Das digitale Rathaus steckt noch in den ... - Wirtschaftszeitung

01.04.2014 - Geschäftsanschrift: As- hamer Weg 9, 94315 Straubing. HRB 11759 - 17.02.2014. FALKEN-SECURITY UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT),.
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HANDEL, HANDWERK, INDUSTRIE UND GEWERBE IN OSTBAYERN «

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NR. 4 • APRIL 2014 • 2,90 €

Standorte im Porträt WZ-Beilage stellt Region vor CHAM. In einer neuen Serie stellt die

Wirtschaftszeitung ab dieser Ausgabe ostbayerische Wirtschaftsstandorte vor. Die Standortporträts sind als Hochglanz-Beilage gestaltet und liegen der Wirtschaftszeitung bei. In der heutigen Beilage haben wir die Stadt Cham genauer unter die Lupe genommen. Beilage

Höhenflug am Bau Volle Auftragsbücher sorgen für gute Stimmung in Ostbayerns Bauwirtschaft.

Das digitale Rathaus steckt noch in den Kinderschuhen Ostbayerns Wirtschaft fordert von Kommunen mehr Tempo beim E-Government NACHRICHTEN «

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ALTERNTIVLOS Im Gegensatz zu Horst Seehofer ist der ehemalige Vorstandsvorsitzende der E.on Bayern AG Dr. Peter Deml im WZ-Gespräch von der Notwendigkeit neuer Stromtrassen von Nord nach Süd überzeugt. Seite 2

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QUELLE FÜR DEN WOHLSTAND Eine flächendeckende und hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung sicherzustellen, wird eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts werden. Nicht nur in niederschlagsarmen Weltregionen. Seite 17

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WIE LEBEN WIR IM JAHR 2030? Intelligente Häuser, Exoskelette für schwere Lasten und Quadrocopter in der Bar: Technik, die heute noch nach Science Fiction klingt, könnte bis zum Jahr 2030 ganz selbstverständlich Seite 22 zum Alltag gehören.

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HAT DAS EEG EINE ZUKUNFT? 13 Jahre nach dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie und drei Jahre nach dem Supergau von Fukushima stand beim 29. SolarSymposium von OTTI das EEG auf dem Prüfstand. Seite 27

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Mittelbayerischer Verlag Kumpfmühler Straße 15, 93047 Regensburg Tel. 0800-207 0006 (gebührenfrei, nur aus den Festnetzen)

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4 191951 902904

VON MARTIN ANGERER

MÜNCHEN. Monatelang beherrschte der Kommunalwahlkampf die Städte, Gemeinden und Märkte auch in Ostbayern. Am 16. März fällten die Bürgerinnen und Bürger ihr Urteil an den Wahlurnen. In vielen Regionen ringen die Kandidaten noch in Stichwahlen um die begehrten Mandate in ihren Kommunen. Die meistgelesene Botschaft auf Wahlplakaten war auch bei dieser Kommunalwahl: „... damit unsere Stadt wirtschaftlich stark bleibt.“ Alles dafür zu tun, dass die eigene Kommune als Wirtschaftsstandort attraktiv bleibt und neue Unternehmen anzieht, damit werben Kommunalpolitiker nur zu gerne. Doch tun die Kommunen wirklich genug, damit die ansässigen Wirtschaftsunternehmen wettbewerbsfähig bleiben können? Glaubt man der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), gibt es zumindest in einigen Bereichen noch deutlichen Nachholbedarf. In einer ge-

rade erst veröffentlichten Studie skizziert die vbw die „Wirtschaftsfreundliche Kommune 2020“. Für Bertram Brossardt, den Hauptgeschäftsführer der vbw, hängt die künftige Standortattraktivität der Städte und Gemeinden „entscheidend davon ab, ob die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die digitale Vernetzung bedarfsgerecht entwickelt werden“. Auch für Hanno Kempermann vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) steht fest, dass „eine wirtschaftsfreundliche Kommune mit einer modernen Verwaltungsinfrastruktur ihren Bürgern und auch den Unternehmen ihre Verwaltungsleistungen vollelektronisch und papierlos anbieten muss“. Megatrends wie Globalisierung, Vernetzung und Digitalisierung zwingen Kommunen immer stärker dazu, ihren Unternehmen eine orts- und zeitunabhängige Verwaltung zur Verfügung zu stellen. Das Zauberwort heißt hier E-Government. Doch genau hier hat Ostbayern noch großen

Nachholbedarf. Zu echtem E-Government gehört nicht nur das elektronische Zurverfügungstellen von Formularen. Vielmehr ist E-Government ein kompletter elektronischer Kanal zum Rathaus. Hier können Bezahlverfahren vollständig abgewickelt werden oder Akten digital eingesehen werden. Neben traditionell bedeutenden Standortfaktoren wie Verkehrsinfrastruktur oder Zugang zu Fachkräften wird eine moderne und effiziente Verwaltung für Firmen bei der Prüfung einer Ansiedlung immer wichtiger. Daher möchte die vbw ihre Studie als Weckruf gerade für viele Oberpfälzer Kommunen verstanden sehen, hier noch mehr Anstrengungen zu unternehmen. Den Aufbau eines echten EGovernments hat die vbw lediglich im Landkreis Cham erkennen können. Chams erste Bürgermeisterin Karin Bucher, die sich das Thema schon lange auf die Fahnen geschrieben hat, wurde übrigens gerade mit 72 Prozent Seiten 4/5 in ihrem Amt bestätigt.

Seiten 9-16

KOMMENTAR «

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VON MARTIN ANGERER

Überlastete Straßen, fehlende Bahnanbindungen, steigende Energiekosten – viele Infrastrukturprobleme können Kommunen beim Werben um Firmenansiedlungen nicht alleine lösen. Doch Unternehmen lassen sich auch anders locken: die Studie der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft zeigt, dass eine moderne und effiziente Verwaltung eine Kommune als Standort für Unternehmen sehr attraktiv machen kann. In einer immer globaleren, vernetzten Wirtschaftswelt wird die Möglichkeit, schnell, orts- und zeitunabhängig mit seiner Verwaltung kommunizieren zu können, ein immer wichtiger werdender Standortfaktor. Kommunen, die hier ihre Hausaufgaben machen und Firmen die Tür zum digitalen Rathaus öffnen, werden damit so manchen infrastrukturellen Standortnachteil ausgleichen können und im Wettbewerb der Regionen am Ende die Nase doch wieder vorne haben.

Ein gefährliches Mittel

Ostbayerns Handwerk weist Pläne der EU-Kommission zurück

DIHK-Hauptgeschäftsführer Wansleben warnt vor Sanktionen

Isi der deutsche Meisterbrief ein Hindernis auf dem Weg zur Unternehmensgründung oder ein Garant für mehr Qualität? Diese Frage stand wieder einmal im Mittelpunkt des traditionellen Spitzengesprächs von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Repräsentanten der deutschen Wirtschaft. Während die EU-Kommission die Meisterprüfung als Zugangsbeschränkung zum Markt betrachtet und ihr deshalb kritisch gegenübersteht, sieht das deutsche Handwerk im Meisterbrief einen Qualitätsnachweis. Wie der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Hans Peter Wollseifer, hervorhob, „brauchen wir eher noch mehr Qualität als weniger“. Es sei schließlich das Bildungssystem, dass Deutschland etwa

vor Jugendarbeitslosigkeit schützt, meint Wollseifer: „Bei uns liegt diese Quote unter acht Prozent, in einigen europäischen Ländern dagegen sogar über 50 Prozent!“ Wie der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer NiederbayernOberpfalz, Toni Hinterdobler, im WZ-Gespräch betont, stehe der Meisterbrief für Produkt-, Ausbildungsund Unternehmer-Qualität: „Wir können die Qualität der Volkswirtschaft nur garantieren, wenn wir auch die Anforderungen in unserem Handwerk hochhalten.“ Unternehmenskompetenz in allen Gliedern der Wertschöpfungskette sei nötig. Nur mit einer klaren Berufszugangsregelung sei Verbraucherschutz zu gewährleisten, „den die Kunden der Handwerker zu Recht erwarten.“ (go)

BERLIN. In den engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Russland sieht Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), gleichzeitig Chance und Verpflichtung auf eine friedliche Einigung im Krim-Konflikt. „Wirtschaftssanktionen sind ein gefährliches Mittel, den Konflikt einzudämmen“, so Wansleben im Gespräch mit der Bild-Zeitung. „Die Wechselseitigkeit unserer beiden Volkswirtschaften ist sehr weit entwickelt.“ Die deutsche Wirtschaft in Russland habe mittlerweile einen Kapitalstock von mehr als 20 Milliarden Euro aufgebaut, berichtete der DIHKHauptgeschäftsführer. Zudem sei Russland zuletzt in die Top Ten der deutschen Handelspartner vorge-

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Große Chance

Kritik am Meisterbrief MÜNCHEN.

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rückt. „Ein Einbruch im Warenverkehr kostet auch Wachstum und Beschäftigung in Deutschland“, warnte Wansleben. „Am Export deutscher Waren nach Russland hängen knapp 400 000 Arbeitsplätze.“ Auch sei nicht zu vergessen, dass Deutschland in erheblichem Umfang auf russische Energierohstoffe angewiesen sei: „Etwa 35 Prozent unserer Bezüge an Öl und Gas kommen aus Russland“, so Wansleben. Umgekehrt sei Russland von Europa abhängig, weil es 80 Prozent seiner Exporte von fossilen Energieträgern in die Europäische Union gingen. „Die gegenseitige wirtschaftliche Verflechtung ist Chance und Verpflichtung zugleich auf eine friedliche Einigung“, mahnt Wansleben. „Im Konfliktfall ist die Politik hier aber gefordert.“ (wz) Seite 6

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VON MARTIN ANGERER

Bobs Zukunft

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ETLICHE STICHWAHLEN NÖTIG Für handfeste Überraschungen sorgten die Kommunalwahlen in Bayern. In der Landeshauptstadt oder auch in Stadt und Landkreis Regensburg kommt es zu Stichwahlen. Seite 6 EU STEHT VOR EINEM ZWIESPALT In der Krise um die Halbinsel Krim muss sich die Europäische Union entscheiden, was schwerer wiegt: die eigene Glaubwürdigkeit oder die wirtSeite 6 schaftliche Prosperität. FORSCHUNG IN DER PROVINZ Seit 2009 sind in Bayern mehrere Technologiecampi entstanden. Sie sollen der Stärkung strukturschwacher Regionen dienen. Nach fünf Jahren fällt das Fazit positiv aus. Seite 7 GEFÄHRLICH UNTERFINANZIERT Angesichts von veränderten Lebenserwartungen sind die Pensionszusagen vieler geschäftsführender Gesellschafter von Mittelstandsfirmen nicht ausreichend durchfinanziert. Seite 8

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Redaktion: Martin Angerer Tel.: (09 41) 20 71 98 Mail: martin.angerer@ die-wirtschaftszeitung.de Anzeigenverkauf: Oliver Schäfer Tel.: (09 41) 20 73 97 Mail: oliver.schaefer@ die-wirtschaftszeitung.de Helmut Ketterl Tel.: (09 41) 20 73 90 Mail: helmut.ketterl@ die-wirtschaftszeitung.de

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

„Wir brauchen die Stromtrassen“ Die Energiewende in Deutschland ist umstritten. In der Oberpfalz stehen die geplanten Stromtrassen von Nord- nach Süddeutschland im Mittelpunkt heftiger Auseinandersetzungen. Wie beurteilen Sie die Notwendigkeit dieses Netzausbaus? Dr. Peter Deml: Ich wundere mich über das Timing. Dass es von der Ostsee her nach Süden eine Verbindung geben muss, ist seit Langem klar. Nicht klar war höchstens, in welchem Korridor dies passieren wird, im Osten oder mehr in der Mitte. Durch die Stilllegung der Kernkraftwerke ergibt sich schließlich eine erhebliche Grundlastunterversorgung – das ist seit Jahren bekannt. Schließlich hatten wir schon vor Fukushima ein Ausstiegsszenario, das wird immer vergessen. Der erste Ausstieg aus der Kernenergie wurde 2001 unterschrieben. Den hat die Branche auch akzeptiert. Seit 2001 war klar: Es geht raus aus der Kernenergie! Und ich möchte auch gleich hinzufügen, dass es kein Zurück gibt. Ich habe auch kein Verständnis dafür, wenn manche fordern, Grafenrheinfeld noch ein paar Jahre am Netz zu lassen. Vielmehr geht es jetzt um die Frage: Wie schließen wir die Lücke? Auf konventionelle Kraftwerke zu setzen, ist im Hinblick auf die CO2-Emissionen nicht sonderlich intelligent, also war klar, es wird einen langsamen Weg geben hin zu den regernativen Energien.

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Keine Entweder-oder-Diskussion: Laut Dr. Peter Deml ist hinter einer Energieversorgung mit regenerativen EnerFoto: Jungwirth gien eine Reserve aus konventionellen, fossilen Kraftwerken notwendig.

Das wäre sicher eine gute Lösung, auch wenn diese Netze im Lauf der letzten 100 Jahre mannigfachen Veränderungen ausgesetzt und eher auf die damals bestehenden Wirtschaftsund Verbrauchsstrukturen ausgerichtet waren. In Teilen könnten die Trassen sicher eine Alternative sein.

Jahr im Bundestag diese Trassen gesetzlich geregelt wurden, wurde dies offensichtlich weitgehend akzeptiert.

Und was verstehen Sie selbst unter regenerativer Energie? In Deutschland ist dies vor allem Wind, hauptsächlich Offshore-Wind. Mit 4500 Stunden ist diese Energiequelle schon nahe an der Grundlast dran. Dass der süddeutsche Raum ganz besonders vom Ausstieg aus der Kernenergie betroffen sein würde, zeigt schon ein Blick auf die Karte. Wir reden hier über sieben bis acht nukleare Anlagen. Da war klar, dass man versuchen muss, die Offshore-Windkapazitäten im Norden mit den verbrauchsstarken Räumen im Süden zu verbinden. Und dazu braucht man Höchstspannung.

Und warum dann die Aufregung jetzt? Bisher hat man dies offenbar nicht ernst genommen. Ich wundere mich schon über die große Aufregung. Ein

Und dezentrale Lösungen, wie sie durch Sonne oder Wind möglich sind ? Die Sonnenstunden sind begrenzt. Bei Onshore-Windanlagen wird es sehr heikel. In Bayern haben wir bei Wind nicht allzu viele interessante Gebiete. Da sind der Bayerische Wald, das Fichtelgebirge, der Spessart und die Rhön, die Alpen geben fast nichts her. Vor allem wende ich mich gegen eine „Verspargelung“ der Landschaft mit einzelnen Windrädern. Ich bin eher für Cluster, also Windparks mit zehn oder 15 Windrädern auf einem Areal. Vor allem plädiere ich für virtuelle Kraftwerke, in denen viele kleine Anlagen der verschiedensten regenerativen Energieformen wie Sonne, Wind und Biomasse durch intelligente Steuerungstechnik kombiniert werden.



Ich habe kein Verständnis dafür, wenn manche fordern, Grafenrheinfeld noch ein paar Jahre am Netz zu lassen. Peter Deml



Also mit Mittel- oder Niedrigspannung ist einem nicht gedient?

verschärfter Blick auf die Karte hätte schon vor drei, vier Jahren gezeigt, dass diese Regionen betroffen sind.

Das können Sie vergessen. Was wir erleben, ist eine Parallelität. Da wir kurzfristig keine wirtschaftlichen Speichermöglichkeiten erwarten können, brauchen wir zwei parallele Stromsysteme: eines für erneuerbare Energien und ein zweites konventionelles für die Reserve. Deutschland wird noch für Jahrzehnte fossile, konventionelle Reservesysteme benötigen. Wir brauchen die Stromtrassen langfristig schon allein wegen dieser Funktion, ob kurzfristig nun auch Kohlestrom aus Nordrhein-Westfalen oder gar von der Lausitz transportiert wird oder nicht. Im Übrigen: Als im vorigen

Und was spricht eigentlich gegen den Bau konventioneller Kraftwerke? Die werden wir ja zur Reservesicherung benötigen, wie Sie sagen.

Und wie sieht es mit Alternativen aus, etwa der unterirdischen Verkabelung?

Und brauchen wir dann überhaupt noch die Energie von der Nord- und Ostsee?

Insbesondere bei Braunkohle handeln wir uns damit ein gehöriges Kohlendioxidproblem ein. Für Gas gilt dies weniger. Andererseits sollte man mit Blick auf die Verfeuerung von Steinkohle auch beachten, wie sehr es hier inzwischen technologische Fortschritte mit hohen Wirkungsgraden gegeben hat. Ich persönlich hoffe ja noch auf andere Technologien wie die Brennstoffzelle oder den Einsatz von Wasserstoff, auch im Bereich der Stromerzeugung.

Niemand hat bisher auf der Welt eine über zwei Kilometer hinausreichende Verkabelungsstrecke unterirdisch gebaut. Man beschreitet hier Neuland. Ähnlich wie bei OffshoreWind ist im Detail noch vieles offen, nicht nur von der Bautechnik her, auch auf der elektrotechnischen Seite. Und warum nutzt man nicht Autobahnen und Bahnstrecken als Stromtrassen? Die sind immerhin schon vorhanden.

Es wäre schön, wenn wir alles dezentral bewältigen könnten. Doch nicht weniger als 50 Prozent unseres Stroms gehen an die Industrie, der Handel und das Handwerk machen 25 Prozent aus und der Privatsektor fragt 20 Prozent nach. Für Industriebetriebe spielt die Versorgungssicherheit eine entscheidende Rolle. Nicht von ungefähr liegt etwa das Audi-Werk Ingolstadt direkt an einer 380 KV-Leitung. Das Interview führten Thorsten Retta und Gerd Otto

UNTERNEHMEN UND VERBÄNDE IN DIESER AUSGABE «

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Die WZ im Gespräch mit Dr. Peter Deml, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der E.on Bayern AG

Selbstfahrende Autos, Roboteranzüge, die übermenschliche Kräfte verleihen, virtuelle Welten, die von Sensoren gesteuert werden – über diese technischen Wunder in Science-Fiction-Filmen staunten die Kinobesucher noch bis zum Anfang des neuen Jahrtausends. Was damals für Hirngespinste überdrehter Drehbuchautoren aus Hollywood gehalten wurde, ist heute zum großen Teil bereits Realität. Der in Regensburg ansässige Automobilzulieferer Continental testet die Technik des „Automated Driving“ bereits in der realen Welt. Hilfsanzüge, die menschliche Bewegungsabläufe unterstützen oder komplett übernehmen, sogenannte Exoskelette, werden nicht nur im militärischen Bereich bereits getestet, sondern etwa auch in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt. Und Sensoren „made in Ostbayern“ erleichtern schon heute viele Tätigkeiten unseres Alltags. Die Wirtschaftszeitung wagt im Magazin dieser Ausgabe einen Blick in die Zukunft: Anhand realistischer Prognosen, welche Technologien im Jahr 2030 Wirklichkeit sein werden, begleiten wir einen Tag im Leben des Bauingenieurs „Bob“. Vom Start in den Tag im selbstdenkenden Haus, das morgens an biometrischen Daten die Aufwachphase erkennt und selbstständig das Frühstück zubereitet, bis zum Roboter mit Menschlichkeitsprofil, der beim abendlichen Entspannen als Gesprächspartner für Unterhaltung sorgt. Schöne neue Welt.

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SEITE 2 | APRIL 2014

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99. Deutscher Katholikentag ............................ Seite 29 ASWR ............................................................................. 27 Autohaus Platzer .......................................................... 26 AWP Wirtschaftstreuhand ........................................... 27 Bauer Spezialtiefbau ...................................................... 12 Bayerischer Bauindustrieverband für Nordbayern .... 9 Bayerisches Wirtschaftsministerium ........................... 9 Bayernhafen Regensburg ............................................ 29 Betriebswirtschaftliches Institut der Bauindustrie (BWI-Bau) ................................................. 9 Bildungszentrum Ostbayern ........................................ 21 Bionorica ........................................................................ 29 BMW ............................................................................... 26 Buchhandlung Dombrowsky ......................................... 3 Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) ............................ 14 Bundesverband Solarwirtschaft ................................. 27 Caverion Gebäudetechnik ............................................ 12 Continental .................................................................... 26 Ferdinand-Tausendpfund-Unternehmensgruppe ..... 13 Flottweg SE ..................................................................... 17 Fronteris ........................................................................... 3 Gerresheimer ................................................................. 19

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Gewerbepark Regensburg ............................................. 3 Glashütte Lamberts ...................................................... 25 gss ..................................................................................... 6 Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz ........... 26 Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) . 10 Hochschule Deggendorf ............................................... 12 IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim ...................... 6 Industrie- und Handelskammer Passau ..................... 12 Institut der Bauindustrie ............................................... 12 Institut der deutschen Wirtschaft .............................. 1, 4 Josef Stanglmeier Bauunternehmen .......................... 15 Kanzlei v. Düsterloh ...................................................... 27 Kassecker ...................................................................... 10 Landesverband Bayerischer Bauinnungen ................. 9 Landkreis Cham ............................................................... 5 Linn High Therm ............................................................. 6 Ludwig Schierer ............................................................. 16 Maklerbüro Culina .......................................................... 8 Maschinenfabrik Reinhausen ..................................... 3, 7 Max Bögl ................................................................... 12, 16 Medbo ............................................................................ 20 Messe München ............................................................ 28 Michael Dankerl Bau ...................................................... 12

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Osram .............................................................................. 19 Ostbayerisches Technologie Transfer Institut (OTTI) ................................................................ 27 Rädlinger Unternehmensgruppe ........................... 11, 27 Rent a Scientist .............................................................. 16 Rödl+Partner ................................................................. 27 RWenergy ....................................................................... 27 Schaffer&Partner .......................................................... 27 Sprengunternehmen Bachmaier ................................ 10 Strategische Partnerschaft Sensorik SPS ................. 23 Technische Hochschule Deggendorf ............................ 7 Telis Finanz ...................................................................... 9 Tourismusverband Ostbayern .................................... 26 Verband Privater Bauherren (VPB) ............................. 14 Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) ....... 1, 4 Volksbank Regensburg .................................................. 8 Wassertechnik Ostbayern ............................................ 18 Wasserwirtschaftsamt Regensburg ............................ 17 WW+KN ............................................................... 3, 26, 27 Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) ...................................................... 14 Zentralverband des Deutschen Handwerks ................. 1 Zentrum für Energietechnik (ZET) der Uni Bayreuth 16

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APRIL 2014 | SEITE 3

MR investiert 24 Millionen Euro

Energie aus Bürgerhand

Um die Logistikprozesse effizienter zu gestalten, baut die Maschinenfabrik Reinhausen in Haslbach aus

Bürgerwindpark Trogen II REGENSBURG. Der Wirtschaftsstandort Regensburg wird weiter gestärkt: Bis zum Beginn des Jahres 2016 investiert die Maschinenfabrik Reinhausen (MR) GmbH, Weltmarktführer für die Regelung von Leistungstransformatoren, im Industrie- und Gewerbegebiet Haslbach 24 Millionen Euro in ein hoch automatisiertes Materialwirtschaftszentrum sowie in die Neuordnung des bestehenden Werksgeländes. In dem neuen Gebäude sollen künftig 100 Beschäftigte im Zweischichtbetrieb tätig sein. Im Jahr 2009 haben die MR und die Stadt Regensburg einen Vertrag zum Ausbau des MR-Werkes Haslbach geschlossen. Der darin vorgesehene Ausbau auf 1000 Mitarbeiter wurde seitens der MR bereits 2012 vollzogen. Bis Anfang 2016 soll dort nun auch das neue Materialwirtschaftszentrum errichtet werden, das die derzeit auf mehrere Standorte verteilten Abläufe bündelt. „Mit dieser Investition wird der gesamte Wirtschaftsstandort Regensburg weiter gestärkt“, erklärt Oberbürgermeister Hans Schaidinger. „Die Entscheidung der Maschinenfabrik Reinhausen beweist auf ein Neues, dass Regensburg bei der Entwicklung und industriellen Produktion hochwertiger und innovativer Güter international wettbewerbsfähig aufgestellt ist. Die Maschinenfabrik Reinhausen zeichnet aus meiner Sicht besonders dies aus: Sie ist ein hoch innovatives Unternehmen, sie positioniert ihre Produkte made in Regensburg als Marktführer weltweit, sie trägt mit ihrer Treue zur Stadt ganz erheblich zum wirtschaftlichen Erfolg Regensburgs bei und sie befindet sich in der fünften Generation mehrheitlich in Familienbesitz.“

Wichtiger Meilenstein

Für MR-Geschäftsführer Dr. Nicolas Maier-Scheubeck ist das künftige Materialwirtschaftszentrum in Haslbach ein wichtiger Meilenstein in der Modernisierung der Regensburger Standorte des Unternehmens. „Die sehr hohen Investitionen in Logistikprozesse fallen in Zeiten großer volkswirtschaftlicher Unsicherheiten naturgemäß nicht leicht, aber gerade in der Be-

Der BürgerWindpark Trogen II ist vollständig ans Netz gegangen. Er befindet sich circa acht Kilometer Luftlinie nordöstlich der Stadt Hof und ist Teil des größten zusammenhängenden Windparkclusters in Bayern. Dieses Cluster umfasst insgesamt 23 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 60 MW sowie ein eigenes Umspannwerk. Das Eigenkapital in Höhe von 7,885 Millionen Euro wurde ausschließlich durch Bürger, Energiegenossenschaften und Institutionen aus der Region aufgebracht. Dafür hat die zur Fronteris-Gruppe gehörende Lacuna AG ein eigenes Beteiligungsmodell konzipiert: den „Lacuna Windpark Trogen II“. „Das Projekt in Trogen zeigt, dass das Interesse an Investitionen in Erneuerbare Energien nach wie vor sehr groß ist. Sofern die politischen Gegebenheiten zukünftige Projekte zulassen, werden wir auch weiterhin daran arbeiten, dass die Wertschöpfung und das Kapital so weit wie möglich in der Region bleiben“, sagt Andreas Böhm, Geschäftsführer der Regensburger Fronteris GmbH. Fronteris beschäftigt sich bereits seit den 1990er Jahren mit Erneuerbaren Energien. Nach ersten Investitionen in Windkraftanlagen wurden in den Folgejahren weitere Kompetenzen in der Entwicklung, Realisierung und Finanzierung von Windkraft-, Solar- und Biogasanlagen erworben. Neben der Konzeption von Beteiligungsmöglichkeiten und der Strukturierung verschiedenster Finanzierungsmodelle verfügt Fronteris auch über ausreichend Kapital für Investitionen in Projekte und Unternehmen mit Kapitalbedarf. Zudem investiert Fronteris in eigene Erzeugungskapazitäten und entwickelt neue Konzepte im Bereich Erneuerbare Energien, wie beispielsweise zur Stromvermarktung. Im Rahmen der Betriebsführung übernimmt Fronteris die technische Beratung und kaufmännische Betreuung. (wz) REGENSBURG/HOF.

Das neue Materialwirtschaftszentrum der Maschinenfabrik Reinhausen ist mit 24 Millionen Euro die größte EinzelGrafik: MR investition in der Firmengeschichte.

reitschaft zu antizyklischem Verhalten sehen wir eine der Stärken unserer Unternehmenskultur. Das trägt auch ein Stück weit zur Wettbewerbsfähigkeit unseres Heimatstandorts Regensburg bei“, erklärt Dr. Nicolas MaierScheubeck. Und der Geschäftsführer der Familien-Holding, Richard Scheubeck, bestätigt: „Mit dieser Rekordinvestition erneuern die Gesellschafter ihr Bekenntnis zum Standort und das große Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der MR-Belegschaft.“ Regensburgs Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent Dieter Daminger betont: „Die qualifizierten Fachkräfte, die Innovationskraft an den Hochschulen und in den Betrieben sowie deren Vernetzung sprechen für den Standort Regensburg. Schnelle, termintreue und berechenbare Genehmigungsverfahren auch bei außer-

ordentlich komplexen Vorhaben sind Garant dafür, dass Regensburg nach wie vor ein bevorzugter Partner der Wirtschaft ist.“ 225 000 Kilometer pro Jahr gespart

Mehrere Gründe gaben den Ausschlag für den Neubau: Vor allem die tägliche Bedienung von vier Lagern im Stadtgebiet machte den MR-Logistikern zu schaffen. Dazu kamen ein Erneuerungsbedarf der Lagertechnik sowie vielfältige Ideen zur Neuordnung sämtlicher Abläufe. Im Rahmen komplexer Voruntersuchungen wurden verschiedene Standort- und Betreiberoptionen geprüft. Hauptziele waren die Senkung der Logistikkosten und der Durchlaufzeiten um je mindestens 25 Prozent. Gleichzeitig soll weiteres Wachstum ermöglicht werden. Am Ende fiel die Wahl auf den Standort

Wissensforum war ein voller Erfolg

Haslbach – nicht zuletzt aufgrund des fertiggestellten Ausbaus der Ostumgehung. In enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt wurden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ansiedlung geschaffen. Besonders positiv für die Stadt und ihre Bewohner: Nach Inbetriebnahme des Materialwirtschaftszentrums entlastet der verringerte Werksverkehr die Stadt um 225 000 Lkw-Kilometer pro Jahr. Der Spatenstich für das Materialwirtschaftszentrum ist Ende März 2014 geplant. Der Bau des Gebäudes sowie die Neuordnung des Werksgeländes in Haslbach sollen Ende 2015 abgeschlossen sein. Danach beginnt die Installation der umfangreichen technischen Anlagen. Das neue, hoch automatisierte Materialwirtschaftszentrum soll Anfang 2016 den Betrieb aufnehmen. (wz)

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Im Oktober 2014 startet die zweite Staffel des Mittelbayerischen Wissensforums Sechs ausverkaufte Abende mit jeweils über 250 begeisterten Zuhörern – das Mittelbayerische Wissensforum kann mit Recht als großer Erfolg bezeichnet werden. Am 17. März ging die erste Staffel der Vortragsreihe, die von der Mittelbayerischen Zeitung und der Wirtschaftszeitung präsentiert wird, mit dem Vortrag „Respekt! Ansehen gewinnen bei Freund und Feind“ von René Borbonus zu Ende. Der Rhetorikspezialist referierte über den Stellenwert und die Notwendigkeit von Respekt sowohl im Privatleben als auch am Arbeitsplatz. „Respekt ist der Sauerstoff unter den sozialen Elementen: Für das soziale Überleben unverzichtbar, aber nicht selbstverständlich in der Atmosphäre. Respekt setzt unglaublich viel Energie frei: Er macht Unternehmen erfolgreicher und Menschen nachweislich gesünder“, machte Borbonus klar. REGENSBURG.

selbstsicher wirkt. Der Social-MediaExperte Collin Croome komplettierte dann mit seinem Vortrag „Messbar mehr Erfolg durch die Kommunikation der Zukunft“ die Vortragsreihe, die von der Veranstaltungsagentur Sprecherhaus organisiert und vom Gewerbepark Regensburg unterstützt wurde. Der Gewerbepark, genauer das Atrium im Park Hotel, war auch die Bühne für die Referenten. Die Buchhandlung Dombrowsky bot zudem vor Ort weiterführende Literatur zu den einzel-

Herausragende Referenten

Borbonus war jedoch nicht der einzige Hochkaräter im Kreise der Referenten. Den Anfang machte bereits im Oktober 2013 der Experte für Körpersprache Stefan Verra, ihm folgte im November der Schauspieler und Experte für nonverbale Kommunikation Michael Rossié. „Der blonde Shaolin“ Marc Gassert referierte im Dezember über das Thema „Disziplin“, Stimmexpertin Eva Loschky erklärte, wie man trotz Stresssituation gelassen und

nen Themengebieten an. Die Resonanz der Zuhörer nicht allein auf die Inhalte der Vorträge, sondern auch auf Planung und Ablauf der sechs Veranstaltungen war hervorragend. Auch deshalb haben sich die Organisatoren entschieden, bereits ab Herbst 2014 die nächste Staffel des Mittelbayerischen Wissensforums stattfinden zu lassen. Wie bereits bei der ersten Staffel werden auch bei der Fortsetzung der Reihe jeweils montags ab 19.30 Uhr Top-Referenten den Zuhörern die Themen „Gedächtnistraining“, „Selbstmotivation“, „Menschenkenntnis“, „Stressbalance“, „Kommunikationsstärke“ und „Veränderungsbereitschaft“ auf unterhaltsame und eindrucksvolle Art näherbringen. Den Auftakt macht Gedächtnisexperte Markus Hofmann am 20. Oktober mit seinem Plädoyer „Faszination Gedächtnis: In jedem Kopf steckt ein Superhirn.“ Karten bereits erhältlich

Stefan Verra zeigte mit vollem Einsatz, was der Körper bewusst und unFoto: Lex bewusst kommuniziert.

Karten für die zweite Staffel des Mittelbayerischen Wissensforums und nähere Informationen sind ab sofort über www.sprecherhaus.de erhältlich. Für Abonnenten der Wirtschaftszeitung oder der Mittelbayerischen Zeitung gelten ermäßigte Preise. Für Buchungen bis zum 30. Juni gibt es Frühbucherrabatte. (tr)

Publikationspflichten für Bilanzen MATTHIAS WINKLER WW+KN-Geschäftsführer

Die Jahresabschlüsse von AGs, GmbHs und GmbH & Co. KGs müssen seit 2006 beim elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht werden. Laut WW+KN-Geschäftsführer und Steuerberater Matthias Winkler unterschätzen viele Unternehmen die Einsichtnahme der veröffentlichten Daten allerdings noch immer. So würden neben Mitarbeitern, Kunden und Wettbewerbern vor allem Wirtschaftsauskunfteien die Daten abfragen und verwerten. „Die Veröffentlichung einer Bilanz mit unguten Geschäftszahlen kann durchaus dazu führen, dass der nächste Leasingantrag einer Firma abgelehnt wird“, weiß Winkler. Meist würde zwar der Steuerberater die Bilanzen der betroffenen Unternehmen veröffentlichen, dennoch sollten Firmeninhaber und Führungskräfte die Daten vorher genau prüfen. „Die Bilanzveröffentlichung ist eine ein-



deutige Führungsaufgabe“, macht Winkler klar. Dabei haben Unternehmen verschiedene Optionen. So brauchen Kleinstkapitalgesellschaften ihre Daten nur in stark verkürzter Form beim Bundesanzeiger zu hinterlegen. Kleine Gesellschaften müssen ihre Bilanzen ebenso nur verkürzt offenbaren, bei mittelgroßen und großen Gesellschaften sind dagegen nur wenige Verkürzungsmöglichkeiten gegeben. „Trotz der Verkürzungsmöglichkeiten werden oft zu umfangreiche Daten offengelegt“, warnt Winkler und rät: „Ein ungünstiger Abschluss kann zeitlich mit der Offenlegung des besseren Folgeabschlusses eingetaktet werden.“ Dies wäre vorteilhaft, da die Interessenten in der Regel nur auf die aktuellste Veröffentlichung zugreifen. Mehr auf www.wwkn.de

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THEMA DES MONATS: E-GOVERNMENT

SEITE 4 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG | SEITE 5

Ausweis für digitales Leben Eine Firmenanmeldung in Estland dauert nur 18 Minuten

Das digitale Rathaus

TALLINN. Die Führerscheinprüfung online ablegen, ein Gewerbe ohne viel Aufwand anmelden oder die Steuererklärung in fünf Minuten abwickeln – das ist in Estland möglich. Der kleine baltische Staat, flächenmäßig um ein Viertel kleiner als Bayern, setzt bereits seit 2002 konsequent sein E-Government-Programm um. Als Voraussetzung ist der Internetzugang für alle Bewohner des Landes gesetzlich garantiert. Kostenlose Hotspots gibt es selbst in ländlichen Regionen. Bei der Internetausstattung der Schulen liegt Estland weltweit auf Platz zwei, Deutschland dagegen auf Platz 45. Die Esten können nicht nur ihr Parkticket mit dem Handy zahlen, in ihrem Ausweis steckt eine Chipkarte, die ihnen den Zugang zu vielen Dienstleistungen ermöglicht. Mit der ID-Card und zwei PINs können die Bürger alle Amtsgänge online erledigen. Die Einführung der ID-Chipkarten wurde von Banken und Telekommunikationsunternehmen finanziert. So kann die Politik ihre Projekte der „papierlosen Regierung“ konsequent umsetzen: Die Regierung und Ministerien sind miteinander vernetzt, alle Dokumente werden ausschließlich digital ausgetauscht. Die Bürger finden im Internet offizielle Dokumente und können auf Archive zugreifen.

Digitales Paradies für Unternehmer

Aber die Partizipation geht noch viel weiter: Die Bürger Estlands können über ein Internetportal Gesetze und Richtlinien vorschlagen, über Abgeordnete per Mausklick abstimmen. Auch die Sitzungen im Kabinett werden online abgehalten. Nach jeder Debatte können die Bürger den aktuellen Stand von Gesetzesentwürfen online ansehen und Verhandlungen im Internet live mitverfolgen. Sogar zu politischen Wahlen oder Volkszählungen müssen die Esten seit 2005 nicht mehr persönlich erscheinen, sondern können am PC oder per SMS abstimmen. Dabei kann man sich auch kurzfristig anders entscheiden. Bei der Volkszählung 2012 haben 40 Prozent der Esten ihren Fragebogen online ausgefüllt. Besonders für Unternehmer ist das kleine baltische Land mit einer Million Einwohner ein digitales Paradies. Im E-Business-Register können sie ein neues Unternehmen registrieren, Firmendaten ändern oder Bilanzen veröffentlichen. Statt mehreren Ansprechpartnern haben sie nur einen digitalen Zugang und können alle Amtsgänge an PC, Tablet oder sogar Smartphone erledigen. In Estland ist man stolz darauf, dass man innerhalb von 18 Minuten ein

In Estland kann man im Internet in nur 18 Minuten ein Gewerbe anmelden. Davon träumen viele Unternehmer in Ostbayern noch. Megatrends wie Vernetzung und Digitalisierung zwingen Kommunen immer mehr, sich auch digital ihren Bürgern und Firmen zu öffnen. Wer die Zeichen der Zeit erkennt, kann sich so echte Standortvorteile verschaffen.

Unternehmen anmelden kann – das ist Weltrekord. Weil Unternehmen durch das E-BusinessRegister nicht nur Zeit, sondern auch viel Geld sparen und effizienter arbeiten können, wurde Estland für diese Erfindung mit zahlreichen europäischen Preisen ausgezeichnet. Die Idee hinter dem E-Business-Register ist einfach: „Where business is easy, business will grow.“ Und das scheint sich zu bestätigen. 2013 wurden in Estland 19 166 neue Firmen gegründet, drei Prozent mehr als im Vorjahr. Ab und zu bringt die estnische Wirtschaft Erfindungen hervor, die weltweit eingesetzt werden. Bestes Beispiel: Skype, der Anbieter für Internettelefonie, wurde 2005 für 8,5 Milliarden US-Dollar an Microsoft verkauft. 2014 soll die estnische Wirtschaft um drei Prozent wachsen – mehr als die deutsche Wirtschaft. Arbeitsplatz nicht mehr im Büro

Nicht nur für die Unternehmer, auch für den privaten Sektor gibt es digitale Lösungen in Estland: zum Beispiel für Schulen (e-School), Notare (e-Notary) und Hauskauf (e-Land). Die estnische Steuererklärung (e-Tax) dauert fünf Minuten, weil alle Daten schon online vorliegen und nur noch per digitaler Signatur bestätigt werden müssen. Deshalb wurden 2013 rund 95 Prozent der Steuererklärungen online übermittelt. Sogar die Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte sind miteinander vernetzt; sie können Ermittlungen online weiterleiten, Haftanträge stellen und genehmigen. Seit 2008 wurde auch das Gesundheitswesen digitalisiert. Die Befunde werden miteinander vernetzt, um Doppeluntersuchungen zu vermeiden. So will das kleine Land seine Vorreiterrolle als „e-Estonia“ ausbauen. Damit alle Bürger die digitalen Services nutzen können, bekommen die Ministerien neue Aufgaben: Bürger sollen noch mehr Computer- und Internetschulungen oder Fortbildungen erhalten. In allen Bildungsanstalten sollen Lernprozesse in den kommenden Jahren flexibler und individueller gestaltet werden. Virtuelle Museen und digitale Bibliotheken sind bereits in Planung, um Wissen für alle Bürger und Besucher virtuell verfügbar zu machen. Auch flexible Arbeitsmodelle werden vorangetrieben, um mehr Telearbeitsplätze zu ermöglichen. Estland ist in kurzer Zeit der Umbruch zur Informationsgesellschaft gelungen. Doch das vernetzte Leben hat auch Nachteile: 2007 wurde das Land durch Hackerangriffe aus Russland für vier Tage lahmgelegt. Seitdem wurden die Sicherheitsvorkehrungen enorm verstärkt. (xby)

Wirtschaft fordert moderne Verwaltungen

Cham sah und klickte

In der Oberpfalz befinden sich die Städte und Gemeinden auf dem Weg zu echtem E-Government noch im Anfangsstadium

Im Bereich E-Government ist der Landkreis Cham Vorreiter in ganz Bayern

VON GERD OTTO

Ein „digitales Paradies“, wie dies offenbar für ein von der Einwohnerzahl durchaus vergleichbares Land wie Estland gilt, ist die Oberpfalz noch lange nicht. Jedenfalls hat eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) mit Blick auf die Kommunen in diesem Regierungsbezirk eine unterdurchschnittliche Standortqualität ermittelt. Die befragten Unternehmen sahen vor allem in drei Bereichen „sehr relevante“ Verbesserungsnotwendigkeiten. Neben einer flächendeckenden Gesundheitsvorsorge und dem Thema „Wohnortnahe Schulen“ steht die Breitbandversorgung ganz oben auf der Wunschliste der Wirtschaft.

REGENSBURG.

