Literatur - Tiefenoszillation

Im Zeitraum Februar 1988 – Oktober 1990 wurden insgesamt n = 104 Personen eingeschlossen. Randomisiert wurden 56 Personen der Treatmentgruppe, ...
63KB Größe 3 Downloads 311 Ansichten
Literatur Bitte zitieren Sie diese Arbeit wie folgt:

SCHÖNFELDER G, BERG D. Nebenwirkungen nach brusterhaltender Therapie des Mammakarzinoms. Erste Ergebnisse mit Hivamat (histologisch variabel-manuelle Technik). gynäkol. prax. 15:109-122 (1991). Institution: Städtisches Marienkrankenhaus, Amberg, Germany

Zusammenfassung HINTERGRUND UND ZIELE In der Behandlung des Mammkarzinoms kommen bei brusterhaltenden Verfahren generell kombiniert Formen von Operation und Bestrahlung (Radiatio) zum Einsatz. Typische Nebenwirkungen sind u.a. Fibrosen (krankhafte Vermehrung des Bindegewebes), Schmerzen, Sensibilitätsstörungen, Bewegungseinschränkungen, Parästhesien und Kraftminderung. Ziel dieser Arbeit war es die Effekte eines Einsatzes von DEEP OSCILLATION® zusätzlich zur manuellen Lymphdrainage auf die genannten Nebenwirkungen zu untersuchen. MATERIAL UND METHODE Im Zeitraum Februar 1988 – Oktober 1990 wurden insgesamt n = 104 Personen eingeschlossen. Randomisiert wurden 56 Personen der Treatmentgruppe, bestehend aus DEEP OSCILLATION® und manuelle Lymphdrainage, zugeführt, 48 Personen der Kontrollgruppe (usual care; beinhalted manuelle Lymphdrainage bei Bedarf). ERGEBNISSE Es konnte gezeigt werden, daß die DEEP OSCILLATION®-gestützte Lymphdrainage bzgl. der Kriterien “Schmerzen und Sensibilitätsstörungen in der behandelten Brust”, “Schmerzen und Sensibilitätsstörungen in Arm oder Axilla, Kraftminderung”, “Hautveränderungen”, “Armbeweglichkeit und Feinmotorik” und “Lymphödem des Armes” signifikant bessere Resultate bewirkt als die konventionelle manuelle Lymphdrainage. SCHLUSSFOLGERUNGEN Die Autoren kommen zu dem Ergebnis dass DEEP OSCILLATION®-gestützte Lymphdrainage bessere Ergebnisse erzielt als usual care (hier konventionelle Lymphdrainage). Durch den möglichen Einsatz ab dem ersten Tag postoperativ wird eine prophylaktische Neubahnung von Lymphabflusswegen möglich. Dies kann Auswirkungen im Sinne einer Vermeidung auf ein erst später zu erwartendes Lymphödem haben. Nachbeobachtungen (Follow-up) der Arbeitsgruppe belegen eine niedrigere Quote an sekundären Lymphödemen nach Behandlung mit DEEP OSCILLATION®.

DIE ORIGINALARBEIT (IN DEUTSCHER SPRACHE) KANN UNTER [email protected] ANGEFORDERT WERDEN

Seite 1 von 1