Der Zusammenhang zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und ...

2.2.3 Kinderarmut als wohlbefindensgefährdende Lebenslage. 14. 2.2.4 Stress und Wohlbefinden. 16. 2.2.5 Resilienz als spezifischer Part der Stressforschung.
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Susanne Katja Zink

Der Zusammenhang zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und Wohlbefinden unter Berücksichtigung von Stress

disserta Verlag

Susanne Katja Zink

Der Zusammenhang zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und Wohlbefinden unter Berücksichtigung von Stress

Zink, Susanne Katja: Der Zusammenhang zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und Wohlbefinden unter Berücksichtigung von Stress, Hamburg, disserta Verlag, 2011 ISBN: 978-3-942109-55-0 Herstellung: disserta Verlag, ein Imprint der Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2011

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Die vorliegende Arbeit wurde als Inaugural-Dissertation am Institut für Psychologie der Humboldt-Universität zu Berlin angenommen.

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Der Zusammenhang zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und Wohlbefinden unter Berücksichtigung von Stress

DISSERTATION zur Erlangung des Grades Dr. rer. nat. im Fach Psychologie

eingereicht an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät II der Humboldt-Universität zu Berlin

vorgelegt von Dipl.-Psych. Susanne Katja Zink geboren am 14. September 1964 in Stuttgart

Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Christoph Markschies

Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät II Prof. Dr. Peter Frensch

Gutachter: 1. Herr Prof. Dr. Jaap Denissen, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Psychologie 2. Herr Prof. Dr. Matthias Ziegler, Humboldt-Universität Berlin, Institut für Psychologie 3. Herr Prof. Dr. Herbert Scheithauer, Freie Universität Berlin, Institut für Psychologie

