Expedition Biobauernhof - Oekolandbau.de

die Pläne von Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern,. Nordrhein-Westfalen und Bayern ..... Erbsen oder Ackerbohnen. Gerne fressen sie aber auch frisches Gras.
1MB Größe 5 Downloads 314 Ansichten
EXPEDITION BIOBAUERNHOF Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufen 3 bis 5

Inhaltsverzeichnis Hintergrundinformationen .......................................................................................... 3 Methodisch-didaktische Hinweise ............................................................................. 4 Empfohlene Fächer................................................................................................ 4 Lehrplanbezug ....................................................................................................... 4 Kompetenzziele ..................................................................................................... 5 Unterrichtsskizze.................................................................................................... 5 Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung ........................................................ 8 Materialbedarf ........................................................................................................ 8 Ideen und Anregungen .......................................................................................... 8 Literatur und Links ..................................................................................................... 9 Interessantes auf oekolandbau.de......................................................................... 9 aid-Medien ............................................................................................................. 9 Arbeitsmaterial......................................................................................................... 10 Leitfaden zur Vorbereitung .................................................................................. 10 Sachtext T 1 ......................................................................................................... 13 Milchvieh auf dem Biohof ..................................................................................... 13 Sachtext T 2 ......................................................................................................... 14 Schweine auf dem Biohof .................................................................................... 14 Sachtext T 3 ......................................................................................................... 15 Ackerbau auf dem Biohof .................................................................................... 15 Folie F1 Forscherthemen ..................................................................................... 16 Arbeitsauftrag A 1 ................................................................................................ 17 Forscheraufgaben ................................................................................................ 17

Arbeitsauftrag A 2 ................................................................................................ 18 Bauernhof-Rallye – Im Stall ................................................................................. 18

Im Kuhstall ........................................................................................................... 19 Im Schweinestall .................................................................................................. 19 Arbeitsauftrag A 3 ................................................................................................ 20 Bauernhof-Rallye – Auf dem Acker ..................................................................... 20 Arbeitsauftrag A 4 ................................................................................................ 22 Bauernhof-Rallye – Auf dem Hof ......................................................................... 22 Impressum ............................................................................................................... 24

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Hintergrundinformationen Lernen an einem außerschulischen Lernort ermöglicht Schülerinnen und Schülern einen intensiveren Praxisbezug als es das Arbeiten in der Schule vermag. In authentischer Umgebung können die Schülerinnen und Schüler mit allen Sinnen, erfahren und erleben wie der Landwirt arbeitet, wie Tiere auf dem Hof leben, welche Pflanzen wie angebaut werden und welchen Einfluss die Natur auf die Arbeit des Landwirts hat. Der Besuch eines Biobauernhofes bietet sich hierbei im Besonderen an, da auf dem Biobauernhof Mensch, Tier, Boden und Pflanze stark voneinander abhängig und Tierhaltung und Pflanzenbau eng gekoppelt sind. Stoffkreisläufe werden somit weitgehend geschlossen. Der Projekttag auf dem Hof bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Stationen dieses Stoffkreislaufes vor Ort zu erfahren, zum Beispiel zu erkunden welches Futter das Vieh erhält, woher das Futter stammt, wie die (Futter-)Pflanzen angebaut werden und welcher Dünger verwendet wird.

Vieles Wichtige zum Ökolandbau ist auch in der Datei „Ökolandbau – Fachinfos zum Einstieg“ unter www.oekolandbau.de  Lehrer  Unterrichtsmaterialien  Allgemeinbildende Schulen zu finden.

Weiterführende Informationen finden Sie unter www.oekolandbau.de/erzeuger/grundlagen/hintergruende/prinzipien-desoekolandbaus.

3

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Methodisch-didaktische Hinweise Empfohlene Fächer Sachunterricht, fächerübergreifende Ausweitung möglich

Lehrplanbezug Aufgrund der Vielzahl der länderspezifischen Lehrpläne für die Grundschule werden in diesem Material exemplarisch die Pläne von Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Bayern zugrunde gelegt: •







Hamburg 

Kompetenzbereich Orientierung in unserer Welt (Räume, Naturphänomene)



Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung (Zusammenleben gestalten, Naturphänomene untersuchen)



Kompetenzbereich Urteilsbildung (Sich mit der Gestaltung von Räumen auseinandersetzen, Mit der Natur verantwortlich umgehen)

Beispielthemen aus den Bundesländern Hamburg „Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Raum erkennen“, „Naturphänomene und Erscheinungen sachbezogen wahrnehmen“, „Umfragen und Erkundungen durchführen“, … Mecklenburg-Vorpommern „Tiere, Pflanzen, Biotop“, „Räume nutzen“, … Nordrhein-Westfalen „Tiere, Pflanzen, Lebensräume“, „Beruf und Arbeit“, „Arbeit und Produktion“, … Bayern „Tiere der Wiese“, „Pflanzen der Wiese“, „Menschen arbeiten“, …