„Vollelektronisch und papierlos“

Nach Auffassung von Bertram Brossardt, dem Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), hänge die künftige Standortattraktivität der Städte und Gemeinden entscheidend davon ab, ob sie die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die digitale Vernetzung bedarfsgerecht entwickeln: „Die derzeitigen E-Government-Angebote der Kommunen müssen aber hinsichtlich Sicherheit und Vollständigkeit besser auf die Bedürfnisse der Wirtschaft zugeschnitten werden.“ Dies gelte insbesondere für die Oberpfalz, wo die vorhandenen Angebote weiter ausgebaut sowie Internetauftritte standardisiert und in ein einheitliches, interaktives elektronisches Angebot von Städten und Gemeinden umgesetzt werden müssten. In einem Positionspapier

hatte die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) im Herbst 2013 unter anderem den Ausbau einer hochwertigen Breitbandversorgung gefordert. In der neuesten, gerade erst veröffentlichten Studie mit Blick auf die „Wirtschaftsfreundliche Kommune 2020“ heißt es, dass die Städte und Gemeinden im Rahmen ihrer Gestaltungsmöglichkeiten für eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur mit mindestens 100 Megabits pro Sekunde sorgen müssten und zudem noch für strategisch günstig verteilte Zugänge zu Glasfasernetzen. Wie IW-Experte Hano Kempermann erläutert, gehört zu einer wirtschaftsfreundlichen Kommune aber vor allem eine moderne Verwaltungsinfrastruktur, die den Bürgern und auch den Unternehmen ihre Verwaltungsleistungen „vollelektronisch und papierlos“ anbieten. Dieses E-Government sei ein ganz und gar wichtiger Baustein. Um eine solche „digitale Dividende“ auf dem Verwaltungssektor zugunsten des Staates, der Wirtschaft und der Bürger aber auch tatsächlich erwirtschaften zu können, sollte gerade hier bewusst interkommunal vorgegangen werden. Die Oberpfalz befinde sich auf dem Weg zu echtem E-Government noch im Anfangsstadium, wobei die vbw-Studie das „Virtuelle Bürgerbüro Weiden“ als positive Ausnahme nennt. Hier könnten die Nutzer in definierten Gebieten online Anträge stellen, den Bearbeitungsstand abrufen oder Auskünfte beantragen. Aber auch bei den Landkreisen der Oberpfalz vermisst die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft die Möglichkeit der Interaktion. Pläne für echtes E-Government gebe es nur im Landkreis Cham. Grundsätzlich reiche es nicht, lediglich Informationen

auf elektronischem Weg bereitzustellen. Vielmehr müsse der gesamte Verwaltungsvorgang elektronisch abgewickelt werden können: „E-Government kann hierzu viel beitragen – vor allem in Kommunen mit starken, auf effiziente Zusammenarbeit mit der Verwaltung angewiesenen Wirtschaftsstrukturen.“ Spielräume zugunsten der Wirtschaft

Grundsätzlich sollte der Kernbereich der kommunalen Governance zur Sicherstellung einer effizienten Verwaltung beitragen. Aus dem Blickwinkel der bayerischen Wirtschaft könne dies die „wirtschaftsfreundliche Kommune 2020“ durch zeitund kostensparende sowie verlässliche Prozesse im Bereich aller Verwaltungsakte leisten. Auch die aktive Begleitung der Unternehmen bei Verwaltungsund Genehmigungsprozessen gehöre ebenso dazu wie die Vereinbarung von Standards, die die Qualität des Verwaltungshandelns sicherstellen. Moderne E-Government-Angebote müssten sich an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren, betont die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Als konkreten Punkt nennt die Studie eine wirtschaftsfreundliche Bauleitplanung, speziell auch mit Bezug auf Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Schließlich könnten Städte und Gemeinden ihre Entscheidungsspielräume zugunsten der Wirtschaft nutzen – „natürlich im rechtlich zulässigen Bereich“, wie nachdrücklich betont wird. Und warum erscheinen derartige Maßnahmen der Kommunen aus Sicht der Wirtschaft erforderlich? Die vbw-Experten verweisen darauf, dass die

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permanent zu steigernde Effizienz des Verwaltungshandelns deshalb notwendig sei, weil sich der Standortwettbewerb in Folge der Globalisierung enorm verschärft habe. Internationale Vergleiche hätten gezeigt, dass gerade verlässliche Verwaltungen eine Stärke des Standorts Deutschland und insbesondere Bayern sind. Diese Stärken zu erhalten, sei aber schon deshalb erforderlich, um die Vorteile anderer Regionen in den Bereichen Marktwachstum, Kosten oder Zugang zu Rohstoffen dauerhaft ausgleichen zu können. Getragen werden diese in Zukunft höheren Anforderungen im Bereich E-Government von den Trends der umfassenden Vernetzung und der Digitalisierung. „Konkurrenten lernen ständig dazu“

Dass der Austausch zwischen Wirtschaft und Kommunen durchaus dazu beitragen kann, „auf die Herausforderungen von morgen die richtigen Antworten zu finden“, davon ist Brossardt überzeugt. Wie der vbw-Hauptgeschäftsführer betont, werde der Erfolg der bayerischen Wirtschaft in besonderem Maß von den Unternehmen gestaltet, die hoch innovativ aufgestellt und in aller Welt zu Hause seien: „Der Heimathafen dieser Unternehmen aber bleibt ihre Heimatgemeinde.“ Technische und gesellschaftliche Entwicklungen veränderten Wirtschaft und Arbeitswelt, „unsere Konkurrenten lernen ständig dazu.“ Das beeinflusse auch die Anforderungen der Unternehmen an kommunale Standortqualitäten und Leistungen signifikant. Gleichzeitig entwickeln sich interessante neue Möglichkeiten, durch die Kommunen als Standort herausragen und ihre Aufgaben effizienter lösen können.

Collage: Irene Daxer

wie selbstverständlich übers Smartphone unsere Flüge, checken von unterwegs unsere E-Mails und reservieren nebenbei online einen Tisch für das nächste Geschäftsessen. Noch vor 15 Jahren hätte man das für unvorstellbar gehalten. Umso erstaunlicher ist es da, dass bereits im Jahr 1996 ein Landkreis begonnen hat, ein eigenes kommunales Behördennetz zu entwickeln: Der Landkreis Cham ist die Speerspitze der bayerischen E-Government-Bewegung und hat sich schon früh auf den Weg gemacht, praxistaugliche Lösungen zu entwickeln. „Ich kann behaupten, ohne rot zu werden, dass wir den meisten Landkreisen in Bayern zehn Jahre voraus sind, was E-Government betrifft“, sagt der Leiter der Geoinformation am Landratsamt Cham, Dr. Ulrich Huber. Dabei ist dieses Thema unglaublich vielfältig: Grundsätzlich gibt es zwei Bereiche, die man voneinander trennen muss: Zum einen die internen Sachen, die der Bürger gar nicht mitbekommt und die nur zum internen Workflow beitragen, zum anderen all die Dinge, die übergreifend mit „Online-Services“ betitelt werden. Hier findet man über den Behördenwegweiser die benötigten amtlichen Informationen, Ansprechpartner und die zugehörigen Formulare. Ein Klassiker ist mittlerweile die Onlinereservierung des Kfz-Wunschkennzeichens, aber auch die aktuellen Hochrechnungen nach Wahlen fallen in den

Bereich E-Government – auch, wenn dieser Service mittlerweile schon sehr verbreitet ist. Etwas ganz Besonderes dagegen ist das geografische Informationssystem (GIS). Mit diesem System werden geografische Basisdaten wie digitale Flurkarten und Luftbilder zusammengestellt. Der Vorteil ist, dass es zentral beim Landratsamt geführt und verwaltet wird. Die angeschlossenen GIS-Partner erhalten dadurch Zugriff auf einen landkreisweit einheitlichen und stets aktuellen Geodatenbestand. Man kann Bebauungspläne einsehen, Naturschutzgebiete, Denkmäler, Wanderwege, Radwege und Loipen. Das Angebot kommt, so Ulrich Huber, gut an: „Obwohl wir diese Möglichkeit in keiner Weise beworben haben, hatten wir innerhalb des vergangenen Jahres über 50 000 Seitenaufrufe.“ Aber GIS kann noch mehr: Wer einen Bauplatz sucht, kann ohne lange Telefonate jederzeit über die Landkreishomepage einsehen, ob das Wunschgrundstück etwa in einem Naturschutz- oder Überschwemmungsgebiet liegt. Ganz nebenbei gibt es auch Pegelstände, Bodenrichtwerte oder die DSL-Verfügbarkeitskarte immer aktuell. Für dieses Engagement gab es in der Vergangenheit einige Auszeichnungen: Den E-GovernmentPreis der Bayerischen Staatsregierung 2003, den Internationalen SAG-Award 2008, den Bayerischen E-Government-Lö-

wen 2010 oder den Jahressonderpreis der Bayerischen Staatsregierung 2011. Die konsequente Investition in E-Government hat sich ausgezahlt: „Natürlich haben wir im Lauf der Zeit den IT-Bereich personell aufgestockt“, so Huber. „Dafür kann man in anderen Bereichen wieder einsparen.“ Viele Telefonate und Ortstermine sind überflüssig geworden, zudem könnten rechtssichere Auskünfte gegeben werden. Der Service sei deutlich schneller und besser geworden. Zudem seien die geschaffenen Stellen langfristig gesichert und kooperativ betrieben. Dass das alles so hervorragend funktioniert, liege unter anderem daran, dass bisher jeder Landrat und Geschäftsleiter voll hinter dem Projekt stand. Außerdem arbeitet der Landkreis mit den einzelnen Kommunen Hand in Hand. Karin Bucher, Bürgermeisterin der Stadt Cham, sagt: „Das Thema E-Government betrifft Stadt und Land gleichermaßen. Weil wir hier alle an einem Strang ziehen, sind wir heute ganz vorn mit dabei.“ Auch in Zukunft wird der Landkreis Cham nicht aufhören, sich elektronisch weiter zu verbessern. Aktuell ist eine Darstellung der Homepage im sogenannten „responsive Design“ geplant: Es passt sich dem Format und der Auflösung jedes Bildschirms an. Damit können Chamerinnen und Chamer all ihre Services bald noch leichter auch von unterwegs per Smartphone nutzen. (xst)

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POLITIK

SEITE 6 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

Geringe Wahlbeteiligung: Geht’s uns zu gut? Die Kommunalwahl brachte Überraschungssiege und eine wahre Flut an Stichwahlen um Bürgermeister- und Landratssessel VON GERD OTTO

MÜNCHEN. Wahlen sind stets Zäsuren einer parlamentarischen Demokratie. Eigentlich sollten sie die wesentlichen Marksteine sein, die Basis eben. Denn an solchen Tagen wird deutlich, wofür sich unsere Altvorderen seit mehr als zwei Jahrhunderten eingesetzt haben. Diese Errungenschaft, nämlich das allgemeine und gleiche Wahlrecht, musste auch immer wieder verteidigt werden. Die Bedeutung der demokratischen Wahl wird insbesondere bei Kommunalwahlen deutlich, wo es um ganz konkrete Aufgaben und Personen geht, die bereit sind, sich den Herausforderungen des Gemeinwesens zu stellen. Hier kann sich der Bürger nicht auf irgendeine Form vermeintlicher Politikverdrossenheit zurückziehen. Gerade in Bayern, hat der Wähler hier doch angesichts unseres Wahlrechts mit der Möglichkeit des Kumulierens und Panaschierens tatsächlich die Chance, über alle Grenzen der offenbar nicht sonderlich beliebten Parteien hinweg die „besten Köpfe“ auszuwählen.

Kein Grund zur Beunruhigung? Für Ministerpräsident Horst Seehofer ist die Wahlmüdigkeit lediglich ein Indiz für die Zufriedenheit der Bürger. Foto: dpa

Neustadt/Waldnaab oder Tirschenreuth kaum vom Gegenteil überzeugen. Auch die Analyse von Horst Seehofer wirkt wenig beruhigend und schon gar nicht überzeugend. Wenn die Leute nun mal zufrieden sind, so der Ministerpräsident am Tag nach der Wahl, dann könne man ihnen doch nicht vorwerfen, dass sie zu Hause geblieben sind und nicht gewählt haben. Doch, man kann – ist man versucht, dem CSU-Vorsitzenden entgegenzuhalten. Denn, abgesehen davon, dass der Freistaat als Ganzes zwar gut, aber doch wohl nicht gänzlich ohne Problemfelder dasteht, sollte man von den Spitzen der Politik, gar von einem „Landesvater“ doch mehr Sensibilität für das eigentlich Wichtige in einer demokratischen Gesellschaft erwarten. Und das Bekenntnis, ja vielleicht sogar die Begeisterung für eine demokratische Wahl sollte hier ganz oben stehen. Schließlich hat sich der Gesetzgeber in den letzten Jahren einiges einfallen lassen, um den Menschen die Bedeutung der Kommunalwahlen näherzubringen und mögliche Barrieren bei uns Wählern abzubauen. Ganz wesentlich wurde zum Beispiel die Brief-

In München wählten nur 42 Prozent

Umso unverständlicher erscheint es, wenn gerade bei den Kommunalwahlen die Wahlbeteiligung immer mehr in den Keller rutscht. Ist es schon schlimm genug, wenn bayernweit nur jeder Zweite sich dafür zu interessieren scheint, was in den nächsten sechs Jahren in seiner Gemeinde, seiner Stadt oder auch in der gesamten Region konkret passieren wird, so sind speziell unsere bayerischen Vorzeigekommunen alles andere als Vorbilder. Die Landeshauptstadt München meldet lediglich 42 Prozent Wahlbeteiligung, Regensburg bleibt ebenfalls, wie schon vor sechs Jahren, unter der 50-Prozent-Linie. Und es gibt Bayern, die noch mehr von Wahlmüdigkeit geplagt sind, wie etwa in Kempten, Augsburg und Rosenheim (um die 40 Prozent) oder gar in Neu-Ulm, wo nur 38 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Recht, ihrem Privileg Gebrauch machten. Da können uns die 70 Prozent in den Oberpfälzer Landkreisen

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Verschärfte Kontrollen

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gss erleichtert Exportunternehmen den Warenverkehr

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Dies gilt dagegen nicht für die Region Straubing mit dem OB Marcus Pannermayr (CSU) und dem Landrat Josef Laumer oder für den neuen Ingolstädter OB Christian Lösel (beide CSU), aber auch keinesfalls mit Blick auf die Landkreise Neumarkt und Cham. Als Nachfolger von Albert Löhner setzte sich in Neumarkt der CSU-Bürgermeister von Freystadt, Willibald Gailler, gleich im ersten Anlauf durch. Sein CSU-Parteifreund, der Bezirkstagspräsident Franz Löffler, hatte sich im Landkreis Cham sogar frühzeitig als Landrat zur Wahl gestellt, um damit wieder in den herkömmlichen Wahlturnus einzumünden. Das klare Ergebnis von über 65 Prozent gab ihm recht. Zahlenmäßig noch souveräner sieht das Wahlergebnis für die Chamer Bürgermeisterin Karin Bucher aus, während es in Bad Kötzting eine handfeste Überraschung gab: Hier unterlag der Amtsinhaber Wolfgang Ludwig mit nur 38 Prozent – er wie der Überraschungssieger Markus Hofmann sollen beide für kurze Zeit fassungslos gewesen sein.

Es geht um Glaubwürdigkeit und Geld Krimkrise: Auch Ostbayerns Wirtschaft warnt vor den Folgen harter Sanktionen

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WASHINGTON/BERLIN/LANDSHUT.

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Nach wie vor gibt es keine Entwarnung im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Leidtragende sind häufig exportabhängige Unternehmen, die aufgrund der zunehmenden Sicherheitskontrollen im Luft- und Seefrachtverkehr Lieferverzögerungen und zusätzliche Kosten in Kauf nehmen müssen. Mit der Verschärfung der Auflagen für „bekannte Versender“ beziehungsweise für mit dem Sicherheitsprogramm AEO „zugelassene Wirtschaftsbeteiligte“ will man nun nicht nur mehr Sicherheit im Frachtverkehr erreichen, sondern auch Erleichterungen und Kosteneinsparungen für entsprechend zertifizierte Unternehmen schaffen. Genau hier setzt das Kompetenzteam der Landshuter gss an: Das Unternehmen führt Risiko- und Schwachstellenanalysen durch und entwickelt praktikable Sicherheitskonzepte. Diese können dann als wesentlicher Bestandteil in einen Antrag auf die Zertifizierung als „bekannter Versender“ oder als „zugelassener Wirtschaftsbeteiligter“ eingebracht werden.

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Durch höhere Sicherheitskontrollen müssen die Unternehmen mit Lieferverzögerungen rechnen. Foto: gss

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Dieses Bekenntnis zur Jugend hat letzten Endes auch dazu geführt, dass es in München und Regensburg zu Wahlergebnissen kam, die weit über die eigenen Stadtgrenzen hinaus Beachtung fanden, konnten sich die langjährigen Amtsinhaber Christian Ude und Hans Schaidinger ja aus ebendiesen Altersgründen nicht mehr um eine Wiederwahl bewerben. Ihre potenziellen Nachfolger aber machten es tatsächlich spannend und mussten in die Stichwahl. In der Landeshauptstadt, so scheint es, wird der neue Oberbürgermeister, selbst wenn es Rot-Grün mit Dieter Reiter an der Spitze wieder schaffen wird, noch lange Zeit strampeln müssen, um an jene legendären Wahlergebnisse eines Thomas Wimmer oder Hans-Jochen Vogel heranreichen zu können. Beim ersten Wahlgang lag Münchens neuer Spitzen-

Souveräner Erfolg von Franz Löffler

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Ulrich Maly holte 67 Prozent

mann immerhin um 25 Prozentpunkte unter dem letzten Ergebnis von Christian Ude. Das sozialdemokratische Schwergewicht im Freistaat hat sich ohnehin nach Norden verschoben. Ulrich Maly als Nürnberger Ratshauschef erhielt über 67 Prozent an Zustimmung und dürfte sich schon bald der Herausforderung gegenübersehen, auch in der Landespolitik eine führende Rolle für die SPD zu spielen. Dies wäre übrigens eine Konstellation, die jahrzehntelang die Position der bayerischen Sozialdemokraten gestärkt hatte, auf die man aber lange Zeit verzichten zu können glaubte und zuletzt im Falle Christian Ude eher halbherzig und deshalb wohl auch erfolglos zurückgriff. An vergangene Zeiten der bayerischen Sozialdemokratie erinnert neben der Wiederwahl von OB Kurt Seggewiß (Weiden) und seines Passauer Parteifreundes Jürgen Dupper aber auch das fast schon sensationelle Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl in Regensburg, wo Joachim Wohlbergs nur 18 Stimmen fehlten, um bereits mit dem ersten Wahlgang ins Alte Rathaus einziehen zu können. Schließlich gab es auch in der Oberpfalzmetropole

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wahl erleichtert. Erstmals bei dieser Kommunalwahl 2014 waren auch 18Jährige als Landrat oder Bürgermeister bereits wählbar, gleichzeitig galt die Altersgrenze von 65 Jahren, die beim nächsten Mal, also im Jahre 2020, dann 67 Jahre betragen wird.

Jahrzehnte, in denen SPD-Politiker wie Rudolf Schlichtinger oder Christa Meier an die Spitze ihrer Stadt gewählt wurden. Neben dem Duell Joachim Wolbergs gegen Christian Schlegl (CSU) sorgte in Ostbayern auch das Ergebnis der Landratswahl für Aufsehen, insbesondere deshalb, weil im ersten Wahlgang die Landtagsabgeordnete der Freien Wähler Tanja Schweiger knapp vor dem CSU-Kandidaten Peter Aumer ins Ziel kam. Neu im Amt des Amberger Oberbürgermeisters ist Michael Cerny, der die Nachfolge von Wolfgang Dandorfer antritt, der sich nach 24 Jahren nicht mehr zur Wahl stellte. Landrat Richard Reisinger (AmbergSulzbach) und Christian Bernreiter (Deggendorf) wurden bestätigt. Veränderungen stehen dagegen der mittleren Oberpfalz bevor. Sowohl um das Erbe des Schwandorfer Landrats Volker Liedtke als auch um die Nachfolge von Oberbürgermeister Helmut Hey sind Stichwahlen erforderlich.

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OSTBAYERN. 215 Firmen aus dem Gebiet der IHK Regensburg für Oberpfalz/Kelheim unterhalten eine Geschäftsbeziehung nach Russland, 132 exportieren in den Nachfolgestaat der UdSSR. Etwa 11,5 Milliarden Euro betrug das Handelsvolumen zwischen Bayern und Russland 2013. Zudem ist das Interesse bayerischer Unternehmen an dem Markt im Osten ungebrochen groß – zumindest bevor der russische Präsident Wladimir Putin versuchte, die politischen Umwälzungen in der Ukraine zu nutzten, um die Halbinsel im Schwarzen Meer seinem Riesenreich einzuverleiben. Nun herrscht Unsicherheit. Die Europäische Union folgt einem dreistufigen Sanktionsplan. Nachdem Gespräche über Visaerleichterungen und Partnerschaftsabkommen ausgesetzt sind, hat die Union nach dem Referendum auf der Krim weitere Strafmaßnahmen gegen Putins „UdSSR 2.0“ beschlossen: Europäische Bankkonten führender Politiker und Militärs der Krim und Russlands wurden eingefroren. Auch Einreiseverbote in die EU wurden ausgesprochen. Sollte Putin weitere Maßnahmen zur Destabilisierung vornehmen – zusätzlich zur Krim etwa in der Ost-Ukraine – oder militärische Aktionen ergreifen, soll es zu einer „weitreichenden Veränderung der Beziehungen zu Russland kommen“, die laut Bundeskanzlerin Angela Merkel „eine breite

Palette wirtschaftlicher Maßnahmen beinhalten kann“. Öl und Gas auf der einen sowie Luxusautomobile und Maschinen auf der anderen Seite könnten, sollten Wirtschaftssanktionen beschlossen werden, wenigstens einige Monate substituiert werden. Was die Wirtschaft dagegen hart träfe, wären Zahlungsausfälle, weil ein Handel nicht mehr möglich wäre. Russland sicherlich härter als die EU. Die EU ist wichtigster Handelspartner für Russland. In der deutschen Wirtschaft ist die Angst vor Sanktionen jedoch auch groß. „Das ist nutzlos und trifft nur den Mittelstand, der in Russland aktiv ist“, sagt Horst Linn, Geschäftsführender Gesellschafter der Linn High Therm GmbH aus Eschenfelden. Sanktionen würden nur russische Re-

aktionen hervorrufen. Außenwirtschaftschef Volker Treier vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag DIHK warnt sogar vor Enteignungen deutscher Firmen in Russland als Worst-Case-Szenario. Genau in dieser Angst liegt die Chance Putins. Die wirtschaftlichen Interdependenzen sind vorhanden. Das schränkt die Handlungsfähigkeit in Berlin, Paris und London empfindlich ein. Angesichts ihrer ursprünglichen Konzeption als Friedensprojekt wäre die Union gut beraten, die eigene Glaubwürdigkeit den ökonomischen Präferenzen nicht unterzuordnen und dem Kremlchef deutlich aufzeigen, wo die Grenzen liegen – auch in Form harter Sanktionen und unabhängig von den möglichen Reaktionen aus Moskau. (tr)

Putin gibt sich unbeeindruckt und holt die Krim in seine Föderation. Foto: dpa

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APRIL 2014 | SEITE 7

Forschung in der Provinz Außenstellen bieten Vorteile und stellen Hochschulen vor Herausforderungen der Erfolg oder Misserfolg eines Campus’ allein von den Einnahmen in der angewandten Forschung abhängen, da nur durch sie der Bestand des Campus’ gesichert werden kann.“ In Dingolfing lässt sich die Stadt eine neue Außenstelle der Hochschule Landshut derzeit rund elf Millionen Euro kosten. Ein Neubau wird errichtet, an dem ab 2016 Forschung im Bereich Produktions- und Logistiksysteme sowie zwei berufsbegleitende Masterstudiengänge geboten sein werden. „Wir wollen eine wohnortnahe Hochschule, um Leute in der Region zu halten“, sagt Bürgermeister Josef Pellkofer. „Unternehmen merken schon jetzt, dass die Jungen oft nicht mehr zurückkommen, wenn sie erst einmal in einem der Zentren studiert haben.“ Ein besonders erfolgreicher ostbayerischer Außencampus, der zur TU München gehört, befindet sich in Straubing. Dort gibt es seit einigen Jahren das Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe, in dem die Staatsregierung seit 1998 alle Aktivitäten rund um die Thematik vernetzt und entsprechend fördert. Im Zentrum sind auch ein Bachelor- und ein Masterstudiengang mit derzeit 125 Studierenden integriert. 500 sollen es laut TU in der Zukunft werden. Die Studenten schreckt das platte Land des Gäubodens nicht: „Hier gibt es eine europaweit einzigartige Bündelung an Kompetenzen, das lockt interessierte Leute“, meint Pressesprecher Andreas Rauh, „und klar ist auch, dass der Stempel der TU in Straubing genauso viel wert ist wie der der TU München.“

bäude für die Zentren bereitstellen. Teisnach, Freyung, Cham, Grafenau, Weiden, Spiegelau, Weißenburg, Cham, Amberg und Weiden – dort befinden sich die Zentren in Ostbayern. Gleich acht davon gehören zur Technischen Hochschule Deggendorf. THPräsident Prof. Dr. Peter Sperber spricht von einer Erfolgsgeschichte. In den beiden ältesten Zentren Teisnach und Freyung könne man bereits positive Entwicklungen beobachten. So seien zum Beispiel in Teisnach (2008 Einwohner) um die Hochschule herum bereits über 200 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. In Freyung verfolgt Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich erfreut das Geschehen: „Freyung ist seit dem Jahr 1995 von kontinuierlichem Bevölkerungsrückgang betroffen. Die Eröffnung des Technologiecampus’ im Jahr 2009 hat hier zu einer Trendwende geführt. Nach 15 Jahren konnte die Stadt 2011 erstmalig wieder einen Bevölkerungszuwachs verzeichnen.“ Eine Ausnahme bei den Deggendorfer Technologiecampi stellt der Campus Cham dar. Dort geht es nicht, wie in den anderen Zentren, hauptsächlich um Forschung, sondern es findet auch grundsolide Lehre und Studium statt. Für das Wintersemester 2013/14 hatten sich jedoch zu wenige Studenten angemeldet, um einen neuen Jahrgang zu bilden (die WZ berichtete). „Das passiert an einer Hochschule mit fünf Fakultäten immer wieder, für Cham war es natürlich schon eine besondere Situation“, meint Sperber dazu. „Ich möchte aber betonen, dass

VON KATHRIN SCHILLER

DEGGENDORF/DINGOLFING/STRAUBING.

Obernburg, Nördlingen oder Ruhstorf – das sind einige der insgesamt 15 Standorte der Technologietransferzentren in Bayern. Es sind strukturschwache Gegenden, in denen sich diese Innovationsmotoren befinden. Kaum jemand vermutet dort, fernab der Zentren, Forschungs- und Entwicklungslabore der Hochschulen für die Welt von morgen. Die ersten bayerischen Technologiecampi sind 2009 entstanden. Von ihnen verspricht sich das Bayerische Kultusministerium eine Stärkung der angewandten Forschung und Entwicklung sowie eine Intensivierung der Bindung von Hochschulen und Unternehmen in der Region. „Mit ihnen kann man auch Jüngere an Standorte fern der Zentren locken“, meint Christa Malessa, Pressesprecherin im Kultusministerium. Der fachliche Schwerpunkt, zu dem im jeweiligen Zentrum geforscht wird, orientiert sich an der Wirtschaftsstruktur der jeweiligen Region. So erhält jede Gegend genau den Campus, der zu ihr passt. „In der Anlaufphase finanziert der Freistaat die Laborausstattung und leistet eine Anschubfinanzierung für das Personal. Diese Finanzspritze beträgt über fünf Jahre um die vier, fünf Millionen Euro. Ziel ist es, dass sich das Ganze nach den fünf Jahren selbst trägt, und das ist auch die größte Herausforderung dabei.“ Vor allem die nächstgelegene Hochschule und die Kommune seien gefordert. Letztere müsse etwa die Ge-

Außencampus mit Sonderstellung: In Cham geht es nicht nur um Forschung, es findet auch Lehre und Studium statt. Foto: Archiv

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Industrie 4.0 erfolgreich umsetzen

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Maschinenfabrik Reinhausen bietet unter dem Namen MR-CM ein eigenprogrammiertes Tool zur Prozessoptimierung an

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die vierte industrielle Revolution bezeichnet – ist mittlerweile zum Synonym für die Produktion der Zukunft geworden. Unter diesem Fachbegriff sammeln sich Hoffnungen und Herausforderungen der Produktionstechnik von morgen. Doch anders als der Name vermuten lässt, ist die vierte industrielle Revolution keine plötzliche Innovation und kein ruckartiger Technologiedurchbruch. Industrie 4.0 bezeichnet kein starres Konzept, das nur einen bestimmten Produktionstyp optimieren kann, sondern versteht sich als intelligente Vernetzung von Systemen, Anlagen und Menschen als nachhaltige Produktionsoptimierung für Unternehmen aller Art. Um dies in der Fertigung zu erreichen und die internen Prozesse so wertschöpfend wie möglich zu gestalten, setzen viele moderne Unternehmen auf eine Shopfloor-MES-Lösung (Manufacturing Execution System). Dessen Funktionsumfang ermöglicht es, die eigene Fertigung auf Exzellenz zu trimmen. Ein MES integriert sich fest in die bestehende IT-Struktur eines Unternehmens. Es fungiert als Bindeglied zwischen dem planenden

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Geschäftsbereichsleiter Johann Hofmann ist für die Entwicklung der MR-CM Lösung verantwortlich und kann auf Wissen aus über 25 Jahren Erfahrung zurückblicken. ERP-System (Anwendungssoftware zur Unterstützung der Ressourcenplanung) und dem operative Tätigkeiten ausführenden Shopfloor (Fabrikprozessebene). In einer zerspanenden Fertigung wird es so möglich, ERP/PPS-System, NC-Programmierung, Werkzeugverwaltung, Messgeräte und Werkzeuglagersysteme, NC-Maschinen, Meisterbereiche, sowie Qualitäts- und Serviceabteilungen zu vernetzen.

« « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « «

ne zwischengeschaltete Datenbank. Anfangs nur als betriebsinterne Lösung gedacht, entstand in über 25 Jahren Detailarbeit in der eigenen Fertigung der MR ein innovatives Shopfloor-MES. Seit einigen Jahren wird die mehrfach ausgezeichnete, zertifizierte Softwarelösung sehr erfolgreich an andere Betriebe mit zerspanender Fertigung vermarktet. Dafür zeichnet der Geschäftsbereich ValueFacturing unter der Leitung von Johann Hofmann verantwortlich. „Die MR hat in vielen Betrieben den Grundstein für die Fertigung der Zukunft, die Industrie 4.0, gelegt. Bereits mit der Entwicklung von MR-CM hat die Maschinenfabrik Reinhausen den Weg dahin vor vielen Jahren geebnet. In Zeiten, in denen zu dieser neuen Art der Unternehmensorganisation nur Theorien und keine Namen oder Schlagzeilen existierten“, so Johann Hofmann. Das Unternehmen wurde Ende letzten Jahres von

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Ausgezeichnete Lösung

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Die Maschinenfabrik Reinhausen (MR) bietet unter dem Namen MRCM ein eigenprogrammiertes Shopfloor-MES an, das Maßstäbe hinsichtlich Energie- und Ressourceneffizienz sowie Produktivität in der Fertigung setzt. Das System agiert als Daten- und Steuerungsdrehscheibe und steuert, verwaltet und überwacht den gesamten Herstellungsprozess in Echtzeit ohne ei-

« « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « « «

Die MR wurde mit dem Industrie 4.0 Award ausgezeichnet.

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Herausforderung. Anders als die vergangenen industriellen Revolutionen geht Industrie 4.0 nahezu geräuschlos vonstatten.

der Fachzeitung Produktion mit dem Industrie 4.0 Award für die intelligent vernetzte Fabrik mit der Softwarelösung MR-CM ausgezeichnet. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Vertretern der Industrie und der Fachmedien beurteilte die Integration der Fertigung nach den Kriterien Innovationsgrad, Wirtschaftlichkeit, Praxistauglichkeit und Kundennutzen. In der Laudatio hieß es: „Die Wirtschaftlichkeit der Lösung ist erwiesen, die Durchlaufzeiten haben sich reduziert, die Produktivität ist gestiegen und die Arbeitszufriedenheit hat sich in vielen Bereichen verbessert. Die Praxistauglichkeit der Lösung hat das Unternehmen durch die werksweite Einführung nachgewiesen. Das von der MR eingesetzte System bietet die Basis für die weiteren Schritte in Richtung Industrie 4.0 hin zur intelligenten, dezentralen Interaktion von Werkstücken und Maschinen.“ Obwohl die Auswirkungen von jedem bereits spürbar sind, warten viele Unternehmen mit der Umsetzung von Industrie 4.0 auf den großen Knall, den großen Durchbruch, der wohl nie so offensichtlich stattfinden wird. Unternehmer stehen damit vor einer vollkommen neuen

REGENSBURG. Industrie 4.0 – auch als

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Kein vorübergehender Trend

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Nun ist es an den Unternehmen, die Anzeichen eines kommenden Wandels zu erkennen und den ersten Schritt in Richtung vernetzte Zukunft und damit Industrie 4.0 zu tun. Unternehmen bietet sich zu Beginn der vierten industriellen Revolution die einmalige Chance, durch innovative Produktionsverfahren bestehende starre Fertigungsstrukturen in intelligente und zentral vernetzte Systeme zu überführen. Die vierte industrielle Revolution ist in der Tat kein vorübergehender Trend, sie ist eine entscheidende Weiterentwicklung der Produktion im deutschsprachigen Raum, um zukünftige Wettbewerbsvorteile zu sichern. Industrie 4.0 ist eine Chance, die bereits heute ergriffen werden muss – zur Steigerung von Effizienz und Transparenz in der Fertigung von morgen.

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! www.valuefacturing.com

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@ [email protected]

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Industrie 4.0 – bereits morgen Realität? Frühzeitiges Handeln von Unternehmen sichert entscheidende Wettbewerbsvorteile für die Zukunft. Fotos: MR

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FINANZEN & RECHT

SEITE 8 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

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DER VORSTANDSVORSITZENDE DER VOLKSBANK REGENSBURG, ERWIN SCHOCH, IM GESPRÄCH MIT DER WIRTSCHAFTSZEITUNG

Die Anlageform muss zur Risikoneigung passen

präsentiert:

DOX – der Ostbayern Index Firma

aktueller VerändeKurswert rung zum in € Vormonat

" BMW AG ! Siemens AG " Krones AG " Continental AG ! Mühlbauer AG " Grammer AG " Infineon Technologies AG " Osram AG " Nabaltec AG " Schneider AG " Andritz AG " E.ON AG ! Gerresheimer AG ! Einhell Germany AG " Deutsche Steinzeug Cremer und Breuer AG " Pilkington Deutschland AG " BHS Tabletop AG " HeidelbergCement AG " Deutsche Telekom AG ! General Electric Co " Amgen Inc. " Daimler AG " Textron Inc. " Johnson Controls " Lear Corporation " Polytec Holding AG " Kontron AG ! Toshiba Corp. " Südzucker AG " Bechtle AG

83,8 95,95 63,08 172,8 18,7 37,38 8,1 48,5 11,55 64 43,19 13,82 48,8 31,93 0,28 460,1 10,73 59,42 12,32 18,54 89,73 66,94 28,39 36,45 58,04 0,105 5,48 3,14 20,2 57,28

3,78% -0,01% 0,41% 9,33% -4,45% 7,44% 9,61% 1,46% 8,96% 5,09% 0,54% 4,70% -5,48% -6,09% 9,38% 1,12% 3,67% 2,98% 0,49% -0,70% 1,87% 8,04% 5,27% 4,74% 4,28% 12,90% 3,20% -6,18% 8,89% 4,89%

Stand: 27.02.2014 DAX = 9595 (+2,09%) DAX (normiert*) = 1540 (+2,09%) DOX = 1610 (+3,34%)

*Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der DAX-Wert am 1.10.2010 zum Start der DOX-Erhebung auf den DOX-Startwert 1000 heruntergerechnet.

men, die unsere Berater verstehen und die der Kunde ebenfalls nachvollziehen kann. Dabei setzen wir auch auf das von unabhängigen Prüfinstituten ausgezeichnete Private Banking, das wir mit unserem Partner der DZ Privatbank anbieten. So wird die ausgeprägte Empathie im Beratungsgespräch, die hohe Serviceorientierung, die große Sorgfalt sowie Individualität und Ganzheitlichkeit der genossenschaftlichen Beratung hervorgehoben.

Die Staatsschuldenkrise, eine weiter anhaltende Niedrigzinsphase und nicht zuletzt die Einflussnahme der Politik auf die Märkte dominieren derzeit das Geschehen. Wie verhalten Sie sich mit Ihrem Team mit Blick auf die Vermögensberatung? Erwin Schoch: Die nun schon seit Längerem anhaltende Niedrigzinsphase hat vor allem zu Beginn zu einer großen Verunsicherung der Kunden geführt. Zwischenzeitlich haben die Kunden verinnerlicht, dass die Märkte, was die Verzinsung angeht, einfach nicht mehr hergeben. Als genossenschaftliches Institut haben wir schon immer die Aufgabe, unsere Mitglieder und Kunden zu fördern. Der Kunde entscheidet, welche Anlageform seiner Risikoneigung entspricht. An dieser Stelle gilt es festzuhalten, dass es bei unserer Bank grundsätzlich keine Beschränkungen hinsichtlich der Anlageform gibt. So stellen wir weiterhin unsere Erfahrung und unsere Plattformen im Wertpapiergeschäft uneingeschränkt zur Verfügung. Dies ist besonders erwähnenswert, da viele Banken das Wertpapiergeschäft stark eingeschränkt haben beziehungsweise gar nicht mehr anbieten. Der Begriff „Finanzprodukte“ scheint ein Synonym für das Angebot der Branche zu sein. Nach welchen Kriterien suchen Sie sich Ihre Angebotspalette aus? Wir verkaufen keine Produkte. Wir beraten unsere Mitglieder und Kunden. Dabei stützen wir uns auf einen eingeführten Beratungsprozess, bei

Zahlen Sie Ihren Mitarbeitern eigentlich Provisionen, damit sie bestimmte Angebote an den Mann bringen?

„Unsere Beratung ist keine Verkaufsveranstaltung.“ ERWIN SCHOCH

dem die Kundenbedürfnisse wie Liquidität, Absicherung, Bildung von Vermögen, Vorsorge oder auch Immobilie detailliert abgefragt werden. Bei all diesen Themen wird dann in die Tiefe gegangen. So werden im Bereich der Vermögensberatung zunächst die persönlichen Daten, die Vermögensstruktur, der Anlagewunsch, die einzuhaltenden gesetzlichen Anforderungen aufgenommen und dann in eine Angebotserstellung überführt.

Auf diese Frage kann ich eine sehr klare Antwort geben: nein! Ich darf an dieser Stelle trotzdem noch etwas ausholen. Jeder Unternehmer setzt sich Ziele. Bekanntlich heißt es ja, wer keine Ziele hat, verläuft sich. Wir setzen uns selbstverständlich auch Ziele, sonst wären wir nicht so erfolgreich. Was wir jedoch nicht machen, ist, den Mitarbeitern Verkaufs- und Produktziele vorzugeben, womöglich noch unterlegt mit den dabei zu erzielenden Erträgen. Unsere Beratung ist keine Verkaufsveranstaltung, sondern hat allein das Ziel, die Bedürfnisse des Kunden zu erfüllen.

Was hat man in diesem Zusammenhang unter „ethisch vertretbaren“ Zertifikaten zu verstehen?

Und wie erfolgt das Vermögensmanagement generell? Was bedeutet für Sie hier Partnerschaft mit den Kunden?

Die Finanzbranche war und ist immer noch sehr innovativ, vor allem wenn es darum geht, etwas zu „verkaufen“. Wir bieten nur Anlagefor-

Der Begriff Vermögensmanagement ist sehr weit gefasst. Grundsätzlich hat der Berater die Aufgabe, den Kunden vollumfänglich zu betreuen,

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das heißt, er überwacht die Kundenbeziehung und gibt von sich aus Hinweise und Empfehlungen. Der Begriff Vermögensmanagement beziehungsweise Manager kann ebenfalls über unsere Bank abgedeckt werden. Eingebunden in die genossenschaftliche Gruppe kooperieren wir mit der DZ Privatbank, welche auf dem Gebiet der Vermögensverwaltung einen ausgesprochen guten Ruf genießt. Die Kontakte und Zusammenarbeit erfolgen in Abstimmung mit dem Kundenberater. Die Leistungen der DZ Privatbank wurden mit der besten Qualitätsnote ausgezeichnet. Und konkret? Was raten Sie derzeit Ihren Kunden? Welche Rolle spielt hier der Wohnungsmarkt? Wie sieht Ihre Immobilienfinanzierung aus? Wie mehrfach ausgeführt, erfolgt bei uns die Beratung nach den Bedarfen des Kunden. Daher ist eine generelle Aussage nicht sinnvoll. Wie eingangs bereits erwähnt, gehört das Thema Immobilie selbstverständlich zu einer Vermögensberatung dazu. Unsere Bank ist bekanntlich eine der führenden Institute in Regensburg auf dem Gebiet der Bauträger und Immobilienfinanzierung. Für unsere Kundenberatung haben wir einen maßgeschneiderten Beratungsprozess entwickelt, der alle erforderlichen Punkte einer Immobilienfinanzierung abklärt. Der Kunde kann sich auf die Beratung und Empfehlung der Bank verlassen. Das Interview führte Gerd Otto

Markt hat sich verändert

Pensionszusagen sind unterfinanziert

Personaldienstleister brauchen Beratungskompetenz

Werden Anpassungen verschlafen, drohen negative Effekte für die Bilanzen

REGENSBURG. Im Sommer 2012 haben

sich die Zeitarbeitsverbände mit einigen Gewerkschaften auf die Umsetzung von Branchenzuschlagssystemen geeinigt, um sich der Forderung nach „Equal Pay“ anzunähern. Unter einer solchen „gleichen Bezahlung“ versteht man in der Arbeitnehmerüberlassung die Forderung, einem Leiharbeitnehmer für die Zeit der Überlassung an einen Entleiher ein Arbeitsentgelt in gleicher Höhe zu zahlen wie einem vergleichbaren Arbeitnehmer des Entleihers. Die Zuschläge variieren je nach Branche in prozentualer Höhe abhängig von der Einsatzdauer. Diese variierende Berechnungssystematik sei für Personaldienstleister und Unternehmen eine Herausforderung, der Markt für Zeitarbeit werde sich jedenfalls verändern – so war man sich in der Branche von Anfang an einig. Wie das Personalunternehmen Orizon schon damals hervorhob, werde künftig weit mehr Beratungskompetenz gefordert sein. Konnte ein Kunde früher anrufen, einen konkreten Bedarf melden und über den Kundenberater noch im gleichen Telefonat eine verbindliche Information erhalten, wie hoch die Kosten für die Einsatzzeit sein würden, so reiche dies heute keineswegs. „Ohne eine leistungsfähige IT und gut abgestimmte Prozesse wird die Umsetzung der Branchenzuschläge in der Praxis nicht funktionieren“, meinte damals der Geschäftsführer von Orizon, Dr. Dieter Traub. Optimistisch ins neue Jahr

Und wie stellt sich die Lage heute, nach einem Jahr der praktischen Durchführung, dar? Der Jahreswechsel von 2013 auf 2014 war bekanntlich noch zusätzlich von einer breiten politischen Debatte um Mindestlöhne geprägt, und die Eingrenzung der Zeitarbeit, so empfand es jedenfalls die Branche selbst, war offensichtlich das erklärte Ziel der Politik. Umso erstaunlicher sind die Umfragewerte,

die die Marktforscher von Lünendonk unter den Topanbietern von Personaldienstleistungen erhoben haben. Danach erwarten die zwölf führenden Unternehmen 2014 im Schnitt ein Wachstum des Unternehmensumsatzes von acht Prozent. Noch drastischer fällt der Vergleich bei den Beschäftigungszahlen aus. Während im Jahr 2013 die befragten Unternehmen 1,1 Prozent weniger Zeitarbeitnehmer beschäftigten als im Vorjahr, gehen sie für das Jahr 2014 durchschnittlich von einem Anstieg der Beschäftigung im eigenen Unternehmen von 6,5 Prozent aus. Vor allem in den Bereichen „industrielle Facharbeit“ und „Konstruktionsservice“ werde die Nachfrage steigen. Märkte werden wachsen

Auch der Niederlassungsleiter für Orizon in Ostbayern, Holger Semmler, beobachtet mit großer Aufmerksamkeit, wie sehr der Facharbeiteranteil unter den Zeitarbeitnehmern immer wichtiger werde. Mit Blick auf die einzelnen Branchen mache sich hier eine deutliche Verschiebung bemerkbar: „2013 stellte das Gesundheitswesen viele Zeitarbeitnehmer ein, für 2014 erwarten die Personalunternehmen in den Branchen Automobilindustrie und Verkehr & Logistik einen Anstieg der Zeitarbeit.“ Orizon-Geschäftsführer Dr. Dieter Traub sieht für die Wachstumsprognosen zwei wesentliche Gründe. Einmal die Wirtschaft die Zeitarbeit, um in globalisierten Märkten flexibel zu bleiben und zum andern habe sich die Branche „von innen heraus gewandelt“. Dr Orizon-Standort Regensburg beschäftigt zu 95 Prozent Fachkräfte, zudem habe man in den letzten drei Jahren 180 Fachkräfte in eine Festanstellung vermitteln können. Beschäftigt sind in Regensburg mit dem Außenbüro Weiden 190 Mitarbeiter, in Neumarkt sind es 350 Mitarbeiter. Ab April eröffnet die Orizon GmbH auch in Straubing einen Standort. (go)

VON NILS LEDERER, VERSICHERUNGS- UND FINANZMAKLER, MAKLERBÜRO CULINA

SCHWANDORF. Zahlreiche Gesellschaftergeschäftsführer von mittelständischen Unternehmen haben sich in der Vergangenheit dafür entschieden, Pensionszusagen einzurichten. Dabei wurden die Unternehmer meistens mit dem Argument der Steuerersparnis überzeugt. Was den Unternehmen jedoch oft verschwiegen wurde, war der tatsächliche Liquiditätsbedarf und die oft schwerwiegenden Folgen bei nicht ausreichender Ausfinanzierung der Zusagen. Die Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes BilMoG und die anschließende Adaption der darin enthaltenen Neuregelungen zur Bewertung von Pensionszusagen haben insbesondere in den vergangenen Monaten dazu geführt, dass Pensionszusagen im Sinne des § 6 a EStG unter steuerlichen Gesichtspunkten nicht mehr en vogue sind.

