fahren. - ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg

dünne und billige Materialien verwendet, die nicht oder ..... kleiner Tipp: Kaufen Sie Lebensmittel doch erst vor Ort ... mit Pkw und Wohnwagen auf Reisen gehen.
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Das Kundenmagazin des ADAC Fahrsicherheitszentrums Berlin-Brandenburg

GESICHT ZEIGEN FÜR DIE GUTE SACHE BOTSCHAFTER FÜR DAS PKW-SENIOREN-TRAINING

EIN HOTEL AUF RÄDERN URLAUB MIT DEM WOHNMOBIL

SAUBER DURCH DEN SOMMER UNTERWEGS MIT DEM ELEKTROAUTO

www.fahrsicherheit-bbr.de

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VORWORT

„Alles neu macht der Mai“, heißt es. Getreu diesem Motto haben wir unserer „fahren.“ etwas frischen Wind verpasst. Ein sogenannter Relaunch, wie es so schön heißt. Er soll das Kundenmagazin für Sie als Leser noch attraktiver machen: übersichtlicher, bildhafter, einfach noch schöner. Bei den Themen bleiben wir uns treu: alles Wissenswerte und Aktuelle rund um die Themen Mobilität, Sicherheit und natürlich unser Fahrsicherheitszentrum. Mit der Zeit gehen ist ein Thema, das uns alle in vielen Punkten im Alltag beschäftigt. Fortschritte feiern. Wie zum Beispiel in der Elektromobilität. Die Ladekapazität der Batterien

wächst und damit auch die Reichweite der Elektrofahrzeuge. Ein guter Grund, sich in dieser Ausgabe auch diesem Thema zu widmen. Doch nicht nur Vorausschau treibt uns an, auch der Blick auf das Naheliegende. Deshalb möchten wir Ihnen ein paar Tipps für entspanntere Fahrten in den Urlaub geben und Ihnen von unserem Casting der Botschafter für unsere Pkw-Senioren-Trainings berichten. Viel Spaß bei der Lektüre und allzeit sichere Fahrt.

SIND WIR BALD DA?

DIE OPTIMALE MOTORRADBEKLEIDUNG

TIPPS GEGEN LANGEWEILE AUF DER RÜCKBANK Wer mit mehr oder weniger kleinen Kindern verreist, kennt das: Wie lange noch? Mir ist langweilig! Ich muss mal. Eis! Während sich die Eltern am Steuer auf die Straße konzentrieren, kann die Fahrt für die lieben Kleinen zur schier endlosen Langeweile werden. Und das geht dann den Eltern nicht nur auf die Nerven, sondern auch zulasten ihrer Konzentration. Wie gut, wenn man die passenden Tricks zur kurzweiligen Beschäftigung parat hat. Hier ein paar Empfehlungen: AUF ENTDECKUNGSREISE FAHREN. Wenn es im Auto fade ist, hilft als Erstes ein Blick nach draußen. Und dort lässt sich jede Menge entdecken, das ganz und gar nicht langweilig ist. Rehe auf dem Feld, ein Bussard auf der Leitplanke, fantastische Wolkenformationen und jede Menge andere Autos. Wie wäre es, alle roten zu zählen? Oder alle grünen? Rate mal, welche Farbe uns als Nächstes überholt. Mit größeren Kindern lässt sich auch eine Art Kennzeichen-Scrabble spielen. Einfach aus den (Anfangs-)Buchstaben originelle Sätze formen. So wird aus WÜ-AS vielleicht ein „Wir überholen alle schneller“. Was die kindliche Fantasie dabei zutage bringt, wird garantiert auch ein Spaß für die Erwachsenen.

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SCHICK UND SICHER

MITMACHEN STATT MECKERN. Wenn man dabei keine Ablenkung vom Straßenverkehr riskiert, können sich auch die Erwachsenen aktiv einbringen. Wie wäre es – passend zum Thema Verreisen – mit dem Spieleklassiker „Ich packe meinen Koffer“ oder mit „Ich sehe was, was du nicht siehst“? Auch mit spannenden Infos zum Reiseziel oder gemeinsamen Planungen für die Urlaubstage lassen sich die Kleinen sicher gut beschäftigen. PAUSEN AKTIV GESTALTEN. Wenn es die Zeit zulässt, versüßen spannende und auspowernde Pausen den Kleinen (und ihren Eltern) die Fahrt. Ein Picknick mit frisch gepflückten Wiesenblumen ist sicher allemal aufregender, als die Butterbrote und hartgekochten Eier auf der Rückbank zu verspeisen. Ein kleiner Spaziergang oder eine physisch beanspruchende Spieleinheit (Seilspringen, Fangen o.Ä.) birgt die Chance, dass die Kinder anschließend auf der Rückbank schlummern.

HÖREN UND SEHEN. Mittlerweile gibt es schon für recht überschaubares Geld echte kleine „Entertainment-Center“ für das Auto: Nachrüstbare Monitore an den Kopfstützen der Vordersitze verwandeln die Rückbank im Handumdrehen in ein mobiles Kino. Der Lieblingstrickfilm sorgt dann für ausreichend Kurzweil. Wer das Geflimmer pädagogisch nicht für optimal hält, kann auch mit einem kindgerechten Hörspiel für gute Laune sorgen. Bei der kostengünstigen Hörspielreihe „Leo und die Abenteuermaschine“ beispielsweise werden die Kleinen nicht nur mit gewaltfreien Geschichten unterhalten, sondern lernen ganz nebenbei auch noch etwas – zum Beispiel über die Urzeit, Mozart oder die Unterwasserreisen von Jacques Cousteau. Wer ganz auf Elektronik verzichten mag, kommt mit einer selbst erzählten oder vorgelesenen Geschichte sicher auch gut an. Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und eine stressfreie Fahrt mit der Familie.

