2018 des ... - Deutscher Kulturrat

02.04.2017 - Deutsch gelernt, sich nicht um die Anerkennung ihrer. Bildungsabschlüsse ... Deutsch lernen wollten. ..... on Trade in Services (GATS) / S. 64.
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Deutscher Kulturrat Publikationen 2017/ 2018

Man muß die Tatsachen kennen, ehe man sie verdrehen kann! — Mark Twain

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, seit mehr als 35 Jahren vertritt der Deutsche Kulturrat als Spitzenverband die Interessen von Verbänden und Organisationen der Künstlerinnen und Künstler, der Kultureinrichtungen, der kulturellen Bildung, der Kultur­vereine und der Kulturwirtschaft. Dabei stellen die Publikationen des Deutschen Kulturrates Inhalte und Schwer­ punkte seiner Arbeit vor. Aktuell erscheinen sechsmal pro Jahr die Zeitung »Politik & Kultur«, der regelmäßig Dossiers, Beilagen und Dokumentationen zu kulturpolitisch relevanten Themen beiliegen, die Buchreihe »Aus Politik & Kultur« sowie wissenschaftliche Studien und vieles mehr. Diese Veröffentlichungen liefern essentielle Grundlagen, weiterführende In­ formationen und Anregungen für die Theorie und Praxis der Kulturpolitik. Sie blicken über den spartenspezifischen Tellerrand h ­ inweg auf den gesamten Kulturbereich. Ziel ist es, kulturpolitische Diskussionen auf allen politischen Ebenen anzuregen und sichtbar für Kunst-, Publikations- und Informations­ freiheit einzutreten. Viel Freude beim Lesen!

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Olaf Zimmermann Geschäftsführer

Politik & Kultur

4,00 € März/ April

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In dieser Ausgabe: Adriana Altaras Wladimir Kaminer Ska Keller Thomas de Maizière Andrea Nahles und viele andere

Zuversicht

Jubiläumsausgabe · 15

Zeitung des Deutschen Populismus

Das schleichende Gift: Die AfD verengt, verdreht und instrumentalisiert die Kultur für ihre Wahlkämpfe 2017 Seite 3

Jahre Politik & Kultur

Kulturrates

www.politikundkult ur.n

et

Urheberrecht

Kein Schutz mehr für Verl eger: Zur Lage der Verlegerbete iligung nach dem Rechtstre it Vogel gegen VG Wortstel lt sich vor Seite 6

Wer kann Donald Trum p in eine demokratische Spur zwin gen? Die Republikaner wohl kaum , sie haben zugelassen, dass er für das Amt des amerikanischen Präsident en kandidieren konnte, obwohl sie wussten, dass er ungeeignet ist. Die Demokraten? Wohl erst, wenn der Wähler die Opposition bei den näch sten Wahlen deutlich stärkt. Die Medi en? Wohl kaum, sie erleben nicht nur in den USA und nicht nur wege n der neuen Medien einen Ansehens verlust, der die vierte Gewalt förm lich zerrinnen lässt. Die Judikative ? Ja hoffentlich, sie scheint die letzt e Bastion des demokratischen Staat sgebildes USA zu sein. Die Zivil gesellschaft? Ja unbedingt, denn sie ist die wirkliche Zuversicht, die bleibt. Wenn die Zivilgesellschaft in den USA, und nicht nur hier, massenha ft auf die Straßen geht, kann der amerikanische Präsident demokrati siert oder in die Wüste geschickt werden. Wir haben in Deutschla nd in den letzten Jahren ein Aufb Ankommen, bleiben, äumen der mitmischen Zivilgesellschaft gegen die Gefahren Seiten 19 bis 35 des sogenannten Freie n Handels erlebt. TTIP, CETA und TiSA waren und sind hier die Stichworte . Die Antworten, die die Politik jahrz ehntelang auf die Globalisierung gegeben hat, haben die Ungleichheit in der Welt dramatisch vergrößer t. Ohne diese falsche Weltwirtschaft spolitik, die nicht nur zu Verarmun g in Afrika und Südeuropa, sond ern auch im Mutterland des Kapitalism Die gesellschaftliche us, den Integration von Migran USA , gefü hrt hat, wäre ten Don ald MAR INA UND HER Trump wohl nie amerikani FRIE D MÜN K s

Anthropozän

Humboldt = Anti-Trump? Die Anthropozän-Idee kann als Gegenwehr zum Suprema tismus Donald Trumps funktion ieren Seite 11

Computerspiele

Potenzial für die Zuku nft: Ein neues Modell zur steu erlichen Kulturförderung der deutschen Games-Branche Seite 12

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in der Gesellschaft von

Die neuen Deutschen

morgen

FOTO: TAMAR A STOLL

Kulturelle Integration

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scher PräKLE R immer – nicht abgescho sident geworden und ben werden, haben aber wir müssten kein nicht ernähren Deutsch gelernt, sich nicht iele von denen, die im uns auch nicht vor den konnte. Etwa eine Milli um die Anerkennung ihrer Herbst 2015 nach Bildu Stimmen der on Deutsche wanderten damals in die ngsabschlüsse bemüht, Deutschland gekomme Abgehängten in Deutschla »neue Welt« aus. Das ände auch keine berufsqualin sind, werden bleind, Frankrte fizier sich mit dem Beginn der ende ben, für lange Zeit, wenn reich und den Niederlan Aus- oder Weiterbildung Industrialisierung, als den bei den nicht auf Dauer. sind erhalten, sondern Arbe der durch monate- und oft itskr Andere hingegen werd kommenden Wahlen fürch äfteb edarf sprun jahrelange Unterbringung ghaft nach oben schnellte en in ihre Heimat in ten. Und zurü und Mass ckke Deut hren enun auch die Wirtschaftsflüc schland zu einem Impo , weil die Lage dort das terkünften in die Pass rtland von Menschen htlinge, beivität gedrängt aus erlaubt; man- worden che müssen zurückke Mittel- und Osteurop – und leben nun mehr sonders aus Afrika, könn hren, weil sie die recht a wurde. Statt Mensche schlecht als recht von ten ihre lichen den Leistunge Voraussetzungen für n exportierte es nunmehr Zukunft in ihrer Heimat n des Sozialstaats. Entg den Verbleib in Deutschla Waren; der gesellschaftlich planen und egen einem nd nicht erfüllen, wieder e verbreiteten Vorurteil Reichtum wuchs. Trotz müssten nicht die leben andere werden weiterzieh ist das nicht das Ergeb zweier furchtbarer Krieg sgefährliche nis ihrer deren Verla en, Faulheit, sondern e, und Deutschland wird in Reise über das Mittelmee uf die Deutschen im Übrig das unserer eigenen Sorti für sie nur die Zwischen r wagen. en zum Zwangsermaschietappe ne. Die muss einer längeren Migration Viele Politiker haben entw eder sgesc intel ligen hicht ter e sein. Wir wissen Integ werden oder die das Probnicht, wer auf Dauer bleib rationsmaßnahmen müss lem der Globalisierung en wird und die Flüch en vom Rechtsstatus schlichtweg tlin- der Flüchtlinge ge wissen das in der Rege falsch eingeschätzt. Es muss sichtbar sein entkoppelt werden, soda l auch nicht. Es gehört Ohne die Dess jeder so , dass zu behandelt wird, den Wesensmerkmalen monstrationen der Zivilg als würde er auf Dauer in der Flucht, dass man Flüchtlinge von einer esellschaft Deutschnicht land bleiben. mit Sicherheit sagen gegen TTIP und CETA kann, wie die eigene Zuku hätte noch zeitweiligen Belastu nft aussehen wird. Das sei ein Pullfaktor nicht einmal eine gesel ng zu einer , der nur zur Vergröße lschaftliche rung des Flüchtlingsstromes Dieser Ungewissheit aufse dauerhaften Bereich Debatte dazu stattgefun nach Deutschland führe iten der Migranten steht erung den. Trotz , laudie juristische Sortierma tet ein Einwand. Als ob aller Alarmzeichen glaub wer den schin die können Flüchtlinge sich auf den e des Aufnahmelandes en immer gegenüber, von der die gefährlichen Weg mach noch viele Politiker, die ins Land Gekommenen en würden, weil sie unbe Antwort auf katego- Deutsch lerne dingt risiert werden: in solch den Rech tsruc k in den n wollten. Integrationsma e mit und solche ohne euro päißnahmen sind impo Asylan- zu behandeln spruch, in solche, die rt von schen Gesellschaften wie Impfungen: Weil man Arbeitskräften überging subsidiären Schutz erha , auf Donald im Vorhinein heute en, ist das bis lten, nicht weiß, wer und solche, die eigentlich so geblieben; als Mitte Trump und auf die groß sich infiziert, wendet sich ausreisen müssen, vorer des 20. Jahrhunderts en Fluchtdas Angebot der »eise st an alle. Und in einig aber geduldet werden. bewegungen in der Welt rne Vorhang« die Arbe Mit dieser Sortierung sind en Fällen ist es nicht itskr wäre mehr äftew bloß anderung unein Angebot, sondern soga aus dem Osten unterbrac freier Handel, ohne Rege r eine Pflicht. In unserem h, warb man in Südeuroln, ohne Fall pa und andernort heißt das: verpflichtende Gerechtigkeit. s Arbeitskräfte an. Deut Deutschkurse für alle, schla nd ist die einen in den zurückliegend Asylantrag stellen, ohne Die Aufnahmebereitsc Die Zivilgesellschaften en eineinhalb Jahrhunde dass klar ist, wie der werden haft rten beschieden wird. Auf durchgängig ein Einw um die Demokratie in viele unserer Gesellschaft Dauer ist das für die anderungsland gewesen; n Ländern aufn ehnur mit mend die den e Gesellschaft günstiger, DDR war das in den vier kämpfen müssen. Die Antials wenn die Menschen Jahrzehnten ihres BeIntegrationsanstrengu TTIP-Dedauerhaft passiviert werd stehens nicht – und deme monstrationen haben nge n en. Und bei den Flüchtling ntsprechend war es auch glücklicheren der sind um Hie es deren oft die besten Jahre, in rhergekommenen weise neue Bündnisse ökonomische Prosperitä denen sie zur Untätiggeschaffen, t bestellt. Die von keit verurteilt sind. Wie konservativen Politikern die jetzt bei den geme verkoppeln viel vernünftiger wäre verbreitete Formel, Deut insamen Akes, die land sei kein schAufnahmebereitschaft tionen sehr förderlich Einwanderungsland, ist unserer Gesellschaft mit sein werden. seit Beginn der den Industrialisieru Integrationsanstrengung Lassen wir uns also ng schlichtweg falsch. en der Hierhergekomm nicht bange enen terschiedliche Ansprüch zu verkoppeln. Vermutlic Die Ursa machen: nicht von Dona chen der Einwanderung e auf Integrationsmaßnah h würde dann auch die ld Trump, legten auch die Ak- Art der Integratio - zeptanz der Migranten men verbunden, von Sprac nicht von Marine Le Pen, n fest. Sie erfolgte in Deut bei denen wachsen, die hkursen bis zum Recht, nicht von schland ihnen über Arbeit, in gegenwärtig skept Deutschland arbeiten Geert Wilders, noch von den Polen an der isch gegenüberstehen. zu dürfen. Die Ordnung, Ruhr Dazu bis zu den muss die solch sichtbar sein, dass Flüch Italienern, Jugoslawen erart geschaffen wird, von Frauke Petry und tlinge aus einer zeitweilige und Türken in der alten ist jedoch allenfalls proBunn visorisch und oft entsp Belas desre tung publi ihren Freunden. unse k. Zum rer Gesellschaft zu einer daue eist war das eine kultu richt sie nicht dem, was rell wenig anrhaften spruchsvolle dann Bereicherung gesellschaftliche Reali werden können. Ein Blick Integration, die weder tät wird. Die Sortierma auf gesellschaftzurück zeigt liche Parti schine im Übrigen, dass verspricht Kostenbegrenzu Olaf Zimmermann zipat das ion, in noch auf sozialen Aufs Deutschland seit etwa ng, was sie aber tatsächlic tieg ausgeeinein- Fortsetzung h halb Jahrhunderten produziert, sind groß ist Herausgeber auf Seite 2 immer wieder der Fall gewe e Fehlallokationen. Flüch sen ist. tlinge, denen kein dauerhaft  Im 19. Jahrhundert war von Politik & Kultur es Bleiberecht zugestand Deutschland über die en längste Zeit ein Ausw wurde, können häufig Nr. 2/201 7 – aus welchen Gründen anderungsland. Es expo auch Menschen, für rtierte ISSN 1619-4217 die es keine Arbeit hatte und die es B 58 662

