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Der Kunst- und Kulturmarkt in WELT AM SONNTAG und der WELT WELT AM SONNTAG ist Marktführer bei den Qualitäts-Sonntagszeitungen und zählt zu den bestgestalteten Zeitungen der Welt. Zugleich ist WELT AM SONNTAG ein Autorenblatt, das großen Wert auf das geschliffene Wort und das stichhaltige Argument legt. Überraschende Hintergründe, aktuelle Analysen, exklusive Interviewpartner und unterhaltende Themen auf hohem Niveau bestimmen die redaktionelle Bandbreite. DIE WELT zählt zu den führenden Zeitungen Europas. Die überregionale Tageszeitung konzentriert sich auf das, was die Stärke einer modernen Tageszeitung ausmacht: auf das geschriebene Wort. Mehr große Themen, hintergründiger recherchiert und ausführlicher kommentiert – Zeitung, wie sie heute sein muss.

Willkommen im perfekten Werbeumfeld: In den Ressorts Feuilleton und Kultur finden Sie interessante Themen aus der Kunst- und Kulturszene redaktionell hochwertig aufbereitet. So bietet der Kunstmarkt den idealen Rahmen, um unsere Leser von Ihrem Angebot zu überzeugen. Platzieren Sie Ihr Angebot dort, wo Ihre Zielgruppe hinschaut: im Kunst- und Kulturmarkt in WELT AM SONNTAG und der WELT.

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03.08.17 Donnerstag, 3. August 2017 Belichterfreigabe: elichterfreigabe: -B Z eit: :Zeit: Belichter: Farbe:

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22 FEUILLETON Anzeigen in der Rubrik IM KINO 22 16.02.17 Donnerstag, 16. Februar 2017 Belichterfreigabe: elichterfreigabe: -B Z eit: :Zeit: Belichter: Farbe:

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Malerei ist, kein Bild

Die Rubrik „IM KINO“ bietet den Kinoverleihern die Möglichkeit, aktuelle Filme vollenden zu können kurzfristig inklusive der vorführenden Kinos zu veröffentlichen. Künstler-Klischee, nah an der Wirklichkeit: Der Film 22 FEUILLETON * DIE WELT

DONNERSTAG, 16. FEBRUAR 2017

„Final Portrait“ erzählt vom späten Giacometti

S

Titel:

