Karrieretag Mit Mut zum2014 Erfolg

Gründungen trifft aus Wirtschaft Wissenschaft Lübecker Hochschulen

Lübeck, 26. 26. November November 2014 2014 von von 13–17 13–17 Uhr Uhr Lübeck, im Audimax Audimax auf auf dem dem BioMedTec BioMedTec Wissenschaftscampus Wissenschaftscampus im www.bio-med-tec.de/karrieretag www.bio-med-tec.de/karrieretag

Herausgeber BioMedTec Wissenschaftscampus | GründerCube Maria-Goeppert-Str. 1a | 23562 Lübeck Telefon 0451 2903107 | Telefax 0451 2903333 E-Mail [email protected] | Internet www.gruendercube.de Industrie- und Handelskammer zu Lübeck Fackenburger Allee 2 | 23554 Lübeck Telefon 0451 6006-0 | Telefax 0451 6006-999 E-Mail [email protected] Internet www.ihk-schleswig-holstein.de Grafik und Layout Werbeagentur HANSOLU GmbH An der Untertrave 8 | 23552 Lübeck Telefon 0451 79074074

Bildmaterial Cover: © S.Kobold - Fotolia.com; Weitere: BioMedTecWissenschaftscampus, © alphaspirit Fotolia.com, © contrastwerkstatt - Fotolia.com, © Oleksandr Delyk - Fotolia.com, © kasto - Fotolia.com, © Marco2811 - Fotolia.com, © stockpics - Fotolia.com, © Picture-Factory Fotolia.com, © egon1008 - Fotolia.com, © kemaltaner - Fotolia. com,© BillionPhotos.com - Fotolia.com, © topor - Fotolia.com, © froxx - Fotolia.com, © kkolosov - Fotolia.com, © sumaetho - Fotolia.com, © lightpoet - Fotolia.com, © Rawpixel - Fotolia. com, © psdesign1 - Fotolia.com, © Style-Photography Fotolia.com Stand September 2015

Zur Optimierung der Lesbarkeit wird in dieser Publikation auf die zeitgleiche Nennung von weiblicher und männlicher Form verzichtet. Dies ist kein Hinweis auf die Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und Männer sind angehalten, sich von den Inhalten gleichermaßen angesprochen zu fühlen.

2

Karrieretag 2014 Mit Mut zum Erfolg

Gründungen aus Lübecker Hochschulen

Wirtschaft trifft Wissenschaft

Lübeck, 26. 26. November November 2014 2014 von von 13–17 13–17 Uhr Uhr Lübeck, im Audimax Audimax auf auf dem dem BioMedTec BioMedTec Wissenschaftscampus Wissenschaftscampus im www.bio-med-tec.de/karrieretag www.bio-med-tec.de/karrieretag 3

Inhalt 1. Erfinderberatung .............................................................................................................................. 6 2. Gründerpersönlichkeit und Gründerteam .............................................................................. 8 3. Businessplan und Gründungskonzept ................................................................................... 10 4. Finanzierungshilfen bei Existenzgründungen..................................................................... 12 5. (Auslands-)Märkte ......................................................................................................................... 17 6. Standort und Räumlichkeiten.................................................................................................... 18 7. Rechtsform der Unternehmensgründung ............................................................................ 20 8. Forschungs- und Laborkapazitäten ........................................................................................ 21 9. Gründerpreise und Wettbewerbe ............................................................................................ 22 10. Veranstaltungen für Gründer und Gründungsinteressierte ........................................ 23 11. Netzwerke ...................................................................................................................................... 28 12. Studieren und Gründen im Nebenerwerb ......................................................................... 29 13. Anlaufstellen und Ansprechpartner ..................................................................................... 30

4

Vorwort Praxisleitfaden

"Gründungen aus Lübecker Hochschulen"