Mecklenburg-Vorpommern 

Themenfeld: Naturphänomene erschließen



Themenfeld: Räume entdecken

Nordrhein-Westfalen 

Bereich: Natur und Leben



Bereich: Technik und Arbeitswelt



Bereich: Raum, Umwelt und Mobilität

Bayern

Themenbereich: Leben mit der Natur Themenbereich: Erkunden der Umwelt Themenbereich: Zusammenleben Dieses Unterrichtsprojekt ist so konzipiert, dass die Schülerinnen und Schüler bereits über Lesefähigkeiten und der Fähigkeit in einem vorgegebenen Rahmen eigenständig zu arbeiten, verfügen sollten. Für die Umsetzung der Einheit in der Sekundarstufe I bietet sich die Anknüpfung an die Themenkomplexe „Tiere und Pflanzen in ihren Lebensräumen“ im Fach Biologie und „Landwirtschaft in Deutschland“ im Fach Erdkunde an.

4

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Kompetenzziele Die Schülerinnen und Schüler … •

erleben und beschreiben, wo unsere Grundnahrungsmittel erzeugt werden, wie der Biolandwirt arbeitet, wie das Kreislaufprinzip des Ökolandbaus funktioniert.



benennen verschiedene Nutztiere und Nutzpflanzen und deren Bedürfnisse und beurteilen den Umgang mit der Natur im Sinne ethischen Verhaltens.



nennen Beispiele für natürliche Ökosysteme (Nützlinge, Artenvielfalt, organische Düngung, Schädlingskontrolle).



lernen Arbeitstechniken, Produktionsabläufe und den Arbeitsaufwand in einem landwirtschaftlichen Betrieb kennen.



begründen und bewerten die Wechselbeziehungen zwischen dem Landwirt und Natur und Umwelt.



bereiten einfache Umfragen vor und führen diese durch.



planen eigenständig Untersuchungen, Fragen und Versuche zu einem Thema.



stellen Daten und Ergebnisse aus ihren eigenen Beobachtungen in einem Erlebnistagebuch dar.

Unterrichtsskizze Dieser Projektvorschlag bietet Anregungen, um den Besuch eines Biobauernhofes vorzubereiten und durchzuführen. Die Inhalte sollten aber individuell an die Bedürfnisse der jeweiligen Klasse und an die Dauer des Aufenthaltes angepasst werden. Ziel soll es sein, eine wirklichkeitsnahe und ökologische Landwirtschaft zu vermitteln und das Sammeln neuer Erfahrungen zu ermöglichen.

Vorbereitung Bei der Vorbereitung des Exkursionstages sind viele Dinge zu berücksichtigen. Der Leitfaden kann im Vorfeld die Arbeit vereinfachen. Vertiefende Informationen bietet das aid-Heft „Lernort Bauernhof – Der Leitfaden für Lehrkräfte“ (siehe auch unter „Literatur und Links“). Zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf den Besuch des Bauernhofes können die Sachtexte T 1 bis T 3, genutzt werden. Die Texte thematisieren die häufigsten Produktionsrichtungen von landwirtschaftlichen Betrieben: Milchviehhaltung, Schweinehaltung und Ackerbau. Texte zu anderen landwirtschaftlichen Richtungen und vielen weiteren Themen aus dem ökologischen Landbau können unter www.oekolandbau.de/kinder/was-heisst-bio gefunden werden. Es sollten die Themen behandelt werden, die auf dem Hof, der besucht wird, relevant sind. Zur Nachbereitung des Bauernhofbesuchs sollen die Schülerinnen und Schüler ein gemeinsames Erlebnistagebuch erstellen. Hierfür ist es notwendig, dass sie sich je nach Interesse nach dem Lesen der Sachtexte in verschiedenen Forschergruppen zusammenfinden. Diese Forscher kümmern sich beim Besuch auf dem Bauernhof besonders um einen Themenbereich, den sie beobachten, zu dem sie im Vorfeld Fragelisten erarbeiten und beim Hofbesuch die Antworten suchen. Im Anschluss an die Exkursion soll das Erlebte möglichst vielfältig dokumentiert werden.

5

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Mögliche Forscherthemen werden auf Folie F 1 „Forscherthemen“ vorgestellt. Die hier genannten Themen decken ein breites Spektrum der Landwirtschaft ab, das auf einem Bauernhof nicht so zu finden ist. Die Folie muss daher an das Angebot des Biobauernhofes angepasst werden, der besucht werden soll. Die Forscheraufgaben bekommen die Schülerinnen und Schüler im Arbeitsauftrag A 1 „Forscheraufgaben“.

Projektdurchführung Wie die eigentliche Exkursion durchgeführt wird und welche Aktivitäten angeboten werden, sollte mit der Landwirtin/dem Landwirt frühzeitig besprochen werden. Häufig bieten die landwirtschaftlichen Betriebe mehr oder weniger feste Programme zu verschiedenen Themen für Schulklassen an. Hier einige Vorschläge, welche Aktionen etc. in Frage kommen könnten: 1) Im Stall

2)



Sinnexperimente Die Schülerinnen und Schüler schließen die Augen und halten sich die Nase zu – Was hören sie? Können sie sagen, was es ist? Die Schülerinnen und Schüler schließen die Augen und halten sich die Ohren zu – Was riechen sie? Können sie sagen was es ist?



