Download - Heftarchiv - Internet World Business

16.07.2014 - Unternehmensberatung &. Informationssysteme. GmbH. René Kühn. Geschäftsführer,. Contilla – Interaktives. Content-Marketing. Martin Meyer-.
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€ 4,50 I FR. 9,00

E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK

43205

INTERNET WORLD Business AUSGABE 14/14 7. JULI 2014

ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL

www.internetworld.de Anzeige

Content Recommendation

S. 14

Auf dem Weg zur Börse

DirecTV Video-on-Demand boomt Umsatzvolumen im Video-on-Demand-Markt in Deutschland 2009 bis 2013 und Prognose bis 2018

Zielgruppen im Visier der Werber

S. 22

Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte

S. 42

oder unter internetworld.de/stellenmarkt

Banken unter Druck

Rocket Internet hebt ab

Gerüchte über die Börsenpläne des Internet-Inkubators gab es schon lange, jetzt sind die Grundlagen dafür gelegt: Rocket Internet ist eine Aktiengesellschaft. Die Start-up-Schmiede, die Unternehmen wie Zalando, Home24 oder Glossybox auf die Sprünge geholfen hat, plant angeblich zum Herbst den Börsengang. Angestrebt ist ein Marktwert zwischen drei und fünf Milliarden Euro. Den Vorstandsvorsitz der von den drei Samwer-Brüdern gegründeten Holding übernimmt Oliver Samwer. Ein führender Anteilseigner von Rocket Internet ist die schwedische Investmentfirma Kinnevik. Sie ist auch größter Aktionär bei Zalando, wo es neue Spekulationen rund um die Börsenpläne gibt (s. Seite 5).

Targeting

Geldhäuser verlieren zunehmend Geschäft an Start-ups und Internet-Konzerne oogle und eBay haben schon eine Banklizenz, Facebook hat sie gerade beantragt: Immer mehr Internet-Unternehmen und Start-ups drängen in die Finanzwirtschaft. Mit digitalen Techniken vereinfachen und verbilligen sie Finanzdienstleistungen und schaffen damit mehr Kundenfreundlichkeit. „Die digitalen Finanzdienstleister stellen eine fundamentale Bedrohung für Banken dar“, warnt Christoph Kaserer, Professor für Bankenwesen an der Technischen Universität München. Durch die Anbieter von Online- und Mobile-Konten wie Fidor und Number26, elektronischen Bezahlsystemen wie Paypal und Yapital oder Finanzdiensten wie Transferwise, Smava oder Seedmatch verlieren die Banken den direkten Draht zum Kunden. Mehr als 70 Prozent der Verbraucher erledigen ihre Geldgeschäfte bereits online oder mit dem Smartphone. Folge: Die Abhängigkeit der Geldhäuser von Vergleichsplattformen und anderen Vermitt-

lern steigt. Prognosen gehen davon aus, dass die Banken in naher Zukunft bis zu 35 Prozent ihres Marktanteils verlieren werden. Den Banken fehlen jedoch Strategien gegen die Entwicklungen in der DigitalBranche: Nur ein Bruchteil ihrer Investi-

tionen fließt derzeit in den digitalen Umbau. Werden Google, eBay oder Amazon auch Geldgeschäfte übernehmen? Und wie reagieren die Banken darauf? Wie sich die Finanzwirtschaft in der Zukunft verändern wird, lesen Sie ab Seite 8. (vs) ◼

E-Commerce

Online-Marketing

Technik

G

Bankentürme in Frankfurt – Symbole der Macht: Doch die Finanzwelt gerät ins Wanken

Foto: Fotolia / Max Diesel

Ottos XL-Label geht in die Läden

Längere Verweildauer, neue vermarktbare Reichweite: Kaum ein Publisher kommt heute ohne Content Recommendations auf seinen redaktionellen Inhalten aus. Jetzt dringt auch Gruner+Jahr in den zukunftsträchtigen Markt. S. 24

Foto: Fotolia /Madpixblue

Sheego wird Herstellermarke

Foto: Fotolia / Kurhan

Bitte hier weiterlesen

2018

449 2017

357 2016

287 2015

237 2014

200 2013

Wer den Cent nicht ehrt

Wege zum Online-Profi

Die Ansprüche wachsen

Preissuchmaschinen im Internet sind ein wichtiges Instrument für die Produktrecherche im Vorfeld. Bei der Nutzung der Vergleichsportale unterscheiden sich S. 16 Männer und Frauen jedoch.

Die Digital-Branche boomt, doch Fachkräfte sind immer noch rar. INTERNET WORLD Business hat nach Hochschulen gesucht, die eine zielgerichtete AusbilS. 30 dung zum Online-Profi bieten.

Übersichtliche Website und Navigation, Such- und Filterfunktionen, Produktbeschreibungen, ein komfortabler Bestellund Zahlvorgang: unabdingbare Basics für die Conversion im Online-Shop. S. 34

163 2012

124 78

Angaben: Umsatz in Mio. Euro

2010

43 2009

21 Bereits in diesem Jahr soll VoD 200 Millionen Umsatz erzielen INTERNET WORLD Business 14/14 Quellen: Goldmedia, Statista 2014

Absatz 2008 bis 2013

Absatz 2008 bis 2013

20,5 Mio. 9,5 Mio. Internet-fähige Connected-TVGeräte

TV-Geräte mit HbbTV-Standard

Smart-TV ist kein Nischentrend: 20 Millionen Fernsehgeräte sind hierzulande Internet-fähig, 9,5 Millionen verfügen über HbbTV-Funktionalität (s. Seite 4) INTERNET WORLD Business 14/14; Quelle: Gfk Retail & Technology

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt

2011

DOMAIN

I MAIL I HOMEPAGE I HOSTING I SERVER I WEBSHOP

MEHR MUSS MAN NICHT SAGEN. STRATO

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Keine digitale Visitenkarte Keine E-Mail-Funktion

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INHALT

7. Juli 2014

14/14

INTERNET WORLD Business

Inhalt

3

Die neue com!

SCHWERPUNKT Bankmacht in Auflösung Start-ups entdecken das Finanzgeschäft

8

E-COMMERCE

Große Visionen Googles Entwicklerkonferenz I/0

26

Magisches London Pepsi Max setzt auf Augmented Reality

27

Wege zum Online-Profi Studiengänge für die Digitalbranche

28

Ganz normaler Mode-Wahnsinn Wie Sheego zur Herstellermarke wird

14

Wer den Cent nicht ehrt Die Bedeutung von Preissuchmaschinen

16

Maßgeschneidert zu mehr Umsatz Erfolgreich mit Shop-Personalisierung

32

18

Die Ansprüche wachsen Was Kunden von Shops erwarten

34

Mehr Conversion mit A/B-Tests Schwachstellen auf Webseiten erkennen

35

Markenwelt und Shop vereint Stabilo gestaltet seinen Auftritt neu

36

Kauf per Katalog-Klick Conleys neuer Online-Katalog

36

Was ist „unerheblich“? BGH-Urteil zu Sachmängeln

KNOW-HOW Serie Teil 1: Marketing mit Facebook Grundlagen für Werbungtreibende

20

ONLINE-MARKETING 22

Bitte hier weiterlesen ... Empfehlungsmarketing im Web

24

RUBRIKEN Update

Foto: Fotolia / Electriceye

4

Pro&Contra: Verbot von Mitfahr-Apps

12

Dienstleisterverzeichnis

37

Personalien

41

Termine

41

Stellenmarkt

42

Szene: Dmexco Night Talk

44

Impressum

44

Meinung: Private Cloud Speicher

46

20

32

16

Im März 2014 erschien die INTERNET WORLD Business in neuem Gewand. Jetzt präsentiert sich auch die Schwesterzeitschrift com!, die ebenfalls im Verlag Neue Mediengesellschaft Ulm mbH erscheint, in neuer Optik und mit überarbeitetem Konzept. Mit der Ausgabe 8/14 heißt das Magazin nun com! professional, hat ein etwas größeres Format, ein aufgeräumtes Layout – und eine neue Ausrichtung. com! professional wendet sich künftig an alle, die von Berufs wegen in kleinen und mittleren Unternehmen mit dem Beschaffen, Einrichten und Verwalten von Hardware, Software und Infrastruktur zu tun haben. Kurz: an IT-Entscheider und Administratoren. com! professional erklärt neue Technologien und Konzepte und hilft mit Tests und Praxiswissen bei der Auswahl von Produkten. Stets mit im Blick: die ökonomischen Auswirkungen von IT-Entscheidungen. Das Magazin erscheint 12 Mal im Jahr, der Heftpreis beträgt 6,90 Euro. Der dazugehörige Business-Newsletter wird sechsmal die Woche verschickt und ist für Abonnenten kostenlos.

Social Media Foto: Fotolia / Belphnaque

Foto: Fotolia / Venimo

Im Visier der Werber Anzeigen zielgruppengenau ausliefern

TECHNIK

Aus com! wird com! professional, das Fachmagazin rund um die Business-IT

Facebook: facebook.com/internetworld.de

Twitter: @internet_world

Google+: internetworld.de

Newsletter: www.internetworld.de/newsletter

Menschen in diesem Heft Olaf Brandt ist Director Product Management bei Etracker. Er gibt Tipps, wie sich mittels A/B-Tests Schwachstellen einer Website erkennen und beheben lassen. Eine Möglichkeit sind Änderun35 gen beim Seitenlayout.

Reinhard Karger vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz glaubt, dass Private Cloud Server das zentrale Cloud Computing ablösen und das persönliche Archiv für sämtliche private Daten werden. 46

Matthias Kröner ist Vorstand der Internet-basierten Fidor Bank. Für ihn gewinnt die Finanzbranche durch die zunehmende Technisierung sowie durch neue Online- und Mobile-Finanzdienste 8 wieder an Alltagstauglichkeit.

Jana Kusick ist Managing Director Sales & Cooperations bei der Plista GmbH. Ihrer Meinung nach liegt der Vorteil von Empfehlungsmarketing darin, dass der User länger auf der Webseite bleibt und mehr Artikel liest. 24

Neelie Kroes ist EU-Kommissarin für die Digitale Agenda. Sie spricht sich dafür aus, neue Geschäftsmodelle wie die Mitfahr-App Uber nicht zu verteufeln, sondern als Bereicherung 12 anzusehen.

Olaf Mahr Geschäftsführer von Integral AD Science, erklärt, wie bei Pepsi Max Augmented Reality zum Einsatz kommt. Der Getränkehersteller nutzt die Technik in seiner aktuellen vira27 len Online-Kampagne.

UPDATE 4

INTERNET WORLD Business

Radio-App nach Wunsch: Für Radio Hamburg haben die App-Experten von Spoiled Milk eine personalisierbare Radio-App entwickelt. „Per Fingerwisch“ kann der Nutzer seine ganz individuelle Radio-App zusammenbauen – auf dem Smartphone und dem Tablet.

Q&A Thomas Schulte, Partner der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Schulte und Partner, erklärt die Folgen des BGH-Urteils zu anonymen Bewertungen. Wann haften Portalbetreiber für anonyme Bewertungen? Grundsätzlich haftet der Betreiber eines Bewertungsportals für Äußerungen auf seinem Portal nicht, es sei denn, er hat sich die Bewertungen redaktionell angeeignet und zeichnet für sie mit seinem Namen.

7. Juli 2014 Radio Hamburg bietet jetzt individuelle News, Musik und Webcams – aufgebaut nach dem Kachelprinzip

ADIDAS

Handel auf Marktplätzen wieder erlaubt Adidas hat das generelle Verkaufsverbot auf offenen Marktplätzen aufgehoben. Händler, die die Marke hochwertig präsentieren, dürfen Adidas-Produkte ab sofort auch wieder auf eBay & Co. vertreiben. Zum Umdenken hatte laut Adidas nicht nur der Druck durch das Bundeskartellamt beigetragen, sondern auch die technische Weiterentwicklung des Online-Handels. Doch auch mit dem Bundeskartellamt habe man in den vergangenen zwei Jahren einen engen Dialog geführt und sich in strittigen Fragen zu den Adidas-Bedingungen auf gemeinsame Lösungen ver(tga/dz) ständigen können.

Bastei Lübbe wirbt erstmals mit einem mobilen Video-Interstitial auf der TV-App Dailyme. Die bewegte Werbung auf dem Handy-Display startet nur auf Aufforderung des Users. Die laut Dailyme überdurchschnittlich hohe Click-Through- und Completion-Rates belegen eine gute Nutzerakzeptanz.

darin an, künftig Lieferungen keine Papierrechnung mehr beizulegen. Begründet wird dies mit dem Umweltschutz. Viele Kunden äußerten sich wenig begeistert und forderten Amazon auf, lieber auf Paketbeilagen zu verzichten. Prekär daran ist, dass Amazon mit dem Schritt hierzulande geltendes Recht übergeht. Denn Unternehmen dürfen nur dann auf elektronische Rechnungen umstellen, wenn der Empfänger zustimmt. Auch in Sachen Logistik gibt es Neuigkeiten. So forderte Amazon Verlage in einem Schreiben auf, ihre Bücher künftig an die beiden neuen Lager in Poznan und Wroclaw zu liefern. Von dort aus sollen dann Kunden von Amazon Deutsch(dz) land beliefert werden.

Foto: Rossmann

700.000 Euro Schaden durch Online-Betrug

Verzicht auf Papierrechnungen Ein Facebook-Posting von Amazon erhitzt die Gemüter. Der E-Commerce-Riese kündigte

AmazonPaketen liegt keine Rechnung mehr bei

„Als Schlecker in die Insolvenz ging, fingen die Leute an, bei uns zu kaufen. Das war das Schlimmste, was uns passieren konnte. Die Leute kauften Windeln und Toilettenpapier; da haben wir keine Marge, und deshalb machten wir Verluste.“

Dirk Rossmann, Chef der Drogeriekette Rossmann

Regionale Werbung über HbbTV Vermarkter IP Deutschland bietet ab Juli 2014 Werbekunden an, deutschlandweit ausgestrahlte Kampagnen für HbbTV-Haushalte auf RTL, Vox und N-tv regional anzureichern. Dafür wird während des Spots der Red Button eingeblendet, der per Klick zu Foto: Amazon

AMAZON

Bitte warten In Sachen Internet-Infrastruktur ist Deutschland Entwicklungsland. Bei der Messung durchschnittlicher Ladegeschwindigkeiten liegt Deutschland mit 8,1 MBit pro Sekunde nur auf Rang 26. Schneller geht es in Südkorea mit 23,6 MBit/s.

NEUES EU-WIDERRUFSRECHT

Einige Shops schludern noch Seit dem 13. Juni gilt das Gesetz zur Umsetzung der EU-Verbraucherrichtlinie. Und die meisten Online-Shops haben sie realisiert. Laut einer Idealo-Analyse der 50 größten Partner-Shops informieren alle Händler ihre Kunden über die neue Widerrufsrichtlinien, doch nur 92 Prozent bieten ein Muster-Widerrufsformular an. 94 Prozent der Händ-

Die Deutsche Bahn wurde Opfer von Internet-Betrügern. Vier Männer aus Hamburg sollen mit illegal erhaltenen Kreditkartendaten in 4.000 Fällen OnlineTickets im Wert von 700.000 Euro gekauft und dann über InternetPortale weiterverkauft haben. Die mutmaßlichen Täter wurden bereits gefasst. (dz)

Deutsches Internet bleibt hinter Weltspitze zurück Südkorea

23,6 Japan

14,6 Hongkong

13,3 Schweiz

12,7 Niederlande

12,4 Lettland

12,0 Schweden

11,6 Tschechien

11,2 Finnland

10,7 Irland

INTERNET WORLD Business 14/14 Ø Geschwindigkeit in MBit/s; Quelle: Akamai, Statista.com

Bastei Lübbe experimentiert mit mobilen Video-Interstitials auf Dailyme TV

ler übernehmen zudem die Rücksendekosten im Widerrufsfall. Fast jeder Vierte davon bietet den kostenfreien Rückversand aber nur unter bestimmten Voraussetzungen an. 16 Prozent orientieren sich dabei an IP Deutschland reichert TV-Spots für der alten Regelung, der HbbTV-Zuschauer regional an sogenannten „40-Euroregional individualisierten Micro- Klausel“. Die restlichen acht Prosites führt. Auf dieser Microsite zent knüpfen die Kostenüberkann der Werbekunde Informa- nahme für die Rücksendung an tionen einbinden, Promotion- andere Bedingungen, beispielsaktionen bewerben oder Ge- weise die Verwendung eines mitwinnspiele veranstalten. Werbe- gelieferten Retourenetiketts, das kunden können nach Nord/Süd/ auf das zurückzuschickende Paket (dz) West/Ost, Bundesländern oder geklebt werden soll. Städten auswählen. Aktuell sind in 7,2 Millionen deutschen Haushalten HbbTV-fähige Endgeräte DEUTSCHE BAHN (dz) verfügbar.

IP DEUTSCHLAND

Welche Pflichten hat ein Portalbetreiber? Er muss Inhalte, die als rechtswidrig gemeldet werden, prüfen und den Eintrag notfalls löschen. Erst wenn gegen diese Pflicht verstoßen wird, haftet der Portalbetreiber auf Unterlassung. Einzig und allein in diesem Fall muss ein Portalbetreiber die Daten des entsprechenden Kritikers preisgeben.

14/14

10,7 Deutschland

8,1

(Platz 26)

14/14

INTERNET WORLD Business

Kosmetikhersteller Weleda sucht auf Spotify neue Zielgruppen. Spotify-Nutzer können individuelle Playlists für das persönliche Duscherlebnis erstellen. Werbemittel auf Spotify und Facebook sollen Aufmerksamkeit für die Aktion, die von der MediaAgentur PHD Germany konzipiert wurde, erzielen.

Weleda sorgt für persönliche Lieblingsmusik unter der Dusche

Die perfekte E-Commerce-Komplettlösung. dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Zalando selbst lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Auch die Nachricht, dass der ehemalige Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke, der seit Mai dem Aufsichtsrat angehört, bei Zalando einsteigen will, kommentierte Zalando (dz) nicht.

ZALANDO

Neue Spekulationen zum Börsengang Der Börsengang von Zalando könnte kleiner ausfallen als bislang von vielen Bankern erhofft. Denn die Eigentümer von Zalando wollen den Börsengang laut Finanzchef Rubin Ritter nicht

GOOGLE SHOPPING

Foto: Zalando

Neue Spezifikationen für Produktfeeds

Zalando will bei einem IPO nicht allzu viele Anteile verkaufen

nutzen, um Kasse zu machen. „Ein IPO kann ja auch dazu dienen, Kapital für die Gesellschaft aufzunehmen, um diese auf eine neue Ebene zu bringen“, so Ritter gegenüber der „Börsen-Zeitung“. Außerdem wollen die Alteigentümer ihre Anteile durch eine große Kapitelerhöhung nicht zu stark verwässern. Aus diesem Grund soll nur ein kleiner Anteil an Aktien – etwa zehn bis 15 Prozent – an die Börse gebracht werden, wie Reuters aus unternehmensinternen Kreisen erfahren haben will. Das Emissionsvolumen läge damit im mittleren

5

Zum 30. September aktualisiert Google die Produktfeed-Spezifikationen für seine Produktsuche Google Shopping. Zu den Neuerungen zählt, dass Händler, die über mobile Zielseiten verfügen, diese nun direkt im Feed übergeben können. Auch Bundles aus mehreren Artikeln können künftig entsprechend markiert werden, setzen aber ein Hauptprodukt voraus, für das Angaben zu Marke, EAN und MPN gemacht werden. Bei der Verfügbarkeitsanzeige wird die Statusformulierung von „bestellbar“ in „auf Lager“ geändert. Vorbestellbare Artikel lassen sich mit Verfügbarkeitsdatum anzeigen. Darüber hinaus führt Google für viele Attribute eine Zeichenzahlbeschränkung ein. Die Titel zu den Angeboten dürfen ab Oktober nicht mehr als 150 Zeichen, Beschreibungen

nicht mehr als 5.000 Zeichen und Links nicht mehr als 2.000 Zeichen haben. (dz)

Online-Shop NET-A-PORTER

+

Webshop für LuxusSportmode

Multi-Channel

Nie wieder stillos beim Sport: Am 9. Juli geht Net-à-Sporter ans Netz, der Sportableger von Net-à-Porter. Der Online-Händler für Luxusmode verspricht „Sportbekleidung, die so schick wie der Rest Ihrer Garderobe

+ Warenwirtschaft

+ Foto: Net-à-Porter

7. Juli 2014

Auftragsabwicklung

+

Net-à-Sporter sorgt für Eleganz beim Sport

Prozesse

ist“. Für all jene, die Bewegung eher theoretisch befürworten als sie praktisch auszuüben, sind darüber hinaus die „AprèsSport-Essentials“ gedacht. Netà-Porter verkauft seit dem Jahr 2000 Fashion von 350 Marken via Web in 170 Länder, darunter Saint Laurent, Isabel Marant, Alexander McQueen, Givenchy, Valentino, Gucci und Dolce & (tga) Gabbana.

+ CRM

+ Softwarewartung

+

Versender und Internet-Einzelhändler zählen der Einzelhandelsverband BEVH und Creditreform in ihrer Händlerstudie „Wirtschaftslage im deutschen interaktiven Handel“. Das sind erstmals

600 weniger als im Vorjahr Quelle: BEVH/Creditreform

Burger per App

Cloud Hosting

McDonald’s will als Reaktion auf sinkende Umsätze in Deutschland für die Kundschaft wieder attraktiver werden. Sie soll ihren Burger künftig auch per App oder im Web bestellen können. Die notwendige Software in allen Restaurants ist bereits installiert. In Österreich gibt es die „QuickMac-App“ bereits zum Downlaod. Foto: Fotolia / Rgbdigital.co.uk

25.300

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UPDATE 6

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

14/14

World Wide Web Start-up Die Finanzaufsicht erlaubt jetzt die Identifizierung von Kunden per Video: ID Now hat ein Verfahren für mobile Geräte entwickelt.

HAMBURG / DEUTSCHLAND 40 Millionen US-Dollar für Kreditech www.kreditech.com/#start

HARYANA / INDIEN Born for the Internet – das indische Millionenbaby http://bit.ly/1lDtH4s

Zwei Jahre alt und nun eine Riesenfinanzierung von 40 Mio. US-Dollar: Kreditech vergibt Kleinkredite und entwickelt ein System zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit. Dazu verarbeitet das Start-up vor allem Daten über die Kreditnehmer aus Communitys und anderen Webquellen. 140 Mitarbeiter stehen für einen Umsatz von 25 Mio. USD pro Jahr. (vs)

Selfie knipsen, online verbreiten, im Internet recherchieren – alles babyleicht: Der Knirps von MTS, der das zeigt, erreichte mehr als 25 Millionen Zuschauer in vier Monaten auf Youtube. Zwar klickten Millionen das Video des drittgrößten Mobilfunkanbieters in Indien an – die Reaktionen sind aber eher verhalten: Nur wenige mögen das Super-Internet-Baby. (vs)

Wer ein Konto bei einer Direktbank eröffnen, einen Kredit bei einem Online-Vermittler oder im Internet eine Versicherung abschließen wollte, musste nach den notwendigen Klicks bislang auch noch zur Post: Um sich dort identifizieren zu lassen. „Das Postident-Verfahren nervte Anbieter wie Kunden“, weiß

WASHINGTON / USA Lieferung per Drohne verboten http://1.usa.gov/1q8YpXs

Identifikation per Webcam erspart den Gang zur Bank Felix Haas. Mit seinem Team hat der Gründer der EventPlattform Amiando nun ID Now entwickelt. Ein Identifikationsverfahren per Videochat am Computer oder mit mobilen Geräten. Mit dem Blitz von Webcam oder integrierter Kamera wird die Echtheit der Hologramme auf Ausweisen geprüft, Mitarbeiter nehmen die persönlichen Daten auf. „ID Now lässt sich in Apps integrieren“, wirbt Haas. Geld gibt’s für jede Identifikation. Eine Alternative zu ID Now bietet die Berliner Web ID Solutions, die zur Identifikation auf Skype setzt. Interesse an der Video-Identifikation bekunden Direktbanken und Online-Finanzdienstleister. Weitere Zielgruppen könnten Carsharing-Dienste und Flottenmanager werden, die den Führerschein prüfen müssen. Auch die Share Economy (kurzfristiges Vermieten von Wohnungen und anderen Besitztümern) dürfte mit der Video-Identifikation beflügelt werden. (vs)

Die Federal Aviation Administration will die Auslieferung von Waren durch Drohnen verbieten. Zulässig sind Drohnenflüge als Freizeitvergnügen, die kommerzielle Nutzung will sie unterbinden, auch wenn die Lieferung kostenlos ist. Webkonzerne wie Amazon arbeiten an eigenen Drohnensystemen, sind sich allerdings der Sicherheitsbedenken bewusst. Denn noch fehlen praktikable Antworten auf die Frage, wie Drohnen mit dem Flugverkehr zu koordinieren sind. (vs)

VIDEO-WERBUNG

In Kombination erfolgreicher Video-Werbung im Web wirkt am besten in Kombination von In-Stream- und In-Page-Formaten. Das belegen die Digitalvermarkter IQ Digital, Interactive Media, G+J Media Sales EMS und Tomorrow Focus Media in einer gemeinsamen Studie mit dem Verband Deutscher Zeitschriftenverleger. Bei beiden Formaten können positive Effekte auf die Werbewirkung gemessen werden, die sich durch die Kombination aber noch verstärken. So stieg die gestützte Werbeerinnerung bei der Testgruppe, die mit In-Page-VideoFormaten kontaktiert wurde, um sieben Punkte auf einen Indexwert von 107, bei In-StreamWerbung stieg der Wert auf 109

ATHEN / GRIECHENLAND Krise forciert Gründungen http://bit.ly/1q8Rbmz Die Krise in Griechenland motiviert zu Gründungen: Laut Förderorganisation Endeavor Greece starteten im letzten Jahr 114 Technologiefirmen durch. Drei Jahre zuvor wurden 16 gezählt. Folglich stiegen die Investitionen von vorher 500.000 auf 42 Mio. Euro. Überregional bekannt wurden Web-Start-ups wie Yachtvermittler Incrediblue.com, Instabuck.com, die Plattform für digitale Produkte, und Workable.com, eine App für Personaler. (vs)

JAKARTA / INDONESIEN Mysale kauft Cocosa www.lensza.co.id/ Ideenexport aus den USA und Europa: Weil es hüben und drüben vom großen Teich für E-Commerce-Konzepte eng wird, starteten Marc Uthay aus Mülheim und Christian Csermak aus Berlin Anfang 2014 in Jakarta einen Webshop für Kontaktlinsen. Lensza.co.id gehört bereits jetzt zu den größeren Anbietern in Indonesien und will nun expandieren. (vs)

Punkte. Kombinierte Kampagnen kamen auf einen Indexwert von 123 Punkten. Im Rahmen der Studie wurden über 1.000 Personen hinsichtlich ihrer Werbemittelkontakte erfasst und im (dz) Anschluss befragt.

formular hat Google Anfang Juni 2014 online gestellt. (dz)

GOOGLE

Mit dem Projekt „Online City Wuppertal“ will die Wirtschaftsförderung Wuppertal lokalen stationären Händlern den Weg in den Online-Handel ebnen und dem Online-Handel zu mehr Präsenz in der Stadt verhelfen. In Kooperation mit dem Lieferservice Atalanda soll ein regionales Online-Portal entstehen, auf dem Händler ihre Waren anbieten können. Über die AtalandaTochter Atalogics werden die Bestellungen aus dem Web dann über ein Netzwerk lokaler Kurierdienste noch am selben Tag an die Kunden ausgeliefert.

