Canon EOS 1100 D. Das Kamerahandbuch

Fotos mit Photoshop Elements speichern .......... 368. Index . ... dells Canon EOS 1000 D hat sich technisch einiges getan. Im ...... Trick für geringere Schärfen.
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Holger Haarmeyer, Christian Westphalen

Canon EOS 1100 D Das Kamerahandbuch

In Kooperation mit dem Testlabor von

Unsere Kamerahandbücher entstehen in Kooperation mit dem Testlabor von digitalkamera.de, dem größten Online­Por­ tal zum Thema Fotografie. Im Testlabor werden die Kameras und Objektive auf den Prüfstand gestellt, um handfeste Be­ wertungen für Rauschen, Farbwiedergabe, Auflösung, Auslöse­ geschwindigkeit, Bildschärfe, Verzeichnung, Vignettierung und weitere Parameter zu ermitteln. Im Labor herrschen reprodu­ zierbare Bedingungen ohne den störenden Einfluss von Fremd­ licht. Die Messwerte werden anschließend mit Hilfe einer spe­ ziellen Software analysiert und die Testberichte erstellt. Die Autoren unserer Kamerahandbücher können – ergän­ zend zu ihren eigenen Praxistests – auf alle Messergebnisse der Kamera im Testbericht zugreifen. So können sie Ihnen ganz konkrete Hinweise geben, wie Sie optimal mit Ihrer Ka­ mera umgehen können, um die Bilder zu machen, die Sie sich wünschen. Denn in den Einstellungen und in der Handhabung der Kamera lassen sich manche Schwachpunkte ausgleichen, die der Kameratest offenlegen mag. Unsere Autoren sagen Ihnen genau, wie Sie das Bestmögli­ che aus Ihrer Ausrüstung herausholen. Von diesen Experten­ tipps werden Sie in diesem Buch profitieren!

Blende 8 In der Folge 44 unseres beliebten Video­Podcasts zum Thema Fotografie sehen Sie genau, wie das Testlabor von digitalkamera.de arbeitet: www.foto­podcast.de

[ Inhalt ]

Inhalt 1

Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D................

11

1.1

Das ist neu – Highlights der Canon EOS 1100 D........

12

1.2

Alle Bedienelemente im Überblick............................ 13 Die Vorderseite..................................................

14

Die Oberseite.....................................................

14

Die Unterseite.................................................... 15 Die rechte Seite................................................. 16 Die linke Seite....................................................

16

Die Rückseite.....................................................

17

Der Sucher im Detail..........................................

19

Das Display........................................................ 21 1.3

Auf Los geht’s los: die ersten Aufnahmen.................

22

Schritt für Schritt zum ersten Einsatz..................

22

Fotos und Videos auf den PC übertragen............

26

2

Die Technik der Canon EOS 1100 D verstehen .......

29

2.1

Spiegel und Verschluss..............................................

30

Das Prinzip des Spiegels.....................................

30

So entstehen die Aufnahmen.............................

31

Livebild-Modus..................................................

32

2.2

Verschluss..........................................................

33

So arbeiten Sensor und Bildprozessor.......................

35

Sensor................................................................ 35 Dynamikumfang................................................. 40

2.3

4

Rauschen...........................................................

42

Bildprozessor.....................................................

43

Farben, Auflösung und Grafikdateiformate................

45

Farbtiefe............................................................

45

Farbraum...........................................................

46

Auflösung..........................................................

49

Grafikdateiformate.............................................

51

2.4

Mehr Spielraum durch Wechselobjektive..................

55

3

Alle Kameraeinstellungen im Überblick . ................

57

3.1

Einstellungsmöglichkeiten über das Menü................

58

Aufnahmemenü 1 (rot).......................................

58

Aufnahmemenü 2 (rot).......................................

66

[ Inhalt ]

Aufnahmemenü 3 (rot).......................................

75

Aufnahmemenü 4 (rot).......................................

76

Wiedergabemenü 1 (blau)..................................

77

Wiedergabemenü 2 (blau)..................................

80

Einstellungsmenü 1 (gelb).................................. 83 Einstellungsmenü 2 (gelb)..................................

87

3.2

Die Canon EOS 1100 D individuell konfigurieren –



Einstellungsmenü 3 (gelb).........................................

89

3.3

Eigene Menüs anlegen – My Menu (grün) . ..............

96

4

Perfekte Schärfe und Belichtung mit der



Kameraautomatik....................................................

4.1

Aufnahmeprogramme............................................... 100

99

Motivprogramme............................................... 100 Kreativprogramme............................................. 108 4.2

Schärfe gezielt einsetzen........................................... 113 Bewegungsunschärfe.......................................... 114 Falsches Scharfstellen......................................... 114 Verwacklungsunschärfe...................................... 114

4.3

Autofokus für scharfe Aufnahmen............................. 114 Schärfemessung des Autofokus.......................... 115 Autofokus-Messfelder........................................ 116 Schärfepunkt automatisch bestimmen................ 117 Schärfepunkt manuell bestimmen...................... 118 Autofokus im Livebild-Modus............................ 118 Schärfe im Livebild-Modus................................. 120 Die passende Autofokus-Betriebsart finden........ 121 Problemsituationen für den Autofokus............... 123

4.4

Perfekt belichtete Aufnahmen im Automatikmodus.... 125 Belichtungsmessverfahren.................................. 126 Messwert speichern........................................... 128 Messung im Livebild-Modus.............................. 130 Belichtung beurteilen......................................... 130

5

Die Canon EOS 1100 D manuell bedienen . ............ 135

5.1

Realistische Farben mit dem Weißabgleich................ 136 Farbwahrnehmung des menschlichen Auges....... 136 Farbtemperatur.................................................. 137 Weiß ist nicht gleich Weiß.................................. 140

5

[ Inhalt ]

Automatischer Weißabgleich.............................. 140 Weißabgleich einstellen...................................... 141 Manueller Weißabgleich..................................... 143 Richtig mit Mischlicht umgehen......................... 144 Farbharmonie.................................................... 146 Farbwirkung....................................................... 147 Eigene Farbstile entwickeln................................ 148 5.2

Mehr Kontrolle mit manueller Belichtung................. 151 So kommt Licht auf den Sensor.......................... 151 Verschlusszeiten der Canon EOS 1100 D............. 154 Mögliche Blendenwerte der Canon EOS 1100 D............................................. 156

Auswirkung der Verschlusszeit............................ 156 Auswirkung der Blendeneinstellung.................... 159 Zusammenspiel von Blende und Zeit.................. 160 Belichtung mit dem ISO-Wert steuern................ 162 Belichtungssituation richtig einschätzen.............. 164 Belichtungsmessung mit der Graukarte............... 165 Belichtungskorrektur.......................................... 166 Mit Belichtungsreihen auf der sicheren Seite...... 168 Bildkontrolle mit dem Histogramm..................... 170 5.3

Mehr Kontrastumfang mithilfe der Tonwertpriorität.... 173 Tonwertpriorität aktivieren................................. 173 Funktionsweise der Tonwertpriorität.................. 174

5.4

Motive manuell scharf stellen................................... 175 Manuelles Scharfstellen...................................... 175 Verwacklung vermeiden..................................... 177

6

Licht und Blitzfotografie ......................................... 183

6.1

Natürliche Lichtquellen............................................ 184 Der Sonnenstand............................................... 184 Wolken als natürlicher Diffusor und Reflektor..... 187 Lichtstimmung bei Unwetter.............................. 188

6.2

Fotografieren mit Kunstlicht..................................... 190 Aufnahmen in der Dämmerung und bei Nacht........................................................... 190 Lichtmalerei (Lightpainting)................................ 191

6.3

Blitzfotografie mit der Canon EOS 1100 D ............... 192 Den internen Blitz nutzen ................................. 192

6

[ Inhalt ]

Externe Aufsteckblitze nutzen............................ 197 Blitzgeräte fernsteuern ...................................... 201 Weiches Blitzlicht............................................... 203 Wanderblitz....................................................... 206 Die Canon-Speedlites im Überblick.................... 207 Nicht nur für Profis: Studioblitze........................ 210 7

Passende Objektive für die Canon EOS 1100 D ...... 217

7.1

Grundlegendes Wissen über Objektive..................... 218 Brennweite........................................................ 218 Lichtstärke......................................................... 219 Blickwinkel......................................................... 221 Cropfaktor......................................................... 222 Zoom und Festbrennweiten............................... 224 Ausstattung von Objektiven............................... 226 Objektivtechniken und -anschlüsse.................... 227 Objektivfehler.................................................... 228

7.2

Das richtige Objektiv für jede Aufnahme-



situation................................................................... 230 Normalobjektive................................................ 230 Weitwinkelobjektive.......................................... 231 Teleobjektive...................................................... 231 Makroobjektive.................................................. 233 Fisheye-Objektive.............................................. 234

7.3

Alle Objektive im Überblick...................................... 235 Festbrennweiten................................................ 235 Makroobjektive.................................................. 241 Weitwinkel-Zoomobjektive................................ 246 Standard-Zoomobjektive.................................... 248 Telezoomobjektive............................................. 252 Spezialobjektive ................................................ 254

7.4

Nützliches Zubehör für Objektive............................. 256

8

Die Canon EOS 1100 D im Praxiseinsatz.................. 261

8.1

Bessere Bilder aufnehmen......................................... 262

8.2

Porträtfotografie....................................................... 263

8.3

Architektur und Sehenswürdigkeiten........................ 269 Zubehör und Einstellungen................................ 270 Sehenswürdigkeiten richtig in Szene setzen........ 272

7

[ Inhalt ]

8.4

Tierfotografie............................................................ 274 Ausrüstung und Kameraeinstellungen................. 274 Im Zoo und in freier Wildbahn........................... 276

8.5

Makroaufnahmen..................................................... 278 Die richtige Ausrüstung...................................... 279 So gelingen Makroaufnahmen in jeder Situation............................................................ 280

