Albert Einstein * 14. März 1879 † 18.04.1955 - mpg-trier.de

besaß, durch rasches Eingreifen jeden Staat am Krieg zu hindern. 1940 Einstein wird amerikanischer Staatsbürger. 18.04.1955 Albert Einstein stirbt in den USA ...
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Albert Einstein

* 14. März 1879

† 18.04.1955

Das Kleinkind Albert Einstein Unter recht ungünstigen Vorzeichen, die ein dickes Fell nötig machen, stand bereits das Leben von Einsteins Vater. Herrmann Einstein, in Buchau am Federsee in Schwaben geboren, führte einen langen, nicht eben erfolgreichen Kampf um seine Existenz. Herrmann Einsteins Vorfahren waren schwäbische Handwerker jüdischen Glaubens. Er selbst versuchte sich in der Elektrotechnik. 1876 heiratete er Pauline Einstein, geborene Koch, die wie er in Buchau aufgewachsen war. Der inzwischen 30jährige Herrmann Einstein eröffnete in Ulm ein Elektrogeschäft. Von diesem Unternehmen ist nur bekannt, dass es die junge Familie nicht ausreichend ernährte.

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In der Ulmer Bahnhofstr. 135 fanden die Einsteins eine Wohnung. Dort wurde am 14. März 1879 Albert Einstein geboren. Nach dem Misserfolg in Ulm zog die Familie nach München, dort verbrachte er seine Kindheit. Onkel Jakob, der Bruder des Vaters, war Ingenieur; mit ihm zusammen stellte Herrmann moderne elektrische Geräte (Dynamos, Messinstrumente) her. Doch sie fanden keine Abnehmer. Zugunsten kam ihnen das dicke Fell der Einsteins: Trotz der Fehlschläge herrschte in der Familie ein liberaler, freundlicher Geist, Harmonie in der Ehe und immer wieder Hoffnung auf Neubeginn. Schon früh lebt er in einer Gedankenwelt, die für ihn voller Wunder steckt. Zu den ersten dieser Wunder zählt der Kompass, den der Vater dem Vierjährigen zeigt. Wie kann eine Nadel sich immer nach Norden ausrichten, während alle anderen Gegenstände nach unten fallen?

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Einsteins Mutter ist eine hervorragende Pianistin und vermittelt Einstein, als er sechs Jahre alt ist, die Liebe zur Musik und zur Geige - eine Leidenschaft, die ihn sein Leben lang begleiten wird. In seinen jungen Jahren gibt es keine äußerlichen Zeichen für die Genialität, die Einstein schon damals besitzt. Dabei begann er erst im Alter von drei Jahren zu sprechen und konnte sich mit neun Jahren noch nicht fließend unterhalten. Die beste Beziehung hat Albert zu seiner Schwester Maja (*1881, gestorben 1949). Mit 5 Jahren erhielt Albert Privatunterricht, um ihn auf die Schulzeit vorzubereiten. Seine erste Lehrerin weigerte sich, ihn weiter zu unterrichten, nachdem er einen Stuhl nach ihr geworfen hatte.

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Die Schulzeit Ab 1885 besuchte er die öffentliche Volksschule in München und wechselte 1888 ins dortige Luitpold-Gymnasium.

Luitpold Gymnasium in München Während Einsteins Eltern einen Neubeginn in Mailand versuchten, blieb er selbst in einem Münchener Internat. Die Methode der Angst, Gewalt und künstlichen Autorität nahmen dem Schüler Einstein jedoch jede Freude an der Schule und ihren Unterrichtsfächern. Den nationalen, militärischen und antisemitischen Ton an der Schule konnte er nicht mehr ertragen, außerdem hatte ihn der Klassenlehrer („es werde nie in seinem Leben etwas Rechtes aus ihm werden") zum Verlassen der Schule aufgefordert. Zitat Einstein: "Auf meine Bemerkung, dass ich mir doch nichts hätte zuschulden kommen lassen, antwortete er: Ihre bloße Anwesenheit verdirbt mir den Respekt in der Klasse.“ Man habe die Freude, die heilige Neugier des Forschens, erdrosselt; denn dies delikate Pflänzchen bedarf neben Anregung hauptsächlich der Freiheit. Es sei ein großer Irrtum, zu glauben, dass Freude am Schauen und Suchen durch Zwang und Pflichtgefühl gefördert werden. Es lag Trotz und eigener Wille in der Konsequenz, die der 15- jährige Einstein zog: Der Schulbesuch wurde abgebrochen, (nicht wegen Leistungsschwäche) die deutsche Staatsangehörigkeit aufgegeben. 4

