Communiqué de presse Groupe Minoteries SA

19.04.2016 - Page 1 ... ausgesprochen vorteilhaft waren, kann insgesamt – ganz besonders unter ... (Euro/Schweizer Franken) – deutlich verschlechtert. ... wird eine Dividende von CHF 6.00 pro Aktie vorgeschlagen (2014: CHF 5.00).
152KB Größe 2 Downloads 74 Ansichten
Pressemitteilung Unternehmensergebnis per 31. Dezember 2015 Weitgehend stabiles finanzielles Ergebnis trotz schwierigem Wettbewerbsumfeld / Politik der konsequenten Kostenbewirtschaftung entfaltet zunehmend ihre Wirkung Granges-près-Marnand, 19. April 2016 – Der frankenmässige Umsatz ist von CHF 150.8 Mio (2014) auf CHF 148.3 Mio im Geschäftsjahr 2015 zurückgeglitten, was im Wesentlichen auf das rückläufige Absatzvolumen (- 5‘288 t Mehle / Spezialprodukte) und einem entsprechend leicht geringerem Marktanteil (2015: 30.6%, 2014: 32%) in Verbindung steht. Trotz der tieferen Gesamtauslastung der drei Hauptproduktionsstandorte (Bruggmühle Goldach AG, Moulins de Granges SA, Grands Moulins de Cossonay Sàrl, à Penthalaz – 2014: 79.4%, 2015: 75.6% auf der Basis von 345 Tage/24 Std = 100%) konnten im Bereich der Kostenstruktur erste Fortschritte erzielt werden. Bei der Gegenüberstellung der wesentlichsten Kennzahlen kann deshalb auch von einer weitgehenden Stabilität gesprochen werden. (EBITDA 2015: CHF 13.6 Mio, 2014: CHF 13.3 Mio / EBIT 2015: CHF 6.4 Mio, 2014: CHF 6.2 Mio / Nettoergebnis 2015: CHF 5.1 Mio, 2014: CHF 5.2 Mio). Mit der Rückführung von knapp CHF 10 Mio Fremdmitteln (Verschuldung 2015: CHF 17 Mio / 2014: knapp CHF 27 Mio) konnte die Bilanzstruktur allerdings nicht unwesentlich gestärkt werden. Die Rohstoffkosten prägen mit einem Anteil von rund 70% (Verhältnis zum Umsatz) die Aufwendungen einer Mühlenunternehmung, weshalb wir fast schicksalshaft mit der Entwicklung des schweizerischen Brotgetreidemarktes (Importkontingent ist einschliesslich der Spezialitäten auf 15% der Vermahlungsmengen beschränkt) verbunden sind. Obwohl die Witterungsbedingungen während der Ernteperiode 2015 ausgesprochen vorteilhaft waren, kann insgesamt – ganz besonders unter Berücksichtigung der qualitativen Aspekte die zu einem wesentlichen Teil auch von den äusseren Einflüssen während der Vegetationsperiode des Brotgetreides bestimmt werden – bestenfalls von einem durchschnittlichen Jahr gesprochen werden. (Die Einstandspreise des Mahlgutes definieren sich – abgesehen von den Marktpreisen – durch die Zusammensetzung/Optimierung der Weizenklassen respektive die realen bei der Getreideannahme ermittelten Qualitätsparameter.) Eine kostenmässige Entlastung hat sich damit auf der Rohstoffseite gegenüber dem Vorjahr kaum ergeben. Wie in praktisch allen Wirtschaftsbereichen, haben sich auch die Rahmenbedingungen der binnenwirtschaftlich orientierten schweizerischen Mühlenwirtschaft – ganz ausgeprägt auch unter dem Eindruck der seit einer Dekade sukzessive aus dem Gleichgewicht gekommenen Währungskonstellation (Euro/Schweizer Franken) – deutlich verschlechtert. (Weiter zunehmende Importe von Produkten auf der Basis von Weichweizenmehl, rückläufige Exporte der Biskuitindustrie, Einkaufstourismus, stagnierender bis leicht rückläufiger Gesamtmarkt trotz eines deutlichen Bevölkerungswachstums etc.). Ein äusserst harter, nicht sehr kreativer Verdrängungswettbewerb – der insgesamt kaum echte Mehrwerte/neue Impulse für die Wertschöpfungskette schafft – ist die Folge. Eine der wenigen Handlungsachsen die uns bleibt, ist die konsequente Optimierung/ Ausschöpfung der betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten, was uns auch veranlasst hat den Entschluss zu fassen (siehe Pressemitteilung vom 12.04.16), die Produktion (Ausnahme Getreidesammelstellen) in der Romandie auf einen Standort zu konzentrieren, um die Kosten noch weiter zu komprimieren (Verlagerung der Produktion der Grands Moulins de Cossonay Sàrl, à Penthalaz in die Moulins de Granges SA). Das erklärte Ziel besteht nach wie vor darin, die Eigenkapitalquote deutlich über 70% zu schrauben, um die Unternehmung mittelfristig wieder in die Lage zu versetzen, eine proaktive und gestalterische Rolle im noch nicht abgeschlossen der schweizerischen Restrukturierungsprozess der Mühlenwirtschaft einzunehmen zu können. Der Generalversammlung wird eine Dividende von CHF 6.00 pro Aktie vorgeschlagen (2014: CHF 5.00). Zusätzliche Informationen Groupe Minoteries SA Marc Müller (DG) Mobiltel: 079 352 21 01 [email protected]

Valorensymbol: GMI Handelssymbol: 1'294’946

Direkter Link zum Geschäftsbericht 2015 auf unserer Website: http://www.minoteries.ch/fileadmin/2016/rg/04/19/de/Geschaftsbericht/index.html

Groupe Minoteries SA – Route des Moulins 31 - Case postale 68 – 1523 Granges-près-Marnand www.minoteries.ch