

durch ein Leben als Christen stehen wir in der "Gemeinschaft der Heiligen" – in der Gemeinschaft der Menschen, die in besonderer Beziehung zu Gott stehen. Wir gehören zur Gemeinschaft derer, die durch Christus geheiligt sind und in Christus vor dem Vater im Himmel stehen. Wir sind gerufen und durch die Taufe auch dazu befähigt, in unserer Zeit und mit unseren Möglichkeiten das Evangelium zu verkünden und konkret zu leben: Durch Jesus können wir ganz "heil" werden, liebend und gerecht, so wie Gott uns erdacht hat. Wir werden dadurch in unserem Alltag zur frohen Botschaft für andere Menschen! ❏

September 2007

Ministrieren – „ein wahrhaft liturgischer Dienst“

Wissen

Ein Heiliger, der Ministrant war - Dominikus Savio Dominikus Savio wird am 2. April 1842 in Riva (Norditalien) als zweites von elf Kindern geboren. Mit 12 Jahren nimmt ihn Don Bosco nach einer glänzend bestandenen Aufnahmeprüfung mit in seine Schule nach Turin. Ein Gedanke aus einer Predigt Don Boscos begleitet Dominikus schon bald: "Gott will, das ihr heilig werdet!" Don Bosco sagt, auch Jugendliche könnten Heilige werden und er möchte ihnen auf diesem Weg helfen. Dominikus, der die persönliche Begleitung immer wieder sucht, rät Don Bosco: "Ein Heiliger, der traurig ist, ist ein trauriger Heiliger! Werde ein fröhlicher Heiliger! Bringe keine unnützen oder übertriebenen Opfer. Achte lieber darauf, jeden Augenblick des Tages in der größtmögli-

chen Freude zu leben. Schenke dem Herrn alles, was du machst und alle, die du triffst." Don Boscos konkrete Ratschläge helfen dem jungen Dominikus, seinen Alltag mit Gott zu leben. Don Bosco lehrt ihn, regelmäßig zu beichten und die Kommunion zu empfangen. So wird Dominikus zum Freund der Buben, die in der Schule von anderen gemieden werden. Im Pausenhof lädt er diejenigen, die abseits stehen ein, mitzuspielen. Seine Handschuhe borgt er einem Kleinen, der selbst keine hat. Oft bietet er abends, nach der Studierstunde, schwachen Schülern an, mit ihnen noch zu lernen und zu wiederholen. Den Angebern wird er ein lächelnder Freund, der sie dazu bringt, so manche dumme

Idee fallen zu lassen und Schimpfwörter aus ihrer Sprache zu verbannen. Während einer Cholera-Epidemie bewährt er sich als Krankenpfleger. Dominikus lernt, in allen Bereichen seines Lebens so zu handeln, wie es Jesus gefällt. Es sind keine großen Dinge, die Dominikus für die anderen tut, aber er tut alles, was er vermag – und das aus Gottes Kraft und mit seiner Freude. Körperlich schwach und kränklich stirbt er bereits mit 15 Jahren an Lungentuberkulose. 1954 wird er heilig gesprochen und zum Schutzpatron der M&Ms (neben dem Hl. Tarcisius), der Jungschar und Sängerknaben erwählt. Sein Gedenktag ist der 9. März, die Don Bosco Familie feiert ihn am 6. Mai. ❏

Gruppenstunde

Dominikus Savio Es ist einer von den ersten sonnigen Frühlingstagen, ein Tag, an dem die Burschen in Dominikus Klasse besonders viel Spaß am Raufen und am Messen ihrer Kräfte haben. Schon seit Stunden hänseln Alberto und Francesco einander: "Na du Feigling! Zeig doch, wie stark du wirklich bist!" – "Das zeig ich dir schon noch! Nach der Schule rechnen wir draußen ab!" – "Dass ich nicht lache! Du fürchtest dich ja doch davor, dass dein Vater dich verhaut, weil du dein Gewand schmutzig gemacht hast!" – "Ich hab nur das eine! Aber du wirst dich noch wundern!" – "Oh, du armer Schlucker! Aber wie der Vater so der Sohn, du wirst es auch nicht zu mehr bringen!" Immer beleidigender werden die beiden. Und immer zorniger. Die Situation spitzt sich zu. Endlich ist die Schule aus. Francesco kann es kaum erwarten, nach draußen zu kommen, die Schultasche los zu werden und sich auf Alberto zu stürzen. Albertos Zorn aber ist im Laufe des Tages kalt und berechnend geworden. Francesco hat