8.6

Nachtaufnahmen...................................................... 282 Herausforderungen der Nachtfotografie.............. 282 Die vorhandenen Lichtquellen nutzen................ 286 Tipps für perfekte Nachtaufnahmen................... 289

8.7

Für HDR-Bilder fotografieren.................................... 290 Kontrastumfang................................................. 290 Belichtungsreihe erstellen................................... 293 Einzelne Fotos zusammensetzen......................... 294

8.8

Panoramaaufnahmen................................................ 295

9

Videos drehen mit der Canon EOS 1100 D.............. 301

9.1

Videoaufnahmen im Automatikmodus...................... 302 Erste Aufnahmen drehen.................................... 303 Die richtige Bildaufteilung finden....................... 305

9.2

Mehr Kreativität durch manuelle Einstellungen......... 306 Manuelle Belichtung.......................................... 306 Weißabgleich manuell vornehmen...................... 309 Funktionstasten für den Autofokus festlegen...... 310

9.3

Zeitraffer-Aufnahmen............................................... 311

9.4

Aufnahmen am PC nachbearbeiten........................... 315 Filme auf dem Fernseher betrachten.................. 315 Videos am PC abspielen..................................... 318 Videos am PC schneiden.................................... 319

10

Die Canon EOS 1100 D mit Zubehör erweitern....... 325

10.1 Sicherer Stand durch Stative..................................... 326 Warum sollte man ein Stativ einsetzen?.............. 326 Welche Arten von Stativen gibt es?.................... 327 Welches Material ist sinnvoll?............................. 329 Stativfüße........................................................... 330 Stativköpfe......................................................... 330

8

[ Inhalt ]

10.2 Bequemes Auslösen dank Fernbedienung................. 331 Kabelfernauslöser............................................... 332 Infrarotauslöser.................................................. 333 Funkfernbedienung............................................ 333 10.3 Fotos durch nützliche Filter verbessern..................... 334 Polarisationsfilter................................................ 334 Graufilter........................................................... 336 UV-Filter............................................................ 337 10.4 Die richtige Speicherkarte finden.............................. 338 10.5 Immer sauber bleiben: Sensorreinigung.................... 340 So erkennen Sie Verunreinigung......................... 340 Den Sensor von Staub befreien.......................... 341 Fester sitzenden Dreck entfernen....................... 342 11

Bilder am PC optimieren ........................................ 345

11.1 Vorteile des RAW-Modus......................................... 346 Mögliche Farbtiefe ausnutzen............................. 346 Nachträglicher Weißabgleich.............................. 347 Kein Verlust durch Komprimierung..................... 348 Nachteile des RAW-Formats............................... 349 11.2 Digital Photo Professional kennenlernen................... 350 11.3 Falsch belichtete Fotos korrigieren............................ 351 11.4 Unnatürliche Farben anpassen.................................. 355 11.5 Aufnahmen nachträglich schärfen............................. 358 11.6 Störendes Bildrauschen reduzieren........................... 360 11.7 Objektivfehler korrigieren......................................... 361 11.8 Mit einem Klick zum perfekten Foto......................... 363 11.9 Fotos im Internet präsentieren.................................. 365 Mögliche Bildformate für das Web..................... 365 Fotos mit Digital Photo Professional speichern.... 366 Fotos mit Photoshop Elements speichern........... 368 Index ................................................................................ 373

9

(Bild: Canon)

Knapp drei Jahre nach Erscheinen der 1000 D hat Canon mit der Canon EOS 1100 D sein Einsteigermodell in die digitale Spiegel­ reflexfotografie aktualisiert und um zahlreiche Funktionen erweitert. Neben der höheren Bildauflösung können Sie mit dem neuen Modell nun zum Beispiel auch Videos in kleiner HD-Auflösung drehen. Dieses Kapitel gibt Ihnen eine kurze Einführung zu den Bedienelementen der Canon EOS 1100 D und zeigt, wie Sie die ersten Aufnahmen mit Ihrer neuen Kamera problemlos realisieren.

Kapitel 1

Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D Eine kurze Einführung zu Ihrer Kamera

Inhalt

››Das ist neu – Highlights der Canon EOS 1100 D ››Alle Bedienelemente im Überblick

13

››Auf Los geht’s los: die ersten Aufnahmen

22

12

1

[ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]

1.1

Das ist neu – Highlights der Canon EOS 1100 D

Die 1100 D stellt die zweite Generation der »vierstelligen« di­ gitalen Spiegelreflexkameras, der Canon­Einsteigermodelle, dar. In den fast drei Jahren seit Erscheinen des Vorgängermo­ dells Canon EOS 1000 D hat sich technisch einiges getan. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Verbesserungen und Unterschiede kurz und knapp vor: Auflösung und Bildgröße | Zwar ist die Größe des Sensors im Vergleich zur 1000 D gleich geblieben, doch die Auflö­ sung wurde noch einmal um rund 2 Millionen Bildpunkte auf 12,2 Millionen erhöht. Die maximale Auflösung der 1100 D liegt dadurch bei 4 272 × 2 848 Bildpunkten. Leistungsfähiger Chip | Entscheidend für das Rauschver­ halten, die Farbwiedergabe und die Verarbeitungsgeschwin­ digkeit ist der sogenannte Bildprozessor. In der Canon EOS 1100 D ist der aktuelle, auch in Profimodellen vorhandene DIGIC­4­Prozessor verbaut, während die 1000 D noch mit dem mittlerweile veralteten DIGIC­III­Prozessor arbeitet. Videoaufnahmen | Das Aufnehmen von Videos gehört heut­ zutage schon zum Standard bei den meisten Fotokameras, und so bietet nun auch die 1100 D die Möglichkeit, Videos mit einer maximalen Auflösung von 1 280 × 720 Bildpunkten zu erstellen.

Der Videomodus ist eine der auffäl­ ligsten Neuerungen der 1100 D im Vergleich zum Vorgängermodell.

HDMI | Wenn Sie die hochauflösenden Fotos in optima­ ler Qualität auf einem modernen HD­Fernseher betrachten möchten, dann sollte auch die Übertragung digital erfolgen. Die 1100 D bietet mit dem modernen HDMI­Ausgang eine solche Verbindungsmöglichkeit, während die 1000 D die Da­ ten nur analog übertragen konnte. ISO-Empfindlichkeit | Die maximale ISO­Empfindlichkeit der 1000 D war bei ISO 1600 ausgeschöpft, während Sie mit der

12

[ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]

1

Canon EOS 1100 D dank ISO 6400 auch in dunkler Umgebung noch Fotos machen können. Belichtungssteuerung und Autofokus | Während schon die 1000 D mit 35 Messzonen für die Einschät­ zung der Belichtungssituation ausgestattet war, verfügt die Canon EOS 1100 D nun über 63 Messzonen, was für eine noch präzisere Belichtung der Fotos sorgt. Auf Wunsch können Sie über die Belichtungskorrektur bis zu fünf Blendenstufen korrigieren, was im Vergleich zu den zwei Blenden der 1000 D natürlich wesentlich mehr Spielraum bietet. Der Autofokus wurde um zwei zusätzli­ che Messfelder erweitert, und die neun Messfelder der Canon EOS 1100 D ermöglichen nun in vielen Situationen eine bes­ sere Schärfeermittlung.

Die Rückseite der Canon EOS 1100 D weist eine veränderte Anordnung der Bedienelemente im Vergleich zum Vorgänger­ modell auf (Bild: Canon).

Sonstige Neuerungen | Der LCD­Bildschirm wurde in der Auflösung (immer noch 230 000 Bildpunkte) nicht verän­ dert, ist aber mit einer Diagonalen von 6,8 cm im Vergleich zu 6,35 cm ein wenig größer. Der Canon EOS 1100 D wurde auch ein neuer Akku mit der Bezeichnung LP­E10 spendiert. Für Umsteiger, die bei einem Vorgängermodell in Zusatzakkus investiert haben, ist das zwar immer ein wenig ärgerlich, doch verspricht ein neuer Akku auch mehr Leistung. Das Gehäuse zeigt auf der Rückseite einige Veränderungen und wirkt so ein wenig aufgeräumter.

1.2

Alle Bedienelemente im Überblick

Es ist immer von Vorteil, wenn Sie Ihr Arbeitsgerät gut ken­ nen und beherrschen. Die Canon EOS 1100 D verfügt über zahlreiche Bedienelemente, die Sie in diesem Kapitel kennen­ lernen werden. Welche detaillierten Funktionen sich dahinter verbergen, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln, und die an dieser Stelle erläuterten Begriffe werden immer wieder auf­ tauchen. Sie können also jederzeit hier nachschlagen. 13

1

[ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]

Die Vorderseite Von vorn betrachtet, wirkt die Kamera sehr übersichtlich, und viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es hier in der Tat nicht. Zunächst einmal sehen Sie rechts oben das Mikrofon 3, das den Ton für Videoaufnah­ 1 2 men aufzeichnet. Links oben befindet sich 3 eine kleine Lampe 1, die bei Auf­ nahmen mit Selbstauslöser blinkt. Der silberne Rahmen nennt sich Kamerabajonett 2, und hier werden die Wechselobjektive eingespannt und verriegelt. Als Hilfe dienen dazu der rote und der weiße Punkt, je nach Bau­ weise des Objektivs. Am Objek­ tiv ist ebenso entweder ein roter (Canon EF) oder ein weißer (Ca­ non EF­S) Punkt vorhanden (siehe 4 5 6 auch Seite 227), und so können Sie So sieht die Canon EOS 1100 D erkennen, an welcher Stelle das Objektiv zum Befestigen an­ von vorn und ohne Objektiv aus. gesetzt werden muss. Das Objektiv wird nun im Uhrzeigersinn Sie sollten aber stets ein Objektiv gedreht, bis es fest einrastet. Dies geschieht über einen klei­ ansetzen oder den mitgelieferten nen Stift 5, der ebenfalls auf dem Kamerabajonett sitzt. Zum Schutzdeckel verwenden, um Ver­ schmutzungen im Kamerainneren Lösen des Objektivs drücken Sie den Objektiventriegler ganz zu vermeiden (Bild: Canon). rechts 6. Kamera und Objektiv kommunizieren elektronisch miteinander, denn nur so können beispielsweise Autofokus oder Belichtungsmesser funktionieren. Die Daten werden über Kontakte 4 unten am Bajonettring übertragen. Die Oberseite

Das Moduswahlrad erlaubt das Wechseln in die verschiedenen Kameramodi, und so können Sie beispielsweise vom Vollauto­ matikmodus in den manuellen Modus wechseln.