Bei den Kühen und Kälbern Wer mag kann einer Kuh ein Büschel Gras oder ähnliches hinhalten und beobachten, mit welcher Technik das Tier das Futter nimmt. Dabei merkt man auch, wie rau die Zunge der Kuh ist. Im Kälberstall können die Schülerinnen und Schüler die Kälber an einem Finger saugen lassen.



Bei den Schweinen Wenn Schweine fressen, wird es laut. Die Kinder können dies testen, wenn sie die Tiere füttern. Interessant ist auch der akustische Vergleich beim Möhrenessen: Wie klingt es bei den Schweinen, wie bei den Kindern? Wer kann es am leisesten?

Auf Äckern und Wiesen 

Pflanzen bestimmen Auf Wiese und Feldern wachsen viele Pflanzen, mit Hilfe von Bestimmungsbüchern können die Schülerinnen und Schüler Pflanzen bestimmen. Alternativ werden die Pflanzen gesammelt oder Fotos davon gemacht, die später in der Klasse bestimmt werden.



Herbarium Die Kinder sammeln Gräser und Kräuter von der Wiese. Sie pressen diese und legen ein Herbarium für die Dokumentation an.



Spatenprobe Die Schülerinnen und Schüler führen eine erste Bodenuntersuchung durch: Mit Spaten oder Grabgabel stechen sie ein Stück Boden ab und untersuchen welche Tiere und ob Pflanzenreste und Wurzeln darin zu finden sind. Sie fühlen, welche Konsistenz die Erde hat, …

3) Auf dem Hof 

Brot backen, Käse machen, Einige Höfe bieten beispielsweise in einem Hofladen Lebensmittel aus eigener Produktion an. Gegebenenfalls gibt es die Möglichkeit, dass die Kinder hier mit helfen: Brot backen, Käse machen, Saft pressen, …

6

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

4) Für den ganzen Exkursionstag 

Die Schülerinnen und Schüler können mit Suchaufträgen animiert werden, sich den landwirtschaftlichen Betrieb genauer anzusehen. Diese Aufträge können beispielsweise bestimmte Gegenstände auf dem Hof betreffen, die von den Kindern fotografiert werden sollen. Aufträge die die Kreativität der Schülerinnen und Schüler fordern, wären Sammelaufträge wie „etwas Glattes“, „etwas Stacheliges“, „etwas, das gut riecht“, „etwas Grünes/Braunes/…“, „etwas mit einem Loch“, „etwas, das eine Geschichte erzählen kann“, „etwas verdorrtes“, …Auch der Phantasie der Lehrkraft sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Suchaufträge sollten auf Karten geschrieben werden und am Ende der Exkursion zusammen mit den gefundenen Dingen oder Fotos in der Klasse ausgestellt werden.



Eine solche Ausstellung bietet zudem vielfältige Möglichkeiten die Exkursion nachzubereiten.

Die Forschergruppen widmen sich – gegebenenfalls in einer Freiarbeitszeit – ihrem Forschungsthema, führen die Befragung durch und sammeln Material mit dem sie ihr Thema im Erlebnistagebuch dokumentieren wollen. Die Schülerinnen und Schüler sollten in der Vorbereitung eigene Fragebögen erarbeiten und eigenständig überlegen, wie sie ihr Thema aufbereiten. Alternativ können die Fragebögen A 2 bis A 4 als Bauernhof-Rallye verwendet werden.

Nachbereitung Im Nachgang zum Projekttag erstellen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam ein Erlebnistagebuch über den Besuch auf dem Bauernhof. Die Gestaltung des Buches wurde im Vorfeld in der Klasse vorbereitet. Es wäre schön, wenn eine Gelegenheit gefunden wird, bei der das Buch ausgestellt werden kann, zum Beispiel bei einem Schulfest oder dem Tag der offenen Tür. Das Buch beinhaltet Zeichnungen und Bilder der Kinder sowie eventuell Fotos und Tonaufnahmen vom Projekttag, die Antworten auf die Fragen an die Betriebsangehörigen und gesammelte Dinge wie Gräser, Getreideähren, getrocknete Pflanzen, Federn, …. Es ist auch denkbar, die Dokumentation k in Form eines Hörspiels mit Interviews und Geräuschen aufzubereiten. Die Ergebnisse und Berichte könnten auch online veröffentlicht werden, auf der Schulhomepage oder beispielsweise unter www.primolo.de.

7

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung Ein Projekttag, sowie eine Doppelstunde zur Vor- und zwei Doppelstunden zur Nachbereitung.

