Bezirks-Journal Marzahn-Hellersdorf

uns China und die Mongolei auf kulina- rischem Wege ein ..... Medienbüro Gäding - Bezirks-Journal | Zur Alten Börse 77 | 12681 Berlin. Telefax (030) 55 49 43 ...
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BUNDESTAGSWAHL:

STADTENTWICKLUNG:

Die Linke verteidigt ihren Wahlkreis – mit Verlusten. Seite 3

Zwölf Jahre Planung für 27 Meter Brücke. Seite 13

IM INNEN

TEIL:

Bezirks-Journal

die Rund um r Marzahne e Promenad Seiten 7-10

Kostenlose Monatszeitung für Marzahn und Hellersdorf | Ausgabe Okt. 2017 | www.lichtenbergmarzahnplus.de | Druckauflage: 50.000 Exemplare

Wasserfreunde auf dem Trockenen

ENDSPURT FÜR GARTENFESTIVAL

FREIZEITFORUM: Weil plötzlich Geld da ist, beginnt die lang ersehnte Sanierung der Schwimmhalle schneller als gedacht.

S

chlechte Nachrichten für die Nutzer der Schwimmhalle im Freizeitforum Marzahn: Die Einrichtung wurde überraschend geschlossen – und das für mindestens ein halbes Jahr. Ärgerlich für viele Besucher. Der Grund jedoch ist wiederum erfreulich. Schneller als gedacht werden die in die Jahre gekommene Schwimmhalle sowie die angeschlossene Sauna umfangreich saniert. „Es ist ein lang gehegter Wunsch der Nutzer, dass die Schwimmhalle mit ihrer veralteten Technik modernisiert wird“, sagt Marzahn-Hellersdorfs Sportstadtrat Gordon Lemm (SPD). Natürlich wisse er, dass der Zeitpunkt für diese Arbeiten ungünstig sei. Allerdings seien aus einem Projekttopf mit dem Namen „Aktive Zentren“ Mittel frei geworden, die eigentlich an anderer Stelle investiert werden sollten. Und die müsse man nun noch in diesem Jahr nutzen, damit sie nicht verfallen. Er hoffe,

dass bis Anfang März kommenden Jahres alle Arbeiten beendet seien. 242.000 Euro kostet allein die Sanierung der noch aus DDR-Zeiten stammenden Schwimmhallentechnik. Sie gilt als anfällig und nicht besonders energieeffizient. Gut eine halbe Million Euro werden insgesamt für die Instandsetzung von Schwimmhalle und Sauna im Freizeitforum veranschlagt. Neben der Technik sollen auch die Becken instandgesetzt werden. Lemm weist darauf hin, dass auch die Sauna nicht mehr den neuesten Vorgaben entspreche. So ist davon die Rede, das sieben Kubikmeter große Saunabecken deutlich zu verkleinern, weil dort in der Vergangenheit immer wieder Grenzwerte im Bereich der Wasserqualität überschritten worden seien. Konkret bedeutet dies eine Belastung mit möglichen Krankheitserregern. Nur durch eine effektive Aufbereitung des Wassers lässt sich diese reduzieren. (bzj.)

BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Schnell noch zur IGA

In wenigen Tagen schließt die Internationale Gartenausstellung IGA Berlin 2017 ihre Pforten. Allerdings blieb das Gartenfestival weit hinter den Erwartungen. Gut eine halbe Million weniger Besucher, zehn Millionen Euro weniger Einnahmen – das geht aus einer ersten Bilanz hervor, die kürzlich präsentiert wurde. Wer jetzt noch nicht auf der IGA war, kann das bis zum 15. Oktober nachholen. Am letzten IGA-Tag kostet der Eintritt zudem nur 10 Euro. Mehr zum Thema auf Seite 5.

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BEZIRKS-POLITIK

MARZAHN-HELLERSDORF | BEZIRKS-JOURNAL

Die Linke gewinnt – und verliert

BUNDESTAGSWAHL 2017: Petra Pau von den Linken sichert sich erneut das Direktmandat für Marzahn-Hellersdorf, während die AfD zweistellige Ergebnisse erzielt. CDU-Bundestagsmitglied Monika Grütters zieht über die Landesliste in den Bundestag. Von Birgitt Eltzel.

D

er Osten bleibt auch bei der Bundestagswahl weiterhin fest in linker Hand: Sowohl in MarzahnHellersdorf als auch in Lichtenberg konnte Die Linke die Direktmandate erringen – allerdings musste sie auch die größten Stimmenverluste verbuchen. Wie auch auf Bundesebene verloren zudem SPD und CDU, während die AfD zweistellige Ergebnisse zu verzeichnen hat. Der Trend von den Berlin-Wahlen 2016 hat sich bestätigt: In Marzahn-Hellersdorf wurde so viel AfD gewählt wie in keinem anderen Bezirk. Auf 21,6 Prozent der Zweitstimmen kamen die Rechtspopulisten dort (Berlin-Wahl 2016: 23,6 Prozent). Wenngleich die Linke in ihrem früheren Stammland die meisten Stimmen erkämpfte (26,1 Prozent) und mit Petra Pau erneut das Direktmandat errang, musste sie gegenüber der Bundestagswahl 2013 Stimmverluste von 6,8 Prozent hinnehmen. Der große Gewinner ist die AfD mit Plus 15,3 Prozent. Auch die CDU (20,9 Prozent) verlor 5,1 Prozent der Stimmen, die im Bezirk schon immer etwas schwächelnde SPD verbuchte ein Minus von 4,7 Prozent. Man hatte sich im Vorfeld sogar um einen noch größerem Erfolg der AfD gesorgt, denn die Partei erreichte bei den Berlin-Wahlen im vergangenen Jahr in Marzahn-Hellersdorf bei den Zweitstimmen (zwar ganz knapp!) den Spitzenplatz vor der Linken. Eine Woche vor dem Wahltag erzählte die in Marzahn-Hellersdorf gut bekannte und beliebte Linken-Spitzenkandidatin Pau am Rande einer Grundsteinlegung, sie habe ein „ungutes Gefühl“. Bei etlichen ihrer Wahlkampfauftritte sei ihr von Menschen bedeutet worden, sie würden dieses Mal erst recht AfD wählen. Insbesondere in Berlin lebende Russlanddeutsche, von denen die Mehrheit im Bezirk Marzahn-Hellersdorf wohnt, gelten als ausgesprochen konservativ und AfD-affin. Ihre höchsten Wahlergebnisse erzielte die AfD in der „Platte“, insbesondere in Marzahn-Nordwest und Hellersdorf-Ost und Süd. Dort ballen sich die sozialen Probleme zusammen, viele Menschen

die AfD folgte jedoch schon auf Platz 2 mit 23,4 Prozent. Bei den Briefwählern punktete Rechtsaußen weniger, dort wurden jahrelange Parteienpräferenzen bestätigt – in den Großsiedlungen lag dabei meist die Linke vorn. So erzielte sie im Briefwahlbezirk 104 C (Allee der Kosmonauten/Märkische Allee) 42,5 Prozent, die AfD kam dort auf für MarzahnHellersdorf niedrige 9,9 Prozent. Ähnlich war es im Briefwahllokal 105 N (Donizetti-/Friesacker Straße in Mahlsdorf, wo die CDU 33,8 Prozent erreichte, die AfD ANZEIGE

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Petra Pau – hier auf einer Wahlveranstaltung des DGB und der Volkssolidarität – zieht erneut für Die Linke in den Bundestag ein. Parteiübergreifend wird die Politikerin aus Marzahn-Hellersdorf dort geschätzt.

fühlen sich abgehängt und in einem urbanen, multikulturellen Berlin nicht zu Hause – und nicht geachtet. Wie bereits im Jahr 2016 gab es höchste AfD-Erfolge in dem Gebiet der Wahlbezirke 103 (um die Eichhorster Straße, AfD 32,1 Prozent, Linke 24,3), 312 (Helle Mitte bis Tangermünder Straße, AfD 32,1 Prozent, Linke 21,7 Prozent), Urnenwahlbezirk 313 (Stendaler/Zerbster Straße, AfD 34,2 Prozent, Linke 21,3 Prozent). Nicht von un-

gefähr befinden sich nahezu alle Wahllokale, wo die AfD den größten Zuspruch fand, in der Nähe von Unterkünften für Geflüchtete. Doch auch in den gut situierten Siedlungsgebieten machten nicht wenige Wahlberechtigte ihr Kreuz bei den Blauen. So erreichten zwar die Christdemokraten im Wahlbezirk 504 (AltMahlsdorf, Elsenstraße, rund um den Elsensee) mit 32,3 Prozent die Mehrheit,

BUNDESTAGSWAHL 2017: so hat Marzahn-Hellersdorf gewählt 20,9%

14,5%

26,1%

4,1%

21,6%

5,3%

7,5

CDU

SPD

Linke

Grüne

AfD

FDP

Sonst.

Endergebnis auf Basis der Zweitstimmen | Quelle: Landeswahlleiterin

mit 13,2 Prozent hinter der Linken (20,1 Prozent) lag. Aus Marzahn-Hellersdorf zieht Petra Pau (Linke, Erststimme 34,2 Prozent) zum fünften Mal direkt in den Bundestag ein. Die bisherige Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), die ebenfalls im Bezirk als Direktkandidatin antrat ( 22,3 Prozent) kommt über die Landesliste der Christdemokraten ins höchste deutsche Parlament. Weitere Ergebnisse Erststimme: Jeanette Auricht (AfD, 20,6 Prozent), Dmitri Geidel (SPD, 12,6 Prozent), Ina Seidel-Grothe (Grüne, 3,2 Prozent), Roman-Francesco Rogat (FDP, 3,6 Prozent). Beim Volksentscheid zum Weiterbetrieb des Flughafens Tegel stimmten 52,2 Prozent der Marzahn-Hellersdorfer für die Offenhaltung. (Berlin: 56,1), 45,7 Prozent entschieden sich dagegen.