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Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, erscheint sechsmal jährlich, informiert zu kulturpolitischen F ­ ragestellungen und widmet zusätzlich in jeder Ausgabe einem aktuellen Thema einen Schwerpunkt. Politik & Kultur ist in ­Bahnhofsbuchhandlungen, auf Flughäfen, im Online-Shop sowie im Abonnement erhältlich. Alle Ausgaben von Politik & Kultur können als E-Paper (PDF-Datei) kostenfrei geladen werden.

Politik & Kultur Jahresabonnement Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 6 Ausgaben à 32 Seiten plus Beilagen · 31,5 x 47 cm ISBN: 978-3-934868-27-4 24,00 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Aus Politik & Kultur Herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler

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Vorwort und Einleitung – Olaf Zimmermann: Altes Zeug / S. 19 – Gabriele Schulz: Kulturgutschutz: eine vielfältige Aufgabe / S. 20 Verantwortung für Kulturgut weltweit – Olaf Zimmermann: Die Zerstörung, der Raub und der illegale Handel mit Kulturgut. Besitz von Raubkunst muss gesellschaftlich und rechtlich geächtet werden / S. 27 – Hermann Parzinger: Kulturelles Erbe weltweit in Gefahr. Eine Novellierung des Kulturgüterschutzgesetzes in Deutschland ist nötig / S. 30 – Monika Grütters: Kulturgut verpflichtet! Die Gesetzesnovelle zum Kulturgutschutz läutet einen längst fälligen Paradigmenwechsel ein / S. 34 – Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz: Die nächste Runde wurde eingeläutet. Das »Gesetz zur Neuregelung des Kulturgutschutzes« in der Diskussion der Bundesländer / S. 37 – Robert A. Kugler: Immaterielle Eigenschaften bewahren. Anforderungen an ein modernes Kulturgüterschutzgesetz / S. 41 – Markus Hilgert: Wir sind nicht hilflos. Ein 12-PunkteProgramm für einen nachhaltigen Kulturgutschutz / S. 44 – Isabel Pfeiffer-Poensgen: Kulturerbe bewahren und überliefern. Zur Arbeit der Kulturstiftung der Länder / S. 48 – Günther Wessel: Nachschub für einen gigantischen Markt. Raubgrabungen zerstören das kulturelle Erbe der Menschheit / S. 51 – Walter Sommerfeld: Plünderungen, Verwüstungen, Raubgrabungen. Raub-Archäologie im Irak bewirkt Zerstörung historischer Stätten / S. 54 – Dieter Vieweger: »Was ich liebe, wird nicht untergehen …« Über die Ursachen und die Folgen der Zerstörung von Kulturgut / S. 57 – Joachim Marzahn: Vom »Schatz suchen« zum wissenschaftlichen Arbeiten. Zur Entstehung der archäologischen Forschung / S. 59 – Margarete van Ess: Die Zerstörung von Kulturgütern im Nahen Osten. Folgen für die Forschung / S. 61 – Markus Hilgert: Forschung für den Kulturgutschutz. Interdisziplinäres Verbundprojekt zum illegalen Handel mit Kulturgütern in Deutschland / S. 63 – Adelheid Otto: Nicht länger tatenlos zusehen. Zur Bedeutung der archäologischen Kulturschätze im Vorderen Orient / S. 65 – Walther Sallaberger: Tontafeln, von denen wir viel lernen können. Zur Bedeutung der antiken Keilschrift / S. 67 – Maria Böhmer: Welterbe in Gefahr. Die Rettung der antiken malischen Handschriften in Timbuktu / S. 69 – Günther Schauerte: Die Museen und das archäologische Kulturgut. Zum Erwerbungsverhalten im Zeichen weltweiter Krisen / S. 71 – Günther Wessel: Die Macht der Konsumenten. Was kann dem illegalen Kunsthandel Einhalt gebieten? / S. 74 – Karl-Heinz Preuß: Geliehene Schätze. Was können Sammler für den Kulturgutschutz tun? / S. 76 – Gabriele Schulz im Gespräch mit Christoph Leon: Ein überhitzter Kunstmarkt / S. 79

– Andrea Wenger im Gespräch mit René Allonge: Was tun gegen Kunsträuber und -fälscher? / S. 83 Kulturgutschutz: analog und digital – Michael Knoche: Grab der deutschen Klassik. War der Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek vermeidbar? / S. 87 – Joachim Menge: Gefahr im Wandel – strukturelle Bedingungen der Katastrophe. Im Lebenszyklus eines Gebäudes sind Umbauphasen besonders gefährlich / S. 90 – Ulrich S. Soénius: Die Katastrophe von Köln – Kultureinrichtung stark betroffen. Mnemosyne – oder: welche Lehren folgen aus dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs / S. 92 – Michael Knoche: Die größere Kulturkatastrophe. Gefragt ist jetzt ein nationales Programm zum Originalerhalt / S. 96 – Katharina Corsepius: Digital statt Original ist nicht die Lösung. Zum Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln / S. 99 – Robert Kretzschmar: Unverzichtbar für das Gedächtnis der Gesellschaft. Das Internet erweitert den Kreis der Archivnutzer ständig / S. 102 – René Böll: Nur einer von 780. Verschwundene Nachlässe in Köln: ein kultureller Super-GAU / S. 105 – Eberhard Junkersdorf: Deutschland und sein Filmerbe. Zu Geschichte und Aufgabe der Murnau-Stiftung / S. 108 – Ernst Szebedits: Das »verruchte« Filmerbe. Zum Umgang mit Filmen und Filmdokumenten aus dem Dritten Reich / S. 112 – Hanns-Peter Frentz: Bilder als Zeitzeugen. Zum fachgerechten Erhalt analoger Fotografie / S. 114 – Claudia Schubert: Die vielschichtige Aussagekraft der Fotografie. Ein zeitgenössisches Medium von großer historischer Bedeutung / S. 116 – Michael Hollmann: Die Schätze des Bundesarchivs. Der Erhalt von Archivgut in seiner originalen Gestalt ist die wichtigste Aufgabe / S. 118 – Olaf Zimmermann: Zuerst Erhalt des Originals und dann seine Digitalisierung. Schriftliches Kulturgut ist mehr als nur Träger von Information / S. 120 – Ulrich Johannes Schneider: Die Ehe von Original und Digitalisat. Zu den kulturellen Effekten der digitalen Transformation / S. 123 – Thomas Bürger: Original oder digital? Wie sichern und nutzen wir unser kulturelles Erbe? / S. 126 – Johannes Kistenich: Nach der Katastrophe: Kulturelles Erbe retten. Von der fachgerechten Erstversorgung bis zur Konservierung / S. 128 – Ursula Hartwieg: Warum Originalerhalt und weshalb in bundesweiter Koordinierung? Zum Erhalt schriftlichen Kulturguts in Archiven und Bibliotheken / S. 131 – Ellen Euler: Der Vergangenheit eine Zukunft. Die Vision der Deutschen Digitalen Bibliothek zur Zukunft der Sammlungen / S. 133 – Marjorie Berthomier: Erhalt digitaler Archive. Probleme und Herausforderungen / S. 136 Verkauf von Kulturgut – Olaf Zimmermann: Was Du ererbt von Deinen Vätern. Zum »Handschriftendeal« der badenwürttembergischen Regierung / S. 139