Unternehmen alleingelassen

Die Unternehmen erkennen nun, dass viele Pensionszusagen gar nicht mehr finanzierbar erscheinen und damit auch eine Veräußerung des Unternehmens mehr als fraglich ist, da der Käufer in der Regel nicht bereit ist, das Langlebigkeitsrisiko des Verkäufers zu übernehmen. Die Finanzierungslücken ergeben sich letztlich dadurch, dass der von der Finanzverwaltung angesetzte, vollkommen unrealistische Rechnungszins von sechs Pro-

zent (vergleiche § 6 a EStG) und die gestiegene Lebenserwartung regelmäßig eine Diskrepanz aufweisen. Tatsächlich sind die meisten Pensionszusagen um 30 bis 50 Prozent unterfinanziert, was letztlich auch zu einer Verschlechterung der Eigenkapitalquote des Unternehmens führt – ein wichtiger Parameter bei der Beschaffung von Fremdkapital. Die steuer- und arbeitsrechtlichen Fallstricke rund um Pensionszusagen sind mannigfaltig. Deshalb sind die Unternehmen oft hilflos und suchen Rat. Doch wer den richtigen Rat geben kann, ist oft schwer zu entscheiden, da auch Steuerberater häufig nicht tief genug mit der Materie befasst sind. Letztlich haben sich in der Vergangenheit häufig Versicherungsunternehmen des Themas angenommen. Auch hier stellt sich der Unternehmer dann zu Recht die Frage, ob damit eine neutrale Beratung gewährleistet ist. Der schlechteste Rat ist jedoch, das Thema Pensionszusage deshalb nicht aktiv anzugehen. Mit jedem verstrichenen Tag verschärft sich die Situation in der Regel, denn eine Ausfinanzierung verteuert sich immer mit einem weiteren Zuwarten. Auch wird das Damoklesschwert der Betriebsprüfung nicht selten übersehen. Die Finanzämter haben sich in den letzten Jahren fachlich wesentlich mehr auf das Thema der Pensionszusage eingestellt. Daher kann

Gesellschaftergeschäftsführer sollten ihre Pensionszusagen rechtzeitig anpassen. Foto: Gajus-istock-thinkstock

der Rat nur lauten: Nehmen Sie sich des Themas so schnell wie möglich an, wenden Sie sich an Experten, die Ihnen eine neutrale Beratung zu Ihrem individuellen Problem bieten können – mit dem Ziel, eine möglichst liquiditätsschonende Handlungsalternative aufzuzeigen. Nicht auf die lange Bank schieben

Denn wer das Thema auf die lange Bank schiebt, könnte ein böses Erwachen erleben. Nicht ausreichend rückgedeckte Pensionszusagen bergen gerade nach der Einführung des BilMoG verschiedene Gefahren. Egal ob bei einer geplanten Veräußerung des Betriebs, der Aufnahme neuer Gesellschafter oder der Beschaffung von Fremdkapital: Die zutage getretene Deckungslücke und die damit verbundene Verschlechterung der Eigenkapitalquote wirken sich nachteilig bei der Beurteilung der Bilanz aus. Im schlimmsten Fall droht die bilanzielle Überschuldung des Unternehmens. Um eine Lösung zu finden, ist es dabei unerlässlich, den eigenen steuerlichen Berater, einen Finanzierungsspezialisten und die Gesellschafter bei der Umsetzung der Handlungsvorgaben an einen Tisch zu bringen.

UNTERNEHMEN «

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APRIL 2014 | SEITE 9

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RAINER LEIDL NEUER VORSTAND BEI TELIS FINANZ

Auf eine Umstrukturierung bei Telis Finanz und die Erweiterung des Vorstandsressorts für Produktmanagement mit den Bereichen Vertriebs- und Verkaufsunterstützung sowie Ausbildung folgte eine Neuberufung in den Vorstand. Rainer Leidl, bisheriger Leiter der Bereiche Organisationsentwicklung, Marketing und Kommunikation, übernahm das Amt zum 1. Februar 2014. Foto: Telis CHRISTIAN FAUL PRESSESPRECHER IM WIRTSCHAFTSMINISTERIUM

Der Journalist Christian Faul ist seit 17. Februar Pressesprecher im Bayerischen Wirtschaftsministerium und stellvertretender Leiter der Pressestelle. Christian Faul studierte in München Wirtschaftswissenschaften und arbeitete zuletzt als Hörfunkkorrespondent für den Bayerischen Rundfunk im ARDHauptstadtstudio Berlin. Foto: stmwi

VON GERD OTTO

Stephan K. Fischer, Geschäftsführer der Fischer Licht & Metall GmbH & Co. KG, Mühlhausen, ist der neue Vorsitzende des IHK-Industrieausschusses. Er ist am 10. März 2014 einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt worden und tritt die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden Johann Lang, LMEQ Systems GmbH, Neumarkt, an. Foto: IHK

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Baubranche will Begeisterung wecken Die Bauindustrie und das Baugewerbe wollen künftig enger zusammenarbeiten / Gute Karrierechancen

STEPHAN K. FISCHER NEUER VORSITZENDER BEIM IHK-INDUSTRIEAUSSCHUSS

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Foto: WesleyVanDinteristock-thinkstock

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SPRENGUNG STATT ABRISS Als Alternative zur Abrissbirne wäre Sprengstoff häufig eine durchaus denkbare Alternative. Doch dem groSeite 10 ßen Knall fehlt die Lobby. PFUSCH AM BAU Nach dem Wegfall der Meisterpflicht sorgen sich Verbände um die Qualität Seite 14 am Bau. NEUER STOFF Der Ziegel ist am Bau das Material der Wahl. Die Forschung bietet neue MaSeite 16 terialien an.

REGENSBURG. Die industrielle Basis schlechthin, eine wesentliche Quelle des Wirtschaftswachstums und ein bedeutender Innovationstreiber – so skizziert Prof. Dr. Ralf-Peter Oepen die Rolle der Bauwirtschaft in Deutschland, die schon bald die „magische Grenze“ von 100 Milliarden Euro Jahresumsatz überschreiten dürfte. Der Chef des Betriebswirtschaftlichen Instituts der Bauindustrie (BWI-Bau) wird in dieser Position auch von Syndikus Christian Huber in seiner Eigenschaft als Oberpfälzer Geschäftsführer des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen bestärkt. Ohnehin wollten Industrie und Handwerk künftig enger zusammenarbeiten.

ganz generell ein wichtiger Fingerzeig für berufliche Perspektiven sein – bekämen gewerbliche Auszubildende im Bauhauptgewerbe inzwischen rund 1000 Euro Vergütung und zählten damit zu den bestbezahlten Azubis unter allen 184 Berufen in Deutschland. Die Leiharbeit, also die gewerbliche Arbeitnehmerüberlassung, ist am Bau seit Langem gesetzlich verboten, hier werden auch die höchsten Mindestlöhne gezahlt. Im Schnitt aller sechs Lohngruppen am Bau beträgt der Stundenlohn eines Beschäftigten mehr als 15 Euro. Doch unabhängig von der Bezahlung müsse wieder Begeisterung für den Bau geweckt werden, betonen die Repräsentanten der ostbayerischen Baubranche. Mit dem Slogan „Sei schlau, geh zum Bau“ soll-

Bayern sind es 144 000. Aktuell ergebe sich, so Rechtsanwalt Christian Huber, der Bedarf an qualifiziertem Personal vor allem im Zusammenhang mit der Energiewende, aber auch angesichts des gegenwärtigen Trends zum Eigenheim. Schon heute aber spürten die Unternehmen den Fachkräftemangel als echte Wachstumsbremse. Schließlich könne gerade in der Bauwirtschaft nur der Betrieb wachsen, der sich auch in den Führungspositionen wie Bauleiter oder Polier breiter als bisher aufstellen könne. Hier müssten, so stimmt Christian Huber auch mit Martin Schneider, dem Geschäftsführer des Bayerischen Bauindustrieverbands für Nordbayern, überein, neue Wege gegangen werden. Immerhin – und dies sollte

Qualifizierte Mitarbeiter gefragt

Schließlich sind die Herausforderungen für das Bauhauptgewerbe nicht ohne. Hier „mit einer Stimme“ zu sprechen, etwa im Verhältnis zur Politik, sei dringend erforderlich, zumal sich die Branche beträchtlichen Problemen gegenübersieht, insbesondere bei der Gewinnung von Fachkräften. Waren Mitte der 1990er Jahre noch 1,5 Millionen Menschen am Bau beschäftigt, hat sich die Zahl seither schlicht halbiert. Derzeit sind bundesweit rund 755 000 Menschen in dieser Branche tätig, in

UMSÄTZE STARK GESTIEGEN, AUFTRÄGE EHER SCHWACH «

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Das Bauhauptgewerbe in Bayern ist stark handwerksgeprägt. So sind 66,4 Prozent der 14 000 bayerischen Betriebe Handwerksfirmen, die 78,6 Prozent der gesamten Produktion und über 88 Prozent im Wohnungsbau erstellen. In der Oberpfalz erwirtschafteten 420 Betriebe im Hoch-, Tief- und Ausbaugewerbe mit 6800 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz von 933 Millionen Euro. «

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Nur 13 „Konzerne“: Der durchschnittliche Baubetrieb in Deutschland beschäftigt zehn Arbeitnehmer. In Bayern gibt es 133 Betriebe mit 100 oder mehr Beschäftigten. Bundesweit sind es 13 Bauunternehmen, die über 500 Mitarbeiter beschäftigen. Das sind 0,02 Prozent aller Betriebe. Die Umsätze stiegen 2013 in Bayern um 8,7 Prozent, die Aufträge um 0,7 Prozent (Rückgang im Tiefbau). «

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te man künftig auch Realschüler und Gymnasiasten ansprechen, werden doch die Karrierechancen für Führungskräfte als durchaus gut eingeschätzt: „Bauarbeitnehmer schleppen schließlich nicht mehr Material von A nach B.“ Der technische Fortschritt habe längst Einzug gehalten. Entlang der Wertschöpfungskette

Wenngleich Komplexität zu den Hauptmerkmalen der Branche zählt, verweist Martin Schneider auch darauf, dass sich die allermeisten Baufirmen immer stärker auf bestimmte Kerngeschäftsfelder konzentriert hätten. Sehr oft bestehe die Expertise aber auch darin, besonders anspruchsvolle Projekte abzuwickeln. Im Schlüsselfertigbau komme es zum Beispiel darauf an, mit sehr vielen Spezialfirmen gemeinsam und arbeitsteilig ein Bauwerk zu errichten. Vielfach gehe die Bauindustrie, so Martin Schneider, sogar noch weiter und biete auch weitere Leistungen entlang der Wertschöpfungskette Bau mit an. Beim neuen Jahnstadion in Regensburg zum Beispiel, aber auch beim Ausbau der Autobahn A6 südlich von Nürnberg, habe die Bauindustrie jeweils im Rahmen eines Funktionsbauvertrags nicht nur für den Bau, sondern auch für die Planung des Projekts verantwortlich gezeichnet.

Gewerbebau mit System: wirtschaftlich, schnell und nachhaltig konzipieren bauen betreuen. www.goldbeck.de

GOLDBECK Ost GmbH, Geschäftsstelle Regensburg 93059 Regensburg, Frankenstraße 9 Tel. 09 41 / 4 64 69-0

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BAUWIRTSCHAFT

SEITE 10 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

Der Knall hat keine Lobby Sprengungen als Alternative zum Abriss wären deutlich öfter möglich besonderes Projekt. Sprengen gilt vielfach als exotisch im Vergleich zum Abriss mithilfe schwerer Maschinen. „Das Sprengen hat keine Lobby“, bringt es Ewald Bachmaier auf den Punkt. Der Rottaler führt seit 15 Jahren sein eigenes Sprengunternehmen in Johanniskirchen. Über einen Mangel an Aufträgen könne er sich zwar nicht beschweren, die Konkurrenz anderer Abrissunternehmen sei aber groß. Dabei sei seine Methode in vielen Fällen effektiver: Der Zeitaufwand beim Sprengen sei geringer und die Kosten seien geschätzt bis zu zwei Drittel günstiger als beim herkömmlichen Abriss. Beides sei aber in der Öffentlichkeit zu wenig bekannt, bedauert man in der Branche offen. Technisch gesehen sei Sprengen fast immer eine Alternative. Lediglich auf ausreichend Abstand zu Nachbargebäuden müsse geachtet werden. In Thüringen zum Beispiel ist erst kürzlich das erste Windrad gesprengt worden. Seit 1998 stand es im Dingelstädter Gewerbegebiet und soll nun durch zwei neue, leistungsstärkere Windräder ersetzt werden. Vieles geht, aber wehe, es geht einmal etwas schief: „Dann hat man gleich wieder das Negativimage“, sagt Bachmaier, der selbst schon an die 1000 Sprengungen durchgeführt hat. Eine einheitliche Ausbildung zum Sprengberechtigten, so die offizielle Bezeichnung, gibt es nicht. Man muss sich fortbilden und Lehrgänge besu-

VON VOLKER WASCHK

JOHANNISKIRCHEN. Als Anfang Februar

in Frankfurt der Uniturm zu Fall gebracht wurde, da blickte ganz Deutschland auf die Mainmetropole. 30 000 Menschen wollten aus unmittelbarer Nähe miterleben, wie das Bauwerk mit lautem Krachen gesprengt wird und sogar das Fernsehen übertrug das Spektakel live. Wird irgendwo etwas gesprengt, dann erwachen in vielen menschliche Urinstinkte; Sprengung bedeutet Sensation – oder Alltag. Letzteres gilt für Eduard Reisch aus dem oberbayerischen Landkreis Landsberg. Er war an jenem Februartag in Frankfurt der verantwortliche Sprengmeister.

Sprengen gilt als exotisch

Seit 28 Jahren macht er das schon rund 100 Mal pro Jahr. Meistens seien es kleinere Aufträge, etwa wenn eine Straße gebaut wird und ein Felsen stört. Frankfurt war auch für ihn ein

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Klares Bekenntnis

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Kassecker GmbH investiert in Standort Waldsassen

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Effektiv, wirtschaftlich und außerdem ein Hingucker: die Sprengung ausgedienter Bauwerke Foto: Hardy-Fotolia

Meter hohen Kamin der Südzucker AG zu Fall bringen musste. „Eine knifflige Aufgabe“ sei das damals 2009 gewesen. Doch der Turm auf dem Frankfurter Universitätscampus sei bislang einzigartig: 116 Meter hoch, 50 000 Tonnen schwer, zu Fall gebracht mit fast einer Tonne Spreng-

stoff. Hinterher sprach Reisch, den viele nur „Krater-Edi“ nennen, von einer „Bilderbuchsprengung“. Für die Sprengung entschied man sich weil Anwohner aufgrund der Lärmbelastung nicht wollten, dass der Turm auf herkömmliche Weise abgetragen wird. Sprengen ist schließlich nur einmal laut.

Bauherr muss mit allem rechnen Kontaminierung, Bombenfund, Wutbürger: Der Auftraggeber trägt das Baugrundrisiko

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WALDSASSEN. Die Franz Kassecker

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GmbH in Waldsassen steht für zukunftsorientierte Kompetenz beim Bauen. Mit rund 450 Mitarbeitern arbeitet das Unternehmen national und international in den Geschäftsfeldern Hoch- und Industriebau, Tiefbau, Bahn- und Ingenieurbau, Stahl- und Metallbau sowie Projektentwicklung. Die Kassecker-Metallbauer zum Beispiel entwickeln aus Stahl-, Leichtmetall- oder Edelstahlprofilen individuelle, mit Glas- und Blechflächen kombinierte, unverwechselbare Fassaden. Ob Wintergarten, Kaufhausfassaden oder Industrieprojekte – die Spezialisten schaffen durch präzise Vorplanung und hohen Vorfertigungsgrad hochwertige Fassaden mit kurzen Bauzeiten und wirtschaftlichen Lösungen. „Mit unseren hohen Fertigungsstandards und den Systemlösungen namhafter Hersteller realisieren wir die Ideen und Vorstellungen unserer privaten und gewerblichen Auftraggeber“, betont das Mitglied der Geschäftsleitung Josef Andritzky. Nun soll bei Kassecker auch „zusammenwachsen, was zusammengehört“. Das Waldsassener Unternehmen gibt durch den Bau eines weiteren Bürogebäudes und einer Fertigungshalle für die Stahl- und Metallbau-Abteilung ein klares Bekenntnis zum Standort Waldsassen. In beide Vorhaben auf dem früheren Gelände des Sportvereins an der Egerer Straße will die Firma etwa acht Millionen Euro investieren. Der Spatenstich für das Großprojekt ist im ersten Halbjahr 2014 geplant. Voraussichtlich 2016 werden die rund 90 Mitarbeiter vom jetzigen Standort der Stahl- und Me-

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Bürgermeister Bernd Sommer (li.) war beeindruckt von den Plänen, die Geschäftsführer Bernd Fürbringer und Josef Andritzky kürzlich vorFoto: Kassecker stellten.

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tallbau-Abteilung in Schönhaid nach Waldsassen umziehen. Der rund 90 Meter lange neue Gebäudetrakt passt sich gut dem vorgegebenen Gelände der 36 000 Quadratmeter großen Fläche mit den verschiedenen Ebenen an. „Das füllt das ganze Gelände aus“, staunte Waldsassens Bürgermeister Bernd Sommer über die Dimension des Bauvorhabens, als Geschäftsführer Bernd Fürbringer und Josef Andritzky die Pläne im Rathaus präsentierten. Auf dem Hart- und Trainingsplatz im Anschluss an die Städtische Turnhalle stadtauswärts entstehen Parkflächen. Dort, wo früher die Zuschauertribüne des SV-Stadions war, wird der Bürotrakt gebaut. Auf dem eigentlichen Fußballplatz entsteht die dreiteilige Halle, jeder Abschnitt ist 20 Meter breit. Sowohl das Bürohaus als auch der Hallentrakt sind so geplant, dass sie bei einem späteren zusätzlichen Platzbedarf erweitert werden können. Andritzky verweist auf den besonderen energetischen Aspekt, für den man eigens die Hochschule Amberg-Weiden mit einem Konzept beauftragt habe. „Es wird eine hoch technisierte energetische Lösung geben.“

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Böse Überraschungen

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NÜRNBERG. Immer wenn die Bagger auf einem Grundstück anrollen, bevor Fundamente gelegt werden und ein neuer Bau entsteht, besteht das sogenannte „Baugrundrisiko“. Dieser „Kernbegriff des Tiefbaurechts“ sei zwar weder in Gesetzen noch in Verordnungen oder sonstigen Normen inhaltlich definiert, finde sich aber inhaltlich in vielen, die Erdbauarbeiten berührenden DIN-Normen und technischen Vorschriften wieder, erklärt Dr. Bastian Fuchs vom Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB). Als Baugrundrisiko nennt der Jurist sämtliche Risiken und Gefahren, die sich aus der Wechselwirkung zwischen Werk beziehungsweise Werkleistung und dem Baugrund ergeben. Dabei geht es nur um solche Vorkommnisse, die durch keinen der Beteiligten „verschuldet und vorherzusehen waren und bei denen trotz des Einsatzes aller technischen Möglichkeiten der Baugrunduntersuchung und trotz höchster Sorgfalt aller Beteiligten eine restlose Aufklärung der Baugrundverhältnisse nicht möglich war“. Den Tatendrang des Bauherrn bremst Fuchs: „Nach vorherrschender Meinung trägt der Auftraggeber das Baugrundrisiko.“

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Das musste sein Kollege Eduard Reisch besonders leidvoll erfahren: Im Jahr 2000 kamen zwei seiner Mitarbeiter ums Leben, als ein Kesselhaus in Hamburg umstürzte, noch bevor es, wie geplant, gesprengt werden konnte. Frank Junker, Auftraggeber der Frankfurter Uniturmsprengung, spricht deshalb von „chirurgischen Eingriffen“ – auch, weil ein gewisses Risiko immer mitschwinge. Für Eduard Reisch sei das Sprengen dennoch seine Berufung. Einer seiner größten Aufträge war vor sechs Jahren das 52 Meter hohe Agfa-Haus in München, das er „detonativ umsetzte“ – so der korrekte Begriff in der Sprengmeister-Fachsprache. Auch in Ostbayern war Reisch bereits aktiv, und zwar in Regensburg, als er den 150

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Bilderbuchsprengung in Frankfurt

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chen, zum Beispiel den „Grundlehrgang für allgemeine Sprengarbeiten und Kultursprengungen“. Außerdem muss man bei 50 Sprengungen dabei gewesen sein, ein Nachweisheft darüber führen und ein einwandfreies Führungszeugnis vorlegen können. Dann kann es zur Prüfung gehen. Es gibt den Tunnelschein, Sonderlehrgänge für Unterwassersprengungen, Eissprengungen oder eben für das Sprengen von Gebäuden. Wichtig sei aber vor allem eines, sagt Bachmaier: „Gespür und Respekt vor der Materie.“ Der Beruf dürfe nicht zur Routine werden und Sicherheit müsse an erster Stelle stehen – schon vor der Sprengung.

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Das können Telefon- oder Gasleitungen sein, für die es bundesweit kein Leitungsregister gibt, wie der Verband moniert; das können unbekannte Kontaminierungen des Baugrunds durch Vornutzer oder kriminelle Entsorgungen sein; aber auch die Gefahr von Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg, die sich noch massenhaft auf deutschem Boden befinden, zählt zu den Baugrundrisiken. Mit diesem Problem ist

aktuell das Nürnberger Klinikum Süd konfrontiert, das wegen chronischen Parkplatzmangels ein neues Parkhaus baut. Da in Nürnberg fast schon genereller Altlastenverdacht besteht, muss zwangsläufig ein Kampfmittelräumdienst sondieren. Kann der Verdacht – wie in diesem Fall – nicht ausgeräumt werden, muss nicht nur besonders vorsichtig gebaggert und gebuddelt werden. Es muss auch ein Notfallplan erstellt werden, der in diesem Fall noch komplizierter ist als sonst. Denn normalerweise halten sich dort etwa 1000 Patienten auf, in Stationen wie der Geburtsklinik oder dem Spezialbereich für Schwerstbrandverletzte. Die Kosten in so einem Fall werden aufgeteilt: Die Sondierung übernimmt der Bauherr, die Entschärfung zahlt der Freistaat, Feuerwehr und Polizei tragen ihren Aufwand selbst. Generell sieht Fuchs die Architekten als „Sachwalter des Bauherrn“ in der besonderen Pflicht, dass dieser hinterher nicht zivil- oder gar strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann. Zu den Architektenpflichten gehören die Beurteilung, ob die Bodenbeschaffenheit für das geplante Gebäude geeignet ist oder ob eine Baugrunduntersuchung durchgeführt werden muss. Die Grundwas-

sersituation ist zu prüfen, genauso wie die Nachbarbebauung berücksichtigt werden muss, um Probleme durch Baugrubenaushub oder Baugrubensicherung bei Nachbargebäuden auszuschließen. Andere Tücken können auch im Baugebiet selbst lauern, etwa bei Hanglage, Flussnähe oder in einem Moorgebiet. Proteste können Bagger aufhalten

Ganz andere Probleme können mittlerweile auch entstehen, wenn sich protestierende Bürger – trotz planungsrechtlicher Genehmigung, wie beim Stuttgarter Bahnhof – den Baggern und Bauarbeitern in den Weg stellen. Ähnliches zeigt sich derzeit in einer sehr frühen Phase bei der vorgeschlagenen Stromtrasse vom Norden in den Süden, nach Bayern. Dabei geht es nicht immer nur um öffentliche Projekte. In Nürnbergs Nachbarstadt Fürth kaufte Möbel Höffner Anfang 2000 ein Baugrundstück, um Ende 2001 ein großes Einrichtungshaus zu eröffnen. Tatsächlich war Baubeginn erst im April 2013, nach Weihnachten wurde dann eröffnet. Die Zeit dazwischen war mit komplizierten Genehmigungsverfahren, Widerständen und Protesten von Anwohnern, Klagen von Naturschützern, notwendigen Umplanungen und gerichtlichen Auseinandersetzungen gefüllt. (ntt)

Foto: fefutoto-Fotolia

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APRIL 2014 | SEITE 11

THEMENSPEZIAL

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Zuverlässige und moderne Versorgungsnetze Die Unternehmensgruppe Rädlinger aus Cham stellt mit der neuen Sparte Netzbau die Weichen für die Zukunft bands auf einer Distanz von 3750 Metern. Auf einer Länge von 20 Metern musste dazu unterhalb einer Landstraße eine Pressbohrung durchgeführt werden. Den Abschluss bildeten Asphaltierungsarbeiten auf Gehwegen und Straßen. Daneben unterstützte die Abteilung Netzbau den Bauherrn bei der Ausführungsplanung und beriet ihn zur Feintrassierung.

VON STEFANIE STRASSBURGER

Die heutige Welt ist vernetzt, wohin man nur blickt. Sozial, technisch, ökonomisch: Nichts funktioniert mehr ohne eine großflächige Vernetzung. Eine Herausforderung, von der man nur profitiert, wenn man sich ihr stellt. Das macht die Chamer Unternehmensgruppe Rädlinger mit der neuen Abteilung Netzbau, die seit vergangenem Jahr zur Rädlinger-Gruppe gehört und neben Sondermaßnahmen Aufträge im Kabel- und Leitungstiefbau, im Rohrleitungsbau sowie für die Kabel- und Leerrohrverlegung übernimmt. „Es liegt in unserer Verantwortung, als qualifiziertes Unternehmen auf den steigenden Bedarf an schnellen Leitungen und umfassend ausgebauten Versorgungsnetzen zu reagieren und zu einer zuverlässigen öffentlichen Versorgung beizutragen“, sagt Geschäftsführer Josef Rädlinger. Die neue Abteilung widmet sich genau dieser Aufgabe: Der Ausbau der Versorgungsnetze und der damit zunehmende Instandhaltungs- und Sanierungsbedarf macht den Netzbau zu einem vielversprechenden Geschäftsfeld. CHAM.

Wichtige Ausgangspunkte

Mit der neuen Sparte lassen sich verschiedene Leistungen der RädlingerBauunternehmen konzentrieren, ausbauen und auch gegenüber potenziellen Auftraggebern besser präsentieren. Die beiden Standorte am Firmensitz in Cham und in Hochdorf in BadenWürttemberg stellen dabei strategisch wichtige Ausgangspunkte dar. Der Bedarf und die Relevanz des Netzbaus liegen auf der Hand: Ohne zuverlässige

Termintreue und höchste Qualität

Wie hier für EnBW wickelte Rädlinger bereits eine Reihe von Netzbauprojekten erfolgreich ab.

linger Unternehmensgruppe übernimmt nicht nur Einzelleistungen von Projekten, sondern setzt Baumaßnahmen auch schlüsselfertig und betriebsbereit um. Dieser Komplettservice wird gerne genutzt: In nur kurzer Zeit konnte das Unternehmen bereits viele Aufträge namhafter Auftraggeber und erfolgreiche Präqualifizierungen bei wichtigen Energieversorgern (EnBW und N-ERGIE) sowie erste Aufträge für Baumaßnahmen realisieren. Darunter eine Einzelbaumaßnahme von der Gemeinde Mehring für Tiefbau- und Verlegearbeiten einer Kabelrohranlage und einen Jahresbauvertrag mit den

Versorgungsnetze gerät die Welt aus den Bahnen. Den Schwerpunkt legt das Netzbauteam auf Arbeiten an Versorgungsnetzen für Energie, Telekommunikation, Gas, Wasser und Fernwärme. Güter, die jeder heute wie selbstverständlich bezieht und deren Notwendigkeit einem erst bei Ausfällen und Verfügungsproblemen bewusst wird. So weit wollen es die Mitarbeiter des Netzbaus natürlich gar nicht erst kommen lassen: Individuelle Lösungen, moderne Gerätschaften, hochwertige Ausführungen und neueste Techniken sollen jede empfindliche Störung des Lebensrhythmus’ vermeiden. Die Räd-

Präzision und Teamwork sind bei der Verlegung einer neuen Rohrleitung gefragt.

Stadtwerken Straubing für den Tiefbau und die Montage von Leitungen sowie die Störungsbeseitigung in den Gas-, Wasser- und Stromnetzen. Auch im Schwabenland hat der Netzbau Fuß gefasst. Mit dem Auftrag der EnBW Regional AG im Stadtgebiet Stuttgart für die Verlegung von Gas-, Wasser-, Fernwärme- und Kabelleerrohranlagen ist der Einstieg geschafft. Von den Stadtwerken München erhielt der Netzbau den Auftrag für eine 110-kV-Kabelanbindung am Umspannwerk Flughafen München. Die Baumaßnahme umfasste Tiefbauarbeiten zum Verlegen eines Kabelschutzrohres und eines Flatlinerver-

Seine Arbeit hat das Team unter das Motto „Unsere Kunden haben Pläne und Ziele – wir verbinden sie“ gestellt. Nicht nur damit haben sich die Mitarbeiter der Abteilung Netzbau viel vorgenommen, denn auch absolute Termintreue, höchste Qualität, Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Techniken und Aufgaben gehören zu ihren Maßstäben. „Es macht uns stolz, dass Rädlinger nun über ein noch breiteres Leistungsspektrum verfügt – ein wichtiger Faktor, um sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten“, betont der Geschäftsführer und meint weiter, „vor allem mit einem so starken und qualifizierten Team.“

DATEN UND FAKTEN «

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Fotos: Rädlinger

Kabelleerrohre bereit für den Einzug

Asphalt- und Betonproduktion Maschinenbau Rohrsanierung

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Branche: Bauunternehmen Unternehmensgründung: 1963 Mitarbeiter: 1200 Standorte: Cham (Firmensitz), Selbitz, Leipzig, Schwandorf, Vilshofen Geschäftsführer: Josef Rädlinger junior und Werner Rädlinger Geschäftsfelder: Verkehrswege-, Ingenieur- und Asphaltbau, Maschinen- und Anlagenbau, Photovoltaikanlagen, grabenlose Rohrsanierung, Berufsbildung

Qualität und Kompetenz am Bau JOSEF RÄDLINGER UNTERNEHMENSGRUPPE Kammerdorfer Straße 16 93413 Cham Tel.: +49 (0) 99 71-40 03-0 Fax: +49 (0) 99 71-20 927 [email protected] www.raedlinger.com

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Industriebau Verkehrswegebau

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BAUWIRTSCHAFT

SEITE 12 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

Visionen des Wettbewerbs kooperativ umsetzen Der Typus „Bögl-Arena“ gilt als Beispiel für einen großen Erfolg auf dem Teilmarkt „Bauen als Produkt“ me Anforderungen an die „unternehmerische Kreativität und die Kontinuität der Überprüfung“. Das Familienunternehmen Max Bögl beschreibt die Grundlage für diese Kreativität mit drei Schlagworten, nämlich Mobilität, Flexibilität und Know-how, auf deren Basis man eine „regional unabhängige Abwicklung aller vom Kunden gewünschten Bauobjekte“ verspricht. So ergibt sich eine Vielfalt von Projekten unterschiedlichster Dimension, Schwierigkeit und Art sowie eine Menge „neuer Ideen und Optimierungsmöglichkeiten“. Ein Feld, auf dem die Oberpfälzer tatsächlich ein Produkt entwickeln und zu einer Marke, der „Bögl-Arena“, verdichten konnten, befasst sich mit Stadien und Arenen – mit Sportstätten eben, die man, so Pressesprecher Jürgen Kotzbauer, mit Blick auf Delphi oder Rom durchaus als eine „2000-jährige Aufgabenstellung im Abendland“ betrachten könne. Früher, so Kotzbauer, hätten sie der Selbsterfahrung und der Regie der Massen gedient. Das moderne Stadion von heute sei dagegen ein für ein Fußballritual ausgerichteter Ort – und zugleich ein Studio für die Massenmedien und den Kommerz. Vordergründig für Weltereignisse wie Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften gebaut, sollen diese Arenen der jeweiligen Region auch im Nachgang zum Großereignis einen Profit bringen, sowohl gesellschaftlicher als auch finanzieller Art. Gerade an solchen Projekten könne man laut Kotzbauer eines deutlich ma-

VON GERD OTTO

NEUMARKT. Der Bausektor, darauf hat erst in diesen Tagen eine Studie des Betriebswirtschaftlichen Instituts der Bauindustrie verwiesen, besteht aus zwei zentralen Teilmärkten, nämlich dem Pol-1-Markt (Bauen als Dienstleistung) sowie dem Pol-2-Sektor, bei demBauen als Produkt verstanden wird. Letztendlich verbirgt sich dahinter der Versuch von Unternehmen, der prinzipiellen Austauschbarkeit zu entgehen. Da die Leistung eines Bauunternehmens „in einer höchstmöglichen Vergleichbarkeit“ abgefragt werde, so das Team von Institutsleiter Prof. Dr. RalfPeter Oepen, sei der Preis zumindest das bestimmende, wenn nicht sogar das alleinige Wettbewerbskriterium. Aus diesen Rahmenbedingungen mit der Folge im Schnitt recht geringer Renditen versuchen die Unternehmen auszubrechen, indem sie ihr Leistungsangebot gegenüber den Wettbewerbern schärfen. Hier eine richtige Positionierung zu finden, stellt nach Auffassung von Ralf-Peter Oepen enor-

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Die Weichen sind gestellt

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Michael Dankerl Bau GmbH sorgt für Qualität am Bau

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WILLMERING. Ein besonderer Vorteil

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der Dankerl Bau GmbH ist die Abwicklung mit firmeneigenen, durchweg qualifizierten Facharbeitern und Nachunternehmern aus der Region. „Wir haben seit jeher ein Leitziel, dem wir konsequent folgen: Qualität wirtschaftlich bauen“, sagt Viktoria Dankerl, die seit Anfang des Jahres Gesellschafterin im Familienbetrieb ist. „Das können wir nur erreichen, wenn wir auf unsere eigenen Fachkräfte setzen.“ Die zu finden ist – wie überall – nicht ganz einfach. Umso wichtiger ist dem Unternehmen die fundierte Ausbildung und Förderung neuer Nachwuchskräfte. Derzeit gibt es 18 Auszubildende in den Berufsfeldern Maurer, Stahlbetonbauer, Bauzeichner Ingenieurbau und Bauzeichner Architektur. „Wir sehen uns im Betrieb als große Familie für die insgesamt 160 – oftmals langjährigen – Mitarbeiter“, so Viktoria Dankerl weiter. Der Schwerpunkt des 1930 gegründeten Unternehmens liegt auf schlüsselfertigem Gewerbe- und Industriebau. Die Bauprofis von Dankerl bieten ihren Kunden von der Planung bis zur Ausführung eine umfassende individuelle Betreuung. Aber auch beim klassischen Hoch- und Tiefbau, bei Gebäudesanierung, Abbruch und Sonderbauten vertrauen die Kunden auf das Wissen des Unternehmens. Projekte der vergangenen Jahre waren diverse Verbrauchermärkte, Fachmarktzentren, Bürogebäude, Zentrallager und Hallen in ganz Bayern oder anspruchsvolle Bauvorhaben wie die Erweiterung des Krankenhauses Cham bei laufendem Krankenhausbetrieb. Mit dem Jahreswechsel stellte der Familienbe-

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Das neue Führungsquartett der Dankerl Bau GmbH Foto: Dankerl

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trieb seine Weichen auf Zukunft: Das Unternehmen ist mit Viktoria Dankerl (Dipl.-Betriebsw. BA) als kaufmännische Leiterin und den beiden langjährigen Geschäftsführern Werner Decker (Dipl.-Ing. FH) und Johannes Fischer (Dipl.-Ing. FH) an ihrer Seite gut aufgestellt. Seniorchef Michael Dankerl steht dem Unternehmen mit seinem umfassenden Wissen und seiner Erfahrung weiterhin beratend zur Seite. Damit ist das Unternehmen auch für die Zukunft gut aufgestellt, um die über 80-jährige Tradition erfolgreich fortzuführen und neue Wege einzuschlagen – gerade, was das Thema Nachhaltigkeit betrifft. Schon jetzt bietet die Michael Dankerl Bau GmbH die Zertifizierung nach dem Ökostandard „Green Building“ an und ist auch in Sachen Energieeffizienz professionell aufgestellt: So hat das Team unter anderem die ersten reinen LED-Filialen für die Supermarktketten Netto und Edeka realisiert. Zusätzlich nutzt der Betrieb Energie aus der eigenen Photovoltaikanlage und investiert demnächst außerdem in eine eigene Hackschnitzelheizung zur Verarbeitung des anfallenden Bauholzes. Diese Vielfalt zahlt sich aus: Viele Kunden sind mittlerweile Stammkunden oder kommen auf Empfehlung.

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MICHAEL DANKERL BAU GMBH ZIFLING-BIERL 1 93497 WILLMERING BEI CHAM TELEFON: (0 99 71) 4 00 50 WWW.DANKERL-BAU.DE [email protected]

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FISCHERDORF. Die Spuren, die das Wasser hinterlassen hat, sind mancherorts noch deutlich zu sehen. Im Deggendorfer Stadtteil Fischerdorf ist nichts mehr so wie früher. In Passau oder Regensburg gingen die Fluten vergleichsweise schnell zurück. In Fischerdorf hieß es mehr als zwei Wochen lang „Land unter“. Für die Menschen ist die Katastrophe vom Juni vergangenen Jahres noch immer allgegenwärtig. Reden will hier hingegen kaum noch einer über das Hochwasser. Ein Dorf, in dem man sich kennt, muss sich neu aufbauen. Das Reden haben andere übernommen: Politiker, die einen besseren Hochwasserschutz fordern und uneins sind, wie das gehen soll. Und innovative Unternehmen, die mit speziell entwickelten Schutzmaßnahmen Aufträge generieren wollen.

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Wie stärkere Dämme und Deiche gefährdete Orte wie Fischerdorf besser schützen

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Bollwerke gegen die Kraft des Wassers

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fang an mit in die Planung einfließen zu lassen. Architekt und Fachplaner sind über den Generalübernehmer direkt mit den Anforderungen und Bedürfnissen an das Gebäude konfrontiert und können ihre Planung dementsprechend anpassen. Als Mittler zwischen den beiden Parteien sowie als Hüter über Kosten, Termine, Ausführbarkeit und Bauleitung fungiert der Generalübernehmer. Auf diese Weise können „Visionen des Wettbewerbs im Zuge der kooperativen Planung“ in die Realität umgesetzt werden, ist man bei Bögl überzeugt.

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trachtet und zu einem harmonischen Endergebnis zusammengefügt. Sowohl das temporäre Aufrüsten des Gebäudes für das globale Event als auch die spätere Multifunktionalität setzen eine sorgfältige Abstimmung aller Planungsbeteiligten bereits in der ersten Phase voraus. Gerade beim Zusammenspiel so vieler Beteiligter mit individuellen Wünschen zeigt die Umsetzung einer Baumaßnahme im „Design & Build“-Verfahren ihre Vorteile, betont man bei Max Bögl. Der Bauherr hat die Möglichkeit, seine oder die Belange seiner Vertragspartner von An-

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chen: „Die Tage, in denen die Bauleitung einen kompletten Satz ausführungsreifer Pläne am Tag des Spatenstichs erhielt und einfach zielstrebig danach baute, sind in unserer Branche gezählt.“ Einerseits wird hier ein kurzfristigerer Ablauf zwischen Planung und Ausführung vorausgesetzt, erleichtert durch den Einsatz komplexer Planverwaltungssoftware. Andererseits werden durch den direkten Kontakt zwischen Planern und Generalübernehmer von Beginn an architektonische, technische sowie bauliche Aspekte aus allen Blickwinkeln be-

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Das neue Nationalstadion in Bukarest: Hier konnte Max Bögl den rumänischen Bauherrn dank einer durchdachten Foto: maxbögl Gesamtkonzeption mit 3D-Bauwerksmodell und 4D-Ablaufsimulation überzeugen.

