Jahresprogramm 2017.pdf - JS Bach-Stiftung

Beratung. Dafür nehmen wir uns Zeit. Sprechen Sie mit uns am Bohl 17 in St. Gallen oder unter 071 242 50 00. ..... Burga Schweingruber. Projektmanagement,.
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JAHR ESPRO GRAMM 2017

SOND ERKONZ ERTE 20 17 APRÈS BACH MATI NÉE Vierteljährlich, Ort nach Ansage Jeweils am Samstagmorgen oder -nachmittag (nach einem Kantatenkonzert am Vorabend) in der Regel im Seminarraum der «Krone», Speicher, oder in privaten Häusern des Appenzeller Mittellandes.

h-M OLL Dienstag, 28. März, Kulturhaus Helferei ZH CD-Taufe Messe h-Moll 19 Uhr Rudolf Lutz im Gespräch über Werk und Aufnahme im Anschluss kleiner Imbiss Unkostenbeitrag CHF 20.– Gönner / Freunde kostenlos Plätze begrenzt – Voranmeldung!

LUT HERKAN TATE Samstag, 6. Mai, Wartburg zu Eisenach (DE)

Ablauf Kaffee und Gipfeli ab 9.15 Uhr, Konzert ab 10.15 Uhr.

Uraufführung Lutherkantate von Rudolf Lutz & Karl Graf Auch im Programm Kantate BWV 79, Solokonzerte für Oboe & Violine

Begrenzte Plätze, Anmeldung beim Stiftungssekretariat. Kosten: CHF 60.– bzw. Einlösung Gönnergutschein. Kein Billettversand; Bezug am Konzertort und -morgen. Nächste Termine: s. Seite 32 (Terminübersicht).

Solisten Miriam Feuersinger, Sopran Markus Forster, Altus Daniel Johannsen, Tenor Matthias Helm, Bass Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz

ZWISCH EN DEN ZE ITEN Samstag, 30. Dezember, Kirche St. Laurenzen SG Programm n. A. Solisten n. A. Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Lesung n. A. Eintritt kostenlos Das Konzert wird von einer Gönnerin gestiftet. Voranmeldung!

VORW ORT

Liebe Bachfreundinnen und -freunde «Liebster Jesu, mein Verlangen» BWV 32 markiert den Beginn unseres zweiten Bach-Jahrzehnts. Der Trogener Freitag ist nun für viele Bach-Freunde aus der ganzen Schweiz sowie aus dem Ausland fast zu einem allmonatlichen Ritual geworden. Die Kantatenkonzerte werden dank der Verbreitung über die Social Media und unser Streaming-Angebot für tausende Menschen aus noch ferneren Weltecken zugänglich. Wir dürfen sagen, dass wir uns fühlen wie eine Community, die sich gerne wieder trifft, austauscht und regelmässig einen weiteren Baustein eines langfristigen Vorhabens, der Gesamtaufführung von Bachs Vokalwerk, legt. Gewohnheit also? Gewiss nicht. Hochkarätige Solistinnen und Solisten sowie Referentinnen und Referenten, unser Chor & Orchester mit ihrer abwechselnden Besetzung, 10 kirchliche und eine weltliche Kantate (wohlgemerkt in St. Gallen), die «Après-Bach»-Matinée-Reihe und einiges mehr. «Es wartet alles auf dich» (BWV 187) wäre also eine passende Vormerkung fürs kommende Bachjahr. 2017 hebt sich bekanntlich ein weiteres Jubiläum hervor, 500 Jahre Reformation. Die Reformation, nicht als Bruch und Schisma, sondern als Teil eines Kontinuums, war 2016 ein bedeutender Teil unserer «ordentlichen» Auseinandersetzung mit Bach – wir denken zum Beispiel an die wunderschöne Kantate BWV 80 zurück – und darüber hinaus unserer Sonderprojekte – das Eröffnungskonzert der Appenzeller Bachtage. Jene präprotestantische «Musica» (für Luther eine unverzichtbare

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Inhaltsverzeichnis Sonderkonzerte 2017 Seite 2 Vorwort Seite 3 Hinweise zu den Kantatenkonzerten Seite 6 Kantatenkonzerte Seite 7 – 21 Chor & Orchester der J.  S. Bach-Stiftung Seite 23 Rudolf Lutz, musikalischer Leiter Seite 24 Mitgliedschaft J. S. Bach-Stiftung Seite 25 Publikationen 2017 Seite 29 Service-Informationen Seite 31 Überblick Konzerte 2017 Seite 32

hohe Kraft im Dienst Gottes) hegte schon im frühen 16. Jahrhundert den fruchtbaren Nährboden, auf dem das lutheranische Bach-Wunder später entstand. Unsere Huldigung für diesen jahrhundertelangen kreativen Bogen ist nicht nur die Aufführung von «Gott, der Herr, ist Sonn und Schild» BWV 79 im April, sondern auch die Uraufführung einer «Lutherkantate» (Kompositionsauftrag von Deutschlandradio Kultur) von Rudolf Lutz mit Text von Karl Graf auf der Wartburg zu Eisenach im Mai. Johann Sebastian Bach sehen wir jedoch nicht als schieres Reduit des Lutheranismus, sondern als universelle, offene Quelle musikalischer Kunst, geistlicher Inspiration und konfessions­ übergreifender Wucht. So wird im März jene «große katholische» h-Moll-Messe, das unvergessliche Highlight unseres Programms 2016, als CD auf den Markt gebracht. Oder die «Orgel­­ messe» (Clavierübung, Teil III), von der ein Teil ebenfalls in den Bachtagen 2016 zu hören war. In diesem Sinne freuen wir uns sehr, Sie in unseren Konzerten bald wieder begrüssen zu dürfen.

