Bank exklusiv 3/2010 – Geld

nur online, in weiterer Folge auch in den Nespresso-Gesch‰ften. ... He raus ge ber und Me di en in ha ber: UniCredit Bank Aust ria AG, .... cen eröffnen.
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Geld IM NAMEN DER ROSEN

Zinsen und Währungen

Ein Fass ohne Boden ÖLINDUSTRIE. Monika Rosen, Head of Research der UniCredit Private Banking Division, über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko. Die wichtigsten Wirtschaftszweige am Golf von Mexiko sind Öl, Tourismus, Fischerei und Schifffahrt. Wäre die Region ein Land, so würde sie mit 234 Mrd. US-Dollar an jährlicher Wirtschaftsleistung weltweit an der 29. Stelle rangieren. Mehr als die Hälfte dieses Volumens, nämlich 124 Mrd. US-Dollar, entfallen auf die Ölindustrie. Da das Desaster zu deutlich verschärften Vorgaben für die Ölförderung im Golf führen wird, könnte die Ölindustrie selbst der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig werden. Härtere Auflagen, mehr Investitionen in Sicherheit und erschwerter Zugang zu neuen Ölfeldern werden die Kosten drastisch erhöhen. 46 Prozent der Wirtschaftsleistung am Golf werden vom Tourismus erbracht. Der ist natürlich ebenfalls massiv betroffen, da es hier weniger darauf ankommt, wie stark die Verschmutzung der Strände durch Öl tatsächlich ist, sondern für wie stark der Gast sie hält. Fischerei und Schifffahrt machen dort zwar nur 1 Prozent der Wirtschaft aus, wurden aber ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Hurrikan Katrina wird der Golf von Mexiko zum zweiten Mal von einer verheerenden Katastrophe heimgesucht, die sehr wohl zum Fass ohne Boden werden könnte. Die vorstehenden Inhalte enthalten kurzfristige Markteinschätzungen, die auf öffentlich bekannten Informationen und auf Quellen beruhen, die wir für zuverlässig erachten. Alle in diesem Bericht enthaltenen Informationen, Meinungen und Schätzwerte geben unsere Überzeugung zum gegenwärtigen Zeitpunkt wieder und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Alle Angaben trotz größter Sorgfalt ohne Gewähr; Irrtum und Druckfehler vorbehalten.

Ende der Euroschwäche? Die Geldmarktsätze werden angesichts der Unsicherheiten bezüglich des Wachstums und angesichts der Kreditkrise im Euroraum nur langsam ansteigen. Die Euroschwäche dürfte aufgrund der Hilfspakete enden. An eine abrupte Trendwende ist – gerade gegenüber USDollar und Schweizer Franken – aber nicht zu denken. 22. 6. 2010

in 3 Monaten

EUR-USD

1,23

1,22

EUR-JPY

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124

EUR-CHF

1,36

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3M Euribor

0,67

0,85

3M JPY Libor

0,25

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3M CHF Libor

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3M USD Libor

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0,60 Quelle: UniCredit Global Research

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6 – 8, 1010 Wien. Redaktion: Identity & Communications/Corporate Culture, CR Michaela Knirsch-Wagner, Christian Kontny, Herbert Zach. Autoren: Katja Borlein, Andrea Helige, Edith Holzer, Stefan Huber, Christian Marchner, Ariane Neuberger, Walter Pudschedl, Monika Rosen, Michael Rottmann, Ernst Scheibl, Günter Wolf. Produktion: Domus Verlag; Lilo Stranz. Grafische Gestaltung: Markus K. Bogacs. Coverfoto: mauritius images. Hersteller: Goldmann-Druck AG, 3430 Tulln, Königstetter Straße 132. Gedruckt auf umweltschonend chlorfrei gebleichtem Papier. Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Genauigkeit des Inhalts übernommen werden. Die Publikation ist kein Angebot und auch keine Aufforderung zu einem Angebot. Alle Preise vorbehaltlich Druck- und Satzfehler.

Innovation Abwarten und Tee aus Kapseln trinken SPECIAL. Der weltgrößte Lebensmittelhersteller Nestlé, der mit seinem Tochterunternehmen Nespresso weltweit beachtliche Gewinne einfährt, will mit einer Innovation an den Kaffee-Erfolg anknüpfen. Im September wird das Unternehmen Nestlé Special.T auf den Markt bringen: Tee in Kapseln – von allerbester Qualität. Gestartet wird der Vertrieb in Frankreich über das Internet, das Sortiment wird 25 Teesorten umfassen. Die dazugehörige Teemaschine wird 89 Euro kosten, die Kapseln 3,50 Euro je Zehnerpack. Wenn das Geschäft in Frankreich gut anläuft, soll europaweit expandiert werden. Somit könnte es Nestlé Special.T noch vor Weihnachten in Österreich geben – zunächst nur online, in weiterer Folge auch in den Nespresso-Geschäften.

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Geld

„Ein gutes Umfeld für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen“ INTERVIEW. Ihren Traumberuf hat sie jetzt: Doris Tomanek, seit Mai im Vorstand der Bank Austria zuständig für Personalmanagement in Österreich sowie Zentral- und Osteuropa (CEE).

it ãBank exklusivÒ spricht die Volkswirtin Ÿber die grš§ten beruflichen Herausforderungen, Ÿber Arbeitszeitmodelle und Ÿber Chancen fŸr junge Menschen in der Bank Austria.

M

„Bank exklusiv“: Was sehen Sie als die größten Herausforderungen in Ihrem neuen Job? Doris Tomanek: Die grš§te ist das Zeitmanagement. Denn ich mšchte viel Zeit mit den Kolleginnen und Kollegen und meinen Personalorganisationen in …sterreich und den CEE-LŠndern verbringen. Wie bisher werde ich sehr viel unterwegs sein Ð und da ist man nie genug Ÿberall! (Lacht.) Ich muss also noch mehr darauf schauen, meinen Job so zu organisieren, dass ich ihn gut machen kann.

Was sind die vorrangigen Aufgaben im Personalmanagement?

Darauf zu schauen, dass die Personalkosten entsprechend gemanagt werden, ist die eine Aufgabe. Aber viel wichtiger fŸr mich ist es, ein Umfeld fŸr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, in dem sie wirklich gute Leistungen erbringen und sich weiterentwickeln kšnnen.

