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segmenten wie dax oder MDAX, die von einer. Heerschar analysten beobachtet werden. Herzlichst ihr. PLatOw team nr. 103 | Mittwoch, 9. september 2009.
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PLATOW Börse E MP F E HL U N GE N + + + m a r k t t r end s + + + E x k lu s i v- Ne w s

Highlights heute Royal Boskalis schippert auf Vorjahreskurs ������������ 2 Deutsche Post braucht Impulsgeber ����������������� 3 Magnat wird zum Vollsortimenter�������������������� 3 Frogster baut auf den Schlechtwetter-Effekt ���������� 4

Un s e r e Me inun g

Börsenzwerge können Riesen sein! Seit Ausbruch der Finanzkrise haben die Aktien kleiner Gesellschaften einen besonders schweren Stand. Allein zwischen Juli 2007 und März 2009 verlor der Small-Cap-Index SDAX rd. 68% an Wert, während der deutsche Hauptindex DAX „nur“ 55% abgab. Auch im Zwei-Jahres-Vergleich hinken die „Kleinen“ den Blue Chips rund 16 Prozentpunkte hinterher. In Krisenzeiten klammern sich Investoren an Bekanntes. Weniger geläufige Gesellschaften, womöglich noch mit „exotischen“ oder erklärungsbedürftigen Geschäftsmodellen, werden links liegen gelassen, zumal häufig nur wenig oder gar kein Research angeboten wird. Die Befürchtung, bei der eigenen Analyse ein wichtiges Detail zu übersehen, schreckt gerade viele institutionelle Investoren zusätzlich zur spärlichen Liquidität von einer Anlage in „Börsenzwerge“ ab. Doch gerade bei den Titeln der zweiten und dritten Reihe lohnt oft ein genauerer Blick. Deshalb waren in den letzten Tagen wieder fünf PLATOW-Börsenredakteure im Einsatz, um auf mehreren Small-Cap-Konferenzen für Sie auf Schatzsuche zu gehen. Unsere gesammelten Eindrücke: Die Wunden der Finanzkrise beginnen zu vernarben. Vorstände wagen sich allmählich aus der Deckung, geben endlich wieder konkrete Jahresziele aus, gelegentlich sogar gewürzt mit einer Prise Wachstumsfantasie. Manche Veranstaltung wurde genutzt, um Brandneues zu verkünden oder näher zu erläutern. So gab z. B. CFC Industriebeteiligungen im Umfeld der SCC Small Cap Conference in Frankfurt bekannt, künftig wieder im guten alten HGB zu bilanzieren (vgl. PB v. 7.9.). Fazit: Das Segment der Kleinstaktien ist keineswegs tot. Wir sind unverändert der Meinung, dass gerade dort die Chance, auf unentdeckte Perlen zu stoßen, signifikant größer ist als in den weitgehend „kapitalmarkteffizienten“ Börsensegmenten wie DAX oder MDAX, die von einer Heerschar Analysten beobachtet werden. ■

Herzlichst Ihr Platow Team

Nr. 103 | Mittwoch, 9. September 2009

Linde – Konsolidierung bald passé? An einem interessanten Punkt ist die Linde-Aktie (70,16 Euro; DE0006483001; DB Platinum III Platow Fonds) angelangt: Sie ist drauf und dran, eine kurzfristige Konsolidierungsformation nach oben aufzulösen (siehe blaue Linien). Gelingt dies, könnte eine ähnliche Rally folgen wie von Mitte Juli bis Mitte August. Miss Linde lingt der Ausbruch, würde allerdings nur die untere blaue Linie auf dem Weg gen Süden etwas Halt bieten. Mit den Fundamentaldaten wären beide Szenarien vereinbar. Zwar überraschten die Q2-Zahlen (v. a. im Hauptgeschäftsfeld Gase) positiv, doch ist das Poten- Aktienkurs in Euro zial für Enttäuschungen mit Blick auf die Bewertung (09er-KGV 17) und die Konsenserwartung, 2010 würde das 08er-Ertragsniveau wieder erreicht, recht groß. Daher kaufen nur risikobewusste Leser gestaffelt bis 70 und ggf. 67 Euro und sichern den Gesamtbestand bei 55 Euro ab. ■ ■

EADS – Viel Lärm um nichts? Dem Flugzeugbauer Airbus bescherte das jüngste WTO-Urteil zu den EU-Beihilfen einen Medienwirbel. Von der Staatshilfe-Diskussion blieb der Aktienkurs des Mutterkonzerns EADS (14,79 Euro; NL0000235190) aber weitgehend unberührt, schwelt der Zwist doch schon seit 2004. Auch sonst sendet das Unternehmen kaum neue Impulse. Die drohenden Sonderbelastungen durch den A400M-Produktionsverzug schweben weiter im Raum, erste Kunden wie die bahrainische Gulf Air denken über Neuverhandlungen ihrer Bestellungen nach. Während der Newsflow eher tröpfelt, ist das Chartbild interessant. Seit unserer Depot-Aufnahme am 31.7. hat sie um rd. 10% zugelegt und ihren Widerstandsbereich bei etwa 13,75 Euro passiert. Diese ehemalige Hürde könnte sich nun als Unterstützung erweisen. Eine gesunde Portion Vorsicht ist bei einem 09er-KGV von 13 und wohl geringerem Nettogewinn im kommenden Geschäftsjahr (-15% ggü. 09 lt. Thomson Financial) zwar angebracht. Dennoch greifen mutige Leser noch prozyklisch bis 14,10 Euro zu. Den Stopp (wie Altleser neu) bitte bei 11,80 Euro platzieren. ■ ■

