Medienreichweite Aufstieg SC DHfK - SC DHfK Leipzig

13.05.2015 - kündigte Gäste-Coach Gerald Oberbeck. .... Fahrt zum Final Four nach Hamburg verschoben und das Freibier für die große Aufstiegsparty mit ...
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Medienreichweite Aufstieg SC DHfK Videos (ausgewählte Videobeiträge 7.5.-10.5.): Übersicht:: Sendedauer Regionale Berichterstattung: MDR aktuell MDR Sport im Osten MDR Multimedia-Reportage (9 Videos) LVZ-online info-tv leipzig Vorbericht info-tv leipzig Nachbericht Mitschnitt Pressekonferenz (info-tv)

02:23 Min 05:02 Min 03:29 Min 02:43 Min 01:52 Min 03:33 Min 04:39 Min

Einschaltquoten Ca. 500.000

Überregionale Berichterstattung: Sport1 Reportage

01:33 Min

Liveübertragungen: MDR+ Livestream MDR Sachsenspiegel (Liveschaltung)

MDR Aktuell: http://www.mdr.de/mdr-aktuell/video270108.html 2:23 min

88:01 Min 03:32 Min

Ca. 270.000

MDR Sport im Osten: http://www.mdr.de/sport/sport-im-osten/video270202.html 5:02 min

MDR Livestream: http://www.mdr.de/mediathek/video270078_zc-f3a64d0e_zs-17950b3d.html 1:28:01 min

MDR Multimedia-Reportage: http://reportage.mdr.de/aufstieg-sc-dhfk-leipzig

MDR Sachsenspiegel: http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/video270076_zc-ea9f5e14_zs-dea15b49.html 3:32 min

Sport1-Reportage: http://www.sport1.de/handball/2015/05/dhfk-leipzig-mit-stefan-kretzschmar-feiert-bundesliga-aufstieg# 1:33 min

info-tv Vorbericht http://www.info-tv-leipzig.de/sports/sportnews/matchball-fuer-die-dhfk-handballer/ 1:52 min

Mitschnitt Pressekonferenz von info-tv https://www.youtube.com/watch?v=cmv-oFlI6eg 4:39 min

Nachbericht von info-tv: http://www.info-tv-leipzig.de/sports/sportnews/nie-mehr-zweite-liga/ 3:33 min

LVZ-Online http://www.lvz-online.de/sport/maenner-handball/scdhfk/sc-dhfk/aufstieg-sc-dhfk-leipzig-ist-nach-sieg-ueberhildesheim-erstligist/r-sc-dhfk-a-286046.html 2:43 min

Wiederholung der kompletten Spielübertragung im Fernsehen auf info-tv leipzig: Sendetermine:

09.05. 15 Uhr 09.05. 22 Uhr 10.05. 20 Uhr

Social Media: Facebook: SC DHfK Handball Reichweite: Beitragsreichweite 1 Woche (05.05. – 12.05.2015):

Spitzenwert: 08.05.2015: 109.818

321.282

Einzelpost Aufsieg:

102.080 erreichte Personen 3027 „Gefällt mir“-Angaben 157 Kommentare 167 Geteilte Inhalte

Wachstumsrate: Neue Facebook-Fans des SC DHfK in einer Woche (05.05.-12-05.): 839 Facebook-Fans gesamt (Stand 13.05.2015): 8303 Wachstumsrate in der Aufstiegswoche: 11,1

%

Weitere Social-Media-Präsenz: u.a. durch: 

Stefan Kretzschmar (61.605 Facebook-Fans)



DKB Handball Bundesliga (175.877 Facebook-Fans)



Sport1 Handball (74.585 Facebook-Fans)

Audio/Radio (ausgewählte Beiträge am 8.5.): MDR-Info: http://www.mdr.de/mdr-info/audio1162506.html 1:28 min

