Das große Welpenbuch

Welpen-. -------- buch. ------. Hester M. Eick .... Jack Russell Terrier sehr liebenswert fin- den. Wenn ich jedoch ... Cavalier King Charles Spaniel. Ich bin fröhlich ...
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n e p l e W ------h c u b -----für Familien Hester M. Eick

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t’s So funktionier mit Kind & Hund

Inhalt

Hilfsmittel 

 106

Der ganz normale Alltagswahnsinn 

 108

Story Hilfe, Paulchen zahnt!  110 Vorwort  6

Typische Katastrophen mit dem kleinen Knirps 

Unser Welpe

Spezial: Strafe muss sein?! 

 112

 120

 146

Dagegen?! 

en unseren Das Abenteuer beginnt – wir such Welpen aus! 

 10 Rassencheck  12

 20

Gut geplant ist halb gewonnen! 

en­ Spezial: Die sechs Phasen der Welp entwicklung 

 26

 30

Let’s go shopping 

Story Einkaufsmarathon  32

Story Paulchen wird anstrengend  152 Schwangerschaft & Neugeborenes  

 154

Ab in  die Wildnis  158

Der Wolf im Hundepelz? 

Story Unterschiedliche Ansichten über die

 166

Wichtigkeit von Dingen 

 34

In den Startlöchern 

Der Welpe ist da!

Welpe zieht Das Abenteuer geht weiter – unser

 38

ein! 

Story Paulchen und wir – unser erster

 42

gemeinsamer Tag 

Hundum glücklich!  170

Büffel oder Salat? 

 178

Fit wie ein Turnschuh?! 

Story Paulchens erster Tierarztbesuch  182

 184

Die Super-Helfer 

 186

Omas Hausmittelchen 

Hausregeln  46

 58

Sozialisierung und Spiel 

Ausbildung

 66 Spezial: Opportunist Hund   70

Was Hänschen nicht lernt ... 

 188

Zum Weiterlesen 

 190

Glossar 

Schnell nachgeschlagen 

 191

5

Welpenerziehung

It’s Playtime

Grundübungen Must-haves

echt erziehe risc Maßnahme! he

 74

Dos & Dont‘s mit Hunden 

Stubenreinheit! 

 52

 76

 124

Arme hoch!  

Bitte sagen! 

 78

Warte! 

Vier-Buchstaben-Platz! 

 80 Leinenführigkeit  82 Decke! Box! Körbchen!  84 Parken!  86 Alleine sein können!  88

It’s magic!  

 126

 128

Nicht Hochspringen!  

 130

Na, na! 

 132 Meister-Übung  134 Sei ein Stein! 

Grundübungen Nice-to-haves

 90

Komm – immer! 

It’s Playtime

just for  44

Leckerlispaß volles Rohr 

 92

Sitz! 

 136 Pfötchen geben  138 Leckerlisuche im Gras  140 Eckstein, Schreckstein ...   142 Über Stock und Stein  144

Hütchen-Suchspiel 

 94

Leg dich hin! 

 96

Abbruchsignal: Tabu! 

 98

Bring! 

 100 Bleib auf dem Weg!  102

Leinen los: Freeze! 

 104

ZUSAMMEN spazieren gehen 

fun!