Entfernung personbezogener Daten startet Google hat damit begonnen, Suchergebnisse zu personenbezogenen Daten aus seinen Suchergebnislisten zu entfernen. Damit reagiert der SuchmaschinenRiese auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Danach kann jeder, zu dessen Namen in den Suchtreffern Links zu Websites mit Details über ihn angezeigt werden, eine Löschung beantragen. Ein entsprechendes Antrags-

ONLINE CITY WUPPERTAL

Local-CommerceOffensive Wuppertal sieht Zukunft in Multichannel-Services

Darüber hinaus soll in der Rathausgalerie ein „Retail Lab“, ein Versuchslabor für MultichannelKonzepte entstehen. Dort soll eine zentrale Service- und Abholstelle sowie ein Drive-inSchalter entstehen. Bei der Vorstellung des Konzepts in der Stadtsparkasse Wuppertal sagten die ersten Händler spontan ihre Teilnahme zu. Besonderen Anklang fand offenbar, dass das Projekt durch umfangreiche, kostenfreie Schulungsangebote begleitet wird. (dz)

14/14

EBUZZING

Bewegte Bilder in mobilen Artikeln

Foto: Fotolia / Pure Solution

Der Video-Advertising-Anbieter Ebuzzing startet das Werbeformat inRead Mobile, das speziell für Smartphones und Tablets konzipiert wurde. Die mobile Variante des DesktopFormats inRead liefert Bewegtbildwerbung direkt zwischen zwei Absätzen eines redaktionellen Artikels aus. Nutzer bekommen die Werbe-Videos nur zu sehen, wenn sie von einem Gerät mit aktiver Wi-FiVerbindung auf die Seite zugreifen und das Video auf der Seite vollständig angezeigt

inRead Mobile liefert mobile Videos im redaktionellen Content

wird. Dabei garantiert Ebuzzing die volle Sichtbarkeit der Videos. Die Abrechnung erfolgt ausschließlich bei zu 100 Prozent angesehenen Videos. Für sein neues Format hat der Technologieanbieter nach eigenen Angaben sein Netzwerk um Tausende mobiler Premiumseiten erweitert. (tdz)

ADVERTISING ALLIANCE

Siegel für markensichere Umfelder Die Advertising Alliance, ein Zusammenschluss der Mediaund Technologiespezialisten Banner Community, Brand Europe, Mediaroute, Open Inventory Media und Retarget Media, bietet ab sofort ein Siegel für die Qualitätsauslieferung von Werbekampagnen in markensicheren Umfeldern an. Mit dem laut Advertising Alliance gegen einen geringen TKPAufpreis erhältlichen BrandSafety-Zertifikat erhalten Agenturen und werbungtreibende Unternehmen eine Bescheinigung, dass eine Kampagne ausschließlich in konformen Umfeldern platziert wurde. Ausgestellt wird das Zertifikat nach erfolgter Sicherung und Prüfung vom unabhängigen Verifizierungsspezialisten Batch Media. Die Qualitätssicherungslösung First TAG analysiert und trackt in Echtzeit Art und Eignung von Umfeldern

INTERNET WORLD Business und blockt die Werbemittelauslieferung bei Qualitätskonflikten. Das Blocking kann nach unterschiedlichen Kriterien erfolgen: nach genereller Eignung eines Werbeumfelds gemäß Einstufung in der First-TAGDatenbank per Ampelsystem (grün, gelb, rot), nach spezifischem Content (Pornografie, Urheberrechtsverletzung, Politik etc.) und auf Basis individueller Blocking- und Ausnahmefilter (vg) bzw. -listen.

TWITTER

Zwitschern per Livestream Der Microblogging-Dienst Twitter hat Snappy TV übernommen. Das erst vier Jahre alte USUnternehmen ist ein Video-

AXEL SPRINGER

Fokus auf dem Rubrikengeschäft Axel Springer baut sein Rubrikengeschäft weiter aus und übernimmt 51 Prozent von Car & Boat Media, das Portale in Frankreich betreibt. Der Kaufpreis beträgt 72 Millionen Euro, was einer Unternehmensbewertung von 142 Millionen Euro entspricht. Bisher waren die Anteile im Besitz der Verlagsgruppe Spir Communications. Neben dem Gebrauchtwagenportal Lacentrale.fr gehören zu Car & Boat Media auch Promoneuve.fr (ein Markt für Neuwagen), Annoncesbateau.com (ein Portal für Boote), Caradisiac.com (eine Contentund Community-Plattform im Auto-Segment) sowie Garantie System, eine Plattform für Versicherungsleistungen rund um Automobile. Im Segment Rubrikenangebote erzielte Axel Springer in den ersten drei Monaten 2014 einen Umsatz von 111,2 Millionen Euro; der Anteil am Konzernumsatz betrug somit 16 Prozent. Erst Anfang Mai 2014 hatte Axel Springer das israelische Rubrikenportal Yad2 übernommen, Mitte Juli investierte der Konzern zudem in die Suchmaschine (tga) Qwant.com. Servic ce--Champions im errlebtten Kundenserrvice ce

NEWS ONLINE E-Commerce, OnlineMarketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter www.internetworld.de. Dort können Sie auch unsere zweimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.

Foto: Fotolia / Thomas Pajot

7. Juli 2014

Nrr. 1 derr Pak ketdiensste Im Ranking:: 9 Anbiet eter von Paketdienste k en 10 0|2013

www.Se w ervice-Cham mpions.d de

Snappy TV gehört jetzt Twitter

7

Dienst, mit dem Nutzer aus TVInhalten fast in Echtzeit kurze Clips erstellen und diese via Social Media verbreiten können. Die Zahl der Werbeclips auf der Plattform dürfte sich deutlich erhöhen, denn den Video-Inhalten sind bei Snappy bislang Pre(sg) Rolls vorgeschaltet.

SCHWERPUNKT

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

14/14

Foto: Fotolia / Max Diesel

8

Bankmacht in Auflösung Start-ups und Internet-Konzerne entdecken das Finanzgeschäft. Das bringt die Banken unter Druck. Ihnen mangelt es an digitaler Technik und Zukunftsstrategien it bunten Torten- und Balkengrafiken macht die App Numbrs auf dem Smartphone deutlich, wohin das Geld ihres Nutzers fließt und bei welchen Ausgaben er sparen kann. Bei Paypal oder Yapital begleichen Verbraucher mit wenigen Klicks Rechnungen oder Schulden bei Freunden. Günstige Kredite finden sie bei Smava oder Lendico. Auf Crowd-

M

Milliarden US-Dollar verdreifacht. „Mobil- und Internet-Techniken verändern die Finanz- und Bankenwelt, deshalb investieren wir hier verstärkt“, bestätigt Christian Nagel, Partner von Earlybird. Die

Digitale Banken

Gesellschaft hat gerade in Number26.de investiert: ein Angebot, bei dem ein kostenloses Girokonto mobil organisiert werden kann. Nagel: „Jedes Geschäftsfeld der Banken wird zurzeit angegriffen.“

Finanzmanagement

„Über Webfunktionalitäten erreichen Sie eine um ein Vielfaches engere Kundennähe im Bankgeschäft“ Matthias Kröner Vorstand Fidor AG, München www.fidor.de

funding-Plattformen investieren sie direkt in Unternehmen, bei Diensten wie Etoro, Wikifolio oder Ayondo schauen sie sich Anlagestrategien von Profis ab. Immer mehr Gründer entwickeln Ideen für Finanzdienste und richten mit digitalen Techniken die Geldströme neu aus. 3.500 Start-ups hat die Beratung Bain in der Finanzbranche ermittelt, das Investitionsvolumen für die „Fin-Techs“ hat sich in den letzten fünf Jahren weltweit auf drei

Fidor.de: Kontoführung online, Beratung in der Community

Finanzblick.de unterstützt die Organisation mehrerer Konten

Wie Fidor oder die Net-M Privatbank bieten erste Start-ups Konto und Online-Finanzservices an. Sie kooperieren dafür mit Banken.

Kein Konto, aber Managementund Auswertungsfunktionen für diverse Konten bieten diese Apps.

∙ Number26.de: Mobiles Konto in Zusammenarbeit mit Partner Wirecard ∙ Avuba.de: Mobiles Konto mit Partner Net-M Privatbank

∙ Figo.me: Mehrere Konten in einer App synchronisieren ∙ Numbrs.com: Konten verwalten, Finanzdaten auswerten ∙ Gini.net: Dokumente speichern, Rechnungen verwalten

7. Juli 2014

14/14

INTERNET WORLD Business

Weniger Banken, ...

9

... mehr Konten Angaben in Tausend

41.554

40.815

40.083

40.000

100.000

39.596

91.495

38.132

94.713

93.921

95.628

96.117

80.000 30.000 60.000 20.000

42.258

40.000

10.000

50.322

48.190

45.210

38.228

Bankenvergleich

20.000

Die Deutsche Bank führt in ihren 1.981

0

2008

1.939

2009

INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: Bundesbank

1.919

1.903

2010

1.867

2011

2012

Anzahl der Banken in Deutschland

1.924 deutschen Filialen mehr 0

2008

Anzahl der Filialen

2009

2010

Anzahl der Girokonten

2011

2012

Anzahl der Online-Konten

Konsolidierung: Von 2008 bis 2012 sank die Anzahl der Banken in Deutschland um 114, die Anzahl der Filialen ging um acht Prozent auf 38.132 zurück. Zugleich stieg die Anzahl der Konten auf 96.117. Mehr als die Hälfte davon werden online geführt

als 24 Millionen Konten mit Einlagen im Wert von

433 Mrd. Euro, die ING Diba managt acht Millionen Konten mit rund

100 Mrd. Euro ohne Doch nicht nur Gründer haben die Banken ins Visier genommen: Google und eBay verfügen über Lizenzen, die ihnen Geldgeschäfte erlauben, Facebook hat gerade eine beantragt und Amazon bastelt stetig am Ausbau des eigenen Zahlsystems. Apples iPhone wiederum besitzt einen Fingerabdrucksensor – eine Identifizierungsfunktion wie gemacht für Geldgeschäfte. „Online-Händler müssen Payment und Finanzierungsmöglichkeiten anbieten. In Communitys wollen sich Mitglieder Geld leihen. Und warum sollte man teuer bei der Bank Geld wechseln, wenn demnächst ein passender Tauschpartner aus dem Ausland anreist und Euros braucht“, weist Robert Haselsteiner auf denkbare Services hin und begründet damit das Interesse der Konzerne. Er selbst startete 1999 den Online-Hypothekenvergleich Interhyp, fördert mittlerweile den Aufbau neuer Finanzservices und sieht: „Noch kratzen Start-ups und Webunternehmen

Einfach bezahlen

Paypal: Zahlsystem und OnlineGeldbörse in einem

Kontodaten werden in Wallets archiviert, was Zahlungen vereinfacht. Mobile Geräte erweitern in diesem Bereich die Funktionen. ∙ Yapital.de: Geldtransfer zu Händlern und Freunden, mobil bezahlen mit QR-Code ∙ Wallet.Google.com: Die Wallet ist Zahlsystem für Google Play

an der Oberfläche, aber die Konkurrenzgefahr für Banken wächst.“ Es geht um das milliardenschwere Geschäft mit Transaktionsgebühren und es geht um Kundenkontakte, um weiterhin rentierliche Finanzprodukte zu verkaufen. Vor allem aber geht es um die Zukunft der Banken: Laut Schätzungen mussten diese bereits zwei Prozent ihrer Erträge an die neue Konkurrenz abgeben. InternetUnternehmen könnten in naher Zukunft bis zu 35 Prozent der Finanzservices übernehmen, meint die Beratung Accenture; und bei Boston Consulting geht man davon aus, dass die Zahl der Filialen in Deutschland auf 10.000 sinken wird. Die meisten neuen Dienste basieren zwar noch auf einem Girokonto, doch nur etwa drei von zehn Kunden steuern noch gezielt eine Bankfiliale an. Der Rest erledigt Geldgeschäfte am Automaten und online. „Ich habe seit Jahren keine Bank von innen gesehen“, schrieb ein Twen in den Frage-

Schnell überweisen

Sofortueberweisung.de: Schnell bezahlen beim Online-Shoppen

bogen, mit dem die Uni Hohenheim die Zukunft der Banken ausloten wollte. Die Entwicklung, meint Matthias Kröner, Vorstand der Internet-basierten Fidor Bank, sei nicht verwunderlich: Wer in die Filiale komme, suche den Automaten. Wer arbeite, müsse sich freinehmen für eine Beratung und treffe in der Bank „statt auf beratungsorientierte Mitarbeiter auf Vertriebsspezialisten, deren Telefon- und Gesprächszeit nach Kostenpunkten bemessen und nach Gewinnaspekten bewertet werden“. Die Nähe zum Kunden haben die meisten Geldinstitute zuletzt vernachlässigt, weil das Investment Banking schneller höhere Gewinne versprach. Seit den Krisen der letzten Jahre ist die Beziehung zum Kunden komplizierter und loser geworden. Bei Fidor organisieren die Kunden ihre Geschäfte rund um die Uhr mobil und online. Sie klären Fragen mit Profis und anderen Kunden in der Community: Engagement und Empfehlungen zahlen ▶

Besser sparen

Bei Seedmatch.de investieren Nutzer in Start-ups und Firmen

Überweisungsdienste gibt’s schon länger, die neuen ermöglichen billige internationale Transfers.

Kleinanleger können sich an Firmen beteiligen oder den Anlagestrategien von Profis folgen.

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∙ Bergfuerst.de: Marktplatz für vorbörslichen Aktienhandel

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∙ Azimo.com: Kostenloser Geldversand ins Ausland

∙ Ayondo.com: Aktienhändlern folgen und selbst Tipps geben

eine einzige Filiale. (Quelle: Unternehmen)

80 % der 25- bis 30-Jährigen führen ihre Konten online. (Quelle: Universität Hohenheim, Unicredit Family Finance Bank, 2013)

90 % der Banken investieren 0,5 % ihrer Ausgaben in Digitaltechnik. (Quelle: Core Transform, Berlin 2014)

Geld (ver)leihen

Smava.de: Günstige Bankkredite suchen oder selbst Geld verleihen

Diese Dienste erleichtern den Vergleich von Kreditkonditionen und das Verleihen von Geld an Private und Firmen. ∙ Auxmoney.de: Geld von Privatleuten an Verbraucher ∙ Lendico.de: Vermittelt Kredite ∙ Iwaco.com: Kreditmarktplatz für Online-Shops

SCHWERPUNKT 10

INTERNET WORLD Business

Prof. Dr. Christoph Kaserer beschäftigt sich an der Technischen Universität München mit der Finanzwirtschaft und der Zukunft der Banken. www.fm.wi.tum.de/

sich hier sogar aus. „Durch die zunehmende Technisierung von Prozessen sowie durch neue Online- und Mobile-Finanzdienste entwickelt die Finanzbranche endlich wieder Lebensnähe und Alltagstauglichkeit“, ist Kröner überzeugt. Vier Jahre nach dem Start netzwerken 300.000 Kunden bei Fidor, 27.000 führen hier ein Konto, die Bank schreibt schwarze Zahlen und expandiert. „Ich bin zufrieden mit dem Wachstum“, so Kröner. „Wir ir können für Reichweite nicht wie ein OnlineHändler à la Zalando Verluste in Millions die nenhöhe anhäufen, ohne dass uns Finanzaufsicht die Bank zumacht.“

7. Juli 2014 Sie sind nicht vertraut mit Plattformen, auf denen Rechnungen per SmartphoneKamera eingelesen und per App bezahlt wird und Kunden- und Kontodaten gezielt ausgewertet werden, um die Nutzer darauf hinzuweisen, dass sie mehr als andere für Strom bezahlen oder sich effizienter versichern könnten. „Banken sind oft nicht vertraut mit neuen Technologien“, so

Fehlende Strategie, Mittel el „Es fehlt die Innovationskultur und das Personal“ Wie verändern digitale Finanzdienstleister die Bankenwelt? Christoph Kaserer: Sie stellen eine fundamentale Bedrohung für Banken dar. Deren Strategie beruht im Wesentlichen auf günstigen Zahlungsservices, über die sie rentablere Geldprodukte verkaufen. Durch die digitalen Dienste verlieren Banken den Kundenkontakt und damit die wichtigste Grundlage ihres Geschäfts. Was folgt daraus? Kaserer: Das Filialgeschäft schrumpft massiv. Verbraucher wählen den für ihre Geldfragen angenehmsten Anbieter – und das ist oft keine Bank mehr. Die Konsolidierung in der Branche und der Personalabbau werden verstärkt. Basis aller Dienste bleibt das klassische Konto – bedrohen Start-ups die Banken wirklich? Kaserer: Viele von ihnen besetzen erfolgreich Nischen in der Finanzwirtschaft. Nur Paypal hat international Bedeutung erreicht. Die Konkurrenz geht eher von Telekommunikationsgesellschaften aus, die Netze für elektronische Finanzdienstleistungen stellen und die eigene mobile Zahlsysteme aufbauen, außerdem von den Webkonzernen, die wie Apple, Facebook oder Amazon den Zugang zu Verbrauchern herstellen. Hier entstehen neue Allianzen, die den Banken schlecht bekommen. Sehen die Banken diese Gefahr? Kaserer: Oh ja, aber sie reagieren nicht angemessen: Sie sind mit der Aufarbeitung der Finanzkrisen beschäftigt. Sie profitieren noch stark von Leuten, die nicht so Internet-affin sind wie junge Leute. Das bremst den technischen Wandel. Die Weichen für die Bank der Zukunft müssten heute gestellt werden, aber den Banken fehlt Innovationskultur und Personal. Vorstände und Aufsichtsräte sind mit Menschen besetzt, für die das Web Neuland ist, und keine Bank stellt Risikokapital zur Verfügung, um sich den Zugang zu neuen Technologien zu sichern.

und Innovationskultur Bei den klassischen Banken wächst derweil urrenz, das Unbehagen über die neue Konkurrenz, „aber sie reagieren nicht angemessen“, essen“, beobachtet Christoph Kaserer, Professor fessor für Finanzmanagement in München n (siehe links). „Sie sind noch mit der Aufarbeitung der Finanzkrisen beschäftigt.“ tigt.“ Nur punktuell passen sich einige Häuser äuser ihren Kunden an, bieten Apps oder setzen wie die Volksbank in Bühl auf innonog: vative Anlagen wie Crowdfunding: Noch fühlen sich die Geldinstitutee von der strengen Finanzaufsicht geschützt vor neuer Konkurrenz. Doch die Sicherheit ist gefährdet: Im April haben die Behörden die Identifikation per Video erlaubt. Sie ersetzt bei der Eröffnung eines Kontos oder beim Abschluss einer Versicherung den Gang zur Filiale oder zur Post, wo sich Kunden bisher legitimierten. „Die Bedeutung des ,Know your customer‘ durch Video hat die Branche noch nicht erkannt“, meint Investor Nagel. „Die Identifizierung gab den letzten Anlass, noch in eine Filiale zu kommen.“ Um den Kontakt zum Kunden nicht zu verlieren, müssten Geldhäuser in digitale Technik und Kommunikationskanäle investieren. Nach den Krisen drängt die Finanzaufsicht aber auf die Erhöhung des Eigenkapitals. Dabei stammt die Technik der Banken aus den 1980er-Jahren, sie bietet zwar einen hohen Automatisierungsgrad, doch nach den Erfahrungen der Beratung Core, die sich auf die Finanzwirtschaft spezialisiert, sind in deutschen Banken nur 20 bis 40 Prozent der Prozesse digitalisiert. Dennoch fließen bei einem Großteil der Banken nur 0,5 Prozent der Investitionen in den digitalen Umbau. „Banken investieren zu wenig in neue Technik oder Geschäftsmodelle“, stellt Earlybird-Partner Nagel fest. Als erstes Geldhaus hat jetzt die Commerzbank angekündigt, nicht nur in den Umbau von Filialen, sondern auch in Start-ups investieren zu wollen. In anderen Branchen gehört der Austausch von Kapital gegen Ideen und Technik-Know-how längst zum Unternehmensalltag. „Banker sehen eher die Risiken als die Chancen“, beschreibt Haselsteiner ein Problem der Finanzwirtschaft. Die Entscheidungsträger in den Banken nutzen das Internet nicht intensiv genug und sind entsprechend weniger vernetzt.

„Es wächst eine Generation heran, die keine Filiale mehr braucht, weil sie Geldgeschäfte am Smartphone erledigt“ Alexander Artopé Geschäftsführer Smava, Berlin www.smava.de

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sende Konkurrenz aus dem Internet, die – im Fall der Konzerne – über Mittel verfügt, Finanzwissen zuzukaufen: Haben klassische Banken überhaupt eine Zukunft? „Sehr wahrscheinlich ist, dass Konzerne wie Amazon, Alibaba, Google oder Facebook große Finanzdienstleister werden“, meint Kröner, „allerdings werden sie vor allem die Services anbieten, die ihre eigenen Plattformen befeuern.“ Amazon und Alibaba werden sich auf Konsumentenkredite und die Finanzierung von Händlern spezialisieren, Facebook auf Geldtransfers zwischen Privatleuten und Google auf die Verarbeitung von Daten. „Für Banken stellt sich die Frage, ob sie weiterhin mit Kunden arbeiten oder im Hintergrund neue technikgetriebene Finanzdienstleistungen unterstützen wollen“, sagt Smava-Gründer Artopé. Die Arbeitsteilung und Spezialisierung in der Finanzwirtschaft wird deutlich zunehmen. Und hier liegt die Zukunft der Banken: „Eine Bankbilanz will sich keiner ans Bein binden“, meint Haselsteiner, „es ist enorm aufwendig, alle Forderungen von Finanzaufsicht und Regulation einzuhalten.“ Die Bank als Dienstleister für technische Spezialisten, die Services verändern, oder für Internet-Unternehmen, die den Kundenkontakt bieten, ist ein Szenario der Zukunft, für das es bereits Beispiele gibt, Wirecard etwa: Otto Normalverbraucher kennt die Bank, die aus einem Technikdienstleister entstand, nicht. Dabei managt sie viele Bezahlvorgänge im E-Commerce, hat eigene Kreditkartenprodukte entwickelt und bietet Start-ups wie Number26 die Möglichkeit, Girokonten zu führen und Karten auszugeben. „Vielleicht ist à la longue gesehen die Unterstützung von externen Finanzdienstleistern das rentablere Geschäft für Banken als das Management komplizierter Kundenbeziehungen“, überlegt Wissenschaftler Kaserer.