Tag der mündlichen Prüfung: 10. Dezember 2010

Meinen Eltern Alfred und Sibylle Zink In Liebe und Dankbarkeit

VI

Inhaltsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

XI

Abbildungsverzeichnis

XIII

Zusammenfassung

XIV

Abstract

XV

Vorwort

XVI

1 Einleitung

1

2 Theoretische Grundlagen

4

2.1 Wohlbefinden

4

2.1.1 Modelle und Definition von Wohlbefinden

5

2.1.2 Erfassung von Wohlbefinden

8

2.2 Stress 2.2.1 Modelle und Definition von Stress

9 9

2.2.2 Erfassung von Stress

12

2.2.3 Kinderarmut als wohlbefindensgefährdende Lebenslage

14

2.2.4 Stress und Wohlbefinden

16

2.2.5 Resilienz als spezifischer Part der Stressforschung

18

2.3 Religiosität

20

2.3.1 Modelle und Definition von Religiosität

20

2.3.2 Religiosität und Wohlbefinden

23

2.3.3 Religiöses Coping

24

2.4 Bindung

27

2.4.1 Modelle und Definition von Bindung

27

2.4.2 Bindung zu engen Bezugspersonen

31

2.4.3 Bindung zu Gott

33

2.5 Hoffnung

35

2.5.1 Modelle und Definition von Hoffnung

36

2.5.2 Hoffnung und Wohlbefinden

37

2.6 Persönlichkeitsvariablen der Big Five

39

3 Forschungsfragen und Hypothesen

41

4 Methoden

43

VII

4.1 Untersuchungsdesign

43

4.2 Ethische Aspekte

43

4.3 Soziodemographische Merkmale der Untersuchungsstichproben

44

4.3.1 Studie 1: Erwachsenenstichprobe

44

4.3.2 Studie 2: Jugendliche aus bildungsfernen Schichten

44

4.3.3 Studie 3: Jugendliche aus bildungsnahen Schichten

45

4.4 Ablauf der Studien in unterschiedlichen Stichproben

45

4.4.1 Stichprobe des Pretests

45

4.4.2 Studie 1: Erwachsenenstichprobe

46

4.4.3 Studie 2: Jugendliche aus bildungsfernen Schichten

47

4.4.4 Studie 3: Jugendliche aus bildungsnahen Schichten

47

4.5 Psychometrische Messinstrumente

48

4.5.1 Erfassung von Stressoren

48

4.5.1.1 Erfassung von kritischen Lebensereignissen

48

4.5.1.2 Erfassung von alltäglichen Stressoren

49

4.5.2 Erfassung von Wohlbefinden

50

4.5.2.1 Erfassung von allgemeiner Lebenszufriedenheit

50

4.5.2.2 Erfassung von bereichsspezifischem Wohlbefinden

50

4.5.3 Erfassung von Religiosität

52

4.5.4 Erfassung von Bindung

53

4.5.4.1 Erfassung von Bindung zu engen Bezugspersonen

54

4.5.4.2 Erfassung von Bindung zu Gott

54

4.5.5 Erfassung von Hoffnung

54

4.5.6 Erfassung von Big Five Persönlichkeitsvariablen

55

4.5.7 Erfassung von soziodemographischen Daten

55

4.6 Datenverarbeitung

55

4.6.1 Umgang mit fehlenden Werten

55

4.6.2 Statistische Analysen

56

4.7 Deskriptive Daten der verwendeten Skalen

57

4.8 Vorbereitende Analysen der Daten von Studie 1, Studie 2 und Studie 3

60

4.8.1 Faktorenanalysen Studie 1

60

4.8.1.1 Faktorenanalyse zu „RST-Gemeinde“

61

4.8.1.2 Faktorenanalyse zu „RST-Sinn“

61

4.8.1.3 Bildung der Skala „Wohlbefinden-gesamt“

62

VIII

4.8.1.3.1 Korrelationen der Skalen zur Erfassung des Wohlbefindens

62

4.8.1.3.2 Faktorenanalyse zur Bildung einer Skala für „Wohlbefinden-gesamt“ 4.8.2 Faktorenanalysen Studie 2

63 64

4.8.2.1 Faktorenanalyse zu „RST-Gemeinde“

64

4.8.2.2 Faktorenanalyse zu „RST-Sinn“

65

4.8.2.3 Bildung der Skala „Wohlbefinden-gesamt“

66

4.8.2.3.1 Korrelationen der Skalen zur Erfassung des Wohlbefindens

66

4.8.2.3.2 Faktorenanalyse zur Bildung einer Skala für „Wohlbefinden-gesamt“ 4.8.3 Faktorenanalysen Studie 3

67 68

4.8.3.1 Faktorenanalyse zu „RST-Gemeinde“

68

4.8.3.2 Faktorenanalyse zu „RST-Sinn“

68

4.8.3.3 Bildung der Skala „Wohlbefinden-gesamt“

69

4.8.3.3.1 Korrelationen der Skalen zur Erfassung des Wohlbefindens

69

4.8.3.3.2 Faktorenanalyse zur Bildung einer Skala für „Wohlbefinden-gesamt“

70

5 Ergebnisse der drei Studien

72

5.1 Ergebnisse von Studie 1

72

5.1.1 Ergebnisse der Analyse der bivariaten Zusammenhänge

72

5.1.2 Ergebnisse der Analyse der Moderationen

73

5.1.2.1 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Religiosität

73

5.1.2.2 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Bindung

75

5.1.2.3 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Hoffnung

76

5.1.2.4 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Religiosität, Bindung und Hoffnung nach Kontrolle für Big Five 5.1.3 Ergebnisse der Analyse der Mediationen

77 78

IX

5.1.3.1 Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden über die sichere Bindung zu Gott

78

5.1.3.2 Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden über die Gemeinschaft in der Gemeinde

79

5.1.3.3 Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden über Bindung zu Gott und Gemeinschaft in der Gemeinde

81

5.1.3.4 Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden über Sinngebung und Lebenshilfe 5.2 Ergebnisse von Studie 2

82 82

5.2.1 Ergebnisse der Analyse der bivariaten Zusammenhänge

82

5.2.2 Ergebnisse der Analyse der Moderationen

84

5.2.2.1 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Religiosität

84

5.2.2.2 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Bindung

85

5.2.2.3 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Hoffnung

85

5.2.2.4 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Religiosität, Bindung und Hoffnung nach Kontrolle für Big Five 5.2.3 Ergebnisse der Analyse der Mediationen

87 87

5.2.3.1 Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden über die sichere Bindung zu Gott

87

5.2.3.2 Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden über die Gemeinschaft in der Gemeinde

89

5.2.3.3 Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden über Sinngebung und Lebenshilfe 5.3 Ergebnisse von Studie 3