Schulversuche von Italien aus 1895 Einstein fuhr zu seinen Eltern nach Mailand. Was in ihm vorging, wissen wir nicht. Ohne Schule und ohne Lehrer habe er 1 Jahr bei seinen Eltern verbracht, berichtet er. Dann stellte sich eine neue Hoffnung ein. Er muss erfahren haben, dass es an der Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule in Zürich möglich sei, auch ohne Abitur zu studieren. "Mit einem Gefühl wohlbegründeter Unsicherheit meldete ich mich zur Aufnahmeprüfung ..." Einsteins neue Hoffnung war rasch zerstört. An einem Institut, an dem der 34- Jährige später Professor werden sollte, fiel der 16- Jährige durch. Wieder brauchte Einstein sein dickes Fell, um nicht aufzugeben, um einen neuen Anlauf zu nehmen. Der Rektor jedoch empfahl Einstein an die Kantonsschule Aarau weiter.

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Kantonsschule Aarau Einstein besuchte von 1895 - 1896 die dritte und vierte Klasse. Gern dachte er später an diese Zeit zurück: "Ich muss oft an Papa Winteler denken und an die seherhafte Richtigkeit seiner politischen Ansichten." Einstein hatte bei dem Juristen Paul Winteler gelebt. Einer der Söhne der Familie Winteler heiratete später Einsteins Schwester Maja (siehe Foto: Maja mit Einstein 1895). Auch die Bildungsanstalt kam Einstein entgegen: "Diese Schule hat durch ihren liberalen Geist und durch den schlichten Ernst der auf keinerlei äußerliche Autorität sich stützende Lehrer einen unvergesslichen Eindruck bei mir hinterlassen; durch Vergleich mit 6 Jahren Schulung an einem deutschen, autoritär geführten Gymnasium wurde mir eindringlich bewusst, wie sehr die Erziehung zu freiem Handeln und Selbstverantwortlichkeit jener Erziehung überlegen ist, die sich auf Drill, äußere Autorität und Ehrgeiz stützt. Echte Demokratie ist kein leerer Wahn." Anfang Oktober 1896 machte er dort das Matur (die Matura, das Abitur). (17 Jahre alt) 6

Maturitätszeugnis Albert Einstein, Aarau, den 5. Sept. 1896 Deutsch Französisch Englisch Italienisch Geschichte Geographie Algebra Geometrie Darst.Geometrie Physik Chemie Naturgeschichte Kunstzeichnen Technisches Zeichnen

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Abgangsnoten, Aargau Kantonsschule Noten: 6 = sehr gut, 5 = gut, 4 = genügend, 3 = schwach, 2 = sehr schwach, 1 = unbrauchbar 7

Anmerkung: Albert Einstein ist in seiner gesamten Schulzeit nie "sitzen geblieben". Er warauch nie ein schlechter Schüler, in Mathematik und Naturwissenschaften war er immer brillant. Vielleicht war Albert Einstein in jungen Jahren kein Musterschüler und möglicherweise hat er in Fächern, die ihn nicht interessierten, keine Glanzleistungen erbracht. Aber auf die einfache Formel "Schlechter Schüler wird Nobelpreisträger" lässt sich sein früher Werdegang dann doch nicht reduzieren. In der Volksschule war der Junge einer der Besten seiner Klasse. Mit 13 Jahren macht sein Onkel ihn mit dem Satz des Pythagoras a² + b² = c², man wird sich aus eigener Schulzeit mehr oder weniger schmerzlich erinnern, bekannt. Falls Albert es selbständig schafft, diesen Satz zu beweisen, will der Onkel ihm ein Buch über euklidische Geometrie schenken. ....Der Beweis, der Pythagoras einst in den Olymp der unvergessenen Mathematiker erhob, gelingt ihm schließlich. Weiter vervollständigt der Junge auf autodidaktischem Wege sein Wissen in den Fächern, die ihn interessierten. Er liest zahlreiche naturwissenschaftliche Volksbücher und Kants "Kritik der reinen Vernunft" - ebenfalls im Alter von 13 Jahren. Literaturnachweis: Hrsg. J. Stachel, u.a. The Collected Papers of Albert Einstein, Volume 1, Princeton 1987

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Das Studium Im Oktober 1896 begann Einstein sein

Studium am Polytechnikum in Zürich (ETH). Studienziel war das Diplom eines Fachlehrers für Mathematik und Physik. Das Verhältnis zu seinen Professoren war eher gespannt - kein Wunder bei "so einer Art von Vagabund und Eigenbrödler wie ich". Als er sich bei einer Explosion die rechte Hand verletzte, fragte der Professor seinen Assistenten: "Was denken Sie eigentlich von Einstein? Der macht ja etwas anderes, als ich angeordnet habe." - "Tatsächlich, Herr Professor, aber seine Lösungen sind richtig und die von ihm angewandten Methoden immer interessant."