Konrad Hummler Stiftungsratspräsident J. S. Bach-Stiftung

Rudolf Lutz Musikalischer Leiter J. S. Bach-Stiftung

Xoán Castiñeira Geschäftsführer J. S. Bach-Stiftung

So nah* und doch so weit weg von allem: Das Gasthaus Krone Speicher Die ‹Krone› Speicher – zwischen St. Gallen und Trogen gelegen – rundet Ihren Besuch an den Kantatenkonzerten der J. S. Bach-Stiftung ab. Für eine Übernachtung davor oder danach oder gar für einen kurzen oder längeren Aufenthalt. Geniessen Sie unsere Gaststuben zwischen Tradition und Offenheit. Das Kronenkaffee als Treffpunkt für das ganze Dorf. Den Kronen­kellerfür Erlebnisreisen rund um Wein. Das Hotel, in dem sich jeder zuhause fühlt. Die Remise für Veranstaltungen, Kurse & Weiterbildungen. Umgeben von Geschichte und Geschichten.

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HINW EISE ZU DEN KA NTATEN KONZ ERTEN Abfolge 17.30–18.15 Uhr ev. Kirche Trogen AR* Musikalisch-theologische Werkeinführung mit Rudolf Lutz & Karl Graf Voranmeldung! im Anschluss* kleiner Imbiss und Getränke «Krone», Trogen* 19 Uhr ev. Kirche, Trogen AR* Erste Aufführung der Kantate im Anschluss Reflexion über den Kantatentext** im Anschluss Zweite Aufführung der Kantate * 30. Juni 2017: Konzertabend samt Imbiss im Einstein-Saal (Congress St. Gallen) ** Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen betrachten den barocken Kantatentext aus heutiger und persön­licher Sicht. Die Lebens­läufe aller Referentinnen / Referenten sind auf www.bachstiftung.ch aufrufbar.

Preise & Abonnements Einzeleintritte Werkein­ führung (inkl. Imbiss) CHF 40.– Jugendliche ab 12 Jahren  und  Studenten 20.– Einzeleintritte Konzert  Kat. A CHF 50.– Kat. B CHF 40.– Jugendliche ab 12 Jahren  und Studenten 20.– Kat. C CHF 10.– Kinder bis 12 Jahre Alle Veranstaltungen /  Kategorien CHF 10.– Gruppenrabatte Auf Anfrage Abonnements für die erste und zweite Jahreshälfte – mit fixem Platz in der Kirche Trogen – können beim Sek­ retariat bestellt werden. Wenn ein Konzert in einer anderen Kirche stattfindet, werden die Abo-Plätze nach Kategorie in den entsprechenden Saalplan adäquat übertragen. Der Besuch der Generalprobe ist kostenlos. Diese findet in der Regel am Konzerttag um 12 Uhr am selben Aufführungsort statt.

Details Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite www.bachstiftung.ch → Konzertkalender Das Abendprogramm steht jeweils ab 2 Wochen vor dem entsprechenden Konzerttermin online zur Verfügung.

LIEBST ER JESU, MEIN VE RLANGEN

Freitag, 20. Januar, Trogen (AR) BWV 32 «Liebster Jesu, mein Verlangen» Kantate zum 1. Sonntag nach Epiphanias Für Sopran und Bass Vokalensemble, Oboe, Streicher und Basso continuo Solisten Miriam Feuersinger, Sopran Markus Volpert, Bass Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Fabian Müller

Mit einer besonders zarten und klangschönen Kantate beginnt das musikalische Jahr der J. S. Bach-Stiftung. Die 1726 erstaufgeführte Komposition «Liebster Jesu, mein Verlangen» verknüpft die Geschichte vom Wiederfinden des Jesuskindes im Tempel mit der innigen Liebesmystik des Hoheliedes Salomonis und ist daher als intensiver Dialog zwischen Seelenbraut (Sopran) und Heiland (Bass) angelegt, in den sich die farbenreichen Solostimmen der Oboe und Violine, ein federnder Orchestersatz und ein von der «Süssigkeit» des Himmels singender Choralsatz einfügen. Fabian Müller (Zürich, *1964) komponiert im Auftrag der J. S. Bach-Stiftung eine musikalische Reflexion zur Kantate BWV 32 für Klarinette und Cello. Nebst seiner internationalen Tätigkeit als Komponist interessiert sich Fabian Müller für Musikethnologie. Sein Werk zur Bachkantate BWV 32 wird in Trogen durch seine Frau, die Cellistin Pi-Chin Chien, und den Klarinettisten Bernhard Röthlisberger uraufgeführt.

