Investieren oder Spekulieren: Sparbuch vs. Aktien vs. Hebelprodukte ...

des Online-Bankings ist der Schritt zum Trading via PC nicht mehr groß. ... Demokonto zur Verfügung stellen, kann jeder das Trading von Forex und CFDs ...
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Investieren oder Spekulieren: Sparbuch vs. Aktien vs. Hebelprodukte wie Forex & CFDs

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m „sein Geld arbeiten zu lassen“ oder Gewinne und Zinsen zu erzielen, gibt es unüberschaubar viele Angebote! Vom klassischen Sparbuch über Aktien- und Fonds-Investment bis zum Spekulieren mit Optionsscheinen sowie Forex und CFDs reichen die Möglichkeiten, und alles hat seine Berechtigung. Admiral Markets und der deutsche Kundenservice aus Berlin führen beim Börsentag Berlin gemeinsam mit dem Trader Jochen Schmidt einen Vortrag zu den verschiedenen Anlageoptionen durch, und auch hier geben wir in einem Gastbeitrag einen kurzen Überblick über die Möglichkeiten. Die Basis, der Klassiker: Zinssparen Das Sparbuch kennt wohl jeder, und ein einfacheres Produkt ist kaum denkbar. Für kleinere Summen und „Notgroschen“ bietet jede Bank diese konservative und sichere Anlageform an. Begrenzt wird man lediglich durch den angebotenen Zinssatz, ein aktueller Blick im Herbst 2015 zeigt typische Guthabenzinsen von 0,01 bis 0,1 Prozent pro Jahr, je nach Bank. Selbst Summen von 10.000 oder 100.000 Euro werfen so im Jahr nur wenige Euro an Zinsen ab. Aktien und Fonds Unternehmensbeteiligungen – denn nichts anderes sind Aktien – und Aktienfonds sind für Börseninvestments der Klassiker. Ob mit Anlageberatung in der Bankfiliale (zu entsprechenden Konditionen!) oder über Online-Broker ohne Beratung – mit Aktien kann man kurz-, mittel- und langfristig Geld anlegen. Üblicherweise kann man in guten Jahren mit soliden Aktien, die nicht allzu sehr im Kurs schwanken, 2, 4 oder auch 6 bis 8 Prozent jährlich zulegen, also erfreuliche Aussichten. Leider gibt es aber nicht nur

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gute Anlagezeiten, die Kurse schwanken, und auch die entsprechenden Negativzinsen, sprich Kursverluste, sind möglich. Aufgrund der Ordergebühren und der Partizipation nur an steigenden Kursen darf man generell sagen, dass ein Aktieninvestment eher für größere Summen in Frage kommt, und auch die Anlagezeit ist meist länger gewählt, um schwächere Phasen aussitzen zu können. Der Turbo: Hebelprodukte wie Optionsscheine, Forex & CFDs In unserem kleinen Überblick kommen wir nun zur Spitze der Möglichkeiten: der Spekulation, also einem Investment mit Hebel, welches sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Kursen möglich ist! Allen Hebelprodukten ist gemeinsam, dass ein Multiplikator, sprich Hebel, eingebaut ist, der Ihr Geldinvestment vervielfachen kann. Bei Hebelprodukten sind durchaus Tagesgewinne von 10, 30 oder sogar 100 Prozent möglich – ein Vergleich zum Sparbuch-Zinssatz von 0,01 Prozent pro Jahr erübrigt sich. Aufgrund dieses Hebeleffektes können sich schon kleinere Geldengagements lohnen. Aber Vorsicht: Der Hebel funktioniert in beide Richtungen, großen Chancen stehen genauso große Risiken entgegen, auch ein Totalverlust an einem Tag ist möglich. Diese kleine Übersicht zeigt bereits, dass ein wenig Wissensbeschaffung zur Geldanlage dazugehört! Jeder Anleger ist anders, und jede Form hat Ihre Vor- und Nachteile. Üblicherweise ist ein Aufteilen des persönlichen Budgets sinnvoll, also ein Verteilen auf mehrere Anlageformen. In Deutschland herrscht derzeit eine Phase historisch niedrigee Guthabenzinsen. Und in Zeiten des Internets und

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des Online-Bankings ist der Schritt zum Trading via PC nicht mehr groß. Wer mit einem Teil seiner Gelder also auch gehebelt von steigenden und fallenden Kursen partizipieren möchte, hat mit Admiral Markets UK in Berlin einen Ansprechpartner. Der Broker ist Spezialist für Forex, also den Devisenhandel, sowie CFDs, Contracts for Differences. Ein konkretes Beispiel für den DAX-Index verdeutlicht die Möglichkeiten:

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Zwei konkrete Beispiele, eine Gewinn und eine Verlustorder bei einer Long-Position:

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Der deutsche Leitindex DAX bewegt sich an üblichen Tagen oft um 40 bis 100 Punkte, auf- oder abwärts. Setzt der Anleger nun auf eine Richtung, steigend oder fallend, so möchte er an dieser Bewegung teilhaben und tätigt eine Long- oder Short-Order. Geht die Strategie auf, macht der Trader an einem Tag schöne Gewinne. Setzt der Kunde auf die falsche Richtung, können aber auch entsprechende Verluste auf dem Konto erscheinen.

Diese zwei Handelsbeispiele verdeutlichen, dass großen prozentualen Gewinnmöglichkeiten (als Maßstab dient die eingesetzte Margin) immer auch entsprechende Risiken gegenüberstehen. Der Markt kann sich sehr schnell und überraschend drehen und auch gegen Ihre Position laufen. Im Beispiel 2, dem Verlusttrade, haben Sie einen Euro-Verlust, der größer ist als die eingesetzte Margin. Die Margin ist der Betrag, den Sie für eine Positionseröffnung benötigen. Grundsätzlich sollten Sie sich stets absichern und die Verluste begrenzen, zum Beispiel durch die Nutzung von Stopp Loss, Ihrer Risikobegrenzungs-Order. Mit 45 Euro Margin-Einsatz konnten im obigen Beispiel an einem Tag, oder auch nur Minuten oder Stunden, 50 Euro Gewinn oder 50 Euro Verlust erlangt werden – ein wahrer Turbo!

• Der Einstieg erfolgt bei einem angenommenen DAXIndexstand von 9.000 Punkten • Ein DAX-30-CFD wird gehandelt, zu einem Margin-Einsatz von 45 Euro • Hebel: 200 • Spread (der Unterschied zwischen An- und Verkaufskurs, Bid und Ask: ein Punkt • Ordergebühren fallen bei Index-CFDs nicht an

Fazit Das Trading mit Hebel ist sicherlich nicht für jeden geeignet, da großen Chancen große Risiken gegenüberstehen! Doch es ist fast die einzige Möglichkeit, auch von sinkenden Kursen zu profitieren. Da fast alle Broker ein kostenloses Demokonto zur Verfügung stellen, kann jeder das Trading von Forex und CFDs kennenlernen. Teilen Sie Ihr persönliches Budget sinnvoll auf, um verschiedene Chancen für Ihre Geldanlage zu erhalten. Alle Anlageformen haben ihre Berechtigung, ein Teil des Geldes gehört für viele auf das Sparbuch, freies Geld sollte angelegt werden. Ein kleiner Teil darf, bei Abwägung der Chancen und Risiken, für die Spekulation genutzt werden. Mehr Basisinformationen, ein kostenloses Demokonto und vieles mehr erhalten Sie auf der Webseite von Admiral Markets: www.admiralmarkets.de.

JENS CHRZANOWSKI Leiter Kundenservice in Berlin Admiral Markets UK

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