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BEZIRKS-JOURNAL | MARZAHN-HELLERSDORF

Hundefreunde in Sorge

AUS DEM BEZIRKSPARLAMENT: Weil der Platz für eine neue Schule vorgesehen ist, fürchten Vereinsmitglieder um das Areal. Noch aber können sie bleiben. Von Marcel Gäding.

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er Verein Helle Hunde e.V. bangt um seinen Hundeplatz in der Weißenfelser Straße. Eher zufällig erfuhren die Mitglieder davon, dass die bezirkseigene Fläche langfristig mit einer neuen Schule bebaut werden soll. Im Rahmen der Bürgerfragestunde auf der Bezirksverordnetenversammlung hakten sie deshalb nach – mit wenig Mut machenden Antworten. Die für Grundstücksfragen zuständige Bezirksstadträtin Juliane Witt (Die Linke) bestätigte noch einmal entsprechende Meldungen, wonach das Grundstück auf der Liste für eine neue Schule steht. Bislang aber liegen keine konkreten Planungen vor. Wie LiMa+ und das Bezirks-Journal unter Berufung auf Bildungsstadtrat Gordon Lemm (SPD) berichteten, gäbe es vom Land Berlin die Option, Geld für drei weitere Schulneubauten zu bekommen. Dazu zählt auch die Immobilie in Hellersdorf. Das Areal war erst vor zwei Jahren in vielen ehrenamtlichen Stunden hergerichtet worden. Es dient als umzäunte Auslauffläche für Hunde. „Ich gehe davon aus, dass der Neubaustandort in den kommenden fünf Jahren nicht in Angriff genommen wird“, sagte Witt. Und in der Tat: Um eine komplett neue Schule zu planen und zu bauen, vergehen im Land Berlin derzeit sieben bis acht Jahre. Im Moment stehe das Areal daher nicht zur Debatte. Jedoch gebe es seitens des Bezirks keine Verpflichtung, eine Ersatzfläche bereitzustellen. Bildungsstadtrat Lemm sagt, dass von Anfang an klar war, dass es nur eine Zwischennutzung sei. Er macht den Hundefreunden jedoch Hoffnung. „Es kann sein, dass trotz Planung und Bau die Hellen Hunde dort bestehen können“, sagte er. Mit anderen Worten: Schule und Hundefreunde nutzen das Gelände an der Weißenfelser Straße gemeinsam.

Wie es mit dem seit Jahren geschlossenen Kino Sojus an der Allee der Kosmonauten weitergeht, ist ebenfalls unklar. Seit Jahren verfällt das einstige DDR-Vorzeigeobjekt, inzwischen ist es ein Rückzugsort für Stadttauben. Der Bezirk würde das Gebäude gerne erhalten. Allerdings befindet es sich im Privateigentum. Der jetzige Besitzer scheint aber derart viele Verbindlichkeiten zu haben, dass eine mögliche Umnutzung noch etwas dauert. Geplant ist der Abriss des 1981 eröffneten Lichtspielhauses. An gleicher Stelle soll ein dreigeschossiges Gebäudeensemble entstehen, in dem auch ein REWE-Verbrauchermarkt Platz finden soll. Allerdings: Das Unternehmen REWE hatte erst vor wenigen Monaten den gerade einmal 350 Meter entfernten KaisersSupermarkt übernommen. Kürzlich wurde er zudem umfangreich umgebaut. Fraglich ist also, ob REWE noch Interesse an dem neuen Projekt hat. Soviel ist aber nach Darstellung von Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) sicher: „Ich hoffe, dass es noch in diesem Jahr zu einem Vertragsabschluss kommt.“ In den kalten Wintermonaten wird es für Skater ungemütlich. Und das wird auch in den kommenden Jahren so bleiben. Alle Hoffnungen, eine bezirkseigene Halle für die dunkle Jahreszeit zu erhalten, haben sich zerschlagen. Die ungenutzte Lagerhalle in der Premnitzer Straße 13 jedenfalls scheidet als Standort aus, wie Jugendstadtrat Gordon Lemm sagte. „An dieser Stelle wird es in absehbarer Zeit keine Nutzung als Skaterhalle geben“, bedauerte Lemm. Kleiner Hoffnungsschimmer: Die Fachämter seien gebeten worden, Alternativvorschläge zu erarbeiten. Den kompletten Bericht aus der BVV lesen Sie auf www.lichtenbergmarzahnplus.de

BEZIRKS-POLITIK

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Sportler des Jahres 2018 gesucht Bis zum 10. November können Bewohner aus Marzahn-Hellersdorf Sportler und Mannschaften aus den Vereinen des Bezirkes für die Sportlerehrung 2018 vorschlagen. Sportler und Mannschaften können in acht Kategorien gemeldet werden, das dazu notwendige Schreiben gibt das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf aus. Die Meldungen können beim Bezirkssportbund oder Bezirksamt eingereicht werden.

Die Adressen lauten Bezirksamt, Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Schulund Sportamt, Frau Dame, 12591 Berlin, und Bezirkssportbund MarzahnHellersdorf, Eisenacher Str.121, 12685 Berlin. Vorschläge können auch per E-Mail verschickt werden an [email protected] oder brigitte. [email protected]. Die Ehrung findet dann am 26. Januar im Rahmen einer Feier statt. (bzj.) ANZEIGE

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BEZIRKS-LEBEN

MARZAHN-HELLERSDORF | BEZIRKS-JOURNAL

Tiere gegen den Seelenschmerz

GESUNDHEITSWESEN: Auf dem Gesundheitscampus Marzahn-Hellersdorf wurde die Heiligenfeld-Klinik Berlin eröffnet. Künftig können hier 60 Patienten mit psychosomatischen und seelischen sowie traumatischen Störungen stationär behandelt werden. Von Christine Meier.

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FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Modern und ein wenig futuristisch: Blick auf den Haupteingang des umgebauten Kaufparks in Eiche.

Verjüngungskur für den Kaufpark Eiche EINZELHANDEL: Nach der Sanierung wurde die Zahl der Läden nahezu verdoppelt

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ie Verjüngungskur des Kaufpark Eiche ist nach gut vier Jahren abgeschlossen. Außen wie innen wurde das 1994 eröffnete Einkaufszentrum komplett umgestaltet – und das bei laufendem Betrieb. Stammkunden, die lange nicht dort waren, werden es kaum wiedererkennen. Obwohl die Größe der Verkaufsfläche unverändert ist, hat sich die Zahl der Shops nahezu verdoppelt. Hauptanziehungspunkt soll eine 14 Meter lange Rutsche sein, die es nach Angaben des Eigentümers in dieser Form kein zweites Mal in der Bundesrepublik gibt. Vom alten Kaufpark Eiche ist nur der Name geblieben. Die einst dunklen Gänge zwischen den alten Läden sind ebenso verschwunden wie die lediglich von einem Dach überspannten, zugigen Verbindungen zwischen dem Haupthaus und den Fachmärkten nebenan. Architekt Michael Maas stellte das gesamte Gelände mit seinen Gebäuden aus den 1990er-Jahren auf den Kopf: neue Fassade, moderne Lichtkonzepte und einige Anbauten, dazu übergroße Haupteingänge, breite Gänge zwischen den Läden und immer wieder grüne mit täuschend echt wirkenden Plastikgräsern gestaltete Mittelinseln. Obwohl die Verkaufsfläche nicht vergrößert wurde, wurde die Zahl der Geschäfte von 79 auf 130 erhöht. Fast alle bekannten Marken haben sich im Kaufpark Eiche eingemietet. Dazu kommen gastronomische Einrichtungen und namhafte Ketten. (gäd.) ANZEIGEN

er Gesundheitscampus entlang des Blumberger Damms wächst. Kürzlich wurde dort eine Klinik eröffnet, die sich psychosomatischen, seelischen sowie traumatischen Krankheitsbildern widmet. Die neue Klinik befindet sich in einem Gebäude auf dem Gelände des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb). Bevor mit den eigentlichen Umbauten begonnen werden konnte, mussten etliche Änderungsarbeiten vorgenommen werden. Für den künftigen Patientenspeisesaal und die Gruppenräume wurden zum Beispiel tragende Wände rückgebaut. Zudem wurde eine komplett neue Elektro- und Sicherheitstechnik installiert, die Nasszellen für die Patienten nachgerüstet sowie die Warmwasseraufbereitung erneuert. Da es sich bei dem Haus um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt, wurden die herkömmlichen Fenster durch historische Sprossenfenster ersetzt. Die Kosten für den Umbau bewegen sich im siebenstelligen Bereich, und an den Arbeiten waren vor allem regional ansässige Firmen beteiligt. Der eigentliche Umbau startete im März dieses Jahres. Nach nur sieben Monaten konnte nun die Klinik eröffnet werden. „Wir haben alle behördlichen Genehmigungen vorliegen und die ersten Patienten sind auch schon da“, sagte Stephan Greb, Geschäftsführer der Heiligenfeld Kliniken, anlässlich der Eröffnungsfeier. Dr. Joachim Galuska, Vorsitzender der Geschäftsführung, Gesellschafter und Gründer der Heiligenfeld Kliniken, betonte: „Wir wollten schon immer eine Klinik in einer Großstadt eröffnen. Dass es mit Berlin geklappt hat, freut uns sehr. In Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, dem Ärztlichen Direktor des ukb, haben wir einen sehr guten Partner für unser Vorhaben gefunden.“ Die Heiligenfeld-Klinik Berlin bietet spezielle Behandlungsmethoden an, um Krisen zu bewältigen und Konflikte zu lösen. Ihr Angebot richtet sich an Privatversicherte und Selbstzahler sowie an Personen, die über die Berufsgenossenschaften in die Klinik kommen. Behandelt werden unter anderem Erschöpfungs- und Burnout-Zustände auch mit körperlichen Beschwerden wie Konzentrations- und Schlafstörungen, Depressionen, Angst- und Panikstörungen,

