Gratis-Abo Nr. 05 vom 03. März 2016

03.03.2016 - Wir haben die Aktie des Schweizer Kreditvermittlers CEMBRA MONEY BANK bislang 6x zum Kauf empfohlen, die Leserinnen und Leser der ... E-Mail: info@wi-online.ch Internet: www.wi-online.ch. Disclaimer: Empfehlungen ...
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03. März 2016 / Gratis-Abo Nr. 05

Verehrte Gratis-Abo Leser Es scheint so, als ob der Kampf an der Zinsfront bald in die nächste Runde geht. Doch zunächst müssen die Notenbanken die notwendigen Vorkehrungen treffen, damit die geplanten Massnahmen ihre Wirkung voll entfalten können. Aufhorchen liess uns die Meldung, wonach die Europäische Zentralbank die 500-Euro-Banknote abschaffen will. Begründet werden diese Pläne damit, dass man illegalen Machenschaften (Terrorismus, Drogenhandel, Schwarzmarkt etc.) den Riegel schieben will. In die gleiche Richtung zielen die Absichten der deutschen Regierung, für Bargeld eine Obergrenze von EUR 5‘000 einzuführen. Spinnt man den Gedanken allerdings weiter, so wird einem relativ schnell klar, dass mehr dahinter stecken muss. Die Europäische Zentralbank dürfte angesichts der grösstenteils wirkungslosen Liquiditätsoffensiven nämlich bald dazu gezwungen sein, Negativzinsen einzuführen. Die Vorreiterrolle nahm die Schweizerische Nationalbank ein, wobei die hiesigen Privatsparer von den Negativzinsen bislang nicht direkt betroffen sind. Die Banken wählen derzeit noch den Umweg über die Anpassung der Gebühren. Sollte die Europäische Zentralbank den Negativzins aber tatsächlich einführen und die dortigen Geschäftsbanken das grosse Tabu – nämlich die Negativzinsen direkt den Kontoinhabern zu belasten – brechen, würde sich die Zinssituation in der Schweiz weiter verschärfen. Die Schweizerische Nationalbank müsste ebenfalls handeln und die Zinsen noch tiefer in den negativen Bereich absenken, um eine Aufwertung des Frankens zu verhindern. Und diesmal dürften die Banken hierzulande keine andere Wahl mehr haben, als die Negativzinsen den Kunden zu verrechnen. Der einfachste Ausweg wäre es, das Bargeld abzuheben und zu Hause oder in einem Bankschliessfach zu lagern. Kein Zins ist immer noch besser als eine Zinsbelastung am Ende des Jahres! Und hier kommen nun die Pläne um die Abschaffung der 500-Euro-Banknote resp. die Einführung einer Obergrenze für Bargeld ins Spiel. Ein Negativzins lässt sich nämlich nur dann zielführend durchsetzen, wenn das Horten von Bargeld verhindert wird. Also verbaut man den Bürgern die Möglichkeit, grössere Summen abzuheben. Als Schweizer Kontoinhaber muss man sich zwar keine Sorgen machen, ähnliche Pläne wie in der Eurozone gibt es (noch?) nicht. SNB-Chef Jordan ist sich der Problematik noch tieferer Zinsen aber durchaus bewusst. So warnte er vergangene Woche, dass die Zinsen nicht beliebig tief in den negativen Bereich gesenkt werden können. Sonst dürfte irgendwann die Flucht ins Bargeld einsetzen. Wir ergänzen die Liste der möglichen Fluchtorte um die Edelmetalle, wo keine Bank einen Negativzins belasten kann. Ebenfalls nicht tangiert von der Notenbankpolitik sind die Dividenden, welche die Unternehmen frei bestimmen können. Ausserdem dürfte die Fluchtbewegung für einen konstanten Zustrom von neuen Aktien- und Edelmetallkäufern sorgen. Aktuell sieht man davon zwar noch nicht viel, die Börsen tun sich weiterhin schwer. Bei der Geldanlage geht es aber nicht nur darum, immer auf die Erträge zu schielen, sondern man muss sich auch damit befassen, wie man das bestehende Vermögen vor fremden Zugriffen schützen kann. Wir wünschen Ihnen viel Spass mit dem Gratis-Abo der WIRTSCHAFTSINFORMATION!

