Einstimmungsapéro zur Museumsnacht

20.01.2013 - dem gefragten Sexbomben-Appeal einer. Marilyn Monroe und Jayne Mansfield entsprach. Sie spielte neben Humphrey. Bogart in «Sabrina» ...
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Boulevard.

 | Sonntag, 20. Januar 2013 | Seite 32

Tamaras Rendez-Vous

Einstimmungsapéro zur Museumsnacht Von Tamara Wernli* Ein Apéro ist ein Apéro, ist Smalltalk mit Häppchen und ein paar Gläsern Wein. Ohne Rahmenprogramm gibts da jetzt nicht wahnsinnig viel darüber zu berichten. Zur Einstimmung auf die Museumsnacht am Freitag lud die Basler Kantonalbank ins Café des Arts am Barfüsserplatz und lockte mit dem sympathischen Auftakt einige prominente Museumsliebhaber an. Aus familiären Gründen war BKBDirektionspräsident Guy Lachapelle nicht anwesend, an seiner Stelle begrüsste Private-Banking-Chef ­Dominik Galliker Gäste wie Ständerat Claude Janiak und FCB-Präsident Bernhard Heusler. Regierungspräsident Guy Morin kam mit Gattin Christa. Welche Museen stehen heute Abend auf dem Plan? «Musikmuseum, botanischer Garten, Museum der Kulturen und mit einem Konzert im Münster schliessen wir die Nacht ab.» Da die Abteilung Kultur dem Präsidialdepartment untersteht, hütete sich der Vorsteher davor, sein Lieblingsmuseum zu nennen. Basels kleinstes Museum, das Hoosesagg-Museeum am Imbergässlein, kennt er übrigens nicht. Der frisch vermählte Nationalrat Sebastian Frehner erschien in Begleitung von Gattin Lina. «Wir freuen uns sehr auf die Museumstour, unsere Route wird uns vom Kunst- bis ins Vitra Design Museum führen.» Seine Eheschliessung mit der Ukrainerin im vergangenen Oktober, die in der kleinen Kapelle beim Kreuzgang des Münsters vollzogen wurde, feierte er im familiären Rahmen ohne Politprominenz. «Ich wollte es nicht an die grosse Glocke hängen», so der SVPPolitiker. Dann nannte Marie-Paule Jungblut, Direktorin des Historischen Museums, die Höhepunkte der Ausstellungen und schwor die Gäste damit auf eine unterhaltsame Nacht ein. Die BKB-Sponsoring- und MarketingLadys Maja Hartmann und Elena Rasser freuten sich auf die Ausstellungen ebenso wie die BKB-Bankräte Jan Goepfert und Christine Keller mit Philipp Waibel, Leiter Gesundheitsdienste BS. Die beiden Letzteren unterhielten sich sehr vertraut zu Schinkengipfeli und Weisswein. So vertraut, dass man annehmen musste, sie seien ein Paar.

Nun will man ja nichts Unwahres schreiben, deshalb: «Sind Sie beide romantisch involviert?» «Ja, wir sind zusammen», lachte die ehemalige Grossrätin. «Seit vier Jahren!» Es gibt ja fast für alles eine Sammlung, welche Ausstellung fehlt den beiden noch? «Ein Politikmuseum!», meinte Keller. «Ein SchallplattenhüllenMuseum», fand hingegen ihr Lebenspartner. «Stimmt, das ist besser», lenkte sie ein. «Die Politik ist manchmal schon genug Museum.» Wozu braucht es Männer, wenn man mit Freundinnen auf den Putz hauen kann? Dachte sich Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer und brachte zur Museumsnacht ihre Schwester Monica Müller und die Freundinnen Edith Grimm und Ruth Hochuli mit. «Heute wirds wohl richtig spät, das muss auch mal wieder sein», zwinkerte die SP-Politikerin.

Trio im Anzug. Regierungspräsident Guy Morin (Mitte) mit Dominik Galliker (links) und Michael Buess von der BKB.

Übrigens: Wo steckt eigentlich BKB-Bankratspräsident Andreas Albrecht? Nach dem von der BKB gesponserten «Em Bebbi sy Jazz»Apéro im Rathaus letzten Jahres, wo er der grosse Abwesende war, lässt der oberste Chef des Bankrates schon wieder einen bedeutenden gesellschaftlichen Anlass seines Arbeitgebers sausen. Lieber Andreas Albrecht, entweder lassen Sie sich demnächst irgendwo ausserhalb Ihrer Anwaltskanzlei blicken oder aber man wird annehmen, dass Sie sich abends zu Hause verstecken, weil Sie nicht gesellschaftstauglich sind. Das können Sie so wohl nicht auf sich sitzen lassen. Man freut sich auf Ihr baldiges Erscheinen.

Leger. Jazzorganisator Ernst Mutschler mit Zita und David Adler, Betriebsleiter Naturhistorisches Museum.

Zusammen. Christine Keller und Philipp Waibel. 

