2 Besetzungs- und Programmänderung

06.02.2019 - Auch mit Christian Arming, Zubin Mehta, Riccardo Muti und Simone ... oder die Dirigenten Helmuth Froschauer, Erwin Ortner, Peter Schneider ...
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Besetzungs- und Programmänderung | Chorkonzert 1 | 6. April 2019 Luzern, 6. Februar 2019. Bitte beachten Sie die folgende Änderung für das Chorkonzert 1 des Oster-Festivals 2019 am Samstag, 6. April: Der Chor Les Petits Chanteurs à la Croix de Bois musste leider seine Teilnahme aus organisatorischen Gründen absagen. Wir freuen uns sehr, dass wir mit den Wiener Sängerknaben einen der weltweit führenden und traditionsreichsten Knabenchöre gewinnen konnten, die den Eröffnungsabend des Oster-Festivals unter der Leitung von Jimmy Chiang, dem Kapellmeister der Wiener Sängerknaben, gestalten werden. Die Karten behalten ihre Gültigkeit. Das neue Programm lautet wie folgt: Samstag, 6. April 2019 | 18.30 Uhr | Jesuitenkirche, Luzern Wiener Sängerknaben | Jimmy Chiang Dirigent Michael Praetorius (1571 - 1621) Jubilate Deo, sechstimmiger Kanon Jacobus de Kerle (~1531 - 1591) Sanctus und Benedictus, aus: Missa Regina coeli (~1562) für vierstimmigen Chor a cappella Hans Leo Hassler (1564 – 1612) Cantate Domino, Motette für vier Stimmen François Couperin (1668 – 1733) Jubilemus, exultemus aus der Motette: Veni, sponsa Christi Johann Joseph Fux (1660 - 1741) Salve Regina KV 257 Antonio Caldara (1671 – 1736) Ego sum panis vivus, Motette Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) Laudate Dominum aus den Vesperae solennes de confessore KV 339 (1780) Arie für Sopran und Chor Wolfgang Amadeus Mozart (1756 -1791) Sub tuum praesidium KV 198 (158b) für zwei Soprane Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Laudate pueri Dominum, op. 39, 2, Motette für dreistimmigen Oberchor Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Hebe deine Augen auf, Engelterzett aus: Elias, op. 70 (1846) Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847) Auf Flügeln des Gesanges aus Sechs Gesänge, op. 34

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Robert Schumann (1810 - 1856) Zigeunerleben op. 29/3 Engelbert Humperdinck (1854 – 1921) Sandmann und Abendsegen aus Hänsel und Gretel EHWV 93 Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) Barbara (Grausame), Arie des Oberto aus: Alcina HWV 34 (1735) Arirang | Liebeslied aus der Provinz Kyonggi Do, Korea (um 1896) Raghupati Raghav Raj Ram (O Herr, Rama) | Hinduistischer Bhajan aus Indien Richard Rodgers (1902 – 1979) Edelweiss aus: The Sound of Music Marc Shaiman (*1959) Hail, Holy Queen aus dem Film Sister Act (1992) Fotodownload unter https://www.lucernefestival.ch/de/presse/fotos Kontakt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Nina Steinhart, Leitung | [email protected] | t +41 (0)41 226 44 43 Katharina Schillen | [email protected] | t +41 (0)41 226 44 59