ISSN 1431-3863 / D 6386

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T o p - A k t i e n a u s D e u t s c h l a n d , E u r o p a u n d d e n US A

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T o p- ak t ien au s d eu t s chl and, europa und d en us a

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Royal Boskalis hat noch einiges zu baggern „From China to Trinidad. From Finland to Oman.“ So beschreibt Royal Boskalis Westminster sein Einsatzgebiet. Doch was versteckt sich hinter dem klangvollen Titel? Das niederländische Unternehmen, das immerhin weltweit rund 10 000 Mitarbeiter beschäftigt, baggert gerne – vorwiegend in den Ozeanen und vor deren Küste. Zu diesem Zweck betreibt Boskalis eine Flotte von über 300 Schiffen, mit denen die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2009 einen Umsatz von 989 Mio. Euro erwirtschaftet hat. Trotz Konjunkturkrise sind das immerhin gut 5% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Unter dem Strich blieben 102,7 Mio. Euro Nettogewinn übrig. Damit liegen die Niederländer zwar deutlich unter dem Vorjahr, in den letztjährigen 202,5 Mio. Euro war jedoch ein einmaliger Versicherungsanspruch über 92 Mio. Euro für das 2007 kollidierte Baggerschiff „W. D. Fairway“ enthalten. ■

Unser VOTUm: Akkumulieren Royal Boskalis Westminster Aktienkurs in Euro

Boskalis befindet sich also auf Vorjahreskurs. Einzig das Orderbuch hinkt mit 2,97 Mrd. Euro etwas hinterher (zum 31.12.08 war es mit 3,35 Mrd. Euro gefüllt). Die Südholländer sitzen dennoch auf einem bequemen Polster, auch wenn zuletzt ein Tunnelprojekt im griechischen Thessaloniki im Umfang von rund 70 Mio. Euro wohl an politischen Ungereimtheiten gescheitert ist. Boskalis ist an dem Projekt „Thermaiki Odos“ mit 17,5% beteiligt. Aus anderen Ländern kamen im Sommer bessere Nachrichten. So baut das Baggerunternehmen an einer Gaspipeline in Süd-Argentinien mit (Volumen rund 90 Mio. Euro) und unterstützt den Küstenschutz im westafrikanischen Benin (Volumen über 35 Mio. Euro). Angst vor der Zukunft muss CEO Peter Berdowski also nicht haben, auch wenn er für die kommenden Jahre mit einem schrumpfenden Seebaggermarkt rechnet. Boskalis will dem mit

einem Flottenrationalisierungsprogramm begegnen. 2009 stehen die Niederländer aber positiv gegenüber. Die Erlöse sollen das Vorjahresniveau von 2,1 Mrd. Euro erreichen, das Nettoergebnis soll im zweiten Halbjahr wie das der ersten sechs Monate ausfallen. Die Aktie (22,39 Euro; NL0000852580) machte nach den Zahlen einen kräftigen Sprung (s. Chart), kam dann aber etwas zurück. Steigen Sie auf aktuellem Niveau und gegebenenfalls bei 21 (Stopp 17,50) Euro in den Titel ein. ■

Isra Vision setzt auf stärkeres Q4 Automobil, Druck, Verpackung. Die Liste der Einsatzgebiete für Technologie von Isra Vision ist lang. Und so kommt der Anbieter von industrieller Bildverarbeitung und OberflächenInspektion recht glimpflich durch das Geschäftsjahr 08/09 (per 30.9.). Nach neun Monaten summiert sich der Umsatz der Darmstädter auf 41,4 Mio. Euro. Das Minus von 11% gegenüber Vorjahr bezeichnet Isra selbst als „stabile Entwicklung“. Bein EBT fiel der Rückgang mit 24% auf 6,1 Mio. Euro schon deutlicher aus. Immerhin senkten die Hessen ihre Nettoverschuldung um 5% auf 24,5 Mio. Euro und verbesserten ihre Eigenkapitalquote auf sehr solide 57%. Der Optik-Spezialist zeigt sich denn auch optimistisch für 2008/09. Bei einem Auftragsbestand von 33 Mio. Euro soll nun ein – traditionell – stärkeres viertes Quartal 08/09 her. Damit rückt das Erlösziel von „knapp unter 60 Mio. Euro“ in greifbare Nähe. Dieses hatte im Frühjahr offiziell noch „rund 60 Mio. Euro“ gelautet, wohl mit Spielraum nach oben. Mittelfristig peilen die Hessen weiter eine EBT-Marge von 15% an. Die Isra-Aktie (11,95 Euro; DE0005488100) profitierte von den Quartalszahlen und setzte ihren Aufwärtstrend fort. Dieser begann für PLATOW-Leser leider zu spät, weshalb wir Ihnen in PB v. 2.3. zum aktiven Verkauf geraten hatten. Tatsächlich fiel das Papier danach durch unsere Stoppmarke, bevor der Wind drehte. Mit einem (lt. Thomson Financial) geschätzten 09/10er-EPS von 1,53 Euro (KGV knapp 8) ist der Anteilschein noch günstig bewertet. Steigen Sie auf aktuellem Niveau ein und setzen Sie den Stopp bei 9,40 Euro. ■ ■

So geht´s weiter Nachdem die PSI-Aktie (8,81 Euro; DE000A0Z1JH9; DB Platinum III Platow Fonds) zuletzt kein Halten mehr kannte, scheint die Luft nun raus zu sein. Eine Übernahme durch den Investor Neukirchen ist auf dem Level unrealistisch. Sichern Sie Teile Ihrer Buchgewinne von +120% (PB v. 26.1.), +112% (16.3.) und +69% (28.4.) mit neuem Stopp bei 7,50 Euro. Nicht neu kaufen! +  +  +  Die Ankündigung des Emirats Katar, über ein Staatsunternehmen beim Baukonzern Vinci einzusteigen, hat dessen Aktie (38,68 Euro; FR0000125486) neuen Schub gegeben. Altleser (+21% seit PB v. 1.7.) ziehen den Stopp auf 30 Euro nach. Neuabonnenten warten ab.