t r o w r o V Natürlich kann man ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht. Heinz Rühmann mal mit seinen r Kind Sie wieder ein Ih nn we , ch rli he n Sie kennen das sic hat von ihren Elter : „Mami, aber Marie ht sie an n ge Au en großen kugelrund ann können Sie en. Bitteee!“ Irgendw mm ko be kt en sch auch einen Hund ge ngen mit der Zeit enen Argumente kli eig die d un en teh ­ nicht mehr widers diese wissenschaft em, gab es da nicht rd ße Au . fad ie dw auch für Sie irgen achsen, ein erwie­ die mit Tieren aufw er, nd Ki ss da gt, sa liche Studie, die be em Hund im Haus en erlernen? Mit ein alt rh lve zia So s re senermaßen besse rnseher oder der r Couch, vor dem Fe de f au hr me en ed gäbe es keine Ausr äßig raus und das Hund muss regelm Ein n. ibe ble zu en Spielekonsole hock gedanklich in d schon sitzen Sie un – n tu t gu lie mi wird der ganzen Fa wohl Sie es besser lpen anzusehen. Ob We n ste er die h rd. Ihrem Auto, um sic hängen bleiben wi fast alles an Ihnen h lic ut rm ve ss da wissen. Sie ahnen, die ganzen Bälle, die Gedanken, wie Sie die its re be en eis In Ihrem Kopf kr sortieren haben. Luft halten, neu zu r de in lie mi Fa re Sie für sich und Ih r Umgebung Ihnen le Menschen in Ihre vie en rd we , ist s Und wie es so oft rum tun müssen, wa wie Sie was und wa n, hle zä er rt) de (meist unaufgefor Welpe muss nach esitzerin sind: Der eb nd Hu e tig nf kü Ihre Pflichten als f jeden Fall ein mmt etwas nicht; au sti t ns so in, se ein 2 Wochen stubenr Halsband nehmen; Nonsens – immer ein d sin e irr sch Ge ; e Geschirr nehmen r der Boss ist; Hund an wissen, wer hie nt me Mo n ste er m der Hund muss vo gesprochen werden t leiser Stimme an mi r nu die n, se We n, sind gefühlvolle s Programm fahre chen ein stramme Wo n ste er n de in a­ sollten; man muss nmäher über die Str enlernt – vom Rase nn ke es all ch au , damit der Hund Anden, Tiger, Enten ge, Amerika und die eu gz Flu , rn ba ch ßenbahn, den Na eissägen, ... Müllwagen und Kr rd rück! Dieses Buch wi Sie sich einfach zu en hn Le s? es Str ter­ Das klingt nach Unwichtigem zu un tzen, Wichtiges von se zu ten itä ior Pr Ihnen helfen,

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scheiden und ein gutes Zeitmanagem ent zu betreiben. Es gibt viele Dinge, die Sie Ihrem Hund beibringen können und durchaus auch viele, die Sie Ihrem Hund beibringen sollten. Aber wie wir es auch wenden – ein Tag hat einf ach nur 24 Stunden. In diesen 24 Stund en müssen wir Arbeit, Familie, Hobbys und

Unvorhergesehenes unterbringen . Damit wir alles auch in Zukunft jonglie­ ren können, tut es gut, zudem hin und wieder auch einmal durchzus chla­ fen. Egal, wie wir uns auf neue Fam ilienmitglieder vorbereiten, es läuf t einfach nicht immer optimal. Erfr euen Sie sich an neuen Herausforder un­ gen. Sie sind dazu da, angepackt zu werden. Und: Es gibt für alles Lösu ngen – und Not-Lösungen. Lernen heißt Neues auszuprobier en. Aus Fehlern lässt sich prima für das nächste Mal lernen. Nach bestem Wissen und Gewissen hat sich Weg A doch als suboptimal herausgestellt. Nehm en Sie sich die Zeit und überlegen Sie, warum Weg A nicht richtig für Sie und Ihre Familie ist. Versuchen Sie das nächste Mal Weg B oder Weg C. Das bekannte Sprichwort „Alle Wege führ en nach Rom“ stimmt ziemlich gut für die Hundeerziehung. Es gibt nicht nur den einen „richtigen“ Weg, weil wir alle unterschiedlich sind – wir selb st, unsere Lebenssituation, unsere Hun de. Wenn trotzdem alles drüber und drunter geht: Der Welpe ist nicht die Num­ mer 1 in der Familie. Zugegeben, das erste Hunde-Lebensjahr kann scho n ganz schön anstrengend sein. Aber es lohnt sich, sich das erste Jahr inten­ siv und konsequent um den jungen Hund zu kümmern. Die Früchte ernt en Sie dann später – Sie werden sehe n! Ich zeige Ihnen dafür Wege auf, wie Sie Ihren Hund zu einem wertvollen Familienmitglied erziehen können. Und ich gebe Ihnen eine Menge Tipps und Tricks, wie Sie sich durch manche Übungen/Kommandos Ihren Familien alltag ungemein erleichtern könn en.

r e s n U e p l e W

Natürlich kann es sein, Wie finde ich unseren Familienwelpen? t haben. In diesem Fall dass Sie Ihren Welpen bereits ausgesuch ken überspringen. können Sie die nachfolgenden Gedan en, ob Sie den einen oder Oder Sie lesen sie doch quer, um zu seh anderen Punkt bedacht haben.