o stellt man sich einen Exis- seiner Frau Annette (Sylvie Testud) lebtenzialisten vor. Mürrisch, vom te. Darüber die Werkstatt von Giacobloßen Sein zerknittert, die fil- mettis jüngerem Bruder Diego (Tony terlose Zigarette im wortkargen Mund- Shalhoub), der, selbst ein Künstler, seiwinkel. Das ganze Leben eine Schattie- ne eigene Arbeit zurückstellt, um für Alrung von Grautönen. Man schwadro- berto die Drahtgerüste für seine Figuriniert über Selbstmord. Beim Maler und nen zusammenzubiegen. Betrachtet Bildhauer Alberto Giacometti sieht so- man Fotografien von Robert Doisneau, 02.03.17 Donnerstag, 2. März 2017 DWBE-HP Die deutsche Dorothea Röschmann hat gar die Kunst existenzialistisch aus. In Sopranistin dann ist es wohl nah an der WirklichBelichterfreigabe: elichterfreigabe: -B Z eit: :Zeit: seinem Atelier in derden Rue Hippolyte 46 keit. So gewonnen. hat Giacometti gelebt gearBelichter: Farbe: Klassik-Grammy Eine und Begegnung in Paris stehen die dürren, hageren, zu beitet, in den Vierzigern war er in das unruhig konturierten Vertikalen abstra- Atelier gezogen, der Film spielt 1964. an mag vom Grammy halten, „Ich bin zu ernsthaft für Glamour, hierten Plastiken dicht an dicht, so als Warum kann er das Porträt nicht was man will, besonders in der bin nicht locker, suche den Zusammenhätte sich der Künstler extraKlassik, entschieendlich beenden?, fragt Lord,eben der in wo eigentlich nur hang, dassich ist dann so,“ sagt die Röden, etwas Platzsparendes zu produzieseinem steifen Anzug bald nichtmit mehr amerikanische Interpreten eine Chance schmann kritisch sich selbst. Auf ren, damit er es in diesem sitzenderkann frohCover ist, wenn haben. HinterhofkaAber immerhin wird Preisunddem ihrer Giacoersten Solo-CD seit buff auch praktikabel lagern metti mit ihm aus Arbeit flüchtet, jetzt der könne. deutschen Sopranistin Doroden der „Neun deutschen Arien“ Händels über den Friedhof flanieren, über für Alte Muthea Röschmann zuteil – um Bravo! mit derzuBerliner Akademie sik oder aus dem 2000Gezeigt sich DoroVON MARCUS WOELLER Picasso zu lästern mitJahr seiner DIE WELT 2. MÄRZ 2017 VON MANUEL BRUG thea Röschmann sehr deutsch DONNERSTAG, und daliebten, der Prostituierten Caroline menhaft. Etwas Kernseifensauberes, geDer Schriftsteller James Lord findet (Clémence Poésy), im Cabriolet durch hat auf dendem Grammy kaum Raum für seinenDie Stuhl, er doch Parisglatt zu verjagen.radlinig Nach Solides jedem umwehte Treffen auch schon schlafen: „Ich bin an dem Abend müde die 1967 in Flensburg geborene AnfänGiacometti Modell sitzen soll. Eine Eh- macht Lord Fotos von einem Porträt, ins Bett und habe nicht mehr weiter da- gerin, die es gleich in Daniel Barenre, so empfand der Amerikaner das An- das am nächsten Tag schon wieder rüber nachgedacht, war auf alles gefasst boims an der Berliner Lindenoper frisch gebot des berühmten Schweizer Künstübermalt sein wird. und habe es wohl dem Himmel überlasformiertes Ensemble junger, neuer oder lers, den er schon sen“, eine erzählt Weile kannte, Warum fertigbereits werden? sie. „Dann habe ich aber in denGiacometti letzten DDR-Tagen aufgeder aber nicht jedergeträumt, Bekanntschaft an- Kollege fragt sich das schon lange nicht mehr.und die im folmein lieber Ian Bofallener Sänger schaffte geboten hätte, sie zustridge, porträtieren. Und EinShakespeaPorträt zu genden malen,Sommer ist unmöglich, der ja auch für seine 1995 bei den Salzburger so geht Lord hoffnungsvoll zur erstenwar, sagt er. An den Modellen, überall here-Songs nominiert hat gewonnen. Festspielendieunter Harnoncourt und in Ichnicht bin mehr aufgewacht, es so vier der er Regie vonimmer Luc Bondy Sitzung. Es solle auch als einda war rumstehen, knetet auch wie-als hinreißend Uhr, und ihm fandGiacoauf meinem eine ehrliche, verletzliche paar Stunden dauern, hatte derHandy herum, zerstört sie spontan. Er und ver-doch handfesvon Ian beide, te Susanna metti versprochen, Gratulation allenfalls ein Tag.an uns dient gutdenn mit der kokettendebütierte. Verachtung uns hat einender Grammy sie dann in der nächsten Deutscher Rechtspopulismus: Zwei neue Bücher Doch Lord sollte jeder bald von herausfinden, eigenenge-Arbeit.AlsSeine Kunst2006 ist gewonnen, wie ich dann gleich ziemlich Salzburger Neuinszenierung, wieder dass es hier um etwas anderes ging, als fragt. Alle paar Tage kommt Giacomethellwach im Internet festgestellt habe.“ mit Harnoncourt am Pult, in der strindversuchen, dem Phänomen AfD auf die Spur zu kommen ein Bildnis nach seinem zu tis Galerist mit berghaft einem Bündel BanknoIst dasAntlitz eine Befriedigung? „Schon düsteren, aber psychologisch schaffen. Es geht umsehr, mehr, im Besondeten. Giacometti weißgenauen gar nicht, wohin von Claus denn es ist mein erster richtiger sehr Inszenierung ren um jenes „Final Grammy Portrait“für – so heißt mit dem Geld, seinem Atelier enn Journalisten „ich“ Rationalismus“, seien „die Befreier des eine Solo-Aufnahme, und überall Guth aninder Seite von nun Anna NetrebStanley Tuccis Filmdas nach den Erinneversteckt Pakete. Aus als Wohlstand schreiben, darf man erst ein- Ressentiments und der Intuitionen“, ist etwas ganz Besonderes. Ich er wardie kos Susanna neurotisch vergrübelte rungen von James Lord. Fürschon den KünstmachtHarnoner sich nichts. aus Zufriefrüher bei Nikolaus Gräfin Aber reüssierte, da wurde deutlich, mal skeptisch sein. Journalis- verlangten ihr je Eigenes, ohne sich um courts Matthäus-Passion und bei Simon dass hier jemand sehr früh schon die ler aber geht es um alles. denheit auch nicht, wundert sich Lord ten haben sich um Sachlichkeit zu bemü- Interessen oder Rechte anderer zu kümRattles Brahms-Requiem für neue Karrierewege gestellt Schnell werden aus den Stunden Ta- unddabei, stellt die fest,Weichen dass Giacometti am hen, ihr Befinden ist eher unerheblich. mern. Seien es Griechen oder Muslime. ebenfalls Grammys Mitsuko ist,hatte. Und anders als die Nege. James Lord (Armie Hammer) buchtbekamen. glücklichsten wenn er trotzdem, den Zustand Aber wenn Melanie Amann vom „SpieA Entlang dieser egozentrischen HyperUchida und ich,New wir haben das Missmuts Pro- trebko, hat sich die Röschmann, die ständig neue Rückflugtickets nach größten erreicht hat. Diego gel“ und Justus Bender von der „FAZ“ in liberalität zieht Bender Verbindungslinigramm, Schumanns Frauenliebe und Arien-CD stellte das unter Beweis, aus York, denn das Porträt will nicht fertig zuckt nur mit den Schultern, als sei es ihren Büchern über die AfD in die erste en von der Lucke-Partei zu der von Björn sowie den Liederzyklus op. 39 dem Mozart-Wunderland noch nicht „Sie war die große werden. Auch weil -leben, Giacometti (Geof- das Normalste der Welt. PersonChance, verfallen Bender öfter als Höcke getriebenen AfD der Gegenwart. eingebettet in die Spätromantik der verabschiedet. Aber ihr war immer sehr die ich– hatfrey Rush) sich nicht wirklich konzenDas Porträt Lord Berg-Lieder, vor der Aufnahme durch von klar,James wann es Zeitwird wird, irvon bestimmten Stellan Amannte“: –, gibt es Skarsgård dafür gute Gründe. Et- W Wobei die Egozentrik stets mit einem triert. Er ist unzufrieden, flucht, legt ingendwann fertig. UndAbstand wird zu es nehmen. doch eine Konzert-Tournee Amerika gut Rollen Nina Hoss wa den,und dass die AfD so sehr wie keine V Volkswillen in eins gesetzt werde. Vernach wenigen Strichen die Pinsel nicht. Es sollte der letzten vorbereitet, sogar aus mit einem Konzert in eines „Mozart ist der Bilder Grund, warum ich andere deutsche Partei das Seelenleben dienstvollerweise hebt Bender hervor, Primaten können nicht immer prima drauf sein der Hand, will lieber gehenUnd werden, Giacometti gemalt derspazieren Carnegie Hall. später istdie ausAlberto Opern singen wollte“, erzählt sie, „und professioneller Betrachter aufwühlt. De- wie sehr die AfD auf direkter Demokratie oder Rotwein trinken schlechte Abenden hat. Er in starb Sein Ruhm ihnso. Seine Figuzwei und mitgeschnittenen der 1966. das ist auch nochhat heute nen schlagen auf vielen Ebenen dieser und Volksabstimmungen beharrt. Die Londoner Wigmore Hallüberlebt. dann dieBesonders CD ren als Menschen, die traurig Laune verbreiten, wie es Existenzialisamsingende Auktionsmarkt. Partei eine Erregtheit und eine Häme w würden als Werkzeuge aufgefasst, um in undSkulpturen lustig, aber mitunter immer sehr wahrhaftig ten eben so machen.entstanden.“ „Haben Sie schon Da erzielen seine entgegen, denen Journalisten bis in die großer Bestrafungslust gegenüber etabEs ist kein Geheimnis, Dorothea Rö-Preise. sind,Besonders faszinierender mich bis heute.“ Von einmal darüber nachgedacht, sich um- neunstellige HedAuswirkungen auf die eigene Psyche lierten Eliten die parlamentarischen VerA schmann Jahre alt. Und sie hat derSteven ZerlinaCohen ist sieist zurbeDon Elvira gezubringen?“, fragt Lord, als ist der49Maler gefonds-Manager behauptet. Was beweist: im Faible, wechselt, vonnihilistisch der Susanna zur Gräfin. nachspüren müssen. Denn es gehört zur sachlichungen achlichungen oder juristischen Diffewiederholt an allem sich zweifelt, besonders kanntAuch für sein für die Zeitalter der Model-Soprane gibt es ei- Auch die Fiordiligi ist inzwischen im DNA dieser Partei, Berichterstatter see- renzierungen enzierungen auszuhebeln. Ein Übriges am Bild, das er dann, obwohl es voll- motivierten, aber sehr dekorativ ausgene Zukunft. Doch viele, um nicht zu sa- Röschmann-Besitz, die „Rosenkavalisch zu behelligen. Insofern ist es ange- tue bei der autoritären Radikalisierung endet scheint, plötzlich mit weiführtenimSkulpturen Unsummen Die hinzugen, wieder die meisten verschwinden fort- lier“-Marschallin. „Lohengrin“- Elmessen, wenn Amann von ihren Erfah- der Partei die Internetkommunikation, Grunzlegung zur Metaphysik der Sitten. Warum „Plan Grundierung „Eigentlich risches Material, ich verbiete es, dass du Schlöndorffs Film ßer ist leider Kunstge- auslöscht. ontauk“ war Frischs bestes geschrittenen Alter von blättern. der Bühne, in sa hat sie 2009 erstmals mit gemisch„Rückkehr nach rungen am Biertisch mit AfD-Funktionäbei der sich die Rabiaten durchsetzen denke icheine ständig Selbstmord“, Lord bekam Künstüber mich schreibst.“ Im Buch trennte werbe. Man könnte auch sagen ein- anden Buch. Ein knappe autobiograZeiten des sagt typecastings sind die sein tem Porträt Ergebnisvom in Berlin ausprobiert, seitren erzählt undErzählung, Bender schildert, wie er Montauk“: und die Gemäßigten Giacometti.(MorWarumOperndirektoren er es dann noch ler geschenkt. er sich vonDie dem sich Frisch von Alice Locke-Carey bei zige Altmännersentimentalität. fische die vom Enfür gewöhnlich uner- 1990 demhat nicht mehr. „Otello“-DesdeWieentnervt aufgeben. wegen seiner Texteinbeschimpft wird. Etwas anders akzentuiert Amann nicht gemacht habe?bittlich. Weil man es geht nur nicht Gemälde getrennt. itzfrage: Wo sollte man sich „Planet der Affen: Survival“ am leien mit B der die Abreise, im wahren Leben traf er sie genrot nach dem Beischlaf …) Schlönde einer Lesereise die USA erzählt Zu dick und zuwieder alt mona sang Dabei sie 2015war beier den Salzburger Volker Schlöndorff Kontinuität: Das brachiale Freiheitsstresechs Jahre später wieder und lebte da- dorff, inzwischen 77, lässt seinen Protavon den letzten beiauch nicht. Osterfestspielen Christian Thieeinmal machen kann! sich sicher: Es ist das Beste derunter vielen besten anschauen? Im Berliner Zoopalast. Das ist der beste Spiel der H MwSt.beziehungsweise nach – abwechselnd in New York, wo er gonisten, der die 60 überschritten den TagenVON undMATTHIAS der Affäre,KAMANN die Frisch daAuch Dorothea A Röschmann hat Krilemann, gerade laufen die Wiederaufben sei ein Verlangen nach Befreiung Dann also hat, lieber malen, immer wiePorträts, die sich in den Dutzenden Gag des Films, es gibt sonst nämlich keine. Begnadete Com- sich von M auf dem Mythos sich 1981 eine Wohnung kaufte, und im das Leben bejammern. mals mit einer jungen Angestellten seisen erlebt, 2007 hat sie Farbschichten gar für einige auf nahmeproben in verberDresden. Am 23. Feder,Beziehungsweiimmer wieder neu. Die Tage vergeder Leinwand puterfriseure haben so lange an jedem Haar herumgezubbelt, bis die digi- noch größe von dramatischen Ängsten, von Anfang schweizerischen Tessin – mit ihr zuse die misslungenen Liebesbeziehunnes amerikanischen Verlags anfing. Monate pausiert. „Ich musste mich neu bruar ist Premiere. hen, und Lord wird immer mehr in diegen. 