Verheiratet. SVP-Politiker Sebastian Frehner mit Gattin Lina.

* Tamara Wernli ist News-Moderatorin, ­Produzentin der Sendung «Kochen im Schloss» auf Telebasel und als freischaffende Autorin tätig. [email protected]

Museumsdirektoren. Christian A. Meyer vom Naturhistorischen und Marie-Paule Jungblut vom Historischen Museum.  Fotos Lucien Hunziker

Freundinnen. Susanne Leutengger Oberholzer (2. v. l.) mit Monica Müller (ganz links), Edith Grimm und Ruth Hochuli (r). 

Schluss

Die unvergessliche Filmprinzessin  olochenaz. Heute vor 20 Jahren starb T Audrey Hepburn im Alter von 63 Jahren in Tolochenaz im Waadtland. Sie ist dort begraben. Ihre Anziehungskraft als Filmstar, Mode-Ikone und Wohltäterin ist auch heute noch ungebrochen. Die Rolle einer englischen Prinzessin, die sich in Rom in einen amerikanischen Journalisten verliebt, war für die grazile und elegante Hepburn massgeschneidert. 60 Jahre ist es her, dass die romantischen Komödie «Ein Herz und eine Krone» Audrey Hepburn über Nacht berühmt machte. Mit ihren grossen Augen und ihrer Anmut konnte sie auch die Herzen der Oscar-Juroren und damit die begehrte Trophäe als beste Hauptdarstellerin gewinnen. Die Schauspielerin wurde als Tochter einer holländischen Baronin und eines britisch-irischen Bankiers 1929 in Brüssel geboren. Hollywood riss sich um die zarte dunkle Schönheit, die so gar nicht dem gefragten Sexbomben-Appeal einer Marilyn Monroe und Jayne Mansfield entsprach. Sie spielte neben Humphrey Bogart in «Sabrina», weitere berühmte Filme waren «Geschichte einer Nonne», «Frühstück bei Tiffany» oder «Warte, bis es dunkel ist». Später wurde Hepburn Unicef-Botschafterin. 1993 wurde ihr posthum der Ehren-Oscar für humanitäre Verdienste verliehen. SDA

Betagte Frau tot in Wohnung gefunden Olten. Eine 83-jährige Frau ist tot in ihrer Wohnung in Olten aufgefunden worden. Sie muss schon längere Zeit dort gelegen haben. Die Solothurner Polizei bestätigte einen entsprechenden Bericht des «Blicks». Die genauen Todesumstände seien noch unklar, sagte Sprecherin Thalia Schweizer: «Wir ermitteln in alle Richtungen.» Laut «Blick» wurde die Frau erdrosselt. SDA

Italienischer Paparazzo war ein Erpresser Rom.  Der italienische Paparazzo Fabrizio Corona ist zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Corona hatte Dutzenden Sportlern, Politikern und TV-Sternchen gedroht, unliebsame Fotos von ihnen zu veröffentlichen, falls sie ihn nicht bezahlen. Die Polizei wollte Corona nach dem Urteil verhaften, konnte ihn jedoch nicht auffinden. Zu seinen Opfern zählte etwa Fussballer David Trezeguet, der zugab, 20 000  Euro für 20  kompromittierende Fotos mit einem Model bezahlt zu haben. SDA

46-Jähriger stürzt vor Zug und stirbt Schönheit. Hollywood riss sich um Audrey Hepburn (hier in «Frühstück bei Tiffany»). Später wurde die Schauspielerin Unicef-Botschafterin. Foto Keystone

Zürich.  Ein Mann ist am Freitagabend im Zürcher Bahnhof Stadelhofen auf ein Gleis gestürzt und von einem einfahren-

den Zug erfasst worden. Dabei wurde er tödlich verletzt. Passanten versuchten, ihn nach dem Sturz zu retten, was jedoch misslang. Helfer und weitere Personen erlitten einen Schock. Die Polizei teilte erst am Samstagabend mit, dass es sich beim Verunfallten um einen 46-jährigen Schweizer handelte. SDA

Reinigendes Bad bei minus 23 Grad Moskau. Mit traditionellen Eisbädern bei klirrender Kälte haben sich am Samstag in Russland mehrere Hunderttausend russisch-orthodoxe Gläubige symbolisch von ihren Sünden reingewaschen. Allein in Moskau waren es laut Angaben des Innenministeriums mehr als 165 000  Menschen. Die Temperatur lag bei minus 23 Grad. SDA

Heilsarmee-Band muss sich entscheiden Zürich. Die Heilsarmee-Band hofft weiter auf Malmö. Nächste Woche soll laut «Blick» entschieden werden, mit welchen Kostümen die Band am Eurovision Song Contest teilnehmen könnte und ob der Namen geändert werden soll. Die Europäische Rundfunkunion hat entschieden, dass die Heilsarmee nicht unter ihrem Namen und nicht in ihren Uniformen auftreten darf. «Der Ball liegt nun bei der Heilsarmee», hiess es beim Schweizer Radio und Fernsehen. SDA