Das Abenteuer beginnt – wir suchen unseren Welpen aus! jedem Sobald der Entschluss zu einem neuen Familienmitglied steht, wächst mit Kinder. Tag die Aufregung. Ein großes Abenteuer beginnt – erst recht auch für Ihre lich An was sollte ich alles denken, was wann besorgen und wie stelle ich eigent sicher, welcher Welpe der Richtige für meine Familie ist? Welche Rasse soll’s denn sein? Sobald für mich feststeht: Mein Herz wünscht sich einen Hund bzw. das Herz meiner Kinder– ist es eine gute Idee, alle Wunsch-Eigenschaften des idealen neuen Familienmitglieds aufzuschreiben.

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und überlegen, was Sie wollen. Was erwarten Sie von Ihrem Hund? Wie soll er sich in Ihre Familie eingliedern? Was können Sie von Ihren Kindern erwarten? Was erwarten Ihre Kinder von Ihnen? Was erwarten Ihre Kinder von Ihrem Hund? Gibt es Besonderheiten in Ihrem Alltag – den Besuch einer Haushälterin etwa, die ohne Sie ins Haus kommt? Schauen Sie bitte nicht zu den Nachbarn oder in die beliebten „Top 10“-Listen, bevor Sie sich selbst ein Bild über die eigenen Bedürfnisse gemacht haben. Eine Dogge kann nämlich noch so toll für andere Familien sein – wenn ich selbst im 5. Stock eines Mehrfamilienhauses ohne Fahrstuhl lebe, ist dies eine ungünstige Wahl, allein schon, weil der Junghund noch die vielen Treppenstufen runter- und

U n s e r We l p e

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Gibt es eigentlich DEN Familienhund? Ein „Jein“ ist hier die ehrlichste Antwort. Letztendlich kommt es immer auf die Familie und die Lebensumstände an. Wenn wir den Familienhund nicht als Rasse, sondern als Charakter definieren, ist es einfacher. In den meisten Fällen rate ich Familien zu einem ruhigeren, großzügigen und in sich ruhenden Charakter. Ein solcher Charakter lässt sich vom zeitweiligen Familienchaos nicht so schnell beeindrucken. Viele Rassen bieten solche Charakterköpfe. Eine Auswahl stelle ich Ihnen in diesem

Check zum Traumhund

Kapitel vor.

Was will ich?

Was benötige ich? Ist meine Familie aktiv und viel in der Natur? Soll der Hund langes ode r besser kurzes Fell hab en? Habe ich weitere Tiere im Haushalt? Wie groß ist mein Aut o? Passt auch der ausgew achsene Hund noch zusammen mit Box und Familie hin ein, um in den Urlaub zu fahren? Können meine Kinder den Hund, wenn dieser in seiner Sturm-und-Drang-Zeit ist, festhalten? Für wen will ich den Hu nd in erster Linie? (un abhängig von der Hauptbetreuu ng durch einen Erwach senen) Soll der Hund später am Pferd/Fahrrad mitlau fen? Will mein Kind oder ich im Hundesport aktiv we rden?

hochgetragen werden sollte ... Ich kann Jack Russell Terrier sehr liebenswert finden. Wenn ich jedoch eher ein CouchPotato bin, werde ich von diesem temperamentvollen Hund schnell genervt sein. Sobald Sie die Fragen für sich beantwortet haben, können Sie sich gemeinsam mit der Familie ein Rasselexikon greifen und dieses durchstöbern. Vielleicht gibt es auch in Ihrer Nachbarschaft zufällig einen Mischlings-Wurf mit von Ihnen favorisierten Rassen.