Audio-Livestream der Leutzscher Welle: http://www.leutzscher-welle.de/

Berichterstattung (Vorberichte/Nachberichte) u.a. auf Radio PSR, R.SA und Radio Leipzig

Print/online: (ausgewählte Artikel – Auszug 5.5.-11.5.) Übersicht:: Anzahl Regionale Berichterstattung: Artikel in LVZ Artikel LVZ-online: Artikel Dresdner Morgenpost Weitere ausgewählte regionale Artikel:

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Überregionale Berichterstattung: Artikel in Bildzeitung und Bild.de Artikel auf Sport1.de Weitere ausgewählte überregionale Artikel

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LVZ-online 5.5. 16:10 Uhr Schweres Los: Hildesheim steigt bei Niederlage gegen SC DHfK Leipzig mit Partyjubel ab

Foto: Rainer Justen Philipp Weber war mit 12 Treffern gegen Hildesheim erneut bester Werfer des SC DHfK Leipzig. Leipzig. Eine Konstellation wie aus dem Drehbuch: Wenn der SC DHfK Leipzig am Freitag auf Eintracht Hildesheim trifft, könnte sich für beide Mannschaft die Saison entscheiden. Gewinnen die Gastgeber in der Arena (Anwurf um 17 Uhr), dann sind sie in die 1. Handball-Bundesliga aufgestiegen. Für die Gäste aus Niedersachsen wäre allerdings gleichzeitig der Abstieg perfekt, begleitet vom Partyjubel der Leipziger Fans. „Wir werden bei einer Niederlage nicht in Trauer verfallen“, kündigte Gäste-Coach Gerald Oberbeck. Er beschäftige sich schon seit einigen Wochen mit der 3. Liga. „Wir hätten im März sechs bis acht Punkte holen müssen“, so Oberbeck. Die Eintracht hat nicht einen Zähler aus sechs Partien verbucht. Die Gründe für die Talfahrt des ehemaligen Erstligisten sind vielfältig. Der Etat wurde in den vergangenen Jahren zusammengekürzt. Leistungsträger wie Michael Qvist, der sich dem SC DHfK anschloss, verließen den Verein. Dafür setzte Hildesheim auf die Jugend und einige Routiniers. Von den erfahrenen Spielern verletzten sich gleich drei Profis früh in der Saison und standen bis heute nicht mehr auf dem Parkett. Dennoch: Herschenken will die Eintracht das Spiel nicht. „Wir wollen die Saison mit Anstand zu Ende bringen“, kündigte Oberbeck an. Und seine nächsten Aufgaben kennt er auch schon: Ein schlagkräftiges Team für die neue Saison formen und Sponsoren für den direkten Wiederaufstieg begeistern. Der SC DHfK kann am Freitag mit seinem besten Aufgebot antreten. Im Hinspiel siegten die Leipzig klar mit 31:22. „Wir hätten sogar noch höher gewinnen können“, sagte damals Kreisspieler Alen Milosevic. Die Zuschauer sahen im

vergangenen November eine körperbetonte Partie. Das gestand auch Milosevic ein: „Wir haben ganz schön zugelangt.“ Bei einem Leipziger Sieg erwartet die Zuschauer nach dem Abpfiff eine große Feier in der Arena mit einer Überraschung. 4400 Plätze bietet die Halle, die Nachfrage ist enorm. Der Verein empfiehlt deshalb allen Besuchern, sich im Vorverkauf eine Karte zu sichern.