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Der Weg zum Wunderjahr (1905) Im Juli 1900 beendete er mit Erfolg sein Studium. Danach folgten erfolglose Bewerbungen um eine Assistentenstelle am Polytechnikum und an anderen Universitäten. Zwischenzeitlich bewarb sich Einstein, nachdem er 1896 die deutsche Staatsangehörigkeit aufgegeben hatte, formell um die Schweizer Staatsbürgerschaft. Am 21. Februar 1901 wurde er Schweizer Bürger. Mit seinem mittelmäßigen Diplom erhielt er keine Anstellung, sondern fungierte lediglich als Hilfslehrer an einem Knabenpensionat an den Rheinwasserfällen? Es gab Differenzen, die zur Trennung führten ("Man hat einen Hilfslehrer engagiert, keinen Sokrates."). Langsam musste Geld verdient werden, zudem seine Lebenspartnerin Mileva Maric schwanger wurde. Durch die Vermittlung des Vaters seines Studienfreundes Marmel Großmann (dieser hat Einstein übrigens nachdrücklich bei der Formulierung der Speziellen Relativitätstheorie unterstützt, was den mathematischen Teil betrifft) erhielt Einstein schließlich am 23. Juni 1902 am Schweizer Patentamt in Bern eine Anstellung als Beamter "Experte III. Klasse".

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Seine wissenschaftlichen Ambitionen wurden jetzt Hobby. Einstein hatte die Gabe und Freude daran, sich in ihm fremde Gedankengänge einzuleben. Es ist für seinen lebhaften und eindringlichen Geist immer ein Genuss gewesen, einem wirren Gedankengang zu folgen, ihn zu entwirren und die Fehler zu finden. In diese Zeit fällt sein Wunderjahr (Miraculum). 1905, vor hundert Jahren, veröffentlichte er die bedeutenden Arbeiten zur Lichtquantenhypothese, zur Brownsche Molekularbewegung und zur speziellen Relativitätstheorie – alles nebenbei als Patentexperte 3.Klasse. Im Band XVII der Annalen der Physik wurden diese drei Artikel veröffentlicht.

Akademie Olympia „Scharfsinn und gelöste Herzlichkeit“ In ihrer Akademie Olympia übten Einstein, Maurice Solovine und Conrad Habicht sich im rhetorischen Fechten um die wichtigsten Fragen der Physik und waren auch im Berner Alltag eine „Gang“. Als Habicht 1904 Bern verlässt, findet Einstein in Michele Besso Ersatz. Die Berner Akademie Olympia: Besso, Solovine, Einstein Æ 11

Brownsche Bewegung - Realität der Atome Der Nachweis des Unsichtbaren Mit seiner Herleitung der Brownschen Bewegung lieferte Einstein einen Beweis für die Realität der Atome. Gleichzeitig zeigte er die Grenzen der Thermodynamik auf. Das alles, ohne die früheren Arbeiten zu dem Phänomen zu kennen. Quelle: http://www.mensch-einstein.de/_/biografie/biografie_jsp/key=1506.html

Die Lichtquanten Mit seiner Lichtquantenhypothese wird Einstein zum Vater der Quantenmechanik. Einer Theorie, die er später ablehnte. („Der liebe Gott würfelt nicht.“) Anwendungen des Photoeffekts Lichtmessgeräte, Fotographie, Digitalkameras, Lichtschranken, Teilchenbeschleuniger, Nachtsichtgeräte.Quelle: http://www.mensch-einstein.de/_/biografie/biografie_jsp/key=1589.html

Die spezielle Relativitätstheorie Demokratie der Inertialsysteme In seinem Artikel „Zur Elektrodynamik bewegter Körper“ vereinfacht Einstein die Physik, indem er auf eine absolute Zeit und einen absoluten Raum verzichtet. Noch im gleichen Jahr leitet er aus einer seiner neuen Theorien die berühmte Formel E=mc² ab. Anwendungen der Relativitätstheorie Satellitennavigation (GPS), Schwarze Löcher, Kernspaltung, Kernfusion,..... Quelle. http://www.mensch-einstein.de/_/biografie/biografie_jsp/key=1613.html http://www.mensch-einstein.de/_/biografie/biografie_jsp/key=1474.html 12