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HERR JE SU CHRI ST,WAHR’ MENSCH UND GO TT

Freitag, 24. Februar, Trogen (AR) BWV 127 «Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott» Kantate zum Sonntag Estomihi Für Sopran, Tenor und Bass Vokalensemble, Flauto I+II, Oboe I+II, Tromba Streicher und Basso continuo Solisten Julia Doyle, Sopran Georg Poplutz, Tenor Peter Kooij, Bass Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Daniel Büche

Unüberhörbar auf die Passionszeit voraus weist die dem Choraljahrgang 1724/25 angehörige Kantate «Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott», in deren feinsinnig deutender Instrumentierung schmerzliche Kreuzestöne, schallende Gerichtsangst und kindliches Heilsvertrauen ihren je berührenden Ausdruck finden. Mit der Sopranarie «Die Seele ruht in Jesu Händen» hat Bach ihr ein Stück musikalischer Weltliteratur einkomponiert, das der glaubenden Überwindung der Todesfurcht eine gültige Stimme leiht, ohne dem Leid des Loslassens und Sterbens seinen Ernst zu nehmen. Daniel Büche (Herisau, *1961) folgte seinen vielfältigen naturwissenschaftlichen Interessen und studierte Humanmedizin an der Universität Basel. Nach den Lehrund Wanderjahren durch die ganze Deutschschweiz liess er sich mit seiner inzwischen siebenköpfigen Familie in Speicher nieder. Ärztlich ist er seither am Kantonsspital St. Gallen tätig. Seit 2002 widmet sich Daniel Büche mehrheitlich der Palliativmedizin, einem Bereich, in den er sich am Kings College in London vertieft hat. In der letzten Phase des (irdischen) Lebens – dem Sterben – offenbart sich nochmals das Geheimnis des Menschseins mit der Frage: Woher kommen wir – was ist unser Ziel auf Erden – wohin gehen wir?

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ES WA RTET ALL ES AUF D ICH

Freitag, 31. März, Trogen (AR) BWV 187 «Es wartet alles auf dich» Kantate zum 7. Sonntag nach Trinitatis Für Sopran, Alt und Bass Vokalensemble, Oboe I+II, Streicher und Basso continuo Solisten Ulrike Hofbauer, Sopran Elvira Bill, Alt Dominik Wörner, Bass Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Beat Kappeler

Leidenschaftliche Ungeduld verkörpert der Eingangschor der 1726 komponierten Kantate «Es wartet alles auf dich», deren Libretto vom Gegensatz zwischen der allzu menschlichen Sorge um das tägliche Brot und der gelassenen Zuversicht auf Gottes Fürsorge lebt. Entsprechend ist Bachs Komposition sowohl von strahlend-verzückten Kantilenen als auch von bildhaft-eindringlicher Wortvertonung geprägt. Beat Kappeler (*1946), Autor «NZZ am Sonntag», ist in Herisau aufgewachsen, erwarb die Matura A in Appenzell. Er ist seit 1992 Wirtschaftskommentator, zuerst bei der alten «Weltwoche» und ab 2002 bei der «NZZ am Sonntag». 1999 erhielt er den Dr. h.c. der Universität Basel, 2013 den Bonny-Preis der Freiheit sowie verschiedene Pressepreise. Seine Nebeninteressen sind die Geschichte der Wirtschaft, des Römischen Reiches und des Untergangs von Imperien. Er verfasste verschiedene Bücher, zuletzt «Staatsgeheimnisse. Was wir über unseren Staat wissen sollten».

GOTT DER HER R IST SON N UND S CHILD

Freitag, 28. April, Trogen (AR) BWV 79 «Gott der Herr ist Sonn und Schild» Kantate zum Reformationsfest Für Sopran, Alt, Tenor und Bass Oboe I+II, Corno I+II, Timpani, Streicher und Basso continuo Solisten Miriam Feuersinger, Sopran Markus Forster, Altus Daniel Johannsen, Tenor Matthias Helm, Bass Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Elisabeth Binder

Hörner und Pauken beschwören im Barock stets die Aura des Festlich-Fürstlichen oder Priesterlich-Hoheitlichen herauf. Und so hat auch Bach seiner wohl 1725 entstandenen und später nicht zufällig grossenteils in die Messen BWV 234 und 236 eingegangenen Reformationskantate «Gott der Herr ist Sonn und Schild» mit einem solchen Bläserchor besonderen Glanz verliehen. Weiträumig und leichtfüssig entfalten der prächtige Psalmchor des Beginns und die in der Kantatenmitte und am Werkschluss angesiedelten Choralsätze das überzeitlich stolze Gotteslob, das von kämpferischen bis flehentlichen Solostücken im Sinne der lutherischen Rechtgläubigkeit und konfessionellen Auserwähltheit präzisiert wird. Elisabeth Binder (Bürglen TG, *1951) studierte in Zürich deutsche Literatur und Kunstgeschichte. Seit 1994 ist sie freie Schriftstellerin. Ihr Werk umfasst Romane und Essays. Zuletzt sind erschienen: Orfeo (2007), Der Wintergast (2010), Ein kleiner und kleiner werdender Reiter. Spuren einer Kindheit (2015). Was Johann Sebastian Bach betrifft: Als feine musikalische Linie durchzieht er den Roman «Der Wintergast». Und in ihrem Erinnerungsbuch «Ein kleiner und kleiner werdender Reiter» ist er, verbunden mit einem Naturbild, Auslöser einer kindlichen Herzerhebung.