Im Rahmen von Gründungsprojekten betreten Gründer regelmäßig Neuland bei der Realisierung ihrer Gründungsideen. Dementsprechend gibt es einen sehr hohen Informationsbedarf in wirtschaftlicher, technischer und rechtlicher Hinsicht. Diesem Informationsbedarf stehen in Lübeck zahlreiche Informations- und Beratungsinstitutionen zur Gründungsunterstützung gegenüber. Der vorliegende Leitfaden bildet erstmals nicht nur alle Unterstützungsmöglichkeiten übersichtlich ab, sondern dient auch als Orientierungshilfe bei der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner. Wir freuen uns daher sehr, dass mit dem Praxisleitfaden "Gründungen aus Lübecker Hochschulen" der Informationsbedarf der Gründungsinteressierten ohne langwierige Suchprozesse umfassend abgedeckt wird. Damit leistet der Leitfaden einen wichtigen Beitrag für die optimale Planung und Vorbereitung einer Unternehmensgründung! Wir wünschen allen Gründungsinteressierten im Namen des gesamten Gründungsnetzwerkes viel Erfolg und Glück bei der Planung und Umsetzung ihrer Geschäftsideen!

Lars Schöning

Prof. Dr. Jürgen Klein

Prof. Dr. Christian W. Scheiner

Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck

Leiter des Instituts für Entrepreneurship und Business Development der Fachhochschule Lübeck

Leiter des Instituts für Entrepreneurship und Business Development der Universität zu Lübeck

5

1. Erfinderberatung Kompetenter Schutz des geistigen Eigentums kann die Erfolgsaussichten und die Werthaltigkeit einer Gründung wesentlich verbessern. Eine frühzeitige Beratung zu diesem Thema kann für die weitere Entwicklung einer Gründung deshalb entscheidend sein.

Erfinderberatung an den Lübecker Hochschulen Die Lübecker Hochschulen unterstützen ihre Mitarbeiter ebenso wie Studierende intensiv dabei, ihre Arbeitsergebnisse und ihr geistiges Eigentum schutzrechtlich nachhaltig zu sichern.

Ansprechpartner an den Hochschulen Universität zu Lübeck: Stabsstelle Technologietransfer E-Mail: [email protected] Tel. 0451 5003902 www.uni-luebeck.de/technologietransfer Fachhochschule Lübeck: Technologie- und Wissenstransfer E-Mail: [email protected] Tel. 0451 3005482 www.fh-luebeck.de

Patent- und Verwertungsagentur für die wissenschaftlichen Einrichtungen in Schleswig-Holstein Die Patent- und Verwertungsagentur Schleswig-Holstein (PVA SH GmbH) ist die zentrale Institution der wissenschaftlichen Einrichtungen zur Anmeldung von Schutzrechten in Schleswig-Holstein. Sie bietet kostenfreie Dienstleistungen im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes für alle Mitarbeiter der Hochschulen und wissenschaftlichen Institute des Landes. www.pva-sh.de

Servicecenter Schutzrechte der WTSH Informieren Sie sich beim Servicecenter Schutzrechte der WTSH über Patente, Gebrauchsmuster, Marken, Geschmacksmuster, Halbleiterschutz, Sortenschutz und Urheberrechte. Das Servicecenter ist offizieller regionaler Kooperationspartner des Deutschen Patent- und Markenamtes.

6

Es berät Sie in allen Fragen rund um die gewerblichen Schutzrechte, führt Recherchen durch und unterstützt Sie bei der Patent- und Markenüberwachung. www.wtsh.de/schutzrechte

Beratertag Gewerbliche Schutzrechte Gemeinsam mit einem Ansprechpartner des Servicecenters Schutzrechte der WTSH bietet die IHK zu Lübeck den Beratertag „Gewerbliche Schutzrechte“ an. Sie erhalten einen Überblick zu den Grundlagen gewerblicher Schutzrechte: Patente, Marken und Designs. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, sich in einem individuellen Einzelgespräch kostenfrei von einem Patentanwalt beraten zu lassen. www.wtsh.de/schutzrechte

Zum Nachlesen Broschüre „Patente, Marken, Gebrauchsund Geschmacksmuster – Gewerbliche Schutzrechte nutzen“, DIHK – Deutscher Industrie-und Handelskammertag www.dihk-verlag.de Broschüre „Mustervereinbarungen für Forschungs- und Entwicklungskooperationen – Ein Leitfaden für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie www.bmwi.de Merkblätter des Deutschen Patent- und Markenamtes für Patent-, Gebrauchsmuster-, Topografie-, Marken- und Geschmacksmusteranmeldungen www.dpma.de