Materialbedarf 

Kopien der Sachtexte T 1 bis T 3 oder Kopien anderer Texte



Folienausdruck der Folie F 1



Overheadprojekt, Beamer oder Whiteboard



Kopien des Arbeitsauftrag A 1



Ggf. Kopien der Arbeitsaufträge A 2 bis A 4



Filmkamera, Fotoapparat



Ordner, Locher, ggf. Sichthüllen für das Erlebnistagebuch



Stifte, Kleber, Bastelpapier, …

Wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht Können die Schülerinnen und Schüler statt eigene Fragebögen zu entwickeln, die Rallye ganz oder in Teilen machen (A 2 bis A 4).

Ideen und Anregungen •

Für den fächerübergreifenden Unterricht können die Schülerinnen und Schüler Zahlen und Daten, die sie auf dem Biobauernhof gesammelt haben (Anzahl der Tiere, Milchleistung einer Kuh, Futtermenge der Tiere, Fläche der Äcker, …) Rechenaufgaben für den Mathematikunterricht entwickeln und diese von ihrem Mitschülern lösen lassen. Beispiele: Wenn eine Kuh 25 l Milch pro Tag gibt, wie viel Milch kann der Bauer dann pro Tag melken? Wenn ein Schwein ________ kg Grünfutter pro Tag frisst und der Bauer ___________ kg auf seinen Wiesen ernten kann, wie viele Schweine kann er dann füttern?



Kuhflecken-Phantasie: Die Schülerinnen und Schüler betrachten Fotos von den Flecken auf dem Kuhfell und sagen, was man darin erkennen könnte.



Aus Detailfotos von verschiedenen Dingen auf dem Bauernhof und entsprechenden Wortkarten zu diesen Dingen kann ein Memo-Spiel gebastelt werden. Die Schülerinnen und Schüler werden damit angeregt auch auf Feinheiten zu achten. Beispiele für Memo-Motive wären das Ohr einer Kuh, Felgenschrauben am Traktor, der Schuh des Landwirts, die Haspel des Mähdreschers, …

8

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Literatur und Links Interessantes auf oekolandbau.de •

Adressen der Demonstrationsbetriebe www.oekolandbau.de/verbraucher/demonstrationsbetriebe/ueberuns/adressen



Alle Bio-Infos im Überblick (Texte für Kinder) www.oekolandbau.de/kinder/was-heisst-bio



Experimente, Bau- und Bastelanleitungen, Malvorlagen, … für Kinder www.oekolandbau.de/kinder/selber-machen



Worauf es ankommt: Fakten zum Thema biologischer Landbau www.oekolandbau.de/fileadmin/redaktion/bestellformular/pdf/060303.pdf

aid-Medien •

Mehr als Grünzeug auf dem Teller: Getreide, Obst und Gemüse Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufen 1 und 2 www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 3986, Preis: 14,00 EUR



Mehr als Traktorfahren: Der Beruf Landwirt Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufe 3 www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 3390, Preis: 12,00 EUR



Mehr als Kuhstall und Kühlregal: Lebensmittelkette Milch Unterrichtsmaterial für die Jahrgangsstufe 4 www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 3391, Preis: 14,00 EUR



Lernort Bauernhof – Der Leitfaden für Lehrkräfte (Heft) www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 3371, Preis: 9,00 EUR



Komm raus – auf den Bauernhof (Schülerheft) www.aid-medienshop.de, Bestellnummer: 1553, Preis: 3,00 EUR

Weblinks BMELV-Infokarten www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Laendliche-Raeume/Infografiken/_node.html

9

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Arbeitsmaterial Vorbereitung

Hinweis

Leitfaden zur Vorbereitung ...................................................................................... 11

Diese Materialien sind auf unserer Internetseite sowohl als Word- als auch als barrierefreie PDFDatei zu finden.

Sachtext T 1: Milchvieh auf dem Biohof .................................................................. 13 Sachtext T 2: Schweine auf dem Biohof ................................................................. 14 Sachtext T 3: Ackerbau auf dem Biohof .................................................................. 15 Folie F 1: Forscherthemen ...................................................................................... 16 Arbeitsauftrag A 1: Forscheraufgaben .................................................................... 17 Projektdurchführung Arbeitsauftrag A 2: Bauernhof-Rallye – Im Stall...................................................... 18 Arbeitsauftrag A 3: Bauernhof-Rallye – Auf dem Acker .......................................... 20 Arbeitsauftrag A 4: Bauernhof-Rallye – Auf dem Hof.............................................. 22

10

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Leitfaden zur Vorbereitung Wo findet man geeignete (Bio-)Bauernhöfe? Im Ökolandbau-Portal unter www.oekolandbau.de/verbraucher gibt es eine Liste von sogenannten Demonstrationsbetrieben. Hierbei handelt es sich um Biobauernhöfe, die Besichtigungen und Führungen unter anderem für Schulklassen anbieten. Unter folgenden Links werden ebenfalls Listen mit Bauernhöfen, die Schülerinnen und Schüler einladen, zur Verfügung gestellt. In der Mehrzahl sind dies jedoch keine ökologisch wirtschaftenden Betriebe: •