Was sagen Sie zur Diskussion in den Medien über unterschiedliche Gehälter von Männern und Frauen? Wie ist die Situation in der Bank Austria? Wir haben in unserem Unternehmen einen sehr hohen Frauenanteil und unser Anteil an teilzeitbeschŠftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mit 25 Prozent ebenfalls hoch. SelbstverstŠndlich verdienen unsere TeilzeitbeschŠftigten gut, aber natŸrlich aliquot zur VollzeitbeschŠftigung. Betrachtet man das Durchschnittseinkommen aller Mitarbeiterinnen und

Curriculum Vitae Doris Tomanek Mitglied des Vorstandes Human Resources Austria & CEE Studium der Volkswirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien, Mag. rer.soc.oec. 1975 – 1978 1982 –1988 1988 –1995 1995 – 2005 ab 2005 ab 2006 ab 2008 seit Mai 2010

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Creditanstalt Mobil Oil Austria AG Vienna Coca-Cola Ges.m.b.H. Coca-Cola HBC UniCredit Bank Austria AG, Head of Human Resources Bank Austria Head of Human Resources CEE Divsion UniCredit Group Executive Vice President UniCredit Group Mitglied des Vorstands der UniCredit Bank Austria AG

Bank exklusiv 03/2010

Mitarbeiter, kann daher der Eindruck entstehen, dass Frauen bei uns Ð so wie vermutlich in vielen anderen Unternehmen auch Ð deutlich weniger verdienen. Ein weiterer Grund ist, dass der Frauenanteil in hšheren Funktionen leider noch immer zu gering ist. Deshalb haben wir im Vorstand Ma§nahmen beschlossen, die bereits sukzessive umgesetzt werden. Wenn aber Frauen und MŠnner in gleich hohen Positionen sind bzw. gleichwertige Jobs ausŸben, gibt es bei uns keinen Gehaltsunterschied. Das ist auch durch unser transparentes JobFamily-Konzept gewŠhrleistet. Hierbei wird fŸr jeden Job eine Gehaltsbandbreite angegeben.

Welchen Stellenwert haben flexible Arbeitszeiten für Sie? Einen sehr hohen! Ob Elternkarenz oder ãGleitzeitÒ in die Pension oder ob man eine Auszeit nimmt und dann wieder in den Job zurŸckkehrt Ð da gibt es viele Mšglichkeiten. Und dies ist ein Thema, das ich mit Leben fŸllen mšchte, denn je flexibler FŸhrungskrŠfte auf die BedŸrfnisse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reagieren, desto motivierter werden diese sein. Apropos Motivation: Wenn Sie einem jungen Menschen erklären sollten, warum sie bzw. er sich gerade bei der Bank Austria bewerben sollte, was würden Sie sagen?

„Ich glaube, für junge Leute gibt es kaum eine bessere Organisation als die Bank Austria.“

© Gerry Frank

Doris Tomanek, Mitglied des Vorstands Human Resources Austria & CEE

Ich glaube, fŸr junge Leute gibt es kaum eine bessere Organisation als unsere. Die Bank Austria als klare MarktfŸhrerin auf dem šsterreichischen Markt ist Teil einer Bankengruppe von europŠischem Rang - der UniCredit Group mit mehr als 165.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mehr als 40 Mio. Kundinnen und Kunden sowie rund 10.000 Filialen in 22 LŠndern. Da ist es ganz klar, dass ich vorrangig unsere Grš§e und VielfŠltigkeit nenne, die den jungen Menschen eine breite Palette an Jobs bieten kann. Zum zweiten kšnnen alle, die zu uns kommen, auch von unserer internationalen Ausrichtung, unseren Tochterbanken in CEE, profitieren, die ihnen viele Chancen eršffnen. Zudem gibt es viele Projekte, mit denen junge Talente gefšrdert werden, und im Herbst 2009 haben wir vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzund Wirtschaftskrise die Ausbildungsoffensive ãBestStartÒ fŸr junge Menschen begonnen É

Können Sie uns „BestStart“ näher erläutern? Mit der Initiative ãBestStartÒ sollen rund 200 neue langfristige AusbildungsplŠtze fŸr Lehrlinge, Maturantinnen und Maturanten und Uni-Absolventinnen und -Absolventen geschaffen werden,

die in einem Zeitraum von rund zweieinhalb Jahren eine theoretische und praktische Ausbildung in unserem Unternehmen erhalten. Sie werden insbesondere in kundennahen Bereichen wie in den Divisionen Privatkunden, Firmenkunden und Investmentbanking sowie Private Banking eingesetzt werden. Bis dato haben wir bereits zwei Tranchen von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgenommen, der letzte Durchgang wird voraussichtlich im Herbst 2011 erfolgen.

Werden die jungen Menschen im Unternehmen bleiben können? Ich gehe davon aus, dass der Gro§teil von ihnen im Unternehmen bleiben kann. Der Marktwert derer, die wir vielleicht nicht halten kšnnen, ist allerdings durch die exzellente Ausbildung, die sie hier genossen haben, auch au§erhalb der Bank sehr hoch. UnabhŠngig von der Ausbildungsoffensive ãBestStartÒ stellt die Bank Austria 2010 bis zu 700 PraktikumsplŠtze fŸr junge Menschen zur VerfŸgung. Zu guter Letzt: Was tut die Bank Austria für die Führungskräfte der Zukunft? Wir haben eine Reihe von Fšrderprogrammen entwickelt: Mit ãUniQuestÒ wollen wir junge und ambitionierte

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf internationale FŸhrungspositionen vorbereiten. Der ãExecutive Development PlanÒ dient der Verbesserung der Management- und FŸhrungsqualitŠt und mit ãTalent Management ReviewÒ sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die herausragende Ergebnisse erzielt haben und das Potenzial fŸr eine FŸhrungsrolle haben, innerhalb der UniCredit Group bereichsŸbergreifend und effektiv eingesetzt werden. ■

Word-Rap Erfolg: Das Gefühl, einen positiven Beitrag zu leisten. Lieblingsschriftsteller: John Grisham, Donna Leon. Traumurlaubsland: Italien, weil ich dort gern Ski fahre. Ihre liebste Gegend in Österreich: Wien, da bin ich nicht so oft. Worüber können Sie lachen? Während eines netten Abends mit Freunden über lustige Geschichten. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Sport: Tennis, Radfahren, Ski fahren. Welchen Traumberuf hatten Sie, als Sie noch ein Kind waren? Ich hatte keinen, da muss ich Sie leider enttäuschen. Ich habe meinen Traumberuf jetzt.

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„Brutal, direkt – aber unheimlich ehrlich“ INTERVIEW. Warum fließt im Fußball so viel Geld und niemand regt sich darüber auf? Für Torwartlegende Michael Konsel und Erich Kirchler, Univ.-Prof. für Wirtschaftspsychologie, ist das nicht verwunderlich. Bank exklusiv: Was macht aus Ihrer Sicht die Faszination des Fußballs aus? Prof. Erich Kirchler: Fu§ball ist ein Volkssport. Man braucht keine teure AusrŸstung und kann auf jedem Platz spielen. Ein Ball genŸgt. Fu§ball ist aber auch der Sport, der in der …ffentlichkeit am meisten Aufmerksamkeit bekommt Ð und ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor. Firmen versprechen sich durch Sponsoring gro§e Marketingeffekte; es geht um das Image des Fu§balls und den Transfer des Images auf Sponsoren und deren Produkte und Dienstleistungen. Michael Konsel: Ich sehe es Šhnlich. Die Regeln sind sehr einfach. Jeder kann Fu§ball spielen, egal, aus welcher Schicht er kommt .