Für ihr Zweirad geben Biker locker ein paar Tausend Euro aus. Da darf es gern das Beste vom Besten oder das Allerneuste sein. Doch so leidenschaftlich viele bei der Wahl ihres Gefährtes sind, so nachlässig sind sie bei der ihrer Motorradkleidung. Selbst Lebensmüde in Jeans und T-Shirt werden immer noch in voller Fahrt gesichtet. Dabei ist die richtige Schutzbekleidung wichtig, denn der Grad der Schwere bei Verletzungen ist im Fall des Falles ohne sie signifikant höher. Deshalb gilt wie immer: Vorbeugen ist besser als Heilen. Also, nicht die überalterte Bikerkluft bis zum Auseinanderfallen tragen oder an der falschen Stelle sparen. Ein regelmäßiges „Update“ in puncto Motorradkleidung ist dringend anzuraten. Immerhin kommt es neben der Qualität und aktuellen Sicherheits-Features auch auf die optimale Passform an. PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN. Lassen Sie sich bei der Auswahl und Anprobe der Schutzkleidung Zeit. Vertrauen Sie auf kompetente Beratung im Fachhandel. Testen Sie bestenfalls gleich mehrere Anzüge. Idealerweise auf dem Bike, damit Sie die Bewegungsfreiheit einschätzen können! Vergleichen Sie dabei das Passgefühl: Drücken oder scheuern Nähte oder Falten in der Armbeu-

ge, den Kniekehlen oder im Beckenbereich? Liegen die Protektoren genau dort an, wo sie schützen sollen? WIE DER NAME SCHON SAGT: PROTEKTOREN SCHÜTZEN. Der beste Protektor ist nutzlos, wenn er im Falle eines Sturzes verrutscht. Die Schutzpolster sollen schließlich die Aufprallenergie absorbieren und vor spitzen Gegenständen schützen. Im Idealfall wird so aus einem potenziellen Knochenbruch nur eine Prellung. Vor allem Rücken, Wirbelsäule und Nacken, aber auch Schulter, Ellenbogen, Hüfte, Gesäß, Knie, Schienbein und Fußknöchel sollten durch Protektoren geschützt werden. Das mag für einige etwas gewöhnungsbedürftig sein, bewahrt im Zweifelsfall aber vor Schlimmerem. AUF NUMMER SICHER GEHEN. Protektoren können in Schutzjacken und -hosen integriert sein, sind aber auch separat erhältlich. Achten Sie beim Kauf von Protektoren auf CE-geprüfte Qualität nach EU-Norm 1621. Außerdem spielt die Größe und Form eine wichtige Rolle. Es gilt: Je dicker und größer ein Schutzpolster ist, desto besser schützt es. Keine Angst, dabei muss (und sollte!) man nicht in dicke, starre Masse

gehüllt sein. Moderne Hightech-Schaumstoffe sind flexibel und beim Tragen bequem. Sie verhärten sich erst beim Aufprall. In niedrigpreisigen Anzügen werden hingegen leider dünne und billige Materialien verwendet, die nicht oder nicht ausreichend schützen. Ob Sie sich bei der Wahl Ihrer Schutzkleidung für eine Leder- oder Textilkombi entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Generell gilt jedoch, dass sicheres Schuhwerk, ein gut sitzender Nierenschutz, Handschuhe und natürlich der optimal passende Sicherheitshelm bei keiner Ausfahrt fehlen sollten. Auch die Instandhaltung der Schutzkleidung sollte nicht vernachlässigt werden. Eine gute und regelmäßige Pflege bewahrt die Funktionsfähigkeit und sorgt für lange Haltbarkeit. IMMER AUF DEM NEUESTEN STAND. Ähnlich wie für Autofahrer wird auch die Sicherheit für Biker immer weiterentwickelt. Mittlerweile gibt es sogar Motorradjacken, Westen und Rucksäcke, die mittels modernster Technik Airbag-Schutz bieten. Binnen Sekundenbruchteilen lösen die lebensrettenden Luftsäcke aus – mechanisch oder elektronisch. Doch so weit sollte es natürlich bestenfalls gar nicht erst kommen.

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PERFEKTER SAISONSTART MOTORRAD STARTUP DAY 2017

Am Sonntag, dem 23. April, fand bei uns die Eröffnung der Brandenburger Motorradsaison zum elften Mal statt. Petrus hätte es ganz sicher besser meinen können, doch trotz grauer Wolken, Wind und kühler Temperaturen ließen sich die Biker die Laune nicht verderben. OHNE SONNE STRAHLEN. Zum Motorrad StartUp Day 2017 kamen wetterbedingt zwar nicht ganz so viele Zweiradbegeisterte wie in den vergangenen Jahren, doch die, die da waren, hatten um so mehr Spaß: kostenlose Schnuppertrainings, Probefahrten der Händler (BMW, KTM, Kawasaki und Oldtimer), Stunt-Show und der Austausch mit Gleichgesinnten zauberten den Anwesenden das Lächeln aufs Gesicht, das uns die Sonne leider vorenthielt. Sie trotzten Wind und Regenschauern, um ihre aus dem Winterschlaf erwachten Maschinen zu präsentieren und sich für die bevorstehende Saison fit zu fahren. STUNTS UND STÄNDE. Deutlich fitter als fit auf dem Bike war Horst Hoffmann. Mit seinen Sprüngen und Fahrkünsten ließ er nicht nur seinen freiwilligen Teilnehmern aus dem Publikum mehrfach den Atem stocken, sondern auch den begeisterten Zuschauern. In seiner actionreichen

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Stunt-Show demonstrierte der mehrfache deutsche Trialmeister eindrucksvoll, wieso er es mit seinen Fahrkünsten ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft hat.

und umsichtig zu fahren. Dem können wir uns nur anschließen und freuen uns schon jetzt auf den nächsten StartUp Day.

An den zahlreichen Ständen präsentierten Aussteller Trends rund ums Thema Motorrad und Zubehör. Auch die Polizeien Berlin und Brandenburg sowie der ADAC Berlin-Brandenburg waren wieder mit einem gut besuchten Info-Stand vertreten. Der TÜV-Rheinland bot eine kostenlose Geräuschpegelmessung und der Sachverständigenbund Berlin einen Leistungsprüfstand für die Maschinen vor Ort an. MENSCHEN UND MASCHINEN. Besonderes Augenmerk zogen 17 Biker in rosa Plüschkostümen auf sich. Mit ihren pelzigen Öhrchen und Stummelschwänzchen will die Streetbunnycrew nicht nur Spaß haben. Hinter dem witzigen Outfit steckt auch ein ernstes Anliegen: Zum einen wollen sie mit dem Klischee vom rücksichtslosen Raser brechen, und zum anderen sammeln sie Geld für gute Zwecke. Auch Pfarrer und Vollblut-Biker Bernd Schade ließ sich den diesjährigen StartUp Day trotz fiesen Aprilwetters nicht entgehen. Er appellierte an die Motorradfahrer, vorausschauend

