Erfahrungen der IT der Bundesagentur für Arbeit bei der flexiblen Unterstützung von Geschäftsprozessen Wolfgang Frenzel, Matthias Ehlert Systementwicklung Architektur Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit Südwestpark 50 90449 Nürnberg [email protected] [email protected] Abstract: Gesellschaftliche Herausforderungen wie höhere Mobilität, internationale Märkte und demografischer Wandel wirken sich zunehmend auf das Leistungsangebot und damit auf die Organisation und die Geschäftsprozesse der Bundesagentur für Arbeit (BA) aus. Die IT der BA verfolgt verschiedene Ansätze, um die Geschäftsprozesse in der Organisation mit flexiblen Lösungen zu unterstützen. Für neue Prozesse in den Service Centern werden rollenbasierte Oberflächen (ROBASO) entwickelt. Diese bilden die Prozesse für die einzelnen Rollen im Service Center vollständig und standardisiert über ein homogenes User Interface ab. Die Einbindung der Fachlogik aus den IT-Verfahren erfolgt über eine serviceorientierte Architektur (SOA). Bei bestehenden Prozessen nutzt die BA eine gewachsene IT- Landschaft von isolierten IT-Verfahren. Für die verbesserte verfahrensübergreifende Steuerung dieser Prozesse stellt die IT einen SOA-Basisdienst: eine zentrale Aufgabenverwaltung bereit. Die Bearbeiter können damit aus den einzelnen Verfahren heraus verfahrensübergreifend Arbeitsschritte anstoßen. Eine solche Aufgabenverwaltung bietet natürlich noch keine End-2-End Sicht auf die Prozesse. Erste Lösungen für eine End-2-End Sicht auf Prozesse sind aber bereits in der Konzeption. Bei Prozessen der internen Dienste setzt die IT der BA zur Unterstützung eine BPM-Suite ein. Damit können die überwiegend einfachen Prozesse schnell und flexibel unterstützt werden. Der Vortrag stellt die drei Lösungsansätze sowie die dabei gesammelten Erfahrungen und Best Practices vor.

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