Bundesinitiative „Lernen auf dem Bauernhof“ www.lernenaufdembauernhof.de



Bundesarbeitsgemeinschaft „Lernort Bauernhof e. V.“ www.baglob.de



Landwirtschaftsämter und Landesministerien für Landwirtschaft

Viele Umweltzentren bieten Projekttage zum ökologischen Landbau, Biogärtnern oder zu Bionahrungsmitteln an. Eine Liste aller Betriebe und Projekte finden Sie unter www.umweltbildung.de. Gibt es feste Vorgaben wie die Exkursion durchgeführt werden sollte? Da die Höfe unterschiedliche Angebote haben und die Wünsche der Klassen ebenfalls divergieren, empfiehlt es sich, das Projekt ganz individuell zu gestalten. So gibt es beispielsweise Betriebsbesichtigungen mit Hofführung von ein bis drei Stunden Dauer. Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen ganzen Tag auf einem Bauernhof zu verbringen und bei der Ernte, bei Stallarbeiten oder ähnlichem mitzuhelfen. Auch mehrtägige Aufenthalte mit Übernachtung sind möglich. Versuchen Sie, dass die Schule mit einem Hof eine Partnerschaft gründet. Dann hätten Sie die Möglichkeit, mehrere Besuche während einer Vegetationsperiode einzuplanen. Vielleicht ist der Hof auch bereit, ein Stück Acker für ein Kartoffeloder Getreideprojekt zur Verfügung zu stellen. Was muss im Vorfeld mit der Landwirtin/dem Landwirt besprochen werden? •

Terminabstimmung Frühling oder Frühsommer die interessantesten Zeiten für einen Bauernhofbesuch, dies sind in der Regel jedoch auch die arbeitsintensivsten Zeiten auf dem Hof. Es muss daher geklärt werden, wann der Besuch stattfinden kann und was dann zu sehen ist.



Erwartungen, Vorstellungen, Wünsche Erwartungen aller Beteiligten sollten im Vorfeld besprochen werden.



Gefahrenquellen Einige Stellen auf dem Hof dürfen die Schülerinnen und Schüler aus Sicherheitsgründen unter Umständen nicht besichtigen. Welche dies sind und welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden können, sollte vorab geklärt werden.



Verpflegung Bei einer mehrstündigen Exkursion muss für Verpflegung gesorgt werden. Manche Höfe bieten eine kleine Mahlzeit an, bei anderen können die Kinder auf dem Gelände ein Picknick veranstalten, …

11

EXPEDITION BIOBAUERNHOF



Zeitplanung Um die Exkursion planen zu können, sollte der Ablauf des Bauernhofbesuchs zeitlich geplant werden.

Welche organisatorischen Dinge müssen im Vorfeld erledigt werden? •

Hin- und Rückweg Wenn der Hof in der Nähe der Schule liegt, ist es sinnvoll zu Fuß hinzugehen und mit den Kindern erste Beobachtungen auf den Feldern und Wiesen anzustellen. Andernfalls müssen Fahrgemeinschaften gebildet oder ein Bus gemietet werden.



Aufsichtspersonen Je nach Umfang des Exkursionsprogramms ist es sinnvoll weitere Aufsichtspersonen mitzunehmen. Dies können Kollegen oder Eltern sein.



Einverständniserklärung der Eltern Die Eltern sollten vor dem Besuch des Bauernhofes darüber informiert werden und ihr Einverständnis dazu geben. Dies kann schriftlich erfolgen oder aber im Rahmen eines Elternabends.



Kosten Der Besuch auf dem Bauernhof kostet die Landwirtin/den Landwirt viel Zeit für Planung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung. Außerdem sind Material-, Betriebs- und Personalkosten zu berücksichtigen. In der Regel werden daher für einen halbtägigen Bauernhofbesuch pro Schülerin/Schüler etwa 2 bis 5 Euro Teilnehmergebühr berechnet. Die Kosten variiern je nach Programm, möglicher Verpflegung etc. In einzelnen Bundesländern existieren Förderprogramme für Bauernhofbesuche, zum Beispiel „Erlebnis Bauernhof“ in Bayern, „Schüler auf dem Bauernhof“ in Baden-Württemberg, „Schulklassen auf dem Bauernhof“ in Schleswig-Holstein oder „LernErlebnis Bauernhof“ in Sachsen.

Welche Vorbereitungen sind mit den Schülerinnen und Schülern zu treffen? •

Verhaltensregeln: Die Schülerinnen und Schüler sollten vorab Regeln erarbeiten, wie sie sich auf dem Bauernhof verhalten sollen: gegenüber der Landwirtin/dem Landwirt, im Umgang mit den Tieren etc.



Allergien: Es ist sehr wichtig zu klären, ob Schülerinnen/Schüler Allergien haben, die beim Besuch des Bauernhofes berücksichtigt werden müssen. Dies kann zusammen mit der Einverständniserklärung der Eltern abgefragt werden.