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BISH ER HABT IHR NICH TS GEBE TEN IN M EINEM N AMEN

Freitag, 19. Mai , Trogen (AR) BWV 87 «Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen» Kantate zu Rogate Für Sopran, Alt, Tenor und Bass Oboe I+II, Oboe da caccia, Streicher und Basso continuo Solisten Michaela Selinger, Alt Georg Poplutz, Tenor Peter Harvey, Bass Alexandra Rawohl, Mezzosopran (Schlusschoral) Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Angelika Schett

Bachs auf Jesusworten beruhende Kantaten sind immer von besonderer Eindringlichkeit. Der sonoren Basslage übertragen und von einem dichten Orchestersatz und einer kernigen Continuolinie begleitet, entfalten die mahnenden Christuspassagen der vom Mai 1725 datierenden Kantate «Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen» den ganzen Ernst und die gewichtige Fürsorge der väterlich gezeichneten Heilandsgestalt. Demgegenüber beschreiben die klanglich apart eingekleideten Altarien ein weites Spektrum menschlicher Reaktionen, das von der Bitte um die Sündenvergebung und der lebendigen Begegnung mit Christus bis zum über alles Leid und alle Selbstverleugnung triumphierenden Vertrauen in den guten Hirten reicht. Angelika Schett (Köln, *1952) studierte Psychologie, Soziologie und Philosophie in Zürich und war von 1980 bis 2014 als Gesellschaftsredaktorin bei Radio DRS tätig. Ihr grosses Interesse an gesellschaftlichen Fragen, Psychoanalyse und Lite­ ratur zeigen die Fragestellungen in ihren Sendungen. 2008 erschien im NZZVerlag ihr Buch «Was die Seele bewegt – Zürcher Psychoanalytiker im Gespräch». Ihre Gespräche zum Thema «Des Menschen Traurigkeit» werden im Frühjahr 2017 im Hogrefe-Verlag erscheinen.

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WEICH ET NUR, BETR ÜBTE SC HATTEN

Freitag, 30. Juni, Einstein-Saal (SG) BWV 202 «Weichet nur, betrübte Schatten» Kantate zur Hochzeitsfeier Für Sopran Oboe, Streicher und Basso continuo Solistin Carolyn Sampson, Sopran Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Gunhild Kübler

Mit einem pastellzarten Sonnenaufgang beginnt die Kantate «Weichet nur, betrübte Schatten», die in für Bach seltener Weise den Ausdruck menschlicher Liebensempfindungen mit der feinsinnigen Nachzeichnung von Naturerscheinungen verknüpft. Und so verrät der allgegenwärtige Frühlingsbezug auch den Anlass der sonst quellenmässig nicht genau zu lokalisierenden Komposition – es ist eine Hochzeitskantate, deren charmante sängerische Virtuosität und deren leichter, augenzwinkernder und tänzerischer Tonfall einen reizvollen Blick in die Inspirationskraft und Werkstatt des weltlichen und selbst unüberhörbar liebeskundigen Bach gestattet. Gunhild Kübler (Karlsruhe, *1944) studierte Germanistik und Anglistik in Heidelberg, Berlin und Zürich. Danach arbeitete sie als Kulturjournalistin für die «Neue Zürcher Zeitung» und das Schweizer Radio und hatte Lehraufträge an den Universitäten Bern und Basel. Sie war Redakteurin der «Weltwoche» und gehörte zwischen 1990 und 2006 zum Kritikerteam im «Literaturclub» des Schweizer Fernsehens. Seit 2001 schreibt sie für die «NZZ am Sonntag». Seit 1999 beschäftigt sie sich intensiv mit der amerikanischen Lyrikerin Emily Dickinson und publizierte 2015 die erste deutsche Gesamtausgabe von Dickinson (Hanser-Verlag).

LOBE DEN HE RRN, MEI NE SEELE

Freitag, 25. August, Trogen (AR) BWV 69a «Lobe den Herrn, meine Seele» Kantate zum 12. Sonntag nach Trinitatis Für Sopran, Alt, Tenor und Bass Vokalensemble, Flauto, Oboe d’amore, Oboe I–III, Tromba I–III, Pauke, Streicher und Basso continuo Solisten Mirjam Wernli-Berli, Sopran Alex Potter, Altus Raphael Höhn, Tenor Dominik Wörner, Bass Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Rita Famos

Der klassische Psalmvers von Lob und Gottesgüte hat Bach in seinem Leipziger Antrittssommer 1723 zu einer besonders schwungvollen und prächtigen Komposition inspiriert. Der von einem reichen Orchesterapparat getragene weiträumighymnische Eingangschor wird dabei von kantablen und eleganten Binnensätzen abgelöst, die dem gewiss staunenden Publikum die Ambition und Klangkunst des neuen Thomaskantors als eines buchstäblich nach den Sternen greifenden Meisters der «tausend Zungen» in eindrücklicher Weise vorstellten. Rita Famos (*1966) studierte Theologie an den Universitäten Bern und Halle sowie am Union Theological Seminary Richmond, Virginia (USA). Sie wurde 1992 zur Pfarrerin ordiniert und wirkte 18 Jahre im Gemeindepfarramt in Uster und in Zürich und danach als Beauftragte für die Aus- und Weiterbildung von Pfarrerinnen und Pfarrern der Reformierten Kirchen der Deutschschweiz. Rita Famos leitet seit 2013 die Abteilung Spezialseelsorge der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons Zürich.