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(Geschichte) nicht nur ihn sondern auch seine Familie beschimpft – das kann und will er nicht auf sich sitzen lassen. Aus einem Streit unter Schulkollegen ist bitterer Ernst geworden. So vereinbaren die beiden, sich weit weg von den Blicken der Leute auf einer Wiese außerhalb der Stadtmauer zu treffen. Sie wollen einander die Köpfe einschlagen. Nicht mit ihren Fäusten sondern mit Steinwürfen wollen sie den Kampf austragen. Die Ehre ihrer Familien steht auf dem Spiel, und die Ehre muss mit Blut gesühnt werden, da sind sich die beiden Streithähne einig. Den Schulkollegen, die mitbekommen, was sie sich ausmachen, drohen sie: "Wer dem Lehrer davon erzählt, wird die erste Zielscheibe sein! Das ist kein Scherz!" So eine Drohung schüchtert ein. Und so werden Alberto und Francesco von niemandem begleitet, der ihnen helfen will, den Streit zu schlichten. Nur einige der besondern Lausbuben kommen mit. Sie stacheln die Streithähne an, um das Spektakel zu genießen. Sie helfen ihnen, die größten und spitzesten Steine aufzu-

sammeln – fünf Stück für jeden. Zwanzig Schritte Abstand werden ausgemessen, ein Schiedsrichter gewählt. Jeder der beiden macht sich bereit. Da kommt Dominikus angelaufen. Der erste Stein, groß wie ein Handteller, fliegt schon – zum Glück daneben. Entschlossen stellt sich Dominikus zwischen Alberto und Francesco. "Aufhören!" ruft er entsetzt. "Hau ab!" schreit Alberto ihn an, während er den zweiten Stein aufhebt. "Fang jetzt ja an zu predigen! Ich muss mit diesem Feigling abrechnen!" Verzweifelt schaut Dominikus um sich. Ist es wirklich schon zu spät, um die beiden zu versöhnen? Blitzartig kommt ihm ein Gedanke. Ohne Alberto aus den Augen zu lassen greift er nach dem Kreuz, das er immer um den Hals trägt und zieht es unter seinem Hemd hervor. Ganz fest hält er das Kreuz und sagt erst zu Alberto dann zu Francesco: "Bevor ihr euren Zweikampf fortsetzt, erfüll mir eine Bedingung: Schau dir dieses Kreuz an und wirf den ersten Stein auf mich!" Verstört lässt Alberto die Hand mit dem Stein sinken. "Nein, niemals, Dominikus!

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Ministrieren – „ein wahrhaft liturgischer Dienst“

Nach dir werfe ich nicht. Du hast mir ja nichts getan!" Und Francesco stammelt: "Das kann ich nicht. Du bist doch mein Freund!" Beschämt schauen die beiden nun auch einander an. Ihr Zorn ist plötzlich verraucht. Wie der Streit ohne Dominikus ausgegangen wäre, wollen sie sich lieber gar nicht vorstellen. Sie wissen, dass Dominikus das Äußerste getan hat, um sie zu versöhnen. Sie lassen die Steine fallen. Zögernd gehen sie Schritt für Schritt gehen auf einander zu und reichen einander die Hände.

Impulsfragen zur Geschichte: ◆ Wie versucht Dominikus, die beiden Streithähne zu versöhnen? ◆ Warum ist er der Einzige, der das versucht? (Vielleicht hatte Dominikus ja auch Angst dabei – der Friede aber war ihm wichtiger als sein eigenes Leben.) ◆ Welche symbolische Bedeutung hat das Kreuz? (Das Kreuz erinnert an Jesus. Jesus sagt: "Es gibt keine größere Liebe als wenn einer sein Leben für einen seine Freunde hingibt." Joh 15,13 Dominikus hat das gewagt.) ◆ Wie würdest du versuchen, die beiden Streitenden zu versöhnen? ◆ Kennst du ähnliche Situationen in eurer M-Gruppe oder eurer Klasse? ◆ Dominikus hat eine sehr freundschaftliche Beziehung zu beiden. Welche Bedeutung hat Freundschaft für dich? Wann ist jemand ein "guter Freund"? ❏

Gruppenstunde

"Verkehrsschilder" zum Frieden Schaut euch die Verkehrsschilder an – du kannst sie in der Materialdatenbank auf www.minifundus.net downloaden und ausdrucken. Manche davon sind – so wie es die Straßenverkehrsordnung nennt – Gebotsschilder (im Straßenverkehr die viereckigen blauen Schilder), manche sind Verbotsschilder (die runden mit rotem Rand).