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Firmen gehen leer aus

nicht bilanziert sei. Bei Caverion Gebäudetechnik in Deggendorf hat man sich selbst geholfen. 75 000 Euro haben die Mitarbeiter für von der Flut betroffene Kollegen gesammelt; die Firma hat zum Jahreswechsel verdoppelt und dabei auch die Hilfsorganisationen bedacht, die dem Unternehmen während der Katastrophe geholfen haben. Über Hochwasserschutz hat man sich hier schon immer Gedanken gemacht: Wer zum Beispiel als Häuslebauer in einem gefährdeten Gebiet nicht auf einen Keller verzichten möchte, der könne Caverion-Pumpen einbauen, die auch dann noch funktionierten, wenn sie längst geflutet sind. Idealerweise darf es so weit erst gar nicht kommen. Damit beschäftigt sich seit Ende der 1980er-Jahre intensiv das Schrobenhausener Spezialtiefbau-Unternehmen Bauer und hat seine Verfahren stetig weiterentwickelt. Auf dem Bausymposium der Hochschule Deggendorf berichtete jetzt Dipl.-Ing. Stefan Jäger über „Neue Verfahren des Spezialtiefbaus als Beitrag zum baulichen Hochwasserschutz“. Konkret heißt das, dass künstliche Schutzbauwerke in hochwassergefährdeten, besiedelten Gebieten meistens unumgänglich seien, sagt Jäger. Die Firma Bauer arbeitet dazu unter anderem mit Innendichtungen, dank derer ein Durchweichen von Deichen

– wie in Fischerdorf geschehen – verhindert werden kann. Werden zudem statische Trägerelemente eingebaut, könnten die Deiche auch einseitigen Beanspruchungen standhalten. „MIP“ heißt dieses Verfahren und steht für „Mixed In Place“. Dabei verdichten sich vorhandenes Erdreich und Zement unterirdisch zu einer Dichtwand. Auch in Regensburg ist es zum Einsatz gekommen zur Verstärkung des Hochwasserdamms bei Schwabelweis. Auch das Atlantis-Freizeitbad in Neu-Ulm wird durch eine Mixed-InPlace-Wand geschützt, nachdem es 1999 und 2005 zweimal von der Donau überschwemmt wurde. Wäre Schutz möglich gewesen?

Die Ingenieure verwenden für das von ihnen entwickelte und patentierte Verfahren eine Dreifachschnecke, mit der das vorhandene Bodengerüst aufgebrochen und die Bindemittelsuspension eingearbeitet wird. „Unser Verfahren ist besonders wirtschaftlich und ökologisch“, schwärmt Jäger, weil kaum Bohrgut anfalle, das abtransportiert werden müsse. Außerdem sei das Verfahren erschütterungsarm, was instabile Deiche schone und freilich auch die Anrainer. In Fischerdorf brach der Deich am 4. Juni. Eine Dichtwand im Damm hätte die Katastrophe vielleicht verhindern können. (xvw)

Heute ist das Hochwasser von 2013 quasi ein Konjunkturprogramm für die Bauwirtschaft in Niederbayern. Ein gutes Dutzend Kräne steht seit Monaten in Fischerdorf. Hier wird abgerissen, dort neu gebaut. Auf 1,3 Milliarden Euro hat Finanzminister Markus Söder den in Bayern entstandenen Schaden kurz nach der Katastrophe beziffert. Mittlerweile ist klar: Das war eine Schnellmeldung mit unbekanntem Faktor. Die Antragsfrist für Hilfsmaßnahmen ist mancherorts bis 2015 verlängert worden, erklärt Hans Meyer. Er war der Hochwasserkoordinator bei der Industrie- und Handelskammer in Passau und beschäftigt sich nach wie vor beinahe täglich mit dem Thema. Positiv zu bewerten seien die vielen Hilfsmaßnahmen, die überall nach der Katastrophe angelaufen seien. Doch die volle Härte der Katastrophe treffe vor allem den Mittelstand in den Hochwassergebieten: „Geld aus den vollen Spendentöpfen bekommen nur Privatleute; bei den Firmen kommt nichts an“, sagt Hans Meyer. Das liege eben auch daran, dass der gesamte Schaden längst noch Noch sind in Fischerdorf die Folgen des Hochwassers nicht beseitigt. Foto: dpa

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APRIL 2014 | SEITE 13

Der Bausektor als Wertschöpfungspartner Michael Thon, Geschäftsführer der Ferdinand-Tausendpfund-Unternehmensgruppe, im WZ-Gespräch über „Grund und Boden“ lich stärkeren Austausch von Erfahrungen und Ideen. Wissen sei schließlich ein wesentlicher Bestandteil unserer Volkswirtschaft: „Dies ist geradezu die Triebfeder, die unseren Wohlstand sichert und mehrt.“ Vor allem die Versorgung der Menschen einer Region mit nachhaltigem Wohnraum sei ein wichtiger Beitrag, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Diese Aufgabe werde von den unterschiedlichsten Akteuren getragen. Die viel zitierte Nachhaltigkeit bezieht sich auf die Aspekte Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Dabei glaubt Michael Thon beobachten zu können, dass die bestehenden Gütesiegel für nachhaltiges Bauen stark von der Umwelt-Perspektive geprägt seien: „Die Segmente Wirtschaft und Gesellschaft sind weniger tief ausgearbeitet – diese Lücke gilt es zu schließen.“ Durch den wirtschaftlichen Umgang mit der Umwelt habe die Gesellschaft, als Gemeinschaft von Menschen, die Möglichkeit, Wohlstand für ihre Mitglieder zu schaffen. Jeder Einzelne ist gehalten, dies ohne schädliches Einwirken auf die Umwelt zustande zu bringen: „Das Gebrauchen steht vor dem Verbrauchen.“

VON GERD OTTO

Bauen ist für Michael Thon die „Wertschöpfung aus dem Grund und Boden“, und zwar deshalb, weil es mithilfe der Hebelwirkung eines Bauwerkes möglich sei, „den unbeweglichen Besitz Immobilie zu bewegen“. Schließlich könnten die aus der Immobilie geschöpften Werte auch andernorts eingesetzt werden. Dem Geschäftsführer der Ferdinand-Tausendpfund-Unternehmensgruppe, die nun schon in der fünften Generation eine ausgeprägt menschliche Firmenkultur verfolgt, geht es vor allem darum, die Immobilie als Wohlstandsfaktor in unser aller Bewusstsein dringen zu lassen. „Immobilien“, so der Betriebswirt und Jurist „dienen den Menschen als wichtiger Faktor, um ihren Wohlstand zu sichern und zu mehren.“

REGENSBURG.

Kompetenz für alle Standortfragen

In einer arbeitsteiligen Weltwirtschaft, davon ist Michael Thon mit Blick auf die eigene Branche fest überzeugt, „können wir unseren Wohlstand nur sichern, wenn wir Bestandteil einer starken Region sind“. Ein Wirtschaftsraum aber zeichne sich durch gemeinsame Werte und räumlichen Zusammenhang aus. Die Bauund Immobilienwirtschaft, für die Thon den Oberbegriff „Bauen“ gewählt und deshalb seine eigene Plattform „immobiliencluster“ auch in „www.baucluster.eu“ umbenannt hat, stelle nach seiner Auffassung einen zentralen Teil der regionalen Wirtschaft dar. Speziell diese Branche sei mit ihren Wertschöpfungsketten auf vielschichtige Weise in die regionalen Wirtschaftsprozesse eingebunden. Für räumliche Wachstumsentwicklungen und Prozesse des Strukturwandels spiele der Bau eine ganz bedeutende Rolle: „Dieser Wirtschaftszweig ist der Kompetenzsektor für angemessene räumliche Ansiedlungs- und Standortprodukte.“ Vernetzung von Theorie und Praxis

Vor diesem Hintergrund möchte Michael Thon mit der Plattform „Baucluster.eu“ dazu beitragen, innerhalb der Produktionskette eine stärkere Vernetzung von Wissenschaft und Praxis zu bewirken. Im Fokus sollten danach die Aspekte des bau- und immobilienwirtschaftlichen, des technischen und des juristischen Bereichs stehen. Und wie definiert der Geschäftsführer der 1892 gegründeten Firma Ferdinand Tausendpfund die Position seiner eigenen Branche?

Stadt-Land-Beziehung im Fokus

Denkt über den Tellerrand der eigenen Branche hinaus: Dipl. Kfm. Michael Thon

„Bau-Immobilienhersteller“ sind nach seine Auffassung „Unternehmen, die selbstgefertigte oder fremdbezogene Vorprodukte zur Herstellung kompletter Bauwerke kombinieren und diese den Gebrauchsträgern am Markt anbieten.”

Letztlich gehörten dazu alle Unternehmen, die überwiegend mit dem Entwerfen, Herstellen, Vermarkten und Erhalten von Bauwerken beschäftigt sind. „Wir sind der Kompetenzträger, wenn es um das Bauen geht“, stellt Michael Thon selbstbewusst fest: „Wir

Foto: Sebastian Pieknik

verstehen uns als Wertschöpfungspartner.“ Die Aktivitäten entlang der Wertschöpfungsstufen bezeichnet der Tausendpfund-Geschäftsführer als „Wertschöpfungsengineering“ und plädiert auch über diesen konkreten Bereich hinaus für einen grundsätz-

FERDINAND TAUSENDPFUND BIETET SEIT FÜNF GENERATIONEN QUALITÄT RUND UM DEN BAU «

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„Wir denken und handeln in Generationen“, heißt es im Leitbild der Ferdinand Tausendpfund Gruppe, die 1892 von Ferdinand Tausendpfund in Regensburger Ortsteil Steinweg gegründet worden war und die seither im Hoch- und Tiefbau aktiv ist. Inzwischen ist die fünfte Generation in den Betrieb eingetreten. Dieses Regionale Bauen betrachtet man als besondere Stärke. „Wir beschäftigen uns mit Altem und Neuem, mit Kleinem und Großem in der Region“, betont der Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, Michael Thon. «

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Das große Plus der Mitarbeiter sind handwerkliches, gestaltungs- und ingenieurtechnisches, juristisches sowie wirtschaftliches Können. Dieses Können formt die Kompetenzbausteine, die durch das Netzwerk um weitere Bausteine erweitert werden. Hiermit könne die Ferdinand Tausendpfund Unternehmensgruppe ihren hohen Anspruch an Qualität zu angemessenen Kosten gerecht werden. Bevorratung, Entwicklung, Vorbereitung, Planung, Errichtung und Instandhaltung von Bauwerken aus einer Hand, sei die Spezialität von FT. «

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Als Vorteile für Kunden und Region betrachtet man bei Ferdinand Tausendpfund die Wertsteigerung durch die wiederholte Nutzung von Grund und Bodens sowie die Komplexitätsreduzierung durch die Vernetzung zwischen den am „Multiprojekt“ Beteiligten. Aber auch die Wertsteigerung durch ordnungsrechtliche, objekt- und kostenbezogene Optimierung und die Zufriedenheit des Einzelnen gehören hierher, „da Grund und Boden sowie das Bauwerk bei FT der Funktionserwartung und den hierfür geplanten Kosten entsprechen“. «

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Die Umwelt besteht nach Auffassung von Michael Thon aus der natürlichen und baulichen Umgebung. Aus dem Blickwinkel der natürlichen Umgebung beobachte der „Mann vom Bau“ den Grund und Boden natürlich mit besonderem Interesse. Dabei komme der Stadt-Land-Beziehung eine besondere Bedeutung zu, wobei die Immobilienbranche den gesellschaftlichen Entwicklungen allzu oft hinterherhinke, meint Michael Thon und erinnert an die „Stadtflucht“ vor 50 Jahren, während man heute eher dem Land den Rücken zu kehren scheint. Vor dem Hintergrund derartiger Entwicklungen plädiert Thon mit großem Nachdruck dafür, mehr miteinander zu reden: „Wir brauchen Regionalentwickler, nicht nur Stadtplaner.“ Schließlich sei Grund und Boden nicht vermehrbar. Die Preis-Ausschreibung dominiert

Angesichts der Tatsache, dass die Baubranche derzeit – nicht nur im öffentlichen Sektor – von „reinen Preis-Ausschreibungen“ dominiert werde, sei es notwendiger denn je, sich als Wertschöpfungspartner zu verstehen: „Wir jedenfalls begleiten unsere Kunden bei jeder Handlung bezüglich Grund und Boden sowie der Bauwerke“ – eben als Kompetenzträger, wenn es um das Bauen geht.

FERDINAND TAUSENDPFUND

Wir bauen.

Ferd. Tausendpfund GmbH & Co. KG · Bukarester Str. 1 · 93055 Regensburg · Telefon (0941) 6006-0 · Telefax (0941) 6006-42 · E-Mail [email protected] · www.tausendpfund.de

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BAUWIRTSCHAFT

SEITE 14 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

Deutschlands Häuser sind nicht ganz dicht Energiewende ist keine Strom-, sondern eine Heizungswende / Der Schlüssel liegt in der Sanierung des Häuserbestands

VON THOMAS TJIANG

BERLIN. Den deutschen Sanierungsbedarf brachte jüngst die Kampagne „Die Hauswende“ auf den Punkt, die von der Allianz für Gebäude-Energie-Effizienz (geea) initiiert und vom Bund getragen wird. Demnach stammen 70 Prozent der rund 18,2 Millionen Wohngebäude in Deutschland noch aus Zeiten vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1979. Entsprechend fallen etwa 35 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland auf das Heizen und die Bereitung von Warmwasser in Gebäuden. Denn rund 65 Prozent der Fassaden sind ungedämmt. Weitere 20 Prozent entsprechen nicht dem heutigen technischen Stand mit Dämmstärken ab zehn Zentimeter. Dazu kommen 30 Prozent ungedämmte Dächer sowie weitere 35 Prozent, die nicht dem aktuellen technischen Stand (Dämmstärken ab 14 Zentimeter) entsprechen. Auch mehr als die

Hälfte aller Fenster sind energetisch nicht auf dem neuesten Stand und vier von fünf Gas- und Ölheizungen in deutschen Heizungskellern entsprechen nicht dem Stand der Technik. „Noch immer wird die Energiewende als Stromwende angesehen“, sagt Manfred Greis, Präsident des Bundesindustrieverbands Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH). „Dabei liegt der Schlüssel zu ihrem Erfolg in der energetischen Sanierung des Gebäudebestands.“ Seiner Verbandsstudie zufolge liegt neben dem baulichen Wärmeschutz in der Heiztechnik ein zentraler Baustein für eine Energiewende im Wohnungssektor. Allein durch neue Heiztechniken, etwa der effizienteren Brennwerttechnik, könnten gegenüber der noch vorherrschenden Niedertemperaturtechnik zehn bis 15 Prozent eingespart werden. Brennstoffbetriebene Wärmepumpen können gegenüber Brennwerttechnik nochmals zu deutlichen Brennstoffeinsparungen führen. Holz wird an Bedeutung gewinnen

Auch andere Heiztechniken weisen deutliche Effizienzsteigerungen auf. Zwar dominieren heute noch Öl- und Gaskessel im Wohnungsbestand. Die Studie prognostiziert aber eine stärkere Diversifizierung von Heiztechniken. An Bedeutung werden zentrale Holzfeuerungen, Wärmepumpen sowie Mini-Kraft-Wärme-KopplungsAnlagen gewinnen. Auch die Möglich-

Netzwerk will einen Beitrag zur Verwirklichung eines klimaneutralen Gebäudebestands bis 2050 leisten. Derzeit gehen die meisten Modellhäuser in ihr erstes Betriebsjahr. Dessen Verlauf wird durch das Fraunhoferinstitut für Bauphysik wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Produktion höher als Verbrauch

Wesentlicher Bestandteil des „Effizienzhauses Plus mit Elektromobilität“ ist eine PV-Analge. Foto: istock-thinkstock

keiten, erneuerbare Energien wie Solar- und Umweltwärme sowie Biomasse für Heiztechnik zu nutzen, nehmen zu, etwa in Form von Solarthermie, Wärmepumpen und Holzkessel. Außerdem ist schon heute in Privathaushalten ein Trend zur Hybridheizung zu beobachten. Hierbei werden statt einem mehrere Wärmeerzeuger genutzt, um über einen Pufferspeicher den Wärmebedarf zu decken. Die Verbandsstudie rechnet mit einer wachsenden Bedeutung der Warmwasserbereitstellung gegenüber der Raumwärme. Durch die Optimierung von Wärmeerzeugung, Wärmeüber-

tragung und Wärmeabgabe kann die Effizienz des Heizungssystems zusätzlich gesteigert werden. Auf mittlere Sicht könnte es zu einer Integration von Hauswärme und Stromerzeugung kommen, die durch digitale Steuerungs- und Regeltechnik (Smart Grid oder Smart Home) gelenkt wird. Die neuen Möglichkeiten demonstriert das vom Bundesbauministerium initiierte Netzwerk der Effizienzhäuser Plus. Mit bundesweit 35 realisierten Modellhäusern, die mehr Energie herstellen als verbrauchen, werden innovative Ansätze für Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit erprobt. Das

Zum Pilotprojekt „Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität“ in der Berliner Fasanenstraße mit 130 Quadratmetern Wohnfläche liegen erste Messergebnisse vor: Im Zeitraum von zwölf Monaten generierte die PV-Anlage 13 306 kWh. Dem gegenüber stand ein gebäudebezogener Energieverbrauch von 12 400 kWh. Der Überschuss von 906 kWh wurde für Elektromobilität genutzt. Dank Wärmepumpe und modernster Photovoltaik-Anlage auf Dach- und Fassadenflächen produziert das Haus mehr Strom, als seine Bewohner verbrauchen. Die Energie wird in Hochleistungsbatterien gespeichert und unter anderem dazu genutzt, Elektrofahrzeuge an der hauseigenen Ladestation zu betanken. Die Isolierung der Gebäudehülle und eine optimierte Gebäudetechnik minimieren Wärmeverluste, die bei herkömmlichen Bauweisen für große Energieverluste verantwortlich sind. Das Haus ist ein eigenständiges kleines Kraftwerk, das seinen Stromüberschuss in das öffentliche Versorgungsnetz einspeisen kann.

Baukontrollen schützen vor Pfusch Nach dem Wegfall der Meisterpflicht ist die Qualität am Bau dramatisch gesunken

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BERLIN. „Die Qualität am Bau wird schlechter“, konstatiert Thomas Penningh, der Vorsitzende des Verbands Privater Bauherren (VPB). „Vor allem auf Baustellen mit zahlreichen kleinen Subunternehmen leidet sie spürbar.“ Der VPB beobachtet den Trend seit Langem: Viele Bauleistungen werden gar nicht mehr von ausgebildeten Handwerkern übernommen, entsprechend fehlt den Arbeitern technisches Basis-Know-how. Viele Firmen übernehmen Arbeiten, für die ihre Mitarbeiter nicht ausreichend qualifiziert sind. Diese Einschätzungen teilt auch der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der kürzlich eine verheerende Bilanz zog: Zehn Jahre nach der Novellierung der Handwerksordnung und dem Wegfall der Meisterpflicht sei die Qualität am Bau dramatisch gesunken.

Viele können nicht Mauern

Schlechte Arbeit bemängeln auch die VPB-Sachverständigen immer wieder bei ihren Baukontrollen. So beherrschen offenbar viele am Bau Beschäftigte das Mauern nicht mehr. „Nicht fachgerecht ausgeführte Mauerwerksverbände ohne ausreichendes Überbindemaß, offene Fugen, die Verwendung beschädigter Steine sind häufige Mängel“, erläutert Bausachverständiger Penningh. Auch mit den Baustoffen und ihrer korrekten Verwendung kennen sich offenbar längst nicht mehr alle Bauenden aus. So ist es beispielsweise nicht selbstverständlich, dass der Maurer den Fenstereinbau vorbereitet, indem er Leibungen und Brüstungen entsprechend vermörtelt. Und wenn der Mörtel nicht fest wird, weil er falsch angesetzt wurde, oder wenn Fugen mit Bauschaum verklebt werden statt mit Mörtel geschlossen, dann dürfe man getrost von Pfusch sprechen. „Auch beim Einbau von Dampfbremsen entdecken wir immer wieder falsche Klebebänder. Viele Handwerker verwenden nicht zugelassene Klebebänder statt der vorgeschriebenen Bänder, die zwar etwas teurer, da-

für aber auch aufs System abgestimmt sind“, so der Bausachverständige. „Auch Elektriker, die Stromkabel wild über die Wände verlegen statt in den vorgesehenen Installationszonen, die dabei sogar statisch tragende Bauteile aufstemmen und luftdichte Folien im Dach nach Belieben aufschlitzen, um ihre Kabel durchzuziehen, wissen offenbar nicht, welche Schäden dies besonders bei einer Baustelle im Winter hervorrufen kann.“ Schlimm genug, dass es solche Mängel gibt. Schlimmer noch für den Bauherrn, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden, sondern zunächst unter Putz verschwinden. Irgendwann kommen sie aber ans Tageslicht, meist, wenn die Gewährleistung abgelaufen ist. Deshalb ist es wichtig, die Mängel schon während der Bauzeit zu finden und gleich beseitigen zu lassen. Entdeckt werden solche Mängel aber nur, wenn der Bauherr rechtzeitig einen unabhängigen Sachverständigen mit regelmäßigen Baukontrollen beauftragt. „Machen Sie nicht den Bock zum Gärtner. Beauftragen Sie mit der Baukontrolle immer einen wirklich unabhängigen Sachverständigen“, warnt Reimund Stewen, Vorstandsmitglied beim VPB. „Nur ein Unabhängiger hat ein Interesse daran, alle Mängel zu finden. Sachverständige, die in Kooperation mit Schlüsselfertiganbietern oder Franchiseunterneh-

mern ihre Dienste anbieten, sind nicht unabhängig.“ Den richtigen Sachverstand wählen

Solche Kooperationsmodelle gibt es seit einiger Zeit, beobachtet der VPB. Weil immer mehr Bauherren kritisch sind und sich einen unabhängigen Bausachverständigen nehmen, bieten vielfach auch Baufirmen selbst die Dienste von Sachverständigen und Baubegleitern an. Mancher Anbieter spielt dabei jedoch nicht mit offenen Karten, wer hinter den Gutachtern steht. „Einzelne Anbieter haben dazu sogar eigens Vereinigungen gegründet, die den Anschein erwecken, mit unabhängigen Experten zu arbeiten. Das ist allerdings Augenwischerei“, kritisiert der VPB-Sachverständige. Woran erkennen Bauherren, ob Sachverständige unabhängig arbeiten? „In der Satzung des Vereins oder Verbands steht, wer Mitglied werden darf. Sind Bauunternehmen und Schlüsselfertiganbieter zulässig, ist es mit der Unabhängigkeit nicht weit her.“ Das Studium der Satzung erlaubt auch Einblicke in das Selbstverständnis der Vereinigung. „Bauherren sollten darauf achten, wem die Sachverständigen verpflichtet sind: Unabhängige arbeiten firmen- und produktneutral. Sie verdienen ihr Geld mit ihrem Know-how, nicht mit der Empfehlung von Firmen, Baustoffen und Materialien.“ (wz)

Mit den Baustoffen und ihrer korrekten Verwendung kennen sich offenbar Foto: kadmy-istock-thinkstock längst nicht mehr alle Bauenden aus.

JOSEF STANGLMEIER BAUUNTERNEHMEN «

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APRIL 2014 | SEITE 15

Infrastruktur für die Zukunft Expertenteams für Hochbau, Tief- und Rohrleitungsbau und den Service Walter Mayr, der technische Leiter Rohrleitungsbau. „Zum richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun“, dafür plädiert auch Leo Poschmann, der technische Leiter Industriebau bei Stanglmeier. Da die Zeit als die Basisvariable im Industriebau gelte, betrachtet das Unternehmen Stanglmeier die Synchronisierung der Arbeitsabläufe mit den geplanten Baumaßnahmen sowie der Wartung und Reparatur von kostenintensiven Anlagen als das oberste Gebot seiner Firmenphilosophie.

VON GERD OTTO

ABENSBERG. Dass die Anforderungen an seine Firma hoch sind, daran lässt Leonhard Wiedemann, der Geschäftsführer der Josef Stanglmeier Bauunternehmung GmbH & Co. KG, keinen Zweifel. Entsprechend dem Leitspruch der Firma „Bauen fürs Leben“ setzt Stanglmeier auch in Zukunft auf richtungsweisende Ideen, fachübergreifende Kompetenzen und eine „informative Transparenz zu unseren Auftraggebern“.

Wenn wieder alles geklappt hat

95 Jahre Know-how in Sachen Bau

Dies gilt insbesondere für den Hochbau, dessen technischer Leiter Burkhard Mayenschein die Kunden ermuntert: „Lassen Sie uns ein Teil Ihrer Bauwerke werden!“ Schließlich, darauf verweist man bei Stanglmeier, begleiten Bauwerke seit 95 Jahren „auch unser Leben“. Stanglmeier fühle sich als ein Teil dieser Faszination, ob beim Bau der ersten eigenen Wohnung, beim Betrachten von Stadien, Brücken, Fernsehtürmen oder auch in Bezug auf Industrieanlagen. Gut ausgebildete und erfahrene Bauleiter, Poliere und Facharbeiter von Stanglmeier unterstützen die Kunden jedenfalls bei der Umsetzung ihrer Ziele. Langjähriges Know-how, visionäre Vorstellungskraft und modernste Gerätetechnik bilden nach Auffassung von Thomas Ostermeier, dem technischen Leiter Straßen- und Tiefbau, die Basis, „um unsere Heimat für die Zukunft zu rüsten“. Gut ausgebaute Verkehrswege seien schließlich unverzichtbar für alle Lebensbereiche der Gesellschaft. Mit moderner Tiefbautechnik erbringt das Bauunternehmen alle Leistungen aus einer Hand – vom Kanal bis zum fertigen Fahrbahnbelag. Nicht minder wichtige Versorgungsadern für Haushalte und Industrie werden vom Sektor Rohrleitungsbau geschaffen, wenn Leitungsnetze für Gas, Wasser und Fernwärme er-

Leonhard Wiedemann

richtet werden. Gemeinsam mit den Partnern und Auftraggebern wirken die Expertenteams beim Bau und der Rehabilitierung modernster Infrastruktur mit, schlagen Brücken, gehen neue Wege und „steigern nachhaltig die uns anvertrauten Werte“, betont

Ähnliches gilt für das Stanglmeiersche Servicezentrum für die Werte „Mobilität“ und „Flexibilität“. Zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Fahrzeuge, Maschinen, Geräte und Materialien für einen funktionierenden Baubetrieb bereitzustellen macht Thomas Pflugbeil, den Leiter des Bauhofes, glücklich, vor allem dann, wenn er am Abend sagen kann: „Heute hat wieder alles geklappt!“

Wohnen im attraktiven Münchner „Hirschgarten“: Auch dazu hat Stanglmeier Fotos: Stanglmeier beigetragen.

BAUEN FÜRS LEBEN

Straßenbaumaßnahmen in den 1930er-Jahren: Das Aushubmaterial wurde über ein Schienensystem auf Loren abtransportiert.

Konzentration auf Bayern Leitenmaier-Gruppe erinnert an Firmengründer Stanglmeier ABENSBERG. „Hervorragend ausgebildete Mitarbeiter in allen Unternehmenssparten arbeiten Hand in Hand, in reibungslosen Abläufen, mit zertifizierter Qualität und Sicherheit und in freundlicher Arbeitsumgebung.“ Was Leonhard Wiedemann, Geschäftsführer der Josef Stanglmeier Bauunternehmung GmbH & Co. KG, heute für die aktuelle Positionierung der Firma formuliert, könnte so oder so ähnlich auch von Josef Stanglmeier selbst stammen. Josef Stanglmeier junior, der Sohn des gleichnamigen Firmengründers, der 1918 als Pflasterer und Straßenbaumeister begonnen hatte, erweiterte nach einer handwerklichen Ausbildung und einem BauingenieurStudium ab 1945 die Unternehmenstätigkeit um den allgemeinen Hochbau. In den 1950er-Jahren gehörte zur Stanglmeier-Gruppe auch die gemeinsam mit seinem Schwiegervater gegründete Wohnungs- und Siedlungsbau GmbH sowie später die Baufirma Wanninger (Cham) und das Stanglmeier Asphaltmischwerk (STAM). Mit dem Wissen und Können der Baubranche, darauf verweist Leonhard Wiedemann, sei das Unternehmen im Laufe der Jahre zum modernen Systembetrieb für Bauleistungen im Hochbau, Industriebau und Straßen- und Tiefbau gewachsen und

habe in den 1980er-Jahren über 1200 Mitarbeiter beschäftigt. Gleichzeitig gehörte Josef Stanglmeier dem Bayerischen Senat an und fungierte lange Zeit als Vizepräsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz. Ehe er 1999 im Alter von über 80 Jahren starb, verkaufte Josef Stanglmeier 1989 einige Unternehmensteile an die Isar-Amperwerke. Im weiteren Verlauf erfolgte die Eingliederung in die E.on Bayern AG. Während dieser Zeit dehnte das Unternehmen seine Tätigkeit auch auf die neuen Bundesländer aus. Aufgrund starker Marktveränderungen Ende der 1990er-Jahre im Baubereich seien Geschäftstätigkeiten neu strukturiert und Personalkapazitäten angepasst worden. Seit 2002 ist die Stanglmeier-Gruppe im Besitz von Christiana und Peter Leitenmaier. Beide betreiben im bayerisch-schwäbischen Ziemetshausen die Unternehmensgruppe Leitenmaier, die schwerpunktmäßig im Straßen- und Tiefbau tätig ist. Stanglmeier beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Leistungsschwerpunkten Hochbau, Industriebau, Straßen- und Tiefbau sowie erdverlegter Rohrleitungsbau. Das Marktumfeld konzentriert sich auf Bayern mit den Metropolregionen München, Ingolstadt und Regensburg. (go)

HOCHBAU · STRASSEN-/TIEFBAU · INDUSTRIE-/GERÜSTBAU · ROHRLEITUNGSBAU

Der Innovation verpflichtet Beeindruckend zu sehen, wie aus Träumen, Visionen, Plänen, Räume zum Leben entstehen. Für uns bei Stanglmeier Verantwortung und Leidenschaft zugleich. Schaffen Sie mit uns: Lebensräume!

Josef Stanglmeier Bauunternehmung GmbH & Co KG Abensberg/München Münchener Str. 14 93326 Abensberg/Hallertau e-mail: [email protected] www.stanglmeier-bau.de

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BAUWIRTSCHAFT

SEITE 16 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

Neue Materialen erobern den Bau Obwohl der klassische Ziegel für viele Architekten und Bauunternehmer immer noch der Baustoff der Wahl ist, kommen neue hinzu eigenschaften des Baustoffs. Aber auch Verarbeiter, wie beispielsweise der Chamer Baustofflieferant Ludwig Schierer, freuen sich über die Vielfalt. „Wir bieten den allerbesten Beton für alle Anwendungen“, erklärt Geschäftsführer Bernhard Schierer. Spezialbeton als Strahlungsschutz

In seinem Labor werden Betonrezepturen optimiert, um für die jeweilige Anwendung die richtige Mischung parat zu haben. Etwa wenn es um die besondere Druckfestigkeit geht, bei der ein zehn mal zehn Zentimeter breiter Betonquader einer Belastung von 55 Tonnen Gewicht standhalten kann. In der Landwirtschaft müssen die Futtersilos mittlerweile auch der aggressiven Milchsäure für eine beschleunigte Gärung widerstehen. Neben „idealen Anforderungen für den Brandschutz“ kann eine andere spezielle Betonmischung auch im Krankenhaus zum Schutz vor Beta- und Gammastrahlen eingesetzt werden. Deshalb hat das Familienunternehmen „100 Betonrezepturen“ im Bestand. Dazu gehören auch Mischungen, die dank veränderter Rezeptur nicht mehr gerüttelt werden müssen, sondern „sich von selbst vollkommen eben ausgleichen“. Bei manchen Baustellen der Bahn wird auf dehnbaren Beton – „im Prinzip wie ein Gummischlauch“ – Wert gelegt, bei Brücken muss der Baustoff die Schwingungen absorbieren. Das ist in vielen Vorversuchen zu prüfen und nachzuweisen. Je nach Anwendung muss Beton zum Beispiel chemischen Angriffen, etwa

VON THOMAS TJIANG

Für jeden dritten Architekten sind Ziegel die persönlichen Favoriten für den Baustoff der Zukunft. Jeder fünfte Architekt erklärt den Beton zu seinem bevorzugten Baustoff. Für jeden zehnten Architekten ist Holz der zukunftsträchtigste Lieblingsbaustoff. Das geht aus der Jahresanalyse von Bau-InfoConsult hervor. Ein ähnliches Bild ergibt auch das Ranking bei den Bauunternehmern, bei denen ebenfalls der Ziegel vor Beton rangiert. Allerdings sind die Vorlieben der Bauunternehmer weniger ausgeprägt: Obwohl sie im Endeffekt mit den Materialien arbeiten müssen, haben sie nur bedingt Einfluss auf das Material. Das mag zum Teil erklären, warum jeder dritte Verarbeiter in der Erhebung keinen Lieblingsbaustoff genannt hat. Zur Begründung nennen die Architekten laut Analyse vor allem die Vielfalt, die Robustheit und den relativ günstigen Preis des Betons. Bauunternehmer schätzen vor allem die schnelle Verarbeitbarkeit und BrandschutzCHAM/BAYREUTH/REGENSBURG.

Leitfähigkeit der Silbernanodrähte zunutze. Auf der anderen Seite können Gebäude im Sommer auf diese Weise auch gegen eine allzu starke Aufheizung geschützt werden. Parzl sieht in den Silbernanodrähten einen der vielversprechendsten Rohstoffe, um ein Maximum an Funktionalisierung eines Materials zu erzielen und zugleich nur ein Minimum an Material zu verbrauchen. Die Hauptanwendungsgebiete sind Abschirmung, Photovoltaik, Touchund Heizanwendungen. Zwar wird auch in den USA oder Korea in diesem Bereich viel in die Forschung investiert, in Europa und Deutschland „sind wir meines Wissens allerdings die einzigen, die ein entsprechendes Herstellerpatent besitzen“. Zur Einarbeitung in leitfähige Kunststoffe wurde diese Technologie bereits lizenziert.

bei Tankstellen oder Industrieanlagen, standhalten oder etwa bei Brücken oder Lagergebäuden enormen statischen Ansprüchen genügen. Im Straßenbereich kann der eingesetzte Beton auch streusalzresistent sein. Aber ebenso als Gestaltungselement bahnt sich lichtdurchlässiger Beton mit eingemischten Glasfasern den Weg in den Markt. „Das ist technisch bereits gelöst.“ Das Zentrum für Energietechnik (ZET) der Uni Bayreuth tüftelt seit vergangenem Jahr in einem Verbundprojekt daran, wie der Wärmehaushalt in Gebäuden mit neuartigen Füllstoffen optimiert werden kann, um die Energiekosten so deutlich zu senken. Sie sollen die bisherigen Wärmedämmungsverbundsysteme, die oftmals aus immer dickeren Dämmschichten bestehen, ablösen. Denn sie heizen die Wände schnell auf, kühlen aber ebenso rasch wieder ab. Vielfältige Silbernanodrähte

Hightech vom Feinsten entwickelt auch der Regensburger Forschungsund Entwicklungsdienstleister Rent a Scientist, der Silbernanodrähte für neue Anwendungen entwickelt. So ließen sich diese Minidrähte etwa in der Gebäudetechnik einsetzen, wo der Wärmeverlust zu 50 Prozent durch Infrarotlichtabstrahlung erfolgt. „Bis zu 75 Prozent dieser Strahlung kann mit infrarotlichtreflektierenden Nanoschichten gehalten werden“, erklärt Geschäftsführer Adi Parzl. Das Prinzip funktioniere wie bei einer Rettungsdecke, man mache sich die elektrische

Neuartige Materialien könnten den guten alten Ziegel in Zukunft den Rang als Lieblingsbaustoff ablaufen. Foto: Marco-Fotolia

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Neumarkts größte Einkaufsdestination entsteht

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Die Firmengruppe Max Bögl beginnt mit den Bauarbeiten für das Stadtquartier „NeuerMarkt“ / Eröffnung im Herbst 2015

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wurden Anfang März die Spaten in den Boden gerammt. Grund dafür waren der offizielle Baubeginn und der damit verbundene traditionelle Spatenstich für das Stadtquartier „NeuerMarkt“. Unter Beifall der Stadträte, Planer und mit dem Projekt betrauten Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung Neumarkt beginnen nun für die Firmengruppe Max Bögl die wesentlichen Bauarbeiten zur Errichtung des „NeuenMarktes“. Lange hat es gedauert, bis alle Hürden für das Prestigeprojekt in Neumarkts Innenstadt genommen werden konnten – aber bekanntlich gilt auch hier der Spruch „Was lange währt, wird endlich gut“. Nachdem im November die Baugenehmigung erteilt worden war, begann anschließend die Einrichtung der Baustelle. Dank des milden Winters konnten die Arbeiten auf dem knapp 28 000 Quadratmeter großen Areal nach der Betriebsruhe wieder aufgenommen werden. Bis zum Ende des Jahres sollen die Rohbauarbeiten abgeschlossen sein, sodass zum Winter hin der Ausbau beginnen kann. Bis Herbst 2015 soll dann Neumarkts

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Nürnberger Straße sowie an der Dammstraße. Entlang der Nürnberger Straße, gegenüber des Landratsamts, erstrecken sich die Praxen ab dem ersten Obergeschoss über drei Ebenen. Diese Praxen sind leicht mit dem Auto, dem Stadtbus oder zu Fuß aus der Altstadt erreichbar. Das Treppenhaus ist mit einem großzügigen, behindertengerechten Aufzug ausgestattet. Zudem ist an das Ärztehaus eine Apotheke angegliedert. Selbstverständlich findet man am „NeuenMarkt“ auch ausreichend Pkw-Stellplätze im Untergeschoss. Moderne Büroräume werden vielen Menschen Platz für Arbeit bieten, ab dem ersten Obergeschoss über drei Ebenen entlang der Dammstraße. Ein attraktiver Standort auch für die Unternehmen selbst, die mit Kunden einfach mal zu Fuß zum Mittagessen bummeln können. Die Eröffnung des „NeuenMarktes“ ist für Herbst 2015 vorgesehen.

NEUMARKT. Mit Kraft und Vorfreude

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Neben Büros, Praxen und vielen Einzelhandelsgeschäften wird im „NeuenMarkt“ auch ein neues Multiplexkino entstehen. Fotos: Bögl Gierer Architekten/3dkad-Architekturvisualisierung

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Bau befindliche Projekt „NeuerMarkt“ gestaltet sich variabel in der Einteilung der Flächengrößen mit unterschiedlicher Nutzung. Neben dem zentralen Eingangsbereich erstrecken sich die Dienstleistungsflächen entlang der

Menschen arbeiten, einkaufen und genießen können. Im Inneren des neuen Marktes bieten sich vor allem Waren des innerstädtischen Bedarfs an: NonFood-Artikel wie Textilien, Schmuck, Haushaltswaren und Elektronik. Das im

größte Einkaufsdestination fertiggestellt sein. Durch die gemischte Nutzung aus Handel, Gastronomie, Dienstleistungen, Büros, Praxen, Hotel und Multiplexkino entsteht ein hoch frequentierter städtischer Anziehungspunkt, an dem die

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FIRMENGRUPPE MAX BÖGL POSTFACH 11 20 92301 NEUMARKT WEITERE INFOS UNTER: TELEFON: (0 91 81) 48 44-1 31 25 INTERNET: WWW.NEUERMARKT-NM.DE

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Auf einem Areal von 28 000 Quadratmetern errichtet Max Bögl das neue Stadtquartier entlang der Nürnberger Straße sowie der Dammstraße.

