UNTER WÖLFEN Ausgabe 19 15 | Saison 2017/2018 | Relegation, 27. Spieltag Hinspiel | Sa., 17.03.18 | Do., 17.05.18 | 18.30 Uhr | 20.30 Uhr
ZU GAST Holstein Kiel
ZWEIMAL VOLLGAS
12 FRE UND E SOL LT IHR SEIN . PROST, VFL WOLFSBURG!
ANSTOSS | 3
OFFENER BRIEF AN UNSERE FANS Liebe VfL-Fans, vor den beiden Endspielen in der Relegation gegen Holstein Kiel wollen wir die Gelegenheit noch einmal nutzen, uns direkt an Euch zu wenden. Hinter uns allen liegen schwierige Wochen und Monate und Euer Frust ist nur allzu verständlich. Bitte glaubt uns, dass auch wir S pieler extrem enttäuscht sind über unseren Saisonverlauf. Wir hätten unserem tollen Staff, den Mitarbeitern und vor allem auch Euch gerne viel mehr Gründe zum Jubeln gegeben. Umso dankbarer sind wir für Eure fantastische Unterstützung beim vergangenen Spiel gegen Köln. Ihr habt uns bedingungslos angefeuert und auch bei Fehlpässen die Ruhe bewahrt und uns aufgemuntert. Das hat uns die Sicherheit gegeben, die unserem Spiel so lange gefehlt hat und hat mit dafür gesorgt, dass wir uns alle am Ende endlich mit einem überzeugenden Sieg belohnen konnten. Kurz gesagt: Eure Leistung am vergangenen Samstag war erstklassig! Genau diese Einigkeit zwischen allen, die die grün-weißen Farben im Herzen tragen, brauchen wir auch in den beiden Spielen gegen Kiel. Bitte unterstützt uns auch da wieder so leidenschaftlich, damit wir am Ende gemeinsam mit Euch den Klassenerhalt feiern können. Wir versprechen Euch, dass wir auf dem Platz alles dafür tun werden und bis zur letzten Minute Vollgas geben, damit der VfL da bleibt, wo er hingehört: in der ersten Liga! Lasst uns diese schwierige Saison zusammen zu einem letztlich doch noch versöhnlichen Ende bringen. Gemeinsam können wir es schaffen. Für unsere Farben. Für unseren VfL. Für die 1. Liga!
Eure Mannschaft
UNTER WÖLFEN
M erc ur i al S U P E R FLY 360
J OIN U S AT NIKE.COM /FOOTBALL
SPIELMACHER | 5
MACHT’S NOCHMAL, JUNGS!
UNTER WÖLFEN
6 | RÜCKPASS
BUNDESLIGA, 34. SPIELTAG
VFL WOLFSBURG – 1. FC KÖLN 4:1 (1:1) Relegation erreicht: Zum Abschluss der 55. Bundesliga- Saison erwischten die Grün-Weißen im entscheidenden Abschlussduell gegen die bereits als Absteiger feststehenden Geißböcke einen Traumstart, als Josuha Guilavogui das Leder nach gerade einmal 43 Sekunden von der Strafraumgrenze in die Maschen drosch – nach starker Hereingabe Josip Brekalos. Es sollte nur die erste von insgesamt vier Torbeteiligungen des 19-jährigen Kroaten sein, der auch das spätere 2:1 Divock Origis (54.) einleitete, bevor er Robin Knoches dritten VfL-Treffer mustergültig per Freistoß auflegte (71.) und schließlich in der Nachspielzeit seine überragende Leistung mit seinem dritten Saisontreffer für die Wölfe krönen konnte. Zwischenzeitlich hatte die Labbadia-Elf noch einmal um das E rreichen der Relegationsspiele zittern müssen, nachdem Jonas Hector für die Gäste tech nisch hochklassig den Ausgleich markiert hatte (32.). So aber nützte dem Hamburger SV am Ende ein eigener 2:1-Heimsieg gegen Gladbach nichts mehr, der „Dino“ muss erstmals runter und begleitet die Kölner in die 2. Bundesliga. Weil aber auch Freiburg seine Hausaufgaben mit einem 2:0 gegen den FC Augsburg erfüllte, heißt es für Grün-Weiß nun: Letzte Ausfahrt Kiel!
RÜCKPASS | 7
UNTER WÖLFEN
8 | KURZPASS
GRÜN-WEISSER ZUSPRUCH Alle Energien zu bündeln und alle Kräfte und Wünsche zu fokussieren - diese Marschroute muss für die Wölfe in den beiden Alles-oder-nichtsSpielen gelten. Viel Zuspruch und positive Energien hat die Labbadia-Elf in den letzten Tagen auch von ihren prominenten Fans erhalten.