1. Welche Aussage haben die dargestellten Verkehrsschilder? 2. Was für Vorstellungen hast du von Frieden und Gewaltfreiheit? 3. Welche neuen, anderen Verkehrs-

schilder könnt ihr selber gestalten? Vielleicht gibt es Verkehrsschilder, die euch ganz konkret helfen würden, mit Konflikten, die in eurer M-Gruppe immer wieder auftreten, besser umzugehen? 4. Bastelt solche Verkehrsschilder, in dem ihr sie zeichnet, malt oder klebt. Symbole könnten z.B. Brücken, Regenbogen, Blumen sein – eurer Fantasie sind aber keine Grenzen gesetzt! Du brauchst dazu je nach Technik einfach weißes und Farben oder buntes Papier, Schere, Klebstoff und ev. Zirkel. ❏

Wissen

Frieden ist… Was denn eigentlich? "Schalom!" ist der gängigste Gruß der Juden. Übersetzt heißt dieses Wort nicht nur Frieden sondern auch Unversehrtheit, Heil. Wer dem anderen "Schalom" wünscht, meint also nicht nur "Es soll dir Unheil und Unglück erspart bleiben." sondern er wünscht ihm ein erfülltes Leben in Gesundheit und Sicherheit, ein Leben voller Freude und Zufriedenheit.

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Wenn wir uns um Frieden bemühen, dann ist es gut, wie Dominikus dabei auf Jesu Vorbild zu schauen. "Waffenstillstand" und "Friedensvertrag" sind zwar wichtig, wir sollten uns aber nicht damit zufrieden geben, dabei nicht stehen bleiben sondern sie als Schritte auf dem Weg zum Frieden sehen. Frieden erlangen wir nicht, indem wir Auseinandersetzungen aus dem Weg

gehen. Frieden verlangt aktives Engagement: das Einbringen der eigenen Sichtweise, das Interesse für die Sichtweise des anderen, die Bereitschaft, von einander zu lernen und einander zu vergeben. Jesu Auftrag an uns, Frieden zu halten und weiter zu schenken ist nicht immer einfach. Oft bedeutet das, auf das eigene Rechthaben zu verzichten und bedingungslos zu vergeben. Deine innere "Waage" hängt dann schief. Kein Mensch kann aus eigener Kraft mehr geben und

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vergeben, als er geschenkt bekommt. Jesus aber ist ein großzügiger "Sponsor" – wenn du mit deinem Schmerz, dem Verlust, dem Unverständnis des Anderen zu Ihm kommst, gleicht er deine innere Waage aus, damit du in Frieden und Ver-

söhnungsbereitschaft mit deinen Nächsten leben kannst. Und mehr als das – vielleicht hast du das schon manchmal gespürt, wenn du die Eucharistie empfangen hast: Jesus legt ein Stück Freude in dein Herz dazu, damit du Kraft und Mut

findest, diesen Weg weiter zu gehen! Es zahlt sich aus, sich im Alltag – in der Familie, in der Schule oder am Arbeitsplatz und auch in der M-Gruppe – um Frieden im Sinne Jesu zu bemühen! ❏

Aus- und Weiterbildung für M-GL neu Fünf Jahre ist es her, dass wir unsere Arbeit als diözesane Ministrantenseelsorge begonnen haben. Viele Kontakte sind in dieser Zeit entstanden, einige Schwer-

punkte in unserer Arbeit haben sich verändert, manches ist einfacher und zur Routine geworden. Und so konnten wir im Frühling daran gehen, ein Konzept für die

Aus- und Weiterbildung von M-GLs zu entwickeln. (Bisher hat es ja nur Weiterbildungsnachmittage zu verschiedensten Themen, die gerade aktuell waren, gegeben.)

