Energiepartnerschaft zwischen Tropenhaus Frutigen AG und BKW ...

12.09.2006 - Herr Professor Helmut Segner vom Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universi- tät Bern wird ... Emch+Berger AG Bern. Sie hat einen ...
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Dr. Peter Hufschmied, Präsident des Verwaltungsrates der Tropenhaus Frutigen AG, anlässlich der Medienkonferenz vom 12. September 2006

Energiepartnerschaft zwischen Tropenhaus Frutigen AG und BKW FMB Energie AG Sehr geehrte Damen und Herren Es ist mir ein grosses Vergnügen, Ihnen heute die Energiepartnerschaft zwischen der Tropenhaus Frutigen AG und der BKW FMB Energie AG bekannt zu geben. Die BKW FMB Energie AG wird damit zu einem wichtigen Partner des Tropenhauses. Sie wird im Rahmen eines Wärmecontractings für die sichere Energieversorgung des Tropenhauses sorgen und darüber hinaus verschiedene Nutzer im Bahnhofsquartier Frutigen mit Wärmeenergie aus dem Bergwasser des Lötschberg-Basistunnels versorgen. Die beiden Partner werden zudem die Aufgabe übernehmen, die Einhaltung des Erwärmungsgrenzwertes von 0.5 Grad Celsius in der Kander zu gewährleisten. Darüber hinaus ist angedacht, die Sonnenenergie zu nutzen und das Thema erneuerbare Energien den Besuchern der Anlage darzustellen. In Zusammenarbeit mit der Wasserversorgungsgenossenschaft Frutigen ist zudem ein Trinkwasserkraftwerk in Vorbereitung. Das Projekt Tropenhaus wird also in Zusammenarbeit mit seinen Partnern nicht nur zu einem Produzenten von Fischen und tropischen Früchten sondern auch von erneuerbarer Energie. Es ist mir eine grosse Ehre, dass der Regierungspräsident Werner Luginbühl unsere Pressekonferenz mit seiner Anwesenheit und einem Vortrag beehrt. Es ist das Ziel der Tropenhaus Frutigen AG mit ihrem Projekt einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Berner Oberlandes und insbesondere des Kandertals zu leisten. In diesem Zusammenhang möchte ich die bisherige wertvolle Unterstützung des Projektes durch das seco, die Berner Regierung, die Region und die Gemeinde Frutigen ganz herzlich verdanken. Im Rahmen eine RegioPlus Projektes wurde uns vom seco ein Beitrag zugesichert, der uns erlauben wird, in den nächsten drei Jahren die regionale Wertschöpfung im Zusammenhang mit dem Projekt Tropenhaus weiter zu steigern. Im einzelnen geht es um den Einbezug der regionalen Landwirtschaft in die Produktion von Bio-Störfutter, die Vermarktung regionaler Produkte über die Kanäle der Tropenhaus AG und die Erarbeitung von Grundlagen für die Biozertifizierung der Störzucht. Dr. Martin Pfisterer wird uns über die Ziele und Beiträge der BKW als strategischer Partner, insbesondere über die Nutzung der Erdwärme durch den Energiepartner BKW informieren. Wir schätzen uns glücklich, dass wir die BKW als fachkompetenten Partner im Bereich Energie gewinnen konnten. Wir sind überzeugt, dass das Projekt der BKW auch eine willkommene Plattform für weitere Entwicklung ihres Markennamens bringen wird. 1

Herr Professor Helmut Segner vom Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern wird über die ersten Ergebnisse des Pilotversuches Störzucht berichten. Das Projekt wird von der Kommission für Technische Innovation mitfinanziert. Die bisherigen Ergebnisse sind hoch erfreulich. Als Wirtschaftspartner können wir heute sagen, dass unsere Erwartungen bisher voll erfüllt worden sind. Mein Dank gilt dem Bund und der KTI für diese sinnvolle Förderung angewandter Forschung im Rahmen der Markteinführung neuer Verfahren und Produkte. Ich möchte auch die Gelegenheit benutzen, den Dank abzustatten an die Firma Emch+Berger AG Bern. Sie hat einen wesentlichen Teil des Risikokapitals bereitgestellt, um dieses Projekt überhaupt starten zu können. Ein Projekt ist nichts ohne Mitarbeiter. Dr. Dmitri Pugovkin von der Universität Bern trägt als Veterinärmediziner Sorge zur Gesundheit und Wohlbefinden der Fische. René Ledermann aus Frutigen sorgt als Technischer Wart unserer Pilotanlage für das zuverlässige Funktionieren aller Einrichtungen. Dr. Elena Kuznetsova hat als Verantwortliche für die Produktentwicklung erreicht, dass unsere Produkte aus Störfleisch in Gourmetkreisen bereits nach kurzer Zeit hohe Anerkennung gewonnen haben. Beat Abegglen als Berufsfischer in Iseltwald am Brienzersee ist zusammen mit seiner Frau Elisabeth für die fachgerechte Verarbeitung und das Räuchern der Störe zuständig. Dr. Samuel Moser, ein gebürtiger Frutiger und Ingenieur Agronom, zeichnet für die Leitung des RegioPlus Projektes verantwortlich. Er wird ab Januar 2007 zudem die Geschäftsleitung der Tropenhaus Frutigen AG übernehmen. Zum aktuellen Stand des Projektes und dem weiteren Vorgehen verweise ich auf entsprechende Unterlagen in der Pressemappe. Zusammenfassend kann ich sagen, dass wir gegen Ende Jahr das Baugesuch einreichen werden und die Absicht haben, das Projekt nächstes Jahr zu realisieren. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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