2015 wurde das Bild für 21 Millionen talen Hominiden wirklich toll aussahen. Für Geschichte und Dramatur- Äquivalent Hinzu kommt, dass die AfD von der surft, an, weil den man schon die Maxunter Lucke „auf sammen. Warum diese Vorrede? Weil gen. O-Ton: „Sie war se dieeigenartige große Chance, einstellen“, erzählte sie ganz offen. „Jede neue Rolle, vor allem hinsichtExistenzialistenexistenz Dollar versteigert. Ein deutscher Kunstgie blieb keine Zeit mehr. Die Handlung kann man vernachlässigen: Böse Strecken is Provokation lebt und daher nur verstan- emotionale Seite der Wähler zielte“. Auf VON BARBARA MÖLLER Volker Schlöndorff einen Film gedreht die ich hatte und die ich verpasst habe „Ich musste herausfinden, wo sind die lich der Facherweiterung, war ein bemit seinem des Alberto Giacometti hineingezogen, händler und Galerist in New York soll es Menschen, gute Affen, böse Affen, gute Menschen, Wasserfälle wie aus Im Laufe Japanischer Hüttenzauber: Andrew Garfield, Hostie Gemeinde den werden kann, wenn man sich provo- Frisch deren Ängste. Daher konnte die AfD, hat, so den er „Rückkehr nach Montauk“ …“ Der verehrte Stellan und Skarsgård Prioritäten, wie geht diespielt in Tuccis präzise ausgestattetem „„Tarzan“, Helikopter wie aus „Apocalypse Now“, asymmetrische Kriegs- der Affen“ zieren eine Haltung ihr ein- besten Amann, „mühelos auf Er surft also auf dem Mythos, zu („Breaking the Waves“) Einelässt Weileund wurde das Buch alszu Chronennt. diese lares, dass ich meinen Be- gekauft haben, lässt die Datenbank der Buch vom Euro-Thema Kammerspiel wird. fführung wie aus „Rambo“. Aber nichts von deren Charme, nur Schmalz- sprachbega nimmt. Die ist beigehandelt, beiden Autoren nique scandaleuse weil es ir-sehr das Flüchtlingsthema umschalten“. demZuFrisch diesen winzigen Flecken auf moyante Erscheinung, die Schlöndorffnachempfunden ruf gut vorbereitet und Giacometti Foundation vermuten. Er Was in der Kulisse Filmsets wie ein dürfte in dem Bild nicht nur eine exismusik und finstere Mienen. Andy Serkis, der Mann, dessen Studiohampe- Regie habe geschaffen hat etwa als Probleme gendwo noch Bachmann gab Long Island gemacht hat, den vorher und sein Drehbuch-Co-Autor Colm des ausgeruht ausüben kritisch. Dass Ingeborg die Partei „die politische mal die Ängste nicht überzeichnetes wirkt, war tenzielle Investition sehen, sondern und die betrogene Ehefrau, die versuchkaum Gründen Klischee kann und gleichzeitig Debatte verroht“, schreibt Amann verunsicherter Bürger thematisiert, son-ein Amerikaner kannte. Ohne sich Tóibín aus unerfindlichen wohl Einen wirklich so. Das und das auch ein Lehrstück über die Essenz der te, die Veröffentlichung zu unterbinden: um die Fakten zu scheren. Kunst darf Max Zorn genannt haben. Mann, das Atelier Familienleben („Angst für Deutschland“, Droemer, 320 dern scheinbar rationalisiert würden, „Ich habeEuro). nicht mit gelebt als Partei litera- ein dergestalt, dass die ganze Wirklichkeit das. Wenn es denn Kunst ist. der es wagt, zu einer Frau Zimmer, wie Nina in dem nichtGiacometti zu kurz kommt? düstere mit Malerei. S., 16,99 Sie dir sieht in der Hoss zu sagen: „Und ich dachte, ich bin Wie kann ich um vier„paradoxes Verständnis von Freiheit, ein als ungeheuer Furcht einflößend dargeetwas Besonderes.“ Andererseits muss tel nach sechs Uhr aufs ist, als ob Gott nicht ge- sagen: im Kern unfreies, intolerantes und auto- stellt werde. Ständig müsse die AfD daANZEIGE ANZEIGE Hoss am Ende „Ich wollte,Scorsese dass stehen und das Kindselbe wie bei „Star Wars“, nur mit weni- nachdem er und Driver sich aus VorMartin wollt hätte, dassdues diesen sicht trennen mussten. Die Inquisition ritäres“. Laut Bender („Was will die her das Chaos und die Abrechnung mit der Vater meiner Kinder bist“, was ja schulfertig machen,ger Popcorn. Film gibt. Aber es war nicht AfD?“. Pantheon, 208 S., 14,99 Euro) den dafür Verantwortlichen heraufbeA auch nicht viel besser ist. wenn ich abends eine Dabei würde sich die gezeigte Welt, kriegt sie natürlich doch beide. Schaudreht auf seine Hoss spielt Vorstellung habe?w irgendwer, der darum bet- übrigens eine Staranwäl- V wenn sie nur ein bisschen weniger Rich- platzwechsel: aus dem selbst gewählten steckt die AfD in einem „Freiheits- schwören, „den Tag X“. Was umso besser tin. Das gibt was her fürs Setting. Die Doch ich merkte: Diealten Tage einen rausch“, der „autoritäre Züge“ annehme gelinge, als die AfD wegen ihres fundatelte (und länger als Jesus tung Transzendenz schielen würde, super Kerker von Höhle und Hütte in den KerTemporeichtum: Drei Serien-Neusta in Manhattan ist eindrucks- ser emotionale Beruf,ffür Popcorn eignen, angefangen mit dem ker des Kaisers, wo weiter furchtbare und zum „Problem“ für die liberale De- mentaloppositionellen Gehabes „nicht FENCES lebte, nämlich 28 Jahre). Es Wohnung war Martin | voll und sorgt für den einzigen Lacher.Film dieses manchmal egofrommen 6. Februar in diesen Kinos mokratie werde. in der Verantwortung steht, die Bürger abScorsese. Popcornmachen. Der Film startet in den Qualen ausgestanden werden, als StellDem inbrünstigen Katholiken it „Game of Thrones“ ging im lungszweck „Ist das deine?“, fragt Zorn, der offen- zentrische Aufgehen in Dorothea Röschmann und ihr deutsches Repertoire: Im Freiheit zu proklamieren und dadurch vor realen Gefahren schützen zu müs- Aachen heißen Quellen an Nahe der Provinz Nagasavertreterfolter, weil die praktisch veranaus LittleApollo Italy in New York,barder Priesnicht glauben kann, das eine Frau „Freischütz“ der Berliner Staatsoper ist sie Agathe Musik und dann das Juli schon eine Produktion an sen doppel über Christenfolter CinemaxX Potsdamer – BILD aautoritär zu werden – um dieses AfD-Pa- sen“. Wie diese Grunddisposition zur Berlin ter hattePlatz, werden wollen, bevor erJahrhundert einen im 21. so viel Geld verdient, erdverbundene Mut-ki, im Jahr 1633. Ferreira sieht untröstlich lagten Japaner das zielführender finden. Cinemotion, den Start, die noch im August nicht von un radox kreisen Amann wie Bender. Das ist Radikalisierung führte, beschreibt anderen Cinestar zu, wieDie Japaner Priesterkollegen mit Priester umzubringen, schaffe nur MärWeg einschlug zudie einem im Sony Center,und und antwortet: in „Nein, ich komme tersein, das ist sehr heilsam. Fragenseine wusster Schritt. Wenn man die Weichen ffür reichlich Serienstoff sorgt. Doch denfalls ze Japan. Leider Eva-Lichtspiele, Filmnur nachts, um zu putzen!“ „EIN INTENSIVER sind auf einmal ganzk anders, manSchwefelwasser ist stellt, dann braucht es sichertyrer. fünf Jahre, aauch nötig. Denn man muss sich ja einen Amann anhand zahlreicher Episoden aus der größten kochendem übergießen. Wenn es aber gelingt, sie durch Filmemacher überhaupt aauch abseits von Westeros gibt es in die- Krimigenre kunst 66, Kino in der Mit dieser Rebecca fährt selbst nicht mehr so sehr auf bezogen. heißt bis man dem FachVoiwirklich Hause ihrer Gemeinde zur ApostaMEISTERSTREICH.“ Reim auf den Grundwiderspruch dieser der Parteigeschichte. Diesich Schöpfkellen, es ininNeesons diezuFolter wurde, Kultur einen Wunsch abzuschlagen, ist Epstein „Silence“ brauerei, Romy sem Monat drei Neuerscheinungen, die verdammt c 5 VON 5 STERNEN „EINEvom PHYSISCHE Zornschwer. also nach Montauk. ZufälligerweiIch genieße aber die ce-over, Zeiten, wenn ist. damit Der Weg ist einzellang, man sie, macht viel Royal, Sputnik, selbst UCI Partei machen. Einerseits wird in ihr neEs bleiben aber auch Fragen. Mit Ben- fällt mutmaßlich seienich löchrig, jeder dem Abfall Glauben, zu beweGott man auf dem (TV-)Schirm haben sollte. Lappen geg STERN se sind die Besitzer eine des Hauses, das –sie dann ganz Sängerin sein darf. Das die warGeschundenen mit, darf sich auch nicht mitgen, neuenhaben Rol- sie Friedrichshain, Union ERFAHRUNG. Tortur ben wirtschaftlicher Liberalität auch ei- der kommt man der Attraktivität des Bielefeld ne Tropfen schmerze gewonnen. Sie haben Immerhin weist ihn schon der Satz „Es dem 13. Augu Casablanca sich anschauen will, erst am nächsten mir immer kostbar und ist es mir jetzt len im Terminkalender zubuchen, denn ne extreme Meinungsfreiheit noch für V Völkischen für viele AfDler nicht auf die Bochum „wie „ brennende Kohle“. Die Japaner nennicht mal prinzipiell was gegen die Miswerde Licht“ als Cineasten aus. MEISTERWERK.“ „NEW BLOOD“ UCI, Union Tag da. Zorn und Epstein mieten sich al- noch mehr geworden. Man erlebt die- man muss ja erst mal sehen, wie es – HAMBURGER ABENDBLATT Erlangen Lamm Lichtspiele antisemitische Hetze gefordert. Ande- Spur, während Amann den Eindruck ernen den Ort „J „Jigoku Jigokufunktioniert.“ “, Hölle. sionare und würden sie gern unter ihre „I’M SORRY so in dem Hotel ein, in dem sie vor zehn ses Privileg bewusster.“ Universum VON JAN KÜVELER Jahren schon mal rerseits werden Meinungsäußerungen weckt, es gebe an der Parteispitze nur Braunschweig Christ“ weil Scorsese es ihnen erlebt Scorseses Rodrigo Vor diesen beiden Ermittlern muss V gewesen(2004), sind. Dann, Und– TAGESSPIEGEL Röschmann es oft. SieKameramann Und noch einmal kommtPhilosophen Dorothea einreihen. Nur den Virus Bremen Cinestar „DUNKIRK HAT MIR politischer Gegner in Strafzonen der Ideologen und Karrieristen, nicht aber Darmstadt Classic sich die Londoner Unternehmerelite Diese neue leichter macht. Zwar steht Folter Prieto, ihn eigentlich des Monotheismus, der in dieser Welt wie bereits erwähnt: Beischlaf und Morwar, wiedie schon am Anfang ihrerdessen KarriereName Röschmann auf die für Altersproblematik Cinestar, Schauburg DIE VERSCHLAGEN.“ genrot. Danach Zorn, 1995,wie gleichermaßen von soimge-Film zu prädestiniert, sprechen: „Die Pamina habe ich sehr in Acht nehmen: Stefan Kowolski Klischee au Volksschädlichkeit V ausgegrenzt und aauch Leute, die (konservative) Überzeu- Dortmund Die Geschichte geht so: Scorsese hat- eröffnet ebenso Rebecca im Mittelpunkt damals. gefragt eine Rolle zeigtSPRACHE nichts gelten lassen will und allein aufs /Paramount.Pictures.Germany.Kino Fences-Film.de #FencesMovie – SPIEGEL.DE Dresden UCI Elbe Park @Paramount_Kino @Paramount_Pictures_Germany /ParamountPicturesGER dass die sie „nicht sondern ist nochkein gensätzlichen Pultgrößen wie Harnonbewusst 2005 zum gemacht. „EIN GROSSANGRIFF (Mark Strepan) und Arash Sayyad vor allem M muslimische Glaubensbekundungen un- ggungen haben. Man muss Frauke Petry Düsseldorf te 1978 eine Nahtoderfahrung, ihn, frei“ Abersei,Scorsese Masochist wie das Grauen als Tableau vivant, wieletzten eine Mal Jenseits zielt, möchten sie auf ihrer isoBambi, Cinestar, UCI mit dem Tod eines gewissen court und„BraveDaniel Barenboim, und aus sie einem Da habefrühen ich noch meine Tochter Clara (Ben Tavassoli) untersuchen in der Denn mit so AUF DIE SINNE.