Die organisatorischen Eckdaten unseres neuen Konzepts: ◆ ein Wochenende pro Semester (Sa, 15.00 – So, 15.00 Uhr) ◆ vier Themenblöcke, die sich somit alle zwei Jahre wiederholen ◆ Die Wochenenden bauen nicht aufeinander auf. Es ist also möglich, jederzeit in die Ausbildung einzusteigen bzw. bei entsprechender Vorbildung auch nur einzelne Blöcke zu besuchen ◆ Quartier in Selbstversorgerhäusern der Erzdiözese Wien. Öffentlich erreichbar bzw. Abholung von der nächsten Schnellbahn- bzw. Busstation als Angebot ◆ Erster Durchlauf von Herbst 2007 bis Frühling 2009 – danach ziehen wir Resümee und entscheiden über Veränderungen des Konzeptes ◆ Begleitende Angebote: Themenabende (mindestens ein Angebot pro Semester in Wien). Wir greifen dabei Themen auf, die von M-GLs an uns herangetragen werden oder die uns aktuell erscheinen. Je nach Thema gestalten wir die Abende selbst oder laden Referent/innen ein. Die Inhalte der neuen Weiterbildungswochenenden sowie für dieses Schuljahr auch Termine und Ort: Block I - Herbst 2007, Herbst 2009 etc.

Block II - Frühjahr 2008, Frühjahr 2010 etc.

Procedamus! Oder: 1,2,3 - los geht´s!

Katholisch und gut drauf!

Ich als M-GL z.B. Meine Rolle als M-GL, Spezielle Anforderungen beim Leiten einer M-Gruppe Wir als M-Gruppe z.B. Was macht eine "gute" M-Gruppe aus?, Jesus Christus als unsere Mitte, Kultur des Miteinanders Unsere M-Gruppe als Teil der Kirche z.B. In Gottes Dienst - nicht nur im Gottesdienst

Leben in und mit der Kirche Warum engagiere ich mich als M-GL in der katholischen Kirche und nicht (bzw. nicht nur) im Sportverein? Mit Gott und untereinander verbunden Beten mit den Minis - WANN, WAS und WIE? Zusammen-wachsen z.B. Konkrete Bausteine für M-Stunden zu Glaubenthemen

Und wie immer: Zeit für deine aktuellen Fragen, Gebet & Gottesdienst, Spiel & Spaß

Und wie immer: Zeit für deine aktuellen Fragen, Gebet & Gottesdienst, Spiel & Spaß

Wann? 13.-14. Okt. 2007, 15.00 - 15.00 Uhr Wo? Kjbuz Großstelzendorf (Abholung von der Schnellbahnstation Göllersdorf möglich) Kostenbeitrag  30,-

Wann? 5. - 6. April 2008, 15.00—15.00 Uhr Wo? Burg Wildegg (Abholung von der Busstation Sittendorf möglich) Kostenbeitrag  30,-

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Block III - Herbst 2008, Herbst 2011 etc.

Block IV - Frühjahr 2009, Frühjahr 2012 etc.

Zwischen Anspannung & Entspannung

Ein-Blick Liturgie

Gut geplant ist halb gewonnen z.B. Wissensbildung - Gemeinschaftsbildung Herzensbildung in der Jahresplanung meiner Gruppe Zur Ruhe finden - Zur Ruhe führen z.B. Hilfen zum Ruhigwerden deiner Gruppe, damit ihr beten und arbeiten könnt Im Geist Christi leben: Hilfen zur Konfliktlösung und Entscheidungsfindung z.B. Kritik als Chance, Umgang mit Konflikten, Konflikten vorbeugen

Ministrantendienst im Wandel der Zeit z.B. Geschichtliche Entwicklung und heutiges Verständnis, Spiritualität des Ministrantendienstes Ministrantendienst konkret z.B. konkrete Bausteine für M-Stunden, aufbauend auf den Fragen der Teilnehmer/innen Liturgie gestalten z.B. Was ist fix in der Liturgie und was ist veränder- und gestaltbar? Wie können wir uns in den letzten Minuten vor einer Feier in der Sakristei darauf einstimmen?