Fußball ist ja der Mannschaftssport schlechthin – einer für alle, alle für einen. Oder ist das eine Klischeevorstellung? Konsel: Da gibt es schon einen Teamgeist und es gilt, gemeinsam ein Ziel

„Als Sportler bekommst du die Rechnung immer sofort präsentiert.“ Michael Konsel

zu verfolgen und zu erreichen. Und das Schšne am Fu§ball ist, dass es nicht genŸgt, wenn man nur viel Geld in die Hand nimmt und sich die besten Spieler zusammenkauft. Auch die Au§enseiter, die schwŠcheren Vereine, haben immer eine Chance. Daher gibt es ja diese gro§en †berraschungen. Am wichtigsten

Die Interviewpartner Michael Konsel und Univ.-Prof. Erich Kirchler Torhüterlegende Michael Konsel wurde mit Rapid dreimal österreichischer Meister, dreimal österreichischer Cupsieger und erreichte zweimal das Endspiel im Europacup der Cupsieger. Der „Panther von Hütteldorf“ wechselte 1997 zum AS Roma. Prof. Erich Kirchler ist Vizedekan an der Fakultät für Psychologie sowie Leiter des Arbeitsbereiches Wirtschaftspsychologie an der Universität Wien.

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fŸr eine Mannschaft ist die Harmonie, dass die Charaktere zueinander passen. Das habe ich selbst erlebt bei Rapid; wir waren zweimal im Europacup-Finale, was fŸr …sterreich ja sensationell ist. Und das als krasser Au§enseiter, aber wir haben durch dieses GefŸge, das sich Ÿber Jahre gebildet hat, weitaus bessere Mannschaften aus dem Bewerb geschossen. Kirchler: Fu§ball ist nicht das Ergebnis der Summe der Leistungen der Einzelspieler. Das Ganze, das aufeinander abgestimmte Miteinander ist das Wesentliche. Teamgeist und Koordination sowie der Wettbewerb haben gro§e Anziehungskraft.

Wo gibt es Parallelen zur Wirtschaft? Konsel: Ich mšchte hier einmal auf den Unterschied hinweisen: Als Sportler bekommst du die Rechnung sofort prŠsentiert. Es ist brutal, direkt Ð aber unheimlich ehrlich. Jeder kann sofort nachvollziehen, ob das, was du gemacht hast, ein Fehler war oder nicht. In der Wirtschaft wirkt sich alles erst spŠter aus. Au§erdem: Selbstvertrauen und LeistungsstŠrke mŸssen beim Fu§ball tŠglich erarbeitet werden. Das hei§t, Fehler muss man analysieren, dann aber sofort mental ãvernichtenÒ. Die guten Aktionen mŸssen ãgespeichertÒ werden und man muss sie immer wieder abrufen kšnnen. Kirchler: Neben manchen anderen Parallelen werden sowohl im Sport als auch

© mauritius images

in der Wirtschaft manchmal Fehler gemacht. Auch in der Wirtschaft kommt es darauf an, dass Fehler analysiert werden, aber nicht in der Lage des Analysierens und der Frustration verharrt wird, sondern weitere Handlungen zur Erreichung der Ziele gesetzt werden.

Ist da nicht vielleicht doch auch ein Unterschied in der Mentalität, etwa zu unseren deutschen Nachbarn? Kirchler: Es ist ratsam, Ÿber MentalitŠten vorsichtig zu urteilen. Generalisierungen sind meist falsch. Wo ist beispielsweise der gro§e Unterschied zwischen Bayern und Salzburgern? MentalitŠtsunterschiede lassen sich nicht an politischen Grenzen festmachen. FŸr …sterreich kšnnte allenfalls angefŸhrt werden, dass hier eine Tradition der Kompromisse in vielen Lebensbereichen

Zwei starke Teams – eine Tour für Fans! © Brigitte Gradwohl (2)

Da wir vom Analysieren der Fehler gesprochen haben: Warum sind wir Österreicher im Fußball nicht erfolgreicher? Konsel: Das jetzt auf den Punkt zu bringen ist ganz schwer. Ein Grund ist sicher, dass die finanziellen Mšglichkeiten nicht ausreichen, um in der Bundesliga genug Mannschaften zu haben, die sich einen beinharten Konkurrenzkampf liefern, sodass man dann international nicht Ÿberfordert ist. An den Talenten wird es nicht liegen. Ich glaube aber, dass teilweise auch die Selbstzufriedenheit daran schuld ist. Dass man nicht selbst versucht, sich als Profi weiterzuentwickeln. Wir sind ein kleines Land. Und wir haben immer wieder au§erordentliche Sportler, die den Ehrgeiz zum Erfolg haben und den dann auch einfahren. Nur als Mannschaft gelingt es uns nicht.

Volltreffer

„In Österreich wird der harte Wettbewerb häufig vermieden.“ Prof. Erich Kirchler

besteht; der harte Wettbewerb wird hŠufig vermieden und faire Entscheidungen fŸr alle Beteiligten werden angestrebt.

Wie erklären Sie sich, dass in der Wirtschaft hohe Managergehälter hart kritisiert werden, wogegen noch höhere Gagen im Sport weitgehend akzeptiert sind? Konsel: Beim Sportler ist sehr transparent, wofŸr er sein Einkommen bezieht. Du kannst dir nicht oft einen Fehler leisten, denn jeder sieht ihn. In der Wirtschaft ist es oft nicht nachvollziehbar, wo der Zusammenhang zwischen einer Leistung bzw. Fehlleistung und der dafŸr gezahlten PrŠmie liegt. Kirchler: Die Frage, die man vor allem stellt, ist, warum die Sponsoren bereit sind, so viel in den Sport und speziell in den Fu§ball zu investieren. Die denken in erster Linie an die RentabilitŠt, und bei Fu§ball ist das šffentliche Interesse enorm hoch. Da keine Steuergelder dafŸr aufgewendet werden, kšnnte die Akzeptanz sehr guter GehŠlter hier hšher sein als etwa bei Politikern. ■

Von 1. Juli 2009 bis 2012 ist die UniCredit Group offizieller Sponsor der UEFA Champions League. Damit trifft eines der führenden europäischen Finanzinstitute auf die bekannteste und prestigeträchtigste europäische Fußballorganisation – eine perfekte Mannschaft. Das wichtigste Sponsoringziel der UniCredit ist die Erhöhung der Markenbekanntheit in ihren 22 Märkten – also Italien, Österreich und Deutschland sowie Zentral- und Osteuropa. Die UEFA Champions League Trophy reist im Herbst durch Österreich: Eines der Highlights war die im Herbst 2009 erstmals durchgeführte UEFA Champions League Trophy Tour, die mit Stationen in Mailand, Zagreb, Budapest, Bukarest und Sofia eine Rekordzahl von 90.000 Besuchern anzog. Heuer beginnt die Tour in München, zieht dann nach Prag, Warschau, Bratislava und endet in Österreich (11. bis 17. 10.). Hier reist die Trophy auf einem imposanten Truck durch die Steiermark, Kärnten, Salzburg, Oberund Niederösterreich und besucht dann Wien (14. bis 17. 10.). Den Fans wird die Möglichkeit geboten, sich mit der Trophy am Wiener Rathausplatz fotografieren zu lassen. Und das alles ist noch nicht genug: Fußballerlegende Luís Figo konnte zum Markenbotschafter für alle mit dem Sponsoring der UEFA Champions League stehenden Aktivitäten verpflichtet werden.