7

2. Gründerpersönlichkeit und Gründerteam Der berufliche Schritt in die Selbstständigkeit ist häufig gleichzusetzen mit dem Sprung ins kalte Wasser. Neben dem richtigen Rüstzeug - Ihrem unternehmerischen Know-how sowie Ihren persönlichen und fachlichen Voraussetzungen - ist Ihre Motivation und Ihr Durchhaltevermögen von entscheidender Bedeutung für Ihren unternehmerischen Erfolg. Empfehlenswert sind Gründungen im Team, um die vielfältigen Aufgaben in der Gründung und im Aufbau des Unternehmens zu meistern. Bei der Zusammensetzung des Teams ist es von hoher Bedeutung, komplementäre Kompetenzen zu vereinen, um Synergien zu schaffen.

8

Vorlesungen und Seminare an den Hochschulen Lernen Sie mögliche Gründungsmitglieder in den gründungsbezogenen Veranstaltungen der beiden Hochschulen kennen. Die Veranstaltungen sind so aufgebaut, dass an Ideen und Gründungselementen gemeinsam gearbeitet werden kann. Gründungsbörse Bei der Suche nach Gründungsmitgliedern in der Gründungsbörse haben Gründer die Möglichkeit, weitere Mitglieder für das Gründungsteam per Inserat zu suchen. Das Angebot ist kostenlos für Studierende, Hochschulangehörige und Absolventen der Universität und der Fachhochschule am Campus Lübeck. www.bio-med-tec.de/gruendercube/ gruendungsboerse.html Innovationsassistent Die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH unterstützt im Rahmen des Förderprogramms „Innovationsassistent, qualifiziertes Personal für Forschung und Entwicklung (IA)“ die Beschäftigung von Fachkräften mit Hoch- oder Fachhochschulabschluss in kleinen Unternehmen

mit Zuschüssen bei der Stellenfinanzierung. www.wtsh.de/foerderberatung-der-wtsh/ foerderprogramme Agentur für Arbeit Der gemeinsame Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Lübeck, Ostholstein und das Jobcenter unterstützt Sie bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden und qualifizierten Mitarbeitern. www.arbeitsagentur.de Seminare für Gründer: MittwochTreff Der heutige Arbeitsmarkt stellt immer höhere Anforderungen. Ob angestellt, freiberuflich tätig oder selbstständig – entscheidende Kompetenzen für den beruflichen Erfolg sind neben dem fachlichen Know-how das Erkennen wirtschaftlicher Zusammenhänge. Die Veranstaltungsreihe bietet Ihnen Einblicke in unterschiedlichste Themengebiete, die sowohl für Gründungsinteressierte als auch für (zukünftige) Mitarbeitende in Unternehmen von Bedeutung sind und schult zugleich Unternehmerfähigkeiten. Termine finden Sie unter www.gruendercube.de

9

3. Businessplan und Gründungskonzept Der Businessplan sowie das Gründungskonzept dienen dazu, mögliche Geldgeber von dem Vorhaben zu überzeugen und sind damit die Entscheidungsgrundlage für diese.

Eine gute Gliederung und eine vollständige, strukturierte Darstellung der Inhalte erleichtern das Verständnis der Inhalte. Bei der Formulierung sollte auf Klarheit, Sachlichkeit, Verständlichkeit und Form geachtet werden. Ein Gründungskonzept für einen dreijährigen Planungszeitraum sollte etwa 15 bis 30 Seiten umfassen.