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SEIN HERZ SCHLÄGT FÜR DEN VERTRIEB MITARBEITERVORSTELLUNG

GEMEINSAM FÜR MEHR SICHERHEIT UNSER NEUER PARTNER FÜR MEHR FAHRSICHERHEIT Als eines von elf ADAC-Fahrsicherheitszentren haben wir in Linthe seit diesem Jahr einen neuen Partner an unserer Seite. Gemeinsam mit dem Reifenhersteller Continental wollen wir mit dieser Kooperation für eine Erhöhung der Verkehrssicherheit sorgen. DIE KOOPERATION. Herzstück werden dabei Fahrsicherheits-Trainings für Kunden, Medien und Autofahrer sein, bei denen der Beitrag von modernen Continental-Sicherheitstechnologien wie zum Beispiel ESC und Premium-Reifen erlebbar gemacht wird. Nicolai Setzer, der im Vorstand der Continental AG für die Division Reifen und den Konzerneinkauf verantwortlich ist, erklärt hierzu: „Der ADAC ist uns mit seiner ausgeprägten technischen Expertise in Sachen Fahrzeugund Verkehrstechnik sowie den hochwertig ausgestatteten Fahrsicherheitszentren ein idealer Partner, um unser langfristiges Ziel ‚Vision Zero Endverbrauchern‘, Kunden und Partnern erfahrbar zu machen.

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Wir werden uns dabei mit vereinten Kräften für Verkehr ohne Tote, Verletzte und Unfälle einsetzen. Natürlich wollen wir auch auf ganz einfache Möglichkeiten für mehr Sicherheit hinweisen, wie zum Beispiel die regelmäßige Kontrolle und Anpassung des Reifenfülldrucks sowie die Bedeutung einer ausreichenden Restprofiltiefe. Die Kooperation ergänzt zudem ausgezeichnet unsere von Global NCAP geführte globale Partnerschaft mit der Stop the Crash-Kampagne.“ Ulrich-Klaus Becker, ADAC-Vizepräsident für Verkehr, ergänzt: „Maximale Sicherheit im Straßenverkehr hat für den ADAC seit Langem höchste Priorität – dazu tragen auch die zahlreichen Fahrsicherheitszentren des ADAC bei, in denen Autofahrer ihre Fähigkeiten unter optimalen Voraussetzungen trainieren können. Dafür brauchen wir starke Partner wie Continental, die uns bei dieser wichtigen Aufgabe mit Know-how und erstklassigen Produkten unterstützen.“ ADAC FAHRSICHERHEITSPROFI 2017. Im ADAC Fahrsicherheitszentrum Linthe und in sechs weiteren Zentren findet neben den benannten Fahrsicherheits-Trainings auch die durch den ADAC und Continental gemeinsam initiierte Veranstaltung „ADAC Fahrsicherheits-Profi 2017“ statt. In verschiedenen Prüfungen können hierbei die Teilnehmer ihr Fahrkönnen unter Beweis stellen. Wer die Vorrunde am besten meistert, tritt dann gegen die bundesweiten Vorrundengewinner im Finale am 01./02.09.2017 bei uns in Linthe an. Mehr Informationen zu der Veranstaltung und den tollen Gewinnerpreisen erhalten Sie unter www.fahrsicherheit-bbr.de.

Seit August letzten Jahres verstärkt Thomas Schroeder unser Team im Außendienstbereich. Mit seinen Kollegen betreut und akquiriert er unsere Firmenkunden. Dafür ist er in ganz Brandenburg und Berlin unterwegs – auch, um das Fahrsicherheitszentrum in verschiedenen regionalen Netzwerken, auf Messen und Firmenveranstaltungen zu vertreten. DER MEHRWERT FÜR SIE. Durch den Aufbau einer neuen Medienwand und die weiterführende Aus- und Weiterbildung unserer Trainer können Informationen über Sicherheitsfaktoren von Reifen und Assistenzsystemen noch detaillierter erfolgen. Ein großer Mehrwert bei jedem Training! Wir freuen uns auf die gemeinsame Kooperation und einen weiteren Schritt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.

Damit Sie einen ersten Eindruck von unserem neuen Kollegen bekommen, haben wir ihm ein paar Fragen gestellt. WIE WAREN DIE ERSTEN MONATE FÜR SIE?

WIE KAMEN SIE AUF DAS FSZ ALS ARBEITGEBER? T. Schroeder : Was für eine Frage! Das ADAC Fahrsicherheitszentrum ist ein etabliertes Unternehmen und eines der größten und modernsten Fahrsicherheitszentren Europas. Bei dem exzellenten Ruf des Unternehmens und meiner Affinität zur Fahrzeugtechnik lag die Entscheidung, hier arbeiten zu wollen, förmlich auf der Hand. HABEN SICH DIE ERWARTUNGEN AN DEN JOB ERFÜLLT? T. Schroeder : Zum Glück ja! Das Aufgabenfeld ist sehr abwechslungsreich, spannend und fordert mich als Mitarbeiter voll und ganz. Den Firmen das Thema Fahrsicherheit näherzubringen, der Kontakt mit den Menschen und das eigenständige Arbeiten machen mir großen Spaß und motivieren mich stets aufs Neue.

T. Schroeder : Ich bin mitten in der Hauptsaison ins Geschäft eingestiegen. Dadurch lernte ich das Fahrsicherheitszentrum unter Volldampf kennen. Der freundliche, motivierende und hilfreiche Empfang durch meine Kollegen hat mir WAS HABEN SIE VORHER BERUFLICH den rasanten Einstieg jedoch leicht geGEMACHT? macht. Besonders hervorheben möchte ich in dem Zusammenhang die profesT. Schroeder : Am Anfang meines Berufslesionelle Einarbeitung durch Herrn Hass. bens stand eine Ausbildung zum Kfz-MechaAber auch die Mitarbeiter der einzelniker. Doch schon bald nen Bereiche stanDas Aufgabenfeld ist sehr wechselte ich in den den und stehen mir abwechslungsreich, Vertrieb und durchlief noch immer mit ihspannend und fordert mich als sämtliche Stationen bis rem Fachwissen zur Mitarbeiter voll und ganz. hin zum Verkaufsleiter. Verfügung. Deshalb Später arbeitete ich bei ein großes Dankeeinem führenden Automobilhersteller. Wähschön an alle. Ich fühlte mich von Anrend dieser Zeit habe ich im dualen Studium fang an sehr wohl im Team. Das ist für Betriebswirtschaft studiert. Danach bot sich mich genauso wichtig wie die kurzen die Möglichkeit, als Geschäftsführer für ein Dienstwege und die flache Hierarchie Handelsunternehmen tätig zu sein. Das habe hier in Linthe.

