Grundlegende Arbeitstechniken

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Bergedorfer Unterrichtsideen

Monika Konkow

Lernvoraussetzungen im Anfangsunterricht

1. Klasse

Grundlegende Arbeitstechniken Sonderpädag

ogische

Fö r d e r u n g

Monika Konkow Lernvoraussetzungen im Anfangsunterricht

Grundlegende Arbeitstechniken

Die Autorinnen Helga Plöckinger und Julia Pilz haben Sprachheil- und Lernbehindertenpädagogik studiert und arbeiten heute an einem Förderzentrum sowie im Bereich der Sprachtherapie, der Lese-Rechtschreibdiagnostik und -beratung.

© 2012 Persen Verlag, Buxtehude AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Downloads und Kopien dieser Seiten sind nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die Sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Grafik: Manuela Ostadal Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH ISBN: 978-3-403-53145-6 www.persen.de

Inhaltsverzeichnis Hinweise für den Einsatz des Materials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Stift Einführung: So hältst du den Stift richtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Es gibt verschiedene Stifte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Bleistift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Buntstift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Filzstift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Wachsmalkreide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Techniken: Anmalen und eine Begrenzung einhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Radieren mit dem Radiergummi (Rechts- u. Linkshänder) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerade Linien ziehen und unterstreichen mit dem Lineal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit dem Stift verbinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit dem Stift ankreuzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit dem Stift einkreisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit dem Stift schraffieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übung 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übung 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Schere Einführung: So benutzt du die Schere richtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerade Linien schneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wellen schneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zacken schneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Außen herum schneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Genaues Ausschneiden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übung 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übung 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

45 46 49 52 55 58 61 64

Klebestift Einführung: So benutzt du den Klebestift richtig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Flächiges Kleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Punktuelles Kleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übung 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übung 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Kombinationen verschiedener Arbeitstechniken Reißen und Kleben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schneiden und Kleben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anmalen und Ausschneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anmalen, Ausschneiden und Kleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Ordnung halten Ordung im Federmäppchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ordnung im Schlampermäppchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsortieren in einen Schnellhefter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsortieren in einen Ordner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einsortieren in eine Sammelmappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Bildkarten als Tafelsymbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98

Monika Konkow: Grundlegende Arbeitstechniken © Persen Verlag, Buxtehude

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Hinweise für den Einsatz des Materials Der Sinn dieser Materialien Dieses Buch soll es ermöglichen, den gestiegenen Anforderungen im Anfangsunterricht gerecht zu werden. Die Kinder bringen ein breites Spektrum an Vorwissen aus dem häuslichen Bereich und dem Kindergarten mit. Unterschiedlichste Lernvoraussetzungen sind gegeben und der Lehrer muss es schaffen, schwache wie starke Kinder individuell zu fördern. Besonders im Zuge der Inklusion, bei der auch schwächere Kinder in den Unterricht an Regelschulen integriert werden, verlangt es großen Einsatz und vielfältige Individualisierung. Die Themen, auf die in diesem Band eingegangen werden, orientieren sich an den alltäglichen Unterrichtsanforderungen, wie „genaues Anmalen“, „richtige Verwendung des Klebestifts“, „genaues Ausschneiden“ etc. Eine gründliche Einführung dieser Kompetenzen erleichtert jede spätere Unterrichtseinheit und darf nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Ziel ist es, bei allen Kindern möglichst gleiche Grundvoraussetzungen zu schaffen. In jedem Fall soll es allen Kindern nach den Übungen möglich sein, mit Stift, Schere und Klebestift vernünftig umzugehen. Die gelernten Arbeitstechniken werden durch Bildkarten visualisiert. Diese ermöglichen es, auch im weiteren Unterrichtsverlauf auf diese Technik und die entsprechenden Materialien zu verweisen. Die Übungen der Arbeitsblätter sind unterteilt in drei verschiedene Schwierigkeitsgrade: der Könner, der Profi und der Experte. Übungen für den Könner ermöglichen auch schwächeren Kindern einen Einstieg und das Erlernen der notwendigen Grundlagen. Der Profi kann durch einfache Vorerfahrungen Arbeitstechniken teilweise schon anwenden und kann sich durch Übung noch verbessern. Der Experte bewältigt knifflige Aufgaben. Geeignet ist dieses Buch für Grundschul- und Förderschullehrer, die speziell auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Vorerfahrungen ihrer Schüler eingehen und eine gemeinsame Basis für die Klasse schaffen wollen. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ermöglichen es, dem einzelnen Kind gerecht zu werden. Wichtig ist dabei auch, dass jeder eine Aufgabe zu dem gleichen Thema bekommt, ohne dass schwächere Kinder ausgegrenzt werden oder einen Sonderstatus bekommen. Zum Einsatz der Materialien Um die Arbeitstechniken üben zu können, ist das Vorhandensein der entsprechenden Arbeitsmate-

