Eine Woche Europa in Vollzeit - Europäisches Jugendparlament

18.06.2017 - von Ministerpräsident Volker Bouffier an den Rhein brachte. Thema war die Digitalisierung der Wirtschaft in der. Europäischen Union.
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´ O-Ton-Paket (18.06.2017)

Eine Woche Europa in Vollzeit Das Bundesfinale des Jugendwettbewerbs Jugendparlaments in Deutschland 2017 in Wiesbaden

des

Europäischen

O-Ton-Paket: 3:54 Minuten

Anmoderationsvorschlag: Sechs Tage lang, vom 11. Juni bis zum 16. Juni, war die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden auch eine kleine europäische Hauptstadt. Rund 160 Jugendliche aus dem ganzen Bundesgebiet und fast 20 weiteren europäischen Ländern sind hier zusammengekommen, denn das deutsche Nationalkomitee des in 40 Ländern vertretenen European Youth Parliament richtete hier den Abschluss seines diesjährigen Jugendwettbewerbs aus, den es in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Volker Bouffier an den Rhein brachte. Thema war die Digitalisierung der Wirtschaft in der Europäischen Union. [Hier finden Sie O-Töne eines Vorstandsmitglieds des ausrichtenden Vereins, des Projektleiters der Veranstaltung, einer Teilnehmerin und einer Ausschussmoderatorin für Ihre Berichterstattung.] Moderation: Janis Fifka, 23 Jahre alt und Student der Geschichte und Politikwissenschaft aus Münster, ist stellvertretender Vorsitzender des Europäischen Jugendparlaments in Deutschland e. V. --- was genau wir uns darunter vorstellen können und was der Verein mit seiner Arbeit erreichen will, das erklärt er uns. O-Ton 1 (Janis Fifka, 0:44 Min.): „Das Europäische Jugendparlament soll eine Plattform sein, mit der wir Jugendlichen ermöglichen wollen, sich international zu europäischen Themen auszutauschen , kulturelle Begegnung zu erleben und Europa in den meisten Fällen überhaupt zum ersten Mal kennen zu lernen --- aber nicht nur auf geografischer oder touristischer Ebene, sondern mit politischen Inhalten; weil die Welt heute sehr vernetzt ist und das, was in Europa passiert, früher oder später sehr viel mit dem Leben von jungen Menschen zu tun hat. Das setzen wir um, indem wir Parlamentssimulationen zu verschiedenen Themen, innerhalb und außerhalb unseres Wettbewerbs und mit vielen Gästen aus dem europäischen Ausland organisieren. Dabei nehmen die teilnehmenden Jugendlichen jedoch keine Rollen ein, sondern es geht um ihre eigene Meinungsbildung und Perspektive.’’ Europäisches Jugendparlament in Deutschland e.V. Sophienstraße 28-29, 10178 Berlin

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Kontakt Timotheus Riedel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Wiesbaden 2017 E-Mail: [email protected] Mobil: +49 (0) 162 93 21 686 www.eyp.de www.eyp.de/sitzungen/naswiesbaden-2017