FOTO: TANJA DIHN

Maltherapie gehört mit zum ganzheitlichen Therapiekonzept der Heiligenfeld Kliniken. Einige Arbeiten sind in der neu eröffneten Klinik ausgestellt.

die Folgen schwerer Krisen im Zusammenhang mit Konflikten, Verlusten oder unverarbeiteten Operationen, Unfällen oder Krankheiten, psychosomatische Störungen wie Kopfschmerzen, Herz-, Kreislauf-, Magen-, Darm- oder Wirbelsäulenbeschwerden. Zur ganzheitlichen Therapie gehören Angebote im Bereich der Kunsttherapie, der Atem- und Rückenschule, Yoga und Qi-Gong, in der Physiotherapie und Massagen sowie in der Tanz- und Bewegungstherapie. Die Klinik bietet auch spezielle Behandlungsmöglichkeiten für Lehrer, Führungskräfte und Selbstständige, für Ärzte, Therapeuten, für Beamte im Vollzugsdienst (Polizei und Justiz) und für Personen in öffentlicher Verantwortung an. Dazu Dr. Galuschka: „Die Zunahme an vorzeitigem Ausscheiden aus dem Arbeitsprozess wegen psychosomatischer Erkrankungen ist gravierend. Die Philosophie unseres Hauses lautet: Arbeitszeit ist Lebenszeit. Deshalb ist uns ein ganzheitliches Verständnis wichtig. Wir wollen die Patienten so intensiv wie möglich in den Prozess ihrer Gesundung einbeziehen.“ Nach wie vor sei jedoch die Hürde für Betroffene, sich zur Behandlung in eine psychosomatische Klinik zu begeben, sehr hoch, betonte Sven Steffes-Holländer, Chefarzt der Heiligenfeld-Klinik Berlin. Die Klinik sei also auch als Ort der Toleranz zu verstehen. In der Heiligenfeld-Klinik Berlin ste-

hen ab sofort 60 Betten in 56 Einzelzimmern, 2 Doppelzimmern und – ein für Kliniken bisher einmaliges Angebot – vier Zimmer für Haustierbegleitung zur Verfügung. Prof. Dr. Axel Ekkernkamp, Ärztlicher Direktor des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb), zeigte in seiner Rede die Leistungen des ukb auf. „Mut, Überzeugung und eine Menge Visionen haben seit Anfang der 90er Jahre unsere Arbeit begleitet“, so Ekkernkamp. Eine Klinik, die sich mit der Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen befasse, passe gut zum ukb. Das Visionen auch Wirklichkeit werden, zeige zum Beispiel die Eröffnung der Augenklinik im Jahr 1998, die Eröffnung des Gesundheitszentrums am 1. Oktober 2014 und die sich derzeit im Bau befindende Klinik für Akutgeriatrie, deren Eröffnung für den Sommer 2018 geplant sei (wir berichteten). Bereits gebaut wird die künftige Rehabilitationsklinik. Eröffnungstermin: 1. Juli 2019. Ein Hotel mit Hochschulcharakter und mit Seminarräumen für Schulungszwecke stehe noch als Vision im Raum, aber die Umsetzung sei denkbar, so Prof. Ekkernkamp. Ausführliche Informationen zur Heiligenfeld Unternehmensgruppe erhalten Interessierte im Internet unter www.heiligenfeld.de und zur Heiligenfeld-Klinik Berlin unter www.berlin-heiligenfeld.de

BEZIRKS-JOURNAL | MARZAHN-HELLERSDORF

Ein Meer aus Tropfen

AUS DEM BEZIRK

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BILANZ: Schlechtes Wetter hat die vorläufige Bilanz der IGA Berlin 2017 versemmelt. Sowohl die Einnahmen als auch die Zahl der Besucher blieben wegen des verregneten Sommers hinter den Erwartungen zurück. Von Marcel Gäding.

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eniger Besucher als erwartet und ein Umsatzminus von 10 Millionen Euro: Bei strömendem Regen wurde eine vorläufige Bilanz der Internationalen Gartenausstellung IGA Berlin 2017 präsentiert, die vor allem einen roten Faden aufweist – schlechtes Wetter. Die Macher der IGA läuten indes zum Endspurt ein und wollen Besucher bis zum 15. Oktober locken. Motto: „Grüner wird’s nicht!“ Um kurz vor 10 Uhr steht die Seilbahn, das Markenzeichen der IGA Berlin 2017. Nichts geht mehr. Wegen einer Unwetterwarnung blieb das Gelände der Gartenschau kürzlich geschlossen. Sicher ist sicher. Das Bild passt in die verregnete Bilanz der Internationalen Gartenausstellung, die mit dem Slogan „Ein MEHR aus Farben“ bereits mit einem Schauer zur Eröffnung im April gestartet war. Nun also soll zum Endspurt Bilanz gezogen werden – vor der Kulisse eines verwaisten Parks und nicht enden wollenden Niederschlägen. Eigentlich müsste der Leitspruch der IGA daher lauten: ein Meer aus Tropfen. Eilig hat man an der Tür zum Besucherzentrum am Blumberger Damm – dort findet die Pressekonferenz statt – Scheuerlappen

ausgelegt, um das leidige Nass nicht auch noch ins Trockene zu lassen. Mit teilweise ernsten Mienen stehen die Gesprächspartner der Bilanzpressekonferenz vor den Vertretern der Hauptstadtpresse. Christian Gaebler (SPD), Staatssekretär in der Innenverwaltung und Aufsichtsratsvorsitzender der IGA Berlin 2017 GmbH, blickt aus dem Fenster, als er sagt: „Ein bisschen ist das da draußen symptomatisch für das, was die IGA begleitet hat.“ Später liefert IGA-Geschäftsführerin Katharina Lohmann die passenden Fakten: Jeden zweiten Tag hat es wie aus Eimern gegossen. Auf einer anschaulichen Grafik mit den meisten Niederschlägen zeigt sie auf eine Kurve, die nur einen Schluss zulässt: viel Regen, wenig Besucher. Bis zum Ende der IGA am 15. Oktober soll die 1,6 Millionen-Marke geknackt werden – gut eine halbe Million weniger als ursprünglich mal veranschlagt. Das wirkt sich auch auf die erwarteten Einnahmen aus: Statt 30 Millionen Euro werden es nur 20 sein. „Wenn ich mir das anschaue, dann wird mir noch wehmütiger“, sagt Katharina Lohmann und blickt ebenfalls auf den Regen vor den raumhohen Glasfenstern. Staatssekre-

Asiatische Küche direkt vom Grill D Aus Restaurant „Phönix“ wurde „King Wok“ im Le Prom Marzahn er Gastronomie in Berlin Eastside bleibt eine Attraktion erhalten: Im Le Prom an der Märkischen Allee hat das Restaurant „Phönix“ einen neuen Namen erhalten. Aus „Phönix“ wurde „King Wok“. Das Konzept vom Restaurant und auch die Mitarbeiter bleiben unverändert, was uns China und die Mongolei auf kulinarischem Wege ein Stück näher bringt. Die Gäste erwartet ein chinesisches Büffet und ein mongolisches Grill-Büffet. Das Angebot an warmen und kalten Speisen im Restaurant „King Wok“ ist riesig. Täglich ist das Restaurant von 11.30 bis 22.00 Uhr geöffnet. Eine Attraktion ist das mongolische Live-Grill-Büffet, das die Gäste dienstags bis samstags von 17.30 bis 22 Uhr und an Sonn- und Feiertagen jeweils in der Zeit von 11.30 bis 22 Uhr verwöhnt. Für 15,90 Euro pro Person kann nach Lust und Laune gegessen werden. Die Speisen werden auf dem Tepanyaki live vor den Augen der Gäste frisch zubereitet. Das Angebot umfasst asiatische Fisch-, Fleisch- und Gemüsege-

richte. Montags von 17.30 bis 22 Uhr wird ein „Großes Abend-Buffet“ ohne Live-Grill für 12,90 Euro angeboten. Zum Mittagstisch wird montags bis freitags zwischen 11.30 und 16 Uhr Buffet für 8,90 Euro serviert. Nach dem Prinzip All-you-can-eat bedienen sich die Gäste an der reichhaltigen Auswahl leckerer Fisch-, Fleisch-, Reis und Gemüsevariationen. Es gibt für jeden Geschmack die passende Überraschung. Egal ob Sauer-ScharfSuppe, Frühlingsrollen, Sushi, gebratene Ente oder Salate, Obst, Kuchen und Eis – das Buffet lässt keine Wünsche offen. Beim Live-Cooking am mongolischen Tepanyaki-Grill stellen die Gäste ihr persönliches Lieblingsgericht zusammen. Die Meisterköche verwandeln diese direkt vor den Augen des Gastes in ein äußerst geschmackvolles Gericht. Adresse: Restaurant King Wok im Le Prom, Märkischen Allee 176-178, 12681 Berlin. Tischbestellungen unter Tel. (030) 37 43 37 31.