 Altes Zeug: Beiträge zur Diskussion zum  nachhaltigen Kulturgutschutz

Der Schutz von Kulturgut ist eine vielfältige und ­facettenreiche Aufgabe, das wird bei der Lektüre der in diesem Band zusammengestellten Beiträge deutlich. Es geht um die Aus- und die Einfuhr von Kulturgut, also den Handel. Es geht um den Schutz des archäologischen Kulturerbes, insbesondere im Nahen Osten. Es geht um die Gebäude, in denen Kulturgut aufbewahrt wird sowie generell um den physischen Schutz von Kulturgut sowie die Chancen, die die Digitalisierung von Kulturgut bietet. Es geht um die Begehrlichkeiten von Finanzverantwortlichen, Kulturgut aus öffentlichem Besitz bei knappen Kassen zu verkaufen. Es geht um den verantwortlichen Umgang mit NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kul­ turgut, um Provenienzforschung sowie die Restitution von Kulturgut. Es geht um die Forschung zum Kulturgut in den Kleinen Fächern an den Universitäten. Und last but not least geht es um den Schutz des Immateriellen Kulturerbes, der seit einigen Jahren an Bedeutung gewonnen hat.

Aus Politik & Kultur Nr. 14 Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 348 Seiten · 16,5 x 22 cm · ISBN: 978-3-934868-38-0 18,80 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

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Vorwort und Einleitung – Olaf Zimmermann: Die Marktfähigmachung der Welt / S. 15 – Olaf Zimmermann: Erfolg / S. 17 – Gabriele Schulz: Globalisierung und Schutz der kulturellen Vielfalt – ein Dauerthema / S. 18 Der Welthandel und der GATS-Schock – Martin Hufner: Identität, Nation und Globalisierung. Notwendige Verwicklungen zwischen Geschichte und Gesellschaft / S. 23 – Bernhard Freiherr von Loeffelholz: Zur Bedeutung der Kultur für die globale Ordnung. Gedanken zu der UNESCO-Konvention zum Schutz kultureller Vielfalt / S. 26 – Max Fuchs: Culture unlimited. Anmerkungen zur Kulturpolitik in Zeiten der Globalisierung / S. 30 – Thomas Krüger: Kulturelle Verschmelzungsund Synchronisationsprozesse. Das Wort der Kultur erheben: lautstark, kräftig und strategisch / S. 35 – Heinrich Bleicher-Nagelsmann: Aus dem Blickwinkel weltweiter Liberalisierung. Schranken der Handelsliberalisierung und Sicherung der Informationsfreiheit / S. 39 – Pascal Lamy: Kultur ist kein gewöhnliches Gut. Zur Liberalisierung des internationalen Handels / S. 43 – Olaf Zimmermann: Sonnenschutz / S. 46 – Hans-Jürgen Blinn: Besonderer Ausschuss nach Artikel 133 EG-Vertrag / S. 48 – Max Fuchs: Vom Wert kultureller Vielfalt. Kultur, globale Märkte und GATS / S. 51 – Wolfgang Clement: Cancún und die Folgen. Zur Liberalisierung des internationalen Dienstleistungshandels / S. 56 – Max Fuchs: Cancún und die Folgen für die Kultur. Neun Anmerkungen zu den WTO-Verhandlungen in Mexiko / S. 58 – Fritz Pleitgen: Erfolg und Ambivalenz. Resümee der WTO-Ministerkonferenz in Cancún aus der audiovisuellen Warte / S. 61 – Sebastian Fohrbeck: Globaler Bildungshandel. Deutsche Hochschulen und das General Agreement on Trade in Services (GATS) / S. 64 – Gabriele Schulz: Kultur und Medien bislang noch außen vor. GATS-Verhandlungen gewinnen an Dynamik / S. 67 – Hans-Jürgen Blinn: Kultur, die besondere Dienstleistung. Freihandelsabkommen mit Zusatzprotokoll zur kulturellen Zusammenarbeit zwischen der EU und Südkorea unterzeichnet / S. 69 Was bringt die Konvention Kulturelle Vielfalt? – Wilhelm Neufeldt: Konvention zum Schutz der kulturellen Vielfalt. Bewertung des UNESCO-Abkommens aus Sicht der Kultusministerkonferenz / S. 75 – Adolf Dietz: Kulturelle Vielfalt und internationales Urheberrecht. Zur Definition von kulturellen Gütern und Dienstleistungen / S. 79 – Verena Metze-Mangold: Vor der Entscheidung. 191 UNESCO-Staaten stimmen über Kulturkonvention ab / S. 84 – Peter S. Grant: Der kulturelle Werkzeugkasten. Warum unterscheiden sich audiovisuelle Güter von anderen? / S. 88

– Verena Wiedemann: Die UNESCO-Konvention und die Medien. Kulturelle Vielfalt in neuen Märkten gesichert — Mindestens 30 Staaten müssen ratifizieren / S. 96 – Christine M. Merkel: Werkzeugkasten »Kulturelle Vielfalt gestalten«. Wichtige Initiativen des Kulturausschusses des Europaparlaments / S. 100 – Christine M. Merkel: Entwicklungen in Seoul beobachten. Kulturelle Vielfalt im Spannungsfeld zwischen Handelsabkommen und Völkerrecht. Das Beispiel Korea / S. 105 – Christine M. Merkel: Boomendes Brasilien. Champion der »Diversidade Cultural« / S. 108 – Christine M. Merkel: Auf der Suche nach einer neuen Vision von Vietnam. Kulturelle Vielfalt konkret / S. 112 Nebenschauplatz EU-Dienstleistungsrichtlinie – Olaf Zimmermann: Der Staat, der Markt, die Bürger. Wer leistet kulturelle Grundversorgung? / S. 117 – Max Fuchs: Die Dienstleistungsrichtlinie und die Kultur. Tiefgreifende Sorgen über Kompetenzverteilung und Zuständigkeit / S. 121 – Fritz Pleitgen: Kulturelle Vielfalt darf nicht dem Binnenmarkt geopfert werden. Die EU-Dienstleistungsrichtlinie und die Kultur / S. 124 CETA, TTIP, TiSA und wie es weitergeht – Volker Perthes: Die strategischen Prioritäten der Anderen. Zur Interessenlage der einzelnen Partner beim Transatlantischen Handelsabkommen TTIP / S. 129 – Olaf Zimmermann, Gabriele Schulz: »Gerechter« Welthandel und Freihandelsabkommen. Über WTO, GATS, TTIP, CETA und TiSA / S. 133 – Gabriele Schulz: Der alte Kontinent und die kulturelle Vielfalt. Zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und Europa / S. 136 – Norbert Lammert: Gestalten statt verhindern. Warum agiert die Kultur bei TTIP so mutlos? Ein Gegenplädoyer / S. 139 – Olaf Zimmermann und Claudius Seidl im Gespräch mit Ulrich Kühn: Europas Kultur am Abgrund? Der Streit um das Freihandelsabkommen TTIP / S. 143 – Hans-Joachim Otto: Umfassend und ehrgeizig. Chancen und Risiken des neuen Handelsabkommens / S. 146 – Jürgen Burggraf: Spinnen die Gallier? Nein, vive la France! Transatlantische Handelspartnerschaft ohne Kultur und Audiovisuelles / S. 148 – Birgit Reuß: Bauernopfer Buchhandel? Das geplante Freihandelsabkommen wird zum Kulturkiller / S. 151 – Rolf Bolwin: Ist Kultursubvention eine Wettbewerbsverzerrung? TTIP oder was die Kultur von der Wirtschaft rechtlich unterscheidet / S. 154 – Brigitte Zypries: Die Kultur steht nicht zur Disposition. Trotz schwierigem Start sind die TTIP-Verhandlungen auf einem guten Weg / S. 158 – Rupert Schlegelmilch: Die kulturelle Vielfalt wird weiterhin geschützt. Kultur im Rahmen der Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) / S. 161 – Bernd Lange: Kultur und Transparenz. Das Transatlantische Freihandelsabkommen und audiovisuelle Medien im Blickpunkt / S. 164

TTIP, CETA & Co. Die Auswirkungen d  er Freihandels abkommen auf Kultur  und Medien

In der erweiterten, zweiten Auflage des Buches geht es um den Welthandel, den Schutz für Kultur, kul­ turelle Bildung und Medien, die derzeit in Verhandlung stehenden Freihandelsabkommen TTIP, CETA, TiSA und nicht zuletzt um die Wirkung der UNESCO-­ Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Die Arti­kel zeigen die Entwicklung der kulturpolitischen Diskussion im letzten Jahrzehnt. Ergänzend sind die Stellungnahmen des Deutschen Kulturrates zur internationalen Handelspolitik versammelt. Im Anhang sind die UNESCO-Konvention Kulturelle Vielfalt und das Positionspapier der Bundesregierung zu den TTIP-Verhandlungen der EUKommission mit den USA im Bereich Kultur und Medien dokumentiert sowie die Freihandelsabkommen TTIP, CETA & Co. erläutert.