Tel: +49 (0) 30 280 95-155 E-Mail: [email protected] www.eyp.de

Moderation: Dass das Projekt Europäisches Jugendparlament eines von und für Jugendliche ist, zeigt sich insbesondere darin, dass die verschiedensten Aufgabenbereich und Teams --von der Organisation über die mediale Begleitung der Sitzungen bis hin zur Moderation der Ausschüsse von ehrenamtlichen jungen Menschen selbst übernommen werden. Christian Ulmer ist 21 Jahre alt und studiert Chemieingenieurswesen. Über ein Jahr lang hat er als Projektleiter an der Veranstaltung gearbeitet und die Organisation in Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand geleitet. Er berichtet, wie er zum Europäischen Jugendparlament kam und was ihn an seiner Aufgabe reizt. O-Ton 2 (Christian Ulmer, 0:10 Min.): „Ich hab selbst als Schüler am Wettbewerb des EYP teilgenommen und es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich mich dazu entschlossen habe, danach selbst beim Verein ehrenamtlich tätig zu sein und bei weiteren Veranstaltungen mitzuhelfen.‘‘ O-Ton 3 Christian Ulmer (0:35 Min.): „Ich finde es wichtig, Verantwortung für ein Projekt zu übernehmen, und mir hat es schon früher als Projektmitarbeiter in vorherigen Veranstaltungen sehr viel Spaß gemacht. Und da war ich immer so ein bisschen auf mein eigenes Ressort beschränkt, das heißt auf einzelne thematische Gebiete für die Organisation einer Veranstaltung. Mir hat das so viel Spaß gemacht, dass ich mich irgendwann entschieden habe, die Gesamtleitung oder Gesamtverantwortung für ein größeres Projekt zu übernehmen und habe mich dazu entschlossen, die Projektleitung für die Nationale Auswahlsitzung dieses Jahr in Wiesbaden zu übernehmen --- und mir hat es im Rückblick sehr viel Spaß gemacht, und es freut mich, sich in alle Bereiche einzuarbeiten und nicht nur einzelne Bereiche zu beleuchten, sondern den Überblick über das Große und Ganze zu haben.’’ Moderation: Im Laufe dieses einen Jahres hat Christian Ulmer mit der Planung von Räumen, Programm, der Finanzierung oder auch der Betreuung der Teilnehmenden der Veranstaltung zahlreiche Aufgaben mit seinem Team bewältigt. Dabei gab es einige Herausforderungen, aber auf viel Potential zur persönlichen Weiterentwicklung. O-Ton 4 (Christian Ulmer, 0:24 Min.): „Im Laufe der Vorbereitungen habe ich, glaube ich, zwei wichtige Sachen gelernt. Einmal ist es die Kommunikation mit vielen verschiedenen Leuten und zweitens die Koordination dieser Leute untereinander. Insbesondere bei einem Team von knapp 20 Leuten ist es super herausfordernd gewesen, mit allen zu kommunizieren und die Verbindungen zwischen den Leuten selbst herzustellen; und auf der anderen Seite aber auch den Überblick zu behalten und alles zusammen zu koordinieren und zu versuchen, dass die Fäden zusammenlaufen und Schnittpunkte herzustellen und da den Überblick nicht zu verlieren.‘‘ Moderation: Natürlich wollen wir auch erfahren, was die jungen Teilnehmenden zwischen 15 und 19 Jahren dazu antreibt, sich beim Europäischen Jugendparlament zu bewerben und was sie an den Veranstaltungen begeistert. Eine Schülerin berichtet. O-Ton 5 (Hanna Klar, 0:24 Min.): „Mein Name ist Hanna Klar, ich bin 17 Jahre alt und komme aus Göttingen. Das, was mir bisher am Besten gefallen hat, ist das Zusammenarbeiten mit meinem Komitee; die neuen Leute kennenzulernen, die alle in meinem Komitee sind. Und es ist super interessant, mit denen über verschiedene Themen zu debattieren und zu sehen, welche anderen Möglichkeiten es gibt, sich eine Meinung zu bilden über ein Thema.‘‘

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O-Ton 6 (Hanna Klar, 0:21 Min.): „Also man ist sehr aufgeregt, bevor man zum Beispiel die Rede vorträgt. Aber man hat die Hilfe von den ganzen Leuten, mit denen man im Komitee zusammenarbeitet. Das heißt, man ist gar nicht alleine, und wenn man dann das vorträgt vor wirklich 100 Leuten, die eigentlich gespannt darauf warten, wie man das Thema erklären kann, und dass man mit denen diskutieren kann über ein Thema, mit dem man sich zwei Tage lang beschäftigt hat, was einen wirklich interessiert --- dann ist das super.‘‘ Moderation: Lena Kreft, gebürtige Eckernförderin und an der Jungmannschule mit der Tradition des Europäischen Jugendparlaments in Kontakt gekommen, erzählt von ihrer Aufgabe als Ausschussmoderatorin. Aktuell studiert sie Lehramt an der Christian-AlbrechtUniversität in Kiel. O-Ton 7 (Lena Kreft, 0:12 Min.): „Das Wichtigste ist natürlich, dass alle Teilnehmer gleich sind, egal aus welchem Land sie kommen; dass sie alle die gleiche Chance haben teilzunehmen; dass sie sich auch Teil des Ausschusses fühlen; das ist das Wichtigste für mich.‘‘ O-Ton 8 (Lena Kreft, 0:42 Min.): „Ich habe das mit dem Ausschussmoderieren letztes Jahr angefangen und ich will selber gerne Lehrerin werden für Englisch, Wirtschaft und Politik. Durch meine mehrfachen Ausschussmoderatoren-Erfahrungen habe ich gemerkt, wie sehr Lehrer zu sein und auch Ausschussmoderatorin zu sein, wie sehr sich das ähnelt. Das bringt mir unglaublich viel Spaß,als Ausschussmoderatorin auf Sitzungen zu fahren. Ich denke auch, dass es a) natürlich eine gute Übung ist für meinen späteren Beruf, aber auch b) weil es einem unglaublich viel zurückgibt, sich gruppendynamische Spiele für die Delegierten auszusuchen und dadurch zu erreichen, dass sie innerhalb von ein, zwei Tagen zu einer Gruppe zusammenwachsen. ‘‘

