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Roger Hanschel, Albrecht Maurer, Arkady Shilkloper und Klaus. Kugel zusammen. ... Pressereaktionen. Jörg Konrad auf «Kultkomplott.de» im Oktober 2015: (.
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Fotos: André Symann | www.sieben48.de

gerd dudek & stefan heidtmann gerd dudek ss, rs, fl stefan heidtmann p Der Pianist und Komponist Stefan Heidtmann hat sich für dieses Duo-Projekt erneut mit einem der renommiertesten und versiertesten deutschen Jazzmusiker zusammengetan. Gerd Dudek, die Koryphäe und der Eckpfeiler der deutschen Jazzszene, komplettiert und bereichert mit seinen virtuosen Soli die Kompositionen Heidtmanns. Konzentration im Miteinander und Explosivität im Ausdruck sind die soliden Fundamente von der gemeinsamen CDvv «two of us are one». Der SWR schreibt dazu: „Die langjährige Auseinandersetzung mit den Traditionen befähigt diese Künstler, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Aber es zeigt sich hier die Hochachtung vor einer eigenständigen Formenspra- che, die klassisch anmutende Melodik und Harmonik mit der Sinnlichkeit und Expressivität des Jazz verbindet“. Eine wunderbare musikalische Reise auf einer festgelegten (komponierten) Route durch das Feld des Jazz mit Ausflügen in die anliegenden Genres am Wegesrand.

Gerd Dudek spielte zunächst von 1960 bis 1964 bei Helmut Brandt und in der Kurt Edelhagen-Band auf dem Tenorsaxophon und der Klarinette, anschließend bei Joe Nay, bevor er Mitglied im Manfred Schoof Quintett wurde (mit Alexander von Schlippenbach, Buschi Niebergall und Jaki Liebezeit) – damals eine der einflussreichen europäischen Gruppen in der Entwicklung des Freejazz, die auch Kompositionen von Bernd Alois Zimmermann einspielte. Er ist

seit der Gründung 1966 Mitglied des Globe Unity Orchestra. 1968 unternahm er als Mitglied der German All Stars eine Südamerikatournee und arbeitete mit George Russell und Don Cherry. 1971 wurde er Mitglied des Albert Mangelsdorff Quintetts (Asientournee). Anschließend spielte er im Quartett mit Alan Skidmoreund Adelhard Roidinger und war einer der Mitbegründer des European Jazz Quintett mit Ali Haurand, mit dem er auch in anderen Gruppen spielt (z. B. mit Rob van den Broeck und Tony Oxley). Platten- und CD-Einspielungen mit Lester Bowie, Joachim Kühn, Dexter Gordon, Vitold Rek und Peter Giger. Dudek arbeitete auch als Gastsolist bei der NDR- und WDR-Bigband und ist derzeit Mitglied im Stefan Heidtmann Project.

Stefan Heidtmann Klavierstudium (Klassik) an der Musikhochschule Köln. Projekte als Pianist und Komponist zwischen zeitgenössischer Kammermusik und offenem, europäisch geprägtem Jazz führten ihn u. a. mit Gerd Dudek, Reiner Winterschladen, Dieter Manderscheid, Roger Hanschel, Albrecht Maurer, Arkady Shilkloper und Klaus Kugel zusammen. Auf dem eigenen Plattenlabel shaa-music Veröffentlichung zahlreicher Produktionen. Preisträger beim jazz a r t - Festival 2002 mit dem Stefan Heidtmann Project. Tourneen in Europa und Lateinamerika (u. a. deutscher Beitrag beim EUROJazz-Festival in Mexiko-City 2002). 2011 Erster Preisträger des Kulturförderpreises des Oberbergischen Kreises.

Kontakt: Stefan Heidtmann • Wiedeneststraße 52 • 51702 Bergneustadt • Germany Fon +49 226145398 • Fax +49 2261 47596 • mobile +49 171 304 3010 www.stefanheidtmann.com • [email protected]