tär Gaebler erklärt ganz trocken: „Das Wetter kann man eben schwer vorhersagen.“ Immerhin wird 2017 als regenreichstes Jahr in die Geschichte der Wetteraufzeichnung eingehen. Bei allem Ärger über das Wetter – unterm Strich kann sich die IGA-Bilanz sehen lassen. Ein paar Beispiele: Mit einer Investition aus Landesmitteln von knapp 40 Millionen Euro in das 100 Hektar große Areal blieb die IGA gut 4 Millionen Euro unter dem Budget. Rund um die IGA flossen zudem 125 Millionen Euro in die Gestaltung des Umfeldes. An die 50.000 Kinder und Jugendliche besuchten das IGA-Umweltbildungszentrum, zudem wurden 33.000 Dauerkarten verkauft. „Die Investition in den neuen Park und das Umfeld sei gut angelegtes Geld“, sagt Christian Gaebler, auch mit Blick auf die Nachhaltigkeit: „Hier wurde ein tolles Naherholungsgebiet geschaffen.“ Stefan Tidow (Bündnis 90/ Die Grünen) ist Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz und freut sich darüber, dass die IGA mehr als eine Blumenschau war. So habe man eng mit den Naturschutzverbänden zusammengearbeitet, das nahe Wuhletal renaturiert, den Kienberg als Lebensraum

für Insekten und Vögel ertüchtigt und beispielhaft naturnahe Wiesenpflege betrieben. Am Ende sei der Bezirk derjenige, der am meisten von der IGA profitiere, sagt die Marzahn-Hellersdorfer Bezirksstadträtin Juliane Witt (Die Linke). „Jetzt haben wir einen noch grüneren Bezirk.“ Bewegung soll auch in die Frage kommen, ob die privat betriebene Seilbahn zwischen Hellersdorf und Marzahn Teil des öffentlichen Nahverkehrsnetzes wird. Bis Ende des Jahres wolle man sich dazu unter anderem mit der BVG verständigen, kündigt Christoph Schmidt, der Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH, an. Unmittelbar nach dem IGA-Ende wird übrigens mit dem Rückbau von Zäunen auf Hellersdorfer Seite begonnen. Der Kienbergpark ist dann ab dem Frühjahr kommenden Jahres ohne Eintritt zugänglich. Anfang Dezember übernehmen die Gärten der Welt dann den Rest des Areals. Wie hoch dort künftig der Eintritt sein wird, steht allerdings noch nicht fest. Die IGA ist bis zum 15. Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Abschlussfest ist am 15. Oktober, 10-18 Uhr. An diesem Tag kostet der Eintritt 10 Euro. ANZEIGE

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BEZIRKS-SERIE

BEZIRKS-JOURNAL

Ein Stück deutsche Vergangenheit

GARTENSERIE, TEIL 5: Die Kleingartenanlage Feldtmannsburg in Hohenschönhausen gehört zu den ältesten in Berlin. Ihre Chronik spiegelt eindrucksvoll die Geschichte von 100 Jahren. Von Marcel Gäding.

E

s ist zurzeit sehr ruhig in der Anlage des Kleingärtnervereins Feldtmannsburg. Viele Parzellen sind bereits winterfest, hin und wieder sieht man noch den einen oder anderen Pächter. Mit dem Herbst endet die Saison, auf die der Vereinsvorsitzende Claus Pilz zufrieden zurückblickt. Sicher, das Wetter hätte besser sein können, sagt er. Doch so richtig Zeit, die wenigen sonnigen Momente zu genießen, gab es eigentlich nicht. Denn hinter den Feldtmannsburgern, wie sich die Gärtner rund um die Feldtmannstraße nennen, liegt ein aufregendes Jahr. Schließlich begingen sie das 100-jährige Bestehen ihrer Anlage – mit einem großen Fest, vielen Ehrungen und einer eigens vom Museum Lichtenberg organisierten Ausstellung. Eine Ehre, die nur wenigen Kleingartenvereinen zuteil wird. Was ist also das Besondere an einer Kleingartenanlage, denen man sogar eine eigene Ausstellung widmet. Auf den ersten Blick wirkt das Areal, das sich über einen Teil des Bezirks Lichtenbergs einerseits sowie einen Teil des Bezirks Pankow andererseits erstreckt, unverdächtig. 193 Parzellen, kleine, gepflegte Wege, ein Vereinshaus mit privater Gaststätte, davor ein Festplatz. Man muss also schon etwas genauer hinschauen und hinhören – und wird tatsächlich fündig. „Unser traditionsreicher Verein ist geprägt durch das Gemeinschaftsleben“, sagt der Vereinsvorsitzende Claus Pilz. Das war damals schon so und hat sich bis heute

Eine Laube aus den 1930er-Jahren erinnert an die lange Geschichte der „Feldtmannsburg“.

FOTOS: BEZIRKS-JOURNAL/ MARCEL GÄDING

Claus Pilz (rechts) und Horst Berger gehören dem Vorstand der „Feldtmannsburg“ an. Die Pflege der Tradition ist ein wichtiger Bestandteil des Vereinslebens.

die Kleingärtner durch die Anlage, um neue Rohre und Anschlüsse zu verlegen. Dabei treffen sie zuweilen auf Leitungen, die in Lauben aus den 1930er-Jahren führen. Schaut man in die eigens mit viel Liebe erstellte Festbroschüre der Feldtmannsburger, sieht man, dass die Gemeinschaftsarbeit schon in der Zeit der Großeltern und Urgroßeltern viel Zeit in Anspruch nahm. Gegründet wurde die Anlage 1917 von der Gemeinde Weißensee und dem Roten Kreuz. Familien sollte Gelegenheit gegeben werden, auf dem einstigen Brachland Gemüse, Kartoffeln und Obst anzubauen. Der Grund dafür war ein ernster: Mit der eigenen Ernte linderte man die Versorgungssituation der BevölANZEIGE

erhalten. Im Frühjahr gibt es den Frühlingstreff, zu Himmelfahrt wird gegrillt, Pfingsten steht Preisskat auf dem Programm. Die Kleingärtner organisieren ein Fest für Kinder, einen Seniorentreff und einen Adventskaffeeklatsch. Wenn man so will, wird es in der „Feldtmannsburg“ unweit der Hansastraße also nie wirklich ruhig. Hinzu kommt die regelmäßige Gemeinschaftsarbeit, um die Anlage in Schuss zu halten. „Größtes Gemeinschaftsprojekt ist die Erneuerung unserer Wasserleitungen“, sagt Claus Pilz. Stück für Stück graben sich

kerung während des Ersten Weltkrieges wenigstens etwas. Nur zwei Jahre später wurden die vom Deutschen Roten Kreuz angelegten Parzellen zum Kauf angeboten. Wer sich den Erwerb des eigenen Gartens nicht leisten konnte, blieb Pächter. Erst 1924 wurde dann auch der „Kleingar ten-Bauverein Feldt mannsburg“ gegründet – eine Hommage an den einstigen Weißenseer Gemeindevorsteher Heinrich Feldtmann. Aus dieser Zeit stammt auch noch jene Vereinsfahne, die Vereinsmitglieder dem Museum Lichtenberg übergaben. Das betagte Stück sollte einem neuerlichen Duplikat weichen, war aber zum Wegwerfen zu schade. Museumsleiter Dr. Thomas Thiele schließlich

hatte die Idee, mit einer Ausstellung auf die Geschichte der traditionsreichen Kleingartenanlage zurückzublicken. Immerhin lässt sich mit Hilfe der Vereinschronik ein gutes Stück deutscher Vergangenheit aufarbeiten. Sie reicht von der Zeit der Weimarer Republik über die dunklen Jahre des Nationalsozialismus, die bitterarme Phase nach dem Zweiten Weltkrieg und die Periode der DDR-Mangelwirtschaft. Gerade mit dem starken Gemeinschaftsgefühl sei es gelungen, auch die schweren Jahre zu überwinden, heißt es im Verein. So richtete man die durch Luftangriffe abgebrannten Lauben notdürftig wieder her – unter anderem dienten alte Margarinekisten und Trümmersteine als Baumaterial. Und selbst zu DDR-Zeiten, als Material knapp war, schafften es die Feldtmannsburger irgendwie, ihre alte Vereinslaube durch ein neues Vereinshaus zu ersetzen. Bis heute dient es dem gesellschaftlichen Leben. In der Gartenkneipe gibt es bodenständiges Essen und gepflegte Getränke zum vernünftigen Preis. Das lockt auch die Bewohner aus der Nachbarschaft an. „Zu unserem Kinderfest kamen zuletzt 100 Kinder“, berichtet Claus Pilz stolz. Sorgen um den Nachwuchs muss man sich also keine machen. Ganz im Gegenteil: Auch in der Feldtmannsburg gibt es eine Warteliste für frei werdende Parzellen. Nicht selten werden aber die kleinen Gärten von einer Generation an die nächste übergeben. „Die nutzen dann die Kinder oder die Enkel“, sagt Horst Berger, der zweite Vorsitzende. Die Kleingartenanlage Feldtmannsburg informiert auf ihrer Webseite auch zur Geschichte: http://feldtmannsburg.de