Der Weg zum ordentlichen Professor Bis 1909 war er Beamter am "Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum“. Am 28. Februar 1908 wurde ihm an der Universität Bern die "Venia legendi" als Dozent für theoretische Physik erteilt. Im Oktober 1909 verließ er das Patentamt in Bern und trat am 15. Oktober 1909 sein Lehramt, als Extraordinarius für theoretische Physik, an der ETS Zürich an. Einen weiteren Aufstieg in der Professorenhierarchie bedeutete für Einstein die Berufung an die Universität Prag als Ordentlicher Professor für theoretische Physik. Diese Professur hatte er eineinhalb Jahre inne, vom April 1911 bis Oktober 1912. An die ETH Zürich erhält er 1912 den Ruf als ordentlicher Professor. Auf Einsteins Leistungen aufmerksam geworden, versuchten Max Planck und der Physikochemiker Walther Nernst, den jungen Einstein nach Berlin zu holen. Dort wollte man ihn zum Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften machen, ihm eine Professur an der Universität Berlin ohne Lehrverpflichtung anbieten sowie ihn zum Direktor des noch zu gründenden Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik berufen. Für Einstein war dieses Angebot so verlockend - Berlin war in dieser Zeit die Hochburg der Naturwissenschaft -, dass er zusagte und im April 1914 mit seiner Familie nach Berlin zog. Am 2. Juli 1914 hielt er seine Antrittsrede vor der Preußischen Akademie. Der Abschied von Deutschland erfolgte 1932 aus uns allen bekannten Gründen. Weiteres siehe auch http://www.einsteingalerie.de/

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Albert Einstein und Max Planck (* 23. April 1858 in Kiel; † 4. Oktober 1947 ) Im Jahre 1905 erschienen die drei bahnbrechenden Arbeiten des bis dahin völlig unbekannten Albert Einsteins in den Annalen der Physik; Planck war einer der wenigen, die sofort die Bedeutung der Speziellen Relativitätstheorie erkannten. Dank seines Einflusses setzte sich die Relativitätstheorie in Deutschland bald durch. Planck leistete selbst auch wesentliche Beiträge zur Ausarbeitung der Speziellen Relativitätstheorie. Die Einsteinsche Hypothese der Lichtquanten, vorbereitet durch den 1902 von Philipp Lenard entdeckten Fotoeffekt, lehnte Planck dagegen ab; er war nicht bereit, auch noch die Maxwellsche Elektrodynamik aufzugeben. „Die Theorie des Lichtes würde nicht um Jahrzehnte, sondern um Jahrhunderte zurückgeworfen, bis in die Zeit, da Christian Huygens seinen Kampf gegen die übermächtige Newtonsche Emissionstheorie wagte ...“ 1910 wies Einstein auf das anomale Verhalten der spezifischen Wärme bei tiefen Temperaturen als ein weiteres klassisch unverständliches Phänomen hin. Zur Klärung der angehäuften Widersprüche organisierten Planck und Nernst den ersten Solvay-Kongress (Brüssel 1911), auf welchem Einstein Planck schließlich überzeugen konnte. Inzwischen war Planck Rektor der Universität Berlin geworden, wodurch es ihm möglich war, Einstein nach Berlin zu holen und für ihn eine neue Professur einzurichten (1914). Sie wurden bald gute

Freunde und musizierten zusammen. 14

Zusammenfassung: Biographische Daten Albert Einsteins

DATENÜBERSICHT 14.03.1879 Geburt Albert Einsteins in Ulm 1880 Übersiedlung nach München (bis 1894) 1885 Öffentliche Volksschule in München 1888 Luitpold-Gymnasium – Der Erziehungsstil dieser Schule schreckte ihn ab. 1894 Die Famile geht nach Italien – Einstein bleibt allein in München (Internat) 1894 Er verlässt das Luitpold Gymnasium in München ohne Abschluss 1895 Selbststudium - Albert Einstein fällt bei der ersten Aufnahmeprüfung für das Polytechnikum in Zürich durch, da seine Kenntnisse der klassischen Sprache zu Wünschen übrig ließen; Empfehlung zum Besuch der Kantonsschule in Aarau 1896 Matura am 15.9.1896 in Aarau 15