Abmoderationsvorschlag: Europapolitik dreht sich nicht nur um Themen, wie sie in Wiesbaden diskutiert wurden, sondern beginnt auch mit der Begegnung von Jugendlichen aus vielen Ländern, einer intensiven Teamarbeit oder vielleicht mit der Überwindung von Lampenfieber vor einer wichtigen Rede --- das ist die Überzeugung der Organisatorinnen und Organisatoren vom Europäischen Jugendparlament Ihr Wunsch: Dass die jungen Delegierten nach einer Woche Vollzeit Europa ihr Interesse mit nach Hause nehmen und dort mit Familie und Freundeskreis über unsere Zukunft in Europa weiter diskutieren. Wir danken allen Pressevertreterinnen und -vertretern herzlich für ihr Interesse an unserer Veranstaltung und der Arbeit des Europäischen Jugendparlaments sowie unseren Kooperationspartnern, die zum Gelingen der Sitzung beigetragen haben. Auch nach Ende der Veranstaltung steht Ihnen für Ihre Fragen steht Ihnen als Ansprechpartner Timotheus Riedel unter obigen Kontaktdaten gerne zur Verfügung. Für weitere Informationen sowie Bildmaterial möchten wir Sie bitten, unsere Homepage unter www.eyp.de zu besuchen.

Über das Europäische Jugendparlament Das Europäische Jugendparlament in Deutschland e.V. (EJP) gehört zum Dachverband des European Youth Parliament (EYP). Das EYP setzt sich zum Ziel, den interkulturellen Austausch junger Menschen in Deutschland und Europa zu fördern und als Plattform für politische Debatten zu fungieren. Insgesamt ist das EYP in 41 Ländern Europas vertreten. Der überparteiliche, gemeinnützige und unabhängige Verein wird ausschließlich ehrenamtlich von Schülerinnen, Schülern und Studierenden getragen.

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Der Nationale Auswahlprozess In einem jährlich stattfindenden Wettbewerb, für den sich Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren deutschlandweit bewerben dürfen, wählt das EJP seit 1990 durch einen mehrstufigen Auswahlprozess je zwei Schuldelegationen und einzelne Jugendliche aus, welche Deutschland auf internationaler Ebene vertreten. In den letzten Jahren haben sich dabei regelmäßig über 400 Schülerinnen und Schüler von rund 70 Schulen mithilfe einer Bewerbungsresolution für den Vorentscheid beworben. Die Regionalen Auswahlsitzungen stellen dabei dann den zweiten Schritt dieses Prozesses dar. An den insgesamt drei Veranstaltungen --- in Herzogenaurach, Frankfurt und Nauen --- beteiligen sich jeweils elf Schuldelegationen entsprechend aus Nord-, Süd- und Mitteldeutschland und 33 Einzelteilnehmer, die sich zuvor mit einer Resolution bei einer Vorauswahl erfolgreich beworben haben. In den Regionen haben sich dann insgesamt neun Schuldelegationen für die 27. Nationale Auswahlsitzung qualifiziert. Auf dieser Sitzung wählt eine Jury wiederum zwei Delegationen aus, die Deutschland auf den kommenden Internationalen Sitzungen in Tiflis (Georgien) im Herbst 2017 und Vilnius (Litauen) im Frühjahr 2018 vertreten werden. Der Auswahlprozess wird u.a. gefördert durch die ECO Schulte GmbH & Co. KG und die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland.

Förderer der Sitzung

Ebenfalls möchte das EJP einen Dank der Diltheyschule, der Leibnizschule, der Stadt Wiesbaden und dem Landtag von Hessen für die Unterstützung aussprechen

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