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rialien natürlich Voraussetzung. Für den Schulanfang sollte jeder Schüler folgende Materialien zur Verfügung haben:  1 Federmäppchen, darin enthalten:  1 dicker Bleistift (evtl. dreikantig zur Erleichterung der Stifthaltung)  ca. 8–10 verschiedene Buntstifte  verschiedene Filzstifte  1 Radiergummi  1 kurzes Lineal  1 Schlampermäppchen, darin enthalten:  1 Kinderschere speziell für Rechts- oder Linkshänder  1 Klebestift  1 Dosenspitzer zusätzliches Material:  1 Päckchen Wachsmalkreiden Diese Liste kann an die Eltern ausgegeben werden. Bewährt hat sich jedoch auch die Anschaffung von gleichen Arbeitsmaterialien für alle Kinder durch den Lehrer. Die Eltern übernehmen dabei die entstandenen Kosten. Es lohnt sich, auf gute, farbintensive und haltbare Qualität zu achten. Die in dem Buch enthaltenen Bildkarten können  mit Buntstiften coloriert werden,  für lange Haltbarkeit laminiert werden,  mit Klebemagneten auf der Rückseite versehen werden (für schnelle Einsatzmöglichkeit und Alltagstauglichkeit). Die Einführungsseiten des Kapitels 1 „Stift“ (S. 6–11) sollten als Klassensatz für alle Kinder kopiert werden. Erst ab dem Unterpunkt „Techniken“ (S. 12 f.) bietet sich eine Unterteilung in Könner, Profi und Experte an. Durch den gemeinsamen Einstieg hat der Lehrer die Möglichkeit, zu beobachten, wie der Leistungsstand und die Vorerfahrungen der einzelnen Kinder sind. Bei den einfachen Arbeitsaufgaben wie „Male die Maus an“ (s. S. 8), „Ziehe eine Linie“ (s. S. 8) etc. kann schon festgestellt werden, welches weitere Lernniveau für welchen Schüler ausgewählt werden sollte. Entsprechend der Beobachtung können dann die Arbeitsblätter in benötigter Anzahl jeweils kopiert werden. Auch bei den weiteren Kapiteln ist die Einführungsseite zuvor für alle Kinder gedacht. Erst bei den darauffolgenden Übungen ist die Einteilung in Leistungsstufen wesentlich. Das grundsätzliche Wissen ist dadurch bei allen Schülern gleich. Hinweis: Die schriftlichen Aufgabenstellungen zu den Übungen können natürlich nur von den allerwenigsten Kindern selbstständig erlesen werden. Es wurde versucht, die Aufgaben so selbsterklärend wie möglich zu gestalten. Die schriftlichen AnMonika Konkow: Grundlegende Arbeitstechniken © Persen Verlag, Buxtehude

Hinweise für den Einsatz des Materials weisungen dienen der Lehrkraft oder auch Eltern, um den Arbeitsauftrag erklären zu können. Praxistipps Beobachten Sie Freunde und Kollegen beim Umgang mit Stift und Schere und Sie werden die unterschiedlichsten Haltungen feststellen können. Bei den meisten Kindern ist bei Schuleintritt die Stifthaltung weitgehend gefestigt und eine kontrollierte Linienführung möglich. Oftmals entspricht diese Stifthaltung optisch nicht dem Lehrbuch, lässt aber das Kind sehr gute Ergebnisse erreichen. Ein Umlenken auf die „perfekte“ Stifthaltung ist dabei meist mit Frustration verbunden und kann kaum durchgängig eingehalten werden. Eine gewisse Akzeptanz des Pädagogen für eine leicht ungewöhnliche Stifthaltung, die jedoch gute Ergebnisse bietet, sollte vorhanden sein. Ist mit der Stifthaltung jedoch keine sichere Führung möglich, dann sollte man dem Kind Hilfestellung geben und die Aufmerksamkeit immer wieder darauf lenken. Es muss dabei besonders bedacht werden, dass ein flüssiges und schnelles Schriftbild erreicht werden soll, wofür eine ergonomische und sinnvolle Stifthaltung essentiell ist. Unterstützend können dazu Mulden oder Dreikant-Schreibhilfen verwendet werden, die es im Handel in verschiedensten Größen gibt. Durch diese gummiartigen Plastikhülsen wird der Stift durchgeschoben und die Finger finden in Mulden ihre entsprechende Position. Bei der Einführung der einzelnen Themen bietet sich ein praktischer Einstieg an. Grundsätzlich ist der Lehrer als Vorbild bei Kindern in dieser Altersstufe besonders bedeutend und prägend. Wenn man den Kindern bei einem Arbeitsblatt zeigt, wie etwas genau ausgemalt wird und was man damit meint, dass nicht über den Rand gemalt werden soll, dann ist es für die Kinder wesentlich klarer als eine reine Anweisung. Auch der Einsatz einer Handpuppe, die zeigen kann, wie etwas richtig geht, oder auch mal Unfug treibt und zeigt, wie ein Ergebnis nicht so gut ausfällt, motiviert die Kinder, auf ihr eigenes Ergebnis zu achten. Da es besonders schwächeren Kindern schwerfällt, Gesehenes an der Tafel auf das eigene Arbeitsblatt zu übertragen, eignet sich bei manchen Themen auch die Einführung in Kleingruppen direkt am Arbeitstisch. Bildkarten, die bereits eingeführt wurden, können in allen Unterrichtsstunden immer wieder Verwendung finden. Die Kinder gewöhnen sich schnell daran, die benötigten Materialien vorzubereiten und der Fokus wird auf das Wesentliche gelegt. Besonders am Anfang sollte darauf geachtet werden, dass sich wirklich nur die angezeigten Arbeitsmittel Monika Konkow: Grundlegende Arbeitstechniken © Persen Verlag, Buxtehude

