Am Samstag beginnt´s schon um 5 in der Früh, wir kamen ins Flugzeug nur mit ganz großer Müh. Mit Waffen und Fragen in München begrüßt, haben Soldaten den Anfang der Reise versüßt. Mit dem Bus samma dann gleich noch Betlehem, es war schon recht finster, jetzt hab´n ma nix g´sehn. In der Früh samma geweckt word´n von verschiedene Stimm´, von Hund über Hahn bis zum Muezzin. Am Sonntag in Betlehem hat´s ziemlich viel g´rengt, des samma von daham eigentlich eh scho recht gewöhnt. Dort in der Kirchen, wo Jesus geboren, hab`n alle Leut nu „Stille Nacht“ in die Ohren. Am Montag in Jerusalem gefeilscht am Basar, die Juden an der Klagemauer hatten lockiges Haar. Vom Ölberg da hab´n wir g´habt a recht g´rade Sicht, wie groß Jerusalem eigentlich ist. Am Dienstag war´s schöner, da gab´s keinen Grant, da Michael hat g´habt an gscheit´n Sonnenbrand. Im Wiener Hospiz da war´s wie daham, Kaffee und an Strudl, der war sogar warm. In der Wüste da kamen als erstes mir an, nachdem wir san wegfahr´n, war die Stille vertan. Da Schlamm vom Toten Meer, der hat uns guat taun, davor haben aber ausgeschaut, wia echte Sauen. Am Berg Arbel hab´n wir a Mess´ zelebriert, die war ganz anders, des haben alle g´spiart. An den Quellen des Jordan hab´n wir das Wasser vergess´n, später im Schifferl samma quasi drinn´ g´sessn. Z´Mittag hab´n wir gessen n´Petrus sein Fisch, Aus´n See G´nnesareth, ma war der frisch. Es hab´n heut Geburtstag von unsere zwoa, für Julian und Sarah schreits alle HURRA! Jetzt stehn ma do und langsam ist´s aus, morgen da san ma jo schon wieder z´haus.