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Von oben betrachtet, bieten sich schon deutlich mehr Ein­ stellungsmöglichkeiten. Rechts neben der Riemenhalterung befindet sich auf der linken Seite ein kleines Symbol 7, das anzeigt. Wenn man von der Markierung die Sensorebene aus eine senkrechte Linie nach rechts unten zieht, trifft man auf den Sensor. Diese Information ist vor allem wichtig für

[ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]

1

k

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7

Auf der Oberseite befinden sich unter anderem die beiden Wahlrä­ der, der Ein­ und Ausschalter sowie der Blitzschuh (Bild: Canon).

8 9 j

Makroaufnahmen. Nähere Informationen dazu finden Sie ab Seite 278 in diesem Buch. Ein wichtiges Bauteil der Kamera ist der Blitzschuh 8, der nicht – wie man meinen könnte – aus­ schließlich dem Aufstecken eines externen Blitzes dient; auch Infrarot­ und Funkauslöser zum Steuern von Blitzanlagen las­ sen sich hier montieren. Das Signal gibt hier der sogenannte Mittenkontakt 9. Die vier kleineren Kontakte j dienen der Kommunikation mit den externen Systemblitzen. Die wohl am häufigsten genutzte Funktion oben rechts ist der Auslöser k, mit dessen Hilfe sich durch ein leichtes Antippen auch der Au­ tofokus aktivieren lässt. Das davorliegende Hauptwahlrad l ermöglicht zahlreiche Einstellungen in Abhängigkeit vom ak­ tivierten Kameramodus. Durch Druck auf den Knopf mit dem Blitzsymbol m kann der integrierte Blitz jederzeit ausgeklappt und aktiviert werden. Die verschiedenen Aufnahmemodi der Kamera stellen Sie über das Moduswahlrad n ein. Direkt da­ neben befindet sich der Hauptschalter o, über den Sie die Kamera ein­ und ausschalten. 15

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[ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]

2

3

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Zum Aufladen müssen Sie den Akku aus der Kamera entfernen und anschließend wieder einlegen.

Die Unterseite Die Unterseite der Kamera ist sehr übersichtlich, und am häu­ figsten genutzt wird hier das Akkufach. Durch Drücken des He­ bels lässt sich der Verschlussdeckel 6 öffnen. Wenn Sie dann die graue Entriegelungstaste 1 zur Seite drücken, springt der Akku 3 heraus und kann gewechselt werden. Es gibt nur eine Richtung, in die Sie den Akku einlegen können. Oberhalb des Akkus finden Sie das Fach für die SD­Speicherkarte 2 (SD = Secure Digital). Durch einen Druck auf die Speicherkarte selbst springt diese heraus. Neben dem Akkufach lässt sich die Seriennummer 5 Ihrer Kamera ablesen, die Sie beispielsweise für den Garantieser­ vice im Fall einer Reparatur benötigen. Die Stativbuchse 4 ist genormt, so dass Sie die Kamera auf jedes gängige Stativ mit 1/4­Zoll­Gewinde montieren können. 4

5

6

Die Unterseite schauen Sie sich spätestens an, wenn Sie den Akku der Kamera wechseln müssen 3. Auf der Unterseite befindet sich auch die Buchse 4 zum Montie­ ren eines Stativs (Bild: Canon).

Die rechte Seite Auf der rechten Seite von hinten betrachtet, befinden sich kei­ nerlei Funktionsknöpfe. Lediglich eine herausklappbare Aus­ buchtung für den optional erhältlichen Netzadapter ACK­E10 ist hier vorhanden. Die Speicherkarte wird so einge­ legt, dass Sie die beschriftete Seite sehen können und der meistens auf der Karte aufgedruckte Pfeil in Richtung Kamerainneres zeigt.

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Die linke Seite Auf der linken Seite von hinten betrachtet, sehen Sie eine Gummiklappe 7, die nach dem Öffnen mehrere Anschlüsse

[ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]

1

freilegt. Die Buchse ganz oben 8 ist für den Anschluss eines Kabelfernauslösers, beispielsweise für das Modell RS­60E3, vorgesehen. Genaue Informationen zum Anschließen eines Fernauslösers finden Sie ab Seite 332. Über die USB­Buchse 9 verbinden Sie Kamera und Rechner mit Hilfe des beiliegenden Mini­USB­Kabels. Einen entsprechenden Eingang am Fern­ seher vorausgesetzt, gelingt über den Mini­HDMI­Ausgang j die Darstellung der Fotos und Filme in bestmöglicher Quali­ tät. Das erforderliche Kabel müssen Sie allerdings separat er­ werben. 7

HDMI Digitale Daten können über analoge Schnittstellen nur mit entspre­ chenden Qualitätsverlusten übertragen werden. Für verlustfreie digitale Übertragung hat sich die HDMI­Schnittstelle (High Defini­ tion Multimedia Interface) als Standard durchgesetzt. Das Signal enthält sowohl Bild­ als auch Audioinformationen, so dass lediglich ein einziges Kabel erforderlich ist. Durch die hohen Datenübertra­ gungsraten von bis zu 16 GBit pro Sekunde werden Daten in der Regel ohne jegliche Komprimierung völlig verlustfrei übertragen. Die Technik ist wenig störanfällig, so dass selbst Übertragungen mit ei­ nem Kabel von 10 bis 15 Metern Länge völlig unproblematisch sind.

Die Rückseite Die meisten Bedienelemente finden Sie auf der Rückseite der Kamera.

8

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j

Nach dem Öffnen der Gummi­ klappe kommen der Anschluss für einen Kabelfernauslöser, den Computer und den Fernseher zum Vorschein.

Die Rückseite der Canon EOS 1100 D bietet neben Display und Sucher die wichtigsten Einstel­ lungsmöglichkeiten.

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1  [ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]

Die einzelnen Tasten werden hier im Überblick erläutert: ››Über die Taste Menu erreichen Sie die verschiedenen Me­ nüs der Canon EOS 1100 D. Welche Einstellungen über das Menü möglich sind, erfahren Sie ab Seite 58. ››Die Taste Disp. aktiviert und deaktiviert das Display. Im Live­ bild- und Wiedergabemodus lassen sich Informationen – beispielsweise zur Blende und Belichtungszeit –, aber auch ein Histogramm einblenden. ››Mit Hilfe der Wiedergabetaste können Sie auf der Speicher­ karte befindliche Fotos und Videos im Display betrachten. Mit den Pfeiltasten auf der Kamerarückseite blättern Sie zum folgenden beziehungsweise vorangegangenen Foto. Bei Bedarf springen Sie mit dem Hauptwahlrad mit einer Dre­ hung 10 oder 100 Fotos vor oder zurück. Dafür ist allerdings eine Einstellung im Menü erforderlich. Mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 3 ab Seite 81. ››Wenn Sie sich im Wiedergabemodus befinden, können Sie das jeweils ausgewählte Foto oder Video über die Papier­ korbtaste von der Speicherkarte löschen. Rechts unterhalb der AF-Taste befindet sich eine kleine LED-Lampe, die im­ mer dann leuchtet, wenn auf die Speicherkarte zugegriffen wird, beispielsweise beim Speichern, Anzeigen oder Lö­ schen von Aufnahmen. ››Diese Taste ist doppelt belegt und sorgt im Wiedergabe­ modus für die Verkleinerung der Bildansicht. So können Sie maximal neun Bilder gleichzeitig auf dem Display darstellen. Mit Hilfe der Pfeiltasten auf der Kamerarückseite wählen Sie Bilder gezielt aus. Im Aufnahmemodus können Sie Blende und Belichtungszeit mit dieser Taste fixieren. ››Diese Taste ist ebenfalls doppelt belegt. Im Wiedergabemo­ dus zoomen Sie in eine Aufnahme hinein. Mit Hilfe der Pfeil­ tasten steuern Sie den Ausschnitt eines vergrößerten Bildes an. Im Aufnahmemodus können Sie gezielt eines der neun Autofokus-Messfelder für die Schärfenmessung festlegen. ››Über die Set-Taste wird in der Regel eine Auswahl bestätigt, und im Aufnahmemenü dient die Taste auch dazu, die Ein­ stellungsmöglichkeiten aufzurufen. 18

[ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]





› ›

1

Die Schnelleinstellungstaste ermöglicht das Einblenden der Aufnahmeeinstellungen auf dem LCD­Monitor. Wenn eine Verbindung zu einem PC oder Drucker besteht, steuern Sie über die Taste auch das Drucken. Die kreisförmig angeordneten Pfeiltasten sind mehrfach be­ legt und dienen in erster Linie zur Ansteuerung von Funktio­ nen, beispielsweise innerhalb des Menüs. Im Aufnahmemo­ dus sind die Tasten entsprechend ihrer Beschriftung belegt. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die einzelnen Funk­ tionen: − Links: Die linke Pfeiltaste ermöglicht die Auswahl von Ein­ zel­, Serien­ und Selbstauslöseraufnahmen. − Oben: Mit einem Klick auf die obere Pfeiltaste können Sie den ISO­Wert festlegen. − Rechts: Die rechte Pfeiltaste ermöglicht die Auswahl der Autofokuseinstellungen One Shot, AI Focus und AI Servo. Mehr Informationen zum Autofokus finden Sie in Abschnitt 4.3 ab Seite 114. − Unten: Über die Pfeiltaste nach unten passen Sie den Weißabgleichmodus je nach Aufnahmesituation an. Mit der Av­Taste ändern Sie die Blende oder die Belichtungs­ korrektur. Welche Einstellung mit Hilfe der Taste möglich ist, hängt vom aktuell gewählten Aufnahmemodus ab. Im Aufnahmemodus wird mit einem Druck auf diese Taste der Livebild­Modus auf dem Display aktiviert. Wenn Sie sich im Videomodus befinden, starten und beenden Sie die Auf­ nahme über diese Taste. 1

Der Sucher im Detail Der Sucher zeigt nicht nur den aufzunehmenden Bildaus­ schnitt an, sondern blendet auch für den Fotografen wertvolle Informationen ein. Für Brillenträger praktisch ist der Diop­ trienausgleich, der das Tragen einer Brille nicht mehr erforder­ lich macht. Ohne diesen Ausgleich nähmen Brillenträger das Bild im Sucher unscharf wahr. Über ein kleines Einstellrad 1 lässt sich die Stärke des Ausgleichs festlegen, in Richtung des

Der Sucher ist eines der wichtigs­ ten Hilfsmittel für den Fotografen. Neben der optischen Abbildung des Motivs werden auch nützliche Zusatzinformationen in das Sucher­ fenster eingeblendet (Bild: Canon).