Arbeitsteilung und Alexander Artopé, Geschäftsführer von Smava, einer Online-Plattform für Kredite, auf der Verbraucher sich auch gegenseitig Geld leihen. „Start-ups oder Unternehmen wie eBay, Amazon oder Facebook sind näher an der digitalen Wertschöpfung und dadurch auch an den Kunden.“ Paradebeispiel für das fehlendeVerständnis der Banken für Online ist der Umgang mit Paypal: Weltweit 230 Millionen Verbraucher nutzen inzwischen das Zahlsystem, das 1998 eingerichtet wurde und heute ein Kaufvolumen von mehr als 50 Milliarden US-Dollar abwickelt – pro Quartal. Angeblich sollten sich deutsche Banken am Start-up beteiligen, lehnten aber ab, weil sie keine Perspektive für deren Service sahen. 2002 übernahm dann der Händler eBay Paypal: „Die Banken haben den E-Commerce lange nicht verstanden und deshalb verschlafen, Dienstleistungen für dieses Geschäft zu entwickeln“, so Haselsteiners Kommentar. Weiteren Gerüchten zufolge arbeiten deutsche Banken jetzt an einer Paypal-Alternative. Verpasste Chancen, eine nur noch lose Beziehung zu ihren Kunden und die wach-

Spezialisierung Es wird auch weiterhin Banken geben: Spezialisten etwa, die sich um die Kreditvergabe von Unternehmen und alle Geschäfte kümmern, für die Kapitalkraft und der Zugang zu Notenbanken notwendig sind, auch solche Institute, die sich um Privatkunden kümmern: „Die Zeiten der Universalbanken, die alles selbst anbieten, sind sicher vorbei“, sagt Kröner. Auch Fidor setzt schon auf Arbeitsteilung und Spezialisierung – das Kredit-Know-how bringt Smava ein. Vor wenigen Tagen fand der erste Developer Day für App-Spezialisten statt, die neue Finanzservices entwickeln und bestehende verbessern sollen. „Fin-Techs sind Partner, die unsere Schnittstellen und API nutzen und damit die Dienstleistungen einer Bank in Anspruch nehmen“, sagt Kröner. Der Geldtransport in alle Welt bleibt ein Geschäft: Es wird in Zukunft aber von mehr Händen und Köpfen gelenkt. ◼

Susanne Vieser internetworld.de/vs

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PRO CONTRA 12

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

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Eine Chance für Uber & Co? Foto: Fotolia / B. Wylezich

Disruptive Geschäftsmodelle bedrohen etablierte Wirtschaftszweige – und stoßen auf heftige Gegenwehr aris, London, Berlin: Ein Berufsstand ist in Aufruhr. In mehreren europäischen Metropolen traten Taxifahrer im Frühsommer in den Ausstand, um gegen unliebsame Konkurrenz aus dem Internet zu demonstrieren. Ziel der Proteste: Mitfahr-Apps wie Uber und Wundercar. Diese greifen mit Macht das bisherige Monopol der Taxifahrer an, indem sie Mitfahrgelegenheiten im Privat-Pkw vermitteln – ganz einfach via Smartphone und deutlich günstiger als eine Taxifahrt. Die Idee kommt an. Uber ist weltweit so erfolgreich, dass das 2009 gegründete Start-up inzwi-

P

schen auf über 18 Milliarden US-Dollar Börsenwert taxiert wird. Uber ist ein typisches Beispiel für ein disruptives Geschäftsmodell aus dem Internet: Ein Taxi muss nicht mehr wie ein Taxi aussehen, den Taxifunk braucht es auch nicht und eine Fahrt von der Stadt zum Flughafen muss kein Vermögen kosten. Jedermann kann mit Uber sein Auto zum Verkehrsmittel machen. Mit einem Schlag wirken die seit Jahrzehnten etablierten Kraftdroschken wie Relikte einer alten Zeit. Doch deren Betreiber pochen auf die Einhaltung von Recht und Gesetz. Was ist mit Beförderungs-

pflicht, Taxilizenz und behördlich kontrollierten Fahrpreisen? Wie läuft das mit den Steuern, was ist mit der Versicherung? Der Widerstand zeigt Wirkung: In Berlin wurde Uber kurzerhand gerichtlich untersagt, Taxidienstleistungen anzubieten, Wundercar hat angekündigt, sein Geschäftsmodell zu modifizieren, um juristischem Ärger aus dem Weg zu gehen. Doch wie können sich neue Geschäftsmodelle entwickeln, wenn sie in den verkrusteten Struktu-

ren einer vordigitalen Gesellschaft gefangen sind? Und zeigt nicht der Erfolg von eBay, Amazon, iTunes und Spotify, dass eine Idee, deren Zeit gekommen ist, sich kaum aufhalten lässt – selbst wenn mit Regeln radikal gebrochen wird? EU-Kommissarin Neelie Kroes spricht sich auf ihrem Blog dafür aus, neue Geschäftsmodelle wie Uber nicht zu verteufeln, sondern als Bereicherung anzusehen. Hat sie ◼ damit recht? Frank Kemper

Pro & Contra Neelie Kroes EU-Kommissarin für die Digitale Agenda http://ec.europa.eu

„DISRUPTIVE KRAFT“ Die Diskussion über Taxi-Apps wie Uber und andere ist in Wirklichkeit eine Diskussion über die Sharing Economy. Diese Debatte zwingt uns, über die disruptiven Effekte digitaler Technologie und die Bedürfnisse von Unternehmern in unserer Gesellschaft nachzudenken. Egal, ob es um

wachrütteln und dabei Jobs und Wachstum erzeugen. Wir brauchen auch Dienstleistungen, die um die Bedürfnisse der Konsumenten herum entworfen wurden. Die alte Art, Services und Rahmenbedingungen nach den Bedürfnissen der Anbieter zuzuschneiden, funktioniert nicht mehr. Natürlich müssen diese Leute eine Stimme haben, doch wenn man Systeme „Die alte Art, Services auf auf ihre Produzenten zuihre Erzeuger zuzuschneiden, schneidet, braucht man funktioniert nicht mehr“ mehr Gesetze (von denen die Leute sagen, dass sie sie nicht wollen). Diese Taxis geht, um Übernachtungen, MuGesetze veralten schnell und sie prisik, Flugtickets oder News: Es ist eine vilegieren die Leute, die die beste Tatsache, dass digitale Technologie Lobbyarbeit betrieben haben, als die viele Aspekte unseres Lebens ändert. Gesetze geschrieben wurden. Und wir können auf diese Änderungen Die disruptive Kraft von Technologie nicht reagieren, indem wir sie ignorieist eine gute Sache. Sie eliminiert einige Jobs und verändert andere. Aber ren, bestreiken oder einfach verbiesie verbessert die meisten Jobs und ten. Ich glaube, dass Europa mehr Unternehmer braucht. Leute, die uns schafft außerdem neue Arbeitsplätze.

Michael Müller Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes e.V. (BZP) www.bzp.org

„HOCHGRADIG DREIST“ UberPOP, der Mitfahrdienst des USsogar der Fiskus und die SozialversiUnternehmens Uber, ist eine von vorn cherung keine Steuern und Beiträge bis hinten rechtswidrige Konzeption! erhalten. Sie funktioniert so, dass die Uber-App Das hochgradig Dreiste an dieser für den Benutzer einen Privat-Pkw Angelegenheit ist, dass Uber vollmunmit ebenfalls privaten Fahrern orgadig durch den Geschäftsführer der in nisiert, wobei nach Uber-Angaben für den Niederlanden ansässigen Europadie per Navi ausNiederlassung vergerechnete Fahrtbreiten lässt, dass strecke rund 80 Proihm durchaus bewusst zent vom normalen sei, dass die Rechts„UberPOP ist eine Taxipreis fällig wird. lage wohl den Betrieb von vorn bis hinVon diesem per Krein dieser Form nicht ten rechtswidrige ditkarte abgezogenen erlaube. Allerdings Konzeption“ Preis erhält Uber 20 werde man trotzdem Prozent. weitermachen, da das Die rechtswidrigen Gesetz verkrustet und Fakten sind also, dass es sich hierbei veraltet sei, nämlich in Zeiten geschaffen wurde, als es noch kein um eine gewerbliche Tätigkeit hanInternet und Smartphone gab. Angedelt, die ohne Genehmigung abläuft, sichts dessen, dass hier der vorsätzlifür die der Privatfahrer keinen Persoche Gesetzesverstoß sogar zugegeben nenbeförderungsschein hat, für die wird, sollte man doch meinen, dass er die für eine gewerbliche Befördeder Spuk bald durch die staatlichen rung notwendige Versicherung nicht Stellen beendet wird. eingegangen ist und wahrscheinlich

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E-COMMERCE 14

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

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Ganz normaler Mode-Wahnsinn Die Otto-Tochter Sheego wandelt sich zur Herstellermarke. Dafür geht das Große-Größen-Label in die Fläche, wirbt im TV und erobert den Catwalk der Berliner Fashion Week. Das erklärte Ziel: Größe-36-Frauen neidisch machen s war ein gutes Geschäftsjahrr für Sheego: 2013/2014 verdoppelte die Otto-Tochter den Umsatz, der Bekanntheitsgrad nntheitsgrad stieg laut einer Erhebung von Yougov um drei Prozentpunkte, die Kundenzahlen ndenzahlen wuchsen signifikant. Keine schlechte hlechte Leistung für einen Modeversender, der, dessen Katalog im Briefkasten bei so mancher Kundin latent ein beleidigtes Unbehagen auslöst – um am Ende doch darin arin zu blättern. Erklärtes Ziel bei Otto für Sheego: den Online-Shop zu einer Herstellermarke lermarke zu machen. Keine einfache Aufgabee im GroßeGrößen-Markt, der mit viel Fingerspitingerspitzengefühl bespielt werden muss: die Aufgabe von Sabine Tietz – einer Frau, die zwar nicht aus eigener ner Erfahrung weiß, was ihre Kundinnen innen dazu bewegt bei Sheego einzukauukaufen, ihre Zielgruppe aber dennoch noch h genau kennt.

E

paar Kilo mehr mit mitbringt. Wir wollen weg von den subtilen Botschaften. B Wir haben einen Modeanspruch. Modeanspr Unser Ziel ist erreic ei ht, wenn aauch Größe-36-Frauen erreicht, unsere Marke ken kennen und sich ärgern, dass sie bei uns nic nichts kaufen können, weil wir erst ab Größe 440 anbieten. Vor einem Jahr hab haben Sie den Gang in die Fläche gewagt ... Tietz: Ja, zunächs zunächst mit sechs Shop-inShops. Mittlerweil Mittlerweile sind wir auf 20 Flächen vertreten, vertreten mittelfristig sollen es 200 werden. werden Bisher sind wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen, auch wenn wen wir noch nicht alle Flächen perfekt bespielen. Wir müssen eeine Menge neu lernen.

Zum Be Beispiel? Tietz: F Früher dachten wir in Doppe Doppelseiten, jetzt müssen Frau Tietz, ein Online-Shop will wir in Kollektionen denken, Herstellermarke werden. Wie in Farb-, Far Stoff- und Themenfunktioniert das? welten und an die Kombinierbarkeit der Ware. Dabei Sabine Tietz: Zunächst einmal al nierb hilft uns die enge Zusamüber ein einheitliches Marmenarbeit mit den Händkenbild. Deshalb haben wir in men diesem Jahr unser gesamtes lern – wir wählen gemeinSortiment auf Sheego und sam das Sortiment aus und unsere drei Sublabels Sheego pa passen es an die ZielTrend, Sheego Casual und gruppe des jeweiligen Sabine Tietz Sheego Style konzentriert – Händlers an. Intern ist es bis 2015 soll noch ein Subfür uns sehr wichtig, dass label dazukommen. Dann wir die Ware jetzt im Verist Geschäftsführerin von Sheego. Tietz, selbst Größe 36, will Schluss muss man natürlich im trieb auf einen Bügel hänmachen mit den „subtilen Botschaften“ für fülligere Frauen und stattMarketing, in TV-Spots gen – das hilft uns auch dessen einfach Mode verkaufen. Die Kundinnen danken es ihr. genauso wie auf Events ein enorm beim Stammgeeinheitliches Markenbild schäft, weil wir Nähe zur kommunizieren. Ware bekommen, etwas, was uns im klassischen „Distanzhandel“ Kundin, die zufällig eine große Größe Und was sagt die Marke Sheego aus? nun einmal fehlt. trägt, den ganz normalen Mode-WahnTietz: Wir positionieren uns als Marke sinn liefern, statt einfach was „zum DrüEine teure Lektion – oder machen Ihre offensiv und mutig. Wir wollen unserer berziehen“, das auch passt, wenn man ein Shop-in-Shops etwa Gewinn? Tietz: Wir werden mit den Shop-in-Shops nicht signifikant Verluste machen. Manche Shops rechnen sich schon jetzt, manche noch nicht. Insgesamt schaffen wir mit den Flächen eine schwarze Null. Rechnet man aber die Markenbildung hinzu, auf die die Flächen enorm einzahlen, lohnt sich der Gang in die Fläche jetzt schon, obwohl wir noch kein Jahr dabei sind. Gerade wenn man aus dem Online Pure Play kommt, muss man sich eingestehen: Conversion Rate ist eben doch nicht alles.

Der Online-Shop erreicht 20 Millionen Visits. Im Herbst steht ein Relaunch an

Eine steile These, die viele Kollegen so wohl nicht unterschreiben würden ... Tietz: Ich bin unbedingt davon überzeugt, dass Multichannel für eine Herstellermarke extrem wichtig ist. Die Kunden erwarten einfach, dass ihre Lieblingsmarke überall verfügbar ist. Dafür muss man wegkommen vom isolierten Standardrechnen für

jeden einzelnen Kanal. Das Thema Markenbekanntheit im Verbund darf nicht kleingeredet werden. Warum kauft eine Kundin? Weil sie einen Flyer bekommen hat oder weil sie an der Filiale vorbeigekommen ist? Also warum? Tietz: Das kann man eben nicht pauschal sagen, darum geht es ja. Wir messen beispielsweise das Verhalten unserer OnlineKundinnen, die in der Nähe einer Shopin-Shop-Fläche wohnen. Unser Ergebnis: Bekommen diese Kundinnen einen Katalog zugesendet, bestellen sie deutlich häufiger online als Kundinnen, die nicht in der Nähe einer Stationärpräsenz wohnen. Man muss das große Ganze sehen – denn das tun die Kunden ja auch. Wie wählen Sie die Filialen aus? Tietz: Wir schauen natürlich vornehmlich nach den sogenannten „Platzhirschen“ mit zu unserer Zielgruppe passender Laufkundschaft. Aber entscheidend ist der gute Draht zum Händler. Wir gehen da sehr offen heran und sagen: Wir sind neu, wir machen Fehler, wir wollen vom Händler lernen und die Zusammenarbeit partnerschaftlich gestalten. Bei vielen Händlern kommt das gut an, der Handel ist ja immer an Neuheiten interessiert. Keine Vorbehalte gegenüber dem bösen Online-Händler, der die Innenstädte zerstört? Tietz: Doch, auf die stoßen wir auch und ich kann das sogar verstehen. Andererseits: Den meisten Händlern ist bewusst, dass sie sich mit dem Thema beschäftigen müssen. Das Internet ist nicht aufzuhalten, der Handel muss etwas tun. Die Bereitschaft dazu ist sehr unterschiedlich und davon ist die Reaktion auf uns auch stark abhängig. Manche steigen auch voll in unser Angebot ein: Ein Händler mit einer eher kleineren Fläche in Schwarzenbek hat beispielsweise ein Tablet aufgestellt, über das man im Online-Shop bestellen kann, was in der Fläche nicht ausgestellt werden kann. Die Ware wird dann in den Laden geliefert, der Händler bekommt die Provision. Das klingt sehr Old School. Warum sollte die Kundin nicht einfach ihr Smartphone aus der Tasche ziehen, im Mobile Shop bestellen und sich das gewünschte Teil nach Hause liefern lassen? Tietz: Online-affine Menschen wie Sie und ich zum Beispiel würden vermutlich so handeln, aber für Stationär-affine Menschen – und das ist weiterhin der Großteil der Kunden – ist die Abholung in der Filiale durchaus von Interesse. Man muss keine Versandkostenpauschale zahlen, muss nicht zu Hause sein, wenn das Paket kommt,

INTERNET WORLD Business

Kombinationsgabe: Beim Shop-in-ShopDesign setzt Sheego auf den Input der Händler

bekommt zusätzliche Beratung, kann die Ware vor Ort anprobieren und spart sich die lästige Abwicklung einer Retoure. Beratung bekommt Ihre Kundin aber auch im Online-Shop über Ihre Produkt- und Figurberater. Wie transportieren Sie dieses Beratungsimage in die Fläche? Tietz: Darüber machen wir uns tatsächlich sehr viele Gedanken. Wir wollen auch hier auf Beratung setzen und schulen dafür auch das Verkaufspersonal in den Flächen. Aber da muss man sich nichts vormachen: In der Shop-in-Shop-Fläche sind wir eine von vielen Marken, da kann man nicht davon ausgehen, dass der Verkäufer die Details jeder Marke kennt. Wir versuchen daher, Kundennähe über Events auf der Fläche herzustellen. Demnächst eröffnet ein Showroom in Hanau, ab Oktober wollen wir auf Pop-up Stores setzen. iPads oder Tablets in den Flächen mit Zugang zu den Online-Beratern wären auch eine Möglichkeit, die man sich überlegen könnte. Langfristig hoffe ich auf eigene MarkenShops, in denen die Kundinnen dann die auf sie zugeschnittene Beratung bekommen, die sie aus dem Online-Shop kennen.

15

Catwalk: Die Präsenz der Kollektion auf Events und Modemessen ist Sheego wichtig

Das letzte Jahr lief sehr gut für Sheego. Wie soll es dieses Jahr für Sie weitergehen? Tietz: Wir haben aktuell zwei Millionen Kunden, das ist sicher noch deutlich steigerbar. Zudem wollen wir auch in diesem Jahr zweistellig wachsen. Für September ist ein Relaunch Mitarbeiter des Online-Shops in Responsive (gemeinsam mit Design geplant – M-Commerce Schwab-Versand) trägt bereits zweistellig zum Umsatz bei, das ist ein großer Fokus. Außerdem wollen wir natürlich massiv die Markenbildung vorantreiben. Deshalb sind wir dieses Jahr auch auf der Berliner Fashion Week, bisher allerdings „nur“ auf der Kundinnen haben Große-Größen-Submesse „Curvy bisher bei Sheego is sexy“. Das ist schon mal ein schöbestellt ner Erfolg, aber langfristig wollen wir auf der normalen Berliner Fashion Week vertreten sein. Die Trennung in zwei Welten ist unnatürlich. Es gibt ◼ Mode – und Punkt.

850

2 Mio.

20 Mio.

Ingrid Lommer internetworld.de/il

Visits verzeichnet der Online-Shop jeden Monat Quelle: Sheego

Sheego: Große Größen mit Modeanspruch Sheego arbeitet an seiner Marke. Langfristig will der Online-Shop im Große-Größen-Segment ähnlich bekannt sein wie Ulla Popken. Vor fünf Jahren hat Otto eine eigene Große-GrößenMarke gestartet – der Erfolg gibt dem Modeversender bisher Recht. Bislang waren Online-Shop und Katalog die bestimmenden Vertriebskanäle, seit einem Jahr ist Sheego zudem mit 20 Shop-in-Shops in verschiedenen Stationärflächen vertreten. Seit Anfang des Jahres treibt Otto die Markenbildung des Große-Größen-Brands stark voran: So wird Sheego jetzt mit einer TV-Kampagne mit dem Claim „Zieh Dein Glück an“ beworben, Events wie ein Auftritt mit eigener Designer-Kollektion auf der „Curvy is sexy“, einer Submesse der Berlin Fashion Week, sollen die

Marke beim Kunden verankern. Auch das Otto-interne Netzwerk wird fleißig zur Markenbildung genutzt: Im hauseigenen Shopping-Club Limango wurde die Marke kürzlich neben bekannten Namen wie RayBan, Lazamani und Carrera angeboten, mit dem medienwirksamen Collins-Sprößling About You sei man im Gespräch – eine eigene Sheego-App könne demnächst kommen. ▶

E-COMMERCE

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Foto: Fotolia / Electriceye

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Wer den Cent nicht ehrt Frauen sind beim Einkauf weniger preissensibel als Männer, zeigt eine aktuelle Studie. Doch auch bei ihnen gehören Preissuchmaschinen längst zum Alltag eutsche Konsumenten schauen vor dem Kauf von Produkten und Dienstleistungen genau auf den Preis. Das zeigt einmal mehr eine exklusive Studie zum Thema Preissuchmaschinen des Marktforschungsinstituts Global Market Insite (GMI) für INTERNET WORLD Business, das dafür 1.000 Nutzer von Online-Preisvergleichsdiensten befragte. Ihrzufolge vergleichen sieben von zehn Verbrauchern vor dem Shopping-Bummel „immer“ oder zumindest „die meiste Zeit“ die Preise. Nur drei Prozent gehen einkaufen, ohne zuvor Recherchen zu den Kosten im Web angestellt zu haben. Außerdem achten vor allem Männer auf Schnäppchen. Sie schauen bei fast allen Produktsegmenten genauer auf den Preis als weibliche Konsumentinnen. Besonders preissensibel sind die deutschen Verbraucher der Studie zufolge bei

D

persönlichen elektronischen Geräten wie Handys, MP3-Player oder Computer. Hier bemühen 75 Prozent der männlichen Online-Preisvergleichsnutzer Dienste wie Google, Billiger.de oder Idealo. Bei Frauen recherchieren immerhin noch sechs von zehn Kundinnen nach günstigeren Anbietern. Bei Kinderspielzeug hingegen scheint die Suche nach dem günstigsten Anbieter weniger weit verbreitet zu sein. Hier wirft nur knapp jeder vierte Verbraucher, egal ob männlich oder weiblich, eine Preissuchmaschine an.

Auch Stromanbieter stehen unter Beobachtung Nicht nur bei Produkten, auch bei Dienstleistungen erfolgt die Günstiger-Prüfung

im Web. Besonders stark unter preislichem Konkurrenzdruck stehen dem GMI zufolge Strom- oder Gasanbieter. 53 Prozent der Männer und 44 Prozent der Frauen vergleichen die Konditionen der Anbieter, bevor sie ihre Unterschrift unter einen Vertrag setzen. Ebenfalls sehr genau unter die Lupe genommen werden Autoversicherungen. Hier allerdings können die Versicherer vor allem Männern keine überteuerte Police unterjubeln. Bei Frauen liegt der Anteil derjenigen, die Preise vergleichen, bei nur 27 Prozent. Befragt danach, welche Plattformen sie als Erste nutzen, um Preise und Konditionen zu überprüfen, zeigt sich klar ein Platzhirsch: Google wird von jedem zweiten Online-Preisvergleicher zum Recherche-Start genutzt. Mit weitem Abstand folgen die lokalen Herausforderer Billiger.de,

Preisvergleich: Produkte

Vergleich: Dienstleistungen

Bevorzugte Dienste

Elektronische Gegenstände

Strom oder Gas

Google

75 % 44 %

53 % 43 %

Idealo

12 % 28 %

Preissuchmaschine

6%

Mobiltelefon

46 % 47 %

34 % 25 %

Sonstiges

Preis.de

2%

27 % 20 %

Bücher

Geizkragen

männlich

38 %

weiblich

Für welche dieser Produkte haben Sie online Preise verglichen? INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014

INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014

18 %

männlich

12 %

Google-Shopping Ich verwende Google nicht

3% Nein

28 %

Ja

69 %

2%

Hausratsversicherung

24 %

Vergleichen Sie vor dem Kauf Preise?

3%

Festnetztelefon

34 % 37 %

27 %

12 %

40 % 57 %

Möbel

Ja, manchmal

Guenstiger.de

Internet-Anbieter

Ferien oder Reise

Ja, immer

26 %

3%

Billiger.de

27 %

Kleidung oder Schuhe

Ja, selten

Ja, die meiste Zeit

12 % 41 %

Preisvergleichsverhalten

50 %

Autoversicherung

65 %

Daniela Zimmer internetworld.de/dz

44 %

53 %

60 % Haushaltselektrogeräte

Idealo.de und Guenstiger.de. Allerdings: Sind diese Player auch nicht die erste Wahl, so spielen sie bei der Customer Journey von Sparfüchsen doch eine Rolle. 45 Prozent gaben an, Billiger.de im vergangenen Jahr aufgesucht zu haben, um Preise zu vergleichen, zu Guenstiger.de gingen 42 Prozent, zu Idealo 32 Prozent. Eher keine Rolle spielen indes Ciao (elf Prozent) und Dooyoo (drei Prozent). Auch für die Einführung kostenpflichtiger Google-Shopping-Anzeigen findet die Studie eine Rechtfertigung: Die Anzeigen fallen auf. 69 Prozent der Verbraucher haben sie bei ◼ ihrer Suche bemerkt.

weiblich

Für welche dieser Dienstleistungen haben Sie online Preise verglichen? INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014

Ciao

1% Auf welchen Seiten vergleichen Sie normalerweise zuerst Preise? INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014

Fielen Ihnen bei der Suche auf Google Shopping-Anzeigen auf? INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: GMI; Basis: 1.000 deutsche OnlinePreisvergleicher, Stand: April 2014

MÜNCHEN 18.11.2014

HAMBURG 25.11.2014

Strategien für Ihre digitale Kommunikation Referenten (u.a.):

E-Mail Marketing: Das unterschätzte Kommunikations-Instrument

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Caroline Langer, Communication Manager Germany, iAdvize SAS

Big Data: Alle wollen Big Data, aber keiner macht es?

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User Experience: Emotionalisierung in der digitalen Kommunikation

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Kathrin Schürmann, Rechtsanwältin, SCHÜRMANN WOLSCHENDORF DREYER

Content Marketing: So steigern Sie die Conversion Rate!

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Social Media: Welche Inhalte funktionieren auf welchen Plattformen?

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Mobile Marketing: Möglichkeiten und Grenzen in der Kommunikation

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Jutta Tuchek, Leiterin Consulting und Analytics, smart digital gmbh

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RECHT 18

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

14/14

§ Sabine Heukrodt-Bauer LL.M.

Foto: Fotolia / Kadmy

Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz

Ein Urteil des Bundesgerichtshofs, in dem es um Mängel an einem neuen Auto ging, könnte erhebliche Auswirkungen auch auf den gesamten E-Commerce haben in Kunde kann von seinem Kaufvertrag zurücktreten, wenn die gelieferte Sache mangelhaft ist. Allerdings sieht das BGB Ausnahmen vor: Ist der Sachmangel unerheblich, dann kann der Kunde nicht zurücktreten und erhält auch sein Geld nicht zurück. Doch was ist „unerheblich“? Bislang ging die Rechtsprechung mehrheitlich davon aus, dass ein Mangel erst dann erheblich ist, wenn seine Beseitigung mehr

Das müssen Sie beachten ∙ Nach § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB ist ein Rücktritt vom Kaufvertrag wegen Sachmängeln nicht möglich, wenn diese Mängel unerheblich sind. ∙ Die Grenze liegt laut BGH bei fünf Prozent des Kaufpreises.

als zehn Prozent des Kaufpreises kostet. Diese Schwelle hat der Bundesgerichtshof jetzt deutlich herabgesetzt. Im betreffenden Fall ging es um einen Neuwagen zum Kaufpreis von 29.953 Euro. Die gerügten Mängel hatten nach einem Sachverständigengutachten einen Wert von 1.958,85 Euro, das entspricht rund 6,5 Prozent der Kaufsumme. Entsprechend der bisherigen Rechtsprechung wäre das unerheblich gewesen. Die Richter entschieden aber nun, dass bei einem behebbaren Sachmangel die Erheblichkeitsschwelle des § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB in der Regel bereits dann erreicht ist, wenn der Mängelbeseitigungsaufwand einen Betrag von lediglich 5 Prozent des Kaufpreises überschreitet. Zwar muss die Frage, wann welcher Mangel erheblich ist, immer noch in jedem Einzelfall gesondert bewertet werden. Allerdings hat das höchste deutsche Zivilgericht mit seiner Entscheidung die Mög-

Unterlassungserklärung lässt sich nicht kündigen Das OLG Brandenburg hat entschieden, dass eine Unterlassungserklärung wirksam ist, auch wenn der Abgemahnte später einwendet, es habe ursprünglich keinen Wettbewerbsverstoß gegeben (Urteil vom 29.04.2014, Az.: 6 U 10/13).

Was ist „unerheblich“? E

www.res-media.net

„Der BGH hat die Möglichkeit der vollständigen Rückabwicklung erheblich erleichtert“ Michael Terhaag Terhaag & Partner Rechtsanwälte www.aufrecht.de

lichkeit der für den Verkäufer besonders ärgerlichen vollständigen Rückabwick◼ lung für den Käufer sehr erleichtert.

Ein Reiseveranstalter war wegen einiger Haftungsbeschränkungen in seinen AGB abgemahnt worden und gab eine entsprechende Unterlassungserklärung ab. Als er später wegen eines Verstoßes gegen diese Erklärung eine Vertragsstrafe zahlen sollte, stellte er sich auf den Standpunkt, dass die ursprüngliche Abmahnung unzulässig und die Klauseln rechtmäßig gewesen seien. Zu Unrecht, wie das Gericht feststellte. Wer eine Unterlassungserklärung abgebe, schließe einen Unterlassungsvertrag, der unabhängig von der tatsächlichen Rechtslage rechtswirksam sei. Zweck der Unterlassungserklärung sei gerade, den Streit um eine Rechtsfrage verbindlich zwischen den Parteien zu klären. Deshalb müsse sich der Abgemahnte daran halten. Bei Abmahnungen sollte die Rechtslage genau geprüft werden, denn Unterlassungserklärungen sind 30 Jahre wirksam. Sie können nicht ordentlich gekündigt werden.

Michael Terhaag

VERBRAUCHERRECHTE-REFORM

Weinproduzenten im Visier der Abmahner

Das Oberlandesgericht Schleswig hat ein Vertriebsverbot des Anbieters von Unterhaltungselektronik, Casio Europe, für rechtswidrig erklärt (Az.: 16 U (Kart) 154/13). Casio hatte seinen Vertragshändlern verboten, Casio-Produkte über Online-Marktplätze wie zum Beispiel eBay zu verkaufen. Nach Auffassung des Gerichts verstößt das Marktplatzverbot des Lieferanten gegen das Kartellrecht. Gegen die Vertriebsbeschränkung geklagt hatte (fk) die Wettbewerbszentrale.

Die zum 13. Juni 2014 erfolgten Änderungen im Widerrufsrecht haben erste Opfer gefordert. Übereinstimmend berichten mehrere Anwälte von Abmahnungen, die im Auftrag der Code AG GmbH in Hammelburg an Winzer geschickt wurden, die auf ihren Websites noch die alte Fassung der Widerrufsbelehrung verwendet haben sollen. Der Verdacht einer Massen-abmahnung liegt nahe, zumal es schwerfällt, ein Wettbewerbsverhältnis herzustellen: Die Code AG handelt nicht mit Wein, sondern ist eine Werbeagentur. (fk)

219

digitale Verlagsangebote werden von der VG Media vertreten, die jetzt erstmals Google auf Zahlungen wegen der Nutzung von News-Inhalten verklagt.

Foto: Fotolia / Stockphoto-graf

VERTRIEBSBESCHRÄNKUNGEN

Kein eBay-Bann für Casio-Vertragshändler

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KNOW-HOW 20

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

14/14

Serie: Erfolgreiches Marketing auf Facebook Eine Fanpage auf Facebook allein ist nicht genug. Diese Serie zeigt, wie man im Social Network seine Kunden besser erreicht – mit überschaubarem Aufwand und geringen Kosten Folge 1: Grundlagen des Facebook-Marketings (Ausgabe 14/2014)

Folge 2: Marketing mit dem Newsfeed

Foto: Fotolia / Venimo

(Ausgabe 15/2014)

Newsfeed: So steigt die Interaktionsrate Echte Einblicke Authentische Inhalte aus dem Bereich „Hinter den Kulissen“ erzeugen mehr Nähe und sorgen so für Interaktionen.

Positiv bleiben Inhalte sollten immer positiv formuliert sein, damit sie geliked werden.

Fragen zum Produkt Interessante Fragen zu Produkten können dreifach hilfreich sein: Die Antworten sind ein Feedback für das Unternehmen, stellen Anregungen für die Fans dar und erhöhen zugleich die Interaktionsrate.

Selbst aktiv werden Wer selbst aktives Community Management betreibt, wird mit Kommentaren und Likes belohnt.

Mit den Augen der Fans Die Frage „Was könnte für die Fans interessant sein?“ sollte stets gestellt werden.

Marketing mit Facebook Nirgendwo anders ändern sich die Rahmenbedingungen und Regeln für das Marketing schneller als bei Facebook. Wer nicht abgehängt werden will, muss am Ball bleiben s war eine tolle Werbe-Idee: Unternehmen und Betreiber einer Fanpage konnten ihren Anhängern bislang nach Belieben Nachrichten in ihre Timeline senden. Quasi Reichweite für lau. Doch die Idee hat nun einen Haken. In den vergangenen Monaten ging die Reichweite von Unternehmensnachrichten im Social Network stetig zurück. Und längst nicht alle Fans erhalten jede Nachricht, die ihnen ein Unternehmen schickt. Darüber, wer was zu lesen bekommt, entscheidet Facebook – und das Verhalten der Nutzer.

E

Trotz Ernüchterung: Facebook bleibt ein Muss Die drastischen Änderungen am Facebook-Algorithmus haben die Erwartungshaltungen in den Marketingabteilungen der Unternehmen merklich abkühlen lassen. Erste Unternehmen haben ihre Konsequenzen gezogen, im Stillen oder

medienwirksam wie Eat24. ber mussten schmerzhaft Angedrohte Konsequenzen erfahren, dass ein Erfolg Mehr als wie eine Facebook-Abstibei Facebook nicht selbstnenz von Nestlé sind verständlich ist. Der dagegen eher als Markegrößte Irrtum ist die Antingaktion zu sehen, nahme, man müsse nur monatlich denn: Facebook jetzt die das weiter machen, was aktive Nutzer kalte Schulter zu zeigen bisher immer funktioniert heißt auch, sich von einer hat. Mit diesem Verhalten Masse von Nutzern zu verabwird jedoch die Evolution schieden. Kein anderes im Marketing allgemein Mehr als Social Network versamsowie die Weiterentwickmelt so viele User unter lung der Plattform Faceeinem Dach wie Facebook ignoriert. Marketing book. Zudem ist das 2004 war schon immer ein täglich aktive Nutzer gegründete Social Network schnelllebiges Geschäft, erlängst keine Nische mehr, in folgreiche Modelle aus der Vergangenheit wurden häufig der Unternehmen nur beschon bald durch neue abgelöst. stimmte Zielgruppen ansprechen Erfolg ist nicht von Dauer, dies gilt besonkönnen, wie es beispielsweise bei Twitter oder Google+ der Fall ist. So gut wie jede ders für Facebook, da die erwünschte AufAltersgruppe ab 13 Jahren ist hier zu fin- merksamkeit mit der Häufigkeit der Wieden wie auch Vertreter fast aller Interes- derholungen abnimmt. Und Facebook sengruppen. Doch viele Fanseiten-Betrei- selbst hilft da kräftig mit. Kaum ein Tag

25 Mio.

19 Mio.

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INTERNET WORLD Business

Häufige Fehler beim Facebook-Marketing Langweilige Textwüsten: Das Leseverhalten bei Facebook unterscheidet sich grundsätzlich von dem bei anderen Medien. Es wird „durchgescrollt“, bis etwas Interessantes die Aufmerksamkeit erregt. Mit langen Texten ist das schwierig zu erreichen, vor allem wenn sich die interessantesten Informationen hinter „Mehr anzeigen“ verbergen und die Leser diese erst durch einen Klick einsehen können. Besser sind kürzere Posts mit aufmerksamkeitslenkenden Bildern. Optimierung für die Seitenchronik: Oft werden die Inhalte für die Darstellung auf der Seitenchronik optimiert, doch die Fans besuchen diese selten bis nie. Sie sehen Seitenposts fast ausschließlich im Newsfeed, für den die Inhalte entsprechend optimiert werden sollten.

vergeht, ohne dass wieder irgendein neues Feature oder eine Änderung an der Plattform diskutiert wird. Die Facebook-Entwickler drehen jeden Tag an unzähligen kleinen und manchmal auch größeren Stellschrauben und verändern damit die Rahmenbedingungen und Regeln für die Nutzung und das Marketing. Die größte Änderung beim Umgang mit Facebook haben aber die User selbst initiiert. Sie nutzen die Plattform heute sehr viel intensiver als noch vor einem Jahr. Sie folgen mehr Seiten, haben mehr Freunde und posten auch selbst mehr Inhalte. Darüber hinaus steigt die Anzahl der aktiven Nutzer ebenso wie die der Fanseiten. Allein im KMU-Bereich werden weltweit 25 Millionen Pages betrieben, wie Facebook im November 2013 mitteilte. Die Folge: Die Zahl der Beiträge in den individuellen Newsfeeds der Nutzer erhöht sich permanent, es entsteht eine große Konkurrenzsituation – jeder einzelne Beitrag steht im Wettbewerb mit unzähligen anderen Inhalten, um im Sichtbereich der Nutzer zu landen, denn dort ist schon lange kein Platz mehr für sämtliche abonnierten Inhalte.

Beiträge, die nur Likes

Facebook- Mythen und was dahintersteckt

Falsches Timing: Inhalte bleiben bei Facebook nur für einige Stunden wirksam und verschwinden dann in den unsichtbaren Bereich. Daher ist es besonders wichtig zu wissen, wann die eigenen Fans erreichbar sind. Dazu bietet Facebook in den Facebook-Insights interessante Daten, die genutzt werden sollten. Crossposting: Auch wenn es mit diversen Tools so schön einfach und zeitsparend ist: Jedes Social Network funktioniert anders und sollte speziell genutzt werden. Die anhaltenden Gerüchte, dass Facebook Posts abwerte, die über externe Tools auf die Plattform kommen, werden offiziell immer wieder bestritten. Doch ein Zusammenhang zwischen Crossposting und schlechter Reichweite der so erzeugten Posts ist ein Hinweis

darauf, dass bei diesen Posts die Möglichkeiten von Facebook nicht komplett ausgenutzt wurden. Schnelles Wachstum über Fankauf: Eine möglichst hohe Zahl an Fans galt lange Zeit als Erfolgsindikator und verführte das eine oder andere Unternehmen zum Fankauf. Auf diese Art generierte Fans interagieren aber nicht mit der Marke und sorgen für eine geringere Reichweite. Besser ist hier ein organisches Wachstum über relevante und ansprechende Inhalte. Interaktionsrate pushen: Auch wenn die Interaktionsrate eine wichtige Kennziffer ist, müssen Klicks und Likes nicht um jeden Preis erzeugt werden. Wichtig ist die Vermittlung der Unternehmensziele.

kein probates Mittel mehr. Im Grunde war das schon immer so, denn Inhalte wie die morgendliche Frage, wie die Fans denn ihren Kaffee trinken, sind allenfalls für Kaffeeröster & Co. relevant, aber nicht für Reiseveranstalter, Sportartikelhersteller oder Baumärkte. Ähnlich wie Google versucht, das Suchverhalten der Nutzer in sei-

kommen, eine überaus wichtige Komponente für ein erfolgreiches FacebookMarketing. Die Interaktionsrate ist demnach immer noch wichtig, zumindest wenn sie bei relevanten Inhalten zum Tragen kommt. Andere populäre Inhalte wie Memes, die sich rasend schnell verbreiten, sieht Facebook nicht mehr gern. Diese lustigen Sinnsprüche, Fotos oder Kurz-Videos ohne tieferen Inhalt sollen in Zukunft Mehr als Mehr als häufiger ausgefiltert werden, denn das Network will sich von einer reinen Unterhalmonatlich tungsspielwiese hin zu einer täglich aktive mobile aktive mobile wertvollen MarketingplattNutzer Nutzer form entwickeln. Unternehmen und Marken, die nach wie vor bei Faceook erfolgreich agieren wollen, müssen sich entnem Algorithmus abzubilden, verwendet sprechend anpassen. Möglich ist das auf Facebook die Erwartungen und die Inte- jeden Fall, der Einsatz von Facebooks Ads ressen der Nutzer als Parameter für den darf dann allerdings nicht einfach routineFacebook-Algorithmus und dazu kom- mäßig angegangen werden. Welche Tipps men dann noch viele weitere wie beispiels- und Tricks es bei den Ads zu beachten weise die Interaktionsrate mit aktuellen gibt, zeigt der zweite Teil der Facebookund früheren Inhalten einer Seite. Neben Marketing-Serie „Marketing mit dem der inhaltlichen Relevanz sind also auch Newsfeed“ in der nächsten Ausgabe. ◼ Falk Hedemann die Signale, die von den Nutzern selbst

18 Mio.

13 Mio.

Die Anzahl der Fans ist die wichtigste Kennzahl für den Erfolg einer Fanpage: Falsch, denn die Zahl sagt weder etwas über die Motivation der einzelnen Fans aus, noch ist daraus ein aktuelles Interesse abzulesen. Beispiel: Über ein Gewinnspiel lassen sich schnell neue Fans generieren, die aber oftmals nur einmal mit einer Gewinnabsicht auf die Page kommen und danach nie wieder interagieren. Facebook drückt die Reichweite, damit mehr Ads geschaltet werden: Gleichzeitig mit den Reichweiteneinbrüchen hat Facebook auch neue Werbeformate annonciert – ein Zusammenhang scheint also klar. Doch es gibt auch Seiten, die von den Änderungen profitiert haben, weil sie zeitig auf relevante Inhalte gesetzt haben. B2B funktioniert bei Facebook nicht: Viele Beispiele zeigen, dass diese Annahme nicht stimmt. Brands wie Liebherr, Krones oder Bosch gelten als Best Practices und belegen, dass Facebook auch für B2B funktioniert, denn das sind Marken, über die dort auch gesprochen wird. Facebook ist kostenlos: Das Anlegen der Firmenseite und die grundsätzliche Nutzung von Facebook ist zwar kostenlos, doch trotzdem sollte ein Unternehmen Ressourcen im Budget einplanen. Qualitativ hochwertige Inhalte, die Pflege der Page sowie das Community Management kosten Zeit und damit auch Geld.

bringen, reichen nicht aus Facebook greift hier bewusst ein und filtert mit einem komplizierten Algorithmus die vermeintlich interessantesten Inhalte für jeden einzelnen Nutzer heraus. Dass dabei ein Großteil auf der Strecke bleibt, ist unumgänglich. Die Frage ist nun, wie Unternehmen ihre Inhalte aufbereiten müssen, damit sie von Facebook für möglichst viele Nutzer als relevant eingestuft und dann auch angezeigt werden. Egal ob es sich um ein kleines B2BUnternehmen oder ein großes Consumer Brand handelt, Relevanz ist der größte Hebel, um bei Facebook erfolgreich zu sein. Reine Interaktionsbeiträge, die nur Likes, Shares und Kommentare erzeugen sollen, aber nichts mit der Marke oder gar der Markenbotschaft zu tun haben, sind

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B2B geht bestens: Der Baumaschinenhersteller Liebherr verbreitet über Facebook Unternehmensnachrichten

Trotz Kritik noch dabei: Nestlé möchte ungern auf seine 6,4 Millionen Facebook-Fans verzichten

ONLINE-MARKETING

INTERNET WORLD Business

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Foto: Fotolia /Madpixblue

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Glossar Sprachbasiertes Targeting Die Aussteuerung der Online-Werbemittel erfolgt anhand sprachlicher Kriterien. Context Targeting: Banner werden eingeblendet, wenn auf der Webseite ein Wort auftaucht, das vom Werbungtreibenden vorab definiert wurde. Keyword Targeting: Die Auslieferung orientiert sich an den eingegebenen Suchbegriffen von Usern in Suchmaschinen. Semantisches Targeting: Die Webseite wird nicht nach einzelnen Wörtern durchsucht, sondern der gesamte sichtbare Text wird auf Wortzusammenhänge analysiert – so sollen „Bad Ads“ verhindert werden.

Technisches Targeting Werbemittel sind auf die Softwareund Hardware-Umgebung des Users zugeschnitten, etwa: Betriebssystem, Browser, Uhrzeit, Provider oder IP-Adresse (Geo-Targeting). Auch Frequency Capping gehört dazu: Es reguliert die maximale Anzahl von Werbemittel-Einblendungen, die ein User in einem bestimmten Zeitraum erhält.

Social (Media) Targeting Die Zielgruppenansprache erfolgt anhand von Nutzerdaten aus Profilen von sozialen Netzwerken (Geschlecht, Facebook Likes, Beruf).

Im Visier der Werber Im Vergleich zur klassischen Umfeldplanung garantiert Targeting eine gezielte UserAnsprache mit geringeren Streuverlusten. Bei Online-Shops etabliert sich Retargeting erbung kommt beim Konsumenten bung exakt zu einer bestimmten Tageszeit, Auch im Programmatic Advertising, dem besser an, wenn er sie für relevant in bestimmten Regionen oder mit speziel- automatisierten Mediahandel in Echtzeit, hält und einen Nutzen sieht. Eine Erkennt- len Merkmalen wie Alter, Einkommen gehören Umfelder nach wie vor zur Bunis, die nicht erst seit dem Online-Zeital- und speziellen Produktinteressen aussteu- chung von Kampagnen dazu. Der Fokus ter gilt. Schon in der Prä-Internet-Ära ern“, erklärt Christian Griesbach, General verlagert sich aber zunehmend auf den bewarb Dr. Oetker sein Backpulver gezielt Manager Digital Marketing bei ASMI. User. „Mit dem Zuwachs an Programmain der „Brigitte“, weil die Zeitschrift primär Verfahren wie Geo-Targeting orientieren tic-Kampagnen wird das Thema Zielgrupvon Frauen gelesen wurde, die gern backen sich dabei an technischen Merkmalen wie pendaten immer relevanter“, meint Sema und kochen. An dieser Content- oder Um- der IP-Adresse. Die meisten Systeme Saglik, Director Consulting bei der Targefeldplanung orientieren sich Mediaplaner basieren jedoch auf Cookies, kleinen ting-Plattform Nugg Ad. Denn je mehr auch im Online-Marketing. Doch ob sich Datensätzen, die Informationen über über den Nutzer bekannt ist, umso präzidie anvisierte Zielgruppe wirklich dort Kaufabsichten oder Surf-Verhalten der ser ist schließlich die Werbeaussteuerung. aufhält, wo die Werbung ausgeliefert wird, Nutzer speichern. Wichtig dafür sind Data-Managementbleibt Spekulation: Die an einem Plattformen. Sie führen Daten Thema interessierten Nutzer von Usern zusammen und bieten surfen inzwischen auf vielen Seisie Werbungtreibenden für verten. Streuverluste sind somit feinertes Targeting an. Die Infornicht auszuschließen. mationen stammen von den Um Banner und Co. präziser Publishern selbst (First-Party zu platzieren, hat sich Targeting Data) oder von fremden Doim Display Advertising etabmains (Third-Party Data). liert. Werbungtreibende passen Online-Shops nutzen ihre ihre Online-Kampagnen an Daten vorzugsweise für Retargebestimmte Parameter an, die Anting. Der Nutzer wird hier nach einer Aktion wie einem Warenzeigen werden über Adserver auf die Website ausgeliefert. korbabbruch wieder angesproFür Vermarkter wie Axel chen. Praktisch ist Retargeting, Springer Media Impact (ASMI) um den Kontakt zu Bestandsist diese automatisierte Zielgrupkunden aufrechtzuerhalten. Es penansprache bereits seit Jahren bietet die Möglichkeit, einen Teil ein relevantes Geschäft; die Mögder nicht direkt beim ersten Belichkeiten sind vielfältig. „Beisuch abgeschlossenen ConverKlassisches Umfeld-Targeting im Web: Werbung für spielsweise können wir die Wersions später noch umzuwandeln. Männermode und Motorräder auf Menshealth.de

W

7. Juli 2014

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INTERNET WORLD Business

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Retargeting bei Mytoys.de: Der Kunde füllt den Warenkorb, bricht den Kauf ab – und wird wenig später mit passenden Bannern wieder angesprochen

Retargeting eignet sich damit vor allem für Abverkaufskampagnen. Brille24.de nutzt das Verfahren, da sich aus Sicht des Online-Optikers so für alle Beteiligten eine Win-win-Situation ergibt. Kunden erhalten laut Andreas Sobing, Manager CRM bei Brille24, Produkte und Informationen, die perfekt auf sie zugeschnitten sind. Der Vorteil für den Shop ist, dass die Kunden im Prozess der Kaufentscheidung weiter fortschreiten und besser informiert sind. „Dadurch steigt die Conversion Rate und die Botschaft besitzt eine höhere Relevanz für den Kunden“, so Sobing. Bei Brille24 scheint Retargeting zu funktionieren: Der Optiker startete im April 2012 eine Kampagne für Kaufabbrecher, die bis heute läuft. Kommt es zu einem Warenkorbabbruch im Webshop, werden die Parameter automatisch an die MarketingSoftware von Selligent übermittelt. Daraufhin werden Aktionen wie eine automatisch generierte Erinnerungs-Mail oder passende Sonderangebote ausgelöst. Das Ergebnis: Die Erinnerungs-Mail verzeichnet bislang eine durchschnittliche Öffnungsrate von 62 Prozent bei etwa 53.000 Empfängern. Darüber hinaus klickten 32 Prozent der Kunden, die eine Erinnerungs-Mail öffneten, auch auf die Links in dieser Mail.

Retargeting ist auch beim Online-Automarkt Autoscout24.de und bei den Online-Shops Windeln.de, Mytoys.de oder Sheego.de das Mittel der Wahl. Die Beweggründe sind bei allen gleich: „Wir wollen Besucher unseres Shops nicht mit beliebiger Banner-Werbung ohne persönlichen Bezug behelligen und setzen deshalb auf gezielte Werbemaßnahmen wie Retargeting“, fasst Joachim Kohler, Leitung OnlineMarketing beim Mode-Shop Sheego, zusammen. Die bedürfnisorientierte Werbung kommt laut Kohler bei den Nutzern an. Zahlen nennt er nicht, die Wirkung sei aber „an den entsprechenden Klick- und Conversion Rates, die deutlich über denen klassischer Kampagnen liegen“, zu erkennen.

Multiscreen und Mobile

Neben Retargeting setzen Shops wie Sheego oder Brille24 auf Behavioral Targeting. Es orientiert sich am Surf-Verhalten der User und will die Werbemittelauslieferung noch stärker auf den Nutzer abstimmen. Weitere Trends nennt Sebastian Romanus, Geschäftsführer von Adscale, einem Marktplatz für digitale Werbung: „Wir verzeichnen eine erhöhte Nachfrage nach Targeting-Lösungen, die unterschiedliche Devices adressieren.“ Dieses MultiscreenGründe für Programmatic Advertising (PA) Targeting birgt auch für Daniel Neuhaus, Targeting verfeinern Geschäftsführer des 54 % Targeting-Anbieters In Echtzeit reagieren Xplosion Interactive, 50 % Potenzial. Spezielle Streuverluste reduzieren TV-Tracking-Techno35 % logien erkennen beiWerbung personalisieren spielsweise Second33 % Screen-Nutzer, die über Kampagnen schneller umsetzen Fernsehwerbung auf 30 % den Webshop stoßen. Erfolg von Kampagnen messen „Sie können dann mit 30 % spezifischen, auf die Günstigere Werbung TV-Kampagne abge24 % stimmten Anzeigen Höherwertige Impressions angesprochen werden“, 22 % so Neuhaus. Kreativere Werbung Tatsächlich ist Targe16 % ting auch im Bereich Mehr als die Hälfte der befragten MarketingMobile im Kommen, entscheider will durch PA ihr Targeting verbessern noch steht für Romanus von Adscale aber INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: Circle Research/App Nexus; fest: „Targeting auf Stand: Mai 2014; n = 454 Marketers; Mehrfachantworten möglich mobilen Endgeräten ist

derzeit noch nicht so ausgereift wie im stationären Internet, da es technische Herausforderungen gibt.“ Diese liegen laut Burkhard Henn, Vice President Marketing bei Autoscout24.de, darin, dass der Datenaustausch zwischen den Geräten noch vergleichsweise aufwendig ist. „Das gilt sowohl für die Kampagnensteuerung als auch für das Device-übergreifende Tracking von Marketingaktivitäten“, meint Henn. Dass Werbemittelauslieferung immer personenbezogener wird, beobachtet Nugg-Ad-Beraterin Saglik auch bei Mobile: „Waren anfangs fast nur Umfeldbuchungen üblich, nehmen mit diesem Jahr die Anfragen nach präziser Zielgruppenansprache deutlich zu.“ RetargetingAnbieter Criteo reagierte und startete im Frühjahr 2014 mit Lösungen für das mobile Web. „In dieser relativ kurzen Zeitspanne stieg der Anteil von Mobile am weltweiten Gesamtumsatz bei Criteo auf ungefähr 15 Prozent“, sagt DACH-Chef Alexander Gösswein. Und auch TargetingSpezialist Ad Audience setzt inzwischen auf Mobile, seit Juni 2014 werden dort mobile Ads vermarktet. Neben klassischen Bannern sind auch Sonderwerbeformen buchbar, der Fokus liegt auf BehavioralTargeting-Ansätzen. Beim Online-Shop Sheego glaubt man ebenfalls an Mobile Targeting: „Wir sehen heute einen niedrigen zweistelligen Prozentanteil an MobileUmsätzen im Retargeting, aber mit hohen Wachstumsraten“, so Kohler. Eine hundertprozentige Genauigkeit bei der Werbemittelplatzierung garantieren aber auch die neuen Techniken nicht. Für Kerstin Clessienne, Director Digital Strategy bei Havas Digital, gibt es vor allem beim Retargeting noch Baustellen: „Die Automatismen, die den Angeboten zugrunde liegen, sind noch nicht ausgereift.“ Sie rät Online-Shops den Fokus beim Retargeting weniger auf Warengruppen als auf den Konsumenten zu legen. Die vorhandenen Käuferdaten können etwa über Third-Party Data mit Informationen wie Vorlieben und Surf-Verhalten der Nutzer angereichert werden (Stichwort Behavioral Targeting) – für Clessienne eine folgerichtige Entwicklung: „Der Mensch kommt beim Targeting gerade zu kurz.“ ◼

Susanne Gillner internetworld.de/sg

Glossar Behavioral Targeting Auf Basis von Cookies wird das Surf-Verhalten der User (Klickpfade oder Interaktion mit Bannern) analysiert, daraus leitet sich ein Nutzerprofil ab, an dem sich wiederum die digitale Werbemittelauslieferung orientiert. Kampagnen können so an spezifische Zielgruppen unabhängig von Umfeldern ausgeliefert werden.

Predictive Behavioral Targeting Eine weiterentwickelte Form des Behavioral Targeting. Hier werden die ermittelten User-spezifischen Daten mithilfe statistischer Prognoseverfahren um Befragungsdaten von anderen Nutzern ergänzt, deren Surf-Verhalten ähnlich ist. Ziel ist es, die Interessen der User vorherzusagen und die Kampagnenreichweite zu steigern; Daten werden anonymisiert gespeichert.

Retargeting Werbemittel werden an die User ausgeliefert, die im Vorfeld eine bestimmte Aktion getätigt haben. Dazu zählen der Warenkorbabbruch oder der Klick auf Produkte und Anzeigen; Vorteil ist die ReminderFunktion, mit der sich eine sehr spitze Zielgruppe mit hoher Werberelevanz erreichen lässt.

ONLINE-MARKETING 24

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

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Bitte hier weiterlesen ... Längere Verweildauer, neue vermarktbare Reichweite: Kaum ein Publisher kommt heute ohne Content Recommendations aus. Jetzt dringt auch Gruner+Jahr in den Markt er Satz gehört zu Amazon wie die Suchmaske zu Google: „Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch …“ heißt es unter jedem ausgewählten Produkt, worauf eine Liste mit zahlreichen Kaufempfehlungen folgt. Wer also bei Amazon einen BBQ-Grillwagen sucht, erhält auch gleich Verweise auf Grillbesteck, Kohleanzünder, Reinigungsbürste oder Fleischthermometer. Collaborative Filtering heißt dieses Empfehlungssystem. Dabei wird in der Datenbank nach Nutzern mit ähnlichen Vorlieben gefahndet und dann eruiert, welche Produkte diese Nutzer gekauft haben. Die am stärksten nachgefragten Artikel werden als Kaufempfehlung dargestellt.

Schwierige Empfehlung „Haben Sie noch ähnliche Bücher wie dieses?“

„Weiß ich nicht. Wollen Sie die Bücher sehen, die Kunden angesehen haben, die sich auch dieses Buch angesehen haben?“

„Nein, das klingt ein wenig albern. Ich würde einfach gerne mehr Bücher wie dieses hier sehen.“

„Ok. Möchten Sie vielleicht eines der vielen hundert Bücher sehen, die in der gleichen Kategorie wie dieses Buch geführt werden?“

Sämtliche Publisher arbeiten mit Empfehlungen Längst ist diese Form des Empfehlungsmarketings nicht mehr nur ein Fall für den E-Commerce. Auch die Verlagshäuser haben erkannt, wie wertvoll es ist, den User mit dem Hinweis auf andere interessante Seiten bei Laune zu halten. So gut wie alle Publisher lassen im Hintergrund Algorithmen laufen, die in Sekundenbruchteilen analysieren, welchen Artikel, welches Bild oder welches Video der User gerade betrachtet, um ihm dann im direkten Umfeld Teaser anzubieten, deren Inhalte irgendwie dazu passen könnten. Content Recommendation heißt diese spezielle Ausprägung des Empfehlungs-

„Nein, das klingt nach zu viel Arbeit. Ich würde einfach nur gerne ähnliche Bücher wie dieses hier haben.“

„Verstehe. Möchten Sie vielleicht eine der Empfehlungen sehen, die wir aufgrund Ihrer Besuche bei uns im Laden und Ihres Surf-Verhaltens im Internet erstellt haben?“

Ein fiktiver Dialog von Peter Sweeney, Gründer und President von Primal

Foto: Fotolia/stockWERK

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marketings, die eine Menge Vorteile verspricht. „Der User bleibt länger auf der Seite, er liest nicht mehr nur einen Artikel, sondern zwei oder drei“, sagt Jana Kusick, CEO bei Plista, einem Werbenetzwerk, das sich mit den verschiedenen Formen von Content Distribution auseinandersetzt. Diese internen Links steigern Pageviews und Verweildauer, womit wiederum eine Reichweite entsteht, die zusätzlich vermarktet werden kann. Wie gut dieses System aber tatsächlich funktioniert, hängt davon ab, wie klug der Algorithmus im Hintergrund arbeitet. Denn dass die Empfehlungen schnell danebenliegen können, hat jeder Amazon-Kunde schon erlebt, der sich mit völlig irrelevanten Tipps konfrontiert sah. Peter Sweeney, Gründer und Chef von Primal, einem Datenspezialisten aus Kanada, hat in seinem Blog einen fiktiven Dialog veröffentlicht, der deutlich macht, welche Hürden eine Recommendation-Software aufgrund der Tatsache, dass sie ihr Gegen-

über nicht kennt, nehmen muss (siehe Randspalte links).

Semantische Analysen und Speech-to-Text Der Wettkampf um eine professionell ausgerichtete Software ist deshalb voll entbrannt. Der IT-Konzern IBM vertreibt ein eigens entwickeltes System, das nicht nur auf ähnliche Inhalte verweist, sondern den User auch auf Seiten führt, von deren Existenz er vorher gar nichts wusste, die ihn aber dennoch interessieren: weitere Artikel, Posts, Sponsored Content, Videos oder White Paper. Mit solchen Empfehlungen könne man den User vergleichsweise einfach auf den unterschiedlichsten Kanälen einbinden, so IBM. Bei Plista arbeiten 35 Entwickler, um das Content-Recommendation-System kontinuierlich zu verbessern. Berücksichtigt werden in der Analyse die aktuelle Uhrzeit, der Ort, an dem sich der User befin-

„Der User liest nicht mehr nur einen Artikel, sondern zwei oder drei“ Jana Kusick Managing Director Sales & Cooperations Plista GmbH www.plista.com

1. Meldung über Wasserfreizeitpark in Spanien für Hunde

2. Neue Lesetipps: König in Spanien und Artikel „Reise und Haustier“

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det, die Seiten, die er zuvor nutzte, sowie Themen, die generell gerade in seiner Gegend diskutiert werden. Verschiedene Tageszeitungen stellen im Netz dann noch eigene Regeln auf: Bei manchen darf nicht auf Inhalte verwiesen werden, die bereits länger als 48 Stunden im Netz sind. Vor wenigen Tagen erst gab Gruner+Jahr bekannt, über seine Tochterunternehmen Ligatus die Veeseo GmbH, einen der Marktführer unter den Anbietern von Content Recommendation, übernommen zu haben. Veeseo arbeitet mit semantischen Analysen und einer Speechto-Text-Technologie, die Sprache in Videos auslesen kann und auf dieser Basis dann andere Inhalte empfiehlt.

Content Marketing profitiert von dem Trend „Angesichts der zunehmenden Flut an digitalen Inhalten müssen sich Publisher durch die Relevanz ihrer Inhalte voneinander differenzieren“, sagt Klaus Ludemann, Sprecher der Geschäftsführung bei Ligatus. „Und die Erfahrungen der Publisher, die auf unsere Technologie setzen, zeigen mit deutlich gesteigerten Artikel- und Video-Abrufen, dass diese Empfehlungen bei den Usern offenbar sehr gut ankommen.“ Als „wichtigen Bestandteil der VideoStrategie“ bezeichnet denn auch Andrew Luedders, Direktor Online Platforms Pro Sieben Sat1 Digital, die Veeseo-Technologie. Man habe damit die Klickrate auf die Videos um über 300 Prozent gesteigert, unterstreicht Stefan Lust, Senior Produkt Manager Video bei Axel Springer. Als zukunftsträchtig gilt dieser Markt auch deshalb, weil er einer anderen aktuellen Entwicklung des Marketings in die Hände spielt: dem Content Marketing. Arne Wolter, stellvertretender Chief Digital Officer bei Gruner+Jahr, sieht hier ein „großes Potenzial“ für neue Erlöse. „Immer mehr Werbungtreibende wollen nicht nur bestimmte Produkte bewerben, sondern haben auch eigene editorielle Inhalte, auf die sie gezielt Verbraucherströme lenken wollen“, so Wolter. Genau hier lasse sich mithilfe der ContentRecommendation-Technologien ein noch völlig neues Feld der Kundenkommunikation erschließen. Auch der Werbetrend Native Advertising fügt sich in diesen Kontext. Native

Nutzen Sie als Plattform für Ihr Webinar

„Deutlich gesteigerte Abrufe zeigen: Die Empfehlungen kommen offenbar gut an“ Klaus Ludemann Sprecher der Geschäftsführung, Ligatus GmbH www.ligatus.de

Ads sehen aus wie redaktionelle Snippets, verweisen ebenfalls auf andere Artikel oder Videos, sind aber bezahlte Links. Plista hat daraus ein interessantes Geschäftsmodell gestrickt: Weil Verlage in der Regel knapp bei Kasse sind, wird dem Publisher das Content-RecommendationSystem kostenlos eingerichtet. Dafür darf Plista einzelne Native Ads zwischen den redaktionellen Empfehlungsboxen vermarkten. Davon haben beide etwas: Die Publisher und Plista teilen sich die Erlöse. Doch Content-Recommendation-Systeme sind sensible Gebilde. Sie funktionieren nur, wenn dem User auch Inhalte empfohlen werden, die ihm tatsächlich zusagen. Wird seine Geduld strapaziert, leidet das Ansehen der gesamten Website. Möglich, dass sich deutsche Publisher deshalb bald einem neuen Trend beugen müssen. „In den USA“, sagt Plista-Chefin Kusick, „verlinken Publisher bereits untereinander – auch wenn sie zueinander in Konkurrenz stehen.“ Hierzulande ist dies derzeit allerdings ◼ noch undenkbar.

Helmut van Rinsum internetworld.de/hvr

Ihr Gewinn Ð Qualifizierte Leads Ð Hohe Aufmerksamkeit in der Zielgruppe Ð Werbung auf mehreren Kanälen Ð Bereitstellung On Demand

Unser Service Ð Produktion / Technischer Support Ð Banner auf Website / im Newsletter ÐSocial Media Marketing auf Facebook, Twitter, Google+ Ð Aufzeichnung des Webinars und Bereitstellung auf internetworld.de Ð Lead-Qualifizierung

www.internetworld.de/webinare Ich berate Sie gerne: 3. Klick auf Artikel „Reisen mit Tieren“. Darunter weitere Lesetipps

4. Neue Inhalte: Hundehaufen im Jet; Hund beisst 13-Jährigen

Angelika Hochmuth Anzeigenleitung INTERNET WORLD Business [email protected] Tel.: 0 89 / 741 17 – 432

ONLINE-MARKETING 26

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

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Große Visionen Google zeigt auf der Hauskonferenz I/O, wie die Zukunft

esign, Develop, Distribute: Unter diesem Motto eröffnete Google seine diesjährige Entwicklerkonferenz I/O in San Francisco. Der Fokus der knapp dreistündigen Veranstaltung lag klar auf dem Thema Mobile. So zeigte Android-Chef Sundar Pichai eine Preview der neuen

D

Foto: Android.com

Mit Android Wear kann über die Uhr auf das Telefon zugegriffen werden

Android-Version mit dem Projektnamen „L“. Diese ist die erste Android-Version, die vollständig nach den neuen DesignRichtlinien „Material Design“ konzipiert wurde. Damit werden künftig ungeachtet unterschiedlicher Systeme alle Apps (Android, Desktop, Chrome OS) in einem einheitlichen Benutzer-Interface erscheinen. Ziel ist es, eine nahtlose Integration von App- und Web-Inhalten zu erreichen. Google möchte die App- und MobileWelt aber nicht nur auf der Designebene zusammenführen, künftig werden bei Google Search auch Links auf spezifische Inhalte und Unterseiten von Apps angezeigt. Auf der Suche nach einem Restaurant etwa erscheinen somit sowohl Webseiten-Ergebnisse als auch App-Content wie beispielsweise von Open Table, einer App für Restaurant-Reservierungen. Das bietet gerade für Mobile Commerce völlig neue Möglichkeiten. Webshops könnten künftig das Einkaufserlebnis mit nativen Apps verbessern und das Problem der Mobile-Optimierung elegant lösen. Apps würden somit zum Dreh- und An-

Foto: Google

von Search und Mobile Commerce aussehen könnte

Die jährliche Entwicklerkonferenz I/0 von Google findet in San Francisco statt

gelpunkt des Mobile Commerce – befeuert durch den Traffic aus Search. Um diese Form des „Deep Linking“ zu ermöglichen, müssen Inhalte in der App durch Google erfasst werden. Für SEO-Agenturen könnte sich hier ein neues Betätigungsfeld eröffnen. Ob App-Inhalte auch Teil der Search-Algorithmen werden, ist noch unklar.

Googles Allmachtsanspruch Dass Google mit seinem Betriebssystem in alle Lebensbereiche vordringen möchte, wurde spätestens bei der Ankündigung von Android Auto und Android TV klar. Ersteres soll in Zukunft die sprachgesteu-

erte Navigation, Kommunikation und musikalische Unterhaltung in Autos übernehmen, sobald diese mit einem AndroidSmartphone verbunden sind. Android TV greift Smart-TV-Systeme an und erlaubt es, Google-Technik in TV-Geräte und SetTop-Boxen zu integrieren. Die Hardware-Fans kamen bei I/O gleichfalls nicht zu kurz. Google präsentierte drei – teilweise schon bekannte – Smartwatches für sein Betriebssystem Android Wear. Die Uhren, die teilweise schon Anfang Juli ausgeliefert werden, kommen von LG, Samsung und Motorola. Die Verbindung zum Handy erfolgt per ◼ Bluetooth. Björn Adrian/Marco Parrillo

SEA trifft Social Suchmaschinen-Kampagnen schneiden besser ab,

Foto: Fotolia / Sondem

wenn sie mit Facebook-Anzeigen kombiniert werden ross-Channel-Kampagnen, welche die Kanäle Social und Search verbinden, bringen bessere Ergebnisse als Suchmaschinenwerbung allein. Das ist die zentrale Aussage einer aktuellen Studie von Marin Software. Der Anbieter einer Online-Mar-

keting-Management-Plattform analysierte dafür Google-, Bing- und Facebook-Kampagnen von 200 werbungtreibenden Unternehmen weltweit. Die Daten basieren auf reinen Abverkaufskampagnen und stammen aus dem Gesamtjahr 2013. Das Ergebnis: Suchanzeigen, die mit bezahlter Werbung auf Facebook kombiPerformance von SEA-Kampagnen niert werden, brachten 26 Prozent mehr Umsatz pro Klick. Umsatz pro Klick Umsatz pro Konversion Auch der Umsatz pro Konver45,00 $ 41,97 $ sion erhöhte sich bei diesen 40,00 $ integriert gemanagten Kam35,00 $ pagnen. Er war laut Marin 30,00 $ 24,95 $ Software um 68 Prozent höher 25,00 $ als bei isoliert gesteuerten 20,00 $ Search-Anzeigen. 15,00 $ Daneben kaufen Konsu10,00 $ menten, die in ihrer Customer 4,22 $ 3,10 $ Journey auf Search- und 5,00 $ Social-Anzeigen klicken, der Search ohne Social Search mit Social Untersuchung nach auch mit Integrierte Kampagnen erhöhen sowohl den einer höheren Wahrscheinlichkeit: Die Konversionsrate Umsatz pro Klick als auch pro Konversion dieser Gruppe ist etwa doppelt INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: Marin Software; Zeitraum: Gesamtjahr 2013 so hoch wie die der Verbrau-

C

Die Kombination aus Social und Search soll die Konversionsrate verdoppeln

„Die Integration von Suchmaschinen- und FacebookKampagnen ist noch immer eher die Ausnahme“ Andrea Ramponi Regional Vice President DACH bei Marin Software

cher, die nur auf eine Search-Anzeige klicken. Das gilt auch für die Klickrate in Facebook. Sie ist bei Nutzern, die auf beide Anzeigen klicken, viereinhalbmal so hoch wie bei den Usern, die nur auf SocialAnzeigen klicken. Marin Software rät Unternehmen, das Management für beide Kanäle zu verbinden: „Obwohl Search und Social Advertising längst zum Standardrepertoire im Online-Marketing zählen und viel von Cross-Channel-Strategien die Rede ist, bleibt die Integration von Suchmaschinenund Facebook-Kampagnen meines Erachtens noch immer eher die Ausnahme“, so Andrea Ramponi, Regional Vice President DACH bei Marin Software. ◼ Susanne Gillner

TOP-KAMPAGNE

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Magisches London Vorgestellt von

Getränkehersteller Pepsi Max lässt in seiner Kampagne eine Bushaltestelle in London zum Tor in eine andere Welt werden – dank Augmented Reality rankverts sind Streiche mit versteckter Kamera, bei denen scheinbar ahnungslose Menschen zu Hauptdarstellern in Werbespots avancieren. Im vergangenen Jahr hatte sich Pepsi mit dem Clip „Test Drive“, bei dem ein Autoverkäufer auf die Probefahrt seines Lebens geschickt wird, als wahrer Meister des Genres erwiesen. Social Media User teilten den Clip bisher nahezu 2,8 Millionen Mal. Nun setzt der Getränkehersteller mit „Unbelievable“ seinen Erfolg fort. Das Video zeigt, wie dank Augmented Reality in der New Oxford Street in London eine unscheinbare Haltestelle zum Mittelpunkt des Geschehens wird. Dazu wurde die seitliche Glaswand des Bushäuschens durch einen Bildschirm ersetzt. Dieser war mit einer kleinen Kamera verbunden, sodass die dahinter liegende Straße im Livestream zu sehen war und so auf den ersten Blick

Olaf Mahr

P

Steckbrief ∙ Auftraggeber: Pepsi Max ∙ Kampagne: Unbelievable ∙ Creative Directors: Phil Martin, Colin Jones ∙ Agenturen: AMV BBDO, London, OMD UK ∙ Start: März 2014

Geschäftsführer von Integral AD Science http://de.integralads.com/

„Unglaublich“: Pepsi bringt in seiner Kampagne Passanten zum Staunen Der Schein trügt: Eine normale Haltestelle verwandelte sich in einen surrealen Ort

der Eindruck einer durchsichtigen Glasscheibe entstand. Vor der im Hintergrund zu sehenden Straße wurden nun verschiedene „unglaubliche“ Animationen eingeblendet: Wartende sahen beispielsweise einen Tiger auf sich zulaufen, mehrere Ufos erschienen am Himmel oder eine Krake zog einen Passanten in die Kanalisation. Diese Szenarien, die sich vor den Augen der Pendler abspielten, führten nach einer ersten Schrecksekunde und einigem Erstaunen und Unglauben zu zahlreichen witzigen Szenen. So ließen sich viele zu einer Interaktion anregen, stellten sich vor die Kamera und ließen sich zusammen mit den Ufos oder dem Roboter

Die Wartenden trauen ihren Augen kaum

Seltener Anblick: Ufos mitten in London

fotografieren, um die Bilder selbst im Social Web zu teilen. Die Kampagne setzt auf den Wow-Effekt, lädt Passanten zum Spielen ein und bringt die Menschen zum Lachen. Pepsi Max verbindet so die Vor-

teile der Prankverts – schnelle Verbreitung und vergleichsweise geringere Kosten – mit positiven Assoziationen. Und das mit Erfolg: Der Clip generierte bereits über sechs Millionen Views auf Youtube. ◼

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Asics

Verantwortung des weltweiten Mediageschäfts der japanischen Sportbekleidungsmarke

Starcom

Penaten

Trnd

Chiquita Smoothies

Konzeption von sechs kurzen Webepisoden für den Fruchtproduzenten; Spots laufen auf Facebook und Youtube

Neteye

Umsetzung einer Word-of-Mouth-Kampagne für die Pflegeserie Penaten Mama, mit OnlineTestaktion und Bewertungsplattform

RotkäppchenMumm

Entwicklung eines TV-Spots zur Markteinführung des neuen Getränks Fruchtsecco; Clip ist auch online auf Youtube zu sehen

Ogilvy & Mather

Dr. Beckmann Entwicklung einer Werbekampagne für die Spezialreiniger-Marke, mit TV-Spots, OnlineBanner und Print-Anzeigen

Philipp und Keuntje

Hypo Vereins- Neue Leadagentur und Betreuung der neuen bank Positionierungskampagne, mit Anzeigen, TVund Funk-Spots sowie Online-Maßnahmen

Kolle Rebbe

SCA Hygiene Products Vertriebs GmbH

Gestaltung einer Kampagne für die Marke Tena Jahns and Lady, crossmediale KommunikationsmaßnahFriends men mit Anzeigen, TV-Spots und Online-Banner

Miles & More Online Shopping Meile

Entwicklung und Umsetzung der aktuellen Werbekampagne für die Plattform zum Meilensammeln, mit Online-Gewinnspiel und Promotion-Tour durch Deutschland

Serviceplan One

Suzuki Swift

Kreation einer neuen Kampagne für den Autobauer, mit Kommunikationsmaßnahmen in TV, Print und Online

Hundert Grad Kommunikation

X-Verleih

Verantwortung des Kommunikationsetats des E-Mail-Marketing-Dienstleisters

Element C

Umsetzung einer 360-Grad-Kampagne für den Kinofilm „Wir sind die Neuen“, Kommunikationsmaßnahmen u.a. in TV, Funk und Online

Brainagency

Optivo

SPECIAL 28

INTERNET WORLD Business

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Aus- und Fortbildung im Bereich DigitalBerufe in Deutschland Großer, aktueller Überblick über die Ausbildungsangebote ist Otto Group Stiftungsprofessor für E-Commerce an der FH Wedel. www.fh-wedel.de

„Positive Aussichten“ Die Fachhochschule Wedel hat zum Wintersemester 2011/2012 den Studiengang E-Commerce eingeführt. Stiftungsprofessor Holger Schneider bewertet die Berufsaussichten der Absolventen als sehr positiv. Die FH Wedel bietet in Kooperation mit der Otto Group den Studiengang „E-Commerce“ an. Wie entwickeln sich die Studentenzahlen? Holger Schneider: Wir freuen uns, dass die Zahl der Anfänger sowohl im Bachelor- als auch im Master-Studiengang weiter ansteigt. Insgesamt sind momentan rund 100 E-Commerce-Studierende an der FH Wedel eingeschrieben. Auch die Anmeldezahlen für das kommende Wintersemester entwickeln sich erfreulich. Welche Berufsaussichten haben die Absolventen? Schneider: Die Berufsaussichten für Absolventen sind sehr positiv. Einerseits wird dies durch die zahlreichen Jobausschreibungen deutlich, die mich aus den Personalabteilungen erreichen. Andererseits zeigen auch alle Gespräche mit Unternehmensvertretern, dass dringend „Nachwuchs“ gesucht wird. Die bisherigen Master-Absolventen fanden noch deutlich vor Ende ihres Studiums den Berufseinstieg. Arbeitgeber sind zum Beispiel Digitalberatungen, OnlineHandelsunternehmen oder OnlineStart-ups wie Jimdo. Bis die ersten Bachelor fertig werden, dauert es noch ein gutes Jahr. Aber auch hier schätze ich die Situation als sehr gut ein. Der E-Commerce-Studiengang kann nun auch als duales Studium absolviert werden. Welcher Vorteil ergibt sich daraus für die Studierenden? Schneider: Duale Bachelor-Studierende können das praxisnahe Wissen aus dem Studium direkt in den verschiedenen Funktionsbereichen des Ausbildungsunternehmens anwenden. Gerade im dynamischen E-Commerce-Umfeld ist es wichtig, möglichst früh und fortlaufend Praxiserfahrungen zu sammeln.

Folge 1: Ausbildung Ausgabe 14/2014

Folge 2: Weiterbildung

Foto: Fotolia / Goodluz

Holger Schneider

(Ausgabe 15/2014)

Mehr Angebote und Daten hier: www.internetworld.de/ hochschul-guide

Wege zum Online-Profi Die Digital-Branche braucht dringend Fachkräfte. An den Fach- und Hochschulen wächst bereits das Angebot an zielgerichteten Studiengängen nline-Marketing, Social Media, E-Commerce und Software: Die DigitalBranche wächst wie keine andere in Deutschland. Mehr als 460.000 Menschen arbeiten in diesem Bereich im Jahr 2014 – und dennoch herrscht akuter Fachkräftemangel. Einer Untersuchung des BVDW aus dem vergangenen Jahr zufolge haben 71,8 Prozent der Unternehmen aus der Digital-Branche „große oder sehr große Schwierigkeiten“, Berufseinsteiger zu finden. Dass personelle Engpässe sogar der Hauptgrund für das Scheitern von Start-ups sind, glauben nach einer Befragung des Startup Institute über 40 Prozent der Gründer. Feste Berufsbilder gibt es in der Digitalen Wirtschaft allerdings nicht. Hinter Namen wie SEO-Berater, Social-MediaManager oder Affiliate-Manager verbergen sich aber oft klassische Berufe aus den Bereichen Marketing, PR, Vertrieb und Management mit einer Spezialisierung auf die Neuen Medien. Noch gibt es kaum Studiengänge, die direkt auf die Digitale Wirtschaft ausgerichtet sind. In den klassischen Fächern wie BWL werden Online-Themen oft nur am Rande behandelt. Über Praktika, Traineeprogramme und interne Workshops findet die fachliche Ausbil-

dung daher heute überwiegend on the job statt. INTERNET WORLD Business hat deshalb einen Hochschul-Guide (siehe Seite 30/31) entwickelt und stellt einige Studiengänge genauer vor.

Mehrheit der Module wird in englischer Sprache unterrichtet. An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt wird der Bachelor-Studiengang E-Commerce angeboten. Gelehrt werden Programmieren, E-Commerce & Co. Unternehmensgründung Im Jahr 2014 Ein Bachelor-Studium und -führung, Webtecharbeiten über E-Commerce an der nologien, Software-EngiErnst-Abbe-Fachhochneering, Online- und schule Jena etwa bietet Multimedia-Datenbanken, einen guten BrancheneinSEM, Oberflächengestalin der stieg. Neben Grundlagen tung und Usability. Digitalbranche in E-Business, WirtschaftsDie FH Wedel bietet informatik und Wirtzusammen mit der Otto Quelle: Bundesverband Digitale schaftswissenschaften Group den Studiengang Wirtschaft „Die Digitale Wirtschaft setzt das siebensemestrige in Zahlen von 2008 bis 2014“ E-Commerce an. Dieser Studium auch auf Inforbesteht aus einem siebenmationstechnik und die technischen Basics semestrigen Bachelor- und einem dreivon E-Commerce-Systemen. Ergänzend semestrigen Master-Studium (s. rechts). kommen hinzu Webdesign und Web UsaAbsolventen des Studiengangs Onlinebility sowie ein Praktikum. Marketing schließen an der DDA DeutDie Hochschule Niederrhein hat an den sche Dialogmarketing mit einem FachStandorten in Krefeld und Mönchenglad- wirt-Diplom und dem European Diploma bach den Master-Studiengang E-Business in Interactive Marketing ab. Die Studieninim Programm. Der Schwerpunkt liegt auf halte konzentrieren sich auf die vielfältigen E-Business, aber auch E-Commerce und Facetten des Website-Projektmanagements Multi-Channel-Retailing spielen bei dem und des Online-Marketings. Grundlagenviersemestrigen Studium eine Rolle. Die wissen zu Technik, Diensten oder Broadband, aber auch die professionellen Inhalte der Digitalen Wirtschaft werden ebenso Studieren im Ausland vermittelt. Fallstudien oder Projekt-Gruppenarbeit runden die Ausbildung ab. Auch im Ausland bieten renommierte Der Studiengang BWL, Medien- und lagen für ein strategisches und konzepHochschulen relevante Studiengänge für Kommunikationswirtschaft an der Dualen tionelles Online Marketing Management. die Internet-Branche an. So kann an der Hochschule Baden-Württemberg bietet In Österreich kann der Hochschul- und die Vertiefung „Dialog- und Online-MarManchester Metropolitan University DigiMaster-Lehrgang Mobile Marketing keting“ an. Neben den allgemeinen Fächern tal Marketing oder iBusiness studiert Management belegt werden. Im Mitteleines klassischen betriebswirtschaftlichen werden. Die FH Nordwestschweiz bietet punkt stehen Wissensvermittlung für die Studiums werden hier ab dem ersten den berufsbegleitenden Weiterbildungsmobile Kommunikationstechnologie, Semester auch Themen aus dem DialogMaster in Online Marketing Management Mobile Payment sowie aktuelle Praxis▶ und Online-Marketing gelehrt. an. Vermittelt werden vor allem Grundanwendungen und Projektmanagement.

O

460.000 Menschen

Susann Naumann/VG

Wenn Sie von München nach Frankfurt wollen, fliegen Sie ja auch nicht über Fort Meade, Maryland. Warum sollte man nicht auch beim Datenaustausch den direkten Weg nehmen? In unserer in Deutschland gehosteten clouD kommunizieren virtuelle Server direkt untereinander oder mit Ihnen. Direkte Wege gehen heißt: Daten geschützt zur Verfügung stellen. Die Sicherheit von Daten in unserer clouD ist für uns selbstverständlich, weil es um Ihre Daten geht. Wir stehen für Ihre Sicherheit. Das nennen wir Hosting – safe in Germany. filoo.de/meade

SPECIAL 30

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Ausbildungsangebote für Internet-Berufe in Deutschland Hochschule URL

Studiengang

Abschluss

AKAD Bildungsgesellschaft mbH www.akad.de

BWL mit Schwerpunkt Electronic Business

Bachelor of Arts

Akademie für Marketing-Kommunikation e. V. www.akademie-frankfurt.de

Online-Marketing

Bayerische Akademie für Werbung und Marketing www.baw-online.de BiTS Business and Information Technology School www.bits-hochschule.de BTU Cottbus www.tu-cottbus.de

Studiengebühren

Studiendauer

Ort

fern / Präsenz / dual

€ 11.664,00

36 oder 48 Monate

Stuttgart

f

Certified OnlineMarketing-Manager (SHB)

€ 5.885,00

12 Monate

Bad Vilbel

p

Dialog Marketing

Dialog-Marketing-Fachwirt BAW

€ 6.150,00

9 Monate

München

p

Online Marketing

Online-Marketing-Fachwirt BAW

€ 6.930,00

10 Monate

Communication & Media Management 

Bachelor of Science

€ 4.680,00

6 Semester

Iserlohn, Berlin, Hamburg

p

E-Business

Bachelor of Science

keine

6 Semester

Cottbus

p

8 oder 36 Monate (40 Vorlesungstage)

Berlin, München, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt, Köln, Saarland

p

36 Monate

Ravensburg

d

Workshops zw. 0,5 und 1 Tag

Augsburg

p

€ 1.140,00

ca. 5 Monate

Köln

p

€ 10.710,00

7 Semester

Wedel

p

€ 5.940,00

3 Semester ca. 11 Monate

Großenkneten

f

6 Wochen

Merching

f

5 Tage

München

p

1 Tag

Hamburg

p

Fachwirt/in Online-Marketing

Fachwirt/in Online Marketing BVDW

Fachwirt/in Social Media

Fachwirt/in Social Media BVDW

Duale Hochschule Baden-Württemberg www.dhbw-ravensburg.de

Dialog- und Online-Marketing

Bachelor of Arts

explido Academy, explido GmbH & Co. KG www.explido-academy.de

Suchmaschinenoptimierung

keiner

Fachhochschule Köln www.social-media-zertifikat.de

Social Media Manager

Social Media Manager

Fachhochschule Wedel www.fh-wedel.de

E-Commerce Bachelor

Bachelor of Science

E-Commerce Master

Master of Science

Fernschule Weber / Technisches Lehrinsitut www.fernschule-weber.de

Online Marketing und E-Commerce

keiner

Forum Verlag Herkert GmbH / Forum Fachseminare www.forum-fachseminare.de

Business Manager Social Media

Business Manager Social Media (FFS)

Günther Rid Stiftung für den bayerischen Einzelhandel www.ridstiftung.de

E-Commerce Manager

E-CommerceManager

Hamburg Media School www.hamburgmediaschool.com

Social Media Day



€ 593,81

Online Marketing Camp



€ 2.081,31

Online Marketing Recht



€ 593,81

1 Tag

Online Marketing Technik



€ 593,81

1 Tag

Content Marketing Day



€ 593,81

1 Tag

Hochschule Darmstadt / University of Applied Sciences www.h-da.de

BWL mit Schwerpunkt New Media Marketing

Master of Science

keine

4 Semester

Darmstadt

p

Hochschule der Medien Stuttgart www.studiengang-emm.de

Elektronische Medien

Master of Arts

keine

4 Semester

Stuttgart

p

Hochschule Fresenius www.hs-fresenius.de

Medien- und Kommunikationsmanagement mit Schwerpunkt Online-Management

Bachelor of Arts

€ 25.020,00

6 Semester

Idstein, Düsseldorf, Hamburg, Köln, München

p

Hochschule Fulda www.fh-fulda.de

Digitale Medien

Bachelor of Science

keine

6 Semester

Fulda

p

Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg www.welearn.de

E-Commerce

Bachelor of Science

€ 2.100,00

7 Semester

Würzburg

p

Hochschule Furtwangen www.hs-furtwangen.de

Wirtschaftsnetze (eBusiness)

Bachelor of Science

keine

7 Semester

Furtwangen

p

DDA Deutsche Dialogmarketing Akademie GmbH www.dda-online.de

INTERNET WORLD Business 14/14

€ 7.800,00 oder € 11.200,00

keine auf Anfrage

€ 1.166,00 (11 Monate) € 1.660,05

keine

4 Tage

Recherche: Markus Stumpf

Tabelle mit mehr Studiengängen und mehr Details: www.internetworld.de/hochschul-guide

Fachhochschule Wedel Prof. Dr. Holger Schneider, Fachbereich E-Commerce Feldstraße 143 í 22880 Wedel Telefon: +49 (0) 4103 - 8048-0 www.fh-wedel.de í [email protected]

Die Fachhochschule Wedel Interdisziplinär und praxisnah: Das ist die private, staatlich anerkannte Fachhochschule Wedel mit Sitz in der Metropolregion Hamburg. Kleine Arbeitsgruppen, der partnerschaftliche Austausch mit den Professoren und das familiäre Umfeld schaffen eine kreative Arbeitsatmosphäre. Ideale Berufschancen haben die Studierenden durch den starken Praxisbezug und die engen Kontakte zur Wirtschaft.

Das Studium E-Commerce Mit Kooperationspartnern wie der otto group hat die FH Wedel 2011 einen konsekutiven Bachelor/Master E-Commerce eingeführt. Ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Branche lernen Studierende an der Schnittstelle zwischen IT und Wirtschaft. Im Bachelor erarbeiten sie die Grundlagen des E-Commerce (von Marketing über Web Analytics bis zum Multi Channel Retailing) und setzen einen Schwerpunkt auf Informatik oder Wirtschaft. Im Wahlblock Informatik vertiefen sie wesentliche Programmstrukturen und lernen, selbst Software zu entwickeln. Der Wahlblock Wirtschaft bietet Themen wie Unternehmensgründung, Finanzen und Marketing. Der MasterStudiengang E-Commerce fokussiert die strategischen Aspekte, also das Management im E-Commerce.

7 Semester zum Bachelor of Science 7Wirtschaft oder Informatik als Schwerpunkt wählbar í 7Bachelor dual möglich, z.B. bei OTTO oder anderen Kooperationspartnern í 7Freiwilliges Auslandssemester an einer der Partnerunis weltweit í 73 Semester zum Master of Science í 7Start Winter- oder Sommersemester (Bewerbung bis Ende August bzw. Ende Februar) í í

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INTERNET WORLD Business

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Ausbildungsangebote für Internet-Berufe in Deutschland Hochschule URL

Studiengang

Abschluss

Hochschule Heilbronn www.hs-heilbronn.de

Wirtschaftsinformatik / E-Business

Bachelor of Science

Hochschule Neu-Ulm www.hs-neu-ulm.de

Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation

Hochschule Niederrhein www.hs-niederrhein.de

Studiengebühren

Studiendauer

Ort

fern / Präsenz / dual

keine

7 Semester

Heilbronn

p

Bachelor of Arts

keine

7 Semester

Neu-Ulm

p

E-Business

Master of Science

keine

4 Semester

Krefeld

p

Hochschule Pforzheim www.hs-pforzheim.de

BWL / Werbung mit Online-Marketing-Bezug

Bachelor of Science

keine

7 Semester

Pforzheim

p

Hochschule Ravensburg-Weingarten www.hs-weingarten.de

Wirtschaftsinformatik und E-Business

Bachelor of Science

keine

7 Semester

Weingarten

p

IHK-Akademie München http://akademie.muenchen.ihk.de

Social Media Manager

Social Media Manager (IHK)

€ 1.980,00

5 Tage

München

p

Online Marketing Manager

Online Marketing Manager (IHK)

€ 3.180,00

10 Tage

Institut des Interaktiven Handels www.idih.de

Logistiker/in im Distanzhandel

Distanzhandelslogistiker (Hochschule Hof)

€ 7.949,20

2 Wochen

Berlin

p

IST-Studieninstitut GmbH www.ist.de

New Media Management Sport

New Media Manager/in Sport (IST)

€ 996,00

4 Monate

Düsseldorf

f/p

Social Media Tourismus

Social Media Tourismus (IST)

€ 840,00

5 Monate

Social Media Recruiting

Social Media Recruiting (IST)

€ 996,00

4 Monate

Jade Hochschule www.jade-hs.de

Tourismuswirtschaft mit Schwerpunkt Medienwirtschaft und E-Commerce

Bachelor of Arts

Leipzig School of Media www.leipzigschoolofmedia.de

Mobile Marketing

Master of Science

Leuphana Universität www.leuphana.de

Minor E-Business

Nebenfach

MHMK Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation www.macromediafachhochschule.de

Digital Media Management

Bachelor of Arts

keine

7 Semester

Oldenburg

p

€ 18.000,00

4 Semester

Leipzig

p

keine

4 Semester

Lüneburg

p

€ 34.300,00

7 Semester

Hamburg, München

p

Media and Communication Management

Hamburg, München, Berlin

RheinAhrCampus www.rheinahrcampus.de

BWL mit Schwerpunkt Logistik und E-Business

Bachelor of Arts

Social Media Akademie / webculture GmbH www.socialmediaakademie.de

Social Media

Social Media Manager SMA

E-Recruiting für HR-Profis

E-Recruiting für HR-Profis SMA

SRH Hochschule Berlin GmbH www.srh-hochschule-berlin.de

BWL mit Schwerpunkt E-Business und Social Media

Bachelor of Arts

€ 25.200,00

Steinbeis-Hochschule Berlin GmbH www.steinbeis-smi.de

Digital Media Management

Master of Science

Universität der Künste Berlin http://ldk-campus.de

Leadership in digitaler Kommunikation

Master of Arts

Universität Duisburg-Essen / Campus Essen www.e-entrepreneurship.de

BWL mit Vertiefungsprofil E-Entrepreneurship / E-Business

Bachelor of Science

Universität Koblenz-Landau www.uni-koblenz-landau.de

Web-Science

Master of Science

Verlag Dashöfer www.dashoefer.de

Geprüfte/r SEO Manager/in

zertifizierter Online-Lehrgang (HMS)

Wildner Akademie www.wildner.de

Online Marketing Manager

Online Marketing Manager

Wilhelm Büchner Hochschule www.wb-fernstudium.de

Digitale Medien mit Vertiefung Social Media

Bachelor of Science

INTERNET WORLD Business 14/14

keine

6 Semester

Remagen

p

€ 3.451,00

16 Vorlesungen

Mannheim

f

€ 1.832,60

9 Vorlesungen 6 Semester

Berlin

p

€ 22.900,00

2 Jahre

Berlin

f/p

€ 18.000,00

18 bis 36 Monate

Berlin

p

keine

6 Semester

Essen

p

keine

4 Semester

Koblenz

p

10 Einheiten

Hamburg

f

keine Angaben

4 Monate

München

p

keine Angaben

7 Semester

Pfungstadt

f

€ 1.154,30

Recherche: Markus Stumpf

Tabelle mit mehr Studiengängen und mehr Details: www.internetworld.de/hochschul-guide

Bayerische Akademie für Werbung und Marketing (Weiterbildung, Präsenz erforderlich) München www.baw-online.de

Leipzig School of Media (Private Ausbildung, Fernstudium / Präsenz) 04155 Leipzig www.leipzigschoolofmedia.de

Studiengang: Mobile Marketing Studiengang: Dialog-Marketing Abschluss: Dialogmarketing-Fachwirt BAW Studiengebühren: 6.150 € Einschreibungsgebühr: 500 € Prüfungsgebühr: 1.250 € Studiendauer: 9 Monate Nächster Start: Januar 2015 Zugangsvoraussetzung: individuelle Auswahlverfahren Auswahlverfahren etc.: ja

Studiengang: Online-Marketing Abschluss: Online-Marketing-Fachwirt BAW Studiengebühren: 6.930 € Einschreibungsgebühr: 500 € Prüfungsgebühr: 1.250 € Studiendauer: 10 Monate Nächster Start: September 2014 Zugangsvoraussetzung: individuelle Auswahlverfahren Auswahlverfahren etc.: ja

Abschluss: Master of Science Studiengebühren: 18.000 € (4.500 € / Semester) Studiendauer: 4 Semester Besonderheiten: Berufsbegleitender Masterstudiengang in Kooperation mit der Universität Leipzig

Studiengang: Crossmedia Management Abschluss: Master of Science Studiengebühren: 12.000 € (3.000 € / Semester) Studiendauer: 4 Semester Besonderheiten: Berufsbegleitender Masterstudiengang in Kooperation mit der Universität Leipzig

und der Hochschule für technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK)

Studiengang: Corporate Media Abschluss: Master of Arts Studiengebühren: 16.500 € (5.500 € / Semester) Studiendauer: 3 Semester Besonderheiten: Berufsbegleitender Masterstudiengang in Kooperation mit der Universität Leipzig

Studiengang: New Media Journalism Abschluss: Master of Arts Studiengebühren: 14.400 € (3.600 € / Semester)

Studiendauer: 4 Semester Besonderheiten: Berufsbegleitender und europäisch vernetzter Masterstudiengang in Kooperation mit Universität Leipzig, Akademie für Publizistik in Hamburg, MAZ - Die Schweizer Journalistenschule und Kuratorium für Journalistenausbildung. Informationen zu Start und Bewerbung Studienbeginn: Alle Studiengänge starten jährlich zum Wintersemester im Oktober. Zugangsvoraussetzung: Abschluss eines Hochschulstudiums mit Mindestumfang von sechs Semestern, mindestens ein Jahr Berufserfahrung, ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache. Auswahlverfahren: persönliches Eignungsgespräch, pro Jahrgang und Studiengang werden jährlich maximal 15 Studierende angenommen

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Maßgeschneidert zu mehr Umsatz Shop-Personalisierung soll die Konversionsrate erhöhen.

ie große Preisfrage im Online-Handel lautet: Wie lassen sich mehr Besucher in Käufer verwandeln? Ein derzeit viel gepriesener Ansatz zur Erhöhung der Konversion ist die Shop-Personalisierung. Das Prinzip an sich ist nicht neu. Bislang wurde darunter vor allem die Produktempfehlung nach dem Amazon-Prinzip verstanden („Kunden, die sich für dieses Produkt interessierten, haben sich auch jenes angeschaut“). Die Möglichkeiten des NutzerTrackings, der Datenauswertung und der Berechnung von Vorhersagen werden jedoch immer besser. Deshalb gibt es eine ganze Riege von Technologiedienstleistern, die nun mit Shop-Personalisierung in Echtzeit punkten will, basierend auf dem Verhalten der Shop-Besucher. Die Argumente der Dienstleister bezüglich der Vorteile gleichen sich: Wollen Online-Händler erfolgreicher sein, sollten sie Nutzer individueller ansprechen. „Mithilfe von modernen Technologien können Online-Händler historische und aktuelle User-Daten analysieren und so das Verhalten der Kunden voraussagen“, verspricht etwa Daniel Kirchleitner, Geschäftsführer der Münchener Trbo GmbH. Trbo wertet Daten von Shops automatisiert aus und

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verwendet Pop-ups beziehungsweise Layer im Shop, um die Besucher zu einer Aktion zu motivieren (siehe auch Kasten Seite 33). Der Idealfall einer Shop-Personalisierung ist erreicht, wenn sich jede Besucherin in einem auf ihre Interessen zugeschnittenen Webshop bewegt. Die Theorie: Gelingt es dem Shop, die von der Besucherin gerade gesuchten Produkte zu zeigen, kauft sie schneller oder auch mehr ein. Die Conversion Rate und die Kundenbindung steigen, so das Versprechen. Das Szenario setzt jedoch mindestens drei Dinge voraus: 1) Die Vorlieben oder Kaufinteressen der Besucherin können aus dem Verhalten erraten werden oder sind bereits bekannt. Wenn die Besucherin eine registrierte Kundin ist, kennt der Shop ihre Kaufhistorie, wenn nicht, müssen Analyse-Tools berechnen, was sie interessieren könnte. Im besten Fall entsteht dann mit jedem Klick ein schärferes Profil. 2) Der Online-Shop hat eine Lösung implementiert, die eine Analyse durchführen und Empfehlungen an das Shop- oder Content-Management-System geben kann. 3) Das Shop- oder Content-Management-System ist flexibel genug, um die

Foto: Fotolia / Belphnaque

Das versprechen zumindest die Technologieanbieter

Empfehlungen auszuspielen oder Templates individuell an die Besucherinnen und Besucher anzupassen. Wie so oft existiert im amerikanischen Sprachraum schon ein Begriff für den individuellen Zuschnitt des Shops auf die

Besucher. Die Berater von McKinsey nennen das „Me Commerce“ – auf mich bezogenen Handel. Ob die Besucher davon so begeistert sind, untersucht ein W3B-Report des Beratungsunternehmens Fittkau & Maaß.

Commerce Intelligence aus Schweden

Jeder Kanal wird personalisiert

Das schwedische Software-Unternehmen Apptus Technologies hat das Produkt „Apptus eSales“ entwickelt. Die Cloud-basierte Technologie bezeichnet Apptus als „Commerce Intelligence“. Sie ist einerseits Recommendation Engine, steuert aber auch die angezeigten Suchtreffer im Shop aus oder verändert die Anordnung der Warenkategorien. Die Software analysiert das Nutzerverhalten. „Wir begnügen uns nicht mit der Analyse der Daten, sondern sehen unseren Mehrwert in der Prognose der wahrscheinlichen Interessen eines Users“,

„Predictive Personalisation“ ist das Kernthema des US-Unternehmens Richrelevance. Dessen „Enrich Personalization Engine“ führt Tausende multivariate Experimente durch, um in Echtzeit zu entscheiden, „welche AlgorithBlick auf das Dashboard von Richrelevance men am besten zu den Bedürfnissen eines Kunden zum jeweiligen Zeitpunkt pas- „Omni-Channel-Personalisierung“ auf sen“, wie Richrelevance seine Technolo- die Fahnen. Vor Kurzem hat der Anbieter gie beschreibt. Auf Basis der „Enrich „Relevance in Store“ vorgestellt. BetreiPersonalization Engine“ bietet das Un- ber von stationären Geschäften können ternehmen mit Sitz in San Francisco die Data-Mesh-Plattform des Unterverschiedene Services an: verhaltens- nehmens nutzen, um ihre Offline- und basierte Produktempfehlungen, das Online-Daten zusammenzuführen, ausAusliefern zielgerichteter Werbemittel, zuwerten und darauf basierend beidas Versenden personalisierter E-Mails spielsweise Kunden beim Betreten eines oder die individuelle Sortierung der an- Geschäfts Angebote oder Gutscheine aufs Smartphone zu senden. gezeigten Produkte. Die Analyse und Empfehlungsfunktion Der Gründer und CEO David Selinger beschränkt sich nicht auf die Online- leitete zuvor die Entwicklungsabteilung Welt, Richrelevance schreibt sich die von Amazons Data-Mining-Team.

erklärt Mikael Lundborg, Vice President von Apptus. Apptus ist eine Enterprise-Lösung: Online-Shops sollten also mindestens 500.000 Visits pro Monat und eine vierstellige Artikelanzahl aufweisen. Mit Apptus wird das Shop-System „dynamisiert“. Die Implementierung dauert zwischen sechs und acht Wochen. Die Vertragslaufzeit beträgt in der Regel zwei Jahre. Derzeit gibt es eine Schnittstelle für Hybris und Magento. Demnächst wird die Apptus-Technologie auch in Demandware integriert. Ist die Dynamisierung eingerichtet, sendet der Shop einen Datenfeed mit dem aktuellen Klickverhalten der Besucher zu den Apptus-Servern. Sie berechnen in Echtzeit, welche Suchergebnisse, Kategorien oder Produktempfehlungen der Besucher sehen Apptus errechnet, welche Artikel gezeigt werden soll.

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Erstes Ergebnis des Reports, der erst im Oktober veröffentlicht wird: 41 Prozent finden eine stärkere Personalisierung gut und genauso viele finden sie eher unheimlich. Die Befürworter von individuell zugeschnittenen Shops sind tendenziell jünger und trendbewusst. Fittkau & Maaß folgert daraus, dass Online-Händler die Entscheidung für oder gegen Personalisierung von ihrer Zielgruppe und ihren Produkten abhängig machen sollten. Möglicherweise ruft die Shop-Personalisierung ja eine ähnliche Reaktion wie Retargeting-Anzeigen hervor: Viele Besucher fühlen sich verfolgt und sind genervt von immer wieder aufpoppenden Fenstern mit Hinweisen zu den zuletzt angeschauten Produkten. Seit Bekanntwerden des NSA-Skandals haben Internet-Nutzer auch eine erhöhte Sensibilität dafür, wer ihre Daten im Netz und ihr Surfverhalten speichert. Die Grenze zwischen dem „Zuschneiden des Shops auf die Interessen“ und dem Hinweis darauf, dass Besucher beim Einkaufen ständig beobachtet werden, ist sicherlich fließend. Ein Fazit des Online-KindermodenShop Nickis.com, der Trbo zur Personalisierung einsetzt, lautet denn auch, dass der Händler hierfür Fingerspitzengefühl benötigt. Zahlreiche Dienstleister bieten OnlineHändlern die Personalisierung ihres Shops an. Bei manchen bildet eine Recommendation Engine (Empfehlungs-Software) die Basis, andere wiederum kommen von der Webanalyse. Einige wie Prudsys oder Richrelevance haben rund um ihren Empfehlungsalgorithmus bereits eine ganzes Set an verschiedenen Produkten gestrickt. An wen sich die Lösungen wenden und wie sie sich unterscheiden, wird auf diesen beiden Seiten beschrieben. ◼

Ingrid Schutzmann internetworld.de/is

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Personalisierung mit Webanalyse-Daten Shop-Betreiber, die ein Webanalyse-Tool verwenden, wissen entfalten sie ihr volles Optimierungspotenzial.“ Die Targeting viel über ihre Besucher und Kunden. Diese Daten können für die API wurde für Online-Händler entwickelt, die wiederkehrende Personalisierung der Webseite genutzt werden. Das Webanalyse- Besucher gezielt ansprechen wollen. Die Schnittstelle kann als Unternehmen Etracker hat beispielsweise eine „Targeting API“ Zusatzleistung für die Webcontrolling-Suite von Etracker geauf den Markt gebracht, die Daten zu Besuchern in Echtzeit zur bucht werden. Laut Unternehmen ist sie datenschutzkonform. Verfügung stellt. In dem Moment, in dem der Besucher auf die Seite kommt, werden pseudonymisierte Daten aus der Besuchshistorie und aktuelle Session-Informationen zusammengeführt, um den Online-Shop zu personalisieren. Etracker-Kunden binden die Targeting API an ihre Shop- und Content-Management-Systeme an und setzen ein Regelwerk auf. Dann generiert das ContentManagement-System personalisierte Webseiten, wenn es dazu in der Lage ist, Inhalte dynamisch auszuliefern. Der wahre Wert von Webanalyse- und Marketinganalyse-Daten liege nicht, wie oftmals praktiziert, in Reports und Statistiken, findet Olaf Brandt, Director Product Management bei Etracker: „Erst wenn Unternehmen die Daten für Real-Time Marketing nutzen und Beispiel von Etracker: Für Frauen ist der Shop rot, für Männer blau mit Systemen zum Ausspielen von Inhalten koppeln,

In Echtzeit auswerten und dazulernen Die Prudsys AG mit Sitz in Chemnitz hat auf ihre „Prudsys Realtime Decision Engine“ (RDE) mehrere Module für die Personalisierung im Multichannel-Handel aufgesetzt. Das Modul „Recommendations“ personalisiert Verkaufsprozesse und berechnet Empfehlungen. Dazu wertet es historische Transaktionsdaten aus und lernt in Echtzeit dazu, weil die Engine

Beck-shop.de nutzt „Recommendations“ und „Search“

auch die Reaktion auf die Empfehlungen erfasst. Mit dem Modul „Search“ werden bei der Produktsuche Artikel empfohlen, die sich am bisherigen Verhalten des Besuchers im Online-Shop (Klicks, Bestellungen, Umsatz) orientieren. Die Online-Fachbuchhandlung Beck-shop.de hat gerade die Module Recommendations und Search integriert. Die Suchergebnisse werden auf das Besucherprofil zugeschnitten und umsatzorientiert ausgespielt. Eine Herausforderung des Projekts war, Empfehlungen für Produkte zu generieren, die noch nicht geklickt oder gekauft wurden, weil dazu statistische Daten fehlten. Das Prudsys-Modul „Newsletter“ generiert automatisch für jeden Newsletter-Empfänger individuelle Inhalte. Sie werden beim Öffnen des Newsletters dynamisch und in Echtzeit ausgespielt. Für die Response-Optimierung im Direktmarketing, die Betrugserkennung, aber auch für die frühzeitige Erkennung von Kaufabbrüchen bietet Prudsys das Modul „Scoring“ an. Es prognostiziert das Kundenverhalten auf Basis von Profilinformationen und Verhaltensmustern. Auch für die dynamische Preisfindung bietet Prudsys ein Modul an.

Mit Einblendungen im Shop das User Engagement erhöhen Den richtigen Anreiz im richtigen Moment setzen – das Seite des Online-Shops eingebunden. Der Aufwand dafür ist das Ziel von Trbo. Das 2013 gegründete Unternehmen sei gering, sagt Kirchleitner, nach ein bis zwei Stunden bindet Layer (Einblendungen) in den Shop ein, die den sei die Integration erfolgt. Trbo arbeitet ohne MindestBesucher auf unterschiedliche Art ansprechen sollen. vertragslaufzeit mit unterschiedlichen Preismodellen, je Ein Layer zeigt zum Beispiel trendige „What’s hot“-Pro- nachdem, wie viele Nutzer pro Shop analysiert werden. dukte, ein anderer bietet dem Besucher einen Gutschein oder ein zeitlich begrenztes Sonderangebot an. Die Trbo-Technologie entscheidet, welchem Besucher welche Einblendung gezeigt wird. In den Algorithmus fließen verschiedene Komponenten ein: das Verhalten im Shop, Wetterdaten, woher der Besucher kommt, ob er schon öfter im Shop war, wo er sich befindet (Ort) oder für welche Produkte er sich interessiert. Der Algorithmus verarbeitet alle Datenpunkte und steuert die Kundenansprache aus. Geschäftsführer Daniel Kirchleitner betont, dass alle Online-Shops, unabhängig von ihrer Größe oder der Branche, die Trbo-Technologie einsetzen könTrbo blendet im Shop unterschiedliche Layer ein nen. Dazu wird ein Code von Trbo auf jeder Detail-

Der Online-Kindermoden-Shop Nickis.com hat die TrboTechnologie im Dezember 2013 und im Januar 2014 getestet. Zuerst wurden die Daten vier Wochen lang ausgewertet, danach arbeitete das System selbstlernend. So wurden zum Beispiel wiederkehrende Besucher mit dem abgebrochenen Warenkorb ihres letzten Aufenthalts im Shop begrüßt. Manchen wurde eine künstliche Verknappung angezeigt („nur noch 3 Produkte auf Lager“), anderen ein Gutschein, der die Warenkorbgröße erhöhen sollte (zum Beispiel „ab 200 Euro Einkaufswert drei Prozent Rabatt“). Kampagnenziel war, die Conversion Rate zu steigern. Im Test ist das auch gelungen. Laut Unternehmensangaben erhöhte sich die Conversion Rate um 17 Prozent und der Umsatz um 22 Prozent. Ein Fazit lautete: Den Kunden gefällt die persönliche Ansprache, aber der Händler braucht Einfühlungsvermögen, damit sich die Besucher nicht bedrängt fühlen.

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Die Ansprüche wachsen Wer häufig online einkauft, ist verwöhnt und erwartet

it der Erfahrung steigen die Wünsche: Nutzer, die mindestens einmal im Monat online einkaufen, sind deutlich anspruchsvoller als Konsumenten, die nur ein- oder zweimal im Jahr im Web shoppen. Vor allem bei der Gestaltung und der Benutzerfreundlichkeit sind solche Heavy Shopper nicht gewillt, sich mit mittelmäßigen Lösungen zufriedenzugeben. So ist ihnen etwa die professionelle Gestaltung des Shops und eine übersichtliche Startseite sehr viel wichtiger als Gelegenheitskäufern. Zu diesem Ergebnis kommen das ECC Köln und der Logistikdienstleister Hermes in einer Sonderauswertung der Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce“, für die insgesamt mehr als 10.000 Konsumenten befragt wurden.

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Heavy Shopper als Fans „Kunden erwarten vom ersten Besuch auf der Website bis hin zu Checkout und Lieferung einen reibungslosen Ablauf. Der gesamte Kaufprozess unterliegt mittlerweile extrem hohen Anforderungen und OnlineHändler sind gefordert, ein Höchstmaß an Convenience zu bieten – insbesondere wenn sie auch die sogenannten Heavy Shopper zu echten Fans machen wollen“, resümiert Kai Hudetz, Geschäftsführer des Instituts für Handelsforschung, an dem das ECC Köln angesiedelt ist. Auffällig dabei ist, dass sich die hohen Ansprüche durch nahezu alle Beurteilungskriterien ziehen: ganz gleich, ob Menüführung und Navigation, Such- und Filterfunktionen, Warenkorb oder Bestellprozess (siehe Grafik). Doch wie sieht ein Online-Shop aus, der den Nutzererwartungen entspricht? Welche Elemente und Funktionen müssen zwingend zur Verfügung stehen, um die Shopper nicht zu verärgern? Aufschluss über diese Fragen gibt der User-ExperienceExperte eResult mit seiner Studie „Mental

Maps von Online Shops“, für die im April 2014 600 Nutzer befragt wurden. Analysiert wurde, welche Wichtigkeit bestimmte Elemente eines Online-Shops haben und an welcher Stelle auf der Site die Nutzer sie erwarten. Dadurch entsteht eine Art mentale Landkarte des Shops, die dem Besucher die Orientierung erleichtert. Die Erhebung unterscheidet Basisfaktoren, die zwingend existent sein müssen, Leistungsfaktoren, die notwendig sind, bei denen eine gelungene Ausgestaltung aber zusätzlich für Kundenzufriedenheit sorgt, sowie Begeisterungsfaktoren, die die Nutzer nicht von sich aus einfordern, die sie aber positiv bewerten. Zudem gibt es neutrale Faktoren, die keinen Einfluss auf die Wahrnehmung des Shops haben. Zu den Basisfaktoren, deren Fehlen zu großer Unzufriedenheit führt, gehören das Menü, die Suchfunktion, der Warenkorb, der Zugriff auf das Kundenkonto, die Bezahloptionen, die Lieferkosten sowie Informationen zur Kontaktaufnahme. Zu den Leistungsfaktoren zählen das Logo, der Home-Button, die Hotline-Nummer und ein Link zur Hilfe und den FAQs. Hier kann eine ansprechende Umsetzung hinsichtlich Ästhetik und Funktionalität die Zufriedenheit der Kunden maßgeblich steigern.

Merkzettel begeistern Für Begeisterung sorgen vor allem zwei Elemente: ein Merkzettel, der gerade bei der geräteübergreifenden Nutzung den Einkauf erleichtert, und Shop-Gütesiegel. Neutral bewerten die Shopper die Newsletter-Anmeldung. Da sie niemanden stört, die Kundenbindung aber verbessern kann, sollte sie angeboten werden. An welchen Stellen suchen die Nutzer diese Elemente? Das Logo gehört der Studie zufolge ganz eindeutig an den linken oberen Rand. Der Warenkorb und die

An ungewohnter Stelle, aber prominent platziert: Der Hinweis auf die Versandkosten

Foto: Fotolia / Psdesign1

exzellente Shops. Umfragen verraten, was wichtig ist

Ein prickelndes Gefühl wie bei edlem Champagner – damit rechnen routinierte Heavy Shopper beim Einkauf im Web. Gute Usability ist daher ein Muss

Suche sollten ebenfalls ganz Was Kunden vom Shop erwarten oben stehen, wobei der WaHeavy Shopper Gelegenheits-Shopper renkorb rechts, die Suche auf einer eher mittigen Position Professionelle Gestaltung 3,41 3,86 der Website erwartet wird. Das Kundenkonto vermuten Nutzer links 3,95 4,18 Übersichtliche Startseite neben den Warenkorb. Auch Übersichtliche Menü3,94 4,17 führung und Navigation der Merkzettel sollte hier zu finden sein. Beim Menü ist 3,89 4,18 Suchfunktion die Mehrheit derzeit noch auf Filterfunktion 3,73 3,98 vertikal links am Rand eingeAusführliche Produktstellt, die Tendenz geht aber 4,12 4,34 beschreibung eindeutig in Richtung horiÜbersichtlich gestalteter 3,92 4,13 Warenkorb zontales Menü oben. AngaIntuitiver und sicherer ben wie Hotline, Kontakt, 4,04 4,28 Bestellprozess Hilfe und Newsletter-Anmel3,0 3,5 4,0 4,5 dung suchen die Kunden unten auf der Seite. Mit VerSkala von 1 = absolut unwichtig bis 4,5 = absolut wichtig sandkosten und Bezahloptionen rechnen Shop-Besucher Wer häufiger einkauft, erwartet mehr Leistung am rechten Seitenrand. Auffällig ist, dass immer INTERNET WORLD Business 14/14 Quelle: ECC Köln „Erfolgsfaktoren im E-Commerce“ (Sonderausweniger Shops diese beiden wertung); Stand: Januar 2014 Elemente tatsächlich dort platzieren. Der Trend zu großflächigen Bildern und modernem One-Page-Design verändert sollten sie sich problemlos zurechtfinden das Erscheinungsbild von Shops derzeit. können. Basiselemente sollten immer auf ◼ Bei den Nutzern ist dies aber offensichtlich Anhieb zu finden sein.“ noch nicht angekommen. „Es ist immer eine Gratwanderung“, betont Studienautorin Susanne Niklas. „Wenn ich mich Christiane Fröhlich dem Wandel öffne, entferne ich mich von internetworld.de/cf den Erwartungen der Nutzer. Dennoch

Trotz moderner Optik: Logo, Suchfunktion und Warenkorb gehören definitiv an den oberen Rand

Am unteren Seitenrand positionieren immer mehr Shops ihre Bezahl- und Lieferinformationen

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Mehr Conversion mit A/B-Tests Welche Farbe, welche Schrift, welches Bild wirkt am besten? Tests der wichtigsten Elemente liefern Antworten ittels A/B-Tests lassen sich Schwachstellen einer Website erkennen und beheben. Sieben Tipps, welche Elemente sich für eine Optimierung besonders eignen:

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1. Seitenlayout Kleine Änderungen bei der Anordnung von Elementen, ihrer Farbe oder Größe sowie dem Verhältnis von Text und Bild können die Wirkung einer Website erheblich beeinflussen. Ein Beispiel: Besucher schauen als Erstes auf Fotos und Grafiken, bevor ihr Blick zu anderen Elementen wandert. Um den Blickverlauf zu lenken, kommen auch pfeilartige Elemente infrage.

tionale Überschrift („So arbeitet das Produkt XY“) oder eine lösungsorientierte Headline („Mit dem Produkt XY ABC bewirken“)? Die Headline kann auch eine direkte Handlungsaufforderung beinhalten („Probieren Sie XY aus“). Oder testen Sie, ob Größe, Farbe, Länge oder Platzierung positive Auswirkungen haben.

3. Navigation Größe, Farbgebung und Anordnung der Navigationselemente haben einen direkten Einfluss darauf, welche Pfade Ihre Besucher nehmen. Wollen Sie den Besucher zum Beispiel auf eine neue Produktkategorie aufmerksam machen, sollten Sie mit Farbkontrasten arbeiten. Für temporäre Produkt- oder Angebotsseiten eignen sich Störer, also visuelle Elemente, die sich von der Umgebung abheben. Nutzen Sie zum Beispiel ein rundes Element, wenn die Website sonst eher auf eckige Formen setzt. Zudem lohnt es sich, auszuprobieren, ob die Navigation eventuell zu komplex ist und vereinfacht werden kann.

4. Copy-Texte Neben formalen Merkmalen wie Textumfang, Schriftgröße sowie Schriftart und -farbe können Sie auch inhaltliche Varianten testen, etwa hinsichtlich der Tonalität oder der Art der Ansprache.

5. Angebote Welches Angebot machen Sie Ihren Kunden? Ändern Sie für einen A/BTest doch einmal den Preis Ihres Produkts oder geben Sie Rabatte oder kleine Extras zu einer Bestellung hinzu.

2. Überschriften Spielen Sie doch einmal mit den Überschriftentexten. Was wirkt besser, eine funkFoto: Fotolia / Luschen_shutter

Neugeschäft Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt Auftraggeber

Auftrag

Dienstleister

Bundeskriminalamt

Einsatz der Customer-Experience-Plattform im gemeinsamen Extranet diverser Behörden

Sitecore

Esmeyer Gastrobedarf

Einbindung der Vorschlagssuche mit Anzeige einer Produktvorschau

Epoq

Finlux

Abwicklung der Lagerung und Lieferung für das Endkundengeschäft der TV-Marke

eBay Enterprise

Josef Manner

Einsatz der Customer-Relationship-Management-Lösung bei dem Süßwarenhersteller

Sugar CRM

Kwintet

Einsatz der Cloud-Hosted-Lync-Lösung

Interoute

Landesanstalt für Medien

Relaunch des Webauftritts, barrierefrei und im Responsive Design

B+D Interactive

Radio Hamburg

Entwicklung einer personalisierbaren RadioApp für Smartphones und Tablets

Spoiled Milk

RTL SMS Chat

Entwicklung einer iOS- und Android-App für die mobile Nutzung von Meinchatportal.de

Appsfactory

Sächsische Wohnungsgenossenschaft

Aufbau einer neuen Online-Plattform im Responsive Design auf Basis der Typo3Branchenlösung DMK Immomanager

DMK eBusiness

Sorgers

Relaunch des Shops www.schulranzen.net im Responsive Design

Online Design

X-drive.de

Integration der Payment-Module Lastschrift und Kreditkarte sowie Abwicklung des Zahlungsverkehrs

Secupay

Zeppelin Universität

Relaunch des Webauftritts der Universität unter www.zu.de

Columbus Interactive

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]

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PraxisTipp

Vorgestellt von Olaf Brandt Director Product Management, Etracker GmbH www.etracker.com

6. Call-to-Action Buttons Der Call-to-Action ist zentral für die Conversion. Bereits kleine Änderungen bei Farbe, Größe und Platzierung des Buttons können die Conversion signifikant erhöhen. Spielen Sie mit Kontrasten und Texten. Oder: Setzen Sie ein Bild ein, auf dem eine Person in Richtung Call-to-Action Button blickt. Die Nutzer folgen dem Blick zum Button.

7. Medienarten Ergänzen Sie Produkttexte mit Bildern oder Videos. Spielen Sie mit Produktbewertungen ◼ oder Empfehlungen für Cross-Selling.

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Markenwelt und Shop vereint Stabilo hat seinen Auftritt neu gestaltet und schafft damit den Spagat zwischen Einkaufen und Branding ie gelingt es einem Markenartikelhersteller seine Produkte in einer Markenwelt ansprechend und umfassend zu präsentieren und gleichzeitig über einen Shop zu verkaufen? Der Schreibgerätehersteller Stabilo hat mit seinem neuen Webauftritt eine Antwort auf diese Frage gefunden. Die Präsenz ist in die zwei Bereiche Marke und Shop gegliedert, beide sind aber miteinander verknüpft, damit der Nutzer an definierten Punkten zwischen den beiden Welten wechseln kann. „So ist alles aus einem Guss und bietet dem Besucher ein konsistentes Erlebnis“, beschreibt Andreas Unger, Head of E-Commerce bei Stabilo, die Intention, „Für uns war wich-

W

tig, konzeptionell hier die richtige Balance zu finden. Im Markenbereich geht es um Emotionalisierung und das digitale Erleben der Marke. Im Shop-Bereich muss es dagegen etwas rationaler zugehen.“

Anbindung an SAP Hinter dem Shop stehen die E-CommerceLösungen von Shopware und von Plentymarkets. Beide Systeme sind durch das neu entwickelte Shopware-Plug-in „Connector“ verbunden, das nur geringfügig erweitert werden musste. „In unserem Setup fungiert die Plentymarkets-Lösung eher als Middleware zwischen unserem

Zielgerichtet und bequem: Das sind die Anforderungen für das Einkaufen im Online-Shop des Markenartikelherstellers

Emotionalisierung und digitales Erleben der Marke sind die Kernpunkte für die Präsentation der Markenwelt im Internet

Backend SAP und dem Frontend Shopware. Dadurch konnten wir den Customizing-Aufwand im SAP deutlich reduzieren“, so Unger. Diese SAP-Anpassung hat die unternehmenseigene IT-Abteilung selbst vorgenommen, denn Stabilo wollte von Anfang an möglichst viele Prozesse inhouse realisieren. Die Anbindung von Plentymarkets an SAP über eine eigens entwickelte Schnittstelle lag in den Händen der Agentur Maxence IT aus Köln, die den Relaunch gemeinsam mit der Berliner Agentur So What verantwortet hat. Die beiden Agenturpartner haben letztlich auch die technische Basis ausgewählt: „Wir haben in einem dreistufigen Auswahlprozess einen Implementierungspartner gesucht, der unsere Anforderungen, vor allem in den zwei Disziplinen Grafikdesign und Enterprise IT, realisieren konnte. Diese Herangehensweise war bewusst von der Technologie entkoppelt. Somit wurde die Wahl der Systemwelt der Agentur überlassen“, erklärt Unger. Der gesamte Auftritt ist im Responsive Design gehalten, da eine Analyse der Besucherströme ergeben hatte, dass bereits ein großer Teil der User über Tablets und

Smartphones auf die Website zugreift. „Daher wollten wir sicherstellen, dass wir von Anfang an diese Gruppe mit bedienen, zumal wir über ein Segment mit starkem Wachstumspotenzial sprechen“, so der E-Commerce-Verantwortliche. Eine der größten Herausforderungen bestand darin, das Shopware-eigene Content-Management-System (CMS) so zu erweitern, dass es auch responsiv funktioniert. Dennoch deckt das CMS – mit Erweiterungen – auch die Marketinganforderungen so gut ab, dass das Unternehmen sich gegen den Einsatz eines zusätzlichen CMS wie etwa Typo3 entschieden hat. Auch auf eine externe Suchlösung wurde verzichtet, das Shop-Premium-Plug-in „Intelligente Suche“ hilft den Besuchern, das gewünschte Produkt im Shop zu finden. Rund sechs Monate hat die Realisierung von der Auswahl der Partner bis zum Go Live gedauert. Gelohnt hat es sich in jedem Fall: „Erstmals sind wir im tagtäglichen Dialog mit Endkunden und bekommen direktes Feedback. So können wir schneller als bisher auf Bedürfnisse oder Kritik ◼ reagieren“, freut sich Unger. Christiane Fröhlich

Ein Klick genügt Beim Mode-Shop Conleys können die Kunden im Online-Katalog nicht nur blättern und stöbern, sondern jetzt auch mit einem Klick direkt bestellen ut 180 Seiten umfasst der neue Online-Blätterkalatog des FashionShops Conleys für die Sommerkollektion 2014, prall gefüllt mit Mode für Sie und Ihn, Schuhen und Accessoires. Und ganz neu: Egal, welches Produkt dem Kunden gefällt, er kann es mit einem Klick direkt in den Warenkorb legen. „In einem ‚Standard‘-Blätterkatalog gibt es keine benutzerfreundliche Brücke zwischen dem Online-Shop und dem Print-Katalog. Wir wollten genau das ändern“, erklärt Pascal Hoffmann, Teamleiter Webdesign und verantwortlicher Projektleiter bei Conleys. Das Ziel: Der Kunde soll für die Bestellung den Katalog nicht verlassen

G

müssen. In den meisten herkömmlichen Katalogen öffnet sich bislang ein neues Fenster für die Bestellung. „Wir wollten, dass der Kunde direkt aus dem Katalog shoppen kann“, so Hoffmann.

Brücke zum Warenkorb Um den Katalog mit dem Shop zu verbinden, ließ das Unternehmen Schnittstellen in Form von Java Scripts entwickeln. Über diese ist der Katalog mit dem Shop verbunden. Der Vorteil: „Dadurch haben wir nicht nur eine Warenkorbanbindung geschaffen, sondern auch die praktische Möglichkeit, wieder zurück zur zuletzt

angeschauten Seite im Katalog zu gelangen“, zeigt sich Hoffmann zufrieden. Als nächster Schritt soll eine Brücke zum Merkzettel errichtet werden. Der Katalog liegt in einer Flash- und einer HTML5-basierten Version vor, über eine Weiche wird die passende Variante ausgeliefert. „Nicht in allen Browsern ist ein Flash-Plug-in installiert“, erklärt Hoffmann, „auf einem Apple-Gerät wird beispielsweise automatisch die HTML5Variante geladen.“ So sollen geräte- und Browser-abhängig alle Kunden die beste Version angezeigt bekommen – ein Mehraufwand, der sich in den Augen von Hoffmann aber in jedem Fall lohnt.

Die Bluse gefällt? Mit einem Klick ist sie im Warenkorb des Shops

Rund drei Monate hat die Realisierung des Projekts von der Zieldefinition bis zum Go Live gedauert. Mit im Boot war die Münchner Agentur W&Co Media Services. ◼ Christiane Fröhlich

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CONTENT MARKETING

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AOE GmbH www.aoe.com Steven Bailey Kirchgasse 6 65185 Wiesbaden Tel.: +49 6122 70707-0 Fax: +49 6122 70707-199 [email protected] AOE ist ein global aufgestellter Anbieter von Enterprise Web Portal-Lösungen, CMS, E-Commerce-Anwendungen sowie mobilen Applikationen auf Open-Source-Basis.

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optivo GmbH Professionelles E-Mail-Marketing www.optivo.de Wallstraße 16, 10179 Berlin Tel.: +49(0)30 768078-0 Fax: +49(0)30 768078-499 [email protected] International ausgezeichnete E-Mail-Marketing-Beratung; Projektmanagement, Konzeption, E-Mail-Gestaltung, Grafik, Text, Tests, Optimierung, Versand, Zustellungsmanagement, Full-Service; Best Practices, Workshops, Seminare; Neukunden, Lifecycle-Marketing, Mobile, Adressgewinnung

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netnomics GmbH www.netnomics.com Martin Beermann, Jens Hilbrands Axel-Springer-Platz 2 20355 Hamburg Tel: +49 (0) 40 / 63 607 84 - 0 [email protected] E-Mail-Marketing im FullService: Konzeption, Design, Grafik, Text und Redaktion, Test und Targeting, Versand, Controlling und Optimierung für messbare Erfolge!

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kajomi GmbH www.kajomi.de Ansprechpartner: S.Herpertz Lochhamer Str. 9 82152 Planegg/Martinsried Tel.: 089/4522839-31 Fax: 089/4522839-19 [email protected] eMail-Versand-Software, bis zu 1,5 Mio. Mails/Stunde, Mitglied der Certified Senders Alliance (CSA), umfangreiches Whitelisting, leichte Bedienbarkeit, A/B-Testing, SWYN-Schnittstelle, über 400 Kundensysteme, Integration mit Online-Shops http://www.kajomi.de/eMailSystem.php

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EVO Payments International GmbH www.EVOpayments.eu Elsa-Brändström-Straße 10-12 D-50668 Köln Tel.: +49 221 99577-0 Fax: +49 221 99577-720 [email protected] Internationale Kartenakzeptanz, Zahlungsabwicklung, Risikominimierung und umfassendes Online-Reporting über eine der modernsten und zuverlässigsten Zahlungsverkehrs-Plattformen der Welt.

PAYONE GmbH & Co. KG www.payone.de Fraunhoferstraße 2-4 24118 Kiel Tel.: +49 431 25968-400 [email protected] PAYONE ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa und bietet modulare Lösungen zur ganzheitlichen Abwicklung aller Zahlungsprozesse im E-Commerce.

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EOS Payment Solutions GmbH www.eos-payment.com Steindamm 80 20099 Hamburg Tel.: +49 40 2850-2401 [email protected] EOS Payment Solutions bietet als Full-Service-Dienstleister Produkte rund um den elektronischen Zahlungsverkehr sowie Risk-, Debitoren- und Forderungsmanagement an.

netz98 new media gmbh www.netz98.de Tim Hahn Haifa-Allee 2 55128 Mainz Tel.: 06131/90798-98 Fax: 06131/90798-99 [email protected] netz98 betreut ganzheitlich E-Commerce-Projekte. Das Dienstleistungsspektrum reicht von der E-CommerceBeratung über die ShopUmsetzung, Shop-Optimierung bis zur Shop-Betreuung und Vermarktung. netz98 ist Magento Gold Partner.

Computop Wirtschaftsinformatik GmbH www.computop.com Schwarzenbergstr. 4 96050 Bamberg Tel: 0951/98009-0, Fax: -20 [email protected] Plattform für den globalen Zahlungsverkehr mit 50 Zahlarten, Betrugsprävention, Debitorenmanagement und weiteren Services.

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ConCardis GmbH E-Payment mit ConCardis – einfach, sicher, leistungsstark www.concardis.com Helfmann-Park 7 65760 Eschborn Tel.: +49 (0)69 7922-4059 [email protected] Vom Akzeptanzvertrag für Kredit- und Debitkarten, über E-Payment Lösungen mit bis zu 30 Zahlverfahren für E-Commerce und Versandhandel bieten wir Ihnen alles aus einer Hand.

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Wiethe Interaktiv GmbH & Co. KG www.wiethe.com Hermann-Müller-Straße 12 49124 Georgsmarienhütte Tel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200 Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - 201 [email protected] Top-Anbieter im Full Service E-Commerce mit Kunden wie TOM TAILOR, Marc O’ Polo, VAN GRAAF, Seidensticker oder MUSTANG.

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7. Juli 2014

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Jürgen Zeyer Kircher Burkhardt, Stuttgart Wechsel an der Spitze der Content-Agentur: Der bisherige Geschäftsführer Horst Walter übergibt die Führung aus Altersgründen an seinen Stellvertreter Jürgen Zeyer. Zeyer ist unter anderem für die Kunden Porsche, Roche und Bosch zuständig. Die Agentur hat sich auf Kundenmagazine spezialisiert. www.stuttgart.kircher-burkhardt.com

Andrea Ramponi Marin Software, Hamburg Der Anbieter der Online-MarketingManagement-Plattform Marin Software hat die neu geschaffene Position des Regional Vice President DACH mit Andrea Ramponi besetzt. Ramponi war zuvor unter anderem bei Netbiscuits und bei Deepblue Networks tätig. www.marinsoftware.de

INTERNET WORLD Business

Philipp von Stülpnagel / Steffen Vogel United Digital Group, Köln

Nach drei Jahren als Managing Director bei UDG United Digital Group verlässt Philipp von Stülpnagel (Foto links) das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Von Stülpnagel hatte gemeinsam mit Matthias Stein den Suchmaschinen-Optimierer Sumo gegründet, der sich 2011 mit anderen Dienstleistern zur UDG Uni-

Kai Wolfram Webdata Solutions, Leipzig Der E-CommerceDienstleister Webdata Solutions, spezialisiert auf Preisbeobachtung und -optimierung, erweitert sein Management mit Kai Wolfram um einen Chief Operation Officer. Wolfram kommt von Soquero, wo er als Geschäftsführer unter anderem die Produktentwicklung und das Controlling verantwortete. www.webdata-solutions.com

Björn Kaspring Interactive Media, Darmstadt Der Online-Vermarkterkreis OVK im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) hat Björn Kaspring in den Fachkreis-Vorsitz gewählt. Er ersetzt Marianne Stroehmann, die ihr Amt mit dem Ausscheiden bei Interactive niedergelegt hatte. www.ovk.de

Termine DWX Developer Week Drei Events auf einmal verbindet diese Veranstaltungswoche: Mobile Developer Conference, Web Developer Conference und .NET Developer Conference. Geboten werden Trends, Lösungen und Know-how. Termin: Nürnberg, 14. bis 17. Juli 2014 Kosten: 2.021,81 Euro inkl. MwSt. fürs Kombiticket DWK + Workshop; für unsere Leser 149 Euro Rabatt (Code: DWX14iwb) www.developer-week.de Info: 1. Stuttgarter Verlagsrunde „Metadatenmanagement: Warum nackte Tatsachen heute nicht mehr reichen“ ist das Thema bei diesem Event. Es richtet sich an Mitarbeiter von Medienhäusern,

Marc Hudoffsky / Jörg Vogelsang Adform, Hamburg / Düsseldorf Der Technologieplattformanbieter für digitales Media Buying und Ad Serving, Adform, verstärkt sein Team: In Hamburg übernimmt Marc Hudoffsky (Foto) die neu geschaffene Position des Vice President Platform Solu-

die sich für Optimierungsprozesse im Multichannel-Publishing interessieren. Termin: Stuttgart, 16. Juli 2014 Kosten: Keine www.six.de/veranstaltungen/ Info: verlagsrunde Gamescom Im vergangenen Jahr informierten sich bereits mehr als 340.000 Besucher über die „Next generation of gaming“, und auch 2014 dürfte die Messe für digitale Spiele, die mit dem Motto „Celebrate the games“ wirbt, wieder zahlreiche Fachbesucher und Interessierte anlocken. Termin: Köln, 14. bis 17. August 2014 Kosten: 57 Euro (3-Tage-Ticket inkl. Katalog), 29 Euro (Tagesticket); Preise inkl. MwSt. (bis 12.08.) www.gamescom.de Info:

ted Digital Group zusammenschloss. Seit Jahresanfang firmiert Sumo unter der Marke UDG. Wo von Stülpnagel künftig tätig sein wird, ist noch nicht bekannt.

tions. Hudoffsky kommt von der GoogleTochter Doubleclick. Jörg Vogelsang erweitert das Adform-Team in Düsseldorf als Vice President Publisher Platforms. Auch Vogelsang war zuletzt bei Doubleclick, wo er unter anderem für die Markteinführung neuer Produkte zuständig war. Weitere Stationen waren Onvista Media und Terrific. www.adform.com

Normen Skok Sinner Schrader, Berlin

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Die Nachfolge tritt der PerformanceMarketing-Spezialist Steffen Vogel an, der künftig an der Seite von Matthias Stein die Geschäfte der UDG führen wird. Vogel gründete 2008 seine eigene OnlineMarketing-Agentur, die Revolve GmbH. 2010 heuerte er als Senior Account Manager bei der Suchmaschinenmarketing-Agentur Soquero an, wo er 2011 die Leitung des Bereichs SEA übernahm. Zuletzt war Vogel als Leiter E-Commerce für den Online-Shop Fahrrad-XXL.de tätig. www.udg.de

Theodorus Bruchwald Superreal, Hamburg Die Hamburger Agentur Superreal bekommt mit Theodorus Bruchwald einen dritten Geschäftsführer. Buchwald steigt von der Abteilungsleitung zum technischen Geschäftsführer auf. Er ist unter anderem für die Entwicklung von Marken-Shops für Kunden wie Tamaris, Bree und Closed verantwortlich. www.superreal.de

Boris Terwey Sapient Nitro, Köln/München

Die Mobile-Tochter der Sinner Schrader AG, Sinner Schrader Mobile in Berlin, baut ihr Account Management aus. Normen Skok übernimmt dort die Betreuung etablierter Marken und Start-ups. Skok wechselt von der Hamburger DigitalAgentur Robinizers, wo er unter anderem Kunden wie Beiersdorf und Philips betreut hat. www.sinnerschrader-mobile.com

Als Head of Delivery Excellence kehrt Boris Terwey zu Sapient Nitro zurück. Er soll dort die zeit- und budgetgerechte Umsetzung von Marketing-Großprojekten sicherstellen. Terwey war von 2002 bis 2011 bereits in diversen Positionen für die Agentur tätig. www.sapient.com

IFA Die Leitmesse für Consumer Electronics und Home Appliances bietet Neuheiten zu sieben Themenfeldern wie Public Media, Communication und Technology. Termin: Berlin, 5. bis 10. September 2014 Kosten: 37 Euro (1 Tag), 53 Euro (2 Tage) für Fachbesucher; ansonsten 12 Euro (Tag); Preise inkl. MwSt. http://b2c.ifa-berlin.de Info:

K5 Konferenz Explizit an praxiserfahrene Web-Händler richtet sich die Konferenz mit Impulsvorträgen, Markteinschätzungen und Insiderpanels sowie Q&A-Sessions, die den Besuchern unter anderem Denkanstöße für ihr Business von morgen geben sollen. Termin: München, 18. und 19. September 2014 Kosten: 199 Euro zzgl. MwSt. (Händler) www.k5.vc Info:

Dmexco Die Digital Marketing Exposition & Conference zog 2013 rund 26.300 Fachbesucher aus gut 80 Ländern an. Nicht zuletzt dank der fünf begleitenden Kongressformate dürften es 2014 noch mehr werden. Termin: Köln, 10. und 11. September 2014 Kosten: Keine (für Fachbesucher) www.dmexco.de Info:

Shop.org Annual Summit Zum Programm von Kongress und Messe zählen neben Keynotes und Roundtables auch „One-on-One Website critiques“. Termin: Seattle (Washington, USA), 29. September bis 1. Oktober 2014 Kosten: 1.725 US-Dollar zzgl. MwSt. (Early-Bird-Tickets bis 11. Juli) http://summit14.shop.org Info:

STELLENMARKT 42

INTERNET WORLD Business

7. Juli 2014

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Online-Stellenmarkt Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt

SEO-Manager – International (m/w) JAGO AG

Berlin ID 839

SEA-Manager – International (m/w) JAGO AG

Berlin ID 838

Technischer Redakteur (m/w) JAGO AG

Berlin ID 837

Project Manager: E-Commerce (m/w) JAGO AG

Stuttgart ID 836

Teamleiter Online Marketing Europe (m/w) JAGO AG

Berlin ID 835

Marketingleiter (m/w) JAGO AG

Berlin ID 834

Key Account Manager/in SALESUPPLY

München ID 833

E-Commerce Shopmanager (m/w) SALESUPPLY

Duisburg ID 832

Online Performance Manager (m/w) Fressnapf Tiernahrungs GmbH

Krefeld ID 830

Head of Marketing (m/w) Chronext Service Germany GmbH Praktikum E-Commerce / E-Mail Marketing W. L. Gore & Associates GmbH

Hamburg ID 828 Feldkirchen-Westerham, Großraum München ID 827

Online Marketing Manager Affiliate (m/w) Home Shopping Europe GmbH

Ismaning ID 824

Online and Systems Manager (m/w) SUZUKI INTERNATIONAL EUROPE GMBH

Bensheim ID 805

Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327 Kerstin Berthmann, [email protected]

7. Juli 2014

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INTERNET WORLD Business

Für den weiteren Ausbau unserer Teams in Stuttgart und Berlin suchen wir: Marketingleiter(in) – Berlin (m/w)

Teamleiter Online Marketing Europe (m/w)

Project Manager: E-Commerce (m/w)

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‡ Aufbau und Koordination des Online-Marketing Teams ‡ Online-Marketingaktivitäten und Erschließung weiterer Märkte ‡ Entwicklung und Umsetzung von Marketingkampagnen ‡ Performance-Analysen der Kampagnen ‡ Verantworten des Marketingbudgets ‡ Entwicklung eines CRM-Konzeptes

‡ Aufbau und Koordination des internationalen Online-Marketing Teams ‡ Fachliche und disziplinarische Leitung des Teams ‡ Ausbau der Marketingaktivitäten und Erschließung neuer Märkte ‡ Performance-Analysen der Kampagnen ‡ Verhandlung mit externen Partnern und Dienstleistern

‡ Verantwortung für neue Online Themen-Shops auf Projektbasis von Konzeption bis zur Inbetriebnahme ‡ Konstantes Benchmarking, Reporting und Optimierung von KPIs der Projektergebnisse ‡ Management, technischer Support und konzeptionelle Anpassungen der Themen-Shops ‡ Konzeptentwicklung zusammen mit internen Editoren und externen Partnern ‡ Projektcontrolling, -kostenplanung und Einsatzmittelplanung sowie Erfolgskontrollen

Technischer Redakteur – Berlin (m/w)

SEA-Manager – International (m/w)

SEO-Manager – International (m/w)

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‡ Redaktionelle Erstellung technischer Dokumentationen und Bedienungsanleitungen ‡ Erarbeitung von technische Publikationen ‡ Sicherstellung von Textqualität und Textkonsistenz ‡ Einführung von Qualitätsstandards ‡ Analyse von Redaktionsprozessen ‡ Verwaltung von „Handbüchern“

‡ Betreuung von internationalen SEA-Kampagnen ‡ Keyword-Recherchen ‡ Weiterentwicklung bestehender SEA-Kampagnen ‡ Kenntnis und Beobachtung der aktuellen Trends ‡ 'HÀQLWLRQXQG,QWHUSUHWDWLRQ relevanter Kennzahlen

‡ SEO für unseren Onlineshop Jago24 ‡ Keyword-Recherche und -Analyse ‡ Wettbewerber-Analyse und -Überwachung ‡ Ableitung von Optimierungsmaßnahmen ‡ Monitoring aller wichtigen KPI´s

Bitte besuchen Sie für nähere Informationen zu den Aufgaben und Anforderungen unsere Webseite unter www.jago-ag.de/karriere Interesse geweckt? Wenn JA, dann GO! Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit frühest möglichem Eintrittsdatum und Ihrem Gehaltswunsch! JAGO AG Ingersheimerstraße 12 D-70499 Stuttgart

Tel.: +49/ (0) 711/320 90 - 138 [email protected] www.jago-ag.de

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SZENE 44

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Der mobile Alltag der Verbraucher im Fokus Überall Zugang zum Netz: Experten berichten, wie mobile Geräte den Handel und das Marketing verändern ie verändert das „Always-on“-Prinzip die Einkaufswelt? Wird der Ausdruck „Mobile Commerce“ bald aus unserem Sprachgebrauch verschwinden, weil Verbraucher nicht morgens aufstehen und sich vornehmen „heute mache ich Mobile Commerce“? Zwei Tage lang beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mobile Business Conference in Hamburg mit Trends rund um den Einsatz von Smartphones und Tablets im Marketing und im Handel. Praktiker des digitalen und des MultichannelHandels berichteten, wie Beacons in sta-

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Countdown zur Dmexco Smart statt Big Data: Beim Hamburger Dmexco Night Talk stand die effiziente Nutzung von Daten im Fokus ber 250 Gäste versammelten sich im Kehrwieder Theater, um sich beim Dmexco Night Talk in Hamburg auf die bevorstehende Messe einzustimmen. Die letzte der drei Auftaktveranstaltungen stand unter dem Motto „Smart statt Big Data“. Highlight des Abends war die Podiumsdiskussion mit Karim H. Attia, CEO von Nugg Ad, Peter Beuke, Vice President Marketing and Communications bei IBM Deutschland, und Alfred Heidekum, Chief Technology Officer bei Vivaki. Unter der Moderation von Martin Meyer-Gossner diskutierten die Experten, wie Werbungtreibende große Datenvolumen effizient für das Marketing nutzen können. Die Dmexco selbst findet am 10. und 11. September 2014 in Köln statt. ◼

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01 Die Akteure des diesjährigen Dmexco Night Talk in Hamburg: Alfred Heidekum, Martin Meyer-Gossner (Moderator), Frank Schneider (Dmexco), Wolfhart Fröhlich, Christian Muche (Dmexco), Karim H. Attia und Peter Beuke (v.l.)

Fotos: Dmexco

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01 Alexander Ringsdorff, Geschäftsführer, Couchcommerce 02 Andree Josef, Gründer und Geschäftsführer von Die Etagen, demonstriert

Fotos: Neue Mediengesellschaft Ulm

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tionären Geschäften eingesetzt werden, wie der mobile Checkout komfortabel gestaltet oder Produkte mit Augmented ◼ Reality belebt werden können. Augmented Reality live 03 Tablet und TV: Jörg Simon, Leiter Neue Medien bei HSE24, zeigt, wie der Sender Multichannel umsetzt

04 02 Auf dem „heißen Stuhl“: Wolfhart Fröhlich von Intelliad Media 03 Frank Schneider, Raimar von Wienskowski und Andrea Buzzi (Frau Wenk) 04 Volles Haus beim Night Talk im Kehrwieder Theater 02

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INTERNET WORLD Business ISSN 1433-3309 Neue Mediengesellschaft Ulm mbH Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb: Bayerstraße 16a, 80335 München Telefon (089) 741 17–0, Fax –101 www.internetworld.de Sitz des Verlags: Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, Karlstraße 41, 89073 Ulm Geschäftsführer: Florian Ebner, Dr. Günter Götz Chefredakteur: Dr. Günter Götz (gg), [email protected] Stellvertretender Chefredakteur: Frank Kemper (fk), [email protected]

Leitung Online-Redaktion: Tanja Gabler (tga), [email protected] Redaktion: Till Dziallas (tdz), [email protected] Christiane Fröhlich (cf), [email protected] Susanne Gillner (sg), [email protected] Vera Günther (vg), [email protected] Stefan Hofer (host), [email protected] Ingrid Lommer (il), [email protected] Ingrid Schutzmann (is), [email protected] Susanne Vieser (vs), [email protected] Daniela Zimmer (dz), [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Falk Hedemann, Susann Naumann, Helmut van Rinsum, Markus Stumpf

Schlussredaktion: Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu Textchefin: Vera Günther (vg), [email protected] Art Directorin: Maria-Luise Sailer Gestaltung: Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch, Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela Keller, Simone Köhnke, Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner, Ilka Rüther, Christian Schumacher Anzeigenleitung: Angelika Hochmuth, Telefon: (089) 741 17–432, Fax: (089) 741 17–269, E-Mail: [email protected]

Einträge im Dienstleisterverzeichnis: Marita Brotz, Telefon: (089) 741 17–281, Fax: (089) 741 17–269, E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 vom 01.10.2013 Leitung Herstellung/Vertrieb: Thomas Heydn, Telefon: (089) 741 17–111, E-Mail: [email protected] Leserservice: Hotline: (089) 741 17–205, Fax: (089) 741 17–101 E-Mail: [email protected] Bank: Deutsche Bank Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10) IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00 BIC: DEUTDEMM

Druck: L.N. Schaffrath Druckmedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung für den Internet-Entscheider und erscheint zweiwöchentlich am Montag. Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt jeweils ein Jahr. Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 53,50 Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen Rabatt von 30 Prozent.

mit B2B-Special am 08.10.2

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06.-07. Oktober 2014, Hamburg Think SEO & act social Eine Bestandsaufnahme

Tickets

ab € 340,-

Content-Strategie Von der Zielsetzung zur Umsetzung

zzgl. MwSt. Anmeldecode: SMC14iwb

Story-Telling Alter Wein in neuen Schläuchen? Kampagnen Markenführung – Best in class Facebook Was bleibt, was ist neu, was kommt? It’s all about data KPIs, Monitoring & Co. B2B im Fokus Wo geht die Reise hin? Top-Referenten auf der Social Media Conference (u. a.):

Thomas Balduff

Dr. Ralf Finger

René Kühn

Country Manager Germany/Austria/ Switzerland, Janrain, Inc.

Geschäftsführer, INFORMATION WORKS Unternehmensberatung & Informationssysteme GmbH

Geschäftsführer, Contilla – Interaktives Content-Marketing

Veranstalter:

Moderation:

Martin MeyerGossner Managing Director & Gründer, The Strategy Web GmbH

David Schmidt Leiter eServices GK & Social Media, Telekom Deutschland GmbH

Dr. Michael Schmidtke

Svenja Teichmann

Director Digital Communications, Bosch

Geschäftsführerin, crowdmedia

Sponsoren:

socialmediaconference.de

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Die Cloud im Haus Immer mehr Daten werden zentral im Netz gespeichert. Doch das könnte sich ändern n Zeiten erstaunlicher Innovationsintensität gilt: Der jeweils gerade Erfolgreiche hat keine automatische Definitionshoheit über kommende Disruptionen. Alles ist im Fluss. Dabei wechseln die Gezeiten der Informationstechnologie immer wieder zwischen „zentral“ und „personal“, die Bedeutung der beteiligten Akteure oszilliert zwischen Weltherrschaft und Auslaufmodell. Der zentrale Großrechner wurde vom Personal Computer abgelöst und schien konzeptuell überholt, bis er sich in Zeiten des Web über Serverfarmen die alte Vormachtstellung zurückeroberte. IBM war in den Sechzigern der erste globale Leitwolf des Computerzeitalters, wurde dann in den Achtzigern von Microsoft marginalisiert. Bill Gates wurde zum reichsten Mann der Welt und es sah so aus, als würde Microsoft die Welt beherrschen, bis Ende der Neunziger offensichtlich wurde, dass Microsoft Internet und Web verschlafen hatte. Derzeit dominieren Amazon, Google, Facebook und Apple unterschiedliche Dienste und Märkte und wieder scheint es keine Alternativen zu geben. Aber Gezeiten wechseln. Die Serverfarmen von heute sind die Großrechner der Siebziger. Google nennt sie das „physische Internet“. Sie sind die Maschinenhallen des Informationszeitalters – nur ohne Fließband – und sehen aus wie eine Mischung aus Disco, Mediamarkt und Kathedrale. „Zentral“ ist heute Cloud. Wenn das Paradigma wechselt, welche Instanz von „personal“ wird das zentrale Cloud Computing der Internet-Giganten ablösen? Wer wird es liefern und wann? In der konzeptuellen Gezeitenlogik der IT-Entwicklung ist das neue „Personal“

I Andere Stimmen zum Thema Wolfgang Sommergut, „Computerwoche“ Die Idee der von einem Gerät losgelösten und überall verfügbaren Daten und Anwendungen verfängt nicht nur bei Endverbrauchern, sondern ist auch in den Unternehmen angekommen. Hier manifestiert sich die sogenannte Konsumerisierung der IT, wenn Mitarbeiter ihre privaten Smartphones oder Tablets in die Arbeit mitbringen und Daten zwischen diesen Geräten und ihrem FirmenDesktop austauschen möchten, beispielsweise um Kalender oder Mails zu synchronisieren.

Bradley Mitchell, About.com Herkömmliche Cloud-Services leiten Kopien persönlicher Daten an unbekannte Orte weiter. Das nährt Bedenken bezüglich Datenschutz und Kontrolle über die Daten. Die Anbieter dieser Dienste treiben einigen Aufwand, um ihre Sicherheitsbarrieren zu verbessern, aber dennoch sind sie ein bevorzugtes Ziel für HackerAngriffe. Außerdem ist es nicht ideal, für den Zugriff auf die persönlichen Daten auf die Dienste eines Anbieters angewiesen zu sein.

John Timmer, Arstechnica.com

„Das Bedürfnis wächst. Die Technologie ist da. Die Zeit ist reif“ Reinhard Karger Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz www.dfki.de

die „Personal Cloud“. Die Personal Cloud ist die Cloud in jedem Haus. Sie ist ein Stück Hardware und Echtwelt, eine neue Produktkategorie und sie wird eine neue IT-Industrie etablieren. Sie verbindet sich über den heimischen Router mit dem Internet und stellt alle Dienste zur Verfügung, die zurzeit unseren digitalen Alltag ausmachen. Sie ist so benutzerfreundlich wie der iPod und wird den Umgang mit unseren Daten drastisch verändern, wie die Smartphones das mobile Internet zu einem Alltagserlebnis gemacht haben. Die Personal Cloud ist das persönliche Archiv für sämtliche privaten Daten. Sie

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wird persönlich verwaltet und ist ortsund zeitunabhängig zugreifbar. Möglich sind Terminplanung oder Kontaktverwaltung, das Teilen von Fotos und StatusUpdates, Messaging und Dateiaustausch oder das kollaborative Arbeiten an gemeinsamen Dokumenten in gemeinsamen Projekten. Die Personal Cloud wird der Anker des individuellen digitalen Dialogs sein. Der digitale Datenaustausch mit Firmen und Behörden nimmt zu und wir speichern zunehmend sehr private Informationen – in einigen Jahren sind sämtliche Medienbrüche überwunden und alles digital. Die Personal Cloud wird der Ort für den digitalen Zwilling: Röntgenbilder, Laborwerte oder Dokumente, Rechnungen, Steuerbescheide und Überweisungen, Verträge und Policen, Bescheide, möglicherweise Urteile, Renten, Konten, Depots und alle Daten, die Smart Wearables und das Internet der Dinge über unsere Gesundheit, unser Verhalten und unseren Konsum produzieren. Die Anzeichen mehren sich, dass den ersten Anbietern ein Bestseller zugetraut wird: Die Crowdfunding-Kampagne von Protonet für die Produktion eines privaten Cloud Servers erreichte in Rekordzeit das für die Produktion notwendige Investitionsvolumen. Convenience ist König, Content die Substanz, Social das Angebot, Privacy bekommt eine neue Chance, wird wieder Realität. Wann? Vielleicht schon 2014, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit 2015. Das Bedürfnis wächst. Die Technologie ist ◼ da. Die Zeit ist reif.

Zitat

TV-Sendungen pro Monat schauen US-Nutzer auf ihrem iPhone oder iPad an. Vor einem Jahr waren es nur 5,2 Sendungen Quelle: Adobe Digital Index

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Dropbox teilweise hochgeladene Dateien durchsucht. Wettbewerber tun das vielleicht auch – wer weiß schon, welche Algorithmen Google über gespeicherte Daten laufen lässt? Dennoch soll man darauf vertrauen, dass Cloud Services Dinge wie Passwörter und persönliche Daten tatsächlich sicher verwahren.

„Wir sollten alle etwas weniger an unsere eigenen Interessen denken und mehr an das Internet“

Foto: iStockphoto / VLADGRIN

Fadi Chehadé, Chef der ICANN, muss bei den Verhandlungen über eine neue Organisationsstruktur des Internets viele Interessen unter einen Hut bringen

Was wir denken, das sagen wir. Was wir sagen, das sagen wir Ihnen persönlich. Wir jagen Sie nicht durch Call-Center, irgendwo auf der Welt. Wenn Sie aber ein Supportgespräch mit einem First-Level-Techniker aus Delhi, der in Vancouver sitzt, für eine amüsante Abendgestaltung halten, müssen wir Sie enttäuschen. Wir stehen für persönliche Beratung. Das nennen wir Service made in Germany. thomas-krenn.com/thomas-krenn

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