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Deutsche Post – Schon ausgereizt? Zweifel an der Nachhaltigkeit des aktuellen Börsenaufschwungs äußern derzeit nur wenige. Während die Massenmedien jetzt zum sehr späten Einstieg blasen, nachdem der DAX bereits vom Tief grob 50% zugelegt hat, traut sich niemand mehr, schlechte Stimmung zu verbreiten. Dabei sind die Daten aus der Wirtschaft weiterhin nur bedingt erfreulich, der internationale Handel schrumpft. Die Aktie von der Deutschen Post (12 Euro; DE0005552004) war zu Jahresanfang massiv verprügelt worden und setzte dann ab März/April zum Höhenflug an. Auch PLATOW-Leser konnten hiervon mit Buchgewinnen von +30% (PB v. 22.4.) und +22% (12.8.) profitieren. Doch inzwischen wird es eng für den Titel. Ein nachhaltiger Ausbruch über die 12 Euro-Marke hinaus ist bisher nicht gelungen. Zuletzt traten auch wieder die Probleme im Stammgeschäft mit dem Standardbrief in den Vordergrund. Dazu kommt, dass selbst Teile der sonst so optimistischen Analystenschar kritischer werden. Das Papier selbst hat eigentlich nur noch dann Aufwärtspotenzial, wenn die Konjunktur nachhaltig nach oben dreht und das Geschäft mit den Firmenkunden wieder an Dynamik gewinnt. Da die Post-Aktie sich 2009 zudem sehr volatil präsentierte, kann es bei einer Stimmungswende an den Märkten schnell zu Gewinnmitnahmen bzw. Kursverlusten kommen. Sie sollten sich dagegen wappnen. Ziehen Sie den Stopp daher nun eng auf 11,50 Euro nach.  ■ ■

„Meilenstein“ für Magnat Wie bereits CFC Industriebeteiligungen (siehe PB v. 7.9.) wird nun auch Magnat RE Opportunities seine sperrige Rechtsform (GmbH & Co. KG) aufgeben und zu einer klassischen Aktiengesellschaft werden. Gleichzeitig gab das Immobilienunternehmen am gestrigen Dienstag die Internalisierung des Asset Managements bekannt. Demnach wird der Immobilien-Dienstleister R-Quadrat per Sachkapitalerhöhung in die Gesellschaft eingebracht. Das österreichische Unternehmen hat derzeit etwa 500 Mio. Euro Assets under Management und arbeitet nach eigenen Angaben profitabel. „Mit diesem Meilenstein schaffen wir eine transparente Struktur für bestehende und potenzielle Investoren“, kommentiert Jan Oliver Rüster das Vorhaben im Gespräch mit PLATOW. Der Vorstandschef will nach Abschluss der Umstrukturierung „massiv“ das Drittgeschäft für institutionelle Investoren ausbauen. Laut Marktgerüchten hat Magnat bereits Mandate in Aussicht. Den Plänen müssen die Aktionäre auf der HV am 29.10. noch zustimmen, bis Jahresende dürfte der Deal abgeschlossen sein. Wir rechnen dann mit einem zusätzlichen Ergebnisbeitrag aus dem Asset-Geschäft von rund 2 Mio. bis 5 Mio. Euro. Auch operativ sieht es bei Magnat recht ordentlich aus. Während das Ostgeschäft derzeit auf Sparflamme läuft, konnte die Leerstandsquote der deutschen Objekte in Rostock ■

(fast vollvermietet) und Eberswalde (nahe 90% vermietet) deutlich gesenkt werden. Die Aktie (4,70 Euro; DE000A0XFSF0) wird derzeit mit einem erheblichen Abschlag zum NAV von rund 14 Euro gehandelt. Allein die Objekte in Eberswalde dürften den aktuellen Börsenwert aufwiegen. Dennoch sollten Sie bei dem Titel vorerst noch abwarten. ■

Invision steht vor Nagelprobe Langsam, aber stetig kommt die Invision Software AG in Fahrt. Im ersten Halbjahr konnte das Unternehmen den Umsatz um satte 26% auf 6,4 Mio. Euro steigern. Insbesondere das Neugeschäft zog an: Die Lizenzeinnahmen konnten auf 2,7 Mio. Euro fast verdreifacht werden. Allerdings verdienten die Ratinger noch kein Geld. Unterm Strich stand zum 30.6. ein Nettoverlust von 2,1 Mio. Euro. Vorstandschef Peter Bollenbeck ist dennoch zuversichtlich, bereits im vierten Quartal profitabel zu wirtschaften. Seine Hoffnungen stützen sich dabei insbesondere auf den französischen Markt, wo die Kunden bisher Aufträge verschoben hatten. Zudem steht im September die „Nagelprobe“ an, ob es zu einer zweiten Rezessionswelle kommt. Im Gesamtjahr dürfte der Anbieter von Workforce-Software rd. 16 Mio. Euro umsetzen. Für 2010 verspricht Bollenbeck eine prozentual zweistellige EBIT-Marge. In diesem Fall wäre die Aktie (6,86 Euro; DE0005859698) günstig, denn der Börsenwert von 15,3 Mio. Euro wird bereits zur Hälfte von den liquiden Mitteln abgedeckt. Diese sollen zum Teil auch für Zukäufe genutzt werden. Der Nebenwert hat bereits seit Jahresanfang eine Rally hingelegt und konsolidiert nun. Risikobewusste Investoren können eine kleine Position bis 6,90 Euro aufbauen, Stopp bitte bei 5 Euro. ■ ■