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ES IST NI CHTS GES UNDES AN MEIN EM LEIBE

Freitag, 15. September, Trogen (AR) BWV 25 «Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe» Kantate zum 14. Sonntag nach Trinitatis Für Sopran, Tenor und Bass Vokalensemble, Flauto I–III, Oboe I+II, Cornetto, Trombone I–III, Streicher und Basso continuo Solisten Joanne Lunn, Sopran Daniel Johannsen, Tenor Peter Harvey, Bass Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Andreas Kruse

Schmerzgezeugte Kombinatorik, peinvolle Sündenschuld und der Versuch, das Unaussprechliche im Medium des wortlos vorgetragenen Chorals auszudrücken, gelangen im gigantischen Gewölbebau des Eingangschores der Kantate «Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe» zu einer in dieser Dichte und Komplexität auch bei Bach seltenen Symbiose. Der als Doppelfuge mit Choraleinschüben angelegte und thematisch auf allen Ebenen verklammerte Eingangssatz fungiert damit als düsteres Portal zu einer Kantate, der es in erstaunlicher Weise gelingt, eine von Bildern der Krankheit und Unwürdigkeit geprägte und in unverhohlener Todessehnsucht gipfelnde pessimistische Anthropologie noch in ein federndes Gotteslob zu verwandeln. Andreas Kruse (*1955) studierte Psychologie, Philosophie und Musik. Im Jahre 1993 wurde er Ordinarius für Psychologie und Gründungsdirektor des Instituts für Psychologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, im Jahre 1997 Ordinarius für Gerontologie und Direktor des Instituts für Gerontologie an der Ruprecht-Karls-Universität Greifswald. Für seine Forschung wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt. Im Jahre 2013 ist sein Buch «Die Grenzgänge des Johann Sebastian Bach – psychologische Einblicke» bei Springer/Spektrum Heidelberg erschienen.

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ICH GEH UND SUC HE MIT VERLAN GEN

Freitag, 27. Oktober, Trogen (AR) BWV 49 «Ich geh und suche mit Verlangen» Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis Für Sopran und Bass Oboe d’amore, Violoncello piccolo, Orgel, Streicher und Basso continuo Solistin Nuria Rial, Sopran Sebastian Noack, Bass Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Karin Scheiber

Wiederum eine Cantata «in dialogo», die im innigen Zwiegespräch von Sopran und Bass die Liebeslyrik des alttestamentarischen Hoheliedes zum Ausdruck jener Vereinigung von Seele und Heiland heranzieht, die im Abendmahl sowie der gläubigen Annäherung an Christus sinnliche Gestalt annimmt. Wie der Komponist hier die menschliche Natur durch die unverstellte Begegnung mit Gott «herrlich und schön» werden lässt, ist von ebenso berührender emanzipatorischer Kraft, wie die Kombination von Choral, Bibeltext und sinnfällig eingesetztem Orgelspiel der Komposition Züge einer die heilige Musik feiernden Cäcilienode verleiht. Dazu passt die vorgeschaltete Sinfonia, die Bach später als Schlusssatz in das Konzert für Cembalo und Orchester E-Dur BWV 1053 aufnahm. Karin Scheiber (Basel, *1972) studierte evangelische Theologie in Zürich und lebt mit ihrer Familie in St. Gallen. Sie schloss ihr Studium mit einer Arbeit über Gebet und Atheismus bei Dorothee Sölle ab und promovierte anschliessend in Systematischer Theologie zum Thema Vergebung. In einem weiteren Forschungsprojekt an der Universität Tübingen beschäftigte sie sich mit der Frage der Vereinbarkeit von menschlicher Willensfreiheit und göttlicher Prädestination. Seit 2013 unterrichtet sie das Fach Religion an der Kantonsschule Heerbrugg und nimmt daneben verschiedene kirchliche Aufgaben wahr.

ACH! IC H SEHE, ITZT, DA ICH ZUR HOCHZ EIT GEHE

Freitag, 17. November, Trogen (AR) BWV 162 «Ach! Ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe» Kantate zum 20. Sonntag nach Trinitatis Für Sopran, Alt, Tenor und Bass Flauto, Corno da tirarsi, Streicher und Basso continuo Solisten Julia Doyle, Sopran Terry Wey, Altus Charles Daniels, Tenor Stephan MacLeod, Bass Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Richard Weihe