LVZ 6.5. Seite 25

LVZ-online 6.5. 17:32Uhr Anspannung vor dem ersten Matchball: SC DHfK Leipzig plant große Aufstiegsparty

Foto: Christian Modla Christian Prokop (li) gibt Philipp Pöter letzte Tipps. Leipzig. Das Lampenfieber ist nahezu unerträglich für den SC DHfK Leipzig. „Ich bin nervös und angespannt“, gibt Aufsichtsratsmitglied Stefan Kretzschmar zu. Der erste Matchball liegt vor dem Handball-Zweitligisten. Mit einem Sieg am Freitag gegen Eintracht Hildesheim (Anwurf 17 Uhr, Arena) wäre der Aufstieg in die 1. Bundesliga perfekt. „Das ist unser Finale, unser großer Tag“, freut sich Geschäftsführer Karsten Günther. Und auch Trainer Christian Prokop kann das Spiel kaum erwarten. „Es ist für mich etwas ganz Besonderes, wir wollen vor unseren Fans aufsteigen“, so der 36-Jährige. Seit vergangenem Sonntag bereitet sich das Team intensiv auf die Partie vor. „Die Mannschaft arbeitet mit großer Konzentration“, hat der Coach beobachtet. Vom Tabellenstand der Hildesheimer lassen sich die Grün-Weißen nicht blenden. „Sie werden auf keinen Fall Spalier stehen und uns zum Aufstieg gratulieren“, glaubt Prokop. Zuletzt zeigte die Formkurve der Niedersachsen klar nach oben. Bittenfeld verlor im April beim Vorletzten und Coburg gewann erst mit einem Kraftakt in der Schlussphase knapp sein Heimspiel. Trainer und Verantwortliche des SC DHfK haben eine Heimpleite allerdings nicht auf der Rechnung. Eine Live-Band ist gebucht und nach dem Schlusspfiff sollen in der Arena alle Dämme brechen. Gemeinsam mit den erwarteten mehr als 4000 Zuschauern wollen die Spieler dann ordentlich feiern. Der Verein spendiert dafür Freibier oder Gratis-Brause. Für Michael Qvist wird es eine ganz besondere Begegnung. Nach seinem Kreuzbandriss will er gegen seinen alten Verein nach sieben Monaten Zwangspause aufs Parkett zurückkehren. „Ich bin zwar noch nicht bei hundert Prozent, will aber zeigen, was ich drauf habe“, sagt der Rückraumspieler. Im Training hat er Prokop zuletzt überzeugt. „Bei einem Test hat er von vier Würfen drei Bälle intelligent verwandelt“, berichtet der Trainer. Torhüter Felix Storbeck habe sich mächtig aufgeregt, weil er gleich mehrfach geschlagen war. Spekulationen um den "Hammer von Riga" Bei aller Partyvorbereitung stecken Günther und Prokop schon im Planungsstress für die neue Saison. Der Coach hat nächtelang Videos mit potentiellen Verstärkungen gesichtet. Einen Namen wollte er allerdings noch nicht kommentieren: Aivis Jurdzs. Der gebürtige Lette läuft derzeit für den Ligakonkurrenten ThSV Eisenach auf und trägt in Fachkreisen wegen seiner Wurfgewalt auch den Spitzennamen „Hammer von Riga“. Jurdzs gilt in Leipzig als Wunschkandidat für den linken Rückraum. ThSV-Geschäftsführer Karsten Wöhler gab sich bei der Personalie noch zugeknöpft. „Wir planen für die nächste Saison weiter mit ihm“, erklärte er auf Anfrage von LVZ-Online. Für den rechten Rückraum ist Hugo Lopez vom TV Großwallstadt einer der heißen Kandidaten und hat beim Probetraining in der vergangenen Woche einen positiven Eindruck hinterlassen. Prokop und Günther lassen sich aber alle Optionen offen. Nach der erwarteten Aufstiegsnacht reisen sie am Sonnabend zunächst zur Pokalendrunde nach Hamburg und dann direkt weiter zu den Meisterschafts-Playoffs nach Island. Dort wollen sie sich einen weiteren Linkshänder ansehen. Die noch offene Verstärkung auf der Torhüterposition könnte sich möglicherweise erst entscheiden, wenn alle

Erstligaabsteiger feststehen. Mehrere Kandidaten stehen hier ebenfalls auf der Wunschliste. Bei aller Euphorie und Feierlaune haben die DHfK-Handballer auch ein Herz für die Menschen in Nepal. Eine Verwandte von Spielmacher Philipp Pöter reist als Ärztin in die Erdbebenregion. Deshalb will der Verein am Freitag für die Betroffenen Spenden sammeln. Hohe Einnahmen für einen guten Zweck erwartet er sich auch von der Versteigerung des Spielballs, der dann das Siegel „Aufstiegs-Spielgerät“ tragen soll.