Gründern stehen verschiedene Internetportale zur Erstellung eines Businessplans zur Verfügung Gründungsplanung mit dem IHK-Mentor Mit dem IHK-Mentor stellt Ihnen die IHK Schleswig-Holstein ein Informations- und Planungsinstrument online zur Verfügung, mit dem Sie sich allgemein und branchenspezifisch informieren und im interaktiven Gründungsdialog Ihren Businessplan erstellen können. www.ihk-mentor.de

10

BMWi-Businessplan Der BMWi-Businessplan leitet Gründer anhand anschaulicher Beispiele und hilfreicher Vorlagen Schritt für Schritt zu ihrem Businessplan.

www.existenzgruender.de

Persönliche Gründungsberatung Businessplan-Veranstaltungen an den Hochschulen Im Rahmen der Veranstaltungen an den Lübecker Hochschulen werden Gründungsideen semesterbegleitend ausgearbeitet. Die Teilnehmer erhalten dabei Unterstützung von Gründern und Gründungsexperten mittels Fachvorträgen. GründerCube Der GründerCube ist die direkte Anlaufstelle für sämtliche Fragen im Bereich Unternehmensgründung und Selbstständigkeit auf dem BioMedTec Wissenschaftscampus. Das Team begleitet und unterstützt Sie bei der Erarbeitung Ihres Businessplans. www.gruendercube.de IHK zu Lübeck Die IHK-Existenzgründungsberater stehen Ihnen gern für ein Gespräch und ein Feedback zu Ihrem Businessplan zur Verfügung. Gemeinsam können in einer persönlichen Beratung Ihre Frage- und Problemstellungen zu Ihrer Geschäftsidee erörtert werden. Über die Gründungsberatung und Businessplanberatung hinaus vermitteln wir Sie auch gerne an die entsprechenden Fachexperten in der IHK zu Lübeck beispielsweise bei Fragen zu Import und Export, Umwelt und Energie, Internet- und Wettbewerbsrecht. www.ihk-schleswig-holstein.de

Informationstage Existenzgründung auf dem Campus Für Gründungsinteressierte veranstaltet der GründerCube zusammen mit der IHK zu Lübeck und der Handwerkskammer Lübeck regelmäßig auf dem Campus Info-Tage, die einen Einstieg in das Thema Existenzgründung bieten und einen roten Faden für das eigene Vorgehen aufzeigen. Beim Informationstag Existenzgründung werden Gründungsinteressierten die Chancen und Risiken der Selbstständigkeit sowie rechtliche Aspekte aufgezeigt. Sie lernen die typischen Inhalte eines Businessplans kennen und erhalten praktische Informationen zu öffentlichen Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Die vermittelten Basisinformationen sind eine gute Voraussetzung für eine persönliche individuelle Beratung. Die Teilnahme ist für Studierende und Hochschulangehörige der Universität und Fachhochschule Lübeck kostenfrei. Termine unter www.gruendercube.de

11

4. Finanzierungshilfen bei Existenzgründungen Der Schritt in die Selbstständigkeit bedarf einer durchdachten Finanzierung. Dafür können Gründer Eigenmittel wie Bargeld und langfristige ungesicherte Privatdarlehen durch Familie, Freunde und „Fools“ (3F‘s) einsetzen oder Fremdkapital in Form von Bankdarlehen und Förderdarlehen in Anspruch nehmen. Zusätzlich stehen vielfältige Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für die Existenzgründung und -festigung zur Verfügung. Diese reichen von Förderkrediten, über Zuschüsse und Bürgschaften zu Beteiligungskapital. Die Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten ist oftmals an den Stand des Vorhabens geknüpft. Vor der Gründung sollte daher geprüft werden, welche Voraussetzungen für die Vergabe bestehen. GründerCube Gründungswillige erhalten in den Beratungsgesprächen grundsätzliche Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten. www.gruendercube.de

12

Beratungstag Unternehmensfinanzierung im GründerCube Der Beratungstag richtet sich an Existenzgründer und Unternehmen, die sich über Möglichkeiten von öffentlichen Förderprogrammen zur Finanzierung ihres Vorhabens informieren möchten. In einem individuellen Beratungsgespräch erfahren Sie alles über öffentliche Förderprodukte des Landes Schleswig-Holstein, der KfW-Mittelstandsbank und der Europäischen Union. Ziel des Gesprächs ist die Erarbeitung eines konkreten Finanzierungsvorschlags für Ihr Vorhaben. Termine und Anmeldung unter www.gruendercube.de Förderdatenbank Mit der Förderdatenbank des Bundes im Internet gibt die Bundesregierung einen umfassenden und aktuellen Überblick über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union.