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Geld

Trautes Heim, Glück allein! MASSGESCHNEIDERT. Wer sehnt sich nicht nach einem schönen Zuhause? Mit den WohnFinanzierungen der Bank Austria hat man alle Kosten im Griff und kann sich noch das eine oder andere Extra leisten.

s ist selbstverstŠndlich, dass man sich in seinen eigenen vier WŠnden wohl fŸhlen mšchte. Doch was hat man schon von einer schšnen Wohnumgebung, wenn man dafŸr auf die kleinen und grš§eren Annehmlichkeiten im Leben verzichten muss Ð sei es eine tolle Theaterkarte, etwas Schickes zum Anziehen, ein Kurztripp nach London oder ein neuer Fernseher? Die kŸhnsten WohntrŠume haben leider vor allem eines gemeinsam: Die Investitionen Ÿbersteigen meistens die Ersparnisse. Aber fŸr jedes Problem gibt es eine Lšsung und in diesem Falle sind das die ma§geschneiderten WohnFinanzierungen der Bank Austria! Die Betreuerinnen und Betreuer haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Kunden diese WohntrŠume zu erfŸllen und ihnen gleichzeitig die gewohnte Sicherheit zu bieten.

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Gute Planung ist die halbe Miete Beratung ist das Um und Auf einer langfristig sorgenfreien Finanzierung Ð dafŸr steht die Bank Austria. Auf dem

Weg zum perfekten Heim sollte man einige Dinge vorab gut durchkalkulieren. Am Anfang steht der Kassasturz: Gemeinsam mit der Betreuerin bzw. dem Betreuer werden die eigenen Ersparnisse gesichtet. Ein Eigenmittelanteil von 30 bis 40 Prozent ist ideal, damit die RŸckzahlungen in den kommenden Jahren nicht zur Last werden. Unbedingt sollte man die Chance auf staatliche Fšrderungen nutzen. Einen ersten †berblick Ÿber die vielfŠltigen Mšglichkeiten verschafft man sich am besten auf http:// wohnfinanzierungen.bankaustria.at. Anschlie§end kalkuliert der Betreuer,

aufbauend auf den monatlichen Einnahmen und Ausgaben, die individuelle WohnFinanzierung. Ein kleiner Polster fŸr die eine oder andere Anschaffung wird dabei natŸrlich berŸcksichtigt Ð so bleibt man auch in Zukunft finanziell flexibel. Ein besonderes Zuckerl bietet sich all jenen, die sich bis 15. Oktober 2010 fŸr eine WohnFinanzierung entscheiden. Sie bekommen nŠmlich die erste Kreditrate gratis Ð bis zu 600 Euro*!

Die Qual der Wahl Manche wohnen lieber in einer nostalgischen Altbauwohnung, andere in

Die WohnFinanzierungen der Bank Austria Flexibel in die Zukunft Über die Jahre kann viel passieren: Jobwechsel, Nachwuchs, Lottogewinn. Umso besser, wenn man einen Kredit hat, der sich anpassen kann. Flexibler Rückzahlungsbeginn: Bei den WohnFinanzierungen der Bank Austria kann der Rückzahlungsbeginn des Kredites um bis zu zwölf Monate verschoben werden. Denn gerade in der Startphase ist ein tilgungsfreier Zeitraum besonders praktisch. Flexible Ratenzahlung: Je nach Lebenssituation hat man manchmal mehr, manchmal weniger Geld zur Verfügung. Gut, dass die Höhe der Rückzahlungsraten individuell angepasst werden kann. Flexible Laufzeit: Wer kann schon genau wissen, wann sein Kredit abgezahlt sein wird? Um flexibel zu bleiben, kann das Darlehen jederzeit vorzeitig zurückgezahlt oder die Laufzeit auf bis zu 30 Jahre ausgedehnt werden. Flexible Kredithöhe: Manchmal kommt es vor, dass man während der Kreditlaufzeit zusätzlichen Geldbedarf hat. In diesem Fall haben die Betreuerinnen und Betreuer der Bank Austria jederzeit passende Zusatzfinanzierungen parat. Flexible Absicherung: Große Investitionen sollten gut durchdacht sein. Mit einer passenden Absicherung schützt man nicht nur den Kredit, sondern sorgt gleichzeitig auch für die eigene Zukunft und die der Familie vor. Flexible Betreuung: Auf einen guten Partner muss jederzeit Verlass sein. Deswegen stehen die Betreuer der Bank Austria auch außerhalb der Öffnungszeiten und der Filiale für Auskünfte zur Verfügung.

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Auf sonnigen Höhen DAUERBONUSPARTNER. Ob man einfach nur relaxen möchte, den großzügigen Spa-Bereich genießen oder die herrliche Kärntner Bergwelt erkunden will: Im Hotel und Spa Bleibergerhof findet jeder das Richtige! einem Einfamilienhaus mit Garten. So unterschiedlich die Wunschvorstellungen vom perfekten Heim sind, so mannigfaltig sind auch die Finanzierungsmodelle hinsichtlich Laufzeit, Verzinsungsart und RŸckzahlung. Um die Auswahl etwas zu erleichtern, hier einige Beispiele: ■







Das HypothekarDarlehen eignet sich fŸr jene, die Eigentum erwerben wollen. Die Darlehenshšhe hŠngt vom Immobilienwert ab und ist durch einen Grundbucheintrag abgesichert. Bei der Verzinsung kann zwischen fix und variabel gewŠhlt werden. HŠuselbauer kšnnen auch das EuroTopDarlehen wŠhlen, eine Finanzierungsvariante fŸr den Kauf eines Hauses sowie die Grund- und Baufinanzierung. Der Zinssatz bindet sich an den EURIBOR (Zinssatz fŸr EuroFinanzierungen zwischen Banken) und wird regelmŠ§ig angepasst. Wer seine Wohnung schnell und unkompliziert einer Renovierung unterziehen oder sie einfach neu einrichten mšchte, greift am besten beim ErfolgsKredit zu. Dabei stellt die Bank Austria einen Finanzrahmen von bis zu 50.000 Euro zur VerfŸgung. Einen raschen †berblick Ÿber Einnahmen und Ausgaben bietet das Bau& WohnKonto. Als eine Art Drehscheibe fŸr Gutschriften und Zahlungen hilft es, finanzielle EngpŠsse schnell und einfach zu ŸberbrŸcken.

* Bei Abschluss einer WohnFinanzierung bis 15. 10. 2010 ab einem Mindestvolumen von 30.000 Euro.

ie idyllische Lage im sŸdlichsten Thermenhochtal der Alpen, auf 925 m Seehšhe, macht den Bleibergerhof zu einer WohlfŸhloase. Neben der gesunden Hšhenluft sind vor allem die 2.500 m2 gro§e Acquapura SPA Wellness- und Wasserwelt mit Thermalwasserpool, der einzigartige ãKŠrnten SpaÒ mit KrŠuteranwendungen sowie der Garten und der Naturbadeteich mit Thermalwasser besondere Highlights und erfrischen Kšrper, Geist und Seele. Jedes Zimmer ist ein Juwel: Ob ãSaphirÒ, ãGranatÒ oder ãRubinÒ Ð 108 stilvolle, lichtdurchflutete Zimmer und Suiten mit Balkon laden zum Erholen und TrŠumen ein. Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz: Im Mittelpunkt der berŸhmten KŸche stehen KŠrntner SpezialitŠten. Die frischen und biologischen Produkte kommen von den Landwirten der Umgebung. Info: Falkensteiner Hotel & Spa Bleibergerhof, Drei LŠrchen 150, 9530 Bad Bleiberg, KŠrnten, Tel.: +0 42 44/22 05, www.bleibergerhof.at