“ ter den Generalverdacht des Totalitaris- nicht mögen, um festzustellen, dass Essen das hedonistische, Gibson, der Marcus spätestens seit Einstellung Anime: lationistischen Insel lieber ausmerzen. Eulenspiegel dauernd zugedrogte – SÜDDEUTSCHE kämpfe. Hatte sie nicht in New York er- hat nun den Weg ZEITUNG ins dramatische Fach gestillt, und es war mit Claudio Abbado, Metropolis,das mit BBC-Serie „New Blood“ Verbrechen kann Prota mus gestellt. Wie geht das zusammen? Amann den„Einschwierigen Komplex schwarzeCinestar Schäfchen, den Rol- heart“ als hervorragendster Vertreter ein Still mit nur wenig Bewegung darin, Atheisten werden sie gut verstehen. großartiger und wichtiger Film“ der Frankfurt klärt, nie über die Affäre mit Max hin- geschafft, ohne den Schimmer ihrer auf Tournee und für die CD. Da wurde Metropolis, E Kinos im Umfeld von Pharmaunternehmern Savage) nic Und noch eine Frage: Existiert dieser politischen Überzeugungen TREFFPUNKT-KRITIK.DE in dieser Freiburg ling Stones und Bob Dylan um die Häukörperlicher Qualen diesseits des Horin diesem Fall Schwefeldampf und sich Die beste Darstellung des Films kommt Harmonie weggekommen zu sein? Als Zuschauer einst so mädchenhaften Stimme verlo- mir klar: Dieses junge Mädchen, diese – B.Z. oder Baufirmen. Dabei lassen sie sich ter, Ehefrau Autoritarismus nur in der „neuen“ AfD? Partei ausblendet, wenn sie über Petry Giessen A ser zog, Casablanca zur Herde zurückführte. gelten weil muss.ren Dem freundliAgonie windenden Gekreuzigten. darüber hinaus von Issey Ogata, der den ist man Dem irritiert. rorfilms Und unglücklich, „BRILLANTE KINOWUCHT.“ zu haben. Sie ist in gereift, und man Persönlichkeit, für die man in der StimUCI Mundsburg bei ihren Ermittlungen nicht von Kor- erinnert in bewegend“ – SZ ihr EXTRA Oder gab es diese Tendenz schon in der schreibt: „So wie „Tief eine leere Plastikfla- Hamburg „Hollywood Reporter“ schilderte Scorchen, schmächtigen Mann mit der Dass die ästhetisch gewieften Japaner Inquisitor spielt. Andrew Garfield man erkennt, dass unter Schlöndorffs hört nach wie vor gerne zu. „Ich me das Pure haben muss, aber auch die Hannover Kino am Raschplatz ruption oder hierarchischen Struktu- gedrehten A „Herausragende Darsteller“ Anfangszeit mit Bernd Lucke? sche in einer Hafenbucht auf den Wellen Ingolstadt Regie sogar eine Schauspielerin wie Nisese es vor Kurzem in aus der Bibel geHornbrille hingegen geht es in erster Lieinen Sinn für Symbolik haben würden, bleibt blass. Allein an ihm kann es nicht denke, man merkt meiner InterpretatiStärke eines jungen Mädchens, die lasse Union ren einschüchtern, weil sie erstens jeder der ers DIREKT, MichaelPetry Kubath auf den Karlsruhe Hossdoch schlechtnie seinum kann. betreon die Erfahrung an, und das ist gerade ich jetzt mal. Vokal wär die liegen. Partie kein Die Saat war von Anfang an da, mei- treibt, so treibtTVFrauke borgten Schauburg Worten: „Ich war na blind, dieUnd Marter der Seele. hätten sich die Missionare auch vorher Gerade hatte er in Mel Gibsons Kassel Capitol, Cinestar jung sind und sich zweitens durch ih- Andrea Allt ten, weil Schlöndorff auf die Beziehung für eine Liedsängerin essentiell.“ Problem gewesen, aber das Leben hat „UNFASSBAR INTENSIV.“ nen Amann und Bender. Die beiden sind W Wogen der AfD.“ jetzt kann ich sehen.“ Zehn Jahre später Andrew Garfield („Spider-Man“) und denken können. „Hacksaw Ridge“ in der Rolle eines anKiel CinemaxX 5 VON 5 STERNEN ren Migrationshintergrund per se von und den Fol Zorn/Epstein den berühmten Satz anDeshalb hat sich wohl auch vor drei verschiedene Stationen. Man bekommt „Ergreifend: Viola Davis“ ggute Gewährsleute, haben sie sich mit Noch etwas kommt zu kurz: die Lan- Kölnlas er den 1966Cineerschienenen Roman Adam Driver („Paterson“) spielen eifriSo geht es weiter, bald drei Stunden deren radikalen Gläubigen brilliert. Cinedom, nova, – FILMSTARTS.DE wendet, den Frisch über seine gescheiJahren Sony entschlossen, mit der arriNarben, ist bereichert oder verletzt der Oberschicht abgrenzen. Ein Jahr sen Mundw STERN Metropolis der AfD doch von deren Beginn an be- geweile. So aufregend und für Berichter- „Schweigen“ des Japaners Endō Shūs- ge Nachwuchspriester aus Portugal, Se- lang, mit Naturgewalten, dem Meer, Aber der war wenigstens viel unterterte Beziehung zu Ingeborg Bachmann vierten, im Konzert- und Liedbereich worden, war mit Leben und Tod konnach ihrer Ausstrahlung in Großbri- higkeit, sich Leipzig UCI ffasst und kennen die Partei so gut wie statter verstörend es in der AfD und um Leverkusen aku, derScala von den Gräueln gesagt der japaniRodrigues und wie Francisco Garudem Sturm, der Dunkelheit – Erhabenmit vollem Körpereinsatz, wie es hat: „Das bastião Ende haben wir„NOLANS nicht auch in der Opernszene fest im Satfrontiert. Das möchte ich wegs, in meinem tannien läuft die temporeiche Krimi- neinzusteig „Der Film überzeugt … durch seine BESTER FILM. nur wenige andere Journalisten. Die sie herum zugeht, so ermüdend ist sie Mannheim schen Inquisition gegen gut katholische pe, nicht.“ denen der einstige abhandarin derSingen, Mensch trauriges eben Gibsons Sache ist. Bei Scorsese Cineplex bestanden, beide telLehrer sitzenden Sängerinheit einepur, kontinuierin als meinen Rollen mitteilen. Es serie nun im ZDF an. Und das Interes- ßerst unter VERSINKEN SIE Zusammenarbeit IN zufolge Häuflein. grandiosen Darsteller“ Capitol „EPISCHES Kontinuität der AfD von 2013 bis heute mit ihren immer gleichen Inhalten. Sie Marburg Priester im 17. Jahrhundert handelt, dengekommen ist. Gerüchten Erst Kakure Ki- reifen findetkann, das Wesentliche imUND Kopf statt, Danachund geht’s zurück nach New York. liche anzustreben. Diein Gestalt ist okay, der wenn eine Stimme sante dabei sind nicht nur die Fälle, Protagonist Cinema, Museum, BEGEISTERUNG.“ FREUNDIN MITREISSENDES hat Zorn ja noch einein anderes Eisen beinhaltete eine in Stockholm so wie auch der Mensch Und wenn skizziert Bender, indem er die AfD-Mit- gibt viel zu denken, als Phänomen, beim München beschloss, ihnArena eines Tages zuDaverfilmen. ist er, Missionar namens Cristóvão rishitan, mit derdem versteckten Christen, ar-reift.womit Garfield sich schwertut. Am En– F.A.S. Neues sondern auch die Herkunft von Stefan wann anfäng KINO.“ Eine gewisse Clara Schwedischen Radiosinfonieorchester sich das im Repertoire spiegelt.“ glieder als Kinder des liberalen Zeitalters Denken hilft sie wenig. Kaum einmal Münster Cineplex Jetzt, mit Mitte siebzig, istim esFeuer. ihm geFerreira, im (Susanne fernen Japan vom Glauben men Bauern, die ihren jungen Glauben de der ganzen –Stille und des ganzen SUEDDEUTSCHE.DE und Arash. Beide sind Kinder von Mig- kurzweilige „Ein durch klarer Favorit für was die in der Nürnberg Wolff). Die will abgefallen er nun nachund Deutschunter Daniel Harding produzierte Dorotheaund Röschmann sehnt sich meldet sich tatsächlich JeCinecitta, gesagt: Casablanca charakterisiert, die Freiheit um jeden wird man klüger das, lungen. Besser misslungen. lebt mit Frau und Kind allein in garstigen Höhlen ErdlöSchweigens ® ranten, die vor allem in Zeiten des Bre- die man sich Cinema land mitnehmen.als Glaubt aber, ihrim sagen Sammlung von Mozart-Arien sowie eine nach mit Ensemblegeborgenheit, hat sich bevorstehende Oscarmüsste -Nacht“ beim Osnabrück Preis verlangen. AfDler seien keine „An- A AfD gesagt wird. Daher Es ist wirklich nicht leicht, „Silence“ Gelehrter Dienst des Shoguns. chern praktizieren, selbst gesus persönlich bei ihm, als sonore StimPassau Cineplex xit besonders im Fokus stehen, und benbei ansc noch zu müssen, dass er mit Rebecca Lied-CD – mit dem Allerwelttitel „Por- nie verbiegen lassen, ist nie modischen SPIELFILM,Gähnen Volker Bleeck geschrie- Saarbrücken zwo, Cinestar ti-Demokraten“, sondern „Hyperdemo- Thema AfD auchTVübers gerecht camera zu werden. Gläubige Christen Gespielt wird erdass vom Jedi-Ritter schnitzten Kruzifixen und aus Servietmesie aussehr dem Off. Man fragt sich, wer da setzen ihre Herkunft – vor allem im zu verschm geschlafen hat. Wundert sich dann, traits“ sowieLiam einer zunächst argund popuStrategien gefolgt. Darin ist Mehr Informationen zu Kinos Spielzeiten auf DeinKinoTicket.de/Dunkirk Cinema, UFA kraten“ und „Hyperliberale“. Sie wollten ben werden. 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dem Publikum zu gefallen. Sie ist nicht einmal so freundlich, sich in Interviews dahingehend zu äußern, dass ihr die Vergewaltigungsszenen zugesetzt hätten. „Nein, wieso?“ Das sei ja alles sehr technisch gewesen, sagte sie in einem Gespräch mit dem „Hollywood Reporter“. Ob es ihr denn schwergefallen sei, die Figur nach Drehschluss wieder aus dem Kopf zu bekommen? „Nein!“ Und ob all die extremen Figuren, die sie ständig spiele, überhaupt irgendeinen Einfluss auf ihr Leben hätten? „Nein!“ Michèle Leblanc ist eine extreme Figur. Zwar hat die Vergewaltigung sie gründlich aus der Bahn geworfen, doch scheint sie weitaus mehr von dem Umstand aus der Bahn geworfen, dass sie sich überhaupt aus der Bahn werfen ließ. Es entspricht nicht ihrer Selbstwahrnehmung, und die gilt es um jeden Preis wiederherzustellen. So könnte man den Film jedenfalls lesen. Verhoeven hat darauf geachtet, in der Erzählung gezielt Leerstellen zu lassen und auch keine psychologischen Erklärungen mitzuliefern. Gewiss, es gibt bei Michèle auch den Aspekt einer schwierigen Kindheit, den man als Ursache ihres Verhaltens ins Feld führen könnte. Muss man aber nicht. Verhoeven sagt, er habe keinen Schimmer, was eigentlich in seiner Hauptfigur vorgehe, und er sei sich sicher, dass auch Isabelle Huppert keinen Schimmer habe. Das Besondere an Huppert sei eben, dass es ihr dennoch keine Mühe mache, die Figur zu spielen. Wie etwa in Michael Hanekes „Die Klavierspielerin“, einer anderen herausragend verkorksten Figur, spielt sie mühelos über Widersprüche im Charakter hinweg, und macht sie dadurch erst authentisch und rund. Man sollte sich „Elle“ und „Die Klavierspielerin“ im Doppelpack ansehen. Die größte Überraschung dieses ohnehin überraschenden Films ist allerdings, wie gut er bislang bei Kritik und Publikum ankommt. Nach bejubelten Premiere in Cannes hat „Elle“ inzwischen zwei Golden Globes (bester nichtenglischsprachiger Film, beste Hauptdarstellerin) bekommen sowie eine Oscar-Nominierung für Isabelle Huppert. Für Verhoeven ist das ein Novum. Bislang hatte man es sich angewöhnt, selbst selbst seine eindeutigsten Filme misszuverstehen. „RoboCop“ sah aus wie ein sensationell brutaler Actionfilm, in dem es unter all dem Blut aber um die Privatisierung des staatlichen Gewaltmonopols ging; „Basic Instinct“ war ein als Soft-Porno verkleideter Thriller, in dem Verhoeven mittels offensiv nackter Frauen starke Männer in den Nervenzusammenbruch treibt; und „Showgirls“ war gleich die ganz groß angelegte Demontage des amerikanischen Traums, die der These folgt, dass der ungebremste Kapitalismus nur Gewalt und Geschmacklosigkeiten hervorbringt, was unter anderem in einem Gespräch über die Liebe zu Hundefutter kulminiert. Das kam in den USA allerdings nicht besonders gut an. Mittlerweile sind Verhoeven und seine Filme rehabilitiert. Im New Yorker Lincoln Center gab es kürzlich mit „Total Verhoeven“ eine komplette Retrospektive seines Schaffens, wer sich bei der Gelegenheit „RoboCop“ und „Starship Troopers“ angesehen hat, dürfte bemerkt haben, woher ein Nachrichtensender wie Fox News seine Hauptinspiration bezieht. Dieser Tage sitzt der Regisseur gar der Internationalen Jury der Berlinale vor. Aber einen Makel hat das Comeback von Verhoeven doch: Es hat allen Ernstes zehn lange Jahre gedauert, bis man ihn wieder einen richtigen Spielfilm drehen ließ. Skandalös!