ich 10 Jahre lang gemacht, bevor ich mich aus familiären Gründen nach etwas Neuem umgesehen habe. Bei einem großen internationalen Konzern habe ich anschließend im Geschäftskundenbereich gearbeitet. Mein Herz schlägt und schlug schon immer für den Vertrieb. UND WOFÜR SCHLÄGT IHR HERZ PRIVAT? T. Schroeder : Das Wichtigste sind meine beiden Kinder, Moritz 14 Jahre und Oskar 7 Jahre. Mit ihnen verbringe ich sehr gerne Zeit – natürlich inklusive ausgiebigen Tobens! Dazu kommen meine drei Brüder und der Rest unserer großen Familie. Ich bin ein Familienmensch, mag aber auch gerne Kultur, Politik und Sport, und diesen betreibe ich auch regelmäßig. Eine gute Zeit mit Menschen zu verbringen, die man mag, das mag ich gerne. DANN WÜNSCHEN WIR BERUFLICH UND PRIVAT WEITERHIN VIEL ERFOLG UND SPASS!

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EIN HOTEL AUF RÄDERN

FITTER FAHREN

URLAUB MIT DEM WOHNMOBIL

ENTSPANNTER ANKOMMEN Erst die Arbeit, dann das Vergnügen – das Prinzip gilt auch und vor allem bei der Fahrt in den Urlaub. Vor der genüsslichen Entspannung an Strand & Co. steht meist eine längere Anreise. Stundenlanges Sitzen im Auto kann dabei zur echten Strapaze werden: schwere Beine, steifer Nacken, Rückenschmerzen – das muss nicht sein.

Es gibt kleine Wohnmobile und riesengroße, luxuriöse und solche, die eher durch praktischen Charme überzeugen. Aber in einem Punkt sind alle gleich: mehr Freiheit auf Reisen ist kaum möglich. Heute hier, morgen da. Immer dort, wo es schön ist. Weiterfahren, wenn es einem nicht mehr gefällt.

Sicherheitsgurte. Denn wie in jedem Auto gilt aus Sicherheitsgründen Anschnallpflicht. Während der Fahrt schlafen, bleibt also ein Traum. Mit einem „alten“ Führerschein der Klasse 3 dürfen Reisemobile bis 7,5 Tonnen, mit der aktuellen Klasse B bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht gefahren werden.

FLEXIBEL REISEN. Mit solch rollenden Unterkünften kann schon der Weg zum Ziel werden. Denn mit einem Wohnmobil lässt sich jede Gegend ohne vorherige Reservierung und ausgebuchte Hotels erkunden. In Deutschland darf man schließlich auf öffentlichen Parkplätzen zwar nicht tagelang campen, aber eine Nacht zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit übernachten. Wer also die Klappstühle nicht sofort vor den Camper stellen muss, kann sich so auch mal die Kosten für den Campingplatz sparen.

2. SCHLAU BELADEN. Überflüssiges Gepäck sollte man besser zu Hause lassen. Doch auch bei dem, was man nicht entbehren kann, lässt sich Gewicht (und damit Sprit) sparen. Plastikgeschirr statt schweren Porzellans, Tütensuppen statt Konserven, Gasflaschen aus Alu statt aus Stahl … Schwere Gepäckstücke sollten nicht in den oberen Schränken, sondern möglichst weit unten verstaut werden – idealerweise im Bereich der Achse. Ein tief liegender Schwerpunkt stabilisiert das Fahrzeug bei Kurvenfahrten. Eine gleichmäßige Gewichtsverteilung sorgt für zusätzliche Fahrstabilität und Sicherheit. Damit nichts aus den Schränken fällt, unbedingt vor der Fahrt kontrollieren, dass alle gut verschlossen sind und nichts in den Regalen liegt. Gegen das Klappern im Kühlund Geschirrschrank helfen Handtücher, die man in die Zwischenräume stopft. Das spart Nerven und möglicherweise Scherben!

In Deutschland sind aktuell fast 600.000 Wohnmobile zugelassen. Und es werden immer mehr. Die Zahl der Neuzulassungen stieg in den letzten zwei Jahren in Brandenburg stärker als in allen anderen Bundesländern. Aber auch die Vermieter haben Hochkonjunktur. Immer mehr Paare und Familien investieren das Geld für Flug und Hotel lieber in einen Wohnmobil-Urlaub. Gerade für Caravan-Neulinge ist vor und auf der Fahrt einiges zu beachten. Wir haben fünf nützliche Tipps für die Reise mit dem Wohnmobil zusammengestellt: 1. AUSWAHL DES GEFÄHRTS. Raum ist in der kleinsten Hütte? Aber bitte nicht zu knapp, sonst geht man sich schnell auf die Nerven. Doch nicht nur die Anzahl der Schlafmöglichkeiten richtet sich nach der Zahl der Mitreisenden, sondern vor allem die der

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3. AUF DAS GEWICHT ACHTEN. Das individuelle Gesamtgewicht des Wohnmobils ist im Fahrzeugschein eingetragen und darf keinesfalls überschritten werden. Bevor man wegen Überladung aus dem Verkehr gezogen wird oder gar einen Achsbruch und Schlimmeres riskiert, empfiehlt es sich, vor Fahrtantritt das beladene Mobil zu wiegen. Das ist beispielsweise beim TÜV oder bei der örtlichen Müllentsorgung möglich. Ein