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Info Der Dauerbonus in Kürze Mit der Diners Club Card der Bank Austria (Gold, Golf oder Classic) hat man den Dauerbonus von 10 Prozent bei mehr als 500 Partnern aus der Gastronomie, der Hotellerie sowie den Bereichen Wellness und Beauty in der Tasche – ein exklusiver Vorteil, den keine andere Bank bietet. Sobald man mit seiner Diners Club Card der Bank Austria bei einem der attraktiven Partner bezahlt, erhält man automatisch 10 Prozent Rabatt. Der Abzug wird bei der nächstfolgenden Diners Club Rechnung mit einer eigenen Buchungszeile vermerkt. So sieht man auf einen Blick, wie viel man sich mit dem 10-prozentigen Dauerbonus erspart hat. Ob man fein Essen gehen, sich einen Urlaub in einem der zahlreichen Hotelbetriebe mit vier Sternen gönnen möchte oder einen Wellness- und BeautyAufenthalt leistet: Bei den mehr als 500 Dauerbonuspartnern in ganz Österreich findet sicher jeder das Richtige!

AKTUELLES GEWINNSPIEL Auf wie vielen Metern Seehöhe liegt der Bleibergerhof? Einfach www.dauerbonus.at anklicken, Frage beantworten und mit ein bisschen Glück zwei Übernachtungen inklusive Halbpension gewinnen!

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Von Herzen

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VERANTWORTUNG. Die Bank Austria zeigt mit dem Förderpreis „Best Start 2010“, der „Käfigliga“ und der „Brunnenpassage“ neue Facetten ihres gelebten sozialen Engagements.

ls eine der fŸhrenden Banken …sterreichs sind wir nicht nur dem wirtschaftlichen Erfolg verpflichtet, sondern tragen auch gesellschaftliche Verantwortung fŸr die Menschen in unserem LandÒ, betont Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria. ãWir engagieren uns seit vielen Jahren intensiv im karitativgesellschaftlichen Bereich. Besonders Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen stehen im Fokus unseres Sozialsponsorings und wir unterstŸtzen sie durch Projekte wie die SOS-Kinderdorf-Hauspatenschaften oder âgemmaÕs anÔ.Ò

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„Wir tragen gesellschaftliche Verantwortung für die Menschen in unserem Land!“ Willibald Cernko, Vorstandsvorsitzender der Bank Austria

Nun beschreitet die Bank Austria im Sozialsponsoring einen gŠnzlich neuen Weg und vergibt im Jahr 2010 zum ersten Mal den Bank Austria Fšrder-

preis ãBest Start 2010Ò fŸr ein Projekt aus dem Sozialbereich. ãMit dieser Initiative wollen wir einen zusŠtzlichen sozial-gesellschaftlichen Beitrag leisten und

Stimmen Sie mit! Internet-Voting für „Best Start 2010“ Bis Ende August 2010 läuft noch ein Internet-Voting für die engagierte Öffentlichkeit. Nehmen auch Sie sich Zeit und stimmen Sie mit! Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.foerderpreis2010.bankaustria.at. „Mit diesem Auswahlverfahren beziehen wir möglichst viele Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Öffentlichkeit mit ein. Denn gesellschaftliche Verantwortung können wir nur gemeinsam sinnvoll und erfolgreich wahrnehmen“, ist Willibald Cernko überzeugt.

Ein Beitrag zum Projekt: 1 Künstlersparbuch = 50 Cent Wie jedes Jahr zum Weltspartag legt die Bank Austria Ende Oktober ein neues KŸnstlerSparbuch auf. Die ãkunstvolleÒ HŸlle dieses Sparbuches wird stets von renommierten KŸnstlern wie Christian Ludwig Attersee, Adolf Frohner, Hermann Nitsch, Max Weiler oder Maria Lassnig gestaltet. Heuer gehen fŸr jedes neu eršffnete Bank Austria KŸnstlerSparbuch 50 Cent an das Siegerprojekt von ãBest Start 2010Ò. DarŸber hinaus findet vom 1. September bis 31. Dezember ein šffentliches Fundraising fŸr das Siegerprojekt statt, mit dem die Bank Austria mšglichst viele Menschen zur finanziellen UnterstŸtzung motivieren mšchte. ■

Soziales Engagement Die „Käfigliga“ und das Projekt „Brunnenpassage“

„Gesellschaftliche Verantwortung können wir nur gemeinsam sinnvoll und erfolgreich wahrnehmen.“ Willibald Cernko

„Mit dem Projekt ,Käfigliga‘ und der ,Brunnenpassage‘ werden zwei interessante Projekte der Caritas von uns gefördert“, erklärt Roman Jost, Bank Austria Nachhaltigkeitsmanager. Die „Käfigliga“ ist „Fußballspielen auf Wienerisch“. Sie ermöglicht Kindern und Jugendlichen, regelmäßig unter professioneller sport- und sozialpädagogischer Leitung Fußball zu spielen. Es geht hierbei darum, Jugendliche darin zu fördern, ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen sowie im Training neben technischen Fertigkeiten auch die soziale Kompetenz zu stärken. Auch der SK Rapid und die Austria Wien sollen eingebunden werden. Die Bank Austria unterstützt die Caritas auch beim Projekt „Brunnenpassage“, das eine Brücke zwischen kulturellem und sozialem Engagement schlägt. Roman Jost: „Dieses Modellprojekt im 16. Bezirk ermöglicht Menschen am Brunnenmarkt Zugang zu zeitgenössischer Kunst und macht über die Kunst erlebbar, dass eine Vielfalt an Individualität und kultureller Herkunft eine Gesellschaft bereichert.“ 330 Veranstaltungen im Jahr bieten zahlreichen Besucherinnen und Besuchern neue Begegnungsmöglichkeiten. Mehr Informationen zu den Veranstaltungen erhält man unter www.brunnenpassage.at. Die Caritas und die Bank Austria verbindet eine langjährige Partnerschaft. Über den Bank Austria Familienfonds stellt die Bank Mittel für unverschuldet in Not geratene Familien zur Verfügung. Den Stephansdom im Kleinformat? Das Goldene Dachl im Geldbörsel? Den Grazer Uhrturm immer griffbereit? – Auch mit der Bank Austria Motivkarte, einer Bankkarte mit Motiven aus allen österreichischen Bundesländern, kann man Gutes tun: Für jede bis 30. Juli 2010 verkaufte Karte unterstützt die Bank Austria die Caritas in ihrem Engagement für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen mit einem Euro. Mehr dazu unter www.bankaustria.at

