Kurzkonzept WoKi – Wohnhaus für Kinder aus (sucht ... - jhj Hamburg

EINE EINRICHTUNG VON JUGEND HILFT JUGEND HAMBURG .... Kinder haben ein Recht auf Entwicklung und Erziehung, dieses wollen wir zunächst sichern.
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KURZKONZEPT

WOKI – WOHNHAUS FÜR KINDER AUS (SUCHT-) BELASTETEN FAMILIEN MIT RÜCKKEHROPTION

EINE EINRICHTUNG VON JUGEND HILFT JUGEND HAMBURG

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Hilfeart und Rechtsgrundlagen Die Wohngruppe ist „betreutes Wohnen über Tag und Nacht“ nach Maßgabe des § 34, SGB VIII. Betreut werden Kinder mit einem durch das zuständige Jugendamt festgestellten erzieherischen Bedarf. Gesetzliche Grundlage der Belegung durch die Jugendämter ist der § 27 ff. SGB VIII. Es besteht zudem die Möglichkeit der Belegung im Rahmen einer Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder nach § 35 a SGB VIII und im Rahmen einer Inobhutnahme nach § 42 SGB VIII.

Zielgruppe Aufgenommen werden Mädchen und Jungen im Alter von 0 bis 8 Jahren. Im Einzelfall können auch ältere Kinder aufgenommen werden, z. B. wenn dies bei Geschwisterkindern als pädagogisch sinnvoll erachtet wird. Die Einrichtung kann 10 Kinder, nach Prüfung und im Einzelfall auch bis zu 12 Kinder, aufnehmen. Aufgrund des bestehenden Netzwerkes von Einrichtungen und Projekten der Suchthilfe, die der Träger seit über 40 Jahren in Hamburg vorhält (siehe auch Anlage), liegt der besondere Fokus darin, Kindern aus suchtbelasteten Familien einen Lebensort anzubieten, sofern Erziehung, Betreuung und Pflege der Kinder dort nicht mehr gewährleistet werden können.

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Indikatoren für eine Unterbringung in unserer Einrichtung Familiäre Situationen, die eine Betreuung des Kindes außerhalb der Familie bzw. eine Unterstützung der Erziehungsberechtigten zum Wohle des Kindes notwendig machen. Dies können z. B. sein: Überforderung der Erziehungsperson aufgrund mangelnder Erziehungsfähigkeit bzw. durch Informationsdefizite; Suchtverhalten der Eltern, das eine angemessene Kindesbetreuung ausschließt; eine akute Familienkrise, die für das Kind unzumutbar ist; physische oder psychische Gewalt unter den Erwachsenen oder gegen das Kind; mangelhafte Ernährung, Hygiene und Wohnsituation; Verhaltensauffälligkeiten des Kindes; schwere physische oder psychische Krankheit der Eltern.

Merkmale der Einrichtung Oberstes Ziel der Einrichtung ist während aller Phasen der Betreuung die Sicherung des Kindeswohls. Da alle mit dem Jugendamt abgestimmten Maßnahmen im Bereich der Hilfen zur Erziehung letztlich das Ziel verfolgen, eine Erziehung des Kindes in der Familie (wieder) möglich zu machen, ist ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit, die Erziehungskompetenzen der Eltern zu stärken, bzw. sie im Verbund unserer Suchthilfeeinrichtungen auf dem Weg in ein suchtmittelfreies Leben zu unterstützen und zu beraten. Eine den familiären Umständen und der Hilfeplanung angepasste schnelle Rückkehr des Kindes in die Familie wird also angestrebt. Als Besonderheit unserer Einrichtung bieten wir hierfür eine enge Verzahnung sowohl mit unserem Kinderkompetenzteam –„Kiko“, welches im Bereich der sozialpädagogischen Familienhilfe nach § 31 SGB VIII tätig ist, als auch mit unseren stationären Einrichtungen “ Theki“ – Therapie mit Kindern und „SO“ – Soziale Orientierung. Unsere Einrichtung kann überregional belegt werden. Um den Bezug zur bisherigen Lebenswelt und den Kontakt zu Eltern, Bezugspersonen und Freunden besser beibehalten zu können, ist uns regionales Arbeiten wichtig. In unserer Einrichtung wird in einer überschaubaren Gruppe ein gemeinsamer Alltag gelebt, der die Kinder angemessen beteiligt und ihnen Sicherheit und Verlässlichkeit bietet. In der Gruppe werden gemeinsam Entscheidungen gefunden und Konflikte gelöst. In der Auseinandersetzung mit den Kindern entwickelte Ziele

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und Wünsche werden durch die PädagogInnen in die Hilfeplanung, die in enger Kooperation mit dem zuständigen Jugendamt fortgeschrieben wird, eingebracht.