Ein ähnliches Sujet greift die aus Bachs Weimarer Zeit stammende und 1723 für Leipzig überarbeitete Kantate «Ach! Ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe» auf. Doch steht hier in der anspielungsreichen und von schroff überhöhten Gegensätzen lebenden Poesie Salomo Francks zunächst stärker der Aspekt der drohenden Unwürdigkeit des sündigen Menschen angesichts des königlichen Hochzeitsmahles im Vordergrund. Bachs sensibler Komposition gelingt es trotz der auf den jeweiligen Satzkern reduzierten Besetzung, eine Fülle an Affekten freizulegen und mit der effizienten Ausarbeitung knapper motivischer Zellen die kunstvolle Predigt Francks in erstaunlich natürlicher Weise zum Klingen zu bringen. Richard Weihe (Freiburg im Breisgau, *1961), ist Professor für Theorie und Praxis des Theaters an der Accademia Teatro Dimitri in Verscio/CH. Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich und Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie an den Universitäten Zürich, Bonn, Oxford und Cambridge. Zwischen 2011 und 2016 war er Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mentor an der Fakultät für Gestaltung, Bauhaus-Universität Weimar. 2012–2015 war er Leiter des SNF-Forschungsprojekts zum Clown und Physical Theatre an der Accademia Teatro Dimitri.

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Freitag, 15. Dezember, Trogen (AR) «Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage» Weihnachtsoratorium, I. Teil Für Sopran, Alt, Tenor und Bass Traversflöte I+II, Oboe I+II, Tromba I–III, Timpani, Streicher und Basso continuo Solisten Elvira Bill, Alt Daniel Johannsen, Tenor Stephan MacLeod, Bass Orchester der J. S. Bach-Stiftung Leitung Rudolf Lutz Reflexion Michael Krüger

Das zunächst als einmaliger Zyklus für den Jahreswechsel 1734/35 aus vorwiegend älteren Vorlagen zusammengestellte Weihnachtsoratorium hat sich im Nachhinein zu einem Schlüsselwerk der internationalen Bach-Pflege entwickelt. Einen nicht geringen Anteil daran hat der Eingangschor «Jauchzet, frohlocket», der mit seinen schmetternden Fanfaren und jubelnden Chorkoloraturen zum klassischen Ausdruck der Weihnachtsfreude geworden ist. «Bereite dich, Zion», «Grosser Herr und starker König» und «Wie soll ich dich empfangen» – mit diesen Arien und Chorälen haben Bach und sein versierter Textdichter Picander einen veritablen Kanon der Weihnachtsliteratur geschaffen, dessen spontaner Lebendigkeit und unwiderstehlicher Energie sich weder Zuhörer noch Ausführende entziehen können. Michael Krüger (Wittgendorf / Sachsen, *1943) war literarischer Leiter und von 1993 bis 2013 Geschäftsführer des Carl-Hanser-Verlags. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Er ist Mitglied im Vorstand des Goetheinstitutes, Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, Präsident der Ernst von Siemens Musikstiftung. Mitglied der Berliner, der Mainzer und der Darmstädter Akademie und Ehrenbürger der Stadt München.

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Chor  & Orchester der J. S. Bach-Stiftung in der evang. Kirche Trogen – Aufführungsort der monatlichen Kantatenkonzerte der J. S. Bach-Stiftung.

CHOR & ORCH ESTER DER J. S. BACH STIFT UNG

Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung können Sie auch für Ihren Anlass buchen. Bitte kontaktieren Sie für mehr Informationen Xoán Castiñeira, Geschäftsführer J. S. Bach-Stiftung: +41 242 16 65 oder [email protected]

C hor & Orchester der J.  S. Bach-Stiftung wurden 2006 von Rudolf Lutz gegründet. Das Ensemble besteht aus Berufsmusikerinnen und -musikern aus der ganzen Schweiz, Süddeutschland und Österreich, die sich in der historischen Musizierpraxis gut auskennen und diese undogmatisch in den Dienst einer modernen, vitalen Interpretation stellen.    Chor & Orchester bestehen aus einer festen Stamm­besetzung, die je nach Erfordernis der Werke ergänzt wird. Den Chor bilden junge Berufssängerinnen und -sänger in variabler Besetzung bis zu vierzig Personen, wobei einzelne Sängerinnen und Sänger auch immer wieder die Chance bekommen, solistische Aufgaben zu übernehmen.    Seit Oktober 2006 erarbeitet dieses Ensemble im ­Monatsrhythmus Bachkantaten. Diese kontinuierliche Arbeit unter der Leitung des Dirigenten Rudolf Lutz hat das Ensemble zusammenwachsen und reifen lassen. Heute verfügt es über einen homogenen, facettenreichen Klang und eine grosse Erfahrung in der Interpretation von Bachwerken. Begeisterte Kritiken bestätigen das hohe Niveau und die Lebendigkeit seines Spiels. Chor & Orchester der J. S. Bach-Stiftung haben ihre Konzerttätigkeit über den Aufführungsort Trogen hinaus ausgeweitet und treten mittlerweile national und international auf.