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Welcome to the JUNGLE, Referendar! Wie soll man Horden zappelnder, ignoranter Kinder für Hesse begeistern, wenn man selbst noch so viel zu lernen hat? Die großartige Kino-Dokumentation „Zwischen den Stühlen“ setzt den ärmsten Schweinen der Schule endlich das verdiente Denkmal

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Anna, ein krummer dünner Strich in der Gegend, Arme, die an ihrem Körper herunterhängen, will sich nicht verbiegen lassen. Kein Rotstift, den ffand sie schon immer total blöd, deswegen hat sie sich einen grünen angeschafft. Sie kann das Benoten nicht leiden, weil es für sie „ein drastischer Vorgang von Machtausübung“ ist. DaV rum bekommen ihre Schüler zusätzlich zur Ziffer alle noch einen kleinen Brief, in dem sie schreibt, was alles gut war und was noch nicht. „Aber das kratzt die nicht“, sagt sie, „die lesen sich nie durch, was man ihnen schreibt. Wie die sich zu Sklaven von diesen Zahlen machen!“ VON PETER PRASCHL

Hinten in der Klasse, in der Anna versucht, „ein Puffer“ zu sein zwischen den Kindern und dem System, das „alles verbietet, was Spaß macht“, und das an der Erzeugung von „verwertbarem Humankapital“ interessiert ist, sitzen Frauen, die schon so lange Lehrerinnen sind, dass ihr Idealismus nicht mehr wuchtig daherkommt, sondern an den Details arbeitet. Sie schauen zu, wie Anna mit den Kindern umgeht, und werden ihr Feedback geben, das viel härter als jede Note ist. Dass sie zwar ein durchaus freundliches Lehrerverhalten aufweise, aber daran arbeiten müsse, präsenter und konsequenter zu sein, werden sie sagen. Oder dass sie einen Teil der Kinder verwirrt habe, ffachdidaktisch sei das eine Katastrophe gewesen. Oder: „Die hat ihn ja anständig mit der Federtasche auf den Kopf gehauen. Da müssen Sie sofort eingreifen. Sie haben die Aufsichtspflicht. Das geht nicht.“ Es ist die Hölle, wie viel man falsch macht, auch wenn man alles richtig machen will. Anna ist Referendarin. Eine von drei Junglehrern, denen der 27-jährige Regisseur Jakob Schmidt in seinem furiosen Dokumentarfilm „Zwischen den Stühlen“ zwei Jahre lang zugesehen hat, in denen sie schon Unterricht erteilten und zugleich selbst noch ständig korrigiert, ermahnt und benotet wurden. Zwei Jahre, in denen sie lernen mussten, nicht unterzugehen, ihre Werte nicht zu verraten, nicht jeden W Abend völlig fertig und resigniert ins A