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VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG – ANZEIGENSPEZIAL

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AOK, SANA-Kliniken und die Vivantes-Versorgungszentren starten ein Pilotprojekt

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ach anderthalb Jahren Vorbereitung startet die Krankenkasse AOK ihr digitales Gesundheitsnetzwerk zum Datenaustausch zwischen Patienten, niedergelassenen Ärzten und Kliniken. Das Netzwerk bietet eine digitale Akte, mit der sich medizinische Informationen und Dokumente jederzeit bereitstellen und abrufen lassen. Dieser sektorenübergreifende Austausch soll die optimale Behandlung der Patienten unterstützen und zu mehr Patientensicherheit führen. „Unser Ziel ist ein bundesweites Angebot für die AOKVersicherten, das regional verschieden ausgestaltet wird“, sagt Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Gemeinsam mit der drittgrößten privaten Klinikgruppe Sana Kliniken AG und Deutschlands größtem kommunalen Krankenhauskonzern Vivantes startet das AOK-Gesundheitsnetzwerk in Berlin in die Pilotphase. Beteiligt sind neun Kliniken und 13 Medizinische Versorgungszentren von Vivantes sowie das Sana-Klinikum Lichtenberg. Zusammen versorgen sie pro Jahr etwa 114.000 AOK-Versicherte, die künftig die digitale Akte nutzen können. Zusätzlich zu den bereits im Piloten erprobten Anwendungen werden

den teilnehmenden Patienten in Berlin ein digitaler Medikationsplan, die Bereitstellung von Labordaten durch die beteiligten Ärzte sowie die Möglichkeit zur Terminvereinbarung mit Kliniken und Ärzten angeboten. „Wir haben schon vor mehr als drei Jahren begonnen, unsere IT-Architektur auf die Zukunft auszurichten und Themen wie die digitale Patientenakte und die digitale Interoperabilität mit Dritten in die Umsetzung zu bringen“, betont Dr. Andrea Grebe, Vorsitzende der Geschäftsführung der Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH. Die bei Vivantes etablierte Infrastruktur basiere auf der gleichen Methodik wie das AOK-Gesundheitsnetzwerk und ermögliche somit die Vernetzung. „Mit der Digitalisierung erhalten die Patienten einen besseren Einblick in ihre Gesundheitsdaten. Sie werden damit auch in die Lage versetzt, noch stärker als bisher über Behandlungsoptionen mit zu entscheiden“, so Grebe. Auch die Sana Kliniken AG erwartet durch die Zusammenarbeit mit der AOK und den anderen Beteiligten einen entscheidenden Mehrwert für die Patienten. Als deutschlandweiter Partner wolle die Klinikgruppe bei der Erweiterung des Netzwerkes in andere Regionen mitwirken, sagt Vorstand Dr.

Jens Schick: „Wichtig ist Sana dabei, dass es sich um ein offenes Netzwerk handelt, an das weitere Akteure später ohne große Hürden angebunden werden können.“ Durch die große Reichweite der Beteiligten und die dahinter stehende Innovationskraft könne es gelingen, Standards für die künftige Ausgestaltung elektronischer Patientenakten zu setzen. Die Krankenkasse AOK verfolge bei

der Umsetzung ihres Gesundheitsnetzwerkes „keinen zentralen Ansatz wie bei der gematik“, betont Martin Litsch: „Je nach regionaler Situation werden wir unterschiedliche Anwendungen mit verschiedenen Partnern umsetzen.“ Alle diese Lösungen seien aber „anschlussfähig“, so Litsch: „Wir entwickeln keine Insellösung, sondern wollen Teil der gesamten digitalen Vernetzung sein.“ (ots.)

VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG – ANZEIGENSPEZIAL

Wohnen & Leben im Alter Wohnen in der Demenz-WG

Hilfe rund um die Uhr und professionelle Betreuung

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ngehörige, die Menschen mit Demenz pflegen, stoßen häufig an ihre Grenzen. Eine gute Möglichkeit, Betroffene gut umsorgt zu wissen, ist eine Unterbringung in einer Wohngemeinschaft, wie sie gerade in Marzahn entsteht. Dort werden Menschen mit Demenz rund um die Uhr begleitet und betreut. Ein Pflegeteam bietet Hilfe und Unterstützung für die Bewältigung des Alltags und ist ein verständnisvoller Ansprechpartner in allen Belangen. Ein besonderes Betreuungskonzept erlaubt es Betroffenen, wieder aktiv am Alltag teilzunehmen und einen hohen Grad an Selbstbestimmtheit und Lebensqualität zu wahren. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist, Teil der Gemeinschaft zu sein. Um eine optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten, arbeiten die Pflegefachkräfte und Pflegekräfte mit Fachärzten, Physio- und Ergotherapeuten sowie Logopäden eng zusammen. Menschen mit Demenz verstehen nicht mehr oder nur eingeschränkt,

was um sie herum geschieht. Wichtig ist deshalb eine vertraute Umgebung. So richtet sich jeder, der in die Wohngemeinschaft einzieht, sein Zimmer mit eigenen Möbeln und Gegenständen ein. Der Mittelpunkt ist die Aufenthaltsbereich, in der zusammen die aktive Zeit des Tages gemeinschaftlich verlebt wird. Ein weiterer Treffpunkt ist das großzügige Wohn- und Esszimmer, in dem gemeinschaftlich gegessen wird und Aktivitäten und Gespräche stattfinden. Zum Leben in der Wohngemeinschaft gehört eine aktive und individuelle selbstbestimmte Alltagsgestaltung. Der Tagesablauf steht dabei im Vordergrund, um „Normalität“ ins Leben zu bringen. Jeder Mieter hat die Möglichkeit, nach seinen Wünschen und seinem Können zu den alltäglichen Verrichtungen beizutragen, wobei er die Unterstützung erhält, die er benötigt. Weitere Informationen: Krankenpflege Initiative Süd GmbH, Mehrower Allee 22, 12687 Berlin, Tel. 030 522 949-0, Internet: www.kis-pflege.de.

BEZIRKS-JOURNAL | MARZAHN-HELLERSDORF

BEZIRKS-WIRTSCHAFT

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Zwölf Jahre für 27 Meter Brücke

STADTPLANUNG: Das Warten hat womöglich ein Ende: Zwischen dem EASTGATE Berlin und dem Parkfriedhof soll es künftig eine komfortable Verbindung geben, die über den S-Bahnhof Marzahn führt. Von Volkmar Eltzel.

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pätestens seitdem das Eastgate am Marzahner Tor 2005 eröffnet wurde, gibt es auch schon Pläne, die rot verkleidete Fußgängerbrücke über die Märkische Allee, die vom Einkaufszentrum rund 100 Meter bis zu den Bahnsteigen des S-Bahnhofs Marzahn führt, weiter zu verlängern bis zum Wiesenburger Weg. Denn wer dort zum Marzahner Parkfriedhof will und nicht motorisiert ist, der muss derzeit die südliche Brücke am Bahnhof benutzen. Gehbehinderte sind ganz schlecht dran, denn Fahrstühle gibt es hier nicht. Und selbst der sehr viel längere Weg über

Bau schien frei. Doch wieder passierte nichts. Es geht um ganze 27 Meter Brückenverlängerung und wenigstens eine Rampe für Rollstuhlfahrer, Eltern mit Kinderwagen und Radfahrer – ein zusätzlicher Fahrstuhl wäre noch besser. Nun, sechs Jahre später, scheint tatsächlich Bewegung in die Sache zu kommen. 5,2 Millionen Euro soll der Bau der Verlängerung kosten, bezahlt aus dem Bund-Länder-Programm „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“. Denn selbstverständlich kann die dann barrierefreie Brücke nicht nur zum Friedhof, sondern auch zum Fußweg

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das Gelände des Gewerbeparks Georg Knorr zur Straßenbahn-Haltestelle auf der Landsberger Allee hilft nicht weiter, denn auch dort mangelt es an einem Fahrstuhl. Lange wurde über Zuständigkeiten und Finanzierungen gestritten. „…erste Verhandlungen mit der Bahn AG habe ich bereits in der Wahlperiode von 2002 bis 2006 als damals zuständige Wirtschaftsstadträtin geführt“, erklärte Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke). 2011 war Christian Gräff (CDU) Wirtschaftsstadtrat. Er hatte sich mit der Bahn AG geeinigt – der Weg für den

jenseits der Gleise Richtung Gewerbepark genutzt werden. Die Fördermöglichkeit ergibt sich insbesondere dann, wenn die südliche Brücke – die zwar nicht barrierefrei ist, aber von der Sund Straßenbahn den kürzesten Weg zu Georg Knorr bietet – abgerissen wird. Ursprünglich sollte auch diese marode Brücke durch einen neuen Brückensteg ersetzt werden. Der neue Teil der Eastgate-Brücke soll eine Beleuchtung erhalten, für Treppen und Rampe ist eine Überdachung vorgesehen. Und auf dem Wiesenburger Weg ist sogar noch ein Vorplatz geplant.

FOTO: BEZIRKS-JOURNAL/ VOLKMAR ELTZEL

Für die neue Brückenanbindung werden auch Umbauarbeiten an den Gleisen vorgenommen.