Ein Mann – ein Wort SOS-Kinderdorf Österreich Geschäftsführer Christian Moser über die Sozialsponsoring-Initiativen der Bank Austria: „Soziales Engagement von Unternehmen ist nicht nur zu begrüßen, sondern – in Zeiten, in denen sich der Staat immer mehr zurückzieht – für unsere gesellschaftliche Entwicklung unerlässlich. Wirtschaftlicher Erfolg bringt Verantwortung mit sich – ohne das Engagement der Stärkeren für die Schwächeren verliert eine Gesellschaft enorm an Potenzial und wird selbst schwach. Insofern ist die Initiative eines Unternehmens, das mittels Corporate Social Responsibility die Zukunft prägt, ein begrüßenswerter Schritt hin zu gesellschaftlicher Verantwortung, Verlässlichkeit und aktiver Gestaltung – auch der eigenen Lebenswelten.“ © Andreas Friedle

gleichzeitig gemeinnŸtzige Initiativen, Organisationen, Vereine und andere TrŠgereinrichtungen in ihren BemŸhungen zur Entwicklung der Gesellschaft unterstŸtzenÒ, streicht Anton Kolarik, Leiter Identity & Communications der Bank Austria, heraus. Ausgezeichnet werden Projekte, die Kinder und Jugendliche oder Integration und Migration als inhaltliche Schwerpunkte haben. Die Ausschreibung fŸr den Preis lief bis 25. Juni 2010. Danach wurde von einer Fachjury, die sich aus Christan Moser, GeschŠftsfŸhrer von SOS-Kinderdorf …sterreich, Michael Landau, Caritas-Direktor der Erzdišzese Wien, und Willibald Cernko zusammensetzt, eine Vorauswahl getroffen.

Christian Moser, gebürtiger Tiroler, ist seit 2008 Geschäftsführer von SOS-Kinderdorf Österreich.

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Private Banking

Echte Bärsönlichkeiten SAMMLERSTÜCKE. Sie sind nicht nur liebenswert und begleiten uns von Kindesbeinen an. Sie können auch ganz schön was kosten: Teddybären – die vielleicht kuscheligste Geldanlage der Welt.

Für einen Teddy beginnen die besten Jahre etwa mit 60 – vorausgesetzt, er ist nicht zu stark „abgeliebt“.

ren. Dort entdeckte ein amerikanischer HŠndler das PlŸschtier und bestellte 3.000 StŸck. Der Verkaufserfolg des ãRichard-SteiffBŠrenÒ begann Ð ab 1906 unter dem Namen ãTeddybŠrÒ, nach dem amerikanischen PrŠsidenten Theodore ãTeddyÒ Roosevelt.

Zerzauste Opas Heute bezeichnet ãTeddyÒ nicht mehr nur den markengeschŸtzten BŠren der Familie Steiff, sondern die gesamte

Gattung an bŠrigen Spielkameraden. PlŸschbŠren wurden mittlerweile zu hei§ begehrten Sammlerobjekten. Auf eigens eingerichteten Veranstaltungen des britischen Auktionshauses ChristieÕs wurden jahrelang Teddys versteigert. Nur allzu bereitwillig bezahlte man bis zu sechsstellige Summen fŸr ein Original aus der FrŸhzeit des Kuscheltieres. Ein Teddy muss allerdings einige Voraussetzungen erfŸl-

Steiff-Museum Bei Teddy zu Besuch

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enn Margarete Steiff gewusst hŠtte, dass ihre BŠren einmal aussehen wŸrden wie Karl Lagerfeld É Aber der Reihe nach: Am Anfang war das zierliche ãElefŠntleÒ, das Margarete Steiff, die GrŸnderin der gleichnamigen Spielzeugmanufaktur, 1879 aus Filz nŠhte. 1902 entwarf ihr Neffe Richard den ãBŠr 55 PBÒ, den weltweit ersten PlŸschbŠren mit beweglichen Armen und Beinen. Tante Margarete war zunŠchst skeptisch, erlaubte ihrem Neffen aber dann doch, den BŠren 1903 auf der Leipziger Spielwarenmesse zu prŠsentie-

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Man muss die Rarität nicht unbedingt besitzen, um sich darüber zu freuen. Teddybär-Liebhaber können die pelzigen Freunde das ganze Jahr über im Steiff-Museum auf dem Areal Traditionsunternehmens in Giengen (Baden-Württemberg) besuchen. Über 2.000 Stofftiere sind hier auf einer Gesamtfläche von 2.400 m2 zu sehen. Verteilt auf drei Ebenen wird die Geschichte des Steiff-Teddybären und der Margarete Steiff GmbH bilderreich und informativ präsentiert. Das Museum ist täglich (mit Ausnahme von 1. 11., 25./26. 12., 1.1. und Karfreitag) geöffnet. Der Eintritt für Kinder bis sechs Jahre ist frei. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.steiff.com.

len, um finanziell in der obersten Liga mitzuspielen. ãWenn er kein Unikat ist, sollte er zumindest einer kleineren Produktlinie entstammenÒ, erklŠrt Leyla Maniera, ehemals TeddybŠrSpezialistin bei ChristieÕs und Autorin des Buches ãChristieÕs gro§es Teddy BuchÒ. Auch sollte er mindestens 60 Jahre alt sein, wenn er dem Club der Hochgehandelten beitreten will. Trotz des hohen Alters muss er gut in Form und darf Ð so das Fachwort Ð nicht ãabgeliebtÒ oder zu sehr ãbespieltÒ sein.

Happy Teddy Auch seltene Farben, etwa Rot, Zimt, Schwarz und Wei§, oder besondere Ausstattungen werden von Sammlern besonders geschŠtzt. FŸr einen von Steiff hergestellten und von Louis Vuitton eingekleideten Teddy erzielte das Auktionshaus ChristieÕs im Jahr 2000 den bisherigen Rekordpreis von umgerechnet 212.000 Euro, wei§

Von „Titanic“ bis Louis Vuitton: „Sondereditionen“ sind beliebt – und Goldes wert.

ãartmagazine.ccÒ im Internet zu berichten. FŸr den 40 Zentimeter gro§en Steiff-Teddy ãHappyÒ aus dem Jahr 1926 bezahlte eine US-amerikanische Sammlerin dem Vernehmen nach mehr als 150.000 Euro. Der Ausrufungspreis war bei 12.000 Euro gelegen. Spezielle Preise sind auch fŸr TeddybŠren mit einer ganz besonderen Geschichte zu erzielen. So gab es etwa 1912 eine Sonderanfertigung des Steiff-BŠren mit schwarzem PlŸsch zum Gedenken an die Opfer des Untergangs der ãTitanicÒ. AnlŠsslich des Jahrestages ã20 Jahre Mau-

erfall in BerlinÒ prŠsentierte Steiff exklusiv fŸr das Kaufhaus KaDeWe einen BŠren mit vergoldetem Knopf im Ohr und einem originalen MauerstŸck mit Foto vom 9. November 1989 zwischen den Pfoten. Von Modedesigner Karl Lagerfeld lie§ Steiff einen TeddybŠren entwerfen, der die typischen KleidungsstŸcke und Accessoires des Designers trŠgt: die schwarze Brille, eine schwarze Seidenkrawatte und das berŸhmte wei§e Hemd mit dem auffallenden Kragen. Die Anproben der KleidungsstŸcke soll Lagerfeld persšnlich Ÿberwacht haben. QualitŠt verpflichtet eben É ■