kleiner Tipp: Kaufen Sie Lebensmittel doch erst vor Ort ein, anstatt sie über die Straßen zu chauffieren. Auch muss der Wassertank nicht vollgefüllt sein. Das spart etliche Kilo! Er lässt sich auf jedem Campingplatz und vielen Rastplätzen auffüllen. Nicht vergessen: Auch Fahrräder, Surfbretter und Campingmöbel erschweren das Gewicht. Vieles kann man sicher auch vor Ort mieten! 4. DIE STRECKE VORAB PLANEN. Enge Serpentinenstraßen bergauf, durch verwinkelte Altstadtgassen oder unter einer historischen Brücke hindurch? Was mit einem Pkw mühelos erscheint, kann zum unüberwindbaren Stop für ein Wohnmobil werden. Immerhin sind die Reisemobile länger, breiter und vor allem schwerer als „normale“ Autos. Deshalb vorher unbedingt die Strecke festlegen und prüfen. Neben etlichen Karten für Wohnmobilisten gibt es auch Navigationsgeräte, die Routen mit derartigen Hindernissen ausschließen. 5. ÜBUNG MACHT DEN MEISTER. Das Fahrverhalten eines Wohnmobils – egal ob leer oder beladen – unterscheidet sich maßgeblich von dem eines Pkws. Deshalb ist es zwingend ratsam, vor Fahrtantritt ein paar Runden „Probe“zu fahren, um ein Gefühl für das Fahrzeug zu entwickeln. Besser noch: Bei einem ADAC Fahrsicherheits-Training für Kleintransporter lernt man alles, was für das sichere Fahren mit einem Wohnmobil wichtig ist – vom Bremsen, Ausweichen und Wiederstabilisieren eines ausbrechenden Fahrzeuges bis hin zum Rangieren und optimalen Beladen. Wer statt eines Wohnmobils lieber mit Pkw und Wohnwagen auf Reisen gehen will, dem sei unser Pkw-Anhänger-Training ans Herz gelegt.

DIE OPTIMALE SITZPOSITION. Wie man sich bettet, so liegt man – das ist jedem klar. Auch für Autofahrer gilt: Wie man sitzt, so fährt man. Die optimale Sitzposition zu finden gehört deshalb zum A und O für sicheres, konzentriertes und entspanntes Fahren. Deshalb ist sie auch ein wichtiges Thema in jedem unserer Fahrsicherheits-Trainings: Stellen Sie Ihren Sitz so ein, dass Sie rundum gut sehen und die Instrumente ablesen können. Die Augen befinden sich dafür etwa auf halber Höhe der Frontscheibe. Wenn Sie möglichst aufrecht sitzen, schonen Sie Ihren Rücken. Die Schulterblätter sollten auch beim Lenken an der Lehne anliegen. Stellen Sie die Sitzhöhe so ein, dass die Oberschenkel nicht abgeschnürt werden. Bringen Sie Ihr Gesäß so nah wie möglich an die Lehne. Die Knie dürfen beim Durchtreten der Pedale nicht durchgestreckt sein. Stellen Sie die Kopfstütze so hoch wie möglich ein – minimal bis zur Kopfoberkante. REGELMÄSSIGE PAUSEN. Sie erreichen Ihr Ziel zwar ein wenig später, aber definitiv viel entspannter. Das Aufstehen und etwas Bewegung bringen Ihren Kreislauf in Schwung. Das Blut kann besser zirkulieren, und die Müdigkeit schwindet merklich. Strecken Sie sich, so gut es geht. Das lockert alle Muskelgruppen. Wenn man dabei nicht den Verkehr beeinträchtigt, lässt sich auch ein Stau oder ein längerer Ampelhalt für Lockerungen nutzen. Schon einfachste Übungen können helfen:

NACKEN LOCKERN 1. Wirbelsäule und Kopf fest an Rückenlehne und Kopfstütze drücken 2. Spannung im Nacken aufbauen 3. Hinterkopf gegen Kopfstütze drücken 4. Kinn Richtung Hals ziehen (bis sich ein Doppelkinn bildet) 5. über drei Atemzüge die Spannung halten 6. 3- bis 5-mal wiederholen HALSWIRBELSÄULE MOBILISIEREN 1. Wirbelsäule und Kopf fest an Rückenlehne und Kopfstütze drücken 2. Füße mit ganzer Sohle fest auf den Boden stellen 3. Kopf langsam an der Kopfstütze nach links und rechts bewegen 4. Blick dabei so weit wie möglich nach hinten richten 5. 5- bis 10-mal zu jeder Seite wiederholen LENDENWIRBELSÄULE UND BECKEN LOCKERN 1. gerade und aufrecht hinsetzen 2. Füße fest an den Boden pressen 3. Hände in der Hüfte aufstützen 4. Oberkörper gerade halten! 5. Becken langsam vor und wieder nach hinten kippen 6. 15- bis 20-mal wiederholen

BRUSTKORB DEHNEN 1. Arme anwinkeln und an der Rückenlehne abstützen 2. Ellenbogen in Rückenlehne stemmen 3. Schulterblätter zusammenziehen 4. über drei Atemzüge die Spannung halten 5. 5-mal wiederholen

VERSPANNUNGEN VERMEIDEN 1. aufrecht setzen, Füße fest am Boden 2. die linke Hand flach auf Außenseite des rechten Knies 3. nur den Oberkörper langsam nach rechts drehen 4. dabei weit über rechte Schulter schauen 5. über drei Atemzüge Spannung halten 6. rechte Hand aufs linke Knie, nach links drehen usw. 7. 5-mal pro Seite wiederholen

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SAUBER DURCH DEN SOMMER

SPORTLICH LUXURIÖS ELEKTRISCH

ELEKTRISCH IN DEN URLAUB

VORSTELLUNG TESLA MODEL S 90 D

Die Wartezeit kann auf Reisen mit einer willkommenen Kaffeepause verbunden werden oder damit, sich die Füße ein wenig zu vertreten.