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RUD OLF LU TZ

Rudolf Lutz, musikalischer Leiter der J. S. Bach-Stiftung

Rudolf Lutz (*1951) war Dozent für Improvisation an der Schola Cantorum Basiliensis und ist ein herausragender Organist, Pianist, Cembalist und Improvisator. Von 1986 bis 2010 leitete Rudolf Lutz das st. galler kammerensemble. Er war von 1973 bis 2013 Organist an der evangelischen Stadtkirche St. Laurenzen in St. Gallen und leitete von 1986 bis 2008 den Bach-Chor St. Gallen. Regelmässige Konzertreisen und Dozententätigkeit führen ihn zu Festivals und Seminarien im In- und Ausland. Rudolf Lutz ist auch als Komponist tätig und hat 2002 für sein St. Galler Ensemble ein vielbeachtetes Weihnachtsoratorium in englischer Art («An English Christmas») geschrieben. Aktuell arbeitet er an einer «Lutherkantate» mit Text von Karl Graf, einem Kompositionsauftrag von Deutschlandradio Kultur.    Die Darstellung einer Partitur in umfassender Weise ist dem Dirigenten Lutz ein grosses Anliegen. So sind es stilistische und analytische Erkenntnisse, welche er in einen differenzierten Orchesterklang umzusetzen versucht. Dass dabei ungebremste Musizierfreude und sinnlicher Ausdruck ebenso zum Tragen kommen, ist ihm ein zentrales Anliegen. Durch seine eigenen intensiven Studien zur historischen Aufführungspraxis und seine breitgefächerte Konzerttätigkeit bringt er entscheidende künstlerische Impulse in das Orchester.    Die besondere Befähigung von Rudolf Lutz in der Improvisation, in der Analyse und in differenzierten Chor- und Orchesterbelangen machten ihn zum prädestinierten musikalischen Leiter für die Gesamtaufführung von Bachs Vokalwerk. Er erfüllt diese Aufgabe der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen seit 2006. Im selben Jahr erhielt Rudolf Lutz den Kulturpreis des Kantons St. Gallen. Für sein Lebenswerk und insbesondere für das grosse Projekt der J. S. Bach-Stiftung, das gesamte Vokalwerk von Johann Sebastian Bach unter seiner Leitung zur Aufführung zu bringen, wurde er im September 2015 mit dem STAB-Preis der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur geehrt.

Auch Sie können an unserem gigantischen Vorhaben teilnehmen. Verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie auf der Rückseite dieser Antwortkarte. 

SIND SIE AN EINER MITGLIEDSCHAFT DER J. S. BACHSTIFTUNG INTERESSIERT? Die J.  S. Bach-Stiftung führt seit 2006 das gesamte Vokalwerk von J.  S. Bach im Appenzellerland auf. Dieses kulturelle  Vorhaben dürfte – bei einem Rhythmus von einem Werk (in der Regel eine Kantate) pro Monat – ungefähr im Jahr 2030 seinen Abschluss finden. Die Konzerte werden auf unserer Streaming-Plattform www.bach-streaming.ch als Stream, MP3-Download sowie physisch auf DVD und CD vertrieben. Die Appenzeller Bachtage, erstmals 2014 durchgeführt, werden jedes zweite Jahr stattfinden. Mit diesem neuen Kulturprojekt setzt die Stiftung weiterhin auf die Förderung des Kulturlebens in der Ostschweiz – mit klarer internationaler Ausstrahlung.    Unser aufwendiger Konzertbetrieb ist nur möglich dank der namhaften finanziellen Unterstützung privater Personen (Stifter, Gönner, Freunde), die sich mit grösseren und kleineren Beiträgen beteiligen und eine ausgesprochene Leidenschaft für die Musik von Bach teilen. Nebst dem wichtigen finanziellen Aspekt ist jede Zuwendung eine Bestärkung, dass unser musikalisches Angebot einen wichtigen Platz im Kulturleben der Region und darüber hinaus einnimmt.

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J.  S. Bach-Stiftung Sekretariat Museumstrasse 1 Postfach 328 9004 St. Gallen Schweiz

Ich möchte mehr über die J. S. Bach-Stiftung erfahren – und interessiere mich für: Die monatlichen Kantatenkonzerte:

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Das Programmheft:

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Die Jahresmitgliedschaften: Freund:

Einzelmitgliedschaft CHF 100.– /

Paarmitgliedschaft CHF 150.–

Sie erhalten die Publikationen jeweils für eine gewisse Zeit nach Erscheinung zum Subskrip­tionspreis.

Gönner:

Einzelmitgliedschaft CHF 300.– /

Paarmitgliedschaft CHF 500.–

Sie erhalten einen Gutschein pro Jahr für eine der «Après Bach»-Matinéen. Zudem erhalten Sie die Publikationen jeweils für eine gewisse Zeit nach Erscheinungsdatum zum Subskriptionspreis.

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BACH FLIESST 100 KANTAT EN IM JSB STR EAMING Jede Kantate in unserem Streaming-Angebot besteht aus drei Teilen: Neben dem Konzert können Sie zusätzlich auch die Werkeinführung und Reflexion zur Kantate geniessen.

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Erleben Sie Bach-Konzerte auf allen mobilen Endgeräten oder Ihrem Personal Computer – inklusive Werkeinführung und Reflexion.

Unsere Konzertaufnahmen werden für das JSB-StreamingAngebot in HD-Qualität produziert – jedes Konzert ein Erlebnis in Bild und Ton.

Unser Streaming-Angebot ist als Jahres- oder Monatsabo erhältlich – oder geniessen Sie die Konzerte einfach im 24-Stunden-Abo.