Rassencheck

Französische Bulldogge

rpaket – Ich bin ein kleines und kompaktes Powe eine Duracell-Blockbatterie sozusagen. Und e eigene manchmal bin ich überrascht über mein Witzigkeit. bin ich Mit meinen Besitzern und mit Kindern dass ich, besonders liebevoll. Ein weiteres Plus ist,

Kurzhaar Collie Ich bin fröhlich und fre undlich, niemals nervös oder aggressiv. Ich bin intelli gent, wachsam und dab ei auch ein bisschen würdevol l. Meine Würde schlägt sich auch in meinem Körperbau nieder. Ich bewege mic h mit kraftvoller Eleganz. Zu meinem Menschen baue ich eine intensive Beziehung auf. Bevor ich streunern gehe, beschäftige ich mic h viel lieber mit ihnen, wenn ich die Chance dazu hab e. Für Agility, Joggen, lan ge Waldspaziergänge ode r Wan­ dertouren bin ich jederz eit zu haben. Wenn me in Mensch mit dem Fahrrad unterw egs ist, kann ich mich richtig austoben. Mit Kindern komme ich sehr gut klar. Überhaupt bin ich in einer Familie sehr gut aufgehoben, wenn ich gut inte­ griert werde. Ich bin ein fach gern dabei und kan n mich auch gaaanz klein mache n.

in einer bedingt durch meine Größe, auch locker mein kleineren Wohnung leben kann. Und durch . kurzes seidiges Fell mache ich wenig Dreck sehr Da meine Rasse in der Vergangenheit durch eme kurze Schnauzen bei Belastung Atemprobl erta­ hatte (insbesondere auch an heißen Somm ewusst, gen), finde ich es sehr verantwortungsb er ent­ wenn sich meine Familie für einen Zücht scheidet, der auf längere Nasen achtet. viel­ Okay, für Agility oder Distanzritte bin ich mit leicht nicht so gedacht, aber Sport und Spaß Dafür Gerangel und Gerenne muss einfach sein. . Denn merkt man mich drinnen überhaupt nicht lange in Haus und Wohnung schlafe ich gern und auf auf und in einer kuscheligen Decke – oder dem Sessel.

U n s e r We l p e

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Cavalier King Charles Spaniel Ich bin fröhlich, liebevoll und nicht streitsüchtig. Ich bin aber kein Weichei, sondern furchtlos und unter­ nehmungslustig. Mit Kindern stelle ich sehr gern allen möglichen Unfug an. Wir sind ein extrem gutes Team! Ich liebe es, wenn meine Menschen viel Zeit haben und mich überall hin mitnehmen. Wander- und auch Fahrradtouren sind mir genauso lieb wie ein kusche­ liges Mittagsschläfchen vor dem Ofen. Meine Nase nutze ich unheimlich gern, was mich für alle Arten von Suchspielen eignet. Außerdem springe ich gern über alle möglichen Hindernisse und klet­ tere behände auf und über sie hinweg – Agility, mit den Kindern meiner Familie etwa, steht also nix im Wege (wenn die Hürden nicht zuuu hoch sind ...). Dass ich charmant bin und mir die wenigsten eine Bitte abschlagen können, sagt ja bereits mein Name Cavalier aus. Wie das so ist mit uns charmanten Kerl­ chen, benötigen wir zum Teil etwas länger im Bad. Damit mein Fell so hübsch bleibt, brauche ich eine regelmäßige Fellpflege.

Labrador Retriever Ich bin, so ganz und wir klich von Herzen, ein akt iver und arbeitsfreudiger Hu nd. Hunde und Menschen liebe ich– insbesondere Kinder. Einzig mein manchma l etwas ungestümes Tem pera­ ment ist in einigen Situ ationen mit Kindern irg end­ wie blöd. Es gibt so Mo mente, da bin ich Feuer und Flamme und vergesse dabei wo mein Körper anfängt und wieder aufhört. Sor ry, wirklich. Und mein Verlan­ gen, alles mit dem Maul zu erkunden – na, da hil ft einfach nur stetes Tra ining. Meine Beine und meine Energie tragen mich mit euch dafür überall hin – Wa ndertouren, Bergsteigen, Bol­ lerwagenziehen mit den Kindern. Mir sind wenig Grenzen gesetzt, solang e ich gesund aufwachs e und vernünftig antrainiert werde. Gut erzogen bin ich einer der kinderkompat ibelsten Hunde, die es so gibt. Solange stets ein Erwach sener dabei ist, versteht sich. Nasenarbeit und Apport ierspiele sind mein Leb en – bei Wind und Wetter. Ich bin ziemlich unverwüst lich und dazu sehr pflegeleic ht.