Hegels Rechtsphilosophie als Metaethik

Einbandabbildung: Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Porträt von Jakob Schlesinger ... Diss. Univ. Bonn. Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem.
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HEGELS RECHTSPHILOSOPHIE ALS METAETHIK Ostritsch ·

Wie passt die Moral in die Welt? Ist sie eine bloße Fiktion, Ausdruck individueller Einstellungen, soziales Konstrukt? Oder können wir sagen, dass moralischen Normen und Werten objektive Gültigkeit zukommt und sie unabhängig von individuellem Gutdünken existieren? Dieses Buch unternimmt den Versuch, G. W. F. Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts (1820) für die Beantwortung dieser Grundfragen der Metaethik fruchtbar zu machen. Hierzu wird die aktuelle metaethische Debatte anhand von vier begrifflichen Leitdifferenzen gegliedert. Diese werden dann zur Rekonstruktion von Hegels Rechtsphilosophie eingesetzt. Gezeigt werden soll, dass Hegel über eine komplexe und gegenwärtig nicht vertretene metaethische Theorie verfügt, die scheinbar gegensätzliche Positionen versöhnt: So ist Hegels Rechtsphilosophie zufolge Moral zwar wesentlich an die historische und soziale Selbstbestimmung menschlicher Subjekte gebunden, dadurch aber weder als Projektion noch als Konstrukt noch als Fiktion zu klassifizieren. Vielmehr kommt dieser Selbstbestimmung und damit der Moral objektive Geltung und Existenz zu, insofern sie individueller Willkür und subjektivem Meinen enthoben sind.

ISBN 978-3-89785-230-3

Sebastian Ostritsch

HEGELS RECHTSPHILOSOPHIE ALS METAETHIK

Ostritsch · Hegels Rechtsphilosophie als Metaethik

Sebastian Ostritsch

Hegels Rechtsphilosophie als Metaethik

mentis MÜNSTER

Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG Wort Einbandabbildung: Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Porträt von Jakob Schlesinger (1831)

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Diss. Univ. Bonn

Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem ∞ ISO 9706 und alterungsbeständigem Papier

© 2014 mentis Verlag GmbH Eisenbahnstraße 11, 48143 Münster, Germany www.mentis.de Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile desselben sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zulässigen Fällen ist ohne vorherige Zustimmung des Verlages nicht zulässig. Printed in Germany Einbandgestaltung: Anna Braungart, Tübingen Druck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten ISBN 978-3-89785-230-3 (Print) ISBN 978-3-95743-995-6 (E-Book)

Meinen Eltern

»Liberty is not the power of doing what we like, but the right of being able to do what we ought.« Lord Acton »In the Tao itself, as long as we remain within it, we find the concrete reality in which to participate is to be truly human: the real common will and common reason of humanity, alive, and growing like a tree, and branching out, as the situation varies, into ever new beauties and dignities of application.« C. S. Lewis

Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

13

1. 1.1 1.2 1.2.1 1.3

Philosophie des Rechts als Ethik und Metaethik . . Ethik und Metaethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Theorietyp der Rechtsphilosophie . . . . . . . . . . . . . . Exkurs: Verherrlichung des Bestehenden? . . . . . . . . . . . . Die Methode der Rechtsphilosophie . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . .

27 27 34 42 44

2. 2.1 2.2

Freiheit als Prinzip der Moralontologie . . . . . . . . . Freiheit als selbstbezügliche Selbstbestimmung . . . . . . . . . Freiheit als Recht, Recht als Moral . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

55 55 69

3. 3.1 3.2 3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3

Wollen und Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Metaethische Leitdifferenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kognitivismus und Nonkognitivismus . . . . . . . . . . . . . . . Moralische Semantik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralische Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralische Gründe und moralische Autorität . . . . . . . . . . Hegels expressivistischer Kognitivismus . . . . . . . . . . . . . . Moralische Semantik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralische Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralische Gründe und moralische Autorität . . . . . . . . . .