Bett zu fallen. Das Referendariat ist eine knüppelharte Zeit: Wochen mit 60, 80 Stunden, Kinder, an denen sich auch der glühendste Idealismus erkältet, alte Hasen, die einem im Nacken sitzen, die Angst, die Abschlussprüfung zu versemmeln und sich dann nach ein paar Jahren Studium und der viel zu späten Konfrontation mit der Praxis einen völlig neuen Lebensweg suchen zu müssen. Werden sie es schaffen, sich eine dicke Haut zuzulegen, ohne zu resignierten Zynikern zu werden? Oder werden sie zusammenklappen? Schmidts Film ist deswegen so großartig, weil er nicht kommentiert, nicht erklärt, nicht bewertet – also ganz anders vorgeht, als Lehrer es tun. Er schaut nur sehr genau drei jungen, sehr unterschiedlichen Menschen zu, die nach langem Trockentraining ins kalte Wasser geworfen wurden. W Da ist Ralf, früher selbst mehrfacher Sitzenbleiber und erst auf dem zweiten Bildungsweg zum Abi gekommen, jetzt ein überaus strukturierter, zackiger junger Mann, der an dem Gymnasium, an dem er gelandet ist, viel mit Regeln operiert. Da ist Anna, die zu empffindsam erscheint für einen Job, in dem man sich Empfindsamkeiten oft nicht leisten kann. Und da ist Katja, Lehrerinnentochter, warm, herzlich, witzig, eine, die sich nicht so schnell etwas vormachen lässt, aber nicht so kaltschnäuzig, als dass ihr die Wildnis der Gesamtschule, in die es sie verschlagen hat, nicht immer wieder ans Gemüt ginge. In der Position, in der man sich als Zuschauer des Films befindet – man ist selbst gleichsam Schüler und Beurteiler –, kann man sich von jedem dieser drei vorstellen, dass er ein passabler Lehrer werden wird; und dennoch gehen sie einem alle immer wieder auf die Nerven. Muss Ralf diesem hibbeligen Jungen im Ernst eine 5+ statt einer 4verpassen, wenn der doch gerade gesagt hat, dass seine Mutter ihn erschlagen wird? Muss Katja ihre Zwischendurch-Tristesse über ihren Beruf tatsächlich so ausleben, dass sie wie ein Trauerkloß in der Klasse steht und auf die Tafel den Satz „Manchmal weiß ich nicht mehr, was ich tun soll“ schreibt? Und ist ja toll, Anna, dass du als Lehrerin verwundbar bleiben willst, aber vielleicht sollte es weniger um dich und um deine Gefühle gehen. Doch vor allem begreift man eines: wie hart das ist. Wie verdammt hart es ist, als junger Mensch plötzlich in Kinder-Arenen geworfen zu werden, in denen alle durcheinanderreden, zappeln und oft recht intensiv nach allem Möglichen riechen, sich aber nur sehr sporadisch und recht widerwillig für das interessieren, was man ihnen beibringen will, die Vorzüge der Karavelle gegenüber anderen Segelschifftypen, kurze und lange Vokale oder Hermann