Pädagogische Ausrichtung An erster Stelle steht für uns ein freundlicher, verlässlicher, fürsorglicher und zugewandter Umgang mit den Kindern, die bis dahin oft nur unsichere Beziehungen und desolate Familienstrukturen erlebt haben. Strukturen und Rituale, die das kindliche Bedürfnis nach Sicherheit befriedigen, sind uns ebenso wichtig wie ein nachvollziehbarer Regelrahmen, der die kindliche Freiheit nicht zu sehr einschränkt. Hier gilt das Motto u. a. der Montessori-Pädagogik: „Freiheit soviel wie möglich, Grenzen soviel wie nötig.“ Die sozialtherapeutische Grundhaltung des Trägers, die sich nicht auf eine bestimmte pädagogisch-therapeutische Schule festlegt, sondern im besten Sinne eklektisch ist, liegt auch der Konzeption dieser Einrichtung zugrunde. Verschiedene pädagogische Richtungen werden methodisch in die Arbeit einfließen. Aspekte der Reggio- und auch Montessori-Pädagogik, die die freie Entfaltung der Interessen der Kinder in den Vordergrund stellen, sind uns wichtig. Wir glauben an die „natürliche Freude des Kindes am Lernen“ und werden diese sowohl durch wiederkehrende Angebote als auch Projektarbeiten, die den Kindern individuelle Herangehensweisen, Tempi und Methoden ermöglicht, stärken. Ebenso wichtig ist, die Selbständigkeit der Kinder durch eine altersgerechte Beteiligung an den alltagspraktischen Aufgaben, die in einer stationären Einrichtung zu leisten sind, zu fördern. Die Kinder sollen lernen, Verantwortung für sich und ihren Lebensbereich, ihre Umwelt zu übernehmen. Hierbei ist die Rolle der Erziehenden von herausragender Bedeutung, sie dienen den Kindern als Vorbild und Modell, an dem man sich orientieren und von dessen Verhalten man lernen kann. Um Wahrnehmung und Sinne der Kinder zu stärken und zu schärfen, werden wir einen Schwerpunkt im Bereich naturpädagogischer Angebote setzen. Die Lage unserer Einrichtung in der Nähe der Bille und dem umgebenden Wald lädt dazu ein. Unserer Erfahrung nach sind Kinder für alles Lebendige recht einfach zu begeistern, erleben jedoch kaum noch freien Umgang in und mit der Natur. Dieses Defizit, das zu einem Gefühl der Unverbundenheit und Unsicherheit führt, möchten wir abbauen. Kinder sind gesünder und glücklicher, wenn sie sich in der Natur bewegen dürfen. Bildungsdefizite können zudem aufgeholt werden, indem Kinder z. B. lernen, wie unsere Lebensmittel entstehen oder welche Pflanzen und Früchte essbar sind. Wir bieten den uns anvertrauten Kindern ausgewählte materielle Alternativen, die keine Überschwemmung und

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Überforderung darstellen, sondern das eigene, kreative Tun fördern, die Bildung von Rücksichtnahme stärken und die Armut der Eltern nicht noch stärker in das Blickfeld rücken.

Kinder stark machen Ein weiterer Aspekt unserer pädagogischen Arbeit wird die Förderung der Resilienz der Kinder sein. Widerstandsfähigkeit, das Vermögen, auch nach schweren Krisen und Rückschlägen wieder aufzustehen und „das Leben in die Hand zu nehmen“, ist eine Fähigkeit, die durch bestimmte Angebote oder Orientierungen bereits im frühen Kindesalter gefördert werden kann. Gerade vor dem Hintergrund unseres Wissens, dass es in suchtbelasteten Familien immer wieder zu Krisen und Rückfällen kommen kann, ist es von besonderer Bedeutung, den Kindern Angebote zu machen, die sie widerstandsfähiger werden lassen und die das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken. Als resilienzfördernd haben sich z. B. folgende Punkte herausgestellt: •

den Kindern regelmäßig vorzulesen, hat ganz besonders positive Auswirkungen auf Resilienz