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1

[ Erste Schritte mit der Canon EOS 1100 D ]

Die Abbildung zeigt hier alle Informationen, die im Sucher je nach Einstellung angezeigt oder nicht angezeigt werden.

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In der Sucherleiste erscheinen je nach Situation unterschiedliche Hinweismeldungen.

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Minuszeichens für alle Kurzsichtigen und in Richtung des Plus­ zeichens für alle Weitsichtigen. Der Ausgleich erfolgt von −3 bis +1 Dioptrien. Sobald Sie den Auslöser leicht antippen, leuchten diejeni­ gen der Autofokus­Messfelder 1, die im Bereich der Schärfe liegen, kurz rot auf. Im unteren Bildbereich werden stets die aktuell eingestellten Aufnahmeparameter in grüner Farbe an­ gezeigt. Der Stern ganz links 2 symbolisiert eine aktive Belich­ tungsreihe beziehungsweise eine aktive Belichtungsmesswert­ Speicherung. Das Blitzsymbol 3 daneben erscheint, sobald der interne Blitz ausgeklappt und bereit ist. Ist ein externer Blitz angeschlossen und die Kurzzeitsynchronisation aktiviert, erscheint »H« (High Speed) im Sucher 4. Der Stern darüber zeigt die Blitzbelichtungsspeicherung. Rechts daneben sehen Sie das Symbol für die Blitzbelich­ tungskorrektur 5, mit der sich die Stärke des Blitzes anpassen lässt. Rechts davon erscheint die maximal vierstellige Verschluss­ zeit 6. Alternativ werden dort Status­ oder Fehlermeldungen angezeigt: Busy, wenn der Blitz nachlädt, Fel, wenn die Blitz­ belichtungsspeicherung aktiv ist, Full, sobald die Speicherkarte voll ist, Err, falls ein Fehler aufgetreten ist, und Card, wenn

[ Die Canon EOS 1100 D manuell bedienen ]

5

Schritt 11 | Klicken Sie im Bereich Menü auf den Eintrag Bildstil 2, und wählen Sie hier die Position Anw. Def. 1 4 aus.

4

Schritt 12 | Klicken Sie nun auf Benutzereinst.datei registr. 3 und im folgenden Fenster auf das Ordnersymbol 5, um die zuvor gespeicherte Bildstildatei zu öffnen. Nach dem Bestäti­ gen mit Ok sind die Bildeinstellungen gespeichert und können anschließend in der Kamera verwendet werden. 5

auf der Schritt 13 | Drücken Sie die Schnelleinstellungstaste Kamerarückseite, und wählen Sie den Eintrag Bildstil mithilfe der Pfeiltasten aus. Im Livebild­ oder Videomodus können Sie die unterschiedlichen Bildwirkungen direkt miteinander ver­ drücken und anschließend den gleichen, wenn Sie die Taste vierten Eintrag im nun eingeblendeten Menü auswählen.

5.2

Mehr Kontrolle mit manueller Belichtung

In der Regel übernimmt die Kameraautomatik die Belichtungs­ messung und stellt alle erforderlichen Parameter für Sie ein. Das ist erst einmal okay, doch nehmen Sie sich dadurch einen großen Teil des kreativen Spielraums, den eine Aufnahme er­ laubt. Auch versagt die Automatik in vielen Situationen, wo­ raufhin manuelle Einstellungen erforderlich werden. Im Übri­ gen ist es immer hilfreich, zu verstehen, wie die Belichtung bei Fotos funktioniert und wie eine Kamera intern arbeitet. So kommt Licht auf den Sensor Zunächst einmal gilt es, zu verstehen, wie genau das vorhan­ dene Licht kontrolliert auf den internen Sensor gelangt. Hier müssen Sie sich lediglich die zwei wichtigen Begriffe Ver­ schlusszeit und Blende einprägen. Beide regeln die einfallende Lichtmenge und sind im Zusammenspiel maßgeblich für das Bildergebnis verantwortlich.

Den entwickelten Bildstil können Sie über das Einstellungsmenü im Display auswählen und im Livebild­Modus mit anderen Bild­ stilen vergleichen.

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5  [ Die Canon EOS 1100 D manuell bedienen ]

Bei Aufnahmen mit starker Son­ neneinstrahlung genügt eine kurze Verschlusszeit, um ausreichend Licht auf den Sensor fallen zu lassen. 135  mm | f8 | 1/4000  s | ISO 100

Damit das wenige Licht einer nächtlichen Aufnahme genutzt werden kann, muss der Verschluss länger geöffnet sein. 10  mm | f9 | 30  s | ISO 400

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Verschlusszeit | Standardmäßig ist der Sensor im Kamerainneren verschlossen, und der Verschluss deckt ihn vollständig ab. Sobald der Spiegel hoch­ klappt und der Verschluss sich öffnet, fällt Licht durch das Objektiv auf den Sensor, und die Menge des einfallenden Lichts wird durch die Verschluss­ zeit bestimmt. Je länger der Verschluss geöffnet ist, desto mehr Licht gelangt auf den Sensor. Besser vorstellen kann man sich das Ganze anhand eines Beispiels mit Wasser: Wenn Sie einen Wasserhahn lange geöffnet haben, gelangt viel Wasser in ein Waschbecken, bei einer nur kurzen Öffnung des Wasserhahns gelangt dementsprechend weniger Wasser in das Becken. Mit Licht verhält es sich genauso, nur dass Sie die Licht- im Gegen­ satz zur Wassermenge nicht so leicht wahrnehmen können. Der Kamerasensor der Canon EOS 1100 D hingegen kann die Lichtmenge sehr wohl einschätzen. In der Regel wird die Verschlusszeit in Sekundenbruchteilen angegeben. Steht im Sucher »1/200«, dann wird der Verschluss bei einer Aufnahme lediglich den zweihundertsten Bruchteil einer Sekunde geöffnet. Das mag sehr kurz klingen, doch für den Sensor ist das in vielen Fällen ausreichend, um eine gut belichtete Aufnahme zu erzeugen. Nun stellt sich die Frage, warum man die Verschlusszeit bei einer Kamera überhaupt einstellen kann. Im Prinzip könnte ja immer eine Standardverschlusszeit von 1/200  s fest eingestellt sein. Die Annahme wäre richtig, wenn immer die gleiche Lichtsituation für die Aufnahme vorhanden wäre. Aber es gibt nun ein­ mal Tage, an denen die Sonne scheint, während an anderen Tagen dichte Wolken das Sonnenlicht verdecken. Im ersten Fall wäre viel Licht vorhan­ den und die Aufnahme eventuell überbelichtet, im zweiten Fall gäbe es wenig Licht, was zu einer Unterbelichtung führen könnte. Sie merken schon, dass sich in der Fotografie alles um das Licht dreht. Sie als Fotograf müssen also dafür sorgen, dass genau die Menge Licht auf

[ Die Canon EOS 1100 D manuell bedienen ]

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den Sensor gelangt, die für eine optimal belichtete Aufnahme erforderlich ist – und genau das geschieht durch die Wahl der entsprechenden Verschlusszeit. Ohne Kameraautomatik ba­ siert die Wahl der Verschlusszeit auf Erfahrung. Grundsätzlich gilt aber Folgendes: In einem schlecht be­ leuchteten Innenraum müssen Sie die Verschlusszeit verlän­ gern, damit das wenige Licht länger auf den Sensor einwir­ ken kann. Bei einer Aufnahme gegen die Sonne beispielsweise sollte die Verschlusszeit möglichst kurz sein, da ausreichend Licht vorhanden ist und dieses nur kurz auf den Sensor treffen muss. Als Mensch verhält man sich übrigens genauso, wenn man einmal in die Sonne schaut. Es genügt ein kurzes Blinzeln, um die Sonne zu erkennen, während man in einem dunklen Raum schon einmal länger hinschauen muss, um ein Detail zu erkennen. Blende | Über die Verschlusszeit lässt sich die Menge des auf den Sensor einwirkenden Lichts durch die Dauer bestimmen. Eine zweite Variante, um die Lichtmenge zu bestimmen, bietet die Blende beziehungsweise die Blendenöffnung. Stellen Sie sich die Blende wie eine Art Vorhang vor einem Fenster vor: Ist dieser weit geöffnet, fällt viel Licht durch das Fenster ein, während ein fast geschlossener Vorhang nur wenig Licht hin­ durchlässt. Wir bemühen wie bei der Verschlusszeit noch einmal das Beispiel, bei dem die Wassermenge durch langes oder kurzes Öffnen des Wasserhahns beeinflusst wird. Wenn Sie in der gleichen Zeit mehr Wasser einfüllen möchten, müssen Sie einen breiteren Wasserhahn benutzen. Soll nur ganz wenig Wasser fließen, verwenden Sie einen Hahn mit einer engen Öffnung. Die Größe der Öffnung bestimmt also neben der Dauer der Öffnung die Wassermenge. Genauso verhält es sich in der Fotografie mit der Blende: Soll viel Licht auf den Sen­ sor treffen, wird die Blende geöffnet, soll hingegen sehr wenig Licht einfallen, wird die Blende nahezu geschlossen. Das menschliche Auge verfügt übrigens auch über eine sol­ che »Blende«, die Iris. Draußen bei Sonnenlicht schließt sich

Das Bild zeigt den mechanischen Aufbau einer Blende. Die Lamellen befinden sich im Inneren des Ob­ jektivs, und sie werden über einen Motor gemeinsam nach innen oder außen gedreht. Durch die Größe der Öffnung lässt sich die auf den Sen­ sor einfallende Lichtmenge steuern. Die kleine Blendenöffnung (oben) wird mit einer großen Blendenzahl bezeichnet – zum Beispiel f36 – und die große Blendenöffnung unten mit einer kleinen Zahl, etwa f4 (Bild: Michael Häckel).