Und wie immer: Zeit für deine aktuellen Fragen, Gebet & Gottesdienst, Spiel & Spaß

Und wie immer: Zeit für deine aktuellen Fragen, Gebet & Gottesdienst, Spiel & Spaß ❏

Minitag – Dienstag, 13. Mai 2008

Na, hast du den Sommer gut verbracht? Hast du vielleicht die warme Jahreszeit dazu genützt, dich sportlich zu betätigen, die Natur zu erkunden, kreative Dinge zu tun? Hast du dich vielleicht auch deiner musikalischen Seite gewidmet? Und hast du – davon können wir ja wohl ausgehen – während der Affenhitze die Kühle der Kirche genossen und fleißig ministriert? Mit all dem hast du dich – vermutlich ohne es zu wissen – schon auf das Minigroßevent eingestimmt, das immer näher rückt! Wir haben ja im Minifundus schon berichtet, in diesem Schuljahr ist es endlich so weit: Am Dienstag, dem 13. Mai 2008 findet in Kalksburg im 23. Wiener Bezirk der 1. Minitag unserer Erzdiözese statt! Seit unserer letzten Berichterstattung

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war das stetig wachsende Mitarbeiter-Team natürlich alles andere als untätig. An allen Ecken und Enden und in allen Bereichen wird nachgedacht, geplant, experimentiert und so manches Stoßgebet um Erleuchtung und weise Lösungen zum Heiligen Geist geschickt. Die für dich und deine Pfarre wichtigen Eckpunkte stehen aber ohnedies schon längst fest: An diesem besonderen Tag – der 13. Mai sei hier noch mal rot in alle Kalender geschrieben – ist ab 9 Uhr Einlass ins Kollegium Kalksburg. Für alle Wiener ist die Anreise unkompliziert mittels Öffis möglich und unsere Freunde aus den anderen beiden Vikariaten können mit Bussen zufahren. Ein großer Höhepunkt läutet nach dem Vorprogramm den Tag auch gleich würdig ein: Um 10 Uhr wird Kardinal Schönborn mit uns auf der Wiese eine festliche und ganz sicher minimäßig cool gestaltete Messe feiern. Danach steht der Tag im Zeichen von 60 verschiedenen Workshops, die quer über das Gelände verteilt sind und sich um die zu Beginn

genannten Themenkreise bewegen. Parallel dazu läuft unsere große Rätselrallye und logischerweise lassen wir dich während all dieser Abenteuer auch nicht verhungern und verdursten. Von 16 Uhr an rundet unsere halbstündige Abschlussshow schließlich den Minitag ab – was da passiert, ist natürlich streng geheim! Um ausreichend Plätze für den streng limitierten Minitag zu ergattern (bei 660 Pfarren kann man sich den Andrang vorstellen), gibt es zwei Möglichkeiten: Du kannst dich und deine Minis entweder über unsere Homepage www.minitag.at anmelden oder ganz klassisch per Post. Pro Teilnehmer ist im Vorhinein ein Unkostenbeitrag von  8.- zu zahlen, in dem alle Materialien, das Teilnehmerheft und die Verpflegung inkludiert sind. Ein Brief mit genauen Infos für die Gruppenleiter und Flyern für die Minis wird aber im Spätherbst sowieso an die Miniverantwortlichen aller Pfarren geschickt. Bis dahin kannst du dich gemeinsam mit deinen Minis also zurücklehnen und das machen, was auch wir tun: Die Vorfreude genießen! Rafael Riedler, ehrenamtlicher Koordinator des Minitags 2008. ❏

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Spiel

Wer lenkt seine Roboter am geschicktesten? Wer: mindestens 6 M&Ms Wo: drinnen oder draußen Immer drei M&Ms bilden zusammen ein Roboterteam. Eine Person lenkt, die beiden anderen sind "Partnerroboter". Die beiden Roboter stellen sich Rücken an Rücken. Auf ein Startzeichen hin trennen sich alle Partnerroboter und gehen in entgegen gesetzte Richtung los. Sie können nicht mehr anhalten, außer sie treffen frontal auf ihren "Partnerroboter". Die Richtung dürfen sie nur wechseln, wenn die lenkend Person (die dritte im

Team, die sich frei bewegen darf) ihre Schulter berührt: linke Schulter = 90 Grad nach links, rechte Schulter = 90 Grad nach rechts. Stoßen zwei Roboter aufeinander, die nicht Partnerroboter sind, so drehen sich beide sofort um 180 Grad und gehen weiter. Welche Lenkerin oder welcher Lenker schafft es zuerst, seine Partnerroboter frontal zusammenfinden zu lassen? Variante: Das Spiel wird schwieriger (in kleinen Gruppen dadurch aber interessanter), wenn alle lenkenden Personen alle Roboter steuern dürfen. ❏