Kinder auf die Wichtigkeit von Bildung zu orientieren, das Verständnis für Bildung als Selbstzweck fördern



Soziale Einbindung, Netzwerke, gelingende, anteilnehmende Nachbarschaften fördern Resilienz



Kinder profitieren von Eltern, die sich aktiv Kontakte mit Gleichgesinnten suchen, sich nicht isolieren, sondern Verantwortung übernehmen



Leistungsorientierung fördern, Kinder für das Geleistete loben und nicht für die Begabung



Auseinandersetzung mit älteren Menschen, anderen Generationen

Aus den vorgenannten Punkten ergibt sich auch, in welcher Weise, sofern dies verantwortbar ist, wir mit den Eltern zusammenarbeiten werden. Wir treten nicht in Konkurrenz zu den Eltern, sondern beziehen diese in ausgewählte Angebote ein. Eltern können z. B. zusammen mit unseren MitarbeiterInnen aktiv an der Planung und Durchführung von Projekten, Ausflügen etc. mitwirken und sich dabei im Umgang mit den Kindern erproben. Eltern können z. B. am abendlichen Ritual des Zubettbringens teilhaben und probeweise in unserer Einrichtung übernachten. Wir ermutigen Eltern, Verantwortung für sich und ihr Kind zu übernehmen und fördern den Kontakt z. B. zu Einrichtungen der Suchthilfe, Erziehungsberatung, Selbsthilfe-

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gruppen etc.. Im Netzwerk unseres Trägers sind auch Übergänge, z. B. in unser Angebot der stationären Therapie mit Kindern (Theki) schnell und reibungslos möglich. Voraussetzungen für die Einbeziehung der Eltern sind: entsprechende Festlegung im Hilfeplan, Bereitschaft der Eltern zur Mitarbeit, Verlässlichkeit hinsichtlich Terminen, Absprachen etc., Nachweis des Clean-Status vor einem Besuch in der Einrichtung, Akzeptanz der Regeln der Einrichtung.

Betreuungsphasen Der Prozess der Betreuung gliedert sich in verschiedene Phasen, die dem Bedürfnis der Kinder und dem erreichten Punkt im Hilfeplan entsprechen. Aufnahmen, die nicht als dringliche Notfallaufnahme durchgeführt werden müssen, können durch Kontaktaufnahme sowie gemeinsame Gespräche mit dem Jugendamt vorbereitet werden, um ein gegenseitiges Kennenlernen zu ermöglichen. Nach Abschluss der Bewerbungsphase, in der der Vertrauensaufbau (z. B. durch Haus- u. Familienbesuche) und die Beurteilung von Möglichkeiten im Vordergrund steht, rechnen wir zu Beginn der Betreuung mit einer mehrwöchigen Eingewöhnungsphase, in der das Kind zunächst zur Ruhe kommen und die Trennung von Eltern und bisheriger Lebenswelt annehmen kann. Während dieser Zeit sollten auch Kinder im Kita-Alter ausschließlich in unserer Einrichtung verbleiben. Durch das Team wird während dieser Zeit Anamnese und Datensammlung vervollständigt. Nach Abschluss dieser Eingewöhnungsphase, die individuell unterschiedlich sein kann, werden wir in der Aktivphase pädagogisch intervenieren, evtl. vorhandenen Förderbedarf der Kinder in unsere Angebote einbeziehen und die Mitarbeit der Eltern aktiv zu gestalten versuchen. Der festgelegte Hilfeplan wird dabei fortlaufend überprüft, bei Bedarf ergänzt und in Abstimmung mit dem Jugendamt fortgeschrieben. Die angestrebte Rückkehr der Kinder zu den Eltern, oder wo dies nicht möglich ist, der Übergang zu Pflegeeltern, wird in der Ablösephase vorbereitet. Zunächst sollten die praktischen Erprobungen sowohl der Kinder als auch der Eltern intensiviert werden, um dann einen Rückführungsplan zu erarbeiten, der die schrittweise, behutsame und unter genauer Beobachtung stehende Ablösung aus der Einrichtung einleitet und die Inanspruchnahme weitergehender, evtl. nötiger Hilfen fördert. Der Betreuungsprozess soll nicht abrupt abbrechen, sondern in einer „Nachsorgephase“, in der das Kind noch unter Beobachtung steht und den Eltern bei Nachfragen mit Rat und Tat zur Seite gestanden wird, auslaufen.