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[ Die Canon EOS 1100 D manuell bedienen ]

Blende und Zoomobjektive Die Blendenöffnung ist bei Zoomobjektiven oft von der eingestellten Brennweite abhängig. Im Weitwinkelbe­ reich können Sie die Blende dann weiter öffnen als im Telebereich. Teurere Zooms haben meist die Fähigkeit, kleinere Blenden durchge­ hend über alle Brennweiten einzustellen; mehr dazu erfahren Sie in Kapitel 7. Das Objektiv EF­S 18–55 mm IS II erlaubt im Weitwinkelbereich von 18–22 mm Blenden­ werte von f3,5 bis f22. Im Telebereich bei 55 mm sind Blendenwerte von f5,6 bis f36 möglich.

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die Iris, während sie in dunklen Innenräumen weit geöffnet wird. Wenn Sie von einer dunklen Umgebung in eine helle Umgebung treten, merken Sie, wie zunächst alles sehr grell er­ scheint und erst langsam durch Schließen der Pupille die nor­ male Lichtsituation erkennbar wird. Genau das passiert auch beim Fotografieren. Ist die Blende in heller Umgebung zu weit geöffnet, dann fällt zu viel Licht auf den Sensor, und das Bild ist überbelichtet. Ist die Blende zu weit geschlossen, bekommt der Sensor nicht genug Licht ab, und es entstehen unterbe­ lichtete Aufnahmen. Blendenwert | Man könnte meinen, dass ein großer Blenden­ wert von zum Beispiel f36 auch eine große Menge an Licht durchließe. Das ist aber eben nicht so! Es ist genau umgekehrt, so dass man bei den Blendeneinstellungen immer erst einmal ein wenig nachdenken muss. Bei einem Blendenwert von f36 ist die Blende dagegen sehr weit geschlossen, so dass nur we­ nig Licht in die Kamera gelangen kann. Wenig Licht deshalb, weil die Blendenöffnung sehr klein ist. Man spricht also von ei­ ner kleinen Blende, obwohl der Wert dafür sehr groß ist. Diese Tatsache ist etwas gewöhnungsbedürftig. Genau umgekehrt ist es bei kleinen Blendenwerten: Bei f4 oder gar f1,4 beispiels­ weise ist die Blende weit geöffnet, man spricht also von einer großen Blende. Also: weite Öffnung = große Blende = kleiner Blendenwert im Display. Um Missverständnisse zu vermeiden, sprechen wir im Buch übrigens in der Regel vom Blendenwert. Das ist eindeutig, da dieser am Display abzulesen ist. Verschlusszeiten der Canon EOS 1100 D

Die Verschlusszeit wird im Ka­ mera­Display angezeigt 1. Durch Drehen des Hauptwahlrads stellen Sie den gewünschten Wert ein.

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Die kürzeste Verschlusszeit der Canon EOS 1100 D beträgt 1/4000 s, während sich die längstmögliche fest einstellbare Verschlusszeit auf 30 Sekunden beläuft. In letzterem Fall ist der Verschluss 30 Sekunden geöffnet und lässt das Licht sehr lange auf den Sensor einwirken. Die Verschlusszeit bestimmen Sie über das Hauptwahlrad. Drehen Sie das Rad nach rechts, um eine kürzere Verschluss­

[ Die Canon EOS 1100 D manuell bedienen ]

zeit einzustellen. Das Drehen nach links bewirkt eine längere Verschlusszeit. Den je­ weils eingestellten Wert können Sie im Ka­ mera­Display 1 ablesen. Während bei einer Zweihundertstelsekunde dort 1/200 steht, erscheint im Sucher lediglich die Zahl 200 2. Bei Verschlusszeiten länger als 1/4 s än­ dert sich die Anzeige: Eine halbe Sekunde wird mit 0”5 und 2 Sekunden werden mit 2” dargestellt, sowohl im Display als auch im Sucher. Die Verschlusszeit lässt sich lediglich in 2 den Programmen Tv und M frei bestimmen. Im Programm Tv wird automatisch die Blende mit angepasst, so dass nach Möglichkeit ein optimal belichtetes Bild entsteht. Gelangt durch eine kurze Verschlusszeit zu wenig Licht auf den Sensor, wird die Blende weiter geöffnet, um so eine grö­ ßere Lichtmenge durch das Objektiv zu lassen. Dies funkti­ oniert natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze. Wenn Sie bei Dämmerung mit einer Verschlusszeit von 1/4000 s foto­ grafieren möchten, kann die Blende gar nicht so weit geöffnet werden, dass eine gut belichtete Aufnahme entsteht. Die Auf­ nahme wäre unweigerlich unterbelichtet. Immer wenn diese Gefahr droht, blinkt der eingestellte Blendenwert (in einigen Belichtungsmodi) im Display oder im Sucher. In diesem Fall müssen Sie die Verschlusszeit verlän­ gern, bis das Blinken des Blendenwerts aufhört. Im Programm Av werden Sie kein Blinken der Blende sehen, weil die Kamera die Belichtungszeit selbstständig verlängern kann, erst wenn 30 s erreicht sind, fängt die Belichtungszeit an zu blinken.

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Auch im Sucher wird die einge­ stellte Verschlusszeit angezeigt 2. Die Angabe 200 steht hier für 1/200 s.

Nachts sorgen lediglich die Sterne für eine Minimalbeleuchtung. Wenn Sie die geringe Lichtmenge nutzen möchten, müssen Sie unbedingt eine lange Belichtungs­ dauer einstellen. 11  mm | f4 | 30  s | ISO 3200

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Mögliche Blendenwerte der Canon EOS 1100 D Die Blende hat eigentlich nichts mit der Kamera selbst zu tun, denn sie befindet sich im Objektiv. Die einstellbaren Blenden­ werte sind also nicht von der Kamera, sondern vom Objektiv abhängig, und hier gibt es durchaus Unterschiede. Bei teuren, lichtstarken Festbrennweiten können Sie die Blende weiter öffnen als bei günstigen Zoomobjektiven. Den Blendenwert stellen Sie aber in der Regel über die Kamera ein.

Die Blende wird oben im Display mit F angezeigt 1. Das Objektiv EF­S 18–55 mm IS II erlaubt je nach Brennweite Werte von f3,5 bis f36. Die Blende lässt sich in den Programmen M und Av manuell einstellen.

Auch im Sucher wird der Blenden­ wert angezeigt 2.

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Blendenstufen | Im Programm Av lässt sich der gewünschte Blendenwert über das Hauptwahlrad einstellen. Im Programm M ist das Hauptwahlrad für die Verschlusszeit verantwortlich. Zum Einstellen des Blendenwerts halten Sie die Av­Taste an der Kamerarückseite gedrückt. Nun lässt sich der Wert über das Hauptwahlrad verändern. Wundern Sie sich bitte nicht über die erst einmal befremdlich wirkenden Abstufungen. Blenden­ stufen verlaufen nicht gleichmäßig, also 4 – 5 – 6 – 7 – 8 etc., sondern 4 – 4,5 – 5 – 5,6 – 6,3 – 7,1 – 8 etc. Die Canon EOS 1100 D zeigt die Blendenstufen in Drittel­ schritten an, um eine präzisere Belichtung zu ermöglichen. Wenn in der Fotografie jedoch von einer Blendenstufe die Rede ist, sind damit immer ganze Stufen gemeint, die sich von den angezeigten Stufen im Display unterscheiden. Die klassi­ schen Stufen lauten wie folgt: 1 – 1,4 – 2 – 2,8 – 4 – 5,6 – 8 – 11 – 16 – 22 – 32. Mit jeder Verringerung des Blendenwerts um eine Stufe verdop­ pelt sich die einfallende Lichtmenge. Umgekehrt wird die Lichtmenge bei Erhöhung der Blendenstufe um die Hälfte verringert. Wenn nun die einfallende Lichtmenge bei aktuel­ ler Blende f5,6 halbiert werden soll, muss die nächste ganze Blenden­ stufe, also f8, eingestellt werden. Die dazwischenliegenden Stufen f6,3 und f7,1 sind lediglich Drittelstufen.