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WERKTAG, FÜR DIE NÄCHSTEN 35

JAHRE, FALLS SIE NICHT VORHER

EINEN BURN-OUT BEKOMMEN

Hesses Erzählung „Unterm Rad“, die Ralfs Schülern sonstwo vorbeigeht, obwohl sie doch von einem Schüler und dessen Problemen am Gymnasium handelt, also erstklassiges Identifikationsmaterial ist. Das ist ihr Alltag jetzt, an jedem Werktag, für die nächsten 35 Jahre, W ffalls sie nicht vor der Zeit von einem Burn-out aus dem pädagogischen Verkehr gezogen werden. In einem Alter, in dem andere in irgendeiner Start-upKlitsche sitzen und sich noch eine weitere Dating-App ausdenken oder in irgendwelchen Meetings beim BullshitBingo mitzuspielen beginnen. Es gehört ja zu den Standard-Vorurteilen gegenüber Lehrern, sie seien selbstmitleidige Jammerlappen, weil sie so viel über ihre Arbeitszeiten und emotionalen Belastungen klagen; „Zwischen den Stühlen“ zeigt einem, dass sie recht haben. Noch etwas wird einem klar, obwohl Schmidts Film es an keiner Stelle zum Thema macht: dass es eigentlich gar nicht geht, wie deutsche Schulen sind. Viel zu große Klassen, Verwahrungsräume, in denen man nach ein paar Minuten wegdämmern muss und in denen es problemlos möglich ist, abzutauchen. Lehrer, die 25, 30 Kinder unter einen Hut bringen, sie alle für ein bestimmtes Niveau qualifizieren, aber dennoch auf die Individualität jedes Einzelnen eingehen sollen. Bürokratiekram, Zettelwirtschaft, Putzschichten, damit es halbwegs passabel aussieht, wenn die Eltern zum Gespräch auftauchen. Im Grunde ist es eine Schande, dass eine Nation, die es schafft, grandiose Autos zu bauen oder High-End-PharA maprodukte auf den Weltmarkt zu bringen, es nicht zuwege bringt, Kindern Bedingungen zu schaffen, die ein angenehmeres, effektivereres, nicht so störanfälliges Lernen ermöglichen. Und den Menschen, die es auf sich nehmen, sie zu unterrichten, eine angemessenere Ausbildung zu organisieren als das immer wieder mit sehr überzeugenden Argumenten kritisierte Referendariatssystem. Es ist zum Beispiel ein Unding, dass jemand wie Anna erst nach ein paar Jahren Lehrerausbildung in ihren ersten Unterrichtsstunden herausfindet, dass ganz offensichtlich mit ihrer Körpersprache und Ausstrahlung etwas nicht stimmt, weshalb sie sich auf eigene Kosten ein RhetorikCoaching bei einem Mann spendiert, der sonst Manager trainiert. Solche Probleme müsste man sehr viel früher erkennen und lösen können, denkt man, schließlich sind das die Leute, von denen die Gesellschaft erwartet, dass sie Kinder dazu qualifizieren, die Zukunft zu meistern. Aber so ist das wohl mit der Schule in Deutschland. Sie wird zwar ständig kritisiert, diskutiert, reformiert. Aber

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sie wird von den Menschen, die über sie entscheiden, nicht wirklich geliebt. Kein einziger Minister, sagt Katja in „Zwischen den Stühlen“, habe eine Ahnung davon, wie es in Schulen wirklich zugeht. Bis auf Lehrer und Schüler haben auch alle anderen diese Ahnung nicht. Bei Jakob Schmidt kann man sie sich verschaffen und sich eine Wirklichkeit ansehen, die so hart ist, dass man sie jungen Idealisten mit Flausen im Kopf eigentlich gar nicht zumuten dürfte. Aber zugleich ist diese Wirklichkeit A heroisch. Weil es in ihr diese Verrück-

ten gibt, die es trotz schlechter Bezahlung und unkomfortabler Arbeitsbedingungen auf sich nehmen, sich vor eine Horde von Kindern zu stellen und ihnen etwas über Karavellen, lange und kurze Vokale und Hermann Hesse zu erzählen. Immer in dem Bewusstsein, dass die meisten von ihnen es gleich wieder vergessen werden. Nur von diesem oft schwankenden Glauben getrieben, wie sehr es darauf ankommt, es dennoch zu tun. T „Zwischen den Stühlen“, ab 18. Mai im Kino ANZEIGE

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in Gipfeltreffen in gelehrter Schlagfertigkeit: Die Stilinstanz Margit J. Mayer und der Philosoph und Ästhetikprofessor Bazon Brock unterhalten sich darüber, was die Premierministerin, die Chefsekretärin, die Übermutter und die Venus-Beauftragte gemeinsam haben. Es ist der Versuch, ein zeitloses Phänomen zu ergründen. MARGIT J. MAYER: Herr Professor Brock, ich schlage vor, dass wir uns dem Thema ganz leichtfüßig nähern: War Marlene Dietrich eine Dame? BAZON BROCK: Sie hatte sehr wohl die Attitüde einer Dame, nämlich diese ungeheure Distanziertheit. Selbst wenn sie als Pin-up-Girl im Dienste der Militärpropaganda unterwegs war, blieb die Dietrich unnahbar. Genau wie ihr schwedisches Pendant, Greta Garbo. Das Kernland für unser Thema ist aber sicher England, nicht nur wegen der Anrede Lady oder Dame als weiblichem Rittertitel. Und das Schöne ist, dass die jetzige Regierungschefin den klassischen Typus der Dame exakt repräsentiert.

Um Karl Lagerfeld zu zitieren: tolle Beine. Als man Theresa May auf ihre Beine ansprach, sagte sie: „Nun, ich zeige sie, weil ich sie habe.“ Unsere Frau Kanzlerin macht ja immer Hosen drüber. Bei Frau Merkel ist dieser offensive Umgang mit körperlichen Attributen nicht möglich. Da geht es nicht, korrekt. Also: Theresa May ist das aktuelle Muster oder Modell einer Dame. Und wir stellen fest: Aha, zum ersten Mal seit Langem ist eine lupenreine Dame Führerin einer Regierungsmannschaft, also eines Landes. Das kam ja doch ziemlich überraschend. Margaret Thatcher war ja eher der Typ „ehrgeizige Sekretärin des Chefs“ oder so was. Oft völlig unsouverän und deshalb so aggressiv in ihrem Auftreten nach außen. Verzeihung, aber wie passt das jetzt zu dem, was Sie bei unserem Vorgespräch erklärt haben: dass es, aus den verschiedensten Gründen, eigentlich keine Damen mehr gibt? Ganz hervorragend. Denn: Es gibt eine dringende Notwendigkeit, im anthropologischen Bereich etwas nachzuholen, was in Archäologie und Kunstgeschichte längst betrieben wird. Dort geht es in den 1750er-Jahren damit los, die Vergangenheit zu vergegenwärtigen. Da werden die Griechen und Römer im Antikenmuseum präsent gehalten; genauso wie die Figuren auf Gemälden von Tizian oder Rubens in den Sammlungen der

Eine Legende kehrt zurück: Die Zeitschrift „Die Dame“ wird wieder aufgelegt. Margit J. Mayer spricht mit Bazon Brock über die Dame an sich

Könnte es sein, dass dies ein entscheidender Unterschied ist zwischen unserer Kultur und der von islamischen Ländern? Ja, im heutigen Islam gibt es keine derartige Kontrolle durch die Frau. Sie wird im Gegenteil erniedrigt, zur Befehlsempfängerin männlicher Dummheit. Männer kennen nur Unterwerfung oder Dominanz, also entweder Herrschen oder Kriechen. Alles andere hat man den Frauen zu verdanken.