Sport4final.de 6.5.

DHfK Leipzig mit Aufstiegs-Matchball gegen Hildesheim

DHfK Leipzig mit Aufstiegs-Matchball gegen Hildesheim – Michael Qvist – SC DHfK Leipzig – Foto: Elmar Keil

Trainer Christian Prokop (SC DHfK Leipzig) – Foto: Rainer Justen

DHfK Leipzig-Trainer Christian Prokop: „In dieser Saison sind alle Beteiligten mit viel Demut an die Aufgaben heran gegangen und haben die Mannschaft entwickeln lassen.“ „Die 6:0-Punkte in den drei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen nach der WM-Pause waren der Schlüssel für die Saison.“ „Wir haben jetzt mehrere Matchbälle, wollen aber den ersten Matchball verwandeln.“ Der SC DHfK Leipzig will gegen Hildesheim den Traum vom Aufstieg in die erste Liga verwirklichen. Am kommenden Freitag können die Handballer des SC DHfK Leipzig gemeinsam mit ihren Fans in der ARENA Leipzig eine starke Saison krönen und das große Ziel erreichen: Aufstieg in die erste Handball-Bundesliga! Im Spiel gegen Hildesheim (Anwurf 17 Uhr) will der Tabellenführer aus Leipzig den ersten von fünf möglichen Matchbällen verwandeln. Wie der Tabellenführer den Tabellenvorletzten besiegen will und was im Falle des Erfolgs geplant ist, erläuterten DHfKGeschäftsführer Karsten Günther, Cheftrainer Christian Prokop und Rückraumspieler Michael Qvist beim Pressegespräch in der ARENA Leipzig. „Ein Finale um den Aufstieg vor heimischer Kulisse, das ist das Größte, der Traum, für den wir seit acht Jahren alles geben“, strahlte Karsten Günther. Viele DHfK-Fans wollen am Freitag dabei sein, wenn er wahr werden soll: Mehr als 2.000 Tickets waren Stand Mittag verkauft. Karsten Günther: „Zum ersten Spiel nach dem Start unseres Projektes 2007 kamen 400 Zuschauer, zum Aufstiegsfinale erwarten wir 4.000 Zuschauer. Das ist schon bewegend.“ Zuschauer- und Medieninteresse rund um das Spiel sind riesig. Dennoch befürchtet Christian Prokop keinen Konzentrationsabfall bei seinen Spielern: „Die Anspannung ist größer als sonst. Aber die Jungs sind gefestigt, ordnen das richtig ein. Wir können unseren Traum verwirklichen, vor und mit unseren Fans den ersten Matchball verwandeln – die Vorfreude ist enorm!“ „Es ist eine große Aufgabe, wir müssen das ganze Spiel konzentriert sein und durchziehen“, bestätigt Michael Qvist. Allerdings wartet auf den SC DHfK ein hartes Stück Arbeit, weiß der Däne, der letzte Saison für Hildesheim auflief: „Die sind besser als ihr Tabellenplatz. Und Trainer Gerald Oberbeck ist immer für eine Überraschung gut. Man weiß nie, was kommt.“ Auch Christian Prokop erwartet 60 harte Minuten gegen Hildesheim: „Die werden nicht Spalier stehen und uns applaudieren. Im Gegenteil: Hildesheim wird Zähne zeigen und kämpfen. Da kann man nicht mit Schönheit gewinnen.“ Gelingt der Aufstieg, wird die ARENA zur Festhalle. Direkt nach dem Spiel steigt eine Fan-Party – mit Pressekonferenz, Freibier und Freigetränken für alle (bis 21:30 Uhr), Musik von der Band Methanica und Radio PSR, Hüpfburg für Kinder, Belantis-Fotobox und natürlich dem gesamten Bundesligateam. Spenden für Nepal Rund um das Spiel am Freitag werden zudem Spenden, u. a. mit der Spielballversteigerung, für Nepal gesammelt. Die Initiative kam von DHfK-Spieler Philipp Pöter. Eine Ärztin aus seiner Verwandtschaft, die sich um die Opfer des Erdbebens kümmert, bat ihn um Unterstützung. Mit dem gesammelten Geld wird gezielte medizinische Hilfe vor Ort ermöglicht.