Wenn etwas länger dauert, wird’s meist auch etwas teurer. Ursprünglich waren einmal gut zwei Millionen Euro für den Bau geplant. Aber dann gab es neue technische Anforderungen… Jedenfalls sollte es nun wirklich am 1. September losgehen. Wie die LiMa+ Fotos vom 25. September zeigen, ist das

jedoch mitnichten so. Lediglich an dem westlichen Gleisbett finden Arbeiten statt. Die Gleise wurden entfernt. Diese vorbereitenden Maßnahmen wollte die Bahn eigentlich bereits 2015 erledigt haben. Man darf gespannt sein, ob die Pläne von 2016 über eine Fertigstellung bis Ende 2017, eingehalten werden.

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14 TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG, HOHENSCHÖNHAUSEN, MARZAHN-HELLERSDORF & DAS UMLAND

MUSIK | KONZERTE Russischer Abend - Leuchte mein Stern leuchte: Veranstaltung am 20. Oktober, 19.30 Uhr, im Rahmen der Reihe „Hoher Salon“. Russische Romanzen und russischer Swing mit dem Malenki Fun Orchester und Igor Savitzki, mit Bildern von Irina Weisel und Kulinarischem, Moderation Alina Pätzold. Eintritt: 18 Euro (inkl. landestypischer Speisen). Ort: Humboldt-Haus. classic meets nature: Felix Reuter - Musikkomödiant, Improvisationskünstler und Entertainer, präsentiert am 20. Oktober um 20 Uhr, ein Showkonzert. Eintritt: 25 Euro inkl. Begrüßungssekt. „Ei laf ju, Bebi!“: Love Songs und verrückte Liebesgeschichten mit Christine Dähn & Thomas Natschinski am 21. Oktober um 15 Uhr. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Bodo-Uhse-Bibliothek. Frankie goes to Liverpool: Konzert am 27. Oktober, 21 Uhr. Eintritt: 10 Euro. Ort: KISTE. Menschen auf Brücken: Solokonzert mit IC Falkenberg am 27. Oktober, 20 Uhr. Karten: 18 bis 25 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn. Concert im Center: Im Rahmen der SonntagsMatinee tritt am 29. Oktober um 11 Uhr Virginia Ehrhardt am Klavier. Moderation: Manfred Hütter. Eintritt 9, erm. 7 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek. France - Die großen Chansons: Eine Reise durch die Chansongeschichte am 17. November, 20 Uhr. Auf dem Programm stehen Werke von Édith Piaf, Jacques Brel, Gilbert Becaud, Charles Trenet und Charles Aznavour, Eintritt: 25 Euro inkl. Begrüßungssekt. Ort: Schloss Friedrichsfelde. Celtic Harp & Folk Songs: Konzert mit Cécile Corbel, musikalisch unterstützt von Cyril Maurin, Julien Grattard und Simon Caby am 17. November, 19 Uhr. Eintritt: 18 Euro. Ort: Schlossgut Altlandsberg. Stan Laurel & Oliver Hardy - Dick und Doof: Stummfilm-Konzert mit Live-Musik mit Stephan Graf von Bothmer am 24. November, 20 Uhr. Stephan Graf von Bothmer interpretiert die besten Kurzfilme des populärsten Komiker-Duos aller Zeiten. Stephan von Bothmer begleitet die Filme so pointiert, dass dem Publikum in schwindelnder Höhe die Luft wegzubleiben scheint. Eintritt: 25 Euro inkl. Begrüßungssekt. Ort: Schloss Friedrichsfelde. ANZEIGE

AUSSTELLUNGEN Dekor und Deformation: Werke von Julius Weiland, zu sehen bis zum 22. Dezember. Ort: Mies van der Rohe-Haus. Zeitzeichen: Fotografien von Volkmar Billeb aus den letzten Jahren der Sowjetunion. Zu sehen bis zum 10. November. Ort: Ausstellungszentrum Pyramide. Episode: Malerei von Studierenden an der Kunsthochschule Weißensee. Ausstellung bis 17. Oktober. Ort: Museum Kesselhaus Herzberge. Farbdiät: Glasobjekte von Norbert Horenk, Druckgrafik von Uschi Krempel sowie Druckgrafik und Skulptur von Karin Tiefensee. Ausstellungseröffnung am 18. Oktober, 19 Uhr. Zu sehen bis zum 29. November. Ort: Galerie 100. „Karlshorster Verstecke“: Fotografien von Maximilian Carus. Eröffnung am 17. Oktober, 19 Uhr. Zu sehen bis zum 1. Januar 2018. Ort: Kulturhaus Karlshorst. Facettenreiches Lichtenberg: Ausstellungseröffnung am 20. Oktober, 17 Uhr. Zu sehen sind Aquarelle eines Wettbewerbs, zu dem das Projekt „Wirtschaftsorientiertes Stadtmarke-

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ting“ aufgerufen hatte. Ausstellung bis Ende Dezember. Ort: KULTschule. Eintritt frei.

zum 26. November. Ort: Krankenhauskirche im Wuhlgarten.

Blick Verschiebung: Gruppenausstellung in Kooperation mit dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst, Cottbus & Frankfurt (Oder). Werke von 22 ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern. Vernissage: 20. Oktober, 19 Uhr. Zu sehen bis zum 8. April 2018. Eintritt: 5 Euro. Ort: ZKR Schloss Biesdorf.

Irritationen: Bilder von Christel Bachmann. Zu sehen bis zum 29. Oktober. Ort: Kulturforum Hellersdorf.

„Farbenspiel“: Ausstellung Malerei und Druckgrafiken mit Bildern von Armgard Röhl. Zu sehen vom 3. November bis 2. Januar. Ort: Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“.

„Ich will aber gerade vom Leben singen“: Sigrid Grajek mimt am 20. Oktober um 19 Uhr Claire Waldoff, sie wird am Klavier begleitet von Stefanie Rediske. Karten: 12 Euro, erm. 8 Euro. Bestellungen unter Tel. 030 72011919. Ort: Zimmertheater in der KULTschule.

„Wasser und Farbe“: Aquarelle von Kerstin Conrad, zu sehen bis zum 5. November. Gezeigt werden Bilder zum Thema Wasser aus den vergangenen zehn Jahren. Ort: KISTE. „Musterwohnung RZM“: Ausstellung von Richard Koch, Thomas Bratzke, Christian Marien – zu sehen bis zum 17. November. Eintritt frei. Ort: Galerie M. Rendezvous mit Menschen und Gebäuden: Acrylmalerei von Dieter Duschek. Zu sehen bis zum 22. Oktober. Ort: Kulturhaus Karlshorst. „20 Jahre Kunst in der Krankenhauskirche im Wuhlgarten 1997-2017“: Jubiläumsausstellung mit Werken von 23 Künstlern. Zu sehen bis ANZEIGE

KULTUR AUF DEM SCHLOSSGUT

ECKE! GLEICH UM DIE Unsere nächsten Termine: m Nur 7 Minuten vo rnt! 21.10. 20 Uhr Kino in der Schlosskirche „Monsieur Pierre geht online“ tfe U-Bhf. Hönow en 28.10. 19 Uhr Konzert der Musikschule Hugo Distler in der Schlosskirche 28.10. 18 Uhr Gruselrundgang mit dem Nachtwächter am Marktplatz 05.11. 19 Uhr Musikalische Residenzen-Trio Apollon in der Schlosskirche HEIRATEN | 12.11. 17 Uhr 5. Schlossgut-Konzert der Fördergesellschaft „Jäzzchor mit ä“ TAGEN | FEIERN 17.11. 19 Uhr Cécile Corbel in der Schlosskirche 18.11. 20 Uhr Kino in der Schlosskirche „Der junge Karl Marx“ RESTAURANT 25.11. 19 Uhr Duck Tape Ticket - Das groovende Streichtrio SOZIETÄTSBRAUEREI (Jazz-Konzert) in der Schlosskirche & BRENNEREI 03.12. 16 Uhr Weihnachtsoratorium in der Schlosskirche Teil I-III 03.12. 18:30 Uhr Weihnachtsoratorium in der Schlosskirche Teil IV—VI Besuchen Sie das Schlossgut TIPP! Abonnements für alle 4 Termine der Musikalischen Residenzen (05.11.2017, 03.02.2018, 25.03.2018 und 21.04.2018) Öffnungszeiten: ausschließlich über die Stadtinformation Altlandsberg. Mo-Fr 11-17 Uhr Sa/ So 11-16 Uhr Tickets unter www.reservix.de oder in der Stadtinformation. Krummenseestraße 1 15345 Altlandsberg www.schlossgut-altlandsberg.eu [email protected] Tel: 033438 151150

Restaurant tgl. ab 12 Uhr

THEATER & KABARETT

„Rrrumms! – Nicht umdrehen, es ist gar nichts passiert“: Olaf Michael Ostertags treffsichere Politsatire in scharfzüngigen Worten und Songs, natürlich tagesaktuell, am 21. Oktober, 19 Uhr. Karten: 12 Euro, erm. 8 Euro. Bestellungen unter Tel. 030 72011919. Ort: Zimmertheater in der KULTschule. Kugelfisch Hawai: Kabarettprogramm mit dem Theater Coram Publico e.V. am 10. November, 20 Uhr. Eintritt: 10 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn. Wenn die Neugier nicht wär‘…: Bühnentalk mit Barbara Kellerbauer am 24. November, 19 Uhr. Dieses Mal zu Gast: Lutz Jahoda und Regisseur und Drehbuchautor Prof. Eberhard Görner. Eintritt: 10 bis 13 Euro. Ort: Freizeitforum Marzahn.

