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UNTERSUCHUNG ABGESCHLOSSEN
Studie zur Situation der General Aviation Was Branchenexperten lange befürchteten, wird in wenigen Wochen als offizielles Untersuchungsergebnis präsentiert: Die Neuordnung der Luftverkehre in der Region wird die Allgemeine Luftfahrt offenbar weiter unter Druck setzen und auch weitere Kosten verursachen.
dann zwischen Landeort und Berlin-Zentrum.
Die Branche und die Politik sind alarmiert Zwar sollen Schön hagen und Strausberg
D
Inhalt: Denn erstmals
der regionalen
als sein
seit der Neuordnung
Luftverkehrsstrukturen
und Brandenburg
in Berlin
wurden die Auswirkungen
auf
die Allgemeine Luftfahrt untersucht. Die Expertise,
die vom Ministerium für Infra-
struktur und Landwirtschaft
des Landes Branden-
burg (MIL) im vergangenen
Jahr bei der TU Dres-
den beauftragt worden war, betrachtet
vor allem,
ob der Flughafen BER in einem Single-Airport -Kon-
definierte Maximum von 90 Starts und Landungen auf beiden Runways bei Inbetriebnahme
von BER.
in der
Studie nun die besten Entwicklungschancen geräumt werden,
ein-
mit einem Instrumentenlande-
verfahren die Tagesrandzeiten
von BER entlasten
zu können - doch diese Systeme müssen erst noch geplant und gebaut werden. Ein Vorgang, der unter Berücksichtigung
aller Planungsstufen
sechs Jahre dauern und einen mittleren einstelligen Millionenbetrag einen mehrjährigen
er Titel der Studie klingt harmloser
Eine
zumutbare Entfernung?
migungsverfahren
kosten kann. Hier hat EDAZ Zeitvorsprung,
da das Geneh-
dafür bereits vor vier Jahren
begonnen wurde. Weiterhin wären auch passende
Ein weiteres geplantes Wachstum bis hin zu einer
Großhangars für Jets und auch eine bessere Ver-
internationalen
kehrsanbindung
Drehkreuzfunktion
würde die Situ-
der beiden Flugplätze an Berlin
ation für die General Aviation demnach weiter ver-
notwendig
schärfen, wenn die Prognosen der Untersuchung
Land Brandenburg,
zutreffen sollten.
betreiber Millionen von Euro kosten würde.
Im Fokus steht vor allem die wetterunabhängige Instrumentenluftfahrt:
Wäre BER mit allen
- eine Infrastrukturaufgabe,
Einige Branchenexperten dieser
die das
die Gemeinden und Flugplatzwerfen angesichts
Untersuchungsergebnisse
der
Politik
Siots belegt und ein Sichtanflug auf die Flugplätze
Kurzsichtigkeit
und unüberlegtes
vor. Schon lange vor Inbetrieb-
Handeln in der
zept ausreicht, die Luftverkehre
aller Sparten der
Schönhagen und Strausberg nicht möglich, stünde
Vergangenheit
Region außer der Privatluftfahrt
aufzunehmen und
jedem weiteren anfliegenden
nahme von BER seien große Fehler gemacht und
ob die Luftverkehrsinfrastruktur
in Brandenburg
in
Single-Airport-Konzept wäre gescheitert Die Studie, die in Kürze offiziell mit ihrem Ergebnis vorgestellt wird, soll anhand von statistischen ProLuftfahrt
"in der
der Region zu erwarten sind. Demnaeh
würden sich die bereits lange von Branchenexper.{ ten vorausgesagten
Befürchtungen
Der Airport Berlin Brandenburg Linienluftverkehre
bestätigen.
BER ist der Unter-
suchung zufolge zwar grundsätzlich
in der Lage,
und auch die Businessaviation
zu bedienen, jedoch käme es in den beliebten Tag gesrandzeiten
möglicherweise
zu Engpässen. Der
~
Studie zufolge ist der Flughafen Berlin-Tegel
~
55 Starts und Landungen pro Stunde am Limit. In
~
Schönefeld wäre diese Grenze bei 40 Flugbewegungen erreicht. Die Summe beider Airports
~
damit in Spitzenzeiten
6
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statistisch
8/2011
denburg nur noch CoUbus-Drewitz
für eine Lan-
dung zur Verfügung. 160 Straßenkilometer
der Lage wäre, mögliche Engpässe abzudecken.
gnosen belegen, welche Verkehrsszenarien
IFR-Verkehr in Bran-
bei
läge
höher als das
lägen
absehbare
Folgen für die Luftfahrt in der Region
schlichtweg ignoriert worden.
- CfVI