Digitaler Versicherungsmakler Marktplatz für Reiserouten

09.07.2015 - Wie funktioniert das Business-. Modell? Kernelemente des Clark- ... Entkoppelung der Beratung von den. Provisionszahlungen. Die Berater.
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Digitaler Versicherungsmakler

Marktplatz für Reiserouten

Clark · Das Startup will den Abschluss von Versicherungen transparenter machen. Und

Kostenvorteile an die Kunden weitergeben. Dafür muss aber noch eine Verordnung fallen.

trackfellas · Das Startup arbeitet am Aufbau einer Community

und eines Marktplatzes für Individualreisende. Noch ist es auf der Suche nach Seed-Investoren.

Die Reiseplattform Trackfellas steht kurz vor dem Launch ihrer offenen Beta-Version. Erste Reisevorschläge werden derzeit in der Rubrik „Routes“ vorgeStartupstellt, „um Feedback Check einzuholen und die Plattform noch mehr Kontakter stellt hier auf die Bedürfnisse der junge, interessante Reisenden auszurichUnternehmen vor. ten“, wie Mitgründer und CEO Moritz Hubl sagt. Zudem ist das Startup gegenwärtig auf der Suche nach SeedInvestoren. „Bislang wird das Projekt noch aus eigener Tasche gestemmt“, so Hubl, „zum Markteintritt ist dann eine Finanzierungsrunde geplant.“ Wie sieht die Business-Idee aus? Trackfellas ist eine Community und ein Marktplatz für Reiserouten. Nut  INFO Firmenname Trackfellas GbR Website http://trackfellas.com Adresse  Schönhauser Allee 109, 10439 Berlin Gründung  Oktober 2014 Gründer  Moritz Hubl (CEO), Niklas Hofmann (CMO/CFO), Lucas Michot (CTO) Mitarbeiter  fünf Finanzierung  eigenfinanziert; Finanzierungsrunde zum Markt­ eintritt geplant

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Gründer Michot, Hubl, Hofmann (v.l.), Homepage Online-Experten

Der Online-Versicherungsmakler Clark sieht sich derzeit vor allem als „Werkzeug für mehr Transparenz“ bei Versicherungsabschlüssen. „Clark zeigt zum Beispiel, was ein Vertrag wirklich kostet, und macht die Verkaufsprovisionen transparent“, sagt Mitgründer und CEO Christopher Oster. Damit sich das Geschäftsmodell auch für die Kunden in barer Münze auszahlt, ist aber noch einiges zu tun: „Natürlich wollen wir das Provisionsabgabeverbot, das aus dem Jahr 1923 stammt, endlich zum Sturz bringen“, so Oster weiter. „Dann wäre es möglich, eingenommene Provisionen mit den Kunden zu teilen.“

für individuelles Reisen.

zer können sich für ihren nächsten Urlaub inspirieren lassen und ent­ decken Routen anderer Reisender. Eine Route besteht dabei nicht nur aus den besuchten Orten, sondern umfasst auch die Transportmittel, Unterkünfte, Aktivitäten sowie Empfehlungen für den Weg. Eine vorgeschlagene Route können andere Reisende dann entsprechend ihrer eigenen Vorstellungen anpassen. Oder sie planen ihre eigene Route auf einer Karte komplett eigenständig. Nach der Reise können die Erfahrungen bewertet und das gesammelte Wissen mit künftigen Reisenden und der Community geteilt werden. Wer ist die Zielgruppe? Mit seinem Angebot will Trackfellas zum OnlineExperten für individuelles Reisen werden. Es richtet sich vor allem an Individualreisende, Backpacker, Reiseblogger und Globetrotter. Kernzielgruppe ist die Generation der Digital Natives im Alter zwischen 18 und 35 Jahren.

Wie funktioniert das BusinessModell? Nutzer können ihre besonders ausgefallenen und detailreichen Reiserouten auf dem Trackfellas-Marktplatz zum Kauf anbieten, wo ihn andere Nutzer, die an der Route Interesse haben, gegen eine geringe Gebühr erwerben können. Trackfellas als Plattformbetreiber behält dabei einen Prozentsatz des Verkaufserlöses ein. Darüber hinaus will das Startup über Affiliate Marketing, Partnerschaften und andere Werbeformen weitere Erlösquellen erschließen. Wo liegt der USP? Das Angebot an Onlinereiseplattformen ist riesig – von Reiseblogs über Bewertungssites bis hin zu klassischen Reiseführern. Trackfellas will sich davon abgrenzen, indem es sich speziell auf die Bedürfnisse von Individualreisenden konzentriert, umfassende Informationen zu kompletten Reiserouten anbietet sowie auf die Aktualität der bereitgestellten Infos setzt. frs

Kontakter 28 / 2015

Wie sieht die Business-Idee aus? Clark ist ein Online-Versicherungsmakler, der seinen Kunden helfen will, in Versicherungsfragen die für sie besten Entscheidungen zu treffen. Dabei will das Startup Technologie mit Produkt- und Kostentransparenz sowie einer bedarfsorientierten Beratung vereinen. Nutzer melden sich auf der Plattform an und erhalten ein digitales Versicherungs-Portfolio. Das erlaubt es, einzelne Versicherungen hinsichtlich Leistungsumfang und Kosten zu optimieren und neue Versicherungen direkt telefonisch abzuschließen. Als digitales Unternehmen ist Clark laut eigenen Angaben „deutlich effizienter als traditionelle Anbieter“. Diesen Vorteil möchte das Startup langfristig mit den Kunden teilen. Da dies derzeit rechtlich noch nicht möglich ist, spendet Clark an gemeinnützige Organisationen. Wer ist die Zielgruppe? Mit seinem Angebot richtet sich das Startup an Menschen, die das Thema „Versiche-

Kontakter 28 / 2015

Mitgründer Oster, Onlineplattform Clark  kämpft für Transparenz und Abschaffung des Provisionsabgabeverbots bei Versicherungen.

rung“ bisher als kompliziert, intransparent und bürokratisch erlebt haben. Darüber hinaus an alle diejenigen, die ihre Versicherungsunterlagen jederzeit von jedem Ort der Welt einsehen wollen.   INFO Firmenname Clark GmbH Website www.clark.de Adresse  Rosa-Luxemburg-Straße 2, 10178 Berlin Gründung  Juni 2015 Gründer  Christopher Oster (CEO), Steffen Glomb (CTO) Mitarbeiter  zehn Finanzierung  Seed-Finanzierung durch den Company Builder FinLeap Gruppe und weitere Privatinvestoren

Wie funktioniert das BusinessModell? Kernelemente des ClarkBeratungsansatzes sind die Offen­ legung aller Provisionen sowie die Entkoppelung der Beratung von den Provisionszahlungen. Die Berater werden unabhängig von Vertragsabschlüssen bezahlt und für die hohe Kundenzufriedenheit belohnt. Wo liegt der USP? Clark sieht seine Hauptkonkurrenz in den klassischen Versicherungsmaklern. Als OnlineUnternehmen habe Clark aber erhebliche Kostenvorteile, unter anderem weil teure Geschäftsstellen entfallen. Langfristig will es diese Vorteile an die Kunden weitergeben.  frs

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