GESCHICHTE Historische Konferenz zu Rudolf Bahros „Alternative“: Das Museum Lichtenberg lädt am 21. Oktober in die ehemalige Stasi-Zentrale ein. Im Mittelpunkt steht die Schrift „Die Alternative“ des DDR-Dissidenten Rudolf Bahro. Wenigen ist bekannt, dass das Buch nicht allein das Werk Rudolf Bahros ist. Wer ihn beim Verfassen unterstützte und wie die gemeinsame Erarbeitung aussah, möchte die Tagung in Lichtenberg diskutieren. Die Tagung findet von 10 bis 17 Uhr in der Ruschestraße 103, Haus 22, statt. Zu Wort kommen dabei unter anderem der damalige Philosophiestudent und heutige Verleger Christoph Links, der Autor Thomas Schubert, der damalige Spiegelredakteur Ulrich Schwarz, Rudolf Bahros Biograf Guntolf Herzberg sowie die Autorinnen Tina Krone und Ines Weber. Der Eintritt ist frei.

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TIPPS & TERMINE FÜR LICHTENBERG, HOHENSCHÖNHAUSEN, MARZAHN-HELLERSDORF & DAS UMLAND 15

„Julius Kurth – Die Strahlkraft von Wissen und Glauben“: Ausstellung zum Jubiläum 500 Jahre Reformation. Zu sehen bis zum 5. November. Ort: Museum Lichtenberg.

KINDER & FAMILIE

GESPENSTER ZWISCHEN TIERGEHEGEN

Jahreszeitenquartett - Wind und Gummistiefel: Die Entdeckung der Jahreszeiten in Sprach- und Bewegungsspielen mit dem TheaterFusion für Kinder von 2 bis 5 Jahren am 19. Oktober, 9.30 Uhr. Eintritt: 4,50, erm. 3 Euro. Ort: Humboldt-Haus.

„geFUNDen.“: Ausstellung über Grabungen auf dem IGA-Gelände, zu sehen bis zum 5. November. Eintritt frei. Ort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf (Haus 2). „Inhaftiert in Hohenschönhausen. Zeugnisse politischer Gewalt 1945-1989“: Dauerausstellung im ehemaligen zentralen Stasi-Gefängnis. Führungen: Einzelbesucher: stündlich 10-16 Uhr (6, erm. 3 Euro), Gruppen (Voranmeldung): täglich 9-16 Uhr, Eintritt frei. Ausstellung tgl. 9-18 Uhr. Ort: Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.

Zinnober in der grauen Stadt: Theateraufführung für Kinder ab 4 Jahren. Zu sehen am 29. Oktober, 11 Uhr, sowie am 30. Oktober, 10 Uhr. Eintritt: 13 Euro. Ort: Theater an der Parkaue.

Staatssicherheit in der SED-Diktatur: Dauerausstellung im Stasi-Museum. Geöffnet Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa/ So 11-18 Uhr. Ort: Stasi-Museum/ASTAK e.V.

Der VW Komplex: Dokumentarfilm von 1989, zu sehen am 19. Oktober, 19 Uhr. Ort: studio im Hochhaus.

KINO Leichensache Zernick: Filmfrühstück am 19. Oktober um 10 Uhr. Zu sehen ist ein Kriminalfilm der DEFA (1972). Frühstücksgedeck: 1 Pott Kaffee oder Tee, 2 halbe belegte Brötchen, 1 Ei. Vorbestellung: Tel. 030 526784593. Eintritt: 6 Euro. Ort: Stadtteilzentrum Biesdorf.

Ihre tägliche Online-Zeitung: www.LichtenbergMarzahnPlus.de

VORTRAG & LESUNG „Kaltes Wasser“: Der Autor Jakob Hein liest am 17. Oktober um 19 Uhr aus seinem Roman, in dem er amüsant und witzig das Leben von Friedrich Bender beschreibt. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Bodo-Uhse-Bibliothek. „Die Mutter meiner Mutter“: Im Rahmen der Reihe „Literatur am Fenster“ spricht die Autorin Sabine Rennefanz mit Martin Jankowski am 18. Oktober um 19.30 Uhr über ihr Buch „Die Mutter meiner Mutter“. Darin erzählt sie die Lebensgeschichte ihrer Großmutter Anna Stein, die als Kriegskind ins Dorf Kosakenberg in der sowjetischen Besatzungszone flüchtete... Eintritt: 6, erm. 3 Euro. Ort: Kulturhaus Karlshorst.

FOTO: TIERPARK BERLIN

Nachts im Tierpark gruseln

Der Tierpark Berlin lädt am 31. Oktober wieder zur Gruselnacht ein. An diesem Tage verwandeln unheimliche Gespenster und furchterregenden Hexen den idyllischen Tierpark in einen mystischen Geisterpark. Besucher können den Tierpark auf eigene Faust erkunden, parallel gibt es ein Bühnenprogramm. Los geht es um 17.30 Uhr. Eintritt: 10 Euro Erwachsene, Kinder ab 4 Jahren: 5 Euro. ANZEIGE

„Ich habe nichts ausgelassen“: Walter Plathe erzählt am 19. Oktober um 19 Uhr aus seinem bewegten Schauspielerleben. Eintritt: 4, erm. 3 Euro. Ort: Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek. Worte aus der Nacht gepflückt: Eine Nacht in der Bibliothek, das ist am 21. Oktober möglich. Ab 19 Uhr können Bücherwürmer schmökern, schreiben oder mit anderen ins Gespräch kommen. Gelesen werden zudem kurze „inspirierende kulturgeschichtliche Texte“. Wer mitmachen will, sollte sich etwas zum Abendessen, einen Schlafsack und eine Isomatte mitbringen. Für Sonntag ist dann ein Frühstück vorgesehen. Dusche und Toiletten sind vorhanden. Anmeldungen unter Tel. 030 54704-142. Ort: Bezirkszentralbibliothek Mark Twain. „Affenzahn“: Der Musiker Dirk Zöllner stellt sein im August im Eulenspiegel-Verlag erschienenes Buch am 25. Oktober um 19 Uhr vor. Eintritt: 5 Euro. Ort: Anna-Seghers-Bibliothek.

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„Just the Wind“: Film von Benedek Fliegauf am 27. Oktober, 18 Uhr. Fliegauf schildert in seinem Film den Tag einer Roma-Familie, der wie jeder beginnt, aber für alle tödlich endet Anschließend: Gespräch mit Barbara Danckwortt. Eintritt: 3, erm. 1,50 Euro. Ort: Museum Lichtenberg. Der junge Karl Marx: Filmaufführung am 18. November, 20 Uhr. Eintritt: 5 Euro. Ort: Schlosskirche Altlandsberg. Programm Kino KISTE 19.10.- 25.10.: Louis und Luca, Das große Käserennen – Do., Fr. 16 Uhr, Sa. 15.40 Uhr, So., Di., Mi. 17.10 Uhr, Mo. 17.30 Uhr Storm und der verlorene Brief – So., Mo., Di., Mi. 13.30 Uhr Wie die Mutter, so die Tochter - Fr. 9 Uhr Seniorenkinobrunch, Do. 14 Uhr, So., Mi. 15.25 Uhr, Sa. 17.05 Uhr, Di. 18.40 Uhr, Fr. 19, Mo. 20.45 Uhr Magical Mystery – Fr., 14 Uhr, Mo. 15.25 Uhr, Do. 18 Uhr So., Mi. 18.40 Uhr, Sa. 18.45 Uhr, Di. 20.25 Uhr Hereinspaziert - Sa. 14 Uhr, Di. 15.25 Uhr, Fr. 17.20 Uhr, Mo. 19 Uhr, Do. 20 Uhr, So., Mi. 20.50 Uhr 2.11.-8.11.: Amelie rennt - Do, So. 17.05 Uhr, Fr. 17.10 Uhr, Sa 15.45 Uhr, Mo, Mi. 16 Uhr, Di. 16.10 Uhr Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs - Do, Fr, So. 13.30 Uhr Hereinspaziert - Fr. 9.00 Uhr Seniorenkinobrunch, Do., So. 15.20 Uhr, Mi. 14 Uhr, Fr. 19 Uhr, Sa. 17.35 Uhr, Di. 18 Uhr, Mo. 20.10 Uhr Vorwärts immer - Fr. 15.20 Uhr, Mo. 14 Uhr, Do., So. 18.55 Uhr, Mi. 18 Uhr, Sa. 19.20 Uhr, Di. 20 Uhr Django - Ein Leben für die Musik - Sa. 13.35 Uhr, Di. 14 Uhr, Mo.18 Uhr, Do., So. 20.45 Uhr, Mi. 20 Uhr

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ADRESSEN, KONTAKTE & ÖFFNUNGSZEITEN Anna-Seghers-Bibliothek Im Linden-Center, Prerower Platz 2, 13051 Berlin, Tel. 030 92796410. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-20 Uhr, Mi 13-20 Uhr, Sa 9-16 Uhr. Ausstellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin, Tel. 030 902934132. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr. Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ und Musikbibliothek, Marzahner Promenade 52-54, 12679 Berlin, Tel. 030 54704154. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-19.30 Uhr; Mi 14-19.30 Uhr; Sa 10-14 Uhr Bodo-Uhse-Bibliothek am Tierpark, ErichKurz-Straße 9, 10319 Berlin, Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi 13-19 Uhr; Sa 9-15 Uhr. Egon-Erwin-Kisch-Bibliothek, Frankfurter Allee 149, 10365 Berlin, Tel. 030 5556719. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9-19 Uhr; Mi