Aus Politik & Kultur Nr. 13 (2. erweiterte und veränderte Auflage) Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 308 Seiten · 16,5 x 22 cm · ISBN: 978-3-934868-39-7 18,80 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

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Vorwort – Christian Höppner: Kaleidoskop der Kulturpolitik / S. 11 Die Editorials – Mangas / S. 13 – Reichtum / S. 14 – Exoten / S. 15 – Sonnenschutz / S. 16 – Obsession / S. 17 – Wettbewerb / S. 18 – Sinnkrise / S. 19 – Feuerwehr / S. 20 – Mängelexemplare / S. 21 – Wunderglaube / S. 22 – Fragen / S. 23 – Effizienz / S. 25 – Wegducken / S. 26 – Schuld / S. 28 – Ein-Euro-Digitalisierer / S. 29 – Schamhaftes Schweigen / S. 30 – Kakaopulver / S. 31 – Expansion / S. 32 – Offenheit / S. 33 – Wissenslücken / S. 34 – Jahresrückblick / S. 35 – Leitkulturstandards / S. 36 – Spannungsverlust / S. 38 – Unfair / S. 39 – Kurzgeschichte / S. 41 – Ort / S. 42 – Kultureller Takt / S. 43 – Wiedergutmachung / S. 44 – Kunstgeschmack / S. 45 – Aufgeräumt / S. 47 – Kunstdinge / S. 48 – Turbokinder / S. 49 – Nörgeln / S. 50 – Frischzellenkur / S. 51 – Agendasetzung / S. 52 – Uneinigkeit / S. 53 – Disputationen / S. 55 – Märchenstunde / S. 56 – Visionen / S. 57 – Nerverei / S. 58 – Spielsucht / S. 59 – Zukunftswillen / S. 60 – Ungehorsam / S. 62 – Entfremdung / S. 63 – Kooperationsverbot / S. 64 – Elite / S. 66 – Prügeln / S. 67 – Beton / S. 68 – Vordemokratisch / S. 69 – Schweigenbrechen / S. 70 – Opposition / S. 71 – Eigenständigkeit / S. 72 – Naturbildung / S. 73 – Demografiegerechtigkeit / S. 74 – Jubiläumsgeschenk / S. 75 – Klein-Klein / S. 76

– Einfluss / S. 77 – Medienmacht / S. 79 – Transparenz / S. 80 – Gottesbezug / S. 81 – Sommertheater / S. 82 – Verrat / S. 83 – Mythos / S. 84 – Think big! / S. 85 – Exoten / S. 86 – Feiertag / S. 87 – Gedanken / S. 88 – Wunden / S. 89 – Nützlich / S. 90 – Wächter / S. 91 – Obrigkeit / S. 92 – Likrat / S. 93 Anhang – Kulturpolitisches Glossar / S. 94 – Begriffsregister / S. 134 – Namensregister / S. 138

Kulturpolitik auf den Punkt gebracht: Kommentare und Begriffe von O   laf Zimmermann

Seit 2002 erscheint Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, jeweils mit einem E ­ ditorial des Herausgebers Olaf Zimmermann. Die ­Editorials sind eine ungewöhnliche Kommentarsammlung zur jüngsten Kulturpolitik. Von armen Künstlern, obsessiven Sammlern, von vielerlei Kooperationsver­ boten, von kulturell gebildeten Turbokindern, vom nervenden Kulturföderalismus, von der Verderbtheit der computerspielenden Jugend, vom familiären Egotrip der Wagners, von Humboldt’schen-SchlossFantasien und bröckelnden Mahnmalen, von ruhmlosen Jubiläen und anderen leitkulturellen I­ rrungen und von vielen wunderbaren Kultur-Träumen berichtet Olaf Zimmermann in 72 kulturpolitischen Kommentaren. Ein umfangreiches kulturpolitisches Glossar ergänzt die Kommentarsammlung und macht das Buch zu ­einem unentbehrlichen Hilfsmittel durch das Labyrinth der Kulturpolitik.

Aus Politik & Kultur Nr. 12 Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 144 Seiten · 16,5 x 22 cm · ISBN: 978-3-934868-32-8 9,80 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

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Vorwort und Einleitung – Olaf Zimmermann: Die beste Pizza von Jerusalem / S. 19 – Gabriele Schulz: Einleitung / S. 20 Wie alles anfing … und dann fortgesetzt wurde – Olaf Zimmermann: Zweifellos / S. 29 – Olaf Hahn: Einladung zur konstruktiven Auseinandersetzung. Was ein Dossier »Islam · Kultur · Politik« leisten kann / S. 31 – Olaf Zimmermann und Olaf Hahn: Zwei Jahre spannende Debatten. Die Dossiers »Islam · Kultur · Politik« / S. 33 Islam in Deutschland – Katajun Amirpur: Gleichberechtigung für Muslime schaffen. Über unsägliche Debatten und positive Entwicklungen in Deutschland / S. 37 – Patrick Bahners: Der Aufklärung verpflichtet. Die Kritik der Islamkritik / S. 39 – Kristin Bäßler im Gespräch mit Hilal Sezgin: Deutschland muss sich neu erfinden / S. 42 – Ronald Grätz: Wer lernt von wem? Islam in Deutschland / S. 46 – Michael Blume: Wie können Muslime unsere Gesellschaft mitgestalten? Antworten aus der Lebensrealität / S. 51 – Gabriele Hermani: Die Deutsche Islam Konferenz 2006 bis 2009. Zusammensetzung und Ergebnisse / S. 53 – Sonja Haug: Herkunft, Glaubensrichtung, Bildung, Partizipation. Vom Eins-Werden und vom Einssein / S. 58 – Wolfgang Benz: Wie die Angst vor dem Islam die Demokratie gefährdet. Fehlende Kenntnisse über den Islam produzieren Vorurteile und Ablehung / S. 61 – Heinz Fromm: Der Islam aus Sicht des Verfassungsschutzes. Ein friedliches Zusammenleben braucht sachliche Auseinandersetzung / S. 64 – Detlef Pollack: Akzeptanz und Wahrnehmung des Islams. Zu den Ergebnissen einer Studie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster / S. 67 – Aiman A. Mazyek: Islam-Bashing / S. 69 – Sabine Schiffer: Islamfeindlichkeit in Deutschland. Ausgrenzende Strukturen ernst nehmen / S. 71 Der Bruch des 11. September 2001 – Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz: Kein Märchen aus tausendundeiner Nacht. Der Bruch des 11. September 2001 enthält die Chance eines kulturellen Aufbruchs / S. 75 – Petra Bahr: Gegenbilder entgegensetzen / S. 79 – Aiman A. Mazyek: Um Jahre zurückgeworfen. 9/11 und die Folgen für Völkerverständigung und Integration / S. 82 – Herfried Münkler: Sicherheitssorge statt Bedrohungsangst. Der 11. September und seine Folgen aus politikwissenschaftlicher Sicht / S. 85 – Wolfgang Schmidbauer: Die Sehnsucht nach neuen Idealen. Von der Psychologie des Terrors / S. 88 – Almut S. Bruckstein Çoruh: Augen ohne Gedächtnis sehen nichts. Persönliche Reflexionen zu 9/11 / S. 91 – Friedrich Wilhelm Graf: Nine eleven und die Christen / S. 94 – Petra Klug: Die Kulturalisierung der deutschen Integrationspolitik. Grundannahmen der politischen Auseinandersetzung im Bundestag nach dem 11. September / S. 97 – Lars Klingbeil: 9/ 11 und die Welt danach / S. 100

Muslimisches Leben – Gabriele Steffen: Stadtteilentwicklung als gesellschaftliches Projekt / S. 105 – Reinhold Zemke: Die Moschee als Aufgabe der Stadtplanung. Zwischen Hinterhof und Boulevard, Zentrum und Stadtrand / S. 108 – Stefanie Ernst im Gespräch mit Erol Pürlü: Normalität im Zusammenleben ist das Ziel / S. 111 – Abdulla Elyas: waymo – Plattform für junge Muslime / S. 115 – Götz Nordbruch: Muslim, deutsch und aktiv. Muslimische Jugendkulturen in Deutschland / S. 117 – Sawsan Chebli: Jung, muslimisch, aktiv. Das JUMA-Projekt in Berlin / S. 120 – Nadjib Sadikou: Erziehung zwischen den Kulturen. Wertewelten muslimischer Jugendlicher im Klassenzimmer / S. 123 – Haci Halih Uslucan: Muslime als gewalttätige Machos? Zum Zusammenhang von Geschlecht, Gewalt und Religion / S. 126 – Stephanie Doetzer: »Mein Gesicht ist privat« Warum manche Frauen Gesichtsschleier tragen und Deutschland sich eine Burka-Debatte sparen sollte / S. 129 – Reinhard Baumgarten: Verhängte Ansichten. Was steckt oder besser wer steckt eigentlich hinter einem Niqab oder einer Burka? / S. 132 – Stefanie Ernst im Gespräch mit Melih Kesmen: I love my prophet / S. 134 – Ingrid Pfluger-Schindlbeck: Zur Symbolik des Kopfhaares / S. 137 – Reinhard Baumgarten Die Last der langen Nase. Neuer Trend zur Schönheitschirurgie im Iran / S. 140 Muslimische Zivilgesellschaft – Olaf Zimmermann: Nutzen für alle. Starke islamische Zivilgesellschaft / S. 143 – Rupert Graf Strachwitz: Muslimische Strukturen im Stiftungswesen. Eine jahrtausendealte Tradition im Wandel der Zeit / S. 145 – Olaf Zimmermann: Muslimische Zivilgesellschaft – gibt es sie eigentlich? / S. 148 – Matthias Kortmann: Mühsames Ringen um Anerkennung. Muslimische Dachverbände als zivilgesellschaftliche Akteure in Deutschland / S. 151 – Mohammed Abdulazim: Organisation muslimischer Jugendlicher in Verbänden. Das Beispiel der Muslimischen Jugend in Deutschland / S. 154 – Thomas Klie und Julia Schad: Brachliegendes Engagementpotenzial. Zugangshemmnisse und -chancen für junge Muslime zu Freiwilligendiensten / S. 156 – Jens Kreuter: Bundesfreiwilligendienst und Muslime. Erfahrungen und Entwicklungen / S. 159 – Christoph Müller-Hofstede: Zivilgesellschaft von morgen. Vorstellung eines Modellprojekts / S. 162 – Aiman A. Mazyek im Gespräch mit Ali Dere: Wir brauchen heute mehr Dialog als je zuvor / S. 165 – Nurhan Soykan: Tag der offenen Moschee. Gespräche mit Muslimen sind effektiver als Gespräche über sie / S. 168 – Gabriele Schulz im Gespräch mit Aiman A. Mazyek: Die Gründung eines muslimischen Wohlfahrtsverbandes ist überfällig / S. 171

