in - Deutscher Abbruchverband eV

unten zu heben. Am Ende des Tages sieht man immer, was man geschafft hat. ... „Aus- und Weiter- bildung“ auf der Website www.deutscher-abbruchverband.de.
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6 Fragen an einen, der es gemacht hat!

n i / r e k i n mecha n t e c h n i k

s ren k t r n o t e e B w u r Abbruch und a B f u r e fü B

Du arbeitest als Bauwerksmechaniker in einem Abbruchunternehmen. Was für ein Job ist das?

Bauwerksmechaniker, das sind die Spezialisten, die für den Abbruch und den Rückbau von Gebäuden und Industrieanlagen zuständig sind. Wir kommen immer dann zum Einsatz, wenn überaltete Anlagen oder Gebäude saniert, verändert oder komplett abgebrochen werden. Wir arbeiten mit großem und kleinem Gerät, wie z. B. Baggern mit hydraulischen Scheren, Zangen, Greifern oder Hämmern. Oder wir setzen spezielle Techniken wie Brennschneiden, Bohren, Sägen usw. ein. Manchmal werden Bauwerke auch gesprengt.

Was magst Du besonders an Deinem Beruf?

Im Abbruch ist kein Tag wie der andere, jede Baustelle ist anders, die Arbeit ist nie monoton. Es kommt viel Technik zum Einsatz, wie z. B. Radlader, Bagger oder ferngesteuerte Abbruchroboter. Mal arbeitest Du von einer Teleskopbühne aus oder aber auf Kränen, um Teile nach unten zu heben. Am Ende des Tages sieht man immer, was man geschafft hat. Ein gutes Gefühl.

Was für Leute werden im Abbruch gesucht?

Wie läuft die Ausbildung ab?

Wir suchen Leute, die ordentlich anpacken können und die Spaß an technischen Herausforderungen haben. Handwerkliches Geschick und Freude an körperlicher Arbeit sind ebenfalls gute Voraussetzungen. Du solltest einen Haupt- oder Realschulabschluss haben und schwindelfrei sein. Vor allem ist es wichtig, gut im Team arbeiten zu können: im Abbruch sind wir aufeinander angewiesen und müssen uns voll auf den anderen verlassen können. Wenn Du solche Eigenschaften mitbringst, bist Du in jedem Team willkommen. Übrigens auch Mädchen.

Die Ausbildung geht über drei Jahre. In den ersten zwei Jahren durchläuft man die Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter. Hier lernst Du die bautechnischen Grundlagen. Im dritten Ausbildungsjahr erreichst Du dann die Spezialisierung für die Belange im Abbruch. Du erwirbst also gleich zwei Abschlüsse: den zum Hochbaufacharbeiter und den zum Bauwerksmechaniker.

Welche Berufschancen habe ich? Die gute Nachricht: die Unternehmen, die Bauwerksmechaniker ausbilden, tun das, um Mitarbeiter zu gewinnen. Wenn Du gute Leistungen zeigst, hast Du also sehr gute Chancen, nach der Ausbildung sofort übernommen zu werden. Und im Beruf gibt es jede Menge Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln. Fortbildungen für bestimmtes Arbeitsgerät gehören auf jeden Fall dazu. Du kannst auch Polier / Vorarbeiter werden, Gruppen führen oder Baustellenleiter werden. Qualifizierungen zum Bauleiter oder Techniker sind genauso möglich wie Fortbildungen im Bereich der Sprengtechnik: ein weites Feld steht Dir also offen.

Das klingt spannend. Wo erfahre ich mehr, wie geht es weiter?

Um herauszufinden, ob Dir der Beruf liegt, ist ein zweiwöchiges Praktikum eine gute Idee. Am besten, Du rufst beim Verband an: � 0221- 367 983 0. Frage dort nach Herrn Kirste oder Herrn Pocha, die können Dir weiterhelfen und Dir Ausbildungsbetriebe in Deiner Region nennen. Die beiden kannst Du auch alles zur Ausbildung fragen. Wir haben außerdem einen Film über unseren Beruf gedreht, schau Dir den doch einfach mal an: www.deutscherabbruchverband.de/Ausbildungsfilm Mehr Informationen findest Du natürlich auch unter der Rubrik „Aus- und Weiterbildung“ auf der Website www.deutscher-abbruchverband.de

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