Ringlein, Ringlein du musst wandern Wo ist der Ring, der von Hand zu Hand weitergegeben wird? Wer: mindestens 8 M&Ms Wo: drinnen oder draußen Material: Schnur, Ring Die Spieler/innen stellen sich im Kreis auf. Eine/r steht in der Kreismitte. Eine Schnur wird im Kreis herumgegeben, sodass sie jede/r mit beiden Händen festhält. Die Schnur wird abgeschnitten. Bevor die beiden Enden zusammen gebunden werden, fädelst du einen Ring auf. Nun wird der Ring von Hand zu Hand geschoben, so dass möglichst nichts zu sehen ist. Jede Person darf aber vortäuschen, dass sie den Ring weiter schiebt. Der- oder diejenige in der Mitte muss herausfinden, wo sich der Ring gerade befindet. Wenn er/ sie einen Namen ruft, muss der/diejenige die Schnur loslassen und zeigen, ob er/sie den Ring hat. Hat er/sie den Ring, so kommt nun er/sie in die Mitte. ❏

Ministranten/innen als Kreuzträger/in für Begräbnisdienste in Wien gesucht Du kannst dir  7,- bis 10,- pro Begräbnis verdienen! Ist dir schon ein Mal aufgefallen, dass Begräbnisse in der Großstadt und am Land verschieden organisiert werden? Am Land hat jede Pfarre einen Friedhof. Logisch, dass die jeweilige Pfarre der Ansprechpartner ist, wenn dort ein kirchliches Begräbnis stattfindet. In der Großstadt funktioniert das etwas anders – sonst wären die Pfarren, in deren Gebiet große Friedhöfe wie z.B. der Zentralfriedhof, liegen, völlig überfordert! Deshalb gibt es für die größten Friedhöfe Wiens einen zentral organisierten Begräbnisdienst. Für diesen Dienst geben Pfarren

im Vorhinein an, an welchen Tagen sie einen Begräbnisleiter zur Verfügung stellen können und bekommen für diese Zeit dann Begräbnis-Dienste zugeteilt. Jeder Begräbnisleiter aber braucht Unterstützung, um ein Begräbnis angemessen feiern zu können: eine(n) Kreuzträger(in), der das Kreuz und das Aspergill trägt und deutlich mitbetet, sodass sich die Angehörigen, die in den Antworten und Gebeten nicht immer vertraut sind, bei jemandem "anhalten" können. Dass diesen Dienst nur Jugendliche und Erwachsene tun können, die auch damit umgehen können, wenn Angehörige trauern und weinen, ist klar.

Von Seiten der Kirche wird dem Kreuzträger pro Begräbnis  7,- bis  10,bezahlt (je nach Einsatzort: am Zentralfriedhof  7,-, auf diversen anderen Friedhöfen  10,-). Das Geld wird für alle Begräbnisse, bei denen man in einem Monat mitgeholfen hat, im nächsten Monat ausbezahlt. Je nach Friedhof und "Andrang" hast du an einem Tag ein bis vier Begräbnisse auf folgenden Friedhöfen: Zentralfriedhof, Baumgarten, Hietzing, Neustift, Süd-West, Inzersdorf, Stammersdorf. Der Leiter des Referates für den Einsegnungsdienst, Herr Hubert Zach ist dankbar über Unterstützung durch die Ministrantenseelsorge!

So funktioniert´s, wenn du Interesse hast und dir Zeit nehmen kannst: ◆ Du meldest dich bei uns und bekommst nähere Informationen, wo du dich hinwenden sollst. ◆ Du kommst zu einem Gespräch mit Herrn Zach in sein Büro am Zentralfriedhof. ◆ Du gehst 2-3 Mal bei Begräbnissen mit, um den Dienst kennen zu lernen. ◆ Dann gibst du im Vorhinein bekannt, zu welchen Terminen (Wochentage u. Uhrzeit) du bei Begräbnissen mitwirken kannst. ◆ Du wirst dann am Vortag informiert, wann und wo Begräbnisse sind, zu denen du eingeteilt bist. ◆ Du bekommst im nächsten Monat pro Begräbnis  7,- bis  10,-. ❏