Auswirkung der Verschlusszeit Je länger die Verschlusszeit, desto mehr Licht ge­ langt auf den Kamerasensor. Bei einer Belichtungs­ dauer von 30 Sekunden könnten Sie einen nur mit einer Kerze beleuchteten Raum problemlos opti­ mal belichten. Nun stellt sich die Frage: Wie kann es dann überhaupt zur Unterbelichtung kommen? Im Grunde könnte der Fotograf doch immer eine Verschlusszeit von 30 Sekunden wählen und wäre damit alle Belichtungssorgen los. Ganz so einfach ist es leider nicht, denn im Gegensatz zu der eher unproblematischen kurzen Verschlusszeit führt die lange Belichtungsdauer bei sich bewegenden Moti­ ven zur Bewegungsunschärfe. Diese hat nichts mit der Unschärfe zu tun, die beispielsweise durch eine Fehleinschätzung des Autofokus zustande kommt. Vielmehr ist diese Unschärfe »hausgemacht« und typisch bei langen Verschlusszeiten. Verwackeln bei zu langer Verschlusszeit Bei einer langen Verschlusszeit besteht die Gefahr, dass Ihre Auf­ nahme verwackelt ist. Diese Verwacklungsunschärfe hat nichts mit Bewegungsunschärfe oder Unschärfe durch falsche Fokussierung zu tun. Bei einer Aufnahme aus der Hand mit einer Verschlusszeit von zehn Sekunden wird es Ihnen nicht gelingen, die Kamera während dieser Zeit absolut ruhig zu halten. Aber das kleinste Wackeln führt bereits dazu, dass sich der Bildausschnitt ändert. Die neue Position wird ebenfalls vom Sensor mit aufgezeichnet, und so sind auf dem Foto später zwei oder auch mehr sich überlagernde Bildmotive zu sehen. Diese Überlagerung nimmt der Betrachter dann als Ver­ wacklungsunschärfe wahr. Vermeiden lässt sich dies durch die Wahl einer kürzeren Verschlusszeit.

Sich sehr schnell bewegende Motive können nur durch eine kurze Verschlusszeit scharf abge­ bildet werden. Die Dynamik bei dieser Aufnahme entsteht durch das aufgepeitschte Wasser. 250  mm | f7,1 | 1/1600  s |   ISO 200

Ursache der Bewegungsunschärfe | Der Grund für diesen Ef­ fekt ist leicht nachvollziehbar, wenn Sie sich kurz vor Augen führen, wie ein Foto entsteht. Bei jeder Aufnahme wird immer ein kurzer Moment des jeweiligen Motivs festgehalten. Das ist der große Unterschied zum Film, der flüssige Bewegungen 157

Bewegungsunschärfe muss kein lästiges Übel sein: Der Hintergrund verwischt, und die Flügelspitzen sind unscharf. Aber genau diese Unschärfe sorgt für eine gewisse Dynamik im Bild und vermittelt Geschwindigkeit. 300  mm | f8 | 1/125  s | ISO 800

Die beiden Fotos zeigen deutlich die unterschiedliche Wirkung der Verschlusszeit. Während das linke Foto das Meer durch die kurze Verschlusszeit sozusagen einfriert, zeigt das rechte, mit langer Ver­ schlusszeit aufgenommene Bild die fließende Bewegung des Wassers. Links: 125  mm | f5,6 | 1/4000  s | ISO 200  Rechts: 125  mm | f11 | 10  s |   ISO 200 | Graufilter

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aufzeichnet. Was passiert nun, wenn Sie bei einer Verschlusszeit von beispielsweise 30 Sekunden ein fahrendes Auto fotografieren? Nun, der Verschluss öffnet sich, das Abbild des Autos und der Umge­ bung fällt auf den Sensor. Wenn sich der Verschluss nun sofort wieder schließen würde, wäre alles gut. Bei einer Belichtung von 30 Sekunden Länge bleibt er jedoch geöffnet, und das Auto fährt weiter, so dass es beispielsweise nach zwei Sekunden an einer anderen Position erscheint. Dieses Abbild fällt ebenfalls auf den Sen­ sor. Nach fünf Sekunden befindet sich das Fahrzeug wieder an einer anderen Stelle. So werden alle Positionen, die das Auto innerhalb dieser 30 Sekunden einnimmt, auf dem Sensor fest­ gehalten. Das fertige Bild zeigt dann all diese Positionen auf dem Foto, und Sie werden das völlig unscharfe Objekt nicht mehr als Auto identifizieren können. Für bewegte Motive ist eine lange Verschlusszeit also in der Regel ungeeignet. Gestalten mit Bewegungsunschärfe | Allerdings ist die Bewe­ gungsunschärfe auch ein Stilmittel, um bewegte Motive in ei­ nem Foto lebendiger erscheinen zu lassen. Ein fahrendes Auto, das bei einer Verschlusszeit von 1/1000  s einfach nur starr im Foto erscheint, wirkt wenig natürlich. Eine Verschlusszeit von 1/50  s würde beispielsweise für eine leichte Bewegungsun­ schärfe sorgen, da sich ein Auto in so kurzer Zeit kaum be­ wegt. Trotz leichter Unschärfe gäbe diese Verschlusszeit dem Foto eine gewisse Dynamik. Welche Verschlusszeit bei wel­ chem Motiv geeignet ist, hängt immer von der Geschwindig­

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keit des Objekts ab. Eine Schnecke bewegt sich auch in zehn Sekunden nicht sonderlich weit, während ein Flugzeug deut­ lich flotter unterwegs ist. Hier hilft nur ein wenig Erfahrung, um die richtige Verschlusszeit zu finden. Auswirkung der Blendeneinstellung Auch über die Blende lässt sich mehr steuern als die Menge des Lichteinfalls. Die Blende bestimmt die sogenannte Schärfentiefe. Viele Fotografen nutzen auch den Begriff »Tiefen­ schärfe«, womit sie allerdings dasselbe meinen. Ein kleiner Blendenwert (Blende weit offen) führt dazu, dass lediglich der fokussierte Bild­ bereich scharf und der Rest unscharf erscheint (geringe Schärfentiefe). Große Blendenwerte (Blende weit geschlossen) sorgen dafür, dass der gesamte Bildbereich vom Vordergrund bis zum Hintergrund scharf zu sehen ist (große Schärfentiefe). Für eine große Schärfentiefe ist allerdings auch eine große Lichtmenge erforderlich, da die Blende sehr weit geschlossen ist und so weniger Licht auf den Sensor fallen kann. Grund­ sätzlich sind eher kleine Blendenwerte sinnvoll, damit nur das Hauptmotiv im Vordergrund scharf erscheint. Ansonsten würde der Betrachter durch den Hintergrund zu sehr abge­ lenkt. Möchten Sie das Hauptmotiv aber gerade in Kombina­ tion mit dem Hintergrund scharf zeigen, beispielsweise bei einer Person vor einer Sehenswürdigkeit, dann wählen Sie – genügend Licht vorausgesetzt – einen großen Blendenwert. Die Schärfentiefe lässt sich neben der Blende auch durch die Brennweite beeinflussen. Bei einer Aufnahme mit einer Brennweite von 85  mm (Tele) und einer Blende von f5,6 ist der scharf abgebildete Bereich deutlich kleiner als bei glei­ chem Blendenwert und einer Brennweite von 18  mm (Weit­ winkel). Noch kleinere Schärfebereiche erreichen Sie mit star­ ken Teleobjektiven von 300  mm und mehr.

Lichtstarke Objektive erlauben sehr geringe Blendenwerte, mit deren Hilfe Sie eine geringe Schärfentiefe erzeugen können. Der Schärfebe­ reich im Bild liegt nur auf kleinen Bereichen der Kirschblüten, wäh­ rend alle anderen Bildelemente in der Unschärfe verschwinden. 85  mm | f1,4 | 1/2000  s | ISO 100

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Das Foto bildet sowohl den Vor­ dergrund als auch die Umgebung scharf ab. Erreicht wird dies durch eine geringe Brennweite (20 mm) und einen hohen Blendenwert (f16). 20  mm | f16 | 1/1250  s | ISO 200

Im Programm M können Sie über das Kamera­Display sowohl den Wert für die Verschlusszeit 1 als auch den Wert für die Blende 2 einstellen. Im Gegensatz zu allen anderen Programmen sorgt hier die Kameraautomatik nicht für die korrekte Belichtung. Vielmehr müssen Sie die Belichtungsskala 3 selbst im Auge behalten. Befindet sich der schwarze Balken rechts von der Null, ist ein über­ belichtetes Bild zu befürchten. Be­ findet er sich links von der Null, droht eine Unterbelichtung. 1

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Die Schärfentiefe hängt vom Abbildungsmaßstab ab: Je weit­ winkliger ein Objektiv, desto kleiner bildet es bei gleicher Ent­ fernung das Motiv ab, und desto höher ist die Schärfentiefe. Wenn Sie mit einem Weitwinkel so nah an ein Motiv herange­ hen, dass es die gleiche Größe hat wie auf der Vergleichsauf­ nahme mit dem Teleobjektiv, dann ist auch die Schärfentiefe praktisch identisch. Zusammenspiel von Blende und Zeit Sowohl die Blende als auch die Verschlusszeit bestimmen die einfallende Lichtmenge und sind somit verantwortlich für ein korrekt belichtetes Foto. Wichtig ist das Zusammenspiel bei­ der Einstellungen, die Sie mit der Canon EOS 1100 D lediglich im Programm M komplett selbst vornehmen können. Sobald Sie den Auslöser halb herunterdrücken, wird neben dem Fo­ kussieren auch die Belichtung vorausberechnet. Die Werte auf der Skala im Sucher reichen von −2 bis +2, während sie im Display von –3 bis +3 dargestellt werden. In allen anderen Programmen wird mit Hilfe der Automatik für eine korrekte Belichtung gesorgt. Nicht so im Programm M, denn hier sind Sie ganz allein für eine korrekte Belichtung verantwortlich.