Islam ∙ Kultur ∙ Politik

»Islam ∙ Kultur ∙ Politik« – hinter diesem Dreiklang steht das Aufzeigen der Beziehung zwischen dem ­Islam als Religion, der islamischen Kultur und der Politik um und über den Islam. Themen sind die Vielfalt des Islams, seine unterschiedlichen Ausprägungen und die Ausübung des Islams besonders in Deutschland. Dem kulturellen Bruch des 11. September 2001 und der daraus folgenden Auseinandersetzung mit dem Islam wird nachgespürt. Das Spannungsfeld zwischen Islamwissenschaft und islamischen Studien wird gezeigt. Der Darstellung des Islams in den Medien wird nachgegangen. Es wird nach islamischer Mode, islamischer Jugendkultur, islamischer Zivilgesellschaft und dem islamischen Recht in Deutschland gefragt. Über allem steht die Auffassung, dass der Islam wie auch die Muslime zu Deutschland gehören und Teil der religiösen und kulturellen Vielfalt sind.

Aus Politik & Kultur Nr. 11 Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 404 Seiten · 16,5 x 22 cm · ISBN: 978-3-934868-31-1 18,80 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

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Vorwort und Einleitung – Olaf Zimmermann: Vorwort / S. 13 – Gabriele Schulz: Zu diesem Buch / S. 15 Der lange Weg zum Reformationsjubiläum – Stefan Rhein: Vom Thesenanschlag zur Lutherdekade. Das Reformationsjubiläum 2017 als Einladung zum Diskurs / S. 21 – Stephan Dorgerloh: Von freien Christen und mündigen Bürgern. Luthers Reformation / S. 24 – Gabriele Schulz im Gespräch mit Udo Dahmen: Reformation und Musik als Chance / S. 27 – Dieter Georg Herbst: Am Anfang war das Wort – und was kommt danach? / S. 29 – Arne Lietz: Pluralismus als gemeinsame Signatur. Europäische Perspektiven in der Lutherdekade und zum 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017 stärken / S. 31 Reformationsjubiläum – auch gegen den Strich gebürstet – Petra Bahr: Lob des Geheimnisses – Luther lesen! Vom »falsch Zeugnisreden«: Medienrevolutionen und ihre Folgen / S. 35 – Heinrich Bedford-Strohm: Der Herzschlag von Gemeinschaft / S. 37 – Wolfgang Böhmer: Luthers Wirkungsspur ist breit. Von der Reformation zum Kulturprotestantismus / S. 39 – André Brie: Für einen Häretiker / S. 41 – Tom Buhrow: In weiter Ferne und doch nah? Reformationsjubiläum – das ist doch erst 2017, für einen aktiven Medienmenschen des 21. Jahrhunderts eigentlich ein Datum in weiter Ferne. / S. 43 – Stephan Dorgerloh: Zum Melanchthonjahr. Die Lutherdekade eröffnet ihr nächstes Themenjahr »Reformation und Bildung« / S. 45 – Markus Dröge: Empirische Erkenntnisse theologisch reflektieren / S. 49 – Torsten Ehrke: Schluss mit der Luther-Apologie / S. 51 – Volker Faigle: Die Reformatoren waren nie in Afrika. Streiflicht zur Entwicklung der lutherischen Kirchen in Afrika und zu gegenwärtigen Herausforderungen / S. 55 – Kerstin Griese: Reformation und Bildung? Reformation durch Bildung! / S. 58 – Hermann Gröhe: Die Gegenwartsbedeutung der Losungen. Zum 250. Todestag Nikolaus Ludwig von Zinzendorfs / S. 60 – Thies Gundlach: Erinnerungskultur und Jubiläumsgestaltung. Wie entsteht Geschichtsbewusstsein und was bedeutet es für das Reformationsjubiläum 2017 / S. 63 – Wolfgang Huber: Die Ambivalenz des Reformators / S. 65 – Margot Käßmann: Im Kontext unserer Zeit. Das Reformationsjubiläum 2017 und die politische Dimension des Freiheitsbegriffes / S. 67 – Stephan J. Kramer: Und willst Du nicht mein Bruder sein … Gedanken zum Reformationsjahr aus jüdischer Sicht / S. 70 – Michael Kretschmer: Ein Ereignis von internationaler Relevanz. Das Reformationsjubiläum 2017 / S. 72 – Cornelia Kulawik: Eingeübte Regelmäßigkeit und feste Rituale. Was bedeutete das Gebet für Martin Luther in seinem Glaubensleben? / S. 74

– Sabine Kunst: Mut und Gewissensbindung. Was Luthers Fähigkeit, sich trotz aller Gefahr für seine Überzeugungen einzusetzen, uns heute noch sagen kann / S. 76 – Hartmut Lehmann: Luther in der Welt heute sehen. Das Reformationsjubiläum 2017 als einzigartige Chance / S. 78 – Volker Leppin: Luther 2017 – eine ökumenische Chance / S. 81 – Athina Lexutt: Das Lob der Anfechtung / S. 83 – Hiltrud Lotze: Politisches Handeln braucht Gewissen / S. 86 – Christoph Markschies: Womöglich mit wuchtigen Hammerschlägen / S. 88 – Reinhard Kardinal Marx: Einssein mit Christus. Inwieweit sind die Konfessionen bereits »eins«? / S. 90 – Christoph Matschie: Die Reformation war eine Bildungs-Bewegung. Philipp Melanchthon – Weggefährte Luthers und »praeceptor Germaniae« / S. 92 – Regine Möbius: Mein Luther – ihr Luther? / S. 94 – Johann Michael Möller: Die Präsenz der Reformation / S. 97 – Michael Müller: Martin Luther und Berlin / S. 99 – Bernd Neumann: Das Reformationsjubiläum 2017 als Chance begreifen. Das kirchliche Kulturengagement rückt stärker ins öffentliche Bewusstsein / S. 102 – Cornelia Pieper: Von Wittenberg in die Welt. Die Lutherdekade in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik / S. 105 – Peter Reifenberg: … ein glühender Backofen voller Liebe / S. 107 – Georg Ruppelt: Thron und Altar / S. 110 – Stephan Schaede: Luther gehört uns nicht / S. 112 – Olaf Zimmermann: Luther gehört euch wirklich nicht! Die Evangelische Kirche sollte ihre Tore weit, sehr weit öffnen / S. 115 – Heinz Schilling: Luther historisch einordnen / S. 117 – Carsten »Storch« Schmelzer: Luther und die Hölle. Oder: Über die Abschaffung des Fegefeuers / S. 121 – André Schmitz: Reformationsjubiläum als Fest der Standhaften / S. 123 – Friedrich Schorlemmer: »Die ganze Welt ist in der Habsucht ersoffen wie in einer Sintflut«. Über gemeinen Nutz und Wucher bei Martin Luther / S. 125 – Irmgard Schwaetzer: Frauen ins Pfarramt / S. 128 – Thomas Sternberg: Luther und die Folgen für die Kunst. Martin Luther nahm die Bilderfrage nicht so ernst und hat dadurch die freie Entwicklung der Kunst befördert / S. 130 – Rupert Graf Strachwitz: Luther und der Staat. Kann sich die Kirche der Reformation zur Zivilgesellschaft bekennen? / S. 132 – Johannes Süßmann: Heute würde Luther twittern. Reformation und Neue Medien / S. 135 – Peter Tauber: Von der Wartburg in die Moderne. Zur weltgeschichtlichen Bedeutung der Reformation / S. 137 – Wolfgang Thierse: Wir Kinder der Reformation. Über den Folgenreichtum der Reformation / S. 139 – Ellen Ueberschär: Gesellschaftlicher Resonanzraum. Deutscher Evangelischer Kirchentag 2017 in Berlin und Wittenberg? / S. 141

Disputationen: Reflexionen zum Reformationsjubiläum 2017

2017 jährt sich zum 500. Mal der Thesenanschlag Martin Luthers an die Schlosskirche in Wittenberg. Anlass genug, sich mit dem Reformator, seinen Weggefährten und Gegnern, den Wirkungen der Reformation auf Politik, Gesellschaft und vor allem Kultur auseinanderzusetzen. Die Autoren nähern sich jeweils auf eine ganz individuelle Weise der Reformation. Sie setzen sich mit dem historischen Martin Luther, mit den Wirkungen der Reformation in Vergangenheit und Gegenwart und vor allem damit auseinander, was 500 Jahre Reformation heute bedeuten.