75 75 78 79 84 90 97 106 107 108

4. 4.1 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.1.5 4.1.6 4.2 4.2.1 4.2.2

Moral und Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Naturalismus und Nonnaturalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Begriffe »Natur« und »Naturalismus« . . . . . . . . . . . . Supervenienz und Zurückführbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . Das open-question-Argument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Empirischer Reduktionismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eliminativer Naturalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nonnaturalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hegels Nonnaturalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kritik des Naturalismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hegels ontologisches Modell des Verhältnisses von Natur und Geist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

111 111 111 114 116 118 122 125 128 129 131

10

Inhaltsverzeichnis

5. 5.1 5.2 5.2.1 5.2.2 5.2.3

Moralischer Realismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Starker moralischer Realismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abstraktes Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Persönlichkeit als Prinzip des abstrakten Rechts . . . . . . . Die praktisch-normative Realität der Person . . . . . . . . . . Die Instabilität des starken moralischen Realismus . . . . .

. . . . . .

145 145 150 152 157 162

6. 6.1 6.2 6.2.1 6.2.2

Moralischer Antirealismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralischer Antirealismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moralität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Subjektivität als Prinzip der Moralität . . . . . . . . . . . . . . . . Die subjektive Konstruktion praktischer Normativität I: schwache praktische Normativität . . . . . . . . . . . . . . . . . Die subjektive Konstruktion praktischer Normativität II: starke praktische Normativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Instabilität des moralischen Antirealismus . . . . . . . . .

169 169 175 177

6.2.3 6.2.4 7. 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.4 7.4.1 7.4.2 7.4.3

180 194 205

Sittlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sittlichkeit als subjektivitätstheoretischer Realismus . . . . . Sittlichkeit als moralische Gesamtwirklichkeit . . . . . . . . . . Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bürgerliche Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Staat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sittlichkeitstheoretische Positionen in der gegenwärtigen Metaethik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sittlichkeit und Sozialkonstruktivismus . . . . . . . . . . . . . . . Exkurs: Rechtsphilosophie und Anerkennung . . . . . . . . . . Sittlichkeit und schwacher moralischer Realismus . . . . . . . Sittlichkeit zwischen Absolutismus und Relativismus . . . . Absolutismus und Relativismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Geschichtlichkeit der Sittlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . Exkurs: Das Ende der Geschichte? . . . . . . . . . . . . . . . . . .

209 210 232 233 241 263 277 277 287 292 303 304 314 337

Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

347

Siglenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

351

Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

353

Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

368

Vorwort

Diese Arbeit wurde im Januar 2013 an der Rheinischen Friedrich-WilhelmsUniversität Bonn als Inaugural-Dissertation eingereicht und im Juli 2013 verteidigt. Meinem Doktorvater Prof. Dr. Markus Gabriel danke ich für die zahllosen lehrreichen und lebhaften Diskussionen, seine motivierende Kritik und seine in fachlicher wie institutioneller Hinsicht außergewöhnliche Unterstützung. Meinem Zweitgutachter Prof. Dr. Andreas Luckner verdanke ich neben dem bereichernden fachlichen Austausch auch das Ideal eines lebensweltlich geerdeten, mehr als bloß akademischen Philosophierens jenseits der vermeintlichen Gegensätze von »historisch« und »systematisch«, von »analytisch« und »kontinental«. Prof. Dr. Christoph Hubig, auf dessen Unterstützung ich in der Vorbereitungsphase dieser Arbeit zählen durfte, bin ich ebenso zum Dank verpflichtet wie Prof. Dr. Michael Forster und Prof. Dr. Wolfram Hogrebe, die sich als Mitglieder des Prüfungsausschusses freundlicherweise mit meiner Arbeit auseinandergesetzt haben. Mein aufrichtiger Dank gilt zudem der Studienstiftung des deutschen Volkes, die mit ihrer großzügigen Förderung diese Untersuchung überhaupt erst möglich gemacht hat. Dank möchte ich auch richten an das Institut für Philosophie der Universität Bonn für die ehrenvolle Auszeichnung dieser Arbeit mit dem Kant-Preis für Dissertationen 2013, an Dr. Michael Kienecker und mentis für die Aufnahme ins Verlagsprogramm und an die VG Wort für die freigiebige Gewährung eines Druckkostenzuschusses. Prof. Dr. Frederick Neuhouser danke ich, dass er mich im Herbst 2011 als Gastforscher an der Columbia University in New York empfangen hat. Seine kritischen Kommentare zu großen Teilen einer frühen Manuskriptfassung haben mich zur substantiellen Überarbeitung angetrieben. Für die Möglichkeit, meine Thesen vorzustellen und überaus hilfreiche Rückmeldungen bin ich zum einen den Organisatoren und Teilnehmern des New York German Idealism Workshop, insbesondere Dr. Matt Congdon, sowie zum anderen Dr. Kevin Harrelson und dem Ball State University Philosophy Club dankbar. Abschließend gilt mein Dank meiner Frau Christine für das Korrekturlesen sowie Marius Bartmann, Dr. Christian Martin und Dr. Michael Nerurkar für das Lesen und Kommentieren von Vorarbeiten, Auszügen und Abschnitten dieser Arbeit. Den von Freundschaft und philosophischer Verbundenheit geprägten Gesprächen mit ihnen verdanke ich mehr, als sich in einer Arbeit zeigen könnte.