Marcel Schäfer: „Das, was mir am meisten imponiert hat in meinen Jahren beim VfL Wolfsburg ist, dass wir in schwierigen Phasen zusammengerückt sind, dass wir Situationen wie diese angegangen sind und sie gemeinsam gemeistert haben. Lasst es uns wieder als Einheit angehen, die Mannschaft unterstützen, auf den Rängen oder vor dem TV und dann schaffen wir das. Gemeinsam sind wir stark und darauf bin ich stolz, dass Wolfsburg immer wieder zusammenrückt. Meine Familie und ich drücken die Daumen. Auf geht’s, Wolfsburg!“
Alexandra Popp: „Scheißegal, was gewesen ist, jetzt zählt es. Wir drücken euch die Daumen, denken an euch. Haut alles raus, was ihr könnt.“ Daniel Theis: „Ich habe Drei-Punkte-Würfe verwandelt, jetzt seid ihr dran. Ich drücke euch die Daumen und werde natürlich vor dem Fernseher mitfiebern.“
Edin Dzeko: „Die Mannschaft muss mehr als 100 Prozent geben. Es müssen alle zusammenstehen und nicht daran denken, was gewesen ist, sondern gemeinsam nach vorne blicken!“ Quelle: Kicker
Stephan Lerch: „Wir drücken euch die Daumen. Wir glauben an euch. Ihr schafft das!“
Diego Benaglio: „Was uns letztes Jahr in der Relegation gegen Braunschweig gerettet hat, war der Zusammenhalt. Den brauchen Verein, Fans und Stadt jetzt wieder. Alles andere müsst Ihr für die nächsten Spiele komplett ausblenden. Jetzt geht es nur darum, dass der VfL in der 1. Liga bleibt.“ Quelle: Fußball-Bild
Grafite: „Ich vermisse die wundervollen Jahre, die wir in Wolfsburg zusammen hatten. ,Immer nur Du’ – Ich erinnere mich gerne an das Vereinslied, das ihr bei jedem Spiel so schön singt. Die große Warmherzigkeit, die ihr mir immer entgegengebracht habt, ehrt mich sehr. Auch als ich den Verein verlassen habe. Ich erinnere mich immer gerne an die guten Zeiten zurück. Ich umarme euch herzlich. Gott sei mit euch!“
KURZPASS | 9
EINE VERFLIXTE SPIELZEIT VOLLER VERLETZUNGSSORGEN Das Glück gepachtet hatten die Grün-Weißen in der Saison 2017/2018 weiß Gott nicht, was die Personallage im Kader anging. Woche für Woche war die Lazarett-Liste gut gefüllt, immer wieder musste der Trainerstab auf teils massive und langfristige verletzungsbedingte Ausfälle und erneute Rückschläge reagieren. Personelle Kontinuität auf dem grünen Rasen war so nur schwer herzustellen. Bazoer als neuer Ausfall Auch vor den entscheidenden Relegationsspielen gegen Holstein Kiel muss VfL-Chefcoach Bruno Labbadia wieder auf den einen oder anderen Akteur verzichten. Definitiv nicht zur Verfügung stehen die drei erst kürzlich operierten Marcel Tisserand (Oberschenkel-Sehnenriss), Victor Osimhen (Schulterverletzung) uns Riechedly Bazoer (frischer Meniskus-Eingriff). Auch für den Winter-Neuzugang Admir Mehmedi, der an einem seltenen Bänderriss im Mittelfuß laboriert, ist die Spielzeit seit Mitte März bereits beendet. Linksverteidiger-Talent Gian-Luca Itter hatte nach Muskelfaserriss zwar zuletzt wieder integrativ trainiert, dürfte aber ebenso kein Thema mehr für die Spiele gegen die KSV Holstein sein wie Pechvogel Sebastian Jung, dessen derzeitige Wadenprobleme nur der letzte Baustein einer von Verletzungen geprägten Spielzeit (Muskelfaserrisse, Außenbandriss) sind. Glück im Unglück für Verhaegh Auch bei ihrem letzten Auftritt gegen den 1. FC Köln mussten die Wölfe bereits nach einer Viertelstunde Schrecksekunden überstehen. Ersatz-Kapitän Paul Verhaegh war im Luftduell extrem unglücklich mit dem ehemaligen Wolfsburger Jannes Horn zusammengestoßen, so dass beide Akteure mit mächtigen Platzwunden am Kopf ausgewechselt werden mussten. Glück im Unglück: Verhaegh wurde im Krankenhaus mit zehn Stichen genäht, trug aber keine Gehirnerschütterung davon und konnte schon am Sonntag beim Auslaufen wieder mitwirken. Ob der n iederländische Routinier gegen die Kieler zur Verfügung stehen kann, wird wohl kurzfristig entschieden. „Wir müssen abwarten. Gerade bei Kopfbällen kann ich noch nicht sagen, wie das aussieht“, zeigte sich Coach Labbadia zu Beginn der Woche zumindest skeptisch, was einen Einsatz des Rechtsverteidigers angeht, der seit Montagnachmittag mit einem Kopfschutz trainierte. Ein Duo kämpft gegen die Zeit Gespannt darf man zudem sein, ob die Zeit für ein wichtiges angeschlagenes VfL-Duo reicht, das gegen die Geißböcke noch hatte zuschauen müssen und es nicht in den Kader geschafft hatte: Kapitän und Stabilisator Ignacio Camacho, nach Sprunggelenks-OP und monatelanger Ausfallzeit gerade zurückgekehrt, hatte sich zuletzt einen Muskelfaserriss zugezogen, von dem er sich gerade wieder herankämpft. Topscorer Daniel Didavi (neun Saisontore, sechs Assists) plagten zuletzt Achillessehnen-Probleme, die ihn in seinem vollen Leistungsvermögen ausbremsten. „Daniel wollte unbedingt spielen, aber er war erst bei 80 Prozent“, begründete Labbadia den Verzicht auf den 28 Jahre alten Offensivspieler in der Partie gegen Köln. „Und in solch einer Situation brauchen wir die vollen Kräfte.“ Nun bleibt zu hoffen, dass es für „Dida“ gegen den Zweitliga-Dritten reicht. Entspannung in der Defensive Erfreulicherweise hat sich die zwischenzeitlich fast dramatisch anmutende personelle Lage in der VfL-Defensive wieder deutlich entspannt. Für den Innenverteidiger-Platz neben Robin Knoche, Torschütze zum erlösenden 3:1 gegen Köln, stehen endlich wieder mehrere Optionen zur Verfügung, die zum Teil eine gefühlte Ewigkeit nicht einsatzbereit waren: Jeffrey Bruma (nach Knie-OP) war bereits zum Spiel in Leipzig am 33. Spieltag wieder in die Startformation zurückgekehrt, Felix Ohis Uduokhai (nach Knieproblemen) bereits einen Spieltag früher gegen den HSV. Als letzter des Trios konnte gegen Köln nun auch John Anthony Brooks (nach Zehenund Knieproblemen) wieder wichtige Spielpraxis über 90 Minuten sammeln, nachdem er bei seinem Comeback bei Borussia Mönchengladbach drei Wochen zuvor bereits nach nur 29 Minuten angeschlagen das Grün wieder hatte verlassen müssen. Weitere personelle Alternativen stehen Bruno Labbadia mit den inzwischen ebenfalls wiedergenesenen J akub Blaszczykowski (Comeback gegen den HSV nach langwierigen Rückenproblemen) und Yannick Gerhardt zur Verfügung. Letzterer meldete sich nach monatelanger Pause (Anriss des Syndesmosebandes) rechtzeitig zum Saisonabschluss gegen die Kölner, seinen ehemaligen Klub, zurück. Als Ersatz für den früh ausgewechselten Verhaegh kam er auf 74 Einsatzminuten. UNTER WÖLFEN
10 | HEIMKABINE
CHEFTRAINER
KADER 2017/2018
08.02.66 GER
BRUNO LABBADIA TOR
1
WILLIAM
FELIX OHIS UDUOKHAI
2
05.04.87
18.08.98
BEL
GER
GER
MAX GRÜN
3
PHILLIP MENZEL
5
13 GER
03.04.95
01.09.83
13.11.91
BRA
NED
NED
17
PAUL VERHAEGH
24
09.09.97
22.06.90
GER
GER
SEBASTIAN JUNG
JEFFREY BRUMA
25
13.03.94
YANNICK GERHARDT
28.01.93
JOHN ANTHONY BROOKS
29 10.01.93
USA/GER
31
ROBIN KNOCHE
36
25.06.92
KOEN CASTEELS ABWEHR
20
FRA/COD
MARCEL TISSERAND
22.05.92
35
05.01.99
39
GER
GER
GER
GIAN-LUCA ITTER
22.07.98
PAUL JAECKEL
4
6
8
04.05.90
12.10.96
03.11.91
ESP
NED
SUI
IGNACIO CAMACHO
RIECHEDLY BAZOER
10
RENATO STEFFEN
11
16
24.02.92
21.02.90
14.12.85
GER/TUR
GER
POL
YUNUS MALLI
DANIEL DIDAVI
JAKUB BLASZCZYKOWSKI
21
22
23
CRO
SUI
FRA/GUI
16.03.91
19.09.90
JOSIP BREKALO
26
ADMIR MEHMEDI
27.05.94
21.04.97
MAXIMILIAN ARNOLD
JUSTIN MÖBIUS
NANY LANDRY DIMATA UNTER WÖLFEN
9
37
01.11.97
GER
GER
ANGRIFF
27
JOSUHA GUILAVOGUI
GER
ELVIS REXHBECAJ
01.09.97
14
18.04.95
18
BEL/COD
BEL/KEN
NGA
DIVOCK ORIGI
29.12.98
VICTOR OSIMHEN
A R B E I T
F U SS BALL
23.06.98
HEIMKABINE | 11
Le i d e n s c h a f t
MITTELFELD
12 | STANDARDS
EINSATZSTATISTIK 2017/2018 BUNDESLIGA Sp.