Aus Politik & Kultur Nr. 10 (2. erweiterte Auflage) Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 200 Seiten · 16,5 x 22 cm · ISBN: 978-3-934868-29-8 14,80 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

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Vorwort – Olaf Zimmermann: Vom Nischenmarkt zur Boombranche / S. 15 Einleitung – Gabriele Schulz: Zu diesem Buch / S. 19 Arbeitsmarkt Kultur: Eine erste Annäherung – Max Fuchs: Kulturberufe und der flexible Kapitalismus. Notizen zum Arbeitsmarkt Kultur und Leseempfehlungen / S. 23 – Max Fuchs: Die Entdeckung der Kreativität in der Kulturpolitik. Hinweise zur Karriere einer politischen Leitformel / S. 26 – Gabriele Schulz im Gespräch mit Karla Fohrbeck und Andreas Joh. Wiesand: Wie alles begann: Zwei Blicke auf die Gründerjahre / S. 30 – Hans-Jürgen Blinn: Die Zukunft unserer Arbeit. Kulturdienstleistungen in Zeiten der Globalisierung / S. 39 – Olaf Zimmermann: Wachstumsbranche Kultur – aber unter welchen Bedingungen / S. 43 – Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz: Wert der Kreativität. Kulturwirtschaft muss in Künstlerinnen und Künstler investieren / S. 49 – Gabriele Schulz im Gespräch mit Gerhard Pfennig: Den Wert der Kreativität in Heller und Pfennig bemessen / S. 52 – Thomas Flierl: Initiative für Kulturarbeit in Berlin. Der öffentliche Beschäftigungssektor Kultur, ÖBS / S. 58 – Johannes Klapper: Künstler vermitteln Künstler. Die Zentrale Bühnen-, Fernseh- und Filmvermittlung (ZBF) und die Künstlerdienste (KD) / S. 61 – Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz: Bundeskulturwirtschaftsbericht. Ein Anfang wurde gemacht / S. 64 Kulturberufe – Ein Blick in die Sparten – Gerald Mertens: Die Orchesterlandschaft in Deutschland. Überlegungen zu Stand und künftiger Entwicklung / S. 73 – Gerald Mertens: Philharmonisches Paradies? Arbeitsmarkt- und Berufssituation von Orchestermusikern / S. 77 – Wolf Steinweg: Ein problematischer Königsweg. Die arbeitsrechtlichen Auswirkungen der Privatisierung von Musikschulen / S. 80 – Christian Handke und Peter James: Ein starker Partner der heimischen Kreativen. Die Independents / S. 83 – Günter Jeschonnek: Förderstrukturen des Freien Theaters. Deutlichere Unterstützung durch die Politik gefordert / S. 86 – Azadeh Sharifi: Akademie postmigrantischer Theaterkunst. Ein Plädoyer für mehr Teilhabe / S. 89 – Michael Freundt: Mobilität Tanz – ein Politikum. Der Tanzbereich muss sich in den Dialog mit der Politik begeben / S. 92 – Cornelia Dümcke: Transition Zentrum TANZ. Gründungsinitiative zur Umsetzung einer Empfehlung der Enquete-Kommission »Kultur in Deutschland« / S. 95 – Imre Török: Zwischen Melonen und Kulturen. Ist die »Gastliteratur« in den deutschen Literaturbetrieb integriert worden? / S. 98 – Barbara Haack im Gespräch mit Imre Török: Die Verlage sind nicht unser Feind / S. 102 – Carla Meyer: Herausforderungen und Fährnisse eines Berufs. Gedanken zum Freien Lektorat / S. 107

– Barbara Haack: Vom Verlag zum Medien-Unternehmen. Rolle und Aufgaben von Verlagen im digitalen Zeitalter aus Sicht eines kleinen Fachverlags / S. 110 – Barbara Haack im Gespräch mit Alexander Skipsis: Aus den Fehlern der Musikindustrie lernen / S. 113 – Werner Schaub: Kunst für die Öffentlichkeit. Der Bund und die Kunst am Bau / S. 118 – Bogislav von Wentzel: Galeristen: Viel Glanz – viel Schatten. Im Alter zu oft Havarie – Schluss mit lustig / S. 121 – Stefanie Ernst im Gespräch mit Klaus Gerrit Friese: Qualität statt Hype. Spitzenstellung deutscher Galerien / S. 123 – Klaus Gerrit Friese: Was sich alles ändern muss. Ein Plädoyer aus Galeristensicht / S. 129 – Ulla Walter: Was sich alles ändern muss – Eine Replik. Eine Künstlersicht auf eine Galeristensicht / S. 132 – Werner Schaub: Wer gegen wen? Eine Antwort auf einen Text von Klaus Gerrit Friese in Politik & Kultur 3/2011 / S. 134 – Olaf Zimmermann: Mehr Gerechtigkeit für die Galerien! Galeristen sind: gnadenlose Individualisten, schlechte Unternehmer und absolut unverzichtbar / S. 136 – Birgit Maria Sturm im Gespräch mit Michael Werner: »Ich wollte meine eigenen Hierarchien« / S. 139 – Thomas Welter: Arbeitsmarkt Baukultur: Wie sieht er wirklich aus? Hintergründe und Analysen / S. 148 – Nicoline-Maria Bauers und Titus Kockel: Arbeitsmarkt Denkmalpflege / S. 151 – Michael C. Recker: Kulturberuf zwischen Wissenschaft und Kunst. Fällt die Berufsgruppe der Restauratoren durchs Raster? / S. 155 – Volker Schaible: Auseinandersetzung mit dem Original. Zur Situation der Restauratoren in Deutschland / S. 158 – Mechthild Noll-Minor: Erhaltung und Pflege des Kulturerbes. Der Beruf des Restaurators / S. 161 – Henning Krause: Wir nennen es Armut. Zum Einkommen von Kommunikationsdesignern / S. 164 – Marjan Parvand: Neue Deutsche Medienmacher / S. 167 – Ulrich Blum und Andrea Meyer: Der Weg des Spiels auf den Spieltisch. Das Spiel auf dem Weg zum Spieler / S. 170 – Michael Bhatty: Dramaturgie der Gewalt. Betrachtungen eines Computerspiele-Entwicklers / S. 173 – Andreas Kämpf: Großer Erfolg auf tönernen Füßen. Karriere im Soziokulturellen Zentrum setzt Risikofreude voraus / S. 177 – Birgit Mandel und Nicole Kubasa: Strategien zeitgenössischer Kunst. »Mobiles Atelier – Kunstprojekte für Kindergärten« in Hannover / S. 180 Ausbildung in Kulturberufen – Angelika Bühler: Talent allein genügt nicht. Wie Künstler erfolgreich Karriere machen / S. 185 – Gabriele Schulz im Gespräch mit Karl Ermert: Vom Bohren dicker Bretter. Von der Erfolgsgeschichte der Bundesakademie Wolfenbüttel / S. 188 – Olaf Zimmermann: Vom Nutzen der Nutzlosigkeit / S. 193 – Margret Wintermantel: Hohe Sichtbarkeit. Die Situation der Geisteswissenschaften in Deutschland / S. 195 – Marcus Beiner: Reflexion und Spitzenleistung. Vier Wissenschaftsförderer schaffen Erfolgsbedingungen »pro Geisteswissenschaft« / S. 198

Arbeitsmarkt Kultur: Vom Nischenmarkt zur Boombranche

Die Kultur- und Kreativwirtschaft boomt. Längst hat sich der einstige Nischenmarkt zum wirtschaftsstarken Aushängeschild entwickelt. Doch wie ist der Arbeitsmarkt Kultur eigentlich aufgestellt, wie kann er charakterisiert werden? Die Autoren werfen einen Blick auf die Kulturberufe der verschiedenen künstlerischen Sparten und auf die Besonderheiten der jeweiligen Ausbildungssituation. Sie stellen Fragen, wo es Herausragendes gibt und wo Brüche oder Schieflagen existieren. Wie ist es um die soziale Sicherung der Künstler und Kultur­schaffenden von heute bestellt? Kann man mit Kunst überleben oder überlebt man trotz Kunst? Der vor­ liegende Band versteht sich als eine erste Annäherung an dieses komplexe Themenfeld.

Aus Politik & Kultur Nr. 9 Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 324 Seiten · 16,5 x 22 cm · ISBN: 978-3-934868-28-1 18,80 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Aus Politik & Kultur Herausgegeben von Olaf Zimmermann und Theo Geißler

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Vorwort – Annette Schavan: Grußwort der Bundesministerin für Bildung und Forschung / S. 15 – Max Fuchs: Zum kontinuierlichen Dialog beitragen. Strukturbedingungen für nachhaltige kulturelle Bildung / S. 16 Einleitung – Olaf Zimmermann und Gabriele Schulz: Kulturelle Vielfalt leben. Chancen und Herausforderungen interkultureller Bildung – Rückblick auf das Projekt »Strukturbedingungen für nachhaltige interkulturelle Bildung« / S. 21 Stellungnahmen – Lernorte interkultureller Bildung. Außerschulische Kulturund Bildungsorte. Stellungnahme vom 29.06.2011 / S. 35 – Lernorte interkultureller Bildung im vorschulischen und schulischen Kontext. Stellungnahme vom 08.10.2010 / S. 40 Vielfalt als Reichtum – Gabriele Schulz: Einleitung / S. 47 – Christine M. Merkel: Brücke oder Dynamit? Provokation zum interkulturellen Dialog. Weltgipfel Kunst und Kultur tagte in Afrika / S. 49 – Max Fuchs: Kulturelle Bildung hat Fahrt aufgenommen. Eine gute Bilanz der zweiten UNESCO-Weltkonferenz für kulturelle Bildung in Seoul / S. 52 – Joachim Reiss: Vielfalt und Gegensätze in Belem. Weltkongress theaterpädagogischer Organisationen in Brasilien / S. 57 – Max Fuchs: Risse im Paradies? Integrationsprobleme in Kanada und eine politische Antwort / S. 60 – Barbara Gessler-Dünchem: Zur Vielfalt in Europa stehen. Das Europäische Jahr für den Interkulturellen Dialog 2008 / S. 64 – Max Fuchs: Vielfalt als Reichtum? Über den Zusammenhang von Vielfalt, Migration und Integration / S. 67 – Christian Höppner: Transkulturalität: Fata Morgana oder Realität? / S. 70 – Christian Höppner: Transkulturelle Kommunikation: Ich und Du. Containerland Deutschland / S. 74 – Andreas Freudenberg: Plädoyer für die Stadt der Diversität. 50 Jahre Einwanderungsgesellschaft beginnen in Deutschland zu wirken / S. 77 Migrationsgeschichte – Gabriele Schulz: Einleitung / S. 83 – Katrin Göring-Eckardt: Heimat – Wir suchen noch / S. 85 – Rita Süssmuth: Eingewandert nach Deutschland. Anfragen an eine Kultur des Zusammenlebens / S. 88 – Vural Öger: 50 Jahre Migration aus der Türkei / S. 92 – Max Fuchs: Viel wurde erreicht / S. 95 – Gülay Kizilocak: Etappen der türkischen Migrationsgeschichte / S. 97 – Olaf Zimmermann: Türkische Migranten. Teilhabe an Kunst und Kultur und die Last der deutschen Geschichte / S. 100 – Didem Yüksel: Herzlichen Glückwunsch! Sie sind Teil der Gesellschaft / S. 103 – Mehmet Çalli: Eine Erfolgsgeschichte. Fremde wird zur neuen Heimat / S. 106 – Kristin Bäßler: Türkische Migration heute / S. 108