Einleitung

Die vorliegende Untersuchung verfolgt das Ziel, Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts für die Beantwortung der metaethischen Grundfrage nach dem ontologischen Status der Moral fruchtbar zu machen. Auch wenn dieses Vorhaben ein Novum in der Forschung darstellt, fügt es sich dennoch in eine Reihe aktueller Untersuchungen ein, die sich mit Hegels praktischer Philosophie beschäftigen. Charakteristisch für die Aufmerksamkeit, die insbesondere Hegels Rechtsphilosophie 1 gegenwärtig erhält, ist der ausdrückliche Anspruch der Forscher, es nicht bei einer rein historisch-philologischen Beschäftigung mit Hegels Philosophie zu belassen, sondern mit ihr einen systematischen Beitrag zu aktuellen Forschungsfragen zu leisten. Im deutschsprachigen Raum ist allein in den letzten drei Jahren eine Reihe bedeutender systematischer Arbeiten zu Hegels praktischer Philosophie erschienen. Zu nennen sind hier vor allem Axel Honneths Das Recht der Freiheit, Michael Quantes Die Wirklichkeit des Geistes, Ludwig Sieps Aufsatzsammlung Aktualität und Grenzen der praktischen Philosophie Hegels, Klaus Viewegs Das Denken der Freiheit und Elisabeth Weisser-Lohmanns Rechtsphilosophie als praktische Philosophie. 2 Zudem hat die angelsächsische Philosophie ihre, unter anderem durch die Arbeiten von Robert Brandom und John McDowell angestoßene, Hegel-Renaissance fortgeführt und vermehrt auf Hegels praktische Philosophie ausgeweitet. 3 So sind in den letzten Jahren auch im Englischen einige größere Arbeiten erschienen, von denen Dean

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2

3

Im Folgenden verweist »Rechtsphilosophie« auf Hegels philosophische Theorie des Rechts und die Kursivierung Rechtsphilosophie auf die Schrift, in der erstere ausgearbeitet wurde, d. h. die Grundlinien der Philosophie des Rechts oder Naturrecht und Staatswissenschaft im Grundrisse von 1820. Honneth, Axel: Das Recht der Freiheit. Grundriß einer demokratischen Sittlichkeit, Berlin 2011; Quante, Michael: Die Wirklichkeit des Geistes, Berlin 2011; Siep, Ludwig: Aktualität und Grenzen der praktischen Philosophie Hegels, München 2010; Vieweg, Klaus: Das Denken der Freiheit. Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts, München 2012; Elisabeth Weisser-Lohmann: Rechtsphilosophie als praktische Philosophie. Hegels »Grundlinien« und die Grundlegung der praktischen Philosophie, München 2010. Brandom, Robert B.: Tales of the Mighty Dead. Historical Essays in the Metaphysics of Intentionality, Cambridge, MA/London 2002; McDowell, John: Mind and World, mit einer neuen Einleitung des Autors, Cambridge, MA/London 1996. Im deutschsprachigen Raum geht die Annäherung Hegels an die analytische Philosophie zum großen Teil auf Pirmin Stekeler-Weithofers Hegels analytische Philosophie. Die Wissenschaft der Logik als kritische Theorie der Bedeutung, Paderborn 1992, zurück.