LVZ 7.5. Seite 22

LVZ-online 7.5. 10:16 Uhr „Oh Gott, da könnte was passieren“ – Stefan Kretzschmar im Interview vor dem DHfK-Finale Interview: Matthias Roth

Foto: André Kempner Angespannt vor dem ersten Matchball: Stefan Kretzschmar. Leipzig. Seit sechs Jahren berät Aufsichtsratsmitglied Stefan Kretzschmar die Handballer des SC DHfK Leipzig. Sein Fachwissen hilft der Mannschaft, Unternehmen werden mit seiner Unterstützung zu Sponsoren. Der sonst so coole 42Jährige zeigt sich vor dem ersten Aufstiegsfinale gegen Hildesheim erstaunlich angespannt. Frage: Herr Kretzschmar, sind Sie schon in Feierlaune? Am Freitag will der SC DHfK den Aufstieg in die 1. Bundesliga perfekt machen. Kretzschmar: Das ist ein schöner Trugschluss, wenn die Leute sagen, wir sind schon durch. Ich bin überhaupt noch nicht in Feierlaune. Wir müssen gegen Hildesheim erstmal gewinnen. Ganz ehrlich, ich bin mächtig nervös und aufgeregt.

Dennoch: Ein Sieg gegen den Vorletzten wirkt nicht unmöglich. Wie lang wird die Partynacht, wenn der Triumph gelingt? Kretzschmar: Der Aufstieg wäre ein absoluter Höhepunkt für uns. So ein Erfolg muss dann auch entsprechend zelebriert werden. Ganz klar, dass wir dann ordentlich feiern. Für mich wird es aber hart. Am nächsten Morgen geht es direkt nach Hamburg zum Final Four. Dort muss ich dann als Moderator für Sport 1 wieder fit sein. Haben Sie mit einer derart souveränen Saison Ihrer Mannschaft gerechnet? Kretzschmar: Nein, das war vor der Saison nicht zu erwarten. Andere Teams hatten durchaus stärkere Kader. Eisenach, Bittenfeld und Emsdetten standen bei mir weiter oben auf dem Zettel. Schon unsere Hinrunde war aber beeindruckend. Wir haben als Mannschaft die individuellen Schwächen ausgeglichen. Was die Jungs geschafft haben, ist schon phänomenal. Gab es ein Schlüsselspiel, nach dem Ihnen klar war, in diesem Jahr packen wir den Aufstieg? Kretzschmar: Das war ganz klar der Sieg in Coburg. Wir haben auch ohne Philipp Weber gezeigt, dass wir gegen starke Gegner gewinnen können. Neuzugang Maximilian Janke hat da als Ersatz überzeugt. Wir mussten im Februar gleich dreimal auswärts spielen und haben alles gewonnen. Danach habe ich gedacht, oh Gott, da könnte was passieren. Es war einfach bravourös, was wir da geleistet haben. Sie gehören seit 2009 als Mitglied des Aufsichtsrates zum SC DHfK. Als Sie erstmals von den Leipziger Plänen hörten, was haben Sie gedacht? Kretzschmar: Am Anfang hatte ich schon Zweifel. Ich war fast mein ganzes Handballer-Leben lang in der 1. Bundesliga und sollte nun in der vierten Liga einsteigen. Das ging nur in dieser Stadt. Ich bin hier geboren und meine Eltern hatten hier ihre sportlichen Höhepunkte als Handballer. Dann habe ich Geschäftsführer Karsten Günther getroffen. Seine Euphorie steckt einfach an. Anschließend habe ich an das Projekt geglaubt. Die drei Aufsteiger des vergangenen Jahres werden wohl auch direkt wieder absteigen. Wie wollen Sie den SC DHfK in der 1. Bundesliga etablieren? Kretzschmar: Wir haben eine funktionierende Mannschaft, das ist ganz wichtig. Drei Spieler sollen uns im Rückraum und im Tor verstärken. Wir sondieren den Markt und machen keine Schnellschüsse. Klar ist, wir müssen körperlich und athletisch in der 1. Bundsliga zulegen, das hat auch das Pokalspiel gegen die Füchse Berlin gezeigt. Unsere Neuen müssen wurfgewaltig sein und sich mit Leipzig identifizieren, dann klappt es auch mit dem Klassenerhalt.