Das Fördergeschehen wird unabhängig von der Förderebene oder dem Fördergeber nach einheitlichen Kriterien und in einer konsistenten Darstellung zusammengefasst. www.foerderdatenbank.de EXIST-Gründerstipendium Das EXIST-Gründerstipendium unterstützt Studierende, Absolventen sowie Wissenschaftler aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ihre Gründungsidee realisieren und in einen Businessplan umsetzen möchten. Bei den Gründungsvorhaben sollte es sich um innovative technologieorientierte oder wissensbasierte Projekte, mit signifikanten Alleinstellungsmerkmalen und guten wirtschaftlichen Erfolgsaussichten handeln. Gefördert werden die Sicherung des persönlichen Lebensunterhalts über ein Stipendium, Sachausgaben und Coaching. Die maximale Förderdauer beträgt ein Jahr. Förderrichtlinie und Details zum Programm unter www.bit.ly/exist-Gruenderstipendium Beratung zum Programm und Unterstützung bei der Antragstellung bietet der GründerCube.

EXIST-Forschungstransfer EXIST-Forschungstransfer unterstützt herausragende forschungsbasierte Gründungsvorhaben, die mit aufwändigen und risikoreichen Entwicklungsarbeiten verbunden sind in zwei Förderphasen. In der ersten Förderphase sollen Forschungsergebnisse, die das Potenzial besitzen, Grundlage einer Unternehmensgründung zu sein, weiterentwickelt werden. Ziel ist es, die Entwicklungsarbeiten zur Klärung grundlegender Fragen einer Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse in technische Produkte und Verfahren durchzuführen, die darauf basierende Geschäftsidee zu einem Businessplan auszuarbeiten und die geplante Unternehmensgründung gezielt vorzubereiten. In der zweiten Förderphase stehen die Durchführung weiterer Entwicklungsarbeiten, Maßnahmen zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit sowie die Schaffung der Voraussetzungen für eine externe Unternehmensfinanzierung im Fokus. Förderrichtlinie und Details zum Programm unter www.bit.ly/exist-Forschungstransfer Beratung zum Programm und Unterstützung bei der Antragstellung bietet der GründerCube. www.gruendercube.de

13

IB.SH Mikrokredit Mit dem IB.SH Mikrokredit kann der Start in die Selbstständigkeit mit einem zinsgünstigen Darlehen unterstützt werden. In einem vereinfachten Antragsverfahren begleitet die Investitionsbank Schleswig-Holstein neben Neugründungen auch Übernahmen und Festigungsvorhaben bestehender Unternehmen binnen drei Jahren nach Gründung. Das Programm richtet sich an natürliche Personen, die ein Einzelunternehmen führen oder eine GbR in Schleswig-Holstein gründen oder in den ersten drei Jahren nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit festigen möchten. Über den IB.SH Mikrokredit können Sie einen Fremdfinanzierungsbedarf von 3.000 bis 25.000 Euro für Investitionen und/oder Betriebsmittel finanzieren. www.bit.ly/ib-sh-mikrokredit IB.SH Starthilfedarlehen Wenn die Hausbank die Gründungsfinanzierung aus geschäftspolitischen Gründen nicht übernehmen kann, kann die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) auf Empfehlung der Hausbank befristet die sogenannte Hausbankfunktion übernehmen und die sonst nur über eine Hausbank erreichbaren Gründungsdarlehen der KfW beantragen, insbesondere den ERP-Gründerkredit – Startgeld. Falls keine Gründerkredite der KfW beantragt werden können, kann die IB.SH auch Darlehen aus eigenen Mitteln vergeben.