Datum
Paarung
Ergebnis
Zuschauer
1
19.08.17
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund
0:3 (0:2)
30.000
Casteels
Formation Gerhardt
Uduokhai
Knoche
Verhaegh
2
26.08.17
Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg
0:1 (0:1)
46.000
Casteels
Gerhardt
Tisserand
Knoche
Verhaegh
3
09.09.17
VfL Wolfsburg - Hannover 96
1:1 (0:0)
27.321
Casteels
Gerhardt
Uduokhai
Knoche
William
4
16.09.17
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
1:0 (1:0)
50.500
Casteels
Gerhardt
Uduokhai
Knoche
William
5
19.09.17
VfL Wolfsburg - SV Werder Bremen
1:1 (1:0)
26.174
Casteels
Gerhardt
Uduokhai
Knoche
Verhaegh
6
22.09.17
FC Bayern München - VfL Wolfsburg
2:2 (2:0)
75.000
Casteels
Itter
Uduokhai
Tisserand
Verhaegh
7
30.09.17
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05
1:1 (0:0)
24.352
Casteels
Itter
Uduokhai
Tisserand
Verhaegh
8
15.10.17
Bayer 04 Leverkusen - VfL Wolfsburg
2:2 (1:1)
29.104
Casteels
Gerhardt
Uduokhai
Tisserand
Verhaegh
9
22.10.17
VfL Wolfsburg - TSG 1899 Hoffenheim
1:1 (0:0)
23.514
Casteels
Itter
Uduokhai
Tisserand
Verhaegh
10
28.10.17
FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg
1:1 (1:0)
60.429
Casteels
Brooks
Uduokhai
Tisserand
Verhaegh
11
05.11.17
VfL Wolfsburg - Hertha BSC
3:3 (2:1)
25.214
Casteels
Brooks
Tisserand
Knoche
Verhaegh
12
18.11.17
VfL Wolfsburg - SC Freiburg
3:1 (2:0)
23.744
Casteels
Brooks
Tisserand
Knoche
Verhaegh
13
25.11.17
FC Augsburg - VfL Wolfsburg
2:1 (0:1)
26.541
Casteels
Brooks
Tisserand
Knoche
Verhaegh
14
03.12.17
VfL Wolfsburg - Borussia Mönchengladbach
3:0 (2:0)
24.265
Casteels
Brooks
Itter
Uduokhai
Verhaegh
15
09.12.17
Hamburger SV - VfL Wolfsburg
0:0 (0:0)
45.226
Casteels
William
Brooks
Uduokhai
Verhaegh
16
12.12.17
VfL Wolfsburg - RasenBallsport Leipzig
1:1 (1:0)
22.827
Casteels
William
Brooks
Uduokhai
Verhaegh
17
16.12.17
1. FC Köln - VfL Wolfsburg
1:0 (0:0)
41.100
Casteels
William
Bruma
Knoche
Verhaegh
18
14.01.18
Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg
0:0 (0:0)
80.600
Casteels
William
Uduokhai
Tisserand
Verhaegh
19
20.01.18
VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
1:3 (0:2)
24.450
Casteels
William
Uduokhai
Tisserand
Verhaegh
20
28.01.18
Hannover 96 - VfL Wolfsburg
0:1 (0:0)
34.300
Casteels
Tisserand
Bruma
Knoche
Verhaegh
21
03.02.18
VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart
1:1 (1:0)
24.378
Casteels
Tisserand
Bruma
Knoche
Verhaegh
22
11.02.18
SV Werder Bremen - VfL Wolfsburg
3:1 (2:0)
38.062
Casteels
William
Bruma
Knoche
Verhaegh
23
17.02.18
VfL Wolfsburg - FC Bayern München
1:2 (1:0)
30.000
Casteels
Itter
Bruma
Knoche
Jung
24
23.02.18
1. FSV Mainz 05 - VfL Wolfsburg
1:1 (1:1)
25.173
Casteels
William
Bruma
Knoche
Verhaegh
25
03.03.18
VfL Wolfsburg - Bayer 04 Leverkusen
1:2 (0:1)
24.354
Casteels
William
Bruma
Knoche
Verhaegh
26
10.03.18
TSG 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
3:0 (1:0)
25.550
Casteels
Rexhbecaj
Bruma
Knoche
Verhaegh
27
17.03.18
VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
0:1 (0:0)
27.502
Casteels
William
Bruma
Knoche
Verhaegh
28
31.03.18
Hertha BSC - VfL Wolfsburg
0:0 (0:0)
34.765
Casteels
William
Bruma
Knoche
Verhaegh
29
07.04.18
SC Freiburg - VfL Wolfsburg
0:2 (0:1)
24.000
Casteels
William
Jaeckel
Knoche
Verhaegh
30
13.04.18
VfL Wolfsburg - FC Augsburg
0:0 (0:0)
23.512
Casteels
William
Jaeckel
Knoche
Uduokhai
31
20.04.18
Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
3:0 (0:0)
47.797
Casteels
William
Jaeckel
Knoche
Brooks
32
28.04.18
VfL Wolfsburg - Hamburger SV
1:3 (0:2)
29.400
Casteels
William
Uduokhai
Knoche
Verhaegh
33
05.05.18
RB Leipzig - VfL Wolfsburg
4:1 (2:0)
41.487
Casteels
William
Uduokhai
Knoche
Bruma
34
12.05.18
VfL Wolfsburg - 1. FC Köln
4:1 (1:1)
26.112
Casteels
William
Brooks
Knoche
Verhaegh
Ergebnis
Zuschauer
0:1 (0:0)
4.500
Casteels
Gerhardt
Brooks
Knoche
Verhaegh
1:0 (0)
15.508
Casteels
Tisserand
Uduokhai
Knoche
Verhaegh
Achtelfinale 19.12.2017 1. FC Nürnberg - VfL Wolfsburg
0:2 n.V (0:0)
26.104
Grün
William
Uduokhai
Bruma
Tisserand
Viertelfinale 07.02.2018 FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg
1:0 (1:0)
50.642
Casteels
Tisserand
Bruma
Knoche
Jung
DFB-POKAL Sp.