Weltberühmt Die anderen Bären Nicht jeder heißt „Teddybär“. Da gibt es zum Beispiel auch den Paddington Bären (Bild), eine in England sehr bekannte Kinderbuchfigur von Michael Bond aus dem Jahr 1958. Der Bär hat eine besondere Vorliebe für Marmelade und wurde nach dem gleichnamigen Bahnhof in London benannt. Ein echter Star ist Fozzie Bär, der beste Witzeerzähler der Welt. Er ist der glücklose Clown in der legendären Muppet Show, ein wahrer Freund und immer hilfsbereit. Ganz schön viel los ist bei Pu dem Bären, der ursprünglich Edward Bear hieß und in den Zeichentrickfilmen von Disney Winnie Puuh genannt wird. Pu der Bär ist die Hauptfigur in einem Kinderbuch des britischen Autors Alan Alexander Milne aus dem Jahr 1926. Österreichischen (mittlerweile erwachsenen) Kindern ist die Familie Petz in bester Erinnerung. Als Protagonist der ORF-Fernsehserie erreichte der kleine Pezi an der Seite von Großvater Petz mit seinem Spruch „Krawuzi-Kapuzi“ nahezu Kultstatus.

ns/dpa © Malte Christia

/picturedesk.co

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Das Buch zum Bären Die Titel klingen vielversprechend: Von „Teddys Traumwelt. So leben alte Steiff-Teddybären“ über „Miller’s Teddy Bears: a Complete Collector’s Guide“ bis hin zum „Teddybären-Preisführer 2010/11“ und „Die hohe Schule der Teddybär-Kunst“ als Ratgeber für Restauratoren ist in den echten und virtuellen Buchläden der Welt alles rund um das besondere Stück Plüsch zu haben. Ein kleiner Ausflug in die Schmökerecke oder eine Recherche unter www.amazon.com empfiehlt sich.

Karl Lagerfeld mal zwei

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Buchtipp Fred Luks: „Endlich im Endlichen oder Warum die Rettung der Welt Ironie und Großzügigkeit erfordert.“ MetropolisVerlag, Marburg 2010. Fred Luks: „In fünf Kapiteln versuche ich, das Gute an Ironie und Großzügigkeit und die Relevanz, die beides für die Rettung der Welt hat, durchzuargumentieren und anschaulich zu machen. Im ersten Kapitel geht es um Grundfragen der Weltrettung. In Kapitel 2 behandle ich die Frage, wie man produktiv mit dem Phänomen der Kontingenz umgehen kann – es geht also um Ironie. Danach beleuchte ich im dritten Kapitel die Großzügigkeit. Kapitel 4 enthält empirische Beispiele und vor allem theoretische Überlegungen zum Thema Verschwendung und dessen Beziehung zum guten Leben und zu ökologischer Verantwortung. Was aus alldem folgen kann, wird im Kapitel 5 erwogen. Dabei stehen weltrettungsrelevante Paradoxien im Vordergrund – und natürlich die Antwort auf die Frage, die am Ende jedes Textes zum Thema Weltrettung stehen sollte: Na und?“ (Zitat aus dem Buch, stark gekürzt) Der Autor: Fred Luks ist seit 2008 Nachhaltigkeitsmanager der Bank Austria und wurde 2009 vom Magazin „LebensArt“ als „Österreichs bester Manager für Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet.

GEWINNEN SIE Wir verlosen drei Exemplare des Buches mit Autogramm. Beantworten Sie bitte folgende Frage: Worum geht es in Kapitel 4 des Buches? Ihre Antworten senden Sie bitte bis 8. 8. 2010 an E-Mail [email protected].

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Meer und mehr SERVICE. Ob man auf die besten Karten setzt oder sich mit dem Urlaubsportal der Bank Austria einstimmt – der Sommer kann kommen!

Die besten Karten VISA im Visier Wer jetzt eine VISA Classic Card von card complete bestellt, profitiert doppelt: ■ Jede neu bestellte VISA Classic Card mit Reiseversicherungsschutz gibt es schon um 2 Euro im ersten Jahr. ■ Au§erdem hat man die Chance, einen von 25 BRAVIA¨ FULL HD LCD Fernsehern von SONY zu gewinnen. Teilnahmeschluss ist der 31. 8. 2010. Mit der VISA Classic Card kann man in …sterreich bei mehr als 100.000 Partnern und weltweit in Ÿber 31 Mio. GeschŠften, Hotels und Betrieben bargeldlos bezahlen sowie von Serviceleistungen wie dem bargeldlosen Parken, der telefonischen Bestellung von Bahn-, Theater- und Konzertkarten sowie einem Spezialtarif bei Mietwagen profitieren. Infos unter www. bankaustria.at oder www.cardcomplete.com.

Diners und Dauerbonus Alle, die erstmals eine Diners Club Karte der Bank Austria bestellen, zahlen im ersten Jahr nur den halben Kartenpreis, also 35 Euro! Mit ihr kann man in …sterreich bei Ÿber 93.000 und weltweit Ÿber 14,4 Mio. Partnern bargeldlos einkaufen. ZusŠtzlich gibt es die Mšglichkeit, mehr als 130 Diners Club Airport Lounges zu nŸtzen, bei jedem Umsatz Bonuspunkte zu sammeln und am exklusiven Dauerbonus teilzunehmen. Bei Bezahlung mit der Bank Austria Diners Club Card (Gold, Golf oder Classic)

erhŠlt man bei Ÿber 500 šsterreichischen Partnern aus Gastronomie, Hotellerie und Wellness 10 Prozent Dauerbonus. www.bankaustria.at www.dinersclub.at www.dauerbonus.at

Klick und weg Phänomenales Portal Wer verreist, hat nachher nicht nur viel zu erzŠhlen, sondern vorher auch einiges zu planen. Mit einem Klick auf das Urlaubsportal der Bank Austria unter http://urlaub.bankaustria.at findet man viele nŸtzliche Tipps. Egal, ob man eine Reise planen, einen Flug buchen oder eine Hotelbeurteilung finden mšchte: Wer den ãLinkpfadenÒ folgt, kann sich seine Reise nach Ma§ selbst zusammenstellen. Damit man seinen Urlaub in vollen ZŸgen genie§en kann, sollte man einige Sicherheitsvorkehrungen treffen: Das Portal informiert auch darŸber, wie man sein Heim und sein Eigentum am besten schŸtzt oder wie man sicher online bucht, Ÿber mobileTAN im Urlaub und darŸber, wie viel der Euro in den wichtigsten Urlaubsdestinationen wert ist.

Happy Birthday! ERFOLGSGESCHICHTE. Der Pioneer Funds Austria – Austria Stock, der in österreichische Aktien investiert, feierte Anfang Juni seinen 20. Geburtstag.