90 90

5.3.1 Ergebnisse der Analyse der bivariaten Zusammenhänge

90

5.3.2 Ergebnisse der Analyse der Moderationen

91

5.3.2.1 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Religiosität

92

X

5.3.2.2 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Bindung

92

5.3.2.3 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Hoffnung

93

5.3.2.4 Moderation des Zusammenhangs zwischen Stressoren und Wohlbefinden durch Religiosität, Bindung und Hoffnung nach Kontrolle für Big Five 5.3.3 Ergebnisse der Analyse der Mediationen 6 Diskussion

93 93 94

6.1 Wohlbefinden und Prädiktoren

94

6.2 Diskussion der Ergebnisse

95

6.2.1 Korrelationen der Prädiktoren für Wohlbefinden

95

6.2.2 Religiosität und Wohlbefinden

96

6.2.3 Bindung und Wohlbefinden

102

6.2.4 Hoffnung und Wohlbefinden

107

6.3 Einschränkungen

110

6.4 Stärken

113

6.5 Zusammenfassung

115

7 Literaturverzeichnis

122

Anhang

142

Anhang A: Tabellen

142

Anhang B: Fragebogen

155

XI

Tabellenverzeichnis Tabelle 1:

Deskriptive Statistik der Skalen in Studie 1, 2 und 3

58

Tabelle 2:

Faktorladungen und Trennschärfen für „RST-Gemeinde“, Studie 1

61

Tabelle 3:

Faktorladungen und Trennschärfen für „RST-Sinn“, Studie 1

62

Tabelle 4:

Korrelationen zwischen den Skalen zur Erfassung des Wohlbefindens, Studie 1

Tabelle 5:

63

Faktorladungen und Trennschärfen für „Wohlbefindengesamt“, Studie 1

64

Tabelle 6:

Faktorladungen und Trennschärfen für „RST-Gemeinde“, Studie 2

65

Tabelle 7:

Faktorladungen und Trennschärfen für „RST-Sinn“, Studie 2

65

Tabelle 8:

Korrelationen zwischen den Skalen zur Erfassung des Wohlbefindens, Studie 2

Tabelle 9:

66

Faktorladungen und Trennschärfen für „Wohlbefindengesamt“, Studie 2

67

Tabelle 10:

Faktorladungen und Trennschärfen für „RST-Gemeinde“, Studie 3

68

Tabelle 11:

Faktorladungen und Trennschärfen für „RST-Sinn“, Studie 3

69

Tabelle 12:

Korrelationen zwischen den Skalen zur Erfassung des Wohlbefindens, Studie 3

Tabelle 13:

Faktorladungen und Trennschärfen für „Wohlbefindengesamt“, Studie 3

Tabelle 14:

70

70

Korrelationen von Religiosität, Bindung, Hoffnung mit „Wohlbefinden-gesamt“ (N = 525)

Tabelle 15 A: Korrelationen Studie 1 (N = 525)

73 143

Tabelle 16 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Religiosität (N = 525)

144

Tabelle 17 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Religiosität (N = 525)

144

Tabelle 18 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Bindung (N = 525)

145

Tabelle 19 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Bindung (N = 525)

145

Tabelle 20 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Hoffnung (N = 525)

146

XII

Tabelle 21 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Hoffnung (N = 525) Tabelle 22:

146

Korrelationen von Religiosität, Bindung, Hoffnung und „Wohlbefinden-gesamt“ (N = 119)

Tabelle 23 A: Korrelationen Studie 2 (N = 119)

83 147

Tabelle 24 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Religiosität (N = 119)

148

Tabelle 25 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Religiosität (N = 119)

148

Tabelle 26 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Bindung (N = 119)

149

Tabelle 27 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Bindung (N = 119)

149

Tabelle 28 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Hoffnung (N = 119)

150

Tabelle 29 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Hoffnung (N = 119) Tabelle 30:

150

Korrelationen von Religiosität, Bindung, Hoffnung und „Wohlbefinden-gesamt“ (N = 202)

Tabelle 31 A: Korrelationen Studie 3 (N = 202)

91 151

Tabelle 32 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Religiosität (N = 202)

152

Tabelle 33 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Religiosität (N = 202)

152

Tabelle 34 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Bindung (N = 202)

153

Tabelle 35 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Bindung (N = 202)