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APRIL 2014 | SEITE 17

Quelle für Wohlstand und Entwicklung In Ostbayern stehen die Experten bei der Wasseraufbereitung vor unterschiedlichen Herausforderungen

OSTBAYERN. Experten gehen davon aus, dass eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts darin bestehen wird, weltweit eine flächendeckende und hygienisch einwandfreie Trinkwasserversorgung sicherzustellen. Was in niederschlagsreichen und wirtschaftlich stabilen Regionen oft als selbstverständlich gilt, kann in krisengeschüttelten Ländern und in Gegenden, in denen Hunger herrscht, über Leben und Tod entscheiden. Über derart existenzielle Fragen brauchen sich die Menschen in Ostbayern glücklicherweise keine Gedanken zu machen. Allerdings stehen die ostbayerischen Wasserexperten auch hierzulande vor unterschiedlichen Herausforderungen bei der Wassergewinnung und -aufbereitung. An sauberem Wasser hängt nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch die Gesundheitsversorgung und die industrielle Entwicklung eines Landes. Ohne Zugang zu hygienisch einwandfreiem Wasser wäre beispielsweise eine medizinische Versorgung undenkbar, zahlreiche Industriebetriebe benötigen zudem speziell aufbereitetes Wasser für ihre Produktionsvorgänge. Um Wohlstand und Wachstum zu gewährleisten, ist eine fundierte und technisch anspruchsvolle Wasseraufbereitung daher überall auf der Welt unerlässlich. 71 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, bei lediglich 3,5 Prozent davon handelt es sich um trinkbares Süßwasser. Ein Anteil von

aufbereitung spezialisiert haben. In Karstgebieten kommen zum Beispiel Ultrafiltrationsverfahren zum Einsatz. Durch die Entfernung von Trüb- und Schwebstoffpartikeln mittels Ultraoder Nanofiltration kann eine Entkeimung gewährleistet werden. Als weitere Verfahren kommen in den Landkreisen Regensburg, Cham und Neumarkt UV-Behandlungen oder Chlorungsmaßnahmen in Betracht.

allen weiteren Bereichen liege das Wasservorkommen jedoch deutlich über den Verbrauchswerten. Weniger vor quantitativem als vor qualitativen Herausforderungen stehen die Wasserversorger im Landkreis Neumarkt. Ob und inwieweit das Grundwasser aufbereitet werden muss, hängt stark von der Region ab. Im ostbayerischen Raum sind es vor allem Einflüsse aus der Landwirtschaft, die die Trinkwasserqualität beeinflussen. In Bereichen, in denen wirksame Grundwasserdeckschichten fehlen (zum Beispiel im Jurakarst) treten laut Andreas Bulla verbreitet Belastungen mit Nitrat und Pflanzenschutzmitteln auf. Doch Bulla beruhigt: Die Belastungen lägen meist unter den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung. In den Sandsteinschichten des Keupers im westlichen Landkreis Neumarkt sei ein Arsengehalt nachgewiesen worden. Diese Belastungen ließen sich aber, so Bulla, relativ einfach durch entsprechende Aufbereitungsmaßnahmen entfernen. Die Technik liefern in Ostbayern zahlreiche Betriebe, die sich auf die Anforderungen der Wasser-

1,77 Prozent dieses Trinkwassers ist wiederum in Polen und Gletschern gebunden und kann nicht genutzt werden. Auch wenn die Experimentierfreude findiger Ingenieure diesbezüglich kaum Grenzen kennt: Bestrebungen, ganze Eisberge in die Tropen zu schleppen, um sie vor Ort als Trinkwasser aufzubereiten, werden kritisch betrachtet und gelten bei Experten eher als hollywoodreife Utopie denn als echter Lösungsansatz. In der Trinkwasserversorgung kommt daher vor allem dem Grundwasser eine große Bedeutung zu. Circa 23,4 Milliarden Kubikkilometer Grundwasser fließen unter der Erdoberfläche. In Deutschland stellt das Grundwasser mit 61,8 Prozent die wichtigste Trinkwasserressource dar. Laut Wasserwirtschaftsamt Regensburg werden beispielsweise in den Landkreisen Regensburg, Cham und Neumarkt nahezu 100 Prozent des Trinkwassers aus dem Grundwasser gewonnen. Ein Großteil davon stammt aus Tiefbrunnen. Im kristallinen Grundgebirge des Oberpfälzer beziehungsweise Bayerischen Waldes (Landkreis Cham und östlicher Landkreis Regensburg) werde das Trinkwasser nach Angaben des Fachbereichsleiters Wasserversorgung, Grundwasser- und Bodenschutz, Andreas Bulla, oft auch aus Quellen geschöpft. Da dieses oberflächennahe Grundwasserstockwerk unmittelbar durch Niederschläge gespeist werde, könne es in längeren Trockenphasen auch zu einem Rückgang der Quellschüttungen oder gar einem Versiegen der Quellen kommen. In nahezu

VON JUDITH BUCHWALD

Foto: Dreadlock-Fotolia

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Eine große Leidenschaft für Trenntechnik

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Die Flottweg SE mit Sitz in Vilsbiburg fertigt leistungsfähige und zuverlässige Maschinen zur Fest-Flüssig-Trennung

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„Flottweg Separation Technology – Engineered for Your Success“: Das ist das Motto der Flottweg SE, einem Maschinenbauunternehmen aus Vilsbiburg. Das Traditionsunternehmen besteht seit mehr als 80 Jahren. Angefangen hat man ursprünglich mit dem Bau von Flugzeugmotoren und Motorrädern. Diese Motorräder hatten in den 1920er-Jahren spektakuläre zwei PS, man war eben „flott (auf dem) Weg“. Der Markenname ist bis heute geblieben. Nach dem Zweiten Weltkrieg suchte man nach neuen Produkten. Seit über 60 Jahren ist Flottweg auf Trenntechnologie spezialisiert. In Vilsbiburg werden Vollmantelschneckenzentrifugen, sogenannte Dekanter, Tellerseparatoren und Bandpressen für unterschiedliche Industriezweige entwickelt und hergestellt.

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Im Lauf der Jahre hat Flottweg sich zu einem weltweit tätigen Unternehmen mit mehr als 750 Mitarbeitern, 85 Prozent Exportrate und einem jährlichen Umsatz von 145 Millionen Euro entwickelt. Eigene Niederlassungen in Russland, China, Mexiko, Brasilien, Frankreich, Italien und den USA sowie Vertretungen in den meisten Ländern der Welt stellen die Beratung und den Service vor Ort beim Kunden sicher. Hand in Hand mit den Kunden werden individuelle Lösungen erarbeitet. Über die letzten Jahrzehnte ist dabei ein beachtliches verfahrenstechnisches Know-how entstanden, welches wieder direkt in die Weiterentwicklung der Maschinen und Prozesse einfließt. Entwickelt und produziert werden die Zentrifugen ausschließlich am Standort Vilsbiburg. Tausende zufriedene und namhafte Kunden auf der ganzen Welt wissen die Flottweg-Dekanter, -Separatoren und -Bandpressen zu schätzen und sind die beste Re-

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Speziell sauberes Wasser ist die Grundlage des Lebens und damit unser kostbarstes Gut. Jedoch ist sauberes Wasser keine unerschöpfliche Quelle und nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Flottweg-Dekanter werden in verschiedenen Stufen der Abwasserreinigung eingesetzt. Als Nebenprodukt der Abwasserreinigung fällt Klärschlamm an. Dieser kann mit Flottweg-Dekantern entwässert oder eingedickt werden, um die Schlammmenge so weit wie möglich zu verringern und somit die Entsorgungskosten für den angefallenen Klärschlamm so gering wie möglich zu halten. Flottweg ist es gelungen, mit der C-Serie besonders leistungsfähige und effiziente Dekanter zu bauen und gleichzeitig den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent zu reduzieren. Die jüngste Erfolgsgeschichte ist die Kläranlage in St. Petersburg in Russland: Während noch in den 1970er-Jahren sämtliche Abwässer der russischen Metropole direkt ins Meer flossen, leitet die Stadt heute 98 Prozent ihres Abwassers geklärt in die Gewässer – ein Riesenerfolg für die Umwelt, denn nun entspricht St. Petersburg den ökologischen Anforderungen der Helsinki-Konvention zum Schutz der Ostsee. An dieser Erfolgsgeschichte ist Flottweg mit seinen Dekantern in erheblichem Maß beteiligt.

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Hand in Hand mit den Kunden

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Leistungsfähig und effizient

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en. Soja, Palmöl, Olivenöl, Obst- und Gemüsesäfte, Bier, Wein, Stärke, Laktose, Kasein, Stahl, Teer und vieles mehr – ohne den Einsatz moderner Trenntechnik wären diese Produkte für die Menschen rund um den Erdball nicht in ihrer heutigen Qualität und Menge verfügbar.

VILSBIBURG.

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Der Firmensitz der Flottweg SE ist in Vilsbiburg – die Maschinen des Unternehmens aber kommen auf der ganzen Welt zum Einsatz. Foto: Erika Steiger ferenz: Großkonzerne wie Coca-Cola, Cargill, Shell und Heineken oder auch Kläranlagen in Hamburg, St. Petersburg und Sydney. Die mechanische Fest-Flüssig-Trennung übernimmt industrielle Schlüsselfunktionen beim Klären von Flüssigkeiten, Trennen von Flüssigkeitsgemischen oder Konzentrieren und Entwässern von Feststoffen. Das Funktionsprinzip der Zentrifugen basiert auf der mechanischen Fest-Flüssig-Trennung. Jeder Prozessbetreiber kennt die statischen Absetzverfahren in einem Tank. Dabei set-

zen sich mit der Zeit Feststoffe am Boden ab beziehungsweise ölige Substanzen schwimmen obenauf. Bei dieser einfachen Art der Fest-Flüssig-Trennung wirkt die Schwerkraft. Dieses statische Trennverfahren läuft natürlich nur sehr langsam ab. Mit Zentrifugen können solche Trennprozesse deutlich beschleunigt und damit wirtschaftlich gemacht werden. In Zentrifugen wirkt anstelle der Schwerkraft die Zentrifugalkraft. Diese Zentrifugalkraft kann beispielsweise in einem Flottweg-Dekanter das mehr als 10 000-Fache der natürlichen Erdanzie-

hungskraft betragen. Zum Vergleich: Die Kräfte, die auf den Menschen in einer Achterbahn wirken, betragen für wenige Sekunden etwa das Fünf- bis Sechsfache der Schwerkraft. Ab der achtfachen Belastung, zum Beispiel in einem Kampfjet, kann es zu Knochenbrüchen kommen. Bereits die vierzehnfache Schwerkraftbelastung ist für den Menschen tödlich. Die hohe Fliehkraft in den Flottweg-Maschinen macht es möglich, Getränke, Speiseöle, Chemikalien, Zellkulturen, Treibstoffe oder Abwässer von unerwünschten Bestandteilen zu befrei-

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WASSERTECHNIK OSTBAYERN «

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SEITE 18 | APRIL 2014

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Profis in Sachen Wasser WTO sind die neuen Wasserspezialisten in Regensburg REGENSBURG. In unseren Breiten ist Wasser kein rares Gut, wie es etwa in weniger grünen Regionen der Fall ist. Doch Wasser in guter Qualität ist keine Selbstverständlichkeit: Ein Spezialist für die Aufbereitung und Verwendung von Trink- und Brauchwasser ist die WTO Wassertechnik Ostbayern GmbH. Sie wurde 2013 gegründet und ist im Regensburger Gewerbegebiet Burgweinting-Süd angesiedelt. WTO bietet die Produkte der renommierten Höchstädter Firma Grünbeck zur Wasseraufbereitung sowie Serviceleistungen an. Grünbeck-Produkte wie Enthärtungsanlagen bekämpfen beispielsweise in privaten Häusern Kalkstein; sie sorgen für weiches Wasser und damit für eine längere Lebensdauer der Haustechnik. Auch die Industrie benötigt speziell aufbereitetes Wasser im Lebensmittel- und Getränkebereich – Beispiele hierfür sind Brauereien, Fruchtsafthersteller und Molkereien. Die WTO hat Anfang 2013 die geschäftlichen Aktivitäten der Meck Wasseraufbereitung GmbH übernommen, die sich über 30 Jahre lang auf dem Sanitärmarkt in Ostbayern einen Namen gemacht hatte. Seit ihrer Gründung setzt die WTO auf Regensburger Wasserexperten und schwäbischen Erfindergeist. Denn die Gesellschaft fungiert als Werksvertretung und Kundendienst für die Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH aus Höchstädt an der Donau. Grünbeck ist eines der führenden Branchenunternehmen in Europa und steht für Qualität. Dass diese Kombination funktioniert, kann Helmut Rögner, Geschäftsführer und Gesellschafter der WTO, gut ein Jahr nach der Neugründung bestätigen: „Der enorme Leistungsumfang macht unser Angebot besonders. Neben Vertrieb und Service bieten wir einen großen Ausstellungsbereich

für die Produkte und moderne Schulungsräume. Herzstück ist natürlich die achtköpfige WTO-Mannschaft, die zu allen Fragen der Wasseraufbereitung und der Haus- und Versorgungstechnik für die Kunden da ist.“ Die ostbayerische Sanitärbranche kann sich nun ortsnah und umfangreich informieren und fortbilden. Das Angebotspaket der WTO aus Know-how, Service, Ersatzteillieferung, Schulungen und Ausstellung auf einer Fläche von 400 Quadratmetern ist in der Region entlang der Donau von Eichstätt bis Passau einmalig. So hat sich die WTO Wassertechnik Ostbayern GmbH bereits zu einer kleinen Pilgerstätte für die Branche entwickelt: Handwerker, Installateure, Planer und Vertreter aus Handel, öffentlichen Einrichtungen sowie Kommunen fanden den Weg in die Röntgenstraße. Die Seminare behandeln Trinkwasserhygiene, Heizungswasseraufbereitung, die praktische Inbetriebnahme von Geräten, Produktschulungen und Grundlagen der Wasserbehandlung. Kommende Veranstaltungen finden Interessierte auf der Homepage www.wto-gmbh.de. AKTION FÜR WEICHES WASSER «

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Deutschland macht den Härtetest – unter diesem Motto ruft Grünbeck derzeit zum Mitmachen auf: Hartes Wasser setzt nicht nur elektrischen Geräten wie Waschmaschine und Co. zu. Auch die Heizkosten erhöhen sich deutlich, wenn stark kalzium- und magnesiumhaltiges Wasser zirkuliert. Die Kalkablagerungen in den Leitungssystemen sind zusätzliche Keimherde, die sich mit weichem Wasser vermeiden lassen. Auf www.ich-will-weiches-wasser.de kann jeder zum Wasserhärtetester werden und zur Erstellung einer Weichwasserkarte beitragen. «

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In Burgweinting-Süd hat die WTO GmbH ihren Firmensitz.

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Die Wasserexperten von der WTO Wassertechnik Ostbayern (v. li.): Gesellschafter und Geschäftsführer Helmut Rögner, Andrea Rögner, Helmut Beinhölzl, Bianca Meck, Dieter Goldhacker, Volker Hirschinger, Dietmar Reil, ThoFotos: Graggo/WTO mas Riedel

Prävention schützt Leben In Installationen lauert Legionellengefahr / Verschärfte Überprüfungspflicht VON MECHTILD ANGERER

REGENSBURG. „Legionellenepidemie in Warstein“, „Mieter dürfen nicht mehr duschen“: Die Legionellen haben es längst in die Schlagzeilen geschafft. Aus gutem Grund: Die von den Stäbchenbakterien hervorgerufene Legionärskrankheit ruft schwere Lungenentzündungen hervor, die unbehandelt in 15 bis 20 Prozent der Fälle tödlich verlaufen können. Legionellen sind schon lange bekannt: Erste traurige Berühmtheit erlangten sie 1976, als es in Philadelphia in den USA bei einem Treffen von Teilnehmern der Veteranenorganisation American Legion zu einer von Legionellen hervorgerufenen schweren Pneumonie-Epidemie mit 182 Betroffenen kam, von denen 29 an der Erkrankung verstarben. Der Ausbruch mit den meisten Betroffenen war 2001 in Murcia in Spanien zu verzeichnen: Von 449 infizierten Personen fanden damals sechs den Tod.

Legionellen greifen Menschen mit geschwächtem Immunsystem an

„Legionellen finden im Trinkwasser bei Temperaturen zwischen 25 und 55 Grad Celsius die besten Lebensbedingungen“, erklärt Helmut Rögner, Geschäftsführer der WTO Wassertechnik Ostbayern GmbH. Während sie für gesunde Menschen mit intaktem Immunsystem zumeist kein Problem darstellten, seien es vor allem alte Menschen, Kranke und Kinder, die durch Legionellen ernsthaft bedroht sind. Die Infektion geschieht durch das Einatmen von verkeimtem Wasser, zum Beispiel beim Duschen. Eine weitere große Gefahrenquelle sind Wassertanks, Kühltürme, Lüftungs- und – wie in den beiden geschilderten Fällen – Klimaanlagen. Auf dem Gebiet der Legionellenprävention hat sich die WTO eine große Expertise erworben: Die Sanierung

nach und vorbeugende Maßnahmen gegen Legionellen- und Pseudomonaskeimbefall (Keime, die aufgrund der höheren Hygieneanforderungen zusätzlich in Krankenhäusern überwacht werden) sind ein Schwerpunkt der Tätigkeit der Wassertechnik Ostbayern GmbH. Auch der Gesetzgeber hat dieser Gefahr, die vor allem in stagnierendem Wasser lauert, den Kampf angesagt: Nach der seit 2001 bundesweit geltenden neuen Trinkwasserverordnung und den Änderungsverordnungen vom 5. Dezember 2012 sind Besitzer, Vermieter, Eigentümergemeinschaften oder Wohnungsgenossenschaften in der Pflicht, ihre zentralen Großanlagen zur Warmwasserbereitung jährlich auf Befall durch Legionellen überprüfen zu lassen. Die Untersuchungspflichten gelten für Großanlagen zur Trinkwassererwärmung, wenn Trinkwasser für gewerbliche oder öffentliche Tätigkeiten abgegeben wird. Systemische Untersuchungen sind vorgeschrieben für Duschen oder andere Einrichtungen, in denen es zu Vernebelungen von Trinkwasser kommt. Wird bei der Probenanalyse der technische Maßnahmenwert mit Legionellenkonzentrationen von 100 KBE/100 ml erreicht oder überschritten, wird dies meist als ein indirekter Hinweis auf (vermeidbare) technische Unzulänglichkeiten in der Trinkwasserinstallation oder einen nicht bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasseranlage gewertet. „Mit diesem Ergebnis ist es Pflicht, einen Fachbetrieb mit der Ergreifung von ersten Maßnahmen zur Beseitigung der Verkeimung zu beauftragen“, so Rögner. Als erste Maßnahme wird vom Gesetzgeber oft eine thermische Desinfektion gefordert, also die Erhitzung auf Temperaturen über 70 Grad Celsius, um die Keime abzutöten. Diese Desinfektion lässt sich, falls technisch

überhaupt möglich, nur mit hohem Energieaufwand umsetzen. WTO bietet für eine nachhaltige Problemlösung eine mehrstufige chemische Desinfektion mit Wirkstoffen an, deren Verwendung vom Umweltbundesamt geprüft und genehmigt ist (UBA-Liste) und deshalb auch im Trinkwasser Verwendung findet. Begleitend zur chemischen Behandlung ist zeitgleich eine Spülung der Anlage mit einem Druckluft-Wasser-Gemisch notwendig, um den hartnäckigen Biofilm, der zusammen mit vorhandenen Kalkablagerungen den perfekten Nährboden für eine neue Verkeimung bildet, wirksam zu beseitigen. „Dieses Knowhow bieten nicht viele an; die technischen Lösungen zum Vorbeugen helfen aber, eine Verkeimung zu verhindern oder auszuschließen“, so Rögner. Das Grünbeck-Produktprogramm für präventive Maßnahmen, also Trinkwasserfilter, Enthärtungsanlagen und Dosiercomputer für eine maßgenaue Wirkstoffkonzentration nach der Trinkwasserverordnung, in Kombination mit einer regelmäßigen Wartung der Trinkwasseranlage bietet somit einen wirksamen Schutz vor Verkeimung. Prävention und sorgfältige Pflege von Mietobjekten zahlen sich aus

Aufmerksamkeit für die Legionellenund Pseudomonasproblematik ist jedenfalls angezeigt: Macht das jahrelange Vernachlässigen einer Installation irgendwann eine Gesamtsanierung etwa eines Mietshauses notwendig, können die Kosten nicht nur der Baumaßnahme, sondern auch des Mietausfalls und der vorübergehenden Unterbringung der Mieter in Hotels so hoch sein, dass die Immobilie einen massiven Wertverlust erfährt. Akkreditierte Institute für die Prüfung auf Legionellen nennt das Gesundheitsamt oder auch der WTO-Berater.

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WTO Wassertechnik Ostbayern GmbH Grünbeck-Werksvertretung Röntgenstraße 1 · 93055 Regensburg Tel. 0941 280946-0 · Fax 0941 280946-99 [email protected] · www.wto-gmbh.de

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APRIL 2014 | SEITE 19

WIRTSCHAFTSZEITUNG

Osram rüstet BMW i8 aus Partner für das Laserlicht REGENSBURG. Mit dem BMW i8 wird in der zweiten Jahreshälfte 2014 das erste Serienfahrzeug mit Laserlicht auf den Markt kommen. Osram hat bei der Entwicklung der innovativen Laserlichtquelle einen entscheidenden Beitrag geleistet. Laserlicht gilt als der nächste Entwicklungsschritt in der Automobilbeleuchtung und bietet neben funktionalen Vorteilen auch neue Designmöglichkeiten. „Als integrierter Systemlieferant kombinieren wir unsere Kompetenzen aus den Bereichen Laser und Automobilbeleuchtung und unterstreichen damit unsere führende Stellung in sämtlichen Autolichttechnologien“, so Hans-Joachim Schwabe, CEO des Geschäftsbereichs Specialty Lighting bei Osram. (wz)

Das soziale Netzwerk Facebook hat die Funktion eingerichtet, Accounts von Verstorbenen in ein Gedenkprofil zu versetzen, auf das nur noch Freunde zuFoto: dpa greifen können.

„Ruhe in Frieden“ gilt nicht im Internet Das virtuelle Leben setzt sich auch nach dem Tod fort und mit ihm die Spuren im World Wide Web

Studenten selten im Zeitplan

VON BIRGIT BAUER

Knapp 40 Prozent der Hochschulabsolventen schaffen ihren Studienabschluss innerhalb der Regelstudienzeit. Im Prüfungsjahr 2012 erwarben nur 138 700 Studierende einen Abschluss in der vorgeschriebenen Semesterzahl. Sehr viel länger als die Regelstudienzeit benötigten die meisten allerdings nicht: Zählt man zur Regelstudienzeit noch zwei weitere Semester dazu, steigt der Anteil der erfolgreich abgelegten Abschlussprüfungen auf 77 Prozent. Insgesamt erreichten 365 800 Studierende 2012 einen Studienabschluss. Am zügigsten studierten Verwaltungswissenschaftler. Bei ihnen kamen 98,7 Prozent der Absolventen mit der Regelstudienzeit plus zwei Semester aus. (wz) OSTBAYERN.

Gerresheimer ist Top-Arbeitgeber REGENSBURG. Gerresheimer platzierte sich bei einer Focus-Umfrage unter rund 20 000 Arbeitnehmern unter den besten Arbeitgebern Deutschlands. Die von Statista durchgeführte repräsentative Befragung basiert auf den Bewertungen von 19 700 Arbeitnehmern aus allen Hierarchie- und Altersstufen sowie 23 200 Arbeitgeberwertungen auf Kununu. Zu den Unternehmungen der Gerresheimer Gruppe gehört auch die Gerresheimer Regensburg GmbH mit ihren Standorten in Regensburg, Pfreimd und Wackersdorf sowie Gerresheimer item in Münster. (wz)

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STUDENTENPREIS DER WZ In ihrer Masterarbeit warf Personalmanagerin Simone Pfeifle einen differenzierten Blick auf die Personalpolitik der Medbo. Seite 21 DEN TRENDS AUF DER SPUR Facebook gehört zum Standard eines Unternehmensauftritts im Netz, aber auch andere Plattformen bieten beste Möglichkeiten. Seite 24 SCHUTZSCHILD GEGEN SONNE Innovation aus Ostbayern für die Welt: Mundgeblasenes Glas der Glashütte Lamberts schützt Kunstwerke überall in Europa. Seite 25

OSTBAYERN. Wir bewegen uns täglich im Internet und legen mit der Zeit eine zweite Existenz an, die jedoch mit dem Tod nicht beendet ist. Im Gegenteil, im Netz leben Verstorbene weiter und es ist gerade für Unternehmer wichtig geworden, für den Fall des Versterbens auch die Onlineexistenz abzusichern. Denn geerbt wird nicht nur der reale Nachlass, Erben müssen auch das virtuelle Erbe übernehmen. Dies besteht meist nicht nur aus Accounts in sozialen Netzwerken oder Newsletterabonnements, sondern umfasst zum Beispiel die Nutzung von Onlinebezahldiensten sowie Verpflichtungen von Ein- und Verkäufen im Internet oder vertraglichen Vereinbarungen. Haben Erben keine schriftliche Bevollmächtigung für die Auflösung des virtuellen Nachlasses, wird es schwierig. Der Datenschutz in eigenen allgemeinen Geschäftsbedingungen verbietet die Herausgabe der Daten, auch wenn das Gesetz vorsieht, dass der Datenschutz mit dem Tod endet und die Daten eines Nutzers aus datenschutzrechtlicher Sicht nicht mehr geschützt sind. Die letzte Möglichkeit, sich Zugang zu verschaffen, ist dann der Weg über das Gericht oder die Vorsorge zu Lebzeiten mit einem separaten Testament, das sich mit der virtuellen Existenz beschäftigt. Sind diese Verhältnisse geklärt, können Erben handeln. Jedoch ist häu-

in einen Gedenkzustand versetzt werden, der nur noch von Freunden eingesehen werden kann. Diese Funktion soll dazu dienen, gemeinsam zu trauern, so der Support. Es sei auch möglich, das Konto sofort zu löschen. Auch für Unternehmer gilt diese Vorgehensweise. Unternehmensseiten werden immer gelöscht, eine Gedenkseite ist hier nicht möglich. Beim Businessnetzwerk Linkedin nimmt das Löschverfahren einige Tage in Anspruch, ist aber, so der Support des Netzwerks, einfach zu handhaben. Legen Erben dem Team von Ebay die Sterbeurkunde vor, wird das entsprechende Mitgliedskonto gesperrt. Zugangsdaten werden nicht herausgegeben. Der Support von Ebay bezieht sich auf die all-

fig eine umfangreiche Recherche nötig, um alle wichtigen Accounts zu ermitteln. Mittlerweile hat sich dafür eine neue Branche etabliert. Spezielle Dienstleister übernehmen diese Recherche. Sie bieten ebenso Vorsorgepakete an, die Unternehmer oder Privatpersonen zu Lebzeiten buchen können, um wichtige Daten leicht zugänglich zu machen. Viele dieser Anbieter arbeiten bereits eng mit den Bestatterverbänden zusammen. Blickt man in die Onlinewelt, bieten die Portale verschiedene Lösungen an. Die Vorlage der Sterbeurkunde ist immer Pflicht. Ebenso benötigen die meisten Portale einige weitere Angaben des Verstorbenen und stellen diverse Fragebögen zur Verfügung. Auf Facebook kann ein privater Account HILFREICHE TIPPS «

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Überblick behalten: Eine Liste mit allen angelegten Accounts hilft, den Überblick zu behalten. Sie muss allerdings immer wieder aktualisiert werden. Vertrauensperson: Es hat sich als sinnvoll erwiesen, einer Vertrauensperson die Existenz und den Lagerplatz der Liste mitzuteilen. Virtuelles Testament: Eine schriftliche Verfügung für die virtuelle Existenz hilft Angehörigen, Interessen durchzusetzen und Geschäfte weiterzuführen oder zu beenden. «

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AGBs lesen: Bevor man einen Account anlegt ist es wichtig, die allgemeinen Geschäfts- und Nutzungsbedingungen zu studieren. Oft schützen sich Anbieter mit separaten Klauseln zum Thema Datenschutz. Plattformen prüfen: Auf der Site von „just delete me“ kann man herausfinden, wie schwer oder leicht ein Account auf einzelnen Plattformen zu löschen ist. Die Site zeigt auch die Vielfalt aller Plattformen auf http://www.justdelete.me/de.html «

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gemeinen Geschäftsbedingungen, die besagen, dass Mitgliedskonten grundsätzlich nicht übertragbar sind. Die Ausnahme stellen noch abzuwickelnde Verträge dar, deren wichtige Daten nur durch den Zugang zum Mitgliedskonto einsehbar sind. Google macht es den Nutzern nicht ganz so einfach. Auf einer extra für den Todesfall konzipierten Seite können Nutzer Zugang zum Konto des Verstorbenen beantragen. Google verlangt eine Kopie des Ausweises der verstorbenen Person und die Sterbeurkunde. Beides muss ins Englische übertragen und an die Konzernzentrale in den USA geschickt werden. Der „Kontoinaktivitäts-Manager“ von Google ist neu und löscht Daten eines Accounts nach einem vom Kontoinhaber festgelegten Zeitraum. Das Tool benachrichtigt angegebene Kontakte, die gesammelte Daten, E-Mails und Bilder erhalten. Ebenso kann man eine automatische Antwort auf eingehende Nachrichten vorbereiten. Diese Informationen lassen sich auch auf offiziellen Seiten von Google nachlesen. Die Spuren eines virtuellen Lebens auszulöschen, benötigt viel Energie und Zeit. Oft sind besondere Formalitäten nötig und nicht immer gibt es eine Garantie für eine Löschung. Daher ist es sinnvoll, sich bereits zu Lebzeiten Gedanken darüber zu machen, welche Accounts man anlegt und wie mögliche Erben im Todesfall damit verfahren sollen.

Im Testament nicht nur an reales Eigentum denken Das virtuelle Leben kann einen erheblichen wirtschaftlichen Wert darstellen, der im Testament auftauchen sollte REGENSBURG. Bei der formaljuristischen Betrachtung der Frage, was mit dem virtuellen Nachlass einer verstorbenen natürlichen oder juristischen Person geschieht, ist die Rechtslage eindeutig. „Diejenige Person, die den Erbschein in Händen hält und somit zur Verfügung über den Nachlass der verstorbenen Person berechtigt ist, kann auch mit dem virtuellen Nachlass dieser Person nach eigenem Gutdünken verfahren“, so die Rechtsanwältin Sabine Sobola. In diesem Zusammenhang weist die IT-Expertin auf den Umgang mit den Tagebüchern eines Verstorbenen hin. Auch sie gehen als Teil der Erbmasse in das Eigentum des Erben über, und dieser kann darüber verfügen.

Auf wirtschaftlichen Wert achten

Für den Fall, dass ein Erblasser jedoch spezielle Regelungen die Erbmasse be-

treffend möchte, muss er ein Testament anfertigen. Hierbei sind bestimmte Form- und Inhaltsvorschriften zu beachten, damit der Letzte Wille auch gültig ist und nicht angefochten werden kann. Gleiches gilt, um einen bestimmten Umgang mit dem virtuellen Nachlass nach dem eigenen Ableben zu gewährleisten. Auch dies ist in einem Testament festzuhalten. Die am häufigsten gewählte Art eines Testaments ist das eigenhändige (oder privatschriftliche) Testament gemäß § 2247 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). Hier errichtet der Erblasser ein Testament durch eine handschriftlich geschriebene und persönlich unterzeichnete Erklärung. „Hinsichtlich der in diesem Zusammenhang verwendeten Begrifflichkeit des virtuellen Testaments ist aus juristischer Sicht darauf hinzuweisen, dass es ein solches faktisch nicht gibt, da es für ein wirksa-

mes Testament der eigenhändigen Unterschrift bedarf“, so Sabine Sobola. Bezogen auf die Relevanz, ob ein bestimmter Umgang mit dem virtuellen Nachlass im Testament Verwendung finden soll oder nicht, ist wohl primär auf den wirtschaftlichen Wert des virtuellen Nachlasses abzustellen. Ebay wertvoller als Facebook

Hierbei ist beispielsweise zwischen einem Facebook-Account, der als Kommunikationsplattform genutzt wird und einem Ebay-Account, mit dem ein erfolgreicher Onlineshop betrieben wird, zu unterscheiden. „Eine Vielzahl an positiven Bewertungen für einen Onlineshop, und dies über eine lange Zeitdauer hinweg, können einen erheblichen wirtschaftlichen Wert darstellen, der in jedem Fall in einem Testament geregelt werden sollte“, so Sabine Sobola. Dieser Unterschied ist

auch der Grund, warum bei einer Vielzahl von Onlinediensten und SocialMedia-Plattformen systemseitig ein Prozess hinterlegt ist, der nach einer bestimmten Dauer von Inaktivität zu einer Löschung des jeweiligen Accounts führt. Dies ist jedoch bei Ebay nicht der Fall. Eine Löschung des Accounts durch Ebay könnte hier zu Schadensersatzansprüchen seitens der Erben führen, die erst nach der Löschung des Accounts von dessen Existenz erfahren haben. Auch in diesem Zusammenhang ist es wichtig, relevante digitale Güter in einem Testament zu erwähnen, damit dem Erben die Existenz zur Kenntnis gelangt. „Hier verhält es sich wie im realen Leben, denn sollte ein Erbe von bestimmten Teilen des Nachlasses keine Ahnung haben, so kann er auch nicht darüber verfügen“, so Rechtsanwältin Sabine Sobola abschließend. (xhm)

BILDUNGSZENTRUM OSTBAYERN «

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THEMENSPEZIAL

SEITE 20 | APRIL 2014

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Partner für strategische Personalentwicklung Das Bildungszentrum Ostbayern betont die Weiterbildung als Weg zu hoher Arbeitgeberattraktivität startet worden, um dem Einzelhandel einfache und wirksame Seminare zu Verkauf und Beschwerdemanagement an die Hand zu geben.

REGENSBURG. In Zeiten des demografischen Wandels hat der Wettbewerb um die besten Köpfe längst begonnen, von kompetenten Azubis angefangen bis hin zu hoch qualifizierten Fachund Führungskräften. „Die Menschen und ihre Arbeit an der gemeinsamen Idee machen den Erfolg eines Unternehmens aus“, betont Florian Falkenberg, der Leiter des Bildungszentrum Ostbayern (Bizo). Bei diesem Bemühen unterstütze man die Unternehmen entsprechend dem Motto „Weiterbildung bewegt“.

Kirsten Bruhn als besonderer Gast

Kommunikation als Kostenfaktor?

Im Zentrum des Angebots steht die Weiterbildung von Fach- und Führungskräften auf den Gebieten der Kommunikation und der Persönlichkeitsentfaltung. Diese Personalentwicklung ist nicht nur wegen einer hohen Mitarbeiterzufriedenheit unabdingbar, sondern auch wegen der enormen Kosten, die aufgrund von Kommunikationsproblemen im Unternehmen entstehen. So beziffert jedes zweite mittelständische Unternehmen in einer Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmens KPMG aus dem Jahr 2009 den Verlust durch verschleppte Projekte im Unternehmen auf 50 000 Euro pro Jahr. Ursachen hiervon sind unter anderem Konflikte im Unternehmen und mangelndes Projektmanagement, deren Schulung zu den Kernkompetenzen des Bizo zählt. Trainingsangebot für WZ-Leser

Fach- und Führungskräfte erfahren so zum Beispiel im Zwei-Tages-Intensivtraining „Kommunikation kompakt“, wie sich Konflikte vermeiden lassen und ein überzeugendes Auftreten in Besprechungen erreicht werden kann. In diesem Zusammenhang bietet Florian Falkenberg ein besonderes Zuckerl an: Bis zum 15. April erhalten Leser der Wirtschaftszeitung für dieses

„Du kannst mehr als Du denkst!“ FLORIAN FALKENBERG «

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Kommunikation und Rhetorik – eine besondere Stärke vom Bizo

Intensivtraining eine Ermäßigung (siehe Anzeige unten). Als Termine nennt der Bizo-Geschäftsführer den 2. und 3. Juni sowie den 21. und 22. Oktober 2014. Speziell für Führungskräfte entwickelte das Bizo gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Beirat die Trainingsreihe „Gesunde Führung“. Hier erfahren Führungskräfte, wie sie durch gelungene Kommunikation einen niedrigeren Krankenstand erreichen und nicht zuletzt auch motivierte Mitarbeiter. Neben diesen offenen Seminaren ist das Bizo auf Trainings direkt im Unternehmen spezialisiert. „Je enger wir mit den Unternehmen zusammenarbeiten, desto besser können wir auf deren individuelle Bedürfnisse eingehen“, betont Falkenberg. Dabei arbeitet das Bizo-Team nach einem fünfstufigen Qualitätszirkel, dessen Hauptziele in reibungslosen Kommunikationsabläufen im Unternehmen und motivierten Mitarbeitern bestehen. Diese Qualität garantiert das Bizo vor allem durch die eigenen Menschen, die hinter dem Unternehmen stehen. So könne sich die Führungsspitze, bestehend aus dem Geschäftsführer Martin Seitel und dem Leiter Florian Falkenberg, auf ein 13-köpfiges Trainerteam voll und ganz verlassen. Diese Fachleute bringen Expertise aus den verschiedensten Bereichen mit und sorgen somit für umfassende Erfahrung in der Weiterbildung und Organisationsentwicklung. Was allen gemeinsam sei, ist eine spezifische Trainings- bezie-

hungsweise Coachingausbildung und eine langjährige Berufs- und Trainingserfahrung. Außerdem arbeiten die Trainer des Bizo nach einem geprüften Trainingskonzept, das dafür sorgt, dass nicht nur Inhalte vermittelt werden, sondern praktisch mit den Anliegen der Teilnehmer gearbeitet werde. Zusätzlich werde auch viel gelacht, „denn der Spaß an der Weiterbildung soll nicht zu kurz kommen“, so Falkenberg. Wissenschaft und Praxis verzahnt

Auch die enge Kommunikation mit dem wissenschaftlichen Beirat des Bizo garantiert den Seminarteilnehmern, dass sie Wissen auf Grundlage aktueller Studien und Erkenntnisse erfahren. Zu diesem Beirat gehören Wissenschaftler der Universität Regensburg, wie Dr. Brigitte Teuchert als Leiterin des Masters of Speech Communication and Rhetoric und PD Dr. Eleni Stamouli vom Institut für Allgemeine Pädagogik, wie auch Dr. Silke Weisweiler von der LMU München und Prof. Dr. Simone Kauffeld vom Psychologielehrstuhl der Universität Braunschweig. Neben hochwertiger und vor allem praktischer Weiterbildung ist den Gründern des Bizo vor allem auch die Regionalität wichtig. „Wir sehen Ostbayern als aufstrebenden Markt mit zunehmender Professionalisierung, wo der Wert der Weiterbildung noch nicht allen Unternehmen bewusst ist“, sagt Falkenberg. Deswegen sei die Serviceoffensive Ostbayern ge-

Diese Offensive läuft auch weiterhin und schließt mit dem Zertifikat der „Zertifizierten Servicekraft (Bizo)“ ab. Hierzu untermalt der Regensburger Kabarettist Christian Kirschner die Vortragsabende mit humorvollen Einlagen ebenso, wie er auch beim Edutainment-Abend „Wünsche, Träume, Lebensziele: angehen und dranbleiben!“ aktiv ist. Doch auch Referenten über die Landesgrenzen hinaus vertreten das Bildungszentrum Ostbayern, wie etwa die dreifache ParalympicsGoldmedaillengewinnerin Kirsten Bruhn, die am 29. November die Veranstaltung „Du kannst mehr als du denkst“ unterstützen wird. Bleibt die Frage, wie nun konkret dem demografischen Wandel begegnet werden kann. Falkenberg sieht drei Möglichkeiten: Zum einen müsse man sich am besten vor Ort ein Bild vom Unternehmen machen, um individuelle Konzepte zu entwickeln. Im zweiten Schritt unterstützt das Bizo die Mitarbeiter durch gezielte Weiterentwicklungsmaßnahmen mit dem Nebeneffekt, die Arbeitgeberattraktivität zu steigern. Und schließlich werden Maßnahmen angeboten, die zu einer höheren Identifizierung mit dem eigenen Unternehmen führen, etwa in Form von Teamveranstaltungen oder der Ausarbeitung eines Leitbildes. INTENSIVTRAININGS UND POWERWORKSHOPS FÜR DEN BERUF «

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Training „Emotionale Kommunikatonssituationen meistern“ 7. bis 8. April 15. bis 16. Juli 10. bis 11. November Powerworkshop „Schnell & professionell visualisieren“ 8. Mai 6. November Personaler-Powerworkshop 7. Oktober Training „Kommunikation kompakt“ 2. bis 3. Juni 21. bis 22. Oktober Training „Effizientes Zeit- und Selbstmanagement“ 6. Juni und 6. Oktober Das komplette Trainingsprogramm des Bizo gibt es auf www.bildungszentrum-ostbayern.de «

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Martin Seitel

Fotos: Bizo

Aktuelles Vorbild Auf Adolph Kolpings Spuren „Eine gute Führungskraft gibt dem Mitarbeiter sein Herz zum Pfande“, sagt Martin Seitel auf die Frage, wo es denn einmal mit dem Bizo hingehen solle. „Wir arbeiten nun als Kultur- und Kongresszentrum im Kolpinghaus Regensburg bereits seit zehn Jahren mit Florian Falkenberg zusammen“, erinnert sich Seitel und auch daran, dass man sich im Jahr 2010 entschieden habe, die Kompetenzen zusammen zu legen. So kam die Weiterbildungskompetenz von Florian Falkenberg mit dem Potenzial der Räumlichkeiten und der Gastronomie des Kolpinghauses zusammen, und gemeinsam gründeten sie das Bildungszentrum Ostbayern. Schon Adolph Kolping verfolgte das Ziel, Menschen in ihrer persönlichen Weiterentwicklung zu unterstützen, und diese Idee wird auch heute wieder im Bizo lebendig. Adolph Kolping jedenfalls sei weit mehr als nur ein Namensgeber aus längst vergangenen Zeiten. Der Sozialreformer aus der Mitte des 19. Jahrhunderts habe vielmehr selbst die Erfahrung gemacht, dass die Lebensumstände verändert werden können. Einerseits finden im Kolpinghaus junge Menschen während ihrer Ausbildung eine Unterkunft mit Verpflegung, sozialpädagogischer Begleitung und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Auf der anderen Seite trainieren professionelle Trainer und Coaches Fach- und Führungskräfte in Sachen erfolgreicher Verständigung und professioneller Zielerreichung. „Uns vereint der Mensch, und wenn es dem gut geht, er Lust an seinem Tun hat und motiviert in den Tag startet, dann sind auch wir zufrieden“, schließt Martin Seitel mit einem Augenzwinkern. REGENSBURG.

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Der Arbeitgeber auf der Therapiecouch Personalmanagerin Simone Pfeifle warf einen differenzierten Blick auf die Personalpolitik der Medbo zept. So werden beispielsweise Führungskräfte über zwei Jahre in internen Schulungsprogrammen auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet.