Kleidung: Die Kinder sollten wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk mitbringen.



Inhaltliche Vorbereitung: Es bietet sich an die Exkursion in Zusammenhang mit der Behandlung eines landwirtschaftlichen Themas im Sachunterricht zu verknüpfen. Auf diese Weise bringen die Schülerinnen und Schüler bereits Vorkenntnisse mit. Des Weiteren müssen sie über ihre Aufgaben auf dem Hof informiert werden: Was ist mitzubringen? Was soll wie dokumentiert werden? ...

Was muss zum Bauernhof mitgenommen werden? Zur Dokumentation der Exkursion ist es sinnvoll eine Kamera (Foto und/oder Film) mitzunehmen. Mit den Bildern lassen sich für die Nachbereitung zum Beispiel Spiele, Plakate oder Artikel für die Schülerzeitung erstellen. Näheres hierzu finden Sie auch unter „Ideen und Anregungen“ (S. 6)

12

T1

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Sachtext T 1: Milchvieh auf dem Biohof In einem Biokuhstall können sich die

© BLE Bonn/ T Stephan

Kühe in einem Laufstall frei bewegen. Hier haben sie reichlich Platz und breite Gänge, um anderen, ranghöheren Tieren ausweichen zu können. Ihre Liegeplätze werden mit Stroh weich gepolstert und sie haben genügend Raum, um nach dem Ruhen

schwungvoll aufstehen zu können. Die Kühe haben das ganze Jahr Auslauf im Freien und im Sommer Weidegang. Kühe fressen etwa 60 kg Futter pro Tag, vor allem Grünfutter und Heu, aber auch Mais und etwas Kraftfutter aus Getreide oder Ackerbohnen. Außerdem trinken sie bis zu 120 l Wasser pro Tag, das ist etwa so viel, wie in eine Badewanne passt. Das Futter für die Tiere baut der Biolandwirt selber an. Wenn es der Kuh gut geht, gibt sie etwa 25 Liter Milch pro Tag, in der ersten Zeit nach der Geburt eines Kalbs können es sogar bis zu 40 Liter sein. Die neu geborenen Kälbchen dürfen mit den anderen Kälbchen in einen gemeinsamen Stall. Das Kälbchen bekommt zunächst die Milch seiner Mutter zu trinken, die es vor Krankheiten schützt. Sobald wie möglich bekommt es aber anderes Futter, damit die Mutterkuh gemolken werden kann. Kühe machen Mist. Das Stroh, das der Bauer vom Getreidefeld einfährt und als weichen Bodenbelag in den Stall bringt, saugt die Ausscheidungen der Kühe auf und ergibt dadurch einen guten Dünger für die Ackerflächen, hier wachsen dann auch die Futterpflanzen für die Kühe. So entsteht der Betriebskreislauf. Auf einem Biobauernhof dürfen daher nur so viele Tiere gehalten werden wie der Bauer Flächen für die Fütterung der Tiere und die Verwendung des Mistes zur Verfügung stehen. Dies hilft auch die Belastung von Boden und Wasser zu vermeiden.

13

T2

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Sachtext T 2: Schweine auf dem Biohof Schweine sind Allesfresser. Ihr Hauptfutter besteht meistens aus © BLE Bonn/ D Menzler

Getreideschrot, Futterrüben oder Kartoffeln, die nicht mehr verkauft werden können. Auf dem Biohof bekommen sie aber auch häufig Erbsen oder Ackerbohnen. Gerne fressen sie aber auch frisches Gras

und Klee auf der Weide. Schweine füttern ist ein ohrenbetäubendes Erlebnis. Wenn sie Hunger haben quietschen sie laut, stürzen sich auf das Futter uns schmatzen beim Fressen. Auf dem Biohof haben die Tiere genug Platz im Stall zum Bewegen und einen Auslauf ins Freie. Die frische Luft, selbst wenn es im Winter kalt ist, tut ihnen gut und stärkt ihre Gesundheit. Schweine mögen keine Langeweile, sie wollen spielen, wühlen, sich scheuern und so weiter. Im Auslauf ist all das möglich, hier können sie zum Beispiel mit ihrem Rüssel in der Erde nach Tieren oder Wurzeln wühlen. Aber auch im Stall wollen sie beschäftigt werden, deshalb hängen dort häufig Ketten zum Spielen und auf den Liegeflächen liegt Stroh zum Wühlen und Kauen. Rundum wohl fühlen sie sich, wenn sie sich in einer Kuhle mit Schlamm und Wasser suhlen. Da Schweine nicht schwitzen können, ist das für sie eine kühlende Erfrischung. Gleichzeitig dient die Suhle auch der Körperpflege, da die Schweine beim Abreiben der getrockneten Matschkruste Milben, Flöhe und anderes Ungeziefer verlieren.