Von der Ausländer- zur Integrationspolitik – Gabriele Schulz: Einleitung / S. 111 – Olaf Zimmermann: Feuerwehr sucht Migranten / S. 113 – Wolfgang Barth: Pisa-Schock und ein veränderter Bildungsbegriff. Kulturelle Bildung in einer Einwanderungsgesellschaft, die eigentlich keine sein möchte / S. 117 – Roberto Alborino: Grundlagen von Integrationsprozessen / S. 121 – Andreas Damelang: Die Potenziale der Zuwanderung nutzen / S. 124 – Kristin Bäßler: Es geht um die Gemeinsamkeiten. Resultate des 3. Integrationsgipfels im Kanzleramt / S. 127 – Max Fuchs: Vom NIP zum NAP. Eine Bewertung des 4. Integrationsgipfels der Bundesregierung / S. 131 – Memet Kılıç: Interkulturalität ist Zukunft und Herausforderung. Zu den Aufgaben des Bundeszuwanderungsund Integrationsrates / S. 134 – Sidar A. Demirdögen: Ein Koffer voller Hoffnungen. Aktuelle Integrationspolitik in Deutschland / S. 137 – Ergun Can: Gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen / S. 141 – Birgit Jagusch: Rechtliche Grundlagen für Ausländervereine / S. 144 Von anderen lernen – Gabriele Schulz: Einleitung / S. 149 – Olaf Zimmermann: Nachhaltige interkulturelle Bildung / S. 152 – Susanne Huth: Interkulturelle Perspektive. Dialog und Kooperation mit Migrantenorganisationen / S. 155 – Karin Haist: Partizipation = Dazugehören. Über die Integrationsaktivitäten der Körber-Stiftung / S. 159 – Harald Löhlein: Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen. Erfahrungen im Paritätischen Wohlfahrtsverband / S. 162 – Martin Affolderbach: Ich singe mein Lied in fremdem Land. Kultur und Migrationsgemeinden / S. 165 – Ritva Prinz: Kulturvermittlung braucht Gemeinschaft / S. 168 – Maria Ringler: International, binational und multikulturell. Beziehungen und Partnerschaften über Grenzen hinweg / S. 171 – Valentina L’Abbate: Die Muttersprache ist ein kultureller Schatz. Das CGIL-Bildungswerk: Integration von Migrantenfamilien erleichtern / S. 175 – Sidar A. Demirdögen: In mehreren Kulturen zuhause. Bundesverband der Migrantinnen in Deutschland e.V. / S. 178 – Berrin Alpbek: Vereint für Eltern und Kinder. Die Föderation der Türkischen Elternvereine in Deutschland / S. 181 – Vicente Riesgo Alonso: Selbstorganisation als Grundlage des Erfolgs. Bund der Spanischen Elternvereine in Deutschland / S. 184 – Witold Kaminski: Szenenwechsel. Jugendliche im interkulturellen und interreligiösen Dialog / S. 188 – Kenan Küçük: Jenseits von Folklore und Tee. Interkulturelle Bildung in Migrantenorganisationen am Beispiel des Multikulturellen Forums / S. 191 – Heike Kübler und Rüdiger Stenzel: Integration durch Sport und Musik. Ein kreativer Lösungsansatz / S. 194

Kulturelle Vielfalt leben: Chancen und Herausforderungen interkultureller Bildung

Vielfalt wird gelebt, Vielfalt wird in nahezu allen Lebensbereichen hervorgehoben. Vielfalt steckt überall, selbstverständlich oder gerade auch im Kultur­ bereich. Vielfalt ist Trumpf – gerade gegen Einfalt. Im Fokus stehen die Begriffspaare kulturelle Vielfalt und interkulturelle Bildung. Hinter diesen Bezeichnungen verbergen sich Fragen nach den Chancen und Herausforderungen, aber auch nach den Problemen, die die Vielfalt des kulturellen Lebens mit sich bringt. Auf der Folie einer facettenreichen Gesellschaft wird der Bogen gespannt von der Migrationsgeschichte über die Integrationspolitik, von den vorhandenen Initiativen zivilgesellschaftlicher Akteure in der Integrationsarbeit bis hin zu einer Bestandsaufnahme der interkulturellen Praxis.

Aus Politik & Kultur Nr. 8 Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 368 Seiten · 16,5 x 22 cm · ISBN: 978-3-934868-27-4 18,80 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Sie finden unsere Publikationen unter www.kulturrat.de/publikationen oder im Shop des Deutschen Kulturrates unter www.kulturrat-shop.de

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Dossiers

Jüdische Kultur, ist das »Kippa, Koscher, Klezmer?« Das Dossier zeigt historische und aktuelle Perspektiven auf jüdisches Leben in Deutschland, jüdische Kultur sowie Erinnerungskultur. Es stellt Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Buchreligionen heraus, beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Jüdischen Studien und betrachtet die Jeckes in Israel. Das und vieles mehr ist jüdische Kultur. 

— Dossier »Judentum und Kultur«

Kippa, Koscher, Klezmer? Judentum und Kultur Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geissler 72 Seiten · 21 x 28 cm · ISBN: 978-3-934868-42-7

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4,20 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Dossiers — Dossier »Reformationsjubiläum Nr. 1«

Martin Luther Superstar

Von Himmel und Hölle, von Gnade so oder anders, von der Freiheit eines Christenmenschen, von den ersten Schritten zur Aufklärung bis zum unheiligen Paktieren von Protestantismus und Staat, von der deutschen Sprache bis zur Nation, vom Bildersturm bis zum Erblühen der protestantischen Kirchenmusik – die Reformation, die vor 500 Jahren in Wittenberg ihren Ausgang nahm, hat die Welt verändert. Aber nicht nur im großen Ganzen ist die Reformation Motor des Wandels, auch das Verhältnis des Einzelnen zu Gott hat sich fundamental erneuert. Zwischen Gott und den Menschen steht nicht mehr immer ein professioneller kirchlicher Glaubensverkünder, der den vermeintlich richtigen Weg vorgibt, sondern das Priestertum aller Gläubigen hat den Weg zu Gott für Protestanten merklich verkürzt, wenn auch nicht unbedingt vereinfacht. Die Reformation brachte den Gläubigen den Zugang zur Heiligen Schrift, doch dafür musste man lesen und verstehen können. Die Reformation war deshalb auch eine große Bildungsbewegung.

500 Jahre Reformation

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Reformationsjubiläum Nr. 1 Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geissler 56 Seiten · 21 x 28 cm · ISBN: 978-3-934868-40-3 4,20 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Dossiers — Dossier »Verwertungsgesellschaften«

Save the Rights!

Es gibt wohl keine anderen Einrichtungen im Kulturbereich, deren Arbeit missverstandener wird als die der Verwertungsgesellschaften. Verwertungsgesellschaften sind Zweckverbünde der Künstler, Produzenten und Verwerter künstleri­ scher Leistungen. Sie können besonders dort er­ folgreich Einnahmen für ihre Mitglieder akqui­rie­­ren, wo der Einzelne erfolglos bleiben würde. Sie sichern die Rechte ihrer Mitglieder, damit sie einen Ertrag aus der Nutzung ihrer kreativen Leistung ziehen können. Sie sind letztlich Genossenschaften, deren Ziel die wirtschaftliche und oftmals auch kulturelle und soziale Förderung ihrer Mitglieder ist. Sie sind für den Kulturbereich unverzichtbar!

Verwertungsgesellschaften Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 56 Seiten · 21 x 28 cm · ISBN: 978-3-934868-36-6

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4,20 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Dossiers

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland ist nicht nur einer der größten Teilmärkte im Land, der selbst an den von der Politik heftig gepäppelten Automobilmarkt fast heranreicht, sie ist auch einer der größten Wachstumsmärkte überhaupt. Vom fast autistisch arbeitenden Künstler in seinem Atelier, bis zum weltweit vernetzten Medienmulti reicht dieser Markt. Vom klassischen Buchmarkt bis zum noch jungen Gamesmarkt, dessen Umsatz in Deutschland den Musikmarkt bereits überflügelt hat. Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Musik, Design, Architektur, Medien, Computerspiele und viele andere künstlerische Bereiche finden sich. Jedes Marktsegment hat seine eigenen Regeln, hat seine spezifischen Erfolgsbedingungen.

— Dossier »Kultur- und Kreativwirtschaft«

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KUNST UND KOMMERZ

Alle sind unvergleichbar. Nein, trotz ihrer Unterschiedlichkeit sind sie grundsätzlich vergleichbar, weil alle kulturellen Teilmärkte nur funktionieren, wenn spezifische Verwertungsketten intakt sind. Am Anfang steht der Urheber, am Ende der Kunde, dazwischen sind die spezifischen Glieder der Wertschöpfungskette.