dungen aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen mit forschungs-, entwicklungs- und wissenschaftsbasierten Aktivitäten zur Verfügung. In den vom Fonds finanzierten Unternehmen, werden Ergebnisse und Methoden wissenschaftlicher Forschung in innovative Produkte und Dienstleistungen überführt. Es können stille und offene Beteiligungen gewährt werden. Sicherheiten und Bürgschaften werden in der Regel nicht verlangt. Die unternehmerische Freiheit bleibt den Gründern erhalten. Antragsberechtigt sind Gründungen aus Hochschulen, aus Forschungseinrichtungen oder aus Unternehmen mit forschungs-, entwicklungs- oder wissenschaftsbasierten Aktivitäten (Seed-Phase), sowie junge innovative KMU, die zum Bewilligungszeitpunkt weniger als sechs Jahre existieren (StartUp-Phase). www.seedfonds-sh.de High-Tech Gründerfonds Der High-Tech Gründerfonds investiert Risikokapital in neu gegründete deutsche Technologieunternehmen und leistet somit einen Beitrag zur Schließung der in diesem Frühphasensegment bestehenden Finanzierungslücke. Der High-Tech Gründerfonds richtet sich an junge, innovative Technologieunternehmen aller Branchen, deren Kern ein FuE-Vorhaben

www.ib-sh.de/starthilfe EFRE-Seed- und StartUp-Fonds Schleswig-Holstein Im EFRE-Seed- und StartUp-Fonds Schleswig-Holstein (EFRE SSF SH) stellt das Land Schleswig-Holstein - gemeinsam mit der IB.SH und der MBG Beteiligungskapital für Grün-

14

Hausbank Als Hausbank bezeichnet man in Deutschland das Kreditinstitut, mit dem ein Bankkunde dauerhaft den größten Teil seiner finanziellen Transaktionen abwickelt.

ist und bei denen die Aufnahme der operativen Geschäftstätigkeit nicht länger als ein Jahr zurückliegt.

Unternehmen geknüpft, muss jede einzelne Zahlung des Investors mindestens 10.000 Euro betragen.

Im Grundmodell stellt der High-Tech Gründerfonds dem jungen Unternehmen bis zu 500.000 Euro in einer Kombination von Eigenkapital und Wandeldarlehen zur Verfügung und erwirbt dafür 15 Prozent der Unternehmensanteile.

www.bit.ly/INVEST-Wagniskapital

www.high-tech-gruenderfonds.de INVEST - Zuschuss für Wagniskapital INVEST - Zuschuss für Wagniskapital hat zum Ziel, die Finanzierungsbedingungen junger, innovativer Unternehmen und Start-ups zu verbessern. Für private Investoren - insbesondere Business Angels - sollen Anreize geschaffen werden, solchen Unternehmen privates Wagniskapital zur Verfügung zu stellen. INVEST ist ein Zuschuss für private Investoren (Business Angels), die Geschäftsanteile an jungen innovativen Unternehmen erwerben und die Beteiligung mindestens drei Jahre lang halten. Der Zuschuss beträgt 20 Prozent der Investitionssumme. Der Investor muss dem Unternehmen mindestens 10.000 Euro zur Verfügung stellen. Ist die Zahlung an die Erreichung von Meilensteinen durch das

Mikromezzaninfonds-Deutschland Mikromezzaninfinanzierungen dienen der Stärkung der Eigenkapitalbasis, da Mezzaninkapital im rechtlichen Sinne eine Mischform aus Eigen- und Fremdkapital darstellt. Durch das zugeführte Kapital wird das Rating verbessert und neuer Kreditspielraum geschaffen. Der Kapitalgeber hat kein Stimm- bzw. Einflussnahmerecht. Anträge können kleine und junge Unternehmen sowie Existenzgründer stellen. Gefördert werden sämtliche Investitionen in die Errichtung eines neuen oder die Fortführung eines bestehenden Unternehmens, für die langfristige Finanzierungsmittel erforderlich sind. Die Antragstellung für Investitionen in SchleswigHolstein erfolgt über die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH (MBG). www.mikromezzaninfonds-deutschland.de www.mbg-sh.de/mikromezzaninfonds_ deutschland.html

15

ERP-Förderprogramme im Überblick Programm

Antragsberechtigte

Verwendungszweck der Finanzierungshilfe

ERP Gründerkredit StartGeld

Natürliche Personen, die ein Unternehmen bzw. eine freiberufliche Existenz gründen und kleine gewerbliche Unternehmen im Sinne der EU-Definition (noch keine 3 Jahre am Markt aktiv)

Kredit im Inland für Investitionen und Betriebsmittel

ERP Startfonds

Kleine innovative Technologieunternehmen, die zum Zeitpunkt der ersten Antragstellung nicht älter als zehn Jahre sind.