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Wiener Sängerknaben Die Wiener Sängerknaben können auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken. Der früheste Hinweis auf einen Knabenchor in der Wiener Hofburgkapelle geht auf das Jahr 1296 zurück, als offizielles Gründungsjahr firmiert 1498, als der spätere Kaiser Maximilian I. seinen Hof nach Wien verlegte. Bis 1918 sang der Chor, in dem auch Komponisten wie Joseph Haydn und Franz Schubert ausgebildet wurden, ausschliesslich für den Kaiserhof, danach erfolgte die Öffnung für das allgemeine Konzertleben. Seit 1926 haben mehr als 2.500 Sängerknaben rund 1.000 Tourneen in 98 Länder unternommen. Heute sind die Wiener Sängerknaben als privater Verein organisiert. Ihre rund 100 aktiven Mitglieder singen in vier Konzertchören, von denen jeder neun bis elf Wochen des Schuljahres auf Tournee verbringt. Jährlich finden knapp 300 Auftritte vor fast einer halben Million Zuhörer statt. Eine enge Verbindung pflegen die Sängerknaben zu den Wiener Philharmonikern, in deren Neujahrskonzerten sie auch mitwirkten, so zuletzt 2016 unter der Leitung von Mariss Jansons. Auch mit Christian Arming, Zubin Mehta, Riccardo Muti und Simone Young haben sie konzertiert. Das Repertoire des Chores reicht vom Mittelalter bis zur Gegenwart und von der Motette bis zum Volkslied oder zur Weltmusik. 26 Filme und 17 TV-Dokumentationen entstanden über die Geschichte und das Wirken der Wiener Sängerknaben. Die Mitglieder des Chors rekrutieren sich aus rund 300 Kindern und Jugendlichen, die an der hauseigenen Schule der Sängerknaben unterrichtet werden. Etwa ein Viertel von ihnen ergreift später die künstlerische Laufbahn: So haben etwa die Opernsänger Max Emanuel Cenčić, Herbert Lippert und Georg Nigl oder die Dirigenten Helmuth Froschauer, Erwin Ortner, Peter Schneider und Gerald Wirth ihre erste Ausbildung bei den Sängerknaben erhalten. Mit dem Eröffnungskonzert des Oster-Festivals 2019 debutieren die Wiener Sängerknaben bei Lucerne Festival.

Jimmy Chiang Dirigent und Pianist Der in Hongkong geborene Dirigent und Pianist Jimmy Chiang erlernte im Alter von vier Jahren das Klavierspiel und trat bereits mit dreizehn als Konzertpianist auf; später erhielt er auch Unterricht auf dem Cembalo, der Orgel, dem Violoncello und in Komposition. Zu seinen Mentoren zählten Seiji Ozawa und Leopold Hager. Nachdem Chiang im Jahr 2007 den Ersten Preis beim Internationalen Lovro-von-Matačić-Wettbewerb in Zagreb gewonnen hatte, wurde er zunächst ans Theater Lübeck engagiert. 2009 wechselte er als Kapellmeister ans Theater Freiburg, wo er u. a. gemeinsam mit dem Regisseur Calixto Bieito Ligetis Le Grand Macabre herausbrachte. Seit 2013 amtiert Jimmy Chiang als Kapellmeister bei den Wiener Sängerknaben. Dort leitet er mit dem Haydn-Chor einen der vier Chöre, die von den Sängerknaben konstituiert werden. Mit diesem Ensemble konzertierte er bereits in ganz Europa und bereiste mehrfach die USA (darunter ein Konzert in der New Yorker Carnegie Hall) sowie Kanada. Auch in Asien ist Chiang mit den Wiener Sängerknaben regelmässig zu erleben, etwa bei Tourneen nach Korea, China, Hongkong, Singapur und Taiwan, aber natürlich auch in Japan, wo er den Chor zuletzt mit Werken von Salieri und Schubert unter der Leitung Riccardo Mutis präsentierte. Als Gastdirigent arbeitete Jimmy Chiang mit dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orquesta Sinfónica de Castilla y León und dem Zagreb Philharmonic zusammen. Er gastierte an der Komischen Oper Berlin, am Theater Heidelberg und am Schlosstheater Schönbrunn in Wien. 2016 feierte er mit der Achten Sinfonie von Gustav Mahler seinen Einstand als Künstlerischer Leiter des neuen Hong Kong – Vienna Music Festival. Mit dem Konzert am 6. April 2019 debutiert Jimmy Chiang bei Lucerne Festival.