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Ziele Kinder haben ein Recht auf Entwicklung und Erziehung, dieses wollen wir zunächst sichern. Wir möchten die Kinder fördern, sich zu einer selbständigen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu entwickeln. Kinder sollen darin unterstützt werden, Kompetenzen im Bereich der Alltagsbewältigung, Problemlösungsfähigkeit und im Umgang mit Eltern und Angehörigen zu entwickeln. Benachteiligungen im Bereich Bildung, Gesundheit und soziale Integration sollen abgebaut werden. Zum Wohle der Kinder möchten wir die Erziehungsfähigkeit und Kompetenzen der Eltern stärken, Selbsthilfekräfte fördern, die Eltern-Kind-Beziehung stärken und die Lebenssituation von Kindern und Eltern verbessern, in dem die Nutzung weiterer Hilfeangebote bzw. sozialräumlicher Ressourcen angeregt wird.

Berichterstattung und Dokumentation Einrichtungsintern werden alle Prozesse und durchgeführten Leistungen gemäß Leistungsvereinbarung bezogen auf den Einzelfall täglich erfasst und dokumentiert. Soziodemographische Daten der Klientel werden erhoben. Dienstübergaben und Teambesprechungen werden dokumentiert. Hilfepläne werden in Abstimmung mit den Beteiligten aktualisiert und dokumentiert. Berichte an den Kostenträger werden zeitnah und anforderungsgerecht erstellt.

Team, Fortbildung, Gremien- und Netzwerkarbeit Unser Betreuungsteam besteht aus SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, Sozialpädagogischen AssistentInnen und KinderkrankenpflegerInnen. Zusätzlich sorgt eine Hauswirtschafterin für unser Wohl. Wir halten täglich Zeiten für Dienstübergaben vor, und treffen uns gemeinsam einmal wöchentlich zu einer Teamsitzung, in der organisatorische und pädagogisch-inhaltliche Belange einzelfallbezogen und in Bezug auf die Gruppe besprochen werden. Im Netzwerk unseres Trägers und durch externe Kräfte sind Fachberatungen zu bestimmten Fragestellungen, wie z. B. Sucht, Gewalt, Missbrauch stets möglich. Ebenso dient interne und externe Supervision zur Verbesserung unserer Arbeit bzw. zur Klärung von Fragen und mögli-

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chen Konflikten. Einmal jährlich finden Teamtage zur intensiveren Besprechung der Einrichtungsarbeit statt. Trägerinterne regelmäßige Gremien und Tagungen dienen der Sicherung der Qualität der Arbeit. Das trägerinterne Fortbildungsinstitut Drogen und Aids (HIDA) bietet regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen an, an denen ebenso teilgenommen werden kann wie an den Veranstaltungen des Dachverbandes SOAL und des DPWV. Fachveranstaltungen und externe Fortbildungen können nach Absprache mit der Bereichsleitung des Trägers besucht werden. Teilnahme an den arbeitsfeldspezifischen trägerübergreifenden Netzwerken und Arbeitskreisen sind regulärer Bestandteil der Arbeit und dienen ebenso der Qualitätssicherung wie der Fortbildung und Entwicklung der MitarbeiterInnen. Hamburg, den 26.09.2013 jugend hilft jugend e. V.

Stefanie Eden

Regine Ackermann

Leitung WOKI

Bereichsleitung Therapie und Betreuung

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Der Verein jugend hilft jugend e. V. differenzierte Angebote und Leistungserbringung im Netzwerk Der Verein jugend hilft jugend e. V. existiert als Träger der Sucht- und Jugendarbeit seit 1970 in der Freien und Hansestadt Hamburg. Er betreibt ein sozialtherapeutisch ausgerichtetes Hilfesystem. Dazu gehören: •