Kultur- und Kreativwirtschaft Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 56 Seiten · 21 x 28 cm · ISBN: 978-3-934868-35-9 4,20 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Dossiers — Dossier »Der öffentlich-rechtliche Rundfunk«

SIND WIR NOCH AUF SENDUNG?

Das Dossier erscheint zu einem Zeitpunkt, an dem wichtige medienpolitische Weichenstellungen anstehen. Im Koalitionsvertrag haben CDU, CSU und SPD vereinbart, eine Bund-Länder-Kommission zur Medienordnung einzurichten. Hier wird es um die Auflösung der Grenzen zwischen Rundfunk-, Telekommunikations- und Netzpolitik gehen. Sowohl die EU-Kommission als auch die Bundesregierung verfolgen ein digitales Arbeitsprogramm unter anderem zur Stärkung der Internetwirtschaft. Die Bundesregierung hat gerade eine eher schmalbrüstige Digitale Agenda vorgelegt. Dies alles geschieht vor dem Hintergrund einer nahezu marktbeherrschenden Stellung einiger weniger international agierender Internetkonzerne, die auch audiovisuelle Inhalte liefern. In dem Dossier werden die aktuellen Anforderungen an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk skizziert. Reformbemühungen werden vorgestellt und ein Blick in die Zukunft gewagt. Zu Wort kommen Vertreter des öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks, Wissenschaftler, Filmemacher, Politiker und Verbandsvertreter.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 72 Seiten · 21 x 28 cm · ISBN 978-3-934868-33-5

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4,20 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Dossiers — Dossier »Kultur macht stark«

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Es geht voran!

Über 200 Millionen Euro stellt das Bundesministe­ rium für Bildung und Forschung (BMBF) bis 2017 für das Programm »Kultur macht stark« bereit. Damit ist das Programm das finanzstärkste und umfangreichste, das jemals durch den Bund im Bereich der kulturellen Bildung angestoßen wurde. Dabei ist Bildung wie Kultur doch originär Ländersache. Gleichzeitig ist »Kultur macht stark« innerhalb der Kultur­ szene das umstrittenste Projekt der kulturellen Bildung der letzten Jahre. Von der Öffentlichkeit wird das Mammutprojekt bislang kaum wahrgenommen. Das Dossier setzt sich mit diesem Widerspruch aus­ einander und lässt Kritiker wie Befürworter, geförderte kulturnahe und kulturferne Verbände und Initi­ ativen, Parlamentarier sowie die kommunale Ebene wie Länder- und Bundesebene zu Wort kommen.

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Kultur macht stark Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 48 Seiten · 21 x 28 cm · ISBN 978-3-934868-32-1 4,20 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Dokumentationen

ARBEITS MARKT KULTUR — № 2/4 KUNST- UND MUSIKHOCHSCHULEN

Wenngleich bei dem Schlagwort »Arbeitsmarkt Kultur« sicherlich oft als erstes an Künstler oder Musiker gedacht wird, so ist doch deutlich weniger klar, wie Hochschulen ihre jungen Sänger, Tänzer, Ins­ trumentalisten oder Bildhauer am besten auf ­diesen immer steiniger werdenden Berufsweg ­vorbereiten sollen. Auf der einen Seite stehen Verfechter des Entrepreneur-Gedankens, die sich mehr Module zu Self-Management, Steuerrecht und fachübergreifenden Kompetenzen in die Curricula wünschen. Auf der anderen Seite wird zu einer Entzerrung eben dieser Studienpläne gerufen, um auch nach bzw. trotz der Bologna-Reform noch Raum für die Entwicklung einer Künstlerpersönlichkeit ermöglichen zu können. In dieses Spannungsfeld sowie auch in die Frage der zusätzlichen Förderung und Qualitätssicherung taucht das Dossier ein. Denn egal wie weit die Meinungen über die adäquate Strategie und die Verantwortlichkeiten auseinandergehen mögen, die Sicherstellung einer guten künstlerischen bzw. musischen Ausbildung bleibt letztendlich das gemeinsame Ziel.

Mit Beiträgen von: Jane Angerjärv, Julia Apitzsch-Haack, Janina Bach, Sabine Baumann, Hans Bertels, Theresa Brüheim, Beate Eckstein, Robert Ehrlich, Nik Haffner, Benjamin Adam Hirst, Anna Cecilia Hüttmann, Isabel Jansen, Ruth Jung, Eva-Maria Köhler-Renfordt, Eva Lezzi, Rudolf Pfeifenrath, Stephan Pöpsel, Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Peter Riegelbauer, Susanna Schmidt, Gabriele Schulz, Anna Wiechern und Olaf Zimmermann

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Arbeitsmarkt Kultur № 2/4 »Kunst- und Musikhochschulen« Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 56 Seiten · 23,5 x 31,5 cm · ISBN: 978-3-934868-43-4 4,20 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Dokumentationen

ARBEITS MARKT KULTUR — № 1/4 AUSBILDUNG

So vielfältig der Kulturbereich ist, so vielfältig sind auch die Ausbildungen, die in den Kulturarbeitsmarkt führen. Das duale Ausbildungssystem, also eine Ausbildung im Betrieb und eine schulische Bildung in der Berufsschule, die universitäre Ausbildung, oftmals gekoppelt mit Praktika, die Volontariate und das »Learning by doing« sind nur ein Ausschnitt aus den vielfältigen Möglichkeiten, fit für den Kulturarbeitsmarkt zu werden. Die Projektergebnisse werden Handlungsempfeh­ lungen an den Gesetzgeber zur Aus- und Weiterbildung für den Arbeitsmarkt Kultur aufzeigen. Ebenso wird möglicher Forschungsbedarf in diesem Feld ausgemacht. Die Ergebnisse des Projektes werden jährlich in einer Dokumentation der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mit Beiträgen von: Rolf Bolwin, Cornelia Dümcke, Titus Georgi, Herbert Grüner, Andreas Grünewald Steiger, Regina Guhl, Susanne Keuchel, Titus Kockel, Monika Kolb-Klausch, Jürgen König, Jörg Löwer, Birgit Mandel, Juliane Müller, Barbara Polaczek, Susanne Rode-Breymann, Sabrina Sadowska, Anja Schaluschke, Werner Schaub, Anne Schulz, Gabriele Schulz, Christine Schulze-Grotkopp, Edmund Wächter, Johanna Wanka, Klaus Ulrich Werner und Olaf Zimmermann

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Arbeitsmarkt Kultur № 1/4 »Ausbildung« Herausgeber: Olaf Zimmermann und Theo Geißler 56 Seiten · 23,5 x 31,5 cm · ISBN: 978-3-934868-37-3 4,20 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Studien

8,6 % Frauen in Kultur und Medien Ein Überblick über aktuelle Tendenzen, Entwicklungen und Lösungsvorschläge

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Gabriele Schulz, Carolin Ries, Olaf Zimmermann

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Wie viele Frauen studieren und arbeiten in künst­ lerischen Fächern, und was verdienen sie? Sind sie in führender Position oder in Beratungs- und Entscheidungsgremien in der Kultur-und Medienbran­che tätig, und welche Stolpersteine, aber auch Ermutigungen und Förderungen gibt es? Wie ist Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medien­ betrieb erreichbar? Hierzu werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für Gleichstellung dargestellt, sich mit der Gleichstellungspolitik an Hochschulen befasst, die Diskussion in den verschiedenen künstlerischen Sparten ­referiert und Künstlerinnen, Kulturmanagerinnen und Verantwortliche aus Kulturunternehmen interviewt. Es werden Daten zu den Frauen in Kulturberufen allgemein und im Detail zusammengestellt. Das Buch schließt mit konkreten Vorschlägen an ­Politik, Verwaltung, Kultureinrichtungen, Rundfunkanstalten, Fördereinrichtungen und Kulturverbände, wie mehr Geschlechtergerechtigkeit erreicht werden kann.

Frauen in Kultur und Medien Herausgeber: Deutscher Kulturrat 492 Seiten · 21 x 28 cm · ISBN: 978-393-486841-0 24,80 € (inkl. MwSt. und Versand im Inland)

Studien

Die Studie gliedert sich in vier Teile. Nach einer Einführung wird im ersten Teil eine Bestandsaufnahme zum Arbeitsmarkt Kultur vorgenommen. Dabei wird sowohl auf die Ausbildung für diesen Arbeitsmarkt, die Arbeitgeber, die abhängige Beschäftigung wie auch die Selbständigen eingegangen. Im weiteren Teil wird eine explorative Analyse des sozioökonomischen Panels zum Arbeitsmarkt Kultur vorgenommen. Danach werden Daten der Künstlersozialversicherung dezidiert ausgewertet. Im letzten Teil erfolgt eine Zusammenschau der Untersuchung.

Arbeitsmarkt Kultur Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen

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Gabriele Schulz, Olaf Zimmermann, Rainer Hufnagel

Arbeitsmarkt Kultur Herausgeber: Deutscher Kulturrat 336 Seiten · 21 x 28 cm · ISBN: 978-3-934868-30-4

Geplante Publikationen 2017/ 2018 Dossier: Reformationsjubiläum Nr. 2 »Die fantastischen Vier: Calvin, Melanchthon, Müntzer und Zwingli« erscheint am 1. Mai 2017 / Dossier: Geschlechtergerechtigkeit in der Kulturwirtschaft »Luft nach oben!« erscheint am 1. September 2017 / Buch: Aus Politik & Kultur Nr. 15 »Kultur, Werte, Traditionen: Was hält die Gesellschaft zusammen?« erscheint im Herbst 2017 / Dokumentation: Arbeitsmarkt Kultur Nr. 3/4 »Duales System« erscheint am 1. Januar 2018 Deutscher Kulturrat e. V. · Mohrenstraße 63 · 10117 Berlin · Telefon 030 . 226 05 28 - 0 · Fax 030 . 226 05 28 - 11 · [email protected] · www.kulturrat.de