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„Möge der Mensch, der heute als erster deine Türschwelle betritt, dich mit einem Lächeln des Willkommens antreffen.“ (Altirischer Segenswunsch)

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EXTRACD

29

Clavierübung, Teil III «Orgelmesse» Doppel-CD Ende Februar 2017 CD-Taufe 25. Februar (Après-Bach-Matinée)

Messe h-Moll

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Doppel-CD Ende März 2017

rz CD-Taufe 28. Mä , lferei He s au rh ltu Ku Zürich hl Begrenzte Anza Plätze!

DVDSCHUBER CDREIHE CD N° 19 BWV 48, BWV 90, BWV 131 Ende Februar 2017

CD N° 20 BWV 127, BWV 67, BWV 121 Ende Juni 2017

CD N° 21 BWV 80, BWV 79 Ende Oktober 2017

Bach er lebt X Kantatenkonzerte 2016 Mitte Mai 2017 Ebenfalls erhältlich sämtliche Einzel-DVDs

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Sicher ans Ziel. 071

2 222 777 Impressum Redaktion: Dr. Anselm Hartinger, Xoán Castiñeira; Lektorat: Roger Gaston Sutter; Gestaltung: Silvio Seiler; Fotografie: Hanspeter Schiess. Redaktionsschluss: 30. Oktober 2016. Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Die Preisangaben entsprechen dem Stand der Drucklegung.

… alles aus einer Hand! • • •

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Spitex für Stadt und Land AG Hauptsitz | Schwarztorstrasse 69 | Postfach 3000 Bern 14 | T 0844 77 48 48 Filialen in der ganzen Schweiz

© 2016, J. S. Bach-Stiftung Präsident: Dr. Konrad Hummler; Künstlerischer Leiter: Rudolf Lutz; Geschäftsführung & Konzertdirektion: Xoán Castiñeira; Dr. Arthur Godel: Verantwortung Reflexionen; Dr. Anselm Hartinger: Musikwissenschaftliche Beratung.

31

SERV ICE INF ORMAT IONEN Sonstige Hinweise

Vorverkauf Telefonische Bestellung +41 (0)71 242 16 61 übliche Telefontarife E-Mail [email protected] Geschenkgutscheine für Konzertbilletts auf Anfrage erhältlich.

Abendkasse Die Abendkasse der Kantatenkonzerte ist offen ab 17.00 Uhr bis Konzertbeginn (19.00 Uhr). Konzerte in Trogen: Kasse und BachShop im Erdgeschoss des Hotels «Krone» (neben der Kirche).   Rollstuhlfahrer werden gebeten, sich im Voraus beim Sekretariat anzumelden.

Bereits erworbene Billetts können weder zurückgegeben noch umgetauscht werden.   Das Parkplatzangebot in Trogen (AR) ist beschränkt. Zusätzliche Parkplätze beim Feuerwehrdepot (Parkplatz Spitzacker). Trogenerbahn ab St. Gallen im Viertelstundentakt.   Wegen Ton- und Bildaufzeichnungen kann während den Aufführungen kein Einlass gewährt werden. Die Konzertbesucherinnen und -besucher sind sich bewusst, dass sie eventuell abgebildet werden könnten, und sind mit allfälligen Aus­ strahlungen der Aufzeichnungen einverstanden.   Alle Konzerte mit kirchlichen Werken finden in historischen Räumen statt. Aus diesem Grund kann es zu Sichtbehinderungen aufgrund von Säulen und weiteren architektonischen Elementen kommen.

Geschäftsstelle J. S. Bach-Stiftung Direktion Xoán Castiñeira Verlag, Internetauftritt Anneliese Looser Logistik, Künstlerbetreuung Samuel Lutz Karten, Abonnemente und Mitgliedschaften Burga Schweingruber Projektmanagement, Bach-Shop Jessica Young

JAHR ESPRO GRAMM 2017 Die Konzerte und Veranstaltungen 2017 im Überblick 

Seite

20. Januar

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV   32

7

24. Februar

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV 127

9

25. Februar N. N.

Après-Bach-Matinée und CD-Taufe «Orgelmesse»

28. März

Kulturhaus Helferei (ZH)

CD-Taufe Messe h-Moll

31. März

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV 187

10

28. April

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV   79

11

29. April

priv. Haus Appenzellerland Après-Bach-Matinée

  6. Mai

Wartburg zu Eisenach (DE)

Uraufführung Lutherkantate

19. Mai

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV   87

13

30. Juni

Einstein-Saal (SG)

Kantatenkonzert BWV 202

14

25. August

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV   69a

15

15. September

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV   25

17

16. September

N. N.

Après-Bach-Matinée

27. Oktober

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV   49

18

17. November

ev. Kirche Trogen (AR)

Kantatenkonzert BWV 162

19

15. Dezember

ev. Kirche Trogen (AR)

Weihnachtsoratorium, I. Teil 21

16. Dezember

N. N.

Après-Bach-Matinée

30. Dezember

Kirche St. Laurenzen (SG)

Bach zwischen den Zeiten

Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite: www.bachstiftung.ch → Konzertkalender

J. S. Bach-Stiftung | Postfach 328 | CH-9004 St.Gallen | Telefon +41 (0)71 242 16 61 [email protected] | www.bachstiftung.ch