Mevis – Der „falsche“ Rekord Rekord-Kursniveaus sind derzeit im Segment deutscher Nebenwerte oft zu beobachten. Da macht auch die Aktie von Mevis Medical Solutions keine Ausnahme – nur leider in der falschen Richtung. Denn der Micro Cap sackte kürzlich auf ein Jahrestief ab. Seit unserem letzten Abwarten-Votum in PB v. 1.6. gingen nochmals über 13% an Wert verloren. Die Rally des vergangenen halben Jahres zog an Mevis-Aktionären komplett vorbei. Das ist nachvollziehbar, liefen die Geschäfte der Bremer zuletzt doch alles andere als rund. Zwar konnten die Umsätze mit Softwareprodukten (v. a. für die bildbasierte Diagnostik und die digitale Radiologie) im ersten Halbjahr um rund 16% auf 6,36 Mio. Euro gesteigert werden. Bereinigt um den Effekt aus der vollständigen Eingliederung des Geschäftsbereichs Hologic wären die Erlöse jedoch um rd. 20% geschrumpft. Noch ausgeprägter waren die Minuszeichen auf der Ergebnisseite: -49% beim EBIT (0,47 Mio. Euro) und -87% beim EPS (0,09 Euro) sprechen eine deutliche Sprache. Ob sich das Bild im restlichen Jahr 2009 noch aufhellt? Das ■

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Management verweigerte jedenfalls auch auf der SCC Small Cap Conference 2009 eine 09er-Prognose. Selbst wenn die u. E. sehr sportlichen Schätzungen der Analysten (immerhin 3 Researchhäuser laut Thomson) erreicht werden sollten, ist die Aktie (19 Euro; DE000A0LBFE4) kein Schnäppchen (z. B. 09erKurs-Umsatz-Verhältnis 2,3; Dividendenrendite 1%). Lediglich das KBV (gut 1) lässt das Herz des Value-Investors etwas höher schlagen. Das reicht aber nicht für eine Kaufempfehlung. Wir votieren daher unverändert mit Abwarten.  ■

5,1 Mio. Euro; Nachsteuergewinn rd. 1,3 Mio. Euro). Neben dem „Schlechtwetter-Effekt“, der viele Onliner wieder an ihren PC locken dürfte, rechnet das Unternehmen im verbleibenden Jahr mit einem Umsatzschub durch die neuen französischen und spanischen Sprachversionen für „Runes of Magic“. Dazu bringt Frogster im September das erste Erweiterungsset , das auch kostenpflichtig im Handel verkauft wird. Weitere sog. „Add-ons“ sollen etwa im halbjährlichen Abstand folgen, wie Vorstand Dirk Weyel ggü. PLATOW erklärt. Als 09er-Guidance stellt das Unternehmen rd. 2 Mio. Euro Nettogewinn in Aussicht, was pro Aktie einem Gewinn von etwa 0,80 Euro entspräche. Auf dieser Basis ist der Titel mit einem KGV von 24 kein Schnäppchen mehr. Dafür stimmen andere Fundamentaldaten: Zu einer EK-Quote von 78% gesellten sich per 30.6. rd. 0,9 Mio. Euro Cash. Auch der Kursaufschwung ist intakt und bescherte Altlesern (PB v. 10.6.) rd. 45% Gewinn. Neuleser suchen noch den Einstieg bis 18,25 Euro und platzieren den Stopp wie Altleser bei 15,40 Euro. ■

Frogster – Die Zocker-Zeit beginnt! Das „Sommerloch“ hat Frogster (19,23 Euro; DE000A0F47J1) nicht geschadet. In einer Zwischenmeldung gab der SpielePublisher Anfang September bekannt, dass die Erlöse des erhofften Games-Hits „Runes of Magic“ im August erstmals über 1 Mio. Euro geklettert sind (Gesamtumsatz im Hj. per 30.6. rd. ■

Platow-Depot Nachdem bei Rheinmetall in der ersten Jahreshälfte fast ausschließlich der Rüstungsbereich geglänzt hatte (PB v. 17.8.), scheint sich seit Juli auch die Nachfrage in der Automobilsparte zu beleben. Insbesondere Systeme, mit denen die neue Abgasnorm Euro 5 erfüllt wird, seien aktuell so gefragt, dass in einigen Werken die Kurzarbeit bereits reduziert werden konnte. Gleichwohl werden die Restrukturierungsprogramme fortgeführt, drei Viertel der 2 500 betroffenen Mitarbeiter haben Rheinmetall bereits verlassen. +  +  + Bitte beachten Sie, dass wir bei EADS Votum und Stopp anpassen. Detaillierte Informationen dazu und zum Unternehmen finden Sie auf Seite 1 dieser Ausgabe. Stück

ISIN

Wertpapier

Kaufdatum

Kaufpreis

Akt. Kurs

Gesamtwert

Performance

2 800

DE0007297004

Südzucker

10.03.09

13,08 €

13,70 €

38 360,00 €

+4,7%

3 000

DE0006053952

Kontron

06.04.09

7,80 €

8,06 €

24 180,00 €

2 933

DE0007042301

Rhön-Klinikum

26.05.09

14,46 €

15,83 €

46 429,39 €

800

DE0005227235

Biotest Vz.