Datum
Paarung
1
13.08.2017 Eintracht Norderstedt - VfL Wolfsburg
2
25.10.2017 VfL Wolfsburg - Hannover 96
Formation
STANDARDS | 13
1. Einwechslung Camacho
Bazoer
Camacho Camacho
2. Einwechslung
Blaszczykowski
Didavi
Hinds
Gomez
43. Dimata für Blaszczykowski 59. Guilavogui für Bazoer
Arnold
Guilavogui
Didavi
Dimata
Gomez
52. Bazoer für Dimata
72. Malli für Didavi
Arnold
Guilavogui
Didavi
Origi
Gomez
41. Dimata für Gomez
81. Malli für Didavi
3. Einwechslung 69. Arnold für Didavi 78. Uduokhai für Knoche
Camacho
Arnold
Guilavogui
Didavi
Dimata
Origi
46. Verhaegh für William
67. Ntep für Dimata
Camacho
Arnold
Ntep
Didavi
Malli
Origi
70. Guilavogui für Camacho
78. Dimata für Ntep
Camacho
Arnold
Guilavogui
William
Malli
Origi
46. Blaszczykowski für William 73. Didavi
Camacho
Guilavogui
Blaszczykowski
Didavi
Malli
Origi
79. Ntep für Didavi
80. Bazoer für Guilavogui
Camacho
Arnold
Guilavogui
Blaszczykowski
Malli
Origi
65. Didavi für Guilavogui
71. Dimata für Blaszczykowski 84. Osimhen für Origi
für Camacho
Camacho
Arnold
Blaszczykowski
Didavi
Dimata
Origi
57. Malli für Dimata
70. Gomez für Origi
Guilavogu
Arnold
Gerhardt
Malli
Blaszczykowski
Gomez
66. Didavi für Tisserand
77. Origi
Guilavogui
Arnold
Didavi
Malli
Origi
Gomez
83. Blaszczykowski für Origi
Guilavogui
Arnold
Didavi
Malli
Gerhardt
Gomez
87. Origi für Didavi
90.+3 Bazoer für Malli
Guilavogui
Arnold
Didavi
Malli
Origi
Gomez
46. Gerhardt für Didavi
70. Uduokhai für Brooks
Guilavogui
Gerhardt
Didavi
Malli
Origi
Gomez
63. William für Itter
72. Ntep für Didavi
für Guilavogui
79. Malli für Didavi 88. William für Didavi 85. Bazoer für Origi 84. Osimhen für Origi 81. Gerhardt für Itter 82. Dimata für Blaszczykowski
87. Dimata für Verhaegh
Guilavogui
Arnold
Didavi
Malli
Origi
Gomez
57. Ntep für Origi
78. Gerhardt für Malli
Guilavogui
Arnold
Didavi
Malli
Gerhardt
Gomez
66. Origi für Gomez
89. Osimhen für Didavi 81. Osimhen für Gerhardt
85. Dimate für Verhaegh 85. Osimhen für Guilavogui
Guilavogui
Gerhardt
Didavi
Malli
Origi
Gomez
61. Tisserand für William
Guilavogui
Arnold
Didavi
Malli
Brekalo
Origi
64. Steffen für Didavi
Guilavogui
Arnold
Brekalo
Malli
Dimata
Origi
46. Steffen für Brekalo
76. Gerhardt für William
Gerhardt
Arnold
Didavi
Malli
Steffen
Osimhen
83. Rexhbecaj für Didavi
90.+1 Jung für Malli 81. Brekalo für Didavi
90. +1 Osimhen für Didavi
Guilavogui
Arnold
Didavi
Malli
Steffen
Origi
66. Mehmedi für Steffen
Guilavogui
Arnold
Brekalo
Malli
Mehmedi
Osimhen
69. Steffen für Brekalo
69. Origi für Guilavogui
78. Dimata für Mehmedi
Guilavogui
Arnold
Didavi
Steffen
Malli
Origi
78. William für Jung
84. Osimhen für Steffen
90.+2 Dimata für Malli
Guilavogui
Bazoer
Brekalo
Didavi
Malli
Origi
77. Steffen für Malli
83. Mehmedi für Brekalo
Guilavogui
Arnold
Brekalo
Didavi
Mehmedi
Origi
66. Malli für Brekalo
72. Dimata für Origi
82. Bazoer für Arnold
Guilavogui
Bazoer
Didavi
Mehmedi
Malli
Origi
42. Brekalo für Origi
54. Dimata für Brekalo
82. Steffen für Malli
Guilavogui
Bazoer
Arnold
Didavi
Brekalo
Dimata
80. Osimhen für Bazoer
89. Origi für Brekalo
90.+1 Steffen für Verhaegh
Camacho
Guilavogui
Arnold
Osimhen
Brekalo
Dimata
46. Didavi für Osimhen
68. Steffen für Brekalo
83. Origi für Dimata
Camacho
Didavi
Arnold
Brekalo
Malli
Dimata
74. Origi für Dimata
90.+4 Bazoer für Brekalo
90.+7 Steffen für Malli
Verhaegh
Bazoer
Arnold
Didavi
Malli
Dimata
61. Origi für Bazoer
80. Osimhen für Dimata
84. Steffen für William
Verhaegh
Bazoer
Arnold
Didavi
Malli
Dimata
29. Tisserand für Brooks
69. Steffen für Bazoer
74. Origi für Dimata
Guilavogui
Tisserand
Arnold
Blaszczykowski
Steffen
Origi
11. Bazoer für Tisserand
46. Brekalo
Steffen
Guilavogui
Arnold
Didavi
Brekalo
Origi
46. Dimata für Knoche
68. Rexhbecaj für Didavi
Guilavogui
Malli
Arnold
Steffen
Brekalo
Origi
16. Gerhardt für Verhaegh
71. Blaszczykowski für Steffen 84. Rexhbecaj für Malli
für Tisserand 75. Malli für Blaszczykowski 78. Malli für Brekalo
1. Einwechslung
2. Einwechslung