Herrscher, aus denen dann unsere Kunstmuseen entstanden sind. Zugespitzt kann man sagen: Das Vergangene ist in unserer Kultur das Einzige, was nicht vergeht. So etwas Vergangen-Unvergängliches ist also die Dame. Genau. Im Vergangenen liegt eine Kraft, die es uns ermöglicht, den in die Zukunft gerichteten Aufgaben der Gegenwart besser gewachsen zu sein. Denn wie sich gezeigt hat, funktioniert am Ende nur diese Form der affektiven Appellstruktur. Darum geht es beim Typus Dame. Der um das Jahr 1000, 1100 beginnt, mit den Madonnendarstellungen, die damals im Tympanon der Kirchen aufkommen ... Können Sie mir überhaupt folgen? Keine Sorge, ich habe mal Philosophie und Kunstgeschichte studiert. Aha, na gut. Also: Damals begannen die A Bildhauer, über den Kirchentüren nicht nur Christus oder den Gottvater darzustellen, sondern auch Maria. Oft mit Jesuskind, aber auch allein und mit großem ikonografischem Pomp inszeniert, etwa als Mariä Himmelfahrt. Damals wird aus dem Marienkult ein neues Frauenbild abgeleitet. Das dann, historisch parallel, im säkularen Minnekult die Dame hervorbringt. Also eine Frau, deren suggestive Attraktivität Bewunderung erzeugt, ohne dass je die Erfüllung eines Begehrens ihr gegenüber erreicht werden kann. Die Attraktion der höfischen Minne bestand ja gerade darin, dass die Dame prinzipiell unerreichbar war. Dass jegliche Aneignung des Mannes, durch Grapschen oder auch mehr, von vornherein ausgeschlossen war. Wie bei der Madonna. Die Madonna können Sie nur über das Gebet erreichen. Sie zwingt zur ständigen Kontrolle der Reaktion auf die Reize, die sie als Frau auslöst. Durch Distanziertheit.

Wer waren die Damen des 19. und 20. Jahrhunderts? Um 1900 sind Frauen wie Virginia Woolf oder Edith Sitwell der Inbegriff W der Dame. Wobei die Sitwell noch eine dritte Komponente einbringt: die Tradition der English Eccentrics. Das waren völlig autarke Angehörige des Hochadels, die durch ihre Ländereien Geld hatten und dann die berühmte Grand Tour mitmachten, also gebildet wurden durch die Aneignung der eurow päischen Geschichte und des gesamten Humanismus. Hatte Edith Sitwell nicht eine zu große Nase dafür? Aber was denn – die Physiognomie spielt dabei keine Rolle. Das war schon lange aufgegeben, bereits im 15. Jahrhundert war man darüber hinweg. Schauen Sie sich nur die Porträts der italienischen Renaissancefürsten an, mit Nasenwarze und allem. Exzentrik, also auf die Spitze getriebene Individualität, ist demnach nicht ein Zeichen von Dekadenz ... ... sondern eine Potenz. Das genaue Gegenteil von Dekadenz. Man kann sagen: Eine Dame ist der Typ der Frau, die das gesamte Potenzial, das in Frauen steckt – psychisch, physisch, sozial –, voll ausgebildet hat. Sie kann nicht mehr instrumentalisiert werden, denn sie selber gibt den Maßstab vor. Also: Die Dame verkörpert die Einheit von Person und Projekt. Lebensentwurf und Biografie werden bei ihr eins mit der gesellschaftlichen Rolle und vor allem mit der Mission. Klingt nach einem superharten Job. Na, ein Job ist das schon gar nicht! Bei der Dame spricht man von Beruf. Wobei Sie recht haben: Viele der historischen Damen empfanden ihre Aufgabe als extreme Pflicht. Wenn sie ein Abendessen gaben, mussten sie ja durch Blickkontakt, durch Haltung und Verhalten ständig regulierend auf diese Horde von Flaschen einwirken, die da als Gäste kamen. Und wer ist der größte Feind der Dame? Anders gefragt: Gibt es in Ihrer Sozialsystematik auch einen Typus, der der Dame dringend an den Kragen will?

Der größte Feind der Dame ist natürlich der Funktions-Macho. Jemand, der sich aus der Funktionsrolle heraus gegen solche Leute wendet. Sie vor Gericht zerrt, Skandale produziert, Gerüchte streut. Weil diese Frauen ja allen Männern weit überlegen sind. Allein schon aus dem Grund, dass Frauen im Unterschied zu ihnen die göttergleiche Fähigkeit besitzen, Leben zu geben, also ein Kind zu gebären. Die Männer hinken immer hinterher. Natürlich sind sie deswegen neidisch, werden bockig und versuchen alles Mögliche, um diese Frauen zu sabotieren. Erinnern Sie sich an den Herrn Trump, wie er während des TV-Duells immer hinter Hillary Clinton hin und her lief? Das war die typische Szene. Man wartete darauf, dass er sie gleich eigenhändig von hinten erwürgt. Oder dass er tut, womit er sich ja anderweitig gebrüstet hat: Er muss ihr nur in den Schritt fassen, und schon wird sie weich ... Dieses TV-Duell war dramatisch, bis an die Grenze des Erträglichen. Man wollte als Zuschauer hinspringen und rufen: Halten Sie diesen Idioten auf!

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�FANTASTISCH UND BILDGEWALTIG� TÉLÉR AMA

�MAR ION COTILLAR D IST ERGR EIFEND� LE FIGARO

OSCAR ® GEWINNERIN

M AR ION COTILLAR D

Michelle Obama hätte sich umgedreht und Kontra gegeben. Noch besser wäre Oprah Winfrey gewesen. Die übrigens sehr weit gekommen ist in allem, was eine Dame ausmacht. Gut, also, wir stellen fest: Der größte Feind der Dame sind schwache Männer, die diese Konkurrenz nicht ertragen können.

LOUIS GA R R EL

A LEX BR ENDEMÜHL

DIE FR AU IM MOND ER INNERUNG AN DIE LIEBE EIN FILM VON

Und wer ist ihr bester Freund? Man würde eigentlich meinen: Gott selbst. Weil die Dame ein menschliches Ideal darstellt.

NICOLE GARCI A

Was wären die anderen Frauentypen in dem idealen Reigen, zu dem die Dame gehört? Ein anderer wichtiger Typus ist die italienische Mamma, die russische Matka, die jüdische Mamme. Also die Übermutter. Und, als ein Gegenmodell, die Hure. Oder sagen wir lieber: die Venus-Beauftragte. Vielleicht noch die Haushälterin im weitesten Sinn? Also jemand, der den Laden am Laufen hält, wie eine Chefsekretärin? Das ist ein notorisch unterschätzter Typus, die exzellente Garantin der Normalität. Beweglich, fleißig, unermüdlich. Sitzt sechs Stunden am Computer, kocht wie eine Göttin und kann alles managen, was auch immer sie anpackt. Wobei dieser Typus mit dem Wort Sekretärin eigentlich unterbestimmt ist. T Der Text ist ein gekürzter Vorabdruck aus der im März wieder erscheinenden Zeitschrift „Die Dame“.

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