04.06.09

33,00 €

42,00 €

800

DK0060102614

Novo Nordisk

27.07.09

41,08 €

43,12 €

Stopp (SK Xetra)

Aktuelles Votum

12,50 €

Halten

+3,3%

6,90 €

Halten

+9,5%

11,90 €

Halten

33 600,00 €

+27,3%

35,00 €

Kaufen bis 41,50 Euro

34 496,00 €

+5,0%

31,00 €

Nachkauf bei 38,50 Euro

1 100

DE0007030009

Rheinmetall

28.07.09

33,40 €

34,90 €

38 390,00 €

+4,5%

25,50 €

Nachkauf bei 31,80 Euro

2 800

NL0000235190

EADS

31.07.09

13,44 €

14,79 €

41 412,00 €

+10,0%

11,80 €

Kaufen bis 14,10 Euro

650

DE000A0DJ6J9

SMA Solar

31.07.09

55,35 €

55,15 €

35 847,50 €

-0,4%

42,00 €

Nachkauf bei 52,50 Euro

100

DE0006292030

KSB Vz.

07.08.09

362,00 €

392,96 €

39 296,00 €

+8,6%

285,00 €

Regeln zu Depotänderungen sowie zur Behandlung der Stoppkurse finden Sie auf www.platow.de

WERTPAPIERBESTAND LIQUIDITÄT DEPOTWERT

332 010,89 Euro 344 251,57 Euro 676 262,46 Euro

Nachkauf bei 340 Euro

KURSE VOM 08.09.09 (MITTAGS) RENDITE SEIT JAHRESBEGINN: RENDITE SEIT START 1996:

+3,0% +1 222,7%

Disclosure: Die Redaktion der PLATOW Börse berät die DB Platinum Advisors S.A. bei der Verwaltung des DB Platinum III Platow Fonds und erhält dafür eine Vergütung. Für die Beratung dieses Investmentfonds sind derzeit ausschließlich folgende Redakteure verantwortlich: Christoph Frank (Ltg.), Tarik Dede. Um eine möglichst hohe Transparenz zu bieten, führen wir nachfolgend die in dieser Ausgabe besprochenen Positionen auf, die momentan im DB Platinum III Platow Fonds enthalten sind. Unsere kompletten Disclosure-Regeln finden Sie unter www.platow.de. Folgende der in dieser Ausgabe besprochenen Aktien sind aktuell Bestandteil des DB Platinum III Platow Fonds: Biotest Vz., Kontron, Linde, PSI, Rhön-Klinikum, Südzucker Folgende der in dieser Ausgabe besprochenen Aktien wurden in den vergangenen 7 Kalendertagen im DB Platinum III Platow Fonds gehandelt: (keine)

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Impressum

Der Platow Brief |  GWV Fachverlage GmbH | Stuttgarter Straße 25-29 | 60329 Frankfurt | Tel: 069 242639-0 | Fax: 069 236909 Herausgeber: Albrecht F. Schirmacher; Chefredakteur: Frank Mahlmeister; Redaktion: Ludwig Zahn, Anna Pietras; Chefreporter: Mirko Reipka (München); Börse/Online: Christoph Frank (Ltg.), Tarik Dede (Stv.), Rolf Kopel, Kathrin Meyer, Oliver Stilz; Marketing: Sandra Paasche, Beate Strumpf; 2 x wchtl. + 1 x wchtl. PLATOW Derivate, mtl. Bezugspreis 41,50 Euro, inkl. 7% MwSt. und Versand. Kündigung: 4 Wochen zum Ablauf des Zahlungszeitraumes. Kopie/Elektronische Verbreitung nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags. Empfehlungen sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für Vermögensschäden wird keine Haftung übernommen. E-Mail: [email protected].

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Nr. 103 | Mittwoch, 9. September 2009

