Ergebnisse des Testbetriebs für beschleunigte Asylverfahren Rasche Verfahren
50 0
DublinBeschleunigte Verfahren Verfahren (bis Rechtskraft)
173 Tage
46 Tage
100
87 Tage
150
Testbetrieb
59 Tage
80 Tage
Regelbetrieb
59 Tage
200
Kürzere Beschwerdefristen
Erweiterte Verfahren (bis Anhörung)
Regelbetrieb: 30 Tage
Testbetrieb: 17,1 %
Die Beschwerdequote ist im Testbetrieb signifikant tiefer als im Regelbetrieb. Die Rechtsvertretung trägt positiv zur Effizienz, Glaubwürdigkeit und Akzeptanz der Asylentscheide bei.
Eine frühzeitige, freiwillige Rückkehr ist mit erheblichen Kosteneinsparungen für die Schweiz verbunden.
Bezugsdauer
52 %
Kosten pro Entscheid
800
-233 Mio.
2 739 CHF
Regelbetrieb
600
Testbetrieb
Testbetrieb: 6%
Regelbetrieb: 2%
Jährliche Einsparungen
Weniger Nothilfe
Bezugsquote
Testbetrieb: 10 Tage
Höhere freiwillige Rückkehrquote
Tiefere Beschwerdequote
Regelbetrieb: 25,4 %
Damit die Beschwerdefristen von 30 auf 10 Tage gekürzt werden können und trotzdem korrekte, rechtsstaatliche Verfahren garantiert sind, erhalten Asylsuchende eine unentgeltliche Rechtsvertretung und -beratung.
Der Testbetrieb kann die Verfahren im gewichteten Durchschnitt um 77 Tage schneller rechtskräftig abschliessen als der Regelbetrieb. Das bedeutet eine Beschleunigung um 39 %.
400 94 Tage
-110 Mio. 123 Mio.
847 Mio.
737 Mio.
200 0
5%
35 Tage
185 CHF
Schnelle Verfahren und gezielte Rückkehr-, Chancen- und Rechtsberatung wirken sich positiv auf die Ausreisebereitschaft aus. Weggewiesene Asylsuchende im Testbetrieb nehmen die Nothilfe deutlich weniger und kürzer in Anspruch. Die Kosten für die Nothilfe pro weggewiesenem Gesuchsteller sinken auf 185 Franken.
Gesamtkosten vor Einspaarungen Zusätliche Kosten: SEM Personal, Beschleunigung bei Abgeltungspauschalen an Externes Personal und Rechtsschutz die Kantone sowie Betriebskosten
Gesamtkosten nach Beschleunigung
Das Gesetz für beschleunigte Asylverfahren ermöglicht dem Bund jährliche Nettoeinsparungen von 110 Millionen Franken. Damit sind die Investitionskosten in die Zentren des Bundes nach 8,5 Jahren amortisiert. Zudem sparen auch die Kantone jährlich rund 92 Millionen Franken.
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