Bundesweit sind circa 25.500 Elektrofahrzeuge zugelassen. Demzufolge fährt bereits knapp ein Prozent der Deutschen elektrisch. Laut den Prognosen und ehrgeizigen Zielen von Politik und Herstellern dürften es aber schon bald deutlich mehr werden. EIN STÜCK WEIT ÖKO-TOURISMUS. Die meisten der aktuellen E-Mobile werden im urbanen Umfeld bewegt. Das liegt vor allem daran, dass umweltbewusste Fahrer die Innenstädte nicht mit Abgasen „vergiften“ wollen. Es könnte aber auch daran liegen, dass die Reichweiten der Elektromobile noch(!) recht überschaubar sind. Mit einer Tankfüllung, pardon Batterieladung, kommt man durchschnittlich 240 Kilometer weit. Fast 600 Kilometer sind es hingegen schon beim derzeit reichweitenstärksten E-Mobil, Tesla Model S 100D. DAS EXPERIMENT WAGEN. Einigen E-Mobilisten ist das städtische Revier zu klein. Sie vertrauen auch bei der Urlaubsplanung auf ihren Stromer und begeben sich mit ihrem elektrischen Gefährt auf große Fahrt in die Ferien. Kein Abgas, kein Motorengeräusch, keine saisonal steigenden Benzinpreise – das klingt doch förmlich nach entspanntem Reisen. Doch bevor es los geht, ist einiges zu beachten: Deutschlandweit gibt es zwar bereits 6500 Ladestationen, doch sind die nicht flächendeckend verteilt. In ländlichen Regionen ist die Versorgung mit Stromtankstellen noch ausbaufähig. GUT GEPLANT IST HALB GEWONNEN. Vor Reiseantritt empfiehlt es sich, einen Überblick über die Ladestationen entlang der

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Reiseroute zu verschaffen. Es gibt verschiedene Verzeichnisse über Ladestationen, die man auch bequem von unterwegs aus nutzen kann. Aufgepasst: An einigen Stationen muss man sich vorab per SMS anmelden, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Nicht jedes Elektroauto passt an jede Ladesäule. Damit man im Fall des Falles den Anschluss nicht verpasst, lohnt es sich, entsprechende Adapter parat zu haben. Die Mühe lohnt sich, schließlich kann man an vielen Ladesäulen kostenfrei Strom zapfen. EINLADEND AUFLADEND. Die Ladezeit hängt von der Leistung der Stromquelle ab. Mit haushaltsüblichem Wechselstrom – also wenn man das Auto an die „normale“ Steckdose anschließt – dauert eine Ladung durchschnittlich etwa 8-14 Stunden. Aber es geht auch schneller: Sogenannte Schnellladestationen arbeiten mit Gleichstrom und deutlich höherer Wattzahl. Sie liefern statt 16 Watt bis zu 50 Watt. Dadurch ist es möglich, ein Fahrzeug binnen einer halben Stunde auf 80 Prozent der Batteriekapazität aufzuladen.

UNTERWEGS STROM SPAREN. Wie schnell sich die Akkus leeren, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Als Fahrer kann man diese zum Teil aktiv beeinflussen: Radio, Klimaanlage, (Sitz-)Heizung oder andere Stromabnehmer im Auto gehen zulasten der Reichweite. Aber vor allem hohe Geschwindigkeiten und häufiges Bremsen kosten unnötig viel Strom. Die Zeit, die man durchs Schnellfahren spart, verbringt man anschließend an der Ladesäule. Vorausschauendes und gleichbleibendes Fahren ist deshalb ratsam. ENTSPANNT ANKOMMEN. Nicht rasen, sondern genießen. Mit dem Elektro-Auto zu verreisen, bietet Gelegenheit, den Weg wortwörtlich zum Ziel zu machen: Eine ladefreundliche Strecke planen, bei der man Orte kennenlernt, an denen man sonst vorbeigefahren wäre. Bewusst Pausen einlegen. Entschleunigen. So wird vielleicht schon die Fahrt in den Urlaub zum Aufladen für Geist und Seele.

Öko-Autos sind lahm und langweilig? Von wegen! Schon im Stand beeindruckt der Tesla Typ S mit sportlichem Look und aufregender Linienführung. Auf knapp fünf Metern Länge glänzt die rein elektrisch angetriebene Fließhecklimousine nicht nur mit ihrem harmonisch designten Äußeren, sondern auch mit jeder Menge Platz: für fünf Passagiere und ganz viel Gepäck. Für Letzteres hält der Tesla gleich zwei Kofferräume mit insgesamt 894 Litern Stauraum parat. Einen im Heck und einen vorne, wo bei anderen Autos ein massiger Verbrennungsmotor säße. DIE KRAFT DER ZWEI HERZEN. Angetrieben wird das Model S von zwei Elektromotoren, jeweils für eine der beiden Achsen zuständig. Und dieser (Allrad-) Antrieb ist – man kann es gar nicht anders beschreiben – sagenhaft. Mit insgesamt 762 PS beschleunigt der Elektroflitzer in rund drei Sekunden von 0 auf 100 km/h. Da bekommen Porsche & Co. nur noch neidisch den nicht vorhandenen Auspuff zu sehen. SAUBERE SACHE. Das Einzige, auf das Tesla-Fahrer verzichten „müssen“, ist der graue Nebel im Rückspiegel. Denn trotz der beeindruckenden Fahrwerte (bei 250 km/h wird elektronisch abgeregelt) fährt auch das Model S vollkommen abgasfrei. Und nahezu geräuschlos. Mit einer Reichweite von über 500 Kilometern setzt es in Sachen Akku Maßstäbe. Tesla bietet seinen Kunden ein Netzwerk spezieller Schnellladestationen – die sogenannten Supercharger.

TOTAL DIGITAL. Ein hochauflösender 17-Zoll-Touchscreen dient als Kommandozentrale. Mit ihm lassen sich nahezu alle Funktionen des Fahrzeuges bedienen: vom Panorama-Glasdach über die Klimaanlage bis hin zum Radio. Darüber hinaus bietet das digitale Kombiinstrument auch Zugriff auf sämtliche Fahrzeugdaten, ein gut funktionierendes Navigationssystem und die Möglichkeit online zu gehen. DIE ZUKUNFT HAT BEGONNEN. Mit dem umweltschonenden Konzept, der Hightech-Bedienung und der Rundum-Vernetzung kann einem der Tesla alleine schon vorkommen wie ein Gefährt aus einem Science-Fiction-Film. Schaltet man jedoch auf den autonomen Fahrmodus, wähnt man sich gänzlich in einer anderen Zeit. Sicher steckt all diese Technologie noch in den Kinderschuhen, aber es wird nicht mehr lange dauern, bis sie sich auch in anderen Fahrzeugklassen durchsetzt. Denn der einzige Wermutstropfen, den diese komfortable Limousine mit sich bringt, ist ihr Oberklassen-Preis von über 120.000 Euro.