VON JUDITH BUCHWALD

REGENSBURG. Warum arbeiten Sie gerne bei Ihrem Arbeitgeber? Diese simple, aber in Zeiten von Fachkräftemangel doch so akute Frage stellte Simone Pfeifle den Mitarbeitern der Medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz, kurz Medbo. Für ihre Masterarbeit zur Konzeption eines EmployerBranding-Ansatzes im Gesundheitswesen tauchte die junge Human Resource Managerin tief ein in die Berufswirklichkeit von Ärzten, Pflegepersonal und Angestellten. Ihre Ergebnisse: Die Medbo hat sich in der Innenwahrnehmung als attraktiver, stabiler und zukunftsfähiger Arbeitgeber etabliert. In der Außenwirkung hängt vor allem dem Bezirksklinikum in Regensburg immer noch das Image der ehemaligen Nervenheilanstalt Karthaus nach. Mit circa 2100 Mitarbeitern ist das Bezirksklinikum in Regensburg der größte Standort der Medbo. Weitere Einrichtungen befinden sich in Amberg, Cham, Parsberg, Weiden und Wöllershof. „Durch diese flächendeckende Ausrichtung stellen wir die psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung von etwa einer Million Einwohner sicher“, berichtet Horst Meisinger, der Personaldirektor der Medbo. Eine Klinik im Schlaraffenland? „Ganz im Gegenteil“, betont Meisinger. Im Bereich Neurologie und in weiteren Teilbereichen buhlt die Medbo mit anderen Kliniken und Privatpraxen um die Gunst der Fachkräfte. Hinzu komme der aktuelle Zeitgeist. „Der Anteil behandlungsbedürftiger psychischer Erkrankungen nimmt stetig zu. Umso wichtiger ist es, qualifizierte Mitarbeiter zu binden und neue zu finden.“ Nach außen habe das Bezirksklinikum zudem nach wie vor ein Imageproblem. „Würde man die Menschen in Regensburg auf der Straße fragen, würde man vermutlich mehr über die ehemalige Nervenheilanstalt Karthaus als über das moderne Kliniken- und Therapiezentrum erfah-

Neue Ansprüche der „Generation Y“

Simone Pfeifles Employer Branding Konzept fußt auf den drei Säulen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern, der Patient im Mittelpunkt und Zukunft mit Stabilität. Fotos: Sebastian Pieknik

ren, das die Medbo heute ist“, berichtet Pfeifle. Mitarbeiter werben Mitarbeiter

Um neue Zukunftsstrategien zu ergründen und die enorme medizinische Bedeutung des Versorgungsangebots am Bezirksklinikums auch nach außen zu transportieren, öffnete Meisinger der Studentin Tür und Tor. Er gewährte der 26-Jährigen tiefe Einblicke in die Personalstruktur des Unternehmens. Für Meisinger ein erster Schritt zu erfolgreichem Employer Branding: Transparenz schaffen. Und den Mitarbeitern Mitbestimmungsund Gestaltungsrechte einräumen. Die gaben ihren Teil zurück. Insgesamt 24,6 Prozent der Beschäftigten – von der Führungs- bis zur Reinigungskraft – beteiligten sich an der von Pfeifle durchgeführten Onlineumfra-

Bei ihrer Masterarbeit wurde die junge Personalmanagerin von Betreuer Prof. Dr. Bernt Mayer (li.) und Medbo-Personaldirektor Horst Meisinger unterstützt.

ge. Zudem stellten sich 76 Prozent der Führungskräfte für ein Interview zur Verfügung. Pfeifle selbst hospitierte in verschiedenen Bereichen der Medbo. „Dadurch lernt man die Menschen und deren Arbeitsalltag besser kennen. Man bekommt ein Gefühl dafür, vor welchen Herausforderungen die Mitarbeiter tagtäglich stehen, welche Höhen und Tiefen deren Job mit sich bringt“, beschreibt Simone Pfeifle ihren Ansatz. Die hohe Beteiligung – normalerweise liegt der Anteil im Durchschnitt bei etwa sieben bis acht Prozent – wertete Pfeifle als gutes Zeichen. Ein Zeichen dafür, dass die Mitarbeiter ihrem Arbeitgeber vertrauen und ihn auch in Zukunft weiter voranbringen wollen. Ein zentrales Ergebnis der Analyse, auf das künftig auch das Recruiting der Medbo angepasst werden soll: Die Mitarbeiter machen sich schon jetzt gern für ihren Arbeitgeber stark. Etwa 40 Prozent der derzeit Beschäftigten wurden auf die Medbo durch Freunde, Verwandte und Bekannte aufmerksam. „Dieses Recruiting-Potenzial wollen wir natürlich weiter ausbauen“, sagt Meisinger. „Wohl nicht durch ein Kopfgeld“, betont der Personaldirektor. Allerdings soll ein gezieltes „Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter“-Programm entwickelt werden. Als weiteres Zugpferd des Employer Brandings der Medbo identifizierte Pfeifle das gut ausgebaute Personalentwicklungskon-

„Ein Chefarzt erwirbt seine Führungsqualitäten nicht durch seinen Titel“, gibt Pfeifles Masterarbeitsbetreuer Prof. Dr. Bernt Mayer von der Fakultät Betriebswirtschaft, Unternehmensund Personalführung der OTH Amberg-Weiden zu Bedenken. „Auch wenn viele Ärzte heute noch nach diesem Selbstverständnis agieren.“ Akuter Fachkräftemangel und erhöhte Ansprüche der sogenannten „Generation Y“ an ihr Arbeitsumfeld zwingen die Medizinbranche laut Mayer zum Umdenken. „Jede Klinik ist auch ein Unternehmen, das es zu führen gilt.“ Dabei müsse der Spagat zwischen Mitarbeiterführung auf der einen Seite und Patientenversorgung auf der anderen Seite gemeistert werden. Das eine geht jedoch nicht ohne das andere. „Nur wenn sich die Mitarbeiter in ihren Sorgen und Nöten Ernst genommen fühlen, werden sie sich auch freundlich und hingebungsvoll um die Patienten kümmern können“, merkt Mayer an. Als ausgemachte Stärke bietet die Medbo ihren Führungskräften und Mitarbeitern im Gegenzug Nachhaltigkeit und Stabilität. „Wir wollen unsere Mitarbeiter längerfristig an das Unternehmen binden und bieten daher eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten“, betont Horst Meisinger. Auf dem Gelände des Bezirksklinikums in Regensburg befinden sich unter anderem eine Berufsfachschule für Pflegekräfte und ein eigenes Institut für Bildung und Personalentwicklung. Durch Kooperationsverträge mit der Universität haben wissenschaftlich ausgerichtete Mitarbeiter neben der praxisorientierten Arbeit auch die Möglichkeit, ihre Forschung weiter auszubauen.

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Teilnehmer: Simone Pfeifle Titel der Arbeit: Konzeption eines Employer Branding Ansatzes im Gesundheitswesen am Beispiel der medbo Hochschule: Hochschulen Amberg-Weiden, Deggendorf, Regensburg Studiengang: Masterstudiengang Human Resource Management Unternehmen: Medizinische Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz – KU Wissenschaftlicher Betreuer: Prof. Dr. Bernt Mayer «

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Überragende Arbeiten Johannes Höcherl (OTH Regensburg), Simone Pfeifle (OTH Regensburg, OTH Amberg/Weiden, TH Deggendorf), Claudius Löhnert (Universität Passau) und Daniel Lammering (OTH Regensburg) heißen die vier Nominierten für den Studentenpreis der Wirtschaftszeitung 2013. Ihre Arbeiten wurden von der Jury als die vier besten unter allen eingereichten Arbeiten ausgewählt. Die Qualität der eingereichten Abschlussarbeiten hat die Jury schlichtweg begeistert. 25 Arbeiten haben Absolventinnen und Absolventen ostbayerischer Hochschulen zum Wettbewerb angemeldet. Das Niveau muss als überragend bezeichnet werden. Ob Marketing, Mobilität oder Personalrecruiting: Die Themen der eingereichten Arbeiten spiegeln die ganze Bandbreite der ostbayerischen Wirtschaftswelt wider. Die Jury hatte die Qual der Wahl. In einer ersten Runde wurden die besten 15 ausgewählt. Anschließend wurde ein Ranking erstellt. Die vier besten Arbeiten sind nominiert für den Studentenpreis der Wirtschaftszeitung. An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen heute die zweite dieser vier Arbeiten, aus denen die Jury dann den Sieger ermitteln wird. Der Studentenpreis wird zusammen mit dem Innovationspreis der Wirtschaftszeitung im Rahmen einer Galaveranstaltung im Mai verliehen. (am)

OSTBAYERN.

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SEITE 22 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG | SEITE 23

Exoskelette, iRobots und gedruckte Häuser Technik, die heute noch nach Science Fiction klingt, könnte bis zum Jahr 2030 ganz selbstverständlich zum Alltag gehören VON OXANA BYTSCHENKO

Das Jahr 2030 ist nur 16 Jahre entfernt und doch wird sich die Welt bis dahin gravierend verändern. Denn die technischen Entwicklungen schreiten so schnell voran, dass es zunehmend schwieriger wird, sich ihnen zu entziehen. Deshalb kann es hilfreich und zum Teil auch beruhigend sein, schon heute zu wissen, welche Herausforderungen in der nahen Zukunft auf die Menschen zukommen. Klar ist heute schon: Die Veränderungen werden nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch das Privatleben und die Freizeit betreffen. Ob im eigenen Haus, im Büro, beim Arztbesuch oder beim Sport: Maschinen werden Menschen immer mehr unterstützen. Die gewagtesten Prognosen sagen sogar eine Verschmelzung des Menschen mit der Technik voraus: implantierte Chips oder Roboter, die vom Nervensystem gesteuert werden.

OSTBAYERN.

Ein intelligentes Haus, selbststeuernde Autos oder Quadrocopter in der Luft – Technik, die heute noch in den Kinderschuhen steckt, wird sich bis 2030 rasant entwickeln und alltäglich werden. Daran arbeiten Unternehmen, aber vor allem Wissenschaftler und Forscher: Für mehr Effizienz setzen sie auf Zusammenarbeit in verschiedenen Clustern, teils auch über Ländergrenzen und Kontinente hinweg. Ein Nachteil der technischen Entwicklung ist, dass die Kommunikation entmenschlicht wird. Maschinen, die medizinische Daten sammeln und an den Arzt weiterleiten und die Aussicht, nicht einmal mehr in der Bar auf eine menschliche Bedienung zu treffen – diese Zukunftsvisionen scheinen nicht sehr attraktiv. Dennoch wird es Menschen geben, die sich gern von der digitalen Welt beeinflussen lassen und jede neue Entwicklung sofort in ihr Leben aufnehmen werden. Andere werden sich herauspicken, was sie für nützlich erachten und alles weitere links lie-

gen lassen. Und dann wird es noch Menschen geben, die jeden Technikeinsatz im Beruf oder im Alltag verweigern und lieber auf echten menschlichen Kontakt setzen. Welche Verbesserungen kann die Technik uns im Jahr 2030 bieten? Und in welcher Weise versucht die Wirtschaft, die Trends für die Zukunft bereits heute mitzugestalten? Klar ist: Unternehmen – groß, mittel oder auch klein – müssen sich den Herausforderungen der Zukunft stellen. Denn die Kunden werden anspruchsvoller, weil Wissen und Produkte schon heute überall verfügbar sind. Neue Start-ups könnten die „alten Hasen“ in der Zukunft ins Straucheln bringen, weil sie schneller agieren und auf Trends reagieren können. So sehen Trendforscher bei der Entwicklung der 3D-Drucker schon heute eine Gefahr für Baumärkte und Möbelhersteller, wenn jedes Ersatzteil oder jeder Stuhl einfach nachgedruckt werden kann. Auch die Arbeitswelt wird sich

verändern. Roboter werden Menschen bei der Arbeit vertreten und ihnen schwere Tätigkeiten abnehmen. Flexible Arbeitszeiten und -orte werden die Unternehmen herausfordern und neue Konzepte heraufbeschwören. Telearbeit wird in Zukunft eine große Rolle spielen, weil immer mehr Menschen ihre Arbeitszeit flexibel gestalten möchten. Anstatt ins Büro zu fahren, werden sogenannte iRobots auf den Weg ins Office geschickt und ferngesteuert. Die Maschinen sehen aus wie eine Säule auf Rädern mit einem PC-Bildschirm. Per Bildschirm kann der Angestellte mit den Kollegen oder Vorgesetzten kommunizieren, Vorträge halten oder weltweit an Konferenzen teilnehmen. Doch alle Roboter, Sensoren und intelligente Geräte brauchen detaillierte Anweisungen, Tausende Handlungsmöglichkeiten müssen vorher von Menschen durchdacht und programmiert werden. Die Kontrolle liegt damit noch in menschlicher Hand.

Schöne neue Welt: Diese Trends zeichnen sich schon heute ab Biometrik wird alltäglich

Mit dem Plakat einkaufen

Sensoren als Hausdiener

Intelligenz auf vier Rädern

Frühmorgens im Jahr 2030: Die Sensoren erkennen anhand biometrischer Daten, dass der Mensch aufwacht, und treffen Vorbereitungen für das Frühstück. Fühlt man sich unwohl, kann man, statt einen Arzt aufzusuchen, einen Ganzkörper-Sensoranzug anziehen, um die Schmerzquelle auszumachen. Schon heute gibt es diesen Anzug für Babys, um Herzschlag und Schlaf zu überwachen. Computer werten bei chronisch Kranken Blutzucker, -druck oder Körpergewicht aus und suchen nach Alarmsignalen. Im Münchner Universitätsklinikum Großhadern durchforsten schon heute Maschinen den Stoffwechsel von Patienten und sammeln Hinweise auf Infektionen, Entzündungen oder Tumore. Auch der Kontakt zum Arzt wird digital: Der Doktor wird per Datenleitung zugeschaltet und kann so eine Diagnose stellen und eine Behandlung verordnen.

Im Jahr 2030 werden Oberflächen mehrfach genutzt: Ein Spiegel liefert die neuesten Nachrichten oder die To-doListe beim Zähneputzen; in den Tisch ist ein Desktop integriert, um Zeitung zu lesen oder Mails zu checken. In der nahen Zukunft werden flexible Displays, Touchscreens oder 3D-Displays im ganzen Haus eingesetzt. Auch im Büro oder beim Einkaufen sind technische Entwicklungen auf dem Vormarsch. Die Kollegen kommunizieren per iRobot miteinander und müssen dafür nicht einmal ihr Haus verlassen. Beim Einkaufen muss man sich nicht mehr an die Öffnungszeiten halten, denn Produkte werden nicht mehr in den Geschäften ausgestellt. Touchscreens auf Plakaten könnten die Produkte präsentieren. Mit dem Scan eines QR-Codes wird die Bestellung abgeschlossen. Auch die Bezahlung wird digital abgewickelt – per Smartphone oder Chip.

Will der Mensch die Wohnung verlassen, erinnert ihn die Garderobe an den Regenschirm, weil es an diesem Tag regnen wird. In einem intelligenten Haus bestellt der Kühlschrank fehlende Zutaten für ein Abendessen, die TV-Tapete sucht selbstständig nach Lieblingssendungen. Die embedded world Exhibition im Februar in Nürnberg zeigte, dass der Trend zu vernetzten Geräten im Haus immer ausgeprägter wird. Auch Human-Machine-Interfaces werden zunehmend genutzt. Schon heute gibt es Pflanzen, die sensorisch überwacht werden und per Twitternachricht gegossen werden können. Im eHouse werden die Haushaltsgeräte per Funk miteinander kommunizieren: selbstständig lernende Thermostate, intelligente Stromzähler, Herde oder Waschmaschinen. Eine enorme Arbeitserleichterung für den Menschen – wenn er die Bedienung beherrscht.

2030 kann die Zeit während der Autofahrt besser genutzt werden: zum Lesen, Arbeiten oder Schlafen. Die neuen Fahrzeuge werden 2030 nicht nur autonom fahren, sondern sich auch mit den anderen Autos austauschen. Am Ziel steigt der Fahrer aus und schickt sein Auto per App zum Parken. Bei einem Unfall meldet das Auto sofort einen Bericht an die Werkstatt. Laut Trendforscher Sven Gabor Janszky werden auch Ampeln überflüssig, weil Sensoren im Boden den Verkehr lenken. Die Mitglieder des Clusters Sensorik in Regensburg basteln bereits heute an Fahrerassistenzsystemen. Radare, Infrarotkameras und Ultraschallsensoren arbeiten vernetzt, um das Fahren sicherer und entspannter zu machen. Stereokameras werden Objekte und Fußgänger vor dem Auto räumlich erfassen und deren Bahn berechnen, um einen Unfall zu verhindern.

Insekten als Vorbild

Häuser aus dem Drucker

Helfer in der Freizeit

Emotionale Roboter

Statt mit schweren Gewichten Wirbelsäule und Gelenke zu belasten, werden Außenskelette, sogenannte Exoskelette eingesetzt. Die Stütze aus Metall bildet eine äußere Hülle für das menschliche Skelett, unterstützt es beim Laufen und Tragen und kann sogar die Kraft verstärken. Die Forschung bedient sich hier bei der Natur und baut den Körperaufbau von Insekten oder Krebsen nach. Mit den Exoskeletten ist zum Beispiel ein Einsatz auf dem Bau vorstellbar. Heute werden die Exoskelette vor allem bei Studien mit behinderten Menschen eingesetzt, um ihnen das Laufen zu ermöglichen. Sie werden per Joystick oder über Sensoren gesteuert, später kann eine Steuerung über das Nervensystem des Menschen umgesetzt werden. Im Zuge der demografischen Entwicklung könnten Exoskelette in Zukunft auch Senioren und Pflegende unterstützen.

Die Entwicklung der 3D-Drucker wird enorm voranschreiten – und sie werden erschwinglich. Trendforscher Sven Gabor Janszky spricht sogar von einer „Revolution des 3D-Printings“. Er sagt Copyshops an jeder Straßenecke voraus, die Ersatzteile oder ganze Möbelstücke drucken werden. Auch sei es für ihn „nur eine Frage der Zeit, bis 3D-Druck zum Trendthema Nr. 1 im Maschinenbau avanciert“. Auch die Medizin wird die 3D-Drucker implementieren. Am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik in Stuttgart wird an der Biotinte geforscht, die menschliches Gewebe nachbilden soll. Knie-Gelenke und Ohr-Muscheln aus dem Drucker könnten folgen. Und man denkt noch größer: Beim Zukunftskongresses des „2b Ahead ThinkTanks“ wurden gedruckte Häuser vorgestellt, die in 20 Stunden und für ein Zehntel der Kosten entstehen.

Quadrocopter servieren das Bier im Cafe, eine Barkeeper-Maschine mixt die Cocktails in der Bar und warnt, wenn man schon zu viel getrunken hat. Auch die Einkäufe oder die Post werden von Quadrocoptern transportiert. Bei der Kleidungswahl muss man sich in Zukunft auch nicht festlegen: Denn T-Shirts oder Kleider können die Farbe oder den Aufdruck ändern. Das Zukunftsinstitut in Frankfurt sagt für die Zukunft außerdem Wearable Computing-Produkte voraus. Armbänder und Laufschuhe könnten die Körperfunktionen überwachen, ein T-Shirt könnte bei den Yogaübungen helfen. Roboter werden Menschen auch beim Sport unterstützen und mit ihm interagieren: Ein Joggobot motiviert den Läufer zum Beispiel beim Joggen, indem er vor ihm herfliegt, die schönsten Strecken aussucht, mit dem Läufer spricht oder passende Musik abspielt.

Ein gemütlicher Abend bei einem Glas Wein und eine schöne Unterhaltung – mit einem Roboter. Er reagiert mit Freude, Verwunderung oder Entsetzen auf die Erzählungen des Menschen. Klingt wie Zukunftsmusik? Aber schon heute arbeiten die Forscher daran, Roboter besonders sympathisch und emotional zu gestalten, um ihre Akzeptanz bei den Menschen zu erhöhen. Auf der Human-Robot-Interaction-Konferenz Anfang März in Bielefeld stellten die Entwickler aus 25 Ländern ihre neuesten Modelle vor. Der humanoide Roboterkopf Furhat aus Schweden zum Beispiel zeigt emotionale Ausdrücke auf seinem Gesicht, wenn er eine Unterhaltung mit einem Menschen führt. Die Idee dahinter ist, dass Menschen sympathische Roboter schneller und besser verstehen können – und ihnen dann eher den Zugang zu ihrem Alltag gewähren.

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

Den Trends in den sozialen Netzen auf der Spur Facebook gehört zum Standard eines Unternehmensauftritts im Netz, aber auch andere Plattformen bieten beste Möglichkeiten VON BIRGIT BAUER

Blickt man auf die Entwicklungen der sozialen Netzwerke im vergangenen Jahr, ist klar: Social Media wird in Zukunft einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen als bisher. Das liegt einerseits an den steigenden Nutzerzahlen, andererseits an der aufkommenden Vielfalt, wenn es um soziale Netzwerke geht. In den letzten Jahren konzentrierten sich viele Unternehmen und Nutzer ausschließlich auf Facebook. Jetzt entdecken sie die Vielfalt neuer Netzwerkmöglichkeiten. Während Facebook zum Standard eines Unternehmensauftritts im Netz gehört, bieten Instagram, Google+ oder Pinterest beste Möglichkeiten, sich noch attraktiver im Internet und somit beim Verbraucher zu positionieren. Wichtig dafür ist eine Strategie, die Ziele festlegt und Wege aufzeigt. Dazu zählt auch die Buchung bezahlter Werbeplätze. Alle großen Netzwerke, mit Ausnahme von Google+, bieten das an. Sie gilt es, gezielt und strategisch sinnvoll einzusetzen, um die Reichweite zu erhöhen. OSTBAYERN.

Bilder werden immer wichtiger

Zeit ist ein ebenso wichtiger Faktor. Nicht neu, aber umso wichtiger wird die Kommunikation mit den Nutzern sein. Sie braucht Zeit. Interaktion fördert die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Zielgruppen. Zahlreiche Konsumenten verlassen sich lieber auf die persönlichen Erfahrungswerte anderer als auf Empfehlungen eines Unternehmens. Daher ist es umso wichti-

Die Anzahl der Plattformen nimmt immer mehr zu: Unternehmen sollten diese Vielfältigkeit der sozialen Medien als Kommunikationsmittel sinnvoll nutzen. Foto: AnatoliyBabiy-istockEditorial-thinkstock

ger, den Kontakt zu den Nutzern aufrechtzuerhalten und zu fördern. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Sprache des Bildes. Bereits 2013 war deutlich erkennbar, dass Plattformen wie Pinterest, Vine oder Instagram immer größere Aufmerksamkeit von den Nutzern bekamen. Besonders weibliche Nutzer haben darauf reagiert, aber auch die männlichen Nutzer ziehen nach. Visualität spielt bei der Wahrnehmung eines Unternehmens oder eines Produkts eine immer größere Rolle. Auf den Plattformen finden Nutzer Bildmaterial und Videos. Richtig eingebunden sind diese Medien eine

vielseitige Möglichkeit, auf sich oder das eigene Produkt aufmerksam zu machen und zu begeistern. Nicht nur Bilder gewinnen weiter an Bedeutung, auch das Design der eigenen Homepage muss für die Nutzung von mobilen Geräten wie TabletPCs oder Smartphones ausgelegt, also responsiv sein. Responsives Design passt sich mit grafisch dynamischem Aufbau den Displaygrößen der Nutzergeräte an. Zu Bildern und passendem Design gehören auch gute Inhalte. Eine einfach platzierte Information wird oft nicht wahrgenommen oder als unattraktiv empfunden. Content Marke-

ting ist also keine Eintagsfliege, sondern ein sinnvolles Instrument, um Kunden anzuziehen und an ein Unternehmen zu binden. Wer wertvolle und nützliche Inhalte kreativ nutzt und attraktiv verpackt präsentiert, arbeitet effektiv. Sinnvoll sind eigens dafür eingerichtete Redaktionen. Gute Geschichten sind gefragt

Diese Kreativen und Querdenker sind auch bei Corporate Blogs gefragt. Gerade die Einbrüche bei der Reichweite von Facebook können die Aufmerksamkeit auf gute Blogs lenken. „Storytelling“ ist einer der viel genutzten

und diskutierten Begriffe. Es geht um Informationen, die in gut verfasste, knackig formulierte Handlungsstränge eingebettet sind, die Spaß machen, anziehen und gerne gelesen werden. Blogs bieten Gestaltungsfreiheit, der Blogger kann Inhalte und Auftritte selbst beeinflussen. Auch Gastschreiber können die Vielfalt auf einem Blog erweitern und neue Leser anziehen. Ein Blog kann direkt an den Internetauftritt angeschlossen werden und so eine führende Rolle in der Medienstrategie übernehmen. Ein weiteres Netzwerk, das sich immer mehr Beliebtheit erfreut, ist Google+. Zuerst als zweites Facebook gehandelt, hat sich das Netzwerk zu einer eigenständigen und spannenden Plattform entwickelt, deren Nutzerzahlen stark steigen. Neben normalen Profilen ist es möglich, den eigenen Unternehmensauftritt auf einer separaten Seite zu gestalten und entsprechend zu bedienen. Googles soziales Netzwerk blendet keine Werbung ein, unterstützt aber bei der Googlesuche und fördert Adwords. Ist man hier nicht präsent, kann es durchaus sein, dass man Plätze in Sachen Ranking und Reichweite verschenkt und auch an Reputation verliert. Wer in Zukunft in den sozialen Netzwerken aktiv und interaktiv unterwegs ist, hat eine große Auswahl an Plattformen zur Verfügung. Mit Kreativität, sinnvoller Planung, entsprechenden Ressourcen sowie durchdachter Kommunikation können die Unternehmenspräsenz unterstützt und positive Ergebnisse erreicht werden.

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Schutzschild gegen das Sonnenlicht Das mundgeblasene Glas restauro-UV der Glashütte Lamberts in Waldsassen schützt Kunstwerke VON MECHTILD ANGERER

WALDSASSEN. Für die Herstellung von hochwertigem mundgeblasenen Flachglas ist die Glashütte Lamberts international bekannt. Die alte Handwerkskunst des Glasblasens ist dem Industrieglas nicht nur ästhetisch überlegen: Es gibt moderne Anwendungsgebiete, die sich ausschließlich mit der traditionellen Art der Glasherstellung abdecken lassen. Seit einigen Jahren widmet sich Lamberts den Möglichkeiten, die das mundgeblasene Glas auf dem Gebiet der Kunst- und Denkmalpflege bietet. Nach dem 2011 entwickelten restauro-Isolierglas gibt es nun ein neues „restauro“-Produkt: Im Juni 2013 meldete die Lamberts GmbH ein Glas, das vor UV-Strahlung schützt, zum Patent an. Die Idee zu restauro-UV entstand vor knapp drei Jahren, als Lamberts zu einer Ausstellung zum Thema „Denkmalschutz“ in Schloss Charlottenburg in Berlin war. „Um die Textilien und Kunstschätze vor dem UV-Licht zu schützen, wurde dort eine herkömmliche Folienlösung verwendet, also ein Mehrschichtglas mit einer UV-absorbierenden Folie in der Mitte“, sagt Hans Reiner Meindl, Inhaber und Geschäftsführer der Lamberts GmbH. Eine scheußliche Lösung, wie er fand – und Anlass, selbst mit der Entwicklung einer mundgeblasenen Lösung zu beginnen. Zwei Jahre später konnte das Glas zum Patent angemeldet werden. Generell gibt es zwei Anwendungsgebiete für das UV-Schutzglas: Es kann anstelle von ungefärbtem weißen Glas verwendet werden, wenn aus dem einfallenden Sonnenlicht der UV-Anteil

Im York Minster schützt nun Glas aus Waldsassen das große Ostfenster. Foto: York Glaziers Trust

absorbiert werden soll, um Kunstwerke zu erhalten. Museen könnten so ihre Sammlung schützen; ein Projekt dieser Art wurde in der Lutherkirche in Wittenberg bereits umgesetzt, wo ein wertvoller Lukas-Cranach-Altar geschützt werden soll. Das zweite Anwendungsgebiet ist der UV-Schutz für wertvolle Glasmalereien beziehungsweise für den Kleber, der verwendet wird, um Risse in diesen Buntfenstern zu flicken. Der ist nahezu unsichtbar, aber extrem UV-empfindlich. Um zu verhindern, dass dieser Kleber sich zersetzt und in der Folge das Glas, das er zusammenhält, zerbröselt, werden schon heute UV-Schutzgläser von außen davorgesetzt. Doch diese Mehr-

schichtschutzgläser arbeiten, wie bereits beschrieben, mit einer eingelegten Folie, die ihrerseits UV-empfindlich ist und mit den Jahren an Wirkung verliert – unbemerkt so lange, bis der Kleber, den sie schützen sollte, versagt. Das restauro-UV-Schutzglas ist, so Meindl, den Folienlösungen in mehrfacher Hinsicht überlegen: Das Überfangglas oder Zweischichtenglas ist nicht nur deutlich weniger gelblich getönt als die UV-Folie, es verändert seine Eigenschaften auch nicht im Laufe der Zeit. „Wir haben einen 1000Stunden-Test erfolgreich absolviert. Außerdem ist auch das UV-Glas ,nur‘ ein gefärbtes Glas, und mit dessen

physikalischen Eigenschaften kennen wir uns aus.“ Im kritischen Lichtbereich von 400 Nanometer absorbiert restauro-UV den Lichteinfall um 99,5 Prozent und liegt damit auch noch deutlich über den 95,9 Prozent Absorption im Bereich bis 395 Nanometer, die das Folienglas bieten kann. Ganz trivial war die Entwicklung dieses Glases laut Hans Reiner Meindl dennoch nicht. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Schon jetzt kann Lamberts ein paar erlesene Referenzobjekte vorweisen. Neben Luthers Predigtkirche in Wittenberg wurde im Münster in York, der größten Kathedrale Nordeuropas, das tennisplatzgroße Ostfenster auf einer Fläche von 300 Quadratmetern mit restauro-UV-Glas versehen. Und es gibt weitere Interessenten wie die Bibliothek des Klosters Melk und Anfragen aus Frankreich. Meindl freut sich über derart erlesene Referenzobjekte und kann sich noch weitere Kundenkreise vorstellen. Die Verglasung von Bildern, zum Beispiel von Aquarellen, deren Papier besonders empfindlich auf UV-Licht reagiert, oder auch die Fenster von Museen – selbst wenn die begrenzte Fenstergröße, die in der Glashütte hergestellt werden kann, ein Problem ist. Für das Münchner Lenbachhaus allerdings, wo, so Meindl, „Folie in kleinteilige Fenster geklebt“ worden ist, wäre Lamberts die perfekte Lösung gewesen. Oder auch in der Sixtinischen Kapelle, die derzeit in neuem, aber eben künstlichem Licht erstrahlt. „Hätte man die Wirkung wie zu Michelangelos Zeiten haben wollen, hätte man die Fensterläden aufmachen sollen – und die Fenster mit Lamberts restauro-UV versehen.“

Ideen gesucht Weil wir überzeugt sind, dass es in dieser Region ein riesiges Potenzial an guten Ideen und zukunftsweisenden Projekten gibt, haben wir den „Innovationspreis“ ins Leben gerufen. Inzwischen sind die ersten beiden Preisträger gekürt. Aufgrund der positiven Resonanz präsentieren wir Ihnen auch 2014 jeweils eine „Idee des Monats“. Aus diesen Ideen wählt die Jury am Ende den Preisträger aus. Der Sieger bekommt neben dem Award eine doppelseitige Firmenpräsentation im Gegenwert von rund 10 000 Euro. Skizzieren Sie uns in einer EMail Ihre Geschäftsidee. Sie müssen kein bis ins Detail ausgearbeitetes Konzept präsentieren, sollten aber Ihre Idee möglichst konkret formulieren. Die Kontaktadresse lautet: [email protected] (ti)

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NOMINIERT FÜR DEN INNOVATIONSPREIS: GLASHÜTTE LAMBERTS WALDSASSEN GMBH «

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

UMSCHLAGPLATZ TOURISMUS

Die internationale Tourismusbörse in Berlin (ITB) ging mit günstigen Prognosen für die Urlaubsbranche zu Ende. In Deutschland sorgen die Verbraucher für überaus gute Stimmung in der Reisebranche. Auch am Ostbayernstand war man mit der Resonanz sehr zufrieden. Der Vorstand des Tourismusverbandes Ostbayern, Dr. Michael Braun (li.), empfing zahlreiche Gäste am Messestand, darunter auch die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Foto: TVO

Großes Expertentreffen Meeting der Tax Representative Alliance Rund 50 Experten der Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung aus mehr als 20 europäischen Ländern haben sich kürzlich in Regensburg getroffen. Die Regensburger Steuerkanzlei WW+KN richtete das alljährliche Meeting der Tax Representative Alliance (TRA) aus. TRA ist eine Vereinigung von unabhängigen Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsberatungsunternehmen aus allen wichtigen europäischen Staaten mit Sitz in Paris und vor allem auf grenzüberschreitende Umsatzsteuerberatung spezialisiert. Die TRA-Mitglieder beraten überwiegend mittelständische Firmen in den betreffenden Staaten. Unser Bild zeigt von rechts nach links: WW+KN-Geschäftsführer und TRA-Vizepräsident Matthias Winkler mit seinen TRA-Vorstandskollegen, der Präsidentin Corinne Maure (Frankreich), dem Schriftführer Luise Felipe Tapia (Spanien), dem Vorstandsmitglied Stephen Balzan (Malta) und dem Schatzmeister Constantinos Ekkeshis (Zypern). Foto: Moosburger E-MOBILITÄT NIMMT FAHRT AUF

Die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz stattet ihre Bildungszentren in Regensburg, Weiden, Passau und Landshut mit jeweils einem Toyota Prius Plug-in Hybrid aus. Kammerpräsident Hans Stark (Mitte) und Benjamin Spiegler (li.), der Leiter des Regensburger Bildungszentrums, nahmen die Schlüssel beim Autohaus Platzer von Prokurist Andreas Radlsbeck (re.) stellvertretend für alle Bildungszentren entgegen. Foto: HWK

WERKSAUSBAU IN WACKERSDORF

Mitte März haben BMW Standortleiter Thomas Dose (li.), Dr. Wolfgang Blümlhuber (5. v. li.), verantwortlich für die CFK-Vorlieferkette, und Dr. Alexander Sencar (6. v. li.), der Leiter der Produkt- und Prozessplanung CFK, sowie Schwandorfs Landrat Volker Liedtke (3. v. li.) und Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter (4. v. li.) den offiziellen Spatenstich für den Neubau der Produktionshalle 20.0 für die CFK-Verarbeitung (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) vorgenommen. Für das Gebäude und die Anlagen investiert das Unternehmen insgesamt über 20 Millionen Euro, um die Produktionskapazität für CFK-Teile zu erhöhen. Foto: BMW WER HAT DIE BESTE STRATEGIE?

Der neue Tablet-PC des Computerherstellers gilt als gelungenes Produkt, die Marktchancen sind vielversprechend. Doch der Vorstand verfolgt eine falsche Strategie und wird abgelöst, ein neues Management soll den Durchbruch schaffen. Mit dieser fiktiven Ausgangssituation konfrontierte ein Planspiel rund 100 Führungskräfte des Regensburger Continental-Werkes. Das Szenario bildete die Basis eines Workshops, den der Automobilzulieferer an der OTH Regensburg veranstaltete. Die Aufgabe der praxiserfahrenen „Gaststudenten“: als neue Manager des Computer-Unternehmens wieder Schwung ins Geschäft bringen. Das Planspiel war Teil der Initiative „Von erfolgreich zu exzellent“. Foto: Continental

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APRIL 2014 | SEITE 27

WIRTSCHAFTSZEITUNG

RWenergy expandiert Neues Logistikzentrum Die RWenergy GmbH, ein Tochterunternehmen der Rädlinger Unternehmensgruppe, wird mit dem Kauf des ehemaligen Logistikzentrums der Firma hm-pv in Grafenkirchen bei Pempfling auch die Nutzung der Baulichkeiten und des Grundstücks übernehmen. Wie RWenergy ist die Firma hm-pv im Bereich Solarenergie tätig und steuerte bisher von dort die An- und Auslieferungen. Auch die Rädlingertochter wird die Halle für die Logistik des Großhandelsbereichs sowie zur Steuerung und Koordination des Anlagengeschäfts nutzen. Gegenüber dem aktuellen Branchentrend, der eine Vielzahl an Firmen ins Straucheln brachte, behauptet sich RWenergy auf dem schwierigen Markt. (wz) GRAFENKIRCHEN.

Das OTTI-Symposium hat offenbar nichts an Strahlkraft eingebüßt: An die 800 Teilnehmer kamen auch heuer nach Bad Staffelstein.

EEG-Umlage: 68 Firmen entlastet Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat in diesem Jahr die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für 2098 Unternehmen begrenzt. Das sind 378 Betriebe mehr als im Vorjahr. Die Höhe der Entlastung liegt bei 5,1 Milliarden Euro. 68 Betriebe aus der Oberpfalz und Niederbayern müssen weniger Stromkosten zahlen, unter anderem Agilis und Walhalla Kalk aus Regensburg, Goldsteig Käsereien aus Cham, Chemie Kelheim, TWD Fibres aus Deggendorf und Pfleiderer aus Neumarkt. Durch die Regelung sollen Betriebe im produzierenden Gewerbe und Schienbahnenbetrieb entlastet werden, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Zurzeit wird das EEG novelliert. (xby) REGENSBURG.

Kürzere Beschäftigung NÜRNBERG. Die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen Jüngerer bis zum Alter von 30 Jahren ist zurückgegangen. Das geht aus einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor, die die Entwicklung von Mitte der 70er-Jahre bis zum Jahr 2009 erfasst. Während die Beschäftigungsverhältnisse der bis 30-Jährigen bei den Geburtsjahrgängen 1960/61 durchschnittlich 834 Tage dauerten, waren es bei den Jahrgängen 1978/79 652 Tage. Das entspricht einem Rückgang um 22 Prozent. Jüngere ohne Ausbildung weisen die niedrigsten Beschäftigungsdauern auf. (wz)

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HANDELSREGISTER Neueinträge, Änderungen, Löschungen – das aktuelle Handelsregister für Regensburg, Amberg, Schwandorf, Weiden, Neumarkt, Landshut und Seiten 30 bis 35 Straubing. INTELLIGENTE FABRIK Industrie 4.0, die „Weltsprache der Produktion“ steht im Fokus der Hannovermesse. Seite 36 TERMINE Die wichtigsten Messen, Seminare und Kulturtipps – kompakt zusammengefasst auf einer Seite. Seite 36

Foto: OTTI

Solarbranche als Innovationstreiber Beim OTTI-Symposium zur Photovoltaik im Kloster Banz wurde die Energiewende heiß diskutiert VON GERD OTTO

BAD STAFFELSTEIN. Das 29. Symposium „Photovoltaische Solarenergie“ des Ostbayerischen Technologie Transfer Instituts (OTTI) im Kloster Banz begann heuer gleich mit zwei Ausrufezeichen. Fachlich sorgte schon die grundsätzliche Fragestellung des Expertentreffens „Wie viel Photovoltaik verträgt Deutschland?“ für eine Menge Diskussionsstoff. Gleichzeitig hatten auch die Veranstalter selbst eine erfreuliche Mitteilung parat. „Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat die Schirmherrschaft unserer Veranstaltung übernommen“, vermeldete Organisationschef Bernd Porzelius und zeigte sich auch mit Blick auf die weitere Entwicklung des Symposiums sehr zuversichtlich. Immerhin firmiert Gabriels Ressort seit der Neuauflage der Großen Koalition als „Bundesministerium für Wirtschaft und Energie“, nachdem in das traditionsreiche Ministerium von 2002 bis 2005 Teile

von Arbeit und Sozialordnung integriert worden war, was anschließend wieder rückgängig gemacht wurde, um das Haus anschließend in „Wirtschaft und Technologie“ umzubenennen. Und nun also zeichnet der ehemalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel für „Wirtschaft und Energie“ verantwortlich. Drei Jahre nach dem Supergau von Fukushima und der in Deutschland eingeleiteten Energiewende kommt diese Neuausrichtung nicht von ungefähr und wird etwa von der Solarbranche durchaus hoffnungsvoll begleitet. Gleichzeitig befürchten 90 Prozent der Solarunternehmen, dass das politische Ausbauziel verfehlt wird, wenn wie geplant solare Selbstversorger künftig mit der EEG-Umlage belastet werden. Dies belegt eine aktuelle Mitgliederbefragung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Solarstrom, der für den Eigenverbrauch produziert wird, soll künftig mit 70 Prozent der EEG-Umlage in Höhe von aktuell 4,4

Cent je Kilowattstunde belastet werden, wenn es nach den Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums geht. Das würde die Wirtschaftlichkeit neuer Photovoltaikprojekte so stark verschlechtern, dass kaum noch Solaranlagen für den gewerblichen oder industriellen Eigenverbrauch errichtet würden. Gerade aber die größeren Photovoltaikanlagen seien laut BSW-Solar notwendig, um das Ausbauziel der Bundesregierung zu erreichen. „Statt Unternehmer durch eine EEG-Umlage von ihren Investitionsvorhaben in eine saubere Stromversorgung abzubringen, sollten die Verursacher des Treibhauseffekts stärker zur Kasse gebeten werden“, sagte BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Anders als der Eigenverbrauch von Solarstrom soll der Eigenstromverbrauch von Kohlekraftwerken und dem Braunkohlentagebau weiter von der EEG-Umlage befreit bleiben. Einige Diskutanten äußerten ihr Unverständ-

nis, warum ausgerechnet Solar sich die Frage nach dem „Wie viel verträgt Deutschland“ vorhalten lassen müsse. Verärgert zeigte man sich bei dem OTTI-Symposium auch über das Urteil der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI), wonach das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) keine messbaren Innovationswirkungen hervorgebracht hätten. Der Forschungsverbund FVEE verwies vielmehr darauf, dass sich zwischen 1991 und 2009 die Zahl der Patentanmeldungen verachtfacht habe. Die Vertreter der Netzbetreiber im Kloster Banz, wie Johannes Brantl vom Bayernwerk, machten deutlich, dass der Ausbau der Solarbranche keineswegs an den Verteilnetzen scheitern werde. Unterm Strich, so Bernd Porzelius gegenüber der Wirtschaftszeitung, präsentiert sich die Branche derzeit durchaus innovativ, und zwar sowohl technisch als auch mit Blick auf Themen wie „Netzintegration“, „Versorgungssicherheit“ und „sinkende Preise“.

Qualitätssiegel für Steuerkanzleien in Ostbayern Im Focus-Ranking sind zahlreiche Steuerberater und Wirtschaftsprüfer von ihren Kollegen empfohlen worden Die Zahl der Steuerberater in Deutschland nimmt weiter zu. Inzwischen sind hier über 90 000 im Beratergeschäft tätig. Nach Auskunft der Bundessteuerberaterkammer gehören weniger als 10 000 von ihnen zu einer Steuerberatungsgesellschaft. Insgesamt hat sich die Gesamtzahl der Steuerberater in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Von den über 14 200 bei der Kammer registrierten Wirtschaftsprüfern verfügen mehr als 11 800 auch über die Qualifikation als Steuerberater, zusätzlich als Steuerberater und Rechtsanwalt sind nach aktuellem Stand 556 Wirtschaftsprüfer tätig. REGENSBURG.

Wer ist eine Top-Adresse?