13-19 Uhr; Sa 9-15 Uhr. Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin. Tickets unter Tel. 030 5427091. Galerie 100 und Kunstverleih, Konrad-WolfStraße 99, 13055 Berlin, Telefon 030 9711103. Öffnungszeiten: Di-Fr 10-18 Uhr, So 14-18 Uhr Galerie M, Marzahner Promenade 46, 12679 Berlin, Tel. 030 5450294. Öffnungszeiten: Di-Do 12-18 Uhr, So 10-18 Uhr Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin, Tel. 030 98608230. Infos: www.stiftung-hsh.de Humboldt-Haus, Warnitzer Straße 13 A, 13057 Berlin, Tel. 030 96242-0. KISTE Kino & Konzerte & mehr am UBahnhof Hellersdorf, Heidenauer Str. 10, 12627 Berlin, Tel. Tel. 030 9987481. Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Wuhl-

garten e.V., Brebacher Weg 15, 12683 Berlin, Tel. 030 562969423. Kulturforum Hellersdorf, Carola-Neher-Str. 1, 12619 Berlin, Tel. 030 5611153. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 -16.30 Uhr Kulturhaus Karlshorst, Treskowallee 112, 10318 Berlin, Tel. 030 475940610. Öffnungszeiten: Mo-Sa 11-19 Uhr, So 14-18 Uhr. KULTschule, Sewanstraße 43, 10319 Berlin. Mies van der Rohe Haus, Oberseestraße 60, 13053 Berlin, Telefon 030 97000618. Öffnungszeiten: Di bis So 11-17 Uhr. Museum Kesselhaus Herzberge, Förderverein Museum Kesselhaus Herzberge e.V., Herzbergstraße 79, 10365 Berlin, Tel. 030 54722424. Öffnungszeiten: Di 14-16 Uhr, Do 14-18 Uhr. Museum Lichtenberg im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24, 10317 Berlin, Tel. 030

5779738812/18. Öffnungszeiten: Di-Fr und So 11-18 Uhr. rk - Galerie für zeitgenössische Kunst im Ratskeller Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin, Tel. 030 902963712. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr. Schloss Friedrichsfelde, Am Tierpark 41, 10319 Berlin. Reservierungen unter Tel. 030 51531407. Schlossgut Altlandsberg, Krummenseestraße 1, 15345 Altlandsberg, Tel. 033438 151150. Stadtteilzentrum Biesdorf, Alt Biesdorf 15, 12683 Berlin, Tel. 030 526784593. Stadtteilbibliothek „Heinrich von Kleist“, Havemannstraße 17 B, 12689 Berlin, Tel. 030 9339380. Stadtteilzentrum Biesdorf, Alt Biesdorf 15, 12683 Berlin, Tel. 030 526784593. Stasi-Museum/ASTAK e.V., Ruschestraße

103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 5536854, Internet: www.stasimuseum.de. Eintritt: Erwachsene 6, erm. 3-4,50 Euro. studio im HOCHHAUS, Zingster Straße 25, 13051 Berlin. Tel. 030 929 38 21. Theater an der Parkaue, Parkaue 24, 10367 Berlin, Tel. 030 55775252. Tierpark Berlin, Am Tierpark 125, 10319 Berlin, Tel. 030 515310. Zimmertheater in der Kultschule, Sewanstraße 43, 10319 Berlin. Karten unter Tel. 030 72011919. ZKR - Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum, Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55, 12683 Berlin, Mo., Mi., Fr.-So. 10 Uhr bis 18 Uhr, Do. 13-21 Uhr, Tel. 030 700906-7755.

BEZIRKS-JOURNAL - Unabhängige Monatszeitung. In Kooperation mit www.lichtenbergmarzahnplus.de | Das Bezirks-Journal erscheint einmal im Monat und liegt derzeit an ca. 300 Orten in den Bezirken Lichtenberg sowie Marzahn-Hellersdorf kostenlos zur Mitnahme aus. Die Zeitung finanziert sich ausschließlich durch Werbung. | HERAUSGEBER/ CHEFREDAKTEUR: Marcel Gäding (V.i.S.d.P.) VERLAG: Medienbüro Gäding, Zur Alten Börse 77, 12681 Berlin | KONTAKT Tel. 030 55 49-43 60, Fax: 030 55 49-43 69, E-MAIL: [email protected] INTERNET: www.bezirks-journal.de FACEBOOK: www.facebook.com/bezirksjournalberlin TWITTER: www.twitter.com/bezirks_journal | REDAKTION & INTERNET: Marcel Gäding (Ltg.), Volkmar Eltzel (lima+) | ANZEIGEN: Lutz Neumann, Tel. 030 55 49-96 55, E-Mail: [email protected] | Vertrieb & Verteilung: Eigenvertrieb | E-MAIL: [email protected] | DRUCK: Pressedruck Potsdam GmbH, Friedrich-Engels-Straße 24, 14473 Potsdam GESAMTAUFLAGE: 100.000 Exemplare | Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4/2017 | Das nächste Bezirks-Journal erscheint am 9. November 2017

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Tipps und Rat für Minijobber

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An der Grundsteinlegung nahmen unter anderem Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle, Bundestagsmitglied Petra Pau und Jugendstadtrat Gordon Lemm teil.

Viel Platz zum Spielen und Toben Auto in Wuhletal ausgebrannt Nahezu vollständig brannte kürzlich ein Auto in Hellersdorf aus. Nach ersten Ermittlungen bemerkte eine vorbeifahrende Autofahrerin einen Feuerschein von einem Parkplatz am S-Bahnhof Wuhletal. Als die 23-Jährige näher heranfuhr, sah sie den brennenden Kia und einen unbekannten Mann, welcher in diesem Moment von dem Auto wegrannte. Die alarmierten Brandbekämpfer der Feuerwehr löschten das Feuer. Der Wagen brannte jedoch nahezu vollkommen aus. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt nun die Hintergründe der Brandstiftung. (pol.)

MAHLSDORF: Im Süden des Bezirks wurde der Grundstein für eine neue Kindertagesstätte gelegt.

A

n der Ecke Bütower Straße 8 und Pilgramer Straße ist der Grundstein für den Bau einer neuen Kindertagesstätte gelegt worden. Die Kita wird neben einem hellen, zweigeschossigen, barrierefreien Haus mit Gruppen- und Mehrzweckräumen auch einen etwa 2.000 Quadratmeter großen Garten umfassen. Betreiber ist die JAO Jugendwerk Aufbau Ost gGmbH. In der neuen Kita sollen 60 Kinder im Alter von acht Wochen bis 6 Jahren Platz finden. Der Bau wird aus Bundesmitteln des Investitionsprogramms „Kinderbetreuungsfinanzierung 20172020“ und Eigenmitteln der JAO gGmbH realisiert. Der Beginn der Bauarbeiten

ist für Oktober 2017, die Eröffnung für August 2018 geplant. „Immer mehr Familien ziehen in die Region. Der Bedarf an Kita-Plätzen ist hier sehr hoch. Wir freuen uns, einen Beitrag zu leisten für die Infrastruktur und Familienfreundlichkeit der Region. Kinder liegen uns am Herzen“, sagt Rainer Rühlemann vom JAO Jugendwerk Aufbau Ost gGmbH. „Wir sind hocherfreut, dass Träger wie die JAO den gesellschaftlichen Auftrag annehmen und mehr Kita-Plätze schaffen. Unser Bezirk soll ein für Familien attraktiver Standort bleiben“, sagte Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke) bei der Grundsteinlegung. (bzj.)

Vom 16. bis zum 20. Oktober ist im JobCafé des Jobcenters Berlin MarzahnHellersdorf, Rhinstraße 88, die Wanderausstellung der Bundesagentur für Arbeit „Minijob? Da geht noch mehr!“ zu sehen. „Minijobber“ sind nicht nur bei Krankheit, Arbeitslosigkeit und im Alter nicht abgesichert. Sie wissen oft auch nicht über ihre Rechte in ihrem heutigen Arbeitsverhältnis Bescheid. Im Rahmen der Ausstellung „Minijob? Da geht noch mehr!“ erfahren die Besucher, welche Rechte Minijobberinnen und Minijobber haben, welche Kosten Minijobs für Unternehmen tatsächlich bedeuten. Während der ganzen Woche stehen Fachleute für persönliche Fragen der Besucherinnen und Besucher sowie für weitere Informationen bereit. Jeden Tag, außer mittwochs, informiert um 14:00 Uhr ein Vortrag zum Thema Minijobs, dabei werden auch Fragen beantwortet. (bzj.)

Wie geht es weiter im Quartier? Am 17. Oktober lädt das Quartiersmanagement Mehrower Allee ab 17 Uhr alle Bewohner des Quartiers ein, sich in der Ideen- und Projektwerkstatt über die Situation im Quartier auszutauschen, über die weitere Entwicklung nachzudenken und zusammen mit den Mitgliedern des Quartiersrates und Vertreterinnen und Vertretern der bezirklichen Fachämter zu überlegen, was dafür gemeinsam zu tun ist. Die Veranstaltung findet im Mehrzweckraum im Erdgeschoss des TagoreGymnasiums in der Sella-Hasse-Straße 25 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es bei Raik Berger und Elena Westphal unter Tel. 030 30641644. (bzj.)

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Florian Münter

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