14

T3

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Sachtext T 3: Ackerbau auf dem Biohof

© BLE Bonn/ T Stephan

Der Biolandwirt baut auf seinem Hof zum Beispiel Getreide, Kartoffeln oder Bohnen an. Entweder um dies direkt zu verkaufen oder um damit seine Tiere zu füttern. Damit die Pflanzen auf dem Feld gut

wachsen, muss der Boden gut mit Nährstoffen versorgt sein. Im Ökolandbau darf aber kein künstlicher Dünger eingesetzt werden, deshalb nimmt der Bauer Gülle und Mist von seinen Tieren zum Düngen. Außerdem achtet er darauf, dass er nie zweimal hintereinander die gleiche Pflanze auf dem Feld anbaut. Das hat zwei Gründe: 1. Dem Boden werden nicht jedes Jahr die gleichen Nähstoffe entzogen, denn jede Pflanze braucht eine andere Kombination von Nährstoffen. Manche Pflanzen, wie Klee oder Lupinen geben dem Boden sogar Nährstoffe zurück, so dass der Boden sich erholen kann und im nächsten Jahr wieder fit ist für Getreide und Co. 2. Schädlinge und Krankheiten können sich nicht so gut ausbreiten, denn auch jeder Schädling bevorzugt meist eine bestimmte Pflanze und wenn er diese im nächsten Jahr nicht mehr auf dem Feld vorfindet, muss er weiterziehen. Auf dem Bioacker dürfen keine chemischen Pflanzenschutzmittel verwendet werden um Schädlinge wie Blattläuse oder ähnliches zu bekämpfen. Der Biolandwirt hat aber zum Beispiel mit Marienkäfern, Ohrwürmern, Kröten und Vögeln Verbündete, die ihm helfen. Sie fressen Schädlinge wie Läuse, Raupen und Schnecken. Der Biolandwirt schafft den Nützlingen Lebensräume, in dem er Nistkästen aufhängt, Hecken, Holzhaufen, Steinmauern und gegebenenfalls auch einen Teich anlegt. Durch den Verzicht auf chemische Dünger und Pflanzenschutzmittel fühlen sich auch viele Bodenlebewesen auf dem Acker wohl. Regenwürmer und unzählige andere Bodenorganismen lockern den Boden und reichern ihn mit Humus an.

15

Folie F 1: Forscherthemen Werdet Biobauernhof-Forscher und erforscht zum Beispiel:

Auf dem Acker

Im Stall

Auf dem Hof

• Getreide

• Kühe

• Mitarbeiter

• Kartoffeln

• Schweine

• Maschinen

• Grünfutter

• Schafe

• Hofladen

• Pflanzenschutz, Düngung

• Geflügel

• Ferienzimmer

• …

• …

• …

Bildquellen: Schwein und Traktor: © BLE, Bonn/ Dominic Menzler Landwirte: © BLE, Bonn/ Thomas Stephan

A1

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Arbeitsauftrag A 1: Forscheraufgaben Auf dem Biobauernhof gibt es unendlich viel zu entdecken. Mit eurer Forschergruppe schaut ihr euch genau

an.

Vor dem Besuch auf dem Biobauernhof 1. Der Biolandwirt ist Experte für euer Thema. Stellt einen Fragebogen zusammen mit Dingen, die ihr zu eurem Thema wissen wollt. 2. Nach dem Besuch des Bauernhofes sollt ihr gemeinsam mit euren Mitschülern ein Erlebnistagebuch gestalten. Hier drin kann all das aufgenommen werden, das eurer Meinung nach euer Forschungsthema gut erklärt. In jedem Fall soll euer Fragebogen mit den Antworten des Landwirts ins Buch. Also: Ideen Marsch! 3. Besprecht mit eurer Lehrerin/eurem Lehrer euren Fragebogen und die Dinge, die ihr gerne für das Erlebnistagebuch zusammenstellen wollt. Vielleicht fallen euch gemeinsam auch kleine Versuche ein, die ihr auf dem Bauernhof durchführen könnt.

Während dem Besuch auf dem Biobauernhof 4. Schreibt, bastelt, zeichnet und sammelt beim Besuch auf dem Biobauernhof Material, das sich für das Erlebnistagebuch eignet.

Nach dem Besuch auf dem Biobauernhof 5. Stellt euer Forschungsthema euren Mitschülern vor und heftet anschließend euer Material in das Erlebnistagebuch.

17

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

A2

Arbeitsauftrag A 2: Bauernhof-Rallye – Im Stall Allgemein 1. Welche und wie viele Tiere leben im Stall?

2. Haben die Tiere Namen?

3. Wie sieht es im Stall aus?

4. Was bedeutet „artgerechte Tierhaltung“?

5. Wann sind die Tiere im Stall und wann auf der Weide?

6. Was fressen die Tiere?

7. Was sind Mist und Gülle und wohin kommen sie?

8. Welche Arbeiten sind den ganzen Tag über im Stall zu erledigen?

9. Vögel, Mäuse, Spinnen und andere Tiere leben als „Untermieter“ im Stall. Sind sie dem Bauern eher lästig oder freut er sich, dass sie da sind? Überlegt zunächst selbst und befragt dann den Bauern.