03. März 2016 / Nr. 05 / Seite 2

CEMBRA MONEY BANK: Dividendenstory intakt! Wir haben die Aktie des Schweizer Kreditvermittlers CEMBRA MONEY BANK bislang 6x zum Kauf empfohlen, die Leserinnen und Leser der WIRTSCHAFTSINFORMATION konnten zwischen CHF 54 und CHF 61 einsteigen. Das Unternehmen gefällt uns deswegen so gut, weil nebst einer stabilen Gewinnentwicklung regelmässig hohe Dividenden ausgeschüttet werden. Vergangene Woche hat CEMBRA MONEY BANK nun den Geschäftsbericht 2015 publiziert und dabei unsere Erwartungen sogar noch übertroffen. Der Reingewinn lag mit CHF 5.04 je Aktie über den angepeilten CHF 4.70 bis CHF 4.90 je Aktie. Als Reaktion auf den höheren Gewinnausweis wird CEMBRA MONEY BANK im Mai eine Dividende von CHF 3.35 je Aktie ausschütten. Die Dividendenrendite liegt damit bei sehr attraktiven 5.2%! Auch das laufende Geschäftsjahr wird den Aktionären viel Freude bereiten. CEMBRA MONEY BANK hat angekündigt, dass der Reingewinn im Bereich von CHF 4.80 bis CHF 5.10 je Aktie liegen wird. Wir rechnen daher im Mai 2017 bereits mit einer Dividende von CHF 3.40 je Aktie. Am Markt kam das jüngste Zahlenset ausgesprochen gut an und die Aktie konnte sich in einem ansonsten eher schwächeren Börsenumfeld bis fast CHF 65 hochkämpfen. In Börsenkreisen wurde vor allem auf die starke Kapitalposition und den zuversichtlichen Ausblick verwiesen. Gemäss Einschätzung der Bank Vontobel liege angesichts des bestehenden Überschusskapitals von CHF 66 Mio. inskünftig sogar eine Spezialdividende drin. Auch eine erfolgreiche Übernahmetransaktion sei möglich, hiess es weiter. Die Zürcher Kantonalbank strich das robuste Geschäftsmodell von CEMBRA MONEY BANK hervor. Einzig gegen politisch motivierte Eingriffe in den Markt für Konsumfinanzierungen sei das Institut nicht immun. Angesichts des guten Geschäftsausblicks und der überdurchschnittlich hohen Dividendenrendite belassen wir CEMBRA MONEY BANK mit einem Kursziel von CHF 70 auf unserer Empfehlungsliste!

CEMBRA MONEY BANK N ist an der SIX Swiss Exchange unter dem Symbol CMBN kotiert, die Valoren-Nr. lautet 22'517’316, letzter Kurs ca. CHF 64.90.

03. März 2016 / Nr. 05 / Seite 3

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Editorial: Was planen die Notenbanken als nächstes? EVOLVA: Was wissen die Berenberg-Analysten? CHARLES VÖGELE in schwierigen Verhandlungen BCV: Dividende von CHF 33 je Aktie bestätigt CEMBRA MONEY BANK: Dividendenstory intakt BKW anhaltend stark ASCOM legt nach Beteiligungsmeldung deutlich zu MYRIAD GROUP: Versy nun in der heissen Phase MYRIAD GROUP: Versy nun in der heissen Phase VOLKSWAGEN mittelfristig interessant RELYPSA vor massivem „Short Squeeze“? CONFEDERATION MINERALS vor Kursexplosion? CH-AKTIEN mit hohen Dividendenrenditen WI OUTPERFORMANCE PORTFOLIO

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Nächste Ausgabe: 17. März 2016 Impressum: Landessa AG, Postfach, 6300 Zug E-Mail: [email protected] Internet: www.wi-online.ch Disclaimer: Empfehlungen der WIRTSCHAFTSINFORMATION erfolgen ohne Gewähr. Der Verlag schliesst jegliche Haftung für materielle und immaterielle Schäden aus, die dem Abonnenten oder anderen Lesern der WIRTSCHAFTSINFORMATION aufgrund publizierter Empfehlungen entstanden sind. Die von der WIRTSCHAFTSINFORMATION verwendeten Daten basieren auf Quellen, welche als zuverlässig erachtet werden. Dennoch kann keine Gewähr für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen geleistet werden.