Büros, Gewerbe, Wohnen • Die neuesten Markttrends

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Zoff beim Vor-Reit Hamborner Dicke Luft beim Vor-Reit Hamborner AG. Weil sich Hamborner-Vorstand Roland Stauber gegen einen Rahmenvertrag mit seinem Mehrheitsgesellschafter HSH Nordbank gewehrt hat, musste er seinen Posten räumen. Da auch die Medien von dem Streit Wind bekamen, sah sich HSH Real Estate-Vorstand Marc Weinstock nun zu einer internen Stellungnahme an seine Mitarbeiter, die uns vorliegt, genötigt. Das „Handelsblatt“ berichtete, Stauder habe mit einem Gutachten Front gegen einen von der HSH Nordbank eingefädelten Rahmenvertrag mit einer HSH-Tochter gemacht. Das Vertragswerk soll der HSH-Tochter das pauschale Recht auf die Bewertung von Kaufobjekten, die Beraterauswahl sowie Kaufvertragsvorverhandlung gegen üppige Provisionierungen einräumen. Zudem soll wohl auch eine Transaktion ohne Einbeziehung des Vorstandes eingefädelt worden sein. Demnach sollen Gewerbeimmobilien der eher glücklosen TAG in die Hamborner überführt werden. Das von Stauber in Auftrag gegebene Gutachten stellte dann auch einen Verstoß gegen das Aktienrecht fest. Der Aufsichtsrat mit Eckart John v. Freyend an der Spitze, der die Aufsichtsrats-Tantieme der Hamborner AG lt. „Real Estate Magazin“ an die Spitze aller deutschen Immobilien AGs katapultierte, trennte sich daraufhin von Stauber. Das Gutachten, so Weinstock in seiner Stellungnahme, beruhe aber auf einer „unzutreffenden Darstellung des Sachverhaltes“. Ein Gegengutachten entlastete dann auch die HSH Nordbank sowie den Hamborner-Aufsichtsrat. Weinstock stellt fest, „dass keine Verstöße gegen Rechtsnormen vorliegen“. Der MedienBericht vermenge „einige wenige Fakten mit vielen Unwahrheiten und haltlosen Spekulationen“, obwohl der Redaktion vor der Veröffentlichung der korrekte Sachverhalt erläutert worden sei. Der Hinweis in dem internen Schreiben, die Redaktion sei korrekt aufgeklärt worden, dürfte die HSH Nordbank nun jedoch zwingen, die Fakten endlich auch öffentlich auf den Tisch zu legen. Lästig für die schwer angeschlagene HSH Nordbank ist der Zoff bei der eher kleinen Beteiligung eigentlich vor allem, weil das Restrukturierungskonzept wohl den Verkauf der HSH Real Estate vorsieht.  ■ HSH nordbank IN ERKLÄRUNGSNÖTEN



Preise für Top-Residenzen in London steigen wieder Von April bis August sind die Preise für Top-Wohnimmobilien in Central London um 6,4% gestiegen. Allein im August kletterten die Wohnungspreise um 1%. Es war bereits der fünfte Preisanstieg in Folge. Die Nobel-Stadtteile Chelsea, Kensington und St. John’s Wood profitierten mit +5% allein in den letzten 3 Monaten besonders. Das ermittelte das Research für Wohnimmobilien bei Knight Frank. Die Preise sind vor allem für Objekte angebotsknappheit in den Spitzenlagen



im Wert von 1 Mio. bis 2,5 Mio. Pfund gestiegen. Seit Januar 2008 haben die Verkäufe um 90% angezogen. Im gleichen Zeitraum haben sich Wohnimmobilien im Preissegment von

Knight Frank-Preisindex für erstklassige Wohnimmobilien Index

Veränderung in % 12 Mon. 6 Mon.

3 Mon.

1 Mon.

Aug 09

3.886,3

-12,0

4,7

4,3

1,0

Jul 09

3.846,5

-14,4

2,0

4,9

1,5

Jun 09

3.789,0

-17,2

-3,2

3,7

1,7

Mai 09

3.725,9

-20,1

-6,9

0,3

1,6

Apr 09

3.666,3

-22,6

-11,7

-2,7

0,4

Mrz 09

3.652,2

-23,9

-15,5

-6,7

-1,6

Feb 09

3.713,3

-22,5

-15,0

-7,2

-1,5

Jan 09

3.769,5

-20,9

-16,1

-9,2

-3,7

Dez 08

3.914,6

-16,9

-14,5

-9,4

-2,2

Nov 08

4.003,2

-14,1

-14,1

-9,3

-3,6

Okt 08

4.152,6

-10,8

-12,4

-7,5

-3,9

Sep 08

4.321,3

-7,0

-9,9

-5,6

-2,1

Aug 08

4.414,5

-3,8

-7,9

-5,3

-1,7

(KF Prime Central London Index)

mehr als 10 Mio. Pfund um 2,4% verteuert. Nach Angaben von Knight Frank ist das Angebot an Edel-Wohnimmobilien mittlerweile eingeschränkt. ■

Hoffnung bei US-Wohnimmobilien Anders als in der klassischen Volkswirtschaftslehre, in der die Preise von Immobilien bzw. Wohnhäusern als Resultat der wirtschaftlichen Entwicklung gesehen werden, bleibt aus Sicht der ING Investment Management das Wohl und Wehe der US-Konjunktur zum Großteil von der Entwicklung am Markt für US-Wohnimmobilen abhängig. Diese Meinung vertritt Willem Verhagen, Senior Economist bei ING Investment Management, in einer aktuellen Untersuchung. Trotz positiver Nachrichten aus verschiedenen Bereichen der US-Wirtschaft gebe es aber noch immer keine Entwarnung, da bei den wichtigen Wohnimmobilien nur erste Hoffnungsschimmer erkennbar seien. So ist zum ersten Mal seit 2006 der als Barometer für die Immobilienpreisentwicklung in den USA geltende „Case-Shiller 20-City House Price Index“ im Monatsvergleich gestiegen. Die jüngsten Daten lassen lt. ING eher eine Seitwärtsbewegung für die nächsten 12 Monate erwarten. Am Markt für US-Wohnimmobilien existierten nach wie vor hohe Überkapazitäten. Diese müssten zunächst abgebaut werden. Für das amerikanische BIP rechnet ING deshalb nur mit einem Wachstum von 1,7%. Hier macht sich die von uns schon monierte dauerhafte Unterschätzung der Konjunkturwirkung steigender und ,wie wir jetzt wissen, fallender Immobilienpreise beABER noch KEINE ENTWARNUNG