Angesichts dieser einerseits boomenden und auf der anderen Seite immer differenzierteren Branche kommt der Qualität, also der Fachkompetenz und Expertise jeder einzelnen Kanzlei, auf den verschiedensten Rechts- und Spezialgebieten eine ganz besondere Bedeutung zu. Wer aber ist tatsächlich eine Topadresse? Das Magazin Focus

hat die befragt, die es eigentlich wissen müssten, nämlich die Steuerberater und Wirtschaftsprüfer selbst. Von den exakt 5177 Beratern in leitenden Funktionen der fast 2000 Kanzleien (20 Prozent beteiligten sich) wollte Focus wissen, wen sie selbst außerhalb ihrer eigenen Kanzlei empfehlen würden, und zwar auf 19 speziellen Arbeitsgebieten und mit Blick auf zehn Branchen. Als ein zusätzliches Bewertungskriterium wurden auch die Zusatzqualifikationen der einzelnen Berufsträger in den Kanzleien in das Gesamturteil mit einbezogen. Recherchiert wurde die Liste von Deutschlands Top-Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien durch das Hamburger Institut Statista. Zu den Topkanzleien in Deutschland gehören nach dieser Befragung etliche Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus Regensburg. Dies gilt insbesondere im Segment „Allgemeine Beratung und Steuererklärung“, wo die AWP Wirtschaftstreuhand GmbH, die

Kanzlei v. Düsterloh, Rothammer & Partner mbH und die WW+KN Wagner, Winkler & Collegen GmbH das Qualitätssiegel ausgehändigt bekamen. Aber auch in der Sparte Wirtschaftsprüfung wurde AWP mit den geschäftsführenden Gesellschaftern Stefan Avemaria und Peter Wagner sowie dem Geschäftsführer Dr. Horst Kuchinka an der Spitze besonders empfohlen, wozu sich neben Rödl+Partner, Schaffer&Partner und Steuerkanzlei Weichselbaum aus der Region Nürnberg auch die beiden Landshuter Kanzleien Control Treuhand und ASWR mit Bernd Aschenbrenner und Micha Weishaupt als Geschäftsführer gesellten. Am häufigsten in dieser Topliste der deutschen Steuerkanzleien ist aus der Sicht Ostbayerns das Beraterteam v. Düsterloh, Rothammer & Partner vertreten. Mit ihren derzeit sechs Steuerberatern, drei Rechtsanwälten, zwei Wirtschaftsprüfern sowie über 40 Mitarbeitern heimste das Team der Part-

ner Gerhard v. Düsterloh, Hans Rothammer, Dr. Thomas Rothammer, Tobias Bayer und Susanne Macht nicht weniger als neun Qualitätssiegel ein. Unter anderem wurde die Kanzlei auf den Gebieten Rechnungswesen, Personalwesen, Finanzamt/Verwaltungsvollstreckung, Unternehmensnachfolge, Gesellschafts- und Körperschaftssteuer, Unternehmensgründung, betriebswirtschaftliche Beratung sowie für die Branche Gesundheit und Pharmazie von den Kollegen besonders empfohlen. Anerkennung und Motivation

Wie Hans Rothammer betont, betrachte man diese Auszeichnung neben der Verleihung des Ausbildungspreises 2013 der Stadt Regensburg als eine Anerkennung für engagierte Arbeit des gesamten Teams. Und Mathias Winkler, der Geschäftsführer von WW+KN, ergänzt: „Die Nennung auf dieser Topliste motiviert uns enorm, weiter am Ausbau unserer Kanzleistandards zu arbeiten.“ (go)

ANALYTICA

1. April bis 4. April 2014 «

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MESSE SPEZIAL

SEITE 28 | APRIL 2014

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

Alle zwei Jahre geben sich auf der Analytica auf dem Münchner Messegelände Anwender der Chemie-, Medizin- und Pharma-Industrie aus aller Welt ein Stelldichein.

Fotos: MesseMünchen

Ein Motor für Innovationen Analytica: Messe München ist für neue Techniken bestens aufgestellt VON GERD OTTO

MÜNCHEN. Angesichts diverser Skandale rund um die Sicherheit von Lebensmitteln – ob Keime im Salat oder Pferde- statt Rindfleisch – gewinnt die Lebensmittelanalytik immer mehr an Bedeutung. Auf der Analytica 2014, der internationalen Leitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie, die von 1. bis 4. April in München stattfindet, wird deshalb nicht von ungefähr eine Vielzahl neuer Geräte für die Lebensmittelanalytik präsentiert. Dabei profitieren die Besucher, wie Dr. Reinhard Pfeiffer als verantwortlicher Geschäftsführer der Messe München erläutert, besonders vom breiten Spektrum der Analytica.

Leitmesse für neue Labortechniken

Nach Auffassung der Projektleiterin Susanne Grödl gehören dazu neben der klassischen Chromatographie und Spektroskopie inklusive der Massenspektrometrie auch moderne molekularbiologische Methoden, die immer stärker Einzug in die Lebensmittelanalytik halten. Über DNA-Analysen werden beispielsweise Allergene, unerwünschte tierische oder pflanzliche Zutaten sowie gentechnisch modifizierte Organismen entdeckt. Darüber hinaus werden auf der Analytica Neuheiten aus dem Bereich der Prozesskontrolle für die Lebensmittelindustrie gezeigt. Grundsätzlich, darauf verweist Messegeschäftsführer Dr. Pfeiffer, informieren sich

auf der Analytica alle zwei Jahre Entscheider und Anwender – unter anderem aus der Chemie-, Medizin- und Pharma-Industrie – über neue Analysen- und Labortechniken. Erwartet werden mehr als 1100 Aussteller aus aller Welt, die ihre Produkte und Innovationen vorstellen. Die internationale Wissenschaftselite trifft sich auf der parallel im Internationalen Congress Center München (ICM) stattfindenden Analytica Conference. Neue Methoden aus dem Bereich der Wasseranalytik stehen zum Beispiel im Mittelpunkt des Symposiums „The new Challenge in Water Analysis“ unter Leitung von Prof. Thorsten C. Schmidt von der Universität Duisburg-Essen. Darüber hinaus erwarten die Besucher „Best Practice“-Vorträge und anregende Diskussionen in den Analytica-Foren. Für die Verantwortlichen der Messe München GmbH „passt“ diese Leitmesse schon deshalb zu München, weil die bayerische Landeshauptstadt nun mal Spitzenreiter unter den deutschen Technologiestandorten sei. Dr. Reinhard Pfeiffer verweist dabei auf nicht weniger als 22 000 Hightech-Unternehmen, die sich in dieser Region zu Hause fühlen: „Mit unserem Messeportfolio im Bereich neue Technologien sind wir hierfür bestens aufgestellt.“ Als eines der Erfolgsmodelle betrachte die Messe München insbesondere die internationale Leitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotech-

nologie, und zwar als „unverzichtbaren Innovationsmotor“ für die gesamte Branche. Auf der Analytica haben aber auch junge Unternehmen, eben die sogenannten Start-ups, die Chance, unterstützt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, sich an einem der beiden Gemeinschaftsstände „Made in Germany“zu beteiligen und die eigenen Technologien dem internationalen Fachpublikum vorzustellen. Am letzten Messetag stehen „Job und Karriere“ im Mittelpunkt. Naturwissenschaftler und Ingenieure haben an diesem 4. April die Gelegenheit, sich im Rahmen des „jobvector career day“ über vielfältige Berufsperspektiven zu informieren, Bewerbungstipps einzuholen und mit den Personalverantwortlichen führender High-TechUnternehmen ins Gespräch zu kommen. Weiterbildung neben Analytica

Nur wenige Schritte von den Messehallen entfernt wird auch 2014 täglich praxisnah Wissen aus den Bereichen Chemie, Life Sciences, Pharma, Food und deren Analytik vermittelt. Labormitarbeiter, die ja der stetigen Anforderung ausgesetzt seien, immer auf dem neuesten Stand zu sein, könnten nach Auffassung von Projektleiterin Susanne Grödl ihren Messebesuch gleichzeitig dazu nutzen, sich weiterzubilden – sowohl in Bezug auf wissenschaftliches Know-how als auch im Labor- und Qualitätsmanagement. DATEN UND FAKTEN «

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Messe: Analytica – Internationale Leitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie Messetermin: Dienstag, 1. bis Freitag, 4. April Ort: Messe München, Eingang West Hallen: A1, A2, A3, B1, B2 Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr, Freitag 9 bis 17 Uhr analytica Conference: Dienstag, 1. bis Donnerstag, 3. April Homepage: www.analytica.de Online-Buchung: www.analytica.de/tickets Lebensmittel- und Wasseranalytik aus erster Hand

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Vor 15 Jahren gestartet, nun Bayerns Nummer zwei: der Biopark Regensburg

Tipps am „Finance Day“ Auch BioRegio Regensburg ist bei Analytica mit von der Partie Einen besonderen Stellenwert räumt die Analytica 2014 der Biotechnologie ein. Schließlich sind es gerade Biowissenschaftler, die mit verfeinerten Methoden das „Puzzle des Lebens“ immer mehr vervollständigen. Wie Gerätehersteller diese und andere Herausforderungen der Bioanalytik meistern, darüber wird in Form von „Best Practice“-Vorträgen und Präsentationen im Forum Biotech (Halle A3) berichtet, etwa am Gemeinschaftsstand von Bayern Innovativ und der Cluster Biotechnologie GmbH. Mit gut 200 in der Biotechnologie aktiven Unternehmen und knapp 150 weiteren Unternehmen aus Pharma- sowie klinischer Forschung und Entwicklung nimmt Bayern eine Spitzenposition in der Biotechnologie in Deutschland ein, die sich insbesondere bei den zugelassenen innovativen Medikamenten zeige: „Von deutschlandweit derzeit acht zugelassenen Medikamenten stammen fünf von bayerischen Unternehmen.“ REGENSBURG/MÜNCHEN.

Eine aktive Clusterarbeit

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Der Cluster Biotechnologie bündelt die Stärken der Standorte München/Martinsried, Regensburg und Nordbayern (Würzburg, Erlangen, Bayreuth) und bindet Unternehmen und Institute anderer bayerischer Regionen aktiv in das bayernweite Netzwerk ein. Im Mittelpunkt der Clusterarbeit steht die Identifikation kommerzialisierbarer Forschungsprojekte, die mittels eines aktiven Technologie- und Produkt-Scouting der Standortpartner an den akademischen Einrichtungen erfolgt. Ein zweites we-

sentliches Schwerpunktthema des Netzwerkes ist die Darstellung von Technologien und Know-how bayerischer Unternehmen und wissenschaftlicher Einrichtungen. Die Biotechnologie gewinnt als Querschnittsund Schlüsseltechnologie zwar immer mehr an Bedeutung. Dennoch betrachten die Analytica-Verantwortlichen die Finanzierungsfrage als entscheidendes Thema. „Ein Grund mehr, sich auf dem Analytica Finance Day am 3. April Tipps von Experten einzuholen“, betont die Projektleiterin Susanne Prödl. Bioregio mit 3300 Mitarbeitern

Hinter München hat sich die BioRegio Regensburg, die vor jetzt 15 Jahren mit dem Biopark auf dem Hochschulcampus Regensburg gestartet war, Platz zwei im Freistaat gesichert. Wie Geschäftsführer Dr. Thomas Diefenthal erläutert, besteht der BiotechCluster Ostbayerns aus 48 Lifescience-Unternehmen mit über 3300 Mitarbeitern. Von ihnen ist mit PreSens ein weltweit führender Anbieter von chemisch-optischen Sensoren auf der Analytica 2014 vertreten. Außerdem präsentiert die Biopark Regensburg GmbH mit den beiden Firmen Cfm Oskar Tropschitz und Iris Biotech GmbH aus Marktredwitz zwei weitere Firmen aus dem Biotech-Segment. In den Regensburger Biopark wurden bisher über 41 Millionen Euro investiert. Wie Diefenthals Kollege Dieter Daminger betont, sind hier inzwischen mehr als 600 Mitarbeiter tätig, unter anderem Vorzeigeunternehmen wie Geneart, Amgen und die beiden Fraunhoferarbeitsgruppen. (go)

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APRIL 2014 | SEITE 29

Bayernhafen auf der Welle des Erfolgs

Bionorica hält an Russland fest

Mehr als acht Millionen Tonnen Güter wurden 2013 im Regensburger Hafen umgeschlagen – ein Rekord

Schon bald auch Produktion

seine Bedeutung als Drehscheibe für den internationalen Warenaustausch und Regensburg seine Exportstärke“, so der Niederlassungsleiter.

VON THORSTEN RETTA

REGENSBURG. Auch am Bayernhafen Regensburg ist die Wirtschaftskrise nicht spurlos vorübergegangen. 7,704 Millionen Tonnen Güter wurden noch 2008 per Schiff, Bahn und Lkw über den – gemessen am Schiffsgüterumschlag – größten Hafen Bayerns transportiert. Ein Jahr danach war der Güterumschlag um mehr als eine Million Tonnen auf 6,688 Millionen Tonnen eingebrochen. Inzwischen aber ist von der Krise im Hafen nichts mehr zu spüren, wie Niederlassungsleiter Andreas Pippig im Rahmen des Jahrespressegesprächs Anfang März vermeldete. 8,002 Millionen Tonnen Güter wurden 2013 umgeschlagen. Das sind nicht nur 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr, der Hafen hat damit auch das bisherige Rekordjahr 2008 übertroffen. Den größten Anteil am Höchstwert hat der Verkehrsträger Lkw. 56,7 Prozent der Güter wurden auf der Straße an- und abtransportiert. An zweiter Stelle folgt mit 22,7 Prozent die Schiene, auf die Wasserstraße entfällt ein Anteil von 20,6 Prozent. Der Bedeutungsverlust des Schiffes, der bereits seit 2005 messbar ist, ist laut Niederlassungsleiter Andreas Pippig vor allem auf Marktverschiebungen zurückzuführen, etwa im Stahlbereich. Regensburg ist nicht mehr Wechselpunkt zwischen Ost- und Westflotte, die Distributionsketten haben sich verändert. Inzwischen spielt die Lagerhaltung keine so bedeutende Rolle mehr – auch kleinere Mengen können direkt bei den Herstellern geordert werden. „Zum anderen schlägt sich die Schließung von Stahlwerken massiv in den Umschlagszahlen nieder“, so Pippig.

„Der Markt wäre vorhanden“

Die Verkehre über die Schiene haben zwar in der vergangenen Dekade zugenommen, allerdings musste die Rollende Landstraße (RoLa) von 2012 auf 2013 Einbußen hinnehmen. 2012 wurden noch 21 578 Lkw per Zug zwischen Regensburg und dem norditalienischen Trient transportiert, 2013 sind es lediglich 12 553 gewesen. Limitierender Faktor ist die Verfügbarkeit von Niederflurwaggons. Deren Räder haben verglichen mit herkömmlichen

NEUMARKT. Wissenschaftlich basierte Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie die hohe Akzeptanz vonseiten der Ärzte, Apotheker und insbesondere der Patienten bezeichnet Prof. Dr. Michael Popp als Grundlage für die Erfolgsgeschichte von Bionorica SE. Der Inhaber und Vorstandsvorsitzende des Marktführers im Bereich apothekenpflichtiger pflanzlicher Arzneimittel lässt sich deshalb weder durch Hiobsbotschaften aus Russland beirren, obwohl dieser Markt mit fast 80 Millionen Euro zum Gesamtumsatz von zuletzt über 232 Millionen Euro schon einen ähnlich hohen Beitrag geleistet hat wie der Heimatmarkt Deutschland, noch beunruhigen ihn diverse Zulassungsprobleme in der EU. Auf jeden Fall ist Popp nicht bereit, seine hochwertigen Phytopharmaka wie Sinupret extract, dessen Wirksamkeit und Sicherheit durch anerkannte pharmakologische und klinische Studien belegt worden seien, als Nahrungsergänzungsmittel anzubieten. Die Kooperation mit den Apotheken wird 2014 auf 1000 „Phytoteken“ erweitert. Das Familienunternehmen Bionorica mit einer Eigenkapitalquote von 75 Prozent setzt auf organisches Wachstum, was Michael Popp nicht hindert, heuer 26 Millionen Euro in den Standort Neumarkt zu investieren und die Zahl der Mitarbeiter zu erhöhen. Derzeit sind bei Bionorica 1340 Mitarbeiter beschäftigt, davon über 600 im Ausland. Die erst 2013 aufgebaute Bionorica-Organisation in China wird ebenso zügig erweitert wie auch der Produktionsstandort in Woronesh, eine Stadt 490 Kilometer südöstlich von Moskau, konkrete Formen annimmt. Dass ein langer Atem notwendig sei, erläutert Popp am Beispiel China: „Bis zur ersten Zulassung von Sinupret dauerte es hier immerhin zehn Jahre.“ Auch mit Blick auf die Umsetzung der EU-Richtlinie für die Zulassung von Sinupret und Co. in Ländern wie Frankreich, Italien oder Griechenland zeigte sich der Bionorica-Chef zuversichtlich. Für 2014 peilt Popp einen Umsatz von 260 Millionen Euro an. (go)

Der Hafen wächst

90 Firmen beheimatet der Hafen. So entstehen 2000 direkte und weitere Foto: Bayernhafen 2000 indirekte Arbeitsplätze.

Waggons einen geringeren Durchmesser, drehen daher schneller und sind damit technisch aufwendiger und wartungsintensiver. „Der Markt für die RoLa-Dienstleistung wäre vorhanden. Sobald die technischen Herausforderungen gelöst sind, werden wir die Werte von 2012 erreichen“, so Pippig. Auch auf andere Märkte und Gütergruppen übt der Hafen eine große Anziehungskraft aus. 8610 Schwer- und Sperrgüter wurden 2013 über den Hafen bewegt. Insbesondere für Trafos, Generatoren, Motoren oder Teile von

Windkraftanlagen, die über die Straße nicht transportiert werden können, ist der Hafen Anlaufpunkt – nicht zuletzt wegen der leistungsfähigen Kräne, die im Twinbetrieb Lasten von bis zu 81 Tonnen bewältigen können. Auch im Containerverkehr stehen die Zeichen auf Wachstum. Im abgelaufenen Jahr schlug der Containerterminal-Betreiber CDN über Schiff und Bahn erstmals über 100 000 TEU (Standardeinheit; 20 Fuß Container) um; im Vergleich zu 2012 eine Steigerung von 25 Prozent. „Damit unterstreicht der Bayernhafen Regensburg nachhaltig

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Auch was die Erweiterungen und Neuansiedelungen angeht, durfte Pippig auf ein starkes Jahr 2013 zurückblicken. Für 14 Millionen Euro eröffnete die BayWa Agrar ein Drehkreuz für den Getreideumschlag. „Hier können Binnenschiffe innerhalb von zwei Stunden be- und entladen werden. Diese Geschwindigkeit ist für Landwirte sehr wichtig.“ In Betrieb ging auch das Start-up TraSt Logistics. Das junge Unternehmen bietet Umschlag und Lagerung von Schüttgütern wie Getreide, Dünger und Futtermittel an. Neu an Bord ist im Bayernhafen auch die Firmengruppe Max Bögl, die sich mit einer Betonmischanlage im Osthafen angesiedelt hat. 2013 übernahm zudem die Petrotank Neutrale Tanklagergesellschaft aus Bremen die Tanklager der TanQuid mit einer Lagerkapazität von 80 000 Kubikmetern. „Petrotank möchte Anteil am Wachstum in der Region haben“, erklärt Pippig die Standortentscheidung. Um 175 Prozent ist der Umschlag der Gütergruppe Erdöl, Mineralölerzeugnisse und Gase gegenüber 2012 gestiegen. Damit haben die Energieträger großen Anteil an der 5,2-prozentigen Steigerung der mit dem Schiff transportierten Gütermenge. 1,645 Millionen Tonnen wurden in Regensburg per Schiff umgeschlagen – trotz Hochwasser, Schleusenrevisionen und bestreikten Schleusen. Deutlich spürbare Effekte hatte das Hochwasser dagegen in der Landwirtschaft. Bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen kam es zu einem Umschlagrückgang von rund 16 Prozent. Die Automobilindustrie dagegen erlebte ein gutes Jahr. Dem trug der Hafen Rechnung und asphaltierte eine Fläche von 40 000 Quadratmetern für Neuwagen. Die neue Platzbefestigung befindet sich im Ölhafen direkt neben der Roll-on/Roll-off-Rampe für Schiffstransporte. „Hier können Fahrzeuge effizient umgeschlagen und sicher abgestellt werden. Außerdem stehen zwei halbzuglange Gleise mit Kopframpe für den An- und Abtransport per Bahn zur Verfügung“, so Pippig.

Der Katholikentag als Wirtschaftsfaktor Im Mai findet in Regensburg der 99. Deutsche Katholikentag statt, an dem sich neben den Gläubigen auch die Wirtschafttreibenden erfreuen werden REGENSBURG. Regensburg steht vor einem Großereignis, das Menschen aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt in die Stadt locken wird. Bis zu 50 000 Menschen mehr als an einem gewöhnlichen Tag werden sich vom 28. Mai bis zum 1. Juni, wenn der Katholikentag in Regensburg stattfindet, in der Stadt aufhalten, um sich auszutauschen und mit Politikern, Wissenschaftlern, Pädagogen und Geistlichen über ihren Glauben zu diskutieren. Die Veranstaltung hat neben dem spirituellen Charakter – gerade aufgrund der Vielzahl der Besucher – auch zahlreiche „diesseitige“ Effekte. Um das Großereignis zu organisieren, haben schon in den zwei Jahren vor dem Fest 40 Personen in der Geschäftsstelle des Katholikentags im Regensburger Gewerbepark eine befristete Anstellung gefunden. „Für manche wird Regensburg nicht nur Durchgangsstation bleiben“, weiß Silke Jäger, die den Pressebereich des 99. Deutschen Katholikentages leitet. Die Effekte des Katholikentags auf den Arbeitsmarkt und die regionale Wirtschaft begrenzen sich aber längst nicht auf die Rolle als potenzieller Arbeitgeber. Insgesamt 8,6 Millionen Euro kostet das Megaevent. Ein Drittel

davon übernimmt die öffentliche Hand, ein Drittel die katholische Kirche und ein Drittel setzt sich aus Eigenmitteln (siehe Grafik) zusammen. 4500 freiwillige Helfer

„Ein Posten der Finanzierung bleibt dabei fast unsichtbar“, so Silke Jäger, „ohne den die Kosten sehr viel höher wären: Insgesamt etwa 4500 Personen aus ganz Deutschland helfen, das Programm zu entwerfen, die Veranstaltungen zu gestalten und Unterkünfte zu betreuen. Sie packen dort, wo sie gerade gebraucht werden, mit an, und alle tun dies ehrenamtlich.“ Claudio Kullmann, der den Bereich Programm leitet, erklärt, warum dennoch Personalkosten anfallen. „Für Podien, Vorträge, das Kulturprogramm oder Liturgien sind wir auf viele Mitwirkende angewiesen. Zumindest die Fahrt- und Übernachtungskosten möchten wir ihnen ersetzen.“ Ein Vielfaches der von Stadt und Landkreis bereitgestellten Gelder fließt dabei wieder in die Region zurück. „Die Erfahrung zeigt, dass einschließlich Personalkosten über drei Millionen Euro in Stadt und Landkreis bleiben werden“, erklärt Silke Jäger. Zu diesem Betrag muss noch der private

Konsum der Katholikentaggäste addiert werden. „Je nach angesetztem Wert für deutsche Städtereisen pro Teilnehmer und Tag kommen noch einmal locker vier Millionen Euro zusammen, die vor allem in Cafés, Restaurants und Geschäften der Stadt ausgegeben werden.“ Auch die Branchen Druck, Marketing und EDV profitieren. Im Vorfeld wurde viel Werbung für das Treffen gemacht, das nach 1849 und 1904 zum dritten Mal in Regensburg stattfinden wird. Davon profitiert auch die Stadt, denn sie wird deutschlandweit im medialen Fokus stehen. „Insbesondere in der Woche des Katholikentags besteht erfahrungsgemäß ein hohes Medieninteresse“, berichtet die Presseleiterin und erinnert sich an den Katholikentag 2012 in Mannheim. „Neben der eigenen Pressearbeit sorgten die 777 akkreditierten Journalisten dafür, dass die Begriffe ‚Katholikentag‘ und ,Mannheim‘ etwa 48 000-mal zusammen genannt wurden. Es gab fünf TVÜbertragungen der zentralen Veranstaltungen, teils live. Mannheim kam in allen gängigen Nachrichtensendungen vor, es gab mehrere Stunden Hörfunkprogramm im Deutschlandradio und den öffentlich-rechtlichen Hör-

funkstationen. Die Liveberichterstattung der eingerichteten Multimediaredaktion erreichte bis zu 32 000 Besucher pro Tag, über Facebook kamen 110 000 Personen mit dem Mannheimer Katholikentag in Kontakt.“ Hotelpreise im Höhenflug

Die Bedeutung und die schiere Größe der Veranstaltung – nach Mannheim kamen 80 000 Besucher – führen dann aber gerade auch im wirtschaftlichen Kontext zu Entwicklungen, die nicht

zum christlichen Selbstverständnis passen möchten. Obwohl Schulen etwa 9000 Schlafplätze zur Verfügung stellen und die Veranstalter mit zusätzlichen 4000 Quartieren rechnen, die Privatpersonen zur Verfügung stellen, musste der Katholikentag 750 Hotelzimmer für Referenten und Mitwirkende buchen. Das geschah bereits vor über einem Jahr. In der Zwischenzeit haben die Marktgesetze die Preise für Zimmer auf das Drei- bis Vierfache des „Normalniveaus“ angehoben. (tr)

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Handelsregistereinträge

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HANDELSREGISTER

SEITE 30 | APRIL 2014

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In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:

NEUEINTRAGUNGEN HRA 8971 - 10.02.2014 KREMATORIUM HEMAU GMBH & CO. KG, HEMAU Dietfurter Straße 47, 93155 Hemau. (das Errichten und das Betreiben von Krematorien). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Dietfurter Straße 47, 93155 Hemau. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter: Krematorium Hemau VerwaltungsGmbH, Hemau (Amtsgericht Regensburg HRB 14048), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8972 - 10.02.2014 MASCHINENGEMEINSCHAFT LABERTAL GMBH & CO. KG, HERRNGIERSDORF Bernhardstraße 26, 84097 Herrngiersdorf. (Die Erbringung von land- und forstwirtschaftlichen Dienstleistungen, sowie der Ein- und Verkauf von landwirtschaftlichen Produktionsmitteln und Erzeugnissen.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Bernhardstraße 26, 84097 Herrngiersdorf. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: MG Labertal Verwaltungs-GmbH, Herrngiersdorf (Amtsgericht Regensburg HRB 14030), einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8973 - 12.02.2014 PETER TREPNAU BERATUNG GMBH & CO. KG, REGENSBURG Prüfeninger Straße 35, 93049 Regensburg. (die einheitliche Leitung der Unternehmen der Trepnau-Gruppe, insbesondere bestehend aus Bau-, Bauträger- und Vertriebsfirmen, sowie deren Versorgung mit Verwaltungsleistungen in Form von Steuerung, Controlling und sonstigen Verwaltungsdienstleistungen). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Prüfeninger Straße 35, 93049 Regensburg. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Peter Trepnau Managment GmbH, Regensburg (Amtsgericht Regensburg HRB 13990), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8974 - 17.02.2014 H-D BAVARIAN LION GMBH & CO. KG, REGENSBURG Amberger Straße 46, 93059 Regensburg. (Handel, der Vertrieb, die Wartung und der Verleih von Zweirädern und Fahrzeugen aller Art, und zwar in erster Linie der Marke Harley Davidson.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Amberger Straße 46, 93059 Regensburg. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Gunther Kronseder Verwaltungs GmbH, Neutraubling (Amtsgericht Regensburg HRB 9159), mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8975 - 17.02.2014 EUROHAUS MASSIVBAU GMBH & CO. KG, REGENSBURG Württembergstr. 2, 93049 Regensburg. (Generalübernahme, Auftragsvermittlung und Abwicklungsmanagement von Bauten aller Art einschließlich des Erwerbs, der Bebauung und Veräußerung von Grundstücken.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Württembergstr. 2, 93049 Regensburg. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Schierinvest - Verwaltungsgesellschaft mbH, Regensburg (Amtsgericht Regensburg HRB 11159), einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8976 - 19.02.2014 ZIEGLER WOHNBAU GMBH & CO. KG, WENZENBACH Pestalozzistr. 5, 93173 Wenzenbach. (ist der Betrieb eines Bauträgerunternehmens.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Pestalozzistr. 5, 93173 Wenzenbach. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Ziegler Wohnbau Verwaltungs GmbH, Wenzenbach (Amtsgericht Regensburg HRB 14078), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Ziegler, Jürgen, Wenzenbach, *30.05.1975. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14060 - 10.02.2014 NEUDENKEN MEDIA UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), REGENSBURG Margaretenstraße 10, 93047 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 04.02.2014. Geschäftsanschrift: Margaretenstraße 10, 93047 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Betrieb eines Buch- und eBook-Verlags. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Hollender, Andreas, Nittendorf, *27.01.1987, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14061 - 10.02.2014 EMK PROFESSIONAL CONCEPTS GMBH DAS ZUKUNFTSORIENTIERTE PERSONALSYSTEM, BERATZHAUSEN Grametshof 1, 93176 Beratzhausen. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 31.01.2014. Geschäftsanschrift: Grametshof 1, 93176 Beratzhausen. Gegenstand des Unternehmens: Arbeitnehmerüberlassung. Stammkapital: 25.200,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Schmid-Ryszkiewicz, Marion, Beratzhausen, *14.11.1956, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura: Vettermann, Eberhard, Regenstauf, *07.04.1947. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14062 - 10.02.2014 DK TOURISTIK GMBH, KELHEIM Klosterstraße 5, 93309 Kelheim. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.11.2012 mit Nachtrag vom 21.11.2012. Die Gesellschafterversammlung vom 17.01.2014 mit Nachtrag vom 30.01.2014 hat die Erhöhung des Stammkapitals um 20.000,00 EUR und die Änderung der §§ 1 (Firma, bisher ’KW Management UG (haftungsbeschränkt)‘, und Sitz, bisher Rohrbach, Amtsgericht Ingolstadt HRB 6511 ) sowie 2 (Gegenstand des Unternehmens) und 3 (Stammkapital) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Klosterstraße 5, 93309 Kelheim. Gegenstand des Unternehmens: - Management und Betreiben von Hotels, Gastronomiebetrieben, Biergärten und Vermittlung damit verbundener Freizeitangebote bis hin zu Pauschalangeboten - Management und Betreiben von Segelyachten, Ferienwohnungen und Kombination zu Themenreisen sowie - Vermittlung und Vermarktung von Reisen, auch für Angebote von Drittanbietern. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Kastner, Patricia, Rohrbach, *18.11.1977. Bestellt: Geschäftsführer: Dressler, Armin, Murg / Schweiz, *23.07.1973; Herzberger, Joachim Ludwig, Nürensdorf / Schweiz, *28.07.1949, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft hat das nicht im Handelsregister eingetragene Handelsgeschäft „Altes Kloster - Hotel & Gasthof“ Inhabe-

rin Daniela Hempel, 93309 Kelheim mit dem Gegenstand Betrieb eines Hotels samt Gastronomie erworben. Die Haftung der Gesellschaft für die in dem Betrieb des Geschäfts „Altes Kloster - Hotel & Gasthof“ mit dem Sitz in Kelheim begründeten Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14063 - 11.02.2014 KOMSEM GMBH, WENZENBACH Fichtelgebirgstraße 9, 93173 Wenzenbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 31.01.2014. Geschäftsanschrift: Fichtelgebirgstraße 9, 93173 Wenzenbach. Gegenstand des Unternehmens: Schulung und Beratung von Betriebs- und Personalräten sowie Schwerbehindertenvertretungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Semmler, Hans-Peter, Wenzenbach, *18.10.1953; Semmler, Paula, Wenzenbach, *11.01.1954, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Entstanden durch formwechselnde Umwandlung der KomSem OHG mit dem Sitz in Wenzenbach (Amtsgericht Regensburg HRA 8945). !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14064 - 12.02.2014 BMSV REAL IMMOBILIENVERMITTLUNG UND GRUNDBESITZ GMBH, REGENSBURG Galgenbergstr. 2b, 93053 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16.01.2014. Geschäftsanschrift: Galgenbergstr. 2b, 93053 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Gründung, Erwerb, Verwaltung und Verwertung von Vermögensanlagen in Form von Immobilien, sowie Vermittlung von Immobilien und Grundstücken, sowie Beratungsleistungen zur Vermittlung von Immobilien und Grundstücken. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Strasser, Andreas Daniel, Wenzenbach, *01.07.1987, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14065 - 12.02.2014 SCHRADERWOLFFMEDIA UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), SINZING Bruckdorf 10, 93161 Sinzing OT Bruckdorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2014. Geschäftsanschrift: Bruckdorf 10, 93161 Sinzing OT Bruckdorf. Gegenstand des Unternehmens: Medienpoduktion und Medienvertrieb. Stammkapital: 20.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Schrader, Daniel, Sinzing, *05.08.1985, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14066 - 12.02.2014 GLAS CENTRO GMBH, REGENSBURG

Pflanzenmayerstraße 16, 93049 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.03.2009, zuletzt geändert am 10.12.2010. Die Gesellschafterversammlung vom 16.01.2014 hat die Änderung des § 1 (Sitz, bisher Bielefeld, Amtsgericht Bielefeld HRB 40215) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Pflanzenmayerstraße 16, 93049 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Handel mit Glaswaren. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Buhl, Raimund Marian, Bad Salzuflen, *30.08.1969. Bestellt: Geschäftsführer: Weiss, Peter, Regensburg, *17.05.1970, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14067 - 12.02.2014 JURA DIENSTLEISTUNGSBETRIEBE GMBH, REGENSBURG Dr.-Gessler-Straße 37, 93051 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 21.12.1992, zuletzt geändert am 26.06.2002. Die Gesellschafterversammlung vom 20.01.2014 hat die Änderung der §§ 1 (Sitz, bisher Schwandorf, Amtsgericht Amberg HRB 3231) und 14 (Bekanntmachungen) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Dr.-Gessler-Straße 37, 93051 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Die Reinigung und Pflege von Gebäuden, Einrichtungen, Straßen, Plätzen, auch von Industrieanlagen einschließlich des Winter- und Sommerdienstes, der Umweltpflege und Entsorgung, der Schutz und die Bewachung von Personen, Anlagen, Gebäulichkeiten und Wirtschaftsgütern. Stammkapital: 50.000,00 DEM. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Newin, Helmuth, Regensburg, *04.03.1953, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14068 - 13.02.2014 ART PLAN + PLANUNGSGESELLSCHAFT FÜR BAUWESEN UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), CHAM Rindermarkt 3, 93413 Cham. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.10.2013 mit Nachtrag vom 30.01.2014. Geschäftsanschrift: Rindermarkt 3, 93413 Cham. Gegenstand des Unternehmens: Erbringung von Planleistungen im Bauwesen. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Irmscher, Thomas, Putbus, *24.12.1950, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14069 - 13.02.2014 PICOSEC GMBH, ABENSBERG Welschenbach 2, 93326 Abensberg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 07.02.2014. Geschäftsanschrift: Welschenbach 2, 93326 Abensberg. Gegenstand des Unternehmens: Wach- und Schließdienst. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Vierne, Silke, Ingolstadt, *10.08.1976, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14070 - 13.02.2014 ARDENS GMBH, REGENSBURG Domplatz 3, 93047 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.02.2014. Geschäftsanschrift: Domplatz 3, 93047 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Management von Events, Betrieb von Hotels, Diskotheken und Gaststätten, Gastroconsulting (d.h. Beratung im Gastronomiebereich) sowie Handel mit und Verleih von Waren aller Art, soweit hierzu keine staatlichen Genehmigungen erforderlich sind, vor allem im Gastronomiebereich, sowie Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Werbung und Marketing und Beteiligung an anderen Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Bonaldi, David, Regensburg, *20.07.1969; Wallner, Markus, Regensburg, *29.01.1980, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14071 - 13.02.2014 SIXSIGMAPRAXIS GMBH, ROHR I. NB Gernfeldweg 15, 93352 Rohr i. NB. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 10.02.2014. Geschäftsanschrift: Gernfeldweg 15, 93352 Rohr i. NB. Gegenstand des Unternehmens: Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Unternehmensberatung, Übernahme von Interim-Managementaufgaben (Management auf Zeit) zur temporären operativen Begleitung von Unternehmen in verschiedenen technischen und kaufmännischen Aufgabenbereichen, Durchführung von Schulungen und Beratungen im Bereich des Prozessmanagements, Erstellung von Effizienzanalysen, Erarbeitung von Ablauf-, Produkt-, Lieferanten- und Materialoptimierungen und deren Umsetzung in der Praxis sowie Erbringung von Ingenieurdienstleistungen im Rahmen von Werk- oder Dienstleistungsverträgen. Der Vertrieb von Softwarepaketen zu den beschriebenen Tätigkeitsfeldern ist ein weiterer Unternehmensgegenstand. Der Unternehmensgegenstand umfasst nicht die Erbringung von Rechtsberatungs-

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

leistungen oder andere Tätigkeiten, für die eine besondere behördliche Erlaubnis notwendig ist. Stammkapital: 25.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Meyer, Walter, Cham, *08.11.1963; Steinsdorfer, Anton, Rohr i. NB, *14.12.1954, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14072 - 13.02.2014 HAMMERL WOHNBAU GMBH, TEUGN Ringstraße 9, 93356 Teugn. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 03.02.2014. Geschäftsanschrift: Ringstraße 9, 93356 Teugn. Gegenstand des Unternehmens: Erwerb und Veräußerung von Grundstücken und Bauten einschließlich grundstücksgleicher Rechte; Erstellung von Gebäuden und baulichen Anlagen sowie jede Veränderung daran, auch als Bauträger und Generalübernehmer, und alle damit zusammenhängenden Rechtsgeschäfte; Planerische Aufbereitung und Verwertung von eigenen und fremden Grundstücken; Aufnahme von Darlehen und sonstigen Krediten und Kündigung solcher; Erwerb von und Beteiligung an anderen gleichartigen Unternehmen; Hausverwaltung; Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Hammerl, Kurt, Teugn, *15.06.1966, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14073 - 14.02.2014 SUGINO GERMANY GMBH, NEUTRAUBLING Pommernstraße 29, 93073 Neutraubling. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 09.07.2013, zuletzt geändert am 25.11.2013. Die Gesellschafterversammlung vom 31.01.2014 hat die Satzung neu gefasst. Dabei wurde geändert: Sitz, (bisher München Amtsgericht München HRB 206458). Geschäftsanschrift: Pommernstraße 29, 93073 Neutraubling. Gegenstand des Unternehmens: Herstellung, Verkauf, Im- und Export und Vertrieb von Maschinen, Geräten und Werkzeugen und ihren Anlagen sowie Herstellung und Handel mit medizinischen Geräten, Werkzeugen und ihren Anlagen und von medizinischer Ausrüstung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Miyao, Munetsugu, Toyama / Japan, *13.11.1959, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14074 - 14.02.2014 BRL-GROUP UNITED UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), REGENSBURG Maierhoferstr. 1, 93047 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.07.2012, zuletzt geändert am 05.10.2012. Die Gesellschafterversammlung vom 09.01.2014 hat die Änderung des § 1 (Sitz, bisher Langdorf, Amtsgericht Deggendorf HRB 3823) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Maierhoferstr. 1, 93047 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Sicherheits- und Bewachungsdienstleistungen, insbesondere Objekt-, Personen- und Veranstaltungsschutz; Gebäudemanagement, insbesondere Hausmeister- und Reinigungsservice; Promotion-, Messe- und Eventmanagement sowie Betrieb einer privaten Arbeitsvermittlung. Stammkapital: 1.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Lesch, Robert, Regensburg, *30.08.1981, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14075 - 14.02.2014 AP OSTBAYERN GMBH, WÖRTH AN DER DONAU Im Haslet 38, 93086 Wörth an der Donau. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.01.2014. Geschäftsanschrift: Im Haslet 38, 93086 Wörth an der Donau. Gegenstand des Unternehmens: Verkauf, Vermietung, Vermittlung und Vertrieb von Getränkeund Verpflegungsautomaten nebst Zubehör sowie deren Wartung, Bestückung und Befüllung, ferner Handel mit Füllprodukten aller Art für Getränke- und Verpflegungsautomaten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Baumanns, Karl-Heinz, Brennberg, *04.11.1952, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14076 - 17.02.2014 HTM-BETEILIGUNGS GMBH, REGENSBURG Prüfeninger Schloßstraße 2 a, 93051 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2014. Geschäftsanschrift: Prüfeninger Schloßstraße 2 a, 93051 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Beteiligung an gewerblichen Unternehmen aller Art. Stammkapital: 1.350.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Dillkofer, Siegfried, Regensburg, *11.02.1947. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14077 - 18.02.2014 GOLFAKADEMIE VERWALTUNGS GMBH, BAD ABBACH Deutenhof 3, 93077 Bad Abbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.05.2005. Die Gesellschafterversammlung vom 06.02.2014 hat die Änderung des § 1 (Sitz, bisher Chieming OT Ising, Amtsgericht Traunstein HRB 16480) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Deutenhof 3, 93077 Bad Abbach. Gegenstand des Unternehmens: Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen sowie Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Firma Golfakademie GmbH & Co.KG. Gegenstand der Kommanditgesellschaft ist die Erteilung von Golfunterricht, die Durchführung, Organisation und Leitung von Golfturnieren, die Organisation und Betreuung von Golfreisen sowie die Beratung und der Verkauf von Golfartikeln sowie damit im Zusammenhang stehenden Zubehörs. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft

durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Hofbauer, Bettina, Regensburg, *25.03.1966, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14078 - 19.02.2014 ZIEGLER WOHNBAU VERWALTUNGS GMBH, WENZENBACH Pestalozzistr. 5, 93173 Wenzenbach. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.01.2014. Geschäftsanschrift: Pestalozzistr. 5, 93173 Wenzenbach. Gegenstand des Unternehmens: Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin und Übernahme der Geschäftsführung bei der Ziegler Wohnbau GmbH & Co. KG, Wenzenbach. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Ziegler, Elisabeth, Wenzenbach, *18.06.1981, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14079 - 19.02.2014 BEWO GMBH, REGENSBURG Dr.-Gessler-Straße 6, 93051 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.01.2014. Geschäftsanschrift: Dr.-Gessler-Straße 6, 93051 Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Halten und Verwalten von Wohn- und Geschäftsimmobilien. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Fleischmann, Gerlinde, Neunburg vorm Wald, *12.02.1965, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung von Grundstücken: Fleischmann, Johann, Neunburg vorm Wald, *27.05.1959; Fleischmann, Robert, Neunburg vorm Wald, *20.01.1967.