18

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

A2

Im Kuhstall 10. Warum kauen Kühe die ganze Zeit?

11. Beobachtet die Kuh beim Aufstehen. Mit welchen Beinen steht sie zuerst auf, mit den vorderen oder den hinteren? Probiert selber aus dem Liegen so aufzustehen wie eine Kuh.

12. Fragt den Bauern, ob ihr eine Kuh streicheln dürft. Wie fühlt sich ihr Fell an?

13. Beobachtet eine Kuh beim Fressen. Was fällt euch auf?

Im Schweinestall 14. Warum Suhlen sich Schweine im Schlamm?

15. Hört den Schweinen zu. Klingen sie immer gleich oder machen sie verschiedene Geräusche? Kann man vielleicht sogar am Klang erkennen ob sie sich freuen oder eher böse sind?

16. Fragt den Bauern, ob ihr ein Schwein streicheln dürft. Wie fühlt sich sein Fell an?

19

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

A3

Arbeitsauftrag A 3: Bauernhof-Rallye – Auf dem Acker 1. Welche Pflanzen kannst du erkennen? Kann man sie essen?

2. Was sind Futterpflanzen?

3. Welche Getreidearten wachsen hier?

4. Welche Arbeiten muss der Landwirt von der Aussaat bis zur Ernte erledigen?

5. Beim Getreidekorn kann man schmecken, ob es schon reif ist. Fragt den Bauern, ob ihr ein Korn probieren dürft. Wenn es milchig schmeckt, muss man mit der Ernte noch warten. Würdet ihr sagen, dass der Landwirt schon mit der Ernte beginnen kann oder ist das Getreide noch nicht reif?

6. Wo befindet sich bei der Kartoffel die essbare Knolle?

7. Wie viele Knollen wachsen an einer Kartoffelpflanze? 8. Fragt den Bauern ob ihr selber nach Kartoffeln graben dürft. 9. Warum wachsen so viele andere Pflanzen auf dem Feld?

10. Stecht mit dem Spaten oder der Grabgabel ein Stück Boden ab. Seht ihr Tiere, Pflanzenreste, Wurzeln?

20

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

A3

11. Könnt ihr Tiere auf dem Feld und am Feldrand entdecken? Wenn ja, welche? Warum leben hier wohl so viele Tiere?

21

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

A4

Arbeitsauftrag A 4: Bauernhof-Rallye – Auf dem Hof 1. Wie viele Personen arbeiten auf dem Bauernhof und welche Aufgaben haben sie jeweils?

2. Sucht euch eine Person aus und befragt sie zu ihren Tagesablauf. Wann muss sie aufstehen? Was macht sie morgens als erstes auf dem Hof? ...

3. Welche Produkte verkauft der Landwirt?

4. Wie viel Geld bekommt der Landwirt für einen Liter Milch, für ein Kilogramm Fleisch oder für ein Kilogramm Kartoffeln?

5. Gibt es außer der Landwirtschaft noch weitere Dinge, mit denen die Landwirtsfamilie Geld verdient (zum Beispiel einen Hofladen, Ferienzimmer, ein Hofcafé, …)?

6. Welche Maschinen besitzt der Landwirt und wofür braucht er sie?

7. Gibt es noch Geräte von früher? Wenn ja, fragt den Landwirt, ob ihr sie mal ausprobieren dürft.

22

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

A4

8. Was macht der Landwirt am Wochenende?

9. Kann der Landwirt mit seiner Familie Urlaub machen?

23

EXPEDITION BIOBAUERNHOF

Impressum Herausgeber

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) Deichmanns Aue 29 53179 Bonn aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. (aid) Heilsbachstraße 16 53123 Bonn

Text

Zeitbild Verlag (Ursprungstexte) Heide Bergmann, Ökostation Freiburg (Ursprungstexte) Sandra Thiele, aid (Neutexte und Überarbeitung)

Redaktion

Sandra Thiele, aid Dr. Martin Heil, aid

Bilder

Titelbild: © BLE, Bonn/Dominic Menzler weitere Bilder: siehe Bildrand

Grafik

Arnout van Son (Piktogramme, Kopf- und Fußzeilen) Sandra Thiele, aid

Nutzungsrechte Die Nutzungsrechte an den Inhalten der PDF- und Word-Dokumente liegen ausschließlich beim Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) und beim aid infodienst e. V. (aid). Die Bearbeitung der Inhalte (Text und Grafik) dieser Dateien für die eigene Unterrichtsplanung ist unter Wahrung der Urheberrechte erlaubt. Für die von Lehrkräften bearbeiteten Inhalte übernehmen BÖLN und aid keine Haftung.

Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN, www.bundesprogramm.de). UN-Dekaden-Maßnahme Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft ist mit seinen Maßnahmen und Projekten im Bereich Forschung und Information im Rahmen der UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" als offizielle Maßnahme ausgezeichnet

24