Die suchtmittelübergreifenden Beratungsstellen KODROBS-Altona (u. a. Konsumraum, Akupunkturangebot, Café), KODROBS-Bergedorf (u. a. Beratung auch in spanischer und russischer Sprache) und KODROBS-Süderelbe in Wilhelmsburg (u. a. Beratung und Betreuung auch in türkischer, kurdischer und russischer Sprache). Süderelbe und Bergedorf Beratung für Erwerbsfähige nach § 16a Nr. 4 SGB II



JuKO (Jugendberatungen in der Beratungsstellen KODROBS Bergedorf und KODROBS Altona für Jugendliche und deren Angehörige)



KODROBS-Externe Beratung in den Haftanstalten



KODROBS-Mobil



Kointer.de – Onlinesuchtberatungsstelle



Einrichtung Arbeit- und Ganztagesbetreuung mit gestaffelten Arbeits- und Beschäftigungsplätzen ([agb-Arbeit) sowie tagesstrukturierendem Betreuungsprogramm ([agb-Betreuung)



Tagesbetreuung



PSB Mendelssohnstraße und PSB in den Ambulanzen Wandsbek, Altona, Harburg und Asklepios Klinikum Nord



Stationäre Drogenlangzeittherapie



Stationäre Drogenlangzeittherapie für Abhängige mit Kindern (THEKI)



Ganztägig ambulante Drogenlangzeittherapie (TS)



Ambulante medizinische Rehabilitation Sucht (ARS)



Einrichtung zur sozialen Orientierung (SO)



(Übergangs-) Wohnangebote mit differenzierter Betreuung



Ambulante Nachsorge und betreutes Wohnen



Kindertagesstätte Kleine Rainstraße (KITA)



HIDA – Hamburger Fortbildungs-Institut Drogen und Aids (HIDA)



Gesellschaftsfähig (Präventionsprogramm)



Zeitfluss



Kinderkompetenzteam (KiKo) mit Kinderlotsin und Sozialpädagogischer



Familienhilfe (SFPH)

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Das trägerinterne Netzwerk von stationären, ganztägig ambulanten und ambulanten Angeboten ist eng verbunden mit unterschiedlichen Selbsthilfe- und Beschäftigungsmöglichkeiten. Die starke Verankerung in den Quartieren garantiert darüber hinaus die bedarfsgerechte und qualifizierte Versorgung suchtmittelabhängiger Menschen direkt vor Ort. Ein weiterer zusätzlicher Schwerpunkt des Trägers liegt in der Präventionsarbeit an Schulen und in Einrichtungen der Jugendhilfe. Durch das integrale situations- und individuumsbezogene Netzwerk von stationären, ganztägig ambulanten und ambulanten Interventionsmöglichkeiten ist gewährleistet, dass Klientinnen und Klienten, sofern es fachlich sinnvoll erscheint, in andere Angebote wechseln, aber auch in Absprache Teilsegmente nutzen können. Somit ist das Projekt in der Lage, umfassende Leistungen anzubieten und den individuellen Bedarfen gerecht zu werden. Ausgebaute Vernetzungsstrukturen innerhalb des Trägers bieten Synergieeffekte, die dem Einzelnen und den Leistungen des Suchthilfesystems zugute kommen. Die enge Vernetzung innerhalb des Trägers wird komplettiert durch die gute Kooperation mit den Trägern des Hamburger Suchthilfesystems, insbesondere Frauenperspektive e. V., Jugendhilfe e. V., Therapiehilfe e. V., Drogenhilfe Eimsbüttel e. V. und ihren Projekten sowie anderen trägerexternen Institutionen, z. B. ambulante und stationäre Entzugseinrichtungen, kulturelle und soziale Einrichtungen in den Stadtteilen, niedergelassene Ärzte und Beschäftigungsträger. Mit folgenden Institutionen bestehen bereits feste Kooperationsverträge: •

Asklepios Klinikum Nord Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen



AK Harburg



Altonaer Spar- und Bauverein



Deutsches Rotes Kreuz

Dieser Ansatz wird weiter verfolgt. In diesem Netzwerk trägerinterner wie -externer differenzierter Hilfe- und Behandlungsangebote gewährleistet die Stationäre Therapie auf der Grundlage individuell adäquater Diagnostik effektive und effiziente Hilfemaßnahmen.

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jugend hilft jugend Hamburg Max-Brauer-Allee 116, 22765 Hamburg E-Mail: [email protected] Telefon: 040 306882-0 Telefax: 040 306882-10

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