3. Einwechslung
Camacho
Bazoer
Hinds
Malli
Blaszczykowski
Gomez
37. Uduokhai für Brooks
74. Ntep für Hinds
88. Guilavogui für Malli
Camacho
Arnold
Gerhardt
Didavi
Blaszczykowski
Origi
21. Guilavogui für Camacho
89. Malli für Didavi
90.+4 Gomez für Blaszczykowski
Arnold
Guilavogui
Malli
Ntep
Dimata
Gomez
65. Didavi
75. Origi für Gomez
103. Gerhardt für Dimata
Arnold
Guilavogui
Gerhardt
Malli
Mehmedi
Origi
61. William für Tisserand
71. Didavi für Gerhardt
80. Osimhen für Guilavogui
Tor
UNTER WÖLFEN
Eigentor
für Ntep
Verwandelter Elfmeter
Gelbe Karte
Gelb-Rote Karte
4. Einwechslung
120. Jung für Malli
Rote Karte
14 | STANDARDS
BUNDESLIGASPIELERSTATISTIK 2017/2018 BUNDESLIGA-SPIELERSTATISTIK 2017/2018 Spieler
Tore
Assists
1
Koen Casteels
Einsätze 34
Einwechslungen Auswechslungen -
-
-
-
1
-
-
Sp. Min. 3.060
2
William
22
3
5
-
2
4
1
-
1.615 2.615
3
Paul Verhaegh
31
1
5
2
2
5
-
-
4
Ignacio Camacho
11
-
2
-
-
1
-
-
951
5
Jeffrey Bruma
11
-
-
-
-
2
-
-
990
6
Riechedly Bazoer
13
7
4
-
-
2
-
-
593
7
Paul-Georges Ntep*
5
4
1
-
1
1
1
-
171
8
Renato Steffen
16
10
3
-
1
3
-
-
667
9
Nany Landry Dimata
21
12
7
-
1
-
1
-
912
10
Yunus Malli
30
6
8
5
4
3
-
-
2.244
11
Daniel Didavi
30
4
15
9
6
4
-
-
2.239
13
Yannick Gerhardt
17
5
1
1
1
1
-
-
1.228
14
Divock Origi
31
9
8
6
2
2
-
-
1.966
16
Jakub Blaszczykowski
9
3
4
1
-
-
-
-
525
17
Felix Ohis Uduokhai
19
2
-
1
-
1
1
-
1.560
18
Victor Osimhen
12
9
1
-
-
-
-
-
291
20
Max Grün
-
-
-
-
-
-
-
-
-
21
Josip Brekalo
13
3
8
3
1
2
-
-
830
22
Admir Mehmedi
5
2
1
1
-
-
-
-
290
23
Josuha Guilavogui
29
2
5
3
2
6
1
-
2.410
24
Sebastian Jung
2
1
1
-
-
1
-
-
78
25
John Anthony Brooks
9
-
2
-
-
1
-
-
727
26
Justin Möbius
27
Maximilian Arnold
-
-
-
-
-
-
-
-
-
29
1
1
2
-
8
-
1
2.454
29
Marcel Tisserand
16
2
2
-
1
4
-
-
1.251
31
Robin Knoche
24
-
2
1
2
2
-
-
2.147
32
Kaylen Hinds*
1
-
-
-
-
-
-
-
90
33
Mario Gomez*
12
1
2
1
4
-
-
-
936 412
35
Gian-Luca Itter
5
-
2
-
-
1
-
-
36
Phillip Menzel
-
-
-
-
-
-
-
-
-
37
Elvis Rexhbecaj
4
3
-
-
-
-
-
-
174
39
Paul Jaeckel
3
-
-
-
-
-
-
-
270
* nicht mehr im Verein
GÄSTEKABINE | 15
1
18
34
GER
GER
GER
05.07.94 BERND SCHIPMANN
14.10.85
KENNETH KRONHOLM
ABWEHR
2
GER ARNE SICKER
GER
DOMINIK SCHMIDT
4 AUT
NIKLAS HOHENEDER
14.05.90 GER
RAFAEL CZICHOS
7
15
16
19
GER
GER
GER
GER
GER
SEBASTIAN HEIDINGER
21.11.86
JOHANNES VAN DEN BERGH
8
11
13
GER
GER
GER
05.09.92
07.03.92
MANUEL JANZER
ALEXANDER MÜHLING
22.09.94
CHRISTOPHER LENZ
20
21
GER
GER
GER
24
27
GER
GER
GER
GER
ATAKAN KARAZOR
LUCA DÜRHOLTZ
26.05.90
DOMINICK DREXLER
12.07.93
KINGSLEY SCHINDLER
10
14
28
GER
GER
GER
GER
TOM WEILANDT
UNTER WÖLFEN
07.03.94
MARVIN DUCKSCH
07.02.96
AARON SEYDEL
09.01.00
NOAH AWUKU
26.09.87
TIM SIEDSCHLAG
29
31
GER
GER
06.01.97
AMARA CONDÉ
9
27.04.92
09.10.95
JOEL GEREZGIHER
23
18.08.93
PATRICK HERRMANN
17 STEVEN LEWERENZ
DOMINIC PEITZ
16.03.88
18.05.91
11.09.84
22 13.10.96
GER
5
17.08.86
11.01.86
DAVID KINSOMBI
12.06.74
MARKUS ANFANG
12.12.95
MITTELFELD
LUKAS KRUSE
01.07.87
6
ANGRIFF
09.07.83
3
17.04.97
CHEFTRAINER
TOR
HOLSTEIN KIEL DER KADER
31.05.97
MAX BESUSCHKOW
16 | ZWEIKAMPF SPIELERVERGLEICH SPIELERVERGLEICH
SAISON 2017/2018
ZWEIKAMPF | 17 HISTORIE
1912
UNTER WÖLFEN
2009
18 | GÄSTEKABINE
ALLGEMEINES Mit Holstein Kiel klopft erstmalig ein Verein aus Schleswig- Holstein an die Tür der 1963 eingeführten Bundesliga. Dabei gehörte die „Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e.V.“ bis dahin jeweils der höchsten deutschen Spielklasse an. So s tehen der Gewinn der deutschen Meisterschaft 1912 sowie zwei Vize-Meisterschaften 1910 und 1930 als bislang größte Erfolge in der Klubhistorie. Mit dem letztjährigen Aufstieg der Störche in die 2. Bundesliga hatten die Holsteiner ihrer traditionsreichen Geschichte bereits einen weiteren Meilenstein hinzugefügt, nun wurde mit dem sensationell a nmutenden Erreichen des dritten Tabellenplatzes und der damit verbundenen Qualifikation für die Relegationsspiele ein weiteres dickes Ausrufezeichen gesetzt.