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UNSERE BOTSCHAFTER

GESICHT ZEIGEN FÜR DIE GUTE SACHE BOTSCHAFTER FÜR DAS SENIORENTRAINING Sonnenschein, Vogelzwitschern, die Knospen sprießen – Zeit, den Frühling zu genießen. Erst recht, wenn es der sprichwörtlich zweite ist. Nie waren die reiferen Semester so agil und unternehmungslustig wie heutzutage. Zu einem aktiven, unabhängigen Lebensstil gehört auch Mobilität. Gerade in ländlichen Gebieten Brandenburgs ist dafür ein eigenes Auto unverzichtbar. Reaktionsfähigkeit, Seh- und Hörvermögen nehmen mit zunehmendem Alter bekanntlich

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ab. Das kann die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen. Die Diskussion, ob ältere Fahrer deshalb regelmäßig überprüft werden müssen, ist derzeit in aller Munde. Doch wichtiger, als den Führerschein frühzeitig abzugeben, ist es, möglichst lange fit für den Straßenverkehr zu bleiben. Dazu kann unser Pkw-Senioren-Training erheblich beitragen. GESICHT ZEIGEN FÜR DIE GUTE SACHE. Für unsere Informationskampagne zum Senioren-Training haben wir zusammen mit Radio Paradiso zum Casting aufgerufen. Gesucht wurden keine Profi-Models, sondern „echte“ Menschen – Botschafter für das Pkw-Senioren-Training, Vorbilder. Und die Resonanz war beeindruckend: Über 30 Bewerbungen sind binnen weniger Tage eingegangen. Aus ihnen wurden – auch wenn es nicht leicht fiel – schließlich sechs Fahrer und Fahrerinnen ausgewählt, die am 5. Mai ans Steuer und vor die Kamera durften. ZWISCHEN LENKEN UND LÄCHELN. Unter echten Trainingsbedingungen durften die sechs Gewinner eigene Erfahrungen sammeln. In speziellen Übungen für Senioren lernten sie dabei unter anderem, die optimale Sitzposition, Lenkradhaltung und

GERALD OSTROWSKI (64) aus Kleinmachnow fährt seit 50 Jahren unfallfrei – mit Pkw und Motorrad. Als Hobby-Schafzüchter fährt er einen gewaltigen PickUp-Truck, doch auch die Vorzüge sportlicherer Gefährte weiß er aus eigener Erfahrung zu schätzen.

DR. MED. BERND BRÜCKNER (74) aus Bad Saarow hat seinen Führerschein schon im Alter von 17 Jahren erworben. Er hat bereits zwei ADAC Fahrsicherheits-Trainings absolviert und ist überzeugt, das Gelernte im „Ernstfall“ auch anwenden zu können.

BERYL KRAUSE (75) ist gebürtige Britin und wohnt seit 51 Jahren in Berlin. Seit ihrem 18. Lebensjahr fährt sie im In- und Ausland – bisher unfallfrei. Im Jahr 2012 hat sie ihr erstes Pkw-Senioren-Training absolviert.

„Es lohnt sich auch mit fünfzig Jahren Fahrerfahrung hierher zu kommen, um noch was dazuzulernen: Bremsen, Lenken, Sichtführung… Für mich war das ein Zugewinn. Wunderbar!“

„In unserer Gesellschaft gibt es viele alte Menschen. Gerade im ländlichen Gebiet ist es wichtig, mobil zu bleiben. Deshalb würde ich jedem ein Pkw-Senioren-Training empfehlen.“

WOLFGANG FEHRE (68) aus Borkheide besitzt seinen Führerschein seit 1972. Er ist gerne mit seinem SUV unterwegs und hat in seinem ganzen Autofahrerleben weder Punkte in Flensburg kassiert, noch seinen Führerschein abgeben müssen.

SABINE MEISSNER (66) aus Berlin ist leidenschaftliche Autofahrerin. Früher ist Frau Meißner auch Motorrad gefahren, heute macht sie in ihrem knallblauen Mini Cooper eine gute Figur.

SYBE SCHAAP (75) wurde in den Niederlanden geboren, lebt aber schon seit Jahrzehnten in Deutschland. Er ist ein routinierter Fahrer und legt viel Wert auf Sicherheit.

„Die allerwichtigste Erfahrung war für mich die Vollbremsung. Dabei habe ich gemerkt, dass ich mich in den 48 Jahren, in denen ich den Führerschein habe, nie getraut habe, voll auf die Bremse zu treten.“

„Ich empfehle allen, ein Fahrsicherheits-Training zu machen – meinen Kindern, Freunden und Bekannten. Macht ein Training, damit ihr realisiert, was euch auf der Straße passieren kann und ihr darauf vorbereitet seid.“

„Es hat mir sehr gut gefallen. Das Training war sehr umfangreich. Ich durfte all das Üben, wozu man im Alltag keine Gelegenheit hat.“

Blickführung zu finden. Vom Trainer erfuhren sie außerdem, wie man auf unterschiedlichen trockenen und nassen Straßenbelägen richtig bremst, Hindernissen gefahrenfrei ausweicht und Gefahren rechtzeitig erkennt. Auch uns haben die Film- und Fotoaufnahmen mit den wissbegierigen Senioren und Seniorinnen sehr viel Spaß gemacht. Wir freuen uns, mit den daraus resultierenden Bildern und der Kampagne viele Leute zu erreichen.

„Durch die Trainer werden Dinge korrigiert, die sich im Laufe der Jahre eingeschlichen haben: Ob es die Haltung am Lenkrad ist, die Sitzposition, der richtige Sitz des Sicherheitsgurtes...“

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FRÜHJAHRSREZEPT

GEWINNSPIEL Gewinnen Sie zwei Übernachtungen für zwei Personen in einer Suite des naturresort & medical spa Gut Klostermühle – inklusive 3-Gang-Menü am Tag der Anreise in der Klosterscheune. Beantworten Sie dafür einfach folgende Frage: Wer wurde im großen Casting für unsere aktuelle Kampagne gesucht:

A) Senioren B) Senatoren C) Sensationen Die Antwort senden Sie bitte bis zum 31. Juli 2017 an: [email protected]

AUSFLUGSTIPP:

