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entweder ein selbstständiger Bestandteil der Bewerbung oder aber Teil des ... Motivationsschreiben den einzigen Teil der Bewerbung dar, in dem auf die ...
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Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Das Motivationsschreiben Das An- bzw. Motivationsschreiben stellt mit dem Lebenslauf den Kern der Stipendienbewerbung dar. Dabei kann das Motivationsschreiben, entsprechend den jeweiligen Anforderungen des Stipendienförderers, entweder ein selbstständiger Bestandteil der Bewerbung oder aber Teil des Anschreibens darstellen. Aufgrund der begrenzten Länge des Motivationsschreibens können Aussagen über erbrachte Leistungen selten durch direkte Verweise erklärt bzw. bewiesen werden. Deswegen reicht es aus, nur kurze Hinweise über Geleistetes zu nennen, da die Betrachtung des Lebenslaufs dem Gutachter die genaueren Antworten liefert. Im Motivationsschreiben soll der Bewerber hauptsächlich seine eigene Person beschreiben und seine individuellen Zukunftspläne im Hinblick auf den Stipendienförderer erläutern. Dabei stellt das Motivationsschreiben den einzigen Teil der Bewerbung dar, in dem auf die Zukunft verwiesen werden kann und soll. Eine sinnvolle Herangehensweise an das Motivationsschreiben bietet die Methode des Mind-Mapping, da sie dem Bewerber hilft, seine Motivationen und Interessen strukturell zu ordnen und so Antworten auf die Fragen der Stipendienbewerbung zu finden. Ein erfolgreiches Motivationsschreiben folgt dem „You, Me, We“-Prinzip und gliedert sich in drei Teile. In allen drei Teilen ist es wichtig, die Berührungspunkte zwischen Bewerber und Förderer hervorzuheben. YOU Im ersten Teil legt der Bewerber seine Gründe für die Bewerbung um ein Stipendium dar, indem er die Vorteile, Leistungen und das Leitbild des Förderers näher beleuchtet. ME Der zweite Teil widmet sich im Anschluss dem Kandidaten selbst: seinen bisher erbrachten Leistungen, seinen Interessen und Fähigkeiten, seinen Zielen und Zukunftsplänen. Aus welchen Gründen hat der Bewerber ein Stipendium verdient? WE Der dritte Teil des Motivationsschreibens blickt in die Zukunft und beschäftigt sich mit der Frage, was der Bewerber gemeinsam mit der Institution bzw. anderen Stipendiaten des Programmes erreichen möchte. Dies kann ein Projekt an der eigenen Hochschule, die Unterstützung einer Organisation, die Beteiligung an einer politischen Diskussion im Stipendiaten-Netzwerk oder ein Forschungsprojekt sein. Einige Stiftungen verlangen statt des Motivationsschreibens eine Argumentation, in der die Bewerber dazu aufgefordert werden, Hintergründe ihrer Bewerbung näher zu erläutern. In diesem Fall sollten die einzelnen Beweggründe direkt durch Fakten belegt werden.

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Formale Hinweise zur Abfassung des Motivationsschreibens Formalia

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1 max. 2 DIN-A4-Seiten (Ausnahme: andere Anforderungen des Stipendiengebers) Schriftgröße 12 Klare inhaltliche Gliederung durch Absätze Vergangenes in Präteritum oder im Plusquamperfekt Ich-Form

Formale Struktur des Motivationsschreibens

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Empfänger- und Absenderadresse Datum Betreffzeile ohne das Wort „Betreff“ Hauptteil nach der „You, Me, We-Struktur“ Abschluss und Grußformel

Mögliche Fakten für den „Me“-Teil: -

Studium, Studiengang, Fachsemester, gegebenenfalls Zeitpunkt des Abschluss Berufserfahrung (wenn vorhanden), erlernter Beruf, Abschluss, Tätigkeit und gegebenenfalls anschließende Tätigkeit, anschließender Weg zur Hochschulreife Besondere fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten, Sprachkenntnisse Gegebenenfalls Ehrungen, Auszeichnungen, Preise Persönliche Interessen und Fähigkeiten Ehrenamtliches Engagement, Soft Skills

Kontakt Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Service Center Studium – Stipendienberatung Sedanstraße 6, 79085 Freiburg E-Mail: [email protected] Kurzinfo im SCS: Mo – Do 9.00 – 16.30 Uhr, Fr 9.00 – 12.00 Uhr Infohotline: +49 (0) 761 203 4246

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