ALTENARBEIT IM SOMMER - WEGEN URLAUB GESCHLOSSEN?

Nach dem Pfarrfest im Juni beginnt auch in den Pfarren der Sommer. ... nen und Wiener - keinen Garten oder kein Zweithaus am Land haben, in dem sie die ...
162KB Größe 3 Downloads 338 Ansichten
ALTENARBEIT IM SOMMER - WEGEN URLAUB GESCHLOSSEN? Nach dem Pfarrfest im Juni beginnt auch in den Pfarren der Sommer. Die einzelnen Gruppen haben sich in den Urlaub verabschiedet. Was aber ist mit denen, die nicht in Urlaub fahren können, die - wie zahlreiche Wienerinnen und Wiener - keinen Garten oder kein Zweithaus am Land haben, in dem sie die Sommermonate verbringen können? Zu diesen zählen mehrheitlich die weniger mobilen älteren Menschen. Sie vermissen ihren gewohnten Seniorenklub, das Pfarrkaffee, den Plausch mit manchen Bekannten nach der Sonntagsmesse. Die einen verbringen die Sommermonate am Land, die anderen sind verreist. Für die Zuhause gebliebenen wird mehr noch als sonst der Sonntag zum Problemtag. Manche Pfarren bieten ein sommerliches Seniorenprogramm an, ein zwangloses Treffen an einem Werktag im Pfarrgarten, oder im Pfarrheim nach der Sonntagsmesse. Andere veranstalten Ausflüge oder bieten eine Busfahrt zu einem interessanten Ziel an. Auch manche Seniorenheime bieten ein Sommerprogramm, zu dem auch NichtHeimbewohner willkommen sind. Vielleicht ist davon etwas in ihrer Nähe! Die katholische Frauenbewegung bietet schon seit vielen Jahren betreute Urlaubswochen in Gallspach an: „Urlaub in froher Gemeinschaft“. Auch die Pfarre Altottakring, 1160 Wien, Johannes Krawarik-Gasse 1 (Tel. 4863231-2, www.altottakring.at) bieten Urlaubswochen für Senioren an. Wenn nun aber das eine oder das andere nicht in Frage kommt? Vorschlag: Die Daheimgebliebenen nehmen ihr Sommerprogramm selbst in die Hand! Es braucht dazu jemanden, der einiges Organisatorische in die Hand nimmt und als Ansprechperson zur Verfügung steht. Aufwändige Vorbereitungen sind nicht notwendig, eine Anmeldung in den wenigsten Fällen. Spaziergänge und Wanderungen machen in einer Gruppe mehr Spaß, zudem muss niemand alleine gehen. Wer kommen mag trifft sich am… um… an der Kirche. Wenn keine Privatautos zur Verfügung stehen, nutzen wir für die Spaziergänge öffentliche Verkehrsmittel. Ich möchte gerne … (ins Kino, in ein bestimmtes Museum, Restaurant, Ausflugsziel) gehen. Wer schießt sich an? Ab Sonntagmittag ist das Pfarrzentrum zum gemeinsamen Mittagessen oder Kaffee geöffnet. Wer kümmert sich um den Schlüssel? Kocht jemand für alle? Bringt jeder etwas zu essen mit? Wer organisiert die Essenszustellung aus einem Gasthaus? Im Gasthaus… ist ein Tisch reserviert. Frau/Herr… lädt in den Garten ein. Mitfahrgelegenheiten können anbieten… Am Nachmittag treffen wir uns im Kaffee…, in der Eisdiele…, beim Heurigen… Immer wieder musste der Besuch bei … im Pflegeheim verschoben werden. Jetzt ist Zeit dazu. Ein Seniorenheim in der Nähe veranstaltet Ausflüge und ein Sommerprogramm, bei dem auch Nichtheimbewohner willkommen sind.