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minInformat!on zum Vorplanen 2007/2008 Weiterbildung für M-GLs Sa, 13. Oktober, 15.00 Uhr – So, 14. Oktober 2007, 15.00 Uhr Kjbuz Großstelzendorf (Abholung von der Schnellbahnstation Göllersdorf möglich) – Anmeldung bis 1. Oktober Block I: Procedamus! Oder: 1,2,3 - los geht´s! • Ich als M-GL • Wir als M-Gruppe • Unsere M-Gruppe als Teil der Kirche Kostenbeitrag  30,- (soll die Pfarre für dich bezahlen!) Nähere Infos siehe S. 9

Textil Müller Textilhandel A-3420 KRITZENDORF Durchstichstraße 2 Tel. 02243 / 21 783-0 Fax Durchwahl 19 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr

Europaweit größte Auswahl an Stoffen für Bekleidung, Dekoration sowie für Haus und Wohnung. Und dies zu äußerst kleinen Preisen! Stoffe für Ministranten- und Erstkommuniongewänder zu äußerst günstigen Preisen nur  5,- bis  6,-/lfm

IMPRESSUM MINIFUNDUS: Zeitschrift für Ministrantengruppenleiter/innen, Sept. 3/2007, DVR-Nr. 0029874(101) Medieninhaber: Erzdiözese Wien Herausgeber: Ministrantenpastoral der ED Wien; Mag. Philipp Seher, MMag. Judith Werner 2163 Ottenthal 119, Tel 02554/ 886 32 52, e-mail: [email protected] Layout & Illustration: Anita Vonstadl, [email protected] Druck: Pfeifer GmbH & CoKG - Druck & Media, 2054 Haugsdorf, Leopold-Leuthner-Str. 2 Österreichische Post AG – Info.Mail Entgelt bezahlt

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Themenabend oder –nachmittag mit Jugend für das Leben für Ministrant/innen ab 13 Jahren In Planung für Herbst oder Winter – falls du daran Interesse hast, melde dich. Wir bemühen uns, den Termin mit dir abzustimmen. Ministrantenwallfahrt nach Klosterneuburg Sa, 17. November 2007, Eucharistiefeier um 15.30 Uhr Lichterprozession und Vesper mit Kardinal Schönborn im Stephansdom Sa, 8. Dezember 2007 • Treffpunkt ab 14.30 Uhr im Curhaus (Stephansplatz 3) – Anziehen der mitgebrachten Ministrantengewänder (liturg. Farbe weiß) • 15.30 Uhr gemeinsamer Abmarsch zur Kirche Am Hof • 16.00 Uhr Begrüßung, Prozession über den Graben zum Dom – alle Ministranten bekommen Fackeln bzw. Kerzen • Feierliche Marienvesper • Ab 18.00 Uhr M&M-Treffpunkt im Erzbischöflichen Palais. Kardinal Schönborn lädt euch zu Wurst- bzw. Käsesemmeln und Kinderpunsch ein! Anmeldung bis 1. Dezember MiniFundus-Stammtisch – Ein Abend für Mitarbeiter/innen und Interessierte Sa, 8. Dezember 2007, ab 19.00 Uhr bzw. nach dem Wegräumen vom M&M-Treffpunkt nach der Vesper Treffpunkt im Hof des Erzbischöflichen Palais (Eingang Wollzeile 2) Gebet, Agape & Begegnung mit Kardinal Schönborn DER Termin für jugendliche und erwachsene M&Ms, für M-GLs und M-Verantwortliche Wann? So, 13. Januar 2008, 16.00 Uhr Wo? Stephansplatz 3, Stephanisaal. Anschließend Agape in den Festräumen des erzbischöflichen Palais. Weiterbildung für M-GLs Block II: Katholisch und gut drauf! Sa, 5. April, 15.00 Uhr bis So, 6. April 2008, 15.00 Uhr Burg Wildegg, Abholung von der Busstation Sittendorf ist möglich. Kostenbeitrag  30,Minitag 2008 Diözesanes Ministrantenfest Dienstag nach Pfingsten, 13. Mai 2008, 10.00 – 17.00 Uhr Wien XXIII, Kollegium Kalksburg Nähere Infos S. 10

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