Gerd Dudek & Stefan Heidtmann Pressereaktionen Jörg Konrad auf «Kultkomplott.de» im Oktober 2015: (...) Stefan Heidtmann, ein Pianist par excellence, ein musikalischer Abenteurer und kühler Kopf, der sich weit vom Mainstream entfernt bewegt und die Tore zur Neuen Musik mit Lust und Leidenschaft aufstößt. Er hat bis heute nicht die Anerkennung bekommen, die im aufgrund seines Könnens gebührt. Das mag daran liegen, dass er die ManagementZentralen großer Unternehmen meidet und seine künstlerischen Geschicke lieber selbst in die Hand nimmt und verwaltet. Seit Jahren ist er aktiv, veröffentlicht seine Musik auf dem eigenen Label, genannt shaa-music. Hier gab es in der Vergangenheit großartige Aufnahmen vom Solo bis zur Quintett-Besetzung, die sich kammermusikalischen Aspekten ebenso offen gegenüber verhielten, wie dem freiheitlichen Gedanken der Improvisation. Sein neuster Handstreich ist eine Duo-Einspielung mit einem der wichtigen (deutschen) Saxophonisten des Jazz: Gerd Dudek. Seine Biographie ist stark mit der Entwicklung des zeitgenössischen Jazz in Europa verbunden. Man findet ihn in Besetzungen von Helmut Brandt, Kurt Edelhagen, Alexander von Schlippenbach, Don Cherry, Dexter Gordon oder Albert Mangelsdorff. Heute fast achtzig jährig ist er musikalisch noch ebenso vital und ideenreich wie vor Jahrzehnten. Insofern ist das Miteinander von Stefan Heidtmann und Gerd Dudek auch ein Aufeinandertreffen von verschiedenen Generationen des Jazz. Und es funktioniert auf „Two Of Us Are One“ prächtig. Dudek spielt mit durchdringendem Ton, kühlem Intellekt und einer herausrordernden Gradlinigkeit. Heidtmann klingt nach demjenigen, der sich anpasst - ohne angepasst zu sein. Der den Schulterschluss sucht - ohne sich unterzuordnen. Der das Vertikale im Spiel mit dem Horizontalen abfedert - ohne sich zu verleugnen. Er haushaltet geschickt mit seiner poetischen Tonsprache („Blue sand And Green Sky“) und schwelgt in Lyrizismen („Wings Of Icaros“). Es ist ein Duo, das als Dialog funktioniert, bei dem der Fluss des Erzählens stimmt und niemals Routine aufkommt.

Band, dem Manfred Schoof Quintett und dem Globe Unity Orchestra. Hier bemerkt man bereits die verschiedenen abgedeckten Stilrichtungen, mit denen Dudek in Berührung kam. Auch bei der Gestaltung der German All Stars, dem Albert Mangelsdorff Quintett und dem European Jazz Quintett war er beteiligt. Anders sein Partner Heidtmann, der nach Beendigung seines Studiums an der Musikhochschule erst dann mit Musikern der europäischen Avantgarde zusammenkam, neben jüngeren Musikern der Kölner Szene war es letztlich auch Dudek. Sehr modern im Stil, haben beide eine individuell gefärbte Musiksprache entwickelt, besonders Dudek zeichnet sich als sicher agierender Traditionsbewahrer mit dem Blick auf das Heute und das Morgen aus, diese Offenheit hat er sich bewahrt. Jedenfalls kreieren die Beiden zusammen eine sehr stimmige Ausgestaltung des Begriffes Jazz. Hier paaren sich auf angenehme und eindringliche Weise Harmonik, Sinnlichkeit, Emotionalität und Ausdrucksstärke dieser Musik, reduziert auf die beiden Instrumente, ohne dass die Stärke des Jazz‘, zu swingen, zu kurz käme. Mit diesen Live-Aufnahmen aus dem Kölner »Loft« beweisen die Musiker ihre Vielseitigkeit und zeigen ihren Variationsreichtum vollendet auf, meisterliche Vorträge sind es, die zwischen Ruhe und Beschaulichkeit und frei anmutenden Passagen pendeln und eine für den Hörer wohltuende Spannung aufbauen, die es ermöglicht, mit dem Herzen und allen Sinnen dabei zu sein und, als wären die Beiden mit im Hörraum, in die Kommunikation einzutreten. Jochen König, «Musikreviews.de», 22.05.2015: Intimes und atmosphärisch reiches Zusammenspiel zweier hervorragend harmonierenderer Musiker. Gerd Dudek erzählt spielend von mehr als einem halben Jahrhundert deutscher Jazzgeschichte, die sein zwanzig Jahre jüngerer Kollege Heidtmann mit Bedacht und Geschick untermauert. „two of us are one“ ist ein abwechslungsreicher, audiophiler Genuss.

Wofgang Giese, «Musik an sich», 30.05.2015: Zwei Generationen treffen bei dieser Besetzung aufeinander, der1938 geborene Saxofonist Gerd Dudek und der 1958 geborene Pianist Stefan Heidtmann. So verfügt Dudek natürlich über eine ganz andere Laufbahn und musikalische Einflüsse als sein jüngerer Partner, erlebte er doch noch die Anfangszeiten der Entwicklung der deutschen Jazzszene, inklusive Zusammenarbeiten mit der Kurt Edelhagen

die neue CD «two of us are one» shaa-music v1026-0914 www.shaa-music.de