DAN FREEMAN AND THE SERIOUS

Bereits im Oktober 2015 wurde das Video zu No Bridges Through unter der Regie von Nora Corie und. Jonathan Rau veröffentlicht. Am 14. Dezember 2015 ...
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DAN FREEMAN AND THE SERIOUS Wenn er gefragt wird, was in den vergangen drei Jahren passiert ist, antwortet der australischer Songwriter ganz selbstverständlich: „Ich bin reifer geworden!“. Das 2011 veröffentlichte Debutalbum erntete bereits ausgezeichnete Kritiken. Als „charmanten Lo-Fi Pop“ bezeichnete das Hauptstadtmagazin TIP Berlin seine Musik, als eine Stimme die den „Raum von Geborgenheit geradezu durchflutet“ schreibt das Online-Magazin whiskey-soda.de. Lediglich das NZ Journal stellt in vielleicht vorausschauender Erwartung fest: „Eingängige Melodien kombiniert er mit künstlerischen Freiheiten, dass noch nicht alles ausgereift ist, macht einen Teil des Charmes aus. Keine Frage: Dan Freeman ist ein Künstler mit großem Potential.“ Trotz der guten Kritiken empfand Dan Freeman die Resonanz auf sein Album als enttäuschend. Wie er sich heute eingesteht, eine lächerliche Wahrnehmung seinerseits, wenn man bedenkt, dass es sein erstes Album als Newcomer war. Allerdings eröffnete Ihm diese selbsterfundene Enttäuschung auch neue Wege, weckte neuen Ehrgeiz in ihm und sollte letztlich eben jenen wichtigen Reifeprozess in Gang setzen. Er versank noch tiefer in sein musikalisches Dasein, lotete Melodien und Harmonien aus, suchte in seinem Songwriting nach neuen, eigenen Möglichkeiten. Kamen bereits das Klavier und E-Pianos in seiner Musik zum Einsatz, begab er sich in für ihn neue Sphären des Sounds. Er besorgte sich einen Dave Smith Prophet Synthesizers, der sich schließlich als folgenreiche Inspirationsquelle erweisen sollte. Manch einer wird den Klangerzeuger wohl mit Van Halen‘s Rock-Hymne „Jump“ in Verbindung bringen. Dan Freeman hat andere Dinge mit diesem legendären Instrument im Sinn. Es entstanden in den letzten zwei Jahren knapp 100 Songs und jeder dieser Songs ist eine weitere Wegmarke zu einem neuen künstlerischen Selbst. Schließlich wurden 11 Songs für das neue Album ausgewählt. Gemeinsam mit den „Serious“ - Peter Meyer (git.), Bernhard Meyer (Bass) und Hanno Stick (Drums) - wurden im November 2013 die Studioaufnahmen mit Jochen Ströh (Flo Mega, Jimi Tenor) gemacht. Dan Freeman berichtet noch heute lebhaft von jenem Moment, als nach den ersten Aufnahmen die Gitarre und das Schlagzeug aus den Boxen ertönten. Irgendwie fühlte er sich an ein Bild spielender Kinder erinnert. Ihn berührt die kindliche Freude, die am Erschaffen eines Momentes, einer Welt, eines Klanges beteiligt ist. Es ist auch diese Freue die er sich bis heute bewahren möchte und ihn antreibt seine Songs lebendig zu halten. Dieser Moment steht aber auch dafür, wie wichtig ihm seine Mitmusiker sind, ohne die er die Musik nach seinen Vorstellungen nie so hätte umsetzen können - da machen sich 10 Jahre Freundschaft unter den Musikern bezahlt. Wie viele andere Kunstschaffende gilt auch Dan Freeman als sehr selbstkritisch. Nahezu nie ist er mit seinem kreativen Schaffen vollends zufrieden. Dass er von den 11 Songs überzeugt ist, mag schon ein Fortschritt für ihn sein. Völlig unerwartet aber ist auch für ihn, dass er nun tatsächlich Stolz empfindet!

Elegisch, berührend, mit warmem vollen Sound und seiner vielschichtigen Stimme, wirken die Songs gleichzeitig treibend und entspannt. Sie strahlen Weite und eine erhabene Schönheit aus – vielleicht unbewusst ein kleines Abbild seiner australischen Heimat Tasmanien. Seine erste Veröffentlichung des Songs No Bridges through zeigt bereits den Weg eines sehr starken und vielversprechenden Albums auf. Er besticht durch eine Mischung aus melodiöser Eingängigkeit, Vintage-elektrosounds und sucht zugleich das episch Weite. In seinen Songs ist es mal der Rhythmus, ein anders mal eine Gitarrenmelodie, mal ein Synthie-Sound die immer neu entdeckt werden wollen und jedem Songs einen ganz eigenen Charakter verleihen. Der Sound von Dan Freeman ist das Ergebnis einer lebenslänglichen Hingabe - des Sammelns von unterschiedlichsten Einflüssen, sie teilweise soweit entfremdet bis ihre Gestalt kaum mehr erkennbar ist und so jede Möglichkeit nutzt die Musik von seinem weitesten Punkt zu erforschen. Er infiziert alles mit seinem schelmischen Rhythmusgefühl und spielt mit dem Unerwarteten - wie eine schizophrene Katze. Der New Yorker Produzent Andy Baldwin (Björk, Bonaparte) hat diese Wesenszüge Freemans begriffen und hat den Mix durch seine kunstvolle Fertigkeit des Soundengineerings verfeinert. Bereits im Oktober 2015 wurde das Video zu No Bridges Through unter der Regie von Nora Corie und Jonathan Rau veröffentlicht. Am 14. Dezember 2015 wurde nun das zweite Musikvideo zum Song Dagner in der Regie und Produktion von Michael Fragstein veröffentlicht und nach zwei Tagen bereits mehr als 3.000-mal geklickt – derzeit sind es über 65 Tsd. views. Kurzer Hand nach einem Tag hat die VIMEO-Redaktion Dagner zum Lieblingsvideo ausgewählt und supported. In den kommenden Monaten folgen weitere Musikvideos, Dan Freeman and the Serious wird man 2016 auch endlich wieder Live hören können.

Press „Seitlich des verschlungenen Gesangspfades schrauben sich die Harmonien aus Klavier und luftigen Gitarren mit dem Hauptinstrument in die Höhe, und ja, schweben dort oben eine zeitlose Sekunde lang, bis sie ganz sanft und schön wie rotgelbes Herbstlaub herabsinken, scheinbar schwerelos, nur begleitet von einem leichten Seufzer der Vergänglichkeit.“ (Melodie & Rhtyhmus, November 2011)

„Die Band experimentiert mit epischer Weite und verworrenen Melodien, ist aber zwischendurch auch an Eingängigkeit interessiert. Dan Freeman will bewusst im Widerspruch zwischen künstlerischer Spielwiese und einprägsamen Melodien stehen, denn auch seine Songs handeln von innerer Zerrissenheit.“ http://www.danfreemanandtheserious.com/

Kontakt res|cultura c/o Daniel Lindenblatt

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