[ Index ]

Index A Abbildungsfehler 228 A-Dep 113 Adobe Camera Raw 285 Adobe RGB siehe Farbraum Advanced Photo System Classic (APS-C) 35, 36 AE-Speicherung 93 AEB (Auto Exposure Bracketing) siehe Belichtungsreihe Akku einlegen 24 Akkufach 16 laden 22 APS-C siehe Advanced Photo System Classic (APS-C) Architekturaufnahme 269 Artificial Intelligence (AI) 122 Auflösung für den Druck 49 Aufnahmemodus 19 Aufnahmeprogramme 100 Auslöser 93 Auslösesperre 60 Auslösungen Anzahl ermitteln 35 maximale Zahl der 34 Autofokus 114 AFQuick 120 AI Focus 123 AI Servo 122 aktivieren 23 Betriebsarten 101, 123 Gesichtserkennung 119 Hilfslicht 92 Kontrastmessung 115 Kreuzsensor 116 LiveModus 118

Messfeld 116 Messfeldwahl 118 One Shot 121 Phasendetektion 115 Problemsituationen 123 QuickModus 120 Schärfepunkt 117 Automatisch drehen (Bild) 84 Automatische Abschaltung (Kamera) 84 Automatische Belichtungs­ optimierung 68 Automatische Motiverkennung 100 Available Light 220, 225, 237, 282, 286 A/V-Out 16 Av (Zeitautomatik) 111 AWB 140, 143

B Bajonettanschluss siehe Kamerabajonett Bajonettring siehe Kamerabajonett Balgengerät 259 Banding 46 Bayer-Filter 38 Bedienelemente (Kamera) 13 Beleuchtung 104 Belichtung 68 Blitzsynchronzeit 90 Einstellstufen 90 High-Key 171 im Automatikmodus 126 Low-Key 171 manuelle 151 Mehrfeldmessung 68, 127 Messmethode 68, 126 Messsektoren 127

Messtimer 77, 321 Messwert speichern 128 mit Hilfe des Histogramms beurteilen 130 Mittenbetonte Messung 68, 128 Selektivmessung 68, 127, 191 Speicherung (AE) 93 Überbelichtung 131 Unterbelichtung 133 Belichtungskorrektur 66, 166, 309 Belichtungsoptimierung 68 Belichtungsreihe 66, 67, 168 für HDR 293 Betriebsart (Autofokus) 121 Bewertung (Bilder) 83 Bild drucken 79 löschen 79 rotieren 78 schützen 77 übertragen 26 Bildauflösung siehe Auflösung Bildaufteilung 264, 305 Bildformat GIF 366 JPEG 365 PNG 366 Bildprozessor 43 Bildqualität 58 kontrollieren 25 Bildrauschen siehe Rauschen Bildschärfe 73, 358 Bildschirmfarbe (Kamera) 86 Bildsprung 81 Bildstabilisator 33, 179, 326 aktivieren 23

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[ Index ]

Bildstil 71, 370 auswählen 151 eigener 74 für Videos 148 manuell anpassen 148 Bit 46 Bitrate 346 Blaue Stunde 286 Blende 153, 219 beim Blitzen im Studio 213 Schärfentiefe 159 Zusammenspiel mit der Zeit 160 Blendenautomatik (Tv) 110 Blendenstufen 291 Blendenwerte 154 Blickwinkel 221 Blitz 184, 214 Aufsteckblitz 197 Blitzanlage 212 Blitzbelichtungskorrektur 63, 169 Blitzbelichtungsreihe 64, 65 Blitzbelichtungsspeicherung 196 Blitzgeräte 197, 269 Blitzgeräteleistung 211 Blitzmessmethode 66 Blitzschiene 198 Blitzschuh 14 Blitzstärke 63 Blitzsteuerung 62 Blitzsynchronisation 16 Blitzsynchronzeit 212 Blitzzündung 63 deaktivieren 101 Diffusor 203 drahtlos auslösen 214 Durchlichtschirm 204 E-TTL 194 Farbtemperatur 193 FEL (Flash Exposure Look) 201 für Porträtaufnahmen 204

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High-Speed 64 indirekt Blitzen 198 interner Blitz 192 Kurzzeitfotografie 200 Kurzzeitsynchronisation 199 Leitzahl 192, 193 Master/Slave 200 natürlicher Blitz 287 Reflexschirm 204 Reichweite 193 Ringblitz 279 schnelle Bewegungen einfrieren 200 Softbox 205 Speedlite 270EX II 207 Speedlite 320EX 207, 307 Speedlite 430EX II 208 Speedlite 580EX II 209 Streublende 269 Stroboskopblitzen 209 Studioblitz 210, 214 Systemblitz 197 Verschluss-Synchronisation 63 Wanderblitz 206, 288 weiches Licht 203 Weitwinkelstreuscheibe 204 Bohnensack 329 Brennweite 218 Kehrwertregel 178 Brillenträger siehe Dioptrienausgleich Bulb 282

C CA (Kreativautomatik) 102 Camcorder siehe Videomodus Camera Raw 346 Chromatische Aberration 229, 361 CMOS siehe Sensor CMYK siehe Farbmodell Copyright-Informationen 95 CR2 347

Cropfaktor 37, 178, 222 Custom WB siehe Weißabgleich (manuell)

D Dämmerung 190 Dateiformate 51 Datei-Nummer 85 Datum 88 Datum und Uhrzeit einstellen 24 Diaschau einrichten und starten 82 Diffuses Licht 124 Diffusor 187, 203 DIGIC 12, 46 Digital Photo Professional (DPP) 285, 346 Autooptimierung 352 Belichtung 352 Bildrauschen 360 Bildschärfe 358 Chromatische Aberration 361 Farbsättigung 356 für Internet speichern 366 Kameraprofil 356 Lichter 353 Objektivkorrekturen 361 Schatten 353 selektive Farbanpassung 358 Tonwertumfang erhöhen 353 Unterbelichtung 351 Vignettierung 361 Weißabgleich 355 Dioptrienausgleich 19 Display 21 Aus/Ein 98, 94 Displayfarbe 86 Helligkeit 87 Disp.-Taste 18

[ Index ]

DNG 347 dpi 50 Druckauftrag 80 DSLR 31 Durchlichtschirm 204 Dynamikumfang 40, 173

E Einstellungen löschen 95 Einstellungsmöglichkeiten 58 Erläuterungen (KameraDisplay) 89 E-TTL 63, 64, 194 EXIF 367 Extender 256 Eye-Fi 86, 339

F Familienfest 268 Farbbeständigkeit 136 Farbharmonie 146 Farbkontrast vermindern 146 Farbmanagement 371 Farbmodell 47 CMYK 47 RGB 47 Farbraum Adobe RGB 46, 48, 71 CIE-Lab 46 sRGB 46, 47, 71 Farbsättigung 73 Farbstich 69, 140 korrigieren (Digital Photo Professional) 355 Farbstil eigenen entwickeln 148 Farbtemperatur 137, 138, 187 Farbtiefe 45, 346 Farbton 73 Farbwahrnehmung 136 Farbwirkung 147

FEB (Flash Exposure Bracketing) siehe Blitzbelichtungsreihe FEL (Flash Exposure Lock) 196 Fernaufnahme 213 Fernauslöser 16, 331 Funkauslöser 333 Infrarotauslöser 333 Kabelauslöser 342 Fernseher 26 Fernsteuerung siehe Fernauslöser Festbrennweite 224, 235 Feuchtreinigung 342 Filter 334 Graufilter 336 Polfilter 334 UV-Filter 337 Filtereffekt 73 Firmware aktualisieren 95 Fisheye-Objektiv 234, 255 Fokussieren manuelles 175 Formatieren 85 auf niedriger Stufe 85 Fotos am Rechner kontrollieren 215 Fotostudio 263 Frontales Licht 185 Funkübertragung 339

G Gegenlicht 186 Gegenlichtaufnahme 124 Gegenlichtblende siehe Streulichtblende Gesichtserkennung 119 GIF 366 GIMP 365 Gitteranzeige siehe Streu­ lichtblende Google Earth 272 Gradationskurve 149

Graufilter 336 Graukarte 143 Belichtungsmessung mit der 165

H Hartes Licht 206 HDMI 16, 26 Steuerung 83 HDR 169, 186, 284, 290 Belichtungsreihe 294 Bilder zusammenfügen 294 für HDR fotografieren 290 High-Key 171 Histogramm 130 Bildkontrolle mit dem 170 RGB-Histogramm 133 Histogramm (Menü) 81 Hochformat 264 Hotpixel 285

I Image Stabilizer siehe Bildstabilisator Individualfunktionen 90 C.Fn I 90 C.Fn II 91 C.Fn III 92 C.Fn IV 93 Infrarot 333 Internet Fotos präsentieren 365 Interpolation 39 Iris 153 IS-Objektiv siehe Bildstabilisator iSAPS 44 ISO Auto-Limit 75 Rauschunterdrückung 285 ISO-Wert 162 automatisch einstellen 163 manuell einstellen 164

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[ Index ]

J

L

JPEG 51, 52, 58, 365 -Artefakt 52 -Komprimierung 52, 348

Leitzahl siehe Blitz Licht Dämmerung 190 frontales Licht 185 Gegenlicht 186 hartes Licht 204 Kunstlicht 190 Oberflächenstrukturen herausarbeiten 189 Regenbogen 188 Seitenlicht 185 Sonnenstand 184 Stimmung bei Unwetter 188 weiches Licht 204 Lichtmalerei 191 Lichtquelle natürliche 184, 287 Lichtschranke 332 Lichtstärke 219, 225 Lichtstimmung 217 Lightpainting 191 Livebild Funktionseinstellungen 76 Livebild-Modus 32, 176 Ansicht aktivieren 19 Belichtungsmessung 130 Schärfe kontrollieren 121 Zoom 121 LiveModus 76, 119 Autofokus 118 Gesichtserkennung 119 Schärfe kontrollieren 120 Löschen (Bild) 79 Low-Key 171 Lupenobjektiv 243 Lupentaste 18