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Nr. 103 | Mittwoch, 9. September 2009

Büros, Gewerbe, Wohnen • Die neuesten Markttrends

merkbar. Mit Bezug auf Erich Gluch vom ifo Institut wiesen wir Sie schon während der Optimismusphase darauf hin. Die Konjunkturwirkung resultiert für PLATOW dabei aber nicht allein aus den volkswirtschaftlich relevanten Daten aus Bau, Finanzierung, Nachfinanzierung von Wertsteigerungen und Transaktionen von Immobilien, sondern vor allem auch aus der Stimmung, die ein quasi automatischer Vermögenszuwachs im Hintergrund schafft. In den USA wurde diese Entwicklung durch eine lockere Kreditvergabe an schwache Bonitäten mit Wirkungen auf den Bau und kumulativen Effekten bei den Preisen zusätzlich gepusht. Die Studie selber bezeichnet den Häusermarkt als „den wichtigsten makroökonomischen SwingFaktor der vergangenen Dekade“. Allerdings dürfte die Selbstverschrottung leerstehender, einfacher US-Wohnhäuser den Regulationsprozess eher kurz halten. Dennoch werden auch aus ING-Sicht noch einige Jahre dafür ins Land gehen.  ■

Rückbesinnung auf alte Tugenden Das Boom-Motto „Kaufen um jeden Preis an jedem Ort“ relativiert sich in der Krise wieder. Während die einkaufshonorierten Helden des Spread-Zeitalters nach dem Ausverkauf der A-Ware bedenkenlos zur B-Ware griffen und gerne auch Preise bezahlten, die den wachsenden Qualitätsanspruch dieser Märkte unterstrichen, wendet sich das Blatt jetzt wieder. Zum Ende des 2. Quartals 2009 pendelt sich die durchschnittliche Renditedifferenz zwischen 1A- und 1B-Bürolagen in den Innenstädten mit ca. 85 Basispunkten auf das Niveau von Mitte 2006 ein. Auf dem Höhepunkt des Marktes hatte sie sich auf 60 Basispunkte verringert. Wie der Quartalsbericht von Savills Europa weiter darlegt, ist die größte Differenz in Lyon, Oslo und dem Londoner West End zu beobachten, während die geringste Differenz in den deutschen und italienischen Innenstädten zu verzeichnen ist. Der Absturz der Mieten hat sich im Vergleich zum 1. Quartal von -12% auf -7,5% verlangsamt. Im Bereich der Einzelhandelsimmobilien sind die Mieten im 2. Quartal weiter gefallen und liegen jetzt durchschnittlich zwischen 4% (High Street) und 9% (Einkaufszentren) niedriger als im vergangenen Jahr, wobei Mieten für Flächen in Top-Lagen auf Grund der weiterhin bestehenden Nachfrage hiervon weniger betroffen sind. Bei Renditen, die sich in den vergangenen 12 Monaten um durchschnittlich 145 Basispunkte erhöht haben, sind die Preise kräftig gesunken. Von einem überdurchschnittlichen Preisverfall mit Renditen, die um 175 bis 300 Basispunkte stiegen, wurden Dublin, Lissabon, Madrid und London besonders getroffen. Das waren allerdings Standorte, die je nach Researcher auf Renditeanforderungen der Investoren mit einer Zwei vor dem Komma gesunken waren. Hier konnten wir immer nur den Kopf schütteln. Da gleichzeitig die Mieten kräftig zugelegt hatten und Leerstände nicht zum Kaufpreistuning verwendet werden konnten, machten solche Deals den Eindruck, Investoren wollten so schnell wie möglich Geld wegpacken. Zudem hat sich die durchschnittINVESTMENTMÄRKTE STABILISIEREN SICH



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liche Differenz zwischen Spitzen- und Durchschnittsrenditen sowohl bei Einkaufszentren als auch bei Fachmarktzentren auf mehr als 100 Basispunkte ausgeweitet. ■

US-Investoren meiden Europa Im 1. Halbjahr 2009 investierten US-Immobilieninvestoren lt. CB Richard Ellis (CBRE) nur noch 400 Mio. Euro in Europa. Gleichzeitig wurden Engagements für rd. 700 Mio. Euro verkauft. Vor genau 2 Jahren gaben US-Investoren auf dem Höhepunkt der Immobilienmärkte in Europa mit mehr als 20 Mrd. Euro im 1. Hj. 2007 noch das Fünfzigfache aus. Bei Immobilienverkäufen von 9,5 Mrd. Euro waren sie damit die größten (Netto-)Investoren auf dem europäischen Immobilienmarkt. Deutsche Industrieunternehmen und offene Immobilienfonds aus Deutschland gehörten damals zu den größten Verkäufern. Zwischen 2006 und 2009 gingen in Deutschland Immobilien für 36 Mrd. Euro an US-Investoren. Deutschland kam so auf einen Marktanteil von 48% in Europa. Auf Deutschland, Frankreich und Großbritannien entfielen 84% der europäischen US-Investments. Allerdings herrscht nicht nur in Europa eine US-Abstinenz. Auch zu Hause sieht es lt. CBRE-Investmentchef Fabian Klein kaum besser aus. Es gebe jedoch erste Anzeichen, dass sich US-Investoren wieder stärker in Europa engagieren wollen. Insbesondere Opportunity Funds sammeln Geld ein, um vom niedrigen Preisniveau profitieren zu können.  ■ opportunity funds kehren zurück



