mehr Informationen zur Tagung - an der Universität Duisburg-Essen

10.12.2015 - .ha lle n b e rge r@ uni-du e .de). Prof.Dr.R olf. Pa rr. (rolf.pa rr@ uni-due .de). Sek re ta ria t: F ra u. L in dn e. r-R oullé. Unive rsitä tsstr.12.
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Kontakt:

R12 V03 D20

Dr. Britta Caspers ([email protected]) Prof. Dr. Werner Jung ([email protected]) Dr. Dirk Hallenberger ([email protected]) Prof. Dr. Rolf Parr ([email protected]) Sekretariat: Frau Lindner-Roullé Universitätsstr.12 45117 Essen R12 R05 A36 Tel.: +49 201 183 4190 E-Mail: [email protected]

Foto: Christoph J. Bauer.

Modelle, Methoden und Probleme regionaler Literaturgeschichtsschreibung Regionale Literaturgeschichtsschreibung bringt einige Schwierigkeiten mit sich, die noch über diejenigen traditioneller nationalphilologischer Literaturgeschichtsschreibung hinausgehen. Dazu gehört die Konstitution des Gegenstandes, der jeweils in den Blick genommenen Region (Was eigentlich ist das Ruhrgebiet?) ebenso, wie beispielsweise die Frage nach Mensa dem Verhältnis von Regionalgeschichte und regionaler Literaturgeschichtsschreibung und die nach der Präsenz von Globalität in der Regionalität. Letzteres ist insbesondere dann der Fall, wenn man es mit regionalen Ballungsräumen zu tun hat, die – wie das Ruhrgebiet, der Großraum Berlin-Brandenburg oder auch die Region Saar-Lor-Lux – konstitutive Merkmale von Globalisierung in der Regionalität aufweisen. Denn sowohl der Blick in Richtung ›Regionalität‹ als auch der in Richtung ›Globalität‹ stellt die Grenzen des für die traditionelle Literaturgeschichtsschreibung so wichtigen Bezugsrahmens ›Nationalliteratur‹ infrage, und zwar in territorialer ebenso wie in sprachlicher Hinsicht. Von daher muss regionale Literaturgeschichtsschreibung ihre Konzepte jenseits solcher Binarismen wie ›Globalität‹ versus ›Lokalität‹ und ›Zentrum‹ versus ›Peripherie‹ entwickeln. Solchen und weiteren Fragen regionaler Literaturgeschichtsschreibung (sowie möglichen Kontakt:will der im Kontext des DFG-Projekts Lösungen) »Geschichte der Ruhrgebietsliteratur seit 1960« [email protected] stehende Workshop an der Universität DuisburgEssen vom 10. bis 12. Dezember 2015 nachgehen. [email protected]

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Modelle, Methoden und Probleme regionaler Literaturgeschichtsschreibung

Modelle, Methoden und Probleme regionaler Literaturgeschichtsschreibung

Programm

Regionale Literaturen: Großbritannien, Schweden, Brasilien – und im Ruhrgebiet Moderation: Werner Jung (Duisburg-Essen)

14.45

Do. 10. 12. 2015 Konzepte, Diskurse, Modelle

Jane Aaron (South Wales): Post-industrial resilience in South Wales valleys fictions: A regional study case

15.30

Moderation: Britta Caspers (Duisburg-Essen)

ab 14.30

Come in 15.00

Magnus Nilsson (Malmö): Klasse und Region in der schwedischen Arbeiterliteratur. Oder: Gab es sie doch, die schonische Schule?

Werner Jung / Rolf Parr (Duisburg-Essen): Begrüßung

16.15

15.30

16.30

Rolf Parr: Das DFG-Projekt »Geschichte der Ruhrgebietsliteratur seit 1960« 16.15

Kaffeepause

Kaffeepause João Claudio Arendt (Caixas do Sul, Brasilien): Hinweise zu einer regionalen Literaturgeschichtsschreibung in Südbrasilien

17.15

16.30

Wilhelm Amann (Luxemburg): Transformationen von Regionalität in wissenschaftlichen und literarischen Diskursen

Britta Caspers (Duisburg-Essen): Strategien der Entregionalisierung regional kontextualisierter Literatur am Beispiel der »Bottroper Protokolle«

17.15

Tobias Lachmann (Dortmund): Das Ruhrgebiet als Objekt des Wissens. Überlegungen zu einer diskurstheoretischen Literaturgeschichte der Region

Sa. 12. 12. 2015

Formen der Darstellung: Netzwerk und Chronik 09.30

Fr. 11. 12. 2015 Regionalität und Literatur 10.00

Moderation: Dirk Hallenberger (Duisburg-Essen)

Roger Vorderegger (Innsbruck): Über wenig beachtete Problemstellen regionaler Literaturgeschichtsschreibung

10.45

Moderation: Rolf Parr (Duisburg-Essen)

Enno Stahl (Düsseldorf): Netzwerke, Klientelgemeinschaften und Verbünde. Literarisches Leben und seine Akteure

10.15

Steffen Stadthaus (Berlin): Das »Literarische Informationszentrum« in Bottrop. Gegenkultur und Regionalität

11.00

Kaffeepause

Jürgen Joachimsthaler (Marburg): Fluktuierende Räume. Regionalitätskonzepte im Zeichen der Mobilität

11.15

11.30

Walter Gödden (Paderborn): Eine Chronik der westfälischen Literatur 1945–1975. Ein Zwischenstand

Kaffeepause 11.45

Haimo Stiemer (Oldenburg): Regionale Markierung als Strategie im literarischen Feld 12.30

Stephanie Heimgartner (Bochum): Die Literarische Karte des Ruhrgebiets

12.00

12.45

Abschlussdiskussion und Verabschiedung

Nesrin Tanç (Duisburg-Essen): Die Ordnung der Vielfalt. Transkulturalität und Regionalität

13.15

Mittagspause

Workshop des DFG-Projekts »Geschichte der Ruhrgebietsliteratur seit 1960«

© Markus Engelns 2015