K Kabelfernauslöser 17, 332 Kamera einrichten 22 einschalten 24 erste Aufnahmen 22 Highlights 12 linke Seite 16 Oberseite 14 rechte Seite 16 Rückseite 17 Unterseite 15 Vorderseite 14 Kamerabajonett 12, 21, 215, 246 Kameraprofil 356 Kamerasoftware siehe Firmware Kelvin 137, 138 Kompaktkamera 30 Kontrast 73, 189 typische Aufnahmen inklusive Histogramm 170 Kontrastmessung 115 Kontrastumfang 179, 291 Körnung 42 Kreativautomatik (CA) 102 Kreativprogramme 108 A-Dep (Schärfentiefe­automatik) 113 Av (Zeitautomatik) 111, 156 M (Manueller Modus) 112, 160 P (Programmautomatik) 108 Tv (Blendenautomatik) 110, 155 Kreuzsensor 116 Kunstlicht 193

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M Makroobjektiv 233, 241 Makroaufnahme siehe Nahaufnahme Manueller Modus (M) 112

Manuell fokussieren 175 Mehrfeldmessung siehe Belichtung Menü 58, 96 Aufnahmemenü 1 (rot) 58 Aufnahmemenü 2 (rot) 66 Aufnahmemenü 3 (rot) 75 Aufnahmemenü 4 (rot) 76 Einstellungsmenü 1 (gelb) 83 Einstellungsmenü 2 (gelb) 87 Einstellungsmenü 3 (gelb) 89 My Menu (grün) 96 Wiedergabemenü 1 (blau) 77 Menütaste 17 Messfeld 116 Messmethode siehe Belichtung Mietstudio 210 Mischlicht 144, 190 Mittenbetonte Messung siehe Belichtung Mittenkontakt (Blitz) 14 Moduswahlrad 14, 100 Motivprogramme 100 Blitz aus 101 CA (Kreativautomatik) 102 Landschaft 105 Nachtporträt 107 Nahaufnahme 105 Porträt 103 Sport 106 Vollautomatik 100 MOV-Format 26 My Menu siehe Menü

N Nachtaufnahme 282 fehlende Schärfe 284 Überstrahlung 284 wichtige Tipps 289 Nahaufnahme 278, 332 Ausrüstung 279 Objektiv 279 Naheinstellgrenze 279

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Nahlinse 258 ND-Filter 336 Nero Vision 320 Netzadapter ACK-E10 16 Netzgitter 305 Normalobjektiv 230

O Oberflächenstruktur 189 Objektive 217, 227 Abbildungsfehler 228 aufstecken 22 Autofokus 226 Bajonettanschluss 227 Balgengerät 259 Bildqualität 225 Bildstabilisator 226 Blende 219 Blickwinkel 221 Brennweite 218 chromatische Aberration 229 Cropfaktor 222 das richtige für jede Aufnahme­situation 230 EF 27, 227 EF-S 22, 228 Entfernungsskala 176 entriegeln 14 Extender 256 Festbrennweite 224, 235 Fisheye-Objektiv 234, 255 Gewicht 224 L-Objektiv 228 Lichtstärke 219, 225 Lupenobjektiv 243 Makroobjektiv 233, 241 mit Ultraschallmotor (USM) 226 Naheinstellgrenze 233 Nahlinse 258 Normalobjektiv 221, 230 Objektivschutz 22 Offenblende 219

Schärfentiefe 225 Spezialobjektiv 254 sphärische Aberration 229 Standardzoom 248 Superteleobjektiv 232 Technik 227 Teleobjektiv 223, 231 Telezoomobjektiv 252 Tilt-Shift-Objektiv 254 Umkehrring 258 Verzeichnung 229 Vignettierung 229 Wechselobjektiv 55 Weitwinkel 221, 231 Zoom 224, 246 Zwischenring 256 Offenblende 219 Okularverschluss 337 Ordner wählen (Kamera) 86

P Panoramaaufnahme 295 berechnen 299 Überlagerungen 297 Panoramasoftware PhotoStitch 295 Papierkorbtaste 18 PC-Anschluss 16 Pentaprisma 30 Perspektivkorrektur 271 Pfeiltasten 18 Photoshop 271 Photoshop Elements 271, 285 für Web speichern 368 Panorama 299 Photomerge 294 PhotoStitch 298 Panoramabild erstellen 298 PICT 80 Pict-Bridge-Standard 80 Picture Style siehe Bildstil Picture Style Editor 74, 148, 357

Piepton 59 PNG 366 Polfilter 334 linearer 336 zirkularer 336 Porträtaufnahme 263 ppi 50 Präsentation im Internet 365 Prisma 30 Programmautomatik 118 Programmverschiebung 109

Q Q-Taste 19, 22, 120, 121, 126, 143, 151, 168, 170, 307 Qualität (Bild) 58 QuickModus 76 QuickTime-Format 27

R Rauschen 42, 162, 285, 354 reduzieren (am PC) 360 reduzieren (Kamera) 285 Rauschunterdrückung (Kamera) 91 RAW 53, 58 Bitrate 346 CR2 347 DNG 347 Nachteile 349 Vorteile 349 Reflektor Wolken 187 Reflexschirm 204 Regenbogen 188 Reihenaufnahme gegen das Verwackeln 178 RGB 47 RGB-Histogramm 133 Ringblitz 279

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Rohdaten siehe RAW Rote-Augen-Korrektur (Kamera) 62 Rotieren (Bild) 78 Rückschauzeit 60

S Schärfe 73 Speicherung 93 Schärfentiefe 159, 220, 225 Schärfentiefenautomatik 113 Schärfepunkt 117 Schlitzverschluss siehe Verschluss Schnelleinstellungstaste Q siehe Q-Taste Schreibschutz 77 Schutzdeckel 14 Schwarzweiß 73 SD siehe Speicherkarte Sehenswürdigkeiten 269 richtig in Szene setzen 272 Seitenlicht 185 Selbstaufnahme 332 Selektivmessung siehe Belichtung Sensor 35, 37, 151 CMOS 37 Sensorebene 14 Feuchtreinigung 354 Sensorgröße 35 Reinigung 40, 87, 340, 341 Sepia 73 Serienbildfunktion 123, 169, 275 Seriennummer (Kamera) 16 Set-Taste 18 Funktion festlegen 93 Signal-Rausch-Abstand 43 Softbox 205 Speedlite siehe Blitz Speicherkarte 16, 338

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einsetzen 23 Eye-Fi 339 formatieren 85 SD 16, 22, 338 Sphärische Aberration 229 Spiegel 30 hochklappen 89 Sprache einstellen 24 sRGB siehe Farbraum Stativ 33, 178, 326, 327 Bodenstativ 329 Bohnensack 329 Dreibeinstativ 327 Einbeinstativ 328 Klemmstativ 329 Materialien 329 Ministativ 328 Saugstativ 329 Schnellwechselplatte 330 Stativbuchse 15 Stativfuß 330 Stativkopf 330 Staublöschungsdaten aufnehmen 79 Streifenbildung siehe Banding Streulichtblende 187, 334, 337 Stroboskopblitzen siehe Blitz Studio manueller Modus 212 Studioblitz siehe Blitz Sucher 19, 30

T Teleobjektiv 231 Tiefenschärfe siehe Schärfentiefe Tieraufnahmen 274 Ausrüstung 274 im Zoo 276 in freier Wildbahn 278 Tilt-und-Shift-Objektiv 254

Tipps für bessere Bilder 262 für Nachtaufnahmen 289 für Nahaufnahmen 280 für Porträtaufnahmen 264 Tonungseffekt 73 Tonwertpriorität 92, 173, 309 aktivieren 173 Tripod siehe Stativ Tv (Blendenautomatik) 110

U Überbelichtung 131 Übertragung (Daten) 26 Uhrzeit 88 Uhrzeit und Datum einstellen 24 Ultraschallobjektiv (USM) 123 Umkehrring 258 Unschärfe Abhilfe Fernauslöser 331 Beugungsunschärfe 112, 180 Bewegungsunschärfe 108, 114, 156, 157, 227 falsches Scharfstellen 114 Verwacklungsunschärfe 114, 157, 226 Unterbelichtung 132 Unwetter 191 UV-Filter 337

V Verschluss 31, 33, 34 Lebensdauer 33 Schlitzverschluss 34 Verschluss-Synchronisation (Blitz) 63 Verschlusszeit 152, 177 beim Blitzen im Studio 212 der Canon EOS 1100 D 154 Verwacklungsunschärfe siehe Unschärfe

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Verzeichnung (Objektiv) 229 Video am PC betrachten 318 MOV-Format 26 schneiden 319, 320 Storyboard 321 übertragen 26 Videomodus 302 Aufnahme 303 Autofokus 310 Belichtungskorrektur 309 Belichtungsmessung 306 Bildaufteilung 305 Bildwiederholungsrate (Bitrate) 302 Drittelregel 306 Fokus 304 Format 303 goldener Schnitt 306 manuell belichten 306 Messtimer (Belichtung) 307 Netzgitter 305 Schärfentiefe 308

Sensoraufheizung 302 Tonwertpriorität 309 Trick für geringere Schärfentiefe 309 Videos in der Kamera bearbeiten 316 Weißabgleich 309 Zeitraffer-Aufnahmen 311 Vignettierung 361 Vignettierung (Objektiv) 229 Vignettierungs-Korrektur 60 Vollautomatik 100 Vollformat 35 Vorschaubild vergrößern 121

W Weiches Licht 204 Weißabgleich (manuell) 143 Weißabgleich (WB) 53, 68, 136, 142 am PC korrigieren 347

automatischer (AWB) 140 experimentieren mit dem 144 fester Wert 141 Korrektur 69 manuell 68, 69 Mischlicht 144 Weißabgleichreihe 70 Weitwinkel 265 Weitwinkelobjektiv 231 Wiedergabetaste 18 Wi-Fi 339 Wireless 339 Wolken 187

Z Zeit Zusammenspiel mit der Blende 160 Zeitautomatik (Av) 111 Zeitraffer-Aufnahmen 311 Zoomobjektiv 224, 246, 265 Zwischenring 257

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