Anti- Gewalt- Projekt an der Bürgel- Grundschule

Die Klassenlehrerin Frau Fischer stellte Ihren Kindern die Handpuppen Max ... Selbst einem kleinen Mädchen auf der ersten Klasse gelang es mit Hilfe der 3- ...
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Anti- Gewalt- Projekt an der Bürgel- Grundschule

Am 29. April fand an der Bürgel- Grundschule ein großes Projekt statt. Es stand unter dem Motto: „Gewalt, nein danke!“. Eine Frage stand an dem Tag im Vordergrund: Wie soll ich mich als Schülerin bzw. Schüler bei Gewalt verhalten? Erwartungsvoll kamen die Schüler zur Schule und wurden nicht enttäuscht. In den Klassenräumen, in der Turnhalle und auf dem Schulhof fanden viele interessante und lehrreiche Veranstaltungen statt. Natürlich haben sich die LehrerInnen etwas einfallen lassen. Sie wurden aber von außerschulischen Akteuren aktiv unterstützt. So bemalten Chantal und Alexander aus der 1. Klasse bunte Freundschaftssteine, die sie ihrem besten Freund schenkten. Die Klassenlehrerin Frau Fischer stellte Ihren Kindern die Handpuppen Max Besser und seine Freundin Maxi vor. Aufmerksam hörten alle beim Vorspiel zu und so konnten sie spielerisch lernen, wie man mit Freunden umgeht und was Freundschaft bedeutet. Etwas lauter ging es im Klassenraum der Klasse 2a zu. Dort saßen ganz gebannt viele Schüler und lauschten dem Rhythmus der zwei Trommler. Hinterher durften sie es selbst auch mal probieren. In der kleinen Pause waren plötzlich der Flur und die ganze Treppe voller begeisterter Kinder, denn die Trommler gaben eine kleine Kostprobe ihres Könnens. Beim Puppentheater der Polizei setzten sich die Schüler der Klasse 3a mit dem Thema Gewalt auseinander. Danach gestalteten sie ein kleines Büchlein darüber. Frau Buch besichtigte mit ihrer Klasse die Eberswalder Polizeiwache. Sie erhielten sogar ein Klassenfoto als Erinnerung an diesen interessanten Tag. Die Schüler der Klasse 3c malten ein Unkraut gegen die Wut. Dieses kleine Bild steckten sie in die Hosentasche und es soll ihnen helfen, ruhig und gelassen mit der Wut umzugehen. Zwei vierte Klassen wurden durch Herrn Kremer von der Polizei über Drogen aufgeklärt. Auch richtiges Verhalten im Straßenverkehr spielte an diesem Tag eine wichtige Rolle. Auf dem Schulhof nahmen alle Viertklässler am Fahrradparcours teil. Die Klasse 5b beschäftigte sich mit dem Thema: „Stark gegen Gewalt“. Herr Jasiczek kämpfte nicht nur mit Boxhandschuhen, sondern erklärte den Schülern, wie sie sich bei Konflikten zu verhalten haben. Unter Anleitung von Herrn Rebbin lernten die Kinder der Klasse 5a und 5c in Rollenspielen, welche Folgen ein Diebstahl haben kann. Natürlich begriffen alle, dass sich Diebstahl nicht lohnt. Für die sechsten Klassen standen die Themen Zivilcourage und Mobbing im Mittelpunkt. Inzwischen zeigte Herr Mill in der Turnhalle, wie sich die Kinder bei Angriffen verteidigen können. Selbst einem kleinen Mädchen auf der ersten Klasse gelang es mit Hilfe der 3- Punkt- Taktik, sich gegen einen stärkeren Jungen zu wehren. Zum Schluss spielten einige Klassen gemeinsam auf dem Schulhof. Spaß und Fairness war ihr Motto.

Dank der aktiven Unterstützung durch die Polizei (Herr Rebbin, Herr Preuß, Frau Klinder, Herr Kremer, Herr Jasiczek), Herrn Mill von der Kimura- Karateschule Eberswalde e.V., dem Palanca e.V. und den KollegInnen der Projektgruppe Beschäftigungsförderung der Stadt Eberswalde wurde der Projekttag ein voller Erfolg. Peschel / Gräfe Projektleiterinnen