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AUSGANGSSITUATION Allein in Deutschland wurden 2010 rund 3.900 Milliarden kWh Energie verbraucht – Kein Zweifel, was die Energieversorgung angeht, stehen die Menschen vor einem Problem. Der Verbrauch ist groß, aber die Ressourcen sind begrenzt. „Energiesparen“ heißt das Zauberwort, nur leider ist das leichter gesagt als getan. Die Haushalte bekommen außer der Kilowattstunden auf dem Stromzähler und einer Stromrechnung nichts zu sehen und wissen gar nicht, wo man mit dem Sparen anfangen kann. Intelligente Energiesparsysteme, die genaue Daten zum eigenen Stromverbrauch liefern, gibt es bereits. Allerdings sind diese meist unübersichtlich und bringen anstatt Spaß und Anreiz nur ein paar Statistiken mit sich. Außerdem erfordern diese neuen Systeme komplexe Installationsprozesse, durch die sich niemand arbeiten möchte. Dank zukunftsweisender Technologien wie intelligenten Stromzählern und modernen Geräten wie dem iPad ist es möglich, solcherlei Hürden zu überspringen und dem Anwender neue Motivation zum Energiesparen zu geben.

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DIE IDEE JuiceControl gibt dem Anwender die Möglichkeit einen schnellen Überblick über die wichtigsten Fakten des eigenen Stromverbrauchs zu bekommen. Durch Illustrationen werden Verbrauchszahlen ansprechend und einfach visualisiert. Durch Interaktion mit der Infografik lassen sich aber auch Detailwerte bis zum Verbrauch einzelner Geräte abrufen. So kann jeder Nutzer nach belieben tief in den eigenen Verbrauchshaushalt einsteigen. Um die Anwendung auf lange Zeit attraktiv zu halten können Geräte im Haus über JuiceControl gesteuert werden und sogar die Verwaltung der Versorger ist in der Applikation möglich. Eine Community ermöglicht den Vergleich mit Freunden, der Gemeinde oder Haushalten und lässt eine Einschätzung der eigenen Resourcennutzung zu.

JuiceControl Energy Awareness on Mobile Devices

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Beim Energiesparen geht es nicht um komplexe Diagramme und Datenmassen – In erster Linie soll es Spaß machen und einfach sein.

UMSETZUNG Bei der Umsetzung liegt der Fokus auf zwei Dingen: Übersichtlichkeit und Informationsgehalt. Die App startet mit einem Dashboard, mit dem man beispielsweise Informationen zum Stromverbrauch, zur Kostenkontrolle oder zum Community-Status erhält. Die Verbrauchsübersicht wird von leicht verständlichen Illustrationen begleitet, die dem Anwender die Angst vor Datenmengen nehmen. Es sind keine Balkendiagramme oder Kurven zu sehen – es muss weder gerechnet noch lange nachgedacht werden. Alle Geräte im Haushalt können in Gruppen sortiert und von dort ein- und ausgeschaltet werden. Um die optimalen Einstellungen für bestimmte Geräte zu speichern, kann man verschiedene Modi konfigurieren. Alles passiert in einem hellen, klaren und strukturierten Interface.

In den Geräteeinstellungen können alle angeschlossenen Geräte sortiert und kontrolliert werden. Ein Klick auf ein bestimmtes Gerät liefert Detailinformationen.

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UNTERWEGS Mobilität wird in Zukunft eine noch viel größere Rolle spielen, als sie es heute schon tut. Die Menschen werden sich von ihren Desktopcomputern entfernen und viele digitale Aufgaben unterwegs erledigen – dank Laptops, Tablet PCs und Smartphones. Die Energiekontrolle, die JuiceControl bietet, soll schnell gehen und sicher sein – iPad & iPhone sind dafür die ideale Platform. Während die iPad App detaillierte Informationen über den Energiehaushalt preisgibt, bekommt man mit dem iPhone einen schnelle Übersicht und Kontrollmöglichkeiten. Verreist man beispielsweise über das Wochenende und lässt aus versehen den Heizkörper an, warnt JuiceControl und man kann den Heizkörper schnell und unkompliziert über das Handy ausstellen.

Interactive Environments

Christoph Rauscher

Berliner Technische Kunsthochschle

www.christowski.de

Lukas Oppermann www.veare.net