P e r sonalie

Dr. Guido Komatsu (42) ist neuer Vorstand der Hesse Newman Zweitmarkt AG. Der promovierte Rechtshistoriker war zuletzt Vorstand der TradeOn, die ZweitmarktTochter der Lloyd Fonds. HAMBURG

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das neueste in k ü r z e

Degi vermietet rd. 3 000 qm Bürofläche im Bürogebäude Platinum an der Avenue Louise an eine Anwaltskanzlei. BRÜSSEL

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Hochtief zieht bis 2012 ca. 500 Konzern-Mitarbeiter auf 15 000 qm im Quartier 21 in Barmbek zusammen. Das Quartier 21 wird von Hochtief Projektentwicklung und Hamburg Team auf dem Areal des früheren Krankenhauses Barmbek entwickelt. HAMBURG

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Union Investment erwirbt das Einkaufszentrum Mercado für 164 Mio. Euro von einer Joint-Venture-Gesellschaft zwischen Pirelli Real Estate und Morgan Stanley. HAMBURG

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Deka Immobilien erwirbt ein neu errichtetes Bürogebäude mit 23 000 qm Gesamtmietfläche für 208 Mio. USD von Vornado Realty Trust über CBRE. WASHINGTON

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PLATOWFORUM www.PLATOW.de

23. September 2009, Städel Museum, Frankfurt

www.forum-institut.de

Geschlossene Fonds 2010 Real Assets: Der Inflation die Stirn bieten! Konferenz-Programm 9.00 Uhr

Eröffnung der Tagung und Begrüßung Dr. Helmut Knepel, Vorstand, Feri Finance AG, Bad Homburg

9.15 Uhr

Immobilien: Trends 2010 Dr. Hermann Wüstefeld, Managing Director, Head of Closed End Fund Production & Management, DWS Finanz-Service GmbH, Frankfurt

9.45 Uhr

Immobilien 2010: Fokus Kerneuropa und ausgewählte Rohstoffländer weltweit Michael Kohl, Executive Director, Head of Fund Conception, Commerz Real AG, Düsseldorf

10.15 Uhr

US Real Estate in Zeiten weltweiter Wirtschaftskrise: Ausblick eines Insiders Albert Behler, President & CEO, Paramount Group, Inc., New York

10.45 Uhr

Immobilien Ausland: Fokus Emerging Markets Alexander P. Möll, Managing Director, Hines Europe, München

11.15 Uhr

Kaffeepause

11.30 Uhr

Projektentwicklungs-Publikumsfonds als alternatives Instrument zur Immobilienfinanzierung Angelika Kunath, Geschäftsführende Gesellschafterin, FHH Fondshaus Hamburg, Hamburg

12.00 Uhr

Erneuerbare Energien – ein Investment in die Zukunft Gabriele Volz, Geschäftsführerin, Wealth Management Capital Holding GmbH, München

12.30 Uhr

Mittagessen

13.45 Uhr

Podiumsdiskussion: Was will der Kunde? moderiert von: Markus Gotzi, Chefredakteur, Der Fondsbrief, Erftstadt Alexander Betz, Vorstandsvorsitzender, eFonds Holding AG, München Florian Martin, Geschäftsführer, Baden-Württembergische Equity GmbH, Stuttgart Eric Romba, Hauptgeschäftsführer, Verband Geschlossene Fonds e. V., Berlin Helmut Schulz-Jodexnis, Vorstandsmitglied, BIT Treuhand AG, Neuwied

Partner:

Fortsetzung Ihres Programms 14.30 Uhr

Games Fonds – ein Markt der Zukunft Wolfgang Müller, Geschäftsführer, BVT Beratungs-, Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbH, München

15.00 Uhr

Kaffeepause

15.30 Uhr

Flugzeugbeteiligungen: Sicherheitsorientierte Fondskonzepte in zyklischen Märkten Jürgen Salamon, Geschäftsführender Gesellschafter, Dr. Peters Gruppe, Dortmund

16.00 Uhr

Podiumsdiskussion: Warum brauchen Investoren geschlossene Fonds? Wo liegen die Chancen in der Qualitätsverbesserung der Branche? Werner Rohmert, Herausgeber, Der Immobilienbrief, Rheda-Wiedenbrück Albert Behler, President & CEO, Paramount Group, Inc., New York Michael Kohl, Executive Director, Head of Fund Conception, Commerz Real AG, Düsseldorf Dr. Gerhard Niesslein, Sprecher des Vorstands, IVG Immobilien AG, Bonn Friedrich Wilhelm Patt, Sprecher der Geschäftsführung, Hannover Leasing GmbH & Co. KG, Pullach Jürgen Salamon, Geschäftsführender Gesellschafter, Dr. Peters Gruppe, Dortmund

16.55 Uhr

Ende – Schlusswort Albrecht F. Schirmacher, Herausgeber, DER PLATOW Brief, Frankfurt

Tagungsleitung Frank Mahlmeister, Chefredakteur, DER PLATOW Brief, Frankfurt Albrecht F. Schirmacher, Herausgeber, DER PLATOW Brief, Frankfurt

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Anmelde-Hotline: +49 6221 500-501 Tagungs-Nr. 09 09 360 Termin/Veranstaltungsort:

Mittwoch, 23. September 2009, 9.00 bis 17.00 Uhr Veranstaltungsgalerie im Städel · Dürerstraße 2 · 60596 Frankfurt am Main Tel. +49 69 6605660

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Carmen Fürst-Grüner

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