MEHR ALS NUR NATUR Brandenburg hat bekanntlich viele schöne Orte, die es zu entdecken gilt. Bei einem davon lohnt es sich ganz besonders: Im Wald versteckt, direkt am Madlitzer See liegt das Gut Klostermühle. Schon im 14. Jahrhundert siedelten sich hier Mönche an, die neben einer Fischerhütte und einem Forsthaus auch eine Wassermühle errichteten. Diese wird noch heute betrieben. Mittlerweile allerdings zur Stromerzeugung. UNGEAHNTE MÖGLICHKEITEN. Ganz elektrisiert von der herrlichen Natur waren seit jeher auch die Besucher der Klostermühle. Schon der Alte Fritz speiste hier königlich, aber auch Theodor Fontane und Albert Einstein waren von der Idylle verzaubert. Heute ist das Gut Klostermühle einladender denn je: Das naturresort & medical spa Gut

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Klostermühle lockt mit einem 2.500 qm großen Spa-Bereich auf drei Etagen. Hier lässt sich vortrefflich ausspannen und Energie tanken. Von Fastenkuren und Yoga über Ayurveda-Behandlungen, Sole-Bäder, Saunieren bis hin zu allen möglichen sportlichen Betätigungen wird dem Gast hier einiges geboten. Wen es eher in die Natur hinauszieht, der findet im 3.000 Hektar großen Wald Ruhe und Entspannung. ABWECHSLUNGSREICH. Seit knapp zehn Jahren gibt es das Resort mit seinen historischen Gebäuden im eleganten Landhausstil. Das Hotel mit seinen 66 individuell gestalteten Zimmern und Suiten bietet seinen Gästen sowohl einen In- als auch einen Outdoor-Pool. Da das Gut über einen eigenen Reitstall verfügt, kann man hier sogar Urlaub mit dem eigenen Pferd machen. Das Theaterforum auf Gut Klostermühle bietet zudem ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Theater, Ballett und Kabarett für bis zu 230 Zuschauer. Kurzum: Langeweile muss hier keiner haben. FÜR JEDEN GESCHMACK. Die urige Klosterscheune der Kartäusermönche verwöhnt selbst anspruchsvolle Gaumen

mit brandenburgischen Spezialitäten und Delikatessen aus der Region. Hier wird Fisch aus den eigenen Gewässern und Fleisch aus den umliegenden Wäldern serviert. Das Genießerrestaurant Klostermühle besticht wiederum durch seine zeitlose, rustikale Eleganz. Die Küche von Dave Schütz und seinem Team ist ausdrucksstark, kreativ und weltoffen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei stets auf dem Produkt selbst. Inspiriert von den vielfältigen Einflüssen und Traditionen internationaler Speisen wird jedes Gericht so zu einem Erlebnis. NAH UND GUT. Aber wozu weiter schwärmen, wenn man all das auch selbst probieren kann. Das Gut Klostermühle liegt keine Stunde von Berlin entfernt und ist mit dem Auto gut über die A12 in Richtung Frankfurt (Oder) zu erreichen. Aber auch mit der stündlich fahrenden Regionalbahn RE1 ist man schnell dort. Ein kostenloser Shuttle-Service holt die Gäste bei Bedarf vom Bahnhof ab.

ZITRONENHÄHNCHEN AN GEMÜSEREIS ZUTATEN FÜR DAS HÄHNCHEN : 1,5 kg Hähnchenteile (Oberkeulenstücke, Hähnchenbrust und Unterkeulenstücke) 2 Bio-Zitronen 1 5-cm-Stück Ingwer, in Streichholzgröße geschnitten 80 ml Honig 60 ml salzreduzierte Sojasauce 2 Köpfe Brokkoli, in ca. 5 cm kleine Röschen geschnitten FÜR DEN GEMÜSEREIS : 1 kleine Tasse Basmatireis 1 TL gehäuftes Currypulver 2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten ½ Möhre (gewürfelt) ½ gelbe Paprikaschote (gewürfelt) ½ Zucchini (gewürfelt) 0,3 kg Erbsen (gefroren) 5 EL Olivenöl Salz und Zucker zum Abschmecken

ZUBEREITUNG : Den Backofen auf ca. 200 °C aufheizen. Die Hähnchenteile in den Bräter legen. Eine Zitrone mit der Schale in dünne Scheiben schneiden und darüber verteilen. Anschließend mit dem geschnittenen Ingwer bestreuen. Den Saft der zweiten Zitrone mit Honig und Sojasauce vermischen und gleichmäßig über die Geflügelteile geben. Nun für circa 40 Minuten im Backofen garen lassen. Gelegentlich mit dem gebildeten Bratensaft begießen, bis das Geflügel goldbraun und fast durchgebraten ist. Zum Schluss die Brokkoliröschen im Bräter untermischen und für circa 2 Minuten garen, sodass sie noch grün und knackig sind.

ßend das restliche Gemüse zugeben, vermischen und für ca. eine halbe Minute garen lassen. Das knackige Gemüse wird nun mit den Frühlingszwiebeln unter den Curryreis gehoben und mit dem gebratenen Zitronenhähnchen serviert. Zu diesem Essen passt ein fruchtiger, trockener und gut gekühlter australischer Sauvignon Blanc. Guten Appetit wünscht Gastro Service Dawid

Den Basmatireis nach Vorschrift und unter Zugabe des Currypulvers garen. Die Möhrenwürfel in einer Pfanne mit dem Olivenöl für circa 1 Minute farblos anbraten und mit Salz und Zucker würzen. Anschlie-

IMPRESSUM Herausgeber ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg GmbH Am Kalkberg 6, 14822 Linthe Tel.: (033844) 750 750 Fax: (033844) 750 751 www.fahrsicherheit-bbr.de E-Mail: [email protected] Konzeption, Text, Layout, Grafik brand campus® GmbH Text: Michael Falk Das Titelbild fotografierte Heiko Mehnert mit freundlicher Unterstützung von Günther Mertins, Cineplex. Bildnachweise Alle Bilder ADAC FSZ Berlin-Brandenburg und Heiko Mehnert, mit Ausnahme: Seite 2, 3, 8, 10, 15: iStock, Seite 9: brand campus® GmbH Seite 14: Naturresort & medical spa Gut Klostermühle

Und wer es nun gar nicht mehr erwarten kann, ins Gut Klostermühle zu kommen, dem sei wie immer unser Gewinnspiel ans Herz gelegt.

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Es ist nie zu spät, alles richtig zu machen. Ein ADAC Pkw-Senioren-Training frischt Ihre Kenntnisse auf und hält Sie it für den Straßenverkehr. Bleiben Sie fahraktiv und unabhängig mobil und das mit Sicherheit!

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