1896 Albert gelang es nun einen Studienplatz an der Eidgenössischen Polytechnischen Schule, der späteren ETH in Zürich, für das mathematische - physikalische Fachlehrerstudium zu bekommen. 1900 Im Juli 1900 beendete er mit Erfolg sein Studium. Danach folgten vergebliche Bemühungen um Einstellung. 1901 Am 21. Februar 1901 wurde er Schweizer Bürger. 1902 Am 23. Juni 1902 erfolgte am Schweizer Patentamt in Bern eine Anstellung als "Experte III. Klasse". Bis 1909 war er an diesem "Eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum" angestellt. 1902 Lieserl, die Tochter von Einstein und Mileva Maric, wurde unehelich geboren. 1903 Am 6. Januar 1903 heiratete er, gegen den Willen der Familien, va Maric - drei Kinder

Mile-

1904 im Mai 1904 wurde Einsteins erster Sohn, Hans Albert, geboren (Professor der Hydraulik ) 16

1905 Wunderjahr (Miraculum) Lichtquantenhypothese Brownsche Molekularbewegung spez. Relativitätstheorie E=mc² 1908 Privatdozent an der Universität Bern 1909 Ende der Beschäftigung am Patentamt Bern 1909 Professor für theoretische Physik an der ETH Zürich 1910 Im Juli 1910 wird sein zweiter Sohn Eduard geboren, der an Schizophrenie leidet. 1911 Berufung an die Universität Prag als Ordentlicher Professor für theoretische Physik bis Oktober 1912 1911 Zur Klärung der angehäuften Widersprüche organisierten Planck und Nernst den ersten Solvay-Kongress (Brüssel 1911), auf welchem Einstein Planck schließlich überzeugen konnte. 1914 Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften, Professur an der Universität Berlin ohne Lehrverpflichtung sowie Berufung zum Direktor des noch zu gründenden Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik berufen 17

1916 "Allgemeinen Relativitätstheorie" 1921 Nobelpreis der Physik für die Lichtquantenhypothese 1932 Emigration nach Amerika - Universität von Princeton 1933 Professor am Institute for Advanced Studies in Princeton, New Jersey 1939 Brief an Roosewelt mit dem Aufruf zur Forschung an der Atombombe wegen der Einschätzung, Deutschland könnte die Bombe zuvor besitzen. Unter dem Eindruck der Katastrophe von Hiroshima und Nagasaki setzte Einstein sich in der Nachkriegszeit massiv für den Weltfrieden ein. Er sah als Lösung eine Weltregierung, die die Macht und Autorität besaß, durch rasches Eingreifen jeden Staat am Krieg zu hindern. 1940 Einstein wird amerikanischer Staatsbürger.

18.04.1955 Albert Einstein stirbt in den USA in Princeton, New Jersey. 18

Zitate: "Wenn ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet als wir sind beziehungsweise gewesen sind, so soll euch der Teufel holen." "Unterricht sollte so sein, dass das Gebotene als wertvolle Gabe empfunden wird und nicht als eine harte Pflicht." Albert Einstein, 1952 "Gott schuf den Esel", sagte Einstein von sich selbst,"und gab ihm ein dickes Fell." "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig." "Mach dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind." Albert Einstein an eine Schülerin, 1943 Als der 12-jährige Sohn Eduard seinen Vater einmal fragte, warum er so berühmt sei, antwortete Einstein: "Wenn ein blinder Käfer über eine Kugel krabbelt, merkt er nicht, dass der zurückgelegte Weg gekrümmt ist. Ich dagegen hatte das Glück, es zu merken." 19

"Die Lehrer in der Elementarschule kamen mir wie Feldwebel vor, und die Lehrer im Gymnasium wie Leutnants". "Die Menschen schmeicheln mir, solange ich nicht unbequem bin. Versuche ich aber Zielen zu dienen, die ihnen unbequem sind, so gehen sie sofort zu Beschimpfung und Verleumdung über, um ihre Interessen zu verteidigen".

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Quellen u.A. 1. Albrecht Fölsing: Eine Biographie. Albert Einstein.

Suhrkamp 1993

2. Armin Hermann: Einstein. Der Weltweise und sein Jahrhundert. Piper 1994 3. Johannes Wickert: Einstein.

rororo Biographien 1972

4. Arthur Schilpp: Albert Einstein als Philosoph und Naturforscher. Stuttgart 1951 Weitere Quellen sind in den oben angeführten Werken aufgeführt. INTERNET: www.einstein-website.de http://www.einsteingalerie.de BÜCHER:

Hans-Josef Küpper, Albert Einstein, 1879 – 1955

Peter A. Bucky, "Der private Albert Einstein" ..................................... Dank allen genannten und nicht genannten Quellen aus dem Internet! verantwortlich: Ludwig Weyand, Schulleiter Max-Planck-Gymnasium Trier 21