auf dem Tisch befinden und die anderen Dinge in ihrem entsprechenden Behältnis verbleiben. Unübersichtlichkeit und Ablenkung wird damit vermieden. Insgesamt wird dadurch die Selbstständigkeit der Kinder unterstützt und der Lehrer spart sich ständig wiederholende Anweisungen und kann auf die Bildkarten direkt verweisen. Überprüfen Sie zwischendurch, ob sich das gewählte Arbeitsniveau verändert hat. Durch die besondere Beachtung eines bestimmten Ziels, z. B. „nicht über die Begrenzung malen“, entstehen oft schnelle Fortschritte und der Könner kann dann z. B. die etwas schwierigeren Arbeitsblätter des Profis bewältigen. Achten Sie darauf, welche Händigkeit sich bei dem Kind entwickelt hat. Das Arbeitsblatt „Radieren mit dem Radiergummi“ (S. 15 ff.) gibt es jeweils für Rechts- und Linkshänder, da sich die Handhaltung unterscheidet. Die Verwendung der richtigen Schere ist für ein erfolgreiches Schneideergebnis wesentlich. Bei den Ausschneideübungen bietet es sich an, dass die Kinder ihre ausgeschnittenen Dinge z.B. in einen Briefumschlag legen und vorerst aufbewahren. Nach der Einführung des Klebestifts können sie damit Bilder kleben. Für das Kapitels „Klebestift“ (S. 67 f.) sollte das zu verwendende Material bereitliegen. Benötigt werden:  alte Kataloge mit Spielzeug oder sonstigen Gegenständen  unterschiedlich breite Papierstreifen  Klebeunterlagen (gibt es im Handel zu kaufen, gut geeignet sind auch Plastiktischsets)  bunte Papierschnipsel in unterschiedlichen Größen für die verschiedenen Leistungsstufen  Klebepunkte in unterschiedlichen Größen für die verschiedenen Leistungsstufen  bunte Papiere zum Reißen Eine gründliche Einführung von banalen Handlungen wie einsortieren oder einordnen (s. S. 93 ff.) erleichtert den Ablauf im gesamten Schuljahr. Oftmals hatten die Kinder bisher keine Gelegenheit bzw. es wurde von ihnen nicht gefordert, selbstständig etwas einzuräumen oder mit Ordnern oder Schnellheftern umzugehen. Der Alltag im Unterricht zeigt immer wieder, dass vieles nicht vorausgesetzt und für selbstverständlich angesehen werden kann. Es lohnt sich deshalb, einmalig konzentriert den Fokus darauf zu setzen.

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Einführung So hältst du den Stift richtig Halte den Stift mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger in der Hand. Das Bild zeigt dir, wie es richtig ist.

Wenn der Stift stumpf ist, musst du ihn anspitzen.

Nimm dazu deinen Dosenspitzer. Pass auf, dass du den Stift nicht zu lange anspitzt, dann bricht die Spitze ab.

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Monika Konkow: Grundlegende Arbeitstechniken © Persen Verlag, Buxtehude

Einführung Es gibt verschiedene Stifte:

Bleistift

Buntstifte

Striche mit Bleistift und Buntstift kannst du wegradieren. Probier es aus.

Bleistiftstrich

Buntstiftstrich

Filzstifte

Wachsmalkreiden

Striche mit Filzstift und Wachsmalkreide kannst du nicht wegradieren. Probier es aus.

Filzstiftstrich Monika Konkow: Grundlegende Arbeitstechniken © Persen Verlag, Buxtehude

Wachsmalkreidenstrich 7

Einführung Der Bleistift

Der Bleistift hat eine Spitze.

Wenn die Spitze stumpf ist, kannst du sie anspitzen.

Du kannst mit dem Bleistift eine graue Linie ziehen. Zeige dem Hund den Weg in die Hundehütte. Ziehe eine Linie.

Du kannst mit dem Bleistift etwas grau anmalen. Male die Maus an.

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Monika Konkow: Grundlegende Arbeitstechniken © Persen Verlag, Buxtehude

Einführung Der Buntstift

Der Buntstift hat eine Spitze.

Wenn die Spitze stumpf ist, kannst du sie anspitzen.

Du kannst mit den Buntstiften farbige Linien ziehen. Zeige den Autos den Weg ins Ziel. Ziehe Linien mit verschiedenen Farben.

Du kannst mit den Buntstiften etwas farbig anmalen. Male die Luftballons mit verschiedenen Farben an.

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