VERÄNDERUNGEN HRA 7751 - 07.02.2014 ARTINGER GARTEN- UND LANDSCHAFTSBAU GMBH & CO. KG, OBERTRAUBLING Mangoldinger Straße 1, 93083 Obertraubling. Firma geändert, nun: Artinger GmbH & Co. KG. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 2536 - 10.02.2014 SCHIFFAHRTSGESELLSCHAFT KELHEIM STEIBL OHG, KELHEIM Fischergasse 12, 93309 Kelheim. Ausgeschieden: Persönlich haftender Gesellschafter: Schreiber, Wanda, geb. Linnert, Hausfrau, Saal. Eingetreten: Persönlich haftender Gesellschafter: Schreiber, Wilhelm Ludwig, Saal a.d. Donau, *13.05.1962, von der Vertretung ausgeschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 7335 - 10.02.2014 EGON SCHEUBECK BETEILIGUNGS GMBH & CO. KG, REGENSBURG Unterislinger Weg 19, 93053 Regensburg. Firma geändert, nun: Egon Scheubeck Beteiligungs-GmbH & Co. KG. Sitz verlegt, nun: Neutraubling. Geschäftsanschrift: Pommernstraße 20, 93073 Neutraubling. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8945 - 11.02.2014 KOMSEM OHG, WENZENBACH Fichtelgebirgstr. 9, 93173 Wenzenbach. Die Gesellschafterversammlung vom 31.01.2014 hat die formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft in die KomSem GmbH mit dem Sitz in Wenzenbach (Amtsgericht Regensburg HRB 14063) beschlossen. Nicht eingetragen: Den Gläubigern des formwechselnden Rechtsträgers ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung des Formwechsels nach § 201 UmwG bekannt gemacht worden ist, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht ihnen jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch den Formwechsel die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 3320 - 12.02.2014 MARC AUREL APOTHEKE IM DONAUEINKAUFSZENTRUM E.K., REGENSBURG Weichser Weg 5, 93059 Regensburg. Firma geändert, nun: Apotheke im Donau-Einkaufszentrum e. K. Neuer Inhaber: Dräxlmaier, Stephan, Straubing, *18.02.1980. Nicht mehr Inhaber: Weiger, Klaus Albert, Apotheker, Regensburg. Der Übergang der in dem Betrieb des Geschäfts begründeten Forderungen und die Haftung für die in dem Betrieb des Geschäfts entstandenen Verbindlichkeiten sind bei dem Erwerb des Geschäfts durch den neuen Inhaber Dräxlmaier, Stephan, *18.02.1980, ausgeschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 6468 - 12.02.2014 MIETPARK AUMER GMBH & CO. KG, BRENNBERG Berndorf 4, 93179 Brennberg. (Betrieb eines Ingenierbüros zur Planung von Gebäuden und Freiflächen). Ingena Generalplaner GmbH & Co. KG. Regensburg. Geschäftsanschrift: Prinz-Ludwig-Straße 15, 93055 Regensburg. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Aumer, Ernst Matthias, Brennberg, *28.10.1977. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 6767 - 12.02.2014 PCO INVESTMENT GMBH & CO. KG, KELHEIM Donaupark 11, 93309 Kelheim. Die Firma ist erloschen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8615 - 12.02.2014 G.U.T. LINDNER KG, PENTLING Hohengebrachinger Str. 20, 93080 Pentling. Die Haftung der Gesellschaft für die in dem Betrieb des früheren Inhabers Adolf Lindner begründeten Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8821 - 12.02.2014 SOLARPARK SO38 GMBH & CO. KG, REGENSBURG Prüfeninger Straße 21, 93049 Regensburg. Nun Amtsgericht Landshut HRA 10894. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 4893 - 13.02.2014 KURKLINIK MARGARITHA GMBH & CO. KG, NEUSTADT A.D.DONAU Ortsteil Bad Gögging, Am Brunnenforum 5, Bad Gögging, 93333 Neustadt a. d. Donau. Firma geändert, nun: Passauer Wolf Bad Gögging GmbH & Co. KG. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8446 - 14.02.2014 RMQ ELEKTRO GMBH & CO. KG, REGENSBURG Simmernstraße 28, 93051 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Einsteinstraße 6, 93055 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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AG REGENSBURG – Fortsetzung – «

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HRA 4140 - 17.02.2014 FOTO ROTHBAUER OHG, CHAM Propsteistr. 3, 93413 Cham. Rechtsform geändert, nun: Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. Rechtsformzusatz geändert, nun: Foto Rothbauer e. K. Geändert, nun: Der Inhaber / die Inhaberin handelt allein. Ausgeschieden: Persönlich haftender Gesellschafter: Kierst, Harry, Cham, *20.10.1946. Ausgeschieden: Persönlich haftende Gesellschafterin: Kierst, Brigitte, Cham, *15.01.1947. Geändert, nun: Inhaber: Batzl, Simone, Roding-Strahlfeld, *08.05.1980. Die Gesellschaft ist aufgelöst. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 6776 - 17.02.2014 WALTER BAUER GMBH & CO. KG, CHAMERAU Kolnhofer Str. 12, 93466 Chamerau. Sitz verlegt, nun: Runding. Geschäftsanschrift: Industriestraße 1, 93486 Runding. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 7519 - 17.02.2014 RMQ INNENAUSBAU GMBH & CO KG, REGENSBURG Alte Straubinger Str. 31a, 93055 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Einsteinstraße 6, 93055 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 7807 - 17.02.2014 COMPUSTORE KG, REGENSBURG Schwabenstr. 36, 93053 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Bajuwarenstraße 2 f, 93053 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 5287 - 07.02.2014 TELIS FINANZ VERMITTLUNG AKTIENGESELLSCHAFT, REGENSBURG Ziegetsdorfer Str. 116, 93051 Regensburg. Ausgeschieden: Vorstand: Singer, Freddy, Versicherungskaufmann, Schwarzenfeld. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7267 - 07.02.2014 PAULIN VERWALTUNGS GMBH, REGENSBURG Schwarze-Bären-Straße 8, 93047 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Harlass-Neuking, Peter, Kaufmann, Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 8043 - 07.02.2014 PFANNENSTIEL GMBH, REGENSBURG Viktor-von-Scheffel-Str. 4, 93051 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Wiesenweg 1, 84085 Langquaid. Geändert, nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt: Geschäftsführer: Pfannenstiel, Hubert, Langquaid, *28.08.1961, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden: Liquidator: Pfannenstiel, Andreas, Regensburg, *06.06.1966. Die Gesellschaft wird fortgesetzt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 8947 - 07.02.2014 WALTER BAUER VERWALTUNGS GMBH, CHAMERAU Kolnhofer Str. 12, 93466 Chamerau. Die Gesellschafterversammlung vom 03.02.2014 hat die Änderung der §§ 1 (Sitz), 6 (Verfügung über Geschäftsanteile), 11 (Tod eines Gesellschafters, Erbfolge) und 12 (Bekanntmachungen) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neuer Sitz: Runding. Geschäftsanschrift: Industriestraße 1, 93486 Runding. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 9098 - 07.02.2014 AUTOTEILE STREB INDUSTRIE- UND WERKSTÄTTENBEDARF GMBH, 93309 KELHEIM Donaupark 28, 93309 93309 Kelheim. Von Amts wegen berichtigt: Geschäftsanschrift: Donaupark 28, 93309 Kelheim. Bestellt: Geschäftsführer: Hoch, Gabriele, Großmehring, *17.11.1964, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 10960 - 07.02.2014 CIC ENERGY SOLUTIONS GMBH, REGENSBURG Yorckstr. 20, 93049 Regensburg. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Meldau, Marco, Bad Abbach, *11.08.1980. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12871 - 07.02.2014 GEOTHERMIE MANAGEMENT GMBH, REGENSBURG Bruderwöhrdstr. 15a, 93055 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Dr. Schneider, Günter, Bietigheim-Bissingen, *11.11.1966. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13598 - 07.02.2014 FWE FUTURE WATER ENERGY GMBH, REGENSBURG Bruderwöhrdstr. 15 a, 93055 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Dr. Schneider, Günter, Bietigheim-Bissingen, *11.11.1966. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 3487 - 10.02.2014 MICHEL & SOHN GMBH, REGENSTAUF Gutenbergstraße 4, 93128 Regenstauf. Bestellt: Geschäftsführer: Michel, Melanie, Regenstauf, *05.03.1985, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 3618 - 10.02.2014 DONAU GLAS GMBH, REGENSBURG Ditthornstr. 14, 93055 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Liebigstraße 4g, 93055 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 4111 - 10.02.2014 DILLINGER EDV-BERATUNG GMBH, KELHEIM Wilhelm-Scheefbeck-Straße 6, 93309 Kelheim. Neuer Sitz: Gerzen/Lichtenhaag. Geschäftsanschrift: Hauptstr. 29, 84175 Gerzen/Lichtenhaag. Sitz verlegt nach Gerzen/Lichtenhaag (nun Amtsgericht Landshut HRB 9553). !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 4637 - 10.02.2014 HIRSCH BÜROEINRICHTUNG UND COMPUTERTECHNIK GMBH, RIEDENBURG Marktplatz 6, 93339 Riedenburg. Bestellt: Geschäftsführer: Hirsch, Wolfgang, Riedenburg, *07.02.1970, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Hirsch, Johann, Büromaschinenmechanikermeister, Riedenburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 6715 - 10.02.2014 SCHWEIZER HAUS GASTSTÄTTENBETRIEBS GMBH, REGENSBURG Hoppestr. 3 a, 93049 Regensburg. Bestellt: Geschäftsführer: Dr. Berghammer, Anton, Regensburg, *05.05.1950, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Lebeau, Philippe, Regensburg, *01.09.1955. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

HRB 7110 - 10.02.2014 BUSINESSPARK MANAGEMENT GMBH, REGENSBURG Osterhofener Str. 12, 93055 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Ruscheinsky, Alexandsr, Dipl.-Mathematiker, Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 8228 - 10.02.2014 LEIHHAUS INGOLSTADT ANTIK UND GOLD GMBH, REGENSBURG Rote-Hahnen-Gasse 5, 93047 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Ladehofstraße 28, 93049 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 10878 - 10.02.2014 LAMBERT HOLDING GMBH, REGENSBURG Bischof-von-Henle-Str. 2b, 93051 Regensburg. Die Gesellschafterversammlung vom 06.02.2014 hat die Änderung des § 9 (Ergebnisverwendung) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12913 - 10.02.2014 VERWALTUNGS-GMBH REISS, REGENSBURG Liebermannweg 9, 93051 Regensburg. Bestellt: Geschäftsführer: Reiß, Hermann jun., Orthopädie-Mechanikermeister, Regensburg, *04.11.1969; Skorianz, Birgit, Pentling, *01.05.1968, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13147 - 10.02.2014 GEO KRAFTWERK FG SCHNAITSEE I GMBH, REGENSBURG Bruderwöhrdstr. 15a, 93055 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Dr. Schneider, Günter, Bietigheim-Bissingen, *11.11.1966. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13906 - 10.02.2014 YOURDRIVER24 UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), REGENSBURG Rudolf-Schlichtinger-Str. 123, 93055 Regensburg. Die Gesellschafterversammlung vom 31.01.2014 hat die Satzung neu gefasst. Dabei wurde geändert: Sitz, Vertretungsregelung. Neuer Sitz: Neutraubling. Geschäftsanschrift: Traunreuter Straße 13, 93073 Neutraubling. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Ge-

Hermann-Köhl-Str. 14, 93049 Regensburg. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Ebenspanger, Sabine, Beratzhausen, *24.09.1989; Lehr, Waltraud, Roding, *24.04.1957. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12601 - 11.02.2014 DEVTEK UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), REGENSBURG Scheugäßchen 3, 93047 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Auweg 42a, 93055 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13881 - 11.02.2014 METALLBAU SCHWINDL UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), IHRLERSTEIN Fliederweg 29b, 93346 Ihrlerstein. Die Gesellschafterversammlung vom 29.01.2014 hat die Erhöhung des Stammkapitals um 20.000,00 EUR und die Neufassung der Satzung beschlossen. Dabei wurde geändert: Firma, Stammkapital Vertretungsregelung. Neue Firma: Metallbau Schwindl GmbH. Neues Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Vertretungsbefugnis geändert, nun: Geschäftsführer: Schwindl, Tobias, Ihrlerstein, *30.10.1984, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 3321 - 12.02.2014 HANS ALMER TRANSPORTE UND ENTSORGUNGS-GMBH, DIESENBACH Gemeinde Regenstauf, Birkenweg 21, 93128 Regenstauf. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Bayernstraße 14, 93128 Regenstauf. Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Almer, Florian, Regenstauf, *18.07.1988. Prokura erloschen: Almer, Hans, Regenstauf-Diesenbach, *30.07.1946. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 6076 - 12.02.2014 GKM GESELLSCHAFT FÜR PROFESSIONELLES KAPITALMANAGEMENT AG, KELHEIM Kapfelberg, Römerbruchstr. 35 - 37, 93309 Kelheim, Ortsteil Kapfelberg. Prokura erloschen: Preis, Alexander, Regensburg, *11.05.1973; Sedlmaier, Benedikt, Regensburg, *28.04.1980.

schäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Vertretungsbefugnis geändert, nun: Geschäftsführer: Özhan, Haktan, Regensburg, *25.01.1987, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13910 - 10.02.2014 AUDEMO-SYSTEMS GMBH, REGENSBURG Ruckäckerweg 2, 93055 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Sollner, Brigitte, Regensburg, *27.04.1947. Bestellt: Geschäftsführer: Pangerl, Winfried, Regensburg, *11.03.1954; Waas, Friedrich, Alteglofsheim, *21.01.1963, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 2692 - 11.02.2014 AUTO STEINBAUER GMBH, REGENSBURG An der Schergenbreite 10, 93059 Regensburg. Die Gesellschafterversammlung vom 02.01.2014 hat die Satzung neu gefasst. Dabei wurde geändert: Vertretungsregelung. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Vertretungsbefugnis geändert, nun: Geschäftsführer: Steinbauer, Martin, Regensburg, *31.07.1969, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 9865 - 11.02.2014 CARIDA KELHEIM GEMEINNÜTZIGE GMBH, KELHEIM Pfarrhofgasse 1, 93309 Kelheim. Die Gesellschafterversammlung vom 18.12.2013 hat die Änderung des § 4 (Charakter der Gesellschaft) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 10248 - 11.02.2014 SANA KLINIKEN DES LANDKREISES CHAM GMBH, CHAM Tiergartenstraße 4, 93413 Cham. Die Gesellschafterversammlung vom 04.02.2014 hat die Änderung der §§ 8 (Wirtschafts- und Finanzplan) und 11 (Zuständigkeit des Aufsichtsrats) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 11349 - 11.02.2014 CATWALK GMBH, REGENSBURG Domplatz 3, 93047 Regensburg. Neuer Sitz: Grünwald. Geschäftsanschrift: Südliche Münchner Str. 47, 82031 Grünwald. Sitz verlegt nach Grünwald (nun Amtsgericht München HRB 209715). !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12132 - 11.02.2014 GEO KRAFTWERK FG SEEBRUCK I GMBH, REGENSBURG Bruderwöhrdstr. 15 a, 93055 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Dr. Schneider, Günter, Bietigheim-Bissingen, *11.11.1966. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12263 - 11.02.2014 LV-FLIP GMBH, REGENSBURG

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 6277 - 12.02.2014 BAYWA R.E. BIOENERGY GMBH, REGENSBURG Blumenstr. 16, 93055 Regensburg. Prokura erloschen: Kiefl, Hermann, Niederwinkling, *08.04.1964. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 8034 - 12.02.2014 H2-0, HEIZUNGS- UND SANITÄRGROßHANDEL GMBH, NEUSTADT A.D DONAU Gewerbepark 17 b, 93333 Neustadt. Die Gesellschafterversammlung vom 05.02.2014 hat die Änderung des § 4 (Geschäftsjahr) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 8354 - 12.02.2014 ZOLLNER ELEKTRONIK AG, ZANDT Industriestraße 2-14, 93499 Zandt. Ausgeschieden: Vorstand: Dr. Weber, Josef, Chamerau, *26.06.1949. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 10475 - 12.02.2014 LAMBERT WOHNBAU GMBH, REGENSBURG Bischof-von-Henle-Straße 2b, 93051 Regensburg. Die Gesellschafterversammlung vom 06.02.2014 hat die Änderung der §§ 6 (Ergebnisverwendung) und 7 ( Geschäftsführung und Vertretung) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 11059 - 12.02.2014 H2F-ENGINEERING GMBH, FURTH IM WALD Oberer Degelberg 13, 93437 Furth im Wald. Bestellt: Geschäftsführer: Hartmann, Marc, Aichach, *25.03.1981, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Fischer, Hans Peter, Furth im Wald, *25.05.1965. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12719 - 12.02.2014 BAYWA R.E. BIOENERGY BETRIEBS GMBH, REGENSBURG Blumenstraße 16, 93055 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Kiefl, Hermann, Niederwinkling, *08.04.1964. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13830 12.02.2014 GEPIDA UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), REGENSTAUF Bayernstr. 16, 93128 Regenstauf. Die Gesellschafterversammlung vom 05.02.2014 hat die Änderung des § 2 (Gegenstand des Unternehmens) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neuer Unternehmensgegenstand: Durchführung von Hochbauarbeiten und Tiefbauarbeiten, Waldarbeit, Autohandel, Autokarosseriebau- und Reparatur, Immobilienverkauf, Holzverarbeitung, Fensterbau, Waldfrucht ernten und verarbeiten sowie Dachdecker und -konstruktionsbau. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13876 - 12.02.2014 ITRAC POS & DISPLAYS GMBH, REGENSBURG Dieselstraße 7, 93053 Regensburg. Die Haftung der Gesellschaft für die in dem Betrieb der ITRAC Repair Service GmbH mit dem Sitz in Regensburg (Amtsgericht Regensburg, HRB 9826) begründeten Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 14026 12.02.2014 Brewdog GmbH, Loifling, Gemeinde Traitsching, Hofmarkstr. 15, 93455 Traitsching. Be-

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APRIL 2014 | SEITE 31

stellt: Geschäftsführer: Simpson, Neil Allan, Aberdeen AB 15 9 BS Scotland / Vereinigtes Königreich, *22.02.1971; Watt, James Bruce, Ellon AB 41 8ND Scotland / Vereinigtes Königreich, *18.05.1982, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Cording, Burkhart, Passau, *22.10.1947. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 5431 - 13.02.2014 CHRISTIAN GRESSER BEHÄLTER- UND ANLAGENBAU GMBH REGENSBURG Regensburg, Auweg 34, 93055 Regensburg. Einzelprokura: Gresser, Sandra, Regensburg, *05.07.1977. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 6081 - 13.02.2014 RMQ VERWALTUNG GMBH, REGENSBURG Simmernstraße 28, 93051 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Einsteinstr. 6, 93055 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 6489 - 13.02.2014 STRUNZ & STRUNZ INGENIEURGESELLSCHAFT MBH, REGENSBURG Simmernstr. 28, 93051 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Einsteinstr. 6, 93055 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 11498 - 13.02.2014 OSTBAYERISCHE LOGISTIK UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), BLAIBACH Kapellenweg 5 a, 93476 Blaibach. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Liquidatoren gemeinsam vertreten. Liquidator: Fellhauer, Andrea, Blaibach, *27.08.1969. Die Gesellschaft ist aufgelöst. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12379 - 13.02.2014 HALLERTAUER ZAUN- UND STALL-DEPOT UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), SIEGENBURG Rebhuhnstr. 6, 93326 Abensberg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Egelsee 1, 93354 Siegenburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13395 - 13.02.2014 BEB BAULAND ENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT BRANDLBERG MBH, REGENSBURG Hemauerstraße 10, 93047 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Thurmayerstraße 4, 93049 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13782 - 13.02.2014 DANKERL VERWALTUNGS GMBH, WILLMERING Zifling-Bierl 1, 93497 Willmering. Bestellt: Geschäftsführer: Dankerl, Viktoria, Willmering, *12.10.1984, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 5204 - 14.02.2014 DSM PHARMA CHEMICALS REGENSBURG GMBH, REGENSBURG Donaustaufer Str. 378, 93055 Regensburg. Die Gesellschafterversammlung vom 13.02.2014 hat die Änderung des § 10 (Geschäftsjahr) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 6982 - 14.02.2014 GRA-BET PFLASTERBAU GMBH, RUNDING Ortsteil Niederrunding, Zifling 11, 93497 Willmering. Die Gesellschafterversammlung vom 10.02.2014 hat die Änderung des § 1 (Sitz) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neuer Sitz: Willmering. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7257 - 14.02.2014 CREATION L HANDELSGESELLSCHAFT MBH, REGENSBURG Donaustaufer Straße 172 c, 93045 Regensburg. Der mit der Josef Witt GmbH mit dem Sitz in Weiden i.d.Opf. (Amtsgericht Weiden HRB 1435) abgeschlossene Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag vom 07.12.1998 mit Nachtrag vom 24.02.1999 ist durch Vertrag vom 06.11.2013 geändert. Die Gesellschafterversammlung vom 16.12.2013 hat zugestimmt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 8158 - 14.02.2014 AUMER VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH, BRENNBERG Berndorf 4, 93179 Brennberg. Die Gesellschafterversammlung vom 10.02.2014 hat die Änderung des § 1 (Firma und Sitz) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neue Firma: Ingena Verwaltungs GmbH. Neuer Sitz: Regensburg. Geschäftsanschrift: Prinz-Ludwig-Straße 15, 93055 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 10951 - 14.02.2014 MICHAEL ZANGL ZAHNTECHNIK-CHAM GMBH, CHAM Untere Regenstraße 48, 93413 Cham. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Waldschmidtstraße 11, 93413 Cham. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13761 - 14.02.2014 SMP AUTOMOTIVE EXTERIOR GMBH, SCHIERLING Schlossmattenstraße 18, 79268 Bötzingen. Die Gesellschafterversammlung vom 04.02.2014 hat die Änderung des § 5 (Geschäftsjahr) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 1880 - 17.02.2014 STRATEBAU GMBH, REGENSBURG Donaustaufer Str. 176, 93059 Regensburg. Zweigniederlassung/en unter gleicher Firma mit Zusatz: Zweigniederlassungen geändert, nun: Bereich Nürnberg, 90475 Nürnberg, Geschäftsanschrift: Sprottauer Str. 41, 90475 Nürnberg; Direktion Bayern Süd / Direct Export, 80807 München, Geschäftsanschrift: Leopoldstr. 250 c, 80807 München. Prokura erloschen: Kaufmann, Ulf, Gräfenhain, *18.12.1964. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen 90475 Nürnberg: Hofmann, Günther, Kirchehrenbach, *20.09.1953; Marsching, Bernhard, Poxdorf, *29.11.1967. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen 97359 Schwarzach a. Main: Reusch, Elmar, Rimpar, *12.09.1964; Stockmann, Lothar, Gerbrunn, *31.08.1959. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 2595 - 17.02.2014 SCHWINGER GMBH, ROßBACH Treidling 27, 93149 Nittenau. Bestellt: Geschäftsführer: Schwinger, Jörg, Wald, *13.10.1971, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 4857 - 17.02.2014 SEIDL SCHERÜBL TIEFBAU GMBH, DEUERLING Am Bach 12, 93180 Deuerling. Die Gesellschafterversammlung vom 10.02.2014 hat die Änderung des § 14 (Schlussbestimmungen) des Gesellschaftsvertrages und die Einfügung des neuen § 15 (Gesellschafterversammlung und -beschlüsse) beschlossen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7649 - 17.02.2014 KSF GRILLGERÄTE GMBH, SCHORNDORF Anni-Sturz-Str. 1, 93489 Schorndorf. Bestellt: Geschäftsführer: Sturz-Molot, Nina, Pemfling, *22.03.1990, einzelvertretungsberechtigt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 9503 - 17.02.2014

STRUNZ & STRUNZ VERWALTUNGS GMBH, REGENSBURG Simmernstraße 28, 93051 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Einsteinstraße 6, 93055 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13474 - 17.02.2014 WITTELSBACHER HOF HOTELBETRIEBS GMBH, KELHEIM Donaustraße 22-26, 93309 Kelheim. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Leicht, Albert Hartmut, München, *30.10.1955. Bestellt: Geschäftsführer: Koch, Michael Peter, Naters / Schweiz, *27.05.1946. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13642 - 17.02.2014 S+P MANAGEMENT AG, REGENSBURG Kumpfmühler Straße 3, 93047 Regensburg. Prokura erloschen: Grundler, Katja, Teublitz, *04.09.1973. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13919 - 17.02.2014 GALAXIS - GMBH, REGENSBURG Budapester Straße 20, 93055 Regensburg. Die Gesellschafterversammlung vom 07.02.2014 hat die Änderung des § 1 (Firma) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neue Firma: GALAXY POWER - GMBH. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13945 - 17.02.2014 EASTCO GMBH, PENTLING Buchenstraße 6, 93080 Pentling. Bestellt: Geschäftsführer: Streng, Jürgen, Regensburg, *22.01.1969. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13949 - 17.02.2014 NORTHCO VENTURES VERWALTUNGS GMBH, PENTLING Buchenstr. 6, 93080 Pentling. Bestellt: Geschäftsführer: Streng, Jürgen, Regensburg, *22.01.1969. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 4635 - 18.02.2014 TOYS & MORE REGENSBURG GMBH, REGENSBURG Weichser Weg 5, 93059 Regensburg. Geändert, nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Liquidatoren gemeinsam vertreten. Geändert, nun: Liquidator: Gebauer, Wolfgang, Kaufmann, Osnabrück, *14.06.1960, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7837 - 18.02.2014 COMPUSTORE PC HANDELSGESELLSCHAFT MBH, REGENSBURG Schwabenstr. 36, 93053 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Bajuwarenstraße 2 f, 93053 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7971 - 18.02.2014 STIEPF AG, REGENSBURG Luitpoldstraße 15a, 93047 Regensburg. Ausgeschieden: Vorstand: Lewald, Peter, Regensburg, *13.11.1953. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 8817 - 18.02.2014 VMAX VERWALTUNGS GMBH, NEUTRAUBLING An der Pirkacher Breite 15, 93073 Neutraubling. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Liquidatoren oder durch einen Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Vertretungsbefugnis geändert, nun: Liquidator: Röckl, Erika, Steinach, *16.03.1971, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Kronseder, Volker, Neutraubling, *12.10.1953. Die Gesellschaft ist aufgelöst. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 9456 - 18.02.2014 GÖTZ-FACILITY MANAGEMENT GMBH, REGENSBURG Clemont-Ferrand-Allee 34, 93049 Regensburg. Geändert: Geschäftsanschrift: Hofer Straße 10, 93057 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 11103 - 18.02.2014 COMPUSTORE PC VERWALTUNGSGESELLSCHAFT MBH, REGENSBURG Schwabenstr. 36, 93053 Regensburg. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Bejuwarenstraße 2 f, 93053 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 11426 - 18.02.2014 HAHNE CONSULTING VERWALTUNGS GMBH, REGENSBURG Regensburger Weg 25, 93351 Painten. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Franz-von-Taxis-Ring 12, 93049 Regensburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 13707 - 18.02.2014 BARSAN GMBH, MAINBURG Abensberger Straße 25a, 84048 Mainburg. Die Gesellschafterversammlung vom 06.02.2014 hat die Erhöhung des Stammkapitals um 1,00 EUR zum Zwecke der Ausgliederung des einzelkaufmännischen Unternehmens in Firma Dienstleistung Barsan e.K., Inhaber Metin Barsan, mit dem Sitz in Mainburg (Amtsgericht Regensburg HRA 8677) und die Änderung des § 4 (Stammkapital) der Satzung beschlossen. Neues Stammkapital: 25.001,00 EUR. Die Gesellschaft hat im Wege der Ausgliederung gemäß Ausgliederungsvertrag und -erklärung vom 06.02.2014 sowie Beschluss ihrer Gesellschafterversammlung vom 06.02.2014 sämtliche Aktiva und Passiva des unter der Firma Dienstleistung Barsan e.K., Inhaber Metin Barsan, geführten einzelkaufmännischen Unternehmens mit dem Sitz in Mainburg (Amtsgericht Regensburg HRA 8677) als Gesamtheit übernommen. Nicht eingetragen: Den Gläubigern der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung in das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §§ 125, 19 Abs. 3 UmwG bekannt gemacht worden ist, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht ihnen jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 3839 - 19.02.2014 HOFMANN GMBH HEIZUNG - SANITÄR LANDMASCHINEN, BERNHARDSWALD Ortsteil Pettenreuth, Hauptstr. 14, 93170 Bernhardswald, OT Pettenreuth. Die Gesellschafterversammlung vom 10.01.2014 hat die Änderung der §§ 1 (Firma), und 2 (Gegenstand des Unternehmens) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neue Firma: Hofmann GmbH Wasser - Wärme - Umwelt. Geschäftsanschrift: Kürner Straße 3, 93170 Bernhardswald OT Pettenreuth. Neuer Unternehmensgegenstand: Errichtung von Zentralheizungsanlagen, Gasund Wasserinstallation sowie Handel mit Halberzeugnissen im Heizungs- und Sanitärbereich. Personendaten von Amts wegen ergänzt: Geschäftsführer: Hofmann, Erhard, Pettenreuth, *27.04.1959; Hofmann, Ludwina, Pettenreuth, *15.03.1962, jeweils einzelvertretungsberechtigt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7086 - 19.02.2014 TRIPLE A VERMÖGENSVERWALTUNG AKTIENGESELLSCHAFT, ABENSBERG Adlerstr. 96a, 93326 Abensberg. Über das Vermögen der Gesellschaft ist durch Beschluss des Amtsgerichts Regensburg vom 17.02.2014 (Az. 54 IN 671/13) das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Die Gesellschaft ist da-

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SEITE 32 | APRIL 2014

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durch aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen nach § 263 AktG. HRB 10808 - 19.02.2014 GERRESHEIMER MEDICAL PLASTIC SYSTEMS GMBH, REGENSBURG Kumpfmühler Str. 2, 93047 Regensburg. Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Hildebrandt, Jochen, Herdecke, *20.11.1962. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 11624 - 19.02.2014 SCHWARZMANN GMBH, LAABER Beratzhausener Straße 15, 93164 Laaber. Prokura erloschen: Abaz, Sunay, Beratzhausen, *16.01.1970. Prokura geändert, nun: Einzelprokura: Reisinger, Gudrun, Laaber, *21.07.1967. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12123 - 19.02.2014 IS TROSBACH GMBH, REGENSBURG Cecilie-Vogt-Weg 26, 93055 Regensburg. Ist nur ein Liquidator bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Liquidatoren vertreten. Vertretungsbefugnis geändert, nun: Liquidator: Trosbach, Arnold, Regensburg, *11.05.1963, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12257 - 19.02.2014 ABDICHTUNGSPROFI GMBH, REGENSBURG Yorckstraße 22, 93049 Regensburg. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Trübswetter, Michael, München, *05.03.1968. Bestellt: Geschäftsführer: Trübswetter, Michael, Regensburg, *18.01.1948, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

LÖSCHUNGEN HRA 8803 - 10.02.2014 SARA CASAS UND CHRISTOPH MANHARDT OHG, WALD Luckstein 6, 93192 Wald. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 8677 - 18.02.2014 DIENSTLEISTUNG BARSAN E. K., MAINBURG Ingolstädter Straße 22, 84048 Mainburg. Das von dem Einzelkaufmann Barsan, Metin, Mainburg, *25.02.1972 unter der Firma Dienstleistung Barsan e. K. mit dem Sitz in Mainburg betriebene Unternehmen ist aus dem Vermögen des Inhabers gemäß Ausgliederungserklärung und -vertrag je vom 06.02.2014 auf die BARSAN GmbH mit dem Sitz in Mainburg (Amtsgericht Regensburg HRB 13707) ausgegliedert. Die Firma ist erloschen. Von Amts wegen eingetragen auf Grund § 155 UmwG. Nicht eingetragen: Den Gläubigern der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der Ausgliederung in das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie sind, nach §§ 125, 19 Abs. 3 UmwG bekannt gemacht worden ist, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht ihnen jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12446 - 07.02.2014 BAVARIASHOP UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), LAM Himmelreich 13 a, 93462 Lam. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist erloschen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7124 - 12.02.2014 NTT EUROPE ONLINE GMBH, NEUTRAUBLING Neugablonzer Str. 1, 93073 Neutraubling. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.

BERICHTIGUNGEN HRB 8520 - 18.02.2014 SIEBER AUTOMOBILE BETEILIGUNGS-GMBH, REGENSBURG Frankenstrasse 12-14, 93059 Regensburg. Personendaten von Amts wegen berichtigt: Geschäftsführer: Still, Roman, Augsburg, *04.09.1971, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

LÖSCHUNGSANKÜNDIGUNGEN HRA 5724 - 11.02.2014 KÜCHEN PRIMOZ FINK, OBERTRAUBLING Pindorfer Str. 12 a, 93083 Obertraubling. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Firma von Amts wegen nach § 31 Abs. 2 HGB zu löschen. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wird auf drei Monate festgesetzt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12961 - 13.02.2014 ISO-BAU GMBH, ALTEGLOFSHEIM Bahnhofstr. 3e, 93087 Alteglofsheim. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist zu Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wird auf zwei Monate festgesetzt.

LÖSCHUNGEN VON AMTS WEGEN HRB 4655 - 11.02.2014 MUCK GMBH, TEGERNHEIM Kirchstr. 12, 93105 Tegernheim. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht. Von Amts wegen eingetragen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7294 - 11.02.2014 BAUEX GMBH, OBERTRAUBLING Hofmarkstr. 3 a, 93083 Obertraubling. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht. Von Amts wegen eingetragen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 12235 - 17.02.2014 NEUBAUER HAUSVERWALTUNGSGESELLSCHAFT UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), NITTENDORF Josef-Geller-Straße 5, 93152 Nittendorf. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht. Von Amts wegen eingetragen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 7464 - 19.02.2014 AUTOGLAS GLOCKSHUBER GMBH, MAINBURG Paul-Münsterer-Str. 5, 84048 Mainburg. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG gelöscht. Von Amts wegen eingetragen.

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In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr:

NEUEINTRAGUNGEN HRB 5421 - 20.02.2014 AKWA-FIT UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), BURGLENGENFELD Karl-Weiß-Straße 13, 93133 Burglengenfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 06.02.2014. Geschäftsanschrift: Karl-Weiß-Straße 13, 93133 Burglengenfeld. Gegenstand des Unternehmens: Die Beratung zu und der Handel mit Geräten zur Aufbereitung von Wasser sowie das Coaching im Bereich der Ernährungsberatung. Stammkapital: 1.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Bestellt: Geschäftsführer: Böhme, Gunnar, Burglengenfeld, *16.12.1974, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 5422 - 20.02.2014 LACKIER- UND KAROSSERIECENTER MAXHÜTTE GMBH, MAXHÜTTE-HAIDHOF Gruber-Sperl-Straße 3, 93142 Maxhütte-Haidhof. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 29.01.2013. Geschäftsanschrift: Gruber-Sperl-Straße 3, 93142 Maxhütte-Haidhof. Gegenstand des Unternehmens: Der Betrieb eines Lackier- und Karosseriecenters sowie die Fahrzeugvermietung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt: Geschäftsführer: Dechant, Michael, Burglengenfeld, *02.07.1970, einzelvertretungsberechtigt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 5423 - 21.02.2014 SC MONTE KAOLINO GMBH, HIRSCHAU Am Monte Kaolino, 92242 Hirschau. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.02.2014. Geschäftsanschrift: Am Monte Kaolino, 92242 Hirschau. Gegenstand des Unternehmens: Der Betrieb von Sportund Freizeiteinrichtungen sowie die Durchführung von Freizeitveranstaltungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt: Geschäftsführer: Heckmann, Johannes Wolfgang, Hirschau, *16.11.1965; Reil, Christian Georg, Hirschau, *06.10.1968, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 5424 - 21.02.2014 JANUS SYSTEMS UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), FREIHUNG Auf der Kolonie 2, 92271 Freihung. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 18.09.2009, zuletzt geändert am 15.10.2010. Die Gesellschafterversammlung vom 22.07.2013 hat die Änderung des § 1 Satz 2 (Sitz, bisher Bingen am Rhein, Amtsgericht Mainz HRB 42411) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Auf der Kolonie 2, 92271 Freihung. Gegenstand des Unternehmens: Entwicklung und Vermarktung von Software. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln. Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Bestellt: Geschäftsführer: Huff-Kotkom, Christian Martin Joachim, Bingen am Rhein, *14.11.1961.

VERÄNDERUNGEN HRA 1524 - 20.02.2014 ALTSTADT-APOTHEKE HERMANN SCHÖNBERGER E.K., PFREIMD Leuchtenberger Str. 9, 92536 Pfreimd. Geändert, nun: Geschäftsanschrift: Freyung 12, 92536 Pfreimd. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 631 - 21.02.2014 ZIEGLER & JUNG KG, NABBURG Bahnweg 16, 92507 Nabburg. Geschäftsanschrift: Bahnweg 16, 92507 Nabburg. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 989 - 19.02.2014 ANLAGEN- UND UMWELTTECHNOLOGIE A I - A III - B GMBH, SULZBACH-ROSENBERG Castnerstr. 8, 92237 Sulzbach-Rosenberg. Geschäftsanschrift: Castnerstr. 8, 92237 Sulzbach-Rosenberg. Bestellt: Geschäftsführer: Zeilmaier, Thomas Franz, Illschwang, *10.01.1967, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Wolf, Peter, technischer Kaufmann, Neufahrn, *29.06.1946. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 1181 - 19.02.2014 ENGLHARD GMBH, AMMERTHAL Amberger Str. 31, 92260 Ammerthal. Geschäftsanschrift: Amberger Str. 31, 92260 Ammerthal. Bestellt: Geschäftsführer: Englhard, Karl (jun.), Poppenricht, *18.05.1969; Englhard, Markus, Ammerthal, *04.05.1966, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 2959 - 19.02.2014 ENGLHARD FERTIGTEILWERK GMBH, KÜMMERSBRUCK Schwandorfer Str. 6, 92245 Kümmersbruck. Geschäftsanschrift: Schwandorfer Str. 6, 92245 Kümmersbruck. Bestellt: Geschäftsführer: Englhard, Siegfried, Ammerthal, *18.11.1973, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Ausgeschieden; Geburtsdatum wegen Umschreibefehlers im Datensatz von Amts wegen berichtigt: Geschäftsführer: Englhard, Karl jun., Poppenricht, *18.05.1969. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 4834 - 19.02.2014 ENGLHARD VERWALTUNGS GMBH, AMMERTHAL Amberger Straße 31, 92260 Ammerthal. Bestellt: Geschäftsführer: Lehmeier, Irmgard, Ammerthal, *03.05.1967, einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 4864 - 19.02.2014 GRUGE STULLN UG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), NEUNBURG VORM WALD In der Seugn 10, 92431 Neunburg vorm Wald. Sitz verlegt, nun: Neuer Sitz: Taucha. Geändert, nun: Geschäftsan-

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WIRTSCHAFTSZEITUNG

schrift: Richard-Bogue-Str. 2, 04425 Taucha. Sitz verlegt nach Taucha (nun Amtsgericht Leipzig HRB 30112). !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 3358 - 20.02.2014 ENGLHARD BAU GMBH, AMMERTHAL Nordgaustr. 2, 92260 Ammerthal. Geschäftsanschrift: Nordgaustr. 2, 92260 Ammerthal. Bestellt: Geschäftsführer: Englhard, Karl (sen.), Ammerthal, *31.08.1938; Englhard, Karl (jun.), Poppenricht, *18.05.1969, jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 695 - 21.02.2014 WOLF GMBH, SCHWANDORF Am Ahornhof 2, 92421 Schwandorf. Die Gesellschaft hat am 20.12.2013 mit der Wolf Vertriebs GmbH mit dem Sitz in Schwandorf (Amtsgericht Amberg HRB 2768) als herrschender Gesellschaft einen Ergebnisabführungsvertrag geschlossen. Die Gesellschafterversammlung hat mit Beschluss vom 23.12.2013 zugestimmt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 4777 - 21.02.2014 SPRUCE HILL VENTURES GMBH, ILLSCHWANG Am Fichtelberg 4, 92278 Illschwang. Die Gesellschafterversammlung vom 10.02.2014 hat die Änderung der §§ 1 Ziff. 1 (Firma), sowie 2 Abs. 1 (Gegenstand des Unternehmens) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neue Firma: SpruceHill.io GmbH. Neuer Unternehmensgegenstand: Die Beratung und Durchführung von IT- und Softwareprojekten und die Erbringung von Managementdienstleistungen sowie die Verwaltung eigenen Vermögens. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 5327 - 21.02.2014 PROMITA GMBH, BURGLENGENFELD Anton-Bruckner-Str. 6, 93133 Burglengenfeld. Die Gesellschafterversammlung vom 11.02.2013 hat die Änderung des § 1 Abs. 1 (Firma) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Neue Firma: V-IUS SERVICE GmbH. Geschäftsanschrift: Anton-Bruckner-Straße 6, 93133 Burglengenfeld. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRB 5423 - 21.02.2014 SC MONTE KAOLINO GMBH, HIRSCHAU Am Monte Kaolino, 92242 Hirschau. Geschäftsanschrift: Dienhof 26, 92242 Hirschau.

die beabsichtigte Löschung wird auf einen Monat festgesetzt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 1271 - 20.02.2014 GERHARD WESTINER, BÄCKEREI UND LEBENSMITTELEINZELHANDEL PÄCHTERIN MARIANNE WESTINER, AMBERG Kleinraigering 44, 92224 Amberg. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Firma von Amts wegen nach § 31 Abs. 2 HGB zu löschen. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wird auf einen Monat festgesetzt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 1685 - 20.02.2014 HANS ZILK REISEBÜRO - OMNIBUS + MIETWAGEN, SCHÖNSEE, Schwandner Str. 18, 92539 Schönsee. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Firma von Amts wegen nach § 31 Abs. 2 HGB zu löschen. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wird auf einen Monat festgesetzt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 371 - 20.02.2014 VERWALTUNG DES VERMÖGENS RUDOLF LUTZ MARGARETE LUTZ, AMBERG Haselmühlstr. 60, 92224 Amberg. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Firma von Amts wegen nach § 31 Abs. 2 HGB zu löschen. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wird auf einen Monat festgesetzt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 494 - 21.02.2014 ANNA RÖSEL, AMBERG Rossmarkt 2, 92224 Amberg. Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Firma von Amts wegen nach § 31 Abs. 2 HGB zu löschen. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wird auf einen Monat festgesetzt. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! HRA 1182 - 21.02.2014 MAXHÜTTENSTEIN HANS-HEINRICH LORENZEN TEUBLITZ (Maxhüttenstr. 12 1/2, 93158 Teublitz ). Das Registergericht beabsichtigt, die im Handelsregister eingetragene Firma von Amts wegen nach § 31 Abs. 2 HGB zu löschen. Die Frist zur Erhebung eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte Löschung wird auf einen Monat festgesetzt.

LÖSCHUNGEN

LÖSCHUNGEN VON AMTS WEGEN

HRA 404 - 19.02.2014 KARL FISCHER MASCHINENBAU INH. REINHARD FISCHER, AMBERG Schlachthausstr. 6, 92224 Amberg. Die Firma ist erloschen. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

HRA 933 - 18.02.2014 BODENBELÄGE - BERGMANN ALFRED BERGMANN, AMBERG Sulzbacher Str. 21, 92224 Amberg. Die Firma ist erloschen. Von Amts wegen eingetragen aufgrund § 31 Abs. 2 HGB.

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