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Einleitung

Moyars Hegel’s Conscience, Frederick Neuhousers Foundations of Hegel’s Social Theory, Terry Pinkards Hegel’s Naturalism und Robert Pippins Hegel’s Practical Philosophy besonders erwähnenswert sind. 4 Genannt werden muss in diesem Zusammenhang auch die etwas ältere, bereits 1990 erschienene Studie Allen Woods über Hegel’s Ethical Thought. 5 Schließlich findet auch im Französischen eine systematische Beschäftigung mit Hegels praktischer Philosophie statt. Hervorzuheben sind hier vor allem die Arbeiten JeanFrançois Kervégans, die in seinem Buch L’effectif et le rationnel gesammelt sind. 6 In thematischer Hinsicht ist die Forschungsliteratur breit gefächert. So bietet Vieweg eine »kommentierende Einführung in die Grundlinien« 7 unter besonderer Berücksichtigung des hegelschen Leitgedankens der Freiheit und mit Bezug auf aktuelle normative Frage- und Problemstellungen wie z. B. Umwelt- und Tierethik. 8 Im Zentrum von Weisser-Lohmanns Bemühungen steht das Verständnis der Rechtsphilosophie Hegels »als einer praktischen Philosophie, die die Konstruktion normativer Prinzipien mit der Analyse konkreter Handlungsformen verschränkt« 9. Es geht der Autorin also darum, Hegels Rechtsphilosophie sowohl als Beschreibung der praktischen Dimension der modernen Lebenswelt als auch als Begründung ihrer normativen Grundlagen zu erweisen. Honneth wiederum orientiert sich an Hegels Rechtsphilosophie, um »die Prinzipien sozialer Gerechtigkeit direkt in Form einer Gesellschaftsanalyse zu entwickeln« 10. Im Fokus von Honneths Aktualisierung der Rechtsphilosophie Hegels steht also die empirischsoziologisch informierte, gerechtigkeitstheoretische Analyse der westlichen,

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5

6

7 8 9 10

Moyar, Dean: Hegel’s Conscience, Oxford u. a. 2011; Neuhouser, Frederick: Foundations of Hegel’s Social Theory. Actualizing Freedom, Cambridge, MA/London 2000; Pinkard, Terry: Hegel’s Naturalism, Oxford u. a. 2012; Pippin, Robert: Hegel’s Practical Philosophy, Cambridge u. a. 2008. Als Einführung geschrieben, aber aufgrund der vielen erhellenden Analysen nichtsdestoweniger auch für die Forschung von hohem Wert ist Knowles, Dudley: Hegel and the ›Philosophy of Right‹, London /New York 2002. Wood, Allen: Hegel’s Ethical Thought, Cambridge u. a. 1990. An noch älteren englischsprachigen Untersuchungen sind vor allem folgende besonders erwähnenswert: Reyburn, Hugh A.: The Ethical Theory of Hegel, Oxford u. a. 1921 (nachgedruckt 1967) und Walsh, W. H.: Hegelian Ethics, London u. a. 1969. Kervégan, Jean-François: L’effectif et le rationnel. Hegel et l’esprit objectif, Paris 2007. Ein guter Überblick über die französischsprachige Forschung zu Hegels Rechtsphilosophie ergibt sich zudem aus dem Sammelband von Kervégan, Jean-François und Marmasse, Gilles (Hrsg.): Hegel, penseur du droit, Paris 2004. Vieweg 2012, S. 232. Vgl. ebd., S. 20ff., S. 117–123 sowie S. 124–128. Weisser-Lohmann 2010, S. 52. Honneth 2011, S. 9.