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jeweils 1. 6. In der Vergangenheit erzielte Erträge lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Beachten Sie dazu bitte auch „Wichtige Hinweise“ am Ende dieser Seite.

emanagt wird der Fonds seit dem ersten Tag von Friedrich Erhart, der im Mittel den Index jŠhrlich um mehr als 8 Prozent Ÿbertroffen hat. Die durchschnittliche Jahresperformance des PIA Ð Austria Stock betrŠgt 10,7 Prozent p. a., der genannete reprŠsentative Vergleichsindex (in unserem Beispiel bis Ende 1997 WBK-Index, danach ATX Prime) lag in den vergangenen 20 Jahren mit rund 1,8 Prozent p. a. deutlich darunter. Die Angaben Ÿber die Wertentwicklung beziehen sich auf den Zeitraum von 1. Juni 1990 bis 16. Juni 2010. (In der Vergangenheit

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Quelle: Pioneer Investments Austria

erzielte ErtrŠge lassen keine verlŠsslichen RŸckschlŸsse auf die zukŸnftige Entwicklung zu.) In 19 der bisherigen 20 Jahre ist es dem Fondsmanager gelungen, den genannten Index zu Ÿbertreffen. Der PIA Ð Austria Stock umfasst derzeit ein Fondsvermšgen von Ÿber 220 Mio. Euro (Stand: 31. Mai 2010). Kein Wunder, dass der Fonds im Laufe der Jahre vielfach ausgezeichnet worden ist: ãMorningstar AwardsÒ, ãStandard & PoorÕs Fund AwardsÒ, ãEuro Fund AwardsÒ und andere renommierte Preise beweisen die QualitŠt des PIA Austria Stock.

„Besonders in Marktnischen sind die Österreicher sehr erfolgreich.“ Friedrich Erhart, Fondsmanager des PIA Austria Stocks

Es gibt nicht viele Fondsmanager, die den šsterreichischen Markt seit 20 Jahren so intensiv beobachten wie Erhart. ãDie Wiener Bšrse hat in dieser Zeit einen gro§en Wandel erfahren und ist heute ein etablierter und wesentlich liquiderer AktienmarktÒ, so Erhart. Durch die NŠhe zu Osteuropa steht Wien auch vermehrt im internationalen Fokus. Unter den šsterreichischen Aktien ortet Erhart zahlreiche interessante und ausgezeichnet gefŸhrte Unternehmen, darunter sogar einige Weltmarkt- und TechnologiefŸhrer: ãBesonders in Marktnischen sind die …sterreicher sehr erfolgreich.Ò Was ihm an seinem Job sehr gut gefŠllt, ist die †berschaubarkeit des heimischen Marktes. ãIch kann mich wirklich intensiv mit den einzelnen Unternehmen beschŠftigen und persšnlichen Kontakt mit allen wichtigen EntscheidungstrŠgern der Unternehmen halten, in die ich mit dem Fonds investiere.Ò Auch nach 20 Jahren ist er hoch motiviert und brennt darauf, die Erfolgsgeschichte fortzusetzen. www.bankaustria.at www.pioneerinvestments.at

Wichtige Hinweise: Der veröffentlichte vollständige und vereinfachte Prospekt des genannten Fonds in seiner jeweils aktuellen Fassung inklusive sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung (Kundmachung im Amtsblatt zur Wiener Zeitung vom 28. 12. 1993) steht den Interessenten unter www.pioneerinvestments.at in elektronischer Form sowie bei der Zahlstelle UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6–8, 1010 Wien kostenlos zur Verfügung. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds können steigen oder fallen. Das ist eine Marketingmitteilung und ist weder ein Angebot, eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung noch eine Anlageanalyse. Jede konkrete Veranlagung sollte erst nach einem Beratungsgespräch erfolgen. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds können steigen oder fallen. Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds zu. Die Grafik zeigt die historische Wertentwicklung des PIA Austria Stock vom 1. 6. 1990 bis 16. 6. 2010. Die dargestellten Performancedaten werden mit den Werten unserer eigenen Datenbasis unter Anwendung der Berechungsmethode der OeKB - Österreichische Kontrollbank berechnet. Performanceberechnung unter Annahme der Wiederveranlagung von Ausschüttungen. Ausgabe- und Rücknahmespesen sind nicht berücksichtigt.

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Private Banking

Vorsicht geboten! STRATEGIE. „Wir verfolgen weiter eine vorsichtige Strategie, die den Kapitalerhalt in den Vordergrund stellt“, sagt Monika Rosen, Head of Research der UniCredit Private Banking Division, über die neueste Asset Allocation.

ie Zeiten an den internationalen Bšrsen dŸrften turbulent bleiben: Zwar hat der 750 Mrd. Euro schwere ãRettungsschirmÒ fŸr Schuldenstaaten die MŠrkte kurzfristig beruhigt. ãDie GemeinschaftswŠhrung bleibt aber weiter unter DruckÒ, so Monika Rosen. ãLetztendlich dŸrfte nur eine AnnŠherung an eine gemeinsame Fiskalpolitik das Vertrauen in den Euro zurŸckbringen.Ò Das Research des UniCredit Private Banking geht auch fŸr die kommenden Monate von einer SeitwŠrtsbewegung an den Bšrsen aus. ãIm Zuge gestiegener VolatilitŠt sehen wir die Zeit fŸr eine defensivere Ausrichtung gekommen und reagieren mit einer entsprechenden Untergewichtung bei Aktien auf diese EntwicklungÒ, so Rosen.

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Regionen: USA behalten Übergewichtung Regional gesehen ist die Asset Allocation der UniCredit Group in Europa und Gro§britannien sowie im pazifischen Raum Ð mit Ausnahme von Japan Ð untergewichtet. Neutral gewichtet sind die Emerging Markets und Japan. ãNur fŸr die USA behalten wir unsere †bergewichtung bei. Aufgrund von WŠhrungsŸberlegungen haben wir unsere Gewichtung bei US-Aktien leicht reduziert und sie in Europa

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Auf einen Blick

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„Im Zuge der gestiegenen Volatilität an den Märkten sehen wir die Zeit für eine defensivere Ausrichtung gekommen und reagieren mit einer entsprechenden Untergewichtung bei Aktien auf diese Entwicklung.“ Monika Rosen, Head of Research der UniCredit Private Banking Division

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Quelle: Thomson Reuters Datastream

leicht aufgestocktÒ, so Rosen. In Summe bleiben die USA Ÿberund Europa untergewichtet. Innerhalb des europŠischen Marktes setzt die Asset Allocation des Private Banking auf Deutschland. Auch die langfristigen Aussichten der Emerging Markets sind weiter ausgezeichnet, aber erste Schritte zur Zinsanhebung und ein Hoch der Vorlaufindikatoren kšnnten sie anfŠllig fŸr Korrekturen machen.

Sektoren: Industrie und Energie im Fokus In Europa werden Sektoren wie Industriewerte, Energie- und Substanzwerte bevorzugt. In den USA verlangt die steilere Zinskurve und stŠrkere Erholung nach Industrie-, Technologie- und Energiewerten.

Das Research des UniCredit Private Banking rechnet damit, dass die Niedrigzinspolitik zumindest bis Anfang des nŠchsten Jahres beibehalten wird. Diese Entwicklung wird nicht zuletzt durch die niedrige Inflation ermšglicht. Die Asset Allocation trŠgt auch im Rentenbereich der erhšhten Risikoaversion Rechnung und nimmt bei den Unternehmensanleihen weitere Gewinne mit. ãAufgrund der hšheren Rendite geben wir Unternehmensanleihen aber weiterhin den Vorzug gegenŸber Staatsanleihen. Bedingt durch den schwachen Euro, sollte allerdings auch im Anleihenbereich eine stŠrkere internationale Diversifizierung erfolgenÒ, so Monika Rosen abschlie§end. ■