HOLSTEIN KIEL Verein Name: Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 e. V. Sitz: Kiel, Schleswig-Holstein Gründung: 7. Oktober 1900 Farben: Blau-Weiß-Rot Mitglieder: 1.725 (Juni 2017) Präsident: Steffen Schneekloth Website: www.holstein-kiel.de Erste Mannschaft Trainer: Markus Anfang Spielstätte: Holstein-Stadion Plätze: 12.000 Liga: 2. Bundesliga Heim
BEEINDRUCKENDE KONSTANZ
Auswärts
Alternativ
Jubel über den 1:1-Ausgleich in Düsseldorf durch G oalgetter Marvin Ducksch, der die Relegation sicherstellte.
Wer hätte das gedacht? Nachdem der Klub aus der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins im vergangenen Jahr als Tabellenzweiter der 3. Liga den Sprung in die Zweitklassigkeit geschafft hatte, hätten sicherlich nicht einmal die kühnsten Optimisten erwartet, dass Holstein Kiel ein Jahr später zum ganz großen Wurf ausholen würde. Nachdem das Team von der Ostsee mit einem respektablen 2:2 gegen Sandhausen in die neue Herausforderung gestartet war, begann es richtig aufzudrehen. So sollte der elfte Tabellenplatz nach dem ersten Spieltag tatsächlich die schlechteste Platzierung der gesamten Saison bleiben. Nach einem 3:0-Auswärtssieg in Aue übernahm die Anfang-Elf am sechsten Spieltag erstmals die Pole Position, danach fiel man nie tiefer als auf Rang fünf. Besser noch: Die KSV Holstein sicherte sich sogar die Herbstmeisterschaft und rutschte in der Folge trotz einer zwischenzeitlichen Sieglos-Serie von elf S pielen nie mehr aus den Top drei der Liga. Zwei Spieltage vor Saisonende – nach einem 1:1 beim s päteren Meister und Aufsteiger Düsseldorf – war bereits klar: Kiel spielt Relegation und klopft damit als erster Verein aus S chleswig-Holstein an der Tür zum Oberhaus an. Mit dem 6:2 zum Saisonabschluss gegen Eintracht Braunschweig, das d amit absteigt, dürften die Nordlichter noch einmal eine Menge Selbstvertrauen gesammelt haben. TABELLENPLATZENTWICKLUNG 2017/18 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 … 18
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
DIE LETZTEN SPIELE VON HOLSTEIN KIEL 13.05.2018
: 6:2 0:1 Hochscheidt (6.) 1:1 Seydel (16.) 1:2 Reichel (19.) 2:2 Lewerenz (22.)
06.05.2018 34. Spieltag 2. Bundesliga Eintracht Braunschweig Heim
(4:2) 3:2 Lewerenz (30.) 4:2 Czichos (33.) 5:2 Lewerenz (57.) 6:2 Lewerenz (60.)
: 1:1 1:0 Raman (75.) 1:1 Ducksch (77.)
29.04.2018 33. Spieltag 2. Bundesliga Fortuna Düsseldorf Auswärts
(0:0)
: 1:5 0:1 Kinsombi (25.) 1:1 Kittel (43.) 1:2 Ducksch (60.) 1:3 Levels ET (68.) 1:4 Schindler (72.) 1:5 Drexler (74.)
23.04.2018 32. Spieltag 2. Bundesliga FC Ingolstadt 04 Auswärts
(1:1)
: 1:3 0:1 Margreitter (9.) 1:1 Schindler (12.) 1:2 Behrens (25.) 1:3 Behrens (51.)
14.04.2018 31. Spieltag 2. Bundesliga 1.FC Nürnberg Heim
(1:2)
: 0:4 0:1 Schindler (28.) 0:2 Ducksch (65.) 0:3 Mühling (86.) 0:4 Ducksch (90.+4)
30. Spieltag 2. Bundesliga Dynamo Dresden Auswärts
(0:1)
GÄSTEKABINE | 19
50 PUNKTSPIEL-DUELLE Abgesehen von Pokalduellen und Testbegegnungen standen sich Wölfe und Störche zwischen 1954 und 1992 auch regelmäßig in Punktspielen gegenüber. Ob in der Oberliga Nord (bis 1963 die höchste deutsche Spielklasse im Nordwesten Deutschlands, von 1974 bis 1994 dritte Liga) oder in der R egionalliga Nord (1963 bis 1974 zweite Liga) – die Paarung VfL gegen Kiel versprach meist Spannung, das beweist auch die Bilanz. In insgesamt 50 Aufein andertreffen in der Liga gewann Grün-Weiß 23 Mal, verlor 18 Mal und beendete neun Partien unentschieden. Nachdem der VfL im Jahr 1954 in die Oberliga Nord aufgestiegen war, waren die Wölfe ein gern gesehener Gegner im hohen Norden: Immerhin gewannen die Kieler die ersten sechs Spiele gegen den Aufsteiger auf Wolfsburg. Fast 40 Jahre später verabschiedete sich der VfL mit seinem Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse von den Störchen. Den Gang in Liga zwei trat Kiel im vergangenen Jahr, und damit 25 Jahre nach den Grün-Weißen an – und belegte gleich den dritten Platz in der Abschlusstabelle.
