BUDDENBROOKS

Puppen Hagen Tilp. Dramaturgie Maria V. Linke│ konzeptionelle Mitarbeit: Annegret Hahn ... Dezember 2007 / von Susanne Peters. „Verblüffend lebendig ...
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BUDDENBROOKS von Thomas Mann in einer Bearbeitung von John von Düffel

Fotos: Falk Wenzel

BUDDENBROOKS von Thomas Mann in einer Bearbeitung von John von Düffel

Regie Moritz Sostmann Bühne und Kostüme Klemens Kühn Puppen Hagen Tilp Dramaturgie Maria V. Linke konzeptionelle Mitarbeit: Annegret Hahn Es spielen Ines Heinrich-Frank, Steffi König, MadaLena Schlott, Nils Dreschke, Philipp Pleßmann, Uwe Steinbach für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene im Abendprogramm Premiere am 17.Februar 2007 Aufführungsdauer 2,5 Std. inkl. Pause Aufführungsrechte: S. Fischer-Verlag GmbH In den drei Geschwistern Thomas, Christian und Tony Buddenbrook manifestieren sich drei miteinander kämpfende Lebenshaltungen, drei Versuche, mit dem ererbten Vermächtnis und einer sich verändernden Welt umzugehen. Sie nehmen den Kampf auf und scheitern alle drei an der Realität, ihren Ansprüchen, an sich selbst. Thomas versucht, der Verantwortung gerecht zu werden, den Platz seines Vaters einzunehmen, und muss erkennen, dass er doch schon ein anderer ist als sein Vater. Christian, den Verweigerer, der versucht, der Familie und den Traditionen zu entkommen, verlässt schnell der Mut. Er schafft es nicht, sein Leben wirklich zu gestalten. Und auch Tony, die anfangs unbekümmert Lebenslustige, scheitert nach zwei unglücklichen Ehen an ihren eigenen Ansprüchen, und flüchtet sich in vornehme Attitüde. In geradezu erschreckender Klarheit werden die Fragen unserer heutigen Existenz gestellt. Was sind unsere Vorstellungen vom Leben? Haben wir ein Erbe zu bewahren? Wie gehen wir damit um? Haben wir Angst, alles zu verlieren, was die Generationen vor uns erkämpft haben? Fühlen wir uns der globalisierten Welt noch gewachsen? Haben wir überhaupt eine Chance, unser Leben selbst zu gestalten, oder sind wir nur „Glieder in einer Kette“, und dazu da, den Gesetzmäßigkeiten des Schicksals wissend zu folgen?

Pressestimmen „Moritz Sostmann hat John von Düffels Bearbeitung des Stoffes so streng und respektvoll wie möglich, aber auch so sinnlich und mit fein gesetzten Pointen inszeniert, dass aufregendes Theater entsteht – ein Denkraum mit Aussicht auch auf unsere, nicht nur die vergangenen Verhältnisse ... Großartig.“ Mitteldeutsche Zeitung, Andreas Montag, 18.02.2007 „(..) Sostmann setzt auf die Dramatik der Dialoge und die Expressivität der Puppen – Darsteller und ihrer Spieler, die hier einmal im Animationsprozess mit jeweils einer oder zwei Figuren ihr schauspielerisches Potential ausschöpfen und bis an die Grenze der Differenzierung ihrer Personnagen gehen dürfen. (...) Die Verve, mit der die Spieler aus den Puppen geradezu stanislawskimäßig differenzierte Charakterzüge und Persönlichkeitsentwicklungen herausarbeiten, wie sie Stimmungsschwankungen setzen und sich zugleich dazu positionieren – das wird zum eigentlich treibenden Moment dieses Theaterabends.“ „double“ 3/2007, Anke Meyer

BUDDENBROOKS von Thomas Mann in einer Bearbeitung von John von Düffel

Pressestimmen „Leicht ist die Inszenierung, mit trockenem Humor, nachdenklich mit wunderschön von Hagen Tilp gestalteten Puppen – ein Genuss, Ihnen lange ins Gesicht zu sehen.(...) Eine Umsetzung, die erkennen lässt, wie aktuell Thomas Manns Geschichte dieser zerbrechenden Familie ist.(...) Landsberger Tageblatt / Feuilleton / 13. Dezember 2007 / von Alexandra Lutzenberger „Im Vordergrund stehen hintergründig humorige Dialoge, wunderbare Regieeinfälle und eine herrlich Mannsche Überzeichnung der Figuren Grünlich und Permaneder, was den epischen Bericht zu einer Inszenierung mit angenehmer Leichtigkeit werden lässt. Die wunderschön gestalteten Figuren werden verblüffend echt zum Leben erweckt (...) Hier agieren tatsächlich lebendige Geschöpfe! Einmal mehr eine grandiose Verknüpfung von Schau- und Puppenspielkunst aus der Saalestadt. Landsberger KreisBote / 13. Dezember 2007 / von Susanne Peters „Verblüffend lebendig wirken die Puppen, die auf der Bühne den Niedergang der Lübecker Handelsfamilie darstellen. So wird man Zeuge einer perfekten Symbiose zwischen Spieler und Puppe. Eine hervorragende Illusion.“ mko/i.m./smö in Nürnberger Nachrichten / 21.05.2009

Einladungen • •

Stadttheater Landsberg (Lech) 2007 Internationales Puppentheater-Festival SYNERGURA 2008, Erfurt



16. Internationales Figurentheaterfestival in Erlangen und Nürnberg 2009

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FIGRURA Theaterfestival, 9. Internationale Biennale des Bilder, Objekt- und Figurentheaters in Baden (Schweiz) 2010 In Vorbereitung: BIAM – Biennale internationale des Arts de la Marionnette in Paris, 2011



In Vorbereitung: Festival Mondial des Théâtres de Marionnettes in Charleville-Mézières, 2011

Gastspielkontakt THEATER, OPER UND ORCHESTER GmbH HALLE PUPPENTHEATER HALLE Postanschrift: Universitätsring 24, 06108 Halle Hausanschrift: Große Ulrichstraße 51 06108 Halle www.buehnen-halle.de [email protected] Fax. + 49 (0) 345 / 5110.636  Theaterkasse: 0345 / 5110.777 Geschäftsführer: Rolf Stiska Intendanz: Christoph Werner über 0345 / 5110.601 Künstlerisches Betriebsbüro / Gastspielanfragen: Ursula Bosch Tel. 0345 / 5110.635 Öffentlichkeitsarbeit: Susanne Springer Tel. 0345 / 5110.530 Verantwortlicher Techniker Puppentheater: Christian Kusch Tel. 0345 / 5110.671 Produktions- und Ausstattungsleiterin: Angela Baumgart  Tel. 0345 / 5110.650