Focus.de 7.5. 12:01 Uhr

SC DHfK Leipzig rüstet für traumhafte Aufstiegsparty Zweitliga-Tabellenführer SC DHfK Leipzig kann bereits am Freitag vor heimischen Publikum im fünftletzten Saisonspiel gegen Eintracht Hildesheim den Aufstieg in die Handball-Bundesliga perfekt machen. Die Partyplanung ist schon abgeschlossen. Die grünen T-Shirts mit dem Aufdruck „Bundesliga 2015“ liegen bereit, Handball-Ikone Stefan Kretzschmar hat seine Fahrt zum Final Four nach Hamburg verschoben und das Freibier für die große Aufstiegsparty mit den Fans ist bestellt. Der SC DHfK Leipzig kann und will an diesem Freitag mit einem Heimsieg in der 2. Bundesliga gegen den Tabellenvorletzten Eintracht Hildesheim den vor acht Jahren in der Oberliga angekündigten Sprung in die stärkste Liga der Welt perfekt machen. „Ein Finale um den Aufstieg vor heimischer Kulisse, das ist das Größte. Das ist der Traum, für den wir seit acht Jahren alles geben“, sagte DHfK-Manager Karsten Günther. Der maßgebliche „Macher“ beim neu belebten Europacup-Gewinner von 1966 erinnert an die Auferstehung und macht den Quantensprung deutlich: „Zum ersten Spiel nach dem Start unseres Bundesliga-Projektes kamen 400 Zuschauer, zum Aufstiegsfinale erwarten wir über 4000 Zuschauer. Das ist schon bewegend.“

Auch der 36-jährige Christian Prokop, zehn Jahre im Trainergeschäft und kein heuriger Hase, steht vor dem größten Erfolg seiner Laufbahn. „Die Anspannung ist größer als sonst. Aber die Jungs sind gefestigt, ordnen das richtig ein“, sagte Prokop: „Wir können und wollen unseren Traum verwirklichen, den ersten Matchball vor unseren Fans verwandeln.“ Prokop begann als Trainer übrigens im Nachwuchs von Hildesheim. Und der fast die komplette Saison wegen eines Kreuzbandrisses fehlende Michael Qvist kam im Sommer von der Eintracht nach Sachsen. Der Däne warnt: „Es ist eine große Aufgabe, wir müssen das ganze Spiel konzentriert sein und durchziehen. Die sind besser als ihr Tabellenplatz. Und Trainer Gerald Oberbeck ist immer für eine taktische Überraschung gut. Man weiß man nie, was kommt.“ Was nach den 60 Spielminuten kommen soll, das ist natürlich geplant. Eine Live-Band ist geordert, Freibier und Freigetränke sind bestellt und die obligatorische Hüpfburg für Kinder steht.