9
Unentschieden
50 SPIELE
23 DAS LETZTE DUELL
VS.
Siege
18
Niederlagen
9. Mai 1992 – Am 33. Spieltag empfängt der VfL Wolfsburg im Stadion am Elsterweg seinen Gegner Holstein Kiel. Dass die Grün-Weißen diese Saison in der Oberliga Nord als Meister abschließen und in der Aufstiegsrunde antreten werden, um den Weg für die 2. Bundesliga zu ebnen, steht schon vor der Partie fest. Im Hinspiel, das im Kieler Holstein-Stadion stattgefunden hatte, war das Team von Trainer Uwe Erkenbrecher nicht über ein 0:0 hinausgekommen. Dieses Unentschieden wollen die favorisierten Wölfe nicht auf sich sitzen lassen. Am Ende gewinnt der VfL mit 6:0, die Tore für die Wolfsburger erzielen zweimal Patrick Evers, zweimal Siegfried „Siggi“ Reich, Bruno Akrapovic und der 2012 verstorbene Olaf Ansorge – das letzte Heimspiel der Saison 1991/1992 war ein echtes Fußballfest. Es sollte für lange Zeit das letzte Aufeinandertreffen der Wölfe mit den Störchen bleiben. Denn der VfL konnte in der folgenden Aufstiegsrunde die Meister der benachbarten Ligen hinter sich lassen – sein Aufstieg in die 2. Bundesliga war damit besiegelt. Während sich die Grün-Weißen in den kommenden zweieinhalb Dekaden über die Zweitklassigkeit bis in die Champions League spielten, wandelten die Holsteiner lange Jahre zwischen Dritt- und Viert klassigkeit. Bis zu ihrem rasanten Entwicklungsweg seit 2016/2017, auf dem sie nun an der Tür zum Oberhaus anklopfen.
DAS BESONDERE DUELL
rsitzende Frank Wit ter kennt Auch der neue VfL-Aufsichtsratsvo rung. 1980 gewinnt er im Holstein Kiel aus eigener Profierfah Störche das heimische RückTrikot des OSV Hannover gegen die spiel mit 1:2 verloren hatte. spiel mit 1:0, nachdem man das Hin
Erzielte einen Doppelpack im letzten Duell gegen die Störche: Siggi Reich.
19
74
–1 63 19
19
03
–
97 4
19 63
Erstklassigkeit Zweitklassigkeit Drittklassigkeit Viertklassigkeit
– 19 197 78 8 – 19 81 19 81 – 19 96 19 9 19 6 – 9 1 20 8 – 99 00 2 8 0 20 –2 00 01 00 20 – 1 0 20 7 – 200 7 0 20 9 – 200 10 20 9 20 – 1 13 20 0 – 1 20 20 3 17 17 …
HISTORIE HOLSTEIN KIEL
1909 1915 1921 1927 1933 1939 1945 1951 1957 1963 1969 1975 1981 1987 1993 1999 2005 2011 2017
UNTER WÖLFEN
. L L A B T O O F Y B D UNITE . S A P O R U E N E Z R E VEREINT IM H ANNEMARIE AUS DEUTSCHLAND UND ERIK AUS SCHWEDEN HABEN SICH 2006 AUF DER FANMEILE IN BERLIN VERLIEBT. BIS HEUTE SIND SIE #UNITEDBYFOOTBALL. SEID IHR ES AUCH? MACHT MIT: W W W.UNITED-BY-FOOTBALL.DE
GÄSTEKABINE | 21
IM FOKUS Mit Holstein Kiel kommt das Überraschungsteam dieser Zweitligasaison in die Volkswagen Arena. Bereits zwei Spieltage vor Saisonende sicherte sich der Aufsteiger völlig überraschend Platz drei und somit die Teilnahme an der Relegation zur Bundesliga. „Unter Wölfen“ stellt einige Schlüsselfiguren des Überraschungsteams der 2. Bundesliga vor.
MARKUS ANFANG Chefcoach Markus Anfang darf durchaus als personifiziertes Symbol für den rasanten Aufstieg der Kieler Störche herhalten. Nachdem der ehemalige Bundesligaprofi – über 300 Spiele absolvierte der heute 43-Jährige unter anderem für Leverkusen, Kaiserslautern und Duisburg sowie Innsbruck – im August 2016 aus dem Traineramt der Nachwuchsakademie Bayers auf den Chefposten an die Kieler Förde wechselte, ging es nicht nur mit dem Klub, sondern auch mit seinem Renommee steil bergauf. Dem umjubelten Aufstieg in die 2. Bundesliga ließ sein Team mit beeindruckender Konstanz einen sofortigen dritten Platz folgen, gleichbedeutend mit dem Ticket für die entscheidenden Relegationsspiele fürs Oberhaus. Egal wie diese enden, ist aber klar: Anfang bleibt, zumindest für ein weiteres Jahr, zweitklassig. Seine Erfolge riefen Erstliga-Absteiger 1. FC Köln auf den Plan, mit dem er ab der kommenden Spielzeit in seiner Geburtsstadt die Mission Wiederaufstieg angeht.
KENNETH KRONHOLM Großer Rückhalt des Teams von der Förde ist Schlussmann Kenneth Kronholm. Der Deutsch- Amerikaner, in Fort Belvoir in Virginia geboren, hatte nach ersten Versuchen im Handball erst im Alter von 15 Jahren auf Fußball umgesattelt, wo er zunächst noch als Stürmer auf Torejagd ging. Drei Jahre später landete der in der Region Heidelberg Aufgewachsene dann bereits als großes Torwarttalent über Waldhof Mannheim bei den Wölfen, wo er im Jahr 2004 regelmäßig für die A-Junioren zwischen den Pfosten stand, jedoch auch bereits zum Kader der U23 gehörte. Inklusive seines Wechsels nach Jena ein Jahr später, waren die Kieler 2014 bereits der elfte Klub, für den Kronholm nach seiner VfL-Zeit aktiv war. 117 Einsätze und einen Aufstieg später scheint der heute 30-jährige Globetrotter trotz eines zwischenzeitlichen Kreuzbandrisses nun sein sportliches Zuhause gefunden zu haben.
RAFAEL CZICHOS Der Kapitän und Abwehrchef der Störche hat ebenfalls eine Wolfsburger V ergangenheit. Zwischen 2010 und 2012 kickte der 28-Jährige unter anderem gemeinsam mit Robin Knoche 22 Mal für die Zweite der Wölfe (ein Treffer), bevor er über Rot-Weiß Erfurt 2015 bei der KSV anheuerte. Bei den Kielern avancierte Czichos schnell zum absoluten Leistungsträger und führte das Team zum Zweitligaaufstieg im letzten Jahr. In insgesamt 110 Einsätzen netzte er seitdem 16 Mal für die Nordlichter ein, zuletzt traf der 1,88 Meter-Hüne am vergangenen Samstag beim 6:2 gegen Eintracht Braunschweig zum Abschluss der regulären Saison. Kurios mutet ein Blick auf den Geburtsort des Innenverteidigers an: Czichos wurde in Djidda in Saudi-Arabien geboren, während sein Vater dort beruflich tätig war.
MARVIN DUCKSCH Seine Tore lassen die KSV Holstein von der Beletage des Fußballs träumen. Und Marvin Ducksch weiß bereits, wie es sich anfühlt, im Oberhaus ein Tor zu bejubeln. Denn vor knapp drei Jahren erzielte der gebürtige Dortmunder während seiner Leihe vom Heimatklub BVB im Paderborner Trikot gegen Eintracht Frankfurt seinen bislang einzigen Bundesliga-Treffer. Torinstinkt lag dem heute 24-Jährigen immer schon im Blut, nicht von ungefähr hatte Ducksch bereits in seiner Zeit als A- und B-Junior mit einer beeindruckenden Trefferquote auf sich aufmerksam gemacht. Spätestens bei den Störchen ist die Sturmspitze zu einem konstanten Goalgetter auf hohem Niveau gereift. Mit 18 Saisontreffern holte sich der frühere Junioren-Nationalspieler die diesjährige Torjäger-Krone der 2. Bundesliga – seine Treffer hatten maßgeblichen Anteil am sportlichen Höhenflug der Störche. Freuen dürfte das auch den FC St. Pauli. Denn Ducksch ist deren Leihgabe und hat mit jedem Jubellauf seinen Marktwert sicherlich nicht sinken lassen. UNTER WÖLFEN
22 | AUSWÄRTSSPIEL
HOLSTEIN KIEL RELEGATION, RÜCKSPIEL MONTAG, 21. MAI 2018, 20.30 UHR Holstein-Stadion Westring 501 24106 Kiel Nur vier Tage nach dem Relegations-Hinspiel in der Volkswagen Arena muss der VfL zum alles entscheidenden Showdown im derzeit lediglich 12.000 Plätze fassenden Holstein-Stadion im hohen Norden antreten. Rund 2.200 Wölfe-Anhänger begleiten die Grün-Weißen in den hohen Norden. In den 17 H eimspielen ihrer ersten Zweitligasaison konnte Holstein acht Siege einfahren, sieben Mal trennte man sich Unentschieden, lediglich gegen den FC St. Pauli (0:1) und Aufsteiger 1. FC Nürnberg (1:3) verlor die Anfang-Elf.
i
Hinweise für Auswärtsfahrer: Alles Wissenswerte zur Anfahrt und zum Spiel bei Holstein Kiel finden Auswärtsfahrer hier:
WISSENSWERTES ZU DEN RELEGATIONSSPIELEN
Die Gelben Karten aus der regulären Saison werden in die Relegationsspiele übernommen. Ein Spieler, der etwa bislang vier Verwarnungen erhalten hat und im Hinspiel verwarnt wird, muss gelbgesperrt im Rückspiel zuschauen. Bei vier Verwarnungen stehen zurzeit William und Daniel Didavi beim VfL sowie auf Kieler Seite Sebastian Heidinger, David Kinsombi, Tom Weiland und Marvin Ducksch. Wenn ein Spieler im Rückspiel eine Gelb-Rote oder in einer der Partien eine Rote Karte sieht und länger gesperrt wird, muss er die Sperre in der Saison in den Ligaspielen absitzen.
IMPRESSUM Herausgeber VfL Wolfsburg-Fußball GmbH In den Allerwiesen 1 38446 Wolfsburg Konzeption Thorsten Grunow, Oliver Rickhof Redaktion Anna Groß, Jonas Präger, Oliver Rickhof Anzeigen Valiere Winzer: +49 (0) 5361 8903-607 E-Mail:
[email protected]
In den Relegationsspielen gilt das sogenannte EuropapokalSystem. Das Team, das in beiden Spielen zusammen mehr Tore erzielt, ist der Sieger. Haben beide Mannschaften in den zwei Spielen gleich viele Tore erzielt, ist jenes Team der Sieger, das mehr Auswärtstore erzielt hat. Ist nach zweimal 90 Minuten keine Entscheidung h erbeigeführt, wird das Rückspiel um zweimal 15 Minuten verlängert. Steht auch dann kein Sieger fest, geht es in das Elfmeterschießen, das nach den normalen FIFA-Regeln durchgeführt wird. Beide Spiele werden auf Eurosport 2 HD Xtra und im Livestream im Eurosport Player übertragen Konzeption/Layout Matzke & Heinzig GmbH Dialogkommunikation Reichsstraße 2a • 38100 Braunschweig • Tel.: +49 (0)531 23748-0 E-Mail:
[email protected] • www.matzke-heinzig.de Druck BWH GmbH Beckstraße 10 30457 Hannover +49 (0)511 94670-0 Tel.: E-Mail:
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Redaktionsschluss Dienstag, 15.05.2018
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www.volkswagen.de/touareg
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Der neue Touareg. Mit aufregendem Design. Die lang gestreckte Motorhaube und die scharf gezeichneten Seitenlinien des neuen Touareg vereinen Eleganz und Dynamik. Auch das Interieur präsentiert sich in Bestform: Mit seinem intuitiven Bedienkomfort setzt das optionale Innovision Cockpit neue Maßstäbe. So überzeugt der neue Touareg auf ganzer Designlinie.
Wir bringen die Zukunft in Serie. Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 8,1 (innerorts), 6,2 (außerorts), 6,9 (kombiniert), CO2-Emissionen in g/km: 182 (kombiniert), Effizienzklasse: C. Abbildung zeigt optionale Sonderausstattung gegen Mehrpreis.