FILMGESCHICHTEN: Revolution
SCHULE DES SEHENS Coverabbildung: Maidan © GrandFilm +
Do, 16.3., 19:00 Uhr
SCHULE DES SEHENS
Do, 30.3., 19:00 Uhr
KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT? Do, 13.4., 19:00 Uhr
SOY CUBA
Do, 30.3., 10:00 Uhr
Michail Kalatosow, 1964
LAND IN TRANCE Glauber Rocha, 1967
SCHLACHT um ALGIER Gillo Pontecorvo, 1966
Do, 13.7., 19:00 Uhr
ZABRISKIE POINT
Michelangelo Antonioni, 1970
Mi, 6.9., 19:00 Uhr
CEDDO
Ousmane Sembène, 1977
Do, 12.10., 19:00 Uhr
9 LEBEN HAT DIE KATZE Ula Stöckl, 1968
Do, 9.11., 19:00 Uhr
ROT IST DIE BLAUE LUFT
BANDE DE FILLES Céline Sciamma, 2014 FSK: 12, empfohlen ab 14 Jahren
Do, 12.10., 10:00 Uhr
OKTOBER Sergej M. Eisenstein, 1928 FSK: 12, empfohlen ab 14 Jahren
Do, 14.12., 10:00 Uhr
DER TRAUM Niels Arden Oplev, 2006 FSK: 0, empfohlen ab 10 Jahren
Revolution
Do, 29.6., 19:00 Uhr
Mi, 5.7., 10:00 Uhr
Revolution
Do, 8.6., 19:00 Uhr
Slatan Dudow, 1932 FSK: 12, empfohlen ab 14 Jahren
Do 16.3. oktober do 30.3. KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT? DO 13.4. SOY CUBA DO 11.5. DIE CHINESIN DO 8.6. LAND IN TRANCE DO 29.6. SCHLACHT UM ALGIER Do 13.7. ZABRISKIE POINT mi 6.9. CEDDO do 12.10. 9 LEBEN HAT DIE KATZE DO 9.11. ROT IST DIE BLAUE LUFT do 30.11. Maidan mi 13.12. IN THE LAST DAYS OF THE CITY
Chris Marker, 1977
Do, 30.11., 19:00 Uhr
Maidan
Sergei Loznitsa, 2014
Mi, 13.12., 19:00 Uhr
IN THE LAST DAYS OF THE CITY Tamer El Said, 2016
Eintritt: 6,50 / 5,50 € ermäßigt Karten nur an der Kinokasse
www.filmforumnrw.de
März – DEZEMBER 2017
Jean-Luc Godard, 1967
KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT?
Filmforum
DIE CHINESIN
www.facebook.com/FilmforumNRW
FILMFORUM, Bischofsgartenstr 1, 50667 Köln
Slatan Dudow, 1932
März – Dezember 2017
In der Reihe „Schule des Sehens“ werden in Zusammenarbeit mit dem jfc Medienzentrum ausgewählte Filme zum Thema als Schulkinoprogramm mit Einführungen und Filmgesprächen gezeigt.
Sergej M. Eisenstein, 1928 Anschließend Gespräch mit Dominik Graf und Prof. Dr. Lisa Gotto
Revolution
OKTOBER
Do, 11.5., 19:00 Uhr
Die Chinesin © Gaumont
Auf Wunsch sind andere Termine möglich. Anmeldung und weitere Informationen: 0221-130 56 15 18 /
[email protected] oder 0221-221-24498 /
[email protected]
MIT JFC MEDIENZENTRUM
FILMGESCHICHTEN: Revolution
Filmgeschichten
9 Leben hat die Katze
FILMGESCHICHTEN: Revolution Mit der Reihe „Filmgeschichten“ präsentiert das Filmforum seit 2015 regelmäßig filmhistorische Programme, in denen ausgewählte Motive und Themen in den Blick genommen und durch die Filmgeschichte verfolgt werden. In der Kombination von Klassikern und neuen Filmen unterschiedlicher Herkunft wird die Vielseitigkeit filmischen Erzählens erlebbar. Der Kinozuschauer ist eingeladen, den Blick für verschiedene Filmsprachen und Lesarten zu schärfen und Filmgeschichte neu zu entdecken. Alle Filme werden dabei wenn möglich im originalen Aufführungsformat als 35- und 16-mm-Kopien präsentiert und von Filmkritikern und -historikern eingeführt. Von März bis Dezember 2017 steht das Thema „Revolution im Film“ im Zentrum der Reihe. Mit zwölf Filmen von 1927 bis 2016 führt das Programm durch das 20. und beginnende 21. Jahrhundert und folgt den großen gesellschaftlichen Umbrüchen von der Oktoberrevolution über antikoloniale Freiheitsbewegungen bis hin zum Arabischen Frühling. Der Fokus liegt dabei besonders auf Filmen, in denen nicht nur der Inhalt, sondern auch die Form neue Wege aufzeigt. Das Programm lädt dazu ein, sich mit vergangenen Aufständen und ihren Konsequenzen auseinander zu setzen und diese mit aktuellen Ereignissen abzugleichen. Außerdem stellt es die Frage, welche Macht bewegte Bilder im Kampf um gesellschaftliche Neuordnungen haben. Zum Auftakt zeigen wir mit Sergej M. Eisensteins OKTOBER einen Klassiker des sowjetischen Revolutionsfilms in der HD-Restaurierung aus dem Filmmuseum München. Anschließend spricht Prof. Dr. Lisa Gotto mit Regisseur Dominik Graf über das Verhältnis von Film und Revolution sowie Eisensteins radikale Filmkunst. Parallel zum Abendprogramm werden in der „Schule des Sehens“ ausgewählte Filme zum Thema als Schulkinoprogramm mit Einführungen und Filmgesprächen angeboten.
© Deutsche Kinemathek
Ceddo © Arsenal
Do, 30.11., 19:00 Uhr
Do, 16.3., 19:00 Uhr
Do, 13.4., 19:00 Uhr
Do, 13.7., 19:00 Uhr
OKTOBER
SOY CUBA
ZABRISKIE POINT
MAIDAN
UdSSR 1928, 120’, DCP Musik Edmund Meisel, Dmitri Schostakowitsch bearbeitet von Bernd Tewes und eingespielt vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin 2012 Regie Sergej M. Eisenstein mit Wassili Nikandrow, Wladimir Popow, Boris Liwanow, Eduard Tisse
CUB 1964, 141’, 35mm, OF mit dt. + fr. UT Regie Michail Kalatosow mit Sergio Corrieri, Salvador Wood, José Gallardo, Raùl García, Luz María Collazo
USA 1970, 109’, 35mm, OmU Regie Michelangelo Antonioni mit Mark Frechette, Daria Halprin
UKR/NLD 2014, 130’, DCP, OmU Regie Sergei Loznitsa
Für Frieden! Für Brot! Für Boden! Anlässlich des zehnten Jahrestages der Oktoberrevolution entstanden, zeichnet OKTOBER die revolutionären Ereignisse des Jahres 1917 in Russland mit atemberaubenden Massenszenen, suggestiver Bildmontage und peitschender Begleitmusik nach. Anschließend Gespräch mit Regisseur Dominik Graf und Prof. Dr. Lisa Gotto, ifs internationale filmschule köln, Herausgeberin des „Eisenstein-Readers“ In Zusammenarbeit mit der ifs internationale filmschule köln und dem Filmbüro NW
Eine Hymne auf die kubanische Revolution in vier Episoden: Soziale Ungerechtigkeit trifft auf heroische Revolutionäre, propagandistischer Inhalt auf spektakuläre Form. Eine russische Reise ins tropische Bruderland, deren rasante Kamerafahrten und Bilder in strahlendem Schwarzweiß unvergesslich bleiben. Einführung: Sven Ilgner, Dramaturg und Festivalkurator
Do, 11.5., 19:00 Uhr
DIE CHINESIN F 1967, 92’, Blu-ray, OmeU Regie Jean-Luc Godard mit Anne Wiazemsky, Jean-Pierre Léaud, Juliet Berto, Michel Semeniako
Do, 30.3., 19:00 Uhr
KUHLE WAMPE ODER WEM GEHÖRT DIE WELT? D 1932, 72’, 35mm Regie Slatan Dudow mit Alfred Schäfer, Hertha Thiele, Max Sablotzki, Lilli Schoenborn, Ernst Busch
Berlin 1931: Arbeitslosigkeit, Hunger und Existenzängste dominieren den Alltag der Arbeiterschicht, so auch den von Familie Bönike. Ungeschönt dokumentiert KUHLE WAMPE die sozialen Missstände der Zeit und formuliert als Ausweg die Hoffnung auf eine Revolution der kommunistischen Jugend. Einführung: Daniel Kothenschulte, Filmkritiker und -kurator
Fünf Studenten gründen eine maoistische WG in Paris. Sie reden, rauchen, zitieren, untermalt von Zwischentexten und Standbildern Weisheiten aus Politik und Kunst, spielen Krieg und planen ein Attentat. Eine sprachgewaltige Parabel auf die Kinder von Karl Marx und Coca-Cola am Vorabend der Revolution.
DIE CHINESIN © GAUMONT
Eine riesige Menschenmenge singt die ukrainische Nationalhymne, errichtet Barrikaden, führt Straßenschlachten mit der Polizei. Wie lebendige Revolutionsgemälde muten die in starren Totalen gefilmten Bilder der zivilen Unruhen auf dem Kiewer Maidan an – und legen einen kollektiven Körper frei, der mehr und mehr Macht gewinnt.
Einführung: Sven Ilgner, Dramaturg und Festivalkurator
Einführung: Sven von Reden, Filmjournalist
© Arsenal
Do, 8.6., 19:00 Uhr
LAND IN TRANCE
Do, 12.10., 19:00 Uhr
BR 1967, 106’, 35mm, OmU Regie Glauber Rocha mit Jardel Filho, Paulo Martins, Paulo Autran, Porfirio Diaz
9 LEBEN HAT DIE KATZE
Der Dichter Paulo bewegt sich zwischen politischen Extremen: Mal kämpft er für den rechtskonservativen Díaz, mal für den populistischen Reformer Vieira. Außerdem liebt er die Kommunistin Sara. Ein delirierender Abgesang auf die politische Klasse in Brasilien zwischen Macht, Wahn und Widerstand. Einführung: Dr. Peter W. Schulze, Hispanistik / Literatur- und Filmwissenschaft, Universität Bremen / Koordinator des Instituts Ibero-Amerika und Sonja Hofmann, Kino Latino Köln
Einführung: Daniel Kothenschulte, Filmkritiker und -kurator In Zusammenarbeit mit dem Institut français
Do, 29.6., 19:00 Uhr
Oktober
I/DZA 1966, 117’, 16mm, franz. OmeU Regie Gillo Pontecorvo mit Brahim Haggiag, Jean Martin, Yacef Saadi
© Edition Filmmuseum
Studentische Unruhen, harte Polizeigewalt und freie Liebe in der Wüste. Michelangelo Antonionis Porträt der Hippie-Zeit in den USA entfernt sich schnell von realistischer Darstellung hin zu allegorisch-visionären Bildern einer Vereinigung jenseits von Raum und Zeit.
In the last days of the City
SCHLACHT UM ALGIER
BRD 1968, 91’, DCP Regie Ula Stöckl mit Liane Hielscher, Marie Philippine, Kristine Deloup, Jörg Arndt, Antje Ellermann
Mi, 6.9., 19:00 Uhr
CEDDO SEN 1977, 116’, 35mm, OmU Regie Ousmane Sembène mit Tabata Ndiaye, Moustapha Yade, Ismaila Diagne, Matoura Dia, Ousmane Camara
Irgendwann im Senegal: Aus Protest gegen die erzwungene Konvertierung zum Islam kidnappen Aufständige Prinzessin Dior Yacine. Doch auch weiße Sklavenhändler und ein katholischer Missionar mischen sich mit ein. Exemplarisch thematisiert CEDDO die Verteidigung kultureller Traditionen gegen Islamisierung, Kolonisierung und Christianisierung und umspannt dabei mehrere Jahrhunderte (west)afrikanischer Geschichte. Einführung: Karl Rössel, FilmInitiativ Köln / Afrika Film Festival Köln
Einführung: Stefanie Görtz, Internationales Frauenfilmfestival Dortmund/Köln
Einführung: Daniel Kothenschulte, Filmkritiker und -kurator In Zusammenarbeit mit dem Institut français © Archiv
IN THE LAST DAYS OF THE CITY EG/D/GB/VAE 2016, 118’, DCP, OmU Regie Tamer El Said mit Khalid Abdalla, Laila Samy, Hanan Youssef, Maryam Saleh
Kairo vor der Revolution: Khalid ist auf Wohnungssuche, arbeitet an seinem Film, diskutiert mit befreundeten Filmemachern, streunt durch die Straßen. Ein Requiem auf eine Stadt kurz vor dem Wandel, ein Film über das Filmemachen und ein intimes Selbstporträt.
Ein Programm des Filmforum NRW e.V.
Einführung: Sebastian Fischer, FilmInitiativ Köln / Afrika Film Festival Köln
Programm: Katharina Blum (Film- und Medienstiftung NRW) Marieke Steinhoff (ifs internationale filmschule köln) Simone Stewens (ifs internationale filmschule köln) Joachim Steinigeweg (KINOaktiv) Othmar Gimpel (KölnMusik) Barbara Engelbach (Museum Ludwig) Andreas Füser (Stadt Köln) Andrea Hanke (WDR) Esther Rossenbach (Filmforum NRW)
ROT IST DIE BLAUE LUFT Castros Kuba, die Mai-Unruhen in Paris, der Prager Frühling, Maos Kulturrevolution und Salvador Allendes Chile – in Chris Markers dreistündigen Essayfilm voller Nachrichtenbilder, Found-Footage-Material und Filmschnipseln geht es um nichts weniger als die Vermessung der politischen Linken um 1968.
ZabriskiE Point
Mi, 13.12., 19:00 Uhr
Do, 9.11., 19:00 Uhr F 1977, 180’, 35mm, OmeU Regie Chris Marker
Appelle an die islamische Moral, Radikalisierung und Bombenattentate auf der einen, Checkpoints, Schikane und Folter auf der anderen Seite: In neorealistischer Manier erzählt SCHLACHT UM ALGIER vom algerischen Unabhängigkeitskrieg gegen Frankreich – und ist in seiner Darstellung von Terror und Gegenterror erschreckend aktuell. Einführung: Prof. Dr. Nanna Heidenreich, ifs internationale filmschule köln
Wie kann sich die Frau emanzipieren in einer Gesellschaft von nicht-emanzipierten Männern? Assoziativ, spielerisch, fantastisch und doch der sozio-politischen Wirklichkeit verbunden, diskutiert 9 LEBEN HAT DIE KATZE als einer der ersten feministischen Filme der BRD mögliche Ausbrüche aus alten Abhängigkeiten.
In the last days of the City © Arsenal
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln, das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und die MedienStiftung Kultur In Zusammenarbeit mit dem jfc Medienzentrum
Programmplanung und -koordination: Esther Rossenbach Textredaktion: Marieke Steinhoff Mitglieder des Filmforum NRW e.V. sind: Film- und Medienstiftung NRW, ifs internationale filmschule köln, KINOaktiv e.V., KölnMusik GmbH, Museum Ludwig / Stadt Köln, Westdeutscher Rundfunk (WDR) Grafische Gestaltung: Studio Carmen Strzelecki