153

Tabelle 36 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für Daily Hassles und Hoffnung (N = 202)

154

Tabelle 37 A: Zusammenfassung der hierarchischen Regressionsanalyse für SRRS und Hoffnung (N = 202) 

154

XIII

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Simple Slope Analyse der marginal signifikanten Moderation SRRS x Wohlbefinden durch Religiosität

74

Abbildung 2: Simple Slope Analyse der signifikanten Moderation Daily Hassles x Wohlbefinden durch Bindung

75

Abbildung 3: Simple Slope Analyse der marginal signifikanten Moderation SRRS x Wohlbefinden durch Hoffnung

77

Abbildung 4: Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden durch Bindung zu Gott

79

Abbildung 5: Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden durch Gemeinschaft in der Gemeinde

80

Abbildung 6: Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden durch Bindung an Gott und Gemeinschaft in der Gemeinde

81

Abbildung 7: Simple Slope Analyse der marginal signifikanten Moderation Daily Hassles x Wohlbefinden durch Religiosität

84

Abbildung 8: Simple Slope Analyse der marginal signifikanten Moderation SRRS x Wohlbefinden durch Hoffnung

86

Abbildung 9: Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden durch Bindung an Gott

88

Abbildung 10: Mediation des Zusammenhangs zwischen Religiosität und Wohlbefinden durch Gemeinschaft in der Gemeinde 

89

XIV

Zusammenfassung Ziel dieser Arbeit war es, Aufklärung zu leisten, welcher Zusammenhang sich zwischen Religiosität, Bindung, Hoffnung und Wohlbefinden bei Erwachsenen sowie Jugendlichen aus unterschiedlichen sozialen Milieus zeigt. Es wurde in drei Studien untersucht, ob diese Faktoren einen bivariaten Zusammenhang mit Wohlbefinden zeigen und ob sie den negativen querschnittlichen Zusammenhang von Stressoren und Wohlbefinden moderieren. Zum Schluss wurden als mögliche Mediatoren des Zusammenhangs von Religiosität und Wohlbefinden die Bindung zu Gott, Gemeinschaft in der Gemeinde sowie Sinn und Lebenshilfe untersucht. Die Persönlichkeitsfaktoren der Big Five dienten als Kontrollvariablen, um die darüber hinaus gehende Varianzaufklärung der Prädiktoren zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigten, dass bivariate Zusammenhänge zwischen den Prädiktoren und Wohlbefinden bestehen, diese waren auch nach Kontrolle für Big Five substanziell vorhanden. Für Bindung und Hoffnung waren diese Korrelationen über alle Studien hinweg stabil, bei Religiosität zeigt sich, dass der Zusammenhang zu Wohlbefinden kontextspezifisch variieren kann. Im Widerspruch zur Forschungsliteratur wurde nur ein Moderationseffekt (von Bindung) in einer Stichprobe (Erwachsene) gefunden. Dies legt die Vermutung nahe, dass es sich bei den oft berichteten Moderationseffekten in anderen Studien um bivariate Zusammenhänge und keine Moderationseffekte handelte. Als Mediatoren zwischen Religiosität und Wohlbefinden wurden die Bindung zu Gott und die Gemeinschaft in der Gemeinde gefunden.

Stichworte: Wohlbefinden, Stressoren, Religiosität, Bindung, Hoffnung, Big Five.

XV

Abstract The aim of this work is to investigate the relationships among religiosity, attachment, hope, and well-being in adults and adolescents from different social backgrounds. In three studies it was examined whether these factors show bivariate correlations with well-being and moderate the negative cross-sectional relationship between stressors and well-being. Further, the attachment to God, church community, and meaning in life were investigated as potential mediators of the relationship between religiosity and well-being. The Big Five traits served as control variables, to test incremental abilities of the predictors. Results yielded bivariate correlations between predictors and well-being, even after controlling for the Big Five. For attachment and hope correlations were consistent across all three studies, whereas the relationship between religiosity and well-being varied across studies. In contrast to the literature, only one moderating effect (attachment) was found in one study (adults). This suggest that in literature reported moderation effects are indeed only bivariate relationships. Mediators between religiosity and well-being were attachment